DE1537260C3 - Vorrichtung zum magnetischen Aufzeichnen und Wiedergeben von Farbfernsehsignalen - Google Patents
Vorrichtung zum magnetischen Aufzeichnen und Wiedergeben von FarbfernsehsignalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufzeichnen eines Farbfernsehsignals mit einer Luminanzkomponente
und mindestens zwei Chrominanzsignalkomponenten auf ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
unter Verwendung eines elektromagnetischen Wandlers, wobei mindestens zwei Signalkomponenten
in jeweils zwei zeilensequentiell aufeinanderfolgenden >■;
Aufzeichnungsintervallen mittels eines Schalters ab- -u
wechselnd aufgezeichnet werden.
Es ist eine Vorrichtung zur Aufzeichnung eines Farbfernsehsignals bekannt (GB-PS 9 52 487), bei der in
jeweils zwei zeilensequentiellen aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsintervallen abwechselnd einmal die Luminanzsignalkomponente
und zum anderen die beiden Chrominanzsignalkomponenten gleichzeitig aufgezeichnet
werden. Die Aufzeichnung der Luminanzsignalkomponente während nur jedes zweiten Teilenintervalls führt jedoch zu einer Beeinträchtigung
der Bildschärfe.
Es ist ferner ein Farbfernseh-Übertragungsverfahren bekannt (DE-AS 10 44 154), bei dem zwei
gleichzeitig vorhandene Chrominanzsignalkomponenten in ein sequentielles Signal derart verwandelt
werden, daß in einem beliebigen Augenblick lediglich eine der beiden Chrominanzsignalkomponenten existiert,
wobei die spätere Rückverwandlung dieses Signals in ein Simultansignal durch Hinzufügen
zeilenfrequent verzögerter Abschnitte jeder der beiden Chrominanzsignalkomponenten bewirkt wird. Bei die- {J
sem Übertragungsverfahren werden die Luminanzsignalkomponenten dauernd und die beiden Chrominanzsignalkomponenten
zeilenweise abwechselnd übertragen. Ein Hinweis auf die Möglichkeit einer Aufzeichnung
der mit diesem bekannten Verfahren übertragenen Farbfernsehsignale liegt nicht vor. Ungeachtet dessen
müßte auf jeden Fall ein erheblicher Aufwand für die Regelung' der Frequenz und des Phasengleichlaufs
betrieben werden, da die Luminanzsignalkomponente und eine Chrominanzsignalkomponente stets gleichzeitig
vorliegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dahingegehend
zu verbessern, daß die Bildschärfe erhöht wird, ohne daß ein großer Aufwand für die Regelung der
Frequenz und des Phasengleichlaufes erforderlich ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schalter die Chrominanzsignalkomponenten abwechselnd
auswählt, um ein zeilensequentiell alternierendes Chrominanzsignal zu bilden, daß ein erster
Modulator vorgesehen ist, mittels welchem die Frequenz oder Phase eines ersten Trägers mit der
Luminanzsignalkomponente moduliert wird, um ein
erstes moduliertes Signal zu bilden, daß ein zweiter Modulator vorgesehen ist, mittels welchem die Frequenz
oder Phase eines zweiten Trägers mit dem zeilensequentiell alternierenden Chrominanzsignal moduliert
wird, um ein zweites moduliertes Signal zu bilden, dessen Frequenzband unter dem Frequenzband
des ersten modulierten Signals liegt, daß ein Addierer vorgesehen ist, mittels welchem die modulierten Signale
kombiniert werden, um ein einkanaliges zusammengesetztes Signal zu bilden, und daß eine mit dem Addierer
verbundene Aufzeichnungsvorrichtung zur Aufzeichnung des zusammengesetzten Signals auf ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium vorgesehen ist.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist noch, daß die mit dieser Vorrichtung aufgezeichneten
Signale sehr naturgetreu reproduziert werden können und keine von der Laufgeschwindigkeit des Aufzeichnungsmediums
abhängigen Phasenschwankungen aufweisen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kann darin bestehen, daß die Amplitude des zweiten modulierten Signals bei der
ν Aufzeichnung auf das magnetische Aufzeichnungsmedi-'
um geringer als die Amplitude des ersten modulierten Signals bei der Aufzeichnung auf das magnetische
Aufzeichnungsmedium ist. Mit dieser Maßnahme ist es möglich, Interferenzen zu vermeiden, die durch eine
Überlagerung dieser beiden modulierten Signale auftreten können. Zweckmäßigerweise wählt man dazu die
Amplitude des ersten modulierten Signals bei Aufzeichnung auf das magnetische Aufzeichnungsmedium
mindestens dreimal so groß wie die Amplitude des zweiten modulierten Signals.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Reproduzieren der mittels eines einzigen Wandlers
unter Verwendung einer Aufzeichnungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art auf ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Signale, mit einem Wandler zum Wiedergeben des auf dem
magnetischen Medium aufgezeichneten zusammengesetzten Signals, und mit Demodulationsmitteln, sowie
einem Schalter, dem die zeilensequentiell wechselnden Signalkomponenten des zusammengesetzten Signals
zwecks ständiger Bereitstellung sämtlicher Signalkom-J ponenten sowohl unmittelbar, als auch über ein
Verzögerungsglied, um eine Zeilendauer verzögert zugeführt werden. Eine derartige Vorrichtung zum
Reproduzieren ist bekannt (GB-PS 9 52 487).
Ausgehend von dieser bekannten Vorrichtung zum Reproduzieren soll nun eine Vorrichtung zum Reproduzieren
von Farbfernsehsignalen, die mit der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsvorrichtung aufgezeichnet
worden sind, dadurch gekennzeichnet sein, daß die Demodulationsmittel einen ersten Demodulator enthalten,
der das erste modulierte Signal demoduliert und die Luminanzkomponente des Farbfernsehsignal erzeugt,
daß die Demodulationsmittel ferner einen zweiten Demodulator enthalten, welcher das zweite modulierte
Signal demoduliert und das zeilensequentielle Signal erzeugt, daß ein Schaltungsteil vorgesehen ist, der das eo
von dem zweiten Demodulator erzeugte zeilensequentielle Signal in zwei kontinuierliche Chrominanzsignalkomponenten
umsetzt, und daß dieser Schaltungsteil das Verzögerungsglied enthält, welches zum Verzögern
des zeilensequentiellen Chrominanzsignals um ein Zeilenintervall dient, sowie den Schalter zum Auswählen
alternierender Intervalle des zeilensequentiellen Chrominanzsignals.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der erst nach dem Anmeldetag eingereichten
Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in einem Blockschaltbild eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Aufzeichnen von Farbfernsehsignalen
auf ein Magnetband;
Fig.2 in einem Blockschaltbild eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Wiedergeben von Farbfernsehsignalen,
die mit der Vorrichtung der F i g. 1 aufgezeichnet worden sind;
F i g. 3 die Signale, die an verschiedenen Punkten der Vorrichtungen der F i g. 1 und 2 erzeugt werden;
Fig.4 Modifikationen der Wellenform des Signals der F i g. 3E und
F i g. 5 Charakteristiken einiger in den Vorrichtungen verwendeter Komponenten.
In F i g. 1 ist eine Vorrichtung zum Aufzeichnen von Farbfernsehsignalen für ein Fernseh-Magnetbandgerät
dargestellt. Die roten, grünen und blauen Farbwertsignale R, G, B werden gleichzeitig einer Matrixschaltung
12 zugeführt. Die Matrixschaltung 12 erzeugt eine Luminanzsignalkomponente Y und mindestens zwei
nachfolgend als R-Yund .ß-!^bezeichnete Chrominanzsignalkomponenten.
Das in F i g. 3A dargestellte Luminanzsignal Y"und ein
in Fig.3B dargestellte Synchronimpuls Ps werden
einem Addierer zugeführt, dessen in Fig.3C gezeigtes
Ausgangssignal (Y + Ps) ein Luminanzsignal zuzüglich
eines Synchronimpulses ist.
Der Synchron- ode:r Gleichlaufimpuls Ps wird auch
einem Impulsgenerator 15 zugeführt, dessen Ausgangs-' signal ein in Fig.3D gezeigter Indeximpuls P,- ist. Die
Bildung des Indeximpulses Pi hängt von dem Synchronimpuls
Ps ab, und daher wird der Indeximpuls P, mit
jedem zweiten Synchronimpuls Ps synchronisiert.
Gemäß F i g. 1 werden der Indeximpuls P1 und das
Signal (Y+ Ps) beide einem Farbindexaddierer 14
zugeführt. Das Ausgangssignal des Farbindexaddierers 14 ist in Fig.3E dargestellt und mit (Y+ P5)'
bezeichnet. Aus einem Vergleich der F i g. 3C und 3E ist zu erkennen, daß der Synchronimpuls P5 in dem Signal
(Y + Ps) bei jedem zweiten Teilbild amplitudenmoduliert
wird. Die modulierten Synchronimpulse P's sind in
F i g. 3E gezeigt.
In Fig.4 sind weitere Beispiele für modulierte
Synchronimpulse P-, wiedergegeben. F i g. 4A zeigt einen
pulsbreitenmodulierten Synchronimpuls, während der in F i g. 4B gezeigte modulierte Synchronimpuls eine
Lücke aufweist. Die in F i g. 4C gezeigten Synchronimpulse weisen ein Index-Farbburstsignal auf. Wie in den
Fig.3E und 4 zu sehen, weisen die Signale (Y+ Ps)'
einen Synchronimpuls auf, der bei jedem zweiten Teilbild amplitudenmoduliert ist.
Das Signal (Y + P5)' wird in einem Modulator 16 mit
. einem Träger von beispielsweise 4 MHz frequenz- oder phasenmoduliert. Der Frequenzgang des Modulators 16
ist in F i g. 5A dargestellt, in der die Trägerfrequenz F0
mit 4,0 MHz angegeben ist, während der Scheitel des Synchronabschnitts und die Spitze des Weißpegels auf
2,5 bzw. 5,5 MHz festgelegt sind.
Das modulierte Signal (Y+ Ps)' wird über ein
Hochpaßfilter 17 einem Mischer 18 zugeführt. In Fig.5B ist die Kennlinie des Hochpaßfilters 17
dargestellt Bei dem Hochpaßfilter 17 sind der 3-dB-Abfall-Punkt vom oberen Pegel aus und der
Nullpunkt vorzugsweise so gewählt, daß die Frequenzen bei 1,3 bzw. 1,0MHz liegen. Die resultierende
Bandbreite des Hochpaßfilters 17 von 1,3 bis 2,5 MHz ist
im Hinblick auf ein Seitenband des modulierten Signals (Y + Ps)' von Bedeutung.
Die in der Matrixschaltung 12 erzeugten Chrominanzsignale Ä-Fund B-Y sind zeilensequentielle
Chrominanzsignale, wie in Fig.3F und 3G dargestellt.
Die Indexzahlen 1, 2, 3 usw. in den Fig.3F und 3G entsprechen den Zeilennummern.
Die zeilensequentiellen Chrominanzsignale /f-Vund
B-Y werden einem Schalter 19 zugeführt, der ein einkanaliges zeilensequentielles Chrominanzsignal C
erzeugt. Dem Schalter 19 wird auch ein Schaltimpuls Pw
zugeführt, der in dem Impulsgenerator 15 erzeugt wird. Der Schaltimpuls /V ist mit dem Indeximpuls P/ und dem
Synchronimpuls Ps synchronisiert und schaltet abwechseln
zwischen den Chrominanzsignalen R-Y und B-Y um.
Die Arbeitsweise des Schalters 19 führt dazu, daß ein zeilensequentielles einkanaliges Chrominanzsignal wie
das in F i g. 31 dargestellte erhalten wird. Der Schaltimpuls Pw ist in Fig.3H dargestellt. Aus Fig.3 ist
ersichtlich, daß die Signale R-Y und B-y immer dem
modulierten Synchronimpuls oder Farbindeximpuls P5'
entsprechen, und es ist deshalb leicht zu ermitteln, ob ein rotes oder blaues Signal vorhanden ist oder nicht.
Die in F i g. 31 gezeigten zeilensequentiellen Signale C
werden einem Modulator 20 zugeführt, der ein frequenzmoduliertes Signal C erzeugt, das eine Mittenoder
Trägerfrequenz fc' von beispielsweise 0,8 MHz
aufweist. Der Frequenzgang des Modulators 20 ist in F i g. 5C dargestellt.
Die modulierten Chrominanzsignale C" werden dann über ein Tiefpaßfilter 21 dem Mischer 18 zugeführt. Die
Kennlinie des Tiefpaßfilters 21 ist in F i g. 5D dargestellt. Der 3-dB-Abfall-Punkt des Tiefpaßfilters 21 ist in dem
dargestellten Beispiel so gewählt, daß er etwa bei 1,3 MHz liegt
Das Ausgangssignal des Mischers 18, dessen Frequenzgang in F i g. 5E dargestellt ist, ist ein zusammengesetztes
Signal (Y+ C)', nämlich eine Kombination der modulierten Chrominanzsignale C und Luminanzsignale
Y'. Wie aus Fig.5E ersichtlich, kann die Amplitude des Chrominanzsignals C'vor dem Aufzeichnen
verkleinert werden, bis sie annähernd xfe bis V3 der
Amplitude des Luminanzsignals Y' beträgt. Der Grund hierfür besteht darin, daß selbst bei kleinen Amplituden
der Chrominanzsignale C brauchbare Werte der Linearität, der Stabilität und des Geräuschabstandes
erzielt werden können. Wenn ferner die Amplitude des Chrominanzsignals C im Vergleich zur Amplitude des
Luminanzsignals Y' groß ist, entsteht infolge der Wechselwirkung zwischen diesen beiden Signalen ein
Schwebungsrauschen bzw. eine Schwebefrequenz.
Die zusammengesetzten Signale (Y+ C)' werden vom Ausgang des Mischers 18 über einen Verstärker 22
einem magnetischen Aufzeichnungskopf 24 zugeführt Infolgedessen wird auf dem Magnetband 23 in der
üblichen Weise eine einkanalige Farbfernsehspur gebildet
Bei der Wiedergabe wird das aufgezeichnete Signal (Y+ C)' von dem Magnetband 23' durch den
Magnetkopf 24' wiedergegeben, bei dem es sich gewöhnlich um den Aufzeichnungskopf 24 handelt Das
wiedergegebene Signal wird über einen Verstärker 22' gleichzeitig einem Hochpaßfilter 17' und einem
Tiefpaßfilter 21' zugeführt Diese Filter haben Kennlinien,die den in Fig.5B bzw.5D gezeigten entsprechen.
An den Ausgangsklemmen der Filter 17' und 2Γ erscheinen die modulierten Signale K'und C.
Das Signal Y' wird über einen Begrenzer 25 dem Demodulator 16' zugeführt, und an seinem Ausgang
werden die Signale (Y+ Ps)' wiedergegeben, die die
Synchronimpulse Ps und Ps' enthalten.
Die Signale (Y + Ps)' werden dann über eine
geeignete Verzögerungsschaltung 26 einer Abkappschaltung 27 zugeführt. In der Abkappschaltung 27 wird
ein Gleichlaufimpuls hinzugeführt Somit werden nach dem Abkappen der Synchronimpulse P5 und Ps' die in
ίο Fig.3A gezeigten Luminanzsignale erhalten und dann
der Matrixschaltung 12' zugeführt.
Die dem Tiefpaßfilter 21' entnommenen modulierten Chrominanzsignale C werden über einen Begrenzer 28
einem Demodulator 20' zugeführt, um die Chrominanzsignale C zu erhalten. Die am Ausgang des Demodulators
20' erhaltenen zeilensequentiellen Chrominanzsignale Csind in F i g. 31 dargestellt.
Ein Teil des am Ausgang des Demodulators 20' erhaltenen Chrominanzsignale C wird direkt einem
Schalter 19' zugeführt Der andere Teil des Chrominanzsignals C wird dem Schalter 19' über eine
Verzögerungsschaltung 29 zugeführt, die das Chrominanzsignal um ein Feld (IH) verzögert Man erkennt (
somit daß dem Schalter 19' die in F i g. 31 dargestellten Chrominanzsignale C sowie die in F i g. 3J dargestellten
verzögerten Chrominanzsignale Cd zugeführt werden.
Der Schalter 19' wird von dem in F i g. 3H gezeigten Schaltimpuls Pw gesteuert, der in dem Impulsgenerator
30 erzeugt wird. Wie aus F i g. 31 zu erkennen, enthalten die wiedergegebenen Chrominanzsignale C nur jedes
zweite Chrominanzfeld, und die dazwischen liegenden Signale, z.B. (R-Y)1, (B-Y)3, (R-Y)*, (B-Y)5 usw., sind
beseitigt worden. Daher wird es erforderlich, die ausgelassenen Chrominanzsignale zu reproduzieren,
und dies geschieht mit dem Schalter 19'. Durch den Schalter 19' werden nicht die in den Fig.3F und 3G
gezeigten Chrominanzsignale (R-Y) und (B-Y), sondern die in den Fig.3K und 3L gezeigten sequentiellen
Chrominanzsignale wiedergebenen, d. h. die sequentiellen Chrominanzsignale (R- Y)' und (B-Y)'. Es ist somit zu
erkennen, daß die ausgelassenen Chrominanzfelder durch die gleichen vorgerückten Signale ersetzt werden.
Gemäß Fig.2 wird der Schaltimpuls Pw vom
Ausgang der Verzögerungsschaltung 26 erhalten.
Dieses Signal (Y + Ps)' wird einer Trennschaltung 31 (
zugeführt, die einen horizontalen Synchronimpuls Ps
erzeugt. Dieser Synchronimpuls P1 wird zusammen mit
■ dem Signal (Y+ Ps)' von der Verzögerungsschaltung
26 einer Indeximpuls-Trennschaltung 32 zugeführt, von der ein Indeximpuls P, wie der in Fig.3D gezeigte
erhalten wird. Der Indeximpuls Pi wird dann zusammen
mit dem Synchronimpuls P5 von der Trennschaltung 31
dem Impulsgenerator 30 zugeführt, von dem der Schaltimpuls Pw erhalten wird.
Die umgeformten sequentiellen Chrominanzsignale (R-Y)' und (B-Y)' werden dann zusammen mit dem
Luminanzsignal Y der Matrixschaltung 12' zugeführt. Die Matrixschaltung reproduziert dann an ihrem
Ausgang die Farbwertsignale R', G' und B'. Diese Signale können zusammen mit dem Synchronimpuls Ps
in einem beliebigen herkömmlichen Farbbild-Wiedergabesystem verwendet werden, um zum Zweck der
Überwachung ein Farbbild wiederzugeben.
In dem vorstehend beschriebenen Beispiel hat das Frequenzband der modulierten Luminanzsignale Y' eine erheblich größere Breite als dasjenige der modulierten Chrominanzsignale C", wie in Fig.5E gezeigt ist, doch sei bemerkt daß diese Situation auch
In dem vorstehend beschriebenen Beispiel hat das Frequenzband der modulierten Luminanzsignale Y' eine erheblich größere Breite als dasjenige der modulierten Chrominanzsignale C", wie in Fig.5E gezeigt ist, doch sei bemerkt daß diese Situation auch
umgekehrt werden kann, so daß die Chrominanzsignale C" eine größere Bandbreite einnehmen als die
Luminanzsignale Y'. Außerdem können nicht nur die Signale (R- Y) und (B- Y) verwendet werden, sondern
auch jeweils gewünschte Chrominanzsignale, die z. B. aus der Gruppe der Signale (R-Y)1 (G-Y) und (B-Y)
gewählt sind, oder die Chrominanzsignale /und Q nach der NTSC-Norm.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Aufzeichnung eines Farbfernsehsignal
mit einer Luminanzsignalkomponente und mindestens zwei Chrominanzsignalkomponenten
auf ein magnetisches Aufzeichnungsmedium unter Verwendung eines elektromagnetischen
Wandlers, wobei mindestens zwei Signalkomponenten in jeweils zwei zeilensequentiell aufeinanderfolgenden
Aufzeichnungsintervallen mittels eines Schalters abwechselnd aufgezeichnet werden, d a durch
gekennzeichnet, daß der Schalter (19) die Chrominanzsignalkomponenten [(R- Y),
(B-YJ] abwechselnd auswählt, um ein zeilensequentiell alternierendes Chrominanzsignal (C) zu bilden,
daß ein erster Modulator (16) vorgesehen ist, mittels welchem die Frequenz oder Phase eines ersten
Trägers mit der Luminanzsignalkomponente (Y) moduliert wird, um ein erstes moduliertes Signal (Y')
zu bilden, daß ein zweiter Modulator (20) vorgesehen ist, mittels welchem die Frequenz oder Phase
eines zweiten Trägers mit dem zeilensequentiell alternierenden Chrominanzsignal (C) moduliert
wird, um ein zweites moduliertes Signal (C) zu bilden, dessen Frequenzband unter dem Frquenzband
des ersten modulierten Signals (Y') liegt, daß ein Addierer (18) vorgesehen ist, mittels welchem die
modulierten Signale (Y', C) kombiniert werden, um ein einkanaliges zusammengesetztes Signal
[(Y+ C)I zu bilden, und daß eine mit dem Addierer
(18) verbundene Aufzeichnungsvorrichtung (24) zur Aufzeichnung des zusammengesetzten Signals auf
ein magnetisches Aufzeichnungsmedium (23) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des zweiten modulierten
Signals (C) bei der Aufzeichnung auf das magnetische Aufzeichnungsmedium (23) geringer als
die Amplitude des ersten modulierten Signals (Y') bei Aufzeichnung auf das magnetische Aufzeichnungsmedium
(23) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des ersten modulierten
Signals (Y') bei Aufzeichnung auf das magnetische Aufzeichnungsmedium (23) mindestens dreimal so
groß wie die Amplitude des zweiten modulierten Signals (C) bei Aufzeichnung auf das magnetische
Aufzeichnungsmedium (23) ist.
4. Vorrichtung zum Reproduzieren von mittels eines einzigen Wandlers auf ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium unter Verwendung einer Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche aufgezeichneten Signalen, mit einem Wandler zum Wiedergeben des auf dem
magnetischen Medium aufgezeichneten zusammengesetzten Signals, und mit Demodulationsmitteln,
sowie einem Schalter, dem die zeilensequentiell wechselnden Signalkomponenten des zusammengesetzten
Signals zwecks ständiger Bereitstellung sämtlicher Signalkomponenten sowohl unmittelbar
als auch über ein Verzögerungsglied um eine Zeilendauer verzögert zugeführt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Demodulationsmittel einen ersten Demodulator (16') enthalten, der das erste
modulierte Signal (Y') demoduliert und die Luminanzkomponente
(Y) des Farbfernsehsignal erzeugt, daß die Demodulationsmittel ferner einen
zweiten Demodulator (20') enthalten, welcher das zweite modulierte Signal (C) demoduliert und das
zeilensequentielle Signal (C) erzeugt, daß ein Schaltungsteil (29, 19') vorgesehen ist, der das von
dem zweiten Demulator(20') erzeugte zeilensequentielle Signal (C) in zwei kontinuierliche Chrominanzsignalkomponenten
[(R-Y)', (B-Y)I umsetzt, daß dieser Schaltungsteil das Verzögerungsglied (29)
enthält, welches zum Verzögern des zeilensequentiellen Chrominanzsignals (C) um ein Zeilenintervall
dient, sowie den Schalter (19'), der zum Auswählen alternierender Intervalle des zeilensequentiellen
Chrominanzsignals (C) dient.
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