DE2616593A1

DE2616593A1 - System zur umschaltung zwischen zwei farbfernsehsignalen

Info

Publication number: DE2616593A1
Application number: DE19762616593
Authority: DE
Inventors: Michael Dr Hausdoerfer
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1976-04-14
Filing date: 1976-04-14
Publication date: 1977-10-27
Also published as: DE2616593C2; GB1526671A

Description

ROBERT BOSCH GMBH - 2 -

PiL-ITr. 1729/76 8. April 1976

PLI/Go/vL

Die Erfindung geht von einen System nach, der G-attung des Hauptanspruchs aus. Bei dev Übertragung von Farbi'ernsehsignalen kommt es häufig vor, d.iß in der aktiven Zeit des Bildes zwischen zwei verschiedenen Bildsignalen umgeschaltet wird. Dies ist z.B. "bei Tricküberbl.-ndungen_#beim sogenannten Farbstanzen und bei Schrifteinblendungen der Fall, die auch, eingefärbt üein können. Die Wiedergabe des Farbbildes, das aus zwei synchronen, ρaasenangepaßten und laufzeitangepaßten I^il3AS-Signal en zusammengesetzt ist, ist allerdings bei den bekannten und gegenwärtig aufgewandten Unschal"'-"erfahren, bei denen die Farbfernsehsignal abru- t ungeschält et werden, insofern iinbefriadigend, als daß Ausfransungen und Aufhellungen der Schnittkanten oder eine vertikal laufende Sägeζahnstruktur erkennbar werden. Dies hai einen Zusammenhang mit der Art der Umschaltung des trägerfrequenten Farbartsignals.

Das erfindungsgemäße 3-stern mit den kennzeichnenden Merkmalen de.3 Hauptanspruchs hat dem gegenüber den Vorteil, daß die oben genannten Störungen unterbleiben und trotzdem die Schärfe des wiedergegebenen Bildes durch das schnelle Umschalten des Leuchtdichtesignals erhalten bleibt.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Systems möglich.

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Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Figur 1 zeirt schenaticch ein erfindun^sgemäßes Ausführungsbeispiel und

Figur 2 Spannungs-Zeit-Diagramme zur Veranschaulichung des Umschalt- bzw. Überblendvorgangs.

In Figur 1 sind mit 1 .;nd 2 die Eingänge bezeichnet, denen die umzuschaltenden Videosignale zugeführt werd >. . An die Eingänge sind je ein Tiefpaß 3 und ¹V sowie je eine Ver£^v _:;erungsschaltung S und 6 angeschlossen. Die Ausgänge'der Tiefpässe 3>4- sind an die Eingänge des einen Überblenders 8 angeschlossen, während die Ausgänge der Verzögerungsschaltungen mit Subtraktionsschaltungen 9i10 verbunden sind, an die auch die Ausgänge I er Tiefpässe 3»4- angeschlossen sind. Die Ausgänge der Subtraktionsschaltungen sind dann mit je einem Eingang des anderen Überblenders 7 verbunden. Die Ausgangssignale der Überblender 7>8 werden mit Hilfe einer Additionsschaltung 11 überlagert, deren Ausgang den Ausgang 12 des gesamten Umschalters bildet.

Durch die Tiefpässe 3 und 4- werden im wesentlichen nur die Leuchtdichtesignale zu den Eingängen des Überblenders 8 durchgelassen. Dieser Überblender kann beispielsweise aus einem an sich bekannten elektronischen Schalter bestehen, der innerhalb einer Zeit, die zwischen und 100 ns liegt, den einen Eingang vom Ausgang trennt und den anderen Eingang mit den Ausgang verbindet. Dioser Vorgang ist in Figur 2a veranschaulicht. Bio sum

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Beginn der Urnsclialtseit t.^, wobei der Index L Leuchtdichtesignal bedeutet, wird das Leuchtdichte-Signal Y des ersten Farbfernsehsignals PBAS 1 zum Ausgang übertragen. Während der Ums ehalt zeit t _Tj nimmt der Übertragungsfaktor für dieses Signal ab. Gleichzeitig beginnt die Durchschaltung des Leuchtdichtesignals Y des zweiten Farbfernsehsignal FBAS 2, das nach Ablauf der Ums ehalt se it tj- nur noch auf den zum Ausgang des Umschalters bzw. Überblenders übertragen wird.

Durch Subtraktion der Leuchtdichtesignale von den jeweiligen Farbfernsehsignalen mit Hilfe der Schaltungen 5 und 10 werden die Farbartsignale gewonnen. Zur Anpassung der Laufzeit der Farbfernsehsignale sind die Verzögerungsschaltungen 5 und 6 vorgesehen.

Die Umschaltung der Farbartsignale erfolgt nun ähnlich derjenigen der Leuchtdichtesignale, es wird .jedoch eine größere Umschaltzeit t^ vorgesehen, die etwa zwischen 200 ns und 350 ns liegt. Die entsprechenden zeitlichen Vorgänge sind in Figur 2 b dargestellt. Durch das langsame Überblenden der Farbartsignale wird erreicht, daß in den Farbartsignalen keine höherfrequenten Störkomponenten gebildet werden, die bei der Wiedergabe störend in Erscheinung treten.

Zur Durchführung .der in Figur 2 b gezeigten Überblendung sind unter der Bezeichnung X-Überblender verschiedene Schaltungen gekannt. Sie bestehen normalerweise aus zwei steuerbaren Übertragungsgliedern, beispiels-

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TrrrLsistorstufen, deren Ausf/^;nge parallel geschaltet sind. Bein Überblendvorgang nimmt die Verstärkung "bzw. der Übertragungsfaktor des einen Gliedes im gleichen Haße ab, wie die Verstärkung bzw. der Übertragungsfaktor des anderen zunimmt. Der seitliche Ablauf des Überblendvorgangs kann dadurch beeinflußt werden, daß die Steuerspannungen beispielsweise durch Integrationsschaltungen vorgegebenen Zeitfunktionen unterworfen werden.

Die Steuerspannungen bzw. UmseHaltsignale können auch aus einem der Farbfernsehsignal gewonnen werden, wie es üblicherweise beim Farbstanzen durchgeführt wird und in Figur 1 gestrichelt angedeutet ist. Der dazu benötigte Impulsformer 13 ist an die Laufzeit der zur Signalaufspaltung erforderlichen Tiefpässe 3,4 angepaßt, wobei wegen der kürzeren Umschaltdauer für das Leuchtd^ohtesignal das Umsehaltsignal für den Umschalter 8 eine zusätzliche Verzögerung erfährt.

Für den Fall,daß die Komponenten des Farbfernsehsignals bereits in getrennter Form vorliegen, können die Schaltungen, die zur Signalaufspaltung dienen, also die Tiefpässe 3»4·, die Verzcgerungsschaltungen 5*6 und die Subtraktionsschaltungen 9»10 natürlich entfallen.

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Claims

ROBERT BOSCH GMBH Rl. -ITr. 1729/76 8. April 1976 PLI/Go/vL System zur Umschaltung zwischen, zwei Farbfernsehsignalen Patentansprüche

1./System zur Umschaltung zwischen zwei Farbfernsehsignalen, bei welchen trägerfrequente Farbartsignale Leuchtdichtesignalen überlagert sind, dadurch ge~onn— zeichnet, daß für die Leuchtdichtesignale und für die Farbartsignale je eine Umsehalteinrichtung vorgesehen ist und daß die ^schalteinrichtung für die Farbartsignale eine größere Unschaltzeit als die Umschalteinrichtung für die Leuchtdichtesignale aufweist.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die umzuschaltenden Farbfernsehsignal je eine Schaltung zur Trennung des Farbartsignals und des Leuchtdichtesignals vorgesehen ist.

3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Umsciialtung der Farbartsignale als X-Überblendung erfolgt.

Zusammenfassung;

Es wird ein System vorgeschlagen, das zur Umschaltung zwischen zwei Farbfernsehsignalen dient. Das System umfaßt für die Luminanzsignale und für die Farbartsignale je eine Umsehalteinrichtung, wobei die Umschalteinrichtunc für die Farbartsignale eine größere Umschaltzeit aufweist. 709843/0320