DE1187672B - Farbfernsehsystem - Google Patents
FarbfernsehsystemInfo
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- H04N11/12—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only
- H04N11/14—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only in which one signal, modulated in phase and amplitude, conveys colour information and a second signal conveys brightness information, e.g. NTSC-system
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- H04N11/16—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only in which one signal, modulated in phase and amplitude, conveys colour information and a second signal conveys brightness information, e.g. NTSC-system the chrominance signal alternating in phase, e.g. PAL-system
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H 04 η
Deutsche Kl.: 21 al - 34/31
Nummer: 1187 672
Aktenzeichen: T 23544 VIII a/21 al
Anmeldetag: 1. März 1963
Auslegetag: 25. Februar 1965
Die Erfindung geht aus von einem abgewandelten NTSC-System mit Umschaltung einer Modulationsachse und betrifft ein Farbfernsehsystem mit verbesserten
Kompatibilitätseigenschaften. Wegen der an alle Farbfernsehsysteme gestellten Forderung
nach der Kompatibilität steht für die Übertragung eines kompletten Farbfernsehsignals nur die übliche
Bandbreite der Schwarz-Weiß-Übertragung zur Verfügung. Es ist bekannt, zur Übertragung der Farbsignale
einen Farbträger zu wählen, dessen Frequenz innerhalb des Frequenzbandes des Helligkeitssignals
liegt. Dieser Farbträger soll möglichst am oberen Rande des Helligkeitsbandes liegen, um das Helligkeitssignal
wenig zu beeinflussen. Bei dieser Bemessung wird aber das obere Seitenband des Farbträgers
durch die Durchlaßkurve des Zwischenfrequenzverstärkers beschnitten, die den Nachbarkanal zur
Vermeidung von Interferenzen bedampfen soll.
Zur Erzielung eines brauchbaren Kompromisses zwischen diesen beiden entgegengesetzten Forderungen,
insbesondere um eine ausreichende Übertragung des oberen Seitenbandes zu sichern, ist es bekannt,
zwei Farbdiflerenzsignale /', Q mit unterschiedlicher Bandbreite zu übertragen, wobei bei beiden Farbdifferenzsignalen
die oberen Seitenbänder bis an die obere Grenze des Übertragungskanals und verschieden
weit in das Helligkeitsband hineinreichen. Das breitbandigere Signal /' wird dabei zwecks Erzielung
größerer effektiver Bandbreite in Restseitenbandtechnik übertragen. Das Signal Q' überträgt dagegen
Bereiche des Farbdiagramms, die für das Auge weniger empfindlich sind. Es kann somit schmalbandig
bemessen sein, so daß hier die Anwendung der Zweiseitenbandtechnik möglich ist.
Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, daß durch die Beschneidung des Seitenbandes eines Farbdifferenzsignals
wegen der Entstehung einer sogenannten Quadraturkomponente Übersprechen in das andere
Farbdifferenzsignal entsteht. Beispielsweise kann durch einen schlecht abgeglichenen ZF-Verstärker
im Übertragungsweg trotz der geringen Bandbreite des Q'-Signals eine Beschneidung des ß'-Signals auftreten.
Dadurch entstehen Farbfehler an den Farbübergängen im wiedergegebenen Bild.
Eine weitere durch die Kompatibilitätsforderung bedingte Schwierigkeit besteht darin, daß die übertragene
farbträgerfrequente Schwingung als störendes Muster im Bild sichtbar wird, sowohl im Schwarz-Weiß-Empfänger
als auch im Farbfernsehempfänger. Zur Verminderung dieser Störung ist es zwar bekannt,
die Frequenz des Farbträgers in ein bestimmtes Verhältnis zur Zeilenfrequenz zu setzen oder die
Farbfernsehsystem
Anmelder:
Telefunken
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Walter Bruch, Hannover
Walter Bruch, Hannover
Phase des farbträgerfrequenten Signals von Raster zu Raster umzuschalten. Diese Lösungen haben sich
aber als nicht ausreichend erwiesen. Außerdem wird das farbträgerfrequente Signal an der nichtlinearen
Kennlinie der Wiedergaberöhre gleichgerichtet, so daß eine zusätzliche, die Gradation verfälschende
Helligkeitsinformation in Abhängigkeit von der Farbsättigung entsteht. Bei Farbempfängern ist es
zwar mit erhöhtem Aufwand möglich, die farbträgerfrequente Schwingung durch ein Filter im Helligkeitskanal von der Bildröhre fernzuhalten. Schwarz-Weiß-Empfänger,
die bereits vorhanden sind und ohne Änderung für Farbfernsehsignale geeignet sein
müssen, haben diese Filter aber nicht.
Es ist auch bekannt, bei einem System mit rasterfrequentem Phasenwechsel des Farbträgers den Farbträger
im Einseitenbandverfahren zu modulieren und im Übertragungsweg oder im Empfänger eine Durchlaßkurve
mit einer Nyquistflanke für die Frequenz des Farbträgers vorzusehen. Der Farbträger kann
dann weiter an die obere Grenze der Übertragungsbandbreite herangelegt werden, so daß der Einfluß
des Farbträgers auf das Helligkeitssignal verringert und die Kompatibilität verbessert wird. Eine solche
Einseitenbandübertragung hat aber, wie an Hand der Figuren noch näher erläutert wird, den Nachteil,
daß bei einem phasenmodulierten Farbträger Einseitenbandfehler auftreten, die sich in einem Übersprechen
zwischen den Farbkanälen und daher in einer Farbtonverfälschung des wiedergegebenen
Bildes äußern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Einseitenbandfehler zu vermeiden und trotz der Einseitenbandübertragung
eine gute Qualität des wiedergegebenen Bildes zu erzielen.
Die Erfindung geht aus von einem Farbfernsehsystem mit einem durch zwei Farbdifferenzsignale
quadraturmodulierten Farbträger, dessen Phasen-
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modulationsrichtung periodisch umgeschaltet ist, und
mit dem die Farbdifferenzsignale im Einseitenbandverfahren übertragen werden. Die Erfindung besteht
darin, daß die Umschaltung der Phasenmodulationsrichtung zeilenfrequent erfolgt und daß im Empfänger
das farbträgerfrequente Signal einer Zeile mit dem verzögerten farbträgerfrequenten Signal der zeitlich
vorangehenden Zeile in einer Addierschaltung kombiniert wird, so daß die in zwei zeitlich aufeinanderfolgenden
Zeilen übertragenen farbträgerfrequenten Signale, von denen das eine das obere Seitenband und das andere das untere Seitenband
darstellt, ein farbträgerfrequentes Signal mit Zweiseitenbandmodulation ergeben.
Die Erfindung beruht auf der Tatsache, daß die Umschaltung der Phasenmodulationsrichtung des
Farbträgers gleichzeitig eine Umschaltung der Rotationsrichtung der Seitenbänder bedeutet und deshalb
in zeitlich aufeinanderfolgenden Zeilen abwechselnd beide Seitenbänder verfügbar sind, obwohl in Wirklichkeit
immer nur ein und dasselbe Seitenband übertragen wird. Durch die Erfindung wird ein Signal
gewonnen, das in jedem Zeitpunkt mit beiden Seitenbändern moduliert ist. Dadurch werden die Einseitenbandfehler
ausgeglichen und Farbtonfehler im wiedergegebenen Bild, die normalerweise bei Einseitenbandübertragung
auftreten, vermieden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch den schmalbandigeren
Farbträger (Einseitenbandmodulation) der Farbkanal und die Verzögerungsleitung des
Empfängers eine kleinere Bandbreite haben können. Um dem Farbträger im Empfänger die gewünschte
Form zu geben, kann im Zwischenfrequenzweg ein Filter vorgesehen sein, das bei der Frequenz des
Farbträgers eine Nyquistflanke aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einiger Vektorbilder und eines Ausführungsbeispieles in den
Figuren näher erläutert.
Fig. 1, 2 und 3 zeigen Vektorbilder eines in bekannter
Weise übertragenen Farbträgers;
Fig. 4 zeigt Vektorbilder zur Erläuterung der Wirkungsweise der Erfindung; in
F i g. 5 ist die Durchlaßkurve eines im Übertragungsweg liegenden Filters für die Übertragung mit
Einseitenband dargestellt;
F i g. 6 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel für einen Farbfernsehempfänger, in dem die Erfindung
angewendet wird.
Es ist üblich, die beiden Seitenbänder einer amplitudenmodulierten
Welle als Vektoren darzustellen, die mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit, aber in
entgegengesetzten Richtungen relativ zum Träger rotieren. In F i g. 1 ist der Träger unterdrückt, jedes
einzelne Vektorbild muß jedoch so betrachtet werden, als ob es um seinen Koordinatenursprung mit
der Trägerfrequenz umliefe. F i g. 1 a zeigt die beiden Seitenbänder +ωΑ und — ωΑ, die durch Zweiseitenbandmodulation
eines Farbträgers mit einem Signal, z. B. /', mit unterdrücktem Träger erzeugt werden.
Die Resultierende RA fällt immer auf die Vertikallinie
V, da sich die sogenannten quadratischen Komponenten der Seitenbänder, also die 90° zur Vertikalen
V verschobenen Komponenten, aufheben. Ein anderes Signal, z. B. Q', das im gleichen Verfahren
mit unterdrücktem Träger auf denselben Träger in einem zweiten Modulator in 90°-Gegenphase aufmoduliert
ist, erzeugt das in Skizze F i g. 1 b abgebildete Seitenbandpaar. Auch in diesem Fall hat die
Resultierende RB konstante Phase, allerdings 90°
verschoben. Die Summe A der beiden Resultierenden RA und RB (/' und Q') ist in Skizze Fig. Ic gezeigt.
Da sich /' und Q' bzw. RA und RB unabhängig verändern,
kann das übertragene Signal A zu jeder Zeit einen beliebigen Phasenwinkel haben. Wie F i g. 1 d
zeigt, kann das ursprüngliche Signal durch Synchrongleichrichter wiederhergestellt werden, von denen
jeder nur die Projektion des Vektors A auf eine von zwei senkrecht aufeinanderstehenden Achsen, entsprechend
der Phase des wiedereingeführten Trägers, aufwertet. Da die Projektion der Q'-Komponente in
die Richtung der /'-Komponente Null ergibt und die Projektion der /'-Komponente in die ß'-Richtung
ebenfalls Null ist, können die beiden ursprünglichen Signale ohne Übersprechen wiederhergestellt werden,
solange beide Seitenbänder übertragen werden. Es ist leicht zu erkennen, daß Phasenfehler im resultierenden
Vektor RA und R11 und damit auch im
übertragenen Vektor A auftreten, wenn ein Seitenband, beispielsweise -1- ωΑ, fehlt oder geschwächt ist.
F i g. 2 zeigt den Fall bei zwei ungleich übertragenen Seitenbändern -ωΜ, +ωΜ. Der Weg der Resultierenden
RM entspricht jetzt etwa einer Ellipse und nicht mehr einer geraden Linie. Die Projektion
dieser Ellipse in die Phasenrichtung ±90° ergibt Übersprechen. Wenn eines der Seitenbänder vollständig
fehlt, wird der Weg der Resultierenden ein Kreis (F i g. 3), und die Amplitude der Komponente
des Übersprechens wird ebenso groß wie die erwünschte Komponente. Man kann dieses Übersprechen
zwar mit gewissen Schaltmitteln reduzieren, aber nicht vermeiden.
In F i g. 4 ist dargestellt, wie sich gemäß der Erfindung die zeilenweise nacheinander übertragenen Seitenbänder bei Übertragung mit zeilenfrequenter Phasenumschaltung eines trägerfrequenten Signals addieren. Fig. 4a zeigt das während der Zeile 1 übertragene Seitenband mit der Rotationsrichtung — o)M, F i g. 4 b das während der Zeile 2 übertragene Seitenband mit der Rotationsrichtung +ωΜ. Wird das Signal der Zeile 1 verzögert bis zur Zeile 2 und dann phasengleich addiert, so entsteht das Signal der F i g. 4 c. Wie man sieht, ist die Resultierende RM wieder in der Senkrechten, weil beide entgegengesetzt rotierenden Seitenbänder vorhanden sind. Es entsteht also genau das Signal einer Zweiseitenbandübertragung gemäß Fig. 1. Selbstverständlich läßt sich die Erfindung auch auf Restseitenbandübertragung ausdehnen.
In F i g. 4 ist dargestellt, wie sich gemäß der Erfindung die zeilenweise nacheinander übertragenen Seitenbänder bei Übertragung mit zeilenfrequenter Phasenumschaltung eines trägerfrequenten Signals addieren. Fig. 4a zeigt das während der Zeile 1 übertragene Seitenband mit der Rotationsrichtung — o)M, F i g. 4 b das während der Zeile 2 übertragene Seitenband mit der Rotationsrichtung +ωΜ. Wird das Signal der Zeile 1 verzögert bis zur Zeile 2 und dann phasengleich addiert, so entsteht das Signal der F i g. 4 c. Wie man sieht, ist die Resultierende RM wieder in der Senkrechten, weil beide entgegengesetzt rotierenden Seitenbänder vorhanden sind. Es entsteht also genau das Signal einer Zweiseitenbandübertragung gemäß Fig. 1. Selbstverständlich läßt sich die Erfindung auch auf Restseitenbandübertragung ausdehnen.
In F i g. 5 ist ein Übertragungsfilter für die Übertragung mit Einseitenband und geschwächtem Farbträger
dargestellt. Die verschiedenen breitbandigen Signale /' und Q' der bekannten Modulationsart mit
Zweiseitenbandtechnik bzw. Restseitenbandtechnik sind gestrichelt eingezeichnet. Die Durchlaßkurve D
hat bei der Erfindung eine Nyquistflanke N, die an der Stelle des Farbträgers F eine Absenkung von
6 db aufweist. Es ist ersichtlich, daß wegen des Einseitenbandverfahrens der Farbträger F dicht an den
Tonträger T herangelegt werden kann. Alle Vorteile der Zweiseitenbandmodulation bleiben dabei erhalten,
weil am Empfänger beide Seitenbänder gewonnen werden.
In Fig. 6 ist eine Empfängerschaltung zur Gewinnung des farbträgerfrequenten Signals mit zwei
Seitenbändern im Prinzip dargestellt. In F i g. 6 wird das farbträgerfrequente Signal von einer Klemme 4
über eine Laufzeitleitung 5 mit der Verzögerung einer Zeilendauer, einen die Dämpfung der Laufzeitleitung
5 aufhebenden Verstärker 6 und einen regelbaren Phasendreher 7 einer linearen Addierstufe 8
zugeführt. Der Addierstufe 8 wird außerdem das modulierte farbträgerfrequente Signal über eine
Leitung 9 unverzögert zugeführt. Verstärker 6 und Phasendreher 7 sind so eingestellt, daß an der
Addierstufe 8 die Trägervektoren mit gleicher Amplitude und gleicher Phase stehen und sich gleiche
Bildanteile aufeinanderfolgender Zeilen decken. Das Ausgangssignal der Addierstufe 8 gelangt über eine
Leitung 10 an den Eingang eines normalen Amplitudengleichrichters 11, an dessen Ausgangsklemme
12 ein demoduliertes Farbsignal steht. Der Addierstufe 8 wird außerdem von einem Bezugsträgeroszillator
15 der wiederhergestellte Bezugsträger über eine Leitung 22 zugeführt. Der Bezugsträgeroszillator
15 wird über eine Leitung 23 von den aus dem Videosignal gewonnenen Farbsynchronimpulsen
und über die Leitung 24 von dem Zeilengenerator 17 synchronisiert. Vom Zeilengenerator 17 über die
Leitung 24 kommende Impulse tasten den Farbsynchronimpuls aus dem Videosignal heraus. Das um
eine Zeilendauer verzögerte farbträgerfrequente Signal gelangt von dem Phasendreher 7 außerdem an
eine lineare Addierstufe 13, der andererseits das farbträgerfrequente Signal von der Klemme 4 über
einen 180°-Phasendreher 14 zugeführt wird. Der Addierstufe 13 wird außerdem von dem Bezugsträgeroszillator
15 über ein Phasendrehglied 16 der Bezugsträger zugeführt. Die Phasendrehung des
Phasendrehgliede? 16 wird mit von dem Zeilengenerator 17 kommenden mäanderförmigen Impulsen 18
zeilenweise zwischen +90 und —90° umgeschaltet.
Der Ausgang der Addierstufe 13 ist über eine Leitung 19 an den Eingang eines normalen Amplitudengleichrichters
20 gelegt, an dessen Ausgangsklemme 21 das zweite demodulierte Farbsignal steht. Es ist
leicht ersichtlich, daß in den Addierstufen 8, 13 farbträgerfrequente Signale zeitlich aufeinanderfolgender
Zeilen zusammengesetzt werden. Aus der Schaltung ergibt sich außerdem, daß am Ausgang
jeder Addierstufe 8, 13 immer nur eine, und zwar dieselbe Komponente des quadraturmodulierten Signals
steht, weil wegen der Phasenumschaltung des an der Klemme 4 liegenden farbträgerfrequenten Signals
eine Modulationsachse in zeitlich aufeinanderfolgenden Zeilen umgeschaltet ist. Wenn die /'-Achse
zeilenfrequent um 180° umgeschaltet ist, so steht am Ausgang der Addierstufe 8 immer nur das Signal
Q' und am Ausgang der Addierstufe 13 wegen des Phasendrehers 14 und des Phasenumschalters 16
immer nur das Signal 2V. Beides sind farbträgerfrequente Signale, die nunmehr beide Seitenbänder
enthalten. Dadurch ist eine verzerrungsfreie Demodulation in den anschließenden Amplitudengleichrichtern
11, 20 möglich.
Claims (2)
1. Farbfernsehsystem mit einem durch zwei Farbdifferenzsignale quadraturmodulierten Farbträger,
dessen Phasenmodulationsrichtung periodisch umgeschaltet ist, und mit dem die Farbdifferenzsignale
im Einseitenbandverfahren übertragen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschaltung der Phasenmodulationsrichtung zeilenfrequent erfolgt und daß im
Empfänger das farbträgerfrequente Signal einer Zeile mit dem verzögerten farbträgerfrequenten
Signal der zeitlich vorangehenden Zeile in einer Addierschaltung (8, 13) kombiniert wird, so daß
die in zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Zeilen übertragenen farbträgerfrequenten Signale, von
denen das eine das obere Seitenband (+coM) und
das andere das untere Seitenband (—ωΜ) darstellt,
ein farbträgerfrequentes Signal mit Zweiseitenbandmodulation ergeben.
2. Farbfernsehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination der
Signale mit solcher Phase und Amplitude in zwei Addierstufen (8, 13) erfolgt, daß am Ausgang
einer Addierstufe (13) immer nur das der umgeschalteten Modulationsachse (/') entsprechende
farbträgerfrequente Signal und am Ausgang der anderen Addierstufe (8) immer nur das der nicht
umgeschalteten Modulationsachse (Q') entsprechende farbträgerfrequente Signal entsteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2535 552, 2735 886,
USA.-Patentschriften Nr. 2535 552, 2735 886,
348;
Proceedings of the I. R. E., Oktober 1951, S. 1273
Proceedings of the I. R. E., Oktober 1951, S. 1273
bis 1279.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 510/159 2.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (8)
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