DE1762856A1 - Signaltrennschaltung fuer Farbfernsehempfaenger - Google Patents

Signaltrennschaltung fuer Farbfernsehempfaenger

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DE1762856A1
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    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/77Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase
    • H04N9/78Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase for separating the brightness signal or the chrominance signal from the colour television signal, e.g. using comb filter

Description

Motorola Inc. Gzl/bü
Signaltrennschaltung für Farbfernsehempfänger
Das üblicherweise verwendete Farbfernsehsignal enthält einen Helligkeitsanteil (Y), dessai Frequenzbereich von 0 bis etwa 3 MHz reicht, und einen in Phase und Amplitude entsprechend Farbe und Sättigung modulierten Farbhilfsträger von 3,58 MHz. Üblicherweise wird der Farbhilfsträger asynchron demoduliert, so daß die Farbdifferenzsignale R-B, B-Y und G-Y erhalten werden, die mit dem Y-Signal zur Reproduktion der Rot-Blau- und Grün-Information kombiniert werden.
Frequenzanalysen zeigen, daß die Energie des Helligkeitssignales hauptsächlich bei bestimmten Frequenzen in der Nähe der geraden Harmonischen der Zeilenfrequenz konzentriert ist. Auch der modulierte Farbhilfsträger zeigt solche Energiekonzentrationen, und man teilt daher die Bänder der Y-Signale und der Hilfsträgersignale auf, indem man für die Hilfsträgerfrequenz eine ungradzahlige Oberwelle der halben Zeilenfrequenz wählt. Dabei liegt die Seitenbandenergie des modulierten Hilfsträgers gerade in den Energiezwischenräumen des Helligkeitssignales, so daß man mit einer wirtschaftlichen Bandbreite für das Gesamtsignal arbeiten kann. Zwar gewinnt man durch diese Bandaufteilung eine Einsparung an Spektrumsbreite. Wenn man jedoch das Hilfsträgersignal für die Einstellung 3einer Amplitude (für die Farb-
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intensitätseinstellimg) oder für die Demodulation trennen will, dann treten Probleme dabei auf, nur den Hilfsträger und seine Seitenbänder auszufiltern, ohne daß Anteile des Spektrums des Helligkeitssignals darin enthalten sind. Anders ausgedrückt ist im volen Bereich des Helligkeits- oder Y-Signales der Farbhilfsträger enthalten, selbst wenn der Spektralbereich des Y-Signales begrenzt wird, da die Modulation des Hilfsträgers mehr als ein MHz über die Hilfsträgerfrequnez von 3,58 MHz hinausreiehen kann. Das Auftreten entweder des Y-Signals im Hilfsträger oder des fe Hilfsträgers im Y-Signal kann zu Störungen des wiedergegebenen Bildes führen. Man hefc versucht, die Signale mit Hilfe von Mehrfachfiltern, bei denen Durchlaßbereiche mit Sperrbereichen abzuwechseln oder mit Hilfe von Filtern mit einer stufenförmigen Durchlaßkurve zu trennen, jedoch sind die Ergebnisse wegen der Kosten und der Schwierigkeiten, die gewünschte Filterkuve zu realisieren, nicht in dem erwarteten Maße zufriedenstellend ausgefallen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer einfachen und wirtschaftlich herzustellenden Schaltung zur Unterdrückung des Helligkeitssignales im Frequenzband des Farbhilfsträgers und zur Unterdrückung des Farbhilfsträgers im Frequenz- W band des Helligkeitssignales. Die Schaltung zur Trennung der Helligkeits- und Farbsignale soll eine getreue Wiedergabe der im Spektrum ineinander verschachtelten Signale erlauben, so daß der volle Video-Frequenzbereich ohne störende Signalfehler reproduziert werden kann. Auch soll die erfindungsgemäße Schaltung ein unverfälschtes mit dem Farbdifferenzsignal moduliertes Hilfsträgersignal und Helligkeitssignal liefern, so daß diese Signale in abgeglichener oder nicht abgeglichener Form (symmetrisch oder unsymmetrisch) den Demodulatoren für die Gewinnung der Rot-, Blau- und Grün-Farbsignale zugeführt werden können.
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Bei einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung wird der Farbhilfsträger mit seiner ausgewählten Bandverteilung zusammen mit dem Helligkeitssignal, dessen Bandteile zwischen die Bandbereiche des Hilfsträgers gestaffelt sind, unmittelbar auf einen Eingang einer Addierschaltung gekoppelt. Auf einen anderen Eingang der Addierschaltung wird der gleiche Farbhilfsträger über eine Phasenumkehrschaltung und eine Verzögerungsleitung gekoppelt deren Verzögerung gleich einer Zeilendauer des Bildes ist. Da beim Senden aufeinanderfolgende Zeilen des Farbsignals außer Phase sind, vereinigen sich die beiden Eingangssignale der Addierschaltung zu einem summierten Farbhilfsträger für zwei Zeilen, beispielsweise die Zeilen 1 und 3 des mit Zeilensprung übertragenen Bildes. Da das Helligkeitssignal für die beiden betreffenden Zeilen die gleiche Phase hat, führen die gegenphasigen Eingangssignale der Addierschaltung zu einer Auslöschung dieser Helligkeitsanteile. Das unverzerrte Helligkeitssignal entsteht durch Koppeln des in seiner Phase umgekehrten Ausgangasignals der Addierschaltung, welches der unverzerrte Trapezträger ist, auf eine weitere Addierschaltung, durch welche das Helligkeitssignal mit den Verzerrungen des Hilfsträgers lauft. Die getrennten Signale werden auf eine Verarbeitungsschaltung gegeben, welche die Wiedergaberöhre steuert. Insbesondere wird das reine Helligkeitssignal in unsymmetrischer Form und der reine Hilfsträger in symmetrischer Form dem Demodulator zugeführt. Der Demodulator enthält ein Paar Schalter, die bei'richter Phase des Farbhilfsträgers abweäiselnd leitend werden und unmittelbar die Rot-, Blau- und Grün-Signale erzeugen.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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In der Darstellung ist eine Farbfernsehempfängerschaltung 10 an eine Antenne angeschlossen, wählt einen bestimmten Sender und verstärkt das Empfangssignal, welches dann auf eine Zwischenfrequenz umgesetzt wird. Die Schaltung 10 ist mit einem Tonteil 12 verbunden, in welchem der Tonhilfsträger von 4,5 MHz verarbeitet wird. Der Tonteil 12 selektriert, begrenzt und de moduliert dieses Signal und liefert eine zum Betrieb des Lautsprechers 14 ausreichende Spannung.
Die Empfängerschaltung 10 ist ferner mit einem Video-Detektor 16 verbunden, welcher das Zwischenfrequenz-Video-Signal demoduliert, das dann der Video-Verstärkerschaltung 18 zugeführt wird. Das dem Verstärker 18 zugeführte Signal enthält in üblicher Weise Horizontal- und Vertikal-Synchronisierimpulse, das Helligkeitssignal Y, den modulierten Farbhilfsträger von 3»58 MHz und das Farbburstsignal\ron ebenfalls 3,58 MHz, welches auf der hinteren Schwarzschulter der Horizontal-Synchronisierimpulse sitzt.
Der Video-Verstärker 18 liefert ein Signal an die Ablenk- und Hochspannungsschaltung 20, welche die Vertikal- und Horizontal-Synchronisierimpulse (60 Hz bzw. 15,75 KHz nach US-Norm) zur Erzeugung geeigneter Ablenksignale an die Ablenkspule 22 auf dem Hals der Dreistrahlbildröhre 24 trennt. Die Schaltung 20 liefert ferner eine Hochspannung für den Schirm der Bildröhre, die beispielsweise eine Schattenmaskenröhre sein kann.
Das vom Verstärker 18 gelieferte zusammengesetzte Videosignal enthält videofrequente Helligkeitsanteile, die sich bis zu einer Frequenz von 2 MHz, oft auch bis zu 3 MHz, erstrecken. Das Farbhilfsträgersignal ist in seiner Phase so moduliert, daß es die Farbdifferenzsignale R-Y, B-Y und G-Y darstellt. Die Farbinformation drückt sich in der Phase des Farbhilfsträgers aus,
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während die Farbsättigungsinformation durch die Amplitude des Farbhilfsträgers dargestellt wird. Wie bereits erwähnt, wird die genaue Frequenz des Farbhilfsträgers als ungeradzahliges Vielfaches der halben Zeilenfrequenz gewählt, so daß die Energiekonzentrationen im Spektrum des Y-Signales gerade zwischen den Energiekonzentrationen der Seitenbänder des Trapezträgersignals liegen. Das modulierte Farbhilfsträgersignal kann in einem Bereich von·weniger als 3 MHz bis mehr als 4 MHz liegen.
Der genaue Aufbau des Farbsignals entsprechend der NTSC-Norm kann durch die folgenden Gleichungen ausgedrückt werden:
(A) EM = Ey + [eq sin (<Jt + 33°) + E1 cos (cJ t + 33°)J
(B) Ey. = o,3o ER + 0,59 EG + 0,11 Eß
(C) EQ = o,41 (EB - Ey) + o,48 (ER - Ey)
(D) E1 = -o,27 (EB - Ey) + o,74 (ER - Εγ)
(E) Für Farbsignale unterhalb 500 KHz:
+ o,493 (En - EL.) sinu) t + o,877 (ED -
Für Farbsignale von o,5 - 2 MHz ist der Ausdruck EQ in Gleichung (A) Null.
Die vorstehenden Gleichungen drücken die mathematischen Zusammenhänge zwischen den Signalanteilen des NTSC-Signals aus; wei tergehende Betrachtungen dieser Gleichungen sind für das Verständnis der im folgenden beschriebenen Signaltrennschaltung jedoch nicht erforderlich.
Ein Ausgangssignal des Video-Verstärkers 18 wird auf das Eandfilter 24 gekoppelt, welches den Farbhilfsträger mit seinen Seitenbändern auswählt, dieses Ausgangssignal dient ferner der Verstärkungsiqjelung für die Einstellung der Farbintensität im
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Empfänger. Aus der vorstehenden Erläuterung des zusammengesetzten Farbfernsehsignals ergibt sich, daß die Energie des in seinem Frequenzband ausgewählten Signals im Filter 24 bis zu einem Frequenzbereich am oberen Ende der Hilligkeitsbandbreite in der Gegend von etwa 3 MHz reicht. Um die Helligkeitsanteile aus dem modulierten Farbhilfsträgesignal zu entfernen, wird das Ausgangssignal des Bandfilters 24 unmittelbar auf die Signaladdierschaltung 26 gekoppelt, ferner wird das Ausgangssignal des Filters 24 über eine Verzögerungsleitung 28 und eine Phasenumkehrschal-
fe tung 29 auf die Signaladdierschaltung 26 gegeben. Die Verzögerungsleitung 28 verßgert das gesamte Signal um 63,5 Mikrosekunden, nämlich genau um eine Zeilenlänge bei einer Horizontalablenkfrequenz von 15,734 KHz (nach US-Norm). Die Schaltung 29 kehrt lediglich die Phase des verzögerten Signals um, ehe es der Addierschaltung 26 zugeführt wird. Da der Farbhilfsträger auf einer ungeraden Harmonischen der halben Zeilenfrequenz liegt, ist jede der aufeinanderfolgend übertragenden Zeilen des Farbhilfsträgers außer Phase mit dem Farbhilfsträgersignal der vorangegangenen Zeile. Bei der übertragung von Fernsehsignalen arbeitet man im allgemeinen nach dem Zeilensprungverfahren, bei welchem zwei aufeinanderfolgende Teilbilder zeilenweise ineinander verschachtelt sind. Ein Eingangssignal für die Addierschaltung 26
P ist der Farbhilfsträger 30, der ihm unmittelbar aus dem Bandfilter 24 zugeführt wird. Ein entsprechender Farbhilfsträger 31 durchläuft die Verzögerungsleitung 28 und die Phasenumkehr chaltung 29 und hat nach der Verzögerung um eine Zeile und nach der Phasenumkehr die gleiche Phase wie der Träger 30. Demgemäß erscheinen am Ausgang der Addierschaltung 26 die beiden phasengleichen Farbsignale 30 und 31 am veränderbaren Widerstand 33 in zusammengefaßter Form. Diese zusammengefaßten Signale 30 und 31 stellen den Farbmittelwert zwischen aufeinanderfolgenden Zeilen dar» und in diesem Umfang verringert sich die vertikale Farbauflösung.
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Die Signale 30 und 31 sind mit einer Frequerz von etwa 3,58 MHz dargestellt, wobei ihre Phasenmodulation den Farbwert und ihre Amplitudenmodulation die Farbsättigung wiedergibt.
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Da/den beiden Eingängen der Addierschaltung 26 ferner die Helligkeitsinformation im Bereich um 3 MHz anliegt, veranschaulicht der Impuls 35 die der Addierschaltung unmittelbar vom Bandfilter 24 zugeführte Energie, und der Impuls 36 veranschaulicht die entsprechende durch die Verzögerungsleitung 28 und die Phasenumkehrschaltung 29 übertragene Helligkeitsinformation. Die Impulse 35 und 36 können verschiedene Wellenformen annehmen, im dargestell- ™ ten Beispiel sollen sie hochfrequente Anteile eines Helligkeitsübergangs von hellem Grau zu dunkle» Grau im Bild darstellen. Die Helligkeitskomponenten 35 und 36 befinden sich wegen der Phasenumkehrstufe 29 außer Phase, sind sich jedoch sehr ähnlich, da sie sich in aufeinanderfolgend übertragenen Zeilen des Bildes befinden. Demgemäß haben sich die Helligkeitskomponenten 35 und 36 in der Addierschaltung 26 gegenseitig auf, so daß am Ausgangspotentiometer 33 die reinen modulierten Farbhilfsträgersignale erscheinen.
Der beschriebene Farbfernsehempfänger arbeitet derart, daß die untere Seitenbandenergie des Farbhilfsträgersignals ausgelöscht wird, welche im oberen Teil des Helligkeitssignalsbereichs er- | scheint und durch übliche Tiefpaßfilter nicht entfernbar ist, ohne daß dabei gleichzeitig Einbußen an Helligkeitsinformationen hingenommen werden müßten. Hierzu wird das Helligkeitssignal Y in seinem ganzen Bereich und der Parbhilfsträger, der am Video-Verstärker 18 erscheint, an den veränderbaren Widerstand 40 angelegt. Bei einer praktischen AusfUhrungsform kann dieser Bereich bis zu 4 MHz oder sogar etwa darüber reichen. Dieses breitbandige Video-Signal wird dann auf eine Verzögerungsleitung 42 gegeben, welche die Verzögerung des Farbhilfsträgers ausgleicht, die durch das Bandfilter 24, die Verzögerungsleitung 28, die Phasen-
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umkehrschaltung 29 usw. entsteht. Es entsteht daher am Ausgang der Verzögerungsleitung 42 das volle Helligkeitssignal Y 44, welches hier durch einen Helligkeitsschritt im Bj(Jd von Dunkelgrau zu Hellgrau dargestellt ist, und das volle farbmodulierte Hilfsträgersignal, welches durch die Wellenform 46 dargestellt wird.
Um die unerwünschte Hilfsträgerkomponente 46 im Helligkeitssignal auszulöschen, werden die Signale 44 und 46 einer Addierschaltung 50 zugeleitet. Das zweite Eingangssignal der Addierschaltung 50 wird vom Ausgang der Addierschaltung 26 über die Phasenumkehrstufe 52 zugeführt. Dieses Signal 54 entspricht dem in seiner Phase umgekehrten Farbhilfsträger, der ohne Störungen durch hochfrequente Helligkeitsanteile abgeleitet wird. Da die Farbhilfsträgersignale der Addierschaltung 50 gegenphasig zugeführt werden, löschen sie sich im Helligkeitssignal 55 am Ausgang der Addierschaltung 50 aus, wobei das Ausgangssignal am veränderlichen Widerstand 57 entsteht, welcher der Kontrasteinstellung des Empfanges dient, indem die Amplitude des Helligkeitssignales verändert wird, welches den Strahlsystemen der Bildröhre 24 zugeführt wird.
Das reine Helligkeitssignal 55 wird der Mittelanzapfung der Sekundärwicklng eines Demodulatoreneingangstransformators 60 zugeführt. Der reine farbmodulierte Hilfsträger wird auf die Phasenaufspaltungsschaltung 62 gegeben, welche gegenüber einem geerdeten Symmetriepunkt gegenphasige Teilspannungen des Hilfsträgers an der Primärwicklung des Transformators 6o entstehen läßt. Die Sekundärwicklung des Transformators 60 hat zwei Ausgangsleitungen 65 und 64, die beide die Helligkeitskomponente 55 gegen Masse führen. Die Leitung 64 führt den modulierten Hilfsträger mit einr Phase, während die Leitung 65 den modulierten Hilfsträger mit der entgegengeafczten Phase führt. Die Lei-
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tungen 64 und 65 sind beide an die Farbslgnaldirektdemodulatoren 68, 69 und 70 angeschaltet. Diese Demodulatoren liefern jeweils Ausgangssignale an ihnen zugeordnete Filter 72, 73 und 74, die an die entsprechenden Video-Verstärker 76, 77 und 78 gekoppelt sind. Die Rot, Blau und Grün darstellenden Video-Signale liegen jeweils an Einstellwiderständen 79, 80 und 81 an denAusgängen der Verstärker 76, 77 und 78. Die Abgriffe dieser Widerstände sind an die entsprechenden Strahlsysteme der Bidlröhre 24 angeschlossen. Die zugehörigen Gitter und Kathoden erhalten auf diese Weise ihre richtigen Vorspannungen, so daß % entsprechend diesen Signalen das Bild erzeugt wird.
Damit die Demodulatoren 68 - 70 richtig arbeiten, wird das im Fernsehsignal übertragene Farbbezugssignal in bekannter Weise vom Bandfilter 24 abgetastet und dem Bezugsoszillator zugeführt. Der Oszillator 85 kann eine Farbsteuerschaltung enthalten, welche die Einstellung der Phase seines Signals für eine Einstellung der Farbwerte des wiedergegebenen Bildes gestattet. Der Oszillator 85 liefert ferner an drei Ausgängen das Farbbezugssignal mit 3,58 MHz in den entsprechenden Phasen für die Demodulierung der gewünschten Farbwerte.
Im folgenden sei der Betrieb des Direktdamodulators für das Rot darstellende Signal beschrieben; die Demodulatoren 69 und 70 für die ELau- und Grün-Signale arbeiten entsprechend jedoch mit anderen Phasen des Hilfsträgersignals.
Im Demodulator 68 ist eine erste Diode 88 in Reihe mit Widerständen 89 und 90 zwischen die Eingangsleitung 64 und ein Filter 72 geschaltet. Eine zweite Diode 92 ist in Reihe/kLt Widerständen 93 und 94 an das Filter 72 geschaltet. Ein Signal geeigneter Phase für die Synchrondemodulation des Rot-Signales
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wird vom Oszillator 85 über die Kondensatoren 96 und 97 der Kathode der Diode 8β und der Anode der Diode 92 zugeführt.
Die Dioden 88 und 92 sind entgegengesetzt.gepolt, und das Farbbezugssignal wird ihnen mit gleicher Phase zugeführt. Weiterhin enthält das Eingangssignal für die beiden Dioden entgegengesetzte Phasen des modulierten Farbhilfsträgersignals und gleiche Phasen des Helligkeitssignals 55. Während der ersten Halbwelle des Farbbezugssignals vom Oszillator 85 leitet die Diode 88 und überträgt einen Teil des Helligkeitssignals und einen Teil der zugehörigen Amplitude mit der richtigen Phase zum Farbhilfsträger, so daß ein Signalanteil entsteht, welcher am Filter 72 die Rotinformation darstellt. Während der nächsten Halbwelle des Farbbezugssignales leitet die Diode 92 bei der gleichen Phase und der nächsten Halbwelle des Farbhilfsträgers, so daß sie in gleicher Weise einen Signalanteil des Rotsignales zum Filter 72 gelangen läßt. Diese Betriebsweise entspricht einer Vollwellendemodulation des Farbhilfsträgers und einer Tastung zugehörigen Y- oder Helligkeitssignals. Das Filter 72 ist ein Tiefpaßfilter und bestimmt die obere Grenze des Videobandes und integriert gleichzeitig die durch die Demodulatorschalter gelangten Signalanteile.
Bei bekannten Direktdemodulatoren, bei denen ein Farbsignal geeigneter Amplitude für Helligkeit, Farbwert und Sättigung des Bildes erzeugt wird, entsteht iiqallgemeinen eine Störsignalkomponente in Folge der Modulation des Helligkeitssignals mit dem Farbbezugssignal, was für die Synchrondemodulation des Hllfsträgas verwendet wird. Bei der hier beschriebenen Anordnung wird das Helligkeitssignal den Demodulatordioden oder Schaltern unsymmetrisch zugeführt, wobei entgegengesetzte Phasen des modulierten Hilfsträges diesen Sohaltern so zugeleitet werden, daß
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sich Jegliche auf das Helligkeitssignal zurückzuführende Störmodulationsanteile im 3,58 MHz-Bereich durch entgegengesetzte Störanteile von dem anderen Demodulatorschalter auslöschen. Jegliche Bezugssignal- und Helligkeitsmodulationsanteile entstehen als Modulationsseitenbänder der doppelten Bezugsfequenz, so daß sie durch das Filter 72 abgetrennt werden können, da sie in einem Frequenzbereich oberhalb des für eine gute Bildwiedergabe notwendigen Frequenzbereichs von 3 oder 4 MHz liegen.
Zwischen die mit den Dioden 88 und 92 verbundenen Enden der Reihenwiderstände 89 und 93 ist ein Widerstand 99 geschaltet, der so bemessen ist, daß an jeder Diode im Zusammenhang mit der Spannungsteilerwirkung der Widerstände 89 und 93 die richtige Amplitude des Farbhilfsträgers anliegt. Da an den Enden des Widerstandes 99 der Farbhilfsträger mit entgegengesetzten Phasen anliegt, entsteht infolge seines Wertes im Verhältnis zu den Werten der Widerstände 89 und 93 für Jede der Dioden 88 und 92 eine gewünschte Amplitude des Hilfsträgers. Das Helligkeitssignal wird gleichermaßen über die Leitungen 64 und 65 übertragen, so daß es praktisch durch die Schaltung 89, 93 und 99 nicht beeinflußt wird. Auf diese Weise kann das Verhältnis des Helligkeitssignals zum modulierten Hilfsträger im Demodulator so eingestellt werden, daß eine besondere Wahl dieses Verhältnisses zur Vermeidung eines Übersteuerns einer Einfarbenbildröhre durch die zusammengefaßten Helligkeits- und Hllfsträgersignale und die sich daraus ergebende geringere Auslöschung des Hilfsträgers, der dann auf dem Bildschirm noch sichtbar ist, überflüssig ist.
Die Demodulatoren 69 und 70 entsprechen in ihrer Ausbildung dem Demodulator 68 mit der Ausnahme, daß der Widerstand 99 in den anderen beiden Demodulatoren andae Werte hat, damit berück-
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sichtigt wird, daß das Blausignal mit einer wesentlich geringeren Amplitude ausgesendet wird, wodurch eine größere Steuerspannung für den zugehörigen Demodulator erforderlich ist (größerer Wert für den Widerstand 99), während das Grün-Signal mit einer relativ großen Amplitude ausgesendet wird und der zugehörige Demodulator daher nur eine kleinere Eingangsspannung als im Falle des Rot- oder Blau-Signals benötigt(kleinerer Wert für den Widerstand 99).
Bestimmte Schaltungsteile des Farbfernsehempfängers sind im VorstehendenVelativ genau, andere dagegen nur generell beschrieben worden. Diese letzteren Teile können auch in anderen, heutzutage üblichen Schaltungen ausgebildet sein. Beispielsweise kann eine automatisch arbeitende, getastete Verstärkungsregelung bekannter Art vorgesehen werden, und es kann auch eine Farbunterdrückungsschaltung angewendet werden, welche den den Bandfilterverstärker 24 enthaltenden Kanal sperrt, wenn kein Burst-Signal für den Oszillator 85 empfangen wird. Ferner kann vorzugsweise eine Gleichstromkopplung vom Videogleichrichter 16 durch sämtliche Stufen bis zur Kathode der Bildröhre 24 vorgesehen sein, damit die Gleichstromkomponente des Signals durch die gesamte Schaltung im Interesse einer getreuen Bildwiedergabe aufrecht erhalten wird.
Die vorbeschriebene Schaltung für die übertragung und Demodulation von Farbfernsehsignalen trennt das Farbhilfsträgersignal vom Helligkeitssignal ohne gegenseitige Störung beider Signale, selbst wenn diese mit ineinander geschachtelten Frequenzbändern übertragen werden: Bei dieser Demodulation enthält jeweils das eine Signal keine unerwünschten Komponenten des anderen Signals. Hierbei wird das Entstehen störender Anteile in den Bildsignalen vermieden, die von der erfindungsgemäßen Schal*
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tung so abgeleitet werden, daß relativ reine Farbhilfsträgersignale und Helligkeitssignale insbesondere bei direkter Demodulation auf solche Weise entstehen, daß gegenseitige Störsignale vermieden werden und sehr reine Rot-, Blau- und Grün-Signale entstehen.
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Claims (3)

  1. - 14 Patentansprüche
    Übertragungsschaltung für Farbfernsehsignale, die auf einer Kathodenstrahlröhre in Form von mit einer Horizontalablenkfrequenz geschriebenen Zeilen eines Bildes darzustellende Helligkeitssignalanteile in einem gegebenen Frequenzbereich und ein mit der Farbwert- und Farbsättigungsinformation moduliertes Farbhilfsträgersignal enthlaten, wobei mindestens ein Teil der Modulationsanteile des Farbhilfsträgersignals innerhalb des vorgegebenen Frequenzbereiches liegt und nacheinander übertragene Zeilen des Hilfsträgesignals gegenphasig zueinander liegen, gekennzeichnet durch ein Filter (24) zur Selektion des Hilfsträgersignales, von dem ein Teil innerhalb des vorgegebenen Frequenzbereichs liegt, durch eine an das Filter (24) angeschlossene Verzögerungs- und Phasenformungsschaltung (28) (29), welche eine Phasenumkehrschaltung (29) und eine Signalverzögerungsschaltung (28) enthält, deren Verzögerung gleich der Dauer einer Zeile ist, durch eine mit dem Filter (24) und der Verzögerungs- und Phasenformungsschaltung (28, 29) verbundene Addierschaltung (26) zur Zusammenfassung des selektierten Hilfsträgerslgnals einer Zeile mit dem entsprechenden, in seiner Phase umgekehrten Signal der vorangegangenen Zeile und durch eine Videoverarbeitungsschaltung (60 - 81), welche zwischen die Addierschaltung (26) und die Bildröhre (25) geschaltet ist und das Farbhilfsträgersignal zur Steuerung der Bildwiedergabe benutzt, wobei ein getrenntes Hilfsträgersignal an die Signalverarbeitungsschaltung (60 - 81) gekoppelt ist und Helligkeitssignalanteile, die im Frequenzband des Hilfsträgersignals liegen, mit Hilfe der Addierschaltung (26) ausgelöscht werden.
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  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite Addierschaltung (50), eine Helligkeitssignalanteile und mindestens einen Teil des modulierten Hilfsträgesignals mit einer vorgegebenen Phase führende Helligkeitssignalkoppelschaltung (18, 40, 42), und durch die Helligkeitskoppelschaltung und den Ausgang der ersten Addierschaltung (26) mit der zweiten Addierschaltung (50) derart verbindende Schaltelemente, daß das im Bereich der Helligkeitssignalanteile erscheinende Hilfsträgersignal ausgelöscht wird, ferner durch eine Ankopplung der zweiten Addierschaltung (50) an die Signalverarbeitungsschaltung (60 - 81) zur Ausnutzung der Helligkeitsanteile für die Steuerung der Bildröhre (25).
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsschaltung (60 - 81) ein Paar Schalter (88, 92) und eine Steuereinrichtung (60) für die Schalter aufweist, welche die Schalter mit der Hilfsträgerfrequenz und einer einem vorgegebenen Farbwert zugeordneten Phase abwechselnd leitend macht, daß das Hilfsträgersignal in der Signalverarbeitungsschaltung (60 -81) den Schaltern (88, 92) mit jeweils entgegengesetzter Phasenlage zugeführt wird, und daß das Signal von der zweiten Addierschaltung (50) über weitere Schaltungselemente (57, 60) mit der gleichen Phase den Schaltern (88, 92) zugeführt wird.
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