DE1143227B - Verfahren zur Erzeugung eines kuenstlichen Farbfernsehsignals - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung eines kuenstlichen FarbfernsehsignalsInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
- H04N23/10—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung
eines aus einem Helligkeitssignal und einem Farbunterträgersignal bestehenden künstlichen Farbfernsehsignals.
Die beim sogenannten NTSC-Farbfernsehsystem (National Television System Committee = US-amerikanisches
System) benutzte Kameraeinrichtung muß eine ganz andere Wirkungsweise haben, als die beim
üblichen einfarbigen Fernsehen benutzte, sogar dann, wenn die Systeme von vergleichbarer Art sind. Unter
diesen Umständen läßt es sich nicht vermeiden, auf einer Sendestelle, die sowohl einfarbige als auch
NTSC-Farbfernsehsendungen ausstrahlt, je eine getrennte Kameraeinrichtung für Schwarz-Weiß- und
für Farbfernsehen vorzusehen.
Zur Erzeugung eines einer aufzunehmenden Szene in seiner Farbgebung möglichst weitgehend entsprechenden
Farbfernsehbildes sind Fernsehkameras mit zwei oder mehr Aufnahmeröhren für die Farbgebung
und einer für die Helligkeit bekannt. Zum gleichen Zweck ist auch eine Kamera mit nur zwei Aufnahmeröhren
bekannt, von denen eine ein Helligkeitssignal, die andere Signale für die drei Hauptfarben erzeugt.
Diese Signale werden an einen Farbschalter gegeben und einander überlagert. Um sie dann auf einen
NTSC-Standard-Empfänger geben zu können, muß noch ein NTSC-Farbverschlüsseler zwischengeschaltet
werden.
Es sind auch ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einblenden eines Farbhilfsträgers veränderlicher
Frequenz in ein Schwarz-Weiß-Bild bekannt. Das bekannte Gerät dient zur Untersuchung der Störwirkung
eines zusätzlich zur Helligkeitsinformation übertragenen Farbhilfsträgers in einem Schwarz-Weiß-Empfänger.
Die vorliegende Erfindung hat es sich dagegen zum Ziel gesetzt, unter Benutzung einer Kameraeinrichtung
für Schwarz-Weiß-Fernsehen künstliche, aus einem Helligkeitssignal und einem Farbunterträgersignal
bestehende Farbfernsehsignale, vorzugsweise für das NTSC-Farbfernsehsystem zu erzeugen; sie ist
besonders gut für die Wiedergabe von Abbildungen, wie farbiger Titel und Figuren, verwendbar.
Die Erfindung besteht darin, daß in an sich bekannter Weise von Extremwerten des Bildinhaltssignals
eines Schwarz-Weiß-Abtasters Schaltsignale abgeleitet werden und daß mit Hilfe dieser Schaltsignale
ein Unterträger einer wählbaren Phasenlage in das Bildsignal eingetastet wird, so daß die den genannten
Extremwerten entsprechenden Stellen des auf einem Farbfernsehempfänger wiedergegebenen Bildes
mit einer wählbaren Farbe gefärbt sind.
Verfahren zur Erzeugung eines künstlichen
Farbfernsehsignals
Farbfernsehsignals
Anmelder:
Nippon Electric Company Limited, Tokio
Nippon Electric Company Limited, Tokio
Vertreter: Dipl.-Ing. M. Bunke, Patentanwalt,
Stuttgart S, Danneckerstr. 7
Stuttgart S, Danneckerstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 20. Januar 1960 (Nr. 1356)
Japan vom 20. Januar 1960 (Nr. 1356)
Masao Inaba, Tokio,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Das Ableiten von Schaltsignalen von Extremwerten des ursprünglichen Bildes ist von einem Fernsehbildmontagesystem
her bekannt, bei dem mittels dieser Schaltsignale Teile eines Bildes elektronisch ausgeblendet
und an deren Stelle Teile eines anderen Bildes eingeblendet werden.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Arbeitsweise der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Übersichtsschema zur Erzeugung von künstlichen NTSC-Farbfernsehsignalen im Rahmen
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 stellt ein Beispiel eines Signaleinstellsystems dar, und
Fig. 3 zeigt schematisch ein Beispiel für ein einfarbiges Bild, welches nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren übertragen werden soll.
In Fig. 1 wird das Bildinhaltssignal aus einer Schwarz-Weiß-Fernsehkamera 1 einem Modulator 2
zugeleitet. Von dem Anschluß 11 aus wird ein Farbunterträgersignal mit einer Frequenz von etwa
3580 kHz — wie sie dem NTSC-System entspricht — an den Modulator 2 gegeben und mit Hilfe der aus
dem Bildinhaltssignal abgeleiteten Schaltsignale in das Bildsignal eingetastet, wonach es auf den Ausgangsanschluß 12 gegeben wird.
Der Modulator 2 kann durch eine Schaltung der in Fig. 2 gezeigten Art ersetzt sein. Fig. 2 zeigt nur im
Grundsätzlichen, wie das Farbunterträgersignal in das einfarbige Bildsignal eingeblendet werden kann. Der
Block 3 ist also eine Schaltung, die das Eintasten be-
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wirkt. Die dem Block 3 über den Anschluß 13 zuzuführenden
Schaltsignale werden in geeigneter Weise aus dem Bildinhaltssignal eines Schwarz-Weiß-Abtasters
abgeleitet. Andererseits wird das einzutastende Signal, nämlich ein Farbunterträgersignal, an den Anschluß
14 gegeben und dem Phasenschieber 4 zugeleitet, der so ausgebildet ist, daß mit seiner Hilfe eine
gewünschte Farbphase des Unterträgers ausgewählt werden kann. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird mittels
des Abgriffs R die Phase abgenommen, die dem Färbton »Rot« entpricht, während die den Farbtönen
»Blau« und »Grün« entsprechenden Unterträger bei B bzw. G abgenommen werden. Diese Signale verschiedener
Phasenlage werden nach Auswahl der gewünschten Signale durch den Wähler 5 der Eintastschaltung
3 zugeführt.
Das im Block 3 eingetastete Unterträgersignal wird dem Ausgangsanschluß 15 zugeführt, nachdem es,
wenn nötig, mit einem Synchronisiersignalimpuls, einem Farbsynchronisiersignal usw. kombiniert worden
ist. Das Einmischen von synchronisierenden Impulsen und eines Farbsynchronisiersignals gehört nicht
zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung und ist daher in den Zeichnungen weggelassen. Wenn z. B.
ein einfarbiges Eingangssignal beschaffen ist wie in Fig. 3, wo die Buchstaben A und B weiß auf schwarzem
Hintergrund geschrieben sind, ergibt das infolge der oben beschriebenen Arbeitsweise nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren erzeugte Signal ein Bild mit blauen Buchstaben^, B auf schwarzem Hintergrund,
wenn der Wähler 5 in Fig. 2 mit B verbunden ist. Wenn nötig, kann dem an den Anschluß B anzulegenden
Signal ein Signal zum Hinzufügen einer Helligkeitskomponente überlagert werden.
Nachstehend soll ein abgewandelter Fall betrachtet werden, in welchem der Wähler 5 durch Anwendung
einer Elektronenröhre od. dgl. so ausgebildet ist, daß er in Anpassung an die Abtastfrequenz und -phase
arbeitet. Eine Ausführungsform einer solchen Anwendung ist im folgenden erläutert. Wenn ein Wählerschaltkreis
benutzt wird, der in Übereinstimmung mit der horizontalen Abtastfrequenz arbeitet und so
ausgebildet ist, daß er abwechselnd mit den beiden rechts und links von der Mitte des Bildschirmes abgeteilten
Abschnitten in Verbindung gebracht werden kann, so wird aus Fig. 3 klar, daß der Abschnitt 101
zur Darstellung von »Schwarz« und die Abschnitte 102 und 103 zur Darstellung verschiedener anderer
Farben benutzt werden können. Auch die Benutzung eines Regenbogensignals kann in Betracht gezogen
werden (eines Trägersignals mit einer Frequenz, deren Phase sich während einer Zeilenabtastperiode
eines Farbunterträgers, wie er dem NTSC-System entspricht, um 360° verschiebt). Das Regenbogensignal
bringt, wie bekannt, in ununterbrochener Folge wechselnd verschiedene Farben vom linksseitigen zum
rechtsseitigen Abschnitt eines Bildschirmes, so daß sich, wenn es z. B. mit einem einfarbigen Bildsignal
usw. zusammen eingeblendet wird, ein interessantes Farbbild ergibt.
Obwohl zu Fig. 2 erläutert ist, daß eine Auftastschaltung
benutzt wird, lassen sich verschiedene andere Farbbildungen verwirklichen, indem man durch
Amplitudenmodulation in an sich bekannter Art ein nichtlineares Element in die Schaltung einführt. Eine
weitere Methode besteht in der Möglichkeit, künstlich komplizierte Bildsignale in verschiedenen Farben herzustellen,
indem man außer einer Amplitudenmodulation eine Phasenmodulation vornimmt und mehr als
zwei Kameras für einfarbiges Fernsehen benutzt.
Ein Umriß des Wesens der vorliegenden Erfindung ist oben unter Bezugnahme auf einige Ausführungsbeispiele gegeben worden. Kurz gesagt besteht der
Kern der vorliegenden Erfindung darin, unter Benutzung einer Schwarz-Weiß-Fernsehkamera künstliche
farbige Bildsignale zu erzeugen. Ziel der Erfindung ist es, in einer Fernsehsendestation ein Kamerasystem zu
schaffen, bei welchem eine schon vorhandene Kamera für einfarbiges Fernsehen im allgemeinen auch für
Farbfernsehen benutzt werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zur Erzeugung eines künstlichen Farbfernsehsignals, bestehend aus einem Helligkeitssignal und einem Farbunterträgersignal, da durch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise von Extremwerten des Bildinhaltssignals eines Schwarz-Weiß-Abtasters Schaltsignale abgeleitet werden und daß mit Hilfe dieser Schaltsignale ein Unterträger einer wählbaren Phasenlage in das Bildsignal eingetastet wird, so daß die den genannten Extremwerten entsprechenden Stellen des auf einem Farbfernsehempfänger wiedergegebenen Bildes mit einer wählbaren Farbe gefärbt sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Electronics, April 1953, S. 150 bis 153;
Frequenz, Bd. 12, 1958, Heft 4, S, 103 bis 108;
USA.-Patentschrift Nr. 2641 643.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 309 508/122 1.63
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP135660 | 1960-01-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1143227B true DE1143227B (de) | 1963-02-07 |
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ID=11499198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN19289A Pending DE1143227B (de) | 1960-01-20 | 1960-12-07 | Verfahren zur Erzeugung eines kuenstlichen Farbfernsehsignals |
Country Status (2)
Country | Link |
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GB (1) | GB933938A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3706841A (en) * | 1971-09-17 | 1972-12-19 | Joseph F Novak | Method and apparatus for converting monochrome pictures to multi-color pictures electronically |
US4074309A (en) * | 1976-11-12 | 1978-02-14 | Chroma-Flex, Inc. | Video effects apparatus and method |
CA1258118A (en) * | 1983-05-05 | 1989-08-01 | Wilson Markle | Method of, and apparatus for, colouring a black and white video signal |
US4984072A (en) * | 1987-08-03 | 1991-01-08 | American Film Technologies, Inc. | System and method for color image enhancement |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2641643A (en) * | 1950-12-01 | 1953-06-09 | Rca Corp | Color television camera |
-
1960
- 1960-12-07 DE DEN19289A patent/DE1143227B/de active Pending
-
1961
- 1961-01-05 GB GB510/61A patent/GB933938A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2641643A (en) * | 1950-12-01 | 1953-06-09 | Rca Corp | Color television camera |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB933938A (en) | 1963-08-14 |
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