DE2152877A1 - Bildfernsprechsystem - Google Patents
BildfernsprechsystemInfo
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- DE2152877A1 DE2152877A1 DE19712152877 DE2152877A DE2152877A1 DE 2152877 A1 DE2152877 A1 DE 2152877A1 DE 19712152877 DE19712152877 DE 19712152877 DE 2152877 A DE2152877 A DE 2152877A DE 2152877 A1 DE2152877 A1 DE 2152877A1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bild ferns prech sy·? tem,
dag an der Senderseite Mittel zum Erzeugen und Auρsenden von Synchron-
und Videosignalen und an der Emfängerneite eine Synchronisationsanordnung
und Mittel zum Verarbeiten und Wiedergeben der Videosignale enthBlt.
Ein derartiges System ist aus "Bell Laboratories Record", Heft 47, Nr. 5 Mai-Juni, Seite 140, linke Spalte Unterschrift der
zweiten Figur, bekannt. Dieses bekannte System, wobei die Synchronsowie
die Videosignale in analoger Form übertragen werden, hat Vorsowie Nachteile. Der Vorteil lSsst sich wie folgt erlHutern. Beim
Einführen von Bildfernaprechsystemen will man, vas die kurzen AbstSnde
anbelangt, am liebsten bestehende Fernsprechverbindungen verwenden. Dies sind Fernsprechaderpaare, die ein Verbindungsnetz bilden, gegebenenfalls
mit der Möglichkeit, Verbindungen zu wählen. Das Anbringen
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- 2 - PHIi. 5200.
»
neuer Fernsprechadern wäre ja eine kostspielige Angelegenheit.
neuer Fernsprechadern wäre ja eine kostspielige Angelegenheit.
Die verfügbare Bandbreite der bestehenden Verbindungen beträgt
etwa 1 MHz (siehe Seite 139 des genannten "Record", Tabelle in der
rechten Spalte). Würde man das Videosignal in digitale Form umkodieren, so bedeutet dies ein· Bitgeschwindigkeit von 6,3 Mb/a, vas einer
Bandbreite von gut 3 MHz entspricht. Bin digitalisiertes Videosignal
läset sich daher nicht über bestehende Fernsprechverbindungen übertragen,
es sei denn, dass man einen Verlust an Bildgüte in Kauf nimmt. Selbstverständlich ist letzteres unerwünscht.
Andererseits hat das Mitsenden der Synchronsignale in
analoger Form aus übertragungstechniachen Gründen mehrere Nachteile
und zwarj
1. Die Synchronsignale liegen im sogenannten Ultraschvarzgebiet
des Spitze-zu-Spiteenwertes des Gesamtsignals und beanspruchen
etwa 30$ dieses Spitze-zu-Spitzewertes und die Videosignale die
restlichen 70$. Würde man die Synchronsignale digitalisieren, so bedeutet
dies, dass der gesamte Spitze-zu-Spitzenwert auf IQffi. verringert wird. Denn digitalisierte Synchronimpulae können dann wShrerd
der Horizontal-Rücklaufzeit in denjenigen Teil des Spitze-zu-Fpitzenwertes
gelegt werden, der in der Horizontal-Hinlaufzeit für die
(analogen) Videosignale benutzt wird. Dies ist dadurch möglich, dass bei einem derartigen System eine Zeittrennung an die Stelle einer
Amplitudentrennung kommt. Dadurch, dass bei gleichbleibendem Informationsinhalt der Spitze-zu-Spitzenwert kleiner sein kann, werden
die Anforderungen an die Aussteuerung der Endstufen der im System verwendeten Verstärker verringert.
2. Ein zweiter Nachteil eines völlig analogen Fystems ist,
dass verhSltnismÄeeig grosse Amplituden für die Synchronimpulae
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erforderlioh sind (siehe die obengenannten 3O/o des gesamten Spitzezu-Spitzenwertes).
Das bedeutet ein Nebensprechen der Synchronsignale auf andere Pernspreohadern des Ortsnetzes. Dadurch, dass die Synchronsignale digitalisiert werden, kann die Amplitude des Synchronsignals
selbst wesentlich verringert werden, so dass ein Nebensprechen nicht oder kaum stattfindet·
Das Digitalisieren der Synchronsignale bringt jedoch Probleme mit sich und zwar in bezug auf die erforderliche von der
Senderseite zu sendende Information und die Verwendung dieser Information zur Synchronisation an der EmpfSngerseite. Denn das Digitalisieren
bringt die Einführung von Taktimpulsen, die kodiert verden müssen (beispielsweise Pulskodemodulation oder Deltamodulation), um
Synchroninformation aussenden zu können, mit sich. Empfängerseitig
muss dann statt der bei den vollständig analogen Systemen erforderlichen
Horizontal- und Vertikal-Synchronisation nun auch taktinpulssynchronisation
erreicht werden. Selbstverständlich ist es möglich, auf all diesen drei Frequenzen empfSngerseitig zu synchronisieren.
Dabei ist es dann notwendig, sowohl Information in bezug auf die Taktimpuls-, die Horizontal- sowie die Vertikal-Frequenz zu übertragen.
Die Erfindung bezweckt nun, ein System zu schaffen, bei dem nur zwei dieser Frequenzen ausgesendet werden und bei dem es
empfSngerseitig dennoch möglich ist, nicht auf drei, sondern auf zwei Frequenzen aus dem eintreffenden Signal zu synchronisieren.
Dazu weist das erfindungsgemSsse System das Kennzeichen
auf, dass mindestens das Synchronsignal in digitaler Form urd das Videosignal in analoger Form erzeugt und übertragen werden und dass
das System weiter senderseitig einen Muttertaktimpulsgenerator zur
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Erzeugung von Taktimpulsen mit einer derartigen Impulriwiederhol unprfrequenz,
dass daraus empfangerseitig die Muttertakt frequenz her/?nleitet
werden kann, und einen Kodevortgenerator zum Erzeugen raindeatens
eines Teilbildkodewortea wShrend eines Teils der Vertikal-Rücklaufzeit
enthält, wobei die Synchronanordnung empfSngerseitig zum
Synchronisieren der Frequenz eines empfSngerseitig vorhandenen Taktimpulsgenerators
eingerichtet ist, der eine Teilerptufe zum Teilen der vom letztgenannten Taktimpulsgenerator erzeugten Taktimpuls
zu Horizontal-, und Vertikal- und gegebenenfalls anderen erforderlichen
Frequenzen enthSlt, wobei weiter eine Synchronpriifenordnung
an der Empfängerseite zum Prüfen des Auftrittsmomentes des vom Kodewortdetektor
detektierten empfangenen Teilbildkodevortes mit einem
der Teilerstufe entnommenen Signal vorhanden ist, und wobei mindentens ein Rückstellausgang der Prüfanordnung mit einem Ruckstelleingant
der Teilerstufe zum Rückstellen dieser Teilerstufe verbunden ist, so dass eine Phasengleichheit zwischen dem detektierten Kodewort und
dem Teilersignal erhalten werden kann.
Der Erfindung liegt nachfolgende Erkenntnis zugrunde. Dadurch, da.^s
die Frequenz des Signals, das Information in bezug auf die Taktimpulpfrequenz
enthalt, derart gewählt wird, daso daraus empfSngerpeitig
ein Taktimpulasignal erhalten werden kann, das ein Vielfaches der
doppelten Horizontal-Frequenz enth81t, kann man durch Teilung daraus
die Signale mit den Horizontal-, Vertikal- und anderen erforderlichen Frequenzen erhalten. Da das TeilverhSltnis auf Grund der unterschiedlichen
Frequenzen bekannt ist, können sie in der Teilerstufe fest eingestellt werden. Dadurch braucht dag ausgesendete Signal
keine spezifische Horizontal-Synchroninformation au enthalten. Zvar
ist an sich aus der britischen Patentschrift 1.089.551 die Vahl einer
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derartigen Taktimpulsfrequenz bekannt, nicht aber die Erkenntnis,
dass durch Verwendung einer Teilerstufe keine Information in bezug auf die Horizontal-Prequenz übertragen zu werden braucht. Ausserdem
ist das in der britischen Patentschrift beschriebene System ein völlig digitales System, so dass auoh wShrend der Hinlaufzeit Information
in bezug auf die Taktimpulsfrequenz ausgesendet wird. Will man jedoch die Vorteile eines digital-analogen Systems voll ausnutzen
(bessere Bildgüte bei gleichbleibender Bandbreite), so bietet das erfindungsgemlsse System die Möglichkeit dazu.
Bin zusätzlicher Vorteil des Systems ist der folgende.
Es ist nun nicht notwendig, wShrend jeder Horizontal-Rücklaufseit
Taktimpulsinformation zu übersenden. Es ist ausreichend, jede zweite
oder jede dritte Horizontal-Rßcklaufzeit Taktimpulsinformation mit
zu übersenden. Das Synchronisieren der Taktimpulsfrequenz kann dann
dennoch stabil genug erfolgen, wenn nur die Zeitkonstante des Integrationsnetzwerkes
in der Schleife der Taktimpulssynchronanordnung grose genug ist. Dadurch, dass man nicht verpflichtet ist, jede
Horizontal-Rtfcklaufzeit Taktimpulsinformation zu übersenden, bleibt
Zeit für andere Signale, vie Signalisierungs- oder Kontrollsignale
übrig. So ist es beispielsweise notwendig, für Farbfernsehen vShrend
der Horizontal-Rücklaufzeit ein Farbsynchronsignal zur Synchronisierung
des Hilfsgeneratore, der empfSngerseitig den Farbhilfstrlger
erzeugen kann, mit zu übersenden. Es ist dann beispielsweise möglich,
jede zweite Horizontal-Rücklaufzeit Synchroninformation zur Synchronisierung
des genannten Hilfsgenerators und vfthrend der übrigen
Rücklaufzeiten Taktimpulsinformation für die Taktimpulssynchronisation zu übersenden. Eine andere Möglichkeit ist, die zvei letztgenannten
Formen von Synchroninformation zu kombinieren.
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Daa System bietet den weiteren Vorteil, dass nun ausser
den Synchronsignalen auch die Tonsignale in digitaler Form übersendet
werden können. Ea ist dann sogar möglich, wie nachstehend noch erlfiutert wird, das vollständige Signal, Synchronisation, Ton, Signalisierung (in digitaler Form) und Video (in analoger Form) ü"ber ein
einziges Aderpaar auszusenden· EmpfSngerseitig kann man ohne weiteres
die digitalisierten Signale mit Hilfe der synchronisierten Taktimpulsfrequenz dekodieren·
dargestellt und wird im folgenden nHher beschrieben. Es zeigen»
Fig. 1 den Aufbau in Blockform des Senders in einem
Bildfernsprecher,
Fig· 3 den Ablenksignalgenerator zum Erzeugen der unterschiedlichen impulsfSrmigen Signale fü*r den Sender sowie den EmpfSnger,
Fig. 4 den Bildaufbau, wie dieser for ein derartiges
Bildfernsprechsystem verwendet wird,
fc Fig. 5 wie Fig. 4» nun aber mit darin angegebenen mehreren
impulsfSrmigen Signalen, die in diesem System verwendet werden,
Fig. 6 horizontal-frequente und stSndig vorhandene Ablenksignale,
Es sei bemerkt, dass bei der nachfolgenden Beschreibung der Sender und der EmpfSnger durcheinander behandelt werden und dass
jeder Bildfernsprecher einen Sender- sowie einen EmpfBngerteil nach
den Fig. 1 und 2 enthSlt. Normalerweise ist es so, dass der Sender
im Bildfernspreoher des anrufenden Teilnehmers den Empfänger im
Bildfernspreoher des angerufenen Teilnehmers und umgekehrt synchronisiert
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Um jedoch im Anfang und vShrend jeder Verbindung eine Einstellung
der eigenen Kamera zu ermöglichen bzw. diese zu korrigieren, sind im Bildfernsprecher Schalter angeordnet, velche den Ablenksignalgenerator des eigenen Senders mit dem eigenen EmpfBngerteil verbinden
können.Man kam dam die Kamera auf richtige Weise einstellen, so da?s
man sicher iet, dass das Bild eine ausreichende Schärfe hat und die
Kamera genau gerichtet ist.
Acht-Bit-Pufferspeicher 4. Der entsprechende Tonteil im Empfänger
enthält ein UND-Tor 5, einen Acht-Bit-Pufferspeicher 6, einen Deltademodulator 7» einen Spraohschalter 8 und einen Lautsprecher 9·
Wie nachstehend noch erltutert vird muss der Tonteil des
Senders mit dem des Empfängers zusammenarbeiten, was mit Hilfe des angewandten Synchronsysteme gewährleistet ist. Wie eingangs bereits
erwähnt, müssen zur Synchronisation des Empfingers mittels des Senders und auch für andere Zwecke Taktimpulse und daraus hergeleitete
Signale erzeugt werden. Dies erfolgt im Sender mittels des Mutter- g
taktimpulsgeneratore 10 und des Ablenksignalgenerators 11. Zugleich ist senderseitig ein Teilbildkodewortgenerator 12 und eine Invertierstufe 13 vorhanden, die mittels noch näher zu erläuternder impulsförmiger Signale T und T, was bedeutet, dass letzteres Signal gegenüber
dem ersteren logisch invertiert ist, dafür sorgt, dass während des
einen Teilbildea das vom Kodewortgenerator 12 gelieferte Teilbildkodewort ohne weiteres durchgelassen und während des zweiten Teilcildes
dieses Kodewort logisch invertiert durchgelassen wird.
Der zur Synchronisation erforderliche empfänger??eitige
Teil, der mit dem oben beschriebenen nendereeitigen Teil zusammen-
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- 8 - PHN.5P00.
arbeitet, besteht aus den UND-Toren 14 und 15, dem ODER-Tor 16, einer Taktimpulssynchronanordnung 17 und einem Ablenksignalgenerator
Veiter sind zur Synchronisation erforderlich ein Kodewortdetektor und eine sogenannte Synchron-Verifizierschaltung 20. Letztere ist
als eine Art von Koinzidenzstufe zu betrachten, was aus der nachfolgenden Beschreibung klar werden wird.
Das beschriebene System ist ein Analog-Digitalsystera. Dae bedeutet, das Tonsignal, Synchronsignal und die Signalisierungssignale
werden in digitaler Form in dem zu übertragenden Signal mitgegeben. In bezug aui die Erzeugung und Verarbeitung der Signalisierungsaignale
ist in den Figuren nichts näheres angedeutet, weil diese weiter für die Erfindung nicht wesentlich sind. Dagegen werden
die Videosignale in analoger Form mitübertragen. Letzteres ist deswegen gemacht worden, weil die Videosignale in analoger Form bereits
eine ziemlich grosse Bandbreite erfordern. Vie eingangs bereits erwähnt, ist for das vorliegende System an eine höchste Videofrequenz
von 1 MHz gedacht, da ein Signal mit einer derartigen Bandbreite über bestehende Fernsprechaderpaare übertragen werden kann, und zvar
mit nur einigen einfachen zusätzlichen Vorkehrungen. Sollte man dagegen auch das Videosignal in digitaler Form übersenden vollen,
so wird, bei gleichbleibendem Frequenzbereich von 1 MHz der Fernsprechadern, die Bandbreite des eigentlichen Videosignals zwangsläufig
beschränkt werden müssen. Das bedeutet eine geringere Bildgute. Das System ist jedoch derart aufgebaut, dass gewünschtenfalls
das in erster Instanz kombinierte Analog-Di^italsignal ohne weiteres
in ein völlig digitales Signal umgewandelt verden kann« Dazu braucht
man nur noch die Videoinformation umzukodieren, und zvar au? der analogen in die digitale Form, weil alle anderen Informationen ("or,
20S873/097?
- 9 - -PHN.5P00.
Synchronisation und Signalisierung) bereits in digitaler Form vorhanden
sind. Zwar ist dann die zur Uebertragung erforderliche Bandbreite
grosser, a"ber dies ist dann in technischer Einsicht zur TJebertragung
zwischen der einen und der anderen Fernsprechzentrale realisierbar, welche Uebertragung meistens mit Hilfe breitbandiger Systeme erfolgt.
Das betreffende System ist daher ohne weiteres dazu geeignet, das erzeugte Signal des Senders aus dem Bildfernsprecher des anruferden
Teilnehmers in analog-digitaler Form über bereits bestehende Verbindungen
zur nächsten Zentrale zu übertragen, dieses Signal in dieser Zentrale gewünschtenfalls in ein vollständig digitales Signal umzuwandeln,
dieses Signal über ein breitbandiges System zu übertragen,
in der empfangenden Zentrale wieder in eine analog-digitale Form umzuwandeln, in welcher letzteren Form das Signal von der empfangenden
Zentrale zum angerufenen Teilnehmer übertragen werden kann und umgekehrt.
Das Erzeugen des Videosignals erfolgt mit Eilfe der
Kamera 21. Das von dieser Kamera gelieferte Signal 22 ist ein in der Amplitude sich Änderndes Signal, das eine Gleichspannungskomponente
enthalt.
Damit sSmtliche erzeugten Signale an der Ausgang«klemme
vereint verden, enthält der Sender weiter eine erste Addierrtufe 24t
in der ausschliesslich digitale Signale addiert v-erden, und eine
zweite Addierstufe 25, die digitale und analoge Signale addiert. Das auf diese Weise vereinigte Signal vird in der Ausgangsstufe 26
verstärkt und gegenüber Erde elektrisch symmetrisch gemacht und danach
der Ausgangsklemme 23 zugeführt, mit der das ausgehende Aderpaar
dee Fern.sprechkabels verbunden ist.
En sei bemerkt, dans weder im Sender noch im Empfänger
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- 10 - ΡΗΓ.5Ρ00.
eine Erdleitung dargestellt ist, dass jedoch selbstverständlich
pro Sender und pro EmpfHnger eine Erdleitung vorhanden ist.
Das Bildfernsprechsignal gelangt über das eintreTer.de
Aderpaar zum angerufenen Teilnehmer, und zwar an der 3ingangskleme ?7,
wird danach verstSrkt und in ein gegenüber Erde asymmetrischen Figral
im Verstärker 28 umgewandelt, danach einer Klemmschaltung ?9 zutrefu'hrt,
welche die während der TJebertragung verlorengegangene Gleichspannungskomponente des Signals wiederherstellt und von der das Signal unmittelbar
über die Leitung 30 einem Schalter 31 zugefül rt wird. Von
dort geht das Signal zu einem Videoverstärker 32, der das analoge Videosignal der Wiedergaberöhre 33 zuführt. Die Ablenksignale für
die Wiedergaberöhre 33 werden in einer Ablenkschaltung 34 erzeugt.
Selbstverständlich arbeitet der Wiedergabeteil empfängerseitig aus den Teilen 31» 32, 33 und 34 mit der Kamera 21 an der Senderseite
zusammen. TJeber diese letzteren Teile findet daher eine Erzeugung
und Verarbeitung des analogen Videosignals statt. Die empfängerseitigen
digitalen Signale gehen zunfichst über den Begrenzer 35
und danach zum Synchron- und Tonteil, sowie zu dem nicht dargeptellten
Signalisierungsteil.
Ea sei bemerkt, dass die Taktirapulssyncnronanordnjn,=
selbst wieder aus einer Phasenvergleichsstufe 36, einen GlSttungsnetzverk
37, einer Reaktanzschaltung 38, einem Taktimpulsgenerator und einem Halbierer 39a besteht.
In Pig. 3 sind der Ablenksignalgenerator 11 aus dem
Sender und der Ablenksignalgenerator 18 aus dem Empfänger detailliert
dargestellt.
Dabei besteht der Ablenkaignalgenerator 11 sowie der Ablenksignalgenerator 18 im wesentlichen aus zwei Teilen, und zwar
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3ΑΪ5
- 11 - ph:;.? pro.
einem für beide identischen Teil 40 und einem Block 41 fur den
Sender sovie einem Block 42 fur den Empfänger. Dag bedeutet, das?
der Ablenksignalgenerator 11 aus den Teilen 40 und 41, der Atlenksignalgenerator
18 aus den Teilen 40 und 42 besteht.
Der Teil 40 enthalt eine erste Teilerstufe 43, die das
vom Taktimpulsgenerator 10 bzv. 39 eintreffende Taktimpulssignal durch 64 teilt, eine zveite Teilerstufe 44, die das von der·Teilerstufe 43
empfangene Signal halbiert, und eine dritte Teilerstufe 45» ^ie das
von der Teilerstufe 43 empfangene Signal durch 3?5 teilt.
In Fig. 3 ist beim Block 40 noch angegeben, dass da?
Taktimpulssignal eine Frequenz f, ent prechend 1,04 MHz hat, velches
Signal am Ausgang Q verfügbar i-ird. Veiter ist beim Ausgang R die
Frequenz j$ f^ angegeben, vas bedeutet, dass dort die Taktfreauer.z
halbiert ist. Dieses Signal R ist das Signal, das letzten Endes in die Leitung geht, so dass empfängerseitig der Halbierer 39 notvendig
ist, um das vom Generator 39 erzeugte Impulssignal mit einer Frequenz
f, zu halbieren und es mit dem von der Senderseite empfangenen Signal R mit einer Frequenz £ f, vergleichen zu können. Zum Schluss
ist bei einem Ausgang der Stufe 45 die Frequenz fr, d.h. die Vertikal-Frequenz
von 50 Hz angegeben.
Die unterschiedlichen AusgSnge der Teilerstufen 43» 44
und 45 führen zu einer logischen Schaltung 46, welche die unterschiedlichen
Signale dieser Teilerstufen auf bekannte Weise zu den an den Ausgängen gewünschten Signalen kombiniert, die in Fig. 6 und 7 dargestellt
sind. Diese an sich bekannte Technik vird nicht nSher beschrieben, nur sind bei den EingSngen der Stufe 41 die Buchstaben angegeben,
die mit den Buchstaben der Ausgange der Stufe 40 übereinstimmen, mit
denen dia unterschiedlichen EingSnge der Stufe 41 verbunden sind,,
209823/0972 βΑΟORIGINAL
- 12 - ΡΕΝ.5Γ00.
Auch bei den Ausgängen der Stufe 41 sind Buchstaben angegeben, deren
Bedeutung aua der nachfolgenden Tabelle I hervorgeht.
Dasselbe gilt fiir die Stufe 4?, die mit der Stufe 40
im Empfangerteil gekoppelt igt.
- Tabelle I -
20982 3/097?
PHN.5?00.
TABELLE I
Ugnalart |
Signalbe
zeichnung |
Impulsdauer, siehe
auch Pig. 6 und ' |
Zveck |
>rizontal- requenta Signale |
A | 12 Bit - <t-X | Taktimpulaaynchroniaation |
- 8,125 KHz | B | 8 Bit - ß ΐ | Tonübertragung |
iriode - 123/uSek
- 128'Bit |
C | 8 Bit | Klemmimpuls |
D | 20 Bit - t |
Videoaustastung -
Hori7ontal-Rücklauf |
|
E | 18 Bit |
Kamera-Horizontal-
Au ρtastung |
|
rtikal-
■equente Signale |
H | 32 Bit - ti | Lage dea Kodewortes |
, - 50 Hz | I | 1 Bit | Prüfungaimpuls |
G | 4 Bit | Lage der Signalisierung | |
K | 10,5 Zeilanzeit | Yid eo-Vertikalau8 tas tung» Vertikal-Rücklauf |
|
L | 9,5 Zetlenzeit |
Kamera-Vertikal-
Auatastung |
|
ändig verfügbare
gnale |
Q- 1,04 MHz | 50$ der Periode | Taktimpulae |
R - 520 kHz | 50$ der Periode | abwechselnde Einsen und Nullen |
S- 65
kHz
T - | 8,125 | kHz |
N-D | + K | |
O - E | + L | |
W-B, | ,Q + S | |
V-H, | .Q | |
K.R(D+H+J)+A. | R |
2596 der Periode
50$ der Periode
Abtaatfrequenz fQr Δ
Modulator und Demodulator
Hilfssignal bei Erzeugung von Kodevo'rtern
rabinierte Signale
Gesant-Video-Austagtung
Gasamt-Karaera-Austa8tung Taktsignal für Tonpuffer
Taktaignal für Kodevorttjenerstor
sSmtliche abvechselnda
Einsen und Nullen, die rioh in einem Teilbild
befinden, zur Taktiropulfisynchronisation.
209823/0972
COPY
- 14 - PHN.5200.
2I52877
Die in der Tabelle I verwendeten Buchstaben dienen zur Andeutung der unterschiedlichen Aus- und BingSnge sovie der an den
Ausgängen auftretenden Signale. Für ein invertiertes Signal ist vie
Qblioh, in den Figuren der betreffende Buchstabe mit einem Strich
darüber versehen.
In Fig, 4 ist das Zeilenmuster dargeatellt, wie dies in
der senderseitigen Aufnahmeröhre und in der empfängerseitigen Wiedergaberöhre abgetastet wird, und zwar unter der Annahme eines zeitlosen
Rücklaufes. Aus Fig. 4 geht hervor, da?s das Gesamtbild aus 325 Zeilen
aufgeteilt in zwei Teilbilder zu je 162,5 Zeilen besteht. Die Zeilen 1,
3, 5 bie einschliesslioh der ersten HSlfte der Zeile 325 bilden das
ungerad-.zahlige Teilbild, vShrend die letzte Hilf te der Zeile 325 und
die Zeilen 2, 4 bis einsohliesslich 324 das geradzahlige Teilbild
bilden. Bekanntlich ist dies ein Zeilensprungverfahren von 2 zu 1,
vie dies in der Fernsehtechnik üblich ist. Die Bildfrequenz betrlgt
25 Hz und daher betrSgt die Teilbildfrequenz fr, vie angegeben, 50 Hz.
folglich eine Zeilendauer von etwa 123/us, vovon eine Zeit χ, etva
gleich 20/us, fflr den Horizontal-Röoklauf verwendet vird. Die Taktimpulsfrequenz ffe ist oben im Uebertragungaband von etva 1 MHz gewählt und zwar auf 128 χ 8,125 kHz - 1,04 MHz· Beim angewandten System
werden vÄhrend der Horizontal-RGcklaufzeitfzwei Arten von Signalen
ausgesendet. Wlhrend des Teils OiT 312/U?>
vird nämlich das Signal R ausgesendet, aus dem empfüngerseitig in der Taktimpulssynchronanordnung 17 die Taktimpulsfrequenz f. auf einfache und zuverlustige
Weise zurückgewonnen werden kann.
Wie im nachfolgenden noch efcliuterf wird, dient
das wthrend der Zeit<*""£ ausgesendete Signal R zum Synchronisieren
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- 15 - PHN.5200.
der Synchronanordnung 17» falls diese Schaltungsanordnung sich in
einem Synohronzustand befindet. Das bedeutet, dass für einen derartigen Zustand das der Stufe 35 entnommene Signal über das Tor I4
geht, das durch das dem Ablenksignalgenerator 1Θ entnommene Signal A
derart geeohaltet wird, dass es vShrend des TeilscCt der Horizontal-Rüoklaufzeit £ das dem Begrenzer 35 entnommene Signal durchläset. Zum
Einlaufen der Synohronanordnung 17 und auch für den Fall, dass die
Schaltungsanordnung 17 in einen Nioht-Synchronzustand geraten sollte,
ist es beispielsweise möglich, das Signal R nicht nur während eines Teils <*· Έ der Horizontal -Rücklauf zeit ^auszusenden, sondern auch nooh
wtthrend mindestens eines Teils der in einer Vertikal-Rücklaufzeit auftretenden Horizontal-Rttoklaufzeit T - f . Dies ist in Fig. 5 für die
ungeradsahligen Teilbilder für die Zeilen L51 c» L517 und L519 und für
die geradzahligen Teilbilder für die Zeilen !»,..g, ^x-\a und L^P0 a&gegeben
Aus Fig. 5 geht weiter hervor, dass auf der Zeile I»*.·« während einer
Zeit t1 ein Kodewort CO1 ausgesendet wird und während der Zeile L,2Q
ein zweites Kodewort CO2* Diese Teilbildkodewörter werden eenderseitig
vom Kodewortgenerator 12 auf an sich bekannte Weise erzeugt und liegen genau um eine Teilbildzeit auseinander.
Die Wirkungsweise der Synchronisation ist wie folgt. An erster Stelle wird das Einlaufproblem behandelt. Dieses Einlaufen
ist dadurch moglioh, dass das impulsffirmige Signal R während einer
ziemlich langen Zeit nach dem Anfang eines Vertikal-Rücklaufes
gegeben wird, bevor das Kodewort auftritt, weil man zunächst der Sache sioher sein muss, dass die Synohronanordnung 17 auf die richtige
Weise synchronisiert ist, so dass der Generator 59 Taktimpulee mit
der richtigen Frequenz abgibt, bevor das Kodevort CO1 bzw. CO- auftritt.
Denn dieses Kodewort lässt sich schwieriger erkennen, je nachdem der
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- 16 - PHN.5?00.
Kodewortdetektor 19 von dem Ablenksignalgenerator 18 Taktimpuls
angeboten bekommt, die in ihrer Frequenz mehr von dev Frequenz f,
an der Senderseite abweichen. Ausserdem vird vom ersten Mal, vo ein
Teilbildkodewort festgestellt vird, das Tor 15 geschlossen und das Tor 14 durch das Signal A getastet· Venn im Augenblick der ersten
Detektion des Teilbildkodevortes der Generator 39 noch nicht genau
synchronisiert ist, besteht die Gefahr, dass dieses Tasten durch das Signal A nicht richtig erfolgt und dass bei der nSchsten Vertikal-Röcklaufzeit der Prüfungspuls I des Ablenksignalgenerators 18 und die
Detektion des nBchsten eintreffenden Teilbildkodevortea nicht zusamnier.-fallen und folglich keine Synchronisation erreicht ist. Nun ist das
Signal vShrend der Vertikal-Hinlaufzeit ein analoges Videosignal, das keine einzige Information in bezug auf die Taktimpulpe enthalt.
Ausserdem ist vShrend der Uebertragung die Gleichspannungskoinponente
des kombinierten Signals verlorengegangen, vÄhrend diese Gleichspannungskomponente für den Detektor der KodewSrter unentbehrlich ist.
Im synchronisierten Zustand wird die Gleiohspannungskomponente in der Klemmschaltung ?9 rait Hilfe von Taetimpulsen C, die "vom Ablenksignalgenerator 18 herrühren, wiederhergestellt» Solang· jedoch keine
Synchronisation erhalten ist, werden die Taetimpulse C noch nicht
in die richtigen Augenblicke fallen und kein· Korrekturviederherstellung der Gleichspannungskomponente vBhrend der Vertikal-Hinlaufzeit bewerkstelligen« veil sie dann mit dem Videosignal zusammenfallen können. Wenn jedoch die ersten Zeilen der Vertikal-Rücklaufzeit mit einem Signal gefüllt sind, das über die Zeilen mehr oder
veniger konstant und vShrend jedes Teilbildes dag gleiche ist, kann
die Klemmschaltung 29 in der Zeit, in der synchronisiert vird, darauf
einlaufen. Daher vird das Signal R vShrend der genannten langen Zeit
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- 17 - PHN.5200.
gegeben, die den KodewSrtem CO1 und CO- -vorhergeht, und zwar
erstens um der Klemmschaltung 29 die Möglichkeit zu geben, die Gleichspannungakomponente auf den richtigen Wert festzulegen, und
zugleich um dafür zu sorgen, dass der Kodewortdetektor 19 auf die richtige Weise getantet vird. Ist der Taktimpulsgenerator 39 auf
die richtige Weise synchronisiert, so können die Kodevörter CO1 und
C0_ durch den Kodevortdetektor 19 festgestellt werden und beim Auftreten des Kodewortes CO1 am Ausgang 48 und beim Auftreten des
Kodewortes CO« am Ausgang 49 vird ein Impuls auftreten. Wenn die den Ausgingen 48 und 49 entnommenen Impulse mit den Impulsen des
Signals I, das vom Ablenksignalgenerator 18 herrührt, eine bestimmte
minimale Anzahl von Malen zusammengefallen sind, so gibt die Synchronistationsprüfungssohaltung 20 am Ausgang SYMC vShrend mindestens
einer Teilbildzeit einen Impuls ab, der nach den EingBngen des
UND-Tores 5 und des Schalters 31 geht, so dass diese Tore das Tonsignal bzw. das Videosignal nach den betreffenden Teilen des Emp -fingers durchlassen werden. Damit wird erreicht, dass diese Teile
nur ein Signal empfangen, wenn eine ausreichende Sicherheit besteht in bezug auf den synchronisierten Zustand·
Das vom Ausgang I herrührende Signal I wird jedoch nur
mit den von den Ausgingen 48 und 49 herrührenden Signalen zusammenfallen, wenn die Teilerstufen 43» 44 und 43 *ue dem Block 40 des
Empfängers das Taktimpulssignal mit den Stufen 43t 44 und 45 aus
dem zugehSrenden Sender synchron teilen. Denn wie bereits ervShnt,
muss auf zwei dem eintreffenden Signal entnommenen Frequenzen synchronisiert werden und zwar auf der Taktimpulsfrequenz durch die
Anordnung 17 und auf die Vertikal-Frequenz mit Hilfe des Teilbildkodewortes nach der Teilung der Taktimpulsfrequenz· Da eine Teilung
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- 18 - PHK.5P00.
nicht ohne Phasenzweldeutigkeit stattfinden kann, muss geprüft
werden, ob diese Teilerstufen auch wirklich die richtige Frequenz in der richtigen Phase abgeben. FSlIt daher der Impuls des Ausganges I
nicht, mit den Impulsen an den Ausgängen 48 bzv. 49 zusammen, so
werden von den Ausgingen 50 und 5? der Synchronprüfungsschaltung
Impulse zu den Eingingen 53 und 54 des Blocks 40 an der Empfängerseite ausgehen, welche die Teilerstufen 43» 44 und 45 rückstellen,
so dass fortan der Impuls des Ausgangs I mit den unterschiedlichen
Impulsen der Ausginge 48 und 49 zusammenfallt und eine Synchronisation
zwischen dem Sender und dem Empfänger erreicht ist. Solange die Synchronisationsprüfsohaltung entscheidet, dass keine Synchronisation
zwischen den Sender und dem Empfinger hergestellt ist, wird ein Signal ACQTJI abgegeben, welches das Tor 15 atSndig geöffnet J-BIt.
Sobald die Synchronisation erreicht ist, gibt die Synchronisationsprüfschaltung am Ausgang SIiVC ein Signal ab, das das logische invertierte Signal des Signals ACQUI ist und folglich das Tor 15 scbliesst
und zugleich die Tore 5 und 31 Sffnet. Zugleich hat dann das Signal A
des Ablenksignalgenerators 18 die richtige Phase, um das UND-Tor zu offnen, so dass das eintreffende Signal R ausschliesslich vlhrend
des Teils «χ der Horizontal-RQcklaufzeit Γ über das UND-Tor 14 und
das ODER-Tor 16 die Synchronanordnung 17 erreicht. Vie aus Fig. ?
hervorgeht, ist der Ausgang der Begrenzerschaltung 35 unmittelbar mit dem Kodewortdetektor 19 verbunden, so dass wlhrend jeder Vertikal-Rücklaufzeit eines der KodewBrter CO1 oder C0? mit dem vom Ausgang I
herrührenden Signal verglichen wird. Sobald daher ein Aus-Synchronzustand auftritt, gibt es nioht linger eine Phasengleichheit zwischen
den unterschiedlichen Signalen an den Ausgingen 48 und 49 mit denen
am Ausgang I und das Signal ACQUI wird wieder erscheinen, eo dass
^1""'" 209823/0 972
- 19 - VBT.5200.
aufs neue nach einem Synchronzustand gesucht vird.
Weiter geht aua Fig. 2 hervor, dass die Syncfcronenordnung 17 ein GlSttungsnetzwerk 37 enthalt, das eine gute Schvungradvirkung gewährleistet. Dies lBsst sich durchaus verwenden, indem
nicht, vie in Fig. 5 angegeben ist, wahrend jeder Horizontal-RCfckleufzeit Zt und zvar insbesondere wShrend des Teils oc T t dfi8 Fie^al R
mitiibersendet wird. Man kann "beispielsweise dieses Signal R jede
zweite Horizontal-RUcklaufzeit aussenden und während der übrigen
Horizontal-Rflcklaufzeiten andere Signale aussenden, die beispielsweise zur Synchronisation eines HilfstrSgergenerators zum 33r?eutjen
einep HilfatrSgers dienen, falls dae Bildfernsprechsystem eir Farbbild öbertrSgt.
Zum Schluss sei bemerkt, dass man statt der Klemmschaltung 29» die u.a. dazu dient, wBhrend der Vertikal-Rücklaufzeit
die Gleichspannungskomponente festzulegen, falls von Einlaufen oder von Synchronisiertwerden die Rede ist, auch ein Hochpäsifilter verwenden kann, das das Signal R derart unabhängig vom GleichBpannunfepegel des eintreffenden Signals ausfiltert, dass es der Sync^ronanordnung 17 angeboten werden kann. Hauptsache bleibt beim Einlaufproblem, dass das Signal R in der Vertikal-Ru*oklaufeeit vorhanden
ist, üb einerseits den Gleichspannungspegel herzuleiten, und
andererseits zum Synchronisieren der Anordnung 17· Ist einmal die richtige Synchronisation erreicht, so kann auch das Tonsignal freigegeben werden· Denn wie aus Fig. 5 hervorgeht, wird wShrend des -Teils <xr der Horizontal-Röcklaufzeit τ das Tonsignal G öbertrmgen.
Dieses Tonsignal ist senderseitig vie folgt entstanden· Dae dem
Mfluwgjon 1 entnommene Signal wird im Sprachschalter 2 gegebenenfalls
durchgelassen. Der Sprachschalter 2 ist mit einem Eingang 60 versehen,
209823/0972 8AD
- ?0 - ΡΗΪΪ.5Ρ00.
der über eine nicht dargestellte Vergleichsschaltung mit dem
Eingang 61 des Sprachschalters 8 in demselben Bildfernsprecher d.h. des eigenen Empfängers, verbunden ist» Verglichen ^-ird nun,
ob die Stfirke des vom Lautsprecher 9 viedergegebenen Signals gröpper
ist als die Starke des ßber dag Mikrophon 1 eintreffenden Tonsignal-,
und abhfingig davon wird der Schalter ? geöffnet bzv. geschlossen.
Denn dies ist bei lautsprechenden Pernsprechsystemen, vie das vorliegende System, notwendig, veil man keinen Hörer hat vie "bei normalen
Fernsprechern, sondern ein gesondertes Mikrophon und einen gesonderten Lautsprecher, wodurch die Gefahr vor akustischer Rückkopplung vesentlioh zunimmt·
Das Signal wird vom Sprachschalter 2 dem Deltamodulator
zugeführt, der mittels dee Signals S, das vom Ablenksignalgenerator
herrührt, abgetastet wird. Am Ausgang der Stufe 3 entsteht daher ein
deltamoduliertes Signal, das in der Zeit im Acht-Bit-Puffer=peicher 4
komprimiert wird, welcher Speicher mittels des Signals W ein- und ausgelesen vird. Daher ist es möglich, vShrend der nur kurzen Zeit /J ^T
dennoch die ganze zu einer Zeilenzeit . gehörende Toninformation zu übertragen.
EmpfSngerseitig erfolgt das entgegengesetzte. Das empfangene Signal G wird im Acht-Bit-Pufferspeicher 6 in der Zeit
expandiert, danach in dem Delta-Demodulator 7 demoduliert, und das Signal erreioht sohliesslich ober den Sprachschalter 8 den Lautsprecher 9· Auch hier sind daher die Signale ¥ und S zum zeitlichen
Expandieren und Demodulieren notvendig. Sollte keine Synchronisation
zwischen den Taktimpulsfrequenzen des Senders und des EnpfSngers vorliegen, so wurde auch das Expandieren sowie das Demodulieren
nicht auf die richtige Weine zustande kommen körnen.
BAD v. : "20 9823/097?
- 21 - -PHN.5200.
Was den Sender anbelangt, müssen noch die nachfolgenden
Bemerkungen gemacht werden. Der Eingang 62 der Kamera 21 dient zur Scharfeinstellung des Objektive dieser Kamera sowie zum Richten der
Kamera. Dies iet notwendig, wie obenstehend bereits erwähnt wurde» um
vom Anfang der Verbindung an sicher zu sein, dass die Kamera auf die
richtige Weise eingestellt ist.
* Weiter gilt for den EmpfSngerteil noch folgendes. Der
Videoverstärker 32 bekommt zvei Signale C und N von Ablenksignalgenerator 18 zugeführt. Das Signal N iat das Signal zur gesamten Videoaustastung, womit in der Stufe 52 gesorgt wird, dass vShrend der
Horizontal-RÖ*cklaufzeit sowie der Vertikal-Rücklaufzeit der Wiedergaberöhre 33 keine Videoinformation zugeführt wird. Das Signal C ist
ein Klemmimpuls, der mit einer im VeratSrker 32 vorhandenen Klemmschaltung dafür sorgen kann, dass der Gleichspannungspegel im Signal
nötigenfalls aufs neue eingeführt wird. Die Ablenkschaltung 34 empfängt die Signale D und K, die, wie aus der Tabelle I hervorgeht, die logischen invertierten Horizontal-Rücklaufimpulse bzw. die logischen
invertierten Vertikal-Röoklaufimpulse sind. Diese sorgen dafür, dass
die Ablenkspulen der Wiedergaberöhre 53 über die Ablenkschaltung 34
von den richtigen Strömen durchlaufen werden. Auf diese Weise ist erreicht, dass die Ablenkung in der Wiedergaberöhre 33 mit der Ablenkung
in der Kamera ?1 synchron lÄuft,
209823/097?
Claims (1)
- - 22 - PHN.5200.PATENTANSPRUBCHE ι/1y Bildfernsprechsyatem, das an der Senderseite Mittel zum Erzeugen und Aussenden von Synchron- und Videosignalen und an der EmpfBngerseite eine Synchronisationsanordnung und Mittel zum Verarbeiten und Wiedergeben der Videosignale enthält, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Synchronsignale in digitaler Form und die Videosignale in analoger Form erzeugt und übertragen werden, und dass das Syatem weiter sendereeitig einen Muttertaktimpulsgenerator zum Erzeugen, von Taktimpulsen mit einer derartigen Impulaviederholungafrequenz, dass daraus empfSngeraeitig die Muttertaktfrequenz hergeleitet werden kann, und einen Kodevortgenerator zum Erzeugen mindestens eines Teilbildkodewortes wBhrend eines Teils der Vertikal-RGcklaufzeit enthalt, wobei die Synchronanordnung empfSngerseitig zum Synchronisieren der Frequenz einen erapfSngerseitig vorhandenen Taktimpulsgenerators eingerichtet ist, der eine Teilerstufe zum Teilen der vom letztgenannten Taktimpulagenerator erzeugten Taktimpulse zu Horizontal- und Vertikal- und gegebenenfalla anderen erforderlichen Frequenzen, enthalt, wobei weiter eine Synchronprüfanordnung an der EmpfSngerseite zum Prüfen des Auftrittsaugenblicks des von einem Kodewortdetektor detektierten empfangenen Teilbildkodewortes mit einem der Teilerstufe entnommenen Signal vorhanden ist und wobei mindestens ein Rückstellausgang der Prüfanordnung mit einem RückstelleingeBg der Teilerstufe zum Rückstellen dieser Teilerstufe verbunden ist, so dass eine Phaaengleichheit zwischen dem detektierten Kodewort und dem Teilersignal erhalten verden kann. 2. Syatem nach Anapruoh !,dadurch gekennseichnet, daaa mindeatena Taktimpulsinformation, Kodewort, Signalisierungssignale und Tonsignale während der Horizontal- und/oder Vertikal-Rüoklaufzeiten209823/0972- 23 - PHN.5200.215287?in digitaler Form und die Videosignale wBhrend der Horizontal- und Vertikal-Hinlaufzeiten in analoger Form übertragen werden.3. System naoh einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass senderaeitig der Kodewortgenerator während der Vertikal-Rücklaufzeit eines ungeradzahligen Teilbildes ein Kodewort erzeugt und während der Vertikal-Rücklaufzeit des geradzahligen Teilbildes ein davon abweichendes, vorzugsweise logisch invertiertes Kodewort erzeugt, wobei der Kodewortdetektor empfSngerseitig zwei Ausgänge enthält, die mit zwei Eingängen der Prüfanordnung verbunden Bind, wobei der ein· Auagang einen Impuls abgibt, wenn daa Kodewort des ungeradzahligen Teilbildes, und der andere Ausgang einen Impuls abgibt, wenn das Kodewort des geradzahligen Teilbildes empfangen wird, und wobei die Synohronprüfanordnung zwei Ausgänge enthält, welohe die Teileratufe rüoksteilen, falls diese nicht in der richtigen Phase teilt.4. Syatem naoh einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass senderaeitig dem Kodewortgenerator eine Invertierstufe folgt, die während des ersten Teilbildea daa Kodewort ungeändert und während dea zweiten Teilbildea desselben Bildes das Kodewort logisoh invertiert weitergibt.5. System naoh einem der vorstehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, class senderseitig ein Tor zua Weiterleiten von Taktimpulsinformation bzw. von daraus durch Teilung erhaltenen hergeleiteten Impulsen vorhanden ist, welches Tor während wenigstens eines Teils einer η-ten Anzahl von Horizontal-Rücklaufzeiten freigegeben wird (n - £, 1/3 ).6. Sender zur Verwendung in einen Bildfernapreohayatem nach einem der Ansprüche 1 - 5 ·209873/097?- 24 - FHN.5200.7* Empffinger zur Verwendung in einem Bildfernsprechsystem naob einem der Ansprüche 1-5·8. Bildfernspreoher mit einem Sender und einem Empfänger naoh einem der Ansprüche 6 und 7*20987 3/097?
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