DE2528076A1 - System zur gemeinsamen uebertragung und zum gemeinsamen empfang eines fernsehsignales und eines zusatzsignales - Google Patents
System zur gemeinsamen uebertragung und zum gemeinsamen empfang eines fernsehsignales und eines zusatzsignalesInfo
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Description
7300 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 24, Postfach 348
23. Juni 1975 Telefon
Stuttgart (0711) 35 65 39
PA 33 rüsu 35S619
; / Telex 07256610 smru
* · Telegramme Patentschutz
* Esslingenneckar
Hazeltine Research Inc., 5445 West üiversey Avenue,
Chicago, Illinois 60639, USA
System zur gemeinsamen Übertragung und zum gemeinsamen
Empfang eines Fernsehsignales und eines Zusatzsignales
Die Erfindung betrifft ein System zur gemeinsamen Übertragung
und zum gemeinsamen Empfang eines Fernsehsignales und eines Zusatzsignales in dem von dem Fernsehsignal benutzten
Frequenzband, mit Mitteln zur Einspeisung eines in einem vorbestimmten Frequenzband liegenden und während
zeitlich aufeinanderfolgender Zeilenintervalle eine Videoinformation enthaltenden Fernsehsignales sowie mit Mitteln
zur Erzeugung eines in einem ausgewählten Bereich des Frequenzbandes liegenden Zusatzsignales, wobei das Fernsehsignal
und das Zusatzsignal in einer Kombinationseinrichtung miteinander zu einem in einem gemeinsamen Frequenzband
zu einem entfernten Empfänger übertragbaren Signal kombiniert werden, das in dem Empfänger empfangen wird.
Ein System dieser Art ist Gegenstand der älteren Patentanmeldungen
P 2 354 196.0, P 2 354 257.6 und P 2 354 197.1.
Bei dem in den älteren Patentanmeldungen beschriebenen System ist ein in einem vorbestimmten Frequenzband liegendes
und während zeitlich aufeinanderfolgender Zeilenintervalle auftretende Videoinformation enthaltenes Fernsehsignal
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vorgesehen. Außerdem ist ein in einem vorbestimmten Teil des von dem Fernsehsignal benutzten Frequenzbandes liegendes
Zusatzsignal vorhanden. Das Zusatzsignal weist während Teilen abwechselnder, zeitlich aufeinanderfolgender Fernseh-Zeilenintervalle
jeweils eine vorbestimmte Polarität auf, während es in entsprechenden Teilen der übrigen
Zeilenintervalle jeweils die entgegengesetzte Polarität hat. Außerdem enthält das Zusatzsignal für jeden abwechselnden
Zeilenintervallteil ein Element der Zusatzinformation, das während des entsprechenden Teiles des jeweils nächstfolgenden
Zeilenintervalles identisch wiederholt wird. Das Fernsehsignal und das Zusatzsignal werden miteinander
kombiniert und über ein gemeinsames Medium zu einem fernstehenden Empfänger übertragen. Bei dem Empfänger wird das
Fernsehsignal empfangen und in üblicher Weise dargestellt. Die absichtlich redundante und während abwechselnder Zeilenintervalle
eine entgegengesetzte Polarität aufweisende Zusatzinformation löscht sich bei der Darstellung visuell
aus, wobei das redundante Zusatzsignal empfangen und jeweils
während zweier Zeilenintervallteile so verarbeitet werden kann, daß sich die redundante Videoinformation auslöscht
und die redundante Zusatzinformation gegenseitig stärkt womit ein insbesondere für die Zusatzinformation
kennzeichnendes Ausgangssignal erzeugt wird.
Das beschriebene System zur gleichzeitigen Übertragung von Zusatzinformation dient dazu, einen oder mehrere zusätzliche
Informationsübertragungskanäle im Zusammenhang mit einem vorhandenen Fernsehubertragungskanal zu schaffen. Der Aufbau
des Systems bedingt jedoch, daß die Zusatzinformation im Zusammenhang mit dem zeitlichen Takt der Zeilenintervalle
des Fernsehsignales zugerichtet und absichtlich redundant gemacht wird. Die Übertragung eines bestimmten Elementes
der Zusatzinformation erfolgt somit unter Verwendung zweier
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eigener Zeitintervalle, die jeweils ein Fernsehrzeilenintervall auseinanderliegen, wobei lediglich ein derartiges
Zusatzinformationselement in einem vorbestimmten Zeitintervall liegen kann. Die Informationsübertragung über einen
derartigen Zusatzinformationskanal ist deshalb nicht kontinuierlich;
die Erzeugung eines kontinuierlichen Stromes von Zusatzinformation im Empfänger erfordert deshalb den
Einsatz zusätzlicher Schaltungsteile wie "Pufferschaltungen" , um die Zusatzinformation beim Sender entsprechend
zuzurichten und die Information im Empfänger sodann wieder in den ursprünglichen kontinuierlichen Datenstrom zurückzuversetzen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein System zur gemeinsamen übertragung und zum gemeinsamen Empfang
eines Fernsehsignales und eines Zusatzsignales zu schaffen, bei dem ein kontinuierlicher Strom von Zusatzinformation
übertragen werden kann und bei der Erzeugung oder Verarbeitung des Zusatzsignales kein zeitlicher Zusammenhang mit
dem Takt der Fernsehzeilenintervalle erforderlich ist, während andererseits das Fernsehsignal und die Zusatzinformation
unter minimaler gegenseitiger Beeinflussung demoduliert und benutzt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist das eingangs genannte System erfindungsgemäß die Merkmale des Patentanspruchs 1 auf,
während ein zur Verwendung in diesem System geeigneter erfindungsgemäßer Sender und Empfänger Gegenstand der Patentansprüche
6 bzw. 11 sind. Weitere Merkmale sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Bei dem neuen System wird ein in einem vorbestimmten Frequenzband liegendes Fernsehsignal verwendet, das während
zeitlich aufeinanderfolgender Zeilenintervalle Videoinfor-
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mation enthält. Außerdem wird ein in einem vorbestimmten Teil des Frequenzbandes liegendes Zusatzsignal erzeugt,
das eine für eine ausgewählte Zusatzinformation kennzeichnende erste ZusatzSignalkomponente einer vorbestimmten
Polarität sowie eine zweite Zusatzsignalkomponente aufweist, die um 90° in der Phase gegenüber der ersten Zusatzsignalkomponente
verschoben ist. Die zweite Zusatzsignalkomponente ist während jedes der zeitlich aufeinanderfolgenden
Zeilenintervalle für die identisch gleiche Zusatzinformation kennzeichnend wie sie von der ersten Zusatzsignalkomponente
während entsprechender Teile des vorhergehenden Zeilenintervalles wiedergegeben wird, wobei die
zweite ZusatzSignalkomponente während jedes Zeilenintervalles eine zu der Polarität der ersten Zusatzsignalkomponente
während entsprechender Teile des jeweils vorhergehenden Zeilenintervalles entgegengesetzte Polarität aufweist.
Außerdem ist eine Einrichtung vorgesehen, um das Fernsehsignal und das Zusatzsignal zu einem für die übertragung
in einem gemeinsamen Frequenzband zu einem fernstehenden Empfänger geeigneten kombinierten Signal zu kombinieren.
Schließlich verfügt das System über Mittel zum Empfang des kombinierten Signals, das sodann im Sinne der Ableitung
eines Ausgangssignales verarbeitet wird, welches insbesondere für die Zusatzinformation kennzeichnend ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Senders
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild eines Empfängers gemäß der Erfindung,
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Fig. 3 ein Diagramm zur Veranschaulichung des zeitlichen Verlaufs von Zusatzsignalen bei dem System gemäß der Erfindung
,
Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild einer anderen
Ausführungsform eines Senders gemäß der Erfindung und
Fig. 5 ein schematisches Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer anderen Ausführungsform eines Empfängers
gemäß der Erfindung.
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Fig. 1 veranschaulicht ein Blockschaltbild eines erfindungsoemäßen
Senders, der zur übertragung eines Fernsehsignals und eines Zuatzsignals in einem normalerweise lediglich von
dem Fernsehsignal allein benützten gemeinsamen Frequenzband
verwendet werden kann. Die Einrichtung ist zur übertraaung von Farbfernsehsignalen ausgelegt, doch sind die ihr
zugrundeliegenden Überlegungen im gleichen Maße auch auf ein Schwarz-Weiß-Fernsehsystem anwendbar.
Der Sender nach Fig. 1 weist Mittel 1O zur Einspeisung eines
in einem vorbestimmten Frecruenzband liegenden Fernsehsignals
auf. Dieses Signal kann beispielsweise ein übliches zusammengesetztes NTSC oder PAL Farbfernsehsignal sein. Wie in der
einaanas genannten älteren Patentanmeldung erläutert, weist
das zusammengesetzte Farbfernsehsignal verhältnismäßig grosse Amplitudenkomponenten in den in Leuchtdichte- und Farbartträgern
benachbarten Bereichen auf, während das zusammengesetzte Farbfernsehsignal in anderen Bereichen des Frequenzbandes,
beispielsweise zwischen den Leuchtdichte- und Farbartträaern sowie zwischen den entsprechenden Frequenzbandrändern
und dem jeweils benachbarten Farbart- oder Leuchtdichteträger über eine kleine Amplitude verfügt.
Die in Fig. 1 angedeutete Einspeisemittel 10 können an sich beliebige bekannte Mittel zur Zufuhr von Fernsehsignalen sein;
beispielsvreise kann es sich um ein Video-Bandaufzeichnungsgerät, eine Fernsehkamera mit zugehöriger Ausrüstung oder sogar
pinen Fernsehempfänger handeln, wie er als Teil der Kopfstation eines Kabelfarbfernsehsvstems verwendet wird.
Der in dem Blockschaltbild nach Fig. 1 veranschaulichte Sender enthält außerdem eine Einrichtung 12 zur Erzeugung eines
Zusatzsianalträaers, welcher in einem vorbestimmten Bereich
des Fernsehsignalfrequenzbandes liegt. Um die gegenseitige Beeinflussung auf ein Minimum zu reduzieren, liegt der Zusatzsianalträger
vorzugsweise in einem der erwähnten Bereiche des Freouenzbandes mit verhältnismäßig kleinen Amplitudenkom-
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ponenten des zusammengesetzten Fernsehsignals, wie es im
einzelnen in der erwähnten älteren Patentanmeldung erläutert ist.
Die Frequenz des Zusatzsignalträgers ist außerdem derart gewählt, daß sie ein ungeradzahliges Vielfaches eines Viertels
der horizontalen .Abtastfrequenz des Fernsehsignales ist. £us Gründen, die im einzelnen noch erläutert werden, erleichtert
diese Freauenzwahl die Erzeugung zweier Zusatzsignalkomnonenten
durch Verzögerung einer ersten Zusatzsignalkomponente um eine der Zeitspanne zwischen entsprechenden Bereichen
zeitlich aufeinanderfolgender Zeilenintervalle in dem Fernsehsignal entsprechende Zeitspanne.
Daneben verfügt der in Fig. 1 dargestellte Sender über eine Einrichtung 40 asur Zufuhr eines eine vorbestimmte Zusatzinformation
wiedergebenden Signales. Die Zusatzinformation kann Tondaten einer anderen Sprache, Daten zur Anzeige von Untertiteln
auf dem Fernsehbild oder andere Daten enthalten. Die Struktur dieser Daten kann entweder in einem Analog-oder
in einem digitalen Pulscode sein. Das Zusatzinformationssignal wird mit dem Zusatzsicrnalträger in einem Modulator 16
kombiniert, wodurch eine erste Zusatzsignalkomponente erzeugt wird, die für die jeweils gewählte Zusatzinformation,
sowie für eine gegebene Polarität kennzeichnend ist. Die spezielle Modulationsart ist beliebig; sie muß nur für gleichzeitige
O-Phase-Träger und Synchrondemodulation geeignet sein. Amplitudenmodulation ist brauchbar, wie auch eine Amplitudenpulsmodulation
wie etwa eine Pulscodemodulation, eine Pulsbreitenmodulation oder eine Pulslagemodulation. Auch
eine Phasenmodulation kommt in Frage, wenn es sich um eine Biphasenmodulation handelt, bei der der Träger um 180 verschoben
ist. O-Phasen-Modulation (90° Phasenverschiebung) ist
für die Erfindung nicht geeignet, weil sie zu einer gegenseitigen Beeinflussung gleichzeitig auftretender|um 90° verschobener
Zusatzsignalkomponenten führen würde, wie dies im einzelnen noch erläutert werden wird.
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Die erste Zusatzsignalkomponente, die in dem Modulator 16 gebildet wird, wird über eine Leitung 18 einer Kombinationseinrichtunq
26 zugeführt. Der Signalgenerator 12, die Zusatzinformationseinspeisemittel 14 und der Modulator 16
enthalten Mittel zur Abgabe einer ersten Zusatzsignalkomnonente, die für eine ausgewählte Zusatzinformation und eine
gegebene Polarität kennzeichnend ist.
Die erste Zusatzsignalkomponente auf der Leitung 18 wird außerdem einer verzögerungseinrichtung 20 zugeführt, welche
die Signalkomponente um eine Zeitspanne verzögert, die dem Zeitintervall zwischen entsprechenden Bereichen zeitlich
aufeinanderfolgender Zeilenintervalle des Fernsehsignals entspricht. Das verzögerte Signal wird dann einem Inverter 22
zugeführt, der die Polarität des verzögerten Signals umkehrt und damit eine zweite Zusatzsignalkomponente bildet, die
während jedem Zeilenintervall für die identische^von der ersten
Zusatzsignalkomponente während entsprechender Teile des jeweils vorhergehenden Zeilenintervalls wiedergegebene
Information kennzeichnend ist. Der Inverter 22 bewirkt, daß die zweite Zusatzsignalkomponente eine der Polarität der
ersten Zusatzsignalkomponente während entsprechender Teile des vorheraehenden Zeilenintervalls entgegengesetzte Polarität
aufweist. Da, wie oben vermerkt, außerdem die Zusatzträaerfreauenz
ein ungeradzahliges Vielfaches eines Viertels der horizontalen Zeilenablenkfrequenz ist, wirkt die Zeitverzögerungseinrichtung
20, die eine dem Zeitintervall zwischen entsprechenden Teilen zeitlich aufeinanderfoloender Zeilenintervalle
gleiche Verzögerungszeit aufweist, daß die zweite Zusatzsignalkomponente um 9O bezüglich der ersten Zusatzsignalkomponente
verschoben wird. Die Verzögerungseinrichtung 20 und der Inverter 22 umfassen demgemäß Mittel
zur Abqabe einer zweiten Zusatzsignalkomponente, die gegenüber der ersten Zusatzsionalkomponente in der Phase um 90
verschoben 1st. Die ersten und zweiten Zusatzsirmalkomponenten sind in Fig. 3 graphisch veranschaulicht. Bs sind drei
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aufeinanderfolgende Diagramme dargestellt, welche Zusatzin formation ssianale und erste und zweite Zusatzsignalkomnonenten
veranschaulichen, die während drei zeitlich aufeinanderfolaender Zeilenintervalle eines Fernsehsignals auftreten.
Die Bilder D-., D2, D3 geben Teile eines Zusatzinformationssignals
wieder, das jeweils während der Zeilenintervalle A bzw. B bzw. C auftritt. Wie aus der graphischen
Darstellung ersichtlich, ist das Zusatzinformationssignal (D-, D2, D^) ein kontinuierliches Signal, das nicht in irgendeiner
Weise so zugerichtet ist, daß es tatsächlich der Zeit entspricht, bei der die Zeilenintervalle auftreten. Zur Vereinfachuna
der Darstellung ist das Zusatzinformationssicmal
(D1, D2, D3) als Signal veranschaulicht, das zu jedem Zeitnunkt
einen von zwei diskreten Werten annehmen kann. Das Zusatzinformationssignal kann naturgemäß einen durchaus anderen
Aufbau, entweder analoger oder digitaler Natur, aufweisen.
Die Kurven E1, E^, E3 veranschaulichen Teile einer
ersten Zusatzsignalkomponente, die Zusatzinformationssianalteilen D1 bzw. D_ bzw. D-, entspricht. Wie aus der Zeichnung
ersichtlich, entspricht die erste Zusatzsignalkomponente (E1, E2, E3) einem durch ein Zusatzinformationssignal amplitudenmodulierten
Zusatz-Träger. Die Kurven F2, F3 entsprechen
Teilen einer zweiten Zusatzsignalkomponente, die während der Zeilenintervalle B, C auftritt. Der Teil F2 der zweiten Zusatzsignalkomnonente
entspricht dem ersten Zusatzsignalkomnonententeil E1, welcher um eine einem Zeilenintervall entsprechende
Zeitspanne verzögert und invertiert worden ist. In ähnlicher Weise entspricht der zweite Zusatzsignalkomnonententeil
F3 dem verzögerten und invertierten ersten Zusatzsignalkomponententeil
E2- Wegen der in der erwähnten
weise erfolgenden Erzeugung der zweiten Zusatzsignalkomnonente
weist der zweite Zusatzsignalkomooriententeil F2 während
des Zeilenintervalls B eine der Polarität des ersten Zusatzsianalkomponententeils E1 während des vorhergehenden
Zeilenintervalls A entgegengesetzte Polarität auf. Eine genaue Betrachtung der Bilder in Fig. 3 zeigt, daß an jeder
entsprechenden Stelle des Zeilenintervalls das Bild F2 im
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Verrrleich zu dem Bild E.. den gleichen Betrag und die entgegengesetzte
Polarität aufweist. Entsprechend zeigt das Bild F-. gleichen Betrag und entgegensetzte Polarität im Vergleich
mit dem Bild E~. Die gleichgroße, aber entgegengesetzte Zuordnung der ersten und zweiten Zusatzsignalkomponenten in
benachbarten Zeilenintervallen führt zu einer visuellen Auslöschung bei der Darstellung des das Zusatzsignal enthalten
Video-Signals.
Aus Fig. 3 ist außerdem zu ersehen, daß die Trägerfrequenz des Zusatzsignals ein ungeradzahliges Vielfaches eines vierteis
der Zeilenintervallfrequenz ist, in diesem Falle 39 χ 1/4 der Zeilenintervallfreguenz oder 9 3/4 Perioden pro
Zeilenintervall. Die Folge dieser Frequenzwahl ist, daß der verzögerte und invertierte erste Zusatzsignalkomponententeil
F1 aus dem Zeilenintervall, welches den zweiten Zusatzsignalkomponententeil
F- während des Zeilenintervalls B umfaßt, geaenüber
dem ersten Zusatzsignalkomponententeil E2 während des
Zeilenintervalls B um 9O° in Phase verschoben ist. Dies rührt daher, daß die Verzögerungszeit gleich dem Zeilenintervall
oder 9 3/4 Perioden in dem dargestellten Fall ist, was eine 90° Phasenverschiebung ergibt. Tn ähnlicher Weise ist der
zweite Zusatzsignalkomponententeil F-. bezünlich des ersten
Zusatzsicrnalkomponententeil F, um 90 in der Phase gedreht.
Die gegenseitige 9O -Zuordnung der ersten und zweiten Zusatzpinaalkomponenten
gestattet eine unabhängige Demodulation dieser Komponenten in einem Empfänger; sie schließt aber auch
die Benutzung bestimmter Arten von Phasenmodulation, wie etwa "90 -Phase shift keying" aus, was bereits oben vermerkt
wurde, weil diese zu einer gegenseitigen Beeinflussung der ^ignalkoroponenten führen würde.
^Tie aus dem Senderblockdiagramm nach Fig. 1 zu entnehmen, werden
die ersten und zweiten Zusatzsignalkomponenten über Leitungen 18, 24 der Kombinationseinrichtung 26 zugeleitet. Die
Kombinationseinrichtung 24 kombiniert die ersten und zweiten Zusatzsignalkomponenten mit dem von der Speiseeinrichtung 10
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zuaeführten Fernsehsignal, so daß dann die übertragung in
einer* qeneinsamen Frequenzband zu einem fernstehenden Empfänner
über eine Antenne 2 8 erfolaen kann. Die Kombinationseinrichtunq
26 kann Mittel enthalten, durch die die ersten und zweiten Zusatzsignalkonponenten zunächst zu einem zusammengesetzten
Zusatzsiqnal kombiniert werden, bevor die Kombination dieser Komponenten mit dem Fernsehsignal erfolgt;
sie kann auch über andere zweckentsprechende Kombinationsschaltungen verfugen. Anschließend an die Kombinationseinrichtuna
26 und vor der Zuleitung zur Antenne 28 können Einrichtungen vorgesehen sein, um das kombinierte
Fernseh-Zusatzsignal auf einen HF-Träger aufzumodulieren oder um die Trägerfrequenz des Signals zu ändern. Daneben
ist es möglich, daß Einrichtungen vorhanden sind, um das Rianal auf eine für die übertragung zu einem fernstehenden
Empfänger geeignete Größe zu verstärken.
Anstelle der übertragung der kombinierten Fernseh-Zusatzsignale
zu einem fernstehenden Empfänger über die Antenne können diese naturgemäß auch über ein Kabel, eine übertraoungsleitung
oder eine Mikrowellenleitung übertragen werden. Im Pahmen der Erfindung liegt jedes zweckentsprechende
übertragungsverfahren.
Fig. 2 veranschaulicht ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäß
aufqebauten Empfängers. Das Signal kann von einer Empfanqsantenne 30 oder, wie oben vermerkt, aus einem Kabel
oder einer Übertragungsleitung empfangen werden. Das kombinierte, sowohl das erste Signal als auch das zusammengesetzte
Zusatzsignal umfassende Signal kann in üblicher Weise in einem Empfänger verstärkt und einer Frequenzwandlung unterzogen
werden. Das empfangene Signal kann einer üblichen Fernsehanzeiqeeinrichtung 3 4 zugeführt werden, in der das
Video-Sianal dazu benutzt wird, in an sich bekannter Weise
ein daraestelltes Bild zu erzeugen. Die ersten und zweiten Zusatzsignalkomponenten, die während entsprechender Teile
aufeinanderfolaender Zeilenintervalle entgegengesetzte Po-
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larität aufweisen, löschen sich wie oben vermerkt in dem dargestellten Bild visuell gegenseitig weitgehend aus, womit
eine Zusatzsignalbeeinträchtigung des dargestellten Bildes auf ein Minimum reduziert wird.
Das empfangene kombinierte Signal wird außerdem Signalverarbeitungsmitteln
35 zugeleitet, welche das empfangene kombinierte Signal derart verarbeiten, daß während aufeinanderfolgender
Zeilenintervalle auftretende reduntante Video-Information sich gegenseitig auslöscht, wehrend von der ersten
Zusatzsignalkomponente wiedergegebene Zusatzinformation sich gemeinsam mit der von der zweiten Zusatzsignalkomponente
wiedergeaebenen identischen Zusatzinformation verstärkt, so daß sich ein Ausgangssignal ergibt, das insbesondere für die
Zusatzinformation kennzeichnend ist. Ein Filter 36 kann vor der Zuleitung des kombinierten Signals zu den Signalverarbeitunasmittel
dazu verwendet werden, Fernsehsignalkomponenten auszusieben, die außerdem des von den ersten und zweiten
ZusatzSignalkomponenten benutzten Frequenzbandbereiches
liegen.
In den Signalverarbeitungsmitteln 35 wird das empfangene Signal einer Verzögerungseinrichtung 38 zugeleitet, welche den
Signalteil um einen Zeilenintervall verzöaert. Das Signal v;ird sodann durch einen Inverter 40 invertiert und einer Kombinationseinrichtung
42 zugeleitet. Das empfangene Signal wird außerdem über eine Leituncr 41 unmittelbar der Kombinationseinrichtung
42 eingespeist. Bei der Kombinationseinrichtung 42 sind deshalb vier Teile des ursprünglichen von
dem Modulator 16 des Senders gelieferten Zusatzsignals vorhanden. Der erste Teil wird von der ersten Zusatzsignalkomponente
gebildet, wslche weder im Sender noch im Empfänger eine Verzögerung oder Invertierung erlitten hat. Der zweite
Teil besteht aus der zweiten Zusatzsignalkomponente, die sowohl im Sender als auch im Empfänger verzögert und invertiert
worden ist. Der dritte und der vierte Teil sind durch die ersten und zweiten ZusatzSignalkomponenten gebildet, die ledig-
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lieh eine einzige Verzögerung und Invertierung,entweder im
fender oder im Empfänger erlitten haben. Wegen der zwei Verzöaerunnen
und zwei Invertierungen ist der zweite Signalteil
bezüglich des ersten Signalteils um 180 in der Phase verschoben. Diese Signalteile werden sich deshalb, wenn sie keine
unaleicbe Modulation aufweisen, in der Kombinationseinrichtung
42 aegenseitia auslöschen. Die dritten und vierten sianalteile haben die aleiche Verzögerung und Invertierung
erlitten; sie werden sich deshalb in der Kombinationseinrichtunq 42 aeaenseitia verstärken und bezüglich der ersten und
zweiten Sianalteile eine 9O°-Phasenverschiebuna aufweisen.
Das Ausaanassignal der Kombinationseinrichtuna 42 wird zusammen
mit einem von einem Generator an Ort und Stelle regenerierten Zusatzträger einem Svnchrondetektor 46 zugeführt.
Der Svnchrondetektor 46 demoduliert die in den sich
cregenseitia verstärkenden dritten und vierten Signalteilen
enthaltene Zusatzinformation, wobei er - wie dies für einen svnchrondetektor typisch ist - die nicht ausgelöschten Teile
der ersten und zweiten Signalteile ausscheidet, die bezüglich der sich gegenseitig verstärkenden dritten und vierten
Sianalteile um 90° in Phase verschoben sind. Die demodulierte Zusatzinformation kann dann einem geeigneten Ausganasgerät
48 zugeführt werden. Der Zusatzträger-Generator 44 kann etwa der in der älteren Patentanmeldung P 23 54 196.0
beschriebenen oder einer anderen geeigneten Art sein.
Teile des Fernsehsignals, die üher den Filter 36 den Signalverarbeitunasmitteln
35 geleitet v/erden, löschen sich in der Kombinationseinrichtung 42 gegenseitig aus. Eine solche über
die Leitung 41 während jedem zeitlich aufeinanderfolgenden Zeilenintervall der Kombinationseinrichtung 42 zugeführte
Video-Information v/eist die entgegengesetzte Polarität zu der redundanten Video-Information aus dem jeweils vorhergehenden
Zeilenintervall auf, welche über die Verzögerungseinrichtung 38 und den Inverter 4O gleichzeitig der Kombinationseinrichtung
42 zugeführt wird. Diese Signale löschen sich deshalb in der Kombinationseinrichtung 42 gegenseitig aus, wie dies
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im einzelnen in den älteren Patentanmeldungen P 23 54 257.6 und P 23 54 196.0 und P 23 54 197.1 erläutert ist.
Zur Erzeugung eines zusammengesetzten Zusatzsignals gemäß der Erfindung können verschiedene technische Wege eingeschlagen
v/erden. So ist es z. B. möglich, bei dem Sender nach Fig. 1 den Inverter 22 in der Leitung 18 vorzusehen
und damit eine Invertierung der ersten Zusatzsignalkomponente zu bewirken, womit dann die zweite Zusatzsignalkomponente
die erforderliche oben beschriebene entgegengesetzte Polarität aufweist.
Einanderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Senders ist in Fig. 4 dargestellt. Die Ausführungsform nach
Fig. 4 erfordert keine Verzögerung der Zusatzsignalkomponente selbst, sondern lediglich eine Verzögerung des für die Zusatzinformation
kennzeichnenden Signals. In einigen Anwendunasfällen, beispielsweise wenn die Zusatzinformation in Gestalt
eines digitalen Codes vorliegt, kann die Verzögerung des Informationssignals einfacher als die Verzögerung des modulierten
Trägers erreicht werden. Die erste Zusatzsignalkomponente
wird bei dem Sender nach Fig. 4 dadurch gebildet, daß der von dem Generator 12 zuqeführte Zusatzträger mit
dem unverzögerten Zusatzinformationssignal in dem Modulator 16 moduliert wird. Eine zweite Zusatzsignalkomponente wird
dadurch gebildet, daß der Zusatzträger in einem Phasenschieber 50 um 90° in der Phase gedreht und der in der Phase gedrehte
Träger sodann in einem Modulator 16 mit dem von der ^erzöaerungseinrichtung 20 zugeführten verzögerten Zusatzinformationssignal
moduliert wird. Die Notwendigkeit, die üolaritPt der zweiten Zusatzsignalkoipponente zu invertieren,
kcinn bei dem Sender nach Ficr. 4 dadurch entfallen, daß der Phasenschieber 50 derart gewählt wird, daß er abhängig davon,
ob der Träger ein ganzzahliges + 1/4-oder ein ganzzahliges + 3/4 - Vielfaches der Zeilenintervallfrequenz ist, eine
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Phasenverschiebung von entweder 90 oder -90 bewirkt. Wenn beispielsweise, wie in Fig. 3 veranschaulicht, der Zusatzträger
eine Frequenz von 9 3/4 χ der Zeilenintervallfrequenz aufweist, ist eine Phasenverschiebung von -90 notwendig,
um zu erreichen, daß die zweite Zusatzsicmalkomponente während
jedes Zeilenintervalls eine Polarität aufweist, die der Polarität der ersten Zusatzsignalkomponente während des jeweils
vorhergehenden Zeilenintervalls entgegensetzt ist. Umaekehrt ist, wenn der Zusatzträger derart gewählt ist, daß
er 9 1/4 χ der Zeilenintervallfrequenz ist, eine Phasenverschiebung um 90 zweckmäßig. Eine Phasenverschiebung um 90
bzw. -90 bewirkt, daß die zweite Zusatzsignalkomponente geaenüber der ersten ZusatSignalkomponente um 90 in der Phase
gedreht wird.
pig. 5 veranschaulicht eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Empfängers, der es gestattet, die erforderliche Zeitverzögerung nach der Demodulation des Zusatzinformationssignals
durchzuführen. Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2
wird das empfangene kombinierte Signal über den Filter 36 den Sirnalverarbeitungsmitteln 35 zugeleitet. Ein Teil des
Signales wird sodann zwei Synchrondetektoren 46, 46' zugeführt. Ein an Ort und Stelle regenerierter Zusatzträger wird
von einer Erzeugungseinrichtung 44 unmittelbar dem Synchrondetektor
46 und über einen Phasenschieber 41 dem Synchrondetektor 46' zugeleitet. Die Erzeugungseinrichtung 46 kann
in der Phase geregelt sein, um damit eine für die Synchrondemodulation der ersten Zusatzsignalkomponente in den Synchrondetektor 46 geeignete Ausgangsgröße zu bilden. In ähnlicher
Weise kann der Phasenschieber 41 derart gewählt werden, daß er entsprechend der jeweiligen Phase der zweiten
Zusatzsignalkomponente und der in dem zweiten Synchrondetektor 46' zur Demodulation des zweiten Zusatzsignales benutzten
Ausgangsgröße eine Phasenverschiebung von 90 oder -90 aufweist. Wie aus Fig. 5 zu ersehen, kann das Ausgangssignal des
Pvnchrondetektors 46 durch die Verzögerungseinrichtung 38 zweckentsprechend
verzögert und sodann mit der Ausgangsgröße des
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Svnchrondetektors 46' in der Koitibinationseinrichtung 42
derart kombiniert werden, daß der Ausgangsstufe 48 ein
gegenseitig verstärktes Zusatzinformations-Ausgangssignal zugeleitet wird.
gegenseitig verstärktes Zusatzinformations-Ausgangssignal zugeleitet wird.
Im vorstehenden wurden bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben. Die Erfindung ist jedoch dadurch nicht in irgendeiner Weise beschränkt.
-Patentansprüche-
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Claims (17)
- PatentansprücheΜ J System zur gemeinsamen Übertragung und zum gemeinsamen Empfang eines Fernsehsignales und eines Zusatzsignales in dem von dem Fernsehsignal benutzten Frequenzband, mit Mitteln zur Einspeisung eines in einem vorbestimmten Frequenzband liegenden und während zeitlich aufeinanderfolgender Zeilenintervalle eine Videoinformation enthaltenden Fernsehsignales sowie mit Mitteln zur Erzeugung eines in einem ausgewählten Bereich des Frequenzbandes liegenden Zusatzsignales, wobei das Fernsehsignal und das Zusatzsignal in einer Kombinationseinrichtung miteinander zu einem in einem gemeinsamen Frequenzband zu einem entfernten Empfänger übertragbaren Signal kombiniert werden, das in dem Empfänger empfangen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzsignal (Fig. 3) eine für eine bestimmte Zusatzinformation kennzeichnende erste ZusatzSignalkomponente (E1 , E„ ..-) bestimmter Polarität und eine in der Phase um 90° gegenüber der ersten Zusatzsignalkomponente (E1 , E„ ...) verschobene zweite ZusatzSignalkomponente (F„ , F- .·.) aufweist, von denen die zweite Zusatzsignalkomponente (F- /F3 ...) während jedes der zeitlich aufeinanderfolgenden Zeilenintervalle (A, B, C) für die identische, von der ersten Zusatzsignalkomponente während entsprechender Teile des jeweils vorhergehenden Zeilenintervalles wiedergegebene Zusatzinformation kennzeichnend ist und während jedes Zeilenintervalles eine zu der Polarität der ersten Zusatzsignalkomponente während entsprechender Teile des jeweils vorhergehenden Zeilenintervalles entgegengesetzte Polarität aufweist und daß das empfangene kombinierte Signal in Signalverarbeitungsmitteln (35) zu einem insbesondere für die Zusatzinformation kennzeichnenden Ausgangssignal verarbeitet wird.- 18 509883/0349
- 2. System nadh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzsignal eine "Trägerfrequenz aufweist/ die ein ungeradzahliges Vielfaches eines Viertels der Frequenz ist, mit der die zeitlich aufeinanderfolgenden Zeilenintervalle auftreten.
- 3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßder ausgewählte Bereich des Frequenzbandes zwischen der normalen Lage der Leuchtdichte^ und der Farbartträgerfrequenz des Fernsehsignal liegt*
- 4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden ZusatzSignalkomponenten einen mit einem für die Zusatzinformation kennzeichnenden Signal amplitudenmodulierten Träger aufweist.
- 5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Zusatzsignalkompönenten einen mit einem für die Zusatzinformation kennzeichnenden Signal phasenmodulierten Träger aufweist.
- 6. Sender für das System nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur gemeinsamen Übertragung eines Fernsehsignales und eines ZiiSätzsignales in dem von dem Fernsehsignal benutzten Frequenzbandf mit Mitteln zur Einspeisung eines in einem vorbestimmten Frequenzband liegenden und während zeitlich aufeinanderfolgender Zeilenintervalle eine Videoinformation enthaltenden Fernsehsignals sowie mit Mitteln zur Erzeugung eines in einem ausgewählten Bereich des Frequenzbandes liegenden Zusatsslgnais, dadurch gekannzeichnet, daß das Zusatzsignal feine für eine bestimmte Zusatzinformation kennzeichnende erste ZusatzSignalkomponente (Fig. 3; E1 ,E2 ««.) Vörbeätiittttiter Polarität und eine in der Phase- 19 -S08863/0349um 90° gegenüber der ersten ZusatzSignalkomponente (Ew E2 ...) verschobene zweite ZussatzSignalkomponente (F2 , F3 ) aufweist, von denen die zweite Zusatzsignalkomponente während jedes der zeitlich aufeinanderfolgenden Zeilenintervalle (A, B, C) für die identische, von der ersten Zusatzsignalkomponente während entsprechender Teile des jeweils vorhergehenden Zeilenintervalles wiedergegebene Zusatzinformation kennzeichnend ist und während jedes Zeilenintervalles eine zu der Polarität der ersten Zusatzsignalkomponente während entsprechender Teile des jeweils vorhergehenden Zeilenintervalles entgegengesetzte Polarität aufweist und daß das Fernsehsignal und das Zusatzsignal durch eine Kombinationseinrichtung (26) zu einem für die Übertragung in einem gemeinsamen Frequenzband zu einem entfernten Empfänger geeigneten Signal kombiniert werden.
- 7. Sender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel (12) zur Erzeugung eines in einem vorbestimmten Teil des Fernsehfrequenzbandes liegenden Zusatzsignalträgers aufweist, dessen Frequenz ein ungeradzahliges Vielfaches eines Viertels der Frequenz ist, mit der die zeitlich aufeinanderfolgenden Zeilenintervalle auftreten und daß der Zusatzsignalträger unter Erzeugung der ersten Zusatzsignalkomponente in einer Modulationseinrichtung (16) mit dem Zusatzinformationssignal moduliert wird und in einer Einrichtung (20, 22) von der ersten Zusatzsignalkomponente die zweite ZusatzSignalkomponente abgeleitet und schließlich durch Kombinationsmittel (26) die erste und die zweite Zusatzsignalkomponente zu dem Zusatzsignal kombiniert werden.
- 8. Sender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ableitung der zweiten ZusatzSignalkomponente auf die erste ZusatzSignalkomponente ansprechende Verzögerungsmittel (20) aufweist, durch die die erste Zusatzsignal-- 2O -509883/0349kouponente um eine der Zeitspanne zwischen entsprechenden Teilen der zeitlich aufeinanderfolgenden Zeilenintervalle entsprechende Zeitspanne verzögerbar ist und daß Inversionsmittel (22) vorgesehen sind, durch die die verzögerte erste ZusatzSignalkomponente unter Ableitung der zweiten Zusatzsignalkomponente invertierbar ist.
- 9. Sender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel (12) zur. Erzeugung eines in einem vorbestimmten Teil des Frequenzbandes liegenden Zusatzsignalträgers aufweist, dessen Frequenz ein ungeradzahliges Vielfaches eines Viertels der Frequenz ist, mit der die zeitlich aufeinanderfolgenden Zeilenintervalle auftreten und daß das für eine vorbestimmte Zusatzinformation kennzeichnende Signal durch Verzögerungsmittel (20) um eine der Zeitspanne zwischen entsprechenden Teilen zeitlich aufeinanderfolgender Zeileninteivalie entsprechende Zeitspanne verzögert und der Zusatzsignalträger durch Phasenschiebermittel (50) um einen vorbestimmten Betrag in der Phase verschoben wird und daß der phasenverschobene Zusatzsignalträger durch Modulationsmittel (16) unter Ableitung der zweiten ZusatzSignalkomponente mit dem verzögerten Zusatzinformationssignal moduliert wird.
- 10. Sender nach einem der Ansprüche 6 - 9 in der Ausbildung zur Übertragung eines Farbfernsehsignals, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Trägererzeugermittel (12) ein in einem zwischen der normalen Lage der Leuchtdichte- und der Farbartträgerfrequenz des Fernsehsignals liegender Zusatzsignalträger erzeugt wird.
- 11. Empfänger für das System nach einem der Ansprüche 1-5 zum Empfang des kombinierten Signals, dadurch gekennzeichnet, daß er Signalverarbeitungsmittel (35) aufweist,-21-509883/0349durch die das empfangene kombinierte Signal zu einem insbesondere für die Zusatzinformation kennzeichnenden Ausgangssignal verarbeitet wird.
- 12. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsmittel für das empfangene kombinierte Signal Mittel (38, 40, 42) aufweisen, die bewirken, daß während zeitlich aufeinanderfolgender Zeilenintervalle auftretende redundante Videoinformation sich gegenseitig auslöscht und durch die erste ZusatzSignalkomponente wiedergegebene Zusatzinformation sich mit identischer, durch die zweite Zusatzsignalkomponente wiedergegebener Zusatzinformation unter Erzeugung eines insbesondere für die Zusatzinformation kennzeichnenden Ausgangssignales (48) gegenseitig verstärkt.
- 13. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsmittel für das kombinierte Signal Verzögerungsmittel (38) enthalten, durch die das empfangene kombinierte Signal um eine der Zeitspanne zwischen entsprechenden Teilen der zeitlich aufeinanderfolgenden Zeilenintervalle gleiche Zeitspanne verzögert wird, worauf das verzögert empfangene kombinierte Signal durch Inversionsmittel (40) invertiert wird und daß das verzögerte invertierte empfangene kombinierte Signal durch Kombinationsmittel (42) zu dem unverzögerten nichtinvertierten empfangenen kombinierten Signal hinzugefügt wird, derart, daß redundante Videoinformation sich auslöscht und von der ersten Zusatzsignalkomponente wiedergegebene Zusatzinformation sich mit der von der zweiten ZusatzSignalkomponente wiedergegebenen Zusatzinformation gegenseitig verstärkt.
- 14. Empfänger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem einen Synchrondetektor (44, 46) enthält,- 22 509883/0349durch den die verstärkten Zusatzsignalkomponenten demoduliert und ein insbesondere für die Zusatzinformation kennzeichnendes Zusatzsignal abgeleitet wird.
- 15. Empfänger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsmittel (3 5) für das kombinierte Signal Mittel (44, 46 bzw. 44, 51, 46') zur Demodulation der von der ersten und der zweiten Zusatzsignalkomponente wiedergegebenen Zusatzinformation aufweisen und die von der ersten Zusatzsignalkomponente demodulierte Zusatzinformation durch Verzögerungsmittel (38) um eine der Zeitspanne zwischen entsprechenden Teilen zeitlich aufeinanderfolgender Zeilenintervalle gleiche Zeitspanne verzögert wird und daß die von der zweiten Zusatzsignalkomponente demodulierte Zusatzinformation mit der von der ersten Zusatzsignalkomponente wiedergegebenen verzögerten Zusatzinformation durch Kombinationsmittel (42) kombiniert wird, derart, daß sich die Zusatzinformation gegenseitig verstärkt und redundante, während zeitlich aufeinanderfolgender Zeilenintervalle auftretende Videoinformation sich gegenseitig auslöscht.
- 16. Empfänger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Demodulation der ersten und zweiten Zusatzsignalkomponente jeweils einen Synchrondetektor enthalten.
- 17. Empfänger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem Mittel (34) zur Darstellung des empfangenen kombinierten Signales aufweist, und die während entsprechender Teile zeitlich aufeinanderfolgender Zeilenintervalle eine jeweils entgegengesetzte Polarität aufweisenden ersten und zweiten Zusatzsignalkomponenten sich in dem dargestellten Bild gegenseitig auslöschen.509883/0349
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