DE1537434B2 - Schaltungsanordnung zur uebertragung impulsfoermiger ton- und anderer informationen im videoband in fernmelde-, insbesondere fernsehtelefon-anlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur uebertragung impulsfoermiger ton- und anderer informationen im videoband in fernmelde-, insbesondere fernsehtelefon-anlagen

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DE1537434B2 DE19671537434 DE1537434A DE1537434B2 DE 1537434 B2 DE1537434 B2 DE 1537434B2 DE 19671537434 DE19671537434 DE 19671537434 DE 1537434 A DE1537434 A DE 1537434A DE 1537434 B2 DE1537434 B2 DE 1537434B2
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Description

Für die Übertragung von Fernsehbildern und des zugehörigen Tones ist es zur Einsparung zusätzlicher Sprachkanäle bekannt, beispielsweise aus dem Aufsatz »A Method of Transmitting Sound on the Vision Carrier of a Television System« von Lawson, Lord undKharbanda, Proc. IEEE, Vol.93, Part III, 1946, S. 251... 267, Abtastproben des Tones in der Zeilenaustastlücke, in der sich schon ein Synchronisierimpuls befindet, pulsmoduliert zu übertragen. Dafür wurden schon verschiedene Pulsmodulationsverfahren angegeben, wie die Pulsamplituden-, Pulsphasen-, Pulsfrequenz- und Pulslängenmodulation. Bei allen diesen Verfahren werden so viele Tonproben pro Sekunde übertragen, wie Zeilen je Bild und Bilder pro Sekunde abgetastet werden. Bei 405 Zeilen und einer Bildwechselfrequenz von 25 Hz sind es also 10 125 Tonproben je Sekunde.
Die Fernsehtelefonie arbeitet jedoch, verglichen mit dem Unterhaltungsfernsehen, mit viel weniger Zeilen, beispielsweise mit 225. Bei einer gleichen Bildwechselfrequenz ergeben sich deshalb nur 5 625 Tonproben, die für eine Übermittlung eines Ferngespräches mit einer annehmbaren Qualität zu gering ist. Um nun die Anzahl der Abtastproben zu erhöhen, sind schon einige Schaltungsanordnungen bekannt, die je Bildzeile zwei Proben zu übertragen gestatten.
Eine dieser bekannten Schaltungsanordnungen, die beispielsweise in der amerikanischen Patentschrift 22 57 562 beschrieben ist, entnimmt während der Abtastdauer einer Zeile zwei Tonproben, speichert sie bis zur Zeilenaustastlücke (Zeitraffer) und sendet beide Proben nacheinander anschließend an den Synchronisierimpuls. Im Empfänger wird dann die Zeilenaustastlücke mit den beiden Proben auf die Zeitdauer einer Zeile wieder ausgedehnt (Zeitdehner). Die Schaltungsanordnung gemäß der deutschen Auslegeschrift 10 04 230 sieht eine Übertragung mehrerer Tonproben je Austastlücke in gleicher Weise vor.
Eine andere Schaltungsanordnung, wie sie beispielsweise im Aufsatz »Möglichkeiten der Übertragung von zwei Tonkanälen beim Fernsehen« von D i η s e 1 im Radio Mentor, Heft 1, 1967, S. 017 und 019, angedeutet ist, sieht vor, den einen Tonimpuls während des Horizontalsynchronimpulses zu übermitteln und mit dem anderen Tonimpuls den Horizontalsynchronimpuls selbst in seiner Dauer zu modulieren. Diese bekannten Übertragungsverfahren erfordern einen erheblichen apparativen Aufwand für die Modulation und Demodulation der zu übertragenden Toninformationen. Auch muß man bei all diesen Verfahren befürchten, daß sich Schwierigkeiten in der Synchronisation des Fernsehbildes ergeben können. Sollte es außerdem erforderlich sein, nicht nur die Toninformation, sondern auch noch weitere Zeichen, die über Fernsprechwege während des Gespräches übertragen werden, z. B. Zählimpulse, zur Gegenstelle zu senden, so kann das wieder nur auf Kosten der Anzahl der Ton-Abtastproben erfolgen, wodurch die Bandbreite der Toninformation verringert werden würde.
Aus der schweizerischen Patentschrift 2 01 784 ist es bekannt, Tonproben im Videosignal zu übertragen. Zu diesem Zweck werden in von Zeile zu Zeile wechselnden Abständen kurze Tonproben aufgenommen und in das Bildsignal eingefügt, wobei das Bildsignal an diesen Stellen ausgeblendet wird. Die wechselnden Abstände sind erforderlich, um kein Muster auf dem Bildschirm zu bekommen, das den Bildempfang stark beeinträchtigen würde. Trotz dieser Vorkehrung ist das Bild wegen der fehlenden Bildpunkte gestört (verrauscht). Da die Abstände der schwarzen Bildpunkte regelmäßig verschoben werden, entsteht ein schräg stehendes Muster (Moire). Für die Verschiebearbeit ist eine zusätzliche Einrichtung erforderlich, die den Aufwand an der Aufnahmestelle und im Empfänger erhöht.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernseh-, insbesondere Fernsehtelefon-Anlagen, in denen aus den gleichzeitig mit dem Bildinhalt aufgenommenen Ton- und anderen Informationen wenigstens eine impulsförmige Probe entnommen und im Bildinhalt des Videosignals übertragen wird, und in denen für die Wiedergabe die Informationen aus dem Videosignal ausgesondert und getrennt wiedergegeben werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung anzugeben, mit der verhindert wird, daß auf dem Bildschirm überall dort schwarze Punkte entstehen, wo Bildpunkte für die Übertragung von anderen Informationen ausgeblendet wurden. Dabei darf die Synchronisation des Fernsehbildes nicht gefährdet sein, und es soll ein Bildmuster verhindert werden.
Erreicht wird das gemäß der Erfindung dadurch, daß im Empfänger die Helligkeit der aus dem Videosignal jeder Bildzeile ausgeblendeten Bildpunkte, an deren Stelle eine impulsförmige Information übertragen worden ist, aus den benachbarten Bildpunkten ermittelt wird, und daß an Stelle der ausgeblendeten Bildpunkte solche mit einer auf diese Weise ermittelten Helligkeit wiedergegeben werden.
Die zum Zwecke der Übertragung zusätzlicher Informationen ausgeblendeten Bildpunkte werden nach der Lehre der Erfindung im Empfänger mit einer Helligkeit wiedergegeben, die an die Helligkeit der benachbarten Bildpunkte angepaßt ist. Dadurch erscheinen im Bild keine schwarzen Punkte, die bei bestimmten Sprachsignalen sogar ein Muster bilden können, sondern kontinuierliche Helligkeitsänderungen, die für den Betrachter das Bild homogen erscheinen lassen.
Es gibt nun mehrere Möglichkeiten, die Helligkeit der Bildpunkte, die an Stelle der ausgeblendeten im Empfänger wiedergegeben wird, an die benachbarten Bildpunkte anzupassen. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß die ausgeblendeten Bildpunkte im Empfänger durch Bildpunkte mit der Helligkeit des letzten vorangegangenen Bildpunktes wiedergegeben werden. Eine derartige Schaltungsanordnung ist verhältnismäßig einfach aufgebaut und erfordert keine großen Aufwendungen.
Eine andere Schaltungsanordnung ersetzt den Helligkeitswert der ausgeblendeten Bildpunkte durch einen Wert, der aus dem Helligkeitsverlauf mehrerer vorher empfangener Bildpunkte ermittelt wird. Auf diese Weise wird eine bessere Annäherung der Bildhelligkeit an die vorhergehenden Bildpunkte erzielt als durch bloße Wiederholung des letzten Punktes.
Eine weitere Schaltungsanordnung gestattet gemäß einer anderen Ausbildung der Erfindung eine noch weitergehende Anpassung der Bildhelligkeit an die Nachbarpunkte dadurch, daß nicht nur die Bildhelligkeit der vorher empfangenen Bildpunkte berücksichtigt wird, sondern auch die der nachfolgenden.
Für den Fall, daß während der Erkennungszeit eines ausgeblendeten Bildpunktes doch noch eine geringe Schwarzsteuerung auftreten sollte, läßt sich diese gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch vermeiden, daß die Wiedergabe des empfangenen Bildes um die Zeitdauer dieser Erkennungszeit verzögert wird.
Wegen der großen Anzahl der Bildpunkte je Zeile, in die die kurze Ton-Nachricht eingeblendet wird, ist es möglich, die Lage der Ton-Impulse im Bildinhalt weitgehend zu verändern. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird daher vorgeschlagen, die Ton-Abtastproben phasenmoduliert zu übertragen. Auf diese Weise steht für jede Abtastprobe ein so großer Teil der Zeilenlänge als Phasenhub zur Verfugung, daß dadurch mit einfachen Mitteln ein größerer Signal-Geräusch-Abstand erreicht wird, als mit vergleichbaren Modulationsverfahren außerhalb des Bildinhaltes.
Ein Beispiel der Erfindung und einige Möglichkeiten zur Anpassung der Bildhelligkeit an die benachbarten Bildpunkte sind an Hand der Zeichnung beschrieben.
Als Beispiel dient hier die Übertragung eines Fernsehbildes und der Sprache bei einer Fernsehtelefonanlage. Während F i g. 1 eine von mehreren möglichen Schaltungsanordnungen zum Modulieren von Sprache und Bild aufzeigt, wird an Hand der F i g. 2 der Verlauf einer Bildzeile mit der darin enthaltenen frequenzmodulierten Sprache beschrieben. In F i g. 3 ist eine Schaltungsanordnung zur Speicherung der Bildhelligkeit des vorangehenden Bildpunktes gezeigt, in Fig.4 eine Schaltungsanordnung zur Extrapolation des Verlaufes der Bildhelligkeit aus den vorangegangenen Bildpunkten, in F i g. 5 eine Schaltungsanordnung zur Verzögerung des Bildsignals mittels einer Laufzeitkette und in F i g. 6 eine Schaltungsanordnung zur Interpolation der Bildhelligkeit aus den benachbarten Bildpunkten. ·
Gemäß der Erfindung werden die Sprachabtastproben im Bildinhalt des Videosignals übertragen. Eine dafür verwendbare Schaltung ist in F i g. 1 dargestellt. Es sei hier angenommen, daß zwei Sprachimpulse je Bildzeile zu übertragen sind.
Ein Frequenzgenerator G bestimmt die Häufigkeit, mit der Abtastproben der Sprache aufzunehmen sind. Mit dieser Frequenz wird ein Sägezahngenerator 5 betrieben, der die so erzeugte Spannung an einen Komparator K abgibt. An diesen Komparator ist auch ein Mikrofon M angeschlossen, das die zu übertragenden Sprachschwingungen in Spannungsschwankungen verwandelt. Im Komparator K werden daraufhin in bekannter Weise die Sprachabtastproben gebildet, pulsphasenmoduliert und an die Mischstufe MSgegeben.
Die Schwingungen des Steuergenerators G werden gleichzeitig auf einen Frequenzteiler Tgegeben, der die Schwingungszahl halbiert und die erforderlichen Takte zur Steuerung der Zeilenabtastung usw. der Aufnahmekamera A erzeugt.
Die von der Aufnahmekamera A ermittelte Helligkeitskurve der einzelnen Bildpunkte gelangt gleichfalls zur Mischstufe MS, in der das Videosignal mit der frequenzmodulierten Sprachinformation gemischt wird. Das so erhaltene Signal wird dann in bekannter Weise zur Gegenstelle hin übertragen.
Der Spannungsverlauf einer auf diese Weise modulierten Bildzeile ist in F i g. 2 dargestellt. In der Zeilenaustastlücke a befindet sich der Synchronisierimpuls b. Die zwischen zwei solchen Zeilenaustastlücken verlaufende Kurve gibt die Helligkeit der einzelnen Bildpunkte dieser Zeile an.
Da in jeder Bildzeile zwei Sprachabtastproben unterzubringen sind, steht für jeden phasenmodulierten Impuls eine halbe Bildzeile zur Verfugung. Die Nullage eines jeden Impulses ist als gestrichelte Linie e dargestellt, bezüglich der die phasenmodulierten Impulse ihre Lage ändern. Den Empfänger erreichen auf diese Weise Bildsignale, die je Zeile zwei — je nach Frequenzgangentzerrung mehr oder weniger ausgeprägte — Impulse aufweisen, die auf der Bildröhre pro Zeile zwei schwarze Punkte ergeben würden. Um das zu verhindern, wird beispielsweise eine Schaltungsan-5 Ordnung gemäß Fig.3 eingesetzt. Das über den Eingang E ankommende Signal gemäß Fig. 2 gelangt zu einem Amplitudendiskriminator D, der die Lage der Sprachproben c und d relativ zum Synchronimpuls b feststellt, und das so gewonnene Ergebnis einem PuI-sphasendemodulator DM zuleitet. In diesem Demodulator wird das Sprachsignal wieder zurückgewonnen und am Bildempfänger wiedergegeben.
Die am Eingang E empfangenen Signale gelangen auch über einen Schalter Sl zu einem Kondensator Cl, der mit einer kleinen Zeitkonstante immer auf die der Bildhelligkeit entsprechenden Spannung aufgeladen wird. Bei einem eintreffenden Sprachimpuls, der durch den Amplitudendiskriminator D festgestellt wird, wird der Kondensator durch einen Schalter 52 von der zum Bildempfänger führenden Leitung B abgetrennt und die Kondensatorspannung an Stelle des Bildsignals zur Helligkeitssteuerung des Elektronenstrahls der Bildröhre, die an der Leitung B angeschlossen ist, herangezogen. Ein Zeitglied Z mißt dabei ab, wann der Sprachimpuls zu Ende ist. Nach Ablauf dieser Zeit werden die beiden Schalter 51 und 52 wieder in ihre Ausgangslage zurückgestellt.
In Fig.4 ist eine andere Schaltungsanordnung zur Wiedergewinnung der Bildpunkthelligkeit an den Stellen der Sprachimpulse gezeigt. Hierbei sind die Schaltglieder, die die gleiche Funktion ausüben, wie schon in F i g. 3 beschrieben, mit den gleichen Buchstaben bezeichnet. Das ankommende Signal gelangt hier wieder, solange kein Sprachimpuls empfangen wird, über den Schalter 52 zur Leitung B. Die Sprachimpulse werden im Amplitudendiskriminator D aufgenommen und zum Demodulator DM sowie über das Zeitglied Z zu den Schaltern 51, 52 und 53 übertragen.
Solange das Bildsignal empfangen wird, gelangt dieses über den Schalter 51 mit einer kleinen Zeitkonstante zum Kondensator Cl und bildet dort den Mittelwert der Bildhelligkeit über einen Bildpunkt.
Die Bildsignale werden außerdem einem Differenzierglied Diff zugeführt, dessen dem Differentialquotienten proportionale Gleichspannung — ebenfalls mit einer kleinen Zeitkonstante — über einen Schalter 53 am Kondensator C2 liegt. Kommt nun vom Amplitu-. dendiskriminator D das Kriterium für einen Sprachimpuls, so werden durch Öffnen der Schalter die Kondensatoren auf dem momentanen Spannungswert gehalten. Über den umgelegten Schalter 52 gelangt, während des Sprachimpulses die Summe der beiden Spannungen der Kondensatoren Cl und C2 zur Leitung B und steuern damit die Helligkeit der Bildröhre. Dabei stellt sich für die Dauer der durch das Zeitglied Z bestimmten Zeit eine Bildhelligkeit ein, die sich aus der momentanen Helligkeit des vorangegangenen Bildpunktes (Cl) und dem vorangegangenen Bildhelligkeitsverlauf während mehrerer Bildpunkte (C2) ergibt. Auf diese
Weise wird ein gleichmäßig steigender oder fallender oder gleichbleibender Helligkeitsverlauf in der Umgebung eines Sprachimpulses erreicht.
Bis zum Erkennen des Sprachsignals im Amplitudendiskriminator D vergeht eine Zeit, die eine Schwarzsteuerung der Zeile an der Stelle des Sprachimpulses von maximal einer halben Bildpunktbreite zur Folge hat. Diese Schwarzsteuerung läßt sich dadurch völlig vermeiden, daß man mit der Schaltungsanordnung ge-
maß F i g. 5 das Bildsignal mittels einer Laufzeitkette L um die Erkennungszeit des Sprachimpulses verzögert. Die minimal erforderliche Verzögerung durch die Laufzeitkette L zum vollständigen Ausblenden der Spannungsspitze ist dabei gleich der Erkennungszeit des Sprachimpulses.
In F i g. 5 ist gezeigt, wie die Laufzeitkette L in die Schaltungsanordnung gemäß F i g. 3 eingefügt wurde. Auf die gleiche Weise läßt sich auch eine Spannungsspitze in der Schaltungsanordnung gemäß Fig.4 vollständig ausblenden.
Vergrößert man die Laufzeit des Videosignals so weit, daß auch noch die Helligkeit des ersten Bildpunktes nach dem Sprachsignal zur Steuerung der Bildhelligkeit in der Lücke der Bildzeile herangezogen werden kann, dann ist eine Schaltungsanordnung nach Fig.6 anwendbar. Danach gelangt das Bildsignal wiederum vom Eingang ZTüber das Laufzeitglied L zu der Leitung B und gleichzeitig zum Kondensator CX. Das Zeitglied Z sorgt, wie in F i g. 5 beschrieben, zusammen mit den Schaltern Si und 52 und dem Laufzeitglied L für die Zeitdauer der Helligkeitssteuerung des Bildpunktes entsprechend der Ladung des Kondensators CX. Nach der Dauer von etwa einer halben Sprachimpulsbreite spricht das Zeitglied ZX an und schaltet den Kondensator C3, der inzwischen auf die Helligkeit des ersten Bildpunktes nach dem Sprachsignal aufgeladen wurde, parallel zum Kondensator CX. Zur Bestimmung der Bildhelligkeit während der zweiten Hälfte der Sprachimpulsbreite wird jetzt also die Ladung der beiden Kondensatoren gemeinsam herangezogen. Mit Ende der Verzögerungszeit, die durch das Zeitglied Z abgemessen wird, wird wieder auf das Bildsignal umgeschaltet.
ίο Bei der Beschreibung der Beispiele der Erfindung sind nur Sprachabtastproben erwähnt. Bei der Fernsprechtechnik besteht aber die Forderung, daß außer der Sprache auch noch andere Zeichen während des Nachrichtenaustausches übertragen werden müssen. Zu diesen Zeichen gehören beispielsweise Zähl- und andere Überwachungsimpulse. Diese zusätzlichen Impulse können beispielsweise entweder als drittes Zeichen im Bildinhalt des Videosignals oder auch, wie bisher aus dem Stand der Technik bekannt ist, in der Zeilenaustastlücke übertragen werden. Es ist aber auch denkbar, eine einzelne der Sprachabtastproben vorübergehend durch einen solchen Impuls zu ersetzen. Auf diese Weise läßt sich ein besonderer Signalkanal für zusätzliche Informationen vermeiden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 585/162

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernseh-, insbesondere Fernsehtelefon-Anlagen, in denen aus den gleichzeitig mit dem Bildinhalt aufgenommenen Ton- und anderen Informationen wenigstens eine impulsförmige Probe entnommen und im Bildinhalt des Videosignals übertragen wird und in denen für die Wiedergabe die Informationen aus dem Videosignal ausgesondert und getrennt wiedergegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger (F i g. 3 ... 6) die Helligkeit der aus dem Videosignal jeder Bildzeile (F i g. 2) ausgeblendeten Bildpunkte, an deren Stelle eine impulsförmige Information (c, d) übertragen worden ist, aus den benachbarten Bildpunkten ermittelt wird, und daß an Stelle der ausgeblendeten Bildpunkte solche mit einer auf diese Weise ermittelten Helligkeit wiedergegeben werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die impulsförmigen Informationen (c, d) pulsphasenmoduliert übertragen werden (Fig. 2).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Bild- und Tonsignale aufnehmende Stelle die Frequenz zur impulsförmigen Entnahme von Toninformationen von einem Steuergenerator (G) erzeugt wird, von dem auch durch Umformung in einen Frequenzteiler (T) die erforderlichen Takte zur Steuerung einer Aufnahmekamera ^4^ gebildet werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Takt der Frequenz des Steuergenerators (G) sägezahnförmige Impulse in einem Sägezahngenerator (S) gebildet werden, mit deren Hilfe die von einem Mikrofon (M) kommenden Tonschwingungen in einem Komparator (K) in phasenmodulierte Ton-Abtastproben (c, d) verwandelt werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus den vom Komparator (K) ankommenden phasenmodulierten Ton-Abtastproben und aus den von der Aufnahmekamera (A) ermittelten Helligkeitswerten in einer Mischstufe (MS) ein gemeinsames Signal (F i g. 2) gebildet wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger an Stelle der ausgeblendeten Bildpunkte solche mit der HeI-ligkeit des letzten vorangegangenen Bildpunktes eingefügt werden (F i g. 3).
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger an Stelle der ausgeblendeten Bildpunkte solche mit einer aus dem Helligkeitsverlauf von mehreren vorher empfangener Bildpunkte ermittelten (extrapolierten) Helligkeit eingefügt werden (F i g. 4).
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger an Stelle der ausgeblendeten Bildpunkte solche mit einer aus der Helligkeit der Bildpunkte vor und nach den ausgeblendeten Bildpunkten ermittelten (interpolierten) Helligkeit eingefügt werden (F i g. 6).
9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger ein Amplitudendiskriminator (D) die Lage der Ton-Abtastproben (c, d) relativ zum Synchronimpuls (b) feststellt und das so gewonnene Ergebnis einem Pulsphasendemodulator (DM) zur Wiedergewinnung der Töne zuleitet.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Feststellen einer Ton-Abtastprobe im empfangenen Signal vom Amplitudendiskriminator (D) aus Schalter (S 2) der einen Art betätigt werden, die die Zuführung des Videosignals zu der Leitung (B), an die der Bildempfänger angeschlossen ist, abtrennen und als Ersatz dafür die Spannung eines oder mehrerer Speicher (Cl, C2, C3) an diese Leitung (B) anlegen.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer, für die die Ersatzspannung eines oder mehrerer Speicher (Cl, C2, C3) an die Leitung (B), an die der Bildempfänger angeschlossen ist, angelegt wird, durch ein Zeitglied (Z) bestimmt wird.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Speicher, die die Ersatzspannung während des Empfanges der Ton-Abtastproben liefern, Kondensatoren (Cl, C2, C3) verwendet werden, die mit einer kleinen Zeitkonstante auf eine der Bildhelligkeit des Videosignals entsprechende Spannung aufgeladen werden.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß beim Feststellen einer Ton-Abtastprobe im empfangenen Signal vom Amplitudendiskriminator (D) aus Schalter (S 1, S3, 54) einer zweiten Art betätigt werden, die die Aufladung der Speicher (C 1, C2, C3) für die Dauer des Empfanges der Ton-Abtastprobe verhindern.
14. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangenen Bildpunkte von einer Laufzeitkette (L) verzögert sichtbar gemacht werden (F i g. 5,6).
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Helligkeitsverlauf mehrerer vor der Ton-Abtastprobe empfangenen Bildpunkte durch Differentiation der Helligkeitswerte in einem Differenzierglied (DiH) gewonnen wird und daß diese in einem ersten Speicher (C2) gespeicherten Werte mit den Helligkeitswerten des letzten Bildpunktes, die in einem zweiten Speicher (Cl) gespeichert sind, gemeinsam die Ersatzspannung für die Helligkeitssteuerung des Bildpunktes liefern (F i g. 4).
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeit des letzten Bildpunktes vor der Ton-Abtastprobe durch die Speicherung des durch eine Laufzeitkette (L) verzögerten Bildsignals in einem ersten Speicher (Cl), die Helligkeit des ersten Bildpunktes nach der Ton-Abtastprobe durch die Speicherung aus dem unverzögerten Bildsignal in einem zweiten Speicher (C3) gespeichert wird und daß während der ausgeblendeten Bildpunkte zuerst die Spannung des ersten Speichers (Cl) und dann die beiden Speicher (Cl und C3) gemeinsam die Ersatzspannung für die Helligkeitssteuerung des Bildpunktes liefern (Fig. 6).
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches Zeitglied (Zl), das nach der Dauer von etwa einer halben Ton-Abtastprobe anspricht, die Anschaltung des zweiten Speichers (C3) an den ersten (Cl) vornimmt (F i g. 6).
DE19671537434 1967-12-21 1967-12-21 Schaltungsanordnung zur uebertragung impulsfoermiger ton- und anderer informationen im videoband in fernmelde-, insbesondere fernsehtelefon-anlagen Withdrawn DE1537434B2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3128829A1 (de) * 1980-07-22 1982-05-19 DSO "ISOT", Sofija Verfahren zur uebertragung von digitalen daten mittels fernsehsignalen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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