DE2722393C2 - PCM-Codierer- und Decodiereranordnung - Google Patents
PCM-Codierer- und DecodiereranordnungInfo
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- DE2722393C2 DE2722393C2 DE2722393A DE2722393A DE2722393C2 DE 2722393 C2 DE2722393 C2 DE 2722393C2 DE 2722393 A DE2722393 A DE 2722393A DE 2722393 A DE2722393 A DE 2722393A DE 2722393 C2 DE2722393 C2 DE 2722393C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine PCM-Codierer- und Decodiereranordnung, in der Analogsignale von einer
Eingangsspeichervorrichtung zu einer Ausgangsspeichervorrichtung übertragen werden, wobei die
Codiereranordnung einen ersten Signalgenerator zum Erzeugen eines ersten Rampensignals und einen
Komparator zum Vergleichen des Eingangsanalogsignals in der Eingangsspeichervorrichtung mit dem
ersten Rampensignal und die Decodieranordnung einen zweiten Signalgenerator zur Erzeugung eines zweiten
Rampensignals, einen Zähler zum Erzeugen eines binären Codemusters und ein Schieberegister zum
Empfangen binär codierter Muster aufweisen.
Bei Pulscodemodulations-Anordnungen wird eine
Probe eines Sprachsignals mit einer Bezugswellenform verglichen. Ein zu Beginn eines jeden Abtastintervalls
aktivierter Zähler wird angehalten, wenn die Bezugswellenform der Amplitude des Sprachsignals entspricht.
Der festgehaltene Zählstand wird dann in digital zu einem entfernt liegenden Anschluß übertragen, wo das
ursprüngliche Sprachsignal dadurch rekonstruiert werden kann, daß die Bezugswellenform und der empfangene Code in einem umgekehrten oder Decodiervorgang
verwendet werden. Bei einer bekannten Vermittlungs-
anlage (US-PS 38 60 761) werden in digital codierte Sprachsignale und Netzwerksteuersignale während
vorbestimmter Zeitlagenintervalle übertragen. Bei der eingangs definierten Codier- und Decodieranordnung
(Frequenz, Band 20, (1966) Seiten 182 bis 189) wird auch ein Zählverfahren angewandt Beim Codieren und
Decodieren wird jeweils ein Zähler verwendet, wobei ein Vergleich mit einer Bezuguwellenform durchgeführt
wird.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß durch eine nicht lineare oder kompandierte Bezugswellenform
unerwünschte lineare Verzerrungen eingeführt werden.
Da die Bezugswellenform an beiden Enden des Spannungsvergleichs am steilsten ist, um die Auswirkungen des Quantisierungsrauschens zu kompensieren, is
führt jede, in diesen Bereichen durch die Schaltungsbauteile verursachte Verzögerung direkt eine nichtlineare
Verzerrung ein. Eine solche nichtlineare Verzerrung wird beispielsweise durch die unvermeidliche Verzögerung beim Abschalten des Zählers bewirkt, wenn die
BczugswsüeRform als mit der Amplitude des Sprachabtastwertes gleich erkannt ist Gleichermaßen vird eine
nichtlineare Verzerrung durch die Reaktionszeit eingeführt, die beim Trennen des decodierenden Kondensators von der Bezugswellenform auftritt wenn der
empfangene Digitalcode erkannt ist Der Einfluß dieser Reaktionszeit ist bei einem nichtlinearen Codierverfahren besonders groß.
In bekannter Weise wurde davon ausgegangen, daß die Vorgänge des digitalen Codierens und Decodierens
bei einem Fernsprechapparat während bestimmter geeignet zugeordneter Zeitintervalle auftreten. Es wäre
jedoch vorteilhaft wenn der Fernsprechapparat oder die Leitungsschaltung bestimmte dieser der Operationen gleichzeitig durchführen könnten. Beispielsweise
wäre es effizient den Codiervorgang für einen zu übertragenden Abtastwert zur gleichen Zeit durchzuführen, zu welcher ein Signal über die Verbindungsstrekke empfangen wird. Während eines anderen Zeitintervalls wäre e. nützlich, derselben Anschlußstelle zu
erlauben, das von ihr über die Verbindungsstrecke empfangene Signal zur gleichen Zeit zu decodieren, zu
welcher sie das zuvor von ihr codierte Signal über die Verbindungsstrecke sendet Um diese gleichzeitigen
Vorgänge zu ermöglichen, muß der Fernsprechanschluß am anderen Ende der Verbindungsstücke komplementäre Paare gleichzeitiger Vorgänge ausführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die durch Verzögerungen und Reaktionszeit bedingten Codierungsverzerrungen, die ini-besondere bei nichtlinearen so
Codierveifahren auftreten, zu beseitigen, wobei außerdem die Möglichkeit gleichzeitiger Codier- bzw.
Decodier und Übertragungsvorgänge erhalten bleibt. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst daß der Zähier ein binäres Codemuster erzeugt das die Zeit darstellt die vergeht bis das erste
Rampensignal gleich dem Eingangsanalogsignal ist und das Anlegen des zweiten Signalgenerators an die
Speichervorrichtung zeitlich steuert und daß die Anordnung femer aufweist:
eine Gatteranordnung zur Übertragung des binären Codemusters vom Zähler zu dem Schieberegister
zwecks Aussendung und zur Übertragung eines im Schieberegister von einem entfernten Codierer empfangenen binären Codemuster an den Zähler, und zur
künstlichen Erhöhung des durch das empfangene Codemuster angezeigten 7-ählstandes derart, daß beim
Decodieren ein den erhöhten Zählstand entsprechendes
Analogsignal erzeugt, um Verzerrungen zu kompensieren, die im anderen Fall ohne Erhöhung des Zählstandes
auftreten wurden.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet Bei einer beispielsweisen
Ausführungsform werden den gesendeten und den empfangenen pulscodemodulierten Signalen Felder
zugeordnet die durch Steuerzeitlagenintervalle getrennt sind. Während bestimmter dieser Steuerzeitlagenintervalle können Signale gesendet werden, um die
Ausdehnung eines Verbindungsstreckenweges zwischen einer anrufenden und einer angerufenßn Anschlußstelle der Vermittlungsanlage zu steuern. Während anderer dieser Steuerzeitlagen können zwei
unterschiedliche Arten von Taktimpulssignalen erzeugt werden. Die erste Art wird erzeugt um gleichzeitige
Vorgänge zu verwirklichen, so daß eine gegebene Anschlußstelle während eines der genannten Felder
Codier- und Empfangsoperationen durchführen kann, während die andere entfernte Anschlußstelle Decodierund Sendeoperationen ausführt WährvJid eines nachfolgenden Feldes werden die von der nanen und der
entfernten Anschlußstelle ausgeführten Operationen vertauscht Die zweite Art Taktimpulssignal wird
erzeugt um jegliche Tendenz der kompandierten Rampenabtastwellenformen, nichtlineare Verzerrungen
in das Codieren oder Decodieren der Sprachprobe einzuführen, zu kompensieren.
Bei der beispielsweisen Ausführungsform wird ein
Zähler während jenes Feldes gestartet welches bei der lokalen Anschlußstelle dem Codieren eines Sprachabtastwertes zugeordnet ist der später an die entfernte
Anschlußstelle übertragen werden solL Zur selben Zeit
zu welcher der Zähler gestartet worden ist wird ein kompandiertes Rampensignal mit der Amplitude des
Sprachabtastwertes verglichen und der Zähler wird zu jener Zeit während des Feldes angehalten, zu welcher
die Rampen- und die Sprachabtastwertamplitude als gleich bestimmt werden. Ebenfalls während dieses
Feldes wird das PCM-Signal vor der entfernten Anschlußstelle in einem Schieberegister empfangen.
Während eines nachfolgenden Feldes wird der sich im Zähler einstellende Zählstand über die Verbindungsstrecke zur entfernten Fernsprechstelle übertragen.
Zwischen dem Auftreten des Feldss, das dem
Codieren und Empfangen eines PCM-Signals zugeordnet ist und dem nachfolgenden Auftreten des Feldes,
das einer Übertragung (und einem Decodieren des PCM-Signals) zugeordnet ist wird ein Steuerzeitlagen-Intervall erzeugt. Während eines ersten Teils des
Steuerzeitlagenintervalis wird die erste der zuvor
erwähnten Taktimpulsarten erzeugt, um den entstände nen Inhalt des Zählers zum Schieberegister zu
übertragen, und zwar für eine nachfolgende Übertra
gung von diesem Schieberegister über die Vp.rbindur.gsstrecke zur entfernten Fernsprechstelle.
Gleichzeitig wird der Inhalt des Schieberegisters zum Zähler übertragen. Danach und während eines zweiten
Teils der Steuerzei*'agenintervalie wird die zweite der
zuvor erwähnten Taktimpulsarten in den Zähler gegeben, um die digitale »Zahl«, d. h, das PCM-Kodesignal, das über die Verbindungsstrecke von der
entfernten Fernsprechstelle empfangen worden ist um einen vorbestimmten Betrag zu vermehren.
Nach dm Steuer :fitlagetiintervall wird der Inhali
des Schieberegisters über die Verbindungsstrecke zur entfernten Fernsprechstelle impulsweise ausgegeben,
und der Zähler wird bei einem vermehrten Zählstand
gestartet. Wenn der Zähler ein Übertragsignal erzeugt,
wird die Amplitude die ein zur gleichen Zeit wie der Zähler gestarteter Rampengenerator dann erreicht hat,
zur lokalen Fernsprechstelle als der dem empfangenen PCM-Code entsprechende Amplitudenabtastwert übertragen.
Der Zähler wird durch das Eingeben der Vorimpulse während des Steuerzeitlagenintervalls gezwungen,
den Übertrag vorzeitig zu erzeugen und dadurch vorzeitig das Empfangsrampensignal zu beenden.
Dadurch wird die Verzögerung der Schaltungen, z. B. beim Erkennen und Reagieren auf das Übertragsignal,
kompensiert. Ein Vorteil besteht darin, daß die Steuerzeitlage auch dazu verwendet werden kann, das
»Rücklauf«-Intervall aufzunehmen, das zwischen den aufeinanderfolgenden kompandierten Rampen auftreten
muß, die der Übertragung und dem Empfang der PCM-Signale dienen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von
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zeigt
F i g. 1 ein Fernsprechgerät und eine Zeitmultiplexanschlußschaltung;
Fig. 2 eine Logikschaltungsanordnung mit Zähler und Schieberegister sowie einer vorgesehenen Steuerlogik;
F i g. 3 die Beziehung der PCM-Codier/Empfangs- und -Decodier/Sende-Felder zu den dazwischenliegenden
Steuerzeitlagenintervallen; und
F i g. 4 im einzelnen die beiden Arten Taktsignale, die während bestimmter der Steuerzeitlagenintervalle verwendet
werden.
In Fig. 1 sind ein Fernsprechgerät 101, ein Übertrager
102, ein Tiefpaßfilter 108 und eine Zeitmultiplextorschaltung 100 gezeigt. Die Schaltungsanordnung der
F i g. I wird mit verschiedenen Rampensignalen auf Leitungen 150' und 160' betrieben. Diese beiden Signale
werden von einer auf dieselbe Weise zusammengesetzten Rampe betrieben; zum Senden und Empfangen
werden jedoch abwechselnde Felder benutzt. Aus diesem Grund sind die Leitungskennzeichnungen in der
vorliegenden Fig. I mit einem Strichindex versehen. Die Art der den Leitungen 150' und 160' zugeführten
Signale ist der F i g. 3 entnehmbar.
Es sei angenommen, daß ein Benutzer des Fernsprechgeräts 101 dessen Hörer bereits von der Gabel
abgenommen und unter Verwendung von dessen Drucktastenfeld Rufsignalinformation gesendet hat so
daß eine Sprechverbindung hergestellt worden ist Die Sprechverbindung würde sich in abgehender Richtung
vom Fernsprechgerät 101 über das Tiefpaßfilter 108 und die ZeitmultiplextoTjchaltung 100 über eine Leitung 115
erstrecken und in der Gegenrichtung von der auf der äußersten rechten Seite der F i g. 2 gezeigten Verbindungsstrecke
über eine Leitung 113. Die dazwischenliegende Schaltungsanordnung der F i g. 2 zwischen den
Leitungen 115 und 113 auf der linken Seite und der Verbindungsstrecke auf der rechten Seite ist nachfolgend
ausführlich beschrieben. Es kann angenommen werden, daß auf der rechten Seite der Verbindungsstrecke ein »Spiegelbild« der in den F i g. 1 und 2
gezeigten Schaltungsanordnung vorhanden ist wodurch die (nicht gezeigte) entfernte Fernsprechstelle erreicht
wird. Von der mit der entfernten Fernsprechstelle verbundenen Schaltung wird das gleiche kompandierte
Rampensignal verwendet Jedoch wäre die Leitung 15C im Feld 1, und die Leitung 160/ im Feld 2 (siehe F i g. 3)
aktiv. Die Ausdrücke örtliche oder nahe Fernsprechstelle und abgelegene oder entfernte Fernsprechstelle
werden benutzt, um bei der Vorstellung der Arbeitsweise der Anlage zu helfen. In Wirklichkeit können sich die
Leitungsschaltungen und die zugehörige Gerätschaft für beide Fernsprechanschlüsse in dichter Nachbarschaft
befinden, und jedes Fernsprechgerät kann in einem beträchtlichen Abstand von dem (nicht gezeigten)
Zentralgeräteschrank, in dem die Leitungsschaltung untergebracht ist, angeordnet sein.
Die Schaltungsanordnung der F i g. 2 arbeitet während eines Zeitintervalls (Feld 2, Fig.3) solchermaßen
daß zur selben Zeit, zu welcher eine abgehende analoge Sprachprobe, die am Kondensator 107 (Fig. 1) vom
Fernsprechteilnehmer am Fernsprechgerät 101 erzeugt wird, in Zählern 206 und 207 kodiert wird, ein auf der
Verbindungsstrecke erscheinendes ankommendes PCM-Codesignal von der (nicht gezeigten) entfernten
Station in einem Schieberegister 220 empfangen werden kann. Die Schaltungsanordnung der Fig. 2
funktioniert «'ährend pinps nachfolgenden Intervalls
(Feld I, Fig. 3) so, daß sie den Zugang des empfangenen,
in Analogform zu decodierenden PCM-Signals zum Fernsprechgerät 101 zur selben Zeit erlaubt, zu welcher
sie die vorher kodierte Sprachprobe zur Übertragung an die entfernte Fernsprechstelle auf die Verbindungsstrecke gibt. Zwischen den Intervallen »Feld 1« und
»Feld 2« sind Steuerzeitlagenintervalle vorgesehen. Die Aufeinanderfolge von Steuerzeitlagenintervallen und
digitalen Obertragung/Empfang-Feldern sind bei Wellenform
RD in F i g. 3 gezeigt Wellenformen RD und DIR der F i g. 3 und Wellenform SHLD der F i g. 4
können durch eine (nicht gezeigte) herkömmliche I Digitalschaltungsanordnung erzsugt werden. Die
Wellenform RAMPE der F i g. 3 wird von einem (nicht gezeigten) herkömmlichen Sägezahngenerator
für ein Signal mit kompandierter Rampe erzeugt. Ein einziger Rampengenerator dient für alle Fernsprechstellen
in dieser Anlage. Gleichermaßen sind Schaltungsanordnungen zur Erzeugung des Musters
von Taktimpulsen CLK und PSS der Fig.4 ebenfalls
bekannt und werden hier nicht ausführlich behandelt.
Es wird nun wieder F i g. I betrachtet Ein torgesteuerter
Signalschalter 300-3 wird durch das Anlegen eines niedrigen, d. h_ L-Signals (SESA, F i g. 3) an Leitung 130
eingeschaltet Die »Sendeabtast«-Wellenform SESA schaltet den Schalter 300-3 während »Feld 1« der
Wellenform RD ein. Wenn der Schalter 300-3 eingeschaltet ist führt er einem Kondensator 109 eine
Spannung zu, die jener äquivalent ist, weiche dem letzten Parallelkondensator 107 durch Sprachsignale
vom Fernsprechgerät 101 zugeführt worden ist Diese Spannung bleibt durch das Steuerintervall 2, »Fek. 2«
und Steuerintervall 3 hindurch am Kondensator 109 erhalten.
Vor dem Einsetzen des »Feldes 2« wird das Signal auf k
Leitung RD (Fig.2) auf den f7?-Eingang eines ΐ
Z>-Flipflops 201 gegeben, um dessen (^-Ausgang auf den
Zustand des hohen Signals, dh, den H-Zustand,
einzustellen. Dies gibt den oberen Eingang eines UND-Gatters 202 frei. Während des Steuerzeitlagenintervalls
2 tritt auf Leitung \W (F i g. 1) das RAMPE- f.
Rücklaufsignal (Fig.3) auf, was bewirkt daß ein J
Komparator 112 ein Η-Signal auf Leitung 115 gibt Das |
Η-Signal auf Leitung 115 wird auf den D-Eingang des Flipflops 201 (F i g. 2) geführt. %
Bei Beginn des »Feldes 2« (siehe Wellenform RD, 'ii Fig.3) wird die Spannung am Kondensator 109, die ψ
dem oberen Eingang des Komparator 112 (Fig.1) ',
zugeführt wird, mit der dessen unterem Eingang O5
zugeführten Rampenwellenform 150' verglichen. Das Rampensignal beginnt bei seinem positivsten Wert zu
Beginn jedes Feldes. Jedes Feld in F i g. 3 hat eine Dauer von beispielsweise 25 jis. Der positivste Signalwert, der
im Kondensator 109 gespeichert ist, ist zwangsläufig ΐ kleiner als das maximale Rampensignal. Gleichzeitig
wird der untere Eingang des UND-Gatters 202 (F i g. 2) (in einff nachfolgend zu beschreibenden Weise) durch
das Ausgangssignal eines NOR-Gatters 208 freigegeben. Taktimpulse, die beispielsweise eine Folgefrequenz
von 10. 24 MHz haben, werden dem Anschluß CLK des
Inverters 203 zugeführt und gelangen durch den mittleren Eingang des freigegebenen UND-Gatters 202
und durch das NOR-Gatter 204 zu den CLK-Eingängen des Flipflops 201 und der Zähler 206 und 207. Die Zähler ι ΐ
206 und 207 reagieren auf die Taktimpulse vom Beginn des »Feldes 2« bis zum Eintreffen des nächsten
CLK- Im pulses, der auftritt, nachdem der Komparator
Leitung 115 gibt, das zur Rampe 150' gehört und der Spannung am Kondensator 109 gleich ist.
Das Z>Flipflop 201 ist so vorgesehen, daß der Komparator 112 das Aufhören des Taktimpulszählens
durch die Zähler 206 und 207 nur bewirken kann, wpnn
das den Eingängen dieser Zähler zugeführte Signal im L-Zustand ist. Dies vermeidet die Ungewißheit, die
auftreten könnte, wenn der Komparator 112 das UND-Gatter 202 mitten im Taktimpuls sperren könnte.
Wenn dem D-Eingang des Flipflops 201 das L-Signal zugeführt wird, erscheint an dessen (?-Ausgang ein
L-SignJ, wodurch das UND-Gatter 202 für das Obertragen irgendwelcher weiteren Taktimpulse an die
Zähler 206 und 207 gesperrt wird. Das Flipflop 201 kann nun nicht weiter auf Änderungen auf Leitung 115
reagieren, bis das Signal auf Leitung RD am Ende des »Feldes 2« auf L geht. Bei den Zählern 206 und 207
handelt es sich vorteilhafterweise je um 4-Bit-Zähler, die so verbunden sind, daß sie ais ein 8-Bit-Zähler wirken,
solange sich die ihren oberen Eingängen zugeführte Wellenform SHLD (Fig.4) im L-Signalzustand befindet.
Wenn sich die Wellenform SHLD während eines Teils eines (nachfolgend zu beschreibenden) Steuerzeitlagenintervalls
im H-Signalzustand befindet, werden die Zähler 206 und 207 zu einem »langen« Schieberegister.
Zur selben Zeit, zu welcher das NOR-Gatter 208 ein Signal auf Leitung REzuführt, um das UND-Gatter 202
dafür freizugeben, Taktimpulse für den Codierungsvorgang zu den Zählern 206 und 207 durchzulassen, gibt das
NOR-Gatter 208 außerdem ein NAND-Gatter 210 frei, um Signale zu empfangen, die dem Verbindungsstrecke-Anschluß
von der (nicht gezeigten) entfernten Fernsprechstelle geliefert werden. Da sich die Wellenform
SHLD auf L befindet, ausgenommen während eines Teils eines Steuerzeitlagenintervalls, wird der Ausgang
eines NAND-Gatters 211 auf H gehalten, wodurch ein
NAND-Gatter 212 freigegeben wird, um ankommende Verbindungsstrecke-SignaJe, die das NAND-Gatter 210
passieren, auf den S-Eingangsanschluß des Schieberegisters
220 zu geben.
Während »Feld 2« liefert die Wellenform P88 (F i g. 4) acht Eingangsimpulse mit einer Folgefrequenz
von 320 kHz an den TAKT-Emgang des Schieberegisters
220. Die negativ gerichteten Obergänge geben der Reihe nach acht Bits kodierter PCM-Daten von der
Verbindungsstrecke in das Schieberegister 220. Jegliche Signale, die während des Eingabevorgangs am Q 8-Ausgang
des Registers 220 erscheinen, werden an einem NAND-Gatter 213 und dem DA-Eingang des Zählers
206 blockiert. Das NAND-Gatter 213 ist durch das L-Signal am Ausgang des NOR-Gatters 215 gesperrt
und der Zähler 216 ist daran gehindert, auf irgendwelche an seinem D/4-Eingang auftretenden Signale zu
reagieren, solange Wellenform SHLD(F i g. 4) auf L ist.
Steuerung der Leitungen Sffund RE(F i g. 2)
Zuvor wurde erwähnt, daß das NOR-Gatter 208 die Leitung /?Eden unteren Eingang des UND-Gatters 202
und den unteren Eingang des NAND-Gatters 210 während des Auftretens des »Feldes 2« der Wellenform
RD(F i g. 3) im H-Signalzustand hält. Das Signal, das der Leitung RD auf der linken Seite der Fig. 2 zugeführt
wird, folgt der entsprechenden Wellenform der "7Ig^.
Demgemäß erhält der obere Eingang des NAND-Gatters 216 während »Feld 2« ein Η-Signal, welches das
Gatter freigibt, so daß dieses auf den Hörergabelzustand des Fernsprechgerätes 101 reagieren kann, der
einem Anschluß SWHK durch p'np harkömmliche
Schaltungsanordnung 103 zum Feststellen des Hörergabelzustands zugeführt wird. Wenn der Hörer des
Fernsprechgerätes 101 abgenommen ist, liegen beide Eingänge des NAND-Gatters 216 während der aktiven
Felder auf Η-Wert, und das Ausgangssignal des Gatters 216 gibt die NOR-Gatter 215 und 208 frei.
Wellenform DIR (F i g. 3) wird dem entsprechenden Eingangsanschluß auf der linken Seite der Fig. 2
zugeführt und bewirkt über einen hier nicht notwendigerweise zu beschreibenden Zwischenweg eine
Steuerung des Zustande des CLK- Eingangs des Flipflops 218jind des NOR-Gatters 208. Der invertierte
Wert des D/Ä-Signals wird den unteren Eingängen des NOR-Gatters 215 und des NAND-Gatters 221 zugeführt.
Aufgrund der Funktion des Inverters 222 werden die NOR-Gatter 215 und 208 freigegeben und folgen der
Hörergabelzustandsinformation am Ausgang des NAND-Gatters 216 zu verschiedenen Zeiten. Unter der
Annahme, daß sich das Fernsprechgerät 101 im Hörer-abgenommen- und Sprechzustand befindet, befinden
sich die unteren Eingänge des NOR-Gatters 215 und des NAND-Gatters 221 beide während »Feld 1« im
L-Zustand, wodurch auf Leitung SE am Ausgang des Gatters 215 ein Η-Signal erzeugt wird. Wenn das
Fernsprechgerät 101 zum Hörer-aufgelegt-Zustand zurückkehrt, wird Leitung SE am Ausgang des Gatters
215 im L-Signalzustand gehalten. Gleichermaßen nimmt Leitung RE am Ausgang des Gatters 208 während
»Feld 2« den H-Signalzustand solange an, wie sich das Fernsprechgerät 101 im Sprechzustand bei abgenommenem
Hörer befindet
Erster serieller Datenaustausch
Der erste serielle Datenaustausch tritt während des dem Ende von »Feld 2« folgenden Steuerintervalls 3 auf.
Zu dieser Zeit geben die Ausgänge der NOR-Gatter 215 und 208 L-Signale auf die Leitungen SE bzw. RE Die
L-Signale auf den Leitungen SE und RE hindern die Gatter 210 und 213 daran, von oder zur Verbindungsstrecke zu empfangen oder zu senden. Während eines
Teils des Steuerzeitlagenintervalls 3 geht die Wellenform SHLD jedoch in den H-Signalzustand und gibt das
NAND-Gatter 211 frei, auf das QD-Ausgangssignal des
Zählers 207 zu reagieren und dieses Ausgangssignal über das NAND-Gatter 212 auf den 5-Eingang des
Schieberegisters 220 zu geben. Der Q 8-Ausgang des
Schieberegisters 220 ist mit dem D/4-Eingang des Zählers 206 verbunden.
Wenn sich die Wellenform SHLD im H-Signalzu-
stand befindet, wird ein L-Eingangssignal an die oberen
Eingänge der Zähler 206 und 207 angelegt, was bewirkt, daß diese Zähler als ein 8-Bit- oder »Lang«-Schieberegister
arbeiten. Es sei bemerkt, daß der ζΜ-Ausgang des Zählers 206 mit dessen DB-Eingang verbunden ist, daß
dessen (?ß-Ausga/:g an dessen DC-Eingang angeschlossen
ist und daß dessen <?C-Ausgang mit dessen DD-Eingang verbunden ist. Der (?/>Ausgang des
Zählers 206 ist mit dem DA-Eingang des Zählers 207
verbunden und die Ausgänge QA, QB und QC des Zählers 207 sind an dessen Eingänge DB, DC b2w. DD
angeschlossen.
Die Inhalte des Schieberegisters 220 werden seriel von dessen Q8-Ausgang in den DA-Eingang des
Zählers 206 übertragen, und zwar aufgrund der P88-Wellenformimpulse, die dem ΓΛΚΤ-Eingangsanschluß
des Registers 220 während des Steuerzeitlagenintervalls zugeführt werden, wie es ausführlich in F i g. 4
F iΛ Λ srit
Wellenform CLK zu diesem Zeitpunkt acht negativ gerichtete Übergänge liefert, die den negativ gerichteten
Übergängen der Wellenform P 88 entsprechen. Diese negativ gerichteten Übergänge werden über das
UND-Gatter 226 und das NOR-Gatter 204 den CLAf-Eingangsanschlüssen der Zähler 206 und 207
lugeführt. Das UND-Gatter 226 wird freigegeben, um diese Übergänge vom NAND-Gatter 225 durchzulasien,
dessen Ausgang während des Steuerintervalls 3 durch das L-Signal der RAS/4-Wellenform auf Leitung
113 im H-Signalzustand gehalten wird.
Wenn jedes Bit der codierten Daten vom Register 220 an den Eingangsanschluß DA des Zählers 206 gegeben
ist, wird es durch die Taktimpulse zu einer nachfolgenden der acht Stufen der Zähler 206 und 207 (die als ein
»Langw-Schieberegister arbeiten) verschoben. Zur seiben
Zeit, zu welcher der Inhalt des Schieberegisters 220 in den Zähler 206 und 207 eintritt, gelangt natürlich der
Zählstand, der darin während des Codiervorgangs, der während des vorausgehenden »Feldes 2« stattgefunden
hat. entstanden ist, durch die NAND-Gatter 211 und 212
ki das Schieberegister 220. Demgemäß sind die über die Verbindungsstrecke empfangenen Daten, die sich im
Schieberegister 220 vor dem Einsetzen des Steuerintervalls 3 befanden, in die Zähler 206 und 207 gelangt, und
die codierten Daten, die sich in den Zählern 206 und 207 befanden, sind in das Schieberegister 220 gelangt Dies
passierte während des ersten Teils des Steuerintervails 3. Während des zweiten Teils des Steuerintervalls 3
(siehe Fig.4) kehrt Wellenform SHLD zu ihrem L-Signalzustand zurück. Eine vorbestimmte Anzahl von
Vorimpulsen P-P, die in Wellenform CLK im Anschluß an die acht negativ gerichteten Übergänge auftreten,
bewirken nun eine Vermehrung der Inhalte der Zähler
206 und 207. Diese Vermehrung ist möglich, da die Wellenform SHLD während des zweiten Teils des
Steuerzeitlagenintervalls 3 zu ihrem L-Signalzustand zurückkehrt, was die Zähler 206 und 207 von einem
»Lang«-Schieberegister zu einem Zähler zurückverwandelt Die den CLiT-Eingängen der Zähler 206 und
207 zugeführten Vorimpulse P-P vergrößern den PCM-Code, der über das Schieberegister 220 von der
Verbindungsstrecke empfangen worden ist um einen vorbestimmten Betrag. Die Bedeutung dieser vorbestimmten
Vergrößerung erscheint nachfolgend
Decodieren und Senden
Es wurde zuvor erwähnt, daß die auf Leitung 113
erscheinende Wellenform RASA beim Einsetzen des Steuerintervalls 3 auf L ging. Dies erlaubt es dem
torgesteuerten Äigralschalter 300-1 (Fig. 1), dem Rücklauf der RAMPEN-Wellenform auf Leitung 1· ·,
folgen. Dem Steuerintervall 3 folgt ein weiteres »Feld 1«. Beim Einsetzen dieses »Feldes 1« wird das
Empfangs-RAMPEN-Signal 160' an den torgesteuerten
Signalschalter 300-1 angelegt, und die RAMPE bleibt solange angelegt, wie die /MS/4-Wellenform auf
Leitung 113 in Verbindung mit dem Decodiervorgang L bleibt. Wie nachfolgend erläutert ist, hört der Decodiervorgang
auf, wenn der Zähler 207 ein Übertragsignal erzeugt.
Beim Einsetzen dieses »Feldes 1« (das auf das Steuerzeitlagenintervall 3 folgt), kehrt Wellenform RD
in ihren H-Signalzustand zurück, und das NAND-Gatter 216 gibt wieder ein L-Signal auf den oberen Eingang de*
NOR-Gatters 215. Am unteren Eingang des Gatters 215 liegt zu dieser Zeit ebenfalls ein L-Signal an, und folglich
üeferi Gatter 215 ein Η-Signa! auf die Le'Uing SE. Das
Η-Signal auf Leitung SE gibt das Gatter 213 frei, wodurch der (?8-Ausgang des Schieberegisters 220 mit
der Verbindungsstrecke verbunden wird.
Zur selben Zeit gibt das L-Signal der KASÄ-Wellenform
(über NAND-Gatter 225) das UND-Gatter 226 frei, um Taktimpulse an die CL/C-Anschlüsse der Zähler
206 und 207 anzulegen. Wie man sich erinnert, enthalten diese Zähler den über die Verbindungsstrecke (über
Schieberegister 220) empfangenen PCM-Code, und zwar durch die Vorimpulse P-Pwährend des Steuerzeitlagenintervalls
3 vergrößert. Der in den Zählern enthaltene PCM-Code ist in Wirklichkeit das Komplement
des ursprünglichen PCM-Codewortes. Dies wird nachfolgend ausführlicher erläutert. Die den Zählern
206 und 207 während »Feld 1« zugeführten Taktimpulse vermehren nun weiterhin den Zählstand, bis Zähler 207
an seinem G4-Ausgang ein Übertragsignal erzeugt. Vorteilhafterweise kann der Übertrag beim Zählstand
255 erzeugt werden.
Das Übertragausgangssignal vom Zähler 207 und das vom Gatter 215 auf Leitung SF gegebene H-Signal
geben das NAND-Gatter 228 frei. Wenn der den CLK-Eingängen der Zähler 206 und 207 zugeführte
Taktimpuls auf L geht, um die Zähler zu treiben, geht der dem oberen Eingang des Gatters 228 zugeführte
Taktimpuls auf H, was bewirkt daß der Ausgang des Gatters 228 auf L geht. Dieses L-Signal stellt das
Flipflop 218 zurück. Wenn das Flipflop 218 zurückgestellt ist bewirkt dessen (?-Ausgangssignal, daß die
RASA-Wellenform auf Leitung 113 zum H-Signalzustand zurückkehrt Wenn das Übertragungssignal
erzeugt ist und der torgesteuerte Signalschalter 300-1 die RAMPEN-Wellenform sperrt hat der Kondensator
110 eine Spannungsamplitude erreicht, die dem PCM-Code entspricht der über die Verbindungsstrecke
empfangen worden ist Wenn Wellenform RASA durch das Flipflop 218 zu ihrem H-Signalzustand zurückgekehrt
ist blockiert das Gatter 225 das UND-Gatter 226 und verhindert daß irgendwelche weiteren Taktimpulse
die Zähler 206 und 207 erreichen.
Es wird wieder Fig.4 betrachtet. Man erkennt daß
Wellenform P88 während des dem Struerreitlagenmtervall
3 folgenden »Feldes 1« eine ausrechende Anzahl von Impulsen, vorteilhafterweise mit einer
Folgefrequenz von 320 kHz, liefert, um den Inhalt des
Registers 220 seriell durch das freigegebene Gatter 213 zur Verbindungsstrecke zu schieben. Das Gatter 213
invertiert jedoch jedes Datenbit wenn es zur Verbindungsstrecke hindurchgeht und der »Wert« der auf
diese Weise zur (nicht gezeigten) entfernten Fernsprechstelle übertragenen Daten ist das Komplement
des Schiebersgisterinhalts. Derselbe Vorgang geschient latiirlich in Verbindung mit der Übertragung von
Signalen von der (nicht gezeigten) entfernten FernsprechanschluBstelle
in das Schieberegister 220, wenn dieses Schieberegister verwendet worden ist, um über
die Verbindungsstrecke ankommende Signale zu empfangen. Die Übertragung in Komplementform gebrachter
Bit-Werte erlaubt es, das Decodieren des empfangenen PCM-Codes in Zählern 206 und 207 auszuführen,
indem einfach der Code vermehrt wird, als wenn er ein Zählstand wäre, bis ein Übertrag erzeugt worden ist.
Dies ist auch der Grund dafür, daß die Vorimpulse verwendet werden können, um die Reaktionszeit der
Schaltung durch Vermehren des empfangenen Codes zu kompensieren, so daß dieser das Übertragsignal eher
erzeugt.
Während die 8-Bit-Inhalte des Schieberegisters 220
durch die P88!mpulse ausgeschoben werden, lädt das
NAND-Gatte, 212 das Schieberegister mit acht Nullen.
Zusätzlich zu den vorausgehenden Vorgängen geht
Wellenform SESA (F i g. 3) beim Einsatz des »Feldes I« auf L, da das Gatter 223 das von Gatter 215 auf die
Leitung SE gegebene Η-Signal invertiert. Das an Leitung 130 angelegte L-Signal der S~E5Ä-Wellenform
gibt den torgesteuerten Signalschalter 300-3 (Fig. 1) frei, um einen neuen Spannungsabtastwert vom
Kondensator 107 zum Kondensator 109 zu übertragen, und zwar in der gleichen Weise, wie sie vorausgehend
für das Auftreten des ersten »Feldes 1« beschrieben worden ist.
Zweiter serieller Datenaustausch
Während des vierten Steuerintervalls, d. h., eines
Steuerintervalls, das dem Ende des »Feldes 1« folgt (das eben als jenes beschrieben worden ist, welches dem
Ende des Steuerzeitlagenintervalls 3 folgt), wird ein zweiter Datenaustausch durchgeführt. Der zweite
Datenaustausch wird in ähnlicher Weise wie der zuvor beschriebene erste Datenaustausch durchgeführt, natürlich
mit der Ausnahme, daß die Daten verschieden sind. Das Schieberegister wird beim Einsetzen dieses vierten
Steuerzeitlagenintervalls mit acht Nullen geladen, und die Zähler 206 und 207 enthalten den Zählstand 255.
Wenn die P88-Impuise dem Register 220 zugeführt
werden und Wellenform SHLD auf H ist, erzeugen die dem Zähler 206 und 207 zugeführten Taktimpulse den
seriellen Datenaustausch. Die Zähler 206 und 207 empfangen acht Nullen und werden somit auf einen
Zählstand Null zurückgestellt. Das Schieberegister 220 erhält die Zahl 255. Die Zähler 206 und 207 sind somit
für das Eintreffen des nächsten »Feldes 2« eingestellt, zu welchem Punkt sie mit dem Codieren eines neuen
Sprachabtastwertes unter Steuerung des Komparators 112 beginnen können. Die in das Schieberegister 220
eingegebene Zahl 255 wird (während dieses nächsten »Feldes 2«) von dessen Q 8-Ausgang ausgelesen, wenn
ein Datum (hier als Einzahl von Daten verwendet) aber die Verbindungsstrecke empfangen worden ist Wie
jedoch zuvor erwähnt worden ht ist der Q 8-Ausgang
zu dieser Zf»it unwirksam, um die Operation des Restes
der Schaltung zu beeinflussen.
Es sei bemerkt, daß Wellenform CLK (Fig.4)
während dieses vierten Steuerzeitlagenintervalls ebenfalls die Vorimpulse P-P enthalten kann. Diese
Vorimpulse können die Zähler 206 und 207 nicht erreichen, da das Gatter 225 die Übertragung der
Takiirrpulse an diese Zähler blockiert, nachdem Wellenform SHLD auf L geht, ausgenommen, wenn
Wellenform RASA in ihrem L-Zustand vorliegt (wie es während des Steuerzeitlagenintervalls 3 war). Demgemäß
bleiben die Zähler 206 und 207 am Ende dieses vierten Steuerzeitlagenintervalls auf den Zählstand Null
zurückgesetzt.
Um einen Rückblick auf die zuvor beschriebenen Vorgänge zu erleichtern, wird eine Zusammenstellung
darüber in der folgenden Tabelle gegeben. Diese Tabelle ist jedoch nur eine abgekürzte Darstellung
dessen, was zuvor gesagt worden ist, kann jedoch fi'r Lehrzwecke nützlich sein.
Wellenform RD Operationen
Steuerung 1
Feld 1
Feld 1
SESA auf L: Sende Abtastwert
und halte.
und halte.
Steuerung 2 -
Feld 2 Komparator 112 steuert Zähler
j0 206, 207 (Kodieren).
Schieberegister 220 empfängt
Kode von VERBINDUNGSSTRECKE (Empfang).
Kode von VERBINDUNGSSTRECKE (Empfang).
Steuerung 3 SHLD auf H: 206, 207 sind »Lang«-
Schieberegister. Schieberegister 220
Schieberegister. Schieberegister 220
und 206, 207 führen ersten Datenaustausch aus.
SHLD auf L: Vorimpulse P-P
vermehren Kode in 206, 207.
Feld 1 P88 sendet Inhalt des Schiebe
vermehren Kode in 206, 207.
Feld 1 P88 sendet Inhalt des Schiebe
registers 220 zu VERBINDUNGSSTRECKE (Senden).
RASA geht auf H, wenn 207 ÜVrtrag erzeugt (Dekodieren).
Steuerung 4 Rückstellung 206, 207 von acht
»0-en« im Schieberegister 220
(zweiter Datenaustausch).
RESA geht auf L: Tiefpaßfilter 108
durch 3βΟ-2 impulsgetrieben von 110.
durch 3βΟ-2 impulsgetrieben von 110.
In den Fig.3 und 4 ist die Beziehung zwischen den Wellenformen anhand von vier Steuerzeitlagenintervallen
gezeigt und zuvor beschrieben worden. Man beachte
jedoch, daß ein Rahmen, der eine Anzahl von Sende- und Empfangsfeldern enthält, die mit Steuerzeitlagenintervallen
durchsetzt sind, mehr als vier solche Steuerzeitlagenintervalle enthalten kann, und daß die
Darstellung spezifischer Steuerfunktionen während solcher Intervaüe nicht die Möglichkeit ausschließt,
während derselben oder anderer dieser Steuerzeitlagenintervalle Steuerfunktionen hinzuzufügen oder einige
oder alle dieser Steuerfunktionen zu wiederholen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. PCM-Codierer- und Decodiereranordnung, in
der Analogsignale von einer Eingangsspeichervorrichtung zu einer Ausgang^eichervorrichtung
übertragen werden, wobei die Codiereranordnung einen ersten Signalgenerator zum Erzeugen eines
ersten Rampensignals und einen Komparator zum Vergleichen des Eingangsanalogsignals in der
Eingangsspeichervorrichtung mit dem ersten Rampensignal und die Decodieranordnung einen zweiten
Signalgenerator zur Erzeugung eines zweiten Rampensignals, einen Zähler zum Erzeugen eines
binären Codemusters und ein Schieberegister zum Empfangen binär codierter Muster aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zähler (206, 207) ein binäres Codemuster erzeugt, das die Zeit darstellt, die vergeht, bis das
erste Rampensignal (ISO') gleich dem Eingangsanalogsignal .·;■·, und das Anlegen des zweiten
SignalgeneTators (160') an die Speichervorrichtung
Kitlich steuert,
und daß die Anordnung ferner aufweist:
eine Gatteranordnung zur Übertragung des binären Codemusters vom Zähler zu dem Schieberegister
(220) zwecks Aussendung und zur Übertragung eines im Schieberegister von einem entfernten
Codierer empfangenen binären Codemuster an den Zähler, und zur künstlichen Erhöhung des durch das
empfangene Codemuster angezeigten Zählstandes derart, daß beim Decodieren ein den erhöhten
Zählstand entsprechendes Analogsignal erzeugt, um Verzerrungen zu kompensiere... die im anderen Fall
ohne Erhöhung des Zähls.ardes auftreten wurden.
2. Codierer- und Decodier ranordnung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schaltungsanordnung vorhanden ist zum Erzeugen einer Folge aufeinanderfolgender Feldintervalle und kurzdauernder Steuerintervalle, die
sich zwischen aufeinanderfolgenden Feldintervallen befinden;
daß das Schieberegister (220) während eines ersten der Feldintervalle das binäre Codemuster vom
entfernten Codierer empfängt; daß die Gatterschaltungsanordnung während eines Teils eines nachfol-
genden Steuerintervalls das empfangene binär codierte Muster vom Schieberegister an den Zähler
(206,207) und den im Zähler erzeugten Zählstand an das Schieberegister überträgt;
daß die Gatterschaltungsanordnung während eines anderen Teils dieses Steuerintervalls den Inhalt des
Zählers um einen vorbestimmten Zählstand erhöht; und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die
Während eines nachfolgenden Feldintervalls das Zeitintervall mißt, das erforderlich ist. um den Zähler
d.izu zu bringen, einen vorbestimmten Zählstand zu erreichen.
3. Codierer- und Decodiereranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet.
daß die Gatterschaltungsanordnung die Übertragung des binären Codemusters im Schieberegister
(220) an den Zähler (206, 207) während eines ersten Zeitintervalls durchführt; daß die Gatterschaltungsanordnung während eines zweiten Zeitintervalls die
Vermehrung des Zählstandes um einen vorbestimmten Betrag bewirkt;
und daß die Gatterschaltungsanordnung die Taktim-Dulse zum Zähler durchschaltet, bis der vorbestimm
te Zählstand erreicht ist, wobei der vorbestimmte Zählstand einem vorbestimmten Zeitintervall entspricht
4. Codierer- und Decodiereranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gatterschal tungsanordnung einen Austausch der Inhalte
des Schieberegisters (220) mit den Inhalten, die im Zähler (206, 207) vor der Vermehrung des
Zählstandes um den vorbestimmten Betrag entstanden sind, bewirkt
5. Codierer- und Decodiereranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Gatterschaltungsanordnung während des zweiten
Steuerintervalls wiederum die Inhalte von Schieberegister (220) und Zähler (206, 207) austauscht um
den Zähler zurückzusetzen, nachdem das binär codierte Muster gesendet worden ist
6. Codierer- und Decodiereranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der
Zählstand des Zählers (206, 207) vermehrt wird zur Kompensation der Reaktionszeit beim Feststellen
des Momentes innerhalb eines Zählintervalls, bei welchem ein Rampensignal und ein Analogsignal
sich entsprechen, und beim Feststellen des Zeitintervalls beim Übertragen des binär codierten Musters
durch Impulse.
7. Codierer- and Decodiereranordnung nach Anspruch !,dadurchgekennzeichnet
daß die Gatteranordnung bei einem ersten Feldintervall bewirkt daß der Codierer das in der ersten
Speichervorrichtung empfangene Analogsignal in ein binär codiertes Muster codiert und bewirkt daß
das Schieberegister (220) von einem entfernten Codierer ein binär codiertes Muster empfängt;
daß die Gatteranordnung bei einem Steuerintervall den Austausch des Zählerinhalts mit dem Registerinhalt bewirkt;
und daß die Gatteranordnung bei einem zweiten Feldintervall die Übertragung des Registerinhalts an
einen entfernten Decodierer bewirkt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |