DE3107900A1 - "farbdifferenzsignal-verarbeitungsschaltung" - Google Patents
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Description
RCA 74,396 Sch/Vu
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
Farbdifferenzsigna1-Verarbeitungsschaltung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Farbdifferenzsignal-Verarbeitungsschaltungen
und betrifft insbesondere neue Schaltungen für die Matrizierung der Farbdifferenzausgangssignale
von Gegentakt-Farbdemodulatoren, wobei sich besondere Vorteile ergeben, wenn diese Funktionen durch in integrierter Form ausgebildete
Schaltungen durchgeführt werden. '" '■
Bei üblichen Farbfernsehempfängern werden die Rot-, Grün- und
Blaufarbsignale (R, G und B), die einer Farbbild-Wiedergabeeinrichtung
des Empfängers zugeführt werden, durch Kombinierung des empfangenen Leuchtdichtesignals (Y) mit jeweils einem Farbdifferenzsignal
aus einem Satz zugehöriger Farbdifferenzsignale R-Y, G-Y und B-Y gebildet. Es ist zwar mindestens bei einigen
der üblichen Farbfernsehsysteme möglich, jedes dieser Farbdifferenzsignale durch eine eigene Demodulation der Farbkomponente
des Empfangssignals einzeln zu erhalten, jedoch verwenden übliche Empfänger für alle Standard-Farbfernsehsysteme nur zwei
Farbdemodulatoren. Wenn, die unmittelbar durch Demodulation erhaltenen
Farbdifferenzsignale zwei des gewünschten Satzes sind, dann bildet man üblicherweise das dritte Farbdifferenzsignal
mit Hilfe einer Matrixschaltung, welche die demodulierten Farbdifferenzinformationen
in geeigneten Polaritätsbeziehungen und
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Amplitudenverhältnissen kombiniert. Wenn keines der unmittelbar
durch Demodulation erhaltenen Parbdifferenzsignale den Farbdifferenzsignalen (R-Y, G-Y, B-Y) des letztlich gewünschten Signalsatzes entspricht, wie es beispielsweise bei NTSC-Empfängern der Fall ist, bei denen man eine Demodulation in den sogenannten
I- und Q-Demodulationsachsen gewählt hat (um ein Korrektursystem für Hautfarben anwenden zu können, wie es in der US-PS 3 663 744 des Erfinders Harwood beschrieben ist), dann verwendet man zweckmäßigerweise drei Matrixschaltungen, welche die abgeleiteten
Farbdifferenzsignale in solchen Polaritätsbeziehungen und Amplitudenverhältnissen kombinieren, daß daraus die Farbdifferenzsignale R-Y, G-Y und B-Y gebildet werden.
durch Demodulation erhaltenen Parbdifferenzsignale den Farbdifferenzsignalen (R-Y, G-Y, B-Y) des letztlich gewünschten Signalsatzes entspricht, wie es beispielsweise bei NTSC-Empfängern der Fall ist, bei denen man eine Demodulation in den sogenannten
I- und Q-Demodulationsachsen gewählt hat (um ein Korrektursystem für Hautfarben anwenden zu können, wie es in der US-PS 3 663 744 des Erfinders Harwood beschrieben ist), dann verwendet man zweckmäßigerweise drei Matrixschaltungen, welche die abgeleiteten
Farbdifferenzsignale in solchen Polaritätsbeziehungen und Amplitudenverhältnissen kombinieren, daß daraus die Farbdifferenzsignale R-Y, G-Y und B-Y gebildet werden.
Beim praktischen Entwurf von Farbfernsehempfängern soll üblicherweise
der Satz von R-, G- und B-Farbsignalen, die den Treiberstufen der Bildröhre zugeführt werden, Änderungen um entsprechende
Ruhespannungen darstellen, die gut miteinander übereinstimmen. Abweichungen von einer solchen guten Übereinstimmung können die
richtige Einstellung der Farbbildröhre für eine farbgetreue
Bildwiedergabe behindern. Wenn die Verarbeitung der von den
Farbdemodulatoren gelieferten Farbdifferenzsignalinformation
durchgehend mit Gleichspannungskopplung erfolgt, dann muß man
die Auswirkungen der Matrizierung der Farbdifferenzsignale auf
die zu dem Satz der gebildeten Farbsignale gehörigen Ruhespannungen sorgfältig berücksichtigen, wenn man das Ziel der gewünschten Übereinstimmung erreichen will.
richtige Einstellung der Farbbildröhre für eine farbgetreue
Bildwiedergabe behindern. Wenn die Verarbeitung der von den
Farbdemodulatoren gelieferten Farbdifferenzsignalinformation
durchgehend mit Gleichspannungskopplung erfolgt, dann muß man
die Auswirkungen der Matrizierung der Farbdifferenzsignale auf
die zu dem Satz der gebildeten Farbsignale gehörigen Ruhespannungen sorgfältig berücksichtigen, wenn man das Ziel der gewünschten Übereinstimmung erreichen will.
Die Erfindung befaßt sich nun mit einer neuen Matrixanordnung
für Farbdifferenzsignale, welche Sich sowohl für Gleichspannungskopplung über die gesamte Farbdifferenzsignalverarbeitung eignet (wie es speziell beispielsweise dort erwünscht ist, wo die
Signalverarbeitungsfunktionen durch integrierte Schaltungen
durchgeführt werden) sowie auch das erwähnte Ziel der Ruhespannungsanpassung zu erreichen gestattet.
für Farbdifferenzsignale, welche Sich sowohl für Gleichspannungskopplung über die gesamte Farbdifferenzsignalverarbeitung eignet (wie es speziell beispielsweise dort erwünscht ist, wo die
Signalverarbeitungsfunktionen durch integrierte Schaltungen
durchgeführt werden) sowie auch das erwähnte Ziel der Ruhespannungsanpassung zu erreichen gestattet.
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Gemäß der hier zu beschreibenden Erfindung wird ein Paar Gegentakt-Farbdemodulatoren
benutzt, die jeweils an einem Paar Ausgangsanschlüssen ein besonderes Farbdifferenzsignal in Gegentaktform
liefern, wobei sich diese GegentaktsignaIe um gut übereinstimmende
Ruhespannungen ändern, und denen jeweils ein Widerstandsstrompfad zugeordnet ist, der galvanisch zwischen die Ausgangsanschlüsse
geschaltet ist. Ein sich von jedem der unmittelbar von den jeweiligen Farbdemodulatoren gelieferten Farbsignalen
unterscheidendes Ausgangs-Farbdifferenzsignal wird durch eine Schaltung unter Steuerung durch jeweilige Spannungen gebildet,
die an entsprechenden, asymmetrisch liegenden Abnahmepunkten der beiden Strompfade erscheinen und dieser Schaltung galvanisch
zugeführt werden. Das Ausgangs-Farbdifferenzsignal entspricht einer Kombination der von den Demodulatoren gelieferten Farbdifferenzsignale,
wobei die Polaritätsbeziehung und das Amplitudenverhältnis durch die Asymmetrie der Lage der beiden Abnahmepunkte
in den jeweiligen Widerstandsstrompfaden bestimmt wird... Jedoch erscheint das Ausgangs-Farbdifferenzsignal als Schwankungen
um eine Ausgangsruhespannung, deren Größe nicht von der
Asymmetrie der Lage der Abnahmepunkte abhängt (weil wie in jedem Widerstandsstrompfad alle Punkte im wesentlichen dieselbe Ruhespannung
haben).
Bei einem Ausführüngsbeispiel der Erfindung benutzt man das obengenannte Matrixkonzept vorteilhafterweise, um drei Differenzkombinationen
der I- und Q-Farbdifferenzsignale durchzuführen, so daß man Ausgangs-Parbdifferenzsignale der Form R-Y, G-Y
und B-Y erhält, welche um Ausgangsruhespannungen schwanken, die leicht in guter Obereinstimmung zu halten sind.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt die einzige Figur, teilweise als Stromlaufplan und teilweise in Blockdarstellung einen Teil
eines Fernsehempfängers, der eine erfindungsgemäß ausgebildete
Farbdifferenzsignalmatrix enthält.
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Bei dem dargestellten System sind ein Paar Gegentakt-Farbdemodulatoren
10, 20 vorgesehen, von denen der Demodulator 1O der Ableitung der Farbdifferenzsignalinformation I aus dem modulierten
Farbträger dient, der die Farbkomponente eines empfangenen Farbfernsehsignals darstellt, wobei dieser Demodulator an seinen solchermaßen
bezeichneten Ausgängen ein +I-Farbdifferenzsignal und
ein -I-Farbdifferenzsignal liefert. Zwischen die mit -I und mit +1 bezeichneten Ausgänge und den positiven Anschluß B+ einer Betriebsspannungsquelle
sind Demodulatorlastwiderstände 11 bzw. geschaltet, die durch Kondensatoren 13 bzw. 17 überbrückt sind,
welche als Filterkondensatoren die Frequenzen der Farbträgerkomponenten zu unterdrücken helfen.
Der Demodulator 20 dient ähnlich der Ableitung der Farbdifferenzsignalinformtion
Q aus dem modulierten Farbträger und erzeugt an seinen entsprechend bezeichneten Ausgängen Farbdifferenzsignale
+Q bzw. -Q. Zwischen diese Ausgänge und den B -Anschluß sind jeweils Demodulatorlastwiderstände 21 bzw. 25 geschaltet, die
ebenfalls durch Filterkondensatoren 23 bzw. 27 überbrückt sind.
Die Demodulatoren 10 und 20 können beispielsweise jeweils symmetrische
Typen sein, etwa integrierte RCÄ-Schaltungen CA3137E,
wie sie in der Ausgabe Nr. 970 der Broschüre über"Lineare integrierte
Schaltungen" unter dem Titel CA3137E-Farbdemodulator,
veröffentlicht von der RCA Solid State Division, Somerville, N.J., USA, beschrieben sind.
Der -I-Ausgangsanschluß ist unmittelbar mit der Basis eines NPN-Transistors
30 verbunden, der als Emitterfolger geschaltet ist, wobei sein Kollektor direkt am B+-Anschluß liegt und sein Emitter
über einen Emitterwiderstand 31 an den beispielsweise als Masse bezeichneten negativen Anschluß der Betriebsspannungsquelle
geführt ist. Der +I-Ausgangsanschluß ist unmittelbar mit der Basis eines NPN-Transistors 32 verbunden, der ebenfalls als Emitterfolger
geschaltet ist, wobei sein Kollektor am B -Anschluß und sein Emitter über einen Emitterwiderstand 33 an Masse liegt.
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Zwischen den Emittern der Transistoren 30 und 32 liegt eine Reihenschaltung von Widerständen 41, 43 und 45. Weiterhin liegen
zwischen den Emittern der Transistoren 30 und 32 in Reihe geschaltete Widerstände 47 und 49, die einen Parallelstrompfad zu
dem durch die Widerstände 41, 43 und 45 gebildeten Strompfad darstellen.
' "■-
Der -Q-Ausgangsanschluß liegt unmittelbar an der Basis eines
NPN-Transistors 50, der als Emitterfolger geschaltet ist und mit seinem Kollektor direkt am B -Anschluß liegt, während sein Emitter
über einen Widerstand 51 an Masse geführt ist. Der +Q-Ausgang ist direkt mit der Basis eines als Emitterfolger geschalteten
NPN-Transistors 52 verbunden, dessen Kollektor direkt am B -Anschluß und
an Masse liegt.
an Masse liegt.
B -Anschluß und dessen Emitter über einen Emitterwiderstand 53
Zwischen die Emitter der Transistoren 50 und 52 sind zwei Widerstände
60 und 61 in Reihe geschaltet, und parallel zu diesem Strompfad liegt ein weiterer aus den in Reihe geschalteten Widerständen
65 und 67 gebildeter Parallelstrompfad zwischen den Emittern der Transistoren 50 und 52.
Die dargestellte Schaltung enthält auch drei Differenzverstärker
70, 80 und 90. Der Differenzverstärker 70 hat ein Paar NPN-Transistoren
71 und 72, deren Emitter über in Reihe geschaltete Widerstände 73 und 74 miteinander verbunden sind. Für den Differenzverstärker
70 ist eine Konstantstromquelle mit einem NPN-Transistor 75 vorgesehen, dessen Kollektor an den Verbindungspunkt der Widerstände 73 und 74 angeschlossen ist und dessen
Emitter über einen Widerstand 76 an Masse liegt, während seiner Basis eine positive Spannung V+ von einer Vorspannungsquelle zugeführt
wird. Der Kollektor des Transistors 71 liegt unmittelbar am B -Anschluß, während der Kollektor des Transistors 72 über
einen Lastwiderstand 77 am B -Anschluß liegt. Ein zwischen den
Kollektor des Transistors 72 und Masse geschalteter Filterkondensator 78 bewirkt eine Dämpfung der Frequenzen der Farbträgerkomponente
.
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Der Differenzverstärker 80 ist mit einem Paar NPN-Transistoren
81 und 82 aufgebaut, deren Emitter über die Reihenschaltung zweier Widerstände 83 und 84 miteinander verbunden sind. Ein NPN-Transistor
85 bildet eine Konstantstromquelle für den Differenzverstärker 80 und ist mit seinem Kollektor an den Verbindungspunkt der Widerstände 83 und 84 angeschlossen, mit seinem Emitter
über einen Widerstand 86 an Masse geführt und mit seiner Basis an die Vorspannung +V angeschlossen. Der Kollektor des Transistors
81 liegt direkt am B -Anschluß, während der Transistor 82 mit seinem Kollektor über einen Lastwiderstand 87 an B+ angeschlossen
ist. Ein zwischen dem Kollektor des Transistors 82 und Masse liegender Filterkondensator 88 sorgt für eine Dämpfung der Farbträgerfrequenzen
.
Der Differenzverstärker 90 ist mit einem Paar NPN-Transistoren 91 und 92 aufgebaut, deren Emitter über die Reihenschaltung von
Widerständen 93 und 94 zusammengäsqhaltet sind. Ein Transistor
95 bildet eine Konstantstromquelle für den Differenzverstärker 90 und liegt mit seinem Kollektor am Verbindungspunkt der Widerstände
93 und 94, mit seinem Emitter über einen Widerstand 96 an Masse und mit seiner Basis an der Vorspannung V+. Der Kollektor
des Transistors 91 liegt unmittelbar und der Kollektor des
Transistors 92 über einen Lastwiderstand 97 am Anschluß B+. Ein zwischen den Kollektor des Transistors 92 und Masse geschalteter
Filterkondensator 98 dämpft die Farbträgerfrequenzen.
Vom Verbindungspunkt der Widerstände 43 und 45, der unmittelbar an den nichtinvertierenden Eingang des Differenzverstärkers 70
an der Basis des Transistors 71 angeschlossen ist, wird eine Eingangssignalkomponente I für den Differenzverstärker 70 abgeleitet.
Eine Eingangssignalkomponente Q für den Differenzverstärker 70 wird vom Emitter des Transistors 52 abgenommen, der
direkt mit dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers
70 an der Basis des Transistors 71 verbunden ist. Wenn die Summe der Werte der Widerstände 41 und 43 genügend größer als der Wert
des Widerstandes 45 ist, dann liegt der Abnahmepunkt, also der
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Verbindungspunkt der Widerstände 4 3 und 45 so asymmetrisch,.. daß
man eine gedämpfte Eingangskomponente +1 für den Differenzverstärker
70 erhält, die mit der ungedämpften Eingangskomponente +Q in einem solchen Verhältnis subtrahiert wird, daß man ein Farbdifferenzsignal
in der Form - (B-Y) am Kollektor des Transistors 72 erhält.
Eine Eingangssignalkomponente I für den Differenzverstärker 80
wird am Verbindungspunkt der Widerstände 47 und 49 abgenommen, der direkt mit dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Differenzverstärkers
80 an der Basis des Transistors 81 verbunden ist. Eine Eingangskomponente Q für den Differenzverstärker 80
wird vom Verbindungspunkt der Widerstände 65 und 67 abgenommen, der unmittelbar an dem invertierenden Eingangsanschluß des
Differenzverstärkers 80 an der Basis des Transistors 82 liegt. Wählt man den Widerstand 87 geeignet größer als den Widerstand
49, und bemißt man den Widerstand 67 geeignet größer als den Widerstand 65, dann bewirkt der Verstärker 80 eine Differenzbildung
der Eingangssignalkomponenten +1 und -Q in einem Verhältnis, welches am Kollektor des Transistors 82 ein Farbdifferenzsignal
der Form -(G-Y) entstehen läßt.
Eine Eingangssignalkomponente I für den Differenzverstärker -90
wird vom Verbindungspunkt der Widerstände 41 und 43 abgenommen,
welcher direkt am nichtinvertierenden Eingang des Differenzverstärkers 90 an der Basis des Transistors 91 liegt. Die Eingangssignalkomponente
Q für den Differenzverstärker 90 wird vom Verbindungspunkt der Widerstände 61 und 63 abgenommen, der
direkt mit dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers
90 an der Basis des Transistors 92 verbunden ist. Wenn die Summe der Widerstände 43 und 45 geeignet größer als der Widerstand 41
ist und wenn der Widerstand 61 geeignet größer als der Widerstand 63 ist, dann bewirkt der Verstärker 90 eine Differenzbildung
der Eingangssignalkomponenten -I und +Q in einem Verhältnis, daß am Kollektor des Transistors 92 ein Farbdifferenzsignal in
der Form -(R-Y) erscheint.
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Die dargestellte Schaltung enthält auch drei Pegelverschiobungsschaltungen
100, 110 und 120, von denen die Schaltung 100 einen NPN-Transistor 101 aufweist, dessen Basis direkt an den Kollektor
des Transistors 72 angeschlossen ist und von dort das am Lastwiderstand 77 auftretende Signal -(B-Y) erhält. Der Kollektor
des Transistors 101 liegt direkt am Anschluß B+ und sein Emitter
ist über die Reihenschaltung eines Widerstandes 102 mit der Kollektor-Emitter-Strecke
eines NPN-Transistors 103 und eines Widerstandes 104 an Masse geführt. Die Basis des Transistors 103
liegt unmittelbar an der Vorspannung V+. Am Kollektor des Transistors 103 erscheint das Signal -(B-Y) mit einer Pegelverschiebung
und wird einer Signalkombinationsschaltung 130 zugeführt, um mit
einem von einem Anschluß Y ebenfalls zugeführten Leuchtdichtesignal zur Bildung eines Blaufarbsignals am Ausgangsanschluß B
subtrahiert zu werden.
Die Pegelverschiebungsschaltung 110 enthält einen NPN-Transistor
111, dessen Basis direkt am Kollektor des Transistors 82 liegt und von dort das am Lastwiderstand 87 auftretende Signal - (G-Y)
erhält. Der Kollektor des Transistors 111 liegt direkt am Anschluß B+ und sein Emitter ist über die Reihenschaltung eines
Widerstände!!? 112 mit der Kollrktor-Emitter-Strecke eines NPN-Transistors
113 und einem Widerstand 114 an Masse geführt, während
der Basis des Transistors 115 die Vorspannung V+ zugeführt wird. Am Kollektor des Transistors 113 erscheint das Signal -(G-Y) mit
einer Pegelverschiebung und wird einer Signalkombinationsschaltung 140 zugeführt, wo es mit dem über den Anschluß Y ebenfalls
zugeführten Leuchtdichtesignal zu einem Grünfarbsignal am Ausgangsanschluß G subtrahiert wird.
Die Pegelverschiebungsschaltung 120 enthält einen NPN-Transistor
121, dessen Basis direkt am Kollektor des Transistors 92 liegt und von dort das am Lastwiderstand 97 auftretende Signal -(R-Y)
erhält. Der Kollektor des Transistors 121 liegt unmittelbar am Anschluß B+, und sein Emitter ist über die Reihenschaltung eines
Widerstandes 122 mit der Kollektor-Emitter-Strecke eines NPN-Transistors
123 und einem Wide-rrstand 124 an Masse geführt, wäh-
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rend der Basis des Transistors 123 die Vorspannung V+ zugeführt wird. Am Kollektor des Transistors 123 erscheint das Signal
- (R-Y) mit einer Pegelverschiebung und wird einer Signalkombinationsschaltung 150 zugeführt, in der es mit dem über den Eingangsanschluß Y ebenfalls zugeführten Leuchtdichtesignal zur Bildung
eines Rotfarbsignals am Ausgangsanschluß R subtrahiert wird.
Die genaue Form der Matrixg.leichungen für die Ableitung der
Signale R-Y, B-Y and G-Y aus den Signalen I und Q hängt zum Teil
von den Eigenschaften der Leuchtstoffe der Farbbildröhre des
Empfängers ab. Die foLgenden Matrixgleichungen haben sich für die
gegenwärtigen Farbbildröhren als zufriedenstellend erwiesen:
R-Y = +0,8661 + 0,50OQ
B-Y = -0,6181 + 1,O27Q .,„.
G-Y = -0,2331 - O,233Q.
Normiert man die Gleichungen dieses Satzes so, daß die größte
Elngangskomponente (die zur Bildung B-Y benutzte Komponente Q)
mit dem Wert 1 erscheint, dann erhält man die Gleichungen
R-Y - +0,8431 + 0,487g B-Y = -0,6021 + 1,000Q
G-Y = -0,2271 - 0,2270.
Nachfolgend ist eine Tabelle mit Beispielen für Werte der Komponenten
des dargestellten Systems angeführt, in der geeignete Werte für die Proportionierungswiderstände für die Signale I und
Q für die Matrizierung entsprechend den obigen Matrixgleichungen angegeben sind:
Widerstände 11, 15, 21, 25 r>k.',7
Widerstände JI, 33, 51, 53 f>,Hk.'.'
Widerstände 7\ 74, 83, 84, 93, 94 1,f.k?
Widerstände 76, 86, 96 4k<<
Widerstände. 77, 87, 97 1Oki-
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Widerstände 102, 112, 122
Widt τ;; Lände 104, 114, 124 Widerstand 41
Widerstand 43 Widerstand 45 Widerstände 47, 67 Widerstände 49, 65 Widerstand 61 Widerstand 63
Kondensatoren 13, 17, 23, 27 Kondensatoren 78, 88, 98
5,2 5 k-.,: 5k:.-393 k 3,6kQ
997S?.
3066,0 1933« 3715Ω
1285Ω 22,8 pF 11,4 pF
Im Rahmen eines Ausführungsbeispiels sind alle Elemente der in
der beiliegenden Zeichnung dargestellten Schaltung in integrierter Form auf einem gemeinsamen Substrat ausgebildet. Die nach
der Erfindung durchgeführte Matrizierung ist besonders vorteilhaft,
wenn man die Schaltung in integrierter Form realisiert. Bei der Massenproduktion der integrierten Schaltung können Änderungen
der Verhältnisse der Proportionierungswiderstände für die Eingangskomponenten I und Q von Schaltung zu Schaltung auftreten,
jedoch wirken sich diese nicht nachteilig auf die gewünschte enge Übereinstimmung der Ausgangsruhespannungen an den Anschlüssen
R, B und G aus. Die sich anschließenden Verarbeitungsstufen,
wie die Differenzverstärker 70, 80 und 90 sowie die Pegelverschiebungsschaltungen
100, 110 und 120 können identisch ausgebildet
werden, so daß die Wahrscheinlichkeit sehr gering wird, daß Toleranzschwankungen zwischen den einzelnen Schaltungen bezüglich
dieser Bereiche das angestrebte Ziel der guten Übereinstimmung der Ausgangsruhespannungen beeinträchtigen würden.
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Claims (8)
1) Schaltung für einen Farbfernsehempfänger, gekennzeichnet durch einen ersten Gegentaktdemodulator
(1.0) mit einem ersten und einem zweiten Ausgangsanschluß (+1 bzw. -I), dessen an seinem ersten Ausgangsanschluß auftretende
Spannung ein erstes Farbdifferenzsignal einer ersten Polarität darstellt und sich um eine Ruhespannung ändert und dessen an
seinem zweiten Ausgangsanschluß auftretende, das erste Farbdifferenzsignal mit einer zweiten, der ersten entgegengesetzten
Polarität darstellendes Ausgangssignal sich um eine Ruhespannung ändert, deren Größe gut mit der Größe der Ruhespannung am
ersten Ausgang übereinstimmt, durch einen zweiten Gegentaktfarbdemodulator (20) mit einem dritten und einem vierten Ausgangsanschluß
(+Q bzw. -Q), dessen am dritten Ausgangsanschluß auftretende Spannung ein zweites Farbdifferenzsignal mit der
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ersten Polarität darstellt und sich um eine Ruhespannung ändert und dessen am vierten Ausgangsanschluß auftretendes Ausgangssignal
das zweite Farbdifferenzsignal mit der zweiten, der ersten Polarität entgegengesetzten Polarität darstellt und sich um eine
Ruhespannung ändert, deren Größe gut mit der Größe der Ruhespannung
am dritten Ausgangsanschluß übereinstimmt, durch einen ersten ohmschen Strompfad (41,43,45), der mittels einer ersten
Koppelschaltung (30,32) galvanisch zwischen den ersten und den zweiten Ausgang (+1,-1) geschaltet ist, durch einen zweiten
ohmschen Strompfad (61,63), der mittels einer zweiten Koppelschaltung (50,52) galvanisch zwischen den dritten und vierten
Ausgangsanschluß (+Q,-Q) geschaltet ist, und durch eine galvanisch an einen asymmetrisch gelegenen Zwischenpunkt des ersten ohmschen
Strompfades und einen asymmetrisch gelegenen Zwischenpunkt des zweiten ohmschen Strompfades gekoppelte Schaltung (90), die
aufgrund der an diesen Zwischenpunkten der Strompfade auftretenden Spannungen ein drittes Farbdifferenzsignal (-(R-Y)) bildet,
das eine Kombination aus dem ersten und zweiten Farbdifferenzsignal
mit von der Asymmetrie der Lage der Zwischenpunkte in den Strompfaden abhängiger Polaritätsbeziehung und vorgegebenem
Amplitudenverhältnis darstellt und das in Form von Änderungen um eine Ausgangsruhespannung auftritt, deren Größe im wesentlichen
unabhängig von der Asymmetrie der Lage der Punkte in den Strompfaden ist.
2) Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das dritte Farbdifferenzsignal bildende Schaltung (90) eine
Stromquelle (95), einen Lastwiderstand (97) und einen ersten und einen zweiten Transistor (91 bzw. 92) aufweist, deren Basen an
unterschiedliche Zwischenpunkte der Strompfade angeschlossen sind, deren Emitter an die Stromquelle angeschlossen sind und
doren einer mit seinem Kollektor an einen Lastwiderstand angeschlnsspn
ist, an dem das dritte Farbdifferenzsigna'J gebildet
wird.
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3) Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter ohmscher Strompfad (47,49) galvanisch zwischen den
ersten und zweiten Ausgangsanschluß (+1 bzw. -I) geschaltet ist, daß ein vierter ohmscher Strompfad (65,67) galvanisch zwischen
den dritten und vierten Ausgangsanschluß (+Q bzw. -Q) gekoppelt ist und daß an einen asymmetrisch gelegenen Zwischenpunkt des
dritten ohmschen Strompfades und an einen asymmtrisch gelegenen
Zwischenpunkt des vierten ohmschen Strompfades eine Schaltung (80) galvanisch angeschlossen ist, die aufgrund der an diesen
Zwischenpunkten auftretenden Spannungen ein viertes Farbdifferenzsignal (-(G-Y)) bildet, das eine Kombination aus dem ersten
und zweiten Farbdifferenzsignal mit einer von der gegebenen
Polaritätsbeziehung unterschiedlichen zweiten Polaritätsbeziehung und von dem gegebenen Amplitudenverhältnis verschiedenen zweiten
Amplitudenverhältnis darstellt.
4) Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an einen zweiten, asymmetrisch gelegenen Zwischenpunkt des ersten ohmschen Strompfades, der verschieden von dem erstgenannten
asymmetrisch gelegenen Zwischenpunkt des ersten ohmschen Strompfades ist, und an ein Ende des zweiten ohmschen Strompfades
(61,63) eine Schaltung (70) galvanisch angeschlossen ist, die aufgrund der an dem zweiten Zwischenpunkt und an dem Endpunkt
auftretenden Spannungen ein fünftes Farbdifferenzsignal (- (B-Y)) bildet, das eine Kombination aus dem ersten und zweiten Farbdifferenzsignal
mit einer, von der gegebenen Polaritätsbeziehung unterschiedlichen dritten Polaritätsbeziehung und von dem gegebenen
Amplitudenverhältnis unterschiedlichen zweiten Amplitudenverhältnis darstellt.
5) Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der die Farbdifferenzsignale bildenden Schaltungen (70,80,90)
einen Differenzverstärker aufweist, dessen Eingänge galvanisch mit den jeweiligen Zwischenpunkten der Strompfade verbunden sind
und der an einem Lastwiderstand ein Ausgangssignal liefert, das all diese Differenzverstärker in ihrer Schaltung im wesentlichen
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übereinstimmen und, alle Lastwiderstände im wesentlichen übereinstimmende
Widerstandswerte haben.
6) Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß drei
Signalkombinationsschaltungen (130,140,150) vorgesehen sind,
deren jeder einen Leuchtdichtesignal-Eingangsanschluß hat, einen FarbdifferenzSignaleingangsanschluß und einen Farbsignalausgangsanschluß
hat, und daß drei Pegelverschiebungsschaltungen (100,110, 120) vorgesehen sind, deren jede von ihrem Eingangsanschluß zu
ihrem Ausgangsanschluß laufenden Signalen eine Pegelverschiebung erteilt und deren jede mit ihrem Ausgang galvanisch an einen
entsprechenden anderen der Farbdifferenzsignaleingänge der Signalkombinationsschaltungen angeschlossen ist, während jede
mit ihrem Eingangsanschluß galvanisch an einen entsprechenden "*
anderen der Lastwiderstände angeschlossen ist, und daß die Pegelverschiebungen im wesentlichen alle gleich groß sind.
7) Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Demodulatoren, die ohmschen Strompfade, die Koppelschaltungen,
die die Farbdifferenzsignale bildenden Schaltungen, die
Pegelverschiebungsschaltungen und die Signalkombinationsschaltungen sämtlich in integrierter Schaltung auf einem gemeinsamen
Substrat ausgebildet sind.
8) Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das dritte Farbdifferenzsignal bildende Schaltung (90) einen
Differenzverstärker mit einer Stromquelle (95) , einem Lastwiderstand
(97) und einem ersten und einem zweiten Transistor (91 bzw. 92) enthält, deren Basen an verschiedene Zwischenpunkte
der Strompfade angeschlossen sind, deren Emitter an die Stromquelle angeschlossen sind und deren einer mit seinem Kollektor
an den Lastwiderstand angeschlossen ist, an welchem das dritte Farbdifferenzsignal entsteht, daß die erste Koppelschaltung
einen als Emitterfolger geschalteten dritten Transistor (32), dessen Basis-Emitter-Strecke zwischen den ersten Ausgangsanschluß
(+1) und ein Ende des ersten ohmschen Strompfades' (41,
43,45) geschaltet ist, und einen vierten, als Emitterfolger geschalteten
Transistor (30) aufweist, dessen Basis-Emitter-Strecke zwischen dem zweiten Ausgangsanschluß (-1) und das andere Ende
des ersten ohmschen Strompfades geschaltet ist, und daß die zweite Koppelschaltung einen als Emitterfolger geschalteten fünften
Transistor (52) , dessen Basis-Emitter-Strecke zwischen den dritten Ausgangsanschluß (+Q) und ein Ende des zweiten ohmschen
Strompfades (61,63) geschaltet ist, und einen als Emitterfolger geschalteten sechsten Transistor (50) enthält, dessen Basis-Emitter-Strecke
zwischen den vierten Ausgangsanschluß (-Q) und das andere Ende des zweiten ohmschen Strompfades geschaltet ist.
130061/0559
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