DE2022291A1 - Verstaerkerschaltung,insbesondere fuer einen Farbfernsehempfaenger - Google Patents
Verstaerkerschaltung,insbesondere fuer einen FarbfernsehempfaengerInfo
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Description
7006-70/Kb'
ROA 61,333
Convention Date:
May 8, 1969
ROA 61,333
Convention Date:
May 8, 1969
ROA Corporation, New York, 1.Z0,, Y.St.A.
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Verstärkerschaltung, insbesondere für einen Farbfernsehempfänger
Die Erfindung betrifft'-eine Verstärkerschaltung, insbesondere für einen Farbfernsehempfänger, die sich speziell für die
Ausführung in integrierter Form eignet.
Ein Farbfernsehempfänger enthält eine Verstärkeranordnung
zum selektiven Verarbeiten der Farbträgerfrequenzsignale, die in dem bei Färbsendungen übertragenen Signalgemisch enthalten sind»
Die Farbträgersignalkomponenten enthaltet. Amplitudeninformation
über die Sättigung sowie Phaseninformation über den Farbton der Farben des wiederzugebenden Bildes,.=
Gemäßden in den USA gültigen NTSC-Normen werden sendersei«-
tig die Farbträgerkomponenten nach dem Verfahren der Modulation
eines unterdrückten Trägers erzeugt. Das übertragene Signalgemisch
enthält außerdem ein Farbsynchronsignal inform von farbträgerfrequenten
Schwingungszügen, das im Empfänger zur Synchronisation
eines örtlichen Oszillators verwendet wird,. Die Oszillatorsignale
dienen zur Demodulation der Farbträgerkomponenten. Aufgrund der
NTSC-Normenkann die Amplitude der Farbträger- oder Farbartsignale
größer sein als die Amplitude des Farbsynchronsignals, das wünschenswerterweise mit verhältnismäßig konstantem Pegel übertragen
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wird. Die entsprechenden Verstärkerschaltungen für diese Signale müssen daher so ausgebildet sein, daß den zu erwartenden Unter- ·.,
schieden Rechnung getragen wird»
Gemäß, dem Stand der Technik kann man einen getrennten Farbartverstärker
verwenden, der eine solche Ruhevorspannung erhält, daß er den zu erwartenden Amplitudenänderungen der Farbträgersig—
nalkomponenten Rechnung trägt· Ebenso kann ein getrennter Färb—
Synchronsignalverstärker vorgesehen sein» der so vorgespannt ist, daß er das Farbsynchronsignal mit einem vorbestimmten Verstärkung^
grad verarbeitet«·
Bei integrierten Schaltungen verfügt man jedoch nicht über so viel Flexibilität wie bei Schaltungen, die aus diskreten Komponenten und Bauelementen aufgebaut sind» Gemäß dem Stand der
Technik würde man die Farbartverstärkerstufe mittels eines getrenn
ten Fetzwerkes vorspannen, das von einem weiteren getrennten Vor—
Spannetzwerk für die Farbsynchronsignalverstärkerstufe isoliert ist, wobei die beiden, entsprechend vorgespannten Stufen wechsel—
strpmmäßig an die Signalgemischquelle angekoppelt sind und unterschiedliche,
durch die Vorspahnetzwerke und anderweitige Rückkopplungsanordnungen
bestimmte Verstärkungseigenschaften aufweisen, so daß sie entsprechend den obenerwähnten Signaländerungen verläßlich
arbeiten.
Bei integrierten Schaltungen läßt sich aber eine Wechselstromkopplung
schwieriger herstellen als eine Gleichstromkopplung. Arbeitet man mit getrennter Vorspannung, so müssen ueUe getrennte
Anschlußkontakte für den Farbsynchronsignal- und den Farbart—
verstärker Vorgesehen werden. Es kommt jedoch sehr darauf an, daß
an Anschlußkontakten gespart wird, da aus herstellungstechnischen
Gründen derzeit ein integriertes Schaltungsplättchen gegebener
Größe nur eine bestimmte Anzahl von Anschlußkontakten aufnehmen kann».
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen ver-
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besserten Par-bartverstärker.· für Farbfernsehempfanger zu schaffen,
der sich besonders für die Herstellung in integrierter Form eignet
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Verstärkerschaltung
mit zwei Transistoren, mit jeweils Basis, Kollektor und Emitter vorgesehen. Ein ohmscher Spannungsteiler mit zwei
Widerständen ist zwischen die Basis des ersten Transistors und einen Bezugspotentialpunkt gekoppelt. Außerdem ist zwischen einem
anderen Punkt des Spannungsteilers und der Basis des zweiten Transistors eine Gleichstromkopplung vorgesehen. Zwischen den Emitter
des zweiten Transistors und den Bezugspotentialpunkt ist eine Stromrückleitanordnung gekoppelt. An die Kollektoren der beiden
Transistoren und den Spannungsteiler ist eine Anordnung zum Zuführen einer Betriebsspannung angekoppelt. Schließlich ist der
Emitter des ersten Transistors mit dem Emitter des zweiten Transistors über einen dritten Widerstand gekoppelt, der so bemessen
ist, daß die an ihm auftretende Gleichspannung im wesentlichen gleich dem (xleichspannungsabfall zwischen der Basis des ersten .
Transistors und dem anderen Punkt des Spannungsteilers entsprechend
der zugeführten Betriebsspannung ist, derart, daß' die Vorspannung des ersteh Transistors iin wesentlichen gleich der Vorspannung
des zweiten Transistors ist*
ä Erfindung wird nachstehend anhäM der Zeichnung im
einzelnen orläutert, deren einzige Figur das teilweise in Block—
form wiedefgegebene Sehältschema einer integrierten Pafbärtbehandlungsschaltung
mit einer Verstärkerschaltung gemäß einer AUsführungsforiir
eier Erfindung zeigti
Die in der Figur gezeigte integrierte Schaltung dient der Verarbeitung der Farbartsignale in einem Farbfernsehempfänger uniä
enthält eine erfindungsgemäße Farbartverstärkerschaltung.
Das Fernsehsignalgemisch ist einem an die Basis einer ersten Farbartverstärkerstufe mit einem Transistor 30 mit über einen Wider
stand 31 geerdetem Emitter angeschlossenen Anschlußkontakt 101 zu-
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geführt«. Der Transistor 30 gehört zu einem Kaskodenverstärker, der
außerdem einen mit seinem Emitter an den Kollektor des Transistors 30 angeschlossenen Transistor 32 enthält. Der Kollektor des Transistors
32 ist an einen Anschlußkontakt 116 auf dem integrierten Schaltungsplättchen angeschlossen.
Ein Parallelresonanzkreis mit einer Spule 34 und einem Kondensator
35 ist zwischen den Anschluß 116 und eine mit +"W bezeichnete
Betriebsspannungsquelle 29 gekoppelt, die außerdem an den Anschlußkontakt 112 für die Speisung der gesamten integrierten
Schaltungsanordnung mit Betriebsspannung angeschlossen ist. Der
Parallelresonanzkreis hat eine Bandpaßcharakteristik innerhalb des Parbträgerf requenzbereich.es und dient der Bandbreitenselektivität
für den Verstärker»
Die Vorspannung für den Kaskodenverstärker wird mittels eines Polgertransistors 36 gewonnen, der mit seiner Basis an eine
Bezugsspannungsquelle, bestehend aus der Reihenschaltung eines Widerstands 37 und einer Bezugs- oder Zenerdiode 38 sowie einer
der Temperaturstabilisierung dienenden Halbleiterdiode 39, angeschlossen ist. Der Verbindungspunkt des Widerstands 37 und der
Zenerdiode 38 ist an die Basis des Transistors 36 angeschlossen,
der mit seinem Emitter über einen Widerstand 40 an die Basis eines Vorspannr-Polgertransistors 22 angekoppelt iste
Der Transistor 22 ist mit seinem Emitter an die Basis des
Transistors 32, um diesen vorzuspannen, angeschlossen sowie über einen Emitterwiderstand 23 mit einem Bezugspotentialpunkt wie
Masse verbunden, d.h0 geerdet.. Der Transistor 32 wird ferner durch
einen in Polgerschaltung ausgelegten, mit seinem Emitter direkt an den Emitter des Transistors 32 angeschlossenen Transistor 33 strom
gesteuert und verstärkungsgeregelt«
Die Basis des Transistors 33 ist über die Reihenschaltung zweier Dioden 44 und 45 auf den Emitter des Transistors 36 rückbezogen.
Die Dioden 44 und 45 werden bei Parbübertragungen mittels
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eines Widerstands 46 durchlaßgespannt, der zwischen eine Farbsperrenschaltung
28 und den Verbindungspunkt der Dioden mit der Basis des Transistors 33 gekoppelt ist«
Dem Verbindungspunkt zwischen der Basis des Transistors 22
und dem Widerstand 40 ist von einem AFR-Detektor 42 eine AFR-Spannung
(Spannung zur automatischen Farbartregelung) zugeführt. Der
Aufbau und die Arbeitsweise des AFR-Detektors, z.B. mit Beeinflussung
der Verstärkungsregelung der obenbeschriebenen Kaskodenschaltung,
sind ausführlicher in der USA-Patentanmeldung Serial No.
822 951 beschrieben.
Das am Anschluß 116 erscheinende verstärkte Farbartsignal
ist über eine Zenerdiode 51 in Reihe mit einem Widerstand 52der
Eingangselektrode oder Basis eines Transistors 50 zugeführt0 Ein
zwischen die Basis des Transistors 50 und Masse gekoppelter Widerstand 53 dient als Vorspannelement für diesen Transistor, Der als
Emitterfolger ausgelegte Transistor 50 ist mit seinem Kollektor an
den Anschluß 112 (+Yrt/%) angeschlossen und liegt mit seinem Emitterüber
die Reihenschaltung der Arbeitswiderstähde 56 und 57 an Masse»
Der Transistor 50 steuert einerseits einen Farbartverstärkertransistor
60 und andererseits einen Farbsynchronsignalverstär—
kertransistor 61 aus. Der Traaisistor 60 1st mit seiner Basis an
den Verbindungepunkt zwischen dem Emittjer des Transistors 50 und
dem Widerstand 56 angeschlossen, und der Transistor 61 ist mit
seiner Basis an den Verbindungspunkt der Widerstände 56 und 57
angeschlossen. Der Emitter des Transistors 60 ist über einen Farb-^
artdämpfungstransistor 62 an den Emitter des Transistors 61 angekoppelt. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 62 und dem
Emitter des Transistors 61 ist an einen Anschlußkontakt 103 auf dem integrierten Schaltungsplättohen angeschlossen.
Zwischen den Anschluß 103 und Masse ist ein äußeres RO-Parallelglied
mit einem Widerstand 63 und einem Kondensator 64 gekoppelt.
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Wie noch erläutert werden wird, bietet die Schaltung mit den Transistoren 50, 60 und 61 viele Vorteile im Hinblick auf optj.
male Verstärkung des Farbsynchronsignals und der Farbträgerkomrponenten.
Der Transistor 60 ist mit seinem Kollektor an den Verbindungspunkt
der Emitter zweier Transistoren 65 und 66, die zu einer schaltbaren Differenzverstärkerstufe gehören, angeschlossen. Der
Kollektor des Transistors 66 ist an den Verbindungspunkt der Emitter zweier ebenfalls als Differenzverstärker ausgelegter Transisto
ren 67 und 68 angeschlossen» Der Transistor 68 ist mit seinem Kollektor
an den Anschluß 112 angeschlossen. Der Transistor 67 ist mit seinem Kollektor über eine Zenerdiode 70 an die Basis eines
Folgertasansistors 69 angeschlossen. Ein an die Basis des Transistors
69 angeschlossener Widerstand 71 vervollständigt den Vorspann- und Steuerkreis ο
Der Verbindungspunkt zwischen dem Kollektor des Transistors
67 und der Kathode der Zenerdiode 70 ist an einen Anschlußkontakt 1.14 angeschlossen. Zwischen den Anschluß 114 des integrierten Anschlußplättchens
und die Betriebsspannungsquelle +V ist ein
CC
äußerer Earallelreeonanzkreis mit einer Spule 72 und einem Kondensator 73 gekoppelt. Dieses selektive Netzwerk spricht auf die Färb
artfrequenzen an und liefert eine weitere Selektivität für die der
Basis des Transistors 60 zugeleiteten Farbartsignale,
Für den Transistor 67 ist ein regelbares Vorspannnetzwerk mit einem Folgertransistor 75, der mit seinem Emitter an die Basis
des Transistors 67 angeschlossen ist, vorgesehen. Ferner wird eine Vorspannung für den Transistor 66 dadurch erhalten, daß der Emitter
des Transistors 75 über einen Widerstand 76 an die Basis des Transistors 66 angekoppelt ist.. Die Basis des Tranaistors 65 ist
über die Reihenschaltung zweier Dioden 77 und 78 mit der Basis des
Transistors 66 verbunden»
Die Basis des Folgertransistors 75 ist an einen Anschluß-
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kontakt 113 angesehlossen, mit dem außerdem ein äußerer Spannungsteiler
j bestehend aus Widerständen 86 und 87, verbunden ist„ Die
Widerstände 86 und 87 dienen der Herstellung des Temperaturgleichlaufs mit dem Spannungsteiler mit den auf dem Schaltungsplättchen
angeordneten Widerständen 94 und 100 sowie der Vorspannung der
Basis des Polgertransistors 91. Zwischen den Anschluß 113 und
Masse ist ein Entkoppelkondensator 85 geschaltet.
Ein Masserückleitungsweg für die Basis des Transistors 75
ist durch ein regelbares Impedanzelement in der Farbsperrenschaltung 28 gegeben. Eine ausführlichere Beschreibung der Vorspannregelung findet sich in der USA-Patentanmeldung Serial No,3231 066.
Eine Bezugsvorspannung für den Transistor 68 wird durch den
Folgertransistor 91 bereitgestellt, der mit seinem Emitter direkt
an die Basis des Transistors 68 angesehlossen ist. Zwischen den
Emitter des Transistors 91 und die Basis des Transistors 66ist
ein Widerstand 92 geschaltet. Ein Bezugspotential für die Basis, des Transistors 66 wird durch eine zwischen diese Basis und Masse
geschaltete Zenerdiode 93 bereitgestellt. Die obenerwähnten Stufen
mit dem Transistor 60 und dem schaltbaren Differenzverstärker
dienen der Farbartverstärkung, wie noch erläutert werden wirdo
Der FarbsynchronBignalverstärkerkanal enthält den
synehronsignal-Treiberverstärker 61, der mit seinem Emitter über
einen Strombegrenzungswiderstand 95 an den Verbindüngspunkt der Emitter eines Differenzverstärkers mit Transistoren 96 und 97 angekoppelt
ist. Die Basis des Folgertransistors 96 empfängt über
die angeschlossene Kathode der Zenerdiode 93 eine Betriebsvorspannung» Der Transistor 97 ist mit seinem Kollektor an einen Anschluß:
kontakt des integrierten Schaltungsplättchens angeschlossene.
Ein äußerer Parallelresonanzkreis mit einer Spule 98, einem
Widerstand 99 und einem Kondensator 120, der so bemessen ist, daß
er einen ziemlich breiten Frequenzgang um 3 MHz aufweist, ist zwischen den Anschluß 111 und die Betriebsspannungsgueile +V . gekop·-
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pelt. Der Resonanzkreis, der zur Farbsynchronsignal-Abtrennschaltung
gehört, liefert die nötige Selektivität für das Farbsynchronsignal
sowie die Frequenz— und Phasencharakteristiken, welche die Synchronisierfähigkeit des Farbträgeroszillators 125 bestimmen·
Der Oszillator 125 ist ein fremdsynchronisierter Oszillator und arbeitet mit einem äußeren, zwischen den Anschluß 111 und einen
Oszillatoreingangsanschluß 107 geschalteten Quarzfilternetzwerk
128 für die Wechselstromrückkopplung und Farbsynchronsignaleingabe.
Der Oszillator 125 enthält eine Begrenzerstufe, die im Zusammenwirken mit dem an den Anschlußkontakt 109 angeschlossenen
Netzwerk mit dem Kondensator 145 und dem Widerstand 146 eine Mittelwertdemodulation
für die Farbsperrenschaltung 28 durchführt und außerdem die Funktion der AFR- und Farbsperren-Schwellwerteinstellung
erfüllt.
Der AFR-Detektor 42 regelt die Verstärkung des Farbartverstärkers mit den Transistoren 30 und 32 entsprechend den Spitzenschwankungen der OszillatorSignalamplitude· Die Zeitkonstante für
die AFR wird durch das an einen Anschlußkontakt 102 angeschlossene RC-Glied 156, 157 eingestellt.
Die Farbsperrenzeitkonstante der Farbsperrenschaltung 28 wird durch einen an einen Anschlußkontakt 104 angeschlossenen
Kondensator 151 bestimmt. Die Farbsperrenschaltung 28 schaltet bei Schwarzweißübertragungen den Farbartverstärker mit den Transistoren
67 und 68 ab. Die Ausbildung und Arbeitsweise des Oszilators 125 sowie der Farbsperren- und AFR-Schaltung sind ausführlicher in den bereits genannten USA-Patentanmeldungen beschrieben.
Ein getasteter Transistor 121 ist mit seinem Kollektor an
die +¥cc-Ieitung (Anschluß 112) angeschlossen und liegt mit seinem
Emitter über die Reihenschaltung von Widerständen 122 und 123 an Masse· Der Verbindungspunkt der Widerstände 122 und 123 ist an ,die
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Basen der Transistoren 65 und 97 angeschlossen. Die Basis des
Transistors 121 ist an einen Anschlußkontakt 110 des integrierten Schaltungsplättchens angeschlossen. Im Betrieb ist dem Anschluß-:
110 ein Horizontaltastimpuls positiver Polarität zugeführt, wie noch beschrieben werden wird.
Es soll jetzt die Arbeitsweise der obenbeschriebenen integrierten
Schaltungsanordnung im einzelnen erläutert werden.
Das dem Anschluß 101 zugeführte Signalgemisch wird durch die Kaskodenschaltung mit den Transistoren 30 und 32 verstärkt und a
aufgrund des Q-Wertes des Resonanzkreises mit der Spule 34 und denn
Kondensator 35 auf eine vorbestimmte Bandbreite am Anschlußj116
begrenzt« Das verstärkte Signal ist der Basis des Transistors 50 über die Zenerdiode 51 und den Widerstand 52 zugeführt. Durch die
Lawinen- oder Zenerdiode 51 in Verbindung mit den Widerständen 52 und 53 wird eine verhältnismäßig konstante "Vorspannung für den
Transistor 50 erzeugt, wie im einzelnen in der genannten USA-Patentanmeldung Serial ΪΓο. 822 951 beschrieben.
Der so vorgespannte Transistor 50 ist als Emitterfolger mit
geteilter oder gespaltener Emitterlast zup. Aussteuern der Farbart·--
verstärkerstufe 60 und der Farbsynchronsignalverstärkerstufe 61
ausgelegte- Die Amplitude des der Basis des Farbartverstärkers 60 "
zugeführten Signals ist etwas größer als die Amplitude des der Basis des Farbsynchronsignalverstärkers 61 zugeführten Signals, da
die Basis des Farbartverstärkers 60 direkt an den Verbindungspunkt zwischen dem Emitter des Translators 50 und dem Widerstand 56» da«·'
gegen die Basis des Transistors 61 an den Verbindungspimlrb άβτ
Widerstände 56 und 57 angeschlossen, is ^0 Die vorliegende Anordnung
bietet die folgenden Vorteile imä arbeitet -wie folgt»
Me Normen für eine Parbfernsehube^ij^agimg sind, so "bsis
£σαί üa£ die Amplitude des Farbartsignals cU.s AiiipiLitu&G dos.
übersteigen liianzu Me Giiispi'SGlisaflaii E5as?ba2?t— vj)A
aiYGrß'tärkes; müssen in eier Lag ο ao;laP öl© sia^l
2.an j?egGl ödes? Amplituden ögi? entspreo^onäöa Signals otoa.® I
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rung zu verarbeiten. Dies wird in folgender Weise erreichte
Der Gleichspannungsabfall am Emitterwiderstand 62 in Reihe mit dem Emitter des Farbartverstärkers 60 ist ungefähr gleich dem
Gleichspannungsabfall, am Widerstand 56 im Emitterkreis des Transistors
50, Der Widerstand 62 bewirkt eine Stromgegenkopplung für den Farbartverstärker 60, während beide Stufen 60 und 61 eine gemeinsame
Rückleitung über den Anschluß, 103 und den Widerstand 63 nach Masse haben.*
Die Gleichspannung am Anschluß 103 ist wegen der Überbrükkung durch den Kondensator 64 verhältnismäßig konstant» Jedoch
ist die Basis des !Transistors 61 gleichstrommäßig an einen Punkt niedrigeren Potentials angekoppelt als die Basis des Transistors
60.. Beide Stufen sind auf einen Gleichstrompegel, der einen linearen Betrieb ergibt, vorgespannt und haben nur einen äußeren Aus-»
gangsanschluß (Anschluß 103)· Es haben daher die Verstärker 60 und
61 einen gemeinsamen Eingang am Widerstand 56 und einen gemeinsamen Emitterstromweg mit entsprechend gemeinsamem Ausgangsanschluß
103,
Neben diesen Torteilen ergibt sich der zusätzliche Vorteil,
daß der Grad der SignalabSchwächung in der Farbartstufe iniabhängig
vom Verstärkungsgrad des larbsynchronsignalverstärkers eingestellt
v/erden kann, während ferner beide Stufen auf einer verhältnismäßig konstanten Vorspannung gehalten werden» Aufgrund der Emitterbe—
dämpfung durch den Widerstand 62 kann der Parbartverstärker 60
größere Amplituden, der Farbartsignale verzerrungsfrei ν erarbeiten»
Der Transistor 61 kanu äas niedriger© Amplitude .Aufweisende
Ji'arbsynchroasignal s clas auf üqv liliitssea Sehultsr ä®s liorisontal—
©Aiftri'fet & mit liSlierts1 f©sstäöoiag Tej?f3es?«"
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Schwächung diese: Signale verzerren würde, dagegen das in seiner
Amplitude niedrigere Farbsynchronsignal linear verarbeitet. Die
Verzerrung, welche der Verstärker 61 während des Horizontalzeilen—
Intervalls in höheramplitudige Farbartsignale einfüliren kann:,
werden nicht rückgekoppelt und beeinflusasn oder "verzerren das
Farbartausgangssignal nicht, da zwischen den Treiber- oder Ansteuerschaltungen
für die Verstärker 60 und 61 eine Isolation inform des Widerstands 56 vorgesehen ist.
Bekanntlich wird der Farbartkaaial während des Farbsynchron--Signalintervalls
vorzugsweise ausgetastet, um zu verhindern, daß. die nachgeschalteten Demodulatoren aufgrund der Einkopplung des
Farbsynchronsignals Stör- oder Fremdprodukt.e erzeugen. Dies wird
normalerweise als FärbSynchronsignalunterdrückung oder -austastung
bezeichnet. Der Farbartverstärker wird vorzugsweise während des
Hauptteils des Zeilenintervalls aktiviert und während der Farbsyn—
chronsignalgewinnung, die während des Zeilenrücklaufintervalls erfolgt, ausgetastete Zu diesem Zweck wird während eines Horizontalintervalls
, das den Zeitraum der Anwesenheit des Farbsynchronsig—
nals auf der hinteren Schulter während des Horizontalsynchronisier
impulses umfaßt, ein Horizontalrücklaufimpuls verwendet»
Ein positiver Horizontalimpuls wird der Basis des Transistors 121 zugeführt, wodurch die folgenden Vorgänge veranlaßt werdene " : ■.■';■■■■■■ ;
Die Emitterspannung des Transistors 121 wird während des
Impulses positiv, wodurch der*Transistor 97 eingeschaltet wird,
so daß das der Basis" des Transistors 61 zugeführte Farbsynchron—
signal durch die Transistoren 61 und 97 in Verbindung mit der aus
dem Parallelresonanzkreis mit der Spule 98, dem Kondensator 120
und dem Dämpfungswiderstand 99. bestehenden Kollektorlast selektiv
verstärkt werden kann^ Während des positiven Impulses erscheint daher das verstärkte Farbsynchronsignal am Anschluß 111. Der Resonanzkreis
beseitigt ferner Signalkomponenten mit Zeilenrückläuf?-
impulsfrequenzen, welche das Farbsynchronsignal am Ausgang beeinflussen
könnten. Während des Farbsynchronsignalintervalls wird
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die Spannung an der mit dem Emitter des Transistors 121 verbundenen
Basis des Transistors-65 positiv.
Die Basisspannung des Transistors 65 übersteigt wegen der Spannungsabfälle an den Dioden 77 und 78 die Basisspannung des
Transistors 66 um mindestens 2V-J36. Die Dioden 77 und 78 begrenzen
auch die Amplitude des Tastimpulses an der Basis des Transistors 97, um dessen Kollektorspannungsamplitude zu begrenzen«, Die Emitterspannung
des Transistors 65 folgt der Basisspannung und wird folglich positive Der Transistor 66 wird wegen des positiven Emitterspannungsanstiegs gesperrt, da die Emitterspannung um mindestens
IV-T3Q oberhalb der Basisspannung liegt.
Durch diese Sperrung des Transistors 66 wird der Farbartkanal
gesperrt, so daß während des Farbsynehronsignalintervalls kein Signal vorhanden ist, dafi/ dem Anschluß 114, d.h.* dem Farbartkanalausgang
zugeführt werden kann. Die Arbeitsweise der Schaltung während des Zeilenhinlaufs ist wie folgte.
Infolge Abwesenheit des Horizontalrücklaufimpulses wird der
Transistor 121- gesperrt, wodurch die Basis des Transistors 97
effektiv mit Massepotential beaufschlagt wird* Der Transistor 97 wird daher infolge der positiven Spannung am Emitter aufgrund der
Stromleitung im Transistor 96, der über den Transistor 91, den Widerstand 92 und die Zenerdiode 93 in den leitenden Zustand gespannt
ist, gesperrt..
Es besteht somit kein Yerstärkungsweg zum Anschluß 111 für
der Basis des Farbsynchronsignalverstärkertransistors 61 zugeführte
Farbartsignale»
Auf ähnliche Weise wird auch der Transistor 65 gesperrt, da er mit seiner Basis effektiv an Masse liegt, während sein Emitter
wegen des leitenden Zustande des in ähnlicher Weise wie der Transistor 96 vorgespannten Transistors 66 positive Spannung führt»
Der Basis des Transistors 60 zugeführte Farbartsignale werden
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durch die Transistoren 60 und 66 verstärkt und steuern die Transistoren 67 und 68 an deren gemeinsamem EmitteranschluB aus.
Dadurch kanm das Farbartsignal am Anschluß 114 effektiv verstärkt;
und folglich über die Zenerdiode 70 auf die Basis des Transistors
69 gekoppelt werden* Somit stehen verstärkte Farbartsignale für
die Zuleitung an die Demodulatorschaltung (nicht gezeigt) über den mit dem Emitter des Transistors 69 verbundenen AnsehluiSikontakt
115 zur Verfügung,-
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Claims (1)
- PatentansprücheVerstärkerschaltung, insbesondere für einen Farbfernsehempfänger, mit zwei Transistoren mit jeweils Basis, Kollektor und Emitter, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Basis des ersten Transistors und einen Bezugspotentialpunkt ein ohmscher Spannungsteiler mit einem ersten und einem zweiten Widerstand geschaltet ist% daß zwischen einem anderen Punkt des Spannungsteilers und der Basis des zweiten Transistors eine Gleichstromkopplung vorgesehen istj daß zwischen, den Emitter des zweiten Transistors und den Bezugspot ent iallpunkt eine Strom— rückleitungsanordnung geschaltet ist? daß an die Kollektoren der beiden Transistoren und den Spannungsteiler eine Anordnung zum Beliefern der Transistoren mit Betriebsspannung angekoppelt ist; und daß der Emitter des ersten Transistors mit dem Emitter des zweiten Transistors über einen dritten Widerstand gekoppelt ist, der so bemessen ist, daß die an ihm auftretende Gleichspannung im wesentlichen gleich dem G-leichspannungsabfall zwischen der Basis des ersten Transistors und dem anderen. Punkt des Spannungsteilers entsprechend der zugeführten Betriebsspannung ist, derart, daß die Vorspannung des ersten Eyansistora im wesentlichen gleich der Vorspannung des zweiten Transistors ist*. . - - . .2© Verstärkerschaltung naeii Ansprach Ig gekennzeichnet durch· einen als Baiittarfölgei? ausgelegten dritten Transistor mit Basis ? Sollektor vm& lEitt@rarasg£aigr wo"bel ä©r olrtiiSelie Spannungsteiler swlseliea, öea Sisittsraaasgaiig dieses Transistors und-dea.Beaugspoteatialpuakt geschaltet ist», -3« Verstärkerschaltung moii Anspxiaoli 1 für ©l3a.es, larbfe empfänger mit ®±na*£ PaslsaiitlaeliaaelliHigsiSieiialttaig ssum sslelcti Verstärken tosi Iar"bti?äge3?sigaalfr@ci"ü©asua ciaschließllGä ^itragsnen fs2?as0li@lgs.alg@siiseli ©sitlialtea siacly g © Iz c :ü ii =» -«AD ORIGINALersten und den dritten Anschluß geschaltet ist; eine zwischen dem Emitter des zweiten Transistors und dem zweiten Anschluß vorgesehene Gleichstromkopplung, wobei der den Emitter des ersten Transistors mit dem zweiten Anschluß koppelnde dritte Widerstand entsprechend der Größe des Widerstands zwischen dem ersten Anschluß und der Basis des zweiten Transistors so "bemessen ist, daß an ihm eine Gleichspannung erzeugt wird, die gleich dem Spannungsunterschied zwischen dem ersten Anschluß und der Basis des zweiten Transistors ist7 und wobei die Stromrückleitungsanordnung zwischen, den zweiten und den dritten Anschluß als Stromrückleitung für samt liehe Wechsel- und Gleichströme in den Kollektor-Emitterstrecken des ersten und des zweiten Transistors gekoppelt ist; und eine (| zwischen den ersten und den dritten Anschluß gekoppelte Anordnung zum Zuführen der Farbträgersignalfrequenzen einschließlich des Farbsynchronsignals, derart, daß der erste Transistor aufgrund seiner Vorspannung linear für die Farbträgersignalfrequenzen und · der zweite Transistor aufgrund seiner Vorspannung linear für das Farbsynchronsignal arbeiten.4-0 Verstärkerschaltung nach Anspruch 3j> gekennzeichnet durch eine Anordnung mit einem an den Kollektor des ersten Transistors angekoppelten ersten selektiven Netzwerk für die zwischen den ersten und den dritten Anschluß gelegten farbträgerfrequenten Signale.5 ο Verstärkerschaltung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Anordnung mit einem an den Kollektor des zweiten Transistors angekoppelten zweiten selektiven Netzwerk, das eine Frequenzselektiv!tat für das durch den zweiten Transistor linear verstärkte Farbsynchronsignal ergibt»6. Verstärkerschaltung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen ersten schaltbaren Differenzverstärker mit einem dritten und einem vierten Transistor, die mit ihren Emittern an den Kollektor des ersten Transistors angekoppelt sind; eine Anordnung mit einem an den Kollektor des vierten Transistors009847/ 1 2A0angekoppelten ersten frequenzselektiven Netzwerk für die zwischen den ersten und den dritten Anschluß gelegten farbträgerfrequenten Signale; einen zweiten schaltbaren Differenzverstärker mit einem fünften und einem sechsten Transistor, die mit ihren Emittern an den Kollektor des zweiten Transistors angekoppelt sind; eine Anordnung mit einem an den Kollektor des sechsten Transistors angekoppelten zweiten frequenzselektiven Netzwerk für das durch den zweiten Transistor linear verstärkte Farbsynchronsignal; ein an die Basen des vierten und des fünften Transistors angekoppeltes gemeinsames Vorspannetzwerkj zum Vorspannen des ersten und des zweiten s ehalt "bar en Differenzverstärkers;: und eine an die Basen des dritten und des sechsten Transistors angekoppelte Anordnung zum alternativen Schalten zwischen, den beiden Differenzverstärkern: entsprechend der Periode des Farbsynchronsignals, derart, daß. während der Anwesenheit des Farbsynchronsignals der vierte Transistor des ersten Differenzverstärkers ausgeschaltet und der fünfte Transistor des zweiten Differenzverstärkers eingeschaltet werden, :7* Verstärkerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Transistoren, der ohmsche Spannungsteiler und der dritte Widerstandr, im einer integrierten Schaltung auf einem einzigen monolithischen Schaltungsplättehen angeordnet sind»009847/1240
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