DE936048C - Farb-Fernsehempfaenger - Google Patents

Farb-Fernsehempfaenger

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DE936048C
DE936048C DER10639A DER0010639A DE936048C DE 936048 C DE936048 C DE 936048C DE R10639 A DER10639 A DE R10639A DE R0010639 A DER0010639 A DE R0010639A DE 936048 C DE936048 C DE 936048C
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Germany
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oscillator
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television receiver
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Expired
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DER10639A
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Inventor
Alfred Christian Schroeder
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RCA Corp
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RCA Corp
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/44Colour synchronisation
    • H04N9/455Generation of colour burst signals; Insertion of colour burst signals in colour picture signals or separation of colour burst signals from colour picture signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)
  • Television Systems (AREA)
  • Synchronizing For Television (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Synchronisierung eines Oszillators in einem Empfänger mittels einer Reihe von aufeinanderfolgenden kurzen Wellenzügen, d. h. mittels einer Reihe von Wechselstromstößen einer bestimmten gewünschten Phase und Frequenz.
Die Erfindung ist unter anderem auf ein Farb-Fernsehsystem anwendbar, bei welchem die Farbinformation durch einen Unterträger übertragen wird, dessen jeweilige Phasenlage die Farbe und dessen jeweilige Amplitude die Farbsättigung anzeigt. Um in einem Empfänger die jeweilige Phasenlage des Unterträgers auszuwerten und somit den im farbigen Bilde jeweils wiederzugebenden Farbton zu bestimmen, muß man in diesem Empfänger eine Spannungsquelle einer bekannten Phasenlage oder, mit anderen Worten, eine Vergleichsphase zur Verfugung haben. Eine derartige Vergleichsspannungsquelle wird in einem Empfänger im allgemeinen in Form eines Oszillators zur Verfügung gestellt, und es sind bereits verschiedene Einrichtungen zur Synchronisierung dieses Oszillators mit Hilfe von Wellenzügen einer Normalfrequenz vorgeschlagen worden. Diese Wellenzüge werden zusammen mit dem fernübertragenen Fernsehsignal dem Empfänger übermittelt und besitzen dieselbe Frequenz wie der Farbunterträger.
In diesen Empfängern werden Signale für mehrere, d. h. für den einzelnen Farben zugeordnete Kanäle geliefert, und zwar dadurch, daß getrennte Ausgangsspannungen des erwähnten Oszillators, die verschiedene Phasenlage besitzen, mit dem im Empfänger einlaufenden Signal moduliert
werden. Bei manchen der obenerwähnten Synchro~· nisieranordnungen sind getrennte Phasenvergleichsanordnungen benutzt worden, was jedoch zu gewissen Fehlern führen kann.
Daher wird gemäß der Erfindung eine Einrichtung zur Synchronisierung des Oszillators eines Farb-Fernsehempfängers geschaffen, bei welcher die Ausgangsenergie des Oszillators einer Einrichtung zur Feststellung der Phase eines ankommenden Unterträgers zugeführt wird. Dabei soll die Synchronisiereinrichtung unter Benutzung von ohnehin vorhandenen Teilen der Schaltung des Empfängers arbeiten, und es sollen möglichst wenige zusätzliche Schaltungen benutzt werden, um die Möglichkeiten der Entstehung von Fehlern zu verkleinern.
Die Art und Weise, wie dies erreicht werden soll, läßt sich kurz folgendermaßen umreißen. Die fernübertragenen Wellenzüge besitzen eine feste und bekannte Phasenlage, und wenn man daher diese Wellenzüge zwei getrennten Phasendetektoren zuführt, die zur Herstellung der Farbinformation dienen, so werden diese Phasendetektoren ihrerseits Spannungen liefern, die in einem festen Verhältnis zueinander stehen, wenn der Oszillator, an den die Phasendetektoren angeschlossen sind, seinerseits die richtige Phasenlage und Frequenz besitzt. Wenn jedoch der erwähnte Oszillator sich in seiner Phasenlage ändert, so wird das Verhältnis der von den beiden Phasendetektoren gelieferten Spannungen von dem genannten festen Wert abweichen, so daß mittels dieser Abweichung die Phasenlage des Oszillators nachgeregelt werden kann.
Fig. ι stellt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung für einen Farb-Fernsehempfänger der erwähnten Art dar;
Fig. 2 und 3 sind Vektordiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 1, und
Fig. 4 zeigt Einzelheiten zur Feststellung der Amplitudendifferenz zwischen den Ausgangsspannungen der beiden Phasendetektoren.
In dem Farb-Fernsehempf anger nach Fig. 1 wird die Videomodulation des Hauptträgers mittels irgendeines üblichen Detektors 1 gewonnen und über eine Verzögerungsleitung 2 einem Verstärker 3 sowie von dessen Ausgang aus über ein Tiefpaßfilter 4 an die Gitter dreier Kathodenstrahlröhren 5, 6 und 7 weitergegeben, die ihrerseits jeweils zur Wiedergabe einer Grundfarbe geeignet sind. Die Gleichstromkomponente dieser Bildhelligkeitssignale wird mittels einer Wiedereinführungsstufe 8 an sich bekannter Art hergestellt. Da die erwähnten Signale allen drei Gittern zugeführt werden, so werden im endgültigen Bild Helligkeitsschwankungen hervorgerufen, so daß man durch Überlagerung der drei einzelnen Röhrenbilder das gewünschte farbige Endbild gewinnen kann. Die Helligkeitsschwankungen innerhalb der einzelnen Farben werden durch die Zuleitung der fern übertragenen Signale an die Gitter der drei Kathodenstrahlröhren in Verbindung mit einer Zuleitung bestimmter niederfrequenter Signale an die Kathoden I der drei Röhren gemäß der nachfolgenden Erklärung hervorgerufen.
Bei demjenigen speziellen Fernsehsystem, für welches der dargestellte Empfänger bestimmt ist, wird die Farbinformation mittels des Hochfrequenzteils der Videosignale übertragen, die der Detektor ι liefert. Diese höheren Frequenzen werden mittels eines Bandfilters oder eines Hochpaßfilters 9 ausgesiebt und gleichzeitig drei Phasendetektoren 10, 11 und 12 zugeleitet. Die Phasendetektoren können ihrerseits in sehr verschiedenartiger Weise ausgebildet werden und besitzen im allgemeinen den Charakter von Modulatoren, in welchen die verschiedenen Phasen eines von einem Oszillator 13 gelieferten Trägers mittels der Videosignale moduliert werden, die das Filter 9 durchsetzt haben. Die Ausgangsenergie des Oszillators 13 liegt unmittelbar am Phasendetektor 12 und liegt über eine Verzögerungsleitung 14 am Phasendetektor rr sowie über die beiden hintereinandergeschalteten Verzögerungsleitungen 14 und 15 am Phasendetektor 10. Die Modulationsprodukte, die an den Ausgangsklemmen des Detektors 10 durch die höheren Frequenzen des Videosignals hervorgerufen werden, liegen im Niederfrequenzbereich. Diese tieferen Frequenzen werden über die Tiefpaßfilter 16, 17 und 18 den Kathoden 19, 20 und 21 der drei Kathodenstrahlröhren zugeleitet. Wenn die Phasendetektoren 10, 11 und 12 für den Träger und für die modulierenden Videosignale symmetrisch sind, so können das Bandfilter 9 und die Tiefpaßfilter 16 bis 18 fortgelassen werden. Das wichtigste Merk-•mal der Erfindung ist jedoch, daß die durch die höheren Frequenzen des Videosignals übermittelte Farbinformation von den Phasen detektoren 10, 11 und 12 festgestellt und als ein niederfrequentes Signal den Kathoden 19, 20 und 21 zugeführt wird.
Die Durchlaßbereiche der Tiefpaßfilter 4, 16, 17 und 18 hängen natürlich von der Art des empfangenen Signals ab und können beispielsweise zu ο bis 4,2 MHz für das Filter 4 und zu ο bis 1,5 MHz für die Filter 16, 17 und 18 gewählt werden.
Die höheren Frequenzen der Videosignale waren ursprünglich durch Modulation verschiedener Phasen einer Spannung, deren Frequenz gleich der Ausgangsfrequenz des Oszillators 13 „ist, erhalten worden, und zwar durch Modulation mit verschiedenen niederfrequenten Farbsignalen. Wenn daher die Verzögerungsleitungen 14 und 15 geeignet eingestellt werden, so entsprechen die vom Oszillator 13 den Phasendetektoren 10, 11 und 12 zugeführten Spannungen in ihrer Phasenlage den drei Phasen der erwähnten Frequenz, die am Sender moduliert worden waren. Daher werden die den verschiedenen Phasen auf der Senderseite aufgedrückten Modulationen von den Phasendetektoren 10, 11 und 12 der Empfängerseite wieder hergestellt. Diese Färbinformation, die an den Kathoden der drei Röhren 5 bis 7 liegt, bewirkt zusammen mit der an den Gittern dieser drei Röhren liegenden sogenannten Helligkeitsinformation die Wiedergabe der farbigen Bildsignale mit der richtigen Intensität. Man sieht daher, daß ein Empfänger der dargestellten
Art nur dann einwandfrei arbeiten kann, wenn die Phase der von dem Oszillator 13 an die drei Phasendetektoren 10, 11 und 12 gelieferten Spannungen mit derjenigen Phase übereinstimmt, auf welche die verschiedenen Farbmformationssignale senderseitig aufmoduliert worden waren.
Eine Ausführungsform der Erfindung, mittels derer diese Forderung erfüllt werden kann, ist die im folgenden beschriebene. Wie weiter oben festgestellt, enthält das Synchronisiersignal kurze Wellenzüge einer festen Phasenlage gegenüber den verschiedenen Phasen der Oszillatorfrequenz, die senderseitig entsprechend der Farbinformation moduliert worden waren. Daher liefert jeder der Phasendetektoren 10, 11 und 12 eine bestimmte Gleichspannung oder einen Impuls bestimmter Amplitude, und zwar jedesmal dann, wenn ein Wellenzug des Synchronisiersignals im Empfänger eintrifft. Die Amplitude dieses Impulses hängt von dem Phasenunterschied zwischen dem erwähnten Wellenzug und der an dem betreffenden Detektor liegenden Ausgangsspannung des Oszillators 13 ab. Im allgemeinen kann man sagen, daß bei Phasenübereinstimmung zwischen diesen beiden Spannungen der Impuls eine Maximalamplitude annehmen wird, während bei einen endlichen Phasenunterschied der Impuls eine Minimalamplitude erhalten wird. Wenn daher die Phasenlage des Wellenzugs gegenüber der den Phasendetektoren 11 und 12 zugeführten Spannung die richtige ist, so wird die Amplitude der von den Detektoren 11 und 12 gelieferten Impulse bei jedem Wellenzug der Synchronisierungsenergie in einem festen und bekannten Verhältnis stehen. Die erwähnten Impulse besitzen Zeilenfrequenz, wenn der Wellenzug auf der sogenannten Rückstufe der Zeilenbasisimpulse untergebracht wird und durchlaufen daher die Tiefpaßfilter 17 und 18.
Grundsätzlich kann man verschiedene Mittel zur Abtrennung der in dieser Weise gewonnenen Impulse aus der Ausgangsspannung der Phasendetektoren 11 und 12 aus dem Rest des Videosignals benutzen. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform werden die erwähnten Impulse aus der Aus- gangsspannung des Tiefpaßfilters 17 mittels einer normalerweise verriegelten Röhre 22 gewonnen, welche nur während der Dauer der Wellenzüge aufgetastet wird. Die an der Ausgangsseite des Tiefpaßfilters 18 auftretenden Impulse werden mittels einer gleichartig ausgebildeten und betriebenen Röhre 23 ausgesiebt.
Bei jeder verwendeten Abtrennungseinrichtung werden die Impulse einem Amplitudendetektor 24 zugeführt, der zur Subtraktion eines Impulses vom anderen dient. Dieser Detektor 24 kann eine symmetrische Schaltung besitzen, d. h. derart ausgebildet sein, daß die mittels der verriegelten Stufen 22 und 23 abgetrennten Impulse die Ausgangsspannung Null ergeben. Daß der Detektor 24 auch unsymmetrisch ausgeführt werden kann, wird weiter unten an Hand der Fig. 2 und 3 noch erläutert. Die Ausgangsspannung des Differentialdetektors 24 kann auf beliebige bekannte Weise zur Phasensteuerung des Oszillators 13 benutzt werden. Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung wird die Ausgangsspannung des Detektors 24 zur Steuerung einer Blindröhre 26 verwendet, die zur Abstimmung des Oszillators 13 dient.
Die Stufen 22 und 23 können in folgender Weise derart gesteuert werden, daß sie nur während der Dauer der Basisimpulse Signale passieren lassen. Die Ausgangsspannung des Signaldetektors 1 wird einer normalen Synchronimpulsabtrennstufe 27 zugeführt und die vertikalen und horizontalen Synchronisierimpulse liegen an normalen Ablenkschaltungen 28. Wenn die Wellenzüge auf der Rückstufe jedes Zeilenbasisimpulses übertragen werden, so können die Verriegelungsstufen, mittels der Rücklaufimpulse der Horizontalablenkschaltung aufgetastet werden. Diese Impulse werden an die Verriegelungsstufen über die Leitungen 29 und 30 übertragen.
Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 1 läßt sich auch noch an Hand der Vektordiagramme in Fig. 2 und 3 erläutern. In Fig. 2 ist angenommen, daß der Vektor 31 die Phasenlage des Wellenzuges der Synchronisierungsenergie angeben möge und die Vektoren 32 und 33 die Phasenlage der Oszillatorspannungen, die an den Phasendetektoren 11 bzw. 12 liegen. Die Amplitude des Impulses, der bei einem Wellenzug an der Ausgangsseite eines dieser Phasendetektoren auftritt, läßt sich dadurch bestimmen, daß man den Vektor der Oszillatorspannung an diesem Detektor auf den dem ankommenden Wellenzug entsprechenden Vektor projiziert. Wenn die Ausgangsspannung des Phasendetektors für den Fall eines Phasenwinkels von 900 zu Null angenommen wird, so kann man für eine Verringerung dieses Phasenwinkels eine Zunahme des Impulses in positiver Richtung feststellen, und wenn umgekehrt sich der Phasenwinkel gegenüber 900 vergrößert, so nehmen die Impulse in negativer Richtung zu. In Fig. 2 ist angenommen, daß die Vektoren 32 und 33 die richtige Phasenlage der an den Detektoren 11 und 12 liegenden Oszillatorspannungen angeben mögen und daß diese Eingangsspannungen phasenmäßig symmetrisch zu dem Wellenzug liegen sollen. Somit haben die Impulse, die von den Phasendetektoren geliefert werden, die durch die punktierte Linie 34 angedeutete Amplitude. Daher sind die von den Phasendetektoren 11 und 12 gelieferten Impulse gleich groß und die Ausgangsspannung des Amplitudendifferentialdetektors 24 wird Null.
Wenn jedoch in Fig. 2, bei welcher die Phase der an den Detektoren 11 und 12 liegenden Oszillatorspannungen symmetrisch zur Wellenzugsfrequenz liegen muß, der Oszillator selbst eine Phasenschwankung zeigt, so kommt der Vektor 32 in die Lage 32' und der Vektor 33 schwenkt in derselben Richtung, d. h. kommt in die Lage 33'. Man sieht nunmehr, daß die Projektion dieser beiden Vektoren auf den Vektor 31 ungleich groß ausfällt und daß daher der vom Phasendetektor 11 aus einem Wellenzug hergestellte Impuls größer als der vom Phasendetektor 12 hergestellte Impuls wird. Diese Dif-
ferenzamplitude der gleichgerichteten Wellenzüge wird dann der Blindröhre 22 zugeführt, um die Oszillatorfrequenz zu erhöhen.
Jedoch müssen die Wellenzüge nicht unbedingt symmetrisch zu der Sollphasenlage der den Detektoren Ii und 12 zugeführten Oszillatorspannungen liegen. In Fig. 3 hat eine Phase des Wellenzugs die durch den Vektor 35 angegebene Lage, während die Phase der Eingangsspannung des Detektors 11 die durch den Vektor 36 dargestellte Phasenlage hat, hingegen die Spannung am Detektor 12 die durch den Vektor 37 dargestellte Phasenlage. Die Amplitude des Impulses, der bei einem Wellenzug im Phasendetektor 11 hergestellt wird, ist daher proportional der punktierten Linie 38, welche die Projektion des Vektors 36 auf den Vektor 35 darstellt. Die Amplitude des vom Phasendetektor 12 gelieferten Impulses ist proportional der Länge der punktierten Linie 39, welche durch Projektion des Vektors 37 auf den Vektor 35 entsteht. Man sieht daher, daß der vom Detektor 11 gelieferte Impuls wesentlich größer ist als der vom Detektor 12 gelieferte. Daher darf in diesem Falle der Differentialdetektor 24 nicht symmetrisch sein, sondern muß vielmehr unsymmetrisch arbeiten, so daß bei Zuführung dieser beiden verschieden großen Impulse immer noch die Spannung Null an seinem Ausgang entsteht.
Auch der Differentialdetektor kann unter Berücksichtigung der verschiedenen Größe der den Detektoren 11 und 12 zugeleiteten Oszillatorspannungen vorgespannt werden, da diese an den Detektoren liegenden Spannungen nicht notwendig gleich groß sein müssen. Dieser letztere Fall ist in Fig. 3 durch verschiedene Länge der Vektoren 36 und 37 angedeutet. In Fig. 3 weicht der Winkel zwischen den Vektoren 36 und 37 auch von 1200 ab, da nämlich die Farbinfo'rmation keineswegs notwendig aus zwei gleich großen und einen Winkel von 1200 einschließenden Vektoren bestehen muß, sondern vielmehr die Größe der Vektoren und der von ihnen eingeschlossene Winkel auch andere Werte haben können, je nachdem wie der Empfänger aufgebaut ist.
Die Fig. 4 zeigt die Einzelheiten der Schaltung zur Aussiebung der Wellenzüge aus dem gesamten Fernsehsignal und zur Erzeugung einer Farbensteuerspannung, welche der Amplitudendifferenz zwischen den gleichgerichteten Wellenzügen entspricht. Die Kathoden zweier Verstärker 41 und 42 sind über eine Anzahl von Widerständen miteinander verbunden. Ein einstellbarer Kontakt 43 verbindet einen geeignet gewählten Punkt dieser Widerstände mit Erde. Wenn dieser Schleifkontakt in eine mittlere Lage eingestellt wird, so· ist der Widerstand in den Kathodenzuleitungen beider Röhren gleich groß und die Verstärkung beider Röhren daher gleich groß. Wenn jedoch die Verstärker 41 und 42 ungleiche Verstärkungen erhalten sollen, so wird der Kontakt 43 so eingestellt, daß der Widerstand in der Kathodenzuleitung der einen Röhre größer ist als in der Kathodenzuleitung der anderen. Mit Rücksicht darauf, daß eine derartige Verstärkungsregelung leicht verständlich ist, dürfte eine weitere Erklärung unnötig sein.
Die Ausgangsspannung des Tiefpaßfilters 17 liegt an einer Verstärkerröhre 44 und die Ausgangsspannung des Tiefpaßfilters 18 an einer Röhre 45. Die Ausgangsspannung der Röhre 44 wird der Kathode 20 und die Ausgangsspannung der Röhre 45 der Kathode 21 zugeführt. Diese Ausgangsspannungen liegen ferner an den Gittern der Röhren 41 und 42. Diese beiden Röhren werden mittels der ihren Kathoden über die Widerstände 46 und 47 zugeleiteten positiven Spannungen bis zu ihrem unteren Knick verriegelt.
Die Röhren 41 und 42 können durch gleichgerichtete Wellenzüge, die an den Ausgangsklemmen der Tiefpaßfilter auftreten, dadurch entriegelt werden, daß ihren Kathoden negative Rücklaufimpulse zugeführt werden. Eine andere Methode zur Eintastung der Röhren 41 und 42 ist in Fig. 4 dargestellt. Dort sind die Kathoden der Röhren 41 und 42 über Kondensatoren an das obere Ende eines Widerstands 48 angeschlossen, dessen unteres Ende geerdet ist. Die Zeilenimpulse, die im Empfänger in gewöhnlicher Weise abgetrennt werden, werden einer Schaltung, bestehend aus einem Kondensator 49 und einem Widerstand 50, zugeführt, so daß bei jedem Zeilenimpuls 52 eine Spannung 51 entsteht. go Diese etwa dem Differentialquotienten jedes Zeilenimpulses entsprechende Spannung 51, welche somit am Widerstand 50 auftritt, wird über einen Widerstand 53 einem Gleichrichter 52 zugeführt, so· daß nur der negative Teil des Spannungsverlaufs 51 am Widerstand 48 auftritt, wie es durch den Kurvenverlauf 54 angedeutet ist. Diese negativen Impulse werden den Kathoden der Röhren 41 und 42 zugeführt und bewirken eine Eintastung dieser Röhren. Die Stärke der Eintastung und somit die Verstärkung, welche jeder Impuls 54 hervorruft, hängt von der Einstellung des Kontaktes 43 ab. Der Impuls, welcher bei jedem Wellenzug seitens des Phasendetektors 11 geliefert wird, besitzt an der Ausgangsklemme der Röhre 41 eine negative Polarität und der entsprechende Impuls an der Ausgangsklemme der Röhre 42 ebenfalls eine negative Polarität. Diese Impulse werden den Kathoden der Gleichrichter 56 und 57 im Gegentakt zugeführt. Die Anoden dieser Gleichrichter sind ebenfalls im Gegen- n0 takt über RC-Glieder 59, 61 und 60, 62 zusammengeschaltet. Die Anode des Gleichrichters 57 ist geerdet. Wenn die Impulse an den Ausgangsklemmen der Röhren 41 und 42 gleiche Amplitude haben, so führen die Gleichrichter 56 und 57 gleich große Ströme und die sich an den Kondensatoren 61 und 62 ausbildenden Ladungen sind von entgegengesetzter Polarität, so daß die Anode der Röhre 56 auf Erdpotential kommt. Wenn jedoch der Impuls der Röhre 41 größer ist als der der Röhre 42, so führt der Gleichrichter 56 einen stärkeren Strom als der Gleichrichter 57, und die negative Ladung am Kondensator 61 ist größer als die sich am Kondensator 62 ausbildende negative Ladung. Da die Spannungen an diesen beiden Kondensatoren entgegengesetztes Vorzeichen haben, so überkompen-
siert die Spannung am Kondensator 6i diejenige am Kondensator 62, und die Anode des Gleichrichters 56 wird negativ gegenüber Erde. Wenn die von der Röhre 42 gelieferten Impulse eine größere Amplitude haben als die von der Röhre 41 gelieferten, so tritt der umgekehrte Fall ein, und die Anode des Gleichrichters 56 wird positiv gegenüber Erde. Natürlich kann die Anode des Gleichrichters 57 auch auf ein anderes Potential als auf Erde gelegt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Farb-Fernsehempf anger für Fernsehsignale, welche einen Anteil enthalten, dessen Phasenlage der Farbinformation entspricht und ferner einen periodisch wiederkehrenden Anteil, der aus Wellenzügen einer Normalfrequenz und einer Normalphase besteht, dadurch gekenn-. zeichnet, daß der Empfänger einen Oszillator zur Herstellung einer Mehrzahl von verschiedenphasigen Vergleichssignalen und eine Mehrzahl von Phasendetektoren enthält, denen diese Vergleichssignale zugeführt werden und denen ferner jeweils ein Teil der Wellenzugsenergie und des Farbinformationsanteils zugeführt wird, weiterhin einen Steuerdetektor zur Nachregelung der Phase des Oszillators enthält sowie eine Schaltung zur Zuführung eines Teils der Ausgangsenergie von zwei der Phasendetektoren an den Steuerdetektor, und zwar während des Auftretens der Wellenzüge der normalen Phase und Frequenz, wobei der Steuerdetektor so geschaltet ist, daß die Ausgangsspannung des einen der beiden Phasendetektoren mit der Ausgangsspannung des anderen verglichen wird, und zwar zur Herstellung einer Steuerspannung für den Oszillator, und daß schließlich diese Steuerspannung dem Oszillator zur Beeinflussung von dessen Phase und Frequenz zugeführt wird.
  2. 2. Farb-Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fernübertragene Farbinformation durch Modulation eines Unterträgers übermittelt wird, dessen Phasenlage sich gegenüber der Normalfrequenz entsprechend dem Farbton des Bildes und dessen Amplitude sich entsprechend der Farbsättigung des Bildes ändert, und daß die Oszillator-Steuerspannung die Phase und die Frequenz des Oszillators entsprechend der Phase und Frequenz der periodisch wiederkehrenden Vergleichsfrequenz regelt.
  3. 3. Farb-Fernsehempfänger nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Verwendung einer ersten normalerweise verriegelten Stufe, ferner einer zweiten normalerweise ebenfalls verriegelten Stufe, von Verbindungsleitungen zum Anschluß jeder dieser Stufen an die Ausgangsseite eines anderen der genannten Phasendetektoren, durch Einrichtungen zur Entriegelung dieser Stufen zum Zwecke, sie im Zeitpunkt des Eintreffens der periodisch wiederkehrenden Wellenzüge an den Phasendetektoren durchlässig zu machen, wobei der erwähnte Steuerdetektor ein Vergleichsnetzwerk enthält, in dem ein Steuersignal entsprechend der algebraischen Differenz der Ausgangsspannungen der Verriegelungsstufen hergestellt wird und Mittel zur Steuerung des Oszillators mit diesem Steuersignal.
  4. 4. Farb-Fernsehempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergleichsnetzwerk eine Zeitkonstante besitzt, welche groß gegenüber dem Zeilen-Abtastintervall ist, so daß die Steuerspannung während des nächsten Zeilenintervalls im wesentlichen den Wert beibehält, den es während des Eintreffens eines Wellenzuges annimmt.
  5. 5. Farb-Fernsehempfänger nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerdetektor ein Steuersignal von der Amplitude Null liefert, wenn die beiden Phasendetektoren gleich große Ausgangswerte besitzen.
  6. 6. Farb-Fernsehempfänger nach Anspruch i, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerdetektor auf Unsymmetrie eingeregelt werden kann, so· daß das Steuersignal auch dann den Wert Null annehmen kann, wenn die Ausgangsenergien der beiden Phasendetektoren ungleich groß sind und ein gewünschtes Verhältnis haben.
  7. 7. Farb-Fernsehempfänger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Phasendetektoren mit ihren Ausgangsseiten an Bildwiedergabemittel zur Erzeugung der Farbe im wiedergegebenen Bild angeschlossen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509585 11.55
DER10639A 1952-01-05 1953-01-06 Farb-Fernsehempfaenger Expired DE936048C (de)

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DE1274625B (de) * 1962-11-29 1968-08-08 Philips Nv Schaltungsanordnung zur Farbtonregelung in einem Farbfernsehempfaenger fuer ein Farbfernsehsystem der NTSC-Art

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