DE904778C - Fernsehempfaenger fuer die UEbertragung farbiger Bilder - Google Patents

Fernsehempfaenger fuer die UEbertragung farbiger Bilder

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DE904778C
DE904778C DER3721A DER0003721A DE904778C DE 904778 C DE904778 C DE 904778C DE R3721 A DER3721 A DE R3721A DE R0003721 A DER0003721 A DE R0003721A DE 904778 C DE904778 C DE 904778C
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DER3721A
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Alda Vernon Bedford
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N11/00Colour television systems
    • H04N11/06Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined
    • H04N11/12Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only

Description

Die Erfindung lieziaht sich auf Fernsehgeräte zum Empfang impulsmoduliertetr Träger, nämlich die sogenannten. Zeit-Multiplex-Empfangsgeräta, und zwar auf Empfangsgeräte für Farbfernsehsignale. Die Erfindung ist in ihrer Anwendung nicht auf einie, besondere Art eines Senders basch rankt, sondern bietet auch hai Benutzung von Farbfernsehsendern besondere Vorteile, bei denen der erreichbare Deitailreichtum der Fernsehbilder
ίο durch die zur Verfügung stehende Sendlsrbandbreite begrenzt ist und eis sidi aus praktischen, Gründen verbietet, für jedia Farbkomponente ein Frequenzband von derselben Breite wie bei eimer Schwarz-Weiß-Übertragung zu benutzen. Außerdem ist es wünschenswert und praktisch sogar notwendig, das Farbfernsehen mit den bereits föstliegfcnden Normen dies Schwarz-Weiß-Fernsehenis in Einklang zu bringen. Dies bedeutet, daß die Farbfernsehempfänger auch ein Schwarz-Weiß-Fernisehsignal empfangen und Schwarz-Weiiß-BMder wiedtirgeiben können,.
Ein Zwieck der Erfindung besteht darin, die Empfangsgeräte für Zeit-Multiplex-Fernsehsignate zu verbessern.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, den Detailreiichtum eines· auf einem beschränktem Frequenzband arbeitenden Farbfernsehempfängers zu verbessern.
Außerdem bezweckt die Erfindung, die sichtbaren. Wirkungen der Signalkommutierung, im allgemeinen. Punktstruktur genannt, in einem Zeit-Multiplex-Feirnsehempfänger zu vermindteirn.
Außerdem bezweckt die Erfindung, amen Farbfernsehempfänger anzugetem, diar auch Scbwarz-Weiß-Bildsr eines Schwarz-Weiß-Femseh-senders empfangen und wiedergeben kann. Schließlich verfolgt die Erfindung noch den Zweck, die Helligkeit der Bildwiedergabe1 zu stetigem, ohne dabei an Diejtailriaichtum eine1 Einbuße zu erleiden.
Es ist natürlich notwendig, daß die Empfänger ίο so eingerichtet sind;, daß sie synchron mit dem Sender arbeiten können. Zu diesem Zweck werden, vom Sender Synchronisiersignale dar üblichen Art ausgesandt. Ferner müssen die Zeit-Multiplex-Empfänger eine Art vom Kommutierungsvorrichtung enthalten, die synchron und in Phase mit einer entsprechenden! siandeinseitigen Kommutierungsoider Abgiaifvorrichtung arbeiten muß. Die Synchronisiersignale! körnen zur SichersteMung eimas derartigen Synchronismus benutzt werden. Die Kommutierungsvorrichtung des Empfängers verteilt die Impulse an die einzelnen Ausgangskreise.
Gemäß der Erfindung werden die Ausgangskreise
mit Tiefpaßfiltern ausgerüstet, so daß sie nur die
»5 den einzelnen Farben entsprachenden Impulse • passieren lassen, Ferner ist ein Strotnzweig zum Durchlaß vom Frequenzen, welche den Bilddetails zugeordnet sind, aber keine Farbanzugahörigkeit aufweisen., parallel zur Kommutierungsvorrichtung geschaltet, so1 daß auch ein fortlaufendes, die BiIdeiinzelhaiten wiedargebandes Signal übertragen wird. Dieisas Einzelbaitiansignal, bestehend aus den über diesen S tromzweiig geleiteten Frequenzen, wird sodann mit -einem oder mehraren der gefilterten Farbsignale zur Bildwiedergabe kombiniert.
Wenn dar Sender eine zusammengesiatete Kurvenform überträgt, welche sowohl Multiplex-Farbsignale als auch ein durchlaufendes Einzelheitensignal enthält, sind im Empfänger entsprechende Filter vorgesehen1, welche die gleichen Frequenzbänder wie die zugehörigen Filter des Sanders hindurchlassein. In dem erwähnten Päralkilzweig kann ein weiteres Filter liegen, welches dia höchste übertragene Frequenz begrenzt oideir die der WiedarholungSifrequianz der Kommutierungsvorrichtung (Verteilervorrichtung) entsprechende Frequenz ausschließt. Diet untere Grenzfrequenz des Parallalzweigeis kann praktisch dieselbe sein wie die obere Grenzfrequenz wenigstens eines der Tiefpaßfilter für; dia Farbsignale. Diese obere Grenzfrequenz der Tiefpaßfilter wird vorzugsweise gleich odar wenig höhieir als die Hälfte der Wiederholungsfrequeinz das Verteilers gemacht.
In der Zeichnung bedetutet
Fig. ι eine Ausführungsforim eines Farbfeirwsehsenders, dessen Signale sich für die Zwecke dar Erfindung besonders eignen,
Fig. 2 eine Darstellung aines Zeiiknisprungschamas entsprechend deim Sender in Fig. 1, Fig. 3 einiei Einzeldarstellung 'des- sogenannten Punktsprungsy sterns oder B ildefementsprungsystems oder Elementsprungsystems, das Senders nach Fig. 1,
Fig. 4 verschiedene Kurvemformen für das Fernsehsignal des Senders nach Fig. 1,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform das Empfängers nach dar Erfindung, -
Fig. 6 einige Kennlinien gemäß dem Stande der Technik zum Empfang von Zeit-Multiplex-Fernsahsignalen;,
Fig. 7 eina Darstellung dar vrarbeBis arten Kennlinien, die gemäß der Erfindung e'rraichbar sind,
Fig. 8 die Signalvarhälitnisse beim Betrieb der Anordnung nach Fig. 5,
Fig. 9 eine andere graphische Darstellung dar Signale beim Betrieb das Empfängers nach Fig. 5,
Fig. 10 in Form 'eiines Blockschaltbildas eine Abwandlung des- Empfängers nach Fig. 5,
Fig. 11 eine weitere Abwandlung des Empfängers mach Fig. 5,
Fig. 12 ein'ei zweite Ausführungsform eines Farbfernsehseindars und
Fig. 13 in Form einias Blockschaltbildes einen eirfimdungsgemäßen Empfänger, der die Signale eines Siandars nach Fig. 12 empfangen kann;.
Bevor die Erfindung im einzelnen erläutert wird, sei zunächst die Natur eines. Fernsehsignals, das ins-besondene für dem .arfinidungsgemäßen Empfänger bestimmt ist, beischrietbeim. Beim Sender in Fig. 1 ist eine Signalabgreiifvorrichtung odiar Kotnmuübungsvorrichtung το vorgasiehen, welche der Reihe nach in daueirndar Wiederholung auf die Ausgangsseiten der drai Farbternsehkanäle 12, 14 und 16, dia von. der grünem, der roten und dar blauan Kamera 18, 20· und 22 gespeist werden, umschaltet. Die Abgreifvorrichtung (Umschaltvorrichtung oder Umschalter) 10 ist ein Elektronenumschaltar und ist nur dar Einfachheit haibar mit einem rotierenden Arm 24 dargestellt, der mit den Kontaktsegmentan 265 28 und 30, an, welche die grünen, roten und blauen Kameras angeschlossen sind, Kontakt macht. Die Frequanz, mit weicher die Umschaltung stattfindet, ist durch einen Anrriebskreis 32 für dein Umschalter bestimmt, welcher über einen Elemanteneprungoszillator 34 synchron von dem Syncbronisienungsgenerator 36 gesteuert wird, SO' daß alle Einzelteile das ganzen. Fernaeihsystems in Synchroni smus miteinander arbeiten. Dier Synchronisiergenerator 36 steuert ferner über einem Stromweg 38 die grüne, rote und blaue Kameira 18, 20 und 22. Der Antriabskreis für den. Umschalter kann beispielsweise: eine Frequanz von. 2,8 MHz besitzen, diese Größe ist jedoch nicht kritisch und kann auch andere Warte annehmen.
Wenn an den Segmenten 26, 2-8 und 30 grüne, rota und blaue Farbsignaliei auftreten, besteht die Ausgangsepannung am Kontaktarm 24 aus einer Impulsfolgia von dem Dreifachem von 2,8 MHz oder von 8,4 MHz. In Fig. 4 a ist durch die Kurven 40, 44 und 42 die Signalspannurig an den Segmienten 26, 28 und 30 für eine fast schwarze Bildstelle dargestellt, ferner für eine, fast weißei Bildstelle, für1 eins grüne Bildstelle, und schließlich noch für eine gieilbe Bildstelle, und zwar bsi Abtastung durch die grüne, rote und blaue Kamera. Der Kontaktarm 24 greift der Reihe nach diese
Signals ab, und zwar während1 der Intervalle! 46, 48 und 50, so daß impulsförmige Farbsignale am Ausgang* des Umschalters auftreten.
Der Einfachheit halber ist die Hüllkurve der grünien Impulse 46, deren Spitzenwerte durch die grünen Signale: am Segment 26 gegelben, werden, mit dem Buchstaben G bezeichnet. Entsprechend ist die Hüllkurve der roten bzw. blauen Impulse 48 bzw. 50 mit R bzw. B bezeichnet. Für eine nahezu
ίο schwarze Bildstelle haben also alle drei Impulse eiine sehr geringa Amplitude, so daß diei Hüllkurven G, R und B entsprechend niedrig verlaufen, In Fig\_4b gibt die Kurve 52 die Hüllkurve des fernübertragenen Signals an. Bei einer nahezu weißen Bildstelle, an dar die grünten, roten und blauen Impulse hohe Amplitude besitzen, sind auch die Kurven G, R und B entsprechend hoch. Bei einem rein grünen Signal haben die roten und blauen Impulse nur gering© Amplitude, so daß die hohe Amplitude dier grünien Impulse überwiegt. Bei einem gelben Signal ist die Amplitude der blauen Impulse gering, und die grünen und roten. Impulse überwiegen. Die zusammengesetzte Kurve nach Fig. 4 b zeigt die Multiplex-Farbsignal© des Senders 54 in Fig. i. Dia Ausgangsspannungen, der Farbkameras werden, auch einem Summierkneis 56 zugeführt, in welchem sie kombiniert und von welchem aus sie einem Nebanschlußzwsig 58 zur Übertragung der Bildainhaiten zugeführt werden.
Die Ausgangsspannung dieses Zweiges wird den Farbsignalian vom Umschalter 10 in einem weiteren Summierkreis 601 hinzugefügt.
Bei dieser Anordnung werden die den BiIdeinzelheiten entsprechenden Frequenzen am Umschalter ro vorbeigelaitet, so daß keine Heterodynaffeikte, d. h. Übarlagerungswirkungein, mit der Antriebsfrequenz des Umschalters entstehen können»
Die Farbkanäle 12, 14 und 16 erhalten eine Tiefpaßkennlinie, deren höchste Frequenz gleich der tiefsten Durchlaßfrequenz des Nebenschlußzweige; gemacht werden kann. Da bekanntlich die Impulsfrequenz eines Zeit-Multipfex-Kanals zur Vermeidung von Übersprechen nicht größer als das Doppelte der Bandbreite des Kanals gemacht werden darf, muß die: Abgreiffrequenz des Umschalters 10 1^ X 2 X 4,2 MHz = 2,8 MHz betragen, wann 4,2 MHz die obere Grenzfrequenz des Senders 54 ist. Da ferner bekanntlich die höchste Frequenz, die sich über einen gegebenen Kanal eines Zeit-Multiptex-Systems noch naturgetreu wiedergeben läßt, nicht mehr als die Hälfte dar Abgreiffriaquenz dels Kanals beträgt, beisteht keine Notwendigkeit, die Durchlaßkennlinie der Kanäle 12, 14 und 16 über die Hälfte von 2,8 MHz oder über 1,4 MHz hinaus auszudehnen. Hieraus ergibt sich, daß der Parallelstromkneis 58 für die Bildainzeilheitensignate im Bereich von 1,4 MHz bis 4,2 MHz durchlässig sein muß, wobei die obere Grenzfrequenz dieses Bandes ihrerseits wieder durch die obere Grenz frequenz des Sendiabandes bestimmt ist. Blei der dargastellteni Anordnung ist die Modulationshüllkurve der ferinübertragensn Fernsehsignale praktisch also die in Fig. 4 b dargestellte Kurve, jedoch mit der Ausnahme, daß die Einzelheiten signala pausenlos übertragen warden und unabhängig von der Wirkung des Umschalters 10.
Ίη. Fig. 5 ist ein Hochfrequieinzempfänger 61 zum Empfang und zur Demodulation der fernübertragenem Farbfernsehträgerwelle gezeichnet. Das demodulierte Fernsehsignal, also praktisch das Signal nach Fig. 4 b, tritt daher an den Ausgangsklemmen 62 auf. Außerdem enthält die. Schaltung < eine Synchronimpulstrennstufe 64, einen Ablenkkreis 66 für die Bildwiedergaberöhren, einen Oszillator 68 für das Elementensprungveirfahren und eine Antrieibsstufe 70 für den Empfängeirumschalter 10. Der Umschalter 10 stellt einen Signal verteilter dar von derselben Art wie der Umschalter 10 in Fig. 1 und ist als mechanischer Verteiler in Fig. 5 dargestellt: mit einem Kontaktarm 74, dar bed seinem Umlauf der Reihe nach die Kontaktsegmente j6; 78 und 80 berührt. Der Umlauf des Kontaktarms 74 wird über die Antrieibsstufe 70 und den Sprungoszillator 68, der seinerseits von der Impulstrannstufe 64 gesteuert wird, in Synchronismus gehalten und ferner in Phasenübereinstimmung mit dem Kontaktarm 24 in Fig. 1. Wenn also durch den Umschalter in Fig. 1 ein grüner Impuls übertragen wird, befindet sich der Kontaktarm 74 der Empfangsseite in einer solchen Stallung, go daß dieser Impuls dem Segment 76 des Empfängerverteilers zufließt. Ebenso werden die roten, und die blauen Impulse den Segmenten 80 und 78 zugeleitet.
Die Ausgangsimpulse an den Klemmen 76, 80 und 78 gelangen an die Tiefpaßfilter 82, 84 und 86, deren Grenz frequenz dieselbe wie diejenige der Tiefpaßkreise 12, 14 und 16 des Sendars sein kann. Hierdurch werden die hohen Frequenzen am unmittelbaren Eintritt in die grüne, rote und blaue Bildwiedergaberöhre 88, 90 und 92 gehindert.
Die Einzelheitensignale das Senders in Fig. 1 warden an der Ausgangsseite des Empfängers 61 durch ein Filter 94 gewonnen, dessen Ausgangsspannung mit der Spannung am Ausgang eines oder mehrerer der Tiefpaßfilter 82, 84 und 86 kombiniert werden kann. In Fig. 5 wird die Ausgangsspannung das Filters 94 lediglich zu der Ausgangsspannung des grünen Kanals 82 in einem Summierkreis 96 hinzuaddiert. Wie bei dem no Sender in Fig. 1 kann dar Nebeinschlußzweig eine. Durchlaßkennlinie erhalten, denen untere Grenzfrequenz bei dar oberen Grenz frequenz der einzelnen grünen, roten und blauen Farbkanäle liegt. Die obere Gretnzfrequenz des Nebenschlußzwieiigeis bzw. des dort vorhandenen Filters braucht nicht höher zu siein als 4,2 MHz, d. h. als die oberste Sendefnequenz.
Um die Vorteile das Empfangssystems nach Fig. 5 zu erläutern,, sind in Fig. 6 die Signal-Verhältnisse dargestellt, die dann auftreten, wenn weder die Einzelheitensignale übar den Nebenschlußzweig gegeben warden,, noch die Freqtranzbegrenizung des grünen, roten und blauen, Kanals vorliegt. Wenn man den Ausgang des grünen Empfängerkanals betrachtet, während sich die Bild-
helligkeit von Schwarz nach Weiß ändert, d. 1 ■wenn nach einer schwarzen Bildstelle eine weife Bildstelle abgetastet wind:, wird eine verhältnismäßig hoha sinusförmige! Komponente von der Frequenz 2,8 MHz erzeugt. Diese sinusförmige Komponente im Ausgang des grünen Kanals 82 rührt daher, daß das Signal im Kanal 82 unter diesen Bedingungen1 nur eine Reihe von Impulsen umfaßt, deren Amplituden beim weißen Signalniveau 100 praktisch konstant sind, wia in Fig. 4 a und insbesondere in Fig. 4c dargestellt. Die Kurve 102, die; als die Steuerspannung 98 für die grüne Bildwiedergaberöhre! mit eiimgezeichnst ist, gibt die, Lichtausbeute der grünen Bildröhre für diese Eingangsspannung 98 an. Das Lichtmivaau der Röhre 88 für ein schwarzes Bildsignal 104 ist durch die punktierte Linie 106 dargestellt. Man sieht, daß die Spitzenwert» 108 des Signals 98 für die grüne Bildwiedergaberöhre helle Bildpunkte gemäß der Kurve 102 erzeugen, die verhältnismäßig scharf und von kurzer Dauer sind. Diese Spitzenwerte entsprecbein den Bildpunkten von hoher Intensität längs der Bildzeilen das Wiedlsrgababildes. Diese hellem Bildpunkte besitzen gleiche Abstände, welche durch die Frequenz von 2,8 MHz beistimmt sind. Sie stellen ein gut sichtbares und unerwünschtes Bildpunktmuster (B-ildpunktstruktur) auf dem Schirm dar Wiedergaberöhre dar. Außerdem sieht man, wenn an sehr hellen Stellen die als Blooming-Effekt bezeichnete Störerscheinung auftritt, die sich in eimer Vergrößerung des Lichtflecks äußert, z. B. bei ©inieim Signalniveau 110 in Fig. 6, und wenn eine hohe Bilddefinition, d. h. ein detailreiches Bild, wahrgenommen; werden soll, daß dann die Spitzenamplitude! 108 des Signals 98 unbedingt auf einem Wert unterhalb des Niveaus für das Auftraten der Blooming-Effekte bleiban muß. Da die Lichtausbeutekurve 102 der Bildwiedergaberöhre den sinusförmigen Schwankungen das Signals 98 nicht wirklieh folgt, und zwar wiegeln dar allgemein nicht linearen Gammakennlinien dar Bildwiedargabe!- röhre, ist das maximale mittlereLichtaiiveau, (Lichtausbaute) für die grüne Röhre bei einem weißen Bildsignal etwa das durch die punktierte Linie 112 angegebene, d. h. es liegt erheblich unter dem Blooming-Niveau der grünen Bildröhre.
Wenn der1 Nebenschluß zweig 94 zum Verteiler
10 parallel gellegt wird und der grüne, rote und blaue Kanal 82, 84 und 86 auf 1,4 MHz beschränkt wird, erreicht man eine wesentliche Verbesserung im Betrieb und in den Bildaigenschaften. Dies ist in Fig. 7 dargestellt. Es sei wieder .das Signal am grünen Bildwiedergaberohr 88 betrachtet, nämlich das Signal 98', wenn ein Übergang vom schwarzen
Bildsignal 104' zu einem weißen Bildsignal 100' stattfindeit. Man sieht in Fig. 7, daß die ziemlich hohe sinusförmige Amplitudbnkomponmte des Signals 98 in Fig. 6, die mit der Verteilung aller empfangenen: Signalkomponietnten zusammenhängt, in der Spannung 98' am Bildwieideirgaberohr jetzt nicht mehr vorkommt. Dies rührt daher, daß die Kanäle 82, 84 und 86 alle Frequenzen unter der Vterteilungsfrequenz von 2,8 MHz abschneiden, so daß keine sinusförmigen Komponenten von 2,8 MHz mehr am die Bildwiedergaberöhren! gelangen. Die Ftfejqtiemzen;, die zur Darstallting dar Bildiainzelheiten notwendig sind, werden über das Filter 94 übertragen, welches dem Verteiler parallel liegt. Da das Filter 94 nur eine kleiinis Komponente 114 einer für das Filter charakteristischen Frequenz liefert, muß das Signal 98 in seiner Amplitude auf einen Wart begrenzt werden, der den, Spitzenwert 116 der Schwingung 114 unterhalb des Bilooming-Niveiaus 110' der Bildwiedleirgabeiröbre darstellt. Hierdurch wird eins Undeuitlichkeit im Fernisehbildö vermieden, die von einem Blooming in der Nachbarschaft von scharfen Heliigkeitsübergängen im Bilde herrührt, jedoch erhält man mit einem mittleren Lichtniveau für das schwarze. Signal hai 106 ein mittleres Lichtniveau für das weiße Signal 98' praktisch von der Größe 112', das wesentlich übar dam mittleiren, Lichtniveau für das weiße Signal von der Größe 112 in den Fig. 6 und 7 liegt. Zur Beseitigung der Bildpunktstruktur im Empfangsbild, die vom Verteikmgsvörgang herrührt, wird gemäß der Erfindung eine beträchtliche Zunahme in dar Lichtausbeute der Bildwiedergaberöhren ohnla einen Verlust an Bilddetails infolge eines Strahl-Bloomings vorgesehen. Wenn das Schwarzniveau dar Röhre 88 ebenso wie der anderen Röhren. 90 und 92 stets in Übereinstimmung mit dem schwarzen Signalwert1 104' der betreffenden Kanäle gehalten wird, läßt sich eine derartige Wirkungsweise leicht durch ,bekannte Wiedereiniführungssehaltungen für die Gleich stromkomponente erreichen. Eine, Beeinflussung der Vorspannungen an den Wiedergabaröhren 88, 90 und 92 eirgiibt alsoi eine Anpassung an die durch die Erfindung göwährlieistieiten Vorteile. Das bedeutet, daß für eine gegebene Lichtausbeute, wie sie bei bisherigen Anordnungen auftrat, durch Benutzung der Erfindung die Bildeinzieilheten viel besser übertragen werden können. Andererseits wird bei eimer gegebenen Bildschärfe, wie sie bei dem bisherigen. Einrichtungen erreichbar war, gemäß dar Erfindung; in dem Wiedeirgabefarbbild eine; viel größere Helligkeit erzielt.
Es kann manchmal erwünscht sein, wie in Fig. 11 dargestellt, die Kommutatoirfraquenz zu unterdrücken. Dies ist durch eine Stufe ii6° veran- 1.10 anschaulicht, ditei eine bekannte Form eines Sperrfilters sein kann und welche die Frequenz von 2,8 MHz abschwächt. Dies ist besonders für den Fall der Fernübertragung einfarbiger Flächen von Bedeutung. Es sei z. B·. dbr Fall beitrachtet, daß aine vollständig grünei Bildstelle übertragen werden muß. Wiiei in Fig. 8 gezeigt, wird der Verlauf des übertragenen Fernsehsignals dann weitgehend durch die. grünen Impulse 46 definiert, welche eine: sinusförmigia Komponentlei 118 von 2,8 MHz bilden;, tao Diese Komponente wird demodüliert und tritt am Ausgang das Empfängers 61 in Fig. 5 auf. Da das Filter 94 alle Frtequenzian von 1,4 bis 4,2 MHz-, passieren; läßt, erzeugt die Komponente 118 ein Biildpunktmuster über die ganze grünie Bildstelle·. Wenn jedoch der Sperrkreis n6a mit dem Filter 94
in Reihe geschaltet wird, wird diese 2,8-MHz-Komponente eliminiert, so daß sich die Bildpunktstruktur auf dam Schirm nicht ausbilden kann. Dia Ausschaltung1 der sinusförmigen Komponente: 118 erlaubt auch eine Erhöhung der maximalem:, diem grünen Kanal entsprechenden Lichtstärke auf dem Schirm dler Röhre 88 gegenüber den: bisher gekannten Anordnungen:. Dies ist in Fig. g dargestellt, in welcher das Signal 98" für das grüne Rohr bsi dieser grünen Bildstelle eine mittlere Lichtstärke 120 ergibt, die nennenswert übar dam bisherigen· Lichtnivaau 112 für weiße Bildstellen nach Fig. 6 und 7 liagt. Eine Einschaltspannung 122 infolge dös plötzlichem Anlegens· dar Signalfrequenz von, 2,8 MHz ist natürlich bei dem Signal 98" nicht zu vermeidiem.. Da man sieh*, daß die Menge des grünen: Lichtes bei einer gegebenen Intensität einer weißen Bildstelle viel größer ist als in einer einfachen grünen Bildstelle von gleicher Intensität oder Helligkeit, wird durch die vorteilhaften Betriebseigenschaften bzw. Betriebskeiinlinien gemäß der Erfindung nach Fig. 9 ein verhältnismäßig großer Zuwachs in der verfügbaren Lichtintensität der Farbflächen gewährleistet, ohne Bildeinzalhieiten durch Strahl-Blooming zu verlieren. Praktisch wird dadurch das Eingangssignal der Röhre 88 beschränkt, und zwar auf einen Wart, bei dem die Spitze des Signals 98", die von der Einschaltspannung 122 herrührt, nicht oberhalb des Blooming-Niveaus 110 liegt.
Eine weitere Anordnung zur Mischung der am Verteiler vorbeigeleiteten Einzelheitensigmale mit den Ausgangsspannungen der Tiefpaßfarbkanäle ist in Fig. 10 dargestellt, in der getrennte Summierkreise 126, 128 und 130 mit den Ausgangsseiten dies grünen, roten und blauen Tiefpaßkreises 82, 84 und 86 verbunden sind Dias erlaubt eine Wiedergabe der Einzelheitensignale gleichzeitig auf allen drei Bildröhren. Da man zeigen kann, daß die Farbempfindlichkeit des menschlichen Auges bei dlar Betrachtung sehr kleiner Bildflächen oder Bildleinzelheiten stark reduziert ist, wird die Farbgüite (Farbgleichgewicht) dös Bildes nicht beeinträchtigt, während1 die erkennbare Bildschärfe ♦5 zunimmt.
Insofern, als die im Empfänger nach Fig. 5 ankommenden Hochfraquenzkomponantm dem Verteilerarm 74 zugeführt1 werden;, können tatsächlich Überlagerungseffekte (Heterodyneffekte) dieser hohen Frequenzen mit der Umilauffrequenz des Verteilers auftraten und daher eine fälschliche Wiedergabe von niedrigen Frequenzen, hervorrufen. Die Wirkungen dieser Komponenten können * visuell, d h. für die Wahrnahmung zum großen Teil ausgeschaltet wenden, gegebenenfalls sogar vollständig, wenn man ein geeignetes Sprungverfahren in dier Horizonitalrichtung im Bildsender und Empfänger verwendet. Man hat zwar ein Sprungverfahran auch bisher schon zur Erhöhung der Bilddefinttion, d. h. zur Erzielung· detailreicherer Bilder, auf Kosten der Wiedergabe der tiefen Frequenzen angewendet, aber man sieht, daß beim Empfänger gemäß der Erfindung die höchsten, noch wiedtefrizugebendein Bildeiinzelheiten schon über den Nebeinschlußzweig parallel zum Verteiler oder Kommutator übertragen werden.
Zum besseren Verständnis dar Art und Weise, in welcher Verzarirungskomponenten visuell ausgeschaltat werden können, ist in Fig. 2 ein übliches: Biildrastletr entsprechend dem genormten Zeilensprungverfahren dargestellt, nämlich ein Bildraster, bei welchem dia Zeilen 1, 3, 5 und 7 usw. während dar ersten Zeilansörie abgetastet werden, während die Zeilen 2, 4, 6, 8 usw. zur zweiten Zeilenserie gehören. Zur Veranschaulichung ainer Form von Biildelementensprung (iim Gegensatz zum Zailiemeprung) zeigt die Fig. 3 die Art und Weise, in welcher diet Zeile 1 des Rasters nach Fig. 2 innerhalb zweier aufeinanderfolgender Bilder abgetastet wird. Im ersten Bilde und zu Beginn der ersten Zeiilensenie dieses Bildes wird die Zeile 1 gleichzeitig auf der grünen, roten und blauen Röhre 88, 90 und 92 abgetastet. Daher wird, wie Fig. 3 in einer zeitlichen Darstellung dar Abgrlelifintervalle zeigt, die Zeile 1 im ersten BiLdIe aus grünen Punkten 132, roten Punkten 134 und bläuen Punktfein 136 aufgebaut. Man sieht, daß d'ie einzelnen Bilidpunkte durch praktisch gleiche Abstände voneinander getrennt sind. Der Bequemlichkeit halber sind die Bildpunkte kreisförmig dargestellt, sie können aber in Wirklichkeit eine beliebige geometrische Form haben. Zur Abtastung der Zeile i, die zu Beginn des Bildes 2 stattfindet und in der unteren Hälfte der Fig. 3 durch die Bildpunkta 132', 134' und 136' dargestellt ist, wird die Phase des Umschalters in Fig. 1 und des Verteilers in Fig. 5 verschoben, und zwar durch die gleichzeitige Einwirkung der das Sprungverfahren gewährleistenden Oszillatoren 34 und 68. Diese Sprungverfabremoszillatonetn, arbeiten bei: etwa der Hälfte dieir Zeilenfrequleiniz und verschieben die Phase um i8ö°, so· daß die Farbpunkte der Zeile 1 das zweiten Bildes in die Zwischenräume zwischen die Farbpunktei derselben Zeile im eirsteri Bilde fallen.
Man findet dann, 'daß die Verzerrungskomponenten, welche durch die beschriebenen Heterodyneffekte hervorgerufen werden, auf beiden: Seiten der Farbpunkte liegen, so daß die im Biildeleimentsprungverfabren wiedargegebanan Bildpunkte eine teilweise Ausschaltung der niederfrequenten Störungen hervorrufen. Die Phase solcher niederfrequenten Störungen kann, wie sich zeigern läßt, derart liegen, daß' dieser Effekt in solchem Grade eintritt, daß eine ganz beträchtliche Reduktion einer sichtbaren, Störung erreichbar istl.
Es ist manchmal wünschenswert, die Umschaltfrequemz aimes Zeit-Multiplex-Signals zu steigern, um die Biildpunktstruktur in Farbempfängarn odelr Schwarz-Weiß-Empfängern weniger stark erkenne bar zu machen. Ein Sender für eine erhöhte Umschaltfrequenz ist in Fig. 12 dargestellt und ebenso aufgebaut wie dar Sandler in Fig. 1, jedoch mit dlar Ausnahme, daß nunmehr dar Umschalter mit dinar höheren Abgrtejiffrequanz arbeitet und die übrige Schaltung in ihren Frequenzkennlinien dieser
Änderung· angepaßt ist. Wegen, der Ähnlichkeit mit Fig. ι sind übareinstimmendia Schaltelemente mit den gleichen Bezugszeichen versahen, jeidoch unter Zusatz das Buchstabens a. Da die Abgraif frequenz bsi der Schaltung· nach Fig. 12 auf 3,8 MHz erhöht ist, darf man die Tiefpaßfilter i2a, 14° und i6fl ufer 1,4 MHz erhöhen. In diesem Fall ist die höchste Impulsfrequenz, die getreu wiedergegeben werden kann, bei ein* Abgraif frequenz von 3,8 MHz die Hälftia dieses Betrages, d. h. 1,9 MHz. Dementsprechend sind die Kanäle 12°, 14° und i6a für die grüne, rote und blaue Kamera i8a, 20ß und 22" in der Fig. 12 mit einer Bandbreite von; ο bis 2 MHz zu versehen. Der Parallelzweig 58" erhält einen Durchlaßbereich von 2 bis 3,5 MHz. Im Fall eines Siendeirs nach Fig. 12 muß ferner gegenüber Fig. I noch eine weitere Änderung angebracht werdein, insofern als der Summierkreis 56 lediglich von dem grüman und roten Kanal gespeist wird. Dies, ist
ao deshalb zulässig, weil das menschlichei Auge für die blautein Farbkoniponentan weniger empfindlich ist als für die grünen und roten Farbkoniponenten.
Ein diesem Sender entsprechender Empfänger ist in Fig. 13 dargestellt. Der Empfänger ist wiedar im wesentlichen wie dteir Empfänger nach Fig. 5 aufgebaut, unterscheidet sich aber voni ihm durch Abänderung in dem Bandfilter für die Bildeiiniaeilheiteii und durch Änderung in den grünen, roten und blauem Stromkreisen und schließlich noch durch eine Steigerung der Verteileirfriaquenz von 2,8 auf 3,8 MHz. Auch in Fig. 13 sind; diia Beizugszieiieben dieselben, wie in Fig. 5, aber mit eiinam Zusatzbuchstaben a. Man sieht, daß diar Empfänger nach Fig. 13 die Einzelheiten signale, dia den. Kreis 94° passieren, mit den Signalen für die grüne und rote Wiedergaberöhre gga uni(j gOa jn ^en Summierkreisen 126° und! 12 8° vereinigt. Außerdem ist der Durchlaßbereich des Kreises 94« auf 3,5 MHz beschränkt, was, wie bei Fig. 9 beschrieben., dar Ausbildung einer Biildpunktstruktur entsprechend dar Vertiailerfnequenz von 3,8 MHz entgegenwirkt.
In gewisser Beziehung ist die Benutzung von höheren Umlauf frequenzen! für dien Sendeumschalter und den Empfangsvertaüer insofern vorteilhaft, als man den Nebanschlußzweiig einfacher aufbauen kann und kein Sperrfilter in ihm nötig wird. Abar man sieht, daß ein. gewisses Übersprechen bei diesem höheren Umlauffrteiquenzen wegen der Sendeirbandbnaite von 4,2 MHz zugelassen werdan muß. Bekanntlich ist, wie oban auseinandergesetzt wurde, die höchste übertragbare Impulsfrequenz eines gegebenen Kanals das Doppelte der Bandbreite des Kanals, über welchen die Impulse übertragen werden müssen, wenn kein Übersprechen auftreten soll. Biai einer Umlauffrequenz von 3,8 MHz ist also' dia Impulsfrequenz an den. Ausgangsklemmen des Senderumschalters io° in Fig. 12 das Dreifache von 3,8 MHz oder gleich 11,4 MHz. Diia Hälfte dieses Betrages ist 5,7 MHz, liegt also über dar Bandbreite! von 4,2 MHz des Senders.
Es sei bsmerkt, daß, obwohl dife1 untere Grenzfrequenz dieir Tief paßkreise mit ο Hz angegeben ist, diese untere Grenze praktisch von dar Größenordnung 6Ί01 Hz sein wird. Eine Wiedergabe sehr tiafar Frequenzen kann durch Benutzung der bekannten Gleichstromwiedereinführungsschaltungeni für die Fernsehsignala ermöglicht werdan (Wieiderieiiniführung dar mittleren Bildhelligkeit). Außerdem sei nochmals bamarkt, daß die Umschalter und Verteiler, obwohl sie, in der Zeichnung als mechanische Vorrichtungen dargestellt sind, natürlich am beistan aus elektronischen Einrichtungen (Kathodenstrahlschalter u. dgl.) bestehen sollen.
Die beschriebenen Empfänger können ohne Änderung für den Empfang von Fernsehsignalen eines Schwarz-Weiß-Senidars banutzt werdan. Man. kann jedoch die Helligkeit dar Wiedergabe wesentlich dadurch steigern, daß die Verteilereinrichtung· des Empfängers kurzgeschlossen wird, wobei dann jede Bildwiedergaberöhre! Schwarz-Weiß-Fernsehsignale ohne Unterbrechung erhält. Die Wiedargababilder sind dann natürlich Schwarz-Weiß-Bildiar.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Fernsehempfängeir für die Übertragung farbiger Bilder mittels impuls modulierter Träger, bai dem eine Verteilereinrichtung die Auftrennung der einzelnen den verschiedenen Farben »!sprechenden Impulse und deren Zuleitung zu getrennten Ausgangskreissn bewirkt, gakennzeichnet durch ain Tiefpaßfilter in jedem Ausgangskreis, einen Stromzweig', der die den Bildainzeilhtciitein entsprechenden Signale am Verteiler vonbeileitat, und einem oder mehreren Summierkreisen zur Kombination der vorbeigaleiteten Frequenzen mit eimern oder mehreren dar gefilterten Farbsignal«!.
2. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, insbesondere zum Empfang von zusammengesetzten Farbfernsehsdgnalen, welche ein kontinuierliches Bildeiinzelheitensignal, bestehend aus höheren Frequenzen als die zeitlich absatzweise übertragenen! und dam Farben, (entsprechenden Signale, enthalten!, dadurch gekennzeiehniat, daß der Nebanschlußzweig· zum Verteiler ain Filter enthält, welches die den Bildainzieiheiten entsprechendleim Signals passieren läßt und ihre höchste Frequenz begrenzt.
3. Fernsiahempf anger nach Anspruch 2, da- no durch gekennzeichnet, daß das Fiter, welches die. Bildeinzieilheiitansignale passieren läßt, eine untere Greinizfrequenz beisitzt, die im wesentlichen, gleich der oberteil Gnenzfrequenz wenigstens eines der Tiefpaßfilter ist. Hj
4. Fernsehempfänger nach einem, dar Ansprüche i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, , daß die Tiefpaßfilter in den entsprechenden Ausgangsk'raisen eine, obare Grenz frequenz besitzen, die gleich oder nur wenig höher als die Hälfte dtar Umschaltfrequenz des Verteilers ist.
5. Fernsehempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche), gekennzeichnet durch ein in dem Parallelstromzweig zum Verteiler angeordnetes Sperrfilter, das gegenüber der Umschaltfrequenz des Verteilers hoch selektiv ist.
6. Fernsiehempfanger nach Anspruch ι, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obäre Grenizfrequenz des Parallelstromzweiges zum Verteiler tiefer liiagt als dia Umsehaltfrequenz dieses Verteilers.
7. Fernsehempfänger nach ainem dar vorhergehende/n Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aine Bildwiadargabevorrichtung odar Bildwiedergaberöhre an jeder Ausgangsklamme das Verteilars vorgesehen ist und jada diesieir Wiedergabevorrichtungen die Farnsehbildiar in eiaar Kompomantianfarba wiedergibt.
8. Farnsehiampfanger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Ausgangskreis dies Verteilers, in dem ain Summierkrei-s vorgesehen, ist, die Bildwiedergabevorrichtungm mit diesem Suimmierkreis viarbunidein sind und daher auch dia Ausgangsspannung1 das Nebenschlußzweiges zum Verteiler zur Wiedergabe der Bildeinzelheiten empfangen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 5767 2.
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