DE928474C - Einrichtung zum farbigen Fernsehen - Google Patents

Einrichtung zum farbigen Fernsehen

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DE928474C
DE928474C DEH11171A DEH0011171A DE928474C DE 928474 C DE928474 C DE 928474C DE H11171 A DEH11171 A DE H11171A DE H0011171 A DEH0011171 A DE H0011171A DE 928474 C DE928474 C DE 928474C
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voltages
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DEH11171A
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Bernard D Loughlin
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum farbigen Fernsehen, bei welcher die den drei Grundfarben entsprechenden Zeichenspannungskomponenten im Sender in vorbestimmter Reihenfolge periodisch abgetastet und miteinander zu einer zusammengesetzten Farbzeichenspannung vereinigt werden. Diese hat die Form einer mit den vorgenannten Spannungskomponenten in Abständen von I2O° periodisch modulierten Unterträgerwelle. Dieser wird dann die die Helligkeit des Bildes darstellende Schwarzweißzeichenspannung beigemischt, und mit dem Gemisch wird die Trägerwelle des Senders moduliert. Im Empfänger wird zunächst die Helligkeitskomponente von der zusammengesetzten Farbzeichenkomponente getrennt, und aus der letzteren werden dann durch eine Abtastung, die synchron und in Phase mit der Abtastung im Sender vor sich geht, die den drei Grundfarben entsprechenden Farbenspannungen in derselben Reihenfolge, in der diese im Sender zusammengesetzt wurden, voneinander getrennt abgeleitet. Hiernach wird die Helligkeitskomponente jeder der Farbenkomponenten zugemischt, und dieses Gemisch wird dann je einer der Elektroden der Kathodenstrahlröhre zugeführt. Bei einer verbesserten Ausführung einer solchen Einrichtung wird die Unterträgerwelle für die Farbenspannungen mit diesen nicht in Abständen von 120°, sondern in Abständen von 900 moduliert.
Bei den vorhin beschriebenen Einrichtungen ist es sehr wichtig, daß die Abtastung der Farbenspannungen im Sender und im Empfänger vollkommen synchron und in Phasengleichheit vor sich geht, da sonst die Farben des Bildes sich gegenseitig
beeinflussen und dadurch verunreinigt werden. Obzwar man hierauf sehr große Mühe verwendet hat, ist es bisher nicht gelungen, diese genaue Phasengleichheit zu sichern, und dies dürfte auch bei Verwendung sehr verwickelter Schaltungen nicht möglich sein, zumal sich solche Phasenunterschiede nicht nur aus mangelnder Übereinstimmung zwischen Sender und Empfänger ergeben können, sondern auch daraus, daß die Übertragungseigenschaf ten des ίο Zeichenkanals für die zusammengesetzte FarbT zeichenspannung für Frequenzen beiderseits der mittleren Frequenz dieser Spannung nicht vollkommen gleich sind, so daß1 sich im Seitenband des empfangenen zusammengesetzten Farbzeichens Amplituden- und Phasenfehler ergeben.
Gemäß der Erfindung werden die nachteiligen Wirkungen der vorgenannten, mehr oder minder unvermeidlichen Phasenunterschiede dadurch beseitigt, daß die Reihenfolge der Abtastung der den Grundfarben entsprechenden Zeichenspannungskomponenten im Sender und im Empfänger periodisch geändert wird.
Die Erfindung wird an Hand ihrer in der Zeichnung (Fig. ι bis 7) dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung stellt Fig. ι den Empfänger und
Fig. 5 den Sender einer erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung zum farbigen Fernsehen dar; Fig. ι a zeigt das Schaltbild eines der Teile des Empfängers gemäß Fig. 1; die
Fig. 2 a bis 2 e sind zur Erläuterung der Wirkungsweise des Empfängers gemäß Fig. 1 dienende Diagramme; die
Fig. 3, 4 und 7 zeigen andere Ausführungsformen eines Teiles des Empfängers gemäß Fig. 1, und
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform des Senders gemäß Fig. 5.
Der Empfänger gemäß Fig. 1 enthält einen mit einer Antenne 11 verbundenen Hochfrequenzverstärker 10, an den eine Überlagererstufe 12, ein Zwischenfrequenzverstärker 13, ein Demodulator 14, eine Einrichtung 15 zum Trennen der Helligkeitskomponente von der Farbenkomponente des Fernsehzeichens und zum getrennten Ableiten der drei Grundfarbenspannungen aus der zusammengesetzten Farbkomponente sowie ein zweckmäßig als Kathodenstrahlröhre ausgebildetes Bildwiedergabegerät 16 angeschlossen· ist. Das Bildwiedergabegerät kann entweder je eine Kathodenstrahlröhre für die Wiedergabe jeder der Grundfarben oder aber eine für die Wiedergabe aller drei Grundfarben dienende einzige Kathodenstrahlröhre enthalten. Mit dem Demodulator 14 ist ein Synchronisierzeichentrenner 17 verbunden, an den ein Zeilenfrequenzgenerator 18 und ein Bildfrequenzgenerator 19 angeschlossen ist. Diese Generatoren stehen mit den Ablenkspulen der Kathodenstrahlröhren in Verbindung. Weitere Ausgangskreise des SynchronisierzeichentrenneES 17 sind an die Eingangsklemmen 20 und 21 der Einrichtung 15 angeschlossen. Mit dem Zwischenfrequenzverstärker 13 ist weiterhin der Tonwiedergabeteil 22 des Empfängers verbunden. Sämtliche vorgenannte Teile des Empfängers sind, bis. auf die Einrichtung 15, üblicher Art, so daß sich eine nähere Erläuterung ihres Aufbaus und ihrer Wirkungsweise erübrigt.
Die Einrichtung 15 enthält einen zwischen die Eingangsklemmen 25 und die Ausgangsklemmen 26% i2&> und 26C geschalteten Zeichenkanal, der aus einem Sieb 23 mit einem Durchlaßbereich von ο bis 4 MHz und einem Trennverstärker 24 besteht. Der Trennverstärker kann ein beliebig ausgebildeter Verstärker sein, der imstande ist, mehrere gleiche, voneinander getrennte Ausgangsspannungen zu liefern, und er kann, wie später gezeigt wird, einen Teil der Bildwiedergabevorrichtung 16 bilden, wenn sich dies aus gewissen Gründen als wünschenswert erweist. Die Klemme 2.6ä stellt die gemeinsame Erdungsklemme für die Ausgangsklemmen 26", 26* und 2ÖC dar. An diese Klemmen ist über je ein Tiefpaßnlter 28", 28* und 28C je ein Synchrondemodulator 27s, 27* und 27C angeschlossen. Die Tiefpaßfilter 28" und 28* haben einen Durchlaßbereich von ο bis ι MHz, während der Durchlaßbereich des Tiefpaßfilters 28C zwischen ο und 0,5 MHz liegt. Der Aufbau der Synchrondemodulatoren wird an Hand der Fig. 4 näher erläutert werden. Sie besitzen zwei Eingangskreise, von denen der eine über ein Sieb 29 mit einem Durchlaßbereich von 2,5 bis 4 MHz und einem Verstärker 30 an die'Eingangsklemmen 25 angeschlossen ist.
An die Eingangsklemmen 21 der Einrichtung 15 ist ein Generator 31 zur Erzeugung der Farbenunterträgerwelle angeschlossen, dessen Ausgangskreis einesteils mit dem anderen Eingangskreis des Synchrondemodulator 27° unmittelbar und mit den anderen Eingangskreisen der Synchrondemodulatoren 276 und 27C über je ein Verzögerungsnetzwerk 32"· und 32& sowie über einen elektronischen Umschalter 33 verbunden ist. Der Generator 31 arbeitet synchron und in Phase mit einem entsprechenden Generator im Sender. Die Verzögerungsnetzwerke 32° und 32* sind so bemessen, daß sie eine Verzögerung um 120° bzw. um 2400 einer Periodendauer der vom Generator 31 erzeugten Trägerwelle bewirken. Der an die Eingangsklemme der Einrichtung 15 angeschlossene elektronische Umschalter 33 hat die Aufgabe, die Verbindung zwischen den Verzögerungsnetzwerken 32" und 32& einerseits und den Synchrondemodulatoren 27* und 27C andererseits periodisch umzulegen, d. h, einmal "das Verzögerungsnetzwerk 32" mit dem Synchrondemodulator 27* und das Verzögerungsnetzwerk 326 mit dem Synchrondemodulator 27° und das andere Mal das Verzögerungsnetzwerk 32** mit dem Synchrondemodulator 27s und das Verzögerungsnetzwerk 32e mit dem Synchrondemodulator 27° zu verbinden. Auch diese Umschaltung erfolgt synchron und . in Phase mit einer entsprechenden Umschaltung im Sender. "
Fig. ι a zeigt die Einzelheiten des elektronischen Umschalters 33. Er enthält einen an die Eingangsklemmen 20 angeschlossenen Multivibrator 34 sowie Schaltröhren 35a, 35*, 35C und 35d; die je zwei Steuergitter 36° und 37s, 36* und 37&, 36C und 37C und 36^ und 2s7d enthalten. Die Anode der
Röhren ist mit 38°, 38*, 38C bzw. 38** bezeichnet. Der Multivibrator 34 hat zwei Ausgangskreise, von denen der eine an die Steuergitter 36° und 36s der Röhren 3Sa und 35& angeschlossen ist, während der andere mit den Steuergittern 36s und 2,6d der Röhren 35C und 35^ in Verbindung steht. Durch den Multivibrator werden also die beiden Röhrenpaare 35a> 35& und 35C, S5d miteinander abwechselnd durchlässig gemacht und gesperrt. Das Verzögerungsnetzwerk 32" ist an die Steuergitter 376 und 37C der Röhren 3S& und 35C angeschlossen, während das Verzögerungsnetzwerk 32s mit den Steuergittern 37a und 37d der Röhren 35° und 35^ in Verbindung steht. Der Synchrondemodulator 27* ist an die Anoden der Röhren 35* und 35^ angeschlossen, während der Synchrondemodulator 27C mit den Anoden der Röhren 35° und 35^ verbunden ist.
Wie die Schaltung zeigt, verbinden die Schaltröhren 35a, 35&, 3SC und S5d die Synchrondemodula-•20 toren 27s und 27C abwechselnd mit den beiden Verzögerungsnetzwerken 32a und 326, Diese Umschaltung erfolgt zweckmäßig nach jedem Teilbildwechsel. Wenn das Bild eine ungerade Zeilenzahl hat und die Einrichtung nach dem Zeilensprungverfahren arbeitet, so tritt bei jedem zweiten Teilbildwechsel gleichzeitig mit dem Bildwechselimpuls auch ein Zeilensynchronisierimpuls auf, während bei den dazwischenliegenden Teilbildwechseln diese Gleichzeitigkeit fehlt. Der Multivibrator 34 muß also so ausgebildet werden, daß er in dem einen Falle auf die beiden gleichzeitig auftretenden Impulse und im anderen Falle auf den einen von ihnen anspricht.
Zwecks Erläuterung der Wirkungsweise der Einrichtung 15 des Empfängers gemäß Fig. 1 sei zunächst angenommen, daß das Verzögerungsnetzwerk 32s mit dem Synchrondemodulator 276 und das Verzögerungsnetzwerk 32* mit dem Synchrondemodulator 27C verbunden ist. Den Eingangsklemmen 25 wird die zusammengesetzte Fernsehzeichenspannung zugeführt, die aus einer Helligkeitskomponente und aus einer zusammengesetzten Farbenkomponente besteht. Die den Frequenzbereich von ο bis 4 MHz umfassende Helligkeitskomponente gelangt über das Sieb 23 zum Verstärker 24 und wird dann über die drei voneinander getrennten Ausgangskreise dieses Verstärkers den Ausgangsklemmen 26°, 26* und 26° zugeführt. Das Sieb 29 siebt aus der zusammengesetzten Fernsehzeichenspannung die in den Frequenzbereich von 2,5 bis 4 MHz fallende Farbenkomponente aus und führt sie dem Verstärker 30 zu, aus dem sie dann zu den Synchrondemodulatoren 27", 2jb und 27C gelangt. Da die Farbenunterträgerwelle im Sender unterdrückt wurde, muß sie im ^ Empfänger neu 'hinzugesetzt werden, und dies besorgt der Generator 31. Da dieser in Frequenz und in Phase durch die Synchronisierzeichen gesteuert wird, entspricht die von ihm erzeugte Farbenunterträgerwelle in der Frequenz und in der Phase derjenigen, die im Sender erzeugt wird. Diese Farbenunterträgerwelle wird dem Synchrondemodulator 27" direkt zugeführt, dem Synchrondemodulator 27s jedoch über das Verzögerungsnetzwerk32" mit einer Verzögerung um 1200 und dem Synchrondemodulator 27c'über das Verzögerungsnetzwerk 32* mit einer Verzögerung um 2400. Die Reihenfolge, in welcher die Synchrondemodulatoren nacheinander wirksam werden, wird durch die ihnen aus dem Generator 31 zugeführte Spannung bestimmt, so daß also der Synchrondemodulator 27s diejenigen Teile der zusammengesetzten Farbenkomponente der Fernsehzeichenspannung abtastet, die in Phase mit den entsprechenden Teilen der Ausgangsspannung des Generators 31 sind, während die Synchrondemodulatoren 276 und 27C diejenigen Teile der Farbenkomponente abtasten, die gegenüber den erstgenannten Teilen um 1200 bzw. um 2400 phasenverschoben sind. Die Synchrondemodulatoren 27a, 27* und 27C werden also in der Reihenfolge wirksam, in der sie soeben genannt wurden.
Der Synchrondemodulator 27" tastet die der grünen Grundfarbe zugeordneten Teile der zusammengesetzten Farbenkomponente der Zeichenspannung ab, und diiese »grüne« Spannung wird durch das Sieb 28" mit einem Frequenzbereich von ο bis 1 MHz zur Klemme 26" durchgelassen, an welcher sie sich mit der vom Verstärker 24 herrührenden Helligkeitskomponente zu der die grüne Farbe des übertragenen Bildes darstellenden Spannung vereinigt. An der Klemme 20& ergibt sich aus der Kombination der durch den Synchrondemodulator 276 abgetasteten »roten« Spannung und der vom Verstärker 24 herrührenden Helligkeitskomponente die die rote Farbe des Bildes darstellende Spannung, während man an der Klemme 26° die sich aus der Kombination der durch den Synchrondemodulator 27° abgetasteten »blauen« Spannung und der vom Verstärker 24 herrührenden Helligkeitskomponente ergebende, die blaue Farbe des Bildes darstellende Spannung erhält. Da die blaue Grundfarbe zur Färbung des Bildes nur in geringerem Maße beiträgt als die beiden anderen Grundfarben, wird die »blaue« Spannung durch das Sieb 28C auf einen Frequenzbereich von 0 bis 0,5 MHz begrenzt.
Die Probleme, die sich bei dieser in zyklischer i°5 Folge vor sich gehenden Ableitung der die einzelnen Grundfarben darstellenden Spannungen aus der zusammengesetzten Farbenkomponente des Fernsehzeichens ergeben, und ihre Lösung durch die vorliegende Erfindung werden an Hand der in den n° Fig. 2 a bis 2e dargestellten Vektordiagramme näher erläutert. Wenn man die Helligkeitskomponente der Fernsehzeichenspannung mit M und die der grünen, roten und blauen Grundfarbe des übertragenen Bildes entsprechenden Teilspannungen G, R und B bezeichnet, so gilt für die Helligkeitskomponente die Gleichung:
M r~_i_7?_i_R t \
Die Spitzenamplitude der im Sender erzeugten Farbenunterträgerwelle beträgt im Falle der Modulation dieser Unterträgerwelle durch eine eine gesättigte Grundfarbe darstellende Spannung zwei Drittel der die betreffende Farbe darstellenden Ausgangsspannung der Bildfängereinrichtung. Es er-
scheinen daher Komponenten der Unter träger welle mit einer Spitzenamplitude in Höhe von—G, —R
und— B bei den Phasenstellungen o, 120 und 2400 3
der Unterträgerwelle, und diese Komponenten sind in der Fig. 2 a dargestellt.
Da eine Sinusschwingung gegebener Frequenz nur zwei veränderliche Eigenschaften hat, nämlich ihre Amplitude und ihre Phase, kann das in Fig. 2 a dargestellte Vektordiagramm durch das Vektordiagramm gemäß Fig. 2 b ersetzt werden, das aus zwei Vektoren Z und Z besteht, die miteinander einen Winkel von 900 einschließen. Die Größe des Vektors Z in dem Augenblick, in dem die Farbabtastvorrichtung des Empfängers aus der zusammengesetzten Farbzeichenspannung, die sich bei der Phasenlage o° der Farbenunterträgerwelle ergebende »grüne« Spannung ableitet, ergibt sich zu:
-G-Lr-Lb=G-M = X. (2) 3 3 3
Ebenso ergibt sich die Größe des Vektors Z zu:
Z = 0,866 [j
(3)
Diese abgeleiteten Spannungen können Farbenunterschiedsspannungen genannt werden, da sie die Farbenspannung abzüglich der Helligkeitskomponente darstellen. Durch späteren Zusatz der Helligkeitskomponente ergibt sich dann die richtige Farbenspannung zu:
(G- M) + M =G. (4)
Die vorstehenden Gleichungen gelten für den Fall, daß die Farbenabtastvorrichtung des Empfängers genau synchron und in Phase mit der Farbenmodulationsvorrichtung des Senders arbeitet. Wenn jedoch zwischen diesen beiden Vorrichtungen ein Phasenunterschied besteht, wie in dem Vektor Z1 in der Fig. 2 c angedeutet ist, dann gilt für die Größe dieses Vektors anstatt der Gleichung (2) folgende Gleichung:
(G — M1) = Z1 = cos Θ i—G — Lr — — B) + sin Θ (o,866) ( — R — — B J
(5)
Wenn der Phasenunterschied Θ sehr klein ist, so beträgt der Wert von cos Θ nahezu eins, und der kleine Unterschied des Wertes des Kosinusgliedes der Gleichung (5) gegenüber dem Wert der Gleichung (2) bewirkt lediglich eine geringfügig verminderte Sättigung der Farbe. Dagegen bewirkt das Sinusglied auch bei kleinen Werten von Θ eine erhebliche Kreuzmodulation und damit eine erhebliche Farbenverzerrung, die schon bei Θ = io° etwa 10% betragen kann. Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Beseitigung dieser nachteiligen Wirkung des Sinusgliedes.
Die Fig. 2 d und 2 e veranschaulichen die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe. Die Fig. 2 d
Z1 = cos Θ I-G — -£ — -B \3 3 3
Ein Vergleich der Gleichungen (5) und (7) zeigt, daß die die Güte der Farbenwiedergabekaum beeinträchtigenden Kosinusglieder einander gleich sind, die die Güte der Farbenwiedergabe stark beeinträchtigenden Sinusglieder der beiden Gleichungen jedoch sich gegenseitig aufheben, so daß also die durch sie bedingte Farbenverzerrung beseitigt ist. Die oben in bezug auf die »grüne« Spannung gegebene Erklärung gilt ebenso für die »rote« und »blaue« Spannung, so daß also die erfindungsgemäße periodische Änderung der Reihenfolge der Abtastung der den Grundfarben entsprechenden Zeichenspannungskomponenten die Kreuzmodulation in allen drei Farbzeichenspannungskanälen beseitigt. Diese Fehlerbeseitigung ist in Wirklichkeit ein physiologischer ■ Vorgang. Wie weiter oben dargelegt wurde, ändert der elektronische Umschalter 33 die Reihenfolge der gleicht der Fig. 2 a, mit dem Unterschied, daß die Vektoren der »roten« und der »blauen« Spannung miteinander vertauscht sind, was so viel bedeutet, daß die Abtastung der Farbenspannungen in anderer Reihenfolge vor sich geht als im Falle der Fig. 2 a. Infolgedessen stehen auch die Vektoren X und Z' in Fig. 2e in anderem Verhältnis zueinander als die Vektoren X und Z in Fig. 2 b, und die Größe des Vektors Z' ergibt sich zu:
/ο ο \
Z' = 0,866 I — B —-i? (6)
Hierbei erhält der Vektor X1 in Fig. 2 c folgenden neuen Wert:
-)- sin Θ (o,866) (— B — — r) .
(7)
Farbenabtastung bei jedem Teilbildwechsel. Bei der Fernsehübertragung nach dem Zeilensprungverfahren liegen die Zeilen jedes Teilbildes zwischen den Zeilen des vorhergehenden Teilbildes. Wenn also infolge eines Phasenunterschiedes zwischen Sender und Empfänger in den Zeilen eines Teilbildes ein Farbenfehler erscheint, so erscheint infolge der erfindungsgemäßen Änderung der Abtastfolge in den zwischen diesen Zeilen liegenden Zeilen des nächsten Teilbildes der umgekehrte Farbenfehler. Das Auge gleicht nun die einander entgegengesetzten Farbenfehler in den benachbarten Zeilen selbsttätig aus, und man erhält auf diese Weise den Eindruck einer richtigen Farbwiedergabe.
Da das Auge für Helligkeitsänderungen empfindlicher ist als für Farbenunterschiede, wird es in dem mit Hilfe der Einrichtung gemäß Fig. 1 wieder-
gegebenen Bild noch ein gewisses Flackern zwischen benachbarten Zeilen wahrnehmen. Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Einrichtung gemäß Fig. i, bei der auch dieser Nachteil beseitigt ist. Sie unterscheidet sich von der Einrichtung gemäß Fig. 1 hauptsächlich darin, daß hier das Phasenverhältnis zwischen den den drei Grundfarben entsprechenden Spannungen nicht o, 120 und 2400 ist wie bei der Einrichtung gemäß Fig. 1, sondern 0, 90 und i8o°.
Überdies enthält hier die Helligkeitskomponente der zusammengesetzten Fernsehzeichenspannung mit Rücksicht darauf, daß das Auge für die blaue Farbe verhältnismäßig wenig empfindlich ist und diese Farbe daher nur wenig zur Helligkeit des Bildes beiträgt, nur die der grünen und der roten Grundfarbe entsprechenden Spannungen. Hierbei ergibt sich also die Helligkeitskomponente M zu:
M = —G + —R
3 3
(8)
und die Farbenkomponente in der Phasenlage o° der Farbenunterträgerwelle ist:
R-M = -R
3
-G = -2(G-M). (9)
Aus der Gleichung (9) folgt, daß die Farbenkomponente bei i8o° 2 (G-M) ist. Bei 9010' ist diese Komponente k (B M), wobei k den gewünschten
Verstärkungsfaktor, z. B. —, darstellt. Wenn also
bei o° beispielsweise die »rote« Spannung und bei 180°'die »grüne« Spannung abgetastet wird, so kann für die Abtastung beider Spannungen derselben Synchrondemodulator verwendet werden. Hierbei wird die eine Spannung, beispielsweise R M1 so verwendet, wie sie abgetastet wird, während die andere, beispielsweise G M, aus der Spannung R — M durch Phasenumkehr abgeleitet wird. Demgemäß ist bei der Einrichtung gemäß Fig. 3 an einen Ausgangskreis des Siebes 28" eine Phasenumkehrvorrichtung 40 angeschlossen. Da bei einer Einrichtung dieser Art die einzelnen Farbenspannungen verschieden große Verstärkung erfordern, ist für jede Farbenspannung je ein besonderer Verstärker 1306, I3oa und I3oe vorgesehen. Die Verstärkung in dem den Verstärker I3OC enthaltenden Zeichenkanal soll das Anderthalbfache der Verstärkung in dem den Verstärker 130* enthaltenden Zeichenkanal und das Dreifache der Verstärkung in dem den Verstärker 1300 enthaltenden Zeichenkanal betragen.
Bei dem hier gegebenen gegenseitigen Phasenverhältnis der Farbenspannungen genügt es zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens, die Phase derjenigen Farbenspannung periodisch umzukehren, die gegenüber den beiden anderen Farbenspannungen einen Phasenunterschied von 900 aufweist. Zu diesem Zweck sind auch hier zwei Verzögerungsnetzwerke 132° und 132* vorgesehen, von denen die erstere eine Verzögerung um 900 und die letztere eine Verzögerung um 2700 bewirkt. Die Eingangskreise dieser beiden Verzögerungsnetzwerke sind gemeinsam an den Generator 31 für die Erzeugung der Farbenunterträgerwelle angeschlossen, und ihre Ausgangskreise sind über einen elektronischen Umschalter 133 mit dem Synchrondemodulator i27c verbunden. Der elektronische Umschalter kann ähnlich ausgebildet sein wie derjenige gemäß Fig. 1 a, braucht hier aber nur zwei Schaltröhren zu enthalten, die miteinander abwechselnd arbeiten.
Die zusammengesetzte Farbenkomponente der Fernsehzeichenspannung wird über das Sieb 29 mit einem Durchlaßbereich von 2,5 bis 4 MHz den Eingangskreisen der Synchrondemodulatoren 27° und I27C zugeführt. Der Generator 31 steuert den Synchrondemodulator 27s synchron mit der Farbenmodulationsvorrichtung des Senders. Die Ausgangsspannung R M dieses Synchrondemodulator, die also die »grüne« und »rote« Farbenspannung enthält, gelangt über das Sieb 28° und den Verstärker 1306 zur Ausgangsklemme 26s, an der sie mit der vom Verstärker 24 herrührenden Helligkeitskomponente vereinigt wird. Die »rote« Spannung wird in der Vorrichtung 40 einer Phasenumkehr unterworfen und ergibt so die »grüne« Spannung GM, die über den Verstärker 13ο0 zur Ausgangsklemme 26° gelangt und sich dort mit der vom Verstärker 24 herrührenden Helligkeitskomponente vereinigt. Dem Synchrondemodulator i27e wird die Ausgangsspannung des Generators 31 durch den elektronischen Umschalter 133 abwechselnd mit einer Phasenverschiebung von 90 und 2700 zugeführt. In beiden Fällen nimmt der Synchrondemodulator 127° aus der zusammengesetzten Farbenkomponente die »blaue« Spannung BM ab und führt sie über das Sieb 28C und den Verstärker I3oc zur Ausgangsklemme 2Öe, an der sie sich mit der vom Verstärker 24 herrührenden Helligkeitskomponente vereinigt. Der Umschalter 133 wird, ebenso wie der Umschalter 33 der Einrichtung gemäß Fig. 1, bei jedem Teilbildwechsel wechseln. Diese periodische Umschaltung hat ebenso, wie im Falle der Einrichtung gemäß Fig. i, die Beseitigung etwaiger Farbenverzerrungen zur Folge. Hierbei sind die verschiedenen Farbenspannungen entsprechend der Empfindlichkeit des menschlichen Auges für die verschiedenen Farben so aufeinander abgestimmt, daß die Helligkeit des Bildes ausschließlich durch die Helligkeitskomponente bestimmt wird und die zusammengesetzte Farbenkomponente auf die Bildhelligkeit keinen Einfluß hat. Aus diesem Grunde übt hier auch die erfindungsgemäße Korrektur der Farbenverzerrungen keinen Einfluß auf die Bildhelligkeit aus, so daß also das obenerwähnte Flackern nicht in Erscheinung treten kann.
Die in den Einrichtungen gemäß den Fig. 1 und 3 verkörperte Erfindung hat außer dem Vorteil der Beseitigung von Farbenverzerrungen auch noch andere Vorteile. Wenn man die Verzögerungsnetzwerke einstellbar ausführt, kann man mit ihrer Hilfe dasjenige Phasenverhältnis zwischen den Farbenabtastvorrichtungen des Senders und des Empfängers herbeiführen, bei welcher sich die größte Sättigung der wiederergebenden Farben ergibt. Die mangelnde Gleichphasigkeit der Farben-
abtastvorrichtungen im Sender und im Empfänger hat nämlich nicht nur eine Farbenverzerrung zur Folge, sondern, wie die Gleichungen (5) und (7) zeigen, auch eine Verminderung der Zeichenspannungen. Wenn nun die Farbenabtastvorrichtung im Empfänger durch entsprechende Phasenregelung so eingestellt wird, daß sie die maximale Zeichenspannung liefert, so ist sie damit automatisch gleichphasig mit der Farbenabtastvorrichtung im Sender geworden und ergibt daher bestmöglich gesättigte Farben im wiedergegebenen Bild.
Fig. 4 stellt einen dem Empfänger gemäß Fig. 3 ähnlichen Empfänger dar und zeigt die Einzelheiten der Schaltung. Der im Empfänger gemäß Fig. 3 im Zeichenkanal für die Helligkeitskomponente enthaltene Verstärker 24 ist im Empfänger, gemäß Fig. 4 in das Bildwiedergabegerät verlegt. Demgemäß ist der Ausgangskreis des Siebes,23 direkt mit dem - Steuergitter der Kathodenstrahlröhre 16 verbunden. Zwischen das mit einem Verstärker verbundene Sieb 29 und den Synchrondemodulator 27° ist ein aus einer Spule 50 und einem Kondensator 51 bestehender Resonanzkreis 77 eingeschaltet, der auf das Frequenzband von 2,5 bis 4 MHz abgestimmt ist. Die an die Synchrondemodulatoren 27° und 127° angeschlossenen Siebe 28° und 28C enthalten Kondensatoren 52° und 53" bzw. 52C und 53C, Widerstände 67° bzw. 67° und Spulen 54" bzw. S4C. Die Verstärker 130°, i3o& und I3oc bestehen aus Trioden. Der Anodenkreis der Triode i3ott enthält miteinander in Reihe geschaltete Spulen 55" und 57a, einen zwischen die Anode der Röhre und die Anodenspannungsquelle :+ B geschalteten Widerstand 56" sowie Kondensatoren 78° und 79°, über die die beiden Klemmen der Spule 55s geerdet sind. Diese Kondensatoren sind gestrichelt gezeichnet, weil sie von den Streukapazitäten der Spule oder von den Zwischenelektrodenkapazitäten der Röhre 130° gebildet sein können. Die. Anodenkreise der Röhre 1306 und i3oc sind in gleicher Weise geschaltet. Die Anodenkreise der Röhren Ι3θβ und 1306 haben einen Durchlaßbereich von ο bis 1 MHz, während der Anodenkreis der Röhre 130° einen Durchlaßbereich von ο bis 0,5 MHz hat. Die ge-4-5 nannten Anodenkreise sind über die Klemmen 26°, 206 und 20C mit je einer Kathode der Kathodenstrahlröhre 16 verbunden. Jeder der von diesen drei Kathoden ausgehenden Kathodenstrahlen dient zur Erzeugung eines in einer der drei Grundfarben gehaltenen Teilbildes auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre.
Mit dem Parallelresonanzkreis 77 ist ein weiterer, ausgeglichener Parallelresonanzkreis 58 gekoppelt, der aus einer Spule 58 und miteinander in Reihe geschalteten Kondensatoren 60 und 61 besteht, deren Verbindungspunkt geerdet ist. Auch dieser Parallelresonanzkreis ist auf das Frequenzband von 2,5 bis MHz abgestimmt, und er liefert zwei gegeneinander um i8o° phasenverschobene Ausgangsspannungen. Da die Spule 59 mit der Spule 50 induktiv gekoppelt ist, ergibt sich zwischen den Spannungen im Kreis 58 und denjenigen im Kreis 77 ein Phasenunterschied von 900. Die Verbindungspunkte der .
Spule 59 mit den Kondensatoren 60 und 61 sind an je einen Verstärker 135° und 135* angeschlossen. Die Anodenkreise dieser Verstärker enthalten je einen Teil einer nicht abgestimmten, bifilaren Wicklung 62, die mit der Spule 64 eines aus dieser Spule und einem Kondensator 65 bestehenden Parallelresonanzkreises 63 induktiv gekoppelt ist. Dieser Kreis ist ebenso abgestimmt wie der Kreis 77, so daß die sich in ihm ergebenden Spannungen gegenüber der Ausgangsspannung des Siebes 29, je nachdem, welcher der Verstärker 135° und I35& gerade wirksam ist, um ± 900 phasenverschoben sind. Die genannten Verstärker werden über die Klemmen 20 durch die Synchronisierimpulse des empfangenen Fernsehzeichens gesteuert.
Der Generator 31 zur Erzeugung der Farbenunter träger welle ist über Kondensatoren 66a und 66C an die Synchrondemodulatoren 27° und I27C angeschlossen. Jeder der Synchrondemodulatoren enthält einen zur Erzeugung einer geeigneten Vorspannung dienenden Spannungsteiler, der zwischen eine Spannungsquelle :+ C und Erde geschaltet ist. Der Spannungsteiler des Synchrondemodulators 270 besteht aus den Widerständen 68a und 69", deren Verbindungspunkt mit dem Verbindungspunkt der Kondensatoren 52s und 530 verbunden ist. Der Spannungsteiler des Synchrondemodulators I27C besteht.aus den Widerständen 68C und 6gc.
Der Verstärker 130" erhält eine Vorspannung von der Spannungsquelle + C über einen aus den Widerständen 70 und 71 bestehenden Spannungsteiler. Das Steuergitter der Verstärkerröhre 130" ist über einen Kondensator 72 geerdet. Die von der Spannungsquelle ·+ C gelieferte positive Vorspannung dient dazu, einen Teil der negativen Vorspannung auszugleichen, der sich im Ausgangskreis des Synchrondemodulators 27° aus der diesem zügeführten Farbenunterträgerwelle ergibt. Damit sich in den Anodenkreisen der Verstärker 130° und 1306 der Anordnung gemäß Fig. 3 entsprechend um i8o° gegeneinander phasenverschobene Spannungen ergeben, sind die Kathoden der Röhren 130° und 13ο6 miteinander verbunden und über einen gemeinsamen Widerstand 74 geerdet.. Dieser ist so bemessen, daß er etwa gleich dem Eingangswiderstand der Röhre 130° ist, damit die Verstärkung dieser Röhre etwa die Hälfte derjenigen der Röhre 1306 betrage.
Die Klemmen 73 dienen zum Anschluß der Ablenkspulen der Kathodenstrahlröhre an den Zeilenf requenzgener ator und an denBildf requenzgenerator. Die Helligkeitskomponente der den Klemmen 25 zugeführten zusammengesetzten Fernsehzeichenspannung gelangt über das Sieb 23 zum Steuergitter der Kathodenstrahlröhre 16. Die den Frequenzbereich von 2,5 bis 4 MHz umfassende zusammengesetzte Farbenkomponente der Fernsehzeichenspannung wird über den Resonanzkreis 77 der Kathode des im Synchrondemodulator 27° enthaltenen Gleichrichters zugeführt, dessen Anode die Ausgangsspannung des Generators 31 erhält. Am Arbeitswiderstand 67° ergibt sich dann die »rote« Spannung R M, die über das Sieb 28" dem Steuergitter der Verstärkerröhre I3O& zugeführt
wird. Hier wird diese Spannung verstärkt und gelangt dann zu derjenigen Kathode der Kathodenstrahlröhre 16, von der der zur Erzeugung des roten Teilbildes dienende Kathodenstrahl ausgeht. Ein Teil der Ausgangsspannung des Verstärkers 13 ο6 gelangt zum Widerstand 74 im Kathodenkreis dieser Röhre. Da die Größe dieses Widerstandes gleich dem Eingangs widerstand der Röhre 130" ist, erscheint im Ausgangskreis der Röhre 130" eine Spannung, deren Amplitude die Hälfte der Ausgangsspannung der Röhre 13ο6 beträgt und ihr gegenüber um i8o° phasenverschoben ist. Diese Spannung stellt die »grüne«Spannung dar und wird derjenigen Kathode der Kathodenstrahlröhre 16 zugeführt, von der der das grüne Teilbild erzeugende Kathodenstrahl ausgeht.
Die zusammengesetzte Farbenkomponente der Fernsehzeichenspannung erscheint im Resonanzkreis 58 mit einer Phase, die um 900 gegenüber ihrer Phase im Resonanzkreis "jy verschoben ist. An den Klemmen der Spule 58 ergeben sich daher Spannungen, die gegeneinander um i8o° und gegenüber der dem Gleichrichter des Synchrondemodulators 27° zugeführten Spannung um 900 phasenverschoben sind. Diese Spannungen gelangen zu je einem der Verstärker 135° und I356· Diese Verstärker werden durch die ihnen über die Klemmen 20 zugeführten Synchronisierzeichen miteinander abwechselnd wirksam gemacht, und zwar so, daß jeder von ihnen für die Dauer eines Teilbildes wirksam ist. Infolgedessen ergeben sich während aufeinanderfolgender Teilbilder in den beiden Teilen der Bifilarwicklung 62 Spannungen, die gegeneinander um i8o° und gegenüber der Ausgangsspannung des Siebes 29 um 900 phasenverschoben sind. Diese Spannungen werden durch den Resonanzkreis 63 infolge der verwendeten Art der Kopplung zwischen diesem Resonanzkreis und der Bifilarwicklung 62 ohne Phasenverschiebung zur Kathode des im Synchrondemodulator 127" enthaltenen Gleichrichters weitergeführt. Dieser Synchrondemodulator wirkt in der gleichen Weise wie der Synchrondemodulator 27°, und sie ergibt im Ausgangskreis des Verstärkers I3oc die »blaue« Spannung BM. Diese Spannung, die der das blaue Teilbild erzeugende Kathode der Kathodenstrahlröhre zugeführt wird, weist während aufeinanderfolgender Teilbilder abwechselnd eine Phasenverschiebung um 900 und um 2700 gegenüber den den beiden anderen Kathoden der Kathodenstrahlröhre zugeführten Spannungen auf.
Die Einrichtung gemäß Fig. 4 hat gewisse Vorteile gegenüber der Einrichtung gemäß Fig. 3. Der Trennverstärker 24 ist hier eingespart, indem die Kombination der Helligkeitskomponente mit jeder der drei Farbenspannungen der zusammengesetzten Farbenkomponente in der Kathodenstrahlröhre selbst vorgenommen wird. Weiterhin sind hier auch die Verzögerungsnetzwerke 132° und i32& eingespart, in dem statt der Farbenunterträgerwelle die zusammengesetzte Farbenkomponente Phasenverschiebungen unterworfen wird, die in einfacher Weise durch induktiv gekoppelte Kreise bewirkt wird. Die den periodischen Wechsel der Phasenverschiebung der »blauen« Spannung zwischen 90 und 2700 bewirkenden Verstärker 135« und 135* können natürlich auch hinter den Synchrondemodulator i27c oder sogar hinter den Verstärker I3OC verlegt we'rden.
Zur Durchführung der Erfindung ist es natürlich erforderlich, daß die in Verbindung mit den Empfängern gemäß den Fig. 1, 3 und 4 beschriebene periodische Änderung der Reihenfolge der Abtastung der Grundfarbenspannungen aus der zusammengesetzten Farbenkomponente im Sender durch eine entsprechende periodische Änderung der Reihenfolge der Abtastung der von den drei Bildfängerröhren gelieferten Grundfarbenspannungen zwecks Bildung der zusammengesetzten Farbenkomponente ergänzt wird. Fig. 5 stellt einen dem Empfänger gemäß Fig. 1 entsprechend ausgebildeten Sender dar, während Fig. 6 einen den Empfängern gemäß den Fig. 3 und 4 entsprechend ausgebildeten Sender zeigt. Auch die Empfänger gemäß Fig. 3 und 4 könnten natürlich in Verbindung mit einem Sender gemäß Fig. 5 verwendet werden, wenn in diesem eine geeignete gegenseitige Mischung der einzelnen Komponenten der Fernsehzeichenspannung durchgeführt werden würde.
Der Sender gemäß Fig. 5 enthält eine Bildfängervorrichtung 80, die drei Grundfarbenspannungen liefert, welche der Helligkeit und der Farbe der Bildpunkte des zu sendenden Bildes entsprechen. Die diese Vorrichtung steuernden Synchronisierimpulse werden auch einem Generator 81 zur Erzeugung der Farbenunterträgerwelle und einem elektronischen Schalter 82 zugeführt. Jede der drei Grundfarbenspannungen gelangt zu je einem Sieb 83°, 83* und 83C, überdies werden alle drei auch einem Mischer 84 zugeführt. Die Siebe 83" und 83* haben einen Durchlaßbereich von ο bis 1 MHz, 1°° während das Sieb 83 c einen Durchlaßbereich von ο bis 0,5 MHz hat. Jedes dieser Siebe ist mit je einem Synchronmodulator 85°, 85s und 8sc verbunden, und die Ausgangskreise dieser Synchronmodulatoren sind an einen gemeinsamen Mischer 86 angeschlossen, der ein Sieb mit einem Durchlaßbereich von 2,5 bis 4 MHz enthält. Die Mischer 84 und 86 stehen mit einem weiteren gemeinsamen Mischer 87 in Verbindung, an den über einen Verstärker 88 die eigentliche Senderstufe 89 ange- n° schlossen ist, in der die Trägerwelle des Senders mit der Ausgangsspannung des Verstärkers 88 moduliert und dann ausgestrahlt wird.
Ein Ausgangskreis des Generators 81 ist direkt mit dem Synchrondemodulator 85" verbunden, wäh- i*5 rend zwei andere Ausgangskreise des Generators über Verzögerungsnetzwerke 7ο6 und 76e sowie über den elektronischen Schalter 82 an die Synchronmodulatoren 856 und 8sc angeschlossen sind. Der elektronische Schalter kann ebenso ausgebildet sein wie der Schalter 31 des Empfängers gemäß Fig. 1, und er schaltet die Verzögerungsnetzwerke 76* und 76', von denen das eine eine Phasenverschiebung um 120° und das andere eine solche um 240° bewirkt, miteinander abwechselnd vor die Synchrondemodulatoren 85s und 85°, so daß die Reihenfolge,
in der diese beiden Synchronmodulatoren im Verhältnis zum Synchronmodulator 85s wirksam wurden, nach jedem Teilbildwechsel geändert wird. Die Mischer 84, 86 und 87 können aus einer der Anzahl der miteinander zu mischenden Spannungen entsprechenden Anzahl von Pentoden bestehen, deren Anodenkreise parallel geschaltet sind, wobei die zu mischenden Spannungen den Steuergittern der Pentoden zugeführt werden.
Der Sender gemäß Fig. 6 unterscheidet sich von demjenigen gemäß Fig. 5 darin, daß hier die Farbenunterträgerwelle mit den Farbenspannungen in Phasenabständen von 900 moduliert wird, die »grüne« Spannung sich durch Phasenumkehr aus der »roten« Spannung ergibt und die Helligkeitskomponente nur aus den »grünen« und »roten« Spannungen besteht. Von der nicht dargestellten Bildfängervorrichtung wird die »rote« Spannung einem Mischer 84*, die »blaue« Spannung einem Mischer 84C und die »grüne« Spannung und die »rote« Spannung einem Mischer 184 zugeführt. Zwischen einem Ausgangskreis des Mischers 184 und je einem Eingangskreis der Mischer 845 und 84e ist eine Phasenumkehrvorrichtung 914 eingeschaltet. Die Mischer 84& und 84C stehen über Siebe 83& und 83° mit den Synchronmodulatoren 185° und 185* in Verbindung, die durch den Generator 81 gesteuert werden. Die Spannung des Generators 81 wird dem Synchronmodulator 185" direkt zugeführt und dem Synchronmodulator i8s& abwechselnd über zwei Verzögerungsnetzwerke 176* und 176°, von denen das eine eine. Phasenverschiebung um 900 und das andere eine Phasenverschiebung um 270° bewirkt. Diese Verzögerungsnetzwerke werden durch den elektronischen Schalter 182 miteinander abwechselnd an den Generator 81 angeschlossen. Die Synchronmodulatoren i8sa und i85& stehen über einen Mischer 86, der mit einem Sieb mit einem Durchlaßbereich von 2,5 bis 4 MHz kombiniert ist, mit einem weiteren Mischer 87 in Verbindung, an den auch der Mischer 184 angeschlossen ist.
Die Wirkungsweise der Sender gemäß Fig. 5 und 6 ist wie folgt: Beim Sender gemäß Fig. 5 wird die Ausgangsspannung des Generators 81 in den Synchronmodulatoren 85°, 85* und 85e in Phasenabständen von 120° mit je einer der drei Grundfarbenspannungen moduliert. Die Modulation mit der »grünen« Spannung erfolgt immer bei der Phasenlage von o°, während die Reihenfolge der Modulationen mit der »roten« und »blauen« Spannung bei jedem Teilbildwechsel geändert wird. Die Ausgangsspannungen der drei Synchronmodulatoren werden im Mischer 86 miteinander gemischt, und der den Frequenzbereich von 2,5 bis 4 MHz umfassende Teil dieser gemischten Spannung wird im Mischer 87 mit der vom Mischer 84 herrührenden, aus der Summe der drei Farbenspannungen bestehenden Helligkeitskomponente gemischt. Mit dieser Mischung wird dann die Trägerwelle des Senders moduliert.
Beim Sender gemäß Fig. 6 wird die »rote« Spannung dem Mischer 84* und die »blaue« Spannung dem Mischer 84° zugeführt. Jeder dieser Spannungen wird über die Phasenumkehrvorrichtung 94 eine negative Helligkeitskomponente zugemischt, so daß sich in den Ausgangskreisen der vorgenannten Mischer die Spannungen R M bzw. B M ergeben, die über die Siebe 83* und 83C den Synchronmodülatoren 185° und 185* zugeführt werden. Hier wird mit ihnen die Ausgangs spannung des Generators 81 moduliert, und zwar erfolgt die Modulation mit der-Spannung R M im Synchronmodulator 185° bei der Phasenlage o° und die Modulation mit der Spannung B M im Synchronmodulator 1856 während aufeinanderfolgender Teilbilder abwechselnd bei den Phasenlagen 90 und 270°. Die Ausgangsspannungen der beiden Synchronmodulatoren werden im Mischer 86 miteinander gemischt, und ihr den Frequenzbereich von 2,5 bis 4 MHz umfassender Teil wird im Mischer 87 mit der vom Mischer 184 herrührenden, aus der Summe der »grünen« und »roten« Farbenspannungen bestehenden Helligkeitskomponente gemischt, deren Zusammensetzung die Gleichung (8) angibt.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung wurde durch einen Umschalter die Zeit oder die Phase der Zuführung der zusammengesetzten Farbenkomponente oder der örtlich erzeugten Farbenunterträgerwelle zur Farbenabtastvorrichtung periodisch geändert. Wenn man einer in zeitlichen Abständen modulierten Welle mit zwei Seitenbändern die zweite Harmonische dieser Welle überlagert, ergibt sich eine zweite modulierte Welle, deren mittlere Frequenz die gleiche ist wie diejenige der ersten modulierten Welle; deren Frequenzspektrum jedoch im Vergleich zu demjenigen der ersten modulierten Welle umgekehrt ist. Wenn man beispielsweise einer Welle mit der Frequenz von 3,5 MHz und mit Seitenbändern im Frequenzbereich von 2,5 bis 4 MHz eine Welle mit der Frequenz 7 MHz überlagert, ergibt sich eine Welle von der Frequenz 3,5 MHz mit Seitenbändern im Bereich von 3 bis 4,5 MHz. Hierbei wurde also das frühere untere Seitenband der Welle zum oberen Seitenband und das frühere obere.Seitenband zum unteren Seitenband. Diese Umkehrung des Frequenzspektrums hat auch eine Umkehrung der Phasenlage der Modulation zur Folge. Durch entsprechende Wahl des Phasenverhältnisses der einander überlagerten Wellen kann man erreichen, daß zumindest eine Modulationskomponente des Uberlagerungsprodukts gleichphasig mit der entsprechenden Modulationskomponente der modulierten Grundwelle wird.
Die erfindungsgemäße periodische Änderung der Reihenfolge der Modulation der Farbenunterträgerwelle mit den drei Grundfarbenspannungen bedingt, wie sich aus den Fig. 2 b und 2e ergibt, daß zumindest eine der Modulationskomponenten immer dieselbe Phasenlage behält und die im Verhältnis dazu um 900 phasenverschobene Komponente ein umgekehrtes Vorzeichen erhält. Im Hinblick auf die oben dargelegten Verhältnisse bei der Überlagerung zweier in harmonischem Verhältnis zueinander stehender Wellen ist es offenbar, daß der erwünschte
Wechsel der Reihenfolge der anderen Modulationskomponenten durch eine solche Wahl des Phasenverhältnisses zwischen der Grundwelle und ihrer zweiten Harmonischen erreicht werden kann, bei welcher die Phasenlage der einen Modulationskomponente durch die Überlagerung nicht geändert wird, während die Phasenlage der beiden anderen Komponenten vertauscht wird. Wenn man dann die Grundwelle und das Uberlagerungsprodukt abwechselnd für die Übertragung der Modulationskomponenten verwendet, so ergibt sich die erwünschte periodische Änderung der Reihenfolge der Modulationskomponenten. Fig. 7 stellt den gemäß diesem Prinzip ausgebildeten Farbzeichenkanal eines Empfängers dar.
Die Einrichtung gemäß Fig. J enthält einen Verstärker 30, der dem Verstärker 30 des Empfängers gemäß Fig. 1 entspricht. Der Ausgangskreis dieses Verstärkers ist mit einem elektronischen Schalter 233 einesteils direkt über die Leitung 90 und andernteils über einen Modulator 91 und ein Sieb 92 mit einem Durchlaßbereich von 2,5 bis 4,5 MHz verbunden. An den Schalter sind drei Synchrondemodulatoren 2270, 227* und 227C angeschlossen. Der Generator 31 zur Erzeugung der Farbenunterträgerwelle ist mit dem Synchrondemodulator 227° direkt und mit den Synchrondemodulatoren 227* und 227C über je ein Verzögerungsnetzwerk 32° und 32* verbunden. Weiterhin ist an .den Generator 31 ein Verstärker 93 zur Verstärkung der zweiten Harmonischen der Ausgangsspannung des Generators angeschlossen, der mit dem Modulator 91 verbunden ist.
Die den Frequenzbereich von 2,5 bis 4 MHz umfassende Ausgangsspannung des Verstärkers 30 gelangt einerseits zum elektronischen Schalter 233 und andererseits zum Modulator 91, in welchem ihr die zweite Harmonische der Ausgangsspannung des Generators 31 überlagert wird. Wenn die Ausgangsspannung des Generators 31 eine Frequenz von 3,5 MHz hat, so ergibt sich im Ausgangskreis des Modulators eine modulierte Schwingung mit einer mittleren Frequenz von 7 MHz und eine Überlagerungsschwingung von 3,5 MHz mit Seitenbändern, die etwa 3 bis 4,5 MHz umfassen. Die letztere Schwingung wird über das Sieb 92 ebenfalls dem elektronischen Schalter 233 zugeführt. Dieser verbindet abwechselnd die Leitung 90 und das Sieb 92 mit den drei Synchrondemodulatoren 227", 227& und 227C. Wenn die Leitung 90 zu den Synchrondemodulatoren durchgeschaltet ist, arbeiten diese in der durch den Generator 31 und durch die Verzögerungsnetzwerke 320 und 326 bestimmten Reihenfolge. Wenn das Sieb 92 zu den Synchrondemodulatoren durchgeschaltet ist, so wird diesen die vorhin erwähnte Überlagerungsschwingung von 3,5 MHz mit Seitenbändern, die gegenüber denjenigen der vom Verstärker 30 herrührenden Grundschwingung umgekehrt sind, zugeführt, und infolge der umgekehrten Reihenfolge der Modulationskomponenten dieser Überlagerungsschwingung arbeiten auch die Synchrondemodulatoren in entsprechend veränderter Reihenfolge. Im zugehörigen Sender kann die Änderung der Reihenfolge der Modulationskomponenten der Farbenunterträgerwelle entweder in derselben Weise durchgeführt werden wie in der Anordnung gemäß Fig. 7 oder aber durch entsprechende Anpassung einer der Anordnungen gemäß Fig. 5 oder gemäß Fig. 6 an die Anordnung gemäß Fig. 7.
Bisher wurde angenommen, daß die Änderung der Reihenfolge der Abtastung der Farbenspannungen bei jedem Teilbildwechsel erfolgen soll. Diese Änderung kann jedoch auch nach jedem Bildwechsel, oder nach jedem Zeilenwechsel, oder von Bildpunkt zu Bildpunkt, oder jeweils nach dem Abtasten einer aus einer beliebigen Anzahl von Punkten oder Zeilen bestehenden Punkt- oder Zeilengruppe erfolgen. Zwecks Verminderung des Flackerns zwischen benachbarten Zeilen kann es sogar erwünscht sein, die vorgenannte Änderung mit einer die Bildwechselfrequenz und auch die Teilbildwechselfrequenz übersteigenden Frequenz durchzuführen, also beispielsweise jeweils nach dem Abtasten einer Gruppe von Zeilen. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme werden auch die im wiedergegebenen Bild als Interferenzmuster in Erscheinung tretenden Störungen, die auf eine Kreuzmodulation der Farbenkomponenten oder auf sonstige Ursachen zurückzuführen sein können, vermindert, da sie go hierbei immer an verschiedenen Stellen des Bildes in Erscheinung treten und infolgedessen weniger sichtbar sind.

Claims (15)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Einrichtung zum farbigen Fernsehen, bei welcher die den drei Grundfarben entsprechenden Zeichenspannungskomponenten im Sender in vorbestimmter Reihenfolge periodisch abgetastet und miteinander zu einer zusammengesetzten Farbzeichenspannung vereinigt werden, aus der sie im Empfänger durch synchrone periodische Abtastung in derselben Reihenfolge voneinander getrennt abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge der Abtastung der den Grundfarben entsprechenden Farbzeichenspannungskomponenten im Sender und im Empfänger periodisch geändert wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Änderung der Abtastreihenfolge der Bildwechselfrequenz entspricht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Änderung der Abtastreihenfolge der Wechselfrequenz der Teilbilder entspricht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Änderung der Abtastreihenfolge der Zeilenfrequenz entspricht.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Änderung der Abtastreihenfolge einem Mehrfachen der Zeilenfrequenz entspricht.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den drei Grundfarben-
spannungen zwei periodisch zeitlich miteinander vertauscht werden.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge der Zufüh-
S rung' der Grundfarbenspannungen zur Farbenspannungsabtastvorrichtungperiodisch geändert wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge der Wirksamkeit der die einzelnen Grundfarbenspannutngen abtastenden Teile der Farbenspannungsabtastvorridhtung periodisch geändert wird.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Sender zumindest eine der Grundfarbenspannungen der Farbenspannungsabtastvorrichtung über zwei Verzögerungsnetzwerke mit verschiedenen Verzögerungszeiten zugeführt und diese Verzögerungsnetzwerke durch eine Umschaltvorrichtung periodisch miteinander vertauscht werden.
10. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger die zusammengesetzte Farbenzeichenspannung zumindest einem der Teile der Farbenspannungsabtastvorrichtung über zwei Verzögerungsnetzwerke mit verschiedenen Verzögerungszeiten zugeführt und diese Verzögerungsnetzwerke durch eine Umschaltvorrichtung periodisch miteinander vertauscht werden.
11. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Sender zumindest eine Grundfarbenspannung der Farbenspannungsabtastvorrichtung über miteinander induktiv gekoppelte Parallelresonanzkreise zugeführt und die beiden Ausgangsklemmen der induktiven Kopplungsanordnung durch eine Umschaltvorrichtung miteinander abwechselnd zur Farbenspannungsabtastvorrichtung durchgeschaltet werden.
12. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger die zusammengesetzte Farbzeichenspannung zumindest einem der Teile der Farbzeichenspannungsabtastvorrichtung über miteinander induktiv gekoppelte Parallelresonanzkreise zugeführt und die beiden Ausgangsklemmen der induktiven Kopplungsanordnung durch eine Umschaltvorrichtung miteinander abwechselnd zum betreffenden Teil der Farbenspannungsabtast\rorrichtung durchgeschaltet werden.
13. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einem der Teile der Farbenspannungsabtastvorrichtung die Steuerspannung über zwei Verzögerungsnetzwerke mit verschiedenen Verzögerungszeiten zugeführt und diese Verzögerungsnetzwerke durch eine Umschaltvorrichtung periodisch miteinander vertauscht werden.
14. Einrichtung nach Anspruch 8, bei welcher die Farbenspannungsabtastvorrichtung im Sender aus in zyklischer Folge arbeitenden Modulatoren besteht, in denen die Grundfarbenspannungen einer Farbenunterträgerwelle überlagert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbenunterträgerwelle zumindest einem der Modulatoren über zwei Verzögerungsnetzwerke mit verschiedenen Verzögerungszeiten zugeführt und diese Verzögerungsnetzwerke durch eine Umschaltvorrichtung periodisch miteinander vertauscht werden.
15.. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger der zusammengesetzten Farbzeichenspannung eine Schwingung solcher Frequenz und Phase überlagert wird, daß sich hierbei eine resultierende zusammengesetzte Farbzeichenspannung ergibt, deren mittlere Frequenz und Phase derjenigen der ursprünglichen zusammengesetzten Farbzeichenspannung gleicht, deren Seitenbänder jedoch im Verhältnis zu denjenigen der ursprünglich zusammengesetzten Farbzeichenspannung miteinander so vertauscht sind, daß eine' der Modulationskomponenten in beiden Spannungen die gleiche Phasenlage hat, wobei dann die ursprüngliche und die aus der Überlagerung resultierende Farbzeichenspannung über eine Umschaltvorrichtung miteinander abwechselnd der Farbzeichenspannungsabtastvorrichtung zugeführt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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