DE1164466B - Farbfernsehuebertragungssystem - Google Patents
FarbfernsehuebertragungssystemInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 04 η
Deutsche Kl.: 21 al - 34/31
Nummer: 1 164 466
Aktenzeichen: T 22801 VIII a / 21 al
Anmeldetag: 29. September 1962
Auslegetag: 5. März 1964
„.,„,„ , .., _ . ui * Farbfernsehübertragungssystem
Es smd Farbfernsehubertragungssysteme bekannt
(USA.-Patentschrift 2 943 142), bei denen zur Ver-
minderung von Farbverfälschung auf Grund differentieller
Phasenfehler im Sender und im Empfänger gleichzeitig Umschaltungen in der Modulations- und
Demodulatorschaltung vorgenommen werden. Dort wird beispielsweise der Drehsinn des doppelmodulierten
Farbträgers nach jedem Raster oder nach jeder Zeile so umgeschaltet, daß sowohl im Sender
als auch im Empfänger während des ersten Rasters der Drehsinn des Farbträgers, d. h. beispielsweise der
Drehsinn bei einem Übergang von Blau auf Purpur,
bezogen auf den in der Phase konstanten Bezugträger, 2
rechtsherum und in darauffolgendem Raster linksherum läuft. Eine Synchronisierung des Umschalters 15 Farbverstärker zu sperren (sogenannter color killer),
am Empfänger ist mit Hilfe der Farbsynchronimpulse Dabei handelt es sich aber nicht um eine periodische
(bei
Anmelder:
Telefunken
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Walter Bruch, Hannover
Walter Bruch, Hannover
Umschaltung. Außerdem spricht diese bekannte Schaltung nur dann an, wenn die Farbsynchronimpulse
gänzlich ausfallen.
Bei einem System, in dem zwei Farbsignale zeilenweise nacheinander übertragen werden, ist es zur
Identifizierung der Farbsignale auch bekannt, den Farbträger dann, wenn eines der beiden Farbsignale
übertragen wird, mit Zusatzzeilensynchronhnpulsen
oder der Zeilensynchronimpulse (bei zeilenweiser Umschaltung) oder der Bildsynchronimpulse (bei
rasterweiser Umschaltung) in bekannter Weise möglich. Dem Empfänger muß aber noch ein zusätzliches
Signal übermittelt werden, das ihm eine Anweisung gibt, wann rechtsdrehend und wann linksdrehend zu
demodulieren ist.
Zur Gewinnung eines derartigen Signals zur Festlegung der Schaltphase des Umschalters kann aus 25 zu modulieren. Diese Lösung ist aber für das der Erdem
von Raster zu Raster unterschiedlichen Abstand findung zugrundeliegende System, wo mit den Farbder
Vor- bzw. Nachtrabanten vom Vertikalsynchron- Synchronimpulsen ein Oszillator in Frequenz und
impuls ein Steuerimpuls abgeleitet werden. Durch Phase geregelt werden muß und es daher nachteilig
einen beispielsweise in jedem zweiten Raster auf- wäre, den Farbsynchronimpuls in gewissen Zeilen
tretenden Impuls wird dann der durch die Zeilen- 30 wegzulassen, nicht geeignet.
synchronimpulse synchronisierte Umschalter in die Die Erfindung geht aus von einem Farbfernseh-
richtige Schaltphase gebracht. Es ist außerdem in system mit einer periodischen Umschaltung im Empeiner
älteren Anmeldung des Erfinders (T 20452 fänger, die jeweils nach dem Ablauf einer festgeleg-VIIIa/21
al [deutsche Auslegeschrift 1161949]) ten Zahl von Rastern ausgelöst oder in ihrer Schaltzur
Festlegung der Schaltphase eines derartigen Um- 35 phase festgelegt wird, wobei zwischen den Zeilen aus
schalters vorgeschlagen worden, zusätzliche Syn- mehreren Schwingungen einer festen Trägerfrequenz
chronimpulse zu übertragen, die beispielsweise wäh- bestehende, zur Wiederherstellung eines Bezugsrend
der zur Synchronisierung der Vertikalablenkung trägers dienende Farbsynchronimpulse übertragen
dienenden Synchronimpulse ausgesendet werden und werden, insbesondere mit einer zeilenfrequenten Umbeispielsweise
Impulse mit der Frequenz des Färb- 40 schaltung des Drehsinns eines phasenmodulierten
trägers sein können. Diese zusätzlichen Impulse Farbträgers, und besteht darin, daß die Phasenlage
müssen aber in einer vom Vertikalrücklauf gesteuerten Torschaltung extra aus den normalen Farbsynchronimpulsen
herausgetrennt werden. Ein solches
Verfahren hat außerdem den Nachteil, daß die 45 wird.
Verfahren hat außerdem den Nachteil, daß die 45 wird.
Schwingungen des Farbträgers in der Abtrennstufe Die in der Phase kurzzeitig geänderten Farbsyn-
gleichgerichtet und die Synchronisierung der Vertikalablenkung stören können.
Es ist auch bekannt, die Abwesenheit und Anwesenheit von Farbsynchronimpulsen zu einer Regel- 50 zeilenfrequenten Umschaltung festzulegen, deren
spannung auszuwerten und bei Abwesenheit der Frequenz in bekannter Weise durch die Zeilensyn-Farbsynchronimpulse
mit der Regelspannung den chronimpulse bestimmt wird. Die Erfindung ist auch
• 409 537/221
der in den Farbsynchronimpulsen enthaltenen Schwingungen jeweils nach Ablauf der festgelegten
Zahl von Rastern senderseitig kurzzeitig geändert
chronimpulse können beispielsweise zur Auslösung einer rasterfrequenten Umschaltung dienen. Insbesondere
dienen sie jedoch dazu, die Schaltphase einer
3 4
anwendbar für ein SECAM-AM-System mit unter- Dieses ist in der Figur dadurch angedeutet, daß die
drücktem Träger, wo die Farben Rot und Blau zei- erste Schwingung am Nulldurchgang in negativer
Ienweise abwechselnd übertragen werden und daher Richtung beginnt. Beispielsweise werden Farbsynebenfalls
eine zeilenfrequente Umschaltung erforder- chronimpulse 1, 2, 4 in NTSC-Systemen mit Schwinlich
ist. Auch hier werden wegen des fehlenden Trä- 5 gungen der Phasenlage -(B'-Y') ausgesendet, wähgers
Farbsynchronimpulse übertragen, deren Phase rend die Schwingungen des Farbsynchronimpulses 3
gemäß der Erfindung kurzzeitig geändert werden um 180° gedreht und mit der Phasenlage (B'-Y')
kann. ausgesendet und in einem normalen Demodulator
Es ist zwar bei einem Farbfernsehsystem, bei dem für die Achse B' — Y' gleichgerichtet werden. Am
lediglich drei Farbsignale Rot, Grün und Blau zeilen- io Ausgang eines derartigen Demodulators erscheint
weise abwechselnd nacheinander übertragen werden, also der gleichgerichtete Farbsynchronimpuls 3
bekannt, zur Identifizierung der Farben im Anschluß gegenüber den gleichgerichteten Farbsynchronimpulan
die normalen Zeilensynchronimpulse sogenannte sen 1, 2, 4 mit umgedrehter Polarität. Um Ver-Farbcodierimpulse
zu übertragen, die Schwingungen wechslungen dieser gewonnenen Impulse mit den mit von Zeile zu Zeile verschiedener Frequenz ent- 15 normalen Farbdifferenzsignalen zu vermeiden, die
halten. Bei dieser Lösung wechselt aber die Frequenz positiv und negativ sein können, werden die gewonder
Schwingungen zeilenweise abwechselnd zwischen nenen Synchronisiersignale nur während der Zeilendrei
verschiedenen Werten. Für Farbsynchron- rücklaufzeit weitergeleitet. Dieses geschieht in beimpulse,
die eine Bezugsfrequenz übertragen sollen, kannter Weise dadurch, daß die Impulse durch ein
wäre diese Lösung daher nicht geeignet. Dieses be- 20 Tor geschickt werden, das von den Rücklaufimpulkannte
System enthält auch keine Farbsynchron- sen, die an der Zeilenspule entstehen, nur während
impulse, die zur Wiederherstellung eines Bezugs- der Rücklaufzeit geöffnet wird. Die durch dieses Tor
trägers dienen. gehenden Synchronimpulse gehen dann auf den zu
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, synchronisierenden Umschalter. Dort bestimmen sie
daß für die Abtrennstufe und die Synchronisierung 25 die Schaltphase der Umschaltung. Zur Gewinnung
der Vertikalablenkung kein Unterschied in den Syn- dieser Synchronimpulse kann auch ein gesonderter
chronimpulsen zwischen den einzelnen Rastern merk- Synchrondemodulator verwendet werden, dem dann
bar wird, während demgegenüber nach einem beson- nur die aus dem Farbträgersignal herausgeblendeten
deren Demodulator ein Impuls oder einige Impulse, Farbsynchronimpulse mit Schwingungen des Farbbeispielsweise
nach jedem zweiten Raster, entstehen, 3° trägers zugeführt werden. Es ist ebenfalls möglich,
die für die Festlegung der Schaltphase des Umschal- die Impulse, die die Schaltphase der Umschaltung
ters benutzt werden können. Die Umschaltung der bestimmen bzw. das einer Drehrichtung zugeordnete
Phasenlage der Schwingungen eines solchen Färb- Raster kennzeichnen sollen, durch eine Phasenumsynchronimpulses
ist so kurz, und die Regelzeitkon- schaltung von 90° zu gewinnen. Wenn dann die stante für die Synchronisierung des Bezugsträger- 35 Schwingungen der normalen Farbsynchronimpulse
Oszillators wird so lang bemessen, daß die Phasen- die Phasenlage von B' — Y' haben, dann erscheint der
lage des vom Bezugsträgeroszillator erzeugten Be- in der Phase gedrehte, zur Umschaltung dienende
zugsträgers während der kurzen Umschaltung der Synchronimpuls im Demodulator für R' — Y', in dem
Phasenlage der Schwingungen des Farbsynchron- sonst keine gleichgerichteten Farbsynchronimpulse
impulses nicht störend geändert wird. An einem Syn- 40 erscheinen.
chrondemodulator, der auf die geänderte Phasenlage In F i g. 2 ist die Umschaltung der Phasenlage der
der Schwingungen des Farbsynchronimpulses optimal Schwingungen des Farbsynchronimpulses entspreanspricht,
entstehen jedoch ausgeprägte Impulse, die chend F i g. 1 in Vektorform dargestellt. Durch die
sich von den gleichgerichteten Farbsynchronimpul- Pfeile 1, 2, 4 ist die konstante Phasenlage der
sen, deren Phase nicht umgeschaltet ist, durch eine 45 Schwingungen der Farbsynchronimpulse dargestellt,
andere Polarität unterscheiden. Die so gewonnenen die beispielsweise der Achse B' — Y' entspricht. Der
Impulse, die beispielsweise nur nach jedem zweiten Pfeil 3 zeigt die um 180° geänderte Phasenlage der
Raster auftreten, dienen zur Festlegung der Schalt- Schwingungen eines Farbsynchronimpulses, der zur
phase des Umschalters. Sie können auch am Diskri- Festlegung der Schaltphase des Umschalters dienen
minator der Frequenznachregelschaltung für den 50 soll und damit der Achse — (B' — Y') entspricht. Die
Bezugsträgeroszillator abgenommen werden. Schwingungen des nächsen Farbsynchronimpulses
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der haben wieder die durch den Pfeil 4 angedeutete Pha-Figuren
näher erläutert. senlage.
In F i g. 1 sind Farbsynchronimpulse 1, 2, 3, 4, die Die Farbsynchronimpulse, die gemäß der Erfin-
normalerweise aus einer größeren Anzahl, etwa zehn 55 dung mit einer besonders gekennzeichneten Phasen-Schwingungen
des Farbträgers, bestehen, in verein- lage ihrer Schwingungen auftreten, können auch zufachter
Weise mit jeweils nur zwei Schwingungen sätzlich zu den normalen Farbsynchronimpulsen zwidargestellt.
Die Schwingungen der Farbsynchron- sehen den einzelnen Vertikalimpulsen eingeblendet
impulse 1, 2, 4, die jeweils am Anfang einer Zeile er- sein. Beispielsweise können diese Impulse während
scheinen, haben die gleiche Phasenlage. In der Figur 60 der Vortrabanten oder Nachtrabanten für die Verist
dieses dadurch angedeutet, daß die Schwingungen tikalsynchronisierung erscheinen. Die Farbsynchronjeweils
mit dem Nulldurchgang in positiver Richtung impulse können auch in den Pausen der Vortrabanbeginnen.
Zu bestimmten Zeiten, beispielsweise nach ten oder der Nachtrabanten ausgesendet werden. Es
jedem zweiten Raster, erscheint ein Farbsynchron- ist ebenfalls möglich, die Farbsynchronimpulse wähimpuls
3 mit Schwingungen unterschiedlicher Pha- 65 rend der Gesamtdauer der Vor- oder Nachtrabanten
senlage. In dem dargestellten Beispiel ist die Phasen- zu übertragen und die Phasenlage der Schwingungen
lage der Schwingungen des Impulses 3 gegenüber dieser Farbsynchronimpulse, die die Steuerung der
denen der Impulse 1, 2, 4 um 180° umgeschaltet. Umschaltung am Empfänger bewirken, jeweils nur in
den Pausen der Vor- bzw. Nachtrabanten umzuschalten.
Die Einblendung der Farbsynchronimpulse in die Nachtrabanten oder die Vertikalhauptsynchronimpulse
gibt den Vorteil, daß diese Farbsynchronimpulse, die dann ja in der Zeilenrücklaufzeit nicht
auftreten und von dem Tor, das gewöhnlich vor dem Diskriminator des Bezugsträgeroszillators liegt, nicht
durchgelassen werden und damit auch keinen Einfluß auf die Phasenregelung des am Empfänger befindliehen
Bezugsträgeroszillators haben können.
In F i g. 3 ist ein Schaltungsbeispiel für die Erfindung auf der Empfängerseite dargestellt. Das hochfrequente
Signal, das den mit dem Helligkeitssignal amplitudenmodulierten Bildträger, den mit zwei
Farbsignalen gleichzeitig phasenmodulierten Farbträger und den Tonträger enthält, gelangt von einer
Antenne 10 zu einem Hochfrequenzverstärker 11 und von dort zu einer Mischstufe 12, in der die
Hochfrequenz mit einer im Oszillator 13 erzeugten Frequenz gemischt wird. Am Ausgang der Mischstufe
12 entsteht eine Zwischenfrequenz, die in einem Verstärker 14 verstärkt wird. Am Ausgang des Zwischenfrequenzverstärkers
14 wird der Tonzwischenfrequenzträger abgezweigt und über eine Leitung 15, einen Tondemodulator 16 und einen Niederfrequenzverstärker
17 einem Lautsprecher 18 zugeführt. Der amplitudenmodulierte zwischenfrequente Bildträger
wird in einem Demodulator 19 demoduliert. Das gewonnene videofrequente Helligkeitssignal gelangt
über einen Videoverstärker 20 auf die Kathode einer Farbwiedergaberöhre 21. Hinter dem Videomodulator
19 wird mit einem Filter 22 der Farbträger aus dem Videosignalgemisch herausgetrennt und über
einen Verstärker 23 gleichzeitig und mit gleicher Phase den beiden Synchrondemodulatoren 24 und 25
zugeführt. Gleichzeitig gelangt das videofrequente Helligkeitssignal auf eine Abtrennstufe 26. Die Abtrennstufe
26 liefert die Synchronimpulse für die Zeilenablenkschaltung 27, die die Zeilenablenkspulen
28 versorgt, und die Bildablenkschaltung 29, an die die Bildablenkspulen 30 angeschlossen sind. In der
Abtrennstufe 26 werden außerdem die Farbsynchronimpulse, die während der Zeilenlücken übersendet
werden, abgetrennt und zur Synchronisierung einem Bezugsträgeroszillator 31 zugeführt, der einen Bezugsträger
mit konstanter Frequenz und konstanter Phasenlage erzeugt. Dieser Bezugsträger gelangt über
eine Leitung 32 und ein 90°~Phasendrehglied 33 zu dem Synchrondemodulator 24. Gleichzeitig gelangt
der Bezugsträger über die Leitung 32 an das Gitter einer Röhre 34, in deren Anoden- und Kathodenleitung
je ein Widerstand 35 bzw. 36 eingeschaltet ist. An dem Widerstand 36 kann der Bezugsträger in der
Phase nicht gedreht und an den Widerstand 35 in der Phase um 180° gedreht abgenommen werden.
Mit einem Umschalter 37 wird, rasterweise oder zeilenweise abwechselnd, einmal der Bezugsträger in der
Phase unverändert und einmal in der Phase um 180c gedreht (Widerstand 35 abgenommen und dem
Synchrondemodulator 25 über eine Leitung 38 zugeführt). Der Umschalter 37 kann beispielsweise ein
elektronischer Umschalter sein, der durch eine Mäanderschwingung 39 eines Generators 40 gesteuert
wird. Die Frequenz dieses Generators 40 wird über eine Leitung 5 von den Zeilensynchronimpulsen
(oder den Bildsynchronimpulsen bei rasterweiser Umschaltung der Modulationsrichtung des Farbträgers)
bestimmt. Die Festlegung der Schaltphase des Generators 40 erfolgt demgegenüber von einer
Phasenvergleichsschaltung 41, in der die Phasenlage der Schwingungen der Farbsynchrorrimpulse, die von
der Abtrennstufe 26 abgeleitet werden, mit der Phasenlage der Schwingungen des Bezugsträgeroszillators
31 verglichen wird. Beispielsweise gibt die Phasenvergleichsschaltung 41 jedesmal dann, wenn die Phasenlage
der Schwingungen des Farbsynchronimpulses, wie durch den Pfeil 3 in F i g. 2 angedeutet ist, um
180° umgeschaltet ist, einen Impuls ab, der eine bestimmte Richtung, d. h. Phasenlage der Mäanderschwingung
39 im Generator 40 bestimmt. Die Phasenlage der Schwingungen der Farbsynchronimpulse,
die im hochfrequenten Signal übertragen und der Phasenvergleichsschaltung 41 zugeführt werden, bestimmt
also, ob der Umschalter 37 in der oberen oder unteren Lage liegt. Diese Phasenlage übermittelt also
die Information, ob der Synchrondemodulator 25 den Bezugsträger in unveränderter Phasenlage (untere
Stellung des Umschalters 37) oder in um 180° gedrehter Phasenlage (Widerstand 35, umgedrehte Demodulationsrichtung)
zugeführt bekommt. Als Phasenvergleichsschaltung 41 kann auch einer der bereits vorhandenen Synchrondemodulatoren 24, 25 ausgenutzt
werden, weil der Vergleich der Phasenlagen zwischen den Schwingungen des Farbsynchronimpulses
und der des örtlichen Bezugsträgeroszillators nur während der Zeilenlücken ausgewertet zu werden
braucht. Die in den Synchrondemodulatoren 24, 25 gewonnenen niederfrequenten Farbsignale oder Farbdifferenzsignale
werden einer Matrix 42 zugeführt, die gleichzeitig über eine Leitung 43 das Helligkeitssignal Y erhält. Am Ausgang dieser Matrix entstehen
in bekannter Weise die drei Farbsignale R, B, G bzw. Farbdifferenzsignale, die den drei Steuergittern der
Farbwiedergaberöhre 21 zugeführt werden.
Claims (7)
1. Farbfernsehsystem mit einer periodischen Umschaltung im Empfänger, die jeweils nach
dem Ablauf einer festgelegten Zahl von Rastern ausgelöst oder in ihrer Schaltphase festgelegt
wird, wobei zwischen den Zeilen aus mehreren Schwingungen einer festen Trägerfrequenz bestehende,
zur Wiederherstellung eines Bezugsträgers dienende Farbsynchronimpulse übertragen
werden, insbesondere mit einer zeilenfrequenten Umschaltung des Drehsinns eines phasenmodulierten
Farbträgers, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlage der in den Farbsynchronimpulsen enthaltenen Schwingungen
(1 bis 4) jeweils nach Ablauf der festgelegten Zahl von Rastern senderseitig kurzzeitig geändert
wird.
2. Farbfernsehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlage der
Schwingungen um 90 oder 180° geändert wird.
3. Farbfernsehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlage der
Schwingungen nach jedem zweiten Raster oder Bild kurzzeitig geändert wird.
4. Farbfernsehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertung der
Phasenlage der Schwingungen (1 bis 4) der Farbsynchronimpulse mit einem zusätzlichen Syn-
chrondemodulator (41) erfolgt, der nur während der Bildlücke aufgetastet ist.
5. Farbfernsehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlage der
Schwingungen (1 bis 4) der Farbsynchronimpulse mit einem der bereits vorhandenen Synchrondemodulatoren
ausgewertet wird.
6. Farbfernsehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbsynchronimpulse,
deren Schwingungen (1 bis 4) in der Phase kurzzeitig geändert werden, während oder
zwischen den Vor- oder Nachtrabanten zusätzlich
zu den in den Zeilenlücken übertragenen Farbsynchronimpulsen übertragen werden.
7. Farbfernsehsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase der Schwingungen
in den Pausen der Vor- oder Nachtrabanten geändert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 044 154;
USA.-Patentschriften Nr. 2 913 519, 2 727 941;
Proceedings of the IRE, Oktober 1951, S. 1276 und 1277; Januar 1954, S. 90.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 044 154;
USA.-Patentschriften Nr. 2 913 519, 2 727 941;
Proceedings of the IRE, Oktober 1951, S. 1276 und 1277; Januar 1954, S. 90.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 537/221 2.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NZ136020D NZ136020A (de) | 1962-09-29 | ||
GB106561D GB106561A (de) | 1962-09-29 | ||
BE637918D BE637918A (de) | 1962-09-29 | ||
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AT668663A AT239337B (de) | 1962-09-29 | 1963-08-20 | Farbfernsehsystem |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1164466B true DE1164466B (de) | 1964-03-05 |
Family
ID=7550709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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