DE1173518B - Farbfernsehsystem - Google Patents

Farbfernsehsystem

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Publication number
DE1173518B
DE1173518B DET23817A DET0023817A DE1173518B DE 1173518 B DE1173518 B DE 1173518B DE T23817 A DET23817 A DE T23817A DE T0023817 A DET0023817 A DE T0023817A DE 1173518 B DE1173518 B DE 1173518B
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DE
Germany
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color
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carrier
line
frequency
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Pending
Application number
DET23817A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Bruch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Filing date
Publication date
Priority to NZ137852D priority Critical patent/NZ137852A/xx
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication of DE1173518B publication Critical patent/DE1173518B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N11/00Colour television systems
    • H04N11/06Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined
    • H04N11/12Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only
    • H04N11/14Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only in which one signal, modulated in phase and amplitude, conveys colour information and a second signal conveys brightness information, e.g. NTSC-system
    • H04N11/16Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only in which one signal, modulated in phase and amplitude, conveys colour information and a second signal conveys brightness information, e.g. NTSC-system the chrominance signal alternating in phase, e.g. PAL-system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 04 η
Deutsche Kl.: 21 al-34/31
Nummer: 1173 518
Aktenzeichen: T 23817 VIII a / 21 al
Anmeldetag: 10. April 1963
Auslegetag: 9. Juli 1964
Die Erfindung betrifft ein NTSC-Farbfernsehsystem, bei dem zur Festlegung der Schaltphase eines Umschalters am Empfänger zusätzliche Farbsynchronimpulse übertragen werden.
Ein solcher Umschalter wird beispielsweise für ein Farbfernsehsystem benötigt (NTSC-PAL), bei dem ein Farbträger bezüglich zweier senkrecht aufeinanderstellender Modulationsachsen mit zwei Farbsignalen moduliert ist und bei dem zur Verringerung von Phasenfehlern eine Modulationsachse zeilen- ίο frequent um 180° umgeschaltet ist. Entsprechend muß auch die Demodulationsachse am Empfänger zeilenfrequent umgeschaltet werden. Die Frequenz des dazu benutzten Umschalters kann in einfacher Weise durch die Zeilensynchronimpulse festgelegt sein. Zusätzlich dazu muß jedoch noch die Schaltphase des Umschalters am Empfänger festgelegt werden.
Zur Festlegung der Schaltphase ist es bekannt, außer den in der Horizontalrücklauf zeit übertragenen, ao zur Gewinnung des Bezugsträgers am Empfänger dienenden Farbsynchronimpulsen in der Vertikalrücklaufzeit etwa einen bis fünf zusätzliche Farbsynchronimpulse zu übertragen, die am Empfänger die Schaltphase des zeilenfrequenten Umschalters as festlegen. Diese zusätzlichen Farbsynchronimpulse unterscheiden sich von den normalen Farbsynchronimpulsen beispielsweise durch eine andere Amplitude oder eine andere Phase. Am Empfänger werden diese zusätzlichen Farbsynchronimpulse mit einem vom Vertikalablenkgenerator abgeleiteten Auftastimpuls vom Farbsignal getrennt. Ein solcher Auftastimpuls liegt aber nicht immer an derselben Stelle im Raster, da im allgemeinen die Synchronisierung der Vertikalablenkung durch Impulse gewonnen wird, die ihrerseits durch Integration der empfangenen Synchronimpulsreihe entstehen. Durch diese Integration wird aber eine Verzögerung bewirkt. Außerdem hat ein solcher Auftastimpuls die Neigung, den aufgetasteten Kanal zu beeinflussen und die Synchronisierung zu stören.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zusätzlichen Farbsynchronimpulse so zu übertragen, daß am Empfänger eine einfache Festlegung der Schaltphase des zeilenfrequenten Umschalters ohne die Benutzung eines Auftastimpulses möglich ist.
Die Erfindung geht aus von einem Farbfernsehsystem, bei dem ein Farbträger mit zwei Farbsignalen bezüglich zweier senkrecht aufeinanderstehender Modulationsachsen mit unterdrücktem Träger moduliert ist und der Träger durch in der Horizontalrücklaufzeit übertragene Farbsynchronimpulse mit Farbfernsehsystem
Anmelder:
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Walter Bruch, Hannover
Schwingungen des Farbträgers am Empfänger zurückgewonnen wird (NTSC) und bei dem die den beiden Modulationsachsen entsprechenden, je nur ein Farbsignal enthaltenden farbträgerfrequenten Signale getrennt zurückgewonnen werden, ein zeilenfrequenter Umschalter benutzt wird und zur Festlegung der Schaltphase des zeilenfrequenten Umschalters am Empfänger zusätzliche Farbsynchronimpulse übertragen werden. Sie besteht darin, daß die Schwingungen der zusätzlichen Farbsynchronimpulse eine solche Phasenlage haben, daß sie am Ausgang einer die beiden getrennten farbträgerfrequenten Signale erzeugenden Schaltungen um 90° versetzt gegenüber der Phasenlage des in dieser Schaltung wiedergewonnenen farbträgerfrequenten Bildsignals erscheinen, und daß ein Synchron- oder Phasendemodulator vorgesehen ist, der nur auf die Phasenlage der Schwingungen der zusätzlichen Farbsynchronimpulse anspricht.
Es ist zwar bei einem Farbfernsehsystem mit in der Horizontalrücklaufzeit übertragenen Farbsynchronimpulsen bereits vorgeschlagen worden (eigene ältere Patentanmeldung T 22801), zur Festlegung der Schaltphase eines zeilenfrequenten Umschalters die Phasenlage der Schwingungen dieser Farbsynchronimpulse etwa nach jedem Raster kurzzeitig zu ändern. Bei dieser vorgeschlagenen Lösung wird aber von dem erfindungsgemäßen Merkmal, daß zusätzlich übertragene Farbsynchronimpulse am Ausgang eines Farbdemodulators um 90° versetzt zu einem trägerfrequenten Farbsignal konstanter Phase erscheinen und sich durch diesen Phasenversatz von dem Farbsignal unterscheiden, kein Gebrauch gemacht. Vielmehr erfolgt dort die Trennung der zur Festlegung der Schaltphase dienenden Farbsynchronimpulse von dem trägerfrequenten Farbsignal durch eine getastete Trennstufe. Bei der Erfindung dagegen ist eine solche Heraustastung nicht erforderlich.
409 629/147
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Modulator für die Erzeugung dieser zusätzlichen Farbsynchronimpulse am Sender ohnehin schon vorhanden ist. Haben z. B. die normalen Farbsynchronimpulse die Phase /' bei umgeschalteter Achse/', so werden die zusätzlichen Farbsynchronimpulse im vorhandenen, zur Gewinnung des (/-Bildsignals dienenden ß'-Modulator erzeugt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel für ein
— 2/' entsteht, während das Signal Q' herausfällt. Am Ausgang 11 der Addierstufe 9 entsteht ständig das Signal 2ß'. Das Signal /' fällt dabei heraus.
In F i g. 4 haben die zusätzlichen Farbsynchronimpulse gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in zeitlich aufeinanderfolgenden Zeilen 1 bis 6 in der Vertikalrücklaufzeit V abwechselnd die Phase der Modulationsachse ß' bzw.
An der Klemme 5 stehen zeilenweise abwechselnd die empfangenen farbträgerfrequenten Signale +/', Λ-Q und + ß\ -/'. /' ist dabei die um 180° zeilenfrequent umgeschaltete Modulationsachse. Mittels 5 eines 180ü-Phasendrehers 6 und einer Verzögerungsleitung 7 werden in zeitlich aufeinanderfolgenden Zeilen empfangene farbträgcrfrequente Signale in der Addierstufe 8 ständig subtrahiert und in der Addierstufe 9 ständig addiert. Die dargestellten Vektorbilder
NTSC-System, bei dem eine der beiden Modulations- ίο lassen erkennen, daß am Ausgang 10 der Addierachsen zeilenfrequent um 180° umgeschaltet ist, stufe 8 zeilenweise abwechselnd das Signal +2/'und haben die Schwingungen der zusätzlichen Farbsynchronimpulse während der Vertikalrücklaufzeit zeilenweise abwechselnd die Phase der nicht umgeschalteten Modulationsachse bzw. 180° entgegengesetzte 15
Phase. Bei Verwendung eines sogenannten Laufzeitdemodulators, bei dem in zwei Addierstufen die farbträgerfrequenten Signale zweier aufeinanderfolgender
Zeilen addiert bzw. subtrahiert werden, entstehen
daraus am Ausgang der Subtrahierstufe während der ao 180° entgegengesetzte Phase, dargestellt durch die Vertikalrücklaufzeit Farbsynchronimpulse mit zeilen- Pfeile 1 bis 6. Am Ausgang der Addierstufe 8, in der weise wechselnder Polarität ihrer Schwingungen. Am wegen des Phasendrehers 6 eine Subtraktion statt-Ausgang der Addierstufe dagegen heben sich die zu- findet, entsteht somit beim ersten zusätzlichen Farbsätzlichen Farbsynchronimpulse auf, und nur wäh- synchronimpuls ein Farbsynchronimpuls mit der rend des ersten und nach dem letzten Farbsynchron- 35 Amplitude A. In den darauffolgenden Zeilen 2 bis 6 impuls erscheint ein zusätzlicher Farbsynchronimpuls entstehen zusätzliche Farbsynchronimpulse mit abam Ausgang der Addierstufe. Wenn die zusätzlichen wechselnder Polarität und der Amplitude 2 A. Farbsynchronimpulse mit Synchrondemodulatoren Nach dem letzten zusätzlichen Farbsynchronimpuls ausgewertet werden, die nur auf die Phasenlage die- (Zeile 6) entsteht wieder ein zusätzlicher Farbsynser zusätzlichen Farbsynchronimpulse ansprechen, 30 chronimpuls mit der Amplitude A. Im Anschluß an wird kein Vertikalaustastimpuls mehr benötigt. Das die Addierstufe 8, d. h. den /'-Ausgang, wird nun ein ist besonders wichtig bei Decodern, die für Monitor- Demodulator vorgesehen, der nur auf die Achse Q zwecke im Studio und beim Ballempfang verwendet anspricht. Für das farbträgerfrequente Signal /' entwerden. In diesen Decodern ist nämlich eine Verti- steht am Ausgang dieses Demodulators kein Signal, kalablenkung nicht vorhanden, und der Vertikal- 35 weil dieser Demodulator auf die Achse/' nicht animpuls zur Austastung müßte daher künstlich extra spricht. Für die normalen Farbsynchronimpulse 3 für diesen Zweck erzeugt werden. entsteht aber auch kein Signal, weil diese Farbsyn-
Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher chronimpulse in zeitlich aufeinanderfolgenden Zeilen erläutert. In identisch sind und somit durch die Subtraktion in der
Fig. 1 ist das bekannte Verfahren mit zusatz- 40 Addierstufe 8 wegfallen. Am Ausgang entsteht somit liehen Farbsynchronimpulsen während der Vertikal- nur für die zusätzlichen Farbsynchronimpulse 4 ein rücklaufzeit dargestellt; Signal. Am Ausgang der Addierstufe 9, in der eine
F i g. 2 bis 8 zeigen das erfindungsgemäße Ver- Addition stattfindet (unterer Teil der F i g. 4), entfahren an Hand von Kurven und Vektorbildern; in stehen während der Zeilen 2 bis 6 gar keine Farb-Fig. 9 ist eine Empfängerschaltung dargestellt, in 45 synchronimpulse, weil die übertragenen Farbder die Erfindung für den sogenannten Laufzeit- synchronimpulse mit unterschiedlicher Phase in aufdemodulator angewendet ist; einanderfolgenden Zeilen wegfallen. Nur beim ersten
Fig. 10 zeigt ein praktisch erprobtes Ausführungs- zusätzlichen Farbsynchronimpuls 1 und nach dem beispiel für die Empfängerschaltung nach F i g. 9. letzten zusätzlichen Farbsynchronimpuls 6 entstehen
In Fig. 1 werden während der Vertikalrücklauf- 50 Impulse mit der Amplituden. Diese können ebenfalls zeit V innerhalb des Vertikalsynchrongemisches nach wieder mit einem auf die Achse ß' ansprechenden jedem Zeilensynchronimpuls 2 die normalen Färb- Demodulator demoduliert werden, synchronimpulse 3 übertragen. In jeder zeitlich zwei- In F i g. 5 a ist für diesen Fall dargestellt, welches
ten Zeile wird nach dem normalen Farbsynchron- Signal als moduliertes Signal zur Erzeugung der zuimpuls ein zusätzlicher Farbsynchronimpuls 4 über- 55 sätzlichen Farbsynchronimpulse in den ß'-Modulator tragen. hineingegeben wird. In F i g. 5 b ist demgegenüber
In F i g. 2 ist ausführlicher dargestellt, wie bei der dargestellt, welches Signal daraufhin am Ausgang Erfindung in der Vertikalrücklaufzeit außer den nor- des an die Addierstufe 8 angeschlossenen, auf die malen Zeilensynchronimpulsen 2 und den normalen Q'-Achse ansprechenden Demodulators entsteht. Ge-Farbsynchronimpulsen 3 in jeder Zeile zusätzliche 60 maß den Pfeilen im mittleren Teil der F i g. 4 ent-Farbsynchronimpulse 4 übertragen werden. Diese zu- steht hier eine Mäanderschwingung mit zeilenweise sätzlichen Farbsynchronimpulse liegen dabei etwa abwechselnder Polarität und kleinerer Amplitude auf einem Gleichspannungsmittelwert, der der halben beim ersten und nach dem letzten zusätzlichen Farbmaximalen Trägeramplitude entspricht. Dadurch ist synchronimpuls. Diese so gewonnene Mäandereine große Amplitude dieser zusätzlichen Färb- 65 schwingung kann zur Festlegung der Schaltphase des synchronimpulse möglich. In F i g. 3 ist der söge- Umschalters benutzt werden, da sie die Information nannte Laufzeitdemodulator, für den die Erfindung beinhaltet, in welcher Zeile der Umschalter die eine vorzugsweise angewendet ist, im Prinzip dargestellt. Stellung und in welcher Zeile er die andere Stellung
haben muß. In F i g. 6 ist das Ende der Impulsreihe nach F i g. 5 während der Vertikalrücklaufzeit V und der Beginn des nächsten Rasters, d. h. des Bildinhaltes B, für den Ausgang des an die Subtrahierstufe 8 angeschlossenen Demodulators dargestellt. Am Ausgang dieses Demodulators erscheint der Schaltmäander gemäß F i g. 5, während die normalen Farbsynchronimpulse 3, deren Schwingungen die Phase der Achse /' haben, und das Farbsignal /' selbst nur mit sehr geringer Amplitude erscheinen, weil der Demodulator nur auf die Achse Q' anspricht. Am Ausgang erscheint also nur die Komponente der normalen Farbsynchronimpulse 3 in Richtung der Achse Q'. Mit einem Amplitudensieb mit dem Schwellwert S kann der zur Festlegung der Schaltphase des Umschalters dienende Impuls aus dem Schaltmäander gemäß F i g. 5 herausgetrennt werden. In F i g. 7 ist die Phasenlage der am Ausgang der Addierstufe 8 auftretenden farbträgerfrequenten Umschalters 18 wird durch Impulse festgelegt, die über eine Leitung 23 von einem Demodulator 24 kommen. Dieser Demodulator 24 wird von der Addierstufe 8 über eine Leitung 25 und über eine Leitung 26 mit dem Bezugsträger mit der Phase Q gespeist. Gemäß F i g. 4 erfolgt in dem Synchrondemodulator 24 eine Demodulation nach der Achse Q', so daß am Ausgang dieses Synchrondemodulator gemäß Fig. 6 nur dann ein Signal entsteht, wenn am
ίο Ausgang der Addierstufe 8 gemäß F i g. 4 zusätzliche Farbsynchronimpulse 4 während der Vertikalrücklaufzeit auftreten. Das Signal 2/', auf dessen Phasenlage der Synchrondemodulator 24 nicht anspricht, und die normalen Farbsynchronimpulse, die in zeitlieh aufeinanderfolgenden Zeilen identisch sind, bewirken am Ausgang des Synchronmodulators 24 kein Signal. Vorzugsweise haben die normalen Farbsynchronimpulse die Phase von /', so daß sie auch schon deshalb am Ausgang des Demodulators 24 kein Si-
Signale dargestellt. Während der Bildübermittlungs- 20 gnal erzeugen.
zeit B erscheinen die normalen Farbsynchron- Es ist möglich, aber für die Erfindung nicht not
wendig hinter oder vor dem Demodulator 24 noch
impulse 3 und das Bildsignal selbst mit der Phase /' oder —/'. Die Auswertung erfolgt mit einem Demodulator, der nur auf die Achse /' anspricht. Während der Vertikalrücklaufzeit V hingegen kommen die zusätzlichen Farbsynchronimpulse 4 mit um 90° versetzten Phase, also Q', worauf nun ein ß'-Demodulator ansprechen kann. Dem Bildsignal und den zur Festlegung der Schaltphase dienenden zusätzlichen Farbsynchronimpulsen sind also zwei verschiedene, um 90° versetzte Achsen bzw. Demodulatoren zugeordnet.
In F i g. 8 ist noch einmal die Phasenlage der verschiedenen farbträgerfrequenten Schwingungen darhinter oder vor
ein zusätzliches Tor einzuschalten, das von der Vertikalablenkung gesteuert wird und während der BiId-Übermittlungszeit B Rauschen und Störungen unterdrückt. Hinter dem Synchronmodulator 24 kann gemäß F i g. 6 noch eine Amplitudenschwellwertschaltung mit dem Schwellwert S vorgesehen sein, um zu verhindern, daß geringe Signale aus dem /'-Signal bei nicht genau liegendem Träger den Phasenumschalter 18 beeinflussen können. Die normalen Farbsynchronimpulse erscheinen nur mit ihrem Anteil in Richtung der Achse Q'. Da aber meist für bessere Schaltungen während der Horizontalrücklaufzeit der Farbkanal
gestellt. Die beiden farbträgerfrequenten Signale /' 35 zu den Demodulatoren im Empfänger durch Zeilen- und Q' liegen senkrecht zueinander. Die normalen rücklaufimpulse ausgetastet wird, können auch diese Farbsynchronimpulse 3 haben ständig unverändert Impulse nicht störend in Erscheinung treten. In die konstante Phasenlage der Achse/', und die zu- Fig. 10 ist ein praktisch erprobtes Ausführungsbei-
sätzlichen Farbsynchronimpulse 4 haben die Phasenlage von Q bzw. — Q'.
In F i g. 9, in der gleiche Teile wie in F i g. 3 mit gleichen Bezugsziffern versehen sind, ist eine Schaltung für einen Empfänger mit Laufzeitdemodulator dargestellt. In einem Bezugsträgeroszillator 12 wird der Bezugsträger mit Hilfe der normalen Farbsynchronimpulse 3 wiederhergestellt, und zwar mit der Phase von /'. Der Bezugsträger wird über ein 90°-Phasendrehglied 13 einem Amplitudengleichrichter 14 zugeführt, dem andererseits das farbträgerfrequente Signal 2 Q' von der Addierstufe 9 über eine Leitung 15 zugeführt wird. In dem Amplitudengleichrichter 14 wird dem farbträgerfrequenten Signal 2Q' der Bezugsträger-mit der Phase Q' zugefügt, so daß eine einfache Amplitudendemodulation möglich ist. Am Ausgang 16 steht dann das videofrequente Farbsignal 2 Q. Der Bezugsträger wird außerdem über eine Leitung 17 über einen umschaltbaren 180°-Phasendreher 18 einem Amplitudengleichrichrichter 19 zugeführt, der andererseits über eine Leitung 20 das farbträgerf requente Signal ±21' erhält. Da dieses farbträgerf requente Signal ±21' gemäß F i g. 3 zeilenweise abwechselnde Polarität hat, muß auch der Bezugsträger von der Leitung 17 mittels des Phasenumschalters 18 zeilenfrequent um 180° umgeschaltet werden. Die Frequenz dieser Umschaltung wird durch Zeilensynchronimpulse 21 festgelegt, die über eine Leitung 22 dem Phasenumschalter 18 zugeführt werden. Die richtige Schaltphase des Phasenspiel der Schaltung nach Fig. 8 dargestellt. Zum besseren Verständnis sind dabei gleiche Baueinheiten wie in Fig. 9 mit gleichen Bezugsziffern versehen. Der Phasenumschalter 18 besteht aus einem Multivibrator und zwei Transformatoren 30, 31, die die 180° Phasenverschiebung bewirken und, gesteuert durch Dioden 32, 33 und den Multivibrator, wechselweise den über die Leitung 17 vom Bezugsträgeroszillator 12 zugeleiteten Bezugsträger dem Amplitudengleichrichter 19 zuführen. Mit einer für die Erfindung an sich nicht erforderlichen Torschaltung 34 werden mittels der Vertikalrücklaufimpulse 35 zusätzlich zur Schaltung nach Fig. 9 die zusätzlichen Farbsynchronimpulse aus dem über die Leitung 25 vom Ausgang der Addierstufe 8 zugeführten Farbsignal herausgetastet. Erst von dieser Torschaltung 34 gelangt das herausgetastete Synchronisiersignal über eine Leitung 35 zum Synchrondemodulator 24, der gemäß F i g. 9 über eine Leitung 23 den zur Festlegung der Schaltphase dienenden Impuls 36 auf den Multivibrator des Phasenumschalters 18 gibt.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Farbfernsehsystem, bei dem ein Farbträger mit zwei Farbsignalen bezüglich zweier senkrecht aufeinanderstehender Modulationsachsen mit unterdrücktem Träger moduliert ist und der Träger durch in der Horizontalrücklaufzeit übertragene Farbsynchronimpulse mit Schwingungen des
Farbträgers am Empfänger zurückgewonnen wird (NTSC) und bei dem die den beiden Modulationsachsen entsprechenden, je nur ein Farbsignal enthaltenden farbträgerfrequenten Signale getrennt zurückgewonnen werden, ein zeilenfrequenter Umschalter benutzt wird und zur Festlegung der Schaltphase des Zeilenfrequenten Umschalters am Empfänger zusätzliche Farbsynchronimpulse übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen der zusätzlichen Farbsynchronimpulse (4) eine solche Phasenlage (Q') haben, daß sie am Ausgang einer der die beiden getrennten farbträgerfrequenten Signale erzeugenden Schaltungen (8) um 90° versetzt gegenüber der Phasenlage (/') des in dieser Schaltung wiedergewonnenen farbträgerfrequenten Bildsignals erscheinen, und daß ein Synchronoder Phasendemodulator (24) vorgesehen ist, der nur auf die Phasenlage (Q) der Schwingungen der zusätzlichen Farbsynchronimpulse (4) anspricht.
2. Farbfernsehsystem nach Anspruch 1 für ein System, bei dem eine der beiden Modulationsachsen zeilenfrequent um 180° umgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen der zusätzlichen Farbsynchronimpulse (4) zeilenweise abwechselnd die Phase der für die Farbsignale nicht umgeschalteten Modulationsachse (Q') bzw. 180° entgegengesetzte Phase haben.
3. Farbfernsehsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasendemodulator (24) an den Ausgang einer Addierstufe (8) angeschlossen ist, in der das empfangene farbträgerfrequente, in einem Phasendreher (6) um 180° gedrehte, Signal (/' + Q') dem um eine Zeilendauer verzögerten farbträgerfrequenten Signal hinzugefügt wird und die somit nur das der umgeschalteten Modulationsachse (/') entsprechende farbträgerfrequente Bildsignal liefert.
4. Farbfernsehsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasendemodulator (24) an den Ausgang einer Addierstufe (9) angeschlossen ist, in der das empfangene farbträgerfrequente Signal (1'+Q') dem um eine Zeilendauer verzögerten farbträgerfrequenten Signal hinzugefügt wird und die somit nur das der nicht umgeschalteten Modulationsachse (Q') entsprechende farbträgerfrequente Signal liefert, so daß an dem Ausgang der Addierstufe (9) nur beim ersten und nach dem letzten gesendeten zusätzlichen Farbsynchronimpuls (4) ein Farbsynchronimpuls erscheint.
5. Farbfernsehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Farbsynchronimpulse (4) während der Vertikalrücklaufzeit (V) übertragen werden.
6. Farbfernsehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichspannungswert, auf dem der zusätzliche Farbsynchronimpuls (4) übertragen wird, etwa bei 50 % der maximalen Amplitude eines das gesamte Farbfernsehsignal sendenden Trägers liegt (F i g. 2).
7. Farbfernsehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger nur die in eine Richtung gehenden Halbschwingungen des zusätzlichen Farbsynchronimpulses ausgenutzt sind.
8. Farbfernsehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abtrennstufe zur Heraustrennung der Spitzen der aus den zusätzlichen Farbsynchronimpulsen (4) gewonnenen Synchronsignale vorgesehen ist (F i g. 6).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 629/147 6.64
Bundesdruckerei Berlin
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GB (1) GB1065026A (de)
NZ (1) NZ137852A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE32209E (en) * 1970-03-11 1986-07-15 Rca Corporation Television apparatus responsive to a transmitted color reference signal

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE32209E (en) * 1970-03-11 1986-07-15 Rca Corporation Television apparatus responsive to a transmitted color reference signal

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GB1065026A (en) 1967-04-12
NZ137852A (de)

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