DE4135629C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Übertragen aufeinanderfolgender, aus Zeilen
zusammengesetzter Videoteilbilder nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Eine solche Vorrichtung ist bekannt.
Bekanntlich besteht das Spektrum eines Luminanz-
(und Synchron-)Fernsehsignals aus einer Gleichspan
nungskomponente und aus Komponenten bei den Harmonischen der
horizontalen Abtastfrequenz, jeweils mit einer Anhäufung
darum aus Komponenten, die durch die vertikale Abtastrate
getrennt sind. Chrominanzinformation wird im allgemeinen in
den Spektrallücken zwischen diesen Komponenten übertragen.
Im NTSC-System zum Beispiel sind zwei Komponenten des Chrominanzsignals,
das In-Phase (I) und das Quadratur- (Q) Si
gnal, gegenseitig um 90° phasenverschoben auf einen Unterträger
moduliert, dessen Frequenz (3,579545 MHz) so ausgewählt ist,
daß die resultierenden Chrominanzseitenbänder
in die Spektrallücken zwischen die Spektralkomponenten
des Luminanzsignals fallen. Das zusammengesetzte Signal umfaßt
daher ineinandergreifende Luminanz- und Chrominanzsignale.
Die Unterträgerfrequenz führt zu horizontalem, vertikalem
und zeitlichem Ineinandergreifen, um die wechseleitige
Interferenz durch ein Übersprechen der Luminanz- und
Chrominanzsignale zu minimieren.
In einem typischen Videoaufzeichnungssystem, wie etwa in
Videokassettenaufzeichnungsgeräten (VCRs), die zu Hause zum
Aufzeichnen von Fernsehsignalen verwendet werden, ist es be
kannt, zum Zwecke der Aufzeichnung auf einem Magnetband das
Chrominanzsignal, das sich herkömmlicherweise in dem oberen
Bereich des spektralen Frequenzbandes eines zusammengesetzten
Fernsehsignals befindet, auf eine Position in dem Spektral
band unter dem Luminanzsignal zu transponieren. Eine
solche Modulation oder Abwärtswandlung ist in der Aufzeich
nungstechnik allgemein als ein "Farbe-darunter"-
Aufzeichnungssystem bekannt. In einem solchen Farbe-
darunter-System werden die In-Phase- (I) und Quadratur-
(Q)-Komponenten des Chrominanzsignals dessen ungeachtet auf
herkömmliche Weise bei einer unterschiedlichen Trägerfrequenz
verarbeitet, um ein Farbsignal (C) zum Darstellen einer
Szene zu entwickeln.
Das wohlbekannte VHS-System, das in vielen VCRs verwendet
wird, erzeugt eine schlechtere Bildqualität verglichen
mit zum Beispiel richtig empfangenen und verarbeiteten, gesendeten
Fernsehsignalen, da es nicht die volle notwendige
horizontale Auflösung zur Verfügung stellt. Es war ein Ziel
für Fernsehingenieure, Wege zu finden, mehr Information in
einem Kanal gegebener Bandbreite zu übertragen. Die Bild-
und Zeilenraten sind im allgemeinen entsprechend den Standards
festgelegt, und daher führt eine Bandbreitenbeschränkung
typischerweise zu einer Verringerung der horizontalen
Auflösung. Die typischerweise begrenzte Bandbreite zum Beispiel
des VHS-Systems von 2,0 bis 2,5 MHz erzeugt daher ein
Bild mit einer unzureichenden horizontalen Auflösung.
Es sind verschiedene Techniken bekannt, um ein Signal
mit voller Bandbreite auf einem Medium mit begrenzter Band
breite, wie etwa ein Magnetband, aufzunehmen. So legt etwa
die nachveröffentlichte US-PS 51 13 262
mit dem Titel AN IMPROVED VIDEO SIGNAL RECORDING SY
STEM ein
solches System offen.
Andere Systeme, wie zum Beispiel das in der US-PS 48 31 463
beschriebene,
erfordern eine Modifikation des Formats, so daß ein
entsprechend diesem System aufgenommenes Band zu unerwünsch
ten Artefakten oder Fehlern im Bild führen würde, wenn es
auf einer unmodifizierten Standard-VHS-Maschine abgespielt
würde.
Es wird hierin festgestellt, daß das Sppektrum des Chrominanz
signals, wie es in dem Farbe-darunter-Format verwendet
wird, Spektrallücken aufweist. Daher legt die nachveröffent
lichte DE-OS 40 36 831
eine Vorrichtung und ein Verfahren offen, bei dem
Hilfssignale, zum Beispiel digitale Audiosignale oder Bewe
gungssignale, auf einem Phasenwechselträger moduliert sind,
der dann auf den modulierten Chrominanzträger addiert wird
und in dem Chrominanzkanal zur Aufnahme auf dem Magnetband
bearbeitet wird.
Aus der US-PS 46 41 179 ist ein Fernsehsystem bekannt, das
ein kompatibles Signal hoher Auflösung verwendet, das mit
konventionellen Fernsehempfängern normaler Auflösung ohne
Hilfseinrichtungen empfangbar ist, wobei die
trägermodulierte Luminanzinformation hoher Auflösung in
einem zusammenhängenden Spektrum übertragen wird, das zwei
konventionelle Fernsehkanäle einnimmt.
QAM-hochfrequentmodulierte Chrominanzinformation wird im
Luminanzspektrum übertragen und QAM-niederfrequentmodulierte
Chrominanzinformation wird außerhalb des Luminanzspektrums
übertragen. Ein Dekodierer gewinnt die Luminanzinformation
hoher Auflösung durch Demodulation des gesendeten Signals
wieder. Die Chrominanzinformation wird aus dem gesendeten
Signal durch erste Kammfilterung des Signals hoher Auflösung
herausgefiltert, um die Energie zu unterdrücken, die
zwischen den beiden Seitenbändern der QAM-hochfrequenten
Chrominanzinformation liegt, sowie durch anschließende
Demodulation der Trägerfrequenz. Die Demodulation bei der
Trägerfrequenz führt dazu, daß die Chrominanzinformation ein
kontinuierliches Spektrum bildet, das anschließend
bandpaßgefiltert wird. Die I- und Q-Chrominanzsignale hoher
Auflösung werden aus diesem gefilterten Signal durch einen
QAM-Demodulator gewonnen.
Aus der DE-PS 32 25 160 ist ein Verfahren zur Aufzeichnung
oder Übertragung von Farbfernsehsignalen in Bandbreiten
begrenzten Kanälen bekannt, das sich dadurch auszeichnet,
daß eine Simultan-Übertragung zweier Farbdifferenzsignale im
Basisband über einen gemeinsamen Kanal vorgenommen wird,
wobei eines der Farbdifferenzsignale zu dem anderen in eine
Halbzeilen-Offset-Lage gebracht worden ist und diese nach
der Übertragung sowie nach der spektralen Trennung der
beiden Signale wieder aufgehoben und das Luminanzsignal über
einen zweiten Kanal übertragen wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
höherfrequente Luminanzsignale aufzuzeichnen und
wiederzugeben, wenn das Verfahren in "Farbe-darunter" (in
der Frequenz) für das Chrominanzsignal und schmalbandig
frequenzmoduliert darüber für das Luminanzsignal ausgeführt
wird und wenn diese Signale über ein Übertragungsmedium
übertragen werden sollen, das eine beschränkte Bandbreite
hat.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Lösung des angesprochenen Problems besteht somit in
einer Trennung sowohl der mitten- als auch der
höherfrequenten Luminanzsignale vom niederfrequenten
Luminanzsignal, um sie zusammen mit dem Chrominanzsignal im
Farbe-darunter-Träger der QAM-Modulation zu übertragen. Zu
diesem Zweck wird das mittenfrequente Luminanzsignal mit dem
Chrominanzsignal derart multiplexiert, daß es später von dem
Chrominanzsignal wieder getrennt werden kann. Dieser Weg
hängt von der unüblichen Praxis der Änderung der Luminanz-
Seitenbandphasenlage von Teilbild zu Teilbild ab und
zusätzlich von dem Verlassen der allgemeinen Praxis des
zeilenweisen Wechsels der
Chrominanzsignal-Seitenbandphasenlage.
Hierdurch wird die Sichtbarkeit des multiplexierten
mittenfrequenten Luminanzsignals auf dem Bildschirm
vermindert, wenn die Signale mit einem vorhandenen VHS-
Rekorder und einem üblichen Fernsehgerät wiedergegeben
werden.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Blockdiagrammform ein Ausführungsbei
spiel der Erfindung für die Aufzeichnung.
Fig. 2 zeigt eine Frequenzantwort, die für ein
Verständnis der Erfindung nützlich ist.
Fig. 3 zeigt in Blockdiagrammform ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung für die Wiedergabe.
Fig. 4 zeigt in Blockdiagrammform ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung für die Aufzeichnung.
Fig. 5 zeigt in Blockdiagrammform ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung für die Wiedergabe.
Die bevorzugten Ausführungsbeispiele sind hierin beispielhaft
im Zusammenhang mit dem bekannten
NTSC-System beschrieben. Nichtsdestoweniger
sind die Prinzipien der Erfindung auch auf andere Systeme
anwendbar, wie etwa auf das PAL-System.
Es sollte auch festgestellt
werden, daß die Erfindung auf Farbfernsehübertragungs
systeme und Aufnahmesysteme anwendbar ist, bei denen
entsprechend einem Standard-NTSC-Fernsehsystem die Chrominanz-
und Luminanzsysteme spektral nicht ineinandergreifen.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm, das ein bevorzugtes Aus
führungsbeispiel der Erfindung darstellt. Eine Videosignal
quelle 10 ist mit einem Analog/Digital-Wandler 12 verbunden,
um daran ein zusammengesetztes Videosignal anzulegen. Der
Ausgang des Analog/Digital-Wandlers 12 ist mit dem Eingang
eines Tiefpaßfilters 14 verbunden. Ein Luminanzprozessor 16
ist mit dem Tiefpaßfilter 14 verbunden, um das gefilterte
Luminanzsignal zu empfangen und weiterzuverarbeiten. Der
Luminanzprozessor 16 ist mit dem Eingang eines Digital/
Analog-Wandlers 18 verbunden, dessen Ausgang mit einem
FM-Modulator 19 verbunden ist, dessen Ausgangssignal durch
ein Hochpaßfilter gefiltert wird und an einen Eingang eines
Signaladdierers 20 angelegt wird.
Der Ausgang des Analog/Digital-Wandlers 12 ist weiterhin
mit den Eingängen von ersten und zweiten Bandpaßfiltern
22 und 24 verbunden. Der Ausgang des Filters 24 ist mit einem
Eingang eines Modulators 26 verbunden. Der andere Eingang
des Modulators 26 ist mit dem Ausgang eines Modulators
30 verbunden. Die beiden Eingänge des Modulators 26 sind mit
einer Signalquelle mit einer Frequenz der halben Teilbildfrequenz
und mit einer Signalquelle mit einer Frequenz der n-
fachen horizontalen Zeilenfrequenz verbunden. Verschiedene
Werte sind für n möglich. Jedoch ist ein geeigneter Wert für
das hierin beschriebene, beispielhafte Ausführungsbeispiel
n=400. Für einen Wert n=400 beträgt die Modulatorfrequenz
ungefähr 6,3 MHz. Dies hat eine Verschiebung des Mittenband
detailsignals, das um 2,7 MHz (2,25/2+3,15/2) zentriert
ist, auf ein Hochbanddetailsignal, das um 3,6 MHz (3,15/2+4,05/2)
zentriert ist, zur Folge. Darüber hinaus ist 400 · fH
das Zehnfache des Farbe-darunter-Trägers von 40 fH, was eine
Verriegelung der beiden Frequenzen untereinander ermöglicht,
wodurch die Möglichkeit unerwünschter Farbsynchronfrequenzen
beseitigt oder in großem Maße reduziert wird. Der Ausgang
des Modulators 26 ist mit einem Eingang eines Addierers 32
verbunden. Der andere Eingang des Addierers 32 ist mit dem
Ausgang des Bandpaßfilters 22 verbunden.
Der Ausgang des Addierers 32 ist mit einem Eingang eines
Modulators 34 verbunden. Der andere Eingang des Modulators
34 ist mit dem Ausgang eines Bandpaßfilters 36 verbunden,
dessen Eingang mit dem Ausgang eines Modulators 38 verbunden
ist. Ein Bandpaßfilter 34 wählt ein 4,21-MHz-Signal vom Ausgang
des Modulators 38 aus und legt es an den Eingang des
Modulators 34.
Der Ausgang des Analog/Digital-Wandlers 12 liegt außerdem
an einer Synchronabtrennschaltung, der Ausgang
mit dem Farbsynchronsignaleingang eines Chrominanzträgeroszil
lators 42 verbunden ist. Der Ausgang des Chrominanzsträger
oszillators 42 ist mit einem Eingang des Modulators 38 verbunden.
Der andere Eingang des Modulators 38 wird mit einem
629-kHz-Trägersignal belegt, das mit dem Eingangsvideosignal
phasenverriegelt ist. Dieses 629-kHz-Trägersignal wird von
einem 629-kHz-Oszillator 44 abgeleitet, der von dem Horizon
talsynchronsignal geregelt wird, das von dem Video
eingangssignal abgeleitet wird, und dessen Ausgang über
einen Phasenschieber 46 mit dem Eingang des Modulators 38
verbunden ist. Der Phasenschieber 46 wird von einem Signal
der halben Bildwechselfrequenz (30 Hz) geregelt, das in dem Auf
zeichnungsgerät abgeleitet wird, um die beiden aufgenommenen
Spuren auf dem Magnetband zu kennzeichnen. Also enthalten
die Modulationsprodukte des Modulators 34 das Chominanzsignal
(von dem Ausgang des Bandpaßfilters 22 abgeleitet) und
auf 3,58±4,21 MHz trägermodulierte Luminanzkomponenten.
Die 629-kHz-Seitenbänder werden von dem Ausgang des Modulators
34 durch ein Tiefpaßfilter 48, das über einen Digital/
Analog-Wandler 50 mit dem Modulator 34 verbunden ist,
ausgewählt. Der Ausgang des Tiefpaßfilters 48, der das zu
sammengesetze Farbe-darunter-Signal zur Verfügung stellt,
wird an den anderen Eingang des Addierers 20, auf den früher
Bezug genommen wurde, angelegt. Der Ausgang des Addierers 20
ist mit der Aufzeichnungsschaltung 52 verbunden.
Im Betrieb wählt das Tiefpaßfilter 14 ein Signal aus,
das einen Bereich des zusammengesetzten Video-Frequenz
spektrums darstellt, wie in dem Bereich der Kurve unter
2,25 MHz in Fig. 2 gezeigt. In dem beispielhaften Ausfüh
rungsbeispiel ist der -6-dB-Punkt des Durchlaßbandes des
Tiefpaßfilters vorzugsweise bei 2,25 MHz ausgewählt. Jedoch
ist es in der Praxis wünschenswert, diese Bandbreiten etwas
breiter zu machen, um nicht irgendeine Dämpfung an den Band
kanten einzuführen, da das analoge Übertragungssystem dazu
neigt, die Dämpfung an diesen Bandkanten in jedem Fall festzulegen.
Dieser Spektralbereich des zusammengesetzten Video
signals wird mit anderen Signalen zusammenaddiert, wie später
erklärt wird, und danach auf normale Weise zu einem frequenz
modulierten Signal, das von etwa 3,4 MHz am Synchron
spitzenpegel bis etwa 4,4 MHz für ein Spitzen-Weißsignal
variiert, zur Aufnahme auf dem Band verarbeitet. Zweite und
dritte Bereiche des zusammengesetzten Videosignal-Frequenz
spektrums werden durch die Bandpaßfilter 24 und 22 ausge
wählt, wie in der Kurve in Fig. 2 gezeigt. Der untere -6-dB-
Punkt des Bandpaßfilters 24 ist so eingestellt, daß er mit
dem des Tiefpaßfilters 14 bis 2,25 MHz zusammenfällt, und
der obere -6-dB-Punkt ist auf 3,15 MHz eingestellt. Der untere
-6-dB-Punkt des Bandpaßfilters 22 ist so eingestellt,
daß er mit dem oberen -6-dB-Punkt des Bandpaßfilters 24 bei
3,15 MHz zusammenfällt. Der obere -6-dB-Punkt des Bandpaß
filters 22 ist auf 4,05 MHz eingestellt. Das gesamte Durch
laßband neigt dadurch dazu, eine vernünftig flache
charakteristik zu zeigen, wobei der niedrigste Spektralbereich
des zusammengesetzten Videosignals, das hauptsächlich
ein Standardluminanzsignal umfaßt, von dem Tiefpaßfilter 13
durchgelassen wird, der mittlere Spektralbereich von
dem Bandpaßfilter 24 durchgelassen wird und der obere
Spektralbereich von dem Bandpaßfilter 22 durchgelassen wird.
Da sich der Chrominanzunterträger bei 3,58 MHz befindet,
wird der Hauptteil des Chrominanzsignals vom Bandpaßfilter
22, also vom höchsten Frequenzfilter, durchgelassen.
Der obere, von dem Filter 22 durchgelassene Spektralbereich
gibt das "Hochband'-Bilddetail und die Chrominanz
wieder. Der von dem Filter 24 durchgelassene Bereich gibt
das "Mittenband"-Bilddetail wieder. Der niedrigste Bereich
des in Fig. 2 gezeigten Spektrums wird herkömmlich aufgenommen.
Der obere Spektralbereich erfordert keine zusätzliche
Modulation, da sie sowieso vorhanden ist. Jedoch ist sie unnütz
ohne den Mittenbandbereich. Entsprechend der vorliegenden
Erfindung wird der Mittenbandspektralbereich, der dem
Durchlaßband des Filters 24 entspricht, in der Frequenz
transponiert und spektral mit dem Chrominanzsignal verwoben.
Also wird das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 24 durch
Modulation im Modulator 26 durch einen Unterträger, der sich
von dem Chrominanzunterträger dadurch unterscheidet, daß er
sich in der Phase von Feld zu Feld ändert, sich aber nicht
von Zeile zu Zeile ändert, in dasselbe Band transportiert, wie
das Chrominanzsignal. Das Chrominanzsignal und das transpo
nierte Luminanzsignal werden hierin als das erweiterte Chrominanz
signal bezeichnet. Das Ausgangssignal des Bandpaßfilters
22 wird dann im Addierer 32 zum Ausgang des Modulators
26 addiert. Also sind, obwohl das Chrominanzinformationssignal
mit dem damit verbundenen Luminanzsignal, also das er
weiterte Chrominanzsignal, auf der einen Seite und das Luminanz
signal vom Bandpaßfilter 24 auf der anderen Seite dasselbe
Frequenzband belegen, beide getrennt wiedergewinnbar,
wegen des Unterschiedes in ihren jeweiligen Trägern.
Das erweiterte Chrominanzsignal wird danach in bekannter
Weise zur Aufnahme auf ein Band mit einem 629-kHz-Unterträger
verarbeitet. Dies wird dadurch erreicht, daß das Aus
gangssignal des synchronisierten Chrominanz-Unterträgeros
zillators (3,58 MHz) im Modulator 38 mit einem synchronisierten
629 kHz-Signal moduliert wird und die resultierende
Ausgabe mit einem Bandpaß gefiltert wird, um ein 4,21-
MHz-Seitenband auszuwählen. Das Signal wird dann zur Modulation
des Ausgangssignals des Addierers 32 im Modulator 34
verwendet, um Modulationsprodukte zu erzeugen, die nach Filterung
zu dem auf einen 629-kHt-Träger modulierten, erweiterten
Chrominanzsignal führen. Das Signal wird dann mit dem
durch einen Tiefpaß gefilterten und verarbeiteten Luminanzsignal,
das an den Addierer 20 angelegt ist, aufsummiert,
was zu einer Ausgabe zur Aufnahme im Aufzeichnungsbereich 52
führt.
Tabelle 1 zeigt eine analytische Darstellung im Zeitbereich
für eine Reihe von Feldern und Zeilen. In Tabelle 1
bedeutet C das Chrominanzsignal, L1 das Luminanzsignal vom
Bandpaßfilter 22 und L2 das Luminanzsignal vom Bandpaßfilter
24.
Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, daß die L1- und L2-Signale
in der Phase von Zeile zu Zeile in demselben Feld un
verändert sind. Jedoch kehrt das L2-Signal die Phase von
Feld zu Feld um. Auf der anderen Seite ändert das Chrominanz
signal die Phase von Zeile zu Zeile innerhalb desselben
Feldes, und innerhalb einer gegebenen Zeile ändert es die
Phase in jedem zweiten Feld.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm eines bevorzugten Ausführungs
beispiels einer Wiedergabeanordnung zur Wiedergabe einer
Aufnahme, die entsprechend der vorliegenden Erfindung
gemacht wurde. Ein Wiedergabe-Luminanzsignal YPB wird durch
einen Analog/Digitalwandler 300 in das Digitalformat umgewandelt.
Das Ausgangssignal des Analog/Digitalwandlers 300
wird an einen Addierer 302 angelegt. Ein 3,58 MHz erweitertes
Wiedergabe-Chrominanzsignal CPB wird durch einen Analog/
Digitalwandler 304 in das Digitalformat umgewandelt. Das
Ausgangssignal des Analog/Digitalwandlers 304 wird durch ein
Zeilenkammfilter mit einem 1-H-Verzögerungselement 306 und
einem Addierer 308 gefiltert. Der mit dem Kammfilter gefilterte
Ausgang wird durch einen Digital/Analogwandler 310 in
ein analoges Chrominanzsignal umgewandelt. Das erweiterte
Chrominanzsignal wird durch Kammfilter mit einem 1-H-Verzöge
rungsglied 306 und einem 262-H-Verzögerungsglied 312 und
einem Addierer 314 gefiltert. Der Ausgang des Addierers 314
wird durch ein Bandpaßfilter 316 gefiltert, das ein Durch
laßband besitzt, das im wesentlichen das gleiche ist wie das
des Bandpaßfilters 22 in Fig. 1. Der Ausgang des Bandpaßfilters
316 wird an einen Eingang eines Addierers 318 angelegt.
Das erweiterte Chrominanzsignal wird weiter mit einem Kammfilter
mit einem 262-H-Verzögerungselement 312 und einem
Subtrahierer 320 gefiltert. Der Ausgang des Subtrahierers
320 wird an den Eingang eines Bandpaßfilters 322 angelegt,
das ein Durchlaßband besitzt, das im wesentlichen das gleiche
ist wie das des Bandpaßfilters 24 in Fig. 1. Der Ausgang
des Bandpaßfilters 322 wird durch einen Modulator 324 mit
einem Träger moduliert, der nicht von Zeile zu Zeile sondern
von Feld zu Feld wechselt. Der Träger wird von einem Modulator
326 abgeleitet, bei dem ein Signal mit der halben Bildwechsel
frequenz an einen seiner Eingänge und ein Signal mit n · fH an
den anderen seiner Eingänge angelegt ist und dessen Ausgang
mit einem Eingang des Modulators 324 verbunden ist, dessen
anderer Eingang mit dem Ausgang des Bandpaßfilters 322 ver
bunden ist.
Im Betrieb entfernt das Kammfilter mit dem 1-H-Verzögerungs
element 306 und dem Addierer 308 Luminanzkomponenten
aus dem Chrominanzkanal. Daher bewahrt das Abspielsystem der
Fig. 3 die Kompatibilität mit bestehenden VHS-Abspielgeräten.
Das Teilbildkammfilter mit einer 1-H-Verzögerung 306, einer
262-H-Verzögerung 312 und einem Addierer 314 und das Teilbild
kammfilter mit einer 262-H-Verzögerung 312 und einem Addierer
320 trennen die jeweiligen Spektralbereiche des Luminanz
signals, wie sie ursprünglich durch die Bandpaßfilter 24
und 22 in Fig. 1 getrennt wurden. Nach dem Filtern durch die
Bandpaßfilter 316 und 322 werden die beiden Signale im Addierer
318 zusammenaddiert und danach zum Signal YPB addiert,
um ein kombiniertes Signal von wesentlich breiterer
Bandbreite zu erhalten als die des Signals YPB. Außerdem
wird die Kompatibilität mit bestehenden Maschinen und Bändern
bewahrt. In der Parxis sind die Bandpaßfilter 316 und
322 vorzugsweise so angeordnet, daß sie eine etwas schmalere
Bandbreite besitzen als die entsprechenden Filter 22 und 24,
um das Entfernen unerwünschter Komponenten, die durch die
angrenzenden Filterbandkanten in den Analogbereichen des Signal
wegs eingeführt werden, zu erleichtern.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform des Auf
zeichnungsbereichs entsprechend der vorliegenden Erfindung.
Elemente in Fig. 4, die den gleichen odoer ähnlichen Elementen
in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 entsprechen, sind
mit denselben Bezugszeichen in beiden Figuren gekennzeichnet.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 wird das zusammen
gesetzte Signal an ein Tiefpaßfilter 14 und an Bandpaß
filter 22 und 24 zur Verarbeitung wie in dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 angelegt. Das zusammengesetzte Signal wird
auch wie zuvor an eine Synchronabtrennschaltung 40 ange
legt.
Das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 22 wird weiter in
einem Bewegungsanpassungsschaltkreis verarbeitet. Der Betrieb
dieses Schaltkreises wird hier kurz beschrieben.
Das Ausgangssignal
des Bandpaßfilters 22 wird außerdem an ein Zeilen-Kammfilter
mit einem 1-H-Verzögerungselement 23 und einem Addierer 25
angelegt, in dem das zeilenverzögerte Signal, das an einen
Eingang des Addierers 25 angelegt wird, von einem unverzögerten
Signal abgezogen wird, das direkt an den anderen Eingang
des Addierers 25 angelegt wird. Der Ausgang des Addierers 25
und der direkt angeschlossene Ausgang des Bandpaßfilters 22
werden an die jeweiligen Signaleingänge eines Softschalters
25 angelegt. Der Softschalter 25 reagiert auf den Pegel eines
Regelungssignals, das an seinen Regelungseingang ange
legt wird, um das eine oder andere der an seine Signalein
gänge angelegten Signale auszuwählen und um das ausgewählte
Signal an seinem Ausgang zur Verfügung zu stellen.
Der Ausgang des A/D-Wandlers 12 wird auch an einen Bewe
gungssignal-Ableitungsschaltkreis mit einem zeitlichen Hoch
paßfilter 27, dessen Ausgang mit dem Eingang eines horizontalen
Hochpaßfilters 29 verbunden ist, angelegt. Ein Subtrahierer
31 ist zwischen dem Eingang und dem Ausgang des hori
zontalen Hochpaßfilters 29 geschaltet, um ein Differenzsignal
aus den Signalen am Eingang und am Ausgang abzuleiten.
Das Differenzsignal wird an einen Betragsdetektor 33 angelegt,
dessen Ausgang an einen Signalspreizer 35 angelegt
wird. Der Ausgang des Signalspreizers 35 wird an den Rege
lungseingang des Softschalters 37 angelegt.
Zusammengefaßt erzeugt, wenn eine Bewegung in dem bear
beiteten Bild festgestellt wird, der Betragsdetektor 33 eine
digitale Ausgabe, die anzeigt, daß Bewegung vorhanden ist.
Der Signalspreizer 35 modifiziert dieses Signal durch Sprei
zung. Der Softschalter 37
wird also den Anteil der beiden an seinen Eingängen anliegenden
Signale in Abhängigkeit von dem Signal an seinem Regelungs
eingang, das von dem Signalspreizer 35 erzeugt wird,
variieren. Wenn der Wert des Regelungssignals Null oder fast
Null beträgt, was keine Bewegung oder einen geringen Bewe
gungspegel anzeigt, erzeugt der Softschalter 37 ein Aus
gangssignal, das vollständig das Ausgangssignal des Bandpaßfilters
22, also das Chrominanzsignal und das hochbandige
Detail ist. Wenn der Wert des Regelungssignals einem hohen
Bewegungspegel entspricht, dann erzeugt der Softschalter 37
ein Ausgangssignal, das vollständig dem Ausgang des Addierers
25 entspricht, was ein Chrominanzsignal ist, bei dem
das hochbandige Detail herausgefiltert ist. Die Anwesenheit
von Bewegung erzeugt ein Übersprechen zwischen den beiden
gesendeten Luminanzdetailsignalen, und daher werden
während einer Bewegung nur die mittenbandigen Details gesendet.
Das Zeilenkammfilter trennt das Luminanzsignal heraus,
verringert jedoch die vertikale Auflösung. Daher wird
das Zeilenkammfilter vorzugsweise nur beim Vorhandensein von
Bewegung verwendet. Bei Zwischenwerten des Bewegungssignals
enthält das Ausgangssignal des Softschalters 37 einige An
teile von jedem seiner Eingangssignale.
Der Ausgang des Softschalters 37 wird dann im Addierer
32 zum Ausgang des Bandpaßfilters 24 addiert. Die nachfolgende
Verarbeitung geht wie in dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 weiter.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zur
Wiedergabe von Signalen, wie sie bei Verwendung des Ausführungs
beispiels der Fig. 4 oder sonstwie auf herkömmliche
Weise aufgezeichnet wurden. Elemente in dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 5, die gleichen oder ähnlichen Elemente im
Ausführungsbeispiel der Fig. 3 entsprechen, sind in beiden
Figuren mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. In dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 5 wird in der Anordnung mit einem
Bewegungsdetektor 402, der so angeschlossen ist, daß er
das Eingangs-Luminanzsignal erhält und der ein Bewegungssignal
an den Signalspreizer 404 anlegt, der seinerseits ein
Bewegungsregelungssignal erzeugt, ein Bewegungssignal hergeleitet.
Ein Addierer 400 bildet auf die gleiche Weise wie
der Addierer 308 ein 1-H-Filter und erzeugt ein Eingangssignal
für einen Softschalter 406. Der andere Eingang des
Softschalters 406 ist der Ausgang des Addierers 320. Daher
kann die Eingabe für das Bandpaßfilter 322 vollständig das
Ausgangssignal eines der Addierer 400 und 320 sein, oder es
kann einen Anteil von jedem Ausgangssignal umfassen, je nach
dem Pegel eines Regelungssignals am Regelungseingang des
Softschalters 406. Ein geregelter Schalter 408 ist in dem
Verbindungsweg des Addierers 314 mit dem Bandpaßfilter 316
angeordnet. In Abhängigkeit von dem Pegel eines Regelungssignals
an einem Regelungseingang des geregelten Schalters 408
wird der Ausgang des Addierers 314 an den Eingang des Bandpaßfilters
316 angelegt oder nicht angelegt. Das Bewegungs
regelungssignal von dem Signalspreizer 404 wird an die je
weiligen Regelungseingänge des Softschalters 406 und des ge
regelten Schalters 408 angelegt.
Demzufolge wird während unbewegten Flächen des Bildes
der geregelte Schalter 408 angeschaltet, so daß der Ausgang
des Addierers 314 an das Bandpaßfilter 316 angelegt wird, so
daß das Ausgangssignal horizontale Details enthält. Wenn Be
wegung festgestellt wird, wird das Detailsignal des Addierers
314 nicht verwendet. Darüber hinaus entspricht bei der
Anwesenheit eines hohen Bewegungspegels der Ausgang des
Softschalters 406 dem Ausgangssignal des Zeilenkammfilters
am Ausgang des Addierers 400; in der Abwesenheit von Bewegung
entspricht der Ausgang dem Ausgang des 263-H-Teilbild
filters am Ausgang des Addierers 320.
Es ist klar, daß die Kompatibilität mit existierenden
Wiedergabe- und Aufzeichnungsgeräten gewahrt bleibt, da die
Zeilenkammfilter in den Chrominanzkanälen sowohl das Luminanzsignal
vom Bandpaßfilter 22 als auch das Luminanzsignal
vom Bandpaßfilter 24 entfernen.
Während die Erfindung mittels beispielhafter Ausfüh
rungsformen unter Verwendung eines 3,58-MHz-Chrominanzträgers
mit anschließender Modulation der Chrominanz- und De
tailsignale auf einen 629-kHz-Träger beschrieben wurde, ist
die Erfindung sofort für eine Verwendung anpaßbar, bei der
die Basisbandsignale direkt auf einen 629-kHz-Träger moduliert
werden können.
Weiterhin ist die vorliegende Erfindung in dem Fall, in
dem der Chrominanzunterträger mit Phasenbeziehungen codiert
wird, die von dem VHS-System, das den Rahmen der beschriebenen
Ausführungsbeispiele bildet, verschieden sind, wie in
den PAL- und Betaformaten, mit geeigneter Einstellung der
verwendeten Unterträgerphasen anpaßbar.
In den vorliegenden Ausführungsbeispielen wird Träger
schalten Phasenschalten von Feld zu Feld vor der Modulation
ausgeführt; es ist klar, daß diese Reihenfolge umgekehrt
werden kann.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Übertragen aufeinanderfolgender, aus
Zeilen zusammengesetzter Farbvideoteilbilder, enthaltend
eine Schaltung zum Abtrennen des Luminanzanteils vom Rest
des Farbvideosignals, der einen Chrominanzanteil enthält;
eine Schaltung zum Erzeugen eines Farbe-Darunter-Signals in Übereinstimmung mit dem ihr zugeführten Rest des Farbvideosignals, welches Farbe-Darunter-Signal eine komplexe Amplitudenmodulation eines ersten Farbe-Darunter-Trägers mit ersten und zweiten Farbdifferenzsignalen aufweist, die zusammen mit einer Phasenmodulation ein vorbestimmtes Maß an Phasenverschiebung von einer horizontalen Abtastzeile zur nächsten Abtastzeile ergibt,
einen Frequenzmodulator zum Modulieren der Frequenz eines zweiten Trägers einer gegenüber dem ersten Träger höheren Frequenz in Übereinstimmung mit den niedrigeren Frequenzen des abgetrennten Luminanzsignals, und
eine Schaltung zum Kombinieren der modulierten ersten und zweiten Träger,
gekennzeichnet durch:
eine Übertragungsvorrichtung (52) zum Übertragen der kombinierten modulierten ersten und zweiten Träger über ein Übertragungsmedium;
eine Band-Trenn-Filterschaltung (14, 22, 24) zum Abtrennen der unteren, mittleren und höheren Frequenzen aus dem zusammengesetzten Videosignal zur Definition von unteren, mittleren und höheren Frequenzbändern mit definierten Übergangsfrequenzen, wobei das untere Frequenzband des zusammengesetzten Videosignals den unteren Frequenzen des abgetrennten Luminanzsignals entspricht, die dem Frequenzmodulator (19) zum Modulieren der Frequenz des zweiten Trägers zugeführt werden;
einen Generator (30) zum Erzeugen eines dritten Trägers (nfn), dessen Frequenz ein ganzzahliges Vielfaches der horizontalen Ablenkfrequenz mit einer Phasenmodulation von 180° von jedem Teilbild zum nächsten ist, jedoch ohne Phasenmodulation von einer Zeile zur nächsten innerhalb eines Teilbildes;
einen Amplitudenmodulator (26) zum Modulieren der Amplitude des phasenmodulierten dritten Trägers in Übereinstimmung mit dem mittleren Frequenzband des zusammengesetzten Videosignals;
eine Schaltung (32) zum Kombinieren des Ausgangssignals des Amplitudenmodulators (26) mit dem höheren Frequenzband des zusammengesetzten Videosignals, um dadurch das Signal zu erzeugen, daß zur Modulation des ersten Farbe-Darunter- Trägers zusammen mit einer Phasenmodulation dient, die eine Phasenverschiebung von 90° von einer horizontalen Ablenkzeile zur nächsten innerhalb eines jeden Teilbildes erzeugt,
und weiterhin dadurch, daß die frequenzmodulierten Seitenbänder des Frequenzmodulators (19), die der Schaltung (20, 21) zum Kombinieren der modulierten ersten und zweiten Trägerwellen zugeführt werden, sich nicht mit der Frequenz (nfh) des dritten Trägers überlagert, die derart gewählt ist, daß die Seitenbänder des ersten Trägers, die vom mittleren Frequenzband des zusammengesetzten Videosignals erscheinen, einen Frequenzbereich einnehmen, der nicht höher liegt, als der Freqzenzbereich, der von den Seitenbändern des ersten Trägers eingenommen wird, die von dem höheren Frequenzband des zusammengesetzten Videosignals erscheinen.
eine Schaltung zum Erzeugen eines Farbe-Darunter-Signals in Übereinstimmung mit dem ihr zugeführten Rest des Farbvideosignals, welches Farbe-Darunter-Signal eine komplexe Amplitudenmodulation eines ersten Farbe-Darunter-Trägers mit ersten und zweiten Farbdifferenzsignalen aufweist, die zusammen mit einer Phasenmodulation ein vorbestimmtes Maß an Phasenverschiebung von einer horizontalen Abtastzeile zur nächsten Abtastzeile ergibt,
einen Frequenzmodulator zum Modulieren der Frequenz eines zweiten Trägers einer gegenüber dem ersten Träger höheren Frequenz in Übereinstimmung mit den niedrigeren Frequenzen des abgetrennten Luminanzsignals, und
eine Schaltung zum Kombinieren der modulierten ersten und zweiten Träger,
gekennzeichnet durch:
eine Übertragungsvorrichtung (52) zum Übertragen der kombinierten modulierten ersten und zweiten Träger über ein Übertragungsmedium;
eine Band-Trenn-Filterschaltung (14, 22, 24) zum Abtrennen der unteren, mittleren und höheren Frequenzen aus dem zusammengesetzten Videosignal zur Definition von unteren, mittleren und höheren Frequenzbändern mit definierten Übergangsfrequenzen, wobei das untere Frequenzband des zusammengesetzten Videosignals den unteren Frequenzen des abgetrennten Luminanzsignals entspricht, die dem Frequenzmodulator (19) zum Modulieren der Frequenz des zweiten Trägers zugeführt werden;
einen Generator (30) zum Erzeugen eines dritten Trägers (nfn), dessen Frequenz ein ganzzahliges Vielfaches der horizontalen Ablenkfrequenz mit einer Phasenmodulation von 180° von jedem Teilbild zum nächsten ist, jedoch ohne Phasenmodulation von einer Zeile zur nächsten innerhalb eines Teilbildes;
einen Amplitudenmodulator (26) zum Modulieren der Amplitude des phasenmodulierten dritten Trägers in Übereinstimmung mit dem mittleren Frequenzband des zusammengesetzten Videosignals;
eine Schaltung (32) zum Kombinieren des Ausgangssignals des Amplitudenmodulators (26) mit dem höheren Frequenzband des zusammengesetzten Videosignals, um dadurch das Signal zu erzeugen, daß zur Modulation des ersten Farbe-Darunter- Trägers zusammen mit einer Phasenmodulation dient, die eine Phasenverschiebung von 90° von einer horizontalen Ablenkzeile zur nächsten innerhalb eines jeden Teilbildes erzeugt,
und weiterhin dadurch, daß die frequenzmodulierten Seitenbänder des Frequenzmodulators (19), die der Schaltung (20, 21) zum Kombinieren der modulierten ersten und zweiten Trägerwellen zugeführt werden, sich nicht mit der Frequenz (nfh) des dritten Trägers überlagert, die derart gewählt ist, daß die Seitenbänder des ersten Trägers, die vom mittleren Frequenzband des zusammengesetzten Videosignals erscheinen, einen Frequenzbereich einnehmen, der nicht höher liegt, als der Freqzenzbereich, der von den Seitenbändern des ersten Trägers eingenommen wird, die von dem höheren Frequenzband des zusammengesetzten Videosignals erscheinen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Amplitudenmodulator (26) die Amplitude des
phasenmodulierten dritten Trägers in direktem Verhältnis zum
Mittenfrequenzbandverhalten der Bandtrennfilterschaltung
(14, 22, 24) moduliert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Hochpaß-Zeilenkammfilter (23, 25) zum Erzeugen einer
Hochpaß-Zeilenkammantwort auf die Mittenfrequenzbandantwort
der Bandtrennfilterschaltung (14, 22, 24), wobei die
Hochpaß-Zeilenkammantwort im wesentlichen frei von
Luminanzkomponenten ist;
einen Bewegungsspreizsignalgenerator (27, 29, 31, 33, 35) zum Ermitteln von Anteilen des zusammengesetzten Farbvideosignals, das Zeile für Zeile abgelenkt wird, die Teile aufeinanderfolgender Fernsehbilder in Nachbarschaft von Anteilen der aufeinanderfolgenden Fernsehbilder beschreiben, die einen Vollbildwechsel zeigen, um dadurch ein bewegungsbeschreibendes Signal zu erzeugen, und
eine Softschalterschaltung (37) zum Abgeben eines Ausgangssignals, mit dem der Amplitudenmodulator (26) die Amplitude des phasenmodulierten dritten Trägers moduliert, wobei das Ausgangssignal die Summe der ersten und zweiten Eingangssignale an der Softschalterschaltung gewichtet im Verhältnis K: (1-K) ist, wie durch das bewegungsbeschreibende Signal gesteuert, wobei K eine Zahl zwischen Null und Eins einschließlich ist, wobei der erste Eingang zur Softschalterschaltung die Mittenfrequenzbandantwort der Bandtrennfilterschaltung ist und das zweite Eingangssignal der Softschalterschaltung die Zeilenkammantwort auf die Mittenfrequenzbandantwort der Bandtrennfilterschaltung ist, wie von dem Zeilenkammfilter zugeführt, wobei der Softschalter auf das bewegungsbeschreibende Signal anspricht, das eine zunehmende Vollbild-Zu-Vollbildänderung in Teilen aufeinanderfolgender Fernsehbilder in Nachbarschaft der gegenwärtigen Ablenkung angibt, um das Ausgangssignal zu wählen, daß es weniger auf ihr erstes Eingangssignal und mehr auf ihr zweites Eingangssignal anspricht, und der Weichschalter auf das bewegungsbeschreibende Signal anspricht, das eine abnehmende Vollbild-Zu-Vollbildänderung in Anteilen aufeinanderfolgender Fernsehbilder in Nachbarschaft der gegenwärtigen Abtastung angibt, um ihr Ausgangssignal zu wählen, daß es mehr auf ihr erstes Eingangssignal und weniger auf ihr zweites Eingangssignal anspricht.
einen Bewegungsspreizsignalgenerator (27, 29, 31, 33, 35) zum Ermitteln von Anteilen des zusammengesetzten Farbvideosignals, das Zeile für Zeile abgelenkt wird, die Teile aufeinanderfolgender Fernsehbilder in Nachbarschaft von Anteilen der aufeinanderfolgenden Fernsehbilder beschreiben, die einen Vollbildwechsel zeigen, um dadurch ein bewegungsbeschreibendes Signal zu erzeugen, und
eine Softschalterschaltung (37) zum Abgeben eines Ausgangssignals, mit dem der Amplitudenmodulator (26) die Amplitude des phasenmodulierten dritten Trägers moduliert, wobei das Ausgangssignal die Summe der ersten und zweiten Eingangssignale an der Softschalterschaltung gewichtet im Verhältnis K: (1-K) ist, wie durch das bewegungsbeschreibende Signal gesteuert, wobei K eine Zahl zwischen Null und Eins einschließlich ist, wobei der erste Eingang zur Softschalterschaltung die Mittenfrequenzbandantwort der Bandtrennfilterschaltung ist und das zweite Eingangssignal der Softschalterschaltung die Zeilenkammantwort auf die Mittenfrequenzbandantwort der Bandtrennfilterschaltung ist, wie von dem Zeilenkammfilter zugeführt, wobei der Softschalter auf das bewegungsbeschreibende Signal anspricht, das eine zunehmende Vollbild-Zu-Vollbildänderung in Teilen aufeinanderfolgender Fernsehbilder in Nachbarschaft der gegenwärtigen Ablenkung angibt, um das Ausgangssignal zu wählen, daß es weniger auf ihr erstes Eingangssignal und mehr auf ihr zweites Eingangssignal anspricht, und der Weichschalter auf das bewegungsbeschreibende Signal anspricht, das eine abnehmende Vollbild-Zu-Vollbildänderung in Anteilen aufeinanderfolgender Fernsehbilder in Nachbarschaft der gegenwärtigen Abtastung angibt, um ihr Ausgangssignal zu wählen, daß es mehr auf ihr erstes Eingangssignal und weniger auf ihr zweites Eingangssignal anspricht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des dritten Trägers
(nfh) derart gewählt ist, daß die Seitenbänder des ersten
Trägers, die aus dem Mittenfrequenzband des
zusammengesetzten Farbvideosignals erscheinen, innerhalb
desselben Frequenzbereichs liegen, wie die Seitenbänder des
ersten Trägers, die von dem höherfrequenten Band des
zusammengesetzten Farbvideosignals erscheinen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsmedium ein
elektromagnetisches Aufzeichnungsband ist und daß die
Übertragungsvorrichtung einen Videobandrekorder enthält
zusammen mit einer Aufzeichnungselektronik (52), die so
geschaltet ist, daß sie auf das Ausgangssignal von der
Schaltung (20) anspricht, die die modulierten ersten und
zweiten Träger kombiniert, und dazu eingerichtet ist,
Signale für die Aufzeichnungsköpfe des Videobandrekorders zu
erzeugen.
6. Vorrichtung zum Empfangen kombinierter modulierter erster
und zweiter Trägerwellen, die über ein Übertragungsmedium
übertragen werden, wobei die erste Trägerwelle ein
Farbe-Darunter-Signal ist, das eine komplexe
Amplitudenmodulation der ersten Trägerwelle mit ersten und
zweiten Farbdifferenzsignalen zusammen mit einer
Phasenmodulation ist, die eine vorbestimmte
Phasenverschiebung von einer horizontalen Ablenkzeile zur
nächsten beschreibt, und die zweite Trägerwelle in
Übereinstimmung mit niedrigfrequenter Luminanzinformation
frequenzmoduliert ist, wobei die Empfangsvorrichtung eine
Signalwiedergewinnungsvorrichtung enthält zum Wiedergewinnen
der modulierten ersten und zweiten Trägerwellen aus dem
Übertragungsmedium, mit einem FM-Demodulator zum
Wiedergewinnen der niederfrequenten Luminanzinformation und
einer Vorrichtung zum Verwenden der Chromaanteile der
modulierten zweiten Trägerwelle, dadurch gekennzeichnet, daß
die Empfangsvorrichtung von einer Art ist, die ein
Vollspektrum-Luminanzsignal zusätzlich zu den Chromaanteilen
der modulierten zweiten Trägerwelle wiedergewinnt in
Abhängigkeit von den modulierten ersten und zweiten
Trägerwellen, die aus dem Übertragungsmedium wiedergewonnen
werden und in Übereinstimmung mit der Vorrichtung nach
Anspruch 1 übertragen wurden, und daß die
Empfangsvorrichtung weiter enthält:
ein Hochpaß-Zeilenkammfilter (206, 208) zum Abtrennen der Chromaanteile aus der modulierten zweiten Trägerwelle zur Zuführung zu der Vorrichtung, die die Chromaanteile der modulierten zweiten Trägerwelle ausnutzt;
ein Tiefpaß-Halbbild-Plus-Halbzeilen-Kammfilter (306, 312, 314), das auf das Farbe-Darunter-Signal anspricht;
ein Bandpaßfilter (216), das wenigstens zu ausgewählten Zeiten die Antwort des vorgenannten Kammfilters (306, 312, 314) aufnimmt;
eine Ein-Zeilen-Verzögerungsleitung (306), ein Tiefpaß-Halbbild-Minus-Halbzeilen-Kammfilter (312, 320), das in Kaskade geschaltet ist, um auf das Farbe-Darunter-Signal anzusprechen;
ein weiteres Bandpaßfilter (322), das wenigstens zu ausgewählten Zeiten auf die Antwort von der Kaskadenschaltung anspricht, um dadurch die dritte Trägerwelle als mit dem mittenfrequenten Luminanzsignal moduliert und mit einer Phasenmodulation von 180° von jedem Teilbild zum nächsten moduliert, jedoch ohne Phasenmodulation von Zeile zu Zeile innerhalb eines Teilbilds zu regenerieren;
einen Amplitudenmodulator (324) zum Demodulieren der Amplitudenschwankungen der phasenmodulierten dritten Trägerwelle, wie sie zu den wenigstens ausgewählten Zeiten von dem weiteren Bandpaßfilter (322) abgegeben wird, um das mittenfrequente Luminanzsignal zu regenerieren; und
eine lineare Kombinationsschaltung (302, 318) zum linearen Kombinieren des von dem Amplitudendemodulator (324) regenerierten mittenfrequenten Luminanzsignals und des von dem FM-Demodulator regenerierten niederfrequenten Luminanzsignals miteinander und zu den genannten ausgewählten Zeiten mit dem höherfrequenten Luminanzsignal, das zu den wenigstens ausgewählten Zeiten von dem Bandpaßfilter (316) zugeführt wird, um so das Vollspektrum- Luminanzsignal zu bilden.
ein Hochpaß-Zeilenkammfilter (206, 208) zum Abtrennen der Chromaanteile aus der modulierten zweiten Trägerwelle zur Zuführung zu der Vorrichtung, die die Chromaanteile der modulierten zweiten Trägerwelle ausnutzt;
ein Tiefpaß-Halbbild-Plus-Halbzeilen-Kammfilter (306, 312, 314), das auf das Farbe-Darunter-Signal anspricht;
ein Bandpaßfilter (216), das wenigstens zu ausgewählten Zeiten die Antwort des vorgenannten Kammfilters (306, 312, 314) aufnimmt;
eine Ein-Zeilen-Verzögerungsleitung (306), ein Tiefpaß-Halbbild-Minus-Halbzeilen-Kammfilter (312, 320), das in Kaskade geschaltet ist, um auf das Farbe-Darunter-Signal anzusprechen;
ein weiteres Bandpaßfilter (322), das wenigstens zu ausgewählten Zeiten auf die Antwort von der Kaskadenschaltung anspricht, um dadurch die dritte Trägerwelle als mit dem mittenfrequenten Luminanzsignal moduliert und mit einer Phasenmodulation von 180° von jedem Teilbild zum nächsten moduliert, jedoch ohne Phasenmodulation von Zeile zu Zeile innerhalb eines Teilbilds zu regenerieren;
einen Amplitudenmodulator (324) zum Demodulieren der Amplitudenschwankungen der phasenmodulierten dritten Trägerwelle, wie sie zu den wenigstens ausgewählten Zeiten von dem weiteren Bandpaßfilter (322) abgegeben wird, um das mittenfrequente Luminanzsignal zu regenerieren; und
eine lineare Kombinationsschaltung (302, 318) zum linearen Kombinieren des von dem Amplitudendemodulator (324) regenerierten mittenfrequenten Luminanzsignals und des von dem FM-Demodulator regenerierten niederfrequenten Luminanzsignals miteinander und zu den genannten ausgewählten Zeiten mit dem höherfrequenten Luminanzsignal, das zu den wenigstens ausgewählten Zeiten von dem Bandpaßfilter (316) zugeführt wird, um so das Vollspektrum- Luminanzsignal zu bilden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Kaskadenschaltung aus der
Verzögerungsschaltung (306) und dem Kammfilter (312, 320)
ständig mit dem weiteren Bandpaßfilter verbunden ist, so daß
die phasenmodulierte dritte Trägerwelle kontinuierlich an
den Amplitudendemodulator (324) geliefert wird, und daß das
andere Kammfilter (306, 312, 3144) und das Bandpaßfilter (316)
ständig in einer weiteren Kaskadenschaltung mit dem
höherfrequenten Luminanazsignal sind, das von der weiteren
Kaskadenschaltung regeneriert wird, wobei die Verbindung
ständig mit dem mittenfrequenten Luminanzsignal kombiniert
ist, das von dem Demodulator (324) regeneriert wird, und mit
dem niederfrequenten Luminanzsignal, das von dem
FM-Demodulator in der linearen Kombinierschaltung (302, 318)
regeneriert wird, um dadurch das Vollspektrum-Luminanzsignal
zu bilden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sie enthält:
einen Bewegungsdetektor (402) zum Erzeugen einer Antwort auf eine signifikante Änderung im niederfrequenten Luminanzsignal, das von dem FM-Demodulator regeneriert wird;
eine Bewegungsspreizschaltung (404) zum Erzeugen eines bewegungsbeschreibenden Signals in räumlich gespreizter Antwort auf die Antwort vom Bewegungsdetektor (402);
ein Tiefpaß-Zeilenkammfilter (306, 400), das auf die modulierte zweite Trägerwelle anspricht;
einen elektronischen Schalter (408), der auf das bewegungsbeschreibende Signal angibt, das wesentliche Vollbild-Zu-Vollbild-Änderungen in Abschnitten aufeinanderfolgender Fernsehbilder in Nachbarschaft der augenblicklichen Abtastung angibt, um die Antwort des Tiefpaß-Teilbild-Plus-Halbzeilen-Kammfilters (306, 312, 314) als Eingangssignal zum Bandpaßfilter (316) zu unterbrechen, wobei die Signalzuführung zu diesem Filter wieder aufgenommen wird, wenn der augenblicklich abgetastete Teil des Bildes stillstehen wird; und
eine Softschalterschaltung (406) mit einem ersten Eingangsanschluß zum Aufnehmen der Antwort der Kaskadenschaltung der Ein-Zeilen-Verzögerungsschaltung (306) und des Tiefpaß-Teilbild-Minus-Halbzeiten-Kammfilters (306, 320), wobei die Softschalterschaltung einen zweiten Eingangsanschluß zum Aufnehmen der Antwort des Tiefpaß- Zeilenkammfilters (306, 400) auf die modulierte zweite Trägerwelle aufweist, wobei die Softschalterschaltung einen Ausgangsanschluß zum Abgeben eines Ausgangssignals aufweist, das als Eingangssignal dem weiteren Bandpaßfilter (322) zugeführt ist und daß die Summe von ersten und zweiten Eingangssignalen an der Softschalterschaltung gewichtet mit K: (1-K), wie durch das bewegungbeschreibende Signal gesteuert, ist, wobei K eine Zahl zwischen Null und einschließlich Eins ist, wobei der Softschalter auf das bewegungsbeschreibende Signal anspricht, das eine Zunahme der Vollbild-Zu-Vollbild-Änderung in Abschnitten aufeinanderfolgender Fernsehbilder in Nachbarschaft der augenblicklichen Abtastung angibt, um sein Ausgangssignal weniger auf das erste Eingangssignal und mehr auf das zweite Eingangssignal ansprechen zu lassen, und der Softschalter auf das bewegungsbeschreibende Signal anspricht, das eine Abnahme von Vollbild-Zu-Vollbild-Änderungen in Teilen aufeinanderfolgender Fernsehbilder in Nachbarschaft der augenblicklichen Abtastung angibt, um sein Ausgangssignal zu veranlassen, mehr auf sein erstes Eingangssignal und weniger auf sein zweites Eingangssignal anzusprechen.
einen Bewegungsdetektor (402) zum Erzeugen einer Antwort auf eine signifikante Änderung im niederfrequenten Luminanzsignal, das von dem FM-Demodulator regeneriert wird;
eine Bewegungsspreizschaltung (404) zum Erzeugen eines bewegungsbeschreibenden Signals in räumlich gespreizter Antwort auf die Antwort vom Bewegungsdetektor (402);
ein Tiefpaß-Zeilenkammfilter (306, 400), das auf die modulierte zweite Trägerwelle anspricht;
einen elektronischen Schalter (408), der auf das bewegungsbeschreibende Signal angibt, das wesentliche Vollbild-Zu-Vollbild-Änderungen in Abschnitten aufeinanderfolgender Fernsehbilder in Nachbarschaft der augenblicklichen Abtastung angibt, um die Antwort des Tiefpaß-Teilbild-Plus-Halbzeilen-Kammfilters (306, 312, 314) als Eingangssignal zum Bandpaßfilter (316) zu unterbrechen, wobei die Signalzuführung zu diesem Filter wieder aufgenommen wird, wenn der augenblicklich abgetastete Teil des Bildes stillstehen wird; und
eine Softschalterschaltung (406) mit einem ersten Eingangsanschluß zum Aufnehmen der Antwort der Kaskadenschaltung der Ein-Zeilen-Verzögerungsschaltung (306) und des Tiefpaß-Teilbild-Minus-Halbzeiten-Kammfilters (306, 320), wobei die Softschalterschaltung einen zweiten Eingangsanschluß zum Aufnehmen der Antwort des Tiefpaß- Zeilenkammfilters (306, 400) auf die modulierte zweite Trägerwelle aufweist, wobei die Softschalterschaltung einen Ausgangsanschluß zum Abgeben eines Ausgangssignals aufweist, das als Eingangssignal dem weiteren Bandpaßfilter (322) zugeführt ist und daß die Summe von ersten und zweiten Eingangssignalen an der Softschalterschaltung gewichtet mit K: (1-K), wie durch das bewegungbeschreibende Signal gesteuert, ist, wobei K eine Zahl zwischen Null und einschließlich Eins ist, wobei der Softschalter auf das bewegungsbeschreibende Signal anspricht, das eine Zunahme der Vollbild-Zu-Vollbild-Änderung in Abschnitten aufeinanderfolgender Fernsehbilder in Nachbarschaft der augenblicklichen Abtastung angibt, um sein Ausgangssignal weniger auf das erste Eingangssignal und mehr auf das zweite Eingangssignal ansprechen zu lassen, und der Softschalter auf das bewegungsbeschreibende Signal anspricht, das eine Abnahme von Vollbild-Zu-Vollbild-Änderungen in Teilen aufeinanderfolgender Fernsehbilder in Nachbarschaft der augenblicklichen Abtastung angibt, um sein Ausgangssignal zu veranlassen, mehr auf sein erstes Eingangssignal und weniger auf sein zweites Eingangssignal anzusprechen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Übertragungsmedium ein
elektromagnetisches Aufzeichnungsband ist und daß die
Signalwiedergewinnungsvorrichtung ein Videobandabspielgerät
zusammen mit Abspielelektronik enthält, die dazu
eingerichtet ist, die modulierten ersten und zweiten
Trägerwellen zu regenerieren, abhängig von elektrischen
Signalen, die in den Windungen der Wiedergabeköpfe in dem
Videobandabspielgerät induziert werden.
10. Kombiniertes Gerät aus den Vorrichtungen nach den
Ansprüchen 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger
Bandtransportmechanismus von dem Bandrekorder und dem
Bandabspielgerät verwendet wird.
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