DE2711263A1 - Einrichtung zum ausgleich der in ein durch ein videosignalwiedergabeanlage wiedergegebenes farbfernsehsignalgemisch eingefuehrten sog. zeitbasisfehler (frequenz- und phasenfehler) - Google Patents

Einrichtung zum ausgleich der in ein durch ein videosignalwiedergabeanlage wiedergegebenes farbfernsehsignalgemisch eingefuehrten sog. zeitbasisfehler (frequenz- und phasenfehler)

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DE2711263A1 DE19772711263 DE2711263A DE2711263A1 DE 2711263 A1 DE2711263 A1 DE 2711263A1 DE 19772711263 DE19772711263 DE 19772711263 DE 2711263 A DE2711263 A DE 2711263A DE 2711263 A1 DE2711263 A1 DE 2711263A1
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Videosigna lwiedergabean lagen und insbesondere auf eine Anlage, durch welche die Zeitbasisfehler, welche in ein Farbvideosignalgemisch eingeführt werden, das durch eine Videosignalwiedergabeanlage wiedergegeben wird, ausgeglichen werden. Ein bestimmtes erfindungsgemäßes Merkmal bezieht sich auf den Ausgleich der Zeitbasisfehler in einer Chrominanzkomponente des wiedergegebenen Farbsignalgemisches, so daß diese Fehler den Zeitbasisfehlern gleichgemacht werden, welche in die Helligkeitskomponente eingeführt worden sind.
Eine typische Videosignalaufzeichnungsanlage, wie z.B. ein Videbandrecorder, funktioniert derart, daß ein Farbvideosignalgemisch in seine Chrominanz- und Helligkeitskomponenten getrennt wird, worauf diese getrennten Komponenten im allgemeinen aufgearbeitet und wiederkombiniert werden, um sie in schrägen Spuren eines sich bewegenden Magnetaufzeichnungsträgers, wie z.B. eines Magnetbandes, aufzuzeichnen; der Aufzeichnungswandler besteht typisch aus einem Paar magnetischer Aufzeichnungsköpfe, welche beispielsweise mit einer Drehzahl von 30 Umdrehungen pro Sekunde gedreht werden.
Sobald die Informationen auf dem Magnetaufzeichnungsträger, wie z.B. auf dem Band, aufgezeichnet worden sind, werden die aufgezeichneten Farbvideosignalgemische durch eine verträgliche Videosignalwiedergabeanlage wiedergegeben. In vielen Fällen enthält die Videosignalwiedergabeanlage den Wiedergabeabschnitt des Videorecorders. Wie jedoch häufig der Fall ist, kann eine unterschiedliche Videowiedergabeanlage zur Wiedergabe der zuvor aufgezeichneten Farbvideosignal-
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gemische Verwendung finden.
Es ist möglich, daß während der Wiedergabe sich die Drehgeschwindigkeit der Magnetköpfe und/oder die Lineargeschwindigkeit des Magnetaufzeichnungsträger von jener während der Aufzeichnung unterscheidet. Obwohl im allgemeinen Servoeinrichtungen zur Steuerung der Drehgeschwindigkeit der Magnetköpfe und der Lineargeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers verwendet werden, finden jedoch Geschwindigkeitsschwankungen statt. Falls ferner das Magnetband als Aufzeichnungsträger verwendet wird, so ist es möglich, daß dieses Band einer Veränderung in bezug auf Dimension, wie z.B. infolge von Schrumpfung oder Dehnung, nach dem Aufzeichnungsvorgang, unterworfen wird. Alle diese möglichen Schwankungen führen zu Fehlern der Frequenz und Phase der aufgezeichneten und wiedergegebenen Farbvideosignalgemische. Diese Fehler, die als Zeitbasisfehler bekannt sind, ergeben unerwünschte, wahrnehmbare Wirkungen bei dem endgültig wiedergegebenen Farbvideobild. Diese Wirkungen erscheinen als Zittern oder Synchronverzerrung, als Verzerrung oder Entstellung der Helligkeit und als falsche Farben bei der Fernsehsendung von Farbbildern. Falls diese Wirkungen in dem wiedergegebenen Farbvideosignalgemisch, das in Verbindung mit der Sendung von Fernsehbildern verwendet wird, enthalten sind, so ist sehr wichtig, daß die Zeitbasisfehler korrigiert werden.
Bei einer Videosignalwiedergabeanlage nach einer bestimmten Bauart wird das vorher aufgezeichnete Farbvideosignalgemisch, dessen Helligkeits- und Chrominanz-
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komponenten gesondert bearbeitet oder aufgearbeitet worden sind, wiedergegeben, wobei die wiedergegebenen Helligkeits- und Chrominanzkomponenten getrennt werden. Die Chrominanzkomponente, welche frequenzmäßig in einen Bereich von Frequenzen umgesetzt worden ist, der geringer als der Frequenzbereich der ursprünglichen Chrominanzkomponente ist, wird zu ihrer ursprünglichen Frequenz bzw. zu ihrem ursprünglichen Frequenzbereich zurück- oder wiederumgesetzt. Zur Erzielung einer derartigen Frequenzwiederumsetzung wird ein steuerbarer überlagerungsoszillator mit dem in der wiedergegebenen Chrominanzkomponente enthaltenen frequenzumgesetzten Hilfsträger phasenstarr verriegelt. Falls somit der wiedergegebene Hilfsträger etwaige Zeitbasisfehler aufweist, so wird durch den Frequenzwiederumsetzungsvorgang die Existenz derartiger Zeitbasisfehler wesentlich eliminiert. Dann wird die frequenzmäßig wiederumgesetzte Chrominanzkomponente, deren Zeitbasisfehler korrigiert wurden, mit der Helligkeitskomponente kombiniert, um somit das ursprüngliche Farbvideosignalgemisch zu umformieren. Obwohl jedoch die Zeitbasisfehler aus der Chrominanzkomponente beseitigt worden sind, können derartige Zeitbasisfehler immer noch in der Helligkeitskomponente, einschließlich der Vertikal- und Horizontalsynchronsignale, enthalten sein. In vielen Fällen wird demgemäß auf eine zusätzliche Zeitbasisfehlerkorrekturschaltung zurückgegriffen, um das Farbvideosignalgemisch zu empfangen, welches durch die Videosignalwiedergabeanlage wiedergegeben worden ist, um die Zeitbasisfehler zu korrigieren, welche in einem derartigen Farbvideosignalgemisch enthalten sind.
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Ein Beispiel einer derartigen Zeitbasisfehlerkorrekturschaltungsanordnung ist in der Parallelanmeldung 642 197 offenbart, welche auf die Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung übertragen worden ist.
Ein anderes Beispiel einer Zeitbasisfehlerkorrekturanlage ist in der US-PS 2 979 558 beschrieben. Bei dieser Anlage wird das Farbsynchronsignal in einem wiedergegebenen Farbvideosignalgemisch getrennt und zum Synchronisieren oder Verriegeln eines Oszillators verwendet, wie z.B. des sog. Start-Stopp-Oszillators. Falls die Zeitbasisfehler in der durch die Videowiedergabeanlage wiedergegebenen Chrominanzkomponente nicht korrigiert worden sind, so enthält der Ausgang dieses Oszillators diese Fehler. Die Ausgangsleistung dieses Oszillators oder der Ausgang dieses Oszil lators wird verwendet, um ein Frequenzumsetzungssignal zu erzeugen, welches ebenso die Zeitbasisfehler enthält. Dieses Frequenzumsetzungssignal S2tzt dann die Frequenz der Chrominanzkomponente um, wodurch die Zeitbasisfehler in de^ra Frequenzumsetzungssignal sowie die Zeitbasisfehler in der Chrominanzkomponente im wesentlichen zueinander gleich sind und sich gegenseitig aufheben. Bei dieser Anlage nach dem Stand der Technik können jedoch nicht auch die Zeitbasisfehler wahrgenommen werden, die sich in der Helligkeitskomponente befinden und insbesondere in dem Horizontalsynchronsignal, welches in dieser Helligkeitskomponente enthalten ist. Durch die Verriegelung des Uberlagerungsoszillators an das getrennte Farbsynchronsignal eilen darüber hinaus die Zeitbasisfehler, welche in den Oszillatorausgang erteilt worden sind, den tatsächlichen Zeitbasisfehlern nach, welche in
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. η.
der Chrominanzkomponente enthalten sind, und zwar um eine Horizontalzeilenlücke. Denn das Farbsynchronsignal nur am Beginn der Horizontalzeilenlücke vorhanden ist, so daß der Uberlagungsoszillator mit den Zeitbasisfehlern versehen wird, die nur im Anfangsabschnitt dieser Horizontalzeilenlücke vorhanden sind. Während diese Zeitbasisfehler die Dauer der Horizontalzeilenlücke ändern können, kann der verriegelte Oszillator diesen Änderungen folgen.
Bei einem anderen Vorschlag zur Korrektur der Zeitbasisfehler in der Chrominanzkomponente eines wiedergegebenen Farbvideosignals gemäß der Beschreibung der US-PS 3 075 041 wird die auf einen Hilfsträger modulierte Farbinformation von diesem demodulierte oder decodiert und dann auf einen anderen Hilfsträger wiederdemoduliert oder codiert. Falls die Phase oder Frequenz des wiedergegebenen Hilfsträgers sich infolge der Zeitbasisfehler ändert, so muß ein Uberlagerungsbezugssignal erzeugt werden, welche mit dem wiedergegebenen Hilfsträger synchronisiert wird, wobei dieses Uberlagerungsbezugssignal zum Decodieren der Farbinformation verwendet werden muß. Sobald einmal diese decodiert ist, wird ein Überlagerungshilfsträger, der durch einen im höchsten Maße regulierten Oszillator erzeugt wird, wie z.B. durch einen Kristalloszillator zum Codieren verwendet. Diese Anlage zeigt jedoch denselben Nachteil, der bei der zuvor erwähnten Anlage zu finden ist, d.h. das Uberlagerungsbezugssignal wird durch einen sog. Farbverriegelungsoszillator erzeugt, der durch die Farbsynchronsignale gesteuert wird, die in der wiedergegebenen Chrominanzkomponente enthalten sind, so daß das Signal den
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- η.
Zeitbasisfehlern in dem Chrominanzhilfsträger um eine Horizontalzeilenlücke nacheilt.
Demgemäß ist das Ziel der vorliegenden Erfindung die Schaffung einer verbesserten Einrichtung zum Ausgleich der Zeitbasisfehler, die in einem Farbvideosignalgemisch vorhanden sind, das durch eine Videosignalwiedergabeanlage wiedergegeben wird.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist ferner die Einführung der Zeitbasisfehler in die Chrominanzkomponente eines wiedergegebenen Farbvideosignalgemisches, wobei dann diese Zeitbasisfehler dem Zeitbasisfehler gleichgemacht werden, welche in der Helligkeitskomponente enthalten sind.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist ferner die Schaffung einer Anlage zum Ausgleich der Zeitbasisfehler bzw. zur Einführung eines Zeitbasisfehlers in eine wiedergegebene Chrominanzkomponente, der dem inherenten Zeitbasisfehler entspricht, der in der wiedergegebenen Helligkeitskomponente eines Farbvideosignalgemisches enthalten ist.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist ferner die Schaffung einer Anlage zum Ausgleich von Zeitbasisfehlern in einem Farbvideosignalgemisch, wodurch die zuvor erwähnten Probleme der Zeitbasiskorrektureinrichtungen nach dem Stand der Technik gelöst werden.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist derner die Schaffung einer Zeitbasisfehlerausgleichseinrichtung
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zur Verwendung in Verbindung mit einer Videosignalwiedergabeanlage, wobei ein Zeitbasisfehler in die Chrominanzkomponente des wiedergegebenen Farbvideosignalgemisches eingeführt wird und dieser Zeitbasisfehler im wesentlichen mit dem Zeitbasisfehler in gleicher Phase liegt, der in der Helligkeitskomponente des wiedergegebenen Farbvideosignalgemisches enthalten ist.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist ferner die Schaffung einer Zeitbasisfehlerausgleicheinrichtung zur Beseitigung der Phasenverzögerung zwischen den Chrominanz- und Helligkeitszeitbasisfehlern bei einer Videosignalwiedergabeanlage.
Weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung erhellen ohne weiteres aus der nachfolgenden näheren Beschreibung, während die neuartigen Merkmale, insbesondere in den beigefügten Patentansprüchen umrissen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Anlage zur Verwendung in Verbindung mit einer Videosignalwiedergabeanlage der Art, bei welcher sie ein zuvor aufgezeichnetes Farbvideosignalgemisch wiedergibt, erscheinen Zeitbasisfehler in der Helligkeitskomponente des Videosignals. Durch die vorliegende Anlage wird die Chrominanzkomponente des Videosignalgemisches auf solche Art und Weise modifiziert, daß die Zeitbasisfehler den Zeitbasisfehler in der Helligkeitskomponente entsprechen. Dann werden die Helligkeitskomponente und die Chrominanzkomponente von dem Farbvideosignalgemisch getrennt, worauf ein Überlagerungshilfsträgerbezugssignal erzeugt wird, so daß er dieselben
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Zeitbasisfehler hat, die in der Helligkeitskomponente vorhanden sind. Dieses Uberlagerungshilfsträgerbezugssignal wird im wesentlichen anstelle des Hilfsträgers der wiedergegebenen Chrominanzkomponente eingesetzt, wodurch die Zeitbasisfehler dann in die Chrominanzkomponente eingeführt werden. Zumindest die Chrominanzkomponente wird um eine Größe verzögert, welche einer Horizontalzeilenlücke gleich ist, so daß auf diese Art und Weise die Zeitbasisfehler, welche in die Chrominanzkomponente eingeführt worden sind, den Zeitbasisfehlern, die in der wiedergegebenen Helligkeitskomponente enthalten sind, gleich sind. Die verzögerte Helligkeitskomponente und die Substitutionshilfsträger-Chrcminanzkomponente werden dann kombiniert, um somit das Farbvideosignalgemisch zu umformieren.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Ausgleich der Zeitbasisfehler in einem Farbvideosignalgemisch, das durch eine Videosignalwiedergabeanlage wiedergegeben wird, enthält Trennschaltungen zum Trennen der Helligkeitskomponente und der Chrominanzkomponente aus dem wiedergegebenen Farbvideosignalgemisch, sowie einen gesteuerten überlagerungsoszillator, welcher ein überlagerungshilfsträgerbezugssignal erzeugt, welches die Zeitbasisfehler enthält, die in dem wiedergegebenen Farbvideosignalgemisch vorhanden sind, sowie eine Schaltung, durch welche der Chrominanzhilf sträger in der wiedergegebenen Chrominanzkomponente durch das Zeitbasisfehlerüberlagerungshilfsträgerbezugssignal ersetzt wird, ferner eine Verzögerungsschaltung, durch welche eine Verzögerung, welche einer Horizontalzeilenlücke gleich ist,
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zumindest der Helligkeitskomponente erteilt wird, und schließlich eine Kombinationsschaltung, durch welche die verzögerte Helligkeitskomponente mit der Hilfsträgersubstituiertchrominanzkomponente kombiniert wird, um auf diese Art und Weise das Farbvideosignalgemisch zu umformieren, worin dann die Helligkeitskomponente und die Chrominanzkomponente im wesentlichen gleiche Zeitbasisfehler enthalten.
Das umformierte Farbvideosignalgemisch kann einen zweckmäßigen Zeitbasiskorrekturgerät zugeführt werden, wie demjenigen, das in der zuvor erwähnten An meldung 642 197 beschrieben ist, wodurch die Zeitbasisfehler korrigiert werden können.
Die nachfolgende nähere Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispiels wird am besten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verständlich; darin zeigen:
Figur 1: ein Blockschaltbild des Gesamtsystems, worin die erfindungsgemäße Einrichtung Verwendung finden kann;
Figur 2: ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung im allgemeinen Ausführungsform einer Videosignalwiedergabeanlage, bei welcher der vorliegende Erfindungsgegenstand Anwendung findet;
Figur 3: ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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■Λ-
Figur 4: eine graphische Darstellung zum Verständnis der Vorteile der vorliegenden Erfindung; und
Figur 5: ein Blockschaltbild einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Bezugsnehmend nun auf die Zeichnungen, in welchen gleiche Bezugszeichen durch die ganze Zeichnung verwendet werden, und insbesondere auf Figur 1, zeigt diese Figur die erfindungsgemäße Einrichtung für einen gesamten Verwendungszweck. Wie gezeigt, wird die Zeitbasisfehlerverstellungsanlage oder Zeitbasisfehlereinstellungseinrichtung 12, die nachfolgend näher beschrieben wird, im Zusammenhang mit einer Videosignalwiedergabeanlage 10 und einer Zeitbasisfehlerkorrektur vorrichtung 14 verwendet. Zum Zwecke der vorliegenden Erfindung wird angenommen, daß die Videosignalwiedergabeanlage eine Videobandrecorderwiedergabeanlage ist. Es ist jedoch zu verstehen, daß auch andere Arten von Aufzeichnungseinrichtungen zusammen mit einer vertrciglichen Signalwiedergabeanlage Verwendung finden können. So kann beispielsweise der Aufzeichnungsträger eine Magnetfolie sein. Als eine andere Möglichkeit kann der Aufzeichnungsträger auch ein optischer Aufzeichnungsträger sein, während die Videosignalwiedergabeanlage eine optische Ableseeinrichtung sein kann. Ungeachtet der jeweils verwendeten Ausführungsform sei angenommen, daß die Zeitbasisfehler in zumindest der Helligkeitskomponente des wiedergegebenen Farbvideosignalgemisches enthalten sind. Wie nachfolgend unter Bezugnahme auf Figur 2 erörtert, kann angenommen werden, daß, obwohl Zeitbasisfehler in der Chrominanzkomponente enthalten sind,
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welche durch den Wiedergabekopf der Videosignalwiedergabeanlage 10 wiedergegeben wird, werden diese Zeitbasisfehler korrigiert oder von der Chrominanzkomponente beseitigt, die in dem Farbvideosignalgemisch enthalten ist, am Ausgang der Videosignalwiedergabeanlage.
Die Zeitbasisfehlerausgleicheinrichtung 12 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 5 beschrieben. Diese Einrichtung kann Zeitbasisfehler in die Chrominanzkomponente des Farbvideosignalgemisches einführen, wobei dann diese Zeitbasisfehler den Zeitbasisfehlern, die in der Helligkeitskomponente enthalten sind, im wesentlichen gleich sind. Darüber hinaus besteht dann keine Zeitnacheilung in den Zeitbasisfehlern, welche in der Helligkeitskomponente enthalten und welche in die Chrominanzkomponente eingeführt sind. Entgegen den Vorschlägen nach dem Stand der Technik werden diese Zeitbasisfehler im wesentlichen gleichgemacht.
Die Zeitbasisfehlerkorrektureinrichtung 14 kann der in der zuvor erwähnten Anmeldung 642 197 beschriebenen Art angehören. Die gleichgemachten Zeitbasisfehler, die in der Chrominanz- und in der Helligkeitskomponente des Farbvideosignalgemisches enthalten sind, das am Ausgang der Zeitbasisfehlerausgleicheinrichtung 12 erzeugt wird, werden demgemäß ohne weiteres korrigiert. Da diese Zeitbasisfehler in diesen entsprechenden Komponenten gleichgemacht werden, werden Verzerrung und unerwünschte Effekte, die sonst in dem endgültig wiedergegebenen Fernsehbild erscheinen, verschieden.
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Zurückkehrend zur Figur 2 zeigt diese Figur ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Videosignalwiedergabeanlage zur Verwendung im Block 10 gemäß Figur 1. Es sei angenommen, daß diese Wiedergabeanlage mit dem Magnetband T arbeitet. Die Anlage besteht aus zwei drehbaren Magnetköpfen 16 und 18, die auf einer zweckmäßigen Drehstütze 20 gelagert sind, wobei jeder Kopf aufeinanderfolgende schräge Spuren am Band T auf die übliche Art und Weise abtasten kann. Es sei ferner angenommen, daß die Farbvideosignalgemische, die auf dem Band T aufgezeichnet werden, eine Helligkeitskomponente enthalten, die aus Helligkeitssignalen besteht, die auf einem Träger frequenzmäßig moduliert sind, sowie aus einer Chrominanzkomponente, welche aus Chrominanzsignalen gebildet ist, die auf einen Hilfsträger aufmoduliert werden, dessen Frequenz in einen Bereich umgesetzt worden ist, der im wesentlichen kleiner als der Bereich ist, in welchem die frequenzmodulierten Helligkeitssignale vorliegen. In dem Farbvideogemisch sind auch Vertikal- und Horizontalsynchronsignale einschließlich des Farbsynchronsignals, wie herkömmlich, enthalten.
Die Farbvideosignalgemische, die aus dem Band T durch die Köpfe 16 und 18 wiedergegeben werden, sind durch einen Kopfschalter 22 mit der Helligkeitstrennstufe 24 und der Helligkeitstrennstufe 28 gekoppelt. Der Kopfschalter 22 kann den einen oder anderen Kopf 16 bzw. 18 mit der Helligkeits- bzw. Chrominanztrennstufe wahlweise verbinden. Die Helligkeitstrennstufe 24 kann aus einem Hochpaßfilter gebildet sein, welcher die Hochfrequenzen übertragen kann, die in der Helligkeitskomponente enthalten sind, welche
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auf einen Träger frequenzmäßig moduliert ist. Ein Frequenzdemodulator 26 demoduliert die getrennte Helligkeitskomponente, um somit die ursprüngliche Helligkeitskomponente im wesentlichen zu erzeugen.
Die Chrominanztrennstufe 28 kann aus einem Tiefpaßfilter gebildet sein, der den Niederfrequenzbereich der frequenzmäßig umgesetzten Chrominanzkomponente übertragen kann. Ein Frequenzwandler 30 setzt den Hilfsträger der Chrominanzkomponente zurück zu ihrer ursprünglichen Frequenz wieder. Als Beispiel kann der frequenzumgesetzte Hilfsträger eine Frequenz von annähernd 688 KHz haben, während die ursprüngliche Frequenz des Hilfsträgers annähernd 3,58 MHz sein kann. Somit kann der Frequenzwandler 30 den Hilfsträger der wiedergegebenen Chrominanzkomponente von 688 KHz in 3,58 MHz umsetzen.
Verursacht durch Schwankungen der Geschwindigkeit sei des Kopfes, sei es des Bandes sowie von Änderungen der Dimensionen des Bandes usw. können Zeitbasisfehler in dem durch die Köpfe 16 und 18 wiedergegebenen Farbvideosignalgemisch enthalten sein. Diese Zeitbasisfehler können auch in der Helligkeitskomponente fortgesetzt sein, welche durch die Helligkeitstrennstufe 24 getrennt wurde, sowie auch in der Chrominanzkomponente, die wiederum durch die Chrominanztrennstufe 28 getrennt wurde. Bei einer Ausführungsform einer Videosignalwiedergabeanlage werden diese Zeitbasisfehler von der Chrominanzkomponente durch eine Frequenzwiederumsetzung beseitigt. In dieser Hinsicht wird ein Frequenzumsetzungssignal erzeugt, welches eben die Zeitbasisfehler enthält,
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die sonst in der Chrominanzkomponente und insbesondere in dem Farbsynchronsignal enthalten sind. Dieses Frequenzumsetzungssignal wird nun durch eine phasenstarre Schleife erzeugt, die ihrerseits aus einer Farbsynchrontorstufte 34, einem Phasenvergleicher 36, einem überlagerungsoszillator 38, einem durch Spannung gesteuerten Oszillator 40 und schließlich einem Frequenzwandler 42 besteht. Die Farbsynchrontorstufe 34 ist mit dem Ausgang des Frequenzwandler 30 verbunden und überträgt das Farbsynchronsignal, welches am Beginn jeder Horizontalzeilenlücke vorhanden ist. Wie herkömmlich ist die Farbsynchronsignalfrequenz jener des Hilfsträgers gleich, auf welchen die Farbinformationssignale aufmoduliert sind. Die Farbsynchronsignalfiequenz beträgt etwa 3,58 MHz. Der Phasenvergleicher 36 hat einen Eingang, der mit der Farbsynchrontorstufe 34 gekoppelt ist und das Farbsynchronsignal empfangen kann, sowie einen anderen Eingang, der wiederum mit dem überlagerungsoszillator 38 gekoppelt ist. Die Funktion des Phasenvergleicher 36 ist, die Phase des Farbsynchronsignals mit jener des Überlagerungsoszillators zu vergleichen und ferner ein Fehlersignal zu erzeugen, welches wiederum zum erfaßten Phasenunterschied proportional ist. Dieses Fehlersignal wird nun dem spannungsgesteuerten Oszillator 40 zugeführt und dient zur Steuerung der Mittelfrequenz dieses Oszillators 40. Als zahlenmäßiges Beispiel arbeitet dieser Oszillator 40 dann, wenn die Phase des Farbsynchronsignals der Phase des überlagerungsoszillationssignals gleich ist, bei annähernd 688 KHz. Falls jedoch ein Phasenunterschied zwischen dem Farbsynchronsignal
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und dem Uberlagerungsoszillationssignal besteht, so ändert sich die Mittelfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators dementsprechend. Somit enthält das durch den spannungsgesteuerten Oszillator 40 erzeugte Oszillationssignal von 688 KHz die Zeitbasisfehler, die auch in dem Farbsynchronsignal vorhanden, das aus dem Band T wiedergegeben wurde.
Das Zeitbasiswählerausgangsergebnis des spannungsgesteuerten Oszillators 40 und das von dem überlagerungsoszillator 38 erzeugte Signal werden beide dem Frequenzwandler 42, der ein Mischer sein kann, zugeführt. Das Oberseitenband der gemischten Ausgangsleistungen des spannungsgesteuerten Oszillators und des anderen Oszillators (3,58 MHz + 0,688 MHz) wird als Frequenzumsetzungssignal dem Frequenzwandler 30 zugeführt. Da die Komponente des Frequenzumsetzungssignals mit 688 KHz im wesentlichen dieselben Zeitbasisfehler enthält, wie die in dem Hilfsträger der wiedergegebenen Chrominanzkomponente mit 688 KHz enthalten sind, heben sich diese Fehler in dem Frequenzwandler 30 auf, dessen Ausgang das Niederseitenband der ihm zugeführten gemischten Signale ist. Die durch den Frequenzwandler 30 erzeugte frequenzmäßig wiederumgesetzte Chrominanzkomponente ist somit im wesentlichen frei von Zeitbasisfehlern, mit Ausnahme der Fehler, die infolge der innewohnenden Zeitverzögerungen in der phasenstarren Schleife eben nicht korrigiert werden können. Diese restlichen Fehler sind jedenfalls nicht wahrnehmbar.
Eine Kombinatorschaltung 32, wie z.B. eine Mischeroder Summierschaltung, kombiniert die frequenzmäßig
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demodulierte Helligkeitskomponente und die in bezug auf die Zeitbasisfehler korrigierte Chrominanzkomponente, um ein Farbvideosignalgemisch zu erhalten.
Obwohl die in der wiedergegebenen Chrominanzkomponente enthaltenen Zeitbasis fehler bereits korrigiert wurden, sind immerhin noch Zeitbasisfehler in der wiedergegebenen Helligkeitskomponente. Wie es aber für die Zwecke der Fernsehsendungen erforderlich ist, müssen auch diese Zeitbasisfehler beseitigt oder korrigiert werden. Falls jedoch das durch die Kombinatorschaltung 32 erzeugte Farbvideosignalgemisch unmittelbar der Zeitbasisfehlerkorrekturstufe 14 (Figur 1) zugeführt würde, so würden unerwünschte Effekte auftreten, da diese Korrekturstufe die fehlerfreie Chrominanzkomponente so behandeln würde, wie wenn sie auch Zeitbasisfehler enthielte. Daher ist eben die Zeitbasisfehlerausgleicheinrichtung 12 geschaffen, damit mit dieser Einrichtung Zeitbasisfehler auch in die Chrominanzkomponente eingeführt werden, die daraufhin mit dem in die Helligkeitskomponente eingeführten Zeitbasisfehler gleichgemacht oder ausgeglichen werden.
Ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Zeitbasisfehlerausgleicheinrichtung 12 zeigt Figur 3. Diese Einrichtung besteht aus einer Eingangsklemme 50, die mit der Kombinatorschaltung 32 gemäß Figur 2 gekoppelt sein kann, um das Farbvideosignalgemisch zu empfangen, das wiederum durch die dargestellte Videosignalwiedergabeanlage wiedergegeben und verarbeitet oder viel besser aufgearbeitet wurde. Dann wird das empfangene Farbvideo-
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signalgemisch der Helligkeitstrennstufe 52 und auch entsprechend der Chrominanztrennstufe 54 zugeführt, wobei diese beiden Stufen jeweils vorzugsweise aus Filternetzwerken bestehen, welche imstande sind, die Helligkeitskomponente einerseits und die Chrominanzkomponente andererseits von dem empfangenen Farbvideosignalgemisch entsprechend zu trennen. Dann ist ferner ein Frequenzumwandler 56 mit der Chrominanztrennstufe 54 gekoppelt und kann diese Chrominanzkomponente in einen unterschiedlichen Frequenzbereich umsetzen und den in der Helligkeitskomponente enthaltenen Zeitbasisfehler in die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente einführen. Ein weiterer Frequenzwandler 80 ist wiederum mit dem Frequenzwandler 56 verbunden und kann die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente zu ihrem ursprünglichen Frequenzbereich zurückführen, wobei jedoch die in der wiederumgesetzten Chrominanzkomponente enthaltenen Zeitbasisfehler doch aufrechterhalten werden.
Ein überlagerungshilfsträgerbezugssignal wird nun erzeugt, das die in der Helligkeitskomponente enthaltenen Zeitbasisfehler und insbesondere diejenigen Zeitbasisfehler enthält, die in dem Horizontalsynchronsignal enthalten sind. Nun wird dieses Überlagerungshilf strägerbezugssignal dem Frequenzwandler 56 zugeführt, damit der Hilfsträger der Chrominanzkomponente (3,58 MHz) in eine unterschiedliche Frequenz umzusetzen, wobei jedoch die Zeitbasisfehler beibehalten werden. Dieses Überlagerungshilf strägerbezugssignal wird durch eine Oszillationsschaltung erzeugt, die aus einer Horizontal-
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synchronsignaltrennstufe 68, einem Phasenvergleicher 70, einem spannungsgesteuerten Oszillator 7 2 und einem Frequenzwandler 66 besteht. Diese Horizontalsynchronsignaltrennstufe 68 ist eine herkömmliche Schaltung, die mit der Eingangsklemme 50 gekoppelt ist, um somit das Horizontalsynchronsignal mit den Zeitbasisfehlern von dem Farbvideosignalgemisch zu trennen, das an die Klemme 50 angelegt worden ist. Dieser spannungsgesteuerte Oszillator 72 kann ein Schwingungssignal oder Oszillationssignal erzeugen, dessen Frequenz viel größer als die Horizontalsynchronfrequenz ist. Der Ausgang bzw. die Ausgangsleistung des Oszillators 72 wird demgemäß durch den Frequenzteiler 74 geteilt und dem Phasenvergleicher 70 zugeführt. Falls die Horizontalsynchronfrequenz 15, 75 KHz ist, kann als ein zahlenmäßiges Beispiel der Oszillator 72 ein Oszillationssignal von etwa 7,16 MHz erzeugen, während der Frequenzteiler 74 einen Teilungsfaktor von 455 haben kann. Auf diese Weise ist die Frequenz der Signale, die dem Phasenvergleicher 70 durch die Horizontalsynchronsignalstufe 68 und den Frequenzteiler 74 zugeführt wurden, gleich. Etwaige Phasenunterschiede zwischen diesen Signalen ergeben ein Fehlersignal, welches durch den Phasenvergleicher 70 erzeugt und dem Oszillator 72 zugeführt wird. Dieses Fehlersignal regelt die Mittelfrequenz des Oszillators 72 derart, daß dieser Oszillator mit den Horizontalsynchronsignalen phasenstarr verriegelt wird, welche den Zeitbasisfehler enthalten. Man kann somit sagen, daß der Ausgang des Oszilltors 72 die Zeitbasisinformation in dem Horizontalsynchronsignal
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und somit der Helligkeitskomponente des Farvideosignalgemisches enthält, das der Eingangsklemme 50 durch die in Figur 2 gezeigte Videosignalwiedergabeanlage zugeführt wird.
Das durch den Oszillator 72 erzeugte Signal mit dem Zeitbasisfehler wird dem Frequenzwandler 66 vorzugsweise über den Frequenzteiler 76 zugeführt. Gemäß dem obigen zahlenmäßigen Beispiel kann der Frequenzteiler 76 die Frequenz des durch den Oszillator 72 erzeugten Oszillationssignals durch den Faktor von 2 teilen, womit ein Zeitbasisfehlersignal von 3,58 MHz dem Frequenzwandler 66 zugeführt wird.
Der Frequenzwandler 66 kann eine Mischschaltung aufweisen und das aus dem Oszillator 72 abgeleitete Zeitbasisfehlersignal von 3,58 MHz mit einem Oszillationssignal mischen, welches synchronisiert oder mit dem Farbsynchronsignal phasenstarr verriegelt ist, das in der Chrominanzkomponente enthalten ist, die durch die Chrominanztrennstufe 54 getrennt ist. Zu diesem Zwecke wird eine Farbsynchrontorstufe 52 mit dem Ausgang der Chrominanztrennstufe 54 verbunden in Abhängigkeit von den Horizontalsynchronsignalen betätigt, die durch die Horfeontalsynchronsignaltrennstufe 68 getrennt wurden. Somit überträgt die Farbsynchrontorstufe 52 Farbsynchronsignale, welche im wesentlichen frei von Zeitbasisfehlern sind, von der Chrominanztrennstufe 54 an den Phasenvergleicher 62. Ein spannungsgesteuerter Oszillator 60 mit einer Oszillationsfrequenz gleich jener des Farbsynchronsignals, d.h. 3,58 MHz, ist mit dem Phasenvergleicher 62 in einer phasenstarren
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< Vt-
Schleifenanordnung gekoppelt. Das durch den spannungsgesteuerten Oszillator 60 erzeugte Oszillationssignal wird somit in dem Phasenvergleicher mit dem Farbsynchronsignal verglichen, das in der Chrominanzkomponente enthalten ist, die der Klemme durch die in Figur 2 gezeigte Videosignalwiedergabeanlage zugeführt wurde. Etwaige Phasenunterschiede zwischen dem Signal des Ausganges des spannungsgesteuerten Oszillator und dem Farbsynchronsignal werden durch den Phasenvergleicher festgestellt, welcher ein entsprechendes Fehlersignal dem spannungsgesteuerten Oszillator 60 liefert, um somit die Mittelfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators einzustellen. Das durch den spannungsgesteuerten Oszillator 60 erzeugte Oszillationssignal wird somit mit dem Farbsynchronsignal synchronisiert, das in der Chrominanzkomponente enthalten ist, so daß es im wesentlichen frei von Zeitbasisfehlern ist. Dieses Signal von 3,58 MHz wird dem Frequenzwandler 66 vorzugsweise über einen Teiler 64 zugeführt, welcher zum Teilen der Frequenz des Ausganges des spannungsgesteuerten Oszillator 60 durch einen Faktor von 2 dient.
Der Frequenzwandler 60 kann das aus dem spannungsgesteuerten Oszillator 72 abgeleitete Zeitbasisfehlersignal von 3,58 MHz mit dem von dem spannungsgesteuerten Oszillator 60 abgeleiteten Signal von
2 χ 3,58 MHz mischen und das Oberseitenband dieser 2
gemischten Signale dem Frequenzwandler 56 zuführen. Somit hat das dem Frequenzwandler 56 zugeführte
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Frequenzumsetzungssignal eine Frequenz, welche gleich ~ χ 3,58 MHz, wobei dieses Signal den Zeitbasisfehler enthält, der in dem Horizontalsynchronsignal enthalten ist.
Der Frequenzwandler 56 mischt das Frequenzumsetzungssignal und die Chrominanzkomponente, um das Oberseitenband dieser Signale dem Frequenzwandler 80 zuzu führen. Somit wird der Hilfsträger der Chrominanzkomponente in eine Frequenz von 5 χ 3,58 MHz umgesetzt, wobei dieser umgesetzte ^ Hilfsträger die Zeitbasisfehler enthält, die in dem Horizontalsynchronsignal enthalten sind. Somit liefert der Frequenzwandler 56 eine frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente dem Frequenzwandler 80, wobei diese frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente dieselben Zeitbasisfehler enthält, die auch in der Helligkeitskomponente enthalten sind.
Der Frequenzwandler 80 kann die Chrominanzkomponente zurück zu ihrer Hilfsträgerfrequenz von 3,58 MHz wiederumsetzen, wobei jedoch die wiederumgesetzte Chrominanzkomponente die Zeitbasisfehler enthält. Das Signal, dessen Frequenz durch den Frequenzteiler 64 geteilt wurde, wird somit einer Frequenzmultiplizierstufe 78 zugeführt. Gemäß dem obigen zahlenmäßigen Beispiel kann die Multiplizierstufe 78 die Frequenz des ihr zugeführten Signals mit einem Faktor von 3 multiplizieren. Somit liefert die Multiplizierstufe 78 ein Frequenzumsetzungssignal dem Frequenzwandler 80 mit einer Frequenz, welche I χ 3,58 MHz ist.
7 0 9 8 3 8 / Π H 7 0
Der Frequenzwandler 80 kann die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente, die durch den Frequenzwandler 60 erzeugt wurde und das Signal mit der multiplizierten Frequenz, wie durch die Frequenzmultiplizierstufe 78 multipliziert, mischen und die Niedersei tenbandkomponente dieser gemischten Signale ableiten. Die durch den Frequenzwandler 80 erzeugte Hilfsträgerfrequenz ist somit 3,58 MHz gleich. Da jedoch das durch die Frequenzmultiplizierstufe 78 zugeführte Frequenzumsetzungssignal im wesentlichen frei von Zeitbasisfehlern ist,wobei jedoch die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente, welche durch den Frequenzwandler 56 erzeugt wurde, den Zeitbasisfehler enthält, ist ersichtlich, daß die wiederumgesetzte Chrominanzkomponente, die durch den Frequenzwandler 80 erzeugt wurde, obwohl sie eine Hilfsträgerfrequenz aufweist, welche 3,58 MHz gleich ist, ebenso dieselben Zeitbasisfehler enthält, die im wesentlichen mit den Zeitbasisfehlern identisch sind, welche in der Helligkeitskomponente enthalten sind.
Die Helligkeitskomponente, die durch die Helligkeitstrennstufe 52 getrennt wurde, und die frequenzwiederumgesetzte Chrominanzkomponente, die durch den Frequenzwandler 80 erzeugt wurde, werden in einer Kombinatorschaltung 82 kombiniert, um somit das Farbvideosignalgemisch zu umformieren. Diedes umformierte Farbvideosignalgemisch wird der Zeitbasiskorrekturstufe 14 (Figur 1) zugeführt.
In der bisherigen Erörterung wurde die Gegenwart einer Verzögerungsschaltung 84, die in Figur 3 gezeigt ist, ausgelassen. Diese Verzögerungsschaltung,
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-Yl-
welche eine Verzögerung erteilt, die der Dauer einer Horizontalzeilenlücke gleich ist, ist jedoch eine vorteilhafte Komponente der hier dargestellten Einrichtung. Um die Ergebnisse, die durch diese Komponente erzielt werden, am besten würdigen zu können, wird nun zunächst die Arbeitsweise der in Figur 3 dargestellten Einrichtung unter der Annahme, daß diese Verzögerungsschaltung entfällt.
Angenommen, daß der Zeitbasisfehler, der in der Helligkeitskomponente enthalten ist, ein Phasenfehler ist, der sich in bezug auf Zeit in der durch die Kurve A gezeigten Weise ändert, die durch die ganze Linien in Figur 4 gezeigt ist. Zur Erleichterung ist diese Zeitachse mit Demarkationen versehen, die durch eine Horizontalzeilenlücke in Abstand voneinander gehalten werden. Wie somit dargestellt, schwankt der Phasenfehler von einer Horizontalzeilenlücke zur anderen, und zwar im wesentlichen kontinuierlich in einer gesamten Horizontalzeilenlücke.
Der spannungsgesteuerte Oszillator 72 wird mit dem Horizontalsynchronsignal phasenstarr verriegelt. Je nach dem Phasenunterschied zwischen dem Überlagerungshilfsträgerbezugssignal, das durch den spannungsgesteuerten Oszillator 72, und dem Horizontalsynchronsignal am Beginn jeder Horizontalzeilenlükke, wird demgemäß das Uberlagerungshilfsträgerbezugssignal entsprechend phasenmäßig eingestellt. Dies bedeutet, daß am Ende einer Horizontalzeilenlücke, obwohl sich der Phasenfehler in der Helligkeitskomponente in bezug auf den Phasenfehler am
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2711763 • 34.
Beginn der Horizontalzeilenlücke geändert haben mag, diese Änderung der Phasenfehler noch nicht dem Uberlagerungshilfsträgerbezugssignal erteilt worden ist, das von dem spannungsgesteuerten Oszillator 72 abgeleitet wurde. Dieses Zeitnacheilen der Erteilung des Phasenfehlers in das Uberlagerungshilf strägerbezugssignal ist als die Steilwellenform dargestellt, die durch gestrichelte Linien in Figur 4 gezeigt ist. Aufgrund dieser Verzögerung wird auch der Phasenfehler, oder der Zeitbasisfehler, der in die Chrominanzkomponente als Funktion des Phasenfehlers in den Uberlagerungshilf strägerbezugssignal eingeführt wurde, auch den Phasenfehler in der Helligkeitskomponente um eine Horizontalzeilenlücke nacheilen . D.h. der Zeitbasisfehler, der in die Chrominanzkomponente eingeführt worden ist, ist durch die Kurve D gezeigt, die mit gestrichelten Linien in Figur 4 dargestellt ist. Da somit der spannungsgesteuerte Oszillator 72 seine Phase nur am Beginn jeder Horizontalzeilenlücke eingestellt haben kann, wird der Zeitbasisfehler, der in die Chrominanzkomponente eingeführt wurde, obwohl mit dem Zeitbasisfehler im wesentlichen identisch, der in die Helligkeitskomponente eingeführt worden ist, nichtsdestoweniger dem Helligkeitskomponentenzeitbasisfehler um eine Horizontalzeilenlücke nacheilen.
Um den Zeitbasisfehler, der in die Chrominanzkomponente eingeführt worden ist, mit dem Zeitbasisfehler in der Helligkeitskomponente gleichzumachen und um somit das in Figur 4 gezeigte Zeitnacheilen
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zu beseitigen, wird die Verzögerungsschaltung 84 verwendet. Diese Verzögerungsschaltung kann entweder die Helligkeitskomponente allein oder sowohl die Helligkeitskomponente als auch die Chrominanzkomponente während einer Dauer verzögern, welche einer Horizontalzeilenlücke gleich ist. Es ist jedoch von Bedeutung, daß diese Verzögerungsschaltung keine Verzögerung dem empfangenen Horizontalsynchronsignal erteilt. Wie demgemäß in Figur 3 gezeigt, kann die Verzögerungsschaltung 84 zwischen die Eingangsklemme 50 und die Helligkeitsund Chrominanztrennstufe 52 bzw. 54 geschaltet werden. Keine Verzögerungsschaltung wird jedoch zwischen die Eingangsklemme und die Horizontalsynchronsignaltrennstufe 68 geschaltet. Als eine Alternative kann die Verzögerungsschaltung 84 nur am Eingang zur Helligkeitstrennstufe 52 oder ggf. am Ausgang der Helligkeitstrennstufe 52 vorgesehen werden. Als eine weitere Möglichkeit können im wesentlichen gleiche Verzögerungsschaltungen an jedem der Ausgänge der Helligkeits- bzw. Chrominanzstufe 52 bzw. 54 vorgesehen sein.
Durch die Verwendung der Verzögerungsschaltung 84 kann der in die Chrominanzkomponente eingeführt Zeitbasisfehler immernoch als die in Figur 4 gezeigte Kurve B dargestellt werden. Da jedoch die Helligkeitskomponente in bezug auf das Horizontalsynchronsignal verzögert ist, wird eben die Kurve A um eine Horizontalzeilenlücke weiter nach rechts verschoben. Die Kurven A und B sind infolgedessen im wesentlichen koinzidierend oder gleich. D.h., der Zeitbasisfehler, der nunmehr in die Chrominanzkomponente eingeführt wurde, wird mit dem Zeitbasis-
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fehler in der Helligkeitskomponente gleichgemacht. Das durch die Kombinatorschaltung 82 erzeugte Farbvideosignalgemisch hat dementsprechend eine Helligkeits- und Chrominanzkomponente, die im wesentlichen gleiche Zeitbasisfehler enthalten. Diese Fehler können durch die Zeitbasisfehlerkorrekturstufe 14 ohne jegliche unerwünschte Effekte korrigiert werden, die bisher aufgetreten sein können, und zwar infolge der Zeitnacheilung zwischen den Zeitbasisfehlern in der Helligkeits- bzw. Chrominanzkomponente .
Zuvor wurde beschrieben, wie Zeitbasisfehler in das überlagerungshilfsträgerbezugssignal eingeführt werden, das von dem spannungsgesteuerten Oszillator abgeleitet ist, und wie dieses Uberlagerungshilfsträgerbezugssignal verwendet wird, um die Chrominanzkomponente hinsichtlich ihrer Frequenz in eine unterschiedlich Hilfsträgerfrequenz umzusetzen, welche diese Zeitbasisfehler enthält. Der Frequenzwandler 80 ist vorgesehen, um die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente zurück zu ihrer ursprünglichen Hilfsträgerfrequenz wiederumzusetzen, wobei jedoch die Zeitbasisfehler in der wiederumgesetzten Chrominanzkomponente aufrechterhalten werden. Zurückkehrend nun auf Figur 5 zeigt diese eine weitere Ausführungsform der Zeitbasisfehlerausgleicheinrichtung 12, viele der in Figur 5 gezeigten Elemente sind im wesentlichen dieselben, wie die zuvor unter Bezugnahme auf Figur 3 beshriebenen entsprechenden Elemente. Demgemäß werden diese gemeinsamen Elemente dieselben Bezugszeichen beibe-
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halten. Wie somit gezeigt, addiert die Verzögerungsschaltung 84 eine Verzögerung gleich einer Horizontalzeilenlücke dem Farbvideosignalgemisch, das an der Klemme 50 empfangen wird. Das verzögerte Signal wird in seine Helligkeitskomponente und Chrominanzkomponente durch die Helligkeitstrennstufe bzw. durch die Chrominanztrennstufe 54 getrennt. Zusätzlich wird das in dem empfangenen Videosignalgemisch enthaltene Horizontalsynchronsignal davon durch die Horizontalsynchrontrennschaltung 68 getrennt. Wie auch in Figur 3 gezeigt, wird der spannungsgesteuerte Oszillator 72 mit dem Horizontalsynchronsignal phasenstarr verriegelt, so daß ein überlagerungshilfsträgerbezugssignal davon abgeleitet wird, das den in dem Horizontalsynchronsignal enthaltenen Zeitbasisfehler enthält.
Die Farbsynchrontorstufe 58 ist mit dem Ausgang der Chrominanztrennstufe 54 gekoppelt und kann das in der Chrominanzkomponente enthaltene Farbsynchronsignal auf den Oszillator 92 übertragen. Der Oszillator 92 ist ein Oszillator mit kontinuierlichen Wellen, wie z.B. ein Eichmarkenoszillator, ein Farverriegelungsoszillator oder dgl.
Das durch den Oszillator 92 erzeugte Oszillationssignal wird mit dem Farbsynchronsignal in bezug auf Phase und Frequenz verriegelt, das in de Chrominanzkomponente enthalten ist, die durch die Chrominanztrennstufe 54 getrennt wurde. Dieses überlagerungsoszillationssignal wird somit auf den Hilfsträger synchronisiert, auf welchen die Farbinformationssignale in der Chrominanzkomponente moduliert wurden.
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4 If'
Der Ausgang des Oszillator 92 ist mit einem Decodierer 90 gekoppelt, der auch die Chrominanzkomponente aus der Chrominanztrennstufe 54 empfängt. Der Decodierer 90 ist herkömmlich und kann einer Art angehören, die heute bei Farbfernsehempfänger zum Decodieren der Farbinformationssignale verwendet wird, die auf den Farbhilfsträger aufmoduliert werden. Die Ausgänge des Decodierers 90 sind somit im wesentlichen Farbinformationssignale, wie z.B. R-Y- und B-Y-Farbunterschiedssignale. Der Decodierer 90 kann ggf. einer Bauart angehören, bei welcher er auch das Farbunterschiedssignal G-Y erzeugt. Bei einer anderen Bauart kann der Decodierer 90 die I- und Q-Farbinformationssignale erzeugen.
Die durch den Decodierer 90 erzeugten, decodierten Farbinformationssignale werden einem Codierer 94 zugeführt. Die Funktion dieses Codierers ist die Farbinformationssignale auf einen Farbhilfsträger aufzumodulieren. Dementsprechend kann der Codierer 90 einer Bauart angehören, die bei der Farbfernsehübertragung bzw. von Sendeanlagen verwendet wird. Der Hilfsträger, der mit den Farbinformationssignalen, die durch den Decodierer 90 erzeugt werden, moduliert wird, ist das Uberlagerungshilfsträgerbezugssignal, das aus dem spannungsteuerten Oszillator 72 abgeleitet wurde. Somit erzeugt der Codierer 94 eine Chrominanzkomponente, deren Hilfsträger die Zeitbasisfehler enthält, die in der Helligkeitskomponente enthalten sind, und insbesondere in dem Horizontalsynchronsignal des Farbvideosignalgemisches, das durch die Videosignalwiedergabeanlage gemäß Figur 2 wiedergegeben und der Klemme 50 zuge-
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führt wird. Der Ausgang des Codierers 94 ist im wesentlichen derselbe wie der Ausgang des Frequenzwandlers 80, der zuvor unter Bezugnahme auf Figur 3 beschrieben wurde. Diese Chrominanzkomponente, deren ursprüngliche Hilfsträger durch das Uberlagerungshilfsträgerbezugssignal ersetzt worden ist, das die Zeitbasisfehler enthält, ist in der Kombinatorschaltung 82 mit der Helligkeitskomponente kombiniert, die durch die Helligkeitstrennstrufe getrennt wurde, um somit das Farbvideosignalgemisch mit gleichgemachten Zeitbasisfehlern sowohl in der Helligkeits- als auch in der Chrominanzkomponente zu umformieren.
In den beiden in den Figur 3 und 5 gezeigten Ausführungsformen wird somit ein Uberlagerungshilfsträgerbezugssignal erzeugt, welches die Zeitbasisfehler enthält, die in der Helligkeitskomponente enthalten sind, welche durch die Videosignalwiedergabeanlage wiedergegeben wurde. Dieses Uberlagerungshilf strägerbezugssignal ersetzt den Chrominanzhilfsträger in dem wiedergegebenen Farbvideosignalgemisch. Die dabei erhaltene Chrominanzkomponente wird somit mit genau denselben Zeitbasisfehlern versehen, die in der Helligkeitskomponente vorhanden sind. Als Ergebnis können die Helligkeits- und Chrominanzkomponenten zum Erhalt eines Farbvideosignalgemisches kombiniert werden, wobei dieses Farbvideosignalgemisch durch eine Zeitbasiskorrektureinrichtung zufriedenstellend verarbeitet oder aufbereitet werden.
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Zusammenfassend ist somit festzustellen, daß bei einer typischen Videowiedergabeanlage, wie z.B. in einem Videobandrecorderwiederabschnitt, die vorher aufgezeichnet· Helligkeitskomponente, die in einen verhältnismäßig höheren Frequenzbereich frequenzmäßig moduliert worden ist, sowie die zuvor aufgezeichnete Chrominanzkomponente, welche in einen verhältnismäßig niedrigen Frequenzbereich frequenimälig umgesetzt worden ist, beide gesondert verarbeitet oder aufbereitet werden und in ihre ursprünglichen Frequenzen wiedereingesetzt werden, worauf sie zum Erhalt eines Farbvideosignalgemisches kombiniert werden. Bei der Wiederumsetzung der Chrominanzkomponente zurück zu ihren ursprünglichen Frequenzen wird ein Uberlagerungsfrequenzumsetzungssignal erzeugt und mit dem wiedergegebenen Farbsynchronsignal phasenstarr verriegelt, um somit jegli che Zeitbasisfehler, die in dem Farbsynchronsignal enthalten sind, aufzuweisen. Infolgedessen ist die wiederumgesetzte Chrominanzkomponente verhältnismäßig frei von Zeitbasisfehlern. Zeitbasisfehler sind jedoch nichtsdestoweniger in der Helligkeitskomponente und insbesondere in dem Horizontalsynchronsignal vorhanden.
Es ist eine Zeitbasiskorrektureinrichtung bekannt (SONY SO741), welche das Farbvideosignalgemisch, das durch einen Videobandrecorder wiedergegeben wird, empfängt und die darin enthaltenen Zeitbasisfehler korrigiert. Für die richtige Arbeitsweise der Zeitbasisfehlerkorrektureinrichtung soll der in der Helligkeitskomponente enthaltene Zeitbasisfehler
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in die Chrominanzkomponente eingeführt werden. Die vorliegende Erfindung ist auf eine Zeitbasisfehlerausgleicheinrichtung zur Einführung dieses Zeitbasisfehler» der Helligkeitskomponent« in die Chr·- minanzkomponente. Dies wird durch die Erzeugung eines Uberlagerungshilfsträgerbezugssignals erzielt, welche mit dem Horizontalsynchronsignal phasenstarr verriegelt wird, wodurch es mit dem Zeitbasisfehler versehen wird, der in dem Horizontalsynchronsignal enthalten ist. Dieses Uberlagerungshilfsträgerbezugssignal wird dann verwendet, um äon Hilfsträger der wiedergegebenen Chrominanzkomponente zu ersetzen. Bei einer Ausführungsform werden zwei Sätze Frequenzwandler zur Frequenzumsetzung der Chrominanzkomponente auf solche Art und Weise verwendet, daß das Uberlagerungshilfsträgerbezugssignal, das die Zeitbasisfehler enthält, anstelle des ursprünglichen Hilfsträgers gesetzt wird. Bei einer anderen Ausführungsform werden die auf den Hilfsträger aufmodulierten Farbinformationssignale decodiert und dann auf das uberlagerungshilfsträgerbezugssignal codiert.
In beiden Ausführungsformen führt die phasenstarre Verriegelung des Uberlagerungshilfsträgerbezugssignals roit dem Horizontalsynchronsignal zu einem Zeitnacheilen einer Horizontalzeilenlücke zwischen dem in der Helligkeitskomponente enthaltenen Zeitbasisfehler und dem in die Chrominanzkomponente eingeführten Zeitbasisfehler. Daher ist ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung die Erzeugung einer Verzögerung, die einer Horizontalzeilenlücke gleich ist, zumindest für die Helligkeitskomponente.
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Falls keine Verzögerung dem Horizontalsynchronsignal addiert wird, so wird dann der resultierende Zeitbasisfehler, der in die Chrominanzkomponente eingeführt worden ist, mit dem Zeitbasisfehler gleichgemacht, der in der Helligkeitskomponente enthalten ist.
Während die vorliegende Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf einige bevorzugten Ausführungsformen derselben beschrieben und dargestellt wurde, dürfte ohne weiteres ersichtlich sein, daß etliche Abwandlungen in bezug auf Form und Einzelheiten seitens des Durchschnittsfachmannes innerhalb des Schutz umfanges der beigefügten Patentansprüche gemacht werden können. So können beispielsweise die in bezug auf die Figuren 3 und 5 beschriebenen verschiedenen Teilungs- und Multiplizierungsverhältnisse nach Belieben geändert werden. Obwohl ferner die Oberseitenbänder durch die Frequenzwandler 56 und 66 abgeleitet worden sind, kann ggf. der eine oder beide zum Ableiten des Unterseitenbandes verwendet werden. Je nach dem für den Frequenzteiler 64 gewählten Frequenzteilungsfaktor kann der Frequenzmultiplikator 78 entfallen.
Daher ist beabsichtigt, daß die beigefügten Patentansprüche als sowohl die obigen als auch weitere derartige Abwandlungen und Abänderungen enthaltend ausgelegt werden sollen.
Der Patentanwalt
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Leerseite

Claims (10)

  1. Ansprüche
    Einrichtung zum Ausgleich der in ein durch eine Viedeosignalwiedergabeanlage wiedergegebenes Farbfernsehsignalgemisch eingeführten sog. Zeitbasisfehler (Frequenz- und Phasenfehler), wobei das Farbfernsehsignalgemisch Helligkeitsoder Leuchtdichtekomponenten und Chrominanzoder Farbdifferenzkomponenten sowie ein Horizontalsynchronisier- oder Horizontalsynchronsignal aufweist, mit einer Trennschaltung zum Trennen der Helligkeits- und Chrominanzkomponenten von dem empfangenen Farbfernsehsignalgemisch oder Farbvideosignalgemisch einem Detektor zum Erfassen oder Feststellen der Zeitbasisfehler im empfangenen Farbvideosignalgemisch, einem Empfangs- oder überlagerungsoszillator zur Erzeugung eines Überlagerungshilfsträgerbezugssignals mit den im empfangenen Farbvideosignalgemisch festgestellten Zeitbasisfehlern, einer an den Überlagerungsoszillator und an die Trennschaltung angeschlossene Schaltung zum Substituieren oder Einsetzen des Hilfsträgerbezugssignals anstelle des wiedergegebenen Hilfsträgers der Chrominanzkomponente und mit einer an die Trennschaltung und an die Substituierungsschaltung angeschlossene Kombinatorschaltung zum Kombinieren der Helligkeitskomponente und der Substituierhilfsträgerchrominanzkomponente in ein umformieres Farbvideosignalgemisch, gekennzeichnet
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    ORIGINAL INSPECTED
    durch eine Verzögerungsschaltung (84) , durch welche eine Zeitverzögerung zumindest der
    Helligkeitskomponente erteilt wird und welche einer Horizontalzeilenlücke des Farbvideosignalgemisches gleich ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung von der Trennschaltung zum Erteilen der Zeitverzögerung der Helligkeits- und Chrominanzkomponente zwischengesetzt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Zeitbasisfehler im wesentlichen nur in der Helligkeitskomponente vorliegen und der Detektor
    zum Erfassen von Zeitbasisfehlern durch eine Horizontalsynchronsignaltrennstufe (68) zum
    Trennen des im wiedergegebenen Farbvideosignalgemisch enthaltenen Horizontalsynchronsignals gekennzeichnet ist, wobei das Horizontalsynchronsignal die in die
    Helligkeitskomponente eingeführten Zeitbasisfehler enthält.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, wobei der Überlagerungsoszillator ein steuerbarer Oszillator ist, der durch einen Phasenvergleicher
    (70) g ekennzeichnet ist, der der an den steuerbaren oszillator (72) und
    an die Horizontalsynchronsignaltrennstufe
    (68) zum Vergleicher der Phase des durch den
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    steuerbaren Oszillator erzeugten Oszillatoroder Schwingungssignals mit der Phase des Horizontalsynchronsignals und zur Modifikation des durch den steuerbaren Oszillator erzeugten Oszillator- oder Schwingungssignals entsprechend einem Phasenunterschied zwischen dem Uberlagerungsoszillationssignal und dem Horizontalsynchronsignal angeschlossen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, wobei die Substitutionsschaltung durch einen ersten, auf das überlagerungsoszillationssignal zum Umsetzen der Hilfsträgerfrequenz der getrennten Chrominanzkomponente in eine die Zeitbasisfehler in dem Horizontalsynchronsignal enthaltende Unterschiedliche Frequenz ansprechenden Frequenzwandler (56) gekennzeichnet ist sowie durch eine Synchronisierschaltung (58, 60, 62, 64, 78) zur Erzeugung eines mit dem Hilfsträger der getrennten Chrominanzkomponente synchronisierten und eine dem Unterschied zwischen der besagten unterschiedliche Frequenz und der Hilfsträgerfrequenz gleiche Frequenz aufweisenden Signals und durch einen auf das besagte erzeugte Signal zur Wiederumsetzung der Differenthilfsträgerfrequenz des Ausgangs des ersten Frequenzwandler (56) zurück in die Hilfsträgerfrequenz der getrennten Chrominanzkomponente, jedoch die Zeitbasis-Fehler enthaltend, ansprechenden zweiten Frequenzwandler(80).
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  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Mischer (66) zum Mischen des Uberlagerungsoszillationssignals und eines Teil- oder Hilfsvielfachen des erzeugten Signals zur Erzeugung eines ersten Wandlersignals mit einer einem ungeraden Vielfachen der Hälfte der Hilfsträgerfrequenz der getrennten Chrominanzkomponente gleichen Frequenz, wobei das erste Wandlersig nal dem ersten Frequenzwandler (56) zum Umsetzen der Hilfsträgerfrequenz der getrennten der getrennten Chrominanzkomponente in die besagte unterschiedliche Frequenz zugeführt wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine in der Substitutionsschaltung enthaltene Decoderschaltung zum Decodieren der getrennten Chromanzkomponente in Farbinformationssignale und durch eine Codierschaltung zum Empfang der Farbinformationssignale, die auf das überlagerungsoszillationssignal zum Codieren der Farbinformationssignale auf das überlagerungsoszillationssignal als Hilfsträger dafür anspricht.
  8. 8. Einrichtung - zur Verwendung bei einer Videosignalwiedergabeanlage der Art, bei welcher sie ein vorher aufgezeichnetes Farbvideosignal mit Helligkeits- und Chrominanzkomponenten und Horizontalsynchronsignalen, durch Horizontalzeilenlücken getrennt, wiedergibt, wobei Zeitbasisfehler in der Hellig-
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    keitskomponente und in den Horizontalsynchronsignalen, jedoch nich in der Chrominanzkomponente auftreten - zur Modifikation der Chrominanzkomponente derart, daß auch diese entsprechende Zeitbasisfehler enthält, mit einer Helligkeitskomponententrennstufe zum Trennen der Helligkeitskomponente von dem empfangenen Farbvideosignalgemisch, einer Chrominanzkomponententrennstufe zum Trennen der Chrominanzkomponente von dem empfangenen Farbvideosignalgemisch, einem Überlagerungsoszillator zur Erzeugung eines überlagerungshiIfsträgerbezugssignals, einer Substitutionsschaltung, die an die Chrominanzkomoonententrennstufe angeschlossen ist und auf das über lagerungshilfsträgerbezugssignal zum Subtituieren oder Einsetzen des Hilfsträgers der empfangenen Chrominanzkomponente anstelle des Uberlagerungshilfsträgerbezugssignals und mit einer Kombinatorschaltung zum Kombinieren der Helligkeitskomponente und der Chrominanzkomponente mit dem ersetzten Hilfsträger in ein umformiertes Farbvideosignalgemisch, gekennzeichnet durch eine Horizontalsynchrontrennstufe (68) zum Trennen der Horizontalsynchronsignale von dem empfangenen Farbvideosignalgemisch, eine Phasenstarrverriegelungsschleife (70, 72, 74, 76), die mit dem Überlagerungsoszillator gekoppelt ist und auf jedes getrenntes Horizon tal synchron signal zum Verriegeln des überlagerungshilfsträgerbezugssignals mit demselben anspricht, so daß das überlagerungs-
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    hilfsträgerbezugssignal den Zeitbasisfehler des unmittelbar vorhergehenden, getrennten Horizontalsynchronsignal während einer ganzen Horizontalzeilenlückendauer enthält, und durch eine Verzögerungsschaltung (84) zum Verzögern der empfangenen Helligkeitskomponente und der empfangenen Chrominanzkomponente, jedoch nicht des getrennten Horizontalsynchronsignals während einer einer Horizontalzeilenlücke gleichen Dauer.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Substitutionsschaltung einen Oszillator (58, 60, 62, 64, 78) zur Erzeugung eines Oszillationsoder Schwingungssignals, das mit dem Hilfsträger der empfangenen Chrominanzkomponente synchronisiert ist, und daß ein erster Frequenzwandler (56) mit der Chrominanzkomponententrennstufe gekoppelt ist und auf das PhasenstarrüberlagerungshiIfsträgerbezugssignal zur Frequenzumsetzung der Chrominanzkomponente und somit zur Erteilung der Zeitbasis-Fehler in die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente anspricht, und daß ein zweiter Frequenzwandler (80) mit dem ersten Frequenzwandler (56) gekoppelt ist und auf das Schwingungssignal zwecks Frequenzwiederumsetzung der frequenzumgesetzten Chrominanzkomponente zurück zu ihrer ursprünglichen Frequenz,jedoch unter Beibehaltung der Zeitbasisfehler, anspricht.
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    •ν
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Substitutionsschaltung einen Decoder zum Decodieren der getrennten Chrominanzkomponente in Farbinformationssignal sowie einen Codierer zum Empfang der Farbinformationssignale und des phasenstarrverriegelten Uberlagerungshilfsträgerbezugssignals zum Codieren der Farbinformationssignale auf das Uberlagerungshilf strägerbezugssignal aufweist.
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DE2711263A 1976-03-17 1977-03-15 Schaltungsanordnung zur Angleichung von Zeitbasisfehlern, die in einem mittels eines Videosignal-Wiedergabegeräts wiedergegebenen Farbvideosignalgemisch enthalten sind Expired DE2711263C2 (de)

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