DE2629707C3 - System zur Umwandlung von zeitsequentiell übertragenen Farbfernsehsignalen - Google Patents
System zur Umwandlung von zeitsequentiell übertragenen FarbfernsehsignalenInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N11/00—Colour television systems
- H04N11/06—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined
- H04N11/20—Conversion of the manner in which the individual colour picture signal components are combined, e.g. conversion of colour television standards
- H04N11/22—Conversion of the manner in which the individual colour picture signal components are combined, e.g. conversion of colour television standards in which simultaneous signals are converted into sequential signals or vice versa
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Description
Stand der Technik
Die Erfindung gehl aus von einem System nach der Gattung ties I lauptanspruehs.
Es ist bereits ein System bekannt, bei dem die l'arbdil'ferenzsignale zeilensequentiell zeit komprimiert
während Zeitabschnitten übertragen werden, die etwa der hinteren Schwarzschulter des I ernsehsignals
einsprechen (DF.-OS 2156 201). Zur Umwandlung
derartiger Signale ist es bekannt, zunächst einen Speicher zur Dekompression und daran anschließend
einen Speicher vorzusehen, welcher die sequentiellen Signale in simultane umwandelt. Als Speicher können
hierfür verwendet werden: sogenannte Eimerketten, l.idungsgckoppelte Speicher oder Scrien-Analog-Speic
her.
Diese Elemente weisen jedoch den Nachteil auf, daß der Störabstand der Signale verschlechtert wird. Dies t>o
gilt insbesondere dann, wenn Signale mehrere solcher Elemente durchlaufen.
Es ist ferner ein Verfahren zum Umformen einer Folge von bildseqiientiellen Farbwertsignalen in simultane
Signale bekannt (DIi-OS 17 62 139). »ei diesem h5
Verfahren werden mindestens zwei der Signale auf einem endlosen .Speicherträger gespeichert und synchron
zum dritten Signal ausgelesen. Eine Dckompression ist nach diesem Verfahren nicht nötig.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Signale möglichst ohne Verschlechterung des Störabsiandcs unter Verwendung
von möglichst wenig Bauelementen umzuwandeln.
Das erfindungsgemäße System mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den
Vorteil, daß die zu decodierenden Signale jeweils nur einen Speicher durchlaufen. Als weiterer Vorteil ist
anzuseheil, daß durch das erfindungsgemäße System die Anzahl der Speicher so gering wie möglich gehalten
wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand der Figuren dargestellt und nachfolgend
näher erläutert.
Fig.1 zeigt schematisch als Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 2 zeigt Diagramme der beim Ausführungsbeispiel
nach F i g. I auftretenden Impulse und Signale.
Das Blockschaltbild nach F i g. 1 zeigt lediglich die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile eines
Decoders. Einzelheiten wie Eingangs- bzw. Ausgangsverstärker sowie andere in der Fernsehtechnik übliche
Schaltungen wie Taktgeber und Klemmschaltungen sind der ÜDersichtlichkeit halber fortgelassen.
Die zu decodierenden Signale werden dem Eingang 4 zugeführt. Der Eingang 4 ist über die elektronischen
Umschalter 5 >ind 6 mit dem Eingang 7 der Dematrix für das Lcuchtdichtesignal sowie mit den Speichern 1, 2 und
3 verbunden. Die Ausgangssignale der Speicher gelangen über die Umschalter 8 und 9 zu den Eingängen
10 und 11 für die Farbdifferenzsignale der Dematrix 12. An den Ausgängen 13, 14 und 15 der Dematrix stehen
die Farbwertsignale R, C und ßzur Verfügung.
Mit Hilfe der in F i g. 2 dargestellten Diagramme wird die Funktion des Decoders nach Fig. 1 näher erläutert.
In F ig. 2 bedeutet der mit // gekennzeichnete Zeitabschnitt eine Zcilenperiode. während mit /\'das
Austastintervall gekennzeichnet ist.
Die Eingangssignale weisen die in Zeile d) dargestellte Form auf, und zwar ist die Übertragung der
Farbdiffercnzsignale B-Y und R-Y .•eilensequentiell
jeweils im Austastintervall vorgesehen, während in der sogenannten aktiven Zeilenperiode das l.euchtdichtesignal
Kübertragen wird.
Die Darstellung der Impulse in den Zeilen a), b) und c) ist derart gewählt, daß sich die von den jeweiligen
Impulsen angesteuerten Schalter in der oberen Position befinden, wenn der entsprechende Impuls das in Fig. 2
oben dargestellte Potential aufweist.
Sehalter 5 wird nun mit den in Zeile a) dargestellten
Austastimpulsen A derart angesteuert, daß während der aktiven Zcilenperiode sich der Schalter in der unteren
Position befindet, womit das l.euchtdichiesignal Yzum
entsprechenden Eingang 7 der Dematrix gelangt.
Während des Austastintervall befindet sich der Schalter 5 in der oberen Position, so daß die
zeitkomprimicrtcn Farbdiffcrenzsignale einerseits zum
Eingang des Speichers 1 und andererseits zum Umschalter 6 gelangen. Dadurch wird zunächst erreicht,
daß während jedes Allslastintervalls das jeweilig vorhandene Farbdifferenzsignal in den Speicher 1
eingelesen wird, was in F i g. 2 durch die /wischen den Zeilen d) und e) befindlichen kurzen Pfeile gekennzeichnet
ist.
'Vr Umschalter f) wird von Rechteckimpulsen halber
Zcilenfrequen/ gesteuert, wie sie in Zeile b) dargestellt
sind. Dadurch wird erreicht, daß während des eisten
dargestellten Austastintervall das Farbdifferenzsigna!
B- Ym den Speicher 2 eingeschrieben wird, während des '.weiten dargestellten Austastintervalls das Farbdifferenzsignal
R-Y in den Speicher 3, im dritten Austastintervall B- Ym den Speicher 2 usw.
In den Speicher 2 gelangen also nur Farbdifferenzsignaie
B-Y während der Speicher 3 lediglich Farbdiffercnzsignale Λ-Kaufnimmi.
Die eigentliche Dekompression der Farbdifferenzsignale
erfolgt derart, daß die Signale mit einem um den Dekompress'.onsfaktor geringeren Takt aus den Speichern
ausgelesen werden, als die Signale eingeschrieben wurden. Diese Technik ist an sich bekannt und braucht
im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht genauer beschrieben werden.
Mit Hilfe der Schalter 8 und 9. die mit den Impulsen H/2 und — H/2 (Zeile b) und c)) angesteuert werden.
werden die Ausgänge der Speicher mit den Eingängen 10 uiid 11 der Dematrix derart verbunden, daß einerseits
das jeweilige am Ausgang des Speichers 1 vorhandene Farbdifferenzsignal zum dafür vorgesehenen Eingang
der Dematrix 12 gelangt und andererseits während derjenigen Zeilen, in denen am Ausgang des Speichers I
kein entsprechendes Farbdifferenzsignal vorhanden ist, der Ausgang des Speichers 2 bzw. 3 mit dem für das
betreffende Farbdifferenzsignal vorgesehenen Eingang der Dematrix verbunden wird.
Im einzelnen wird während der Zeile Hi im Speicher I
das Signal B- Y dekomprimiert und in den Eingang 10 der Dematrix 12 (Zeile h)) übertragen und das Signal
R-Yim Speicher 3 dekomprimiert und zum Eingang 11
der Dematrix 12(Zeile i)) übertragen.
In der darauffolgenden Zeile H2 wird im Speicher 1
das Signal Ä-Kdekomprimiert und zum Eingang Il der
Dematrix geleitet und das während üer Zeile H1 bereits
in deii Speicher 2 eingeschriebene Signal B- Y im
Speicher 2 dekomprimiert und zum Eingang 10 der Dematrix übertragen.
Das Leuchtdichtesignal Y wird während jeder Zeile
vom Umschalter 5 zum Eingang 7 der Dematrix (Zeile k)) übertragen, so daß sowohl das Leuchtdichtesignal als
auch die Farbdifferenzsignale simultan an den Eingängen der Dematrix anliegen. Die durch das taktweisL·
Einschreiben und Auslesen der Farbdifferen/signalc entstehenden höherfrequenten Störungen werden
durch Tiefpässe 16und 17, welche den Eingängen 10 und 11 der Dematrix 12 vorgeschaltet sind, ausgefilieri.
Das erfindungsgemäße System ist auch /ur Decodierung
von Farbfernsehsignalen geeignet, bei denen die Farbinformation zwar zeilensequentiell, jedoch nicht in
zeitkomprimierter Form vorliegt. Hierfür im es
erforderlich, die Frequenz des Einschreibtaktes derjenigen des Auslesetaktes anzugleichen.
Außerdem können auch zeilsequentiell vorliegende Farbwcrtsignale decodiert werden, beispielsweise derart,
daß die Speicher 1, 2 und 3 für die Signale R und B vorgesehen sind und daß das in jeder Zeile übertragene
Signal C unter Umgehung der Speicher zum Ausgang geführt wird. Die Dematrix 12 kann dann entfallen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. System zur Umwandlung zcitsequemieller in simultane Farbsignale, wobei die Farbinformation
/cilensequentiell in zeitkomprimierier Form während
der horizontalfrequenien Austastintervall übertragen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß drei als Dekompressionsschaltungen arbeitende Speicher (1,2, 3), bei denen die Signale mit einem
gegenüber dem Einschreibtakt langsamen Auslesetakt ausgelesen werden, vorgesehen sind, von denen
der erste Speicher (1) sequentiell beiden Farbinformationen und der zweite und dritte Speicher (2, 3)
mit Hilfe einer elektronischen Umschalteinrichtung (8, 9) jeweils einer der Farbinformaiionen zugeordnet
ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine esste Umschalteinrichtung (6) vorgesehen
ist. die derart gesteuert wird, daß das zeitkomprimierte Farbsignal während einer Zeile
gleichzeitig dem ersten (1) und dem zweiten (2) Speicher und während der folgenden Zeile gleichzeitig
dem ersten (i) und dritten (3) Speicher zugeführt wird und daß eine weitere Umschaltcinrichtnng (8,9)
vorgesehen ist. welche während der einen Zeile den Ausgang des ersten Speichers (I) mit einem ersten
F.ingang (10) einer Dematrix (12) und den Ausgang des dritten Speichers (3) mit dem zweiten Eingang
(M) der Dematrix (12) und während der folgenden Zeile den Ausgang des ersten Speichers (1) mit dem v>
zweiten F.ingang (11) der Dematrix (12) und den Ausgang des zweiten Speichers (2) mit dem ersten
F.ingang(10)der Dematrix (12) verbindet.
3. System nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingänge und die Ausgange der Speicher jeweils parallelgeschaliet sind und daß die
Zuordnung der Speicher durch eine geeignete Steuerung des Einschreib- bzw. Auslesetaktes
erfolgt.
40
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