DE3017933A1 - Signalverarbeitungsschaltung - Google Patents

Signalverarbeitungsschaltung

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DE3017933A1
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Description

RCA 72007/Sch/Ro.
US-Ser.No. 38,283
vom 11. Mai 1979
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
Signalverarbeitungsschaltung.
Die Erfindung bezieht sich generell auf Signalverarbeitungsschaltungen für Farbfernsehsignale und betrifft insbesondere neue Arten derartiger Schaltungen, bei welchen eine Anhebung von Vertikaldetails in einem wiedergegebenen Farbbild auf asymmetrische Weise bewirkt wird, in dem ein subjektiv angenehmer, im angelsächsischen als "overhead lighting" bezeichneter Effekt eingeführt wird.
Im US-Patent Nr. 4 096 516 (Pritchard) ist eine ladungsgekoppelte Kammfilteranordnung beschrieben, die besonders gut geeignet ist zur Trennung von Leuchtdichte- und Farbsignalkomponenten eines Farbfernsehsignalgemisches. Es sind dort parallele Signalwege vorgesehen, die durch lange bzw. kurze CCD-Verzögerungsleitungen gebildet werden, welche durch einen gemeinsamen Takt gesteuert werden und in einem gemeinsamen Ladungssummierer enden. In einer als Beispiel angeführten Anordnung, welche sich zur Verarbeitung normgerechter NTSC-Funksignale eignet, benutzt man eine Taktsteuerung mit einer Fre-
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quenz vom Dreifachen der Farbträgerfrequenz (also 3 χ 3,579545 MHz gleich 10,738635 MHz) zur Steuerung der Ladungsübertragung in einer langen Zweiphasenverzögerungsleitung von 683 1/2 Stufen und einem Paar kurzer Zweiphasenverzögerungsleitungen von je einer Stufe. Die Summierung der durch die lange Verzögerungsleitung und eine der kurzen Verzögerungsleitungen übertragenen Ladung erfolgt, damit man eine erste Kammfiltercharakteristik erhält, welche in regelmäßigen Abständen Unterdrückungseinschnitte bei ungeraden ganzzahligen Vielfachen der halben Zeilenfrequenz aufweist. Vom Ausgang des ersten LadungsSummierers wird ein kammgefiltertes Leuchtdichtesignal abgeleitet. Die Summierung der Ladung, welche durch die lange Verzögerungsleitung und die andere kurze Verzögerungsleitung (an deren Eingang eine Phasenumkehr vorgesehen ist) übertragen ist, wird angewandt, damit man eine zweite Kammfiltercharakteristik erhält, welche in regelmäßigen Abständen Unterdrückungseinschnitte bei geraden ganzzahligen Vielfachen der halben Zeilenfrequenz aufweist. Bei geeigneter Bandpaßfilterung erhält man am Ausgang des zweiten LadungsSummierers ein kammgefiltertes Farbsignal. Bei geeigneter Tiefpaßfilterung kann man auch ein Vertikaldetailsignal von einem Ausgang des zweiten Ladungssummierers erhalten, welches mit dem kammgefilterten Leuchtdichtesignal vom ersten LadungsSummierer wieder vereinigt wird.
Steht die Vertikaldetailinformation in einem Empfänger mit der oben erwähnten Kammfilteranordnung auf diese Weise separat zur Verfügung, dann besteht die Möglichkeit, im Empfänger selbst eine Vertikalanhebung vorzunehmen, also eine Anhebung des Vertikaldetailinhalts der Leuchtdichtekomponente, um auf diese Weise die scheinbare vertikale Schärfe oder Auflösung im Bild zu vergrößern. Sogenannte Vertikal-Aperturkorrekturen sind bekannt und werden senderseitig eingesetzt, um eine solche Vertikalanhebung vor dem Aussenden des Signals vorzunehmen. Die übliche Vertikalaperturkorrekturanordnung benutzt jedoch ein 2-H-Kammfilter (bei welchem zwei 1-H-Verzögerungsleitungen
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verwendet werden), um eine symmetrische Vertikalanhebung zu erreichen, so daß bei Schwarz-Weiß- und bei Weiß-Schwarz-Übergängen in Richtung der Vertikalabtastung sowohl Über- als Unterschwingungen auftreten.
Gemäß den Prinzipien der hier zu beschreibenden Erfindung ist ein Vertikaldetailanhebungssystem vorgesehen, in welchem Vertikaldetailinformation, die von einem 1-H-Kammfilter relativ angehoben und dann mit einem kammgefilterten Leuchtdichtesignal wieder vereinigt ist, ebenfalls von einem 1-H-Kammfilter abgeleitet wird, wobei eine Polaritätsbeziehung gewählt ist, die eine Form asymmetrischer Vertikalanhebung einführt, bei welcher a) ein Überschwingen nur bei Schwarz-Weiß-Übergängen in Richtung der Vertikalabtastung auftritt und b) ein Unterschwingen nur bei Weiß-Schwarz-Übergängen in Richtung der Vertikalabtastung auftritt. Mit der Verbesserung der scheinbaren vertikalen Auflösung wird damit gleichzeitig eine Wirkung einer Beleuchtung der Szene von oben erreicht, wobei Spitzlichter an Oberkanten heller Objekte und darunter Abschattungen auftreten. Dieser Effekt ist subjektiv angenehm und steht in Übereinstimmung mit der Lebenserfahrung des Betrachters, wo die meisten Szenen, die der Betrachter gesehen hat, sei es nun innen oder außen, von oben beleuchtet sind.
Die einzige Figur der beiliegenden Zeichnungen zeigt in Form eines Blockschaltbildes einen Teil eines Farbfernsehempfängers mit dem erfindungsgemäßen Vertikaldetailanhebungssystem.
Bei der dargestellten Schaltung wird ein vom Videodemodulator des Farbfernsehempfängers geliefertes Farbsignalgemisch dem Signalgemischeingang CV einer CCD-Kammfilterschaltung 11 zugeführt, wie sie grundsätzlich in dem bereits erwähnten US-Patent beschrieben ist. Die Schaltung 11 ist in der Zeichnung
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gestrichelt umrandet und kann bequemerweiser in einem einzigen monolithischen integrierten Schaltungsplättchen ausgebildet sein.
Die Schaltung 11 enthält drei Dämpfungsglieder, von denen zwei, nämlich die Dämpfungsglieder 13 und 15 nichitinvertieren, während das dritte Dämpfungsglied 17 invertiert. Sie übertragen am Anschluß CV zugeführte Signale zu den Videosignalgemischeingängen entsprechender CCD-Verzögerungsleitungen: Eine kurze Verzögerungsleitung 19 (mit N Stufen), eine lange Verzögerungsleitung 21 (mit N + 682 1/2 Stufen) und eine kurze Verzögerungsleitung 23 (mit N Stufen). Die Verzögerungsleitungen werden in einem Zweiphasentakt gesteuert, der durch Taktsignale φ.., Φ2 einer Frequenz (10,738635 MHz), welche dreimal so groß wie die Farbträgerfrequenz (3,579545 MHz) ist bewirkt wird, die von einer Takttreiberschaltung 34 aus einem Taktsteuersignal der geeigneten Frequenz, welches am Taktsteuereingang CL zugeführt wird, abgeleitet werden. Bei einer als Veranschaulichung dienenden Ausführung der Schaltung 11 haben die kurzen Verzögerungsleitungen 19 und 23 jeweils nur eine Verzögerungsstufe, während die lange Verzögerungsleitung 21 683 1/2 Stufen aufweist. Der Verzögerungsunterschied an den Ausgängen der Verzögerungsleitungen 19 und 21 entspricht einer Periode (63,555 MikroSekunden) der Zeilenfrequenz des Videosignalgemisches, ebenso wie der Verzögerungsunterschied an den Ausgängen der Leitungen 21 und 23.
Die übertragene Ladung am Ausgang der kurzen Verzögerungsleitung 19 wird mit der übertragenen Ladung am Ausgang der langen Verzögerungsleitung 21 in einem ersten Summierer 25 addiert. Die übertragene Ladung am Ausgang der kurzen Verzögerungsleitung 23 wird mit einer übertragenen Ladung am Ausgang der langen Verzögerungsleitung 21 in einem zweiten Ladungssummierer 27 addiert. Es sei hier auf die gleich-
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laufende US-Patentanmeldung USSN 930 379 (Erfinder: J. Carnes, et al) für die Beschreibung bevorzugter Aufbauformen für die Durchführung der Funktionen der LadungsSummierer (25, 27) und der Verzögerungsleitungen (19, 21, 23) und für die Signaleingabe zu letztgenannten verwiesen.
Betrachtet man das weniger verzögerte Ausgangssignal der kurzen Verzögerungsleitung 19 als Information für die momentane Zeile, dann ist es klar, daß das stärker verzögerte Ausgangssignal der langen Verzögerungsleitung 21 der Information der vorangegangenen Zeile entspricht, da ja der Verzögerungsunterschied ein Intervall von 1-H ist. Da die Signale an den Eingängen dieser beiden Verzögerungsleitungen in gleicher Weise behandelt werden, also nicht invertiert werden, bewirkt der LadungsSummierer 25 eine echte Addition der Signale der momentanen Zeile mit denen der vorangegangenen Zeile. Eine solche Addition führt zur Bildung eines Kammfilters, dessen Übertragungscharakteristik bei ungeraden ganzzahligen Vielfachen der halben Zeilenfrequenz Unterdrückungseinschnitte aufweist. Die Basisbandkomponente im Ausgangssignal des ersten Ladungssummierers 25 bildet dann ein kammgefiltertes Leuchtdichtesignal, welches frei von dazwischenliegenden Farbsignalkomponenten ist (aber auch an einem Vertikaldetailverlust leidet).
Im Gegensatz dazu liefert infolge der ungleichen Behandlung der Eingangssignale der Verzögerungsleitungen 21 und 23 der zweite LadungsSummierer 27 eine effektive Subtraktion der Signale benachbarter Zeilen. Eine solche Subtraktion führt zur Bildung eines Kammfilters, dessen Kennlinie Unterdrückungseinschnitte bei geraden ganzzahligen Vielfachen der halben Zeilenfrequenz aufweist. Die Basisbandkomponente des Ausgangssignals des zweiten LadungsSummierers 27 stellt somit ein kammgefiltertes Farbsignal dar, welches frei von dazwischengeschachtelten hochfrequenten Leuchtdichtesignalkomponenten ist (in dem aber tieferfrequente Vertikaldetailsignale enthalten sind).
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Das Ausgangssignal des zweiten LadungsSummierers 27 wird einem Abtast- und Halteverstärker 33 zugeführt, welcher das Signal in einer Weise überträgt, daß eine Anhebung des Pegels der kammgefilterten Basisbandbildsignalkomponenten am Ausgang des Summierers 27 gegenüber den begleitenden höherfrequenten Komponenten entsprechend den Taktsignalen und deren Harmonischen sowie den zugehörigen Seitenbandkomponenten erfolgt. Wie die Legende der Zeichnung zeigt, erfolgt eine solche Signalübertragung durch den Verstärker 33 mit einer Polaritätsumkehr der Basisbandkomponenten, welche seinen Ausgängen (C, C1) zugeführt werden.
Das Ausgangssignal des ersten Ladungssummierers 25 wird ebenfalls einem Abtast- und Halteverstärker 31 zugeführt, dessen Funktion ähnlich wie diejenige des Verstärkers33 ist. Die Signalübertragung erfolgt jedoch über eine Verzögerungseinheit 29 (die als Beispiel zwei getaktete Verzögerungsstufen hat), welche zur Kompensation der Filterverzögerung dient, wie noch erläutert wird. Die Zeichnungslegende läßt erkennen, daß sie im Gegensatz zur invertierenden Signalübertragung des Verstärkers 33 die Signalübertragung zum Ausgang L des Verstärkers 31 nicht invertierend erfolgt.
Die am Anschluß L erscheinenden Signale werden einem Tiefpaßfilter 35 zugeführt, das beispielsweise einen Durchlaßbereich von O bis 4 MHz hat und ein breitbandiges kammgefiltertes Leuchtdichtesignal durchläßt, dagegen die höherfrequenten Komponenten der Taktsignale unterdrückt. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 35 wird einem Addierer 41 zur Wiedervereinigung mit der Vertikaldetailinformation zugeführt.
Die Vertikaldetailinformation wird selektiv durch ein an den Ausgang C angeschlossenes Tiefpaßfilter 37 übertragen, dessen Grenzfrequenz (beispielsweise 1,8 MHz) so gewählt ist, daß
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die Farbkomponenten ebenso wie die höherfrequenten Komponenten der Taktsignale sicher unterdrückt werden. Das Ausgangssignal des Filters 37 wird einer Vertikaldetailsignalverarbeitungsschaltung 43 zugeführt, welche zum Eingang des Addierers 41 ein Vertikaldetailsignal gelangen läßt. Der Durchlaßbereich des Filters 37 ist schmaler als derjenige des Filters 35, so daß es eine größerere Verzögerung einbringt. Zur Kompensation dieser unterschiedlichen Filterverzögerung dient die bereits erwähnte Verzögerungseinheit 29.
Zum Zwecke der erfindungsgemäßen Vertikalanhebung genügt es nicht, daß das dem Addierer 41 zugeführte Vertikaldetailsignal durch die Schaltung 43 mit einer Verstärkung übertragen wird, welche lediglich für die Wiederherstellung der entfernten Vertikaldetailinformation ausreicht. Stattdessen erfolgt die Signalübertragung durch die Schaltung 43 mit einer größeren Verstärkung als die lediglich für die Wiederherstellung erforderliche Verstärkung, so daß man eine Vertikaldetailanhebung erreicht. Diese Signalübertragung durch die Schaltung 43 erfolgt nicht invertierend.
Zum Verständnis der Auswirkung der sich ergebenden Vertikaldetailanhebung ist es zweckmäßig, sich jetzt die relativen Polaritäten der Beiträge der momentanen und der vorausgegangenen Zeile an jedem Eingang des Addierers 41 zu überlegen. Betrachtet man als Bezugszustand die gleiche Polarität der Beiträge der momentanen Zeile und der vorangegangenen Zeile des kammgefilterten Leuchtdichtesignals am Eingang als positiv, dann kann man den LadungsSummierer 27 als die positive Information der momentanen Zeile mit der negativen Information der vorangegangenen Zeile kombinierend ansehen, d.h., das Ausgangssignal des Summierers 27 ist die momentane Zeileninformation minus der vorangegangenen Zeileninformation. In diesem Zusammenhang bildet das invertierte Ausgangssignal des Verstärkers 33 die momentane Zeileninformation minus der vorange-
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gangenen Zeileninformation. Da die Signalverarbeitungsschaltung 43 nicht invertiert, liegt das Vertikaldetailsignal am Eingang des Addierers 41 in Form einer angehobenen Momentanzeileninformation minus einer angehobenen Vorzeileninformation (Information der vorangegangenen Zeile) vor.
Es sei nun betrachtet, was im Addierer 41 passiert, wenn die Momentanzeileninformation sich von der Vorzeileninformation unterscheidet, wenn also ein Übergang in Richtung der Vertikalabtastung auftritt. Die nicht angehobene Momentanzeileninformation vom Filter 35 wird verstärkt durch die Momentanzeileninformation von der Schaltung 43. Die nicht angehobene Vorzeileninformation vom Filter 35 wird durch die entgegengesetzt gepolte Vorzeileninformation von der Schaltung 43 mit dem Ergebnis überlagert, daß eine Minusversion der Vorzeileninformation auftritt. Diese Wirkung stellt eine vorübergehende überhöhung in Richtung der neuen Information, also der Momentanzeileninformation, dar. Wenn also ein Übergang in Richtung der Vertikalabtastung von Schwarz nach Weiß verläuft, dann erfolgt ein Überschwingen in Weißrichtung, und bei einem Übergang in Vertikalrichtung von Weiß nach Schwarz erfolgt ein Unterschwingen in Schwarzrichtung.
Das Leuchtdichtesignal am Ausgang des Addierers 41 wird auf diese Weise mit einer asymmetrischen Vertikalüberhöhung versehen, die bei der Behandlung zur Verbesserung der scheinbaren Vertikalauflösung oder Schärfe einen subjektiv angenehmen Beleuchtungseffekt von oben ergibt. Das Ausgangssignal des Addierers 41 wird einer Leuchtdichtesignalverarbeitungsschaltung 53 zur Ableitung eines Y-Eingangssignals für eine übliche Matrix 55 zugeführt.
In das Ausgangssignal am Anschluß C der Kammfilterschaltung 11 wird über eine Verzögerungseinheit 39 und einem Verstärker 45 dem Eingang eines Bandpaßfilters 47 zugeführt, welches selektiv
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eine kammgefilterte Farbsignalkomponente durchläßt und die niederfrequente Vertikaldetailinformation sowie die hochfrequenten Komponenten der Taktsignale unterdrückt. Das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 47 wird einer üblichen Farbsignalverarbeitungsschaltung 49 zur Ableitung der Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y, G-Y) für die Zuführung zur Matrix 55 zugeführt. Durch Kombination des Y-Signals mit den entsprechenden Farbdifferenzsignalen entstehen in der Matrix Rot-, Blau- und Grün-Farbsignale, die einer üblichen Farbbildwiedergabeeinrichtung 57 für die Farbbilddarstellung zugeführt werden. In üblicher Weise bestimmt der Y-Signalanteil die Helligkeit des Wiedergabebildes, während die Farbdifferenzsignalanteile die Färbung (also Farbton und Sättigung) bestimmen. Die von der Einheit 39 bewirkte Verzögerung addiert sich zu der durch das Bandfilter 47 bedingten Verzögerung, so daß im Farbinformationsweg eine Verzögerungsanpassung an diejenige des Leuchtdichtekanals auf dem Wege zur Matrix 55 vorliegt.
Aus den vorstehenden Erläuterungen zu den Polaritäten der Beiträge ergibt es sich, daß es für die gewünschte Asymmetrie der hier beschriebenen Vertikalanhebung günstig ist, daß das Vertikaldetail signal am Eingang des Addierers 41 in einer Form vorliegt, in welcher der Beitrag der Momentanzeile die gleiche Polarität wie die nicht angehobenen Beiträge des kammgefilterten Leuchtdichtesignals hat. Es versteht sich, daß die invertierende und nicht invertierende Signalübertragung auch an anderen Stellen als speziell in dem hier erläuterten Beispiel dargestellt erfolgen kann, um zu dem gleichen Ergebnis zu gelangen (also die Verstärker 31 und 33 können beide nicht invertierend und die Signalverarbeitungsschaltung 43 invertierend sein, der Verstärker 33 und die Schaltung 43 können beide nicht invertierend und der Verstärker 31 invertierend sein, usw.).
Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Vertikaldetailsignalverarbeitungsschaltung 43 eine lineare
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Amplitudencharakteristik hat, kann die Schaltung 43 einen linearen Verstärker bilden, welcher einen solchen Verstärkung sgrad für das Vertikaldetailsignal aufweist, wie er zur Erreichung des gewünschten Anhebungspegels des Detailsignals am Eingang des Addierers 41 gegenüber den Signalanteilen vom Filter 35 erforderlich ist. Jedoch hat bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Schaltung 43 zweckmäßigerweise eine nichtlineare Amplitudencharakteristik für die Signalübertragung, wie es beispielsweise in der gleichlaufenden US-Patentanmeldung von W. Lagoni mit dem Titel "Controllable Non-Linear Processing of Video Signals" der Fall ist. Bei einer solchen Realisierung liefert die Schaltung 43 eine Vertikaldetailsignalverstärkung, die geeignet ist für eine Vertikaldetailanhebung in einen mittleren Bereich von Eingangssignalamplituden. Für Amplituden unterhalb dieses Bereiches ist die Verstärkung geeignet für eine Vertikaldetailwiederherstellung gewählt, und für Amplituden oberhalb des Bereiches ist die Verstärkung geringer als der für die Vertikaldetailwiederherstellung geeignete Wert. Bezüglich einer für die Schaltung 43 geeigneten Anordnung im Sinne dieses Ergebnisses sei auf die erwähnte Lagoni-Anmeldung verwiesen.
Am Ausgang R' der Farbsignalverarbeitungsschaltung 49 erscheinen die Bezugsschwingungen der Farbträgerfrequenz (also 3,579545 MHz), die beispielsweise von einem kristallgeregelten Oszillator erzeugt werden können, der in seiner Phase mit dem Farbsynchronsignalanteil des ankommenden Signals synchronisiert sein kann. Ein Frequenzverdreifacher 51 erzeugt aus seinem Eingang R1 zugeführten Bezugssignalen ein Ausgangssignal der gewünschten Taktfrequenz, welches dem Taktsteuereingang CL zugeführt wird. Beispielsweise kann der Verdreifacher 51 einen vorteilhaften Aufbau gemäß der US-Patentanmeldung USSN 038,291 mit dem Titel "Frequenzvervielfacher" (Erfinder: D. Pritchard) haben.
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Claims (3)

  1. PATENTANWÄLTE
    DR. DIETER V. BEZOLD
    DIPL. ING. PETER SCHÜTZ
    DIPL. ING. WOLFGANG HEUSLER
    NAARIA-THERESIA-STRASSt 22
    Postfach 86 02 60
    D-8OOO MUENCHEN 86
    TELEFON 089M7 69 06 4768 19
    AB SEPT. I960: 4 70 6006 TELEX 522 638 TELEGRAMM SOMBEZ
    RCA 72007/Sch/Ro.
    US-Ser.No. 38,283
    vom 11. Mai 197 9
    RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
    Patentansprüche
    ι i/) Signalverarbeitungsschaltung für einen Fernsehempfänger gekennzeichnet durch ein erstes Kammfilter (19, 21, 25) vom Einzeilentyp (1-H), welches ein Ausgangssignal liefert, das die Summe von Videosignalen einer momentanen Zeile und einer vorausgegangen Zeile darstellt, durch ein zweites Kammfilter (23, 21, 27) vom Einzeilentyp (1-H), welches ein Ausgangssignal liefert, das die Differenz zwischen Videosignalen der momentanen Zeile und der vorausgegangenen Zeile darstellt, durch einen Signaladdierer (41), einen relativ breitbandigen Signalweg (31, 35) mit vorgegebener Bandbreite und vorgegebener Verstärkung, welches zwischen das erste Kammfilter und den Addierer geschaltet ist und das die Summe darstellende Ausgangssignal des Addierers mit einer vorgegebenen Polarität überträgt, durch einen relativ schmalbandigen
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    Signalweg (33, 37), dessen Bandbreite auf nur einen niederfrequenten Anteil der vorgegebenen Bandbreite begrenzt ist und der zwischen das zweite Kammfilter und den Addierer geschaltet ist und ein die Differenz darstellendes Ausgangssignal derart an den Addierer liefert, daß der Beitrag des Videosignals der momentanen Zeile zu der Differenz an der Addierschaltung mit der gegebenen Polarität auftritt, wobei der schmalbandige Signalweg für zumindest einen Teil des die Differenz darstellenden Ausgangssignals eine größere Verstärkung als die vorgegebene Verstärkung hat, und durch eine das Ausgangssignal des Addierers zur Steuerung der Helligkeit eines Wiedergabebildes benutzende Einrichtung (55).
  2. 2.) Schaltung nach Anspruch 1, bei welcher der Fernsehempfänger ein Farbbildsignalgemisch mit einer vorgegebenen Zeilenfrequenz empfängt, welches eine Leuchtdichtekomponente und eine Farbkomponente aufweist, die einen Teil des Frequenzbandes gemeinsam benutzen, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kammfilter (19, 21, 25) das Farbbildsignalgemisch mit einem ersten Frequenzgang verarbeitet, welcher in regelmäßigen Abständen Unterdrückungseinschnitte aufweist, welche sich bei ungeraden Vielfachen der halben Zeilenfrequenz wiederholen, und einen Summierer (25) zur Summierung einer ersten Version des Eingangs-Farbvideosignalgemisches mit einer zweiten Version des Eingangs-Farbvideosignalgemisches, welche gegenüber der ersten Version um ein Zeilenintervall verzögert ist, enthält, daß das zweite Kammfilter (23, 21, 27) das Eingangs-Farbvideosignalgemisch mit einem zweiten Frequenzgang verarbeitet, der in regelmäßigen Abständen Unterdrückungseinschnitte aufweist, die sich bei geraden Vielfachen der halben Zeilenfrequenz wiederholen, und einen Summierer (27) enthält, welcher die zweite Version des Eingangs-Farbvideosignalgemisches mit einer dritten Version des Eingangs-Farbvideosignalgemisches, welches zeitlich im wesentlichen mit der ersten Version über-
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    einstimmt, aber phaseninvertiert gegenüber dieser ist, summiert, daß der relativ breitbandige Signalweg zwischen den Ausgang des erstgenannten Summierers und einen Eingang des Signaladdierers geschaltet ist und das Ausgangssignal des ersten Kammfilters mit einer ersten Verstärkung überträgt, daß das relativ schmalbandige Filter (33, 37) zwischen den Ausgang des zweiten Summierers und einen Eingang des Addierers geschaltet ist und ein Tiefpaßfilter (37) enthält, welches die Signalübertragung auf ein Frequenzband begrenzt, welches im wesentlichen den von der Farbkomponente eingenommenen Bandteil ausschließt und mindestens einen Teil des Ausgangssignals an das zweite Kammfilter überträgt, wobei die zweite Verstärkung größer als die erste ist, und daß einer der Signalwege, nicht jedoch der andere, die Signalübertragung im ganzen mit einer Polaritätsumkehr durchführt.
  3. 3.) Schaltung nach Anspruch 2 gekennzeichnet durch ein Bandpaßfilter (47) , welches aus dem Ausgangssignal des zweiten Summierers selektiv die Farbkomponente aus dem Ausgangssignal des zweiten Filters ableitet, und durch eine die abgeleitete Farbkomponente zur Steuerung von Farbton und Farbsättigung des Wiedergabebildes benutzende Schaltung (49) .
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