DE1299018B - Land'sches Rot-Weiss-Farbfernsehsystem - Google Patents
Land'sches Rot-Weiss-FarbfernsehsystemInfo
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- DE1299018B DE1299018B DEJ26385A DEJ0026385A DE1299018B DE 1299018 B DE1299018 B DE 1299018B DE J26385 A DEJ26385 A DE J26385A DE J0026385 A DEJ0026385 A DE J0026385A DE 1299018 B DE1299018 B DE 1299018B
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- H04N11/00—Colour television systems
- H04N11/06—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined
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Description
Fig. 5 ein Vektordiagramm, das die Phasenbe-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
in einem Sender der nach dem Land'schen Rot-Weiß- 30 ziehung zwischen den Signalen / und Q bei einem
Verfahren arbeitet, das erzeugte Farbvideo-Signal so Dreifarben-Fernsehsignal bekannter Art und die Resultierende
erkennen läßt, die zum Erzeugen der roten Farbe benötigt wird,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Rot-Weiß-Fernsehempfängers,
F i g. 7 ein Blockschaltbild eines Teils eines Rot-
Weiß-Senders nach der Erfindung, bei dem die gesamte zulässige Bandbreite nur eines einzigen Fernsehkanals
ausgenutzt wird.
Der Rot-Weiß-Fernsehsender 10 gemäß F i g. 1 erzeugt ein kompatibles Farbfernsehsignal, daß nur die
einer zu übermittelnden Szene zugeordneten roten und grünen Informationen enthält. Der Sender weist
einen Generator 11, eine Aufnahmekamera 12 und
auszugestalten, daß es
a) für einen NTSC-Farbfernsehempfänger,
b) für einen Schwarz-Weiß-Empfänger,
c) für einen Zweifarben-Rot-Weiß-Empfänger
verarbeitbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei
einem Land'schen Rot-Weiß-Farbfernsehsystem der
eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß sen- 40
derseitig mit einer ersten Bildaufnahmeröhre ein
breitbandiges grünes Video-Signal hoher Auflösung
erzeugt wird, welches das »Weiß«-Signal darstellt,
daß in einer zweiten Bildaufnahmeröhre ein schmalbandiges rotes Video-Signal erzeugt wird, das in 45 eine Codiereinrichtung 13 auf. Der Hauptoszillator einem Amplitudenmodulator mit dem in einem Pha- 15, der so stabilisiert ist, daß er ein Signal von senschieber um 76,5° verschobenen Farbträger modu- 3,579545 MHz (Nennfrequenz 3,6 MHz) erzeugt, heuert wird, daß anschließend in einer Addierstufe das fert und Untertäger, der über eine Zählstufe 16, farbträgerfrequente rote Farbsignal zu dem breitban- einem Synchrongenerator 17 zugeführt wird. Am digen »grünen« Signal hinzugefügt wird und daß 50 Ausgang des Generators 17 erscheinen das Horizonempfängerseitig das vom Sender erzeugte Rot-Weiß- talsignal, d. h. ein Impulszug mit der Zeilenfrequenz
einem Land'schen Rot-Weiß-Farbfernsehsystem der
eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß sen- 40
derseitig mit einer ersten Bildaufnahmeröhre ein
breitbandiges grünes Video-Signal hoher Auflösung
erzeugt wird, welches das »Weiß«-Signal darstellt,
daß in einer zweiten Bildaufnahmeröhre ein schmalbandiges rotes Video-Signal erzeugt wird, das in 45 eine Codiereinrichtung 13 auf. Der Hauptoszillator einem Amplitudenmodulator mit dem in einem Pha- 15, der so stabilisiert ist, daß er ein Signal von senschieber um 76,5° verschobenen Farbträger modu- 3,579545 MHz (Nennfrequenz 3,6 MHz) erzeugt, heuert wird, daß anschließend in einer Addierstufe das fert und Untertäger, der über eine Zählstufe 16, farbträgerfrequente rote Farbsignal zu dem breitban- einem Synchrongenerator 17 zugeführt wird. Am digen »grünen« Signal hinzugefügt wird und daß 50 Ausgang des Generators 17 erscheinen das Horizonempfängerseitig das vom Sender erzeugte Rot-Weiß- talsignal, d. h. ein Impulszug mit der Zeilenfrequenz
von 15,75 kHz zum Steuern des Horizont-Ablenkungsgenerators, ferner ein Vertikalsignal, d. h. ein
Impulszug mit der Bildfrequenz von 60 Hz zum 55 Steuern des Horizont-Ablenkungsgenerators, das
Austastsignal, d. h. ein Impulszug, der zeitabhängig gesteuert wird so daß er mit den im Fernsehsignal
vorgesehenen Austastperioden zusammenfällt, damit der Abtaststrahl zurücklaufen kann, sowie das Syn-Rot-Weiß-Empfänger
farbige Bilder nach dem 60 chronsignal. Land'schen Verfahren zu erzeugen. Außerdem ist es Die Kamera 12 weist eine Grün-Aufnahmeröhre 18
möglich, mit dem Rot-Weiß-Empfänger Schwarz- und eine Rot-Aufnahmeröhre 19 auf. Der gemein-Weiß-Bilder
zu erzeugen, wenn diese in der her- same Ablenkgenerator 20, der durch die Horizontalkömmlichen
Weise gesendet werden. und Vertikal-Steuerimpulse betätigt wird, bewirkt,
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der Erfin- 65 daß die Abtaststrahlen der Aufnahmeröhren gemäß
dung ist die Anordnung derart getroffen, daß empfän- einem periodischen Programm synchron abgelenkt
gerseitig aus dem empfangenen Farbfernsehsignal werden. Jeder Kanal der Kamera 12, der durch das
durch Mischung mit einem Oszillatorausgang ein ZF- Ausgangssignal einer Aufnahmeröhre gebildet wird,
Signal sowohl von einem entsprechenden Rot-Weiß-Farbfernsehempfänger
als auch von einem normalen NTSC-Farbfernsehempfänger oder einem Schwarz-Weiß-Empfänger
verarbeitet werden kann.
Das derart erzeugte kompatible Farbvideo-Signal ist in der Lage, bei gewöhnlichen Fernsehempfängern
Schwarz-Weiß-Bilder und sowohl bei den herkömmlichen Dreifarben-Empfängern als auch bei einem
wird mit Hilfe von Steuerschaltungen 21 bekannter Art verarbeitet, die z. B. dazu dienen, eine Gammakorrektur
zu bewirken, die öffnung zu regeln, die Schattierung zu steuern und den Austastpegel einzuführen.
Das Ausgangssignal eines Schattengenerators 22 wird der gleichen Schaltung zugeführt wie das
Austastsignal, um den Ausgangspegel für das Ausgangssignal in jedem Kanal festzulegen.
Die der grünen Aufnahmeröhre 18 zugeordnete
Gemäß F i g. 2 liegt die Frequenz des Bildträgers normalerweise um 1,25 MHz höher als die untere
Frequenzgrenze des genormten Fernsehsignals von 6 MHz. Gemäß den Forderungen der Federal Communications
Commission für Fernsehsender ist die gesamte Dämpfungscharakteristik des Senders derart,
daß die Amplitude des Hilfsträgers, der der Modulation des Unterträgers auf dem Hauptbildträger zugeordnet
ist, gegenüber dem Hauptbildträger etwa
Leitung 23 liefert ein Fernsehsignal, zu dem das Syn- 10 6 Dezibel niedriger liegt.
chronisationssignal hinzugefügt werden kann; dieses Das hochfrequente Fernsehsignal enthält den Bild-
Signal wird zur Vereinfachung als das »grüne Fernsehsignal« bezeichnet. In der der roten Aufnahmeröhre
zugeordneten Leitung 24 erscheint ein im fol-
d. h. die Bandbreite des monochromen Signals beträgt etwa 4 MHz und wird durch die oberen Seitenbänder
des Hauptbildträgers gebildet, während die Bandträger und das obere Seitenband, das der Modulation
des grünen Fernsehsignals auf dem Bildträger zugeordnet ist, ferner einen Hilfsträger, der dem Nenn-
genden der Einfachheit halber als »rotes Fernseh- 15 wert nach um 3,6 MHz über dem Bildträger liegt, sosignal«
bezeichnetes Signal. Die beiden Fernseh- wie das untere Seitenband, das der Modulation des
signale repräsentieren in jedem Augenblick die HeI- roten Fernsehsignals auf dem Sekundärträger zugeligkeit
des verschiedenfarbigen Lichts, das von dem ordnet ist und schließlich die Synchronisationsinforgleichen
Flächenelement der Szene ausgeht. mationen. Somit handelt es sich um das gleiche Signal
Die Codiereinrichtung 13 erzeugt aus den roten 20 wie bei dem hochfrequenten Fernsehsignal, das mit
und grünen Fernsehsignalen ein einziges kompatibles Hilfe eines Farbfernsehsenders bekannter Art ver-Farbfernsehsignal.
Zweckmäßigerweise wird das breitet wird, abgesehen davor, daß die Phase des grüne Fernsehsignal als monochromes Signal benutzt, modulierten Sekundärträgersignals gegenüber dem
das dem Signal M beim gebräuchlichen NTSC-Farb- Farbimpuls eine feste Lage bei —76,5° beibehält,
fersehen ähnelt. Das rote Fernsehsignal wird mit as Ferner ist die Bandbreite des Unterträgersignals die
Hilfe des für Fernsehzwecke abgeglichenen Modula- gleiche wie die Bandbreite des monochromen Signals,
tors 25 einem Unterträger aufmoduliert, der dem Oszillator 15 entnommen wird, nachdem die Phase dieses
Signals um 76,5° verzögert worden ist; hierzu
dient ein Phasenschieber 26. Somit erhält man ein 30 breite des Sekundärträgers etwa 4 MHz beträgt und
amplitudenmoduliertes Unterträgersignal. Der Modu- durch die unteren Seitenbänder des Hilfsträgers gelator
25 ist so ausgebildet, daß sein Ausgangssignal bildet wird.
sowohl die Trägerfrequenz als auch die Seienbänder Nachstehend wird die Wirkung des hochfrequenten
enthält, d. h., der Modulator unterscheidet sich von Fernsehsignals, das von der Antenne 33 abgestrahlt
dem gebräuchlichen doppelt abgeglichenen Modula- 35 wird, auf einem Schwarz-Weiß-Fernsehempfänger betör,
der bei den herkömmlichen Codiereinrichtungen kannter Konstruktion behandelt,
verwendet wird. Um den Normen der Federal Com- In F i g. 3 bezeichnet die Bezugszahl 40 insgesamt
munications Commision für das Farbfernsehen zu einen Schwarz-Weiß-Empfänger bekannter Art, dem
entsprechen, müssen die Unterträger-Synchronisa- das von der Antenne 33 kommende kompatible Farbtionsinformationen,
die aus Impulsen von mindestens 40 fernsehsignal über eine Antenne 41 zugeführt wird,
acht Perioden der Unterträgerfrequenz mit einer vor- Das Hochfrequenzsignal wird mit dem Ausgangsbestimmten
Phase bestehen, während der hinteren signal eines Oszillators der Stufe 42 gemischt, um ein
Schwarzschulter übermittelt werden, die auf jeden Zwischenfrequenzsignal zu erhalten. Das Ausgangs-Horizontal-Synchronisationsimpuls
folgt. Dies ge- signal der Stufe 42 ist die Tonzwischenfrequenz, die schieht in der üblichen Weise dadurch, daß man bei 45 dem hochfrequenten Tonträger entspricht, wobei die
27 das Trägersignal steuert, das dem Hauptoszillator Fernsehzwischenfrequenz dem hochfrequenten Haupt-15
entnommen wird. Das Gatter 27 wird durch ein bildträger entspricht und wobei eine weitere Fernseh-Tastsignal
gesteuert, das einem Generator 28 ent- Zwischenfrequenz dem hochfrequenten Bildträger entnommen
wird, dessen Steuerung durch die dem Gene- spricht. Das dem Tonträger entsprechende Zwischenrator
17 entnommenen Horizontal- und Vertikal- 50 frequenzsignal kann von den übrigen Signalen abge-Steuersignale
erfolgt. trennt werden, nachdem es mehrere Stufen eines Zwi-
Eine Addierstufe 29 kombiniert mehrere Signale, schenfrequenzverstärkers 43 durchlaufen hat, wie es
und zwar das der Leitung 23 erscheinende mono- in F i g. 3 gezeigt ist, oder man kann das Signal den
chrome Signal bzw. das grüne Fernsehsignal, die ganzen Zwischenfrequenzteil durchlaufen lassen, wordurch
das Ausgangssignal des Gatters 27 gebildeten 55 aufhin es am Ausgang des Fernsehdetektors abge-Farbsynchronimpulse,
das modulierte Unterträger- trennt wird, wenn der Empfänger 40 nach dem Intersignal
des Modulators 25 sowie das Synchronsignal carrier-Tonsystem arbeitet. Der Tonkanal 44 verdes
Generators 17, wenn dieses nicht schon zuvor stärkt das abgetrennte Zwischenfrequenzsignal, das
mit dem verarbeiteten Ausgangssignal der grünen dem hochfrequenten Tonträger entspricht, er demo-Fernsehröhre
vereinigt worden ist, so daß man ein 60 duliert das Zwischenfrequenzsignal, und er bewirkt,
vollständiges kompaktibles Farbfernsehsignal erhält, daß das demodulierte Signal den Lautsprecher erregt,
das dann gesendet werden kann. Die Addierstufe 29 Die dem Hauptträger und den Hilfsträgern entspre-
besitzt mehrere Eingänge und einen Ausgang 30, über chenden Zwischenfrequenzsignale werden durch
den die Summe der Eingangssignale entnommen wird. einen Fernsehdetektor 45 geleitet, und das demodu-Das
Ausgangssignal wird im Sender 31 einem Haupt- 65 lierte Signal wird dem Steuergitter der Bildröhre zu-
bildträgersignal aufmoduliert. Nach Durchlaufen des
Restseitenbandfilters 32 wird das kompatible Farbfernsehsignal von einer Antenne 33 abgestrahlt.
Restseitenbandfilters 32 wird das kompatible Farbfernsehsignal von einer Antenne 33 abgestrahlt.
geführt. Da der Hilfsträger mit dem Hauptträger frequenzverkämmt
ist, wobei die Frequenz des Unterträgers dem 455fachen der halben Zeilenfrequenz ent-
5 6
spricht, werden die grünen und die roten Fernseh- wie die Frequenz des Hauptunterträgeroszillators auf
signale in der schon erwähnten Weise unter Aus- der Senderseite, d. h., ihr Nennwert beträgt 3,6 MHz.
nutzung der Zeitintegrationseigenschaften des mensch- Wenn eine Phasendifferenz zwischen dem örtlichen
liehen Auges voneinander getrennt. Der Grünauszug Signal und den Impulsen auftritt, liefert der Phasender
zu übermittelten Szene wird auf dem Bildschirm 5 detektor eine Fehlerspannung, und eine Reaktanzdes
Kineskops in achromatischem Licht wiedergege- röhre bewirkt eine entsprechende Korrektur der
ben. Die Wirkung des Rotauszugs, dessen Signal dem Phase. Auf diese Weise wird die Phase des Empfän-Sekundärträger
aufmoduliert ist, führt nicht zu uner- geroszillators fest mit der Phase des Hauptunterträwünschten
Störungen, da sie durch die Trägheit des geroszillators auf der Senderseite gekoppelt. Am Ausmenschlichen
Auges praktisch ausgeglichen wird. So- io gang des Empfängeroszillators erscheinen die Bezugsmit
sieht ein Betrachter eine schwarz-weiße Wieder- träger für die beiden Demodulatoren 61 und 62. Ein
gäbe der übermittelten Szene, und er ist sich nicht Phasenschieber 72 bewirk die erforderliche 90°-Verdarüber
klar, daß er tatsächlich den Grünauszug Schiebung der Phase des ß-Signalmodulators gegensieht,
wenn außergewöhnliche Abweichungen der über dem /-Signalmodulator,
hierarchischen Ordnung der Grauskala ausgeglichen 15 Die Filter 73 und 74 bewirken in der aus F i g. 2
werden. Das durch den Sender nach Fig. 1 ausge- ersichtlichen Weise die Bandbreitenbegrenzung für
strahlte Signal ist mit vorhandenen monochromen die Signale / und Q, wie es bei dem gegenwärtig geFernsehempfängern
kompatibel. bräuchlichen Übertragungssystem erforderlich ist. Nunmehr soll an Hand des in F i g. 4 wiedergege- Hinter diesen Filtern bewirkt eine Matrixstufe 75 eine
benen Blockdiagramms ein Dreifarben-Femsehemp- ao kreuzweise Mischung der Signale M, I und Q, um die
fänger bekannter Art betrachtet werden, der eine sogenannten roten, blauen und grünen Fernsehsignale
Dreistrahl-Dreifarben-Bildröhre aufweist. Der mit 50 zu erzeugen. Wegen der Natur des übermittelten Sibezeichnete
Empfänger umfaßt eine Antenne 51, gnals stehen die zuletzt erwähnten Signale nicht in
einen Hochfrequenzverstärker 52, eine Mischstufe 53, Beziehung zum Rot-, Blau- und Grüngehalt der übereinen
Oszillator 54, einen Zwischenfrequenzverstär- 25 mittelten Szene. Um festzustellen, was diese Signale
ker 55 und einen Fernsehdetektor 56, die sämtlich tatsächlich repräsentieren, und um zu zeigen, welche
in der gleichen Weise arbeiten wie die entsprechen- Wirkung sie in der Bildröhre hervorrufen, sei zuden
Aggregate des monochromen Empfängers nach nächst auf F i g. 5 verwiesen. Wenn, wie schon er-Fig.
3. Das am Ausgang des Detektors 56 erhaltene wähnt, die Phase des modulierten Sekundärträgers
Fernsehsignal ist praktisch das gleiche Signal, das bei 30 den Farbsynchronimpulsen um 76,5° nacheilt, kann
der Anordnung nach F i g. 1 in der Leitung 30 er- man sagen, daß die den Demodulatoren 61 und 62
scheint, nämlich ein Signal, das rote und grüne Bild- entnommenen Signale / und Q die rote Farbe repräinformationen
und die erforderlichen Synchronisa- sentieren, wobei die Sättigung der Farbe dadurch getionsinformationen
enthält. Das dem Detektor 56 ent- regelt werden kann, daß man die Amplitude des grünommene
Signal wird in vier Zweigkreisen verarbei- 35 nen Fernsehsignals auf geeignete Weise gegenüber
tet. Der Zweigkreis 57 führt das vollständige Signal der Amplitude des roten Fernsehsignals einstellt. Soder
Dreifarben-Bildröhre 58 zu, wo das Signal die mit tragen die Signale / und Q nach dem Matrizieren
Helligkeit des wiedergegebenen Bildes regelt. Im nur zum roten Fernsehsignal bei. Dies läßt sich am
Zweigkreis 59 trennt der Bandpaßfilter 60 die hoch- besten erkennen, wenn man die Tatsache berücksichfrequenten
Komponenten des Signals (etwa 2,0 bis 40 tigt, daß die Matrixschaltung 75 die nachstehend auf-4,1
MHz), bei denen es sich im wesentlichen um das geführten Ausgangssignale aus den Signalen M, I
modulierte Unterträgersignal handelt. Das Ausgangs- und Q erzeugt: signal des Filters 60 wird zwei Modulatoren 61 und
62 zugeführt, die als synchrone Detektoren arbeiten, R — 1,00 M + 0,96 / + 0,62 Q,
um die Signale / und Q zu gewinnen. Die zwischen 45 G = 1,00 M — 0,27 / — 0,65 Q,
2 und 4,1 MHz liegenden Frequenzkomponenten des B = 1,00 M - 1,11 / + 1,70 Q.
Signals M werden ebenfalls den Modulatoren zugeführt und nach dem Überlagerungsverfahren auf Wegen des Verfahrens, nach dem das rote Fernniedriger Frequenzen gebracht. sehsignal beim Sender dem Unterträger aufmoduliert
Die Zweikreise 63 und 64, die dem Detektor 56 50 wird, haben die am Ausgang der Demodulatoren 61
nachgeschaltet sind, dienen zur Verarbeitung der in und 62 erscheinenden Signale/ und Q eine Größe,
dem Signal enthaltenen Zeitsteuerinformationen. Die die 60% bzw. 21% der maximalen Amplitude ent-Synchronisationstrennstufe
65 in dem Zweigkreis 63 spricht. Setzt man diese Werte in die Matrixgleichunerzeugt
die Zeitsteuerimpulse, die benötigt werden, gen ein, erkennt man, daß die Signale G und B gleich
um die Waagerecht- und Senkrecht-Ablenkkreise 66 55 groß sind und daß das Signal R größer ist als die
der Bildröhre 58 zu steuern. Die benötigte hohe Signale G und B. Da die Signale R, B und G jeweils
Spannung wird einer Spannungsquelle 67 entnom- einzeln die Intensität der roten bzw. der blauen bzw.
men, die dem Horizontal-Ablenkkreis zugeordnet ist. der grünen Systeme der Bildröhre 58 regeln, werden
Der Zweigkreis 64 führt das Ausgangssignal des De- dann, wenn die Signale von gleicher Größe sind, die
tektors 56 der Taststufe 68 zu, die nach jedem Hon- 60 roten, blauen und grünen Leuchstoffpunkte innerhalb
zontal-Synchronisationsimpuls während einer kurzen eines Flächenelements des Bildschirms der Bildröhre
Zeitspanne durch einen Multivibrator 69 eingeschal- gleich stark angeregt, so daß von dem betreffenden
tet wird, der seinerseits durch die Horizontal-Syn- Flächenelement scheinbar achromatisches Licht auschronisationsimpulse
gesteuert wird. Die am Ausgang gesandt wird. Unter diesen Umständen würde bei der Taststufe 68 erscheinenden getrennten Impulse 65 einer monochromen Fernsehsendung eine Abtastung
werden in einem Phasendetektor 71 mit dem Aus- des Rasters durch die drei Elektronenstrahlen ein
gangssignal des örtlichen Oszillators 70 verglichen. Schwarz-Weiß-Bild liefern. Da jedoch das Signali?
Die Frequenz des örtlichen Oszillators ist die gleiche größer ist, hat der rote Strahl eine größere Intensi-
7 8
tat als der grüne und der blaue Strahl, d. h., das Si- rend der Zweig 85" mit einer Schaltung zum Abtrengnal
R ist um einen Betrag größer, der in Beziehung nen des Synchronisationssignals verbunden ist.
zu den roten Bildinformationen steht, so daß das Flä- Das Bandsperrfilter 86 ist auf die Frequenz der
zu den roten Bildinformationen steht, so daß das Flä- Das Bandsperrfilter 86 ist auf die Frequenz der
chenelement rötliches Licht aussendet. Dies hat zur Bildträgerfrequenz abgestimmt, um deren Amplitude
Folge, daß die Elektronenstrahlen auf dem Bild- 5 gegenüber der Amplitude der Farbträger-Zwischenschirm
einen Grünauszug in achromatischem Licht frequenz zu verkleinern. Das Ausgangssignal des FiI-erzeugen,
der dem mit rotem Licht erzeugten Rot- ters 86 kann bei 87 verstärkt und einem Fernsehauszug
überlagert ist. Dies ist genau das, was erfor- detektor 90 zugeführt werden. Da die Amplitude der
derlich ist, um eine Farbfernsehwiedergabe gemäß Bildträger-Zwischenfrequenz durch den Bandsperrder
Rot-Weiß-Farbtheorie zu erzeugen. Ein wichtiges io filter 86 verkleinert worden ist, spricht der Fernseh-Merkmal
der Rot-Weiß-Farbtheorie besteht darin, detektor 90 auf die Farbträger-Zwischenfrequenz an.
daß eine der vorherrschenden Wellenlängen der bei- Bei dem Ausgangssignal des Detektors 90 handelt es
den Farbauszüge im relativ langwelligen Bereich des sich um das rote Fernsehsignal, das dem elektronisichtbaren
Spektrums und die andere vorherrschende sehen Schalter 88 über einen zweiten Eingang zuge-Wellenlänge
im relativ kurzwelligen Bereich des 15 führt wird.
Spektrums liegt. Somit braucht die Farbe des roten Der Zweigkreis 85" auf der Ausgangsseite des DeLichts,
mit dem die längere vorherrschende Wellen- tektors 85 dient zur Verarbeitung der in dem Signal
länge des Farbauszugs wiedergegeben wird, nicht der enthaltenen Zeitsteuerinformation. Nach dem Passie-Farbe
des Farbauszugs mit der längeren vorherr- ren einer Amplitudenbegrenzungsstufe 92 wird das
sehenden Wellenlänge angepaßt zu sein. ao Signal einer Stufe 93 zum Abtrennen des Synchroni-
Das durch den Sender nach F i g. 1 erzeugte neu- sationssignals zugeführt, die die Zeitsteuerimpulse erartige
kompaktible Farbfernsehsignal veranlaßt den zeugt, welche benötigt werden, um die Vertikal-Dreifarbenempfanger
das gesamte Grünauszugbild ablenkstufe 94 und die Horizontal-Ablenkstufe 95 zu in achromatischem Licht und den gesamten Rotaus- steuern, deren Ausgangssignale der Ablenkelektrode
zug in rötlichem Licht wiederzugeben, so daß beide »5 96 der Bildröhre 97 zugeführt werden. Eine hohe
Wiedergaben einander überlagert sind und optisch in Spannung wird einer Stufe 98 entnommen, die der
Deckung stehen. Eine geeignete farbige Wiedergabe Horizontal-Ablenkstufe zugeordnet ist und mindewird
somit unter Benutzung eines weniger komplizier- stens zwei Spannungen liefert, und zwar vorzugsweise
ten Empfängers dadurch erzielt, daß Zeile für Zeile eine niedrigere Spannung von 9000 V und eine
eine Wiedergabe des Grünauszugs in achromatischem 30 höhere Spannung von 15 000 V. Die hohe und die
Licht mit einer Wiedergabe des Rotauszugs in röt- niedrige Spannung werden den beiden Eingängen
lichem Licht »durchschossen« wird. Wenn das ge- eines elektronischen Schalters 99 zugeführt. Die Erwünschte
Ergebnis erzielt werden soll, kann jeweils findung sieht vor, daß das Umschalten zwischen den
bei einer Teilbildabtastung achromatisches Licht und beiden Eingängen jedes der elektronischen Schalter
bei der nächsten Teilbildabtastung rotes Licht ver- 35 88 und 89 mit der Teilbildfrequenz erfolgt, und daher
wendet werden. wird der Senkrecht-Synchronisationsimpuls zu Syn-
In F i g. 6 ist ein neuartiger Rot-Weiß-Farbfernseh- chronisationszwecken verwendet. Um jedoch die
empfänger dargestellt, bei dem nach diesem Verfah- Kompatibilität mit der monochromen Bildübertraren
gearbeitet wird. Der insgesamt mit 80 bezeichnete gung zu gewährleisten, werden die der Ablenkstufe
Empfänger hat eine Antenne 81. Das hochfrequente 40 94 entnommenen Vertikal-Synchronisationsimpulse
Signal wird verstärkt und dann mit dem Ausgangs- jedem der Schalter 88 und 99 über ein normalerweise
signal eines Oszillators gemischt, um das Signal in sperrendes Gatter 100 zugeführt. Dieses Gatter wird
ein Zwischenfrequenzsignal zu verwandeln, das meh- durch eine Impulsschaltung 101 eingeschaltet, die
rere Signale enthält, nämlich das dem hochfrequenten ähnlich arbeitet wie eine Farbsperre bekannter Art.
Tonträger entsprechende Ton-Zwischenfrequenz- 45 Wenn das Empfängersignal Farbsynchronimpulse
signal, das dem hochfrequenten Hauptbildträger ent- enthält, wird der Gleichrichter so vorgespannt, daß er
sprechende Fernseh-Zwischenfrequenzsignal und ein abschaltet, und das Gatter 100 läßt die Vertikal-Syndem
hochfrequenten Hilfsträger entsprechendes Fern- chronisationsimpulse zu den Schaltern 88 und 99 geseh-
Zwischenfrequenzsignal. Das Ausgangssignal der langen. Wenn jedoch keine Impulse auftreten, wird
Mischstufe 82 wird bei 83 durch mehrere Stufen eines 50 der Gleichrichter leitfähig, d. h., er erzeugt ein Signal,
Zwischenfrequenzverstärkers geleitet. Das dem Ton- durch das das Gatter 100 geschlossen wird, so daß
träger entsprechende Zwischenfrequenzsignal wird die Vertikal-Synchronisationsimpulse nicht zu den
mit Hilfe bekannter Mittel abgetrennt und einem Schaltern 88 und 99 gelangen können, die so ausge-Tonkanal
84 zugeführt, während das Ausgangssignal bildet sind, daß die hohe Spannung zur Ausgangsleides
Verstärkers 83 zwei Zweigkreisen 83' und 83" 55 tung 99' des Schalters 99 gelangt, wenn das grüne
zugeführt wird. Der Zweig 83' führt zu dem Fernseh- Fernsehsignal der Ausgangsleitung 88' des Schalters
detektor 85, während der Zweig 83" an einem Band- 88 zugeführt wird, was geschieht, wenn keine Senksperrfilter
86 angeschlossen ist. Da wegen der Dämp- recht-Synchronisationsimpulse vorhanden sind, wobei
fungscharakteristik des Fernsehsenders die Amplitude die Sperre 100 bei der monochromen Bildübermittedes
hochfrequenten Hilfsträgersignals kleiner ist als 60 lung geschlossen ist. Bei der Übermittelung des bedie
Amplitude des hochfrequenten Hautträgersignals, reits beschriebenen kompatiblen Farbfernsehsignals
besteht die gleiche Beziehung für die dem Hilfsträger mit Hilfe des Senders nach F i g. 1 ist die Sperre 100
und dem Hauptträger entsprechenden Zwischenfre- offen, und Senkrecht-Synchronisationsimpulse erquenzsignale.
Somit spricht der Fernsehdetektor 85 scheinen an den Steuereingängen der Schalter 88 und
auf das grüne Fernsehsignal in der gleichen Weise an 65 99, was zur Folge hat, daß die Spannung in der Leiwie
ein Schwarz-Weiß-Fernsehempfänger. Dieses Si- tung 99' hoch ist, wenn das grüne Fernsehsignal in
gnal wird in zwei Zweikreisen verarbeitet. Der Kreis der Leitung 88' erscheint, und daß die Spannung in
85' führt zu einem elektronischen Schalter 88, wäh- der Leitung 99' niedrig ist, wenn das rote Fernseh-
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signal in der Leitung 88' erscheint; hierbei erfolgt das Umschalten mit der Teilbildfrequenz.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß nach der Erfindung ein erstes Fernsehsignal einem frequenzverkämmten
Unterträger aufmoduliert wird, um einen modulierten Unterträger zu erzeugen, und daß ein
zweites Breitband-Fernsehsignal, das mit dem modulierten Unterträger kombiniert ist, dem Hauptbildträger
eines gewählten Fernsehkanals aufmoduliert wird. Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung, mittels deren dies
erreicht wird, macht es möglich, daß die Bandbreite des dem roten Fernsehsignal entsprechenden ersten
Signals bei der Rückgewinnung im Empfänger die Frequenz des Farbträgers nicht überschreiten kann,
während das dem grünen Fernsehsignal entsprechende zweite Signal einen Nennwert der Bandbreite
von 4MHz erhalten kann, wie er beim Schwarz-Weiß-Fernsehen
normalerweise verwendet wird. Bei vielen der älteren Schwarz-Weiß-Empfänger wird die
Bandbreite durch bestimmte Teile des Empfängers ao stark beschnitten, so daß ein solcher Empfänger beim.
Zuführen des zurückgewonnenen roten Fernsehsignals im wesentlichen die gleiche Bildqualität liefern
würde, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob die Bandbreite die gleiche Größenordnung hat wie die as
Farbträgerfrequenz, oder ob sie größer ist. In diesem Fall kann die Anordnung nach Fig. 1 zwei Fernsehsignale
übermitteln, von denen jedes nach der Rückgewinnung im Empfänger eine Bandbreite aufweist,
die es ermöglicht, ein vollständiges Fernsehbild zu erzeugen. Zwar bezieht sich die vorstehende Beschreibung
auf Fernsehsignale, die getrennt einem Rotauszug und einem Grünauszug zugeordnet sind, doch
dürfte es auf der Hand liegen, daß man diese Signale einer einzigen Schwarz-Weiß-Kamera entnehmen
kann, die auf eine Szene eingestellt ist, oder aber zwei Schwarz-Weiß-Kameras, die auf die gleiche
Szene oder verschiedene Szenen gerichtet sind. Diese letzteren Anordnungen können angewendet werden,
um ein stereoskopisches Fernsehen unter Benutzung eines einzigen Fernsehkanals zu ermöglichen oder um
gleichzeitig den gleichen Kanal von zwei verschiedenen Fernsehsendern benutzen zu lassen.
Um zu ermöglichen, daß die zurückgewonnenen Signale in jedem Kanal des Empfängers vergleichbare
Bandbreiten erhalten, kann man die Anordnung nach Fig. 1 in der in Fig. 7 gezeigten Weise abändern;
F i g. 7 zeigt ein insgesamt mit 200 bezeichnetes Breitband-Modulationssystem. In diesem Fall
wird das dem Hauptkristalloszillator entnommene Ausgangs-Unterträgersignal bei 201 durch einen
Steuerimpuls gesteuert und als Eingangssignal einer Addierstufe 202 zugeführt, mit der dem Signal das
Synchronisationssignal und das grüne Fernsehsignal aus dem grünen Kanal der Signalverarbeitungseinrichtung
hinzugefügt wird. Das Ausgangssignal der Addierstufe 202 enthält die grünen Bildinformationen
zusammen mit den Synchronisationsinformationen und den Farbimpulsen. Dieses Ausgangssignal wird
dann bei 203 dem Hauptbildträger aufmoduliert, und das modulierte Signal wird dann einem Eingang einer
weiteren Addierstufe 204 zugeführt.
Nachdem die Phase des Unterträgers um 76,5° verzögert worden ist, wird auch der Unterträger dem
Bildträger bei 205 aufmoduliert. Das Ausgangssignal des Modulators 205 wird durch einen Bandfilter 206
geleitet, der das untere Seitenband und den Bildträger zurückhält, so daß nur der Hilfsträger verbleibt, dessen
Frequenz um die Unterträgerfrequenz höher ist als die Bildträgerfrequenz. Das rote Fernsehsignal
wird hinter dem Filter 206 durch einen Modulator moduliert, dessen Ausgangssignal ebenfalls einem
Eingang der Addierstufe 204 zugeführt wird. Dies hat
zur Folge, daß das Ausgangssignal der Addierstufe ein zusammengesetztes Farbfernsehsignal ist, das
das dem Hauptbildträger aufmodulierte grüne Fernsehsignal sowie das rote Fernsehsignal enthält, welch
letzteres in der Modulation des Hilfsträgers enthalten ist. Bei der herkömmlichen Filterung am Ausgang
des Senders würde das zusammengesetzte Signal auf die aus F i g. 2 ersichtliche Bandbreite beschränkt.
Der wesentliche Unterschied zwischen dem Ausgangssignal der Addierstufe 204 sowie der Anordnung
200 nach Fi g. 7 und dem Ausgangssignal der Addierstufe29 sowie der Anordnung 10 nach Fig. 1
besteht darin, daß die roten und die grünen Fernsehsignale die gleiche Bandbreite erhalten. Infolgedessen
haben die beiden im Empfänger zurückgewonnenen Signale die gleiche Bandbreite wie das gebräuchliche
Schwarz-Weiß-Signal. Zwar ist jedem zurückgewonnenen Bildsignal das andere zurückgewonnene
Signal in Form eines modulierten Signals von 3,6 MHz überlagert, doch ermöglicht es die integrierende
Wirkung des menschlichen Auges, jedes zurückgewonnene Signal zu verwenden, um ein unabhängiges
Bild zu erzeugen, das durch das Vorhandensein des anderen überlagerten zurückgewonnenen
Signals im wesentlichen nicht beeinflußt wird.
Claims (3)
1. Land'sches Rot-Weiß-Farbfernsehsystem, bei dem rötliche und grünliche Farbauszüge der
fernzuübertragenden Szene individuell gemäß einem gegebenen periodischen Programm abgetastet
werden, um zwei Video-Signale zu erzeugen, von denen das eine der Abtastung des rötlichen
Farbauszuges zugeordnet ist und als rotes Video-Signal bezeichnet wird, und das andere
der Abtastung des grünlichen Farbauszuges zugeordnet ist und als »weißes« Video-Signal bezeichnet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß senderseitig mit einer ersten Bildaufnahmeröhre
(18 in F i g. 1) ein breitbandiges grünes Video-Signal hoher Auflösung erzeugt wird,
welches das »Weiß «-Signal darstellt, daß in einer zweiten Bildaufnahmeröhre (19) ein schmalbandiges
rotes Video-Signal erzeugt wird, das in einem Amplitudenmodulator (25) mit dem in
einem Phasenschieber (26) um 76,5° verschobenen Farbträger moduliert wird, daß anschließend
in einer Addierstufe (29) das farbträgerfrequente rote Farbsignal zu dem breitbandigen
»grünen« Signal hinzugefügt wird und daß empfängerseitig das vom Sender erzeugte Rot-Weiß-Signal
sowohl von einem entsprechenden Rot-Weiß-Farbfernsehempfänger als auch von einem normalen NTSC-Farbfernsehempfänger
oder einem Schwarz-Weiß-Empfänger verarbeitet werden kann.
2. Farbfernsehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß empfängerseitig aus
dem empfangenen Farbfernsehsignal durch Mischung mit einem Oszillatorausgang (82) ein
ZF-Bildsignal gebildet wird, das das ZF-BiIdträgersignal
und ZF-Farbträgersignal im Abstand
von 3,6 MHz enthält, daß das ZF-Bildträgersignal in einem in einem ersten Zweig liegenden Video-Detektor
(85) demoduliert wird und das grüne Video-Signal bildet, daß in einem zweiten Zweig
ein Dämpfungsglied (86) die Amplitude des ZF-Bildträgersignals gegenüber der Amplitude des ZF-Farbträgersignals
abschwächt und daß ein zweiter,
hinter dem Dämpfungsglied liegender Video-Detektor (90) das ZF-Farbträgersignal demoduliert
und das rote Video-Signal bildet (Fig. 6).
3. Farbfernsehsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied
(86) ein auf die Frequenz des ZF-Bildträgersignals abgestimmtes Bandsperrfilter ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Also Published As
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