DE1929083B2 - Schaltungsanordnung zur verschiebung von zusaetzlichen nachrichtensignalen in andere zeilenraeume eines fernsehsignals - Google Patents

Schaltungsanordnung zur verschiebung von zusaetzlichen nachrichtensignalen in andere zeilenraeume eines fernsehsignals

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DE1929083B2 DE19691929083 DE1929083A DE1929083B2 DE 1929083 B2 DE1929083 B2 DE 1929083B2 DE 19691929083 DE19691929083 DE 19691929083 DE 1929083 A DE1929083 A DE 1929083A DE 1929083 B2 DE1929083 B2 DE 1929083B2
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung in Gebrauch sind, arbeitet die Rücklauf strahlausta-
zur Verschiebung von zusätzlichen Nachrichtensi- stung jedoch nicht so, daß bei diesen Empfängern
gnalen in andere Zeilenräume eines Fernsehsignals, der Strahl während des Bildrücklaufs vollkommen
mit einer Schaltung zur Erzeugung eines zusammen- dunkel gesteuert wird, so daß die während dieser
gesetzten Fernsehsignals, welches Bild- und Zeilen- 5 Zeit übertragenen Zusatzsignale eine unerwünschte
wechselimpulse innerhalb des Vertikalaustastinter- Helligkeitsmodulation der Vertikalrücklauflinie zur
valls enthält und bei dem Zusatzsignale an bestimm- Folge haben. Insbesondere fällt diese Modulation
ten Stellen dieses Austastintervalls eingefügt sind. auf, wenn die Zusatznachrichtensignale in die drei
Eine derartige Anordnung eignet sich insbesondere Zeilenräume eingefügt werden, welche dem Aus-
zur Übertragung besonderer Nachrichten an Fern- io gleichsimpulsintervall nach der Vertikalsynchronim-
sehteilnehmer unter Verwendung der bereits vornan- pulsperiode folgen.
denen Anlagen, ohne daß dadurch die reguläre Pro- Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Vergrammübertragung gestört wird. meidung solcher störender Erscheinungen. Insbeson-Ein System, welches eine solche Übertragung dere sollen die im Vertikalaustastintervall des Ferngestattet, ist bereits in der französischen Patentschrift 15 sehsynchronisiersignals enthaltenen Überwachungssi-1 519 545 beschrieben. Bei einer Ausführungsform gnale entfernt werden, und an ihre Stelle sollen die dieses Systems werden die Zusatznachrichten ent- Zusatznachrichten eingefügt werden, deren bisherige haltende Zeilensignale von einer Hilfskamera auf- Lage die unerwünschte Helligkeitsmodulation hervorgenommen und zeitlich zwischen die von einer Studio- ruft. Da die Uberwachungssignale lediglich für den kamera erzeugten Hauptprogrammsignale eingefügt. 20 Sender und das Studio von Interesse sind, werden Diese Multiplexeinfügung erfolgt während bestimm- sie im Empfänger beim Teilnehmer nicht benötigt, ter Abschnitte des Vertikalaustastintervalls in einem so daß die von ihnen eingenommene Lage für die Verhältnis von einer Zeile des Zusatzsignals zu Zusatzsignale frei gemacht werden kann, einem Bild des Programmsignals. Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung Im einzelnen werden die Zusatznachrichtensignale 25 zur Verschiebung von zusätzlichen Nachrichtensiwährend eines Zeitintervalls eingefügt, das zwischen gnalen in andere Zeilenräume eines Fernsehsignals zwei aufeinanderfolgenden Horizontalsynchronimpul- mit einer Schaltung zur Erzeugung eines zusammensen innerhalb des Vertikalaustastintervalls jedes gesetzten Fernsehsignals, welches Bild- und Zeilen-Hauptprogrammbildes liegt. Das zusammengesetzte wechselimpulse innerhalb des Vertikalaustastinter-Signal wird dann in üblicher Weise zum Empfänger 30 valls enthält und bei dem Zusatzsignale an bestimmgesendet, ten Stellen dieses Austastintervalls eingefügt sind, Am Empfänger sind zusätzliche Vorrichtungen an- erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß 'mit der das geordnet, welche die Zusatzsignale vom übrigen Teil Fernsehsignal erzeugenden Schaltung eine Trenndes empfangenen Signals trennen. Die Zusatzsignale schaltung, welche mit Hilfe der Bild- und Zeilenkönnen beispielsweise mit einer Kathodenstrahlröhre 35 wechselimpulse aus dem Austastintervall die Zusatzmit dünnem Schirm und einem angeschlossenen Elek- signale entfernt, deren Lage geändert werden soll, trofaxdrucker aufgezeichnet werden, während das und eine Nachrichtenentfernungsschaltung, die mit Hauptprogramm in üblicher Weise auf der Bildröhre Hilfe der Bild- und Zeilenwechselimpulse jegliche des Empfängers erscheint. Wie in der obenerwähnten Nachrichten von denjenigen Stellen des Austastinter-Patentschrift beschrieben ist, gibt die besondere Ka- 40 valls entfernt, wo die abgetrennten Zusatzsignale neu thodenstrahlröhre eine Zeile der Zusatzinformation eingefügt werden sollen, verbunden sind und daß mit wieder, die dann auf einem vorbeibewegten Papier der Trennschaltung und der Nachrichtenentfernungsdes Druckers ausgedruckt wird. Da die Bildröhre schaltung eine Einfügungsschaltung verbunden ist, des Fernsehempfängers während des Horizontalaus- welche die abgetrennten Zusatzsignale an denjenigen tastintervalls dunkel gesteuert wird, erscheint die 45 Stellen des Austastintervalls v/ieder einfügt, wo vor-Zusatzinformation nicht auf ihr und stört daher nicht her die entfernten Signale gewesen sind, das vom Betrachter zu sehende Bild des regulären Die erfindungsgemäße Schaltung benutzt also zuProgramms, nächst eine Schaltung zur Erzeugung eines zusam-Bei dem üblichen Fernsehsystem enthält das Syn- mengesetzten Fernsehsignals, welches innerhalb des chronisiersignal Impulse für die Horizontal- und Ver- 5o Vertikalaustastintervalls Bild- und Zeilenimpulse für tikalsynchronisation und für die Strahlaustastung. die Bild- und Zeilenablenkung sowie Hilfssignale an Der die Vertikalaustast- und Synchronimpulse ent- vorbestimmten Stellen des Austastintervalls enthält, haltende Anteil enthält außerdem Ausgleichsimpulse, Mit dieser Schaltung ist eine Trennschaltung verbunwelche eine gegenseitige Beeinflussung der Horizon- den, welche auf die Bild- und Zeilenablenkimpulse tal- und Vertikalsynchronisierschaltungen unterdrük- 55 anspricht und diejenigen Hilfssignale aus dem Ausken sollen und für eine saubere Ineinanderschachte- tastintervall heraustrennt, deren Lage innerhalb des lung der beiden Halbbilder eines Gesamtfernsehbil- zusammengesetzten Signals verändert werden soll, des sorgen. Bei der gegenwärtig benutzten USA.- Die Nachrichtenentfernungsschaltung, welche eben-Norm entspricht die Zeit des Vertikalaustastinter- falls mit der das zusammengesetzte Fernsehsignal ervalls etwa 20 Zeilen, während welcher der Bildrück- 60 zeugenden Schaltung verbunden ist, wird ebenfalls lauf der Empfangsgeräte stattfindet. Ein Teil dieses von den Bild- und Zeilenablenkimpulsen gesteuert Vertikalaustastintervalls wird zur Einfügung von und entfernt jegliche Signale aus dem Fernsehsignal Prüf- oder Uberwachungssignalen für die Erzeugung, an denjenigen Stellen, wo die abgetrennten Signale Übertragung und Aussendung des Fernsehsignals ver- neu eingefügt werden sollen. Schließlich fügt die Einwendet. Diese Überwachungssignale werden üblicher- 65 fügungsschaltung die abgetrennten Zusatzsignale an weise etwa in die letzten drei Zeilen des Vertikalaus- denjenigen Stellen des Fernsehsignals wieder ein, an tastintervalls eingefügt. denen sich vorher die entfernten Signale befunden Bei einigen älteren Fernsehempfängern, die noch hatten.
3 4
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Dar- tragungssystem die der Hauptprogramminformation
Stellungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. entsprechenden Videosignale gekoppelt. Die die Zu-
Es zeigt satznachricht enthaltenden Videosignale werden auf
F i g. 1 a bis Id eine Anzahl von Wellenformen den Eingangsanschluß 22 gegeben,
abwechselnder Bilder bei einer Fernsehübertragung 5 Dem Videoaddierer 20 werden über seinen Ein-
und gangsanschluß 23 weiterhin Codierungssignale zuge-
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform führt, welche die Art der Zusatznachricht (Wetter-
der Erfindung. bericht, Sportergebnisse, Nachrichten usw.), welche
Die F i g. 1 a und 1 b zeigen (nicht maßstäblich) über den Anschluß 22 eingegeben werden, kennzeichden Impulsverlauf während des Vertikalaustastinter- io nen. Diese drei Eingangssignale werden in dem valls für abwechselnde Halbbilder des aus diesen zu- Addierer zu einem Ausgangssignal zusammengefaßt, sammengesetzten Fernsehsignals. Jedes dieser Aus- welches das reguläre Programmsignal während des tastintervalle enthält in bekannter Weise Ausgleichs- Bildzeitraums des kombinierten Signals und ein zuimpulselOO, Horizontalsynchronimpulse 120 und sätzliches codiertes, nur während einer einzigen Zeile Vertikalsynchronimpulse 140 mit kurzen Impulslük- 15 im Horizontalaustastintervall auftretendes Zusatzken. Die Ausgleichsimpulse 100 sorgen für die Auf- nachrichtensignal enthält.
rechterhaltung der Vertikalsynchronisierung des Während dieses Signal bei der vorerwähnten
Fernsehempfängers, wenn die beiden ineinander- Patentschrift über ein Kabel unmittelbar auf die
geschachtelten Halbbilder übertragen werden. Die Ausgangsschaltung gegeben wird, wo es in üblicher
Horizontalsynchronimpulse 120 halten die Horizon- 20 Weise zum Betrachter übermittelt wird, wird im
talsynchronisierung des Empfängers während des vorliegenden Fall zwischen die Einheiten 20 und 25
letzten Abschnittes jedes Vertikalaustastintervalls eine zusätzliche Anordnung eingefügt. Dies ist im
aufrecht, und die Vertikalsynchronimpulse halten mit folgenden näher erläutert.
ihren kurzen Impulspausen die Horizontalsynchroni- Die in Fig. 2 angegebene Schaltung enthält eine
sierung während der Vertikalaustastzeit aufrecht. 25 Synchroimpulstrennschaltung 30 und ein Paar Gatter-
Das aus den F i g. 1 a und 1 b ersichtliche zusam- generatoren 35 und 40. Die Trennschaltung 30 ist mit
mengesetzte Fernsehsignal wird auch zur Synchroni- ihrem Eingangsanschluß 31 an den Ausgangsan-
sierung der Horizontalablenkung einer Kathoden- schluß 24 des Videoaddierers 20 angeschlossen und
strahlröhre mit dünnem Fenster benutzt, wie sie bei dient sowohl der Trennung der zusammengesetzten
dem erwähnten Fernsehnachrichtenübertragungsemp- 30 Synchronisiersignale von dem Programminhalt wie
fänger verwendet wird. Hierbei enthält das zusam- auch der Kopplung der Vertikal-und Horizontalkom-
mengesetzte Synchronisiersignal zusätzlich Hilfsnach- ponenten des Synchronisiersignals an die Generatoren
richtenbildsignale, die beispielsweise in dem Ab- 35 und 40 über die Anschlüsse 37, 38 und 42, 43.
schnitt 16 des Vertikalaustastintervalls nach den Der Generator 35 erzeugt an seinem Ausgangsan-
F i g. 1 a und Ib enthalten sein können. Die Identi- 35 schluß 36 Gatterimpulse, die mit den Horizontal-
fizierungscodesignale für die Nachrichtenkategorie Intervallen 18 bis 20 im Vertikalaustastintervall
können weiterhin beispielsweise im Abschnitt 15 vor- koinzidieren, in welche die Prüf signale eingefügt
gesehen sein, wie es bei der vorerwähnten Patent- werden. Gleichzeitig erzeugt der Generator 40 an
schrift der Fall ist. seinem Ausgangsanschluß 41 Impulse in zeitlicher
In den F i g. 1 a und 1 b sind zusätzlich im Verti- 40 Koinzidenz mit den Zeilenräumen 10 bis 12, in kalaustastintervall die Zwischenräume 18 bis 20 zu welchen eingefügte Nachrichten eine unerwünschte erkennen, welche Überwachungs- und Prüfsignale Helligkeitsmodulation verursachen können,
enthalten, die für die Fernsehanstalten, für die Über- Weiterhin enthält die Schaltung ein Paar Nachtragung von Programmen von Stadt zu Stadt mit richtenzeilenentfernungseinheiten45 und 50 und gemeinsamen Trägern und für die Fernsehfunksta- 45 einen zweiten Videosignaladdierer 55. Die Einheiten tionen von Interesse sind. Es hat sich gezeigt, daß 45 unci 50 sind jeweils grundsätzlich getastete Verin diese Zeilenräume vor Beginn des eigentlichen stärker, welche durch die Zeitimpulse gesteuert Bildes Uberwachungssignale eingefügt und übertra- werden, die durch die Gattergeneratoren 35 bzw. 40 gen werden können, ohne daß dadurch Störungen erzeugt und den Eingangsanschlüssen 46 und 51 beim Empfang und der Wiedergabe der Fernsehbil- 50 zugeführt werden. Bei dieser Steuerung durch den der auftreten. Allerdings ergeben sich bei einer Ein- Generator 35 dient die Einheit 45 der Entfernung fügung von solchen Prüfsignalen oder von Zusatz- jeglicher Testsignale, die in den Zeilenräumen 18 nachrichtensignalen in den mit 10 bis 12 bezeichne- bis 20 im Vertikalaustastintervall des zusammengeten Zeilenräumen unerwünschte Helligkeitsmodula- setzten Signals auftreten, welches vom Ausgangsantionen während des Vertikalrücklaufs des Empfän- 55 schluß 24 des Videoaddierers 20 dem Eingangsangers, wobei störende Erscheinungen auftreten. schluß 47 zugeführt wird. Der übrigbleibende Teil
Gemäß der Erfindung werden diese unerwünsch- des zusammengesetzten Signals wird von der Einheit ten Effekte ausgeschaltet, indem die Prüfsignale aus 45 über ihren Ausgangsanschluß 48 auf den Einden Zeilenräumen 18 bis 20 herausgenommen wer- gangsanschluß 52 der Einheit 50 gegeben. Unter den und an ihrer Stelle die ursprünglich zur Ein- 60 Steuerung der vom Generator 40 gelieferten Zeitfügung in die Zeilenräume 10 bis 12 vorgesehenen impulse wird jegliche in den Zeilenräumen 10 bis 12 Hilfsnachrichten gesetzt werden. enthaltene Nachrichteninformation ebenfalls aus dem
Das in F i g. 2 dargestellte Blockschaltbild zeigt zusammengesetzten Signal entfernt. Das am Auseinen Videosignaladdierer 20 und eine Ausgangs- gangsanschluß 53 der Nachrichtenentfernungseinheit schaltung 25, die einen Fernsehsender oder eine an- 65 50 auftretende Signal, das hauptsächlich Hilfsinfordere Fernsehsignalverteilerschaltung enthalten kann. mationen in den Zeilenräumen 13 bis 17 und 21 ent-Auf den Eingangsanschluß 21 des Addierers 20 wer- hält, wird dem Eingangsanschluß 56 der zweiten den bei dem beschriebenen Fernsehnachrichtenüber- Addierschaltung 55 zugeführt.
Mit dem Eingangsanschluß 57 des Addierers 55 ist außerdem eine Nachrichtenzeilenverzögerungsschaltung 60 verbunden, die ihrerseits über einen Nachrichtenzeilenwähler 65 an den Ausgangsanschluß 24 des Addierers 20 und den Ausgangsanschluß 41 des Gattergenerators 40 angeschlossen ist. Der Zeilenwähler 65 wählt vorbestimmte Zusatznachrichtenzeilen des seinem Eingangsanschluß 66 zugeführten zusammengesetzten Signals unter Steuerung durch die Gatterimpulse aus, welche von der Einheit 40 erzeugt und seinem Anschluß 67 zugeführt werden.
Bei der hier beschriebenen Anordnung arbeiten der Generator 40 und der Zeilenwähler 65 so zusammen, daß die in die Zeilenräume 10 und 12 eingefügten Zusatznachrichten als Ausgangssignal am Anschluß 68 zur Verfügung stehen und dem Eingangsanschluß 61 der Verzögerungsschaltung 60 zugeführt werden. Die Verzögerungsschaltung 60 ist so eingestellt, daß die Zusatznachrichten der Zeilenräume 10 bis 12 um acht Horizontalzwischenräume (8 Zeilen) verzögert werden und dann vom Ausgangsanschluß 62 auf den Eingangsanschluß 57 des Signaladdierers 55 gelangen.
Das vom Addierer 55 abgegebene Ausgangssignal, das sich aus den Signalen von den Einheiten 50 und 60 zusammengesetzt, enthält in den Zeilenräumen 18 bis 20 seines Vertikalaustastintervalls die Zusatznachrichteninformation, die vorher in den Zeilenräumen 10 bis 12 enthalten gewesen ist. Die Zeilenräume 10 und 12 enthalten keine Nachrichteninformation mehr. Dieses Signal erscheint am Anschluß 58 des Addierers 55.
Das Ausgangssignal des Addierers 55 gelangt zum Sender oder zur Verteilungsschaltung 25. Da die Zeilenräume 10 bis 12 keine Nachrichteninformation mehr enthalten, tritt auch keine Helligkeitsmodulation infolge solcher Signale bei Fernsehempfängern mit unzulänglicher Rücklaufaustastung mehr auf. Es ist bereits erwähnt worden, daß eine solche unerwünschte Modulation durch Zusatznachrichten in den Zeilenräumen 18 bis 20 nicht auftritt, und was den Teilnehmer anbetrifft, geht kein Funkprogramm durch die Entfernung der Testsignale aus dem zusammengesetzten Fernsehsignal, welches zu seinem Empfänger übertragen wird, verloren.
Die Wellenformen der Fig. Ic und 1 d veranschaulichen die Vertikalaustastintervalle für gerade und ungerade Halbbilder des verschachtelten Fernsehsignals, welches am Ausgang der Einheit 25 der F i g. 2 zur Verfügung steht. Die Übertragung der eingefügten Zusatznachrichteninformationen von den Zeilenräumen 10 bis 12 in die Zeilenräume 18 bis 20 und das Freilassen der Zeilenräume 10 bis 12 von jeglicher Information geht aus diesen Figuren leicht hervor.
Die Erfindung ist für einen Anwendungsfall beschrieben, bei dem Zusatznachrichtensignale von einem bestimmten Teil des Vertikalaustastintervalls des zusammengesetzten Fernsehsignals in einem anderen bestimmten Teil übergeführt wird (von den Zeilenräumen 10 bis 12 zu den Zeilenräumen 18 bis 20); jedoch ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt. Durch eine Einstellung der Zeitsteuerung eines oder beider Gattergeneratoren 40 und 45 und/oder der Verzögerung der Schaltung 60 können die Zusatzsignale auch von einem Raum zu irgendeinem anderen Raum innerhalb des Vertikalaustastintervalls übertragen werden. Die Verzögerung kann so sein, daß die Zusatznachrichtensignale von einer Lage im Vertikalaustastintervall zu einer entsprechenden Lage innerhalb des Fernsehrasters selbst erfolgt. Dies ist insbesondere dann von Interesse, wenn die Zusatzübertragung geheim bleiben soll oder wenn der Empfang gegen Teilnehmergebühr (Subskription) erfolgen soll. In diesem Falle kann die Verschiebung nach einem bestimmten oder nach einem Zufallsschema erfolgen, wobei die Wiedergewinnung der Zusatznachricht nur bei Kenntnis des Verschiebungsschemas und bei dessen Einprogrammierung im Empfänger des Teilnehmers wiedergewonnen werden kann.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Verschiebung von zusätzlichen Nachrichtensignalen in andere Zeilenräume eines Fernsehsignals, mit einer Schaltung zur Erzeugung eines zusammengegesetzten Fernsehsignals, welches Bild- und Zeilenwechselimpulse innerhalb des Vertikalaustastintervalls enthält und bei dem Zusatzsignale an bestimmten Stellen dieses Austastintervalls eingefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit der das Fernsehsignal erzeugenden Schaltung (20) eine Trennschaltung (65), welche mit Hilfe der Bild- und Zeilenwechselimpulse aus dem Austastintervall die Zusatzsignale (aus den Zeilenräumen 10 bis 12) entfernt, deren Lage geändert werden soll, und eine Nachrichtenentfernungsschaltung (45), die mit Hilfe der Bild- und Zeilenwechselimpulse jegliche Nachricht von denjenigen Zeilenräumen (18 bis 20) des Austastintervalls entfernt, wo die abgetrennten Zusatzsignale neu eingefügt werden sollen, verbunden sind und daß mit der Trennschaltung (65) und der Nachrichtenentfernungsschaltung (45) eine Einfügungsschaltung (55) verbunden ist, welche die abgetrennten Fernsehsignale in denjenigen Zeilenräumen (18 bis 20) des Austastintervalls wieder eingefügt, wo vorher die entfernten Signale gewesen sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschaltung (65), die Nachrichtenentfernungsschaltung (45) und die Einfügungsschaltung (55) die abgetrennten Zusatzsignale in Zeilenräume einfügen, die zeitlich nach denjenigen Zeilenräumen liegen, in denen sie vorher enthalten waren.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Schaltung (20) zur Erzeugung des zusammengesetzten Fernsehsignals im Vertikalaustastintervall eingefügten Zusatzsignale, deren Lage verändert werden soll, Zeilensignale sind, welche eine zusätzliche Fernsehnachrichteninformation darstellen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschaltung (65), die Nachrichtenentfernungsschaltung (45) und die Einfügungsschaltung (55) die abgetrennten Zusatzsignale in einer neuen Lage innerhalb des Vertikalaustastintervalls wieder einfügen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschaltung (65), die Nachrichtenentfernungsschaltung (45) und die Einfügungsschaltung (55) die Hilfssignale
von einer näher am Anfang des Vertikalaustastintervalls befindlichen Lage abtrennen und an einer näher am Ende dieses Austastintervalls befindlichen Lage wieder einfügen.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschaltung einen ersten Gattergenerator (40) zur Erzeugung eines ersten Steuerimpulses enthält, der zeitlich mit denjenigen Stellen (10 bis 12) innerhalb des Vertikalaustastintervalls zusammenfällt, an welchen die abzutrennenden Zusatzsignale sich befinden, und daß die Trennschaltung zusätzlich eine Nachrichtenzeilenwählschaltung (65) enthält, der das zusammengesetzte Fernsehsignal zugeführt wird und die mit Hilfe des ersten Steuerimpulses die an einer anderen Stelle innerhalb des Austastintervalls anzuordnenden Zusatzsignale abtrennt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachrichtenentfernungsschaltung einen zweiten Gattergenerator (35), welcher zweite Steuerimpulse liefert, die zeitlich mit denjenigen Stellen (18 bis 20) des Vertikalaustastintervalls zusammenfallen, an denen die abgetrennten Zusatzsignale wieder eingefügt werden sollen, und außerdem eine Nachrichtenzeilenentfernungsschaltung (45) enthält, welcher das zusammengesetzte Fernsehsignal zugeführt wird und die mit Hilfe der zweiten Steuerimpulse diejenigen Zusatzsignale aus den Stellen (18 bis 20) des Austastintervalls entfernt, wo die zu verschiebenden Signale neu eingefügt werden sollen, und daß diese Nachrichtenzeilenentfernungsschaltung (45) an ihrem Ausgang (48) den Rest des Signals liefert.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfügungsschaltung (55, 60) eine Verzögerungsschaltung (60), die mit der Nachrichtenzeilenwählschaltung (65) verbunden ist und die für die Verschiebung ausgewählten Zusatzsignale um einen Zeitraum verzögert, welcher dem Unterschied der Stellen im Vertikalaustastsignal entspricht, welcher zwischen der Abtrennstelle (10 bis 12) und der Neueinfügungsstelle (18 bis 20) liegt, und außerdem eine Addierschaltung (55) aufweist, welche mit der Nachrichtenzeilenentfernungsschaltung (45) und der Verzögerungsschaltung (60) zum Einfügen des verzögerten Zusatzsignals zum Rest des Fernsehsignals, welches am Ausgang (48) anliegt, verbunden ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, bei welcher das Vertikalaustastintervall erste und zweite Ausgleichsimpulsperioden enthält, welche von einer Synchronimpulsperiode vergleichbarer Dauer getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschaltung (35, 40, 65), die Nachrichtenentfernungsschaltung (45, 50) und die Einfügungsschaltung (55, 60) die ursprünglich in der Nähe des Endes eines der ersten oder zweiten Ausgleichsimpulse gelegenen Zusatzsignale weiter vom Anfang dieses Intervalls weg verlegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109536/267
DE19691929083 1968-06-26 1969-06-09 Schaltungsanordnung zur verschiebung von zusaetzlichen nachrichtensignalen in andere zeilenraeume eines fernsehsignals Pending DE1929083B2 (de)

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