DE1487213A1 - Verfahren zum Synchronisieren der primaeren Farbfernseh-Signale - Google Patents

Verfahren zum Synchronisieren der primaeren Farbfernseh-Signale

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DE1487213A1
DE1487213A1 DE19651487213 DE1487213A DE1487213A1 DE 1487213 A1 DE1487213 A1 DE 1487213A1 DE 19651487213 DE19651487213 DE 19651487213 DE 1487213 A DE1487213 A DE 1487213A DE 1487213 A1 DE1487213 A1 DE 1487213A1
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pulse
signal
transistor
circuit
berlin
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DE19651487213
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Keito Nakazawa
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Fujitsu General Ltd
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Yaou Electric Co Ltd
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/44Colour synchronisation

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Description

DIPL.-INQ.DIETER JANDER JJj. J^x^^q .MANFRED BÖNINQ
PATENTANWALT __ ^ y^c ^aMWAIT BERLIN 33 (PAHLEM)-HOTTENWEa 15
Telefon: 76 13 03 · Postscheckkonto Dl eterJander Berlin-West 1743 84 Telegramme: Consideration Berlin · Berliner Bank AG., Depositenkasse 1
Mem zeichen: 979/12022 DE Ta9: 13. Öle lob er 1965
Pat ent.anmeldung
der i'irma YAOU ELECTRIC COKPAIiY, LIMITED
1116, Suenaga, Kav/asaki-shi, Kanagawa-ken, Japan
"Verfahren suia Synchron is j er en der primären Farbf emseh-Sisnale"
Die ErfindiHig "betrifTt ein Verfahren i'.um Synchronisieren der priu-'iren Far"bf Grnseh-oignale,. die- von einem GerJrt' zur 'wiedergabe 1 inie ns e fluent j eller .i·'ar b bilder empfanden·' v/erden.
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DIPL-INC- DIETER JANDER DK.-INQ. MANFRED BONINQ
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Ss ist bekannt, ein zusammengesetztes Farbfernseh-Videosignal, welches ein NTS-Signal oder ein SECAM-Signal sein kann, für die Zwecke der Übertragung auf einen Fernsehempfänger der liniensequentiellen Art oder für die Zwecke der Aufzeichnung auf einen Magnetogramrntrüger in ein liniensequentielles Signal zu verwandeln. Das auf solche Weise in ein liniensequentielles Signal umgewandelte liTS-Signal oder SECAIU-Signal hat praktisch die gleichen Eigenschaften wie ein monochroraatisches Signal und kann praktisch auf die gleiche .Jelse wie ein solciies Signal behandelt werden.
Eine solche Signalübertragung ermöglicht es, ein magnetisches Aufzeichnungsgerät mit in sich geschlossenem Stromkreis für die Aufzeichnung und Jiedergabe eir.es zusammengesetzten Farbf emseh-'/ideosignals zu verwenden.
Bei dem Verfallren zur liniensequentiellen Signalübertragung, auf v/elches sich die Erfindung bezieht, werden die Signale, welche die sogenannten drei Primärfarben - rot, grün und blau - darstellen, einzeln auf einer besonderen Abtastzeile oder Bildzeile übertragen und die Übertragung aller drei Farben durch drei entsprechende Abtastzeilen vervollständigt. Ist also die Reihenfolge der Farbsignal-Übertra^ungen vorgegeben, beispielsweise in der Reihenfolge Rot, G-rün, Blau, Rot, Grün, Blau usw., und ist die Abtastzeile, die ein spezifisches Farbsignal, beispielsweise das Farbsignal Rot trägt, vorherbestimmt, dann ist es möglich, die Synchronisierung der einzelnen Farbsignale auf der Sendeseite mit denjenigen auf der Empfängerseite oder zum Zeitpunkt der Aufzeichnung mit der Zeit der 7/iedergabe
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DIPL-INQ. DIETERJANDER DR.-INQ. MANFRED BONING Ί / O ^ O Ί O
I Ho Il ι ο
PATENTANWÄLTE
durchzuführen. Zur Kennzeichnung dieser spe siellen Abtastzeile hat man "bisher ein Verfahren "benutzt, bei -welchem eine Farbinformation oder ein Index-Signal in den hinteren Teil des anfänglichen horizont?.len'Rücklaufsignals eingefügt wurde, welches "bei der Übertragung die Farbe Rot führte und "beim Empfang von diesem getrennt wurde, so daß man auf diese ΐ/eise das rote Farbsignal erhielt„
Dieses "bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß das Farbindexsignal, das während der horizontalen RücklaufIntervalle eingesetzt worden war, dazu neigt, auf, dem Bildschirm des Empfängers in Erscheinung zu tretenj außerdem kann die Neigung "bestehen, daß das dem zusammengesetzten Videosignal überlagerte Farbindexsignal dazu neigt, beim Durchlauf, durch die Haltekreise in dem Übertrager oder in dem magnetischen Aufzeichnungsgerät auszutasten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Synchronisierung der primären Farbsignale im Sender und im Empfänger, zu verbessern und damit die oben geschilderten Kachteile zu vermeiden.
Es gehört ferner zur Zielsetzung der Erfindung, ein verbes- , sertes Verfahren zur Synchronisierung von Farbfernsehsignalen zu entwickeln, bei dem ein vertikal gerichtetes Synchronisiersignal benutzt wird, um die jeweilige Stellung einer der drei Primärfarben zu kennzeichnen, die auf eine spezielle Abtastzeile übertragen wird, ohne daß von den üblichen Farbindexsignalen Gebrauch gemacht wird.
BAD OfIlGlMAL
PIPL-INO. DIETER JANDER DR1-INCMANFREDBDNINQ
PATENTANWÄLTE *j 48721
-//eitere Ziele und Merlanale der Erfindung werden aus dem nun folgenden Beschreibungsteil hervorgehen, in welchem auf die Zeichnung Bezug genommen ist.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 die schematische Darstellung eines zusammengesetzten Synchronisier-Signals}
Fig. 2 die schematische Darstellung der Abtast- bzw. Bildzeilen, auf denen die primären Färbsignale übertragen werden, wobei sich die durchgezogenen Linien auf ein ungeradzahliges Halbbild und die gestrichelten Linien auf ein geradzahliges Halbbild beziehen;
Fig. 3 ein Blockschaltbild, eines Wandlers oder Konverters, eines magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts und einer Überwachungseinheit oder eines liniensequentiellen Fernsehempfängers j
Fig. 4 das Blockschaltbild des Wandlersy
Fig. 5 das Schaltbild eines Horizontal-Oszillators, eines monostabilen Multivibrators, eines Integrationskreises und eines UND-Gatter-KreisesJ
Fig.6a bis f bzw. a' bis f' jeweils die Wellenform von Impulsen, die in den einzelnen Stromkreisen auftreten j
Fig. 7 das Schaltbild für einen Ringzählerj gA
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DIPL-INCJ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONINQ PATENTANWÄLTE
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Fig. 8 ein Diagramm der Kurvenformen der Kollektorausgänge am Transistor der Flip-Flop-Kreise;
Fig. 9 ein Schaltbild für einen Gattertorkreis und einen Ausgangsverstärkerj
Fig.10a "bis c je eine graphische Darstellung der Kurv en form der primären Färbsignale und
Fig.11 eine schematische Darstellung des "Überwachungsgeräts oder Fernsehempfängers nach Fig. 3.
Das bei dem Verfahren nach der Erfindung benutzte liniensequentielle Videosignal ist frei von Farbindexsignalen und elektrisch identisch mit dem üblichen Schwarζ-Jeiß-Videosignal und kann daher in besonders einfacher Weise bei vorhandenen Schwarz-Weiß r-Sendern oder monochromatischen magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten benutzt werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung soll zunächst das Synchronisier-Signal erläutert werden, welches bei dem Verfahren zur Synchronisierung der Primärfarbsignale nach der Erfindung benutzt wird.
Bekanntlich besteht das Synchronisiersignal aus einem horizontalen Synchronisier-Impule, einem Entzerrungsimpuls und einem vertikalen Synchronisier-Impuls und weist die typische Form auf, die in Fig. 1 wiedergegeben ist. Der Ausdruck "HM kennzeichnet das Zeitintervall vom Beginn einer Bildzeile bis zum Beginn der nächsten Bildzeile.
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Der Ausdruck "V" kennzeichnet das Zeitint ervall.vom Beginn des einen Halbbildes bis zum Beginn des nachfolgenden Halbbildes. Ergänzend sei bemerkt, daß ein erstes Halbbild und das nächstfolgende Halbbild ein Bild mit insgesamt 525 Zeilen entstehen lassen, weil ein Zeilensprungverfahren mit den Verhältnis 2:1 benutzt wird. Dies ist in Fernsehübertragungsanlagen sowohl in den USA als auch in Japan üblich.
Da das dritte Halbbild und das vierte Halbbild einen weiteren Bildrahmen erzeugen, bilden aufeinanderfolgende ungradzahlige und gradzahlige Paare von Halbbildern aufeinanderfolgende Bilder. Der Unterschied zwischen ungeradzahligen Halbbildern und geradzahligen Halbbildern besteht darin, daß der vertikale Synchronisierimpuls entweder in Phase mit oder um 1/2 "H" gegenüber dem horizontalen Synchronisierimpuls verschoben ist. Daraus ergibt sich, daß die Vorderflanke des vertikalen Synclironisierimpuls es bei einem geradzahligen Halbbild bei 525/2 = 262,5, d.h. in der Mitte der 263sten Bildzeile liegt.
Im folgenden sollen die Zusammenhänge zwischen dein vertikalen Synchronisiersignal und den drei primären Farbsignal len unter Bezugnahme auf Fig. 2 näher erläutert werden.
Aas dieser Figur ersieht man, daß die Farbsignale für die Übertragung in der Reihenfolge Rot, Grün, Blau verteilt sind, beginnend mit der ersten Bildzeile, und daß infolge-: dessen das grüne Farbsignal sich auf der 263sten Bildzeile und das blaue Farbsignal auf der 525sten Bildzeile befindet.
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Die erste Bildzeile in dem nächsten HaIiDbild ändert sich also im. Sinne der Darstellung der roten Farbe und wiederholt auf diese Weise die entsprechende Sequenz einer jeden Primarfarbe mit der entsprechenden Bildzeile während eines jeden Bildzyklus β Das "bedeutet aber, daß es genügt, eine "nM-BiIdzeile ein für allemal für jedes Bild zu kennzeichnen, ohne daß es nötig ist, ein Farbindexsignal für alle drei Bildzeilen zu beanspruchen. Bei der Reihenfolge Rot, Grün und Blau, die in dieser "bestimmten Folge festgelegt ist, und unter der Voraussetzung, daß die erste Bildzeile für Rot vorbehalten bleibt, verbleiben die 263ste und die 525ste Bildzeile unverändert Grün bzw. Blau, vorausgesetzt, daß kein schaltungstechnischer Fehler eingetreten ist. Sollte wirklich eine fehlerhafte Wirkung der Schaltkreise nach Festlegung der ersten Bildzeile innerhalb eines Bildes zur Kennzeichnung der roten Farbe eintreten, und sollte sich' ein derartiges Versagen der Stromkreise fortsetzen, bis das rote Farbsignal durch die erste Bildzeile in dem nächsten Bild gekennzeichnet wird, dann ergibt sich ganz offensichtlich, daß ein normales Arbeiten des Stromkreises mit dem nächstfolgenden Farbindexsignal erst liach einer 350 st el Sekunde eintreten könnte, also einem Zeitintervall, welches der Dauer eines einzigen Bildes entspricht. Infolgedessen kann ein Versagen der Schaltungsanordnung infolge von Geräuschen oder anderen Störungen einer solchen begrenzten Zeitdauer für alle praktischen Zwecke als vernachlässigbar angesehen werden. .
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Im folgenden soll die Erfindung an Hand einer bevorzugten Ausführungs Torrn des Verfahrens beschrieben werden, bei welcher die Vorderflanke eines vertikalen Synchronesierirapulses bei einem ungeradzahligen Halbbild von dem vertikalen Synchronisiersignal abgeleitet wird, welches zur Kennzeichnung der ersten Bildzeile dient. Es sei indessen,, . ' ausdrücklich festgestellt, daß man ähnliche Ergebnisse ..· erzielt, wenn man die Vorderflanke eines vertikalen Synchronisierimpuls es in einem geradzahligen Halbbild ,zum Zwecke der Anwendung auf die 263ste B.ildzeile ableitet.
In dem SIockschaltbild der Fig. 3 dient ein Wandler oder Konverter A zur Umwandlung des NTSC-Signals oder dergleichen in ein liniensequentielles Farbbildsignal, dessen rote Farbkomponente auf der ersten Bildzeile durch einen verti--*-:. kai en Synchronisierimpuls eines ungeradzahligen Halbbildes gekennzeichnet ist.' Das auf diese 77eise -gewonnene --i 1iniensecm entieile Signal wird in einem magnetischen Auf— ·'"■■" zeichnungsgerät B aufgezeichnet und von einem liniense- - :- quentiellen !''emsehempfangsgerät C v/iedergegeben,' in welchem der vertikale- Synchroni ε ier impuls gleichgerichtet v/ird, um auf diese "./eise das gewünschte Farbbild mit seinen JTarbkomponenten in korrekter Synchronisierung zu erhalt en.
Der Wandler
Fig. 4 der Zeichnung zeigt das Blockschaltbild des Wandlers-Er besteht aus einem Videoverstärker 1, einem-Separator (.Teiche) 2 für das Synchronisiersignal, einem
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PATENTANWALT DIPL-INQ. BIETER JANDER BERLIN . ,
Farbwert-Signalverstärker 3» einem Demodulator 4 für das I-Signal, einem Demodulator 5 für das Q-Signal, einem Verzögerungskreis 6 für das Leuchtdichte-Signal, einem Verzögerungskreis 7 für das I-Signal, einer Matrix-Schaltung 8, einem Separater 9 für das Burstsignal, einem Plaasen-Diskrimin&tor 10, einem Oszillator 11 für die Hebenträgerwelle, einem Verstärker für die Nebenträgerwelle und einem Phasenschieber 12, einem Gattertorkreis 13» einem Ausgangsverstärker .14» einem Horizontal-Oüzillator 15, einem monostabilen Multivibrator Iß, einem Integrationskreis 17, einem UliD-Gatterkreis 18 und einem Gattersignal-3en;:rator "19.
Der Integratloiiskreis 17 und der ÜKD-Gatt ericreis 18 können so zusammen?firken, daß sie die ungeradzahligen Impulse aus dem vertikalen Synchronisiersignal herausziehen.
Das KTSO-Signal v/ird auf den Videoverstärker 1 gegeben, während seine Leuchtdichtekomponente e¥* eine vorgegebene : Zeitverzögeriing durch den Kreis 6 für die Verzögerung des Leuchtdichtesignals erfährt und auf die Matrixschalturig 8 gegeben wird· Der Ausgang des Videoverstärkers 1 wird außerdem auf]den Separator 2 für das Synchronisiersignal gegeben,, in welchem das Synchronisier signal von dem mit ihm zusammenhängenden Videosignal getrennt "wird. Der Ausgang des Videoverstärkers v/ird außerdem auf den Verstarker 3" für das Leuchtdichtesignal und auf den Separator 9 für das Burstsignal gegeben. Der Oszillator,11 für die Hebenträgerwelle kann einen liebenträger entwickeln, der in dem Phaseadiskriminator 10, mit Hilfe des Burstsignals geregelt wird. Diese Hebenträgerwelle wird über den Hebenträgerwellen- Verstärker und den Phasenschieberkreis 12 auf den
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DvHodulator 4 -?'±r ias I-Signal und den Demodulator 5 fjjc das Q-Signal gegeben, in welchen die Komponenten des Leuchtdichtasignals sus'den Verstärker 3 für das Leuehtdichtesi^nal denodauert werden, um ein. I-Signal (el') bzw. ein Q-Signal (eQr) zu erzeugen.
Das I-Signal und das Q-Signal, die mit Hilfe des Verzö-gerungskreises 7 für das I-Signal verzögert worden sind, v/erden mit dem Lsuclit dicht es ignal eY1 in der Matrixs ehaltung 8 mit geeigneter Amplitude und Polarität kombiniert, um in die primären Farbsignale umgewandelt werden zu köndie Rot, -3rün und-Blau darstellen. . ■ ■ '....."
Die soeben erwähnten Schaltanordnungen sind ar. sich bekannt und ähnlich den Dekodierschaltungen in dem MlSC-System oder in den Detaodulat ionskreisen für die Primär farben inden handelsüblichen 'Fernsehempfangs gerät en und sollen des·- halb hier nicht näher erläutert werden. . ..··■-
Erfindungsgemß wird die Synchronisierung der primären Farbsignale, die gesendet bzw» übertragen worden sind, mit denjenigen, die empfangen worden sind, dadurch erzielt, daß man die Vorderflanke eines vertikalen Synchronisierimpulses dazu benutzt, eine spezielle Bildzeile' für eine spezielle Komponente der drei primären Farbkomponenteh-«u ; kennzeichnen. Die Vorderflanke dieses vertikalen' Synchro*·*-·.^ nisierimpulses kann mit Hilfe folgender Schaltvorgänge, abgetastet werden. Im Interesse einer Vereinfachung der Darstellung soll der Begriff "Vorderflanke eines ungeradzalt-' ligen vertikalen Synchronisierimpulses" im. folgenden einfach ersetzt werden durch den Ausdruck "ungeradiahligtr Impuls".
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FJlTiNTANWAtTDIPMNQ-DIETERJANDEReERUN .
Der horizontal wirkende Oszillator 15, der in Fig. 4 schematisch und in Fig. 5 in einzelnen dargestellt ist, ist ein Hartley-Sperroszillator, der synchron mit dem horizontalen Synchronismerimpuls läuft. Dieser Oszillator "beginnt seine 'ü/irkung damit, daui er in Synchronismus mit dem horizontalen Synchronisierimpuls schwingt, sobald das zusammengesetzte Synchronisiersignal, welches von dem zusammengesetzten Videosignal getrennt ist, über den Integrationskreis 101 auf die Basis des Transistors 102 gegeben worden ist. Der Entζerrungsimpuls und der vertikale Synchronesierimpuls, deren Frequenz jeweils doppelt so groß ist v:ie die Frequenz eines,horizontalen SjTachronisierimpulses, bewirkt, daß der Sperroszillator für je zwei Impulse synchronisiert, so daß der Oszillatorausgang andauernd der gleiche "bleibt, als wäre er mit dem horizontalen Synchronisierimpuls synchronisiert* Infolgedessen ist der Ausgang aus dem Sperrschwinger oder Sperroszillat or ein solcher, der frei von der horizontalen Synchronesierkomponente des zusammengesetzten Synchronisiersignals ist (Fig.6a - a1). Die Kurvenform dieses Oszillatorausgangs ist in den Figuren 6b-bf wiedergegeben. Die V/irkung, insbesondere die Yifirkung der Freguenzteilung des Sperrschwingers,ist an sich bekannt und erfordert daher hier keine nähere Erläuterung.
Der Ausgang des Sperrschwingers wird in Gestalt eines positiven Impulses von. dem Kollektor des Transistors 102 abgeleitet, wobei dieser positiveXmpuls über einen .
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Integrationskreis 103 und eine Diode 104 abgegeben-wird und dazu dient, einen 'nonostabilen 'AuIt i vibrator anzufachen, eier ?ms -λen Transistoren 105 und 106 "besteht.
Der monostabilG LuIt!vibrator, der bekanntlich zur Festlegung, der Impulsbreite dient, v.-ird hier dazu benutzt, einen horizontalen Synchronisierimpuls zu entwickeln, dessen Inipulsbreite ausreicht, den ungeradzahligen Impuls w aufzutasten, wie .im folgenden noch näher erläutert werden soll. Der an deia Kollektor des Transistors 106 entwickelte positive Impuls v/ird verstärkt und mit Hilfe eines Impulsverstärkero 107 geformt, um einen negativen Impuls zu entwickeln, wie er in den Kurven c bis c! der Fig. 8 dargestellt ist. Der Impulsverstärker 107 kann nur erregt werden, wenn ein positiver Impuls auf ihn gegeben wird. Der Transistor 107 wird gesättigt, sobald ein genügend großer positiver Impuls auf seine Basis gegeben wird, wodurch-man einen richtig geformten negativen Impuls erhält·
las zusammengesetzte Synchronisiersignal wird mit Hilfe des Integrationskreises 17 oder mit Hilfe eines Miller-Integrators integriert, der aus einem Transistor 108, einem 0hm'sehen 'Widerstand 110 und einem Kondensator 111 besteht und in dem der horizontale Synchronisierimpuls gedämpft wird, während der vertikale Synchronisierimpuls am Kollektor des Transistors 108 in Erscheinung tritt. Da nun die horizontale Synchronisierungskomponente nicht vollständig gedämpft worden ist, wird der vertikale Synchronisierimpuls, der an dem Kollektor des Transistors
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erscheint, weiterhin durch einen Impulsverstärker oder Transistqr .109 geformt, /rabai ein negativer vertikaler Synclironlsierimpuls entwickelt wird, '/ie er beispielsweise in den Fig. 6d-dT gezeigt ist.
'wie nan sieht, wird dia Vorderflanke des vertikalen Synchronisier impul sea, nachdem dieser durch den Miller-Integrator hindurchgegangen ist, um etwa. 6 Mikrosekunden verzögert, wie man dies aus den Fig. 6d-d' erkennt. Da der Millerintegrator an sich und die Impulsverstärker in der einschlägigen Technik allgemein bekannt sind, "brauchen diese hier nicht näher erläutert zu werden.
Der inSFD-Gatterkreis 18 enthält eine Diode 114, eine Diode 115 sowie einen Transistor 117 und weist "ielirei~e Eingangsfclemmen und eine Au^gangsklemme .auf. Dieser Stromkreis ist-, dadurch gekennzeichnet, daß an der Au π gangs klemme nur dann, ein Impuls erseheint, wenn säntliche Eingangs"klemmen mit Impulsen "beaufschlagt werden. Der Gatterkreis, der in dem landler nach der Erfindung zur Anwendung gelangt, weist zwei Eingangskiemmen an den positiven Polen der "beiden Dioden und eine Ausgangsklemme an deren negativen Polen auf. Ein Transistor 117 eignet sich zur Kompensation von Verlusten in, diesem Dioden-tFHD-Kreis. Auf die Eingangsklemme der Diode 115 wird ein negativer Impuls gegeben mit einer 3iei te von ungefähr 10 Mikrosekunden und aus dem Kollektor des Transistors 107. Auf die Eingangsklemme der Diode 114 wird ein vertikaler Synchronisierimpuls über einen Differentiierungskreis gegeben, der aus einem Kondensator 112 und einen 0hmrsehen Widerstand 113 "besteht. Geht der vertikale Synchronisierimpuls (Fig. 6d-d') durch den Differentiierungskreis hindurch, dann ähnelt er einer differentiierten Kurve,
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deren Vorderflanke ins Negative abgewandelt ist, wie dies die FIq. 6e-er zeigen.
7/:Iiirend die beiden Dioden beim Fehlen negativer Impulse an den beiden Eingangsklemmen und bei einer Impedanz der Signalquelle, die im Vergleich, zu dem Jiderstand 118 ausreichend niedrig gehalten ist, stromleitend sind, nähert sich. ihre Ausgangs spannung dem ,Vert Full. Wird der negative Impuls nun an den positiven Pol einer der beiden Dioden gelegt, dann hat diese Diode den negativen Impuls empfangen und ist umgekehrt vorgespannt, so daß sie in den nicht stromdurchlässigen Zustand kommt. Da aber dann die andere Diode stroradurchlässig ist, bleibt die Ausgangskiemmenspannung immer nocb nahe dem V/ert Hull. Sobald der negative Impuls zum Schluß"auf beide Eingangsklemmen gegeben wird, kommen diese beiden Dioden in den Zustand der Stromundurchlässigkeit, und ihre gemeinsame Ausgangsklemme wird auf einem negativen Potential gehalten, so daß der negative ungeradzah^-ige Impuls an der Ausgangsklemme erscheint· Dieser ungeradzahlige Impuls wird mit Hilfe eines Transistor-Impulsverstärkers 117 einer Verformung unterworfen, um ihn in seinen entsprechenden positiven ungeradzahligen Impuls zu verwandeln, v/ie er in den Fig. 6f-f * zu sehen ist.
Der Grund dafür, daß die Breite des horizontalen Synchronisierimpulses mit Hilfe des monostabilen Multivibrators 16 um etwa 10 Mikrosekunden erhöht wird, ist darin zu sehen, daß es erforderlich ist, den ungeradzahligen Impuls, der um etwa 6 Mikrosekunden verzögert ist, in die Mhe der Mitte des horizontalen Synchronisierimpulses zu
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verlegen, um auf diese '»Teise eine vollständige Gatterwirkung zu erzielen.
Der Riugzahler-Stromkreis in Fig. 7 umfaßt drei Flip-Flop-Kreise 118 bis 120, die ringförmig über die Kondensatoren 131 bis 135 miteinander verbunden sind. Die Diode 121 liegt zwischen der Eingangsklemme für den ungeradzahligen Impuls und Erde und befindet sich im stromdurchlässigen Zustand, wenn kein, ungeralzahliger Inipuls auf sie gelangt.
Angenommen, der Transistor auf der rechten Seite des Flip-Flop's 118 sei ausgeschaltet und die Transistoren 124 und 126 auf der linken Seite der beiden anderen Flip-Flop-.' Kreise 119 und 120 seien ebenfalls ausgeschaltet, dann sieht man ohne weiteres, daß sämtliche übrigen Transistoren im. eingeschalteten Zustand gehalten werden, legt man an diesen Stromkreis den positiven Auslöseimpuls £ius dem horizontalen Oszillator über die Au'sl öse-Eingang ski emme an, dann kommen die auf der linken Seite gelegenen Transistoren in den stromundurchlässigen Zustand und die auf der rechten Seite gelegenen Transistoren in den stromdurchlässigen Zustand. Diese Zustände der Transistoren werden umgekehrt, sobald ein negativer Impuls auf sie gegeben wird. Der Transistor 123 gelangt in die eingeschaltete Stellung, wenn über den Kondensator 128 ein positiver Auslöseimpuls auf ihn gelangt, während, die Transistoren 125 und 127, auf welche der AuslöseimpiÄls über die Kondensatoren 129 -und
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gegeben .virci, Im strundurchlässigen Zustand verbleiten. SoLaId der Transistor 123 in den stromdurchlässigen Zustand gebracht v/ordeii ist, wird der positive Impuls, der an dessen Kollektor erscheint, über den Kondensator 131 auf den Kollektor des Transistors 124 gegeben. Dieser positive Iiüpulc bewirkt, daß der Transistor 124 in den' stromdurchlässigen Zustand und der Transistor 125 in den stromundurchlässigen Zustand gelangen, worauf der negative Impuls über den Kondensator 123 auf den Kollektor des Transistors 126 gegeben wird, der seinen stromundurchlässigen Zustand beibehält, bis der nächstfolgende horizontale Synchronesierimpuls auf ihn gegeben wird. Auf diese V/eise wird der Zustand des Flip-Flop's 118 auf den Flip-Flop übertragen, sobald der horizontale Synchronisierimpuls angelegt wird. Auf ähnlich'e \7eise wird beim Anlegen des nächstfolgenden horizontalen Synchronisierimpulses an den Ringzählerkreis der Sustand des Flip-Flop's 119 auf den Flip-Flop 120 übertragen. Der Ringzählerkreis betätigt also die Stellungen für "Ein" und "Aus", d.h. er gelangt in den Betriebszustand eines Flip-Flop's, sobald man einen Auslcseimpuls auf ihn gibt.
Fig. 8 zeigt die Kurven für die Kollektorausgänge der Transistoren auf der rechten Seite des Flip-Flop-Kreises. Wie man aus dieser Kurvenschar erkennt, entwickelt der Flip-Flop bei Stromundurchlässigkeit seines rechten Transistors einen Gattersperrimpuls. Die Ausgänge der Flip-Flop-Kreise 118 bis 120 tragen zum Zwecke der einfacheren
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PATENTANWALT DIPL-INO. DIETER JANDER BERLIN
Erläuterung der Zeichnung die Kürztezeichnung "R'f-Sperrimpuls bzw. "C"-Sperrimpuls und "B n-Sperrimpuls.
V7ie oben bereits erwähnt, erscheint der "R"- oder rote Sperrimpuls an dem Flip-Flop llß, wenn der Transistor des Flip-Flop's 118, der Transistor 124 des Flip-Floprs und der Transistor rechts von dem Flip-Flop 120 in die stromundurchlässige Stellung gebracht worden sind. Hieraus ergibt sich, daß die Stellungen für "Ein" und "Aus" dieser Transistoren mit Hilfe des ungeradzahligen Impulses zurückgestellt werden können, um die Synchronisierung der primären Farbsignale beim Sender (Übertrager) und beim Empfänge!" zu ermöglichen. .Vird ein positiver ungeradzahliger Impuls von der ungeradzahligen Impuls-Singangsklemme auf den Kollektor des Transistors 118 in den UND-Gatterkreis 18 gegeben, dann gelangt die Diode 121 in den nicht leitenden Zustand,und der positive ungeradzahlige Impuls wird über die Widerstände 134'bis 138 auf die Basis eines jeden Transistors 123, 124 und 126 gegeben, worauf diese drei Transistoren in den nichtleitenden Zustand geschaltet werden, so daß dieser Stromkreiszustand fortbesteht, bis der nächstfolgende horizontale Synchronisierimpuls angelegt wird·
Auf diese Wei&e ermöglicht es die Erfindung, solche Gatterimpulse zu erhalten, die mit Hilfe des ungeradzah^-igen Impulses aus dem Ringzählerkreis synchronisiert sind.
Fig. 9 zeigt die Schaltungsanordnungen für den Gatterimpulskreis 13 und den Ausgangsverstärkerkreis. Der Gatterkreis 13 enthält ein Gatter 13a für das Rot-Signal, ein Gatter 13b
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für da a G- rün- Signal und ein Gatter 13 c für das Blau-Signal. Zur Erläuterung des Sachverhalts soll nur der Gattericreis 13a "betrachtet v/erden, weil diese drei ' Gatterkreise völlig identisch sind. Der Transistor 201 ist in Emibterfolgeschaltung geschaltet; die Diode 202 ist eine Gleichstrom-./iedergabediode; der Transistor 203 ist ein Schalttraiisistor und der Transistor 204 ein Transistor für Smitterf öl geschaltung. Das positive rote ™ Farbsignal eG1 (siehe Fig.10) aus der Matrixschaltung wird auf die Basis des Transistors 201 gegeben und mit Hilfe der Emitter-Folge schaltung für die Zwecke der Beaufschlagung der Diode 202 in eine niedrige Ausgangsimpedanz umgewandelt, v/o durch das Synchronisierungssignal auf den ■Jert -E gebracht und dann auf die Basis des Transistors 204 gegeben wird.
Auf die Basis des Transistors 203 wird der negative Gatterimpuls (siehe Fig.10b) aus dem Ringzählerkreis gegeben. Dieser Transistor ist zwischen Emitter und Kollektor beim An- ί legendes negativen Impulses an seine Basis stromdurchlässig, wie dies erforderlich ist, um ein Potential am Kollektor des Transistors 204 aufrechtzuerhalten. Ist der Transistor 204 auf diese vieise also nur dann eingeschaltet, wenn der negative Impuls auf die Basis des Transistors 203 gegeben wird, dann erscheint das rote Signal eG1 am Emitter des Transistors 204 für die Dauer von einmal "H% d*h* für genau die Zeitdauer, während welcher der Gatterimpuls dort angelegt wird, während die Emitterspannung während der anderen zweimal "H"-Periode Null beträgt.
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DINTING. DIETER JANPER DR..INQ. MANFRED BONINQ
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Ähnliche Resultate kann man erhalten mit Hilfe der grlfnen und "blauen Färb signale, wie man ohne weiter· s aus den Fig.lO-def bzw. ghi ersieht. Fig.IC-j zeigt die Kurven:? ο riv, die eine Kombination von Videosignalen annimmt, die aus den entsprechenden Gatterkreisen abgeleitet bine. .uaG üu-sammengesetzte Signal ist ein ,liniensequentielles Farbsignal einschließlich, der Komponenten Rot, i^xcui unö. 31 au in der angeführten Reihaifolge. Dieses liniensequentielle Videosignal wird auf den AUsgangsverGtarkerkreis 14 gegeben, wo es mit Hilfe der beiden Transistoren 203 und 206 mit geerdeten Emitter verstärkt wird, damit es auf einen Kreis mit niedriger Ausgangsimpedanz mit den Transistoren 207 und 208 gegeben werden kann. -
Der Ausgang des Kreises mit niedriger Ausgangsimpedanz ist ein liniensequentieller Video signaller eis, einschliet'lich der Komponenten für Rot, Grün und Blau in solcher Reihenfolge, da£ das rote Signal auf ;ier ersten Sildzeile ηςα* leiert ^ird.
Üb er .'/achungs s trpmlcr eis
Fig· 11 zeigt scheraatisch den uber-i/achungskreis bav/. den Fernsehempfänger, der erfindungsgemüß für die Wiedergabe des linienseq.uentiellen Farb-Videosignals benutzt .vird, welches von dem Aufzeichnungsgerät (nicht dargestellt) geliefert wird. Das Videosignal wird über die.Eingängski emme des überv/achungskreises zwecks Anlage an die Kathode einer Bildröhre auf einen Videoverstärker 30 gegeben. Das Videosignal wird außerdem auf einen Separator 31 für das Synchronisiersignal gegeben, in welchem die Synchronisierkomponenten von dem Videosignal getrennt werden. Das Synchronisiersignal wird auf einen horizontalen
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Schwing- und Ablenkkreis 32 und auf einen vertikalen Schwing- und Ablenklcreis 33 gegeben, wodurch die Ablenkspule 41 "beaufschlagt v.rir·!. Diese Stromkreis anordnungen und V/irkuiigen sind praktisch die gleichen wie in einem üblichen Fernsehempfangsgerät, erfordern also keine weitergehende Erläuterung»
Der iTjerv/acImiirskreis nach der Erfindung soll im folgenden unter besonderer Bezugnahme auf eine lil'hre mit einer einzigen Elektronenkanone mit Steuergitter untersucht werden.
Das Videosignal,.welches auf die Kathode K der Bildröhre 34 gelangt, ist ein liniensequentielles Signal} es ist daher erforderlich, eine abgestufte Welle auf das Steuergitter 40 der Bildröhre 34 zu geben. Diese treppenfürmige Kurve erhält *;ian durch Kombination eines Stromkreises 38 zur Formung eiiier treppenförmigen Kurve mit den Recliteckwellen, die mit Hilfe eines Hingzählers erzeugt worden sind. '.7ird diese treppenförmige Kurve auf das Steuergitter 40 gegeben, dann werden die drei Primärfärben sequentiell für jede Bildzeile geschaltet. Der Impulsverstärker 35 eignet sich zur Verstärkung und Formung des hörisοntalen Ablenk-Treibimpulses aus dem Schwing- und Ablenkkrais 32 und wird dann auf einen Prüf- ' kreis 36 für ungeradzahlige Impulse gegeben, der später noch beschrieben werden soll. Der so geformte Impuls wird hinsichtlich seiner Polarität umgewandelt, damit er auf den Ringzähler gegeben werden kann«
Der Prüfkreis 36 für ungeradzahlige Impulse eignet sich zur Gleichrichtung eines ungeradzahligen Impulses aus
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dem S^chronisiersignal, welches von dem Separator >1 für das Synchronisierungasignal ,geliefert wird, und stellt ä.en Ringzähler zurück. Der Prüfkreis 36 für ungeradzahlire Impulse und der Ringzähl erkreis 37 lisgen in den o"berbe sehr !ebenen ,Tandlerkreis, der zur Um./aa dlunr des HTSC-Signals in ein liniensequentielles Videosignal dient, und braucht daher hier nicht näher erläutert zu werden.
Der Impulsverstärker 35 erhält einen, vosltiven horizontalen Ablenktreibimpuls aus dem horizontalen Schwing- und Ablenkkreis 32 und gibt diesen über einen Koppelungskondensator auf die Basis des Transistors 42. Dieser Transistorverstärker wird nach Etapfang eines genügend großen Eingangsimpulses ausgesteuert, und die Kurve, die an seinem Kollektor -"geformt· wird, erhält die Gestalt eines negativen Impulses« Die Breite des horizontalen Abl^riktrelbimpulses ist großer als die Breite dec horizontalen Synchronisiersignale, aber praktisch gleich derjenigen der Kurve im Ausgang des monostabilen Multivibrators in dem Wandler, so daß der Kollektorausgmg des Transistors in. dieser 3?orm auf den ÜND-Gatterkreis 36 b in dem Prüfkreis 36 für ungeradzahlige Impulse gegeben werden kann. Der Kollektorausgang des -Transistors 42 wird auSerdem auf die Basis des Transistors 43 gegeben, der dann wirksam wird, wenn seine Basis auf negativem Potential gehalten wird, während ein positiver Impuls an seinem Kollektor entv/ickelt wird. Dieser positive Impuls wird als Triggerimpuls auf
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den Ringzähler 37 gegeben, um diesen zu erregen. Der Generator 38 zur Erzeugung einer treppenfürmigen Kurve liefert eine negative Rechteckwelle, deren Impulsbreite gleich 1 "H" ist, eine Schwingung entsprechend dem 7/ert 3"Ii" scH:ie eine negative Rechteckwelle mit der Impulsbreite 1"H", die in der Phase hinter der ersten negativen Rechteckwelle liegt, und eine Schwingung entsprechend dem Jert 3 "H" besitzt. Diese Recht eckwellen r/erden auf den Transistor 44 "bzw. auf den Transistor 46 gegeben.—' Diese Transistorenanordnung bezeichnet üian im allgemeinen als geerdeten Emitterkreis; die Transistoren sind mit dem Trc-ibtrunsfonnator 45 bzw, 46 verbunden. Die Transistoren 48 und 49 bilden einen Gegentaktverstärker, der in it der κ«τ agelt on Spannung aus den Treibtransforrcatoren 45 und 46 betrieben v/irJ. An die 3asis eines jeden Transistors und 49 v/ird eine nega-tive Rechteckwelle gelegt. Der Ausgfingstransforraator 5C liegt mit den einen rinde seiner Primärwicklung an dem Kollektor des Transistors 48, während er r.ait dem anderen Ende nit dem Kollektor des Transistors 49-verbunden ist; beide Transistoren sind von einer Gleichspannung beaufschlagt.
Die beiden oben beschriebenen Rechteckwellen werden in deiu Ausgangstransfornator 50 kombiniert und erzeugen dadurch die gewünschte treppenformige Kurve. Die in der Selcundürwickluiig des Ausgangstransformators erzeugte treppeiifüi-mige Kurve wird der Regelspannung für die Bildrohre überlagert, die aus dem Eccnspannungskreis 39 geliefert wird. Diese überlagerte Spannung wird auf das Steuergitter 40 der Bildröhre gegeben, um den Elektronenstrahl zu steuern. Der soeben erwähnte Hochspannungskreis
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kann ein Strompreis sein, d er mit einem nachlaufimpuls arbeitet, wie er in'jedem ü'uliehen Fernsehen-fan^sgerät ^enutzt wird*
In der obigen Beschreibung ist die Erfinrlunr unter Sezugnahme auf die Zeichnung anhand einiger Beispiele näher erläutert worden; es versteht sich Indes rv.-η von selbst, daß jeder Fachmann auf den G-ebiet des Fernsehens Änderungen an. dem Erfjndungsgegenstand vornbiii.'en lcann, ohne deshalb den Hahmen der Erfindung verlassen zu mUsseii, So ist beispielsweise der ungeradzahlige Impuls als Prüfimpuls zur Kennzeichnung der Bildseile fLIr ein bestimmtes Signal der drei primären Färb signale erv/älint worden; tatsächlich kann man aber hierfür mit dera gleichen Erfolg auch einen geradzahligen Irrrpuls verwenden.
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DAD ORIGINAL
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Claims (2)

  1. BERLIN 3' (DAHLEM)-HOTTENWEC/ 15
    Telefon: 76 13 03 · Postscheckkonto Dl et«r Jander Berlin-Weit 1743 84 Telegramme: Consideration Berlin · Berliner Bank AG., Depoiltenkatie 1
    Mem zeichen: 979/12022 DE Ta8= 13. Oktober 1965
    Patentanmeldung
    der Firma
    YAOU ELECTRIC COMPAlTY, IIMITED
    1116, Suenaga, Kawasaki-shi,
    Kanagawa-ken, Japan
    Patentansprüche:
    (l) Verfahren zum Synchronisieren der primären Farb-. signale bei einem Sender und einem Empfänger in einem liniensequentiellen Farbfernsehsystem, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorderflanke eines vertikalen Synchronisierimpulses in einem ungeradzahligen Halbbild benutzt wird, um die erste Bildzeile einer der drei Primärfarben zu kennzeichnen^
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Benutzung des vertikalen Syn- · chronisierimpulses dadurch erfolgt, daß ein horizontaler Synchronisierimpuls auf einen monostabilen Multivibrator gegeben wird, um dadurch die Impulsbreite zu vergrößern, und daß hierauf der horizontale Synchronisierimpuls in einem UKD-Gattericreis mit dem vertikalen Synchronisierimpuls kombiniert wird.
    MB:WS:KK
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DE19651487213 1964-10-13 1965-10-13 Verfahren zum Synchronisieren der primaeren Farbfernseh-Signale Pending DE1487213A1 (de)

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