DE1208336B - Abonnementsfernsehanlage - Google Patents
AbonnementsfernsehanlageInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
HO4n
Deutsche Kl.: 21 al - 33/60
Nummer: 1208 336
Aktenzeichen: J 16050 VIII a/21 al
Anmeldetag: 20. Februar 1959
Auslegetag: 5. Januar 1966
Die Erfindung betrifft eine Abonnementsfernsehanlage mit einem Fernsehsender, in dem ein Videosignal
erzeugt wird, das an Stelle der normalen Horizontalaustast- und -synchronimpulse Graupegelwerte aufweist, und in dem ferner ein Steuersignal
mit Horizontalsynchronimpulsfrequenz erzeugt wird, wobei das auf einen Hochfrequenzträger aufmodulierte
Videosignal einerseits und das Steuersignal andererseits auf voneinander getrennten Kanälen ausgesandt
bzw. übertragen wird, und mit einem Fernsehempfänger, bei dem mit Hilfe des Steuersignals
die für einen ordnungsgemäßen Empfang erforderlichen Horizontalsynchronimpulse in das Fernsehsignalgemisch
wieder eingeführt werden.
Bei der Entwicklung von Anordnungen für das Abonnementsfernsehen muß die Tatsache berücksichtigt
werden, daß nicht jeder Besitzer eines Fernsehgerätes ein Teilnehmer werden wird. Daher sind,
um zu gewährleisten, daß das Abonnementsfernsehprogramm nur den Teilnehmern der Anlage und nicht
der Allgemeinheit verständlich dargeboten wird, beträchtliche Anstrengungen gemacht worden, um
Abonnementsfernsehprogramme in einer Form auszusenden,
die für alle Empfänger unverständlich ist, ausgenommen diejenigen Empfänger, welche Anordnungen
haben, die es ermöglichen, die empfangenen Signale verständlich darzustellen. Das Problem, das
Programm am Sender unverständlich und am Empfänger wieder verständlich zu machen, ist an sich
nicht ungewöhnlich schwierig. Es muß jedoch bemerkt werden, daß die am Empfänger erforderliche
Anordnung so billig wie möglich sein muß. da beabsichtigt ist. daß eine große Anzahl Teilnehmer
gewonnen wird, und falls das Empfängerzusatzgerät größere Kosten verursacht, werden die finanziellen
Gesichtspunkte das System in kleinem Rahmen hallen. Im Hinblick auf alle Betriebsvorgänge, die ein
Abonnementsfernsehempfängerzusatzgerät durchführen muß, wird dies jedoch zu einem schwierigen
Problem.
Ein anderer Gesichtspunkt der zuvor durchgeführten Untersuchungen hat gezeigt, daß der für ein
System erzielbare Sicherheitsgrad in direkter Beziehung zu den Kosten des Empfängerzusatzgerätes
sieht. Mit anderen Worten, je mehr Verschlüsselungsmaßnahmen auf ein Programm am Sender ausgeübt
werden, um so kostspieliger ist das erforderliche Entschlüsselur.gszusatzgerät am Empfänger. Wenn
die Verschlüsselungsanordnung am Sender vereinfacht wird, werden zwar die Kosten für das Empfängerzusatzgerät
verringert, jedoch wird dann bald ein Punkt erreicht, bei dem eine solche Verschlüsse-Abonnementsfernsehanlage
Anmelder:
Paramount Pictures Corporation, Los Angeles,
Calif. (V. St. A.)
Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt,
Berlin 33, Auguste-Viktoria-Str. 65
Als Erfinder benannt:
Phil Howard Weiss, Panorama City, Calif.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V.St.v.Amerika vom 21.Februar 1958 (716660)
lung leicht durchbrochen werden kann, so daß diese im wesentlichen wertlos ist.
Durch die USA.-Patentschriften 2 510 046 und 2 567 539 sind Abonnementsfernsehanlagen bekanntgeworden,
bei denen entweder keine oder eine falsche Synchronisierung übertragen und in dem Teilnehmerempfänger
korrigiert wird, nachdem die Videosignale aus dem Träger demoduliert sind. Ein wesentlicher
Nachteil dieser bekannten Anordnungen ist die Komplizierung der Teilnehmerempfänger, die einen speziellen
Aufbau benötigen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Abonnementsfernsehanlage der definierten Art, die die Ausnutzung von Abonnementsfernsehsendungen durch Nichtteilnehmer in billiger Weise ohne Abänderung vorhandener Empfänger und ohne die Notwendigkeit von Spezialempfängern in prak-
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Abonnementsfernsehanlage der definierten Art, die die Ausnutzung von Abonnementsfernsehsendungen durch Nichtteilnehmer in billiger Weise ohne Abänderung vorhandener Empfänger und ohne die Notwendigkeit von Spezialempfängern in prak-
tisch ausreichendem Maße gewährleistet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Wiedereinführung der Horizontalsynchronimpulse
am Eingang des Fernsehempfängers durch phasenrichtige Eintastung des in geeignete Impulse verformten
Steuersignals in das hochfrequente Signalgemisch vorgenommen wird.
Ein geeignetes Signal zum Wiederaufbauen der Horizontalsynchronisierung, wie ein Sinuswellensignal,
wird am Sender von den Horizontalaustastimpulsen erzeugt, die die gleiche Frequenz und Phase
haben. An einem Teilnehmerempfänger ist ein Zusatzgerät vorgesehen, das eine Vorrichtung hat, welche
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in Betrieb gesetzt wird, wenn der Teilnehmer ein pegel unter Verwendung des hinteren Schwarz
Programm zu kaufen wünscht, und welche das Sinus- schultertastsignals liefert,
wellensignal verwendet, um die normgemäßen Hori- F i g. 5 eine Schaltung zum Einstellen der erforder-
zontalsynchronimpulse wieder aufzubauen. Diese liehen Vorspannungspegel in der in F i g. 3 gezeigter
werden dann zu geeigneten Zeitpunkten in das den 5 Schaltung,
Graupegelimpuls enthaltende Signalgemisch ein- F i g. 6 eine Schaltung zum Erzeugen des in F i g.;
gefügt. Das Signalgemisch wird dann an die An- verwendeten Schaltimpulses,
tennenanschlüsse des Fernsehempfängers angelegt. Fig.7 ein Schaltbild eines Sinuswellengenerators
Der Empfänger zeigt nun ein Bild, das gemäß den der am Sender verwendet werden kann,
derzeitigen Normen vollständig einwandfrei ist, io F i g. 8 ein Blockschaltbild, das veranschaulicht
Ohne das Zusatzgerät oder wenn kein Programm wie ein Abonnementsfernsehprogramm an Teilneh-
gekauft wird, ist ein unverständliches Bild vorhanden. merempfänger verteilt werden kann,
Um weitere Sicherheit der Anlage zu erhalten, F i g. 9 ein Schaltbild des für jeden Teilnehmerwerden
die Tonsignale, die gewöhnlich die Bildsignale empfänger vorgesehenen Zusatzgerätes,
begleiten, auf demselben Kanal wie das Sinuswellen- 15 F i g. 10 eine Registrieranordnung, die den Versignal ausgesandt bzw. übertragen. Auf dem Kanal, kauf eines Programms aufzeichnet, und
der das Signalgemisch mit den die Synchronsignale Fig. 11 ein Schaltbild zum Umsetzen eines empersetzenden Graupegelsignalen überträgt, werden fangenen Signalgemisches in ein Signalgemisch mil anderweitige Tonsignale übertragen, die eine bloße Graupegel-Synchronimpulsen.
Information darstellen. Diese Informationstonsignale 20 Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer geeigneten betonen die Vorzüge des Programms und geben auch Konstruktion an einem Sender, um diesen zur Verdie Zeit an, zu der es dargeboten wird, sowie die wendung in einer Abonnementsfernsehanlage nach Kosten. Am Empfänger werden unabhängig davon, der Erfindung zu modifizieren. Von einer Quelle IC ob es sich um den Empfänger eines Teilnehmers normaler Videosignale werden Signale an einen oder eines Nichtteilnehmers handelt, Informations- 25 Videoverschlüsselungsschalter 12 angelegt. Signale signale von dem Tonsystem des Fernsehempfängers von einer Quelle 14 für Horizontalaustastsignale bewiedergegeben. Der Teilnehmerempfänger hat zu- tätigen den Videoverschlüsselungsschalter 12 derart, sätzlich einen Schalter, der beim Kauf eines Pro- daß an dessen Ausgang das Signalgemisch mit einem gramms selbsttätig arbeitet und das Tonsystem des Graupegelimpuls anstatt der üblichen Horizontal-Empfängers direkt an einen Eingang von der Emp- 30 austast- und -Synchronsignale auftritt. Unter einem fangsanordnung für direkten Empfang der Programm- Graupegelimpuls wird ein Impuls verstanden, dessen tonsignale anschließt. Amplitude zwischen dem Schwarzpegel und dem
begleiten, auf demselben Kanal wie das Sinuswellen- 15 F i g. 10 eine Registrieranordnung, die den Versignal ausgesandt bzw. übertragen. Auf dem Kanal, kauf eines Programms aufzeichnet, und
der das Signalgemisch mit den die Synchronsignale Fig. 11 ein Schaltbild zum Umsetzen eines empersetzenden Graupegelsignalen überträgt, werden fangenen Signalgemisches in ein Signalgemisch mil anderweitige Tonsignale übertragen, die eine bloße Graupegel-Synchronimpulsen.
Information darstellen. Diese Informationstonsignale 20 Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer geeigneten betonen die Vorzüge des Programms und geben auch Konstruktion an einem Sender, um diesen zur Verdie Zeit an, zu der es dargeboten wird, sowie die wendung in einer Abonnementsfernsehanlage nach Kosten. Am Empfänger werden unabhängig davon, der Erfindung zu modifizieren. Von einer Quelle IC ob es sich um den Empfänger eines Teilnehmers normaler Videosignale werden Signale an einen oder eines Nichtteilnehmers handelt, Informations- 25 Videoverschlüsselungsschalter 12 angelegt. Signale signale von dem Tonsystem des Fernsehempfängers von einer Quelle 14 für Horizontalaustastsignale bewiedergegeben. Der Teilnehmerempfänger hat zu- tätigen den Videoverschlüsselungsschalter 12 derart, sätzlich einen Schalter, der beim Kauf eines Pro- daß an dessen Ausgang das Signalgemisch mit einem gramms selbsttätig arbeitet und das Tonsystem des Graupegelimpuls anstatt der üblichen Horizontal-Empfängers direkt an einen Eingang von der Emp- 30 austast- und -Synchronsignale auftritt. Unter einem fangsanordnung für direkten Empfang der Programm- Graupegelimpuls wird ein Impuls verstanden, dessen tonsignale anschließt. Amplitude zwischen dem Schwarzpegel und dem
Die Abonnementsfernsehanlage umfaßt einen Weißpegel des Videosignals liegt. Der Ausgang des
Fernsehsender, der Vorrichtungen zum Ersetzen der Videoverschlüsselungsschalters 12 wird an einen
Horizontalaustastimpulse und der Horizontalsyn- 35 Sender 14 angelegt. An dem Sender liegen auch Ton-
chronimpulse durch Graupegelimpulse aufweist, signale von einer Informationstonquelle 16. Die In-
deren Amplitude kleiner als die Amplitude der formationstonquelle liefert Nachrichten, welche den
Horizontalaustastimpulse ist, Vorrichtungen zum Ab- Hörer hinsichtlich der Vorzüge des zu. sendenden
leiten von Sinuswellen aus den Horizontalaustast- Programms sowie hinsichtlich der Kosten und der
impulsen und Vorrichtungen zum Übertragen des 40 Zeiten, zu denen es wiedergegeben wird, usw. infor-
modifizierten Signalgemisches und der Sinuswellen mieren. Der Sender 14 moduliert die modifizierten
auf zwei getrennten Kanälen. Signalgemische und die Informationssignale auf die
Weiterhin umfaßt die erfindungsgemäße Anlage ein Träger gemäß dem bekannten Verfahren zur gleich-Zusatzgerät
für die Abonnementsfernsehempfänger, zeitigen Aussendung eines Videosignalgemisches und
das Vorrichtungen zum Empfangen des Signal- 45 eines begleitenden Programmtonsignals. Diese werden
gemisches und der Rückbildungssignale enthält, so- dann von einer Antenne 18 ausgestrahlt,
wie Vorrichtungen, an welche die empfangenen Si- Der Ausgang der Quelle 14 für Horizontalaustastgnale angelegt werden, um mit Hilfe der Rückbil- signale wird auch an einen Sinuswellengenerator 20 dungssignale die Horizontalsynchronsignale an Stelle angelegt. Dieser erzeugt eine 15,75-kHz-Sinuswelle, der Graupegelsignale in das Signalgemisch wieder 50 deren Frequenz und Phase von den Horizontalaustasteinzufügen, solange das Signalgemisch noch auf dem Signalen bestimmt werden. Das Sinuswellensignal Hochfrequenzträger moduliert ist. wird als Steuersignal erzeugt, um die Horizontal-Die Erfindung ist als Beispiel in den Zeichnungen Synchronsignale an einem Empfänger wieder aufveranschaulicht. Es zeigt zubauen bzw. rückzubilden. Praktisch können auch
wie Vorrichtungen, an welche die empfangenen Si- Der Ausgang der Quelle 14 für Horizontalaustastgnale angelegt werden, um mit Hilfe der Rückbil- signale wird auch an einen Sinuswellengenerator 20 dungssignale die Horizontalsynchronsignale an Stelle angelegt. Dieser erzeugt eine 15,75-kHz-Sinuswelle, der Graupegelsignale in das Signalgemisch wieder 50 deren Frequenz und Phase von den Horizontalaustasteinzufügen, solange das Signalgemisch noch auf dem Signalen bestimmt werden. Das Sinuswellensignal Hochfrequenzträger moduliert ist. wird als Steuersignal erzeugt, um die Horizontal-Die Erfindung ist als Beispiel in den Zeichnungen Synchronsignale an einem Empfänger wieder aufveranschaulicht. Es zeigt zubauen bzw. rückzubilden. Praktisch können auch
F i g. 1 ein Blockschaltbild der zusätzlichen Kon- 55 andere Wellenformen, welche die gleiche Phase und
struktion, die erforderlich ist, um einen Fernsehsender Frequenz wie die Sinuswelle haben, an deren Stelle
erfindungsgemäß zu modifizieren, für diesen Zweck verwendet werden.
F i g. 2 A ein Wellenformdiagramm des normalen Daher ist nicht beabsichtigt, die Erfindung durch
Signalgemisches, die vorliegende Beschreibung auf eine Sinuswelle für
F i g. 2 B ein Wellenformdiagramm eines erfin- 60 die Rückbildungszwecke zu beschränken. Jedoch wird
dungsgemäß modifizierten Signalgemisches, bevorzugt eine Sinuswelle als ein praktischer Vor-
F i g. 2 C ein Wellenformdiagramm eines Signal- schlag betrachtet, da eine Sinusschwingung am leich-
gemisches, das an einem Empfänger erfindungsgemäß testen erzeugt wird, die geringste Bandbreite benötigt
rückgebildet ist, und leicht und bequem auf Draht oder drahtlos über-
F i g. 3 ein Schaltbild der in F i g. 1 dargestellten 65 tragen werden kann. Diese Sinuswellensignale werden
Bildverschlüsselungsschalteranordnung, an eine Mischstufe 22 angelegt, an der auch Signale
F i g. 4 eine Schaltung, die für die in F i g. 3 dar- von der Programmtonquelle 24 und ein Gleichstromgestellte Anordnung den Zeile-zu-Zeile-Gleichstrom- pegel von einer Betriebsspannungsquelle 26 liegen.
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Der Ausgang der Mischstufe, der eine Kombination teiligen Wirkungen durch die Erfindung hervorder
drei Signale liefert, wird an eine Verbindungs- gerufen.
leitung 28 angelegt, die an ein Zusatzgerät an jedem F i g. 3 zeigt ein Schaltbild des in F i g. 1 entder
Teilnehmerfernsehempfänger angeschlossen ist. haltenen Videoverschlüssungsschalters 12, das ver-Da
die Frequenz der von der Verbindungsleitung 5 anschaulicht, wie ein Graupegelimpulssignal in das
übertragenen Signale im Tonfrequenzbereich liegt, Signalgemisch an Stelle des Horizontalaustastimpulkann
ein gewöhnliches, billiges, verdrilltes Drahtpaar ses und des Horizontalsynchronimpulses eingefügt
verwendet werden. Somit besteht zur Installation wird. Das normale Signalgemisch wird an eine Eineines
Abonnementsfernsehsystems in großen Bevöl- gangsklemme 40 angelegt, und der Pegel des vorkerungszentren
keine Notwendigkeit zur umfassen- io handenen Signals wird mit dem Potentiometer 42
den Verlegung von Koaxialkabeln zwischen dem Sen- eingestellt. Der Potentiometerausgang ist über einen
der und den Teilnehmerempfängern, die bereits Kondensator 44 und einen Widerstand 46 an das
früher vorgeschlagen worden ist. Ein billiges, ver- Gitter einer Röhre 48 gekoppelt. Die Zeile-zu-Zeilecirilltes
Drahtpaar wird statt dessen benutzt, um einen Pegeleinsteüung erfolgt mit Hilfe einer Klemmschal-Teil
der Abonnementsfernsehsignale zu übertragen, 15 tung, der Schwarzschultertastsignale zugeführt werderen
anderer Teil drahtlos übertragen wird. Eine den. Diese Schaltung ist in Fig.4 dargestellt, und
Verbindimgsleitung für alle Notwendigkeiten und es ist eine Verbindung zu dieser über die Zuleitung K
Zwecke besteht im allgemeinen bereits zwischen hergestellt. Die Röhre 48 ist als Kathodenverstärkercinem
Fernsehsender und einer großen Anzahl von stufe an eine Klemme 50 A eines Brückennetzwerks
Teilnehmerempfängern in Form von Fernsprech- 20 50 geschaltet, das aus vier Gleichrichtern besteht,
oder Lichtnetzleitungen. Die gegenüberliegende Klemme 50 B der Gleich-
F i g. 2 A zeigt ein Wellenformdiagramm des Si- richterbrücke 50 ist an eine Klemme 52 A einer zweignalgemisches
und im besonderen den Teil in dem ten Gleichrichterbrücke 52 geschaltet, die auch aus
Bereich eines Horizontalaustastimpulses 32 und eines vier Gleichrichtern besteht, die entgegengesetzt zu
überlagerten Horizontalsynchronimpulses 30. Der 25 den Gleichrichtern der Brücke 50 gepolt sind. Die
Pegel des Horizontalaustastimpulses 32 beträgt 75 % Ausgangsspannung der beiden Gleichrichterbrücken
des maximalen Signalpegels, welches der von dem wird an den Klemmen 50 B und 52 A entnommen.
Horizontalsvnchronimpuls 30 erreichte Pegel ist und Eine andere Klemme 52 B der Gleichrichterbrücke
zu 100 % angenommen wird. Der 75 %-Pegel des 52 ist an die Kathode einer Kathodenverstärkerröhre
Austastimpulses ist das Schwarzsignal, und das 30 54 geschaltet. Das Gitter der Kathodenverstärker-Videosignal
34 kann so groß wie der Schwarzpegel röhre 54 wird von einer Spannungsquelle über eine
werden. Zuleitung C vorgespannt. Eine geeignete Spannungs-
F i g. 2 B zeigt eine Wellenform, welche das Signal- quelle ist in F i g. 5 dargestellt.
gemisch im Bereich des Horizontalaustastimpulses Die beiden Klemmen 50 C, 52 C der Brücken 50,
veranschaulicht, wie es nach der erfindungsgemäßen 35 52 sind über zwei Widerstände 56,58 mit der Ka-Modifizierung
auftritt. Die Videosignalteile bleiben thode einer Röhre 60 verbunden. Der Ruhestrom
unbeeinflußt, aber die Austastimpuls- und Synchron- dieser Röhre wird durch eine Spannung hergestellt,
impulsteile werden durch einen Impuls ersetzt, des- die von der in F i g. 5 dargestellten Vorspannungssen
Pegel in dem Graubereich des Videosignals, ins- quelle über eine Zuleitung S erhalten wird. Diese
besonder bei 50% des maximalen Signalpegels liegt 40 Röhre kann durch die an ihr Gitter über eine Zu-
und dessen Breite die Austastimpulsbreite um leitung ,4 zugeführten negativ gerichteten Impulse
1 2 Mikrosekunde auf jeder Seite überdeckt. Dieser gesperrt werden, die einer in F i g. 6 gezeigten AusImpuls
wird als der Graupegelimpuls 36 bezeichnet. tastsignalquelle entnommen werden. Die übrigen
F i g. 2 C zeigt eine Wellenform des Signalgemisches Klemmen 50 D, 52 D der Brücken 50, 52 sind über
im Bereich der Horizontalaustastperiode, wie sie 45 Widerstände 62, 64 an die Kathode eeiner Röhre 66
nach der Wiedereinfügung des Synchronimpulses 38 angeschlossen. Der Ruhestrom dieser Röhre wird
durch das Empfängerzusatzgerät auftritt. Dieser Syn- durch die Vorspannung hergestellt, die an ihr Gitter
chronimpuls38 ist ein Impuls mit 5 Mikrosekunden von der in Fig. 5 dargestellten Spannungsquelle über
Breite, der dem Graupegelimpuls 36 an derselben die Zuleitung B' angelegt wird. Schaltsignale gelangen
Stelle überlagert wird, die der Synchronimpuls 30 mit 50 an die Röhre 66 über eine Zuleitung ,4', die mit der
Bezug auf den Austastimpuls 32 einnahm. Wie später in F i g. 6 dargestellten Austastimpulssignalqiielle vergezeigt
wird, wird der Graupegelimpuls bei der bunden ist.
Wiederherstellung des Horizontalsynchronimpulses Die dargestellte Schaltanordnung arbeitet folgenverwendet.
Dies geschieht durch Vergrößern des dermaßen: Während des tatsächlichen Auftretens der
Energieinhalts jedes Graupegelimpulses oder durch 55 Videosignale sind die Leitungspegel der Röhren 60
Anheben seines Pegels während des zugehörigen und 66 derart, daß die untere Gleichrichterbrücke 52
Intervalls auf den Wert, der zur Horizontalsynchro- gesperrt wird und die obere Gleichrichterbrücke 50
nisierung erforderlich ist. Der eingefügte Horizontal- die von der Röhre 48 gelieferten Videosignale einem
synchronimpuls38 dient der gleichen Funktion wie Verstärker 68 zuführt. Der Ausgang des Verstärkers
der normale Synchronimpuls 30, was den Empfänger 60 68 liegt an einem weiteren Verstärker 70, dessen
anbelangt. Das durch die Empfangsbildröhre wieder- Ausgang zu der Ausgangsklemme 72 für verschlüsgegebene
Bild ist mit dem Bild identisch, das sich selte Videosignale führt. Zur Einblendung in das
bei der üblichen Fernsehsendung zeigt, mit der Aus- Kamerasignal wird ein Horizontalaustastimpuls im
nähme, daß die normalerweise sonst schwarzen Kan- Sender erzeugt, der als breiter Austastimpuls bekannt
tenteile des Bildes grau sind. Da jedoch das Bild 65 ist. Die Dauer dieses breiten Austastimpulses geht
verbreitert ist, so daß nur der eigentliche Bildinhalt 1 Mikrosekunde über die Dauer des Horizontalwiedergegeben
wird und die schwarzen Ränder von austastimpulses hinaus, der in dem Signalgemisch
einer Blende verdeckt sind, werden keine nach- tatsächlich übertragen wird. Wie in F i g. 6 dargestellt
7 8
ist, wird der breite Horizontalaustastimpuls an die Gleichrichterbrücken 50 und 52 beim Fehlen einei
Eingangsklemme 74 einer Phasenumkehrröhre 76 an- Eingangsspannung über die Zuleitungen A und A
gelegt. Der Ausgangsimpuls, der auf der Zuleitung A leitend bzw. nichtleitend gehalten werden. Wenn daan
das Gitter der Röhre 60 geliefert wird, wird von gegen Schaltimpulse auftreten, werden die Gleich
der Kathode der Phasenumkehrröhre 76 erhalten. 5 richterbrücken 50 und 52 derart in ihrer Leitfähigkei
Der auf der Zuleitung .4' an das Gitter der Röhre 66 gesteuert, daß die von der Röhre 54 gelieferte Spanin F i g. 3 angelegte Ausgangsimpuls kommt von der nung den Pegel der von den beiden Brücken erhal-Anode
der Röhre 76. Bekanntlich haben die über tenen Ausgangsspannung bestimmt und das von dei
die Zuleitungen A und A' angelegten Impulse ent- Röhre 48 erhaltene Signal gesperrt wird,
gegengesetzte Polarität und treten gleichzeitig auf. io F i g, 7 zeigt ein Schaltbild eines geeigneten Sinus Der breite Horizontalaustastimpuls, der an die Ein- wellengenerators, der an dem Sender verwendet wer· gangsklemme 74 geliefert wird, ist ein negativer Im- den kann. Die Horizontalaustastsignale werden ar puls, so daß der Impuls über die Leitung ^' positiv das Gitter einer Röhre 100 angelegt. Es ist ein erstei und der Impuls über die Leitung^ negativ gerich- abgestimmter Kreis in der Anodenleitung der Röhn tet ist. i5 100 vorhanden, der mit einem zweiten abgestimmter
gegengesetzte Polarität und treten gleichzeitig auf. io F i g, 7 zeigt ein Schaltbild eines geeigneten Sinus Der breite Horizontalaustastimpuls, der an die Ein- wellengenerators, der an dem Sender verwendet wer· gangsklemme 74 geliefert wird, ist ein negativer Im- den kann. Die Horizontalaustastsignale werden ar puls, so daß der Impuls über die Leitung ^' positiv das Gitter einer Röhre 100 angelegt. Es ist ein erstei und der Impuls über die Leitung^ negativ gerich- abgestimmter Kreis in der Anodenleitung der Röhn tet ist. i5 100 vorhanden, der mit einem zweiten abgestimmter
Die Klemmschaltung für das Videosignal wird Kreis gekoppelt ist, der an das Gitter einer folgender
durch das hintere Schwarzschultertastsignal gesteuert, Röhre 102 angeschlossen ist. Diese abgestimmter
das am Sender erzeugt wird. Wie in F i g. 4 gezeigt Kreise enthalten die Primärwicklung und die Sekun
ist, wird das Schwarzschultertastsignal an eine Ein- därwicklung eines Übertragers 104, die von den Kon
gangsklemme 78 angelegt, die mit dem Gitter der ao densatoren 106 bzw. 108 abgestimmt werden. Di<
Phasenumkehrröhre 80 verbunden ist. Ansprechend der Röhre 100 zugeführten Impulse bewirken Schwin
auf das Schwarzschultersignal werden zwei Impulse gungen, die dem Gitter der Röhre 102 als Sinuswells
entgegengesetzter Polarität über zwei Kopplungs- zugeleitet werden, welche die Frequenz der Horizon
kondensatoren an ein Brückennetzwerk geliefert, das talaustastimpulse hat und mit diesen in Phase ist. Di<
aus zwei in Reihe geschalteten Widerständen 82, 84 35 Ausgangsspannung wird der Röhre 102 an ihrer Ka
und aus zwei in Reihe geschalteten Gleichrichter 86, thode entnommen und einem weiteren abgestimmtei
88 parallel dazu besteht. An den Knotenpunkt der Kreis zugeführt, der aus der Parallelschaltung eine:
beiden Widerstände wird eine Gleichvorspannung Kondensators 112 und einer Induktivität 110 besteht
über eine Zuleitung C aus F i g. 5 angelegt. Diese stellt der ein reines Sinuswellensignal entnommen wird
einen Gleichstrompegel an dem Knotenpunkt der bei- 30 Fi g. 8 ist ein Blockschaltbild, welches zeigt, wi<
den Gleichrichter 86, 88 ein. Dieser Knotenpunkt ist Teilnehmerfernsehprogramme anch der Erfindung ai
über eine Zuleitung K mit der entsprechenden Zu- Teilnehmerempfänger verteilt werden können. In
leitung K in F i g. 3 an den Eingang zu der Röhre 48 Fernsehstudio 120 werden das verschlüsselte Video
angeschlossen. Durch die Schwarzschultertastsignal- programm und die Information erzeugt und über du
impulse, die die Gleichrichter 86,88 leitfähig 35 Antenne 18 ausgesandt. Der Programmton, di<
machen, wird der Gleichstrompegel des Videosignals 15,75-kHz-Sinuswelle und ein Gleichstrompegel wer-
auf einen geeigneten Wert geklemmt. den über einen zweiten Kanal übertragen, der au;
Wie in F i g. 5 dargestellt ist, enthält der die Vor- dem Draht 122 besteht, der mit den Zusatzgerätei
spannungen liefernde Kreis für die in Fig. 3 gezeigte für die Teilnehmerempfänger verbunden ist. Diese:
Schalteranordnung eine Anzahl Widerstände 90^4, 40 Draht kann beispielsweise von einem Gestänge 12^
90 B, 90 C und 90 D, die in Reihe an der Betriebs- getragen werden. Von jedem Gestänge 124 ist de:
Spannungsquelle liegen. Die Zuleitungen B, C und B' Draht über die Registriereinrichtung 126 mit den Zu
sind an die Knotenpunkte dieser Widerstände an- satzgeräten 128 für jeden der Teilnehmerempfänge:
geschlossen. Ein Potentiometer 92 ist parallel zu den verbunden. Die Antennen 130 für jeden Teilnehmer
Widerständen 90 B und 90 C geschaltet. Der Kontakt- 45 empfänger sind auch an die Zusatzgeräte 128 anstat
arm des Potentiometers 92 ist mit der Zuleitung C" direkt an die Fernsehempfänger 132, wie sonst üb
verbunden. Zwei Kondensatoren 94 leiten Impuls- lieh, angeschlossen. Auch verläuft von jedem Zusatz
frequenzen, die in diese Vorspannungsquelle eindrin- gerät zu den Empfängern 132 eine Leitung, welchf
gen können, an Erde ab. Die Einstellung des Poten- den Programmton liefert, wenn ein Teilnehmer da;
üometers 92 liefert den Vorspannungspegel, der über 50 Sendeprogramm gekauft hat. Wie im folgenden ge
die Zuleitung C an das Gitter der Röhre 54 angelegt zeigt wird, zeichnet die Registriereinrichtung 128 dei
ist. Dieser bewirkt den Stromfluß dieser Röhre und Kauf eines Fernsehprogramms durch den betreffender
stellt damit das Potential her, das an die Gleich- Teilnehmer auf.
richterbrücke 52 in F i g. 3 angelegt wird. Dieses Po- F i g. 9 ist ein Schaltbild einer Anordnung, die einei
tential wird so eingestellt, daß, wenn die Gleich- 55 Fernsehempfänger derart modifiziert, daß er in einen
richterbrücke 50 gesperrt und die Gleichrichter- Abonnementsfernsehsystem nach der Erfindung verbacke
52 leitend ist, der Ausgang der Brücke 52, wendet werden kann. Von jedem Gestänge sind die
der an die Röhre 68 gelegt ist, die für einen Grau- beiden Drähte, die den Programmton, die 15,75-kHz·
pegelimpuls erwünschte Amplitude hat. Mit anderen Sinuswellensignale und die Betriebsgleichspannunj
Worten, der Wert der Spannung, der über die Brücke 60 übertragen, an zwei Klemmen 140 A und 140 B an
52 von der Kathode der Röhre 54 angelegt wird, geschlossen. Eine der Klemmen, 14QA, ist mit Erd<
ist der Spannungswert, der erforderlich ist, um ein verbunden. Die andere Klemme 140 B ist an einei
Graupegelpotential am Ausgang der Brücke zu er- Kontakt eines Druckknopfschalters 142 sowie an dei
halten. normalerweise offenen Kontakt 144 v4 eines Zahl
Aus der bisherigen Beschreibung wird bereits die 6g relais 144 angeschlossen. Die andere Klemme de:
Arbeitsweise der in F i g. 3 gezeigten Anordnung er- Druckknopf schalters 142 ist direkt mit der Spule de;
sichtlich sein. Die Werte der über die Zuleitungen B Relais 144 verbunden, die über eine Zahllampe 14<
und B' angelegten Potentiale sind derart, daß die geerdet ist. Infolgedessen leuchtet die Lampe 146 auf
9 10
ι:ηά der nur. geschlossene Kontakt 144 A überbrückt der Röhre 152 abgeleiteten Signals in das Signal, das
den Druckknopfschalter 142, wenn der Druckknopf an den Enden der Sekundärwicklung des Übertragers
142 VOi-? Hand gedrückt worden ist, um ein Programm 170 vorhanden ist. Mit der Kathode der Röhre 152
zu kauten, und somit die in der Verbindungsleitung liegt in Reihe ein Potentiometer 174, dessen Abgriff
vorhandene Betriebsspannung das Relais 144 erregt 5 über einen Kondensator 176 mit dem Knotenpunkt
hat. zwischen dem Widerstand 172 und der Sekundär-
D;c Primärwicklung eines Tonfrequenzübertragers wicklung des Hochfrequenzübertragers 170 gekop-
1.48 ist an die Verbindungsleitung angeschlossen. pelt ist.
Über die Vcrbiiidüngsleilung empfangene Programm- Mit Bezug auf Fig. 2C wird bemerkt, daß der
tonsignaic gelangen an die Primärwicklung des Ton- io Impuls, der von der über die Verbindungsleitung
Übertragers 148. Die Sekundärwicklung des Ton- erhaltenen Sinuswelle abgeleitet ist, in seiner Phase
Übertragers 148 ist an einen Kontakt 144C eines von der Spule 156 derart eingestellt wird, daß er
Paares einpoliger Umjchaltkontakte des Relais 144 dann auftritt, wenn der Graupegelimpuls von der
geführt. De.· beweglich; Kontaktarm 144ß ist direkt Arrirr.ne empfangen wird. Somit werden die beiden
an den Lautsprecher des Fernsehapparates an- 15 Signale in dem Gitterkreis der Röhre 154 addiert
geschlossen. Der übrigbleibende Kontakt 144 D ist und ergeben ein Signal, wie es in F i g. 2 C dargestellt
mit dein Antriebsstromkreis für den Lautsprecher ist. Die Kopplung zwischen dem Ausgang der Röhre
in der TonfrequenzschaStung des Teilnehmerempfän- 154 und den Antennenklemmen des Fernsehempfängers
verbunden. Wenn das Zahlrelais 144 nicht be- gers erfolgt über einen zweiten Hochfrequenzübertratätigi
ist, ist der Tonverstärker in dem Empfänger 20 ger 178, dessen Primärwicklung in Reihe mit dem
mit dem Lautsprecher über die Kontakte 144 B und Anodenkreis der Röhre 154 liegt und dessen Sekun-144
D verbunden und liefert Tonsignale direkt an därwicklung an die Antennenklemmen des Empfänden
Lautsprecher des Fernsehgerätes. Wenn das Re- gers angeschlossen ist. Es wird bemerkt, daß die
lais 144 betätigt ist, dann bewegt sich der Kontakt- Wiedereinfügung der Synchronsignale erfolgt, wäharm
144 B von dem Kontakt 144 D zu 144 C, wo- 25 rend die Videosignale noch auf das Trägersignal
durch der Lautsprecher des Teilnehmerempfängers moduliert sind, und zwar noch außerhalb des Fernmit
dem Tonübertrager 148 verbunden wird und sehernpfängers. Nach einer solchen Wiedereinfügung
dann der Programmton gehört werden kann. wird das auf den Träger modulierte Signalgemisch
Wenn das Relais 144 geschlossen ist, wird ferner an die Empfängerantennenklemmen zur Demodulaüber
den Kontakt 144 A auch eine Betriebsspannung 30 tion und den v/eiteren Betriebsvorgängen angelegt,
an den Emitter eines Transistors 150 angelegt. Die wie es für die normalerweise übertragenen Signal-Transistorbasis
erhält Gleichstrom aus den Leitern gemische auch sonst der Fall ist.
140/1, 140 B über die Primärwicklung des Über- Bevor der Schalter 142 betätigt wird, nimmt der tragers 148, eine veränderbare Tondrossel 156 und Transistor 150 keine Betriebsspannung auf, so daß einen Widerstand 158. Gleichspannung liegt auch 35 keine Horizontalsynchronimpulse in dem empfangeununterbrochen über die Primärwicklung an den nen Videosignal vorhanden sind. Jedoch ist das Zahl-Anoden der Röhren 152 und 154. Der Kondensator relais 144 noch unwirksam, wodurch Informations-160 und die veränderbare Drossel 156 werden be- signale, die von der Antenne 130 empfangen werden, nutzt, um Phasenverschiebungen auszugleichen, die an den Empfänger über die Röhre 154 gelangen, im Verlauf der Übertragung der Sinuswellensignale 40 Nachdem der Druckknopfschalter 142 betätigt ist, auftreten. Diese Sinuswellensignale werden an die wird der Transistor 150 in die Lage versetzt, das Basis des Transistors 150 angelegt. Die Drossel 156 Sinuswellensignal zu verstärken, so daß davon sperrt diese Sinuswellensignale bzw. verhindert, daß Horizontalsynchronsignale abgeleitet werden können. sie nach Erde kurzgeschlossen werden. Das Zahlrelais 144 schaltet die Lautsprecher in dem Die aus verstärkten Sinuswellensignalen bestehende 45 Empfänger von dem Tonverstärker innerhalb des Transistorausgangsspannung wird am Kollektor ent- Empfängers auf den Ausgang des Übertragers 148. nommen. Der Kollektor ist mit einem Impuls- Das System kann auch ohne dieses hinzugefügte formungsneizwerk verbunden, das einen Widerstand Geheimhaltungsmerkmal arbeiten, und zwar unter 162 im Nebenschluß und einen Kondensator 164 in Lieferung des Programmtones ohne das Informations-Reihe mit der Transistorstrecke 150 aufweist. Diese 50 signal auf drahtlosem Wege, da ausreichende Sicher-Bauelemente differenzieren die Ausgangsspannung heit in den empfangenen Videosignalen vorhanden des Transistors. Die Polarität des von der Sinus- ist. um zu verhindern, daß unberechtigte Personen weile abgeleiteten Signals wird mittels der Diode 166 Horizontalsynchronsignale von dem Signalempfänger hergestellt, welche den Kondensator 164 für die auf drahtlosem Wege ableiten,
negative Halbwelle mit Erde verbindet, während die 55 Somit kann also auch nur die Videoverschlüsselung positive Halbwelle über die Diode 168 an das Gitter allein verwendet werden, und jede Notwendigkeit zur der Röhre 152 gelangt. Infolgedessen wird immer Wiederherstellung irgendwelcher Tonverbindungen dann, wenn die von dem Sender empfangene Sinus- innerhalb des Empfängers entfällt. Eine andere Mögwelle eine positive Phase hat, die Röhre 152 für eine lichkeit zur Vermeidung irgendwelcher besonderer Zeitdauer leitend gesteuert, die von den Werten des 60 Drahtverbindungen in dem Empfänger besteht darin, Netzwerks bestimmt wird, welche den Kollektor des das Zusatzgerät mit einem eigenen Tonverstärker Transistors 150 an das Gitter dieser Röhre koppeln. und Lautsprecher zu versehen, wodurch es den Pro-Die Antenne 130 des Teilnehmerempfängers wird grammton selbst wiedergeben kann. Irgendeine mittels eines Hochfrequenzübertragers 170 an das Schaltmaßnahme ist nicht erforderlich. Wenn der Gitter der Röhre 154 gekoppelt. Es sei bemerkt, daß 65 Programmton gehört wird, wird der Tonverstärkungsdie Sekundärwicklung des Kopplungsübertragers in regler am Empfänger zurückgedreht, und der Pro-Reihe mit einem Widerstand 172 liegt. Dieser Wider- grammtonpegel wird von einem an der Anordnung stand ermöglicht die Einfügung des von der Kathode vorhandenen Verstärkungsregler geregelt.
140/1, 140 B über die Primärwicklung des Über- Bevor der Schalter 142 betätigt wird, nimmt der tragers 148, eine veränderbare Tondrossel 156 und Transistor 150 keine Betriebsspannung auf, so daß einen Widerstand 158. Gleichspannung liegt auch 35 keine Horizontalsynchronimpulse in dem empfangeununterbrochen über die Primärwicklung an den nen Videosignal vorhanden sind. Jedoch ist das Zahl-Anoden der Röhren 152 und 154. Der Kondensator relais 144 noch unwirksam, wodurch Informations-160 und die veränderbare Drossel 156 werden be- signale, die von der Antenne 130 empfangen werden, nutzt, um Phasenverschiebungen auszugleichen, die an den Empfänger über die Röhre 154 gelangen, im Verlauf der Übertragung der Sinuswellensignale 40 Nachdem der Druckknopfschalter 142 betätigt ist, auftreten. Diese Sinuswellensignale werden an die wird der Transistor 150 in die Lage versetzt, das Basis des Transistors 150 angelegt. Die Drossel 156 Sinuswellensignal zu verstärken, so daß davon sperrt diese Sinuswellensignale bzw. verhindert, daß Horizontalsynchronsignale abgeleitet werden können. sie nach Erde kurzgeschlossen werden. Das Zahlrelais 144 schaltet die Lautsprecher in dem Die aus verstärkten Sinuswellensignalen bestehende 45 Empfänger von dem Tonverstärker innerhalb des Transistorausgangsspannung wird am Kollektor ent- Empfängers auf den Ausgang des Übertragers 148. nommen. Der Kollektor ist mit einem Impuls- Das System kann auch ohne dieses hinzugefügte formungsneizwerk verbunden, das einen Widerstand Geheimhaltungsmerkmal arbeiten, und zwar unter 162 im Nebenschluß und einen Kondensator 164 in Lieferung des Programmtones ohne das Informations-Reihe mit der Transistorstrecke 150 aufweist. Diese 50 signal auf drahtlosem Wege, da ausreichende Sicher-Bauelemente differenzieren die Ausgangsspannung heit in den empfangenen Videosignalen vorhanden des Transistors. Die Polarität des von der Sinus- ist. um zu verhindern, daß unberechtigte Personen weile abgeleiteten Signals wird mittels der Diode 166 Horizontalsynchronsignale von dem Signalempfänger hergestellt, welche den Kondensator 164 für die auf drahtlosem Wege ableiten,
negative Halbwelle mit Erde verbindet, während die 55 Somit kann also auch nur die Videoverschlüsselung positive Halbwelle über die Diode 168 an das Gitter allein verwendet werden, und jede Notwendigkeit zur der Röhre 152 gelangt. Infolgedessen wird immer Wiederherstellung irgendwelcher Tonverbindungen dann, wenn die von dem Sender empfangene Sinus- innerhalb des Empfängers entfällt. Eine andere Mögwelle eine positive Phase hat, die Röhre 152 für eine lichkeit zur Vermeidung irgendwelcher besonderer Zeitdauer leitend gesteuert, die von den Werten des 60 Drahtverbindungen in dem Empfänger besteht darin, Netzwerks bestimmt wird, welche den Kollektor des das Zusatzgerät mit einem eigenen Tonverstärker Transistors 150 an das Gitter dieser Röhre koppeln. und Lautsprecher zu versehen, wodurch es den Pro-Die Antenne 130 des Teilnehmerempfängers wird grammton selbst wiedergeben kann. Irgendeine mittels eines Hochfrequenzübertragers 170 an das Schaltmaßnahme ist nicht erforderlich. Wenn der Gitter der Röhre 154 gekoppelt. Es sei bemerkt, daß 65 Programmton gehört wird, wird der Tonverstärkungsdie Sekundärwicklung des Kopplungsübertragers in regler am Empfänger zurückgedreht, und der Pro-Reihe mit einem Widerstand 172 liegt. Dieser Wider- grammtonpegel wird von einem an der Anordnung stand ermöglicht die Einfügung des von der Kathode vorhandenen Verstärkungsregler geregelt.
Claims (1)
11 12
Wenn ein Programm beendet ist, werden dadurch, aus zwei Röhren 198 A und 198 B, deren Kathoden
daß der über die Verbindungsleitung gesandte Gleich- an einer gemeinsamen Kathodenbelastung 200 liegen
strom ausreichend lange unterbrochen wird, um das und wobei das Steuergitter der Röhre 198 B an die
Relais 144 unwirksam werden zu lassen, alle Teil- Anode der Röhre 198 A in einer solchen Weise genehmerempfänger
zurückgestellt, worauf ein anderes 5 koppelt ist, daß beim Fehlen eines Eingangsimpulses
Abonnementsfernsehprogramm, für das eine neue die Röhre 198 B leitet und die Röhre 198 A nicht
Berechnung erfolgt, übertragen werden kann. leitet. Wenn ein Eingangsimpuls von der Röhre 196
F i g. 10 ist ein Schaltbild einer Anordnung zum empfangen wird, wird die Röhre 198 B nichtleitend
Registrieren des Kaufs eines Programms mittels der und die Röhre 198 Λ leitend gemacht. Dieser in-Registriereinrichtung
126 an dem Stützelement 124, io stabile Zustand dauert für einen Zeitraum an, der
das in Fig.8 gezeigt ist. An jedem Stützelement, von den Bauelementen des Multivibrators bestimmt
das Verbindungsleitungen an eine Anzahl Abonne- wird. Die für die Zwecke der Erfindung gewählte
mentsfernsehteilnehmer verteilt, sind eine Anzahl Zeit umfaßt die Breite des gewählten Graupegel-Stromrelais
180 vorhanden. Jedes Stromrelais liegt in impulses oder 11 Mikrosekunden.
Reihe mit einem der Drähte der Verbindungsleitung, 15 Die Ausgangsspannung des Multivibrators wähdie an das Empfängerzusatzgerät für den Teilnehmer rend des 11 Mikrosekunden dauernden instabilen angeschlossen ist. Somit fließt immer dann, wenn Zeitraumes wird von dem gemeinsamen Kathodenein Teilnehmer einen Druckknopf 142 betätigt, Strom, kopplungswiderstand 200 an das Bremsgitter einer so daß das Stromrelais 180 betätigt wird. Parallel Röhre 202 angelegt, wodurch der von dieser Röhre zu jeder Stromrelaisspule liegt ein Kondensator 182, 20 erzielbare maximale Ausgang als Funktion der Einder die Sinuswellen- und Tonfrequenzsignale von der gangsspannung während dieses Zeitraums ein Signal Stromrelaisspule fernhält. ist, welches den Pegel eines Graupegelsignals hat.
Reihe mit einem der Drähte der Verbindungsleitung, 15 Die Ausgangsspannung des Multivibrators wähdie an das Empfängerzusatzgerät für den Teilnehmer rend des 11 Mikrosekunden dauernden instabilen angeschlossen ist. Somit fließt immer dann, wenn Zeitraumes wird von dem gemeinsamen Kathodenein Teilnehmer einen Druckknopf 142 betätigt, Strom, kopplungswiderstand 200 an das Bremsgitter einer so daß das Stromrelais 180 betätigt wird. Parallel Röhre 202 angelegt, wodurch der von dieser Röhre zu jeder Stromrelaisspule liegt ein Kondensator 182, 20 erzielbare maximale Ausgang als Funktion der Einder die Sinuswellen- und Tonfrequenzsignale von der gangsspannung während dieses Zeitraums ein Signal Stromrelaisspule fernhält. ist, welches den Pegel eines Graupegelsignals hat.
Jedes Stromrelais hat ein Kontaktpaar 180 A, das Das Steuergitter der Röhre 202 ist über eine Verim
geschlossenen Zustand den Strom zur Durchfüh- zögerungsleitung 204 an eine Hochfrequenzeingangsrung
einer Registrierung liefert. Diese kann entweder 25 klemme 206 angeschlossen. Dieser Klemme werden
mit Hilfe einer magnetischen Aufzeichnung oder einer die gleichen Signale zugeführt, die an den Fernseh-Schreibnadel
184 erfolgen, die eine chemische Re- empfänger 190 angelegt werden. Der Zweck der Veraktion
durch die Anlegung von Spannung an ein zögerungsleitung 204 besteht darin, die Überdeckung
Registrierpapier 186 verursacht, wobei dieses Papier des Horizontalaustastimpulses durch das von dem
stetig von einem geeigneten Uhrwerkmechanismus 30 Multivibrator erzeugte Signal herzustellen. Als Erbewegt
wird, so daß die Kaufzeit aus der Markie- gebnis ist der Ausgang der Röhre 202 während des
rungsstelle leicht festgestellt werden kann. Eine ein- Zeitraums des Horizontalaustastimpulses ein Grauzige
Papierrolle mit einer Anzahl Spuren auf dem pegelsignalimpuls. Mittels eines Hochfrequenzüber-Papier
kann an einem Stützelement verwendet wer- tragers 208 in dem Anodenkreis der Röhre 202 wird
den, wobei jede Spur einem anderen Teilnehmer 35 das modifizierte Signalgemisch gemäß der Erfindung
zugeordnet ist, so daß der Programmkauf leicht er- an eine Hochfrequenzausgangsklemme 210 für nachmittelt
werden kann. Periodische Entfernung des Pa- folgende Weitergabe in der zuvor beschriebenen
piers erfolgt für Berechnungszwecke. Anders aus- Weise geschaltet.
gebildete Anordnungen können ein Magnetband oder Im vorstehenden ist also eine neuartige vorteilandere
Mittel verwenden, welche den Kauf durch 40 hafte Anordnung zum Verschlüsseln oder Verwerten
die Wirkungen der daran angelegten Betriebsspan- einer Fernsehsendung in einem Abonnementsfernsehnung
registrieren und für Berechnungszwecke peri- system dargestellt und beschrieben worden. Der Senodisch
abgelesen werden können. der modifiziert die Fernsehprogrammsignale, so daß
Für Stellen, an denen Gemeinschaftsempfang mit ein Nichtteilnehmer oder ein Teilnehmer, der das
Weitergabe von Signalen, die von einer entfernten 45 Programm noch nicht gekauft hat, nicht in der Lage
Fernsehstation empfangen werden, entweder mittels ist, ein verständliches Programm zu sehen und die
Koaxialkabel oder einer Antenne erfolgt, die in vor- dieses Programm begleitenden Tonsignale zu empteilhafter
Weise zum Empfangen und Weitersenden fangen. Das an dem Empfänger erforderliche Zusatzvon
Signalen angeordnet ist, zeigt Fig. 11 eine ge- gerät zum Umsetzen der Signale in eine Form, die
eignete Anordnung zum Umsetzen der empfangenen 50 für eine verständliche Wiedergabe am Empfänger
Signale gemäß der Erfindung. Anders ausgedrückt geeignet ist, ist billig. Es lohnt sich, zusammenfassend
zeigt Fig. 11 ein Schaltbild einer anderen Anordnung darauf hinzuweisen, daß eines der wesentlichen
zum Umsetzen des empfangenen Normfernsehsignal- Merkmale der Erfindung darin besteht, daß die
gemisches in ein Signalgemisch mit Graupegel- Rückbildung der verschlüsselten Videosignale in der
synchronimpulsen. Es ist erforderlich, Horizontal- 55 Hochfrequenzlage, d. h. während diese noch auf den
austastimpulse von den empfangenen Normalsignal- Träger moduliert sind, durchgeführt wird. Dadurch
gemischen abzuleiten. Diese können leicht von einem kann jeder normale Teilnehmerempfänger in dem
Fernsehempfänger 109 entnommen werden, der am Abonnementsfemsehsystem verwendet werden, indem
Ort des Relaissenders angeordnet ist und die weiter- lediglich ein Zusatzgerät zwischen die Empfängerzugebende
Sendung empfängt. 60 antennenklemmen und die Antenne geschaltet wird.
Die von dem Empfänger 190 abgeleiteten Horizon- In den schwierigsten und störungsanfälligsten Teilen
talaustastimpulse werden an einen Sinuswellengenera- eines Empfängers, nämlich in den Hochfrequenz-,
tor 191 und an das Steuergitter einer Impulsverstär- Zwischenfrequenz- und Synchronabschnitten, brau-
kerröhre 192 angelegt. Der Ausgang dieser Röhre chen keine Eingriffe vorgenommen zu werden,
ist mittels eines Impulsübertragers 194 an eine zweite 6g
ist mittels eines Impulsübertragers 194 an eine zweite 6g
Impulsverstärkerröhre 196 gekoppelt. Der Ausgang Patentansprüche:
dieser Röhre treibt einen monostabilen Multivibrator 1. Abonnementsfernsehanlage mit einem Fern-
198. Bekanntlich besteht ein derartiger Multivibrator sehsender, in dem ein Videosignal erzeugt wird.
das an Stelle der normalen Horizontalaustast- und -synchronimpulse Graupegelwerte aufweist,
und in dem ferner ein Steuersignal mit Horizontalsyachronimpulsfrequenz erzeugt wird, wobei
das auf einen Hochfrequenzträger aufmodulierte Videosignal einerseits und das Steuersignal andererseits
auf voneinander getrennten Kanälen ausgesundt bzw. übertragen wird, und mit einem
Fernsehempfänger, bei dem mit Hilfe des Steuersignais die für einen ordnungsgemäßen Empfang
erforderlichen Horizontalsynchronimpulse in das Fernsehsigiialgemisch wieder eingeführt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedereinführung
der Horizontalsynchronimpulse am Eingang de:. Fernsehempfängers durch phasenrichtige
Eintastung des in geeignete Impulse verformten Steuersignals in das hochfrequente Signaägemisch
vorgenommen wird.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernsehsender eine Vorrichtung
(14) zum Erzeugen von Synchronsignalen und Schaltungsvorrichtungen (60) zum Vermindern
des Energieinhalts der Synchronsignale unterhalb des zur Synchronisierung erforderlichen Pegels
aufweist.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Vorrichtung
(14) einem Generator (20) zum Erzeugen von Sinuswellen zugeführt wird, deren Frequenz und
Phase von den Horizontalaustastsignalen bestimmt sind, und daß das Ausgangssignal dieses
Generators die Horizontalsynchronsignale an dem Empfänger (190) wiederherstellt.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sinuswellensignale
und eine Betriebsspannung für das Entschlüsselungsgerät (128) vom Sender über eine
Drahtverbindung (122) zum Empfänger über den zweiten Kanal übertragen werden, wobei das Gerät
(128) am Empfänger einen Verstärker für das Signalgemisch und Vorrichtungen (Fig.9) zum
Anlegen der gleichzeitig übertragenen Betriebsspannung an den Verstärker aufweist.
5. Anlage nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine auf die Sinuswellen ansprechende Vorrichtung
(F i g. 9), die so eingerichtet ist, daß sie neue Horizontalsynchronsignale erzeugt und in
das Signalgemisch einfügt, das über den ersten Kanal empfangen wird.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich eine Information darstellende
Tonsignale zusammen mit dem Signalgemisch mit dem Graupegelwert über den ersten Kanal übertragen werden, während die Programmtonsignale
zusammen mit den Sinuswellen-Signalen und der Betriebsspannung über den zweiten Kanal übertragen werden.
7. Fernsehsender, der zur Verwendung in der Abonnementsfernsehanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche geeignet ist, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zum Ersetzen der Horizontalaustastimpulse
und der Horizontalsynchronimpulse durch Graupegelimpulse, deren Amplitude kleiner als die Amplitude der Florizontalaustastimpulse
ist, Vorrichtungen (20) zum Ableiten von Sinuswellen aus den Horizontalaustastimpulsen
und Vorrichtungen (14, 28) zum Übertragen des modifizierten Signalgemisches und der Sinuswellen auf zwei getrennten
Kanälen.
8. Fernsehsender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Vorrichtung (12)
zum Modifizieren des normgemäßen Signalgemisches aufweist, enthaltend ein erstes und ein
zweites Gleichrichterbrückennetzwerk (50, 52), eine Schaltungsanordnung (48) zum Anlegen des
Signalgemisches an das erste Brückennetzwerk, eine Schaltungsanordnung (54) zum Anlegen einer
Spannung mit dem für die Graupegelimpulse gewünschten Pegel an das zweite Gleichrichterbrückennetzwerk,
eine gemeinsame Ausgangsklernme, an die beide Gleichrichterbrückennetzwerke
angeschlossen sind, Schaltungsanordnungen (14, 76) zum Ableiten von breiten Florizontalaustastimpulsen,
welche die Signalgemischaustastimpulse überdecken, und Schaltungsanordnungen (60, 66) zum Sperren des Ausgangs des
ersten Gleichrichterbrückennetzwerks während des Auftretens eines breiten Horizontalaustastimpulses
und zum Sperren des Ausgangs des zweiten Gleichrichterbmckennetzwerks, wenn kein
breiter Horizontalaustastimpuls vorhanden ist.
9. Fernsehsender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Vorrichtung zum
Modifizieren des normgemäßen Signalgemisches aufweist, enthaltend eine Verzögerungsleitung
(204), einen Verstärker (202), der an die Verzögerungsleitung angeschlossen ist, einen monostabilen
Multivibrator (198), bei dem die Dauer des instabilen Zustandes einen Zeitraum umfaßt,
der zum Überdecken des Zeitraumes eines Horizontalaustastimpulses ausreicht, eine Schaltungsanordnung
(192,194) zum Ableiten von Antriebsimpulsen aus den Horizontalaustastimpulsen,
eine Schaltungsanordnung (196) zum Anlegen der Antriebsimpulse an den monostabilen Multivibrator,
um diesen aus seinem stabilen in den instabilen Zustand zu treiben, und eine Schaltungsanordnung,
die das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators während seines instabilen
Zustandes an den Verstärker (202) anlegt, um dessen Verstärkung zu vermindern und einen Graupegelausgangsimpuls für die
Dauer dieses Multivibratorausgangsimpulses herzustellen.
10. Abonnementsfernsehempfängerzusatzgerät zur Verwendung in der Abonnementsfernsehanlage
nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (130, 140A, 140 B)
zum Empfangen des Signalgemisches und des Steuersignals und eine Schaltungsanordnung
(F i g. 9), an welche die empfangenen Signale angelegt werden, um die Horizontalsynchronsignale
aus den Graupegelsignalen im Signalgemisch mit Hilfe des Steuersignals wiederherzustellen, während
das Signalgemisch noch auf den Hochfrequenzträger moduliert ist.
11. Zusatzgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederherstellungsschaltungsanordnung
(F i g. 9) den Pegel eines Teiles jedes der Graupegelsignale auf einen Wert erhöht, der ausreicht, um die Horizontalsynchronisierung
mit dem Signalgemisch zu gewährleisten.
12. Zusatzgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal in Form von
Sinuswellensignalen vorliegt und an die Signal-
empfangsvorrichtung Schaltelemente (156,160) angeschlossen sind zum Einstellen der Phase der
Sinuswellensignale, wenn bei der Übertragung Phasenabweichungen auftreten.
13. Abonnementsfernsehempfängerzusatzgerät nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein Relais
(144) mit einem Paar normalerweise offenen Kontakten (144^4), von denen der eine an eine
Ader der Drahtverbindungsstrecke (140 B) und der andere an das Relais angeschlossen'ist, einen
von Hand betätigbaren Schalter (142) zum Anlegen von Spannung von der Drahtverbindung
(140 Λ, 140 B) an das Relais, wodurch das Relais
erregt und über seine eigenen Kontakte verriegelt wird, eine Vorrichtung (186) zum Aufzeichnen
einer Betätigung des Schalters, ein Impulsformungsnetzwerk (162,164), eine Schaltungsanordnung
zum Anlegen der Sinuswellensignale von den Relaiskontakten an das Impulsformungsnetzwerk über einen Verstärker
(150), einen Widerstand (158) zum Anlegen de Betriebsspannung an den Verstärker von de:
Relaiskontakten, eine Antenne (130) zum Emp fangen des Signalgemisches über den erste:
Kanal, ein Netzwerk (170,172,174,176) zur
Addieren des Signalgemisches und des Ausgangs signals des Impulsformungsnetzwerks, eine:
Addierverstärker (154) und Vorrichtungen (178 zum Anlegen des Ausgangssignals des Verstäi
kers (154) an den Fernsehempfänger.
14. Zusatzgerät nach einem der Ansprüche I1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gera (128) so ausgebildet ist, daß es an die Antennen
klemmen eines Fernsehempfängers anschließ bar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 510 046, 2 567 539,
705 740.
705 740.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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