DE3442889C2 - Verfahren zum Kodieren und Dekodieren eines Video-Signals sowie Schaltungsanordnung zu dessen Dekodierung - Google Patents
Verfahren zum Kodieren und Dekodieren eines Video-Signals sowie Schaltungsanordnung zu dessen DekodierungInfo
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- DE3442889C2 DE3442889C2 DE3442889A DE3442889A DE3442889C2 DE 3442889 C2 DE3442889 C2 DE 3442889C2 DE 3442889 A DE3442889 A DE 3442889A DE 3442889 A DE3442889 A DE 3442889A DE 3442889 C2 DE3442889 C2 DE 3442889C2
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- H04N7/08—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division
- H04N7/0803—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division using frequency interleaving, e.g. with precision offset
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- H04N11/00—Colour television systems
- H04N11/24—High-definition television systems
- H04N11/28—High-definition television systems involving bandwidth reduction, e.g. subsampling
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Kodieren und
Dekodieren eines Video-Signals sowie auf eine Schaltungs
anordnung zum Dekodieren des kodierten Video-Signals gemäß
den Oberbegriffen der nebengeordneten Ansprüche.
Ein Fernsehsystem der beschriebenen Art ist bekannt aus
einem Artikel mit dem Titel "Time division multiplex of
time compressed chrominance for a compatible high
definition television system", veröffentlicht in der
Zeitschrift "IEEE Transaction on Consumer Electronics",
Heft CE-28, Nr. 4, November 1982, Seiten 592 bis ein
schließlich 602, insb. Seite 600, rechte Spalte, Absatz 1
und 2. Statt dessen, daß, wie in der NTSC- oder PAL-
Farbfernsehnorm festgelegt, Farbartinformation den (Farb)-
Hilfsträger moduliert, moduliert zusätzliche der Vertikal-
Abtastrichtung und der Horizontal-Abtastrichtung zugeord
nete Einzelheitinformation den Hilfsträger, der mit der
Leuchtdichteinformation verschachtelt übertragen wird. Die
Farbartinformation wird dabei zeitkomprimiert in dem
Zeitmultiplexsystem übertragen. Bei Wiedergabe an einem
Wiedergabeschirm des mit der zusätzlichen Einzelheit
information übertragenen Signals führt dies zu einer
erhöhten Bildauflösung an denjenigen Stellen, wo statische
Bildinformation auftritt. Es ist beschrieben, daß, falls
örtlich sich ändernde Bildinformation auftritt, die
zusätzliche Einzelheitinformation nicht bei der Wiedergabe
benutzt werden muß. Mittels eines Bewegungsdetektors wird
dann die Übertragung der zusätzlichen Einzelheitinforma
tion unterbrochen.
In dem genannten Artikel ist keine Ausführungsform eines
Schaltplanes für den Informationsgeber und -empfänger
gegeben, der zum Gebrauch in dem System mit der zusätz
lichen Einzelheitinformationsübertragung geeignet ist.
Dabei ist in dem Artikel insbesondere ein Farbfernseh
system beschrieben, bei dem die zusätzliche der Vertikal-
sowie der Horizontal-Abtastrichtung zugeordnete Einzel
heitinformation mit der Leuchtdichteinformation ver
schachtelt übertragen wird.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, ein Fernsehsystem zu
verwirklichen, daß sich für monochromes Fernsehen sowie
für Farbfernsehen eignet, wobei bei einer einfachen
Ausbildung des Informationsgebers und -empfängers für eine
Auflösungsverbesserung bei der Wiedergabe die zuzsätzliche
Information im wesentlichen der Vertikal-Abtastrichtung
zugeordnet ist. Bei Wiedergabe führt dies bei statischer
Bildinformation zu einer Auflösungsverbesserung in der
Vertikal-Abtastrichtung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale in
den kennzeichnenden Teilen der nebengeordneten Ansprüche
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Fernsehsystem mit der in
der Vertikal-Abtastrichtung erhaltenen Auflösungsverbesserung
ist insbesondere von Bedeutung bei der Kombination eines
Übertragungskanals mit einer beschränkten Übertragungs
kapazität und einer Video-Signalquelle mit einer größeren
Bandbreite. Dabei kann ohne weitere Maßnahmen die ganze
von der Quelle gelieferte Information augenblicklich über
tragen werden. Als Beispiel wird genannt die Signalüber
tragung entsprechend der SECAM-Farbfernsehnorm, wobei in
einer Fernseh-Horizontal-Periode die ganze Leuchtdichte
information übertragen wird, aber nur die Hälfte der dieser
Zeile zugeordneten Farbartinformation. Von allen zwei auf
einanderfolgenden Fernsehzeilen wird von der einen Zeile
das eine Farbdifferenzsignal (beispielsweise R-Y) und von
der anderen Zeile das andere Farbdifferenzsignal (B-Y) als
die Hälfte der Farbartinformation übertragen. Ein gleicher
Signalaufbau mit der Übertragung der Hälfte der (zeitkompri
mierten) Farbartinformation ist in dem genannten Artikel
beschrieben und als zeilensequentielles Übertragungssystem
bezeichnet.
Ein anderes Beispiel ist die Kombination eines
Übertragungskanals mit einer beschränkten Bandbreite,
beispielsweise geeignet für eine 625- oder 525-Zeilennorm
und einer Video-Signalquelle mit hoher Auflösung mit einer
höheren Bandbreite und beispielsweise wirksam mit mehr oder
weniger der doppelten Zeilenzahl in ein und derselben Fern
seh-Bild- oder -Vertikal-Periode. Dabei ist es bekannt, die
Horizontal-Periode, die der Video-Signalquelle zugeordnet
ist, zu dem doppelten Wert (der genormten Horizontal-Periode)
zu expandieren und teilbildsequentiell je Vertikal-Periode
die Hälfte der ursprünglich vorhandenen Information zu
übertragen. Auch in diesem Fall kann das Fernsehsystem nach
der Erfindung mit Vorteil für eine Auflösungsverbesserung
in der Vertikal-Abtastrichtung benutzt werden.
Eine weitergehende Auflösungsverbesserung bei
Wiedergabe kann in einer Ausführungsform eines Fernseh
systems nach der Erfindung erzielt werden,
wobei in dem Informations
geber eine zweite Addierschaltung vorhanden ist, von der
Eingänge mit dem Ausgang der Video-Signalquelle bzw. der
Verzögerungsanordnung gekoppelt sind, über welche zweite
Addierschaltung der Ausgang der Video-Signalquelle mit dem
Eingang der erstgenannten Addierschaltung gekoppelt ist.
Dadurch, daß außer dem Differenzwert zweier Informationen
auch ein Summenwert derselben übertragen wird, können die
ursprünglichen Informationswerte auf genauere Art und Weise
in dem Informationsempfänger ermittelt werden.
Es sei bemerkt, daß es aus der britischen Patent
anmeldung 2 107 151 bekannt ist, in einem Farbfernsehsystem
der Vertikal-Abtastrichtung zugeordnete Information mit
Farbartinformation zu kombinieren, und zwar mit Hilfe zweier
komplementärer Kammfilter, wonach der Farbhilfsträger modu
liert wird. Beschrieben ist, daß die Vertikal-Abtastzeilen
in getrennte Gruppen jeweils zweier simultan auftretender
Zeilen aufgeteilt werden, wobei die simultanen Informationen
nach Subtrahierung und Addierung sowie Halbierung verarbeitet
werden. Zum Erhalten der simultanen Informationen sind zwei
Ausführungsformen der Video-Signalquelle gegeben, die mit
einer Fernsehkamera ausgebildet ist, die mit dem Zeilensprung
verfahren arbeitet, und die auf den drei Basisfarbtönen des
Lichtes, und zwar Grün, Rot und Blau basiert. In der ersten
Ausführungsform sind für jeden Basisfarbton zwei Aufnahme
elemente vorhanden, wobei die Zeilenabtastungen über ein
Viertel einer Zeilenhöhe verschoben erfolgen. In der zweiten
Ausführungsform ist für jeden Basisfarbton nur ein Aufnahme
element und ein Wobbelgenerator vorhanden, wonach nicht
eine gerade Linie abgetastet wird sondern eine in der Zeilen
abtastrichtung liegende Wobbellinie mit einer Wobbelung
über ein Viertel der Zeilenhöhe. In beiden Fällen liefert
die durch Subtraktion erhaltene Differenzinformation zwi
schen den zwei Zeilen der einzelnen Gruppen zweier Zahlen
oder zwischen einem höchstens und einem benachbarten nied
rigsten Punkt in Wobbellinie oder umgekehrt die zusätzliche
Information in der Vertikal-Abtastrichtung. Die als Beispiel
nur in dem grünen Farbkanal abgeleitete zusätzliche Diffe
renzinformation und die zu kombinierende Farbartinformation,
für die als Beispiel die I-Information in dem NTSC-System
gewählt wurde, werden über die komplementären Kammfilter
einer Addierschaltung zugeführt, der auf bekannte Weise ein
Quadraturmodulator folgt. Dabei sind die zwei Kammfilter
mit je einer Verzögerungsanordnung mit einer Zeitverzögerung
entsprechend der Horizontal-Periode bei der Video-Signal
quelle ausgebildet, der in dem einen Fall eine Addierschal
tung und in dem anderen Fall eine Subtrahierschaltung folgt,
von der ein anderer Eingang unmittelbar mit dem Eingang
der zugeordneten Verzögerungsanordnung verbunden ist.
In dem Informationsempfänger können die kombinierte
Differenzinformation und die Farbinformation auf entsprechen
de Weise voneinander getrennt werden, wonach Zufuhr zu einer
angepaßten Bildwiedergabeanordnung erfolgt.
Ein Vergleich des Vorschlags aus der genannten
britischen Patentanmeldung mit dem aus der vorliegenden
Anmeldung ergibt für die letztere eine einfachere Video-
Signalquellenausbildung ohne zusätzliches Aufnahmeelement
oder ohne Wobbelgenerator, wobei weiterhin die zusätzliche
Information nicht getrennten Gruppen jeweils zweier Fernseh
zeilen zugeordnet ist, sondern ohne Stufencharakter auf
kontinuierliche Art und Weise jeweils zwei aufeinander
folgenden Fernsehzeilen zugeordnet ist. Dies ist für die
Bildqualität günstig und wird durch Verwendung der an die
Video-Signalquelle angeschlossenen Verzögerungsanordnung
mit einer Verzögerung entsprechend der Horizontal-Periode
erhalten. Weiterhin wird der Hilfsträger nur zur Über
tragung der zusätzlichen Information benutzt, so daß
Übersprechen zu der Farbartinformation nicht auftritt, was
bei der Verwendung nicht idealer komplementärer Kammfilter
erfolgen wird. Der erfindungsgemäße Informationsempfänger
weist die Vorteile einer einfachen Ausführungsform zum
Zurückgewinnen der zusätzlichen Information und zum darauf
folgenden sequentiellen Rückbilden der Zeileninformationen
ohne Verwendung eines zu synchronisierenden Abtastwobbel
generators in jedem Empfänger.
Eine weitere Auflösungsverbesserung bei Wiedergabe
kann in einer Ausführungsform eines Fernsehsystems nach der
Erfindung erhalten werden, wobei
in dem Informationsgeber zwischen dem Ausgang der
Video-Signalquelle und dem damit gekoppelten Eingang der
erstgenannten Addierschaltung ein Tiefpaßfilter vorhanden
ist, wobei eine dritte Addierschaltung vorhanden ist, von
der ein Eingang über ein zu dem genannten Tiefpaßfilter
komplementären Hochpaßfilter mit dem Ausgang der Video-
Signalquelle gekoppelt ist und ein anderer Eingang mit dem
Ausgang des Modulators gekoppelt ist, über welche dritte
Addierschaltung der Ausgang des Modulators mit dem Eingang
der erstgenannten Addierschaltung gekoppelt ist, wobei
zwischen dem Ausgang der dritten Addierschaltung und dem
Eingang der Addierschaltung ein Ein-Aus-Schaltkreis vor
handen ist, der mit einem Schaltsignaleingang ausgebildet
ist, der mit einem Ausgang eines Bewegungsdetektors ge
koppelt ist. Dadurch wird bei Informationsänderungen nur
niederfrequente Information übertragen, was für die Bild
qualität günstig ist.
Um nach Wunsch mit einem bestimmten Frequenz
spektrum die Differenzinformation übertragen zu können, kann
zwischen dem Ausgang der genannten Subtrahierschaltung
und dem damit gekoppelten Eingang des Modulators ein Tief
paßfilter vorhanden sein, wobei zwischen dem Ausgang des
Modulators und dem damit gekoppelten Eingang der erstge
nannten Addierschaltung ein Bandpaßfilter vorhanden ist.
Beim Auftreten einer Informationsänderung in nur
zwei Schritten, auftretend in drei aufeinanderfolgenden
Bildperioden, kann eine weitere Auflösungsverbesserung er
halten werden in einer Ausführungsform eines Fernsehsystems
nach der Erfindung, wobei
dem Informationsgeber eine Verzögerungsanordnung mit einer
Zeitverzögerung entsprechend einer Fernseh-Bildperiode vor
handen ist, und zwar zwischen dem Ausgang der Video-Signal
quelle und dem damit gekoppelten Eingang der erstgenannten
Addierschaltung.
In einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fern
sehsystems, in dem eine Bewegungsdetektion auf optimale
Weise ausgebildet wird, kann
in dem Informationsgeber beim Vorhandensein eines
Ein-Aus-Schaltkreises zur Übertragung des modulierten Hilfs
trägers abhängig von "keine-Bewegung-Detektion" bzw. "wohl-
Bewegung-Detektion" mit Hilfe eines mit einem Schaltsignal
eingang des Schaltkreises gekoppelten Bewegungsdetektors
dieser mit einer der genannten Verzögerungsanordnung nach
geschalteten Reihenschaltung aus einer Verzögerungsanordnung
mit einer Zeitverzögerung entsprechend der Fernseh-Bild
periode weniger einer Horizontal-Periode, die zu der Video-
Signalquelle gehört, und einer Verzögerungsanordnung ent
sprechend einer derartigen Horizontal-Periode ausgeführt sein,
wobei zwei Eingänge einer zweiten Subtrahierschaltung mit
dem Ein- und Ausgang der genannten Reihenschaltung gekoppelt
sind und zwei Eingänge einer dritten Subtrahierschaltung
mit dem Ausgang der Videosignalquelle und dem Ausgang der
ersten Verzögerunganordnung in der genannten Reihenschal
tung gekoppelt sind, wobei ein Ausgang der zweiten bzw.
dritten Subtrahierschaltung über eine doppelphasige Gleich
richterschaltung und eine Schwellenschaltung mit dem Schalt
signaleingang des Ein-Aus-Schaltkreises gekoppelt ist.
Abhängig von dem Frequenzspektrum der Leucht
dichte- bzw. Farbartinformation kann eine weitere Optimali
sierung der Bewegungsdetektion in einer Ausführungsform dadurch
erhalten werden, daß in dem
Informationsgeber der Schwellenschaltung ein Tiefpaßfilter
vorgeschaltet ist.
Eine einfache Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Fernsehsystems kann dadurch verwirklicht
werden, daß in dem Informationsempfänger
die Filterschaltung mit einer Bandpaßfilterkennlinie und
einer Kerbfilterkennlinie ausgebildet ist, wobei ein Eingang
der Filterschaltung mit dem Eingang des Informationsemp
fängers gekoppelt ist, wobei zwischen dem Filterschaltungs
ausgang mit der Leuchtdichte- bzw. Farbartinformation und
dem Eingang derselben die Kerbfilterkennlinie vorhanden ist
und zwischen dem Ausgang mit dem modulierten Hilfsträger
und dem Eingang die Bandpaßfilterkennlinie vorhanden ist.
In einer anderen, weniger rauschempfindlichen Aus
führungsform kann in dem Informations
empfänger die Filterschaltung mit einer Verzögerungsanord
nung mit einer Zeitverzögerung entsprechend einer Fernseh-
Bildperiode ausgebildet sein, wobei ein Eingang derselben
über ein Hochpaßfilter mit dem Eingang des Informations
empfängers gekoppelt ist, wobei Eingänge einer Addier- und
einer Subtrahierschaltung mit dem Ein- und Ausgang der
letztgenannten Verzögerungsanordnung gekoppelt sind, wobei
der Ausgang der Addierschaltung mit einem Eingang einer
weiteren Addierschaltung gekoppelt ist, von der ein anderer
Eingang über ein Tiefpaßfilter mit dem Eingang des Informa
tionsempfänger gekoppelt ist und deren Ausgang mit dem
Filterschaltungsausgang zum Abgeben der Leuchtdichte- bzw.
Farbartinformation gekoppelt ist, wobei der Ausgang der
letztgenannten Subtrahierschaltung mit dem Filterschaltungs
ausgang zum Abgeben des modulierten Hilfsträgers gekoppelt
ist.
In einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Fernsehsystems, in dem ein Differenz- und ein Summenwert
zweier ursprünglicher Informationen übertragen wird, kann
in dem Informations
empfänger bei einer Ausführungsform der Überlagerungs
schaltung als Subtrahierschaltung eine Addierschaltung
vorhanden sein, von der ein Eingang mit dem Ausgang des
Demodulators gekoppelt ist und ein anderer Eingang mit dem
Eingang des Informationsempfängers gekoppelt ist, welcher
Eingang über die letztgenannte Addierschaltung mit dem
Umschaltkreis gekoppelt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Fernsehsystems mit einem durch
einen Übertragungskanal gekoppelten Informationsgeber und
-empfänger,
Fig. 2a und 2b zur Erläuterung einer möglichen
Informationsübertragung einige Zeitdiagramme,
Fig. 3 in einem Blockschaltbild eine detailliertere
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Informationsgebers,
Fig. 4 auf entsprechende Weise eine angepaßte
Ausführungsform eines Informationsempfängers,
Fig. 5a und 5b ein Fernsehbild mit geänderter
Information bzw. Informationsdiagramme zur Erläuterung
einer Bildqualitätsverbesserung mit Hilfe von Bewegungs
detektion.
In Fig. 1 ist in einer Ausführungsform eines
Fernsehsystems nach der Erfindung durch 1 ein Informations
geber bezeichnet, der mit einem Ausgang 2 ausgebildet ist.
Der Ausgang 2 ist über einen Übertragungskanal 3 mit einem
Eingang 4 eines möglicherweise vieler weiterhin nichtdar
gestellter Informationsempfänger 5 gekoppelt. Der Über
tragungskanal 3 ist als Leitungsverbindung dargestellt,
aber es wird vorausgesetzt, daß er alle möglichen Fernseh
verbindungen durch die Luft, über Draht und Kabel, direkt
aus einer Sendestelle auf Erde oder durch den Raum mittels
einer Satellitenverbindung umfassen kann. Das Fernsehsystem
nach Fig. 1 kann weiterhin für monochromes Fernsehen oder
für Farbfernsehen geeignet sein, wobei Leuchtdichte- und
Farbartinformation getrennt ohne Frequenzverschachtelung
übertragen werden.
Bei dem Informationsgeber 1 ist durch 6 eine Video-
Signalquelle bezeichnet, die mit einem Video-Signalausgang 7
versehen ist. Bei der Quelle 6 ist ein Video-Informations
strom durch a1, a2, a3, a4, a5 und a6 usw. bezeichnet. Es
wird vorausgesetzt, daß die Information a einer Fernseh-
Horizontal-Periode zugeordnet ist wie diese bei der Video-
Signalquelle 1 vorhanden ist. Bei der Ausführungsform der
Quelle 1 als Fernsehkamera wird darin aufzunehmende Infor
mation zeilen- und bildweise in ein Bildsignal umgewandelt,
mit dem zusammen mit Horizontal- und Vertikal-Synchron- und
-Austastsignale das Video-Signal im wesentlichen gebildet
wird. Bei einem möglichen Zeilensprungverfahren bilden
mehrere Teilbilder ein Bild. Dabei ist eine mehrere Vertikal-
Perioden (TV) umfassende Bildperiode TP vorhanden. Bei dem
in Fernsehnormen festgelegten einfachen Zeilensprungverfah
ren bilden zwei Teilbildperioden eine Bildperiode (TP = 2 TV).
Statt als Fernsehkamera, kann die Quelle 6 weiterhin bei
spielsweise als Band- oder Plattenaufnahme- und/oder Wieder
gabeordnung oder als Film-Fernseh-Wandler ausgebildet sein.
Unabhängig von der Ausbildung der Video-Signal
quelle 6 wird im allgemeinen vorausgesetzt, daß für das
Fernsehsystem eine Verbesserung der Bildauslösung bei
Wiedergabe in der Vertikal-Abtastrichtung bevorzugt wird.
Dabei wird vorausgesetzt, daß die Quelle 6 Information
mit einer größeren Frequenzbandbreite als von dem Über
tragungskanal mit einer beschränkteren Bandbreite über
tragen werden kann, abgibt. Als Beispiel wird genannt eine
Ausführungsform der Quelle 6, die für die SECAM-Farbfernseh
norm mit der zeilensequentiellen Farbartübertragung geeignet
ist. Als anderes Beispiel wird genannt eine Ausführungsform
der Quelle 6, die für Hochauflösungsfernsehen geeignet ist,
wobei der Übertragungskanal 3 nur etwa die Hälfte der er
forderlichen Bandbreite hat. Dadurch kann nur die Hälfte
der zur Übertragung verfügbaren Information übertragen
werden, und eine bildsequentielle Übertragung ist die Folge.
In Fig. 1 ist dies bei dem Übertragungskanal 3 auf schema
tische Weise angegeben und zwar mit einem Informationsstrom
a1x, a3x, a5x, abgeleitet aus dem ursprünglichen Informa
tionsstrom a1, a2, a3, a4, a5, a6. Es wird vorausgesetzt,
daß die Information ax einer Horizontal-Periode (TH), wie
diese in einer 625- oder 525- Zeilennorm festgelegt ist,
zugeordnet ist. Bei einfachem Zeilensprungverfahren und bei
einer Vertikal-Frequenz von 50 oder 60 Hz folgt für die
genormte Horizontal-Periode TH, daß diese dem Wert von 64 µs
entspricht oder mehr oder weniger entspricht. Bei dem oben
stehenden folgt, daß die Horizontal-Periode, die der Video-
Signalquelle 1 zugeordnet ist dem Wert ½ TH bei derselben
Bildperiode TP = 2 TV nahezu entspricht.
Zum Bilden der Information ax aus der ursprünglichen
Information a ist in Fig. 1 eine mögliche Informationsgeber
ausführungsform 1 gegeben. Der Ausgang 7 der Video-Signal
quelle 6 ist mit einem Eingang 8 einer Verzögerungsanordnung
9 gekoppelt bzw. verbunden, die mit einem Ausgang 10 ausge
bildet ist. Die Verzögerungsanordnung 9 hat eine Zeit
verzögerung, die der Horizontal-Periode (½ TH), die der
Quelle 6 zugeordnet ist, entspricht. Falls die augenblick
liche Information a1 an dem Ausgang 10 vorhanden ist, ist
die augenblickliche Information a2 an dem Ausgang 7 vorhan
den. Weiterhin ist durch Q1 und Q2 ein Informationsstrom
bezeichnet, der an den betreffenden Ausgängen 7 bzw. 10
auftritt, welche Informationsströme in Fig. 2a und 2b als
Zeitdiagramme, als Funktion der Zeit t, aufgetragen sind.
Näher zu beschreibende Informationsströme Q1 bis einschließ
lich Q9 sind als Beispiel aufgetragen, falls ein Zeilen
raster ohne Zeilensprungverfahren mit einer Zeilenzahl
von 2 mH in einer Bildperiode von TP bei der Quelle 6 ange
wandt wird. Dabei wird vorausgesetzt, daß der Übertragungs
kanal 3 für ein genormtes Fernsehsystem mit einfachem
Zeilensprungverfahren mit einer Zeilenzahl entsprechend mH
in einer Bildperiode TP = 2 TV bestimmt ist.
Obschon untenstehend die Kopplungen zwischen den
Schaltungselementen als Verbidnungen beschrieben werden,
brauchen diese keine direkte Verbindung zu sein, sondern
sie können weiterhin wohl oder nicht dargestellte Signal
verarbeitungsschaltungen umfassen. Der Ausgang 10 liegt
an einem (+)-Eingang 11 einer Subtrahierschaltung 12, von
der ein (-)-Eingang 13 mit dem Ausgang 7 verbunden ist.
Ein Ausgang 14 der Schaltungsanordnung 12, wobei die augen
blickliche Information a1-a2 in dem Informationsstrom Q3
angegeben ist, liegt an einem Eingang 15 eines Tiefpaßfil
ters (LPF) 16, das mit einem Ausgang 17 versehen ist. Der
Ausgang 17 an einem Eingang 18 eines Modulators 19,
wobei einem anderen Eingang 20 desselben ein Hilfsträger
zugeführt wird. Die Ausführungsform des Modulators 19 sei
dahingestellt; dieser kann für Quadraturmodulation, wie
diese bei Farbfernsehnormen angewandt wird, geeignet sein.
Der Modulator 19 ist mit einem Ausgang 21 und mit einem
Ein-Ausgang 22 zum Einschalten desselben versehen. Falls
der Modulator 19 über den Eingang 22 eingeschaltet wurde
und über eine Klemme 23 der Hilfsträger variierend ent
sprechend der Funktion cos wt mit einer richtigen Phase
dem Eingang 20 zugeführt wird, moduliert die Information
a1-a2 diesen Hilfsträger. Der Ausgang 21 mit dem modu
lierten Hilfsträger ist mit einem Eingang 24 eines Bandpaß
filters (BPF) 25 verbunden, das mit einem Ausgang 26 aus
gebildet ist. Bei dem Ausgang 26 ist der modulierte Hilfs
träger mit einer Information (a1-a2)MOD bezeichnet.
Der Ausgang 26 ist mit einem Eingang 27 eines Ein-Aus-
Schaltkreises 28 verbunden, der mit einem Ausgang 29 und
einem Ein-Aus-Schaltsignaleingang 30 ausgebildet ist.
Der Ausgang 29 liegt an einem Eingang 31 einer Addier
schaltung 32, die mit einem weiteren Eingang 33 und einem
Ausgang 34 versehen ist. Der Eingang 33 ist mit einem
Mutterkontakt 35 eines Wahlschalters 36 verbudnen, der mit
zwei Wahlkontakten 37 und 38 ausgebildet ist, die mit dem
Ausgang 10 bzw. 7 verbunden sind. Mit dem Kontakt 37 bzw. 38
verbunden führt der Eingang 33 die Information a1 bzw. a2,
wobei in dem eingeschalteten Zustand des Schaltkreises 28
der Eingang 31 die Information (a1-a2)MOD führt. Der
Ausgang 34, an dem in der dargestellten Stellung des Schal
ters 36 dann die summierte Information a1+(a1-a2)MOD
anwesend ist, ist mit einem Eingang 39 einer Zeilenzahl
wandlerschaltung 40 verbunden, die mit einem Ausgang 41 mit
dem Ausgang 2 des Informationsgebers 1 verbunden ist. Die
Schaltungsanordnung 40 gibt den Informationsstrom Q4 ab,
wozu als augenblicklicher Wert die Information a1x =
a1+(a1-a2)MOD vorausgesetzt wird. Diese Information ist
vorhanden, wenn der Schaltkreis 28 eingeschaltet ist.
Dabei gibt es örtlich in einem Bild bei Wiedergabe keine
Informationsänderung, wie diese durch einen (Bewegungs)-
Detektor 42 ermittelt wird. Ein Eingang 43 des Detektors 42
ist mit dem Ausgang 10 verbunden und ein Ausgang 44 des
selben liegt an dem Schaltsignaleingang 30. Ein anderer
Eingang 45 ist mit einem Ausgang 46 der Quelle 6 verbunden.
Dabei wird vorausgesetzt, daß die Information, die an dem
Ausgang 46 auftritt, um eine Teilbild- oder Bildperiode
weniger einer Zeilenperiode früher auftritt als die Informa
tion an dem Ausgang 7. Der Detektor 42 detektiert örtliche
Bildinformationsänderungen, die meistens die Folge einer
Bewegung in dem Bild sind, aber auch können sie die Folge
einer örtlichen Bildintensitätsänderung sein. Statt der
Verwendung des Schaltkreises 28 kann der Ausgang 44 des
Bewegungsdetektors 42 über einen Ein-Auswahlschalter 47 mit
zwei Schaltkontakten 48 und 49 mit dem Ein-Ausschalteingang
22 des Modulators 19 verbunden sein.
Für eine mögliche Ausführungsform der Zeilenzahl
wandlerschaltung 40 sei auf einen Artikel in der Zeitschrift
"Philips Research Report" 28, 1973, Seiten 377 bis ein
schließlich 390, mit dem Titel "Standards conversion of
a TV signal with 625 lines into a videophone signal with
313 lines" verwiesen. Dabei müssen die Zeilenzahlen bis
1249 bzw. 1049 und 625 bzw. 525 angepaßt werden. Andere
Zeilenzahlen für Hochauflösungsfernsehen sind möglich.
In dem Informationsempfänger 5 ist der mit dem
Übertragungskanal 3 verbundene Eingang 4 an einen Eingang 50
einer Zeilenzahlrückumwandlungsschaltung 51 gelegt, die
mit einem Ausgang 52 versehen ist. Der Eingang 4 bekommt
den Informationsstrom Q4 aus dem Kanal 3 zugeführt. Für eine
mögliche Ausführungsform der Zeilenzahlrückumwandlungs
schaltung 51 sei auf einen Artikel in der Zeitschrift
"Philips Research Reports" 29, 1974, Seiten 413 bis ein
schließlich 428 mit dem Titel "Standard conversion of a
videophone signal with 313 lines into a TV signal with
625 lines" verwiesen. Dabei müssen die Zeilenzahlen auf
625 bzw. 525 und 1249 auf 1049 angepaßt werden. Auch hier
gilt, daß andere Zeilenzahlen für das Hochauflösungsfern
sehen möglich sind.
Der Ausgang 52 ist in dem Informationsempfänger 5
an einen Eingang 53 einer Filterschaltung 54 gelegt, die
mit zwei Ausgängen 55 und 56 versehen ist. Bei der Filter
schaltung 54 sind zwei Filterkennlinien dargestellt, von
denen vorausgesetzt wird, daß sie zwischen dem Eingang 53
und dem betreffenden Ausgang 55 oder 56 vorhanden sind.
Zwischen dem Eingang 53 und dem Ausgang 55 ist auf die
dargestellte Art und Weise eine Kerbfilterkennlinie vor
handen, wobei zwischen dem Eingang 53 und dem Ausgang 56
eine beispielsweise komplementäre Bandpaßfilterkennlinie
vorhanden ist. Das Resultat ist, daß der Ausgang 55 die
augenblickliche Information a1 in einem Informationsstrom Q5
abgibt und der Ausgang 56 dabei die augenblickliche Infor
mation (a1-a2)MOD als modulierten Hilfsträger führt. Die
gegebene Ausführungsform der Filterschaltung 54 bietet
den Vorteil eines einfachen an sich bekannten Aufbaus.
Für den einfachsten Aufbau wird die einfache Hilfsträger
austastung genannt. Der Ausgang 56 liegt an einem Eingang 57
eines Demodulators 58, der mit einem Ausgang 59 und mit
einem weiteren Eingang 60 zum Zuführen des Hilfsträgers
versehen ist. Dazu ist der Eingang 60 mit einer Klemme 61
zum Zuführen des entsprechend der Funktion cos wt sich
ändernden Hilfsträgers mit der richtigen Phase verbunden.
Der Ausgang 59 ist mit einem Eingang 62 eines Tiefpaß
filters (LPF) 63 verbunden, das mit einem Ausgang 64 ver
sehen ist. Der Ausgang 64 führt dabei die augenblickliche
Information (a1-a2) in dem Informationsstrom Q6, der einem
(-)-Eingang 65 einer als Substrahierschaltung dargestellten
Überlagerungsschaltung 66 zugeführt wird, von der ein
(+)-Eingang 67 mit dem Ausgang 55 verbunden ist. Ein Aus
gang 68 der Überlagerungsschaltung 66 führt dabei die
augenblickliche Information a2 in dem Informationsstrom Q7.
Die Ausführungsform der Überlagerungsschaltung 66 als
Subtrahier- oder Addierschaltung hängt von der Polarität
bei der Demodulation und von der Stellung des Schalters 36
in dem Informationsgeber 1 ab. Der Ausgang 68 mit der
Information a2 ist mit einem Eingang 69 einer Verzögerungs
anordnung 70 verbunden, die eine Zeitverzögerung hat, die
der Horizontal-Periode (½ TH) entspricht, die der Video-
Signalquelle 6 in dem Informationsgeber 1 zugeordnet ist.
Ein Ausgang 71 der Verzögerungsanordnung 70 ist mit einem
Eingang 72 eines Umschaltkreises 73 verbunden, dem der
Informationsstrom Q8 zugeführt wird. Ein anderer Eingang 74
des Kreises 73 liegt an dem Ausgang 55, wobei ein Schalt
signaleingang mit einer Klemme 76 zum Zuführen eines als
Funktion der Zeit dabei dargestellten Umschaltsignals SH
verbunden ist. Ein Ausgang 77 des Kreises 73 ist mit einem
Eingang 78 einer Anordnung 79 für Bildwiedergabe oder
Signalaufnahme- und -wiedergabe, wie Band- oder Platten
aufnahme- und -wiedergabeanordnungen verbunden. Aus dem
dargestellten Umschaltsignal SH folgt, daß die Eingänge
72 und 74 abwechselnd, während der genannten Horizontal-
Perioden ½ TH, mit dem Ausgang 77 gekoppelt sind. Mit dem
Eingang 74 verbunden folgt in der dargestellten Stellung,
daß die Information a1 weitergeleitet wird, wobei in der
nachfolgenden Horizontal-Periode die Information a2 weiter
geleitet wird, was zu dem Informationsstrom Q9 (Fig. 2a)
führt.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise des Fernseh
systems aus Fig. 1 sind in Fig. 2a und 2b als Beispiel die
Zeitdiagramme der Informationsströme Q1 bis einschließlich
Q9 dargestellt. Dabei wird von einer Video-Signalquelle 6,
wirksam mit einem Zeilenraster ohne Zeilensprungverfahren
mit einer Zeilenzahl entsprechend 2 mH ausgehend von einem
Übertragungskanal 3, der für ein genormtes Zeilensprung
system mit einer Zeilenzahl mH geeignet ist, ausgegangen.
Fig. 2a paßt dabei zu einer ersten Vertikal-Periode TV1
und Fig. 2b zu einer zweiten Vertikal-Periode TV2, die
zusammen in der Bildperiode TP = 2 TV das im Zeilensprung
verfahren dargestellte Bild bei Wiedergabe auf dem Schirm
einer genormten Wiedergabeanordnung bilden würden, wenn
derselben der Informationsstrom Q4 zugeführt wird.
In Fig. 2a und 2b ist bei dem ursprünglichen Infor
mationsstrom Q1 die Horizontal-Periode 1/2 TH, die der Quelle
6 zugeordnet ist, angegeben. Nach der Zeitverzögerung um
die Horizontalperiode wird aus den Informationsströmen Q2
und Q1 der Differenzinformationsstrom Q3 gebildet. Der
nach der Wandlerschaltung 40 aus Fig. 1 auftretende Informa
tionsstrom Q4 enthält in den genormten Horizontalperioden TH
während der Vertikalperiode TV1 die Informationen a1+
(a1-a2)MOD, a3+(a3-a4)MOD usw. Während der Vertikalperiode
TV2 aus Fig. 2b werden in dem Informationsstrom Q4 die
Informationen a2+(a2-a3)MOD, a4+(a4-a5)MOD usw. über
tragen. Bei Verwendung des Informationsempfängers 5 aus
Fig. 1 führen die Informationsströme Q5 und Q6, Q7, Q8 zu
dem Informationsstrom Q9, der für Hochauslösungsspeicherung
bzw. -wiedergabe geeignet ist. Dabei ist der Informations
strom Q5 mit der vollen eigenen Bandbreite vorhanden, so
daß während der Vertikal-Periode TV1 die Zeileninforma
tionen a1, a3, a5 usw. die volle eigene Bandbreite haben,
während dies während der Vertikal-Periode TV2 für die
Zeileninformationen a2, a4, a6 usw. gilt. Dabei ist der
Informationsstrom Q8 vorhanden. Eine Bandbreitenbeschrän
kung wird beispielsweise durch Verwendung des Tiefpaß
filters 16 erhalten. Die Folge ist, daß während der Verti
kal-Periode TV2 die Zeileninformationen a3, a5 usw. mit
der beschränkten eigenen Bandbreite, aber ergänzt mit den
höheren Frequenzen aus der darüber liegenden Zeile wieder
gegeben werden. Das Resultat bei Wiedergabe ist eine Bild
auflösungsverbesserung in der Vertikal-Abtastrichtung.
Aus dem bei dem Informationsstrom Q4 beschriebenen
Informationsaufbau stellt es sich heraus, daß das Fernseh
system nach Fig. 1 mit dem beschriebenen Satellitenrundfunk
und dem genormten System kompatibel ist. Dabei wird bei
den beschriebenen genormten Farbfernsehsystemen aus dem
Informationsstrom Q4 die Informationsfolge a1, a3, . . . (TV1)
und a2, a4 . . . (TV2) als Leuchtdichteinformation in der
genormten Farbfernsehwiedergabeanordnung verarbeitet,
während der modulierte Hilfsträger als Farbarthilfsträger
verarbeitet wird, so daß in einem weiteren Schwarz-Weißbild
obere und untere Ränder der Bildelemente mit einem
Farbton, der durch die Informationsfolge a1-a2, a3-a4, . . .
(TV1) und a2-a3, a4-a5 . . . (TV2) bestimmt wird, wiedergegeben
werden.
In Fig. 3 ist eine detailliertere Ausführungsform
eines Informationsgebers 1′ dargestellt, wobei von einem
dem Fernsehsystem zugeordneten Informationsempfänger 5′
eine Ausführungsform in Fig. 4 dargestellt ist. Bereits
bei Fig. 1 beschriebene Elemente sind mit denselben Bezugszeichen
oder mit einem Akzent versehen, wenn eine gewisse
Änderung vorhanden ist, in Fig. 3 und Fig. 4 bezeichnet.
In Fig. 3 ist bei der Video-Signalquelle 6 angegeben, daß
diese mit einer Zeilenzahl entsprechend (2m-1)H mit nahezu
der Horizontalperiode ½ TH und mit der Bildperiode
TP=2 TV wirksam ist. Aus der ungeraden Zeilenzahl
von (2m-1)H folgt, daß bei der Quelle 6 das Zeilensprungverfahren
angewandt wird. Außer der Tatsache, daß mit
Hilfe der Verzögerungsanordnung 9 über die Subtrahier- und
Halbierschaltung 12′ ein Differenzsignal ½(a1-a2) gebildet
wird, wird mit Hilfe einer zusätzlichen Addier- und Halbierschaltung
100 ein Summensignal ½(a1-a2) gebildet. Dazu ist
ein Eingang 101 bzw. 102 der Schaltungsanordnung 100 mit
dem Ausgang 7 bzw. 10 verbunden. Bei dem Ausgang 7 ist
durch S1 ein Informationsstrom bezeichnet, von dem ein
Zeitdiagramm in Fig. 5b dargestellt ist, welche Figur
weitere Zeitdiagramme von Informationsströmen S2 bis einschließlich
S7 zeigt. Ein Ausgang 103 ist mit einem
Eingang 14 eines Tiefpaßfilters (LPF1) 105, das mit einem
Ausgang 106 versehen ist, an dem die frequenzbeschränkte
Information ½(a1+a2)LF auftritt, verbunden. Weiterhin liegt
der Ausgang 103 an einem Eingang 107 eines komplementären
Hochpaßfilters (HPF1) 108, das mit einem Ausgang 109 ausgebildet
ist, an dem eine hochfrequente Information
½(a1+a2)HF auftritt. Der Ausgang 106 liegt an einem Eingang
110 einer Verzögerungsanordnung 111, mit einer Zeitverzögerung
entsprechend einer Bildperiode TP=2 TV, welche
Anordnung mit einem Ausgang 112 versehen ist, an dem eine
Information ½(a1+a2)′LF auftritt. Der Ausgang 112 ist mit
dem Eingang 33 der Addierschaltung 32 verbunden. Eine
Akzentangabe bei einer Information bedeutet eine Zeitverzögerung
um eine Bildperiode.
Das Tiefpaßfilter 16 mit einer Filterkennlinie LPF2
gibt an dem Ausgang 17 eine frequenzbeschränkte Information
½(a1-a2)LF ab. Das Bandpaßfilter 25 mit einer Filterkennlinie
BPF1 gibt vom Ausgang 26 den modulierten Hilfsträger,
der durch die Information ½(a1-a2)LFMOD angegeben ist, an
einen Eingang 113 einer Addierschaltung 114 ab. Die Addierschaltung
114 hat einen weiterne Eingang 115, der mit dem
Ausgang 109 verbunden ist, und einen Ausgang 116, der an
dem Eingang 27 liegt. Bei der Zeilenzahlwandlerschaltung 40
ist angegeben, daß bei einer gleichen Bildperiode TP=2 TV
die Zeilenzahl (2m-1)H und die zugeordnete Horizontal-Periode
von etwa ½ TH in die Zeilenzahl mH und die Horizontal-Periode
TH umgewandelt wird.
In Fig. 3 ist von dem Bewegungsdetektor 42′ mit
dem Eingang 43 und dem Ausgang 44, der mit dem Eingang 30
des Ein-Aus-Schaltkreises 28 verbunden ist, eine detaillierte
Ausführungsform dargestellt. Der Eingang 43 liegt an
einem Eingang 117 einer Verzögerungsanordnung 118 mit einer
Zeitverzögerung entsprechend der Bildperiode TP weniger
der Horizontal-Periode ½ TH, vorhanden bei der Video-Signalquelle
6. Ein Ausgang 119 der Anordnung 118 ist mit einem
Eingang 120 einer Verzögerungsanordnung 121 mit einer Zeitverzögerung
entsprechend der geannnten Horizontal-Periode
½ TH verbunden. Ein Ausgang 122 der Anordnung 121 ist mit
einem (-)-Eingang 123 einer Subtrahierschaltung 124 verbunden,
von der ein (+)-Eingang 125 mit dem Eingang 43 verbunden
ist. Der Ausgang 119 bzw. 122 gibt die dabei angegebene
Information a2′ bzw. a1′ ab, wobei ein Ausgang 126
der Schaltungsanordnung 124 eine Differenzinformation führt
und zwar abhängig von den den Eingängen 123 und 125 zugeführten
Informationen a1′ bzw. a1. Die weitere Verwendung
einer Subtrahierschaltung 127 mit einem (+)-Eingang 128,
verbunden mit dem Ausgang 7, und einem (-)-Eingang 129,
verbunden mit dem Ausgang 119, erigbt an einem Ausgang 130
die Differenzinformation zwischen den Informationen a2 und
a2′. Auf diese Weise ist mit Hilfe einer Reihenschaltung
(118, 121) aus den Verzögerungsanordnungen 118 und 121
ein zweifacher Hinweis erhalten und zwar in bezug auf "wohl-Bewegung"
oder "keine-Bewegung", d. h. wohl oder keine Informationsänderung
zwischen den Informationen a1 und a1′ bzw.
a2 und a2′. Eine optimale Bewegungsdetektion ist das Ergebnis.
Der Ausgang 126 ist mit einem Eingang 131 einer
doppelphasigen Gleichrichterschaltung 132 verbunden, die
mit einem Ausgang 133 zum Abgeben des Moduls der Information
a1, die in Fig. 3 durch |Δa1| bezeichnet ist.
Auf gleiche Weise liegt der Ausgang 130 an einem Eingang 134
einer doppelphasigen Gleichrichterschaltung 135, die an
einem Ausgang 136 die Information |Δa2| abgibt. Die Ausgänge
133 bzw. 136 liegen an Eingängen 137 bzw. 138 einer
Addierschaltung 139, von der ein Ausgang 140 mit einem
Eingang 141 eines Tiefpaßfilters (LPF3) 142 verbunden ist.
Ein Ausgang 143 des Filters 142 liegt an einem Eingang 144
einer Rauschschwellenschaltung 145, die mit einem Ausgang
146 versehen ist. Der Ausgang 146 liegt an dem Ausgang 44
des Bewegungsdetektors 42′, der mit dem Ein-Aus-Schalteingang
30 des Schaltkreises 28 verbunden ist. Statt der
bei Fig. 3 beschriebenen Ausführungsform des Detektors 42′
können die Subtrahierschaltungen 124 und 127 kombiniert
sein und folgt dem Ausgang derselben eine einzige doppelphasige
Gleichrichterschaltung. Dabei könnten jedoch Informationsänderungen
bei den Informationen a1 und a2, die
mit entgegengesetzter Polarität auftreten, einander ausgleichen.
Ohne die Verwendung des Tiefpaßfilters 142 kann
der Bewegungsdetektor 42′ auf befriedigende Art und Weise
wirksam sein. Eine optimale Wirkung wird, abängig von dem
Frequenzspektrum des Informationsstromes S1 an dem Ausgang 7
der Quelle 6 bei Verwendung des Filters 142 als Glättungsfilter
erhalten. Dabei hat das Filter 142 beispielsweise
ein Frequenzband LPF₃ von 0-2 MHz.
Für weitere Frequenzbänder wird folgendes als
Beispiel gegeben. Falls der Übertragungskanal 3 ein Freuenzband
von 0 bis 8 MHz hat, wie dies für Satellitenrundfunk
vorgeschlagen wird, kann der Informationsstrom S1
ein Frequenzband von 0 bis 16 MHz haben. Nun kann gewählt
werden, daß das Frequenzband LPF1 zwischen 0 und 8 MHz
liegt, worin das komplementäre Frequenzband HPF1 anschließt
und von 8 bis 16 MHz weitergeht. Dabei kann für das Frequenzband
LPF2 ein Bereich von 0 bis 4 MHz oder weniger
gewählt werden, wobei bei einer Wahl von etwa 12 MHz für
den Hilfsträger (Funktion cos wt) ein modulierter Hilfsträger
mit einem Basisfrequenzband von 8 bis 16 MHz folgt.
Durch Verwendung des Bandpaßfilters 25 mit einem Frequenzband
BPF1 von 8 bis 16 MHz werden möglicherweise auftretende
höhere Frequenzanteile ausgetastet. Bei den als Beispiel
gegebenen Frequenzwerten ist die Folge, daß der
Informationsstrom in dem Übertragungskanal eine Bandbreite
von 0 bis 8 MHz hat, wobei ein modulierter Träger von
etwa 6 MHz von 4 bis 8 MHz verschachtelt vorhanden ist.
Wie es sich bei der Beschreibung des Informationsempfängers
5′ aus Fig. 4 herausstellen wird, ist es vorteilhaft, die
Trägerfrequenz zu wählen, wie diese in der NTSC-Norm festgelegt
ist. Dabei ist je Bildperiode der modulierte (Farb)-Hilfsträger
gegenphasig vorhanden.
Unter Hinweis auf Fig. 1 sei bemerkt, daß die
Frequenzbänder LPF und LPF2 bzw. BPF und BPF1 gleich sein
können. Beim Fehlen des Tiefpaßfilters 16 mit dem Frequenzband
LPF könnte die Hilfsträgerfrequenz auf etwa die Hälfte
der maximalen Video-Signalfrequenz auf der Quelle 6 gewählt
werden. Zwangsläufig folgt dann eine Halbierung der Bandbreite
der Differenzinformaiton (a1-a2) gegenüber der ursprünglichen
Information a1.
Aus Fig. 3 geht hervor, daß falls "keine-Bewegung"
detektiert wird, der Ausgang 34 eine zusammengesetzte Information
entsprechend der Formel:
½(a1+a2)′LF+½(a1+a2)HF+
½(a1-a2)LFMOD
führt. Falls Bewegung detektiert wird, wird
nur die Information ½(a2+a2)′LF übertragen. Die Vorteile
der Verwendung der Filter 105 und 108 und der Verzögerungsanordnung
111 werden bei Fig. 5a und Fig. 5b näher beschrieben.
Die in Fig. 4 gegebene Ausführungsform des Informationsempfängers
5′ wird entsprechend dem Informationsgeber 1′
nach Fig. 3 beschrieben. Bei der Zeilenzahlrückwandlungsschaltung
51 sind, wie bei der Schaltungsanordnung 40 nach
Fig. 3, die Daten erwähnt. Dabei wird vorausgesetzt, daß
in jeder zweiten Zeile die Information abgegeben wird. Der
Ausgang 52 gibt, wie in Fig. 4 angegeben, beim Fehlen von
Bewegung die Information entsprechend der gegebenen Formel
an dem Eingang 53 der Filterschaltung 53′ ab. In der Schaltungsanordnung
54′ ist ein Tiefpaßfilter (LPF1) 200 vorhanden
mit einem mit dem Eingang 53 verbundenen Eingang 201
und mit einem Ausgang 202. Von einem Hochpaßfilter (HPF1)
203 ist ein Eingang 204 mit dem Eingang 53 verbunden,
wobei ein Ausgang 205 mit einem Eingang 206 einer Verzögerungsanordnung
207 mit einer Verzögerungszeit entsprechend
der Bildperiode TP=2 TV verbunden ist. Ein Ausgang 208 der
Verzögerungsanordnung 207 und der Ausgang 205 liegen an
Eingängen 209 bzw. 210 einer Addierschaltung 211, die mit
einem Ausgang 212 versehen ist. Von einer Subtrahierschaltung
213 ist ein (-)-Eingang 214 mit dem Ausgang 208 und
ein (+)-Eingang 215 mit dem Ausgang 205 verbunden. Ein
Ausgang 216 der Schaltungsanordnung 213 ist mit einem Eingang
217 einer Halbierschaltung (.½) 218 verbunden, von der
ein Ausgang 219 mit dem Ausgang 56 der Filterschaltung 54′
verbunden ist. Der Ausgang 212 der Schaltungsanordnung 211
ist mit einem Eingang 220 einer Halbierschaltung 221 verbunden,
von der ein Ausgang 222 mit einem Eingang 223 einer
Addier- und Halbierschaltung 224 verbunden ist. Ein
Eingang 225 der Schaltungsanordnung 224 liegt an dem Ausgang
202, wobei ein Ausgang 226 mit dem Ausgang 55 der
Filterschaltung 54′ verbunden ist. Der Ausgang 55 liegt
außer an dem Eingang 67 der Subtrahierschaltung 66 an
einem Eingang 227 einer Addierschaltung 228, von der ein
weiterer Eingang 229 mit dem Ausgang 64 verbunden ist.
Ein Ausgang 230 der Addierschaltung 228 liegt an dem Eingang
74 des Umschaltkreises 73. Die Anordnung 79′ ist in
Fig. 4 als Bildwiedergabeanordnung mit einem Bildwiedergabeschirm
231 dargestellt.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise des Informationsempfängers
5′ sind einige augenblickliche Informationen in
Fig. 4 dargestellt. Der Ausgang 202 gibt die Informationen
½(a1+a2)′LF an dem Eingang 225 ab. Der Ausgang 205 gibt die
Information ½(a1+a2)HF+½(a1-a2)LFMOD ab. Bei dem Ausgang
208 der Bildverzögerungsanordnung 207 tritt die verzögerte
Summeninformation mit ungeänderter Phase auf, während bei
der gemachten Hilfsträgerfrequenzwahl auf die Art und Weise,
wie in der NTSC-Norm für den Farbhilfsträger festgelegt,
die modulierte Information gegenphasig auftritt. Dadurch
tritt an dem Ausgang 208 eine Information ½(a1+a2)′HF-
½(a1-a2)′LFMOD auf. Der Ausgang 222 gibt dabei eine Information
¼(a1+a2)′HF+¼(a1+a2)HF ab, was über die Schaltungsanordnung
224 zu einer Information ½(a1+a2) an dem Ausgang
226 führt. Einfachheitshalber ist dabei zwischen einer
um eine Bildperiode verzögerten (Akzentnotierung) und der
nicht um eine Bildperiode verzögerten Information kein
Unterschied mehr gemacht. Beim örtlichen Fehlen von Bewegung
sind diese Informationen ja (mehr oder weniger) gleich.
Der Ausgang 219 gibt eine Information ¼(a1-a2)′LFMOD
+¼(a1-a2)LFMOD an dem Ausgang 56 der Filterschaltung 54′
ab. Nach Demodulation und Filterung tritt an dem Ausgang 64
eine Information ½(a1-a2)LF auf, wobei ebenfalls zwischen
wohl oder nicht um eine Bildperiode verzögerten Informationen
ebenfalls kein Unterschied mehr gemacht wird. Über
die Subtrahierschaltung 66 tritt an dem Ausgang 68 die
Information a2 auf, während die Addierschaltung 228 an dem
Ausgang 230 die Information a1 liefert. Es stellt sich
heraus, daß die Anordnung 79′ den Informationsstrom a1, a2,
a3, a4, a5, a6 usw. mit der Information a1 mit der Horizontalperiode
½ TH für Wiedergabe mit dem Zeilensprungverfahren
mit der Bildperiode TP=2 TV zugeführt bekommt.
Durch die beschriebene Wahl der Hilfsträgerfrequenz ist mit
Hilfe der Verzögerungsanordnung 207, der Addierschaltung 211
und der Subtrahierschaltung 213 eine einfache Informationstrennung
zum Erhalten der Summen- und Differenzinformation
verwirklicht.
Gegenüber der Übertragung eines ursprünglichen
Wertes (beispielsweise a3) und des Differenzwertes mit dem
vorhergehenden (Differenzwert a2-a3) oder dem folgenden
ursprünglichen Wert (Differenzwert a3-a4) bietet die Übertragung
eines Summenwertes (a2+a3) und eines Differenzwertes
(a2-a3) beim Zurückbilden mehr oder weniger der ursprünglichen
Werte eine größere Genauigkeit. Dabei kann
der Summenwert halbiert übertragen werden, wie dies bei
den Fig. 3 und 4 beschrieben ist, oder mit anderen Faktoren
gebildet werden. So wird beispielsweise eine Summierung
mit einem Faktor ¼. und ¾. in dem ein Teilbild und mit
einem Faktor ¾. und ¼. in dem zeilenversprungenen zweiten
Teilbild genannt.
Die Spaltung der Information in niederfrequente
(LF) und hochfrequente (HF) Information mittels der komplementären
Filter 105 und 108 in Fig. 3, wobei bei Detektion
von Bewegung bzw. Informationsänderung die HF-Information
nicht übertragen wird, ebenso wie der modulierte Hilfsträger
ist durch das Fehlen desselben für die Bildqualität
bei Wiedergabe günstig. Dabei kann nach Wunsch die Frequenzbandbreite
LPF2 bei dem Filter 16 genommen werden.
Zur Erläuterung des Vorteils der Verwendung der
Verzögerungsanordnung 111 mit der Zeitverzögerung entsprechend
der Bildperiode TP und der Filter 105 und 108
in Fig. 3 ist in Fig. 5a der Bildwiedergabeschirm 213 der
Anordnung 79′ aus Fig. 4 dargestellt und sind in Fig. 5b
von einigen Informationsströmen S1 bis einschließlich S7
Zeitdiagramme als Funktion der Zeit t dargestellt. In
Fig. 5a sind auf dem Wiedergabeschirm 231 einige Bildinformationen
durch P1, P2 und P3 bezeichnet. In Fig. 5b
ist bei dem Informationsstrom S1 ein zugeordnetes Zeitdiagramm
dargestellt, wobei vorausgesetzt wird, daß während
sechs Bildperioden TP1, TP2, TP3, TP4, TP5, TP6 in dem
Informationsstrom S1 die Bildinformationen P mit der
Reihenfolge P1, P2, P3, P3, P3 auftreten. In Fig. 5a ist
eine gestrichelte Linie dargestellt, die eine Fernsehzeile
in dem wiedergegebenen Bild darstellt. Dabei müssen die
Zeitdiagramme nicht nur auf der angegebenen Vertikal-Zeitbasis,
sondern auch auf einer nicht angegebenen Horizontal-Zeitbasis
betrachtet werden.
In Fig. 3 ist angegeben, daß der Informationsstrom
S1 bei dem Ausgang 7 der Quelle 6 vorhanden ist.
Dabei ist an dem Ausgang 112 der Verzögerungsanordnung 111
die um die Bildperiode TP verzögerten niederfrequente Information
vorhanden, was in Fig. 5b mit dem Informationsstrom
S2 mit den Bildinformationen P1′LF, P1′LF, P1′LF,
P2′LF, P3′LF, P3′LF dargestellt ist. In dem Bewegungsdetektor
42′ nach Fig. 3 werden die Informationsströme mit den
Reihenfolgen P1, P1, P2, P3, P3, P3 und P1, P1, P1, P2, P3,
P3 miteinander verglichen und während Teilen der Bildperioden
TP3 und TP4 wird Bewegung detektiert. An den Ausgängen
126 und 130 der Subtrahierschaltungen tritt der
betreffende Informationsstrom S3 auf. Wenn der in Fig. 5b
dargestellte Informationsstrom S3 auf der Horizontal-Zeitbasis
betrachtet wird, gehört der darin gestrichelt dargestellte
Impuls zu der in Fig. 5a gestrichelt dargestellten
Fernsehzeile. Auf Vertikal-Zeitbasis betrachtet umfaßt
der gestrichelt dargestellte Impuls eine Anzahl Impulse,
die von der Verschiebung in der Vertikal-Abtastrichtung
zwischen den Bildinformationen P1, P2 und P3 abhängig ist.
Während der Impulse in dem Informationsstrom S3 ist der
Ein-Aus-Schaltkreis 28 aus Fig. 3 ausgeschaltet, wobei der
in Fig. 5b dargestellte Informationsstrom S5 an dem Ausgang
29 auftritt. Nicht nur wird nun der modulierte Hilfsträger
nicht mehr übertragen, sondern auch die HF-Information,
die über das Filter 108 erhalten wurde, wird nicht
mehr übertragen. In Fig. 5b ist dies in dem Informationsstrom
S5 durch P1HF, P1HF, keine Information, keine Information,
P3HF, P3HF über die Bildperioden TP1 bis einschließlich
TP6 angegeben.
In dem Informationsempfänger 5′ nach Fig. 4 tritt
an dem Ausgang 202 des Tiefpaßfilters 200 die niederfrequente
Information auf, die durch S4 bezeichnet ist,
wobei gilt: S4=S2, welcher Informationsstrom in Fig. 5b
aufgetragen ist. An dem Ausgang 205 des Hochpaßfilters 203
wird der Informationsstrom S5 verfügbar, der über die
Verzögerungsanordnung 207 zu dem um eine Bildperiode TP
verzögerten Informationsstrom S6 führt. Für den Informationsstrom
S6 gilt die Reihenfolge P1′HF, P1′HF, P1′HF, keine
Information, keine Information, P3′HF für die Bildperioden
TP1 bis einschließlich TP6. Über die Addierschaltung 211
die Halbierschaltung 221 und die Addier- und Halbierschaltung
224 tritt an dem Ausgang 226 der mit den Informationsströmen
S4, S5 und S6 gebildete Informationsstrom S7 mit
der in Fig. 5b gegebenen Reihenfolge auf. Während der Bildperioden
TP1, TP2 und TP6 wird die summierte Bildinformation
P′LF+PHF+P′HF verfügbar. Während der Bildperioden TP3,
TP4 und TP5, in denen die Effekte der Bildinformationsänderung
P1, P2, P3 zum Ausdruck gelangen, werden aufeinanderfolgend
die Informationen P1′LF+P1′HF, P2′LF, P3′LF+
P3HF verfügbar. Es stellt sich heraus, daß bei Informationsänderungen,
die in nur zwei Schritten (P1 zu P2, P2 zu P3)
auftreten, und derartige Änderungen treten jeweils an den
Rändern beweglicher Einzelteile in dem Bild auf, die hochfrequente
Bildinformation in drei aufeinanderfolgenden
Bildperioden (TP2, TP3, TP4) nach einer Halbierung ausgetastet
wird und danach über eine Halbierung wieder völlig
zum Ausdruck gelangt. Dabei ist eine Bildqualitätsverbesserung
bei Wiedergabe das Ergebnis.
Das in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellte Fernsehsystem
nach der Erfindung ist für eine Hochauflösungsinformationsgeber
1′ und -empfänger 5′ beschrieben, die
durch einen Übertragungskanal 3, der für Niederauflösungsfernsehen
geeignet ist, gekoppelt sind. Durch die Übertragung
der beschriebenen Informationsdifferenzwerte ist
eine Bildauflösungsverbesserung bei Wiedergabe in der vertikalen
Richtung erhalten.
Wie bereits erwähnt ist die Vertikalauflösungsverbesserung
auch bei Fernsehsystemen erzielbar, die nicht
auf bildsequentieller, sondern auf zeilensequentieller
Basis wirksam sind. Genannt ist das SECAM-System und das
Zeitmultiplexsystem mit zeitkomprimierter Chrominanz, dargestellt
für direkten Satellitenrundfunk. In beiden Fällen
wird je Horizontal-Periode abwechselnd die Hälfte der
Farbartinformation übertragen. In einem erfindungsgemäßen
System wird die andere Hälfte der Farbartinformation zur
Bildung des beschriebenen Differenzwertes benutzt, der den
Hilfsträger moduliert, wobei der modulierte Hilfsträger
mit der Leuchtdichte- bzw. der ursprünglich zu übertragenden
Farbartinformation verschachtelt übertragen wird.
Claims (10)
1. Verfahren zum Kodieren (1) von einer Video-Signalquelle
(6) herrührender Quellensignale mit zusätzlicher
Vertikal-Information, die einen in einem Frequenzverschachtelungssystem
mit kodierten Signalen abgegebenen
Hilfsträger moduliert,
gekennzeichnet durch
Erzeugung von verzögerten Quellensignalen durch Verzögerung der Quellensignale um je eine ihrer Horizontal-Perioden durch Verzögerungsmittel (9);
subtraktive Kombination (12) der verzögerten Quellensignale mit den Quellensignalen zum Erhalten von Differenzsignalen;
Modulation (19) des Hilfsträgers mit den Differenzsignalen zum Erhalten eines modulierten Hilfsträgers, wobei es in jeder Video-Signalzeile nur einen Hilfsträger gibt, der innerhalb des für eine Luminanz-Komponente der kodierten Signale benutzten Frequendzgebietes liegt, und wobei die Videosignalzeilen, die den mit der Vertikal-Information amplitudenmodulierten Hilfsträger enthalten, keine auf den Hilfsträger amplitudenmodulierte Chrominanz-Komponente der kodierten Signale enthalten; und
Zusammenfügung (32) des amplitudenmodulierten Hilfsträgers und der von der Video-Signalquelle (6) herrührenden Luminanz- und Chrominanzsignale zum Erhalten eines abzugebenden kodierten Video-Signals.
Erzeugung von verzögerten Quellensignalen durch Verzögerung der Quellensignale um je eine ihrer Horizontal-Perioden durch Verzögerungsmittel (9);
subtraktive Kombination (12) der verzögerten Quellensignale mit den Quellensignalen zum Erhalten von Differenzsignalen;
Modulation (19) des Hilfsträgers mit den Differenzsignalen zum Erhalten eines modulierten Hilfsträgers, wobei es in jeder Video-Signalzeile nur einen Hilfsträger gibt, der innerhalb des für eine Luminanz-Komponente der kodierten Signale benutzten Frequendzgebietes liegt, und wobei die Videosignalzeilen, die den mit der Vertikal-Information amplitudenmodulierten Hilfsträger enthalten, keine auf den Hilfsträger amplitudenmodulierte Chrominanz-Komponente der kodierten Signale enthalten; und
Zusammenfügung (32) des amplitudenmodulierten Hilfsträgers und der von der Video-Signalquelle (6) herrührenden Luminanz- und Chrominanzsignale zum Erhalten eines abzugebenden kodierten Video-Signals.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die Addition (100) der Quellensignale
mit den verzögerten Quellensignalen zum Erhalten von
Summensignalen, wobei der Zusammenfügungsschritt (32) das
Zusammenfügen der Summensignale und der modulierten
Hilfsträger umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch Spaltung(105, 108) der Summensignale
in NF-Signale und HF-Signale, wobei der Zusammenfügungsschritt
(32) die nachfolgenden Bearbeitungen
umfaßt:
Detektion (42) von Bewegungen in den Quellensignalen zum Erhalten von Bewegungssignalen und
Hinzufügung (114, 28) der HF-Signale und der modulierten Hilfsträger zu den NF-Signalen, dies abhängig von den Bewegungssignalen.
Detektion (42) von Bewegungen in den Quellensignalen zum Erhalten von Bewegungssignalen und
Hinzufügung (114, 28) der HF-Signale und der modulierten Hilfsträger zu den NF-Signalen, dies abhängig von den Bewegungssignalen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
gekennzeichnet durch
Tiefpaßfilterung (16) des Differenzsignals, wobei das tiefpaßgefilterte Differenzsignal dem Hilfsträger aufmoduliert (19) wird; und
Bandpaßfilterung (25) des modulierten Hilfsträgers, wobei der bandpaßgefilterte modulierte Hilfsträger mit den anderen Signalen zusammengefügt (32) wird.
Tiefpaßfilterung (16) des Differenzsignals, wobei das tiefpaßgefilterte Differenzsignal dem Hilfsträger aufmoduliert (19) wird; und
Bandpaßfilterung (25) des modulierten Hilfsträgers, wobei der bandpaßgefilterte modulierte Hilfsträger mit den anderen Signalen zusammengefügt (32) wird.
5. Schaltungsanordnung zum Dekodieren (5) eines
kodierten Video-Signals mit zusätzlicher Vertikal-Information,
die einem Hilfsträger aufmoduliert, in einem
Frequenzverschachtelungssystem mit dem kodierten Video-Signal
verschachtelt ist,
gekennzeichnet durch
eine mit einem Eingang (4) der Schaltungsanordnung (5) gekoppelte Trennschaltung (54) zum Trennen des kodierten Video-Signals und mit einem ersten Ausgang (56) zum Abgeben der dem Hilfsträger amplitudenmodulierten zusätzlichen Information und mit einem zweiten Ausgang (55) zum Abgeben von Videozeilen-Signalen;
eine mit dem ersten Ausgang (56) der Trennschaltung (54) gekoppelte Demodulationsschaltung (58) zum Demodulieren der dem Hilfsträger aufmodulierten zusätzlichen Information zum Erhalten von Videozeilen-Differenzsignale, wobei es in jeder Video-Signalzeile nur einen Hilfsträger gibt, der innerhalb des für eine Luminanz-Komponente des kodierten Video-Signals benutzten Frequenzgebietes liegt, und wobei die Videosignalzeilen, die den mit der Vertikal-Information aufmodulierten Hilfsträger enthalten, keine auf den Hilfsträger amplitudenmodulierte Chrominanz-Komponente des kodierten Video-Signals enthalten; und
eine mit dem zweiten Ausgang (55 ) der Trennschaltung (54) und der Demodulationsschaltung (58) gekoppelte Zusammenfügungsschaltung (66, 73) zum Zusammenfügen der Videozeilen-Differenzsignale und der Videozeile-Signale zum Erhalten abzugebender Videozeilen-Signale.
eine mit einem Eingang (4) der Schaltungsanordnung (5) gekoppelte Trennschaltung (54) zum Trennen des kodierten Video-Signals und mit einem ersten Ausgang (56) zum Abgeben der dem Hilfsträger amplitudenmodulierten zusätzlichen Information und mit einem zweiten Ausgang (55) zum Abgeben von Videozeilen-Signalen;
eine mit dem ersten Ausgang (56) der Trennschaltung (54) gekoppelte Demodulationsschaltung (58) zum Demodulieren der dem Hilfsträger aufmodulierten zusätzlichen Information zum Erhalten von Videozeilen-Differenzsignale, wobei es in jeder Video-Signalzeile nur einen Hilfsträger gibt, der innerhalb des für eine Luminanz-Komponente des kodierten Video-Signals benutzten Frequenzgebietes liegt, und wobei die Videosignalzeilen, die den mit der Vertikal-Information aufmodulierten Hilfsträger enthalten, keine auf den Hilfsträger amplitudenmodulierte Chrominanz-Komponente des kodierten Video-Signals enthalten; und
eine mit dem zweiten Ausgang (55 ) der Trennschaltung (54) und der Demodulationsschaltung (58) gekoppelte Zusammenfügungsschaltung (66, 73) zum Zusammenfügen der Videozeilen-Differenzsignale und der Videozeile-Signale zum Erhalten abzugebender Videozeilen-Signale.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenfügungsschaltung
(66, 73) die nachfolgenden Elemente aufweist:
eine mit dem zweiten Ausgang (55) der Trennschaltung (54) und der Demodulationsschaltung (58) gekoppelte Kombinationsschaltung (66) zum Kombinieren der Videozeilen-Differenzsignale und der erstgenannten Videozeilen-Signale zum Erhalten zweiter Videozeilen-Signale; und
eine mit dem zweiten Ausgang (55) der Trennschaltung (54) und der Kombinationsschaltung (66) gekoppelte Ausgangsschaltung (73) zum wechselweisen Abgeben eines Videozeilen-Signals der erstgenannten Videozeilen-Signale und eines Videozeilen-Signals der zweiten Videozeilen-Signale.
eine mit dem zweiten Ausgang (55) der Trennschaltung (54) und der Demodulationsschaltung (58) gekoppelte Kombinationsschaltung (66) zum Kombinieren der Videozeilen-Differenzsignale und der erstgenannten Videozeilen-Signale zum Erhalten zweiter Videozeilen-Signale; und
eine mit dem zweiten Ausgang (55) der Trennschaltung (54) und der Kombinationsschaltung (66) gekoppelte Ausgangsschaltung (73) zum wechselweisen Abgeben eines Videozeilen-Signals der erstgenannten Videozeilen-Signale und eines Videozeilen-Signals der zweiten Videozeilen-Signale.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschaltung (54) die
nachfolgenden Elemente aufweist:
ein zwischen dem Eingang der Schaltungsanordnung und dem ersten Ausgang der Trennschaltung vorgesehenes Bandpaßfilter zum aus dem kodierten Video-Signal Erhalten der dem Hilfsträger aufmodulierten zusätzlichen Information; und
ein zwischen dem Eingang der Schaltungsanordnung und dem zweiten Ausgang der Trennschaltung vorgesehenes Kerbfilter zum aus dem kodierten Video-Signal Erhalten der Videozeilen-Signale.
ein zwischen dem Eingang der Schaltungsanordnung und dem ersten Ausgang der Trennschaltung vorgesehenes Bandpaßfilter zum aus dem kodierten Video-Signal Erhalten der dem Hilfsträger aufmodulierten zusätzlichen Information; und
ein zwischen dem Eingang der Schaltungsanordnung und dem zweiten Ausgang der Trennschaltung vorgesehenes Kerbfilter zum aus dem kodierten Video-Signal Erhalten der Videozeilen-Signale.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschaltung (54) die
nachfolgenden Elemente aufweist:
ein mit dem Eingang der Schaltungsanordnung gekoppeltes Filter (200, 203) mit einem ersten Ausgang (205) zum Abgeben eines HF-Signals und einem zweiten Ausgang (202) zum Abgeben eines NF-Signals;
einen mit dem ersten Ausgang (205) des Filters (200, 203) gekoppelten Bildspeicher (207) zum Verzögern des HF-Signals;
eine mit einem Eingang (206) und einem Ausgang (208) des Bildspeichers (207) gekoppelte Subtrahierschaltung (213) zum Abgeben der dem Hilfsträger aufmodulierten zusätzlichen Information an dem ersten Ausgang (56) der Trennschaltung (54); und
eine mit dem Eingang (206) und dem Ausgang (208) des Bildspeichers (207) und mit dem zweiten Ausgang (202) des Filters (200, 203) gekoppelte Addierschaltung (211, 224) zum Abgeben der Videozeilen-Signale an dem zweiten Ausgang (55) der Trennschaltung (54).
ein mit dem Eingang der Schaltungsanordnung gekoppeltes Filter (200, 203) mit einem ersten Ausgang (205) zum Abgeben eines HF-Signals und einem zweiten Ausgang (202) zum Abgeben eines NF-Signals;
einen mit dem ersten Ausgang (205) des Filters (200, 203) gekoppelten Bildspeicher (207) zum Verzögern des HF-Signals;
eine mit einem Eingang (206) und einem Ausgang (208) des Bildspeichers (207) gekoppelte Subtrahierschaltung (213) zum Abgeben der dem Hilfsträger aufmodulierten zusätzlichen Information an dem ersten Ausgang (56) der Trennschaltung (54); und
eine mit dem Eingang (206) und dem Ausgang (208) des Bildspeichers (207) und mit dem zweiten Ausgang (202) des Filters (200, 203) gekoppelte Addierschaltung (211, 224) zum Abgeben der Videozeilen-Signale an dem zweiten Ausgang (55) der Trennschaltung (54).
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenfügungsschaltung
(66, 73) eine Subtrahierschaltung (66) aufweist und daß
die Zusammenfügungsschaltung (66, 73) weiterhin eine
zwischen dem zweiten Ausgang (55) der Trennschaltung (54)
und der Ausgangsschaltung (73) vorgesehene Addierschaltung
(228) aufweist, wobei ein Eingang der Addierschaltung
(228) mit einem Ausgang (54) der Demodulationsschaltung
(58) gekoppelt ist.
10. Verfahren zum Dekodieren eines kodierten Video-Signals
mit zusätzlicher Vertikal-Information, die einem
Hilfsträger aufmoduliert ist, der in einem Frequenzverschachtelungssystem
mit dem kodierten Video-Signal verschachtelt ist,
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
Trennung des kodierten Video-Signals zum Abgeben der dem Hilfsträger aufmodulierten zusätzlichen Information und zum Abgeben von Videozeilen-Signalen;
Demodulation der dem Hilfsträger aufmodulierten zusätzlichen Information zum Erhalten von Videozeilen-Differenzsignalen, wobei es in jeder Video-Signalzeile nur einen Hilfsträger gibt, der innerhalb des für eine Luminanz-Komponente des kodierten Video-Signals benutzten Frequenzgebietes liegt, und wobei Videosignalzeilen, die den mit der Vertikalinformation amplitudenmodulierten Hilfsträger enthalten, keine auf dem Hilfsträger amplitudenmodulierte Chrominanz-Komponente des kodierten Video-Signals enthalten; und
Zusammenfügen der Videozeilen-Differenzsignale und der Videozeilen-Signale zum Erhalten abzugebender Videozeilen-Signale.
Trennung des kodierten Video-Signals zum Abgeben der dem Hilfsträger aufmodulierten zusätzlichen Information und zum Abgeben von Videozeilen-Signalen;
Demodulation der dem Hilfsträger aufmodulierten zusätzlichen Information zum Erhalten von Videozeilen-Differenzsignalen, wobei es in jeder Video-Signalzeile nur einen Hilfsträger gibt, der innerhalb des für eine Luminanz-Komponente des kodierten Video-Signals benutzten Frequenzgebietes liegt, und wobei Videosignalzeilen, die den mit der Vertikalinformation amplitudenmodulierten Hilfsträger enthalten, keine auf dem Hilfsträger amplitudenmodulierte Chrominanz-Komponente des kodierten Video-Signals enthalten; und
Zusammenfügen der Videozeilen-Differenzsignale und der Videozeilen-Signale zum Erhalten abzugebender Videozeilen-Signale.
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