DE2744096C3 - Schaltungsanordnung für Farbfernsehempfänger zur Zusammenfassung von Leuchtdichte- bzw. Farbinformationen enthaltenden Signalen - Google Patents

Schaltungsanordnung für Farbfernsehempfänger zur Zusammenfassung von Leuchtdichte- bzw. Farbinformationen enthaltenden Signalen

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DE2744096C3
DE2744096C3 DE2744096A DE2744096A DE2744096C3 DE 2744096 C3 DE2744096 C3 DE 2744096C3 DE 2744096 A DE2744096 A DE 2744096A DE 2744096 A DE2744096 A DE 2744096A DE 2744096 C3 DE2744096 C3 DE 2744096C3
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    • H04N9/00Details of colour television systems
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist.
In Fernsehempfängern werden üblicherweise das breitbandige Leuchtdichtesignal (Y) und drei relativ schmalbandige Farbdifferenzsignale (R-Y, G-Y, B-Y)so kombiniert, daß drei Farbsignale (R, C, B) für die Ansteuerung — beispielsweise der entsprechenden Kathoden — der Bildröhre entstehen. Geeignete Verstärker zur Erzeugung dieser Farbsignale müssen relativ strenge und teils auch widersprüchliche Anforderungen erfüllen, und zwar hinsichtlich der Bandbreite, der Sperrdurchbruchsspannung und der Verlustleistung der verwendeten Halbleiterbauelemente des Aussteuerungsbereichs und der Stabilität des Gleichstrompegels jedes einzelnen Farbsignals. Oft erachtete man auf hohem Pegel arbeitende Gleichstrom-Klemmschaltungen, mit Rückkopplung arbeitende Stabilisierungsnetz·
Μ werke und zusätzliche aktive Elemente als notwendige Mittel, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
Aus der DE-AS 15 12 419 (entsprechend US-PS 99 104) ist eine Schaltung, mit der sich mehrere an
Bildröhren-Treiberschaltungen gestellte Anforderungen erfüllen lassen, bekannt, bei der jeder von drei Bildröhren-Treiberverstärkern einen mit niedriger Spannung betriebenen breitbandigen Tninsistor in Emittergrundschaltung enthält, der mit einen» mit hoher s Spannung betriebenen und in Basisgrundschaltung angeordneten Transistor eine Kaskodeschal tung bildet. Derartige Kaskodeverstärker sind ein geeignetes Mittel, um unter Verwendung wirtschaftlicher Transistoren die gewünschte Videobandbreite zu erhalten und ι ο die Anforderungen hinsichtlich des Aussteuemngsbereiches (Spitze-Spitze) und der Durchbruchsspannung zu erfüllen. Für die in der Endstufe durchgeführte Matrizierung werden jedoch in jeder Ausgangs-Kaskodestufe gesonderte Verstärkerelemente mit niedriger Betriebsspannung für Leuchtdichte- und Farbdifferenzsignale, die auf einen gemeinsamen, in Basisgrundschaltung mit hoher Spannung betriebenen Ausgangstransistor arbeiten, verwendet Außerdem sind noch Gleichstrom-Klemmschaltungen für hohen Betriebsspannungspegel vorgesehen, um die Gieichspannung an jedem AusgangsanschiuS zu stabilisieren. Auch aus den US-PS 35 98 912,36 19 486,37 64 826 und 38 .23 264 sind Videoverstärker in Kaskodeschaltung bekannt, bei denen jedoch die Verlustleistung, die Gleichstromstabilität, der verfügbare Signalspannungsausschlag und die Methoden der Matrizierung von Farbart- und Leuchtdichtesignalen ein Problem bleiben.
Ein Beispiel für eine zweite Art von Matrixverstärkern zur direkten Ansteuerung einer Bildröhre ist aus jo der US-PS 36 63 745 bekannt Hierbei ist der Emitter eines einzelnen in Kollektorgrundschaltung angeordneten PNP-Leuchtdichteverstärkertransistors galvanisch mit den Emittern dreier NPN-Transistoren gekoppelt deren Basiselektroden Farbdifferenzsignale zugeführt werden und an deren Kollektorlasten verstärkte Farbsignale R, G und B erscheinen. Hierbei werden zwar die günstigen Eigenschaften einer Basisgrundschaltung zur Übertragung der breitbandigtn Leuchtdichtesignale ausgenutzt, wobei für die schmalbandigen Farbsignal^- ein Transistor in Basisgrundschaltung verwendet werden kann, der ein billiger Transistor sein kann und die eigentliche Matrizierung bzw. Dematrizierung bewirkt, jedoch handelt es sich dort nicht um eine Kaskodeschaltung, und die Einstellung sowie der Schwarz- und Weißpegelabgleich sind nicht ganz einfach. Andere ähnliche Schaltungen sind in der US-PS 34 29 987 beschrieben: sie haben zwar viele gewünschte Eigenschaften, die Spannungsnennwerte der Ausgangstransistoren sowie das Verhalten der Verstärker hinsichtlich der Verlustleistung und der Gleichstromstabilität sind jedoch noch verbesserungswürdig.
Eine Matrizierungsschaltung für Leuchtdichte- und Farbdifferenzsignale ist ferner in der DE-OS 19 50 534 beschrieben, wo die Matrizierung jedes Farbsignals in zwei Schritten vorgenommen wird. Außerdem werden dort Wechselspannungskopplungen und Drosselspulen verwendet, so daß sich diese Schaltung nicht gut zur Integration eignet und außerdem Maßnahmen zur Gleichspannungspegelrückgewinnung erforderlich sind, bo Eine ebenfalls relativ aufwendige Schaltung ist in der DE-AS 26 16 728 vorgeschlagen, wo die Matrizierung allerdings nicht in der Treiberstufe erfolgt und auch keine Kaskodeschaltung verwendet wird.
Ausgehend von einer Schaltungsanordnung, wie sie *·■> anhand der Fig 2 der bereits erwähnten DE-AS 15 12 419 beschrieben ist, besteht die Aufgabe der Erfindung in einer Verringerung der Stufenzahl, Vermeidung der Notwendigkeit einer Einführung eines Gleichspannungspegels am Bildröhreneingang, besseren Ausnutzung der Eigenschaften einer Kaskodescha!- tung und der leichteren Integrierbarkeit der Schaltungsanordnung.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Gleichspannungskopplung sowohl der Leuchtdichtesignale als auch der Farbinformationssignale, welche nicht nur eine nachträgliche Einführung eines Gleichspannungspegels entbehrlich macht sondern auch infolge des Verzichts auf Kondensatoren oder Transformatoren die Integrationsmöglichkeit der Schaltung begünstigen. Ferner erlaubt die erfindungsgemäße Schaltung eine bessere Ausnutzung der Kaskodeeigenschaften ohne großen Aufwand oder Doppelanordnung von Bauelementen, wie etwa im Falle der DE-AS 15 12 419, wo ein Eingangstransistor für das Leuchtdichtesignal und ein zweiter für das Farbdifferenzsignal auf einen gemeinsamen Ausgangstn^iistor der Kaskode arbeiten. Um gegenseitige Beeinflussungen der Signalquellen zu vermeiden, werden dort Entkopplungswiderstände verwendet die aber ihrerseits eine unerwünschte Gegenkopplung bewirken. Bei der erfindu'-gsgemäßen Schaltung werden gegenseitige Beeinflussungen der beiden Signalzuführungsschaltungen für Leuchtdichte- und Farbdifferenzsignale infolge der Reihenschaltung der durch die Farbdifferenzsignale angesteuerten Kaskodeschaltung mit dem durch die Leuchtdichtesignale angesteuerten Emitterfolger verhindert Die Belastung eines Spannungsfolgers wirkt sich bekanntlich nur minimal auf seinen Eingangskreis, also auf die ansteuernde Signalquelle, aus. Andererseits erlaubt die Kaskodeschaltung die Verwendung eines an sich schmalbandigen und daher preiswerten Eingangstransistors, der in Basisgrundschaltung dennoch genügend breitbandig für die Leuchtdichtesignale arbeitet Auch Justierungen des Leuchtdichtetreibtrs od::r des Schwarzpegels lassen sich mit Hilfe geeigneter angeordneter Widerstände praktisch rückwirkungsfrei durchführen und wirkt sich somit nicht auf andere Schaltungsteile aus. Schließlich kompensiert die erfindungsgemäße Schaltung von Haus aus auch Änderungen der niedrigen Betriebsspannung, an welche der Helligkeitseinsteller und der Emitterfolger angeschlossen sind.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung erläutert, deren einzige Figur den schematischen Aufbau eines mit der Erfindung ausgestatteten Fernsehempfängers zeigt
Beim dargestellten Aufbau liefert eine Einheit 10, die ein für Farbbilder charakteristisches Fernsehsignalgemisch verarbeiten kann, Leuchtdichte-Signdkomponenten an eine Leuchtdichte-Verarbeitungseinheit 12 und Farbart-Signalkomponenten an eine Farbartsignal-Verarbeitungseinheit 14, die innerhalb der gestrichelt gezeigten Umrandung liegt Gemäß dem derzeitigen Stand der Technik kann die Farbartsignal-Verarbeitungseinheit 14 prinzipiell als monolithische integrierte Schaltung ausgebildet sein; sie enthält Parbartsignal-Demodulatoren 16 (z. B. »I«- und »Q«-Demodulatoren) einschließlich geeigneter Misch- oder Matrizenschaltungen zur Erzeugung dreier Farbdifferenzsignale (C- Y, R-Y und BY). Die Farbdifferenzsignale werden gesondert mittels dreier ähnlich ausgebildeter gleich-
stromgekoppelter Verstärker 18, 20, 22 verstärkt, die jeweils eine niedrige Ausgangsimpedanz an ihren zugehörigen Ausgangsklemmen 24, 26, 28 aufweisen. Der Verstärker 18 sowie die anderen Teile der Farbartsignai-Verarbeitungseinheit 14 werden über eine Klemme 30 mit einer relativ niedrigen Betriebsspannung (+11 Volt) versorgt, wie sie bei integrierten Schaltungen üblich ist. Die Ruhegleichspannung an der Ausgangsklemme 24 wird in Relation zu der an der Klemme 30 zugeführten Betriebsspannung gehalten, und zwar mittels einer zwischen den Klemmen 30 und 24 eingerichteten Gleichstromkopplung, die ein Gleichstromübertragungsnetzwerk 52 und die Basis-Emitter-Übergänge dazwischenliegender Transistoren des Verstärkers 18 enthält. Ähnliche Anordnungen sind auch bei jedem der Verstärker 20 und 22 getroffen, so daß die Ruheausgangsspannungen an den Klemmen 24, 26 und 28 alle im wesentlichen gleich sind und in direkter
K.!e
30
widerstands 56 und einer zur Anhebung der hoher Frequenzen dienenden Spule 58 entwickelt werden. Die Spule 58 liegt mit dem anderen Ende an einer relativ hohen Betriebsgleichspannung (im dargestellten FaI +180 Volt). Die Spule 58 sei gleichzeitig auch mit der anderen beiden Bildröhrentreibern 34 und 36 verbunden, wie es durch die Klemme »A« an jedem Treiberverstärker angedeutet ist.
Die verstärkten Farbsignale vom Kollektor des Transistors 42 werden über einen Reihenwiderstand 62 auf eine entsprechende Kathode einer zugeordneter Bildwiedergaberöhre 60 gekoppelt. Wie dargestelll kann die Röhre 60 eine Präzisions-Inline-Bildröhre (Pl-Röhre) sein, in der die drei Elektronenkanonen jeweils eine gesonderte Kathode, aber ein gemeinsame! erstes Steuergitter fCi)und ein gemeinsames Schirmgitter (Ch) aufweisen.
Um den Wert der Einsatzspannung jeder der dre Elektronenksnorien 'usiieren zn können 'dieser Wer!
Betriebsspannung stehen. Eventuelle Änderungen dieser Betriebsspannung führen zu praktisch einander gleichen Spannungsänderungen an den Klemmen 24,26, 28.
Die an den Klemmen 24, 26, 28 gelieferten verstärkten Farbdifferenzsignale werden in jeweiligen Bildröhren-Treiberverstärkern 32, 34, 36 mit den Leuchtdichtesignalen (Y) »matriziert«, die von der Leuchtdichtesignal-Verarbeitungseinheit 12 über einen PNP-Transistor 38 in Kollektorschaltung (Spannungsfolger) geliefert werden. In der Zeichnung ist nur der Bildröhrentreiber 32 für das »Grün«-Farbsignal im Detail dargestellt; im Prinzip sind die Treiberverstärker 32, 34, 36 im wesentlichen einander gleich (abgesehen von möglicherweise unterschiedlichen Widerstandswerten zur Realisierung verschiedener Verstärkungsfaktoren für die einzelnen Farbsignale) und sind alle mit dem Emitter des Leuchtdichte-Verstärkertransistors 38 gekoppelt. Der Verstärker 32 besteht aus einem ersten und einem zweiten NPN-Transistor 40 und 42, die hinsichtlich des Eingangs des Farbdifferenzsignals in einer Kaskodeschaltung angeordnet sind. Das heißt, das Farbdifferenzsignal G-Y wird über die Klemme 24 der steuerelektrode (basis) aes iransistors 40 zugetunrt der für Farbdifferenzsignale einen gegengekoppelten Verstärker in Emitterschaltung bildet. Die Signalgegenkopplung wird erreicht durch die Kombination eines vom Emitter des Transistors 40 nach Masse führenden Vorspannungswiderstands 44 und der parallel dazu liegenden Reihenschaltung eines relativ niederohmigen Festwiderstands 46 mit einem relativ niederohmigen Ansteuer-Regelwiderstand 48. Das andere Ende des Widerstands 48 ist über normalerweise geschlossene Kontakte 50a und 506 eines »Servicew-Schalters 50 mit dem Emitter des Leuchtdichteverstärkertransistors 38 verbunden.
Die Kollektorelektrode (Ausgangselektrode) des Transistors 40 ist direkt bzw. gleichstrommäßig mit dem Emitter des oberen Transistors 42 des Kaskodetreibers 32 verbunden. Der Transistor 42 ist in Basisschaltung angeordnet Die Basis des Transistors 42 wird über eine von der Klemme 30 kommende Verbindung mit einer relativ niedrigen Gleichvorspannung versorgt d. h. mit den +11 V, die der Farbartsignal-Verarbeitungseinheit 14 angelegt werden). Parallel zu dieser Niederspannungsquelle ist ein Ableitkondensator 54 geschaltet Am Kollektor des Transistors 42 erscheinen verstärkte Farbsignale (in diesem Fall die Grünsignale »G«), die an der Reihenschaltung eines relativ hochohmigen Last
kann sich von einer Elektronenkanone zur anderen ir einer Pl-Röhre um etwa 50 Volt unterscheiden), ist ein veränderbarer Vorspannungs-Einstellwiderstand 6i vorgesehen, der mittels eines Serienwiderstands 64 zwischen den Emitter des in Basisschaltung angeordne ten Transistors 42 und Masse geschaltet ist.
In der das Leuchtdichtesignal verarbeitenden Kette sind Mitiel vorgesehen, um Horizontal- und Vertikal-Austastsip -ale über einen Widerstand 68 und jeweil« eine Diode 70 bzw. 72 auf die Basis des PNP-Transistors 38 zu koppeln. Solche Austastsignale können in bekannter Weise an zugeordneten Ablenkschaltungen (nicht dargestellt) im Empfänger abgeleitet werden. Die Leuchtdichtesignale, deren Gleichspannungskomponente mittels eines parallel an die Niederspannungsquelle angeschlossenen Helligkeitsreglers 88 verstelli werden kann, werden von der Leuchtdichtesignal-Verarbeitungseinheit 12 über eine Gleichstromverbindung auf die Basis des Transistors 38 gekoppelt. Die Gleichspannungskomponente des Leuchtdichtesignals steht somit in Relation zum Spannungswert der Niederspannungsquelle (+11 Volt).
Der Emitter des PNP-Transistors 38 empfängt über einen testwiderstand 74 BetneDsgleicnspannung ebenfalls aus der Niederspannungsquelle ( + 11 Volt). Der Kollektor des Transistors 38 ist mit Masse verbunden. Zwischen die Basis und den Emitter des Transistors 38 ist eine Diode 78 geschaltet, die so gepolt ist, daß sie positive Ausschläge der Austastimpulse begrenzt.
Die Bildröhren-Treiberverstärker 34 und 36 für das Blausignal (B)und das Rotsignal (Ttysind ähnlich wie der das Grünsignal (G) verstärkende Treiber 32 über jew-ils einen justierbaren Ansteuer-Regelwiderstand 80 bzw. 82 mit dem Emitter des Leuchtdichteverstärkertransistors 38 gekoppelt Außerdem ist den Emittern der in Basisschaltung angeordneten Stufen (nicht dargestellt) in jedem der Verstärker 34 und 36 jeweils ein gesonderter Vorspannungs-Einstellwiderstand 84 bzw 86 zugeordnet
Bevor die Einrichtung im Normalbetrieb eingesetzt wird, werden die Ruhebetriebsbedingungen eingestellt wobei man den Schalter 50 in die Stellung »Service« bringt (d. h. durch Verbinden des Kontakts 506 mit dem Kontakt 50c, womit der Kontakt 50a abgetrennt wird) Der Emitter des Transistors 38 und der Leuchtdichtesignaleingang werden hi€f3üfch von den Eingängen der Bildröhrentreiber 32, 34 und 36 abgetrennt Wie üblich enthält der Serviceschalter 50 vorzugsweise zusätzliche Kontakte (nicht dargestellt), um den Betrieb einer
zugeordneten Vertikalablenkeinriehtung (nicht dargestellt) zu unterbrechen und dadurch den Ablenkraster zusammenfallen 7U lassen, so daß in der »Service«-Betriebsart nur eine einzige Horizontalzeile auf der Bildfläche der Röhre 60 erzeugt wird. Die Vorspan- ■■> nungs- Linstellwiderstär;de 66,84 und 86 werden einzeln jeder für sich verstellt, um die Gleichspannung an den Aus£.^ngen der Bildröhrentreiber 32, 34 und 36 zu verändern und dadurch jede der Elektronenkanonen der Bildröhre 60 so einzustellen, daß sie bei fehlender Ansteuerung mit dem Leuchtdichtesigrs! gerade vor dem Einsatzpunkt liegt. Die Amplituden der Farbdifferenzsignale an den Klemmen 24, 26, 28 (die sich normalerweise im Bereich von 3 Voit Spitze-Spitze bewegen) werden mittels eines mit der Farbart- r> signal-Verarbeitungseinheit 14 verbundenen Färb- oder Sättigungsreglers (nicht gezeigt) vorzugsweise zu diesem Zeitpunkt auf Null justiert. Die an den Klemmen ?4. ?fi. 28 gelieferten normalen Ruhegleichspannuneen (z. B. ungefähr +5 Volt) werden dann auf die unteren .κι Transistoren jedes der Kaskodeverstärker 32, 34, 36 gekoppelt.
Es sei erwähnt, daß es wegen der Verbindung jedes der Vorspannungs-Einstellwiderstände (z. B. 66) mit der Emitterelektrode des zugeordneten in Basisschaltung r> befindlichen Transistors (z. B. 42) in den Bildröhren-Treiberverstärkern 32, 34, 36 keine Wechselwirkung oder gegenseitige Beeinflussung zwischen den drei Vorspannungseinstellungen gibt. Das heißt, die in Emitterschaltung befindlichen Transistoren (z. B. 40) m tre'Tien die drei Vorspannungs-Einstellmechanismen voneinander und erlauben eine unabhängige Justierung des Einsatzpunkts jeder der drei Elektronenkanonen. Außerdem ändert eine Verstellung der Vorspannungsregler (z. B. 66) den Gleichstrom im zugeordneten in J5 Basisschaltung befindlichen Transistor (z. B. 42) und somit die Gleichspannung am Kollektor dieses Transistors, bleibt aber praktisch ohne Einfluß auf die Spannung am Kollektor des zugeordneten in Emitterschaltung befindlichen Transistors (z. B. 40) oder den -to Ruhestrom durch diesen Transistor. Die Kollektorspannungen der in Emitterschaltung befindlichen Transistoren sina durch die reiaiiv niedrige Versorgungsspannung festgelegt, die den Basiselektroden der oberen Transistoren in den Kaskodeschaltungen angelegt wird. Somit bringt eine Verstellung der Vorspannungs-Einstellwiderstände keine bedeutende Änderung der Ruheleistungsverluste (oder der temperaturabhängigen Basis-Emitter-Spannung) des jeweils zugeordneten in Emitterschaltung befindlichen Transistors mit sich. Es ist daher möglich, die Vorspannungs-Einstellwiderstände in schneller Folge zu justieren, ohne eine Wartezeit für die Stabilisierung eventueller thermischer Driften der Schaltungen einhalten zu müssen.
Ferner sei erwähnt, daß die Kollektorspannung des unteren Transistors (z. B. 40) des Kaskodeverstärkers (z. B. 32) nicht nur infolge der mit ihm gekoppelten Stufe in Basisschaltung (z. B. 42) relativ fest ist sondern auch nur einen kleinen Bruchteil (in der Größenordnung von V20) der dem Ausgangssignal zugeordneten Betriebsspannung beträgt Für den in Emitterschaltung befindlichen Transistor kann also ein Element gewählt werden, das nut einer relativ niedrigen Spannung in Sperrichtung standzuhalten braucht (der in Basisschaltung befindliche Transistor muß eine höhere Durchbruchsspannung in Spenichtur.g haben). Man kann daher für das in Emitterschaltung befindliche Verstärkerelement ein breitbandiges Element zu vernünftigen Kosten nehmen. Falls gewünscht, kann das Element in erster Linie mit Rücksicht auf die schmalbandigen Farbdifferenzsignale ausgesucht werden, da dieses Element (z. B. 40) bezüglich der breitbandigen Leuchtdichtesignale als Stufe in Basisschaltung arbeitet. Da außerdem die Spannung, die an die Basis des in Basisschaltung angeordneten Elementes (z. B. 42) jedes Verstärkers gelegt wird, aus derselben Versorgungsquelle abgeleitet wird, die auch mit der vorangehenden Farbsignal-Verarbeitungseinheit 14 gekoppelt ist, steht der Spitzenausschlag des Signals an der Basis der in Emitterschaltung angeordneten Stufe (z. B. 40) in Relation zur Kollektorversorgungsspannung dieses Elements. Auf diese Weise braucht die Kollektorspannung nur minimale Anforderungen zu erfüllen, ohne daß die Gefahr einer Einfügung von Verzerrungen in den Farbartsignalen besteht.
Die Hauptstromwege (Emitter-Kollektor-Strecken) der Elemente in jeder Kaskodeschaltung brauchen nur Ströme zu leiten, die maximal in der Größenordnung von 15 bis 20 Milliampere liegen. Die daraus resultierende relativ niedrige Verlustleistung in den unteren Elementen (z. B. 40) führt zu einem relativ stabilen Betrieb (d. h. thermisch bedingte Schwankungen der Basis-Emitter-Spannung der in Emitterschaltung befindlichen Elemente und somit Schwankungen der auf die Bildröhre 60 gekoppelten Ausgangsgleichspannungen bleiben gering, wenn sich die Signalpegel ändern). Die für relativ hohe Spannung ausgelegten Elemente in Basisschaltung (z. B. 42) sind stromgesteuert und tragen daher nicht zur Drift des Ausgangssignals bei.
Nach Justierung der Vorspannungs-Einstellwiderstände 66, 84 und 86 wird der Serviceschalter 50 wieder in die Normalstellung gebracht, und der Farbregler (nicht gezeigt) wird zurück auf einen normalen Betriebspegel gestellt. Dann werden die Ansteuerregler 48, 80, 82 der Reihe nach eingestellt, um in herkömmlicher Weise unter Verwendung des Helligkeitsreglers 88 das Weiß der Spitzenhelligkeit richtig auszubalancieren.
Die Verstärkungscharakteristik für Signalspannun gen bei jedem der Bildröhren-Treiberverstärker 32, 34
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zugeordneten Kollektorlastimpedanz (z. B. dem Widerstand 56) und dem zugeordneten Emitterwiderstand (z. B. der Summe des Widerstands 46 und des verstellbaren Ansteuer-Regelwiderstands 48).
Da die Verstärker relativ stabil sind und sich wegen der niedrigen Verlustleistung die Basis-Emitter-Spannung Vj^ der in Emitterschaltung befindlichen Transistoren nicht ändert, ist es möglich, den Grad der Gegenkopplung im Verstärker klein zu wählen, d. h. die Summe der Widerstände 46 und 48 kann relativ niedrig sein. Der dargestellte Verstärker kann daher so ausgelegt werden, daß er ein wesentliches Maß zur Gesamtverstärkung des Systems beiträgt Anders ausgedrückt: die vorangehenden Leuchtdichte- und Farbart-Verarbeitungseinheiten 12 und 14 können Anordnungen mit relativ niedriger Verstärkung und niedrigem Ausgangssignalpegel sein.
Im Betrieb der dargestellten Einrichtung werden die Farbdifferenzsignale (G-Y, R-Y, B-Y) bei niedriger Ausgangsimpedanz von den Klemmen 24, 26, 28 der Verstärker 18, 20, 22 auf die Steuerelektroden (Basiselektroden) der drei in Emitterschaltung angeordneten NPN-Transistoren (z. B. 40) in den Bildröhren-Treiberverstärkern 32, 34, 36 gekoppelt Das Leuchtdichtesignal (mit positiven Synchronsignalspitzen) wird
über den Hauptstromwcg (Kollcktor-EmittcrStrccke) des Transistors 38 und den Serviceschalter 50 den Ansteuer-Regelwiderständen 48, 80 und 82 gemeinsam zugeführt. An den Serienwiderständen, die zwischen die Emitter der in Emitterschaltung befindlichen Transistoren (z. B. 40) in jedem Treiberverstärker und den Emitter des PNP-Transistors 38 geschaltet sind, werden Farbsignale (G, R, B) entwickelt. Die in jedem der Emitterwiderstände 48,80 und 82 erzeugten Farbsignalströme fließen über die Stromstrecken der jeweils zugeordneten unteren Transistoren (z. B. 40) und der jeweils zugeordneten in Basisschaltung befindlichen Transistoren (z. B. 42) zum jeweils zugeordneten Kollektorlastwiderstand (z. B. 56). Die resultierenden verstärkten Farbsignale (G, R, B) werden auf die jeweiligen Kathoden der Bildröhre 60 gekoppelt.
Es hat sich gezeigt, daß eine Einrichtung, die drei Verstärker des dargestellten Typs enthält, praktisch frei ist von Gleichstrom-Driftdifferenzen, und daß daher weder Schwankungen der Betriebstemperatur noch zu erwartende Schwankungen der Versorgungsspannung zu wesentlichen farbmetrischen Verschiebungen führen. Da außerdem die Gleichstromkomponenten sowohl des Leuchtdichte- als auch des Farbartsignals in Relation zur selben Versorgungsgleichspannung ( + 11 Volt) stehen, löschen sich die nicht auf Nutzsignale zurückführenden Schwankungen in diesen Komponenten an den Ansteuerwiderständen (z. B. 48) in der dargestellten Anordnung aus. Auch hat sich gezeigt, daß die Gleichtakt-Gleichvromstabilität der Verstärker zufriedenstellend ist.
Ein weiterer Be'riebsvorteil der dargestellten Anordnung macht sich bemerkbar, wenn Überschläge in der Bildröhre 60 auftreten. Das Vorhandensein der Stufe in Basisschaltung (z. B. 42) trägt wesentlich dazu bei, die Energiekopplung von solchen Überschlagen zu den vorangehenden Verstärkern (z. B. in der Farbartsignal-Verarbeitungseinheit 14) zu vermindern.
Die nachstehende Tabelle gibt als Beispiel Kennwerte für Bauelemente an, mit denen die dargestellte Anordnung realisiert werden kann:
Ii Widerstand 44 Widerstand 46 Widerstände 48,80,82 Widerstand 56
Widerstand 62 .'ο Widerstand 64 Widerstände 66,84,86 Widerstand 68 Widerstand 74
Widerstand 76 >> Widerstand 88 Kondensator 54 Induktivität 58
3 300 Ohm 68 Ohm
100 Ohm (veränderbar) 10 000 Ohm
2 000 Ohm I 000 Ohm
25 000 Ohm (veränderbar) 10 000 Ohm
3 300 Ohm 10 000 Ohm
10 000 Ohm (veränderbar) 0,01 Mikrofarad 270 Mikrohenry
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Farbfernsehempfänger zur Zusammenfassung von Leuchtdichte- bzw. Farbinformationen enthaltenden Signalen mit einer Kaskodeschaltung aus einem ersten und einem zweiten Halbleiterbauelement, die mit ihren Hauptstromstrecken und mit einer Last derart in Reihe zwischen zwei Spannungsklemmen geschaltet sind, daß die Last an einer der Spannungsklemmen liegt, und bei der der Steuerelektrode des ersten Halbleiterbauelementes die Farbinformationssigna-Iii zugeführt werden, und mit einer an die Last angeschlossenen Bildwiedergabeeinrichtung sowie mit einem als Verstärker für die Leuchtdichtesignale geschalteten und diesen an die Kaskodeschaltung koppelnden dritten Halbleiterbauelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbinformationssignale der Steuerelektrode (Basis) der ersten Halbleiterbauelemente (40) in Gleichspannungskoppiung zugeführt werden, derart, daß in die Koppelung zwischen Last (56,58) und Bildwiedergabeeinrichtung (52) kein Gleichspannungspegel eingeführt werden muß und gleichzeitig die Kaskodeeigenschaften zur Übertragung und Matrizierung der beiden Signale voll ausnutzbar sind, und daß das dritte Halbleiterbauelement (38) durch die Leuchtdichtesignale in Gleichstromkopplung angesteuert wird und als Spannungsfolger, dessen Ausgangselektrode an der Kaskodeschaltung liegt, mit seiner Hauptstror,· ",trecke in Reihe mit der Reihenschaltung des ersten und zweiten Halbleiterbauelements (40,42) geschaltet ist
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptstromweg des dritten Halbleiterelements (38) außerdem mit einem Zwischenspannungsanschluß (+11V) verbunden ist, und daß auch die dem Eingangs- und Ausgangskreis des zweiten Halbleiterelements (42) gemeinsame Klemme mit diesem Zwischenspannungsanschluß verbunden ist.
3. Schaltunganordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Leuchtdichtesignalquelle (12, 88) gelieferte Gleichspannungspegel über einen verstellbaren Abgriff aus demselben Zwischenspannungsabgriff (11 Volt) einstellbar abgeleitet wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben der besagten Reihenschaltung (Kaskodeverstärker 32) zwei weitere solche Reihenschaltungen (Kaskodeverstärker 34, 36) vorgesehen sind und daß das nur einmal vorhandene dritte Halbleiterelement (38) ein Serienglied in allen drei Reihenschaltungen bildet, um zur Darstellung eines voll farbigen Bildes Farbartsignale dreier verschiedener Farben getrennt mit einem gemeinsamen Leuchtdichtesignal zu matrizieren.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der besagten Reihenschaltung bzw. mit jeder der Reihenschaltungen an einer Stelle zwischen dem ersten und dem zweiten Halbleiterelement (40, 42) ein gesondertes Stellglied (66,84,86) zur Einstellung des Gleichstrompegels auf Null verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied bzw. jedes Stellglied ein veränderbarer Widerstand (z. B. 66) ist, der zwischen der bzw. jeder Reihenschaltung und dem zweiten Spannungsanschluß (Masse) liegt.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüehe 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Halbleiterelement in der Reihenschaltung bzw. in jeder Reihenschaltung jeweils ein NPN-Bipolartransistor (40,42) ist und daß das dritte Halbleiterelement ein PNP-Transistor (38) ist und
ίο daß der Zwischenspannungsanschluß (+11 V) mit der Basis des zweiten Halbleiterelements (42) verbunden ist und über den Spannungsfclgerwiderstand (74) mit dem Emitter des dritten Halbleiterelements (38) verbünde; ι ist.
■"' 8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Halbleiterelement (40) in der Reihenschaltung oder in jeder der Reihenschaltungen ein Element mit relativ niedriger Durchbruchsspannungs ist und daß das zweite Halbleiterelement (42) in der Reihenschaltung oder in jeder der Reihenschaltung ein Element mit relativ hoher Durchbruchsspannung ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Maximalausschlag der ersten Eingangssignale oder der Farbartsignale für deren minimale Verzerrung durch eine Zwischenspannung bestimmt ist, wie sie am Zwischenspannungsanschluß (+11 V) angelegt ist, z. B. dadurch, daß die Spannung des Zwischen-
% Spannungsanschlusses auch einen Kollektor der vorangehenden ersten oder Farbartsignalstufe versorgt
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung des Spannungsfolgers (38,74) in einen Strom zur Ansteuerung der Kaskodeschaltung mittels eines in Reihe geschalteten »Ansteuer«- Widerstands (46, 48) umgesetzt wird, dem zum Zwecke irgend einer gewünschten Signalgegenkopplung ein Vorspannur.gswidvntand (44) parallel geschaltet ist, welcher das erste Halbleiterelement (40) direkt mit dem zweiten Spannungsanschluß (Masse) verbindet.
DE2744096A 1976-09-30 1977-09-30 Schaltungsanordnung für Farbfernsehempfänger zur Zusammenfassung von Leuchtdichte- bzw. Farbinformationen enthaltenden Signalen Expired DE2744096C3 (de)

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