DE2809699C3 - Schaltungsanordnung zur Anzeige und/oder Registrierung des Speicherinhalts von Verbindungsspeichern in zeitmultiplexen Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Anzeige und/oder Registrierung des Speicherinhalts von Verbindungsspeichern in zeitmultiplexen Fernmelde-, insbesondere FernsprechvermittlungsanlagenInfo
- Publication number
- DE2809699C3 DE2809699C3 DE19782809699 DE2809699A DE2809699C3 DE 2809699 C3 DE2809699 C3 DE 2809699C3 DE 19782809699 DE19782809699 DE 19782809699 DE 2809699 A DE2809699 A DE 2809699A DE 2809699 C3 DE2809699 C3 DE 2809699C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- memory
- counter
- connection
- line
- vsp
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/22—Arrangements for supervision, monitoring or testing
- H04M3/36—Statistical metering, e.g. recording occasions when traffic exceeds capacity of trunks
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Anzeige oder Registrierung des Speicherinhalts von
Verbindungsspeichern in zeitmultiplexen Fernrnelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, wobei
pro Verbindung jeweils eine aus mehreren bit-Stellen bestehende Speicherzeile innerhalb des Verbindungsspeichers zum Einspeichern der Verbindungsdaten
(beispielsweise die Adressen bzw. Rufnummern der an der Verbindung beteiligten Anschlußleitungen, Angaben
über den Verbindungszustand und Verkehrsart. Register- und Abfrageplatzadressen, usw.) vorgesehen
ist und die Speicherzellen zur Steuerung der kurzzeitigen Zusammenschaltung der beiden an einer Verbindung
beteiligten Anschlußleitungen zyklisch angesteuert werden.
Zeitmultiplexe Femmeldevermittlungsanlagen besitzen
in der Regel einen oder mehrere Verbindungsspeieher,
in welchen alle vermittlungstechnischen Daten aller bestehenden Verbindungen abgelegt sind, wobei
unter diese Daten beispielsweise die Adressen oder Rufnummern der an der Verbindung beteiligten
Anschlußleiiunger, fallen, auch weitere Informationen
wie z. B. Angaben über den Verbindungszustand und die Verkehrsart, Register- und Abfrageplatzadressen werden
verbii.dungsindividuell im Verbindungsspeicher eingespeichert. Bei einer zeitmultiplexen Fernsprechvermittlungsanlage,
die beispielsweise nach dem PAM-(Pulsamplitudenmodulations-)Verfahren
arbeitet, werden mit den pro Verbindung eingespeicherten Adressen oder Rufnummern der an der betreffenden Verbindung
beteiligten Anschlußleitungen die diesen zugeordneten Sprachschalter innerhalb der dieser Verbindung zügeteilten
Pulsphase oder Zeitschlitz angesteuert, worauf beide Anschlußleitungen für die Dauer der Pulsphase
mit der allen Verbindungen gemeinsamen Sammelschiene verbunden werden. Dieser Vorgang wiederholt sich
zyklisch nacheinander für alle Verbindungen, wobei der Verbindungsspeicher entsprechend ebenfalls zyklisch
ausgelesen wird.
Das Vorhandensein aller Verbindungsdaten in einem zentralen Speicher, der außerdem ständig ausgelesen
wird, so daß dessen Inhalt innerhalb eines Zyklus jeweils einmal zur Verfügung steht ermöglicht auf einfache
Weise, mittels geeigneter Einrichtungen eine Registrierung bestimmter Verbindungsdaten vorzunehmen oder
diese auch optisch anzuzeigen.
So ist aus der DE-PS 11 33 437 ein Verkehrsmeßverfahren
für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungssysteme bekannt, welches mit Hilfe von
Zähleinrichtungen bestimmte vermittlungstechnische Vorgänge erfaßt und auf diese Weise eine Bildung von
Verkehrsangaben ermöglicht. Abgesehen davon, daß die einzelnen Verbindungsdaten nicht in einem gemeinsamen
Verbindungsspeicher, sondern in mehreren Speichern abgelegt sind, ist hierbei ein Eingriff in die
zentrale Steuereinrichtung notwendig, um diese Zähler an die verschiedenen Verbindungsspeicher anschließen
zu können. Das Gleiche würde auch für das Betreiben einer Anzeigeeinrichtung der Speicherinhalte gelten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Schaltungsanordnung anzugeben, wie eine Anzeige-
oder Registriereinrichtung auszubilden ist, daß sie auf einfache Weise Zugang zu dem Speicherinhalt des
Verbindungsspeichers erhä't
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Auslesen des Speicherinhalts des Verbindungsspeichers für eine Anzeige oder Registrierung derart
geschieht, daß innerhalb eines Zyklus jeweils die gleiche bit-Stelle aller Speicherzeilen ausgelesen wird, wobei
die Auswahl der betreffenden bit-Stelle durch einen Zähler geschieht, welcher mindestens ebensoviele
Zählschritte aufweist wie bit-Stellen (m) innerhalb einer
Speicherzeile vorhanden sind und dessen Fortschaltung jeweils auf den nächsten Schritt mit jedem Zyklus
erfolgt und die aus dem Verbindungsspeicher ausgelesenen Daten seriell auf einer Datenleitung der Anzeige-
und/oder Registriereinrichtung zugeführt werden, wo diese wieder zeilenmäßig angeordnet und angezeigt
oder registriert werden.
Der notwendige Eingriff in die Vermittlungsanlagt und die notwendigen Vorleistungen bleiben dabei
gering, außerdem ist der Anschluß der Anzeige- oder Registriereinrichtung außerordentlich vereinfacht, da
dies nur über die Datenleitung geschieht Es ist also ohne weiteres möglich, die Anzeige- oder Registriereinrichtung
als getrenntes Gerät auszubilden, da wegen des einfachen Eingriffs in die Vermittlungsanlage eine
Integration in diese nicht unbedingt notwendig ist
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß in der Anzeige- oder Registriereinrichtung
ein Eingaberegister an der Datenleitung angeschlossen ist, dessen Speicherkapazität einer Speicherzeile
des Verbindungsspeichers entspricht, und das mit den auf der Datenleitung auftretenden Daten derart
angesteuert wird, daß jeweils innerhalb von /n-Zyklen
der Inhalt einer vollständigen Speicherzeile des Verbindungsspeirhers in das Eingaberegister eingeschrieben
wird, so daß nach ebensovielen Umläufen wie Speicherzeilen innerhalb des Verbindungsspeichers
vorhanden sind, dessen gesamter Speicherinhalt nacheinander einmal im Eingaberegister abgelegt worden ist.
Auf diese Weise wird erreicht daß trotz der seriellen Übertragung der Daten diese wieder parallel zur
Verfügung stehen.
Da die Anzeige- una Registriereinrichtung auch aus zwei getrennten Geräten bestehen kann, ist für beide
Einrichtungen die Schnittstelle zur Datenleitung gleich. Da sie auch das Eingaberegister in der gleichen Form
benutzen, ist auch ein Parallelbetrieb beider Geräte an der Datenleitung möglich.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Eingaberegister einen bit-Steilenzähler,
einen Zykluszähler und einen Umlaufzähler enthält wobei durch den bit-Stellenzähler und den
Umlaufzähler jeweils die betreffende bit-Stelle aus dem Datenfluß auf der Datenleitung ausgewählt wird, deren
Information dann im Speicher des Eingaberegisters abgelegt wird, wobei durch den Zykluszähler der
jeweilige Speicherplatz innerhalb des Speichers bestimmt wird. Mit jedem Umlauf fm-Zyklen) wird der
gesamte Speicherinhalt des Verbindungsspeichers angeboten, durch den Umlaufzähler jedoch nur eine Zeile
jeweils ausgewählt Dadurch kann die Registrierung oder Anzeige des Speicherinhalts bei jedem Umlauf
beginnen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß der Zähler zur Ansteuerung der
einzelnen bit-Stellen des Verbindungsspeichers eine höhere Anzahl von Zählschritten aufweist, als bit-Stellen
fm) innerhalb einer Speicherzeile des Verbindungsspeichers vorhanden sind, daß dessen Fortschaltung
auch nach Erreichen der Zahl der bit-Stellen fortgesetzt wird, wobei bis zum Erreichen der Endstellung des
Zählers keine Informationen auf der Datenleitung erscheinen. Mit dieser Pause wird innerhalb eines
Umlaufs jeweils die Aussendung des vollständigen Speicherinhalts abgeschlossen, wobei diese zur Synchronisation
der Datenübertragung und zur Verarbeitung der übertragenen Daten vorteilhaft genutzt
werden kann.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß in der Registriereinrichtung mehrere Ereigniszähler
vorgesehen sind, welche aus einem Zähler, einem
Vergleichsregister und einer Koinzidenzschaltung bestehen, daß diejenigen bit-Stellen des Verbindungsspeichers,
die bei der Registrierung zu berücksichtigen sind, in dem Vergleichsregister mit der betreffenden Information
markiert werden und daß bei einem Vergleich der Inhalte der Vergleichsregister aller Ereigniszähler
mit dem des Eingaberegisters im Koinzidenzfall durch die Koinzidenzschaltung der betreffende Zähler jeweils
um eins erhöht wird. Da mehrere Ereigniszähler vorhanden sind und der Vergleich aller Vergleichsregister
gleichzeitig geschieht, ist eine Vielzahl von Registriervorgängen gleichzeitig möglich.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht
darin, daß in der Anzeigeeinrichtung ein Answahlschalter für die Speicherzeilen vorgesehen ist,
daß bei Übereinstimmung der Schalterstellung des Auswahlschalters mit der Zählerstellung des Umlaufzählers
des Eingaberegisters der Speicherinhalt des Speichers des Eingaberegisters in den Speicher einer
Anzeigeeinrichtung übertragen wird, wo der Speicherinhalt optisch angezeigt wird, und sich dieser Vorgang
mit dem Auftreten des Speicherinhalts der ausgewählten Speicherzeile des Verbindungsspeichers im Eingaberegister
ständig wiederholt. Damit ist eine Überprüfung des Inhalts des Verbindungsspeichers beispielsweise
für die Wartung oder Fehlersuche möglich.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist, es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild einer zeitmultiplexen Fernsprechvermittlungsanlage,
F i g. 2 das Zeitdiagramm für das serielle Auslesen des Verbindungsspeichers,
F i g. 3 das Blockschaltbild einer Registriereinrichtung für den Speicherinhalt des Verbindungsspeichers,
F i g. 4 das Zeitdiagramm für das Einschreiben in das
Eingaberegister,
F i g. 5 das Blockschaltbild einer Anzeigeeinrichtung
für den Speicherinhalt des Verbindungsspeichers.
Das in F i g. 1 dargestellte Blockschaltbild einer zeitmultiplexen Fernsprechvermittlungsanlage zeigt
nur diejenigen Einrichtungen, die zum Verständnis der Erfindung unbedingt notwendig sind. So werden von
einer Vielzahl von Teilnehmerstationen Tund Verbindungsleitungen
VL nur zwei bzw. eine gezeigt Weiterhin sind auch weitere Einrichtungen wie Vermittlungsplätze,
Register usw. vorhanden, die ebenfalls nicht dargestellt sind. Das zeitmultiplexe Koppelfeld besteht
aus der gemeinsamen Sammelschiene S und Sprachschaltern SPS1 bis tu welche die an den Teilnehmeranschlußschaltungen
TS und Leitungsübertragungen LU angeschlossenen Teilnehmerstationen T bzw. Verbindungsleitungen
VL mit der Sammelschiene S verbinden. Dabei werden die Sprachschalter in der linken Spalte,
die mit a bezeichnet ist, im rufenden und die Sprachschalter in der rechten Spalte, die mit b
bezeichnet ist, im gerufenen Fall des betreffenden Anschlusses geschlossen. Im Fall einer Verbindung
zwischen der Teilnehmerstation 7*1, weiche den Verbindungsaufbau veranlaßt hat, und der Teilnehmerstation
T2 werden die Sprachschalter SPSi a und
SPS 2b geschlossen. Die zyklische Steuerung der Sprachschalter, die bekannterweise nur jeweils kurzzeitig
innerhalb einer Pulsphase geschieht erfolgt durch Informationen, weiche in einem Verbindungsspeicher
VSP und zwar bezogen auf die Pulsphase abgelegt sind. Da während einer Pulsphase die Verbindung zweier
Anschlußleitungen über die Sammelschiene S möglich ist, besitzt dieser Verbindungsspeicher VSP ebenso viele
Speicherplätze oder Zeilen ZL 1 bis η wie Pulsphasen innerhalb eines Zyklus vorhanden sind. Da aus
-, übertragungstechnischen Gründen das Schließen der Sprachschalter SPS sich ständig mit einer bestimmten
Frequenz wiederholen muß, ist also auch ein zyklisches Ansteuern und Auslesen des Verbindungsspeichers KSP
notwendig.
ίο Ein Taktgeber TC liefert ständig Impulse mit einer
Frequenz von beispielsweise 1 MHz, welche zur Fortschaltung eines Zählers SZ dienen, welcher
ebensoviel Zählschritte besitzt, wie Pulsphasen innerhalb eines Zyklus, beispielsweise 100, vorhanden sind.
-.'-, Die Ansteuerung der jeweils einer Pulsphase zugeordneten
Speicherzeile ZL des Verbindungsspeichers KSP, der in diesem Fall 100 dieser Speicherzeilen ZL besitzt,
erfolgt durch einen am Zähler SZ angeschlossenen Dekoder DK. Innerhalb eines Zyklus werden also
2u nacheinander alle Speicherzeilen ZL des Verbindungsspeichers KSPeinmal ausgelesen, wobei der Speicherinhalt
jeweils für die Dauer einer Pulsphase (in diesem Fall 1 \is) in einem Verbindungsregister VR eingespeichert
wird, welches eine Kapazität von m-bit besitzt. Von diesem Verbindungsregister erfolgt die Aktivierung des
betreffenden Sprachschalters SPS.
Eine Speicherzeile ZL des Verbindungsspeichers KSP
besteht aus einer Vielzahl von bit-Stellen zur Einspeicherung der vermittlungstechnischen Daten. So läßt sich
jo eine Speicherzeile ZL in je einen Bereich RT, GT und
VD einteilen, wobei der Bereich RT die Rufnummer bzw. Adresse der rufenden, der Bereich GT die
Rufnummer bzw. Adresse der gerufenen Anschlußleitung (Teilnehmer, Verbindungsleitung, Abfrageplatz
usw.) und der Bereich VD weitere Steuerinformationen enthält hierunter fallen beispielsweise Kennzeichen für
den Stand des Verbindungsaufbaus wie z. B. Wählaufforderung, Wählen, Rufen, Gesprächszustand usw. und
Art der Verbindung wie z. B. ankommende oder abgehende Externverbindung, Rückfrage, Umlegeverbindung,
usw. Während die Informationen der Bereiche /?7"und GTzur Steuerung der Sprachschalter SPSa und
SPSb dienen, werden die Informationen des Bereichs VD in der zentralen Steuereinrichtung STbenötigt Da
für das Verständnis der Erfindung nur der Auslesevorgang und nicht auch das Einschreiben von Informationen
in den Verbindungsspeicher VSPvon Bedeutung ist wird auf diesen Vorgang, der ebenso notwendig ist, im
Rahmen dieser Beschreibung nicht weiter eingegangen.
so Bei einer Fernsprechvermittlungsanlage von beispielsweise
1000 Anschlußleitungen (Teilnehmer- und Verbindungsleitungen) werden bereits für die Bereiche
Λ rund GTjeweils 10 bis 16 bit-Stellen benötigt so daß
bei diesem Beispiel von einer Kapazität einer Speicherzeile ZL von 70 bit-Stellen ausgegangen
werden kann.
Das bit-parallele Einschreiben des Inhalts jeweils
einer Speicherzeile ZL des Verbindungsspeichers VSP in das Verbindungsregister VR läßt ein serielles
Auslesen des Verbfaidungsspeichers VSP nicht ohne
weiteres zu. So ist beispielsweise das serielle Auslesen des Inhalts des Verbindungsregisters VR mit Hilfe eines
Schieberegisters innerhalb einer Pulsphase d.h. einer Mikrosekunde wegen der hohen Obertragungsgeschwindigkeit
(70 MHz) aus technologischen Gründen nicht in allen Fällen möglich.
Gemäß der Erfindung wird nun ein anderes serielles
Ausleseverfahren benutzt, in dem innerhalb einer
Pulsphase jeweils nur eine bit-Stelle einer Speicherzeile
ZL auf eine Datenleitung DL übertragen wird, wobei jeweils innerhalb eines Zyklus immer die gleiche
bit-Stelle und zwar mit jeder Pulsphase die einer anderen Speicherzeile ZL des Verbindungsspeichers
VSP abgerufen wird. Mit dem Zyklus wird eine andere bit-Stelle angesteuert, so daß nach ebensovielen Zyklen
wie bit-Stellen pro Speicherzeilen vorhanden sind, der
gesamte Speicherinhalt des Verbindungsspeichers VSP übertragen wird und zwar mit einer Geschwindigkeit,
welche der Frequenz der Puisphase entspricht.
Zum Auswählen der einzelnen bit-Stellen d. h. zum Abzählen der Zyklen wird ein ohnehin vorhandener, für
die Erzeugung von Zeiten zur Steuerung des Verbindungsaufbaus, welche ein Vielfaches eines Zyklus !5
betragen, benötigter Zykluszähler ZA benutzt, welcher mit jedem Durchlauf des Zählers SZ um einen Schritt
weitergeschaltet wird. An dem Zykluszähler ZA, der beispielsweise eine höhere Zahl von Zählschritten
besitzen kann, wie bit-Stellen innerhalb einer Speicherzeile ZL des Verbindungsspeichers VSP vorhanden sind,
ist ein Dekoder D angeschlossen. Mit den Ausgängen des Verbindungsregister VR sind NAND-Gatter G 1 bis
Gm verbunden und zwar jeweils ein NAND-Gatter mit dem Ausgang des Speicherplatzes einer bit-Stelle. Da 2^
der Zähler ZA innerhalb eines Zyklus seine Stellung nicht ändert, gelangt also während eines Zyklus der
Inhalt der gleichen bit-Stelle aller Speicherzeilen nacheinander über das jeweilige durch den Dekoder D
freigegebene NAND-Gatter und das nachgeschaltete NOR-Gatter G auf die Datenleitung DL Mit jedem
Zyklus ändert sich die Stellung des Zählers ZA und damit auch das freigegebene NAND-Gatter, so daß
nach 70 Zyklen der gesamte Speicherinhalt des Verbindungsspeichers VSP auf die Datenieitung DL
übertragen worden ist. Da der Zähler ZA jedoch erst nach insgesamt 100 Zyklen seine Endstellung erreicht
hat, eine Speicherzeile nur eine Breite von 70 bit besitzt, erfolgt zwischen dem 71. und 100. Zyklus keine
Übertragung auf der Datenleitung DL· Dieser Zeitraum mit Pin Fig.2 bezeichnet, dient zum Erkennen des
Beginns einer Datenübertragung und damit der ersten bit-Stelle der ersten Speicherzeile, außerdem lassen sich
durch diese Pause die Taktgeber der an der Datenleitung DL angeschlossenen Einrichtungen synchronisieren.
Nach dem angenommenen Beispiel beträgt also bei einer Pulsphasendauer von 1 μ$, einer Zyklusdauer ZD
von 100 Pulsphasen und einer Länge einer Speicherzeile
von 70 bit die Übertragungsdauer des gesamten Speicherinhalts des Verbindungsspeichers VSP 7 ms
(100 μ5 χ 70 = 7000 μ5 = 7 ms) zuzüglich die Zeit P
von 3 ms Dauer. Diese Zeit ergibt sich daraus, daß der Zähler ZA nicht 70 sondern 100 Schritte besitzt, so daß
während der Zeit zwischen dem 71. Zyklus und dem 100. Zyklus keine Übertragung von Daten stattfindet So
entsteht ein Zeitraum von insgesamt 10 ms, welcher einem Umlauf U entspricht
An der Datenleitung DL ist nun eine Registrier- und/oder eine Anzeigeeinrichtung angeschlossen. Diese
Einrichtungen können nun entweder als ein Teil der gemeinsamen Steuereinrichtungen einer Fernsprechvermittlungsanlage
oder als getrennte, portable und wahlweise anschaltbare Geräte ausgebildet sein. Da
beide Einrichtungen die gleiche Schnittstelle zur Datenieitung DL besitzen, sind beide mit dem
gleichartigen Eingangsregister £7? ausgestattet
In der F i g. 3 wird eine Registriereinrichtung für den Speicherinhalt des Verbindungsspeichers VSP gezeigt
Die Datenleitung DL endet in einer Empfangsschaltung E, welche mit Mitteln zur Potentialtrennung zwischen
der Fernsprechvermittlungsanlage und der Registriereinrichtung und mit Mitteln zur Erkennung der Pause P
auf der Leitung DL ausgestattet ist. Mit jedem Eintreffen dieser Pause P wird der Umlaufzähler Z3 um
jeweils einen Schritt erhöht und der Taktgeber TGE, der mit der gleichen Frequenz wie der Taktgeber TG
(Fig. 1) der zeitmultiplexen Fernsprechvermittlungsanlage läuft (1 MHz) synchronisiert. An dem Taktgeber
7"GEiSt ein bit-StellenzählerZl angeschlossen, welcher
ebensoviele Zählschritte aufweist, wie Pulsphasen innerhalb eines Zyklus vorhanden sind, bei dem
angenommenen Beispiel demnach 100. Jedesmal wenn der Zähler Zl seine Endstellung erreicht hat. wird ein
Fortschalteimpuls für den Zykluszähler Z2 erzeugt der ebensoviele Zählschritte besitzt, wie bit-Stellen innerhalb
einer Speicherzeile ZL des Verbindungsspeichers VSP (F i g. 1) vorhanden sind.
Es wird nun davon ausgegangen, daß der Zähler Z1
sich in der Ruhelage befindet und die Zähler Z2 und Z3 jeweils auf dem ersten Schritt stehen und das
augenblicklich keine Datenübertragung auf der Datenleitung DL stattfindet, d. h. gerade die Pause P anliegt.
Sobald nun mit dem ersten Zyklus nach der Pause P (F i g. 2) die Übertragung von Daten wieder beginnt (das
Übertragungsverfahren ist so gewählt, daß zwischen den Zuständen »high«, »low« und der Ruhelage ein
Unterschied erkennbar ist), fängt der Zähler Zl, gesteuert vom Taktgeber TGE, an zu laufen und zwar
so, daß er mit jeder bit-Stelle der auf der Datenleitung DL erscheinenden Daten seine Stellung ändert. Auf dem
ersten Schritt wird über einen nachgeschalteten Dekoder Dl das NAND-Gatter GlOO freigegeben,
welches bereits über den mit dem Zähler Z3 verbundenen Dekoder D 3 vorbereitet war, worauf die
Information des ersten bits des ersten Zyklus (Zy. 1) über das NAND-Gatter GlOO zum NOR-Gatter O
gelangt Da der Zähler Z 2 ebenfalls auf dem ersten Schritt steht, ist das Gatter G 200 über den mit dem
Zähler Z2 verbundenen Dekoder D 2 freigegeben, worauf die Information der betreffenden bit-Stelle auf
dem ersten Speicherplatz des Speichers SP abgelegt wird. Mit dem nächsten Zyklus (Zy. 2) wird wiederum
die erste bit-Stelle ausgewählt da der Zähler Z 3 seine Stellung nicht ändert und über das inzwischen
freigegebene nicht gezeigte NAND-Gatter G 201 auf dem zweiten Speicherplatz des Speichers SP die
Information der ersten bit-Stelle des zweiten Zyklus abgelegt, da mit dem zweiten Zyklus auch der Zähler
Z 2 auf den zweiten Schritt gestellt wurde. Zu Beginn der Pause P, d. h. nach dem 70. Zyklus ist im Speicher SP
der Inhalt einer vollständigen Speicherzeile des Verbindungsspeichers VSP(Fig. 1)abgelegt
Mit dem nächsten Umlauf U, d. h. mit dem Ende der
Pause P steht der Zähler Z3 auf dem zweiten Schritt worauf diesmal jeweils die zweite bit-Stelle innerhalb
jedes Zyklus Zy in bereits beschriebener Weise im Speicher SP abgelegt wird. Diese Vorgänge wiederholen
sich solange, bis die letzte Speicherzeile ZL des
Verbindungsspeichers VSP im Speicher SP vorhanden ist Bei 100 Zeilen und einer Zeit für einen Umlauf i/von
10 ms dauert der gesamte Vorgang 1 Sekunde (100 χ 10 ms = 1000 ms), das bedeutet, daß der Inhalt
des Verbindungsspeichers VSP zeilenweise innerhalb einer Sekunde einmal in den Speicher SP übertragen
wird. In diesem Zusammenhang wird auch auf die F i g. 4 verwiesen, in welcher die Übertragung der Information
der einzelnen bit-Stellen der einzelnen Zyklen in dem
Speicher SPdargestellt ist.
Die Pause P dient nicht nur zur Markierung eines Umlaufs und zur Synchronisation des Taktgebers TGE,
während dieser Zeit laufen auch in der Registriereinrichtung die Vorgänge zur Verarbeitung der Informationen
ab, die mit dem Umlauf U übertragen werden. Für die Dauer der Pause befindet sich die vollständige
Information einer Speicherzeile ZL des Verbindungsspeichers VSP im Speicher SP, nur während dieser Zeit
kann der Inhalt des Speichers SP benutzt werden. Vor Beginn des nächsten Umlaufs wird der Speicher SP
entweder gelöscht oder die Ausgänge des Speichers gesperrt und der Inhalt mit der Information des
nächsten Umlaufs überschrieben.
Die eigentliche Registriereinrichtung besitzt eine Vielzahl von Ereigniszählern EZ1 bis EZx, die jeweils
ein Vergleichsregister VT? in der Größe des Speichers SP des Eingaberegisters, eine Koinzidenzeinrichtung K
für ebensoviele bits wie Speicherplätze im Speicher SP und im Vergleichsregister VT? vorhanden sind und einen
Zähler ZE mit einer Vielzahl von Zählschritten aufweisen. Die einzelnen Eingänge der Koinzidenzeinrichtungen
K aller Ereigniszähler EZ sind mit den entsprechenden Ausgängen des Speichers SP über ein
Leitungsvielfach miteinander verbunden. Bei Übereinstimmung des gesamten Inhalts oder eines Teiles eines
Vergleichsregisters VR mit dem des Speichers SP, was
durch die Koinzidenzeinrichtungen K festgestellt wird, erhält der Zähler ZE des betreffenden Ereigniszählers
EZeinen Fortschalteimpuls.
Zur Auswahl und Ansteuerung der einzelnen Ereigniszähler EZ, zum Einschreiben von Informationen
in die Vergleichsregister VT? und zum Auslesen von Informationen aus den Vergleichsregistern VT? und der
Zählerstellungen der Zähler ZE und zur zeitlichen Steuerung der Registriervorgänge dient eine Ablaufsteuerung
AST. Diese enthält einen nicht dargestellten Zähler der mit einem Dekoder DA verbunden ist. Jeder
Ereigniszähler EZ ist an einem Ausgang dieses Dekoders angeschlossen und kann somit individuell
angesteuert werden.
Dieser Zähler in der Ablaufsteuerung AST kann nun sowohl auf einen bestimmten Ereigniszähler EZ
eingestellt werden, wobei die entsprechende Information über eine Auswahltastatur A Wmanuell eingegeben
werden kann oder schrittweise selbsttätig nacheinander auf alle Ereigniszähler EZ durch die Ablaufsteuerung
AST gesteuert werden. Bei manueller Auswahl eines Ereigniszählers EZ wird die Nummer des betreffenden
Ereigniszählers auf einem Anzeigefeld AZ sichtbar gemacht
Nach der manueüen Auswahl eines Ereigniszählers EZ erfolgt die Eingabe der Information über die
Eingabetastatur EG in das Vergleichsregister VT? des betreffenden Ereigniszählers EZ, wobei der Inhalt des
Vergleichsregisters VR in der Anzeigeeinrichtung AG kontrolliert werden kann.
Durch die Eingabe einer Information in das Vergleichsregister V7? eines Ereigniszählers £Zwird die
Art der Registrierung bestimmt Da alle Informationen
über die bestehenden Verbindungen zyklisch im Eingaberegister ER erscheinen, können alle Verbindungsdaten,
die im Verbindungsspeicher VSP abgelegt sind, zur Registrierung von Verkehrsdaten herangezogen
werden.
So kann beispielsweise die Belegungsdauer einer Anschlußleitung festgestellt werden, in dem dsren
Rufnummer oder Adresse in die Felder RTund GTdes
Vergleichsregisters VR eines Ereigniszählers EZ eingegeben wird. Solange nun diese Rufnummer oder
Adresse in einer Speicherzeile ZL des Verbindungsspei- ; chers KSP in einem der beiden Felder RT oder GT
auftritt, wird im Abstand von einer Sekunde der betreffende Zähler ZE um jeweils einen Schritt erhöht.
Die Zeit von einer Sekunde ergibt sich, wie bereits beschrieben, daraus, daß innerhalb dieser Zeit alle
ίο Speicherzeilen ZL des Verbindungsspeichers VSP
einmal im Speicher SP des Eingaberegisters ER erscheinen.
Die Zeitdauer der Registrierung kann nun auf ein Vielfaches dieser Zeit, beispielsweise bis 60 Minuten,
ausgedehnt und vorgegeben werden, wobei die Vorgabe über die Eingabe VG geschieht. Auf diese Weise ist eine
Umrechnung des Zählerstandes in Verkehrsgrößen möglich.
Durch die Benutzung der Informationen im Verbindungsspeicher VSP, die im Feld VD abgelegt sind,
können auch andere Verkehrsdaten registriert werden, wie z. B. Belegungen, einfach gerichteter und doppelt
gerichteter Verkehr, Überlauf, Auslastung der Verbindungen usw. Die Auswahl der betreffenden Registrierung
erfolgt durch entsprechende Eingaben wie Verbindungszustand, Verkehrsart, Register- und Abfrageplatzadressen
in die betreffenden bit-Stellen des Vergleichsregisters VR, die mit dem Feld VD des
Speichers SP des Eingaberegisters ER verglichen werden. Bei Übereinstimmung des Inhalts der Felder
VD des Vergleichsregisters und des Speichers SP des Eingaberegisters erfolgt in bereits beschriebener Weise
die Erhöhung des Zählers ZE
Dabei können nun auch die Zahl der Verbindungen oder sonstiger vermittlungstechnischen Vorgänge wie
Benutzung von Codewahl und Direktruf, Rückfragen, erneuter Anruf, Makeln, usw. erfaßt werden, wobei die
Auswahl der Art der Registrierung wie beispielsweise Belegung oder Belastung über die Eingabe MA
geschieht.
Es ist nun möglich, alle oder wenigstens einen Teil der Ereigniszähler EZfür Registrieraufgaben gleichzeitig zu
benutzen, wobei sich die Registrierung auf alle Felder aller Speicherzeilen ZL des Verbindungsspeichers
erstrecken kann, wobei allerdings die Art der Registrierung, die über die Eingabe MA bestimmt wird, für alle
Ereigniszähler gleich ist.
Neben der optischen Anzeige der Zählerstellungen der Zähler ZE der Ereigniszähler EZ mit Hilfe der
Anzeigeeinrichtung Zl, die manuell auszuwählen sind, ist auch ein Abdruck der Informationen auf einer
Fernschreibmaschine möglich
Hierzu steuert die Ablaufsteuerung AST über den Dekoder DA die einzelnen Ereigniszähler selbsttätig
nacheinander an, wobei gleichzeitig deren jeweilige Adresse auf der Leitung AA angeboten wird. Die
Zählerstellung des Zählers ZE des angesteuerten Ereigniszählers fZerscheint auf der Leitung ZS.
Die Fernschreibmaschine druckt die Zählerstellungen nacheinander aus und zwar in bestimmten Zeitabständen
oder Registrierzyklen, die über die Eingabe VG eingestellt werden können. Als Hinweis auf die
augenblickliche Tageszeit, werden vor jedem Abdruck der Fernschreibmaschine auf der Leitung Z/Infbrmationen
entweder über die Uhrzeit oder auch über Datum und Uhrzeit ausgesendet, die ebenfalls abgedruckt
werden, wobei diese Informationen von einer elektronischen Uhr bzw. von einem Kalenderwerk in der
Ablaufsteuerung /4STerzeugt werden.
Anstelle einer Fernschreibmaschine können die Informationen der Ereigniszähler EZ auch einer
elektronischen Datenverarbeitungsanlage (EDV) übermittelt werden, welche die Informationen auswertet, so
daß Listen und Tabellen erstellt werden können, die Auskunft über die verkehrsmäßige Auslastung der
Fernsprechvermittlungsanlage geben.
Die Anzeigeeinrichtung in Fig. 5 besitzt das gleiche
Eingaberegister wie die Registriereinrichtung in Fig.3,
so daß sich eine Beschreibung desselben erübrigt. Die
Anzeigeeinrichtung ist mit einem Speicher PS ausgerüstet, welcher ebensoviele bit-Stellen aufweist wie
bit-Stellen in einer Speicherzeile ZL des Verbindungsspeichers VSP vorhanden sind. Nachgeschaltet sind
diesem Speicher die entsprechenden nicht gezeigten Dekodiereinrichtungen und die optischen Anzeigeorgane,
wobei a'le Einrichtungen die Anzeige AZEbilden.
Die Speicherzeile ZL des Verbindungsspeichers VSP,
deren Inhalt durch die Anzeige AZE sichtbar gemacht werden soll, wird mit Hilfe einer Zeilenauswahl AS
bestimmt, welche aus Drehschaltern gebildet wird. In einer Vergleichseinrichtung VE erfolgt nun die Überprüfung
der Zählerstellung des Zählers Z3, der bekanntlich die Umläufe U zählt. Bei Übereinstimmung
erfolgt die Freigabe der NAND-Gatter G 300 bis G 3m, worauf der Inhalt des Speichers SPdes Eingaberegisters
ER in den Speicher PS der Anzeige AZE übertragen wird. Da innerhalb eines Umlaufs U bekanntlich der
Inhalt einer Speicherzeile ZL des Verbindungsspeichers in das Eingaberegister ER übertragen wird, entspricht
die jeweilige Zählerstellung des Zählers Z3 der Nummer der betreffenden Speicherzeile ZL
Das Einschreiben der Informationen in den Speicher PS der Anzeige AZE erfolgt im Sekundenrythmus,
wobei die alte Information jeweils durch die neue Information überschrieben wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung zur Anzeige und/oder Registrierung des Speicherinhalts von Verbindungsspeichern in zeitmultiplexen Fernmelde-, insbeson-
dere Fernsprechvermittlungsanlagen, wobei pro
Verbindung jeweils eine aus mehreren bit-Stellen bestehende Speicherzeile innerhalb des Verbindungsspeichers
zum Einspeichern der Verbindungsdaten (beispielsweise die Adressen bzw. Rufnum-
mern der an der Verbindung beteiligten Anschlußleitungen,
Angaben über den Verbindungszustand und Verkehrsart, Register- und Abfrageplatzadressen,
usw.) vorgesehen ist und die Speicherzeilen zur Steuerung der kurzzeitigen Zusammenschaltung der
beiden an einer Verbindung beteiligten Anschlußleitungen zyklisch angesteuert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß das Auslesen des Speicherinhalts des Verbindungsspeichers (VSP) für
eine Anzeige oder Registrierung derart geschieht, daß innerhalb eines Zyklus jeweils die gleiche
bit-Stelle aller Speicherzeilen (ZL) ausgelesen wird,
wobei die Auswahl der betreffenden bit-Stelle durch einen Zähler (ZA) geschieht, welcher mindestens
ebensoviele Zählschritte aufweist wie bit-Stellen (m) innerhalb einer Speicherzeile (ZL) vorhanden sind
und dessen Fortschaltung jeweils auf den nächsten Schritt mit jedem Zyklus erfolgt und die aus dem
Verbindungsspeicher (VSP) ausgelesenen Daten seriell auf einer Datenleitung (DL) der Anzeige-
und/oder Registriereinrichtung zugeführt werden, wo diese wieder zeilenmäßig angeordnet und
angezeigt oder registriert werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anzeige- oder Registriereinrichtung
ein Eingaberegister (ER) an der Datenleitung (DL) angeschlossen ist, dessen
Speicherkapazität einer Speicherzeile (ZL) des Verbindungsspeichers (VSP) entspricht, und das mit
den auf der Datenleitung (DL) auftretenden Daten derart angesteuert wird, daß jeweils innerhalb von
m-Zyklen der Inhalt einer vollständigen Speicherzeile
des Verbindungsspeichers (VSP) m das Eingaberegister (ER) eingeschrieben wird, so daß nach
ebensovielen Umläufen (U) wie Speicherzeilen (ZL
des Verbindungsspeichers (VSP) vorhanden sind, dessen gesamter Speicherinhalt zeilenweise nacheinander
einmal im Eingaberegister (ER) abgelegt worden ist.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingaberegister
(ER) einen bit-Stellenzähler (Z\\ einen
Zyklenzähler (Z2) und einen Umlaufzähler (Z3) enthält, wobei durch den bit-Stellenzähler (Zi und
den Umlaufzähler (Z3) jeweils die betreffende bit-Stelle aus dem Datenfluß auf der Datenleitung
(DL) ausgewählt wird, deren Information dann im Speicher (SP des Eingaberegisters (ER) abgelegt
wird, wobei durch cien Zyklenzähler (Z2) der jeweilige Speicherplatz innerhalb des Speichers (SP)
bestimmt wird.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (ZA)
zur Ansteuerung der einzelnen bit-Stellen des Verbindungsspeichers (VSP) eine höhere Anzahl
von Zählschritten aufweist, als bit-Stellen innerhalb einer Speicherzeile (ZL) des Verbindungsspeichers
(VSP) vorhanden sind, daß dessen Fortschaltung auch nach Erreichen der Zahl der bit-Stellen
fortgesetzt wird, wobei dann bis zum Erreichen der Endstellung des Zählers (ZA) keine Informationen
auf der Datenleitung (DL) erscheinen.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Registriereinrichtung
mehrere Ereigniszähler (EZi bis EZx) vorgesehen sind, welche aus einem Zähler (ZE),
einem Vergleichsregister (VR) und einer Koinzidenzschaltung (K) bestehen, daß diejenigen bit-Stellen
des Verbindungsspeichers, die bei der Registrierung zu berücksichtigen sind, in dem Vergleichsregister
(VR) mit der betreffenden Information markiert werden und daß bei einem Vergleich der Inhalte der
Vergleichsregister (VR) aller Ereigniszähler mit dem des Eingaberegisters (ER) im Koinziuenzfal! durch
die Koinzidenzschaltung (K) der betreffende Zähler (ZE)jeweils um eins erhöht wird.
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der
Ereigniszähler (EZ), die Auswahl der bit-Stellen innerhalb des Vergleichsregisters (VR) und das
Einschreiben von Informationen in dasselbe durch manuelle Betätigung einer zur Registriereinrichtung
gehörigen Tastatur (EG) geschieht, wobei dann die Information in der gleichen Form und an der
gleichen Stelle im Vergleichsregister (VR) vorhanden ist, wie die für die Registrierung zu berücksichtigende
Information im Verbindungsspeicher (VSP)
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer
einer Registrierung vorgegeben werden kann und ein Vielfaches eines Umlaufs (t/J beträgt.
8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zählerstellungen
der Zähler (ZE) der Ereigniszähler (EZ) mit einer Anzeigeeinrichtung (Zl)angezeigt werden.
9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählerstellungen
der Zähler (ZE) der Ereigniszähler (EZ) und die Adressen der Ereigniszähler (EZ) parallel oder
seriell in vorgebbaren Zeitintervallen an ein Datenaufzeichnungsgerät ausgegeben werden.
10. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anzeigeeinrichtung
ein Auswahlschalter (AS) für die Speicherzeilen vorgesehen ist, daß bei Übereinstimmung
der Schalterstellung des Auswahlschalters (AS) mit der Zählerstellung des Umlaufzählers (Z3)
des Eingaberegisters (ER) der Speicherinhalt des Speichers (SP) des Eingaberegisters (ER) in den
Speicher (SP) einer Anzeigeeinrichtung (AZE), wo der Speicherinhalt optisch angezeigt wird, und sich
dieser Vorgang mit dem Auftreten des Speicherinhalts der ausgewählten Speicherzeile (ZL) des
Verbindungsspeichers (VSP) im Eingaberegister ständig wiederholt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782809699 DE2809699C3 (de) | 1978-03-07 | 1978-03-07 | Schaltungsanordnung zur Anzeige und/oder Registrierung des Speicherinhalts von Verbindungsspeichern in zeitmultiplexen Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782809699 DE2809699C3 (de) | 1978-03-07 | 1978-03-07 | Schaltungsanordnung zur Anzeige und/oder Registrierung des Speicherinhalts von Verbindungsspeichern in zeitmultiplexen Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2809699A1 DE2809699A1 (de) | 1979-09-20 |
DE2809699B2 DE2809699B2 (de) | 1981-06-04 |
DE2809699C3 true DE2809699C3 (de) | 1982-02-18 |
Family
ID=6033743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782809699 Expired DE2809699C3 (de) | 1978-03-07 | 1978-03-07 | Schaltungsanordnung zur Anzeige und/oder Registrierung des Speicherinhalts von Verbindungsspeichern in zeitmultiplexen Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2809699C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3427318A1 (de) * | 1984-07-25 | 1986-01-30 | Horst Dipl.-Ing. Kopetzky (FH), 8025 Unterhaching | Digitale zeitmultiplex-fernsprechanlage mit kleinen anschlusszahlen, insbesondere fernsprechnebenstellenanlage |
DE3446793A1 (de) * | 1984-12-21 | 1986-07-03 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren und schaltungsanordnung zur ueberwachung der zeitlagenbelegung in einer zeitmultiplexen fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlage |
DE3905258C1 (de) * | 1989-02-21 | 1990-05-10 | Telenorma Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt, De |
-
1978
- 1978-03-07 DE DE19782809699 patent/DE2809699C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2809699B2 (de) | 1981-06-04 |
DE2809699A1 (de) | 1979-09-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2848255C2 (de) | ||
EP0023331B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Synchronisierung einer untergeordneten Einrichtung, insbesondere einer digitalen Teilnehmerstation, durch eine übergeordnete Einrichtung, insbesondere eine digitale Vermittlungsstelle eines PCM-Fernmeldenetzes | |
DE2809699C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Anzeige und/oder Registrierung des Speicherinhalts von Verbindungsspeichern in zeitmultiplexen Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE3526020A1 (de) | Einrichtungen zur erzeugung der kennzeichnung von unbeschalteten rbertragungsstrecken eines digitalen rbertragungssystems | |
DE3806428C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Ermitteln einer in einem Serienbitstrom enthaltenen Bitkombination | |
DE2657243A1 (de) | Schaltungsanordnung zur uebermittlung von signalisierungsvorgaengen | |
DE2605066A1 (de) | Kanalzuordnungsschaltung zur herstellung einer zeitvielfach-breitbandverbindung | |
DE2430483C3 (de) | Verbindungsnetz für eine automatische elektronische PCM-Vermittlungsstelle | |
DE2732068B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung des Informationsaustauschs zwischen den peripheren Einrichtungen und der zentralen Steuereinrichtung einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage | |
DE2813999C2 (de) | ||
DE2723666C3 (de) | Verfahren zur Abwicklung wartender Funktionsabläufe in einem zentralgesteuerten Vermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage | |
DE2837883A1 (de) | Verfahren zur rufweiterleitung bei nichtmelden einer angerufenen teilnehmerstelle in einem zentralgesteuerten fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten fernsprechnebenstellenanlage | |
DE2723667A1 (de) | Verfahren zur abwicklung wartender funktionsablaeufe in einem zentralgesteuerten fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten fernsprechnebenstellenanlage | |
DE2449658A1 (de) | Einrichtung zur datenverarbeitung | |
EP0435873B1 (de) | Verfahren zum messen im teilnehmerbereich eines integrated services digital network (isdn)-systems | |
DE2707669C2 (de) | Schaltungsanordnung für eine zentralgesteuerte, zeitmultiplexe Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage mit Vermittlungsplätzen, bei denen eine Besetztanzeige erfolgt | |
DE3329770A1 (de) | Schaltungsanordnung zum zeitgerechten einsatz der uebermittlung eines ansagetextes | |
DE2001427C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung von Einrichtungen (Wahlimpulsgeber) zur von Wahlinformationen anderer Art abhängigen Erzeugung von Wahlimpulsfolgen | |
DE3216206C1 (de) | Verfahren für eine Einrichtung mit der unterschiedliche, durch Prüfabläufe mit Fehlerausdruck ergänzte Betriebsabläufe bewirkt werden, insbesondere für eine Einrichtung zur Verkehrssimulation in Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE2502687C3 (de) | Verfahren zur Signalisierzeichengabe zwischen Vermittlungsstellen eines Zeitmultiplexfernmeldenetzes | |
DE1930943C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Anschalten von Ein-Ausgabegeräten an einen Rechner | |
DE2734096A1 (de) | Schaltungsanordnung zur steuerung der uebertragung von digital-signalen, insbesondere pcm-signalen, zwischen teilnehmerstellen eines zeitmultiplex-fernmeldenetzes, insbesondere pcm-zeitmultiplex- fernmeldenetzes und einer vierdrahtmaessig betriebenen zweidraht-multiplexleitung | |
DE1947688C (de) | Steueranordnung für ein TASI-System | |
DE1537011C (de) | Schaltungsanordnung zur Übertragung von Signalabtastwerten in Fernmelde , ins besondere Fernsprechanlagen | |
DE3643002A1 (de) | Schaltungsanordnung zur synchronisation von einrichtungen in den vermittlungs- und verstaerkerstellen eines zeitmultiplex-uebertragungssystems |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TELENORMA TELEFONBAU UND NORMALZEIT GMBH, 6000 FRA |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |