DE965909C - Schaltungsanordnung zur UEbertragung zweier Fernsehrundfunkprogramme von einem Sender auf einen Empfaenger - Google Patents
Schaltungsanordnung zur UEbertragung zweier Fernsehrundfunkprogramme von einem Sender auf einen EmpfaengerInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 27. JUNI 1957
E 6501 VIII a j'21α1
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von zwei Fernsehsignalen verschiedener
Programminhalte modulierten Trägerfrequenzen von einem Sender auf einen oder mehrere
Empfänger, insbesondere von einem Gemeinschaftsempfänger für Fernsehsendungen auf eine
Mehrzahl von Empfängern, über zwei räumlich benachbarte Kabelkanäle.
Es ist bekannt, Gemeinschaftsempfangsanlagen ίο mit einer gemeinsamen EmpfangssteUe für Fernsehrundfunkprogramme
auszurüsten, in der die Bildsignale verstärkt und dann über Kabel einer
Mehrzahl von Empfängern zugeführt werden. Bei derartigen Anlagen werden z. B. die Bildsignale
eines Fernsehkanals auf einer Trägerwelle und die Ablenksignale auf einer anderen Trägerwelle übertragen.
An Orten, wo verschiedene Fernsehrundfunkprogramme empfangen werden können, ist es
wünschenswert, diese verschiedenen Programme gleichzeitig über zwei räumlich benachbarte Kabelkanäle
auf die Empfänger zu übertragen, so -daß
der Teilnehmer an jedem Empfänger selber das Programm, das er zu empfangen wünscht, auswählen
kann, wobei jedoch gleichzeitig zu fordern ist, daß die Empfänger so einfach und billig wie möglieh
ausgestattet sein sollen. Insbesondere ist damit der Einbau von kostspieligen selektiven Filtern in
den einzelnen Empfängern unerwünscht.
709 562/101
Es ist für die drahtlose Übertragung von Fernsehprogrammen bereits bekannt, zur Ersparnis an
Frequenzbandbreiie zwei Programme im Einseitenbandverfahren
derart vorwiegend im gleichen Frequenzband zu übertragen., daß das eine Programm
mit dem unteren Seitenband,-das andere Programm mit dem oberen Seitenband übertragen wird, wobei
die Trägerfrequenz für jedes Programm im Zwischenfrequenzbereich in einen Bereich zu liegen
ίο kommt, der bei Empfang des anderen Programms vom Zwischenfrequenz verstärker nicht durchgelassen
wird. Bei der Erfindung wird von einem ähnlichen Prinzip der Frequenzbandüberlappung Gebrauch
gemacht, obwohl die Gründe der Frequenzbandersparnis, die bei dem bekannten System
allein ausschlaggebend sind, bei einem drahtgebundenen System keine Rolle spielen.
Gemäß der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von zwei mit Fernsehsignalen
ao verschiedenen Programminhalts modulierten Trägerfrequenzen von einem Sender auf einen oder
mehrere Empfänger über zwei räumlich benachbarte Kabelkanäle gekennzeichnet durch teilweise
Benutzung des gleichen Frequenzbandes für beide Programme, indem die Trägerwelle der Signale
des einen Programminhalts mit ihrem oberen Seitenband und die Trägerwelle der Signale des
anderen Programminhalts mit ihrem unteren Seitenband übertragen wird, wobei jeder Empfänger
nur einen, für die Signale beider Progrsmminhalte fest abgestimmten, wahlweise an einen der beiden
Kabelkanäle anschaltbaren zum Demodulator führenden Übertragungskanal besitzt. Als Sender gilt
in dem eingangs erwähnten Anwendungsbeispiel der Erfindung der gemeinsame Fernsehempfänger
mit einer Verteilerstation und als Empfänger einer der erwähnten Empfänger Insbesondere enthält ein
solcher Empfänger einen Eingangskreis, der den gesamten, für beide Programme verwendeten
Frequenzbereich umfaßt.
Die Erfindung ist besonders auch dort anwendbar, wo die beiden Kabelkanäle in ein gemeinsames
Kabel eingeschlossen sind, z. B. ein Kabel, welches vier symmetrisch angeordnete Leiter enthält, die
gemeinsam durch eine Kupferumhüllung abgeschirmt sind. In diesem Falle wird der eine Kanal
vorzugsweise durch zwei einander gegenüberliegende Leiter und der andere- Kanal durch die
beiden übrigen Leiter gebildet.
Die Programmauswahl am-Empfänger geschieht lediglich durch einen' Schalter, durch den der
gewünschte Kabelkanal auf den Eingangskreis des Empfängers geschaltet wird. Wenn die Frequenzwahl
so getroffen ist, daß auf den sich überlappenden Seitenbändern der beiden zur Übertragung der
Programme gewählten Trägerfrequenzen das eine ein unteres Seitenband und das andere ein oberes
Seitenband ist, gibt ein an sich bei solchen Kabelvierern
unausweichlich auftretendes Übersprechen 6b keinen Anlaß zu störenden Geisterbildern. Dazu ist
zu bemerken, daß für jeden -in dieser Weise übertragenen modulierten Träger die Seitenbandkomponenten,
die von dem betreffenden Träger weiter entfernt sind, die feine Struktur des Fernsehbildes
wiedergeben, während die. den Träger näher gelegenen Seitenbandkomponenten der groben Struktur
entsprechen. Somit tritt eine Inversion für die Signale auf, die durch Übersprechen von dem anderen
Kabelkanal aufgenommen werden, da Frequenzen, die im einen Kanal der feinen Struktur entsprechen,
im anderen Kanal die girobe Struktur darstellen und umgekehrt. Durch Übersprechen in einen Kanal
aufgenommene Signale sind somit verhältnismäßig sehr schwach, verglichen mit den gewünschten
Signalen des ausgewählten Kanals. Die dadurch erzeugten Störungen besitzen keinen
auf dem Bildschirm des Empfängers erkennbaren Nachrichteninhalt und sind daher relativ
harmlos.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist die Frequenz der einen Trägerwelle
dann genau doppelt so groß wie die der anderen Trägerfrequenz. Durch diese Wahl der beiden
Trägerfrequenzen ist die Gefahr von störender Interferenzstruktur auf dem Schirm, die durch
Überlagerung der hohen Trägerfrequenz mit der zweiten Harmonischen der niedrigen Trägerfrequenz
auftreten könnte, ausgeschaltet.
Die Zeilenfrequenzen, die zu den beiden Bildsignalen gehören, brauchen keine festgelegte Beziehung
zueinander oder zu den gewählten Trägerfrequenzen zu besitzen.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand der Abb. ι bis 4 näher erläutert werden. In Abb. 1 ist
eine Verteilerstation, eingeschlossen in das gestrichelte Rechteck 1, vorgesehen und eine Mehrzahl
von Empfängern, von denen einer in dem gestrichelten Rechteck 2 dargestellt ist. Die Verteilerstation
enthält zwei im wesentlichen identische Teile zur Aufnahme und Weiterleitung zweier verschiedener
Fernsehprogramme. Nur eine der beiden wird im folgenden im einzelnen beschrieben werden.
Entsprechende Schaltungsteile im zweiten Teil sind mit denselben Bezugszeichen un+er Hinzufügung
von α gekennzeichnet. Ein solcher Teil einer Verteilereinheit
enthält eine Antenne 3 zur Aufnahme eines 'Fernsehrundfunkprogramms von der die Signale einem Hochfrequenzverstärker 4 zugeführt
werden. In einem Demodulator 5 wird die Ausgangsspannung des Hochfrequenzverstärkers 4 gleichgerichtet,
so daß im Ausgang von 5 das videofrequente Signalgemisch mit Bildsignalen und Synchronisiersignalen
auftritt. Der Ausgang des Demodulators wird eimer Abtrennschaltung 6 zugeführt,
in der die Bildsignale von den Synchronisier-Signalen getrennt werden. Die Bildsignale werden
über eineLeitung7 einem Videofrequenzverstärker 8
zugeführt, während die Synchronisiersignale über einen Leiter 9 einer Schaltung 10 zur Erzeugung
der Ablenksignale zugeführt werden. Der Video- iao ausgang des Verstärkers 8 wird einem Modulator
11 zugeführt und moduliert dort eine Trägerwelle
von z. B. 3,75 MHz, die der Trägerfrequenzquelle
12 entnommen wird. Die Trägerfrequenzquelle 12
wird von einem für beide Teile der Verteilerstation gemeinsamen Kristalloszillator I^ gesteuert. Dip
modulierte Trägerfrequenz wird vom Modulator 11 einem Fiilter 14 zugeführt, dessen Durchlaßbereich
in Abb. 2 durch Kurve 15 -dargestellt ist. Das Filter
hat also einen Durchlaßbereich von etwa 3 MHz bis , iu 6,75 MHz und unterdrückt den größten Teil des
. unteren Seitenbandes vom Ausgang des Modulators 11, während es die Trägerfrequenz fcl und das
obere Seitenband hindurchläßt. Der Ablenksignalgenerator 10 erzeugt Ablenk-
10" signaile zur Steuerung der Ablenkmittel in den Bildschreiberöhren
der einzelnen Empfänger.
Der Ausgang des Ablenkgenerators 10 wird einem zweiten Modulator 16 zugeführt und moduliert
dort eine Hilfsträgerfrequenz von z.B. 2MHz,
die dn dem Oszillator 17 erzeugt wird. Die Ausgangsspannung
des Modulators 16, die z. B. ein Frequenzspektrum hat, wie es durch die Kurve 18
der Abb. 2 dargestellt ist, wird in einem Verstärker 19 verstärkt und mit der Ausgangsspannung des
ao Filters 14 zusammen den Empfängern über einen
Kanal 20 eines Kabels zugeführt.
Wie bereits erwähnt, ist der zweite Teil der Verteilerstation in genau der gleichen Weise aufgebaut
wie der erste Teil, so daß seine mit denselben Bezugszeichen unter Hinzufügung von α bezeichneten
Einzelteile nicht nochmals in ihrem Zusammenwirken beschrieben zu werden brauchen. Der
Videosignalträger, der im Generator I2a erzeugt
wird, besitzt eine Frequenz von 7,5 MHz und wird ebenfalls von dem Kristalloszillator 13 gesteuert, so
daß die Frequenzbeziehung zwischen den Generatoren 12 und I2ff exakt eingehalten wird. Die Frequenz des Generators I2a ist genau gleich der zweiten
Harmonischen der Frequenz des Generators 12, so daß irgendwelche niederfrequenten Störmuster
auf Grund von Überlagerungsproduktionen der beiden Frequenzen auf den Bildschirmen der Empfänger
nicht auftreten können. Die Frequenzdifferenz zwischen den beiden Trägern ist notwendigerweise
größer als die höchste bei einer der beiden Trägerwellen auftretende Modulationsfrequenz. Das
Duirchlaßband des Filters I4a erstreckt sich, wie in
Abb. 2 durch die Kurve I5e dargestellt, von 4,5 bis
8,25 MHz. Die Videosignalträgerfrequenz ist mit fc 2 bezeichnet. Es handelt sich daher ■ bei dem
durchgelassenen Frequenzband I5a um das untere
Seitenband der Trägerwelle fc 2, während der
größte Teil des oberen Seitenbandes unterdrückt ist. Wie man aus der Abbildung sieht, überlappen
So sich die beiden den Videosignalen entsprechenden Seitenbändern in den Kanälen 20 und 2Oa um ein
beträchtliches Stück. Die Hilfsträgerwelle des Oszillators I7a besitzt eine Frequenz fc2' = g,2$ MHz,
und das Frequenzspektrum der Ausgangsspannung des Modulators i6a ist in Abb. 2 durch die Kurve
i8a dargestellt. Es äst die Annahme gemacht, daß
die Zeilen- und Bildfrequenzen der beiden durch die Antennen 3 und 3ß aufgenommenen Programme
nicht miteinander synchronisiert sind, so daß getrennte 'Ablenksignale zur Wiedergabe der beiden
Programme erforderlich sind.
Der Empfänger bzw. die Wiedergabeeinheit 2 enthält einen von Hand zu .betätigenden Schalter
21, mit dem der Hochfrequenzverstärker 22 wahlweise auf den Verteilerkanal 20 oder 2oe geschaltet
werden kann. Der Hochfrequenzverstärker 22 hat einen Durchilaßbereich, der in Abb. 2 durch die
Kurve 23 dargestellt ist. Zwischen den Frequenzen 4,5 und 6,75 MHz ist die Durchlaßkurve gleichmäßig
und besitzt dort ihren größten Wert (o dlb). Zu beiden Seiten fällt die Durchlaßkurve gleichmäßig
ab, und zwar derart, daß sie bei den Frequenzen fc t und fc 2 auf —6 db und bei den Frequenzen
3 und 8,25 MHz auf —12 db abgefallen ist. Der Verstärker 22 verstärkt somit die auf die
Trägerwelle fc 1 und fc 2 aufmodulierten Videosignale
von beiden Programmen in gleicher Weise. Die Ausgangsspannung des Verstärkers 22 wird
einem Demodulator 24 zugeführt, der das betreffende ^urch die Stellung des Schalters 21 ausgewählte
Band demoduliert, und 'erzeugt an dessen Ausgang entsprechende Videosignale. Diese werden
über einen Videoverstärker 25 der Steuerelektrode einer Kathodenstrahlröhre 26 zugeführt.
Der Hochfrequenzverstärker 22 läßt die Hilfsträgerfrequenzen
fcl' und fc2', die mit den Ablenksignalen
moduliert sind, nicht hindurch. Mit dem Schalter 21 ist ein weiterer Schalter 27 derart gekuppelt,
daß alle vom Schalter 21 aufgenommenen Signale übet den Schalter 27 je nach der Schalter- go
stellung entweder dem Eingangskreis 28 oder 29 zugeführt werden. Der Eingangskreis 28 ist auf ein
Frequenzspektrum gemäß Kurve 18 in Abb. 2 und der Eingangskreis 29 auf ein Frequenzspektrum
gemäß Kurve i8ö abgestimmt. Die Kupplung zwisehen
den Schaltern 21 und 27 ist derart gewählt, daß bei Empfang des Kanals 20 der Schalter 27
auf den Kreis 28 geschaltet ist und bei Empfang des Kanals 2oa auf den Kreis 29. Die Eingangskreise
28 und 29 führen gemeinsam zu einem Demodulator 30, der die jeweils empfangenen Hilfsträgerwellen
demoduliert und dessen Ausgangsspannung der Ablenkschaltung 31 zugeführt wird,
die die Ablenkströme für die Kathodenstrahlröhre 26 erzeugt.
Zur Auswahl des gewünschten Programms hat der Teilnehmer lediglich die gekuppelten Schalter
21 und 27 zu bedienen, um den Empfänger auf das gewünschte Fernsehrundfunkprogramm einzustellen.
Dabei sind gegenseitige Störungen durch Übersprechen zwischen den beiden Kanälen, wie
oben auseinandergesetzt, im wesentlichen ausgeschlossen.
Die dargestellten Geräte können im Rahmen der Erfindung wesentlich abgewandelt werden. Wenn
z. B. die durch die Antennen 3 und 3a aufge- .
nommenen Fernsehprogramme mit ihren Zeilen- und Bildablenkfrequenzen von einem gemeinsamen
Starkstromnetz synchronisiert sind, so ist nur eine mix Ablenksignalen modulierte Hilfsträgerfreqnenz
erf order! ich, und eine Umschaltung am Empfängerauf die verschiedenen Ablenkträgerfrequenzen, wie
sie durch den Schalter 27 durchgeführt wird, ist
dann nicht notwendig. Allerdings können, wenn
auch die Ablenkfrequenzen der beiden Fernseh- ^25
sender synchron sind, noch Phasenunterschiede in
der Zeilen- und Bildablenkung für die beiden Sender vorhanden sein. Diese Phasendifferenzen
können durch ein Verzögerungsnetzwerk entweder an der Verteilerstation ι oder an jedem Empfänger
2 ausgeglichen werden. Wo ein besonderer Hilfsträger zur Übertragung der Ablenksignale
für jeden Kanal vorgesehen ist, kann der modulierte Hilfsträger auch, wie an anderer Stelle vorgeschlagen,
dem Hauptträger zur Übertragung der ίο Bildsignale aufmoduliert werden.
Abb. 4 zeigt eine andere Durchführungsmöglichkeit der Erfindung, bei der die Hilfsträgerfrequenzen
fc ( und fc 2' zwischen den Videosignalträgerfrequenzen
fc i und fc 2 liegen. In diesem
Falle ist dafür gesorgt, daß die Frequenzdifferenz zwischen fe / und fc ± gleich der Frequenzdifferenz
zwischen fc 2' und fe 2 ist. Diese Differenz ist in
Abb. 4 mit fD .bezeichnet, und sie muß größer als
die größte Modulationsfrequenz einer der beiden Trägerfrequenzen fc 1 oder fc 2 sein. Weiterhin
muß die Frequenzdifferenz zwischen /c2' und fev
die in der Zeichnung mit fd bezeichnet ist, zumindest
ungefähr ein ungerades Vielfaches der halben Zeilenfrequenz sein, die zu der mit dem
as Träger fc x übertragenen Bildtnodulation gehört.
Man erkennt aus Abb. 4, daß das Frequenzspektrum des modulierten Hilfsträgers fc 2' in das
obere. Seitenband des modulierten Videosignalträgers ft -x fällt. Wenn also der Empfänger 2 auf
Empfang· der Trägerwelle fc ± eingestellt ist, würde
die Hilfsträgerwelle fc 2' im anderen Kanal zur
Störung des Bildes auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 26 Anlaß geben. Mit der ausgewählten
Frequenzdifferenz fd wird diese Störung jedoch
durch entgegengesetzte Richtung in aufeinanderfolgenden Teilbildern ausgelöscht. An anderer
Stelle ist gezeigt, daß die Frequenzdifferenz fd ein
ungerades Vielfaches der halben Zeilenfrequenz plus oder minus der halben Rasteralblenkfrequenz
4'o sein muß, - wenn man das ZeMensp rung verfahren mit zwei Teilbildern pro Vollbild voraussetzt. Aus
gleichen Gründen muß auch die Frequenzdifferenz f/ zwischen der Videosignalträgerfrequenz fc 2
und der Hilfsträgerfrequenz fc ± zumindest angenähert
,ein ungerades Vielfaches der halben Zeilenfrequenz des Programms sein, welches von der
Trägerwelle fc 2 übertragen wird. Wenn die Verteilereinheit
im Zusammenhang mit der in Fig. 4 beschriebenen Weii-e modifiziert ist, fallen beide
Hilfsträgerfrequenzen fc / und fc 2' in den Verstärkungsbereich
des Hochfrequenzverstärkers 22 im Empfänger 2. Daher sind getrennte -Eingangskreise
28 und 29 für die Hilfsträgerfrequenzen überflüssig, und die Hilfsträgerwelle kann in jedem
der beiden Kanäle, an den der Empfänger gerade angeschaltet ist, aus dem Demodulationsprodukt
des Demodulators 24 herausgefiltert werden, wie "dieses in Abb. 3 beispielsweise angedeutet ist.
Hier dient zur Aussiebung der Ablenkspannung aus dem Demodulationsgemisch'ein Saugkreis 32
im Ausgang des Demodulators 24, der auf die vorher erwähnte Frequenzdifferenz fD abgestimmt
ist. Dieser Saugkreis ist in der Zeichnung in üblicher Weise als abgestimmter Serienkreis dargestellt.
Die Hilfsträgerwelle wird an der Induktivität 33 abgenommen und im Demodulator 30
gleichgerichtet.. Die so zurückerhaltenen Ablenksignale werden in der Ablenkschaltung 31 in de?r
obenerwähnten Weise weiterverarbeitet und zur Ablenkung des Kathodenstrahls der Röhre 26 verwendet.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung zur Übertragung von zwei mit Fernsehsignalen verschiedenen Programminhalts modulierten Trägerfrequenzen von einem Sender auf einen oder mehrere Empfänger, insbesondere von einem Gemeinschaf tsernp fänger für Fernsehsendungen auf eine Mehrzahl von Empfängern, über zwei räumlich benachbarte Kabelkanäle, dadurch gekennzeichnet, daß unter teilweiser Benutzung des gleichen Frequenzbandes für beide Programminhalte die Trägerwelle der Signale des einen Programminhalts mit ihrem oberen Seitenband und die Trägerwelle der Signale des anderen Programminhalts mit ihrem unteren Seitenband übertragen werden und daß jeder Empfänger nur einen, für die Signale beider Programminhalte fest abgestimmten, wahlweise an einen der beiden Kabelkanäle anschaltbaren zum Demodulator führenden Übertragungskanal besitzt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Trägerfrequenz doppelt so groß ist wie die andere Trägerfrequenz.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über jeden der beiden Kabelkanäle außerdem eine Hilfsträgerfrequenz übertragen wird, die mit den entsprechenden Ablenksignalen für das betreffende Programm moduliert ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Übertragung von Programmen mit synchroner Zeilen- und Bildablenkung über einen der beiden Kanäle eine mit den Ablenksignalen modulierte Hilfsträgerfrequenz mitübertragen wird, die "außerhalb des für die Bildsignale verwendeten Frequenzbereiches liegt.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Empfänger zwei mit dem Programmumschalter mitumgeschaltete Eingangskreise für die beiden Hilfsträgerfrequenzen vorgesehen sind.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 iao und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen der Hilfsträgerfrequenz und der Bildträgerfrequenz in beiden Kanälen die gleiche ist und daß im Empfänger anschließend an den für beide Programmkanäle gemeinsamen las Verstärker und Demodulator eine Ablenk-schaltung vorgesehen ist, deren Eingang für diese Frequenzdifferenz bemessen ist.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Hilfsträger frequenzen sich von der Bildträgerfrequenz des anderen Kanals um ungefähr ein ungerades Vielfaches der halben Zeilenablenkfrequenz dieses anderen Kanals unterscheidet.Angezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 498 909.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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