DE1029055B - Verfahren zur schmalbandigen UEbertragung des Signalinhaltes von Radar-Panorama-Schirmbildern - Google Patents

Verfahren zur schmalbandigen UEbertragung des Signalinhaltes von Radar-Panorama-Schirmbildern

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DE1029055B
DE1029055B DES42953A DES0042953A DE1029055B DE 1029055 B DE1029055 B DE 1029055B DE S42953 A DES42953 A DE S42953A DE S0042953 A DES0042953 A DE S0042953A DE 1029055 B DE1029055 B DE 1029055B
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DE
Germany
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pulses
pulse
transmitted
deflection
voltage
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DES42953A
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English (en)
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Bernhard Donath
Dipl-Ing Hans-Mar Christiansen
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/12Systems in which the television signal is transmitted via one channel or a plurality of parallel channels, the bandwidth of each channel being less than the bandwidth of the television signal
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/003Transmission of data between radar, sonar or lidar systems and remote stations

Description

  • Verfahren zur schmalbandigen Übertragung des Signalinhaltes von Radar-Panorama-Schirmbildern Bekanntlich werden für die Luftraumüberwachung und Zielortung sowie Eigenorientierung heweglicher Objekte (z. P. Flugzeuge, Schiffe usw.) Radargeräte verwendet. Die Zieloljekte reflektieren die hochfrequenten Radarimpulse und liefern somit Signale. die ihre Darstellung auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre ermöglichen.
  • Im Betriebseinsatz ist es häufig erforderlich, derartige Schirmbilder, speziell solche von Panoramageräten, unverfälscht zu übertragen. Normalerweise sind hierfür breithandige Übertragungskanäle notwendig, die jedoch in nur begrenztem Umfange zur Verfügung stehen. Es werden daher Verfahren benötigt, die eine entsprechende Erniedrigung der Übertragungshandbreite ermöglichen.
  • Bei einem bekannten Verfahren, dem sogenannten Speicherverfahren, wird die Aufzeichnung der Panorama-Sellirml) ilder durch Zusammenfassung von mchreren benachbarten Schreibspuren innerhalb des -Äntennciiöffnungswinkels vereinfacht. Es ist jedoch ungünstig, zu viele Sternschreibspuren. zusammenzufassen. da sonst eine azimutale Anzeigeverbreiterung der Signalzeicherl eintreten kann. Die Anwendung einer derartigen Bildvereinfachung setzt folglich mit zunehmender Bandlreitenerniedrigung die Bildqualität herab. Außerdem ermöglicht das Speicherverfahren eine nur begrenzte Randbreiteneingsparung, da äußerstenfalls nur alle Sternschreibspruen innerhalb des Antennenöffnungswinkels zusammengefaßt werden können.
  • Es wurde auch bereits ein anderes bekanntes Verfahren zur Verringerung der Übertragungsbandbreite, nämlich das sogenannte Durchmusterungsverfahre, für die Übertragung von Radar-Schirmbildern ausgenutzt. Hierbei ergibt sich jedoch der Mangel, daß Signale von der Übertragung ausgeschlossen werden können. Es muß bei diesem Verfahren ferner berücksichtigt werden, daß die Intensivität der von reflektierenden Objekten zurückgestrahlten Impulse starken Schwankungen unterworfen ist. Auch hierdurch können heim Durchmusterungsverfahren zusätzlich Zeichen von der Übertragung ausgeschlossen werden, die im Augenblick der Abtastung infoige von Schwankungen unter den Rauschpegel abgesunken sind. Das Durchmusterungsverfahren ist daher beispielsweise zur Luftraumüberwachung mit hoch auflösenden Radargeräten unlrauchbar.
  • In vielen Fällen stehen Übertragungskanäle mit einer Bandbreite von wenigen kHz zur Verfügung (z. B. Fernsprechkanäle), so daß die Durchführung weiterer Bildvereinfachungen erforderich ist. Diese Vereinfachungen werden durch Vergrößerung des radialen Darstellungsbereiches der Signale erzielt, wodurch weitere Anzeigequalitätsverschlechterungen in Erscheiniung treten.
  • Bei dem Verfahren zur schmalbandigen Übertragung des Signalinhaltes von Radar-Panorama-Schirml) ildern nach der Erfindung werden diese Mängel dadurch iiberwunden, daß die den Signalpunkten auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre entsprechenden Ablenkspannungswerte über Toreshalter, die an die Ablenkspannungskreise angeschlossen und von den Empfangssignalen gesteuert sind, als Impulse einer Speichereinrichtung zugeführt und in Form von Impulsen konstanter zeitlicher Folge. die entsprechend der Zahl der maximal zu übertragenden Signalpunkte gewählt ist, übertragen werden und daß empfangsseitig die Impulse zur Auslenkung des Anzeigestrahles einer oder mehrerer Kathodenstrahlröhren im Sinne einer lagegetreuen Wiedergabe der ursprünglichen Signalpunkte herangezogen werden.
  • Hierdurch wird gegenüber dem Stand der Technik insofern ein technischer Fortschritt erzielt, als alle Nutzsignale vollständig übertragen werden, eine voll ständig lagegetreue Bildwiedergabe erfolgt und für anzeigefreie Bildstellen kein Nachrichteninhalt übertragen wird.
  • Das zu übertragende Rada. r-Panorama-Schirmbild kann dahei schon vorher vereinfacht worden sein, z. 13. in bekannter Weise durch Zusammenfassung der benachbarten Schreibspuren innerhalb des Antennenöffnungswinkels. Die Ahlenkspannungen der primären Kathodenstrahlröhre gelangen an je einen vorzugsweise elektronischen Schalter, wobei die Schalter im Augenblick der Aufzeichnung eines Echoimpulses schalten und fiir jede Ablenloriclltung eine Folge von Ablenkimpulsen liefern. Es ist dabei zweckmäßig, die den Sendeimpulsen entsprechenden Nullimpulse durch Austastung ganz oder teilweise von der Übertragung auszuschließen und an ihrer Stelle Synehronisationsimpulse, deren Amplitudenwerte die empfangsseitige Bestimmung des Nullpotentials ermöglichen, mit der Bildfolgefrequenz oder einer Subharmonischen selben zu übertragen. Die Ablenkimpulse werden mit Hilfe von optischen, magnetischen, elektrischen oder elektronischen Speicheranordnungeíl ohne Veränderung ihrer Amplitudenwerte in je eine Impulsfolge mit konstantem Impulsabstand für jede Ablenkrichtung verwandelt. Zur Erzeugung der schmalbandig iibertragbaren Spannungsverläufe werden diese Impulsfolgen über je einen Tiefpaß geleitet. deren Grenzfrequenz vorzugsweise der halben Frequenz der Impulsfolgen entspricht. Die empfangsseitig angeordnete Kathodenstrahlröhre wird von einem Pulsgenerator periodisch hellgetastet. Die Synchronisation des Pulsgenerators erfolgt vorteilhaft mit Hilfe der mit übertragenen Synchronisationssignale.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels, welches sich mit an sich bekannten Mitteln weitgehend abändern läßt, erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt die Zusammenstellung der einzelnen Baugruppen in Form eines Blockschemas. Die Ausgangsimpulse des Radar-Empfängers gelangen von dem Punkt a an den Wehneltzylinder 1 der Kathodenstrahl röhre 2. Die erforderlichen Ablenkspannungen werden von den Punkten bx und by an die Ablenkplatten 3 und 4 gelegt. Die in Punkt a befindlichen Signalimpulse gelangen ferner an die Baugruppe 4.
  • Diese hat die Aufgabe, jeweils im Augenblick des Eintreffens eines Signalimpulses ein Impulszeichen von festgelegter Impulsform, Amplitude und Breite zu erzeugen. Die Ausgangs impulse der Baugruppe werden von dem Punkt c an die beiden elektronischen Schalter und By gelegt.
  • Fig. 2 zeigt das Prinzipschaltbild der Baugruppe 4. Die eingehenden Signalimpulse werden über das RC-Glied 5 differenziert und mit Hilfe der Röhre 6 derart verstärkt, daß die Impulsspitzen am Ausgang des Ühertragers 7 einen Spannungswert von etwa 100 Volt aufweisen. Gleichzeitig wirkt die Röhre 6 als Begrenzer, so daß die Amplitudenwerte der dem übertrager 7 entnommenen Impulse weitgehend unabhängig von den Amplitudenwerten der angelegten Signalimpulse sind. Die darauffolgende Röhre 8 arbeitet in einer Sperrschwingerschaltung.
  • Ihr Bremsgitter 9 liegt über der Sekundärwicklung 10 des Ubertragers 7 an einem negativen Spannungspotential i 11. Die negative Bremsgittervorspannung verhindert die Funktion des Sperrschwingers. sofern sie nicht mit Hilfe eines von der Röhre 6 gelieferten positiven Spannungsimpulses kurzzeitig aufgehoben wird. In diesem Falle tritt der Sperrschwinger für die Dauer der Auftastung in Funktion und liefert einen Impuls von festgelegter Form, Amplitude und Breite an den Punkt c.
  • Die Baugruppen Bx und By (Fig. 1) erhalten die Ablenkspannungen der Röhre 2 zugeführt. Sie sind als elektronische Schalter ausgebildet, die mit Hilfe der Ausgangsimpulse der Baugruppe d kurzzeitig geöffnet werden können und somit die gleichzeitige Entnahme von Impulsen an den Punkten dx und dy ermöglichen, deren Amplitudenwerte den momentanen x- und y-Ablenkspannungswerten der Kathoden- strahlröhre 2 entsprechen. Diese Impulse gelangen von den Punkten dz und dy an die Speideranordnungen Cx und Cy.
  • In Fig. 3 ist das Schaltschema des symmetrisch arbeitenden elektronischen Schalters Bx bzw, By abgebildet, Die am Punkt c befindlichen Tastimpulse steuern über die symmetrische Sekundärwicklung 12 des Übertragers 13 die Duodiode 14. Somit wird die an bx bzw. by liegende Ablenkspannung für die Dauer der Tastimpulse an den Widerstand 15 übertragen.
  • Während der Impulspausen sperrt die an den Kondensatoren 16 und 17 auftretende Ladespannung die Diodenstrecken. Über den Kathodenwiderstand 18 der Röhre 19 werden somit die den Signalzeichen zugeordneten Ablenkspannungen in Form von Impulsen mit entsprechenden Amplitudenwerten an den Punkt dx bzw. dy gegeben. Die Anordnung der Röhre 19 bildet für die ausgehenden Impulsspannungen einen geringen Innenwiderstand.
  • Fig. 4 zeigt die Spannungsverläufe an den Punkten a, bx, by, c, dx und dy. Die Speicher Cx und Cy (Fig. 1) haben die Aufgabe, die Ausgangsimpulse der elektronischen Schalter Bx und By ohne Beeinflussung ihrer Amplitudenwerte derart zu verschieben, daß ihre zeitlichen Abstände zueinander einen konstanten Wert (in vorliegendem Beispiel t/rooo Sekunde) betragen. Hierfür werden zwei elektronische Speicherröhren (z. B. Metrechonröhren) verwendet.
  • In Fig. 5 ist die prinzipielle Anordnung einer derartigen Speicherstufe abgebildet. Dem Schreibsystem 20 werden die von dem elektronischen Schalter Bx (bzw. By) gelieferten Ausgangs impulse zugeführt.
  • Diese steuern über die Elektrode 21 die Aufzeichnungsintensität des Schreibstrahles. Seine Ablenkung erfolgt in Form einer Zeile mit Hilfe einer Treppenspannung, die deiu Ablenkspannungsgenerator E im Punkt c entnommen wird. Der Verlauf dieser Treppenspannung ist in Fig. 4 dargestellt. Die Hohe der einzelnen Spannungsstufen ist konstant, während ihre jeweilige Länge durch den zeitlichen Abstand der einzelnen Signalimpulse gegeben ist. Gleichzeitig liefert die Baugruppe E im Punkt f eine Rechteckspannung (Fig. 7), welche die wechselseitige Aufzeichnung von zwei getrennten, zueinander parallel verlaufenden Zeilen auf dem gleichen Speicherschirm veranlaßt. Mit jeder Radarbildfolge wird ein Zeilenwechsel durchgeführt. Innerhalb der Zeilen sind die einzelnen Ablenkimpulse mit gleichen Abständen zueinander aufgetragen, wohei die Ladungsintensität eines Speieberpunktes dem Amplitudenwert des darin gespeicherten Impulses proportional ist. Nach Beendigung einer Zeilenaufzeichnung wechselt der Schreibstrahl, wie vorgehend beschrieben, auf die andere parallel verlaufende Schreibspur. Die Speicher abtastung erfolgt stets in dem voll beaufschlagten Speicherabschnitt. Der Abtaststrahl des Systems 22 überstreicht die gespeicherten Ladungen in einheitlichen Zeitintervallen und ermöglicht somit die Bildung eines amplitudenmodulierten Pulses mit konstanten Impulsabständen. Die Steuerung des Abtaststrahles geschieht mit Hilfe einer Kippspannung (Fig. 7g), die dem Ablenkspannungsgenerator E im Punkt g entnommen wird. Das Speichersystem 22 liefert den amplitudenmodulierten x- (bzw. y-) Puls über den Verstärker 23 an die Anordnung 24 zur Einblendung des Bildsynchronisationspulses. Im Punkt h dieser Anordnung befindet sich ein Puls (Fig. 7), dessen Impulsfolgefrequenz der Radar-Schirmbildfolgefrequenz entspricht. Er ist einem festen Bezugspunkt des Radarbildes zugeordnet. Sein Amplitudenwert wird so groß gewählt, daß er auf der Empfangsseite leicht herausgelöst werden kann.
  • Die in den Punkten ix und iy liegenden amplitudenmodulierten Pulse gelangen in die Modulatorbaugruppen Dx und Ds.
  • Fig. 6 zeigt die Prinzipanordnung der Baugruppe Dx (bzw. Dy). Diese ist als Tiefpaß ausgebildet. dessen Aufgabe in der Reduzierung der Übertragungshandl)reite besteht. Im Punkten, (bzw. my) befindet sich somit ein niederfrequenter Spannungsverlauf. dessen Amplitudenwerte in den festgelegten Intervallen den Amplituden der ihnen zugeordneten Impulse entsprechen.
  • Fig. 8 veranschaulicht die Spannungsdiagramme in den Punkten ix, iy, mx und my.
  • In Fig. 9 ist das Prinzipschaltbild der Baugruppe E dargestellt. Die Anordnung 25 erzeugt die Treppenspannung e. Die Ausgangsimpulse der Baugruppe A gelangen von dem Punkt c an das Steuergitter 26 der Pentode 27. Die negative Gittervorspannung dieser Röhre ist so bemessen, daß gerade kein Anodenstrom fließt. Ihre Anode liegt an dem Kondensator 28, der über die Röhre 29 stets nach Abschluß einer Radar-Schinnlildaufzeichnung mit Hilfe der in Punkt Ji befindlichen Bil dsynchrnni sationsimpulse aufgeladen wird. Die positiven Impulse am Steuergitter der Röhre 27 öffnen diese kurzzeitig und sorgen damit für die teilweise Entladung des Kondensators 28. Da Breite und Amplitude der im Punkt c liegenden Impulse einheitlich sind, fällt bei jeder derartigne Entladung das Spannungspotential am Kondensator 28 um den gleichen Betrag. Folglich befindet sich am Kondensatorpunkt c eine Treppenspannung, deren Spannungsstufen konstante Werte aufweisen, während die Stufenlängen den Abständen der jeweils aufeinanderfolgenden Impulszeichen im Punkt c entsprechen, Die Austastung der unerwünschten Nullimpulse erfolgt durch kurzzeitige Funktionsunterdrückung der Röhre 27 mit Hilfe der im Punkt k befindlichen negativen Impulse, die zeitlich mit den auszutastenden Nullimpulsen zusammenfallen.
  • Die Anordnung 30 erzeugt für den Zeilenwechsel in den Speicherbaugruppen Cx und Cy benötigte Rechteckspannung. Die Röhren 31 und 32 arbeiten in einer Multivibratorschaltung. Im Punkt f befindet sich die synchronisierte Rechteckspannung. Die Erzeugung der Abtastkippspannung wird in der Anordnullg 33 durchgeführt. Diese Anordnung besteht aus den leiden Röhren 34 und 35. Der Kondensator 36 wird durch deii Anodenstrom der Röhre 34 langsam entladen. Die Entladungsdauer kann mit Hilfe des Kathodenwiderstandes 37 festgelegt werden. Die Aufladung des Kondensators 36 erfolgt über die Röhre 35 jeweils nach Beendigung einer Radar-Bildaufzeichung, Hierfür werden die am Punkt h befindlichen Bildsynchronisatonismpulse verwendet. Somit liegt im Punkt g an Ausgang dieser Anordnung eine Sägezahnspannung, wie sie für die Steuerung des Speichersystems 22 der Baugruppe Cx bzw. C. henötigt wird.
  • Die niederfrequenten Al) enkspannungen werden von den Ausgangspunkten mx und my auf die Tochterstation übertragen, Der Eingangsteil der Tochterstation enthält zwei gleiche Baugruppen Fx und Fy. did die eingehenden nicderfrequenten Ablenkspannungen verstärken und das Nullpotential mit Hilfe der Synchronisationssignale festlegen.
  • Fig. 10 zeigt das Prinzipschaltbild der Baugruppe Fx (bzw. Fy). Die eingehende niederfrequent Ablenkspannun g gelangt über den Transformator 38 an die Verstärkerröhre 39. Im Punkt o befindet sich die verstärkte niederfrequente Eingangsspannung. Die richtige Dimensionierung des Spannungsteilers, bestehend aus den Widerständen 40 und 41, ermöglicht in Verbindung mit der Diode 42 die einmalige Einstelimig des Nullpotentials und damit die lagerichtige Darstellung der Bildsignale auf dem Schirmbild des Tochtergerätes.
  • Die verstärkten niederfrequenten Ablenkspanzungen am Ausgang der Baugruppen Fx und Fy gelangen von den Punkten nx und ny an die x- und v-Ablenkplatten einer kathodenstrahlröhre. Sie lenken den Elektronenstrahl dieser Röhre derart ab, daß er sich in bestimmten Zeitmomenten mit dem festgelegten Zeitintervall (im vorliegenden Beispiel 1/iooo Sekunde) jeweils an den Bildschirmpunkten befindet, auf denen ein Signal angezeigt werden soll.
  • In diesen Augenblicken wird die Intensität des Elektronenstrahles hochgetastet, so daß die entsprechenden Bildpunkte aufleuchten. Die Baugruppe G erzeugt den hierfür notwendigen Tastpuls.
  • In Fig. 11 ist das Prinzipschaltbild der Baugruppe G dargestellt. Die verstärkte niederfrequente Ablenkspannung gelangt von dem Punkt o der Baugruppe Fx an das Steuergitter der Röhre 43. Die negative Gittervorspannung ist so hoch gewählt, daß nur noch die positiven Spitzen der Synchronisationssignale übertragen werden. Der Ausgangsübertrager 44 differenziert das ihm zugeführte Spannungsbild und gibt ein Signal nach Fig. 12q ab. Der Fußpunkt der Sekundärwicklung des Übertragers 44 liegt an einem positiven Spannungspotential, so daß der Richtleiter 45 im Ruhestand gesperrt ist. Gelangt ein Signal nach Fig. 12q an den Richtleiter 45, so öffnet er im Augenblick des Spannungswechsels vom positiven zum negativen Potential. Damit wird die Röhre 46 über den Riickkopplungsübertrager 47 regenerativ abgeschaltet (Multiarschaltung). Die Anordnung kippt selbständig entsprechend der Zeitkonstante des Übertrager 47 zurück. Das impulsartige Abschalten der Röhre 46 erzeugt über den differenzierenden Übertrager 48 Spannungsimpulse nach Fig. 12r. Der positive Puls wird für die Synchronisation verwendet.
  • Die Röhre 49 arbeitet als frei schwingendes Multiar. Der Übertrager 50 ist in Verbindung mit dem Kondensator 51 auf die festgelegte Impulsfolgefrequenz (in vorliegendem Beispiel 1000 Hz) abgestimmt. Parallel zu seiner dritten Wicklung liegt die Impedanzröhre 52. An dem Widerstand 57 entsteht eine Rechteckspannung nach Fig. 12s. Diese Rechteckspannung wird von dem positiven Puls r über den elektronischen Schalter 54 abgetastet. Als Folge wird der Kondensator 55 aufgeladen und liefert somit eine Regelspannung, die über die Impedanzröhre 52 den Generator nachregelt. Das positive Impulszeichen des Spannungsdiagramms r trifft stets mit einer Flanke der Rechteckspannung s zusammen.
  • Der Übertrager 56 differenziert und liefert aus dem Rechteckstrom der Röhre 49 an den Punkt t ein Impulsbild nach Fig. 12t. Die positiven Impulse bilden den Auftastpuls für die Bildröhre.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur schmalbandigen Übertragung des Signalinhaltes von Radar-Panorama-schirmbildern dadurch gekennzeichnet, daß die den Signalpunkten auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre entsprechenden Ablenkspannungswerte über Torschalter, die an die Ablenkspannungskreise angeschlossen und von den Empfangssignalen gesteuert sind, als Impulse einer Speichereinrichtung zugeführt und in Form von Impulsen konstanter zeitlicher Folge, die entsprechend der Zahl der maximal zu übertragenden Signalpunkte gewählt ist, übertragen werden und daß empfangsseitig die Impulse zur Auslenkung des Anzeigestrahles einer oder mehrerer Kathodenstrahlröhren im Sinne einer lagegetreuen Wiedergabe der ursprünglichen Signalpunkte herangezogen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als primäres, zu übertragendes Schirmbild ein vereinfachtes Schirmbild benutzt wird, bei dem jeweils mehrere benachbarte Schreibspuren, z. B. innerhalb des Antennenöffnungswinkels, durch Anwendung eines üblichen Speicherverfahrens bereits zusammengefaßt sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkspannungen der primären Kathodenstrahlröhre an je einen elektronischen Torschalter gelangen.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 his 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sendeimpulsen entsprechenden Nullimpulse durch Austastung ganz oder teilweise von der Ühertragung ausgeschlossen werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Synchronisationsimpulse, deren Amplitudenwerte die empfangsseitige Bestimmung des Nullpotentials der Ablenkung ermöglichen, mit der Bildfolgefrequenz oder einer Subharmonischein derselben übertragen werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter den Torschaltern erhaltenen Alilenkimpulse mit Hilfe von elektronischen Speicheranordnungen ohne Veränderung ihrer Amplitudenwerte in je eine Impulsfolge mit konstantem Impulsabstand für jerle Anlenkrichtung verwandelt werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 his 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zu übertragenden regehnäfligen Inipulsfolgen über je einen Tiefpaß geleitet werden dessen Grenzfrequenz kleiner als die Frequenz der Impulsfolgen. vorzugsweise gleich ihrer halben Frequenz ist.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß empfangsseitig ein Pulsgenerator verwendet wird, der mit der Frequenz der Impulsfolge die Iiathodenstrahlröhre (n ? periodisch helltastet.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulsgenerator von mit übertrageneu Synchronisationssignalen synchronisiert wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: TiSA.-Patentschrift Nr. 2 412 669; Fernmeldetechnisdle Zeitschrift. 6 (1953). S. 78 und 79.
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