DE1275102B - Verfahren zum Mischen von zwei Farbvideosignalen - Google Patents

Verfahren zum Mischen von zwei Farbvideosignalen

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DE1275102B
DE1275102B DE1963C0031391 DEC0031391A DE1275102B DE 1275102 B DE1275102 B DE 1275102B DE 1963C0031391 DE1963C0031391 DE 1963C0031391 DE C0031391 A DEC0031391 A DE C0031391A DE 1275102 B DE1275102 B DE 1275102B
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DE1963C0031391
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Inventor
Pierre Cassagne Gerar Melchior
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CFT COMP FSE TELEVISION
Compagnie Francaise de Television SA
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CFT COMP FSE TELEVISION
Compagnie Francaise de Television SA
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D31/00Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution
    • F16D31/04Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution using gear-pumps
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/64Circuits for processing colour signals
    • H04N9/74Circuits for processing colour signals for obtaining special effects
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
int. Cl.:
H04n
Deutsche KL: 21 al - 34/31
Nummer: 1275 102
Aktenzeichen: P 12 75 102.9-31 (C 31391)
Anmeldetag: 13. November 1963
Auslegetag: 14. August 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Mischen von zwei Farbvideosignalen.
Bekanntlich werden bei allen heute praktisch angewendeten Farbfernsehsystemen ein breitbandiges Leuchtdichtesignal, das unmittelbar für eine Wiedergäbe auf Schwarzweißempfängern geeignet ist, und zwei schmalbandige Farbsignale übertragen. Das Farbvideosignal besteht aus dem Leuchtdichtesignal und einem Farbträger, der mit den beiden Farbsignalen gleichzeitig oder abwechselnd moduliert ist, wobei das Spektrum des modulierten Farbträgers einen Teil des Spektrums des Leuchtdichtesignals einnimmt.
Vom Schwarzweißfernsehen her ist es bekannt, zur Erzielung besonderer Effekte zwei Videosignale zu mischen. Diese besonderen Effekte sind die weiche Überblendung und die Trickmischung. Bei der weichen Überblendung erfolgt eine allmähliche Umschaltung von dem einen auf das andere Videosignal in einem sich über mehrere Bildzeiten entsprechenden Zeitraum. Bei der Trickmischung erfolgt eine schnelle Umtastung zwischen den beiden Videosignalen, wobei die Tastzeiten kürzer als die Bilddauer sind.
Die weiche Überblendung wird beim Schwarzweißfernsehen dadurch erreicht, daß das eine Videosignal in einem sich allmählich ändernden Verhältnis mit dem anderen Videosignal gemischt wird. Zu diesem Zweck werden die beiden Videosignale beispielsweise zwei verstellbaren Dämpfungsgliedern zugeführt, die gegensinnig und synchron derart betätigt werden, daß das Ausgangssignal des ersten Dämpfungsgliedes allmählich vom Normalpegel auf den Pegel Null geht, während das Ausgangssignal des zweiten Dämpfungsgliedes vom Pegel Null zum Normalpegel geht. Die Ausgangssignale der beiden Dämpfungsglieder werden den beiden Eingängen einer Addierschaltung zugeführt, deren Ausgangssignal das gewünschte Videosignal darstellt, d. h. die Summe der mit veränderlichen Koeffizienten ρ bzw. (l—p) multiplizierten beiden Videosignale, wobei sich ρ von 1 bis 0 ändert.
Beim Farbfernsehen bietet die richtige Durchführung einer weichen Überblendung größere Probleme. Es ist nämlich erforderlich, daß die drei Farbwertsignale »Rot«, »Blau« und »Grün«, welche im Empfänger zur Wiedergabe der Rotkomponente, der Blaukomponente und der Grünkomponente des BiI-des dienen, in gleicher Weise der Summe der zwei mit den Koeffizienten ρ bzw. (l—p) multiplizierten Rotsignale, Blausignale bzw. Grünsignale entsprechen, die zu den beiden Bildern gehören. Wenn entsprechend der allgemeinen Übung die Bildung dieser Rotsignale, Blausignale und Grünsignale im Empfänger durch lineare Kombination der drei übertra-Verfahren zum Mischen von zwei
Farbvideosignalen
Anmelder:
Compagnie Francaise de Tel6vision,
Levallois, Seine (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz, Dr. rer. nat. G. Hauser
und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
8000 München 60, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Pierre Cassagne, Gerard Melchior,
Levallois, Seine (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 16. November 1962 (915 655),
vom 11. Juni 1963 (937 643),
vom 21. Juni 1963 (938 886)
genen Signale, d. h. des Leuchtdichtesignals und der beiden Farbsignale, erfolgt, geschieht die weiche Überblendung in richtiger Weise, wenn jedes der übertragenen Signale der gleichen Summe der mit den Koeffizienten ρ bzw. (l—p) multiplizierten entsprechenden Signale für das erste Bild allein und das zweite Bild allein entspricht.
Da jedoch die Farbsignale nicht direkt, sondern durch gleichzeitige oder abwechselnde Modulation eines Farbträgers moduliert sind, trifft man hinsichtlich der Summenbildung aus den Farbvideosignalen, die entsprechend dem zuvor für zwei Schwarzweiß-Videosignale angegebenen Verfahren mit Faktoren multipliziert sind, auf erhebliche Schwierigkeiten, die bis zur Undurchführbarkeit gehen können.
Im Fall des NTSC-Systems beispielsweise werden die beiden Farbsignale Z und Q durch Quadraturmodulation des Farbträgers gleichzeitig übertragen. Zu diesem Zweck werden mit den Signalen I und Q zwei Schwingungen gleicher Frequenz, jedoch mit 90° Phasenverschiebung amplitudenmoduliert, und die Summe dieser beiden modulierten Schwingungen ergibt den quadratmodulierten Farbträger.
809 590/307
In diesem Fall ist es möglich, die Addition der beiden mit den entsprechenden Koeffizienten multiplizierten Farbvideosignale durchzuführen und einen »Summen-Farbträger« zu erhalten, dessen beide um 90° phasenverschobene Komponenten mit dem einen bzw. dem anderen von zwei Signalen amplitudenmoduliert sind, von denen jedes der Summe der beiden mit Koeffizienten multiplizierten entsprechenden Signale für das erste und das zweite Bild entspricht. Wegen der Quadraturmodulation setzt dies voraus, daß keine Phasenwanderung zwischen den Bezugsphasen der beiden Farbträger besteht. Diese Bedingung ist nur schwierig zu erfüllen.
Beim SECAM-System ist der Farbträger sequentiell mit zwei Farbsignalen Cl und C2 moduliert, die mit der Zeilenfrequenz abwechseln, beispielsweise mit zwei schmalbandigen Signalen, die den Differenz-Signalen R-Y bzw. B-Y proportional sind; diese SignaleCl und Cl werden im Empfänger mit Hufe einer Speicheranordnung wiederholt, damit sie ao gleichzeitig verfügbar gemacht werden. Auch hier bestehen die der Bildwiedergabeeinrichtung zugeführten Signale aus linearen Kombinationen der drei übertragenen Signale. Bei der bevorzugten Ausführungsform dieses Systems wird aber der Unterträger frequenzmoduliert. Es ist dann unmöglich, die Summenbildung der beiden mit den entsprechenden Koeffizienten multiplizierten Farbvideosignale durchzuführen, weil das Signal, das durch Demodulation des aus einer solchen Addition erhaltenen Farbträgers erhalten wird, mit der Summe der mit den Koeffizienten multiplizierten beiden Signale, mit denen die beiden ursprünglichen Farbträger moduliert waren, nicht gemeinsam hätte.
Die Trickmischung wird beim Schwarzweißfernsehen mit einem besonderen Trickmischgerät durchgeführt, welches die Erzielung verschiedener künstlicher Effekte ermöglicht. Hierfür ist eine Umschaltanordnung erforderlich, welche von wenigstens zwei Bildsignalen gespeist wird und zu ihrem Ausgang die Signale der einen oder der anderen Quelle nach einem vorgeschriebenen Zeitablauf liefern, der von der zu erzielenden Wirkung abhängt. Wenn ein solches Trickmischgerät der beim Schwarzweißfernsehen üblichen Art bei einem Farbfemsehsystem benutzt wird, bei welchem ein frequenzmodulierter (oder phasenmodulierter) Farbträger angewendet wird, ergibt sich ein Nachteil. In diesem Fall wirkt sich nämlich die Umtastung auf das gesamte Farbvideosignal aus, und die Übergänge von dem einen Farbträger zu dem anderen während der aktiven Zeiten (d. h. der Zeiten, in welchen die eigentüchen Bildsignale übertragen werden) führt zu Phasensprüngen des Färbist es jedoch stets notwendig, die Leuchtdichtesignale und die Modulationssignale der Farbträger getrennt zu verarbeiten und demzufolge die Farbträger der beiden Eingangsfarbvideosignale zu beseitigen und einen neuen Farbträger zu bilden. Dadurch werden die Leuchtdichtesignale verstümmelt. Diese Verstümmelung ist aus später noch genauer erläuterten Gründen während der Durchführung der speziellen Effekte ohne Bedeutung, ergibt aber einen schwerwiegenden Nachteil für die Bildgüte beim Fehlen der besonderen Effekte, d. h. dann, wenn die Anordnung zur Durchführung der besonderen Effekte so gesteuert wird, daß nur das von einer der beiden Quellen stammende Bild, dieses aber vollständig übertragen wird.
Wegen dieser beträchtlichen Schwierigkeiten, die bei der weichen Überblendung und der Trickmischung bei Farbfernsehübertragungen auftreten, war es bisher allgemein üblich, die Farbwertsignale vor der Codierung zu mischen. Dies bedeutet aber eine Einschränkung, weil eine Mischung an beliebiger Stelle des Übertragungsweges nicht oder nur mit sehr großem Aufwand möglich ist.
Es ist andererseits bei einem Verfahren zur Änderung des Farbträgers in einem einzigen Farbvideosignal bekannt, aus dem Farbvideosignal einerseits das ursprüngliche Farbsignal und andererseits das ursprüngliche Leuchtdichtesignal herauszuziehen und von dem ursprünglichen Leuchtdichtesignal die für die Übertragung des Farbsignals verwendeten Frequenzen abzuschneiden. Dieses bekannte Verfahren dient aber nur zur Umwandlung eines Farbvideosignals einer bestimmten Fernsehnorm in ein Signal mit einem anderen Farbträger und bietet keine Lösung der zuvor geschilderten Probleme, die bei der Erzielung besonderer Effekte bei Farbfernsehübertragungen auftreten.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines
Verfahrens, mit welchem zwei Farbvideosignale der zuvor definierten Art zur Erzielung besonderer Effekte, wie der weichen Überblendung oder der Trickmischung, nach der Codierung gemischt werden können, ohne daß bei irgendeiner Betriebsweise eine Beeinträchtigung der Bildgüte auftritt, und das außerdem bessere Übergänge zwischen dem normalen Betrieb und dem Mischbetrieb ermöglicht.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht,
a) daß in an sich bekannter Weise aus den beiden Farbvideosignalen einerseits die ursprünglichen Farbsignale und andererseits die ursprünglichen Leuchtdichtesignale herausgezogen und von den ursprünglichen Leuchtdichtesignalen die für die Übertragung der Farbsignale verwendeten Frequenzen abgeschnitten werden,
Andererseits ist es erwünscht, daß die zur Erzielung der besonderen Effekte verwendete Anordnung als Eingangsbildsignale die Farbvideosignale verwerten kann, welche zu den beiden Bildern gehören, mit denen der besondere Effekt durchgeführt werden soll, weil es dadurch insbesondere ermöglicht wird, die Bildsignale auf einen einzigen Kanal zwischen jeder Quelle und der zur Durchführung der besonderen Effekte dienenden Anordnung zu übertragen.
Unabhängig davon, ob es sich um eine weiche Überblendung oder um eine Trickmischung handelt,
c) daßdem neuen Leuchtdichtesignal ein nut dem neuen Farbsignal modulierter Farbtrager ™Γ ^d™S. e'ms neuen Farbvideosignals hinzugeführt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für alle Farbvideosignale der eingangs definierten Art, insbesondere für die Farbvideosignale des NTSC-Systems und des SECAM-Systems. Unabhängig von der besonderen Art der Modulation des Farbträgers
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ergibt das erfindungsgemäße Verfahren ein überblen- beiden Überblendschaltern den gleichen Wert hat. detes bzw. umgetastetes Farbvideosignal, das ohne Dies ist durch die gestrichelte Linie zwischen den beistörende Nebenerscheinungen genau der verwendeten den Überblendschaltern 600 und 602 angedeutet.
Farbfernsehnorm entspricht. Damit ist auch ein rei- Die Ausgänge der Umschalter 103 und 203 sind
bungsloser Übergang von dem normalen Betrieb zum 5 mit dem ersten bzw. dem zweiten Eingang des Über-
Mischbetrieb gewährleistet. blendschalters 600 verbunden.
Die Erfindung wird nachstehend für den Fall ihrer Der Ausgang des Uberblendschalters 600 ist mit Anwendung beim SECAM-System beispielshalber dem Eingang einer Verzögerungsanordnung 305 verbeschrieben. In der Zeichnung zeigt bunden, deren Ausgang den ersten Eingang einer
F i g. 1 das Blockschaltbild einer Anordnung zur io Addierschaltung 303 steuert.
Mischung von zwei Farbvideosignalen gemäß der Er- Die Ausgänge der Frequenzdemodulatoren 106
findung und und 206 sind mit dem ersten bzw. dem zweiten Ein-
F i g. 2 bis 6 verschiedene Abänderungen der An- gang des Überblendschalters 602 verbunden, dessen Ordnung von Fig. 1. Ausgang den Modulationseingang eines Frequenzin F i g. 1 wird dem Eingang 101 ein SECAM- 15 modulators 302 speist.
Farbvideosignal S' und dem Eingang 201 ein Der Ausgang des Modulators 302 ist mit dem
SECAM-Farbvideosignal S" zugeführt. festen Kontakt d eines Umschalters 304 verbunden,
Der Eingang 101 speist direkt den einen Eingang c der den Umschaltern 103 bzw. 203 gleicht und deseines Umschalters 103 mit zwei Eingängen und einem sen anderer fester Kontakt c an Masse liegt. Der beAusgang. In der Darstellung ist angenommen, daß ao wegliche Kontakt des Umschalters 304 ist mit dem es sich um einen mechanischen Umschalter handelt, zweiten Eingang der Addierschaltung 303 verbunden, dessen beide Eingänge durch zwei feststehende Kon- deren Ausgang den Ausgang der Anordnung dartakte c und d und dessen Ausgang durch einen be- stellt,
weglichen Kontakt gebildet sind. Die Umschalter 103, 203 und 304 haben die Auf-
Der Eingang 101 speist außerdem den feststehen- 25 gäbe von Betriebsartumschaltern,
den Kontakt d des Umschalters 103 über ein Filter Diese Betriebsartumschalter werden nur dann be-
104, welches von dem Farbvideosignal S' das Band tätigt, wenn von einer normalen Betriebsperiode, in
abschneidet, das von dem modulierten Farbträger der nur das eine Signal S' bzw. S" übertragen wird,
eingenommen wird, und über eine Verzögerungs- zu einer Mischbetriebsperiode, in der durch Mischung
anordnung 102. Der gleiche Eingang speist schließ- 30 der Signale S' und 5" ein besonderer Effekt erzielt
lieh ein Filter 105, das dieses gleiche Frequenzband wird, übergegangen werden soll,
durchläßt. Dieses Filter 105 speist einen Frequenz- In der Zeichnung sind zwar zum leichteren Ver-
demodulator 106. ständnis mechanische Umschalter dargestellt, doch
Der Eingang 201 speist gleichartige Schaltungen, kann es sich hierbei um elektromechanische oder vorwobei die Schaltungsblöcke, welche den soeben be- 35 zugsweise um elektronische Umschalter handeln, schriebenen Schaltungsblöcken entsprechen, mit den deren Zustandsänderungen unter der Wirkung von gleichen, um die Zahl 100 vergrößerten Bezugszei- Vertikalaustastimpulsen erfolgen, die durch Handchen versehen sind. Der Umschalter 203 hat zwei auslösung an die Betriebsartumschalter angelegt werfeststehende Kontakte c und d, die den feststehenden den. Jede Betriebsartumschaltung erfolgt daher wäh-Kontakten c bzw. d des Umschalters 103 entsprechen. 40 rend eines Vertikalaustastintervalls.
Ferner sind zwei Überblendschalter 600 und 602 Hinsichtlich der Filter 104, 105, 204 und 205 ist
vorgesehen, von denen jeder in gleicher Weise wie zu bemerken, daß bei einer Ausführungsform des
die beim Schwarzweißfernsehen zur Durchführung SECAM-Systems das Leuchtdichtesignal eine Band-
des entsprechenden besonderen Effektes mit dem ein- breite von 6 MHz hat, daß die Frequenz des Farb-
zigen Videosignal verwendeten Überblendschalter 45 trägers annähernd 4,43 MHz beträgt und daß die
ausgebildet ist. Halbwertsbreite des Modulationsspektrums des Farb-
Wenn es sich also um eine Trickmischung handelt, trägers einen Bereich von 1 MHz zu beiden Seiten ist jeder der Überblendschalter 600 und 602 ein elek- der Farbträgerfrequenz einnimmt,
ironischer Umschalter mit zwei Signaleingängen, Bei Zahlenwerten dieser Größenordnung kann einem Steuereingang und einem Ausgang, wobei der 50 man während des Mischbetriebs annehmen, daß sich Überblendschalter in Abhängigkeit von dem Wert des der modulierten Farbträger nach oben hin bis zur seinem Steuereingang zugeführten Signals seinen Ein- Höchstfrequenz des Spektrums des Leuchtdichtegang mit dem einen oder dem anderen seiner beiden signals erstreckt; man kann also denjenigen Teil des Eingänge verbindet. Wenn man allgemein mit χ Spektrums des Leuchtdichtesignals vernachlässigen, und ζ die Signale bezeichnet, die dem ersten bzw. 55 welcher die Frequenzen einnimmt, die über denjenidem zweiten Eingang eines solchen Uberblendschal- gen des Spektrums des modulierten Farbträgers Heters zugeführt werden, liefert dieser das Signal gen. Aus diesem Grund kann man für die Filter 104 px+(l—p)z, wobei ρ im Fall der Trickmischung und 204 Tiefpaßfilter an Stelle von Bandsperrfiltern nur die Werte 1 oder 0 annehmen kann. und für die Filter 105 und 205 Hochpaßfilter an
Wenn es sich um eine weiche Überblendung han- 60 Stelle von Bandpaßfiltern verwenden,
delt, ist jeder Uberblendschalter eine kompliziertere Die Anordnung von F i g. 1 arbeitet in folgender
Anordnung, welche bei der gleichen Bezeichnung χ Weise:
und ζ für die Eingangssignale das Ausgangssignal Außerhalb der Mischbetriebsperioden wird das px + (1—p)z liefert, wobei aber ρ nicht nur die einem der beiden Eingänge zugeführte Farbvideo-Werte 0 und 1, sondern auch sämtliche Zwischen- 65 signal, beispielsweise das Signal S', vollständig und werte annehmen kann. in stabiler Weise übertragen.
Die beiden Überblendschalter 600 und 602 werden Die Betriebsartumschalter 103, 203 und 304 sind
synchron so gesteuert, daß ρ in jedem Zeitpunkt in so eingestellt, daß ihre Ausgänge jeweils mit den
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feststehenden Kontakten c verbunden sind. Der Über- net werden soll, während der Uberblendschalter 602 bandschalter 600 ist auf den Wert p=l eingestellt; das überblendete Farbsignal Cc abgibt. Mit dem dies bedeutet, daß das seinem ersten Eingang züge- überblendeten Farbsignal Cc wird in dem Frequenzführte Signal vollständig übertragen wird, während modulator 302 wieder ein Farbträger moduliert, und das seinem zweiten Eingang zugeführte Signal nicht 5 dieser modulierte Farbträger wird über den Betriebsübertragen wird. Da der Ausgang des Betriebsart- artumschalter 304 zum zweiten Eingang der Addierumschalters 103 mit seinem Eingang c verbunden ist, schaltung 303 übertragen. Diese empfängt andererist das vom Überblendschalter 600 übertragene Si- seits an ihrem ersten Eingang das überblendete gnal nichts anderes als das Eingangssignal S'. Leuchtdichtesignal Yac über die Verzögerungsanord-
Infolge der gemeinsamen Einstellung der Über- io nung 305. Diese Addierschaltung liefert also an bandschalter 600 und 602 ist der Überblendschalter ihrem Ausgang das überblendete Farbvideosignal. Es 602 gleichfalls auf den Wert p — l eingestellt; wie ist zu bemerken, daß die Hilfssignale in den beiden noch zu sehen ist, wird jedoch sein Ausgangssignal Eingangssignalen gleich sind und sich stets im Ausnicht verwendet. gangssignal wiederfinden; dies gilt sogar während
Das Signal S' geht durch die Verzögerungsanord- 15 eines Mischbetriebs, weil ein Überblendschalter, der nung 305 und durch die Addierschaltung 303, ohne an seinen beiden Eingängen zwei gleiche Signale x=z daß es in dieser verändert wird. Der zweite Eingang empfängt, das Signalpx+(l—p)x=x=z abgibt, der Addierschaltung 303 ist nämlich dann über den Die Verzögerungsanordnung 102 hat die Aufgabe,
Betriebsartumschalter 304 mit Masse verbunden. die Laufzeit des Signals Ya' zwischen dem Eingang
Man erhält also am Ausgang der Addierschaltung ao 101 und dem Überblendschalter 600 gleich der Lauf-303 tatsächlich das Signal S'. zeit des Signals C zwischen dem Eingang 101 und
Die Aufgabe der Verzögerungsanordnung 102, 202 dem Überblendschalter 602 zu machen, und 305 wird später bei der Beschreibung des Misch- Die Verzögerungsanordnung 202 hat die gleiche
betriebs verständlich. Aufgabe für den Ausgleich der Laufzeiten der Si-
Damit das Signal S" an Stelle des Signals S' über- 25 gnale Ya" und C".
tragen wird, brauchen lediglich die Überblendschal- Die Verzögerungsanordnung 305 gleicht die Lauf-
ter 600 und 602 auf den Wert p=0 anstatt auf den zeiten zwischen dem Ausgang des Uberblendschalters Wert p=l eingestellt zu werden. 600 und der Addierschaltung 303 bzw. zwischen dem
Unmittelbar vor dem Beginn der Durchführung Ausgang des Überblendschalters 602 und der Addiereines Mischbetriebs werden die Betriebsartumschalter 30 schaltung 303 aus.
so eingestellt, daß ihre Ausgänge jeweils mit dem ent- Da die Bandbreite des Kanals für die sequentiell
sprechenden Eingang d verbunden sind. übertragenen Farbsignale schmaler als die Bandbreite
Von diesem Augenblick an empfängt der Über- des Kanals für das Leuchtdichtesignal ist und der bandschalter 600 an seinem ersten Eingang des Färb- elektrische Weg vom Eingang 101 (bzw. 201) zum videosignal S' und an seinem zweiten Eingang das 35 zweiten Eingang der Addierschaltung 303 langer als Farbvideosignal 5", wobei aber jeweils das Frequenz- der elektrische Weg vom Eingang 101 (bzw. 201) band abgeschnitten ist, das von dem modulierten zum ersten Eingang der Addierschaltung 303 ist, muß Farbträger eingenommen wird, d. h. die Leucht- stets das Leuchtdichtesignal verzögert werden, dichtesignale Y' und Y", von denen die in diesem Die von den Anordnungen 102 und 202 bewirkte
Band liegenden Frequenzkomponenten abgeschnitten 40 Verzögerung könnte im übrigen auch in den Filtern sind; diese Komponenten sind die oberen Frequen- 104 und 204 erzeugt werden, zen des Leuchtdichtesignals, wenn, wie bei dem zu- Im übrigen ist zu bemerken, daß es im Fall einer
vor angegebenen Zahlenbeispiel, der modulierte Färb- weichen Überblendung nicht zwingend erforderlich träger den oberen Bereich des Spektrums des Leucht- ist, die Laufzeiten vor und hinter den Überblenddichtesignals einnimmt. Diese beschnittenen Leucht- 45 schaltern getrennt auszugleichen, wie dies für eine dichtesignale sollen mit Fa' und Ya" bezeichnet Trickmischung stets notwendig ist. werden. Man kann bei Verwendung der allmählich wirken-
Der Überblendschalter 602 empfängt in gleicher den Überblendschalter für die weiche Überblendung Weise an seinen Eingängen die Farbsignale C (ab- einen Gesamtausgleich allein mit der Verzögerungswechselnd CV und CZ') bzw. C" (abwechselnd Cl" 50 anordnung 305 oder allein mit den Verzögerungsund C 2"), die durch die Frequenzmodulation der anordnungen 102 und 202 erreichen. Farbträger gewonnen worden sind. Die bisher beschriebene Anordnung ergibt den
Die beiden Überblendschalter 600 und 602 werden Vorteil, daß sie nicht nur zur Durchführung eines synchron gesteuert. In allen Fällen haben sie gleich- Mischbetriebs geeignet ist, sondern auch das Sizeitig den gleichen Wert ρ; wenn es sich um einen 55 gnal S' oder das Signal S" vollständig übertragen Überblendschalter für eine weiche Überblendung kann.
handelt, ändert sich ρ allmählich von p=l bis p=Q Die Frequenzbandbegrenzung des Leuchtdichteoder von ρ = 0 bis ρ = 1, während im Fall einer signals Ya (Folge der Frequenzbandbegrenzung der Trickmischung der Wert ρ schnell zwischen den Wer- Signale Yd und Ya") erfolgt nur während der Durchten 0 und 1 umgetastet wird. In jedem Fall ist der 60 führung eines Mischbetriebs, und das Auge ist dann Betrieb jedes dieser Überblendschalter der gleiche sehr viel weniger empfindlich für einen Verlust an wie bei einem entsprechenden Überblendschalter für Auflösung, insbesondere bei einer weichen Überblendas Schwarzweißfernsehen; es ist lediglich darauf dung, bei der das Bild bereits von Natur aus weich zu achten, daß die Überblendschalter 600 und 602 gezeichnet ist. Während einer Trickmischung, bei der synchron arbeiten. 65 das Bild unerwartet ist und sich oft schnell ändert,
Der Überblendschalter 600 liefert das überblen- hat ein psychologischer Effekt zur Folge, daß die dete Leuchtdichtesignal, das hinsichtlich seiner obe- Aufmerksamkeit des Betrachters kaum auf diesen ren Frequenzen beschnitten ist und mit Yac bezeich- Verlust an Auflösung gerichtet wird.
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Andererseits ist es offensichtlich, daß diese Fre- soll, verbindet der Umschalter 307 seinen bewegquenzbandbegrenzung des Leuchtdichtesignals not- liehen Kontakt mit der Verzögerungsanordnung 306; wendig ist, da es nicht möglich wäre, das Leucht- ferner ist das Dämpfungsglied 107 auf die Dämpfung dichtesignal am Eingang der Addierschaltung 303 Null und das Dämpfungsglied 207 auf die der Untervollständig beizubehalten, ohne daß es in jedem 5 drückung seines Eingangssignals entsprechende GeAugenblick vom Farbträger des einen oder des ande- samtdämpfung eingestellt. Alle diese Einstellungen ren seiner Eingangssignale (bei der Trickmischung) erfolgen vorzugsweise durch eine gemeinsame oder von einem Gemisch der Farbträger der beiden Steuerung.
Eingangssignale (bei einer weichen Überblendung) Das Dämpfungsglied 107 empfängt das dem Einbegleitet wäre; dieses Signal würde sich dem neu io gang 101 zugeführte Farbvideosignal S', das es ohne modulierten Farbträger überlagern, der von dem Veränderung zu der Addierschaltung 300 überträgt. Modulator 302 geliefert wird. Das Dämpfungsglied 207 wird gleichfalls gespeist,
F i g. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführung der An- doch gibt es kein Signal ab, da es auf die Totalordnung von Fig. 1, die den Vorteil ergibt, daß die dämpfung eingestellt ist.
Anordnungen zur Frequenzbandbegrenzung des 15 Die Addierschaltung 300 liefert also allein das dem Leuchtdichtesignals und zur Betriebsartumschaltung Eingang 101 zugeführte Farbvideosignal 5", das über vereinfacht sind. die Verzögerungsanordnung 306 und den Umschalter
Bei diesem Beispiel wird der Sonderfall einer wei- 307 zum Ausgang übertragen wird, chen Überblendung angenommen. Wenn nur das zweite Farbvideosignal S" übertra-
Die Eingänge 101 und 102 sowie die Schaltungs- 20 gen werden soll, wird der Umschalter 307 in die organe 105, 106, 205, 206, 302, 303 und 305 haben gleiche Stellung gebracht, jedoch wird nun das die gleiche Bedeutung wie zuvor. Dämpfungsglied 207 auf die Dämpfung Null und das
Der Eingang 101 speist parallel ein einstellbares Dämpfungsglied 107 auf die Totaldämpfung einge-Dämpfungsglied 107 und das Filter 105, welches aus stellt. Bei dem bevorzugten Fall einer gemeinsamen dem Farbvideosignal das von dem modulierten Färb- 35 Steuerung der Dämpfungsglieder und des Umschalträger eingenommene Band ausfiltert. ters 307 bedeutet dies, daß der Umschalter 307 je-Der Ausgang des Filters 105 speist den Frequenz- weils dann seinen Ausgang mit der Verzögerungsdemodulator 106. anordnung 306 verbindet, wenn die Dämpfungsglie-Der Ausgang des Frequenzdemodulators 106 speist der jeweils in der einen oder der anderen ihrer beiden ein verstellbares Dämpfungsglied 108. 30 Endstellungen sind.
Der Eingang 102 speist eine gleichartige Schaltung, Für die weiche Überblendung wird der Umschalter
deren Schaltungsteile jeweils mit der gleichen Be- 307 in dem Augenblick, in dem die Dämpfungsgliezugszahl wie das entsprechende Schaltungsteil der der ihre Endstellungen verlassen, so betätigt, daß er ersten Schaltung, aber um die Zahl 100 erhöht be- seinen Ausgang mit der Addierschaltung 303 verzeichnet sind. Die beiden letzten Schaltungsteile sind 35 bindet.
die einstellbaren Dämpfungsglieder 207 und 208. Die Dämpfungsglieder 107 und 207 einerseits und
Die Ausgänge der Dämpfungsglieder 107 und 207 die Dämpfungsglieder 108 und 208 andererseits wersind mit den beiden Eingängen einer Addierschaltung den synchron betätigt, und zwar in einem Sinn für 300 verbunden, während die Ausgänge der Dämp- die Dämpfungsglieder 107 und 108 und im entgegenfungsglieder 108 und 208 die beiden Eingänge einer 40 gesetzten Sinn für die Dämpfungsglieder 207 weiteren Addierschaltung 301 speisen. und 208.
Der Ausgang der Addierschaltung 301 speist den Es ist leicht zu erkennen, daß die Addierschaltung
Eingang eines Frequenzmodulators 302. Der Aus- 300 unter diesen Bedingungen ein durch Mischung gang des Frequenzmodulators 302 ist mit dem einen der Farbvideosignale S' und S" gebildetes überblen-Eingang einer Addierschaltung 303 verbunden. 45 detes Farbvideosignal abgibt; von dem überblendeten
Der Ausgang der Addierschaltung 300 speist eine Farbvideosignal wird in dem Filter 308 das dem Verzögerungsanordnung 305, deren Ausgang einer- Farbträger entsprechende Frequenzband abgeschnitseits mit einem Filter 308, das den Filtern 104 und ten. Die Dämpfungsglieder 108 und 208 liefern die 204 von F i g. 1 gleich ist, und parallel dazu mit einer Farbsignale C" und C", welche in der Addierschal-Verzögerungsanordnung 306 verbunden ist. Das FiI- 30 tung 301 ebenfalls gemischt werden, deren Ausgangster 308 unterdrückt also in seinem Eingangssignal signal dem Frequenzmodulator 302 zugeführt wird, das von dem modulierten Farbträger eingenommene Der modulierte neue Farbträger wird dem zweiten Frequenzband. Eingang der Addierschaltung 303 zugeführt, die an-
Der Ausgang des Filters 308 ist mit dem anderen dererseits an ihrem ersten Eingang das frequenzband-Eingang der Addierschaltung 303 verbunden. 55 begrenzte überblendete Leuchtdichtesignal Ya emp-
Schließlich sind die Ausgänge der Addierschaltung fängt, das vom Filter 308 kommt. 303 und der Verzögerungsanordnung 306 mit den Die Addierschaltung 303 liefert also in jedem Fall
beiden Eingängen eines einzigen Betriebsartumschal- das zur Modulation des Trägers geeignete Farbvideoters 307 verbunden, welcher die Umschalter 103, 203 signal.
und 304 von F i g. 1 ersetzt. 60 Die Verzögerungsleitung 305 dient zur Verzöge-
Die aus den Teilen 107, 207 und 300 bestehende rung des dem ersten Eingang der Addierschaltung Anordnung bildet den Überblendschalter 600 von 303 zugeführten Leuchtdichtesignals Ya, damit dieses Fig. 1, und die aus den Teilen 108, 208 und 301 synchron mit dem dem zweiten Eingang der Addierbestehende Anordnung bildet den Überblendschalter schaltung 303 zugeführten, mit dem überblendeten von Fig. 1. 65 Farbsignal modulierten Farbträger ankommt.
Diese Anordnung arbeitet in folgender Weise: In diesem Fall bewirkt also die Verzögerungsanord-
Wenn lediglich das erste Farbvideosignal S' (das mmg305 eine Gesamtkorrektur für die verschiede-
dem Eingang 101 zugeführt wird) übertragen werden nen Laufzeiten vom Eingang 101 zur Addierschal-
11 12
tang 303 und vom Eingang 201 zur Addierschaltang Dieses Beispiel betrifft den Fall einer Trick-
303. Die Verzögerungsanordnung 306, deren Ver- mischung, wobei die Überblendschalter 600 und 602 wendung im übrigen freisteht, ermöglicht einen wei- zwei elektronische Umschalter sind, deren Steuerteren Laufzeitausgleich, nämlich für die Laufzeiten eingänge601 bzw. 603 dargestellt sind, vom Eingang 101 (bzw. 201) zum ersten bzw. zum 5 Die Schaltangen, welche die Eingänge 101 und zweiten Eingang des Umschalters 307, damit die im 201 mit den Überblendschaltern 600 und 602 verUmschalter 307 bewirkte Umschaltung keinen Bild- binden, sind denjenigen von F i g. 2 gleich mit der Sprung hervorrufen kann. Ausnahme, daß die Verzögerungsanordnungen 102
Infolge der bereits in der Anordnung 305 bewirk- und 202 hier zwischen den Eingängen 101 und 201 ten Verzögerung braucht die Verzögerungsanordnung io und dem Überblendschalter 600 eingefügt sind. 306 lediglich die Laufzeit im Filter 308 und in der Wie bei der Schaltung von Fig. 2 sind die Aus-
Addierschaltung 303 zu kompensieren. gänge der Überblendschalter 600 und 602 mit der
Bei dieser Anordnung besteht jeder der Überblend- Verzögerungsanordnung 305 bzw. dem Frequenzschalter 600 und 602 für die weiche Überblendung modulator 302 verbunden.
aus zwei Dämpfungsgliedern und einer Addierschal- 15 Die Verzögerungsanordnung 305 speist ein Filter tang. Die Dämpfungsglieder können natürlich durch 308, das hinsichtlich des Frequenzbandes des Farbbeliebige andere Anordnungen ersetzt werden, bei videosignals komplementär zu den Filtern 105 und denen es möglich ist, den Wert ρ im Ausdruck für die 205 ist, und parallel dazu ein Filter 309, das den Ausgangssignale der Überblendschalter synchron zu Filtern 105 und 205 gleich ist. verändern. 20 Der Ausgang des Filters 308 ist einerseits mit dem
Fig. 3 zeigt eine Abänderung der Schaltang von ersten Eingang einer Addierschaltung 313 und ande-Fig. 2 mit zwei Verbesserungen, von denen die eine rerseits mit dem Eingang einer Konturenverschärden Übergang von der normalen Betriebsart zum fungsschaltung 314 verbunden. Der Ausgang der Mischbetrieb oder umgekehrt noch verbessert. Schaltung 314 ist mit dem ersten Eingang einer wei-
Es ist offensichtlich erwünscht, daß der Betrach- 25 teren Addierschaltang 310 verbunden, ter keine Unterbrechung des Zusammenhangs zwi- Der Ausgang des Filters 309 ist mit dem ersten
sehen den beiden Betriebsarten bemerkt, daß also die Signaleingang eines Betriebsartamschalters 330 ver-Betriebsartumschaltang nicht »sichtbar« ist. bunden, der in gleicher Weise wie die Betriebsart-
Eine der Ursachen für die Sichtbarkeit der Um- umschalter in den vorangehenden Ausführungsbeischaltung kann auf der Differenz zwischen den elek- 30 spielen ausgeführt ist.
irischen Laufzeiten zwischen den Eingängen und Der Ausgang des Frequenzmodulators 302 ist mit
dem Ausgang des Betriebsartamschalters in der einen dem zweiten Eingang der Addierschaltang 310 ver- bzw. der anderen Betriebsart beruhen. Die Verzöge- bunden. Der Ausgang der Addierschaltung 310 ist an rungsanordnung 306 von F i g. 2 vermindert diesen den zweiten Eingang des Betriebsartamschalters 330 Mangel. 35 angeschlossen, dessen Ausgang mit dem zweiten Ein-
Eine zweite Ursache kann sich aus einer Differenz gang der Addierschaltang 313 verbunden ist. Der der Verstärkung des Leuchtdichtesignals in den bei- Ausgang der Addierschaltang 313 stellt den Ausgang den Betriebsarten ergeben. der Anordnung dar.
Schließlich stammt eine dritte Ursache von den Wegen der Anwendung der Kontarenverschärfung
praktisch unvermeidbaren Mangeln, die der Um- 40 werden bei dieser Anordnung für die Filter 105, 205 schaltung innewohnen; Schaltstörungen oder nicht und 309 Hochpaßfilter (und nicht Bandpaßfilter) und vollkommene Gleichzeitigkeit zwischen der Unterbre- für das Filter 308 ein Tiefpaßfilter (und nicht ein chung des einen Kanals und der Einschaltang des Bandsperrfilter) verwendet, anderen Kanals. Während der Durchführung einer Trickmischung
Es ist bekannt, die Folgen von Mangeln dieser Art 45 arbeitet die Anordnung dann in folgender Weise: bei derartigen Umschaltangen dadurch zu verringern, Der Umschalter 330 wird in die Stellung gebracht,
daß für den Betriebsartumschalter 307, wie bereits in welcher sein Ausgang mit der Addierschaltang 310 angegeben wurde, ein elektronischer Umschalter ver- verbunden ist.
wendet wird, dessen Zustandsänderungen durch die Die Farbträger der Signale S' und 5" werden durch
Einwirkung von Vertikalaustastimpulsen erfolgen, die 50 die Filter 105 bzw. 205 ausgefiltert und von den Fredurch Handauslösung an den Umschalter angelegt quenzmodulatoren 106 und 206 demoduliert. Diese werden können. Auf diese Weise wird erreicht, daß geben die Farbsignale C" und C" ab, die den Einjede Umschaltung während eines Vertikalaustast- gangen des Überblendschalters 602 zugeführt werden. Intervalls stattfindet. Diese Maßnahme reicht aber Die Farbvideosignale S" und S" werden anderer-
nicht aus, um mit Sicherheit jede Unterbrechung des 55 seits an die beiden Eingänge des Überblendschalters Zusammenhangs in der Horizontalsynchronisation zu 600 über die Verzögerungsanordnungen 102 und 202 vermeiden, wodurch sich Störungen in den Empfän- angelegt.
gern ergeben. Die Anordnung 102 kompensiert die Laufzeit der
Die Schaltang von Fig. 3 trägt weitgehend dazu Schaltungen 105,106, so daß das dem ersten Eingang bei, die Umschaltung unsichtbar zu machen, weil sie 60 des Überblendschalters 600 zugeführte Farbvideoes ermöglicht, den Hauptteil des Leuchtdichtesignals signal S' gleichphasig mit dem Farbsignal C" ist, das stets über den gleichen Kanal zu übertragen. dem ersten Eingang des Überblendschalters 602 zu-
Andererseits enthält diese Schaltung eine zweite geführt wird. Die Verzögerungsanordnung 202 hat Verbesserung, die es ermöglicht, die Bildgüte wäh- die gleiche Aufgabe für die Signale 5" und C". rend des Mischbetriebs dadurch zu verbessern, daß 65 Die Überblendschalter 600 und 602 werden durch die Technik der Konturenverschärfung angewendet Umschaltsignale betätigt, die ihren Steuereingängen wird, die in der angelsächsischen Literatur unter der 601 bzw. 603 zugeführt werden und entweder von Bezeichnung »crispening« bekannt ist. zwei getrennten Umschaltsignalgeneratoren oder von
13 14
einem einzigen solchen Generator kommen. Dieser 314 vom Filter 308 gespeist, welches das zu korrieinzige Generator oder jeder der beiden Generatoren gierende Signal, nämlich das Leuchtdichtesignal, mit kann von gleicher Art wie die üblicherweise beim verringerter Bandbreite abgibt. Die Schaltung 314 Schwarzweißfernsehen verwendeten Generatoren liefert das Korrektursignal entsprechend dem zuvor sein. Bekanntlich erzeugen diese Generatoren die 5 angegebenen Verfahren, und dieses Signal wird dem Umschaltsignale in Abhängigkeit von der durchzu- zweiten Eingang der Addierschaltung 310 zugeführt,
führenden Trickmischung entweder auf rein elektro- die also die Summe des modulierten Farbträgers und
nische Weise durch Kombination von Elementar- des Korrektursignals abgibt. Dieses Summensignal
Signalen oder durch eine Anordnung, die eine wird dem zweiten Eingang der Addierschaltung 313
Schwarzweiß-Hilfsaufnahmeröhre enthält, die den io über den Betriebsartumschalter 330 zugeführt. Der
Gegenstand abtastet, dessen Bild eingeblendet wer- Ausgang der Addierschaltung 313 liefert also das
den soll. Dieser Gegenstand wird vor einem Hinter- überblendete Farbvideosignal,
grand angeordnet, der dunkler als die dunkelsten Wenn kein Mischbetrieb durchgeführt wird, wird
Teile des Gegenstandes oder heller als die hellsten das Signal S' oder das Signal S" vollständig übertra-
Teile des Gegenstandes ist. Die Hilfsaufnahmeröhre 15 gen. Bei der Anordnung von F i g. 3 geschieht dies
liefert dann ein Videosignal, dessen Pegel dann auf auf folgende Weise:
der einen oder auf der anderen Seite eines Schwell- Der Überblendschalter 600 ist dauernd auf den
wertes liegt, je nachdem, ob es sich auf den Gegen- Wert p—l oder auf den Wert p=0 eingestellt,
stand oder auf den Hintergrund bezieht. Aus diesem Andererseits wird der Betriebsartumschalter 330
Signal kann das eigentliche Umschaltsignal leicht ge- ao in seine zweite Stellung gebracht, in welcher er das
wonnen werden. Filter 309 mit dem zweiten Eingang der Addier-
Zur Vereinfachung der Beschreibung wird zu- schaltung 313 verbindet. Dieses stellt dann das Si-
nächst angenommen, daß die Überblendschalter 600 gnal S' bzw. das Signal S" wieder her, das durch die
und 602 synchron durch einen gemeinsamen Um- beiden Filter 308 und 309 zerlegt worden war.
schaltsignalgenerator gesteuert werden, der ihre 25 Diese Maßnahme ergibt gegenüber einem Kurz-
Steuereingänge 601 und 603 speist, so daß man also schluß zwischen den Eingängen und dem Ausgang
an den Ausgängen der Überblendschalter 600 und des Trickmischgerätes den folgenden Vorteil: Der
602 gleichzeitig entweder die gleichphasigen Signale größte Teil des Leuchtdichtesignals wird stets über
S' und C oder die gleichphasigen Signale S" und C" den gleichen Kanal übertragen, unabhängig davon,
vorfindet. 30 ob ein Mischbetrieb durchgeführt wird oder nicht;
Das am Ausgang des Überblendschalters 602 er- dadurch werden die Übergänge von einer Betriebsart scheinende überblendete Farbsignal Cc dient zur zur anderen beträchtlich verbessert und die jeder Wiedermodulation eines Farbträgers, der die gleiche Umschaltung innewohnenden Mängel weitgehend abFrequenz wie die früheren Farbträger hat. Dies er- geschwächt.
folgt in dem Frequenzmodulator 302, und der modu- 35 Wie bereits zuvor angegeben wurde, ist es zur Er-
lierte Farbträger wird dem ersten Eingang der Ad- zielung verschiedener besonderer Effekte möglich, die
dierschaltung 310 zugeführt. Überblendschalter durch zwei verschiedene Um-
Andererseits wird das Ausgangssignal Sc des Über- schaltsignalgeneratoren zu steuern; dies erfordert blendschalters 600, nachdem es durch die Verzöge- keine Veränderung der in F i g. 3 dargestellten Schaltungsanordnung 305 gegangen ist, dem Tiefpaßfilter 40 tungen. Der Betrieb der Überblendschalter 600 und 308 und dem Hochpaßfilter 309 parallel zugeführt. 602 bleibt in dem Sinn synchron, daß jeweils mit den
Das Ausgangssignal des Filters 308 ist das Signal gleichen aktiven Perioden (d. h. Übertragungsperi-
Yac, also das dem Signal 5" oder dem Signal S" ent- öden der eigentlichen Bildsignale) gearbeitet wird,
sprechende Leuchtdichtesignal, von dem aber jeweils Jedoch befinden sich die Überblendschalter 600 und
die oberen Frequenzen abgeschnitten sind. 45 602 dann nicht mehr zwangläufig in jedem Zeitpunkt
Dieses Signal wird einerseits dem ersten Eingang dieser aktiven Perioden im gleichen Zustand (d. h. im
der Addierschaltung 313 und andererseits dem Ein- gleichen Wert von p).
gang der Konturenverschärfungsschaltung 314 züge- F i g. 4 zeigt eine Abänderung der Schaltung von
führt. Fig. 3, welche sich auf den Ausgleich der elektri-
Die Technik der Konturenverschärfung, die in der 50 sehen Laufzeiten bezieht.
angelsächsischen Literatur unter der Bezeichnung Es sind nur die gegenüber der Anordnung von »crispening« bekannt ist, ist insbesondere in der Zeit- Fig. 3 geänderten Teile dargestellt. Die Verzögeschrift »Proceedings of the IRE«, Oktober 1951, rungsanordnung 102 und 202 von F i g. 3, welche in S. 1314 bis 1322, beschrieben; sie besteht darin, daß zu dem beschriebenen Fall gleiche Verzögerangen herdem Leuchtdichtesignal hochfrequente Komponen- 55 vorrufen würden, sind fortgelassen, und die Verzögeten hinzugefügt werden, welche die Schnelligkeit der rungsanordnung 305 kompensiert die gesamten Lauf-Übergänge (die praktisch stets durch die Bandbreite Zeitdifferenzen zwischen dem Leuchtdichtekanal und des Signals begrenzt ist) beschleunigen. Die das Kor- dem Kanal für die Farbsignale,
rektursignal liefernde Schaltung, deren Grundelement Wenn die beiden Überblendschalter von einem geeine Differentationsanordnung ist, erhält das zu kor- 60 meinsamen Umschaltsignalgenerator 620 gesteuert rigierende Signal, und das Korrektursignal wird zu werden, wird zwischen den Generator 620 und den dem zu korrigierenden Signal addiert. Überblendschalter 602 eine Verzögerungsanordnung
Wegen der Frequenzbandbegrenzung, die das 621 eingefügt, welche eine Verzögerung hervorruft,
Leuchtdichtesignal im vorliegenden Fall im Filter die gleich der gemeinsamen Laufzeit der Schaltungen
308 erleidet, ist hier die Anwendung einer Konturen- 65 105, 106 bzw. 205, 206 ist, so daß das überblendete
Verschärfung des Leuchtdichtesignals während des Leuchtdichtesignal am Ausgang des Trickmischgeräts
Mischbetriebs besonders vorteilhaft. stets von dem Farbsignal begleitet ist, das von der
Bei der Anordnung von Fig. 3 wird die Schaltung gleichen Eingangsquelle stammt.

Claims (3)

15 16
Da die Umschaltsteuersignale im allgemeinen nur Subtrahierschaltung 316, deren erster Eingang an den zwei verschiedene Amplitudenwerte haben, kann die Ausgang der Addierschaltung 310 angeschlossen ist. Verzögerungsanordnung 621 sehr einfach aufgebaut Die Subtrahierschaltung 316 subtrahiert das über die sein, beispielsweise als Verzögerungsleitung mit ver- Verzögerungsanordnung 305 gelieferte Signal Sc von ringerter Bandbreite oder als monostabiler Multi- 5 dem Signal, das von der Addierschaltung 310 abvibrator. gegeben wird. Ihr Ausgang ist mit dem ersten Ein-Es ist zu bemerken, daß die Arbeitsweise der An- gang eines Betriebsartumschalters 317 mit zwei Einordnung von F i g, 3 mit derjenigen der Anordnung gangen und einem Ausgang verbunden, dessen zweivon Fig. 2 bis zu den Ausgängen der Schaltungs- ter Eingang an Masse liegt. Der Ausgang des Umblöcke 305 und 302 identisch ist, abgesehen davon, io schalters 317 ist mit dem Eingang des Filters 309 daß diese Schaltungsblöcke Trickmischsignale an verbunden, dessen Ausgang an den zweiten Eingang Stelle von Signalen für eine weiche Überblendung der Addierschaltung 315 angeschlossen ist. Der Ausliefern, gang dieser Schaltung stellt den Ausgang der ganzen
Es ist jedoch offensichtlich, daß die allgemeine Anordnung dar.
Schaltung von Fig. 3 bei Verwendung von entspre- ig Der Ausgang des Umschalters 317 ist beim nor-
chenden Überblendschaltern auch für eine weiche malen Betrieb mit Masse verbunden, so daß dann
Überblendung verwendet werden kann und daß die das von der Verzögerungsleitung 305 gelieferte Signal
Schaltung von Fig. 2 bei Verwendung von entspre- am Ausgang der Schaltung abgegeben wird,
chenden Uberblendschaltern und bei einem Ausgleich Man hat in diesem Fall am Ausgang der Addierder Laufzeiten vor diesen Überblendschaltern auch ao schaltung 315 das gleiche Signal, wie es von der Ver-
als Trickmischgerät dienen kann. zögerungsleitung 305 geliefert wird.
F i g. 5 zeigt eine andere Ausführung der Schaltung Während der Durchführung eines Mischbetriebs ist
von Fig. 3, die sowohl für eine weiche Überblendung der Umschalter 317 so eingestellt, daß sein Ausgang
als auch für eine Trickmischung anwendbar ist und mit der Subtrahierschaltung 316 verbunden ist. in günstiger Weise das Problem löst, die beiden 25 Wenn mit s der Teil des Signals Sc bezeichnet wird,
Signale, in welche das Leuchtdichtesignal am Aus- der durch die im Durchlaßbereich des Hochpaßfilters
gang der Verzögerungsleitung 305 zerlegt wird, zu- 309 liegenden Komponenten gebildet wird, gilt
einander vollkommen komplementär zu machen. _
Die den Schaltungsblöcken 305 und 302 voran- Sc — Yac+s. gehenden Schaltungen bleiben unverändert. 30 Andererseits soll mit P das Ausgangssignal der
In F i g. 5 sind die Schaltungsblöcke 302, 305, 308, Addierschaltung 310 bezeichnet werden, das aus dem
313 und 330 von F i g. 3 wiederzufinden. Wegen der mit dem Signal Cc erneut modulierten Farbträger und
Anwendung der Konturenverschärfung des Leucht- den Konturenverschärfungskomponenten besteht,
dichtesignals ist das Filter 308 wieder als Tiefpaß- Die Subtrahierschaltung 316 liefert dann das Signal
filter ausgeführt. 35 p_v _
Gegenüber der Anordnung von Fig. 3 ist die fol- F iac s,
gende Abänderung getroffen: und das Filter 309 gibt das Signal P—s ab, weil das
Das Hochpaßfilter 309 ist durch eine von der Signal Yac von diesem Filter gesperrt wird.
Verzögerungsanordnung 305 gespeiste Verzögerungs- Man erhält also während der Durchführung eines anordnung 311 und eine Subtrahierschaltung 312 er- 40 Mischbetriebs am Ausgang der Addierschaltung 315
setzt; die beiden Eingänge der Subtrahierschaltung das Signal
sind mit dem Ausgang des Filters 308 bzw. dem Aus- p—s+ Yac+s = Yac+P
gang der Verzögerungsanordnung 311 verbunden. '
Die Verzögerungsanordnung 311 kompensiert die d. h. das gleiche Ausgangssignal wie bei den zuvor vom Filter 308 hervorgerufene Verzögerung, so daß 45 beschriebenen Anordnungen, das Gesamtausgangssignal der Verzögerungsleitung Der Vorteil dieser Schaltung besteht darin, daß 305 und dessen über das Filter 308 abgenommene sie es ermöglicht, das Filter 309 hinter dem Umschaluntere Frequenzen gleichphasig an den Eingängen ter anzuordnen, wodurch die Umschaltstörungen beder Subtrahierschaltung 312 erscheinen, so daß diese seitigt werden, deren Frequenzen außerhalb des ein Signal abgibt, das komplementär zu dem vom 50 Durchlaßbereichs des Filters 309 liegen. Filter 308 gelieferten Signal ist. Wenn diese Schaltung, wie dargestellt, in Verbin-Die Anordnung arbeitet in gleicher Weise wie die- dung mit der Konturenverschärfung angewendet wird, jenige von Fig. 3. wird die das Konturenverschärfungssignal liefernde Anstatt das Filter 308 beizubehalten und das Filter Schaltung über ein Tiefpaßfilter mit der Verzöge- 309 durch eine von der Verzögerungsleitung 305 und 55 rungsleitung 305 verbunden, vom Filter 308 gespeiste Subtrahierschaltung zu ersetzen, ist es offensichtlich auch möglich, das Filter Patentansprüche* 309 beizubehalten und das Filter 308 durch die Subtrahierschaltung 312 zu ersetzen, die dann von der 1. Verfahren zum Mischen von zwei Farb- Verzögerungsleitung305 und vom Filter309 gespeist 60 Videosignalen, dadurch gekennzeichnet, wird. a) daß in an sich bekannter Weise aus den Fig. 6 zeigt eine andere Ausführung der Anord- beiden Farbvideosignalen einerseits die urnung von Fig. 5. sprünglichen Farbsignale und andererseits Man findet wieder die Anordnungen 305, 302 die urspünglichen Leuchtdichtesignale heriind 310. 65 ausgezogen und von den ursprünglichen In diesem Fall speist aber die Verzögerungsanord- Leuchtdichtesignalen die für die Übertragung nung 305 den ersten Eingang einer Addierschaltung der Farbsignale verwendeten Frequenzen ab- und parallel dazu den zweiten Eingang einer geschnitten werden,
b) daß einerseits die ursprünglichen Farbsignale und andererseits die beschnittenen Leuchtdichtesignale zur Bildung eines neuen Farbsignals bzw. eines neuen Leuchtdichtesignals gemischt werden und
c) daß zu dem neuen Leuchtdichtesignal ein mit dem neuen Farbsignal modulierter Farbträger zur Bildung eines neuen Farbvideosignals hinzugefügt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbträger mit dem neuen Farbsignal frequenzmoduliert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbträger mit dem neuen Farbsignal amplitudenmoduliert wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: »NTZ«, 1961, Heft 7, S. 336 und 337.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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