DE2809699B2 - Schaltungsanordnung zur Anzeige und/oder Registrierung des Speicherinhalts von Verbindungsspeichern in zeitmultiplexen Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Anzeige und/oder Registrierung des Speicherinhalts von Verbindungsspeichern in zeitmultiplexen Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

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Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M3/36Statistical metering, e.g. recording occasions when traffic exceeds capacity of trunks
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Anzeige oder Registrierung des Speicherinhalts von Verbindungsspeichern in zeitmultiplexen Fcrnmeldc-, insbesondere Fernsprechvermittiungsanlagen, wobei pro Verbindung jeweils eine aus mehreren bit-Stelicn bestehende Speicherzeile innerhalb des Verbindungsspeichers zum Einspeichern der Verbindungsdaten
(beispielsweise die Adressen bzw. Rufnummern der an der Verbindung beteiligten Anschlußleitungen, Angaben über den Verbindungszustand und Verkehrsart, Register- und Abfrageplatzadressen, usw.) vorgesehen ist und die Speicherzeilen zur Steuerung dei kurzzeitigen Zusammenschaltung der beiden an einer Verbindung beteiligten Anschlußleitungen zyklisch angesteuert werden.
Zeitmultiplexe Femtneldevermittlungsanlagen besitzen in der Regel einen oder mehrere Verbindungsspeieher, in welchen alle vermittlungstechnischen Daten aller bestehenden Verbindungen abgelegt sind, wobei unter diese Daten beispielsweise die Adressen oder Rufnummern der an der Verbindung beteiligten Anschlußleitungen fallen, auch weitere Informationen wie /.. B. Angaben über den Verbindungszustand und die Verkehrsart, Register- und Abfrageplatzadressen werden verbindungsindividuell im Verbindungsspeicher eingespeichert. Bei einer zeitmulliplexen Fernsprechvermittlungsanlage, die beispielsweise nach cL%m PAM-(Pulsamplitudenmodu)a!ions-)Verfahren arbeitel, werden mit den pro Verbindung eingespeicherten Adressen oder Rufnummern der an der betreffenden Verbindung beteiligten Anschlußleitungen die diesen zugeordneten Sprachschalter innerhalb der dieser Verbindung zügeteilten Pulsphase oder Zeitschlitz angesteuert, worauf beide Anschlußleitungen für die Dauer der Pulsphase mit der allen Verbindungen gemeinsamen Sammel ehiene verbunden werden. Dieser Vorgan ^,.,dii sich zyklisch nacheinander für alle Verbindungen, wobei der Verbindungsspeicher entsprechend ebenfalls zyklisch ausgelesen wird.
Das Vorhandensein aller Verbindungsdaten in einem zentralen Speicher, der außerdem ständig ausgelesen wird, so daß dessen Inhalt innerhalb eines Zyklus jeweils einmal zur Verfugung steht, ermöglicht auf einfache Weise, mittels geeigneter Einrichtungen eine Registrierung bestimmter Verbindungsdaten vorzunehmen oder diese auch optisch anzuzeigen.
So ist aus der DII-PS 11 33 437 ein Verkehrsmeßverfahren für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermiulungssysteme bekannt, welches mit Hilfe von Zähleinrichtungen bestimmte vermittlungstechnische Vorgänge erfaßt und auf diese Weise eine Bildung von Verkehrsangaben ermöglicht. Abgesehen davon, daß die einzelnen Verbindungsdaten nicht in einem gemeinsamen Verbindungsspeicher, sondern in mehreren Speichern abgelegt sind, ist hierbei ein Eingriff in die zentrale Steuereinrichtung notwendig, um diese Zähler an die verschiedenen Verbindungsspeicher anschließen zu können. Das Gleiche würde auch für das Betreiben einer Anzeigeeinrichtung der Speicherinhalte gelten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Schaltungsanordnung anzugeben, wie eine Anzeige- oder Registriereinrichtung auszubilden ist, daß sie juf einfache Weise Zugang zu dem Speicherinhalt des Verbindungsspeichers erhält.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Auslesen des Speicherinhalts des Verbindungsspeichers für eine Anzeige oder Registrierung derart geschieht, daß innerhalb eines Zyklus jeweils die gleiche bit-Stclle aller Speicherzeilen ausgelesen wird, wobei die Auswahl der betreffenden bit-Stelle durch einen /.ahler geschieht, welcher mindestens ebensoviele Zählschritte aufweist wie bit-Stellen (m) innerhalb einer Speicherzeile vorhanden sind und dessen Fortschaltung jeweils auf den nächsten Schritt mit jedem Zyklus erfolgt und die aus dem Verbind'jngsspeicher ausgelesenen Daten seriell auf einer Datenleiiung der Anzeige- und/oder Registriereinrichtung zugeführt werden, wo diese wieder zeilenmäßig angeordnet und angezeigt oder registriert werden.
Der notwendige Eingriff in die Vermittlungsanlage und die notwendigen Vorleistungen bleiben dabei gering, außerdem ist der Anschluß der Anzeige- oder Registriereinrichtung außerordentlich vereinfacht, da dies nur über die Datenleitung geschieht. Es ist also ohne weiteres möglich, die Anzeige- oder Registriereinrichtung als getrenntes Gerät auszubilden, da wegen des einfachen Eingriffs in die Vermittlungsanlage eine Integration in diese nicht unbedingt notwendig ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß in der Anzeige- oder Registriereinrichtung ein Eingaberegister an der Datenleitung angeschlossen ist. dessen Speicherkapazität einer Speicherzeile des Verbindungsspeichers entspricht, und das mit den auf der Datenleitung auftretenden Daten derart angesteuert wird, daß jeweils innerhalb von /n-Zyklen der Inhalt einer vollständigen Speicherzeile des Verbindungsspeichers in das Eingaberegister eingeschrieben wird, so riaß nach ebensovielen Umläufen wie Speicher/eilen innerhalb des Verbindungsspeichers vorhanden sind, dessen gesamter Speicherinhalt nacheinander einmal im Eingaberegister abgelegt worden ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß trotz der seriellen Übertragung der Daten diese wieder parallel zur Verfugung stehen.
Da die Anzeige- und Registriereinrichtung auch aus zwei getrennten Geräten bestehen kann, ist für beide Einrichtungen die Schnittstelle zur Datenleitung gleich. Da sie auch das Eingaberegister in der gleichen Form benutzen, ist auch ein Parallelbetrieb beider Geräte an der Datenleitung möglich.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Eingaberegister einen bit-Stcilcnzähler, einen Zykluszähler und einen Umlaufzähler enthält, wobei durch den bit-Stellenzähler und den Umlaufzähler jeweils die betreffende bit-Stelle aus dem Datenfluß auf der Datenleitung ausgewählt wird, deren Information dann im Speicher des Eingaberegisters abgelegt wird, wobei durch den Zykluszähler der jeweilige Speicherplatz innerhalb des Speichers bestimmt wird. Mit jedem Umlauf (m-Zyk\cn) wird der gesamte Speicherinhalt des Verbindungsspeichers angeboten, durch den Umlaufzähler jedoch nur eine Zeile jeweils ausgewählt. Dadurch kann die Registrierung oder Anzeige des Speicherinhalts bei jedem Umlauf beginnen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß der Zähler zur Ansteuerung der einzelnen bit-Stellen des Verbindungsspeichers eine höhere Anzahl von Zählschritten aufweist, als bit-Stellen (m) innerhalb einer Speicherzeile des Verbindungsspeichers vorhanden sind, daß dessen Fortschaltung auch nach Erreichen der Zah! der bit-Stellen fortgesetzt wird, wobei bis zum Erreichen der Endstel'ung des Zählers keine Informationen auf der Datenleitung erscheinen. Mit dieser Pause wird innerhalb eines Umlaufs jeweils die Aussendung des vollständigen Speicherinhalts abgeschlossen, wobei diese zur Synchronisation der Datenübertragung und zur Verarbeitung der übertragenen Daten vorteilhaft genutzt werden kann.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß in der Registriereinrichtung mehrere Ereigniszähler vorgesehen sind, welche aus einem Zähler, einem
Vergleichsregister und einer Koinzidenzschaltung bestehen, daß diejenigen bil-Slellen des Vcrbindungsspeichers, die bei der Registrierung zu berücksichtigen sind, in dem Vergleichsregister mit der betreffenden Information markiert werden und daß bei einem Vergleich der Inhalte der Vergleichsregister aller Ereigniszähler mit dem des Eingaberegisters im Koinzidenzfall durch die Koinzidenzschaltung der betreffende Zähler jeweils um eins erhöht wird. Da mehrere Ereigniszähler vorhanden sind und der Vergleich aller Vergleichsregister gleichzeitig geschieht, ist eine Vielzahl von Registriervorgängen gleichzeitig möglich.
Eine vorteilhafte Weilerbildung der Erfindung besteht darin, daß in der Anzeigeeinrichtung ein Auswahlschalier für die Speicherzellen vorgesehen ist, daß bei Übereinstimmung der Schalterstellung des Auswahlschalters mit der Zählerstellung des Umlaufzählers des Eingaberegisters der Speicherinhalt des Speichers des Eingaberegisters in den Speicher einer Anzeigeeinrichtung übertragen wird, wo der Speicherinhalt optisch angezeigt wird, und sich dieser Vorgang mit dem Auftreten des Speicherinhalts der ausgewählten Speicherzeile des Verbindungsspeichers im Eingaberegisler ständig wiederholt. Damit ist eine Überprüfung des Inhalts des Verbindungsspeichers beispielsweise für die Wartung oder Fehlersuche möglich.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist. es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild einer zeitmultiplexen Fernsprechvermittlungsanlage,
F i g. 2 das Zeitdiagramm für das serielle Auslesen des Verbindungsspeichers.
F i g. 3 das Blockschaltbild einer Registriereinrichtung für den Speicherinhalt des Verbindungsspeichers.
F i g. 4 das Zeitdiagramm für das Einschreiben in das Eingaberegister,
Fig. 5 das Blockschaltbild einer Anzeigeeinrichtung für den Speicherinhalt des Verbindungsspeichers.
Das in F i g. 1 dargestellte Blockschaltbild einer zeitmultiplexen Fernsprechvermittlungsanlage zeigt nur diejenigen Einrichtungen, die zum Verständnis der Erfindung unbedingt notwendig sind. So werden von einer Vielzahl von Teilnehmerstationen T und Verbindungsleitungen VL nur zwei bzw. eine gezeigt. Weiterhin sind auch weitere Einrichtungen wie Vermittlungsplätze. Register usw. vorhanden, die ebenfalls nicht dargestellt sind. Das zeitmultiplexe Koppelfeld besteht aus der gemeinsamen Sammelschiene S und Sprachschaltern SPSI bis n. welche die an den Teilnehmeranschlußschaltungen TS und Leitungsübertragungen LU angeschlossenen Teilnehmersiationcn T bzw. Verbindungsleitungen VL mit der Sammelschiene S verbinden. Dabei werden die Sprachschalter in der linken Spalte, die mit a bezeichnet ist, im rufenden und die Sprachschalter in der rechten Spalte, die mil b bezeichnet ist. im gerufenen Fall des betreffenden Anschlusses geschlossen. Im Fall einer Verbindung zwischen der Teilnehmerstation 7~1. welche den Verbindungsaufbau veranlaßt hat und der Teilnehmerstation 7" 2 werden die Sprachschalter SPSXa und SPS 2b geschlossen. Die zyklische Steuerung der Sprachschalter, die bekannterweise nur jeweils kurzzeitig innerhalb einer Pulsphase geschieht, erfolgt durch Informationen, welche in einem Verbindungsspeicher VSPund zwar bezogen auf die Pulsphase abgelegt sind. Da während einer Pulsphase die Verbindung zweier Anschlußleitungen über die Sammelschiene S möglich ist, besitzt dieser Verbindungsspeicher VSP ebensoviele Speicherplätze oder Zeilen ZL 1 bis η wie Pulsphasen innerhalb eines Zyklus vorhanden sind. Da aus übertragungsleclinischen Gründen das Schließen der Sprachschalter SPS sich ständig mit einer bestimmten Frequenz wiederholen muß, ist also auch ein zyklisches Ansteuern und Auslesen des Verbindungsspeichers VSP notwendig.
Ein Taktgeber TG liefert ständig Impulse mit einer Frequenz von beispielsweise 1 MHz, welche zur Fortschaltung eines Zählers SZ dienen, welcher ebensoviel Zählschritte besitzt, wie Pulsphasen innerhalb eines Zyklus, beispielsweise 100, vorhanden sind. Die Ansteuerung der jeweils einer Pulsphase zugeordneten Speicherzeile ZL des Verbindungsspeichers VSP, der in diesem Fall 100 dieser Speicherzeilen ZL besitzt, erfolgt durch einen am Zähler SZ angeschlossenen Dekoder DK. Innerhalb eines Zyklus werden also nacheinander alle Speicherzeilen ZL des Verbindungsspeichers VSPeinmal ausgelesen, wobei der Speicherinhalt jeweils für die Dauer einer Pulsphase (in diesem Fall 1 μβ) in einem Verbindungsregister VT? eingespeichert wird, welches eine Kapazität von /η-bit besitzt. Von diesem Verbindungsregister erfolgt die Aktivierung des betreffenden Sprachschalters SPS.
Eine Speicherzeile ZL des Verbindungsspeichers VSP besteht aus einer Vielzahl von bit-Stellen zur Einspeicherung der vermittlungstechnischen Daten. So läßt sich eine Speicherzeile ZL in je einen Bereich RT, G7~und VD einteilen, wobei der Bereich RT die Rufnummer bzw. Adresse der rufenden, der Bereich GT die Rufnummer bzw. Adresse der gerufenen Anschlußleitung (Teilnehmer, Verbindungsleitung, Abfrageplatz usw.) und der Bereich VD weitere Steuerinformationen enthält hierunter fallen beispielsweise Kennzeichen für den Stand des Verbindungsaufbaus wie z. B. Wählaufforderung, Wählen, Rufen, Gesprächszustand usw. und Art der Verbindung wie z. B. ankommende oder abgehende Externverbindung, Rückfrage, Umlegeverbindung, usw. Während die Informationen der Bereiche RTund GTzur Steuerung der Sprachschalter SPSa und SPSb dienen, werden die Informationen des Bereichs VD in der zentralen Steuereinrichtung STbenötigt. Da für das Verständnis der Erfindung nur der Auslesevorgang und nicht auch das Einschreiben von Informationen in den Verbindungsspeicher VSPvon Bedeutung ist. wird auf diesen Vorgang, der ebenso notwendig ist, im Rahmen dieser Beschreibung nicht weiter eingegangen.
ι Bei einer Fernsprechvermittlungsanlage von beispielsweise 1000 Anschlußleitungen (Teilnehmer- und Vcrbindungsleitungen) werden bereits für die Bereiche RTund Crjeweils 10 bis 16 bit-Stellen benötigt, so daß bei diesem Beispiel von einer Kapazität einer
i Speicherzeile ZL von 70 bit-Stellen ausgegangen werden kann.
Das bit-parallele Einschreiben des Inhalts jeweils einer Speicherzeile ZL des Verbindungsspeichers VSP in das Verbindungsregister VR läßt ein serielles
) Auslesen des Verbindungsspeichers VSP nicht ohne weiteres zu. So ist beispielsweise das serielle Auslesen des Inhalts des Verbindungsregisters VR mit Hilfe eines Schieberegisters innerhalb einer Pulsphase d.h. einer Mikrosekunde wegen der hohen Obertragungsge-
) schwindigkeit (70 MHz) aus technologischen Gründen nicht in allen Fällen möglich.
Gemäß der Erfindung wird nun ein anderes serielles Ausleseverfahren benutzt in dem innerhalb einer
Pulsphase jeweils nur eine bit-Stclle einer Speicherzeile ZL auf eine Datenleitung DL übertragen wird, wobei jeweils innerhalb eines Zyklus immer die gleiche bit-Stelle und zwar mit jeder Pulsphase die einer anderen Speicherzeile ZL des Verbindungsspeichers VSP abgerufen wird. Mit dem Zyklus wird eine andere bit-Stelle angesteuert, so daß nach ebensovielen Zyklen wie bit-Stellen pro Speicherzeilen vorhanden sind, der gesamte Speicherinhalt des Verbindungsspeichers VSP übertragen wird und zwar mit einer Geschwindigkeit, welche der Frequenz der Pulsphase entspricht.
Zum Auswählen der einzelnen bit-Stellen d. h. zum Abzählen der Zyklen wird ein ohnehin vorhandener, für die Erzeugung von Zeiten zur Steuerung des Verbindungsaufbaus, welche ein Vielfaches eines Zyklus betragen, benötigter Zykluszähler ZA benutzt, welcher mit jedem Durchlauf des Zählers SZ um einen Schritt weitergeschaltel wird. An dem Zykluszähler ZA, der beispielsweise eine höhere Zahl von Zählschritten besitzen kann, wie bit-Stellen innerhalb einer Speicherzeile ZL des Verbindungsspeichers VSP vorhanden sind, ist ein Dekoder D angeschlossen. Mit den Ausgängen des Verbindungsregister VR sind NAND-Gatter G1 bis Gm verbunden und zwar jeweils ein NAND-Gatter mit dem Ausgang des Speicherplatzes einer bit-Stelle. Da der Zähler ZA innerhalb eines Zyklus seine Stellung nicht ändert, gelangt also während eines Zyklus der Inhalt der gleichen bit-Stelle aller Speicherzeilen nacheinander über das jeweilige durch den Dekoder D freigegebene NAND-Gatter und das nachgeschaltete w NOR-Gatter G auf die Datenleitung DL Mit jedem Zyklus ändert sich die Stellung des Zählers ZA und damit auch das freigegebene NAND-Gatter, so daß nach 70 Zyklen der gesamte Speicherinhalt des Verbindungsspeichers VSP auf die Datenleitung DL r> übertragen worden ist. Da der Zähler ZA jedoch erst nach insgesamt 100 Zyklen seine Endstellung erreicht hat, eine Speicherzeile nur eine Breite von 70 bit besitzt, erfolgt zwischen dem 71. und 100. Zyklus keine Übertragung auf der Datenleitung DL Dieser Zeitraum ao mit P in Fig. 2 bezeichnet, dient zum Erkennen des Beginns einer Datenübertragung und damit der ersten bit-Stelle der ersten Speicherzeile, außerdem lassen sich durch diese Pause die Taktgeber der an der Datenleitung DL angeschlossenen Einrichtungen synchronisieren. Nach dem angenommenen Beispiel beträgt also bei einer Pulsphasendauer von 1 \x%. einer Zyklusdauer ZD von 100 Pulsphasen und einer Länge einer Speicherzeile von 70 bit die Übertragungsdauer des gesamten Speicherinhalts des Verbindungsspeichers VSP 7 ms so (100 vs χ 70 = 7000 μ5 = 7 ms) zuzüglich die Zeit P von 3 ms Dauer. Diese Zeit ergibt sich daraus, daß der Zähler ZA nicht 70 sondern 100 Schritte besitzt, so daß während der Zeit zwischen dem 71. Zyklus und dem 100. Zyklus keine Übertragung von Daten stattfindet. So entsteht ein Zeitraum von insgesamt 10 ms, welcher einem Umlauf {^entspricht.
An der Datenleitung DL ist nun eine Registrierund/odcr eine Anzeigeeinrichtung angeschlossen. Diese Einrichtungen können nun entweder als ein Teil der m> gemeinsamen Steuereinrichtungen einer Fernsprechvermittlungsanlage oder als getrennte, portable und wahlweise anschaitbare Geräte ausgebildet sein. Da beide Einrichtungen die gleiche Schnittstelle zur Datenleitung DL besitzen, sind beide mit dem t>5 gleichartigen Eingangsregister ER ausgestattet.
In der Fi g. 3 wird eine Registriereinrichtung für den SDeicherinhalt des Verbindungsspeichers VSP gezeigt.
Die Datenleilung DL endet in einer Empfangsschaltung E, welche mit Mitteln zur Potentialtrennung zwischen der Fernsprechvermittlungsanlage und der Registriereinrichtung und mit Mitteln zur Erkennung der Pause P auf der Leitung DL ausgestattet ist. Mit jedem Eintreffen dieser Pause Pwird der Umlaufzähler Z3 um jeweils einen Schritt erhöht und der Taktgeber TGE, der mit der gleichen Frequenz wie der Taktgeber TG (Fig. 1) der zeitmultiplexen Fernsprechvermittlungsanlage läuft (1 MHz) synchronisiert. An dem Taktgeber TCfistein bit-StellenzählerZl angeschlossen, welcher ebensoviele Zählschritte aufweist, wie Pulsphasen innerhalb eines Zyklus vorhanden sind, bei dem angenommenen Beispiel demnach 100. Jedesmal wenn der Zähler Zi seine Endsteüung erreicht hat, wird ein Fortsehalteimpuls für den Zykluszähler Z 2 erzeugt der ebensoviele Zählschritte besitzt, wie bit-Stellen innerhalb einer Speicherzeile ZL des Verbindungsspeichers VSP (F i g. 1) vorhanden sind.
Es wird nun davon ausgegangen, daß der Zähler Zl sich in der Ruhelage befindet und die Zähler Z2 und Z3 jeweils auf dem ersten Schritt stehen und das augenblicklich keine Datenübertragung auf der Datenleitung DL stattfindet, d. h. gerade die Pause P anliegt. Sobald nun mit dem ersten Zyklus nach der Pause P (F i g. 2) die Übertragung von Daten wieder beginnt (das Übertragungsverfahren ist so gewählt, daß zwischen den Zuständen »high«, »low« und der Ruhelage ein Unterschied erkennbar ist), fängt der Zähler Zl, gesteuert vom Taktgeber TGE, an zu laufen und zwar so, daß er mit jeder bit-Stelle der auf der Datenleitung DL erscheinenden Daten seine Stellung ändert. Auf dem ersten Schritt wird über einen nachgeschalteten Dekoder Di das NAND-Gatter ClOO freigegeben, welches bereits über den mit dem Zähler Z3 verbundenen Dekoder D 3 vorbereitet war, worauf die Information des ersten bits des ersten Zyklus (Zy. 1) über das NAND-Gatter ClOO zum NOR-Gatter O gelangt. Da der Zähler Z2 ebenfalls auf dem ersten Schritt steht, ist das Gatter G 200 über den mit dem Zähler Z 2 verbundenen Dekoder D 2 freigegeben, worauf die Information der betreffenden bit-Stelle auf dem ersten Speicherplatz des Speichers SP abgelegt wird. Mit dem nächsten Zyklus (Zy. 2) wird wiederum die erste bit-Stelle ausgewählt, da der Zähler Z3 seine Stellung nicht ändert und über das inzwischen freigegebene nicht gezeigte NAND-Gatter G 201 auf dem zweiten Speicherplatz des Speichers SP die Information der ersten bit-Stelle des zweiten Zyklus abgelegt, da mit dem zweiten Zyklus auch der Zähler Z 2 auf den zweiten Schritt gestellt wurde. Zu Beginn der Pause P, d. h. nach dem 70. Zyklus ist im Speicher SP der Inhalt einer vollständigen Speicherzeile des Verbindungsspeichers VSP(F i g. 1) abgelegt.
Mit dem nächsten Umlauf U, d. h. mit dem Ende der Pause P steht der Zähler Z3 auf dem zweiten Schritt, worauf diesmal jeweils die zweite bit-Stelle innerhalb jedes Zyklus Zy in bereits beschriebener Weise im Speicher SP abgelegt wird. Diese Vorgänge wiederholen sich solange, bis die letzte Speicherzeile ZL des Verbindungsspeichers VSP im Speicher SP vorhanden ist. Bei 1OO Zeilen und einer Zeit für einen Umlauf i/von 10 ms dauert der gesamte Vorgang 1 Sekunde (100 χ 10 ms = 1000 ms), das bedeutet, daß der Inhalt des Verbindungsspeichers VSP zeilenweise innerhalb einer Sekunde einmal in den Speicher SP übertragen wird. In diesem Zusammenhang wird auch auf die F i g. 4 verwiesen, in welcher die Übertragung der Information
der einzelnen bit-Stellen der einzelnen Zyklen in dem Speicher SPdurgestellt ist.
Die Pause P dient nicht nur zur Markierung eines Umlaufs und zur Synchronisation des Taktgebers TGE, während dieser Zeit laufen auch in der Registriereinrichtung die Vorgänge zur Verarbeitung der Informationen ab, die mit dem Umlauf U übertragen werden. Für die Dauer der Pause befindet sich die vollständige Information einer Speicherzeile ZL des Verbindungsspeichers KSPim Speicher SP, nur während dieser Zeit kann der Inhalt des Speichers SP benutzt werden. Vor Beginn des nächsten Umlaufs wird der Speicher SP entweder gelöscht oder die Ausgänge des Speichers gesperrt und der Inhalt mit der Information des nächsten Umlaufs überschrieben.
Die eigentliche Registriereinrichtung besitzt eine Vielzahl von Ercigniszählcrn EZ 1 bis EZx, die jeweils ein Vergleichsregister VR in der Größe des Speichers SP des Eingaberegisters, eine Koinzidenzeinrichtung K für ebensoviele bits wie Speicherplätze im Speicher SP und im Vergleichsregister VR vorhanden sind und einen Zähler ZE mit einer Vielzahl von Zählschritten aufweisen. Die einzelnen Eingänge der Koinzidenzeinrichtungen K aller Ereigniszähler EZ sind mit den entsprechenden Ausgängen des Speichers SP über ein Leitungsvielfach miteinander verbunden. Bei Übereinstimmung des gesamten Inhalts oder eines Teiles eines Vergleichsregisters VT? mit dem des Speichers SP, was durch die Koinzidenzeinrichtungen K festgestellt wird, erhält der Zähler ZE des betreffenden Ereigniszählers EZeinen Fortschalteimpuls.
Zur Auswahl und Ansteuerung der einzelnen Ereigniszähler EZ, zum Einschreiben von Informationen in die Vergleichsregister VR und zum Auslesen von Informationen aus den Vergleichsregistern VR und der Zählerstellungen der Zähler ZE und zur zeitlichen Steuerung der Registriervorgänge dient eine Ablaufsteuerung AST. Diese enthält einen nicht dargestellten Zähler der mit einem Dekoder DA verbunden ist. Jeder Ereigniszähler EZ ist an einem Ausgang dieses Dekoders angeschlossen und kann somit individuell angesteuert werden.
Dieser Zähler in der Ablaufsteuerung AST kann nun sowohl auf einen bestimmten Ereigniszähler EZ eingestellt werden, wobei die entsprechende Information über eine Auswahltastatur A Wmanuell eingegeben werden kann oder schrittweise selbsttätig nacheinander auf alle Ereigniszähler EZ durch die Ablaufsteuerung AST gesteuert werden. Bei manueller Auswahl eines Ereigniszählers EZ wird die Nummer des betreffenden Ereigniszählers auf einem Anzeigefeld AZ sichtbar gemacht.
Nach der manuellen Auswahl eines Ereigniszählers EZ erfolgt die flingabe der Information über die Eingabetastatur EG in das Vergleichsregister VR des betreffenden Ereigniszählers EZ, wobei der Inhalt des Vergleichsregisters VT? in der Anzeigeeinrichtung AG kontrolliert werden kann.
Durch die Eingabe einer Information in das Vergleichsregister VT? eines Ereigniszählers EZwird die Art der Registrierung bestimmt Da alle Informationen über die bestehenden Verbindungen zyklisch im Eingaberegister ER erscheinen, können alle Verbindungsdaten, die im Verbindungsspeicher VSP abgelegt sind, zur Registrierung von Verkehrsdaten herangezogen werden.
So kann beispielsweise die Belegungsdauer einer Anschlußleitung festgestellt werden, in dem deren Rufnummer oder Adresse in die Felder /?7"und CTdes Vergleichsregislers VR eines Ereigniszählers EZ eingegeben wird. Solange nun diese Rufnummer oder Adresse in einer Speicherzeile ZL des Verbindungsspei- '■ chers VSP in einem der beiden Felder RT oder GT auftritt, wird im Abstand von einer Sekunde der betreffende Zähler ZE um jeweils einen Schritt erhöhl. Die Zeit von einer Sekunde ergibt sich, wie bereits beschrieben, daraus, daß innerhalb dieser Zeit alle
ίο Speicherzeilen ZL des Verbindungsspeichers VSP einmal im Speicher SP des Eingaberegisters ER erscheinen.
Die Zeitdauer der Registrierung kann nun auf ein Vielfaches dieser Zeit, beispielsweise bis 60 Minuten,
rs ausgedehnt und vorgegeben werden, wobei die Vorgabe über die Eingabe VG geschieht. Auf diese Weise ist eine Umrechnung des Zählerstandes in Verkehrsgrößen möglich.
Durch die Benutzung der Informationen im Verbin-
2(i dungsspeicher VSP, die im Feld VD abgelegt sind, können auch andere Verkehrsdaten registriert werden, wie z. B. Belegungen, einfach gerichteter und doppelt gerichteter Verkehr, Überlauf, Auslastung der Verbindungen usw. Die Auswahl der betreffenden Registrierung erfolgt durch entsprechende Eingaben wie Verbindungszustand, Verkehrsart, Register- und Abfrageplatzadressen in die betreffenden bit-Stellen des Vergleichsregisters VR, die mit dem Feld VD des Speichers SP des Eingaberegisters ER verglichen
jo werden. Bei Übereinstimmung des Inhalts der Felder VD des Vergleichsregisters und des Speichers SP des Eingaberegisters erfolgt in bereits beschriebener Weise die Erhöhung des Zählers ZE.
Dabei können nun auch die Zahl der Verbindungen oder sonstiger vermittlungstechnischen Vorgänge wie Benutzung von Codewahl und Direktruf, Rückfragen, erneuter Anruf, Makeln, usw. erfaßt werden, wobei die Auswahl der Art der Registrierung wie beispielsweise Belegung oder Belastung über die Eingabe MA geschieht.
Es ist nun möglich, alle oder wenigstens einen Teil der Ereigniszähler EZfür Registrieraufgaben gleichzeitig zu benutzen, wobei sich die Registrierung auf alle Felder aller Speicherzeilen ZL des Verbindungsspeichers erstrecken kann, wobei allerdings die Art der Registrierung, die über die Eingabe MA bestimmt wird, für alle Ereigniszähler gleich ist.
Neben der optischen Anzeige der Zählerstellungen der Zähler ZE der Ereigniszähler EZ mit Hilfe der Anzeigeeinrichtung Zl, die manuell auszuwählen sind, ist auch ein Abdruck der Informationen auf einer Fernschreibmaschine möglich.
Hierzu steuert die Ablaufsteuerung AST über den Dekoder DA die einzelnen Ereigniszähler selbsttätig nacheinander an, wobei gleichzeitig deren jeweilige Adresse auf der Leitung AA angeboten wird. Die Zählerstellung des Zählers ZE des angesteuerten Ereigniszählers EZerscheint auf der Leitung ZS.
Die Fernschreibmaschine druckt die Zählerstellungen nacheinander aus und zwar in bestimmten Zeitabständen oder Registrierzyklen, die über die Eingabe VG eingestellt werden können. Als Hinweis auf die augenblickliche Tageszeit werden vor jedem Abdruck der Fernschreibmaschine auf der Leitung Z/Informationen entweder über die Uhrzeit oder auch über Datum und Uhrzeit ausgesendet die ebenfalls abgedruckt werden, wobei diese Informationen von einer elektronischen Uhr bzw. von einem Kalenderwerk in der
Ablaufsteuerung /\S7"erzeugt werden.
Anstelle einer Fernschreibmaschine können die Informationen der Ereigniszähler EZ auch einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage (EDV) übermittelt werden, welche die Informationen auswertet, so daß Listen und Tabellen erstellt werden können, die Auskunft über die verkehrsmäßige Auslastung der Fernsprechvermittlungsanlage geben.
Die Anzeigeeinrichtung in F i g. 5 besitzt das gleiche Eingaberegister wie die Registriereinrichtung in F i g. 3, so daß sich eine Beschreibung desselben erübrigt. Die Anzeigeeinrichtung ist mit einem Speicher PS ausgerüstet, welcher ebensoviele bit-Stellen aufweist wie bit-Stellen in einer Speicherzeile ZL des Verbindungsspeichers VSP vorhanden sind. Nachgeschaltet sind diesem Speicher die entsprechenden nicht gezeigten Dekodiereinrichtungen und die optischen Anzeigeorgane, wobei alle Einrichtungen die Anzeige -4Z£biiden.
Die Speicherzeile ZL des Verbindungsspeichers VSP.
deren Inhalt durch die Anzeige AZE sichtbar gemacht werden soll, wird mit Hilfe einer Zeilenauswahl AS bestimmt, welche aus Drehschaltern gebildet wird. In einer Vergleichseinrichlung VE erfolgt nun die Überprüfung der Zählerstellung des Zählers Z3, der bekanntlich die Umläufe Uzählt. Bei Übereinstimmung erfolgt die Freigabe der NAND-Gatter G 300 bis G 3m, worauf der Inhalt des Speichers SPdes Eingaberegisters ER in den Speicher PS der Anzeige -4Zf übertragen wird. Da innerhalb eines Umlaufs Ll bekanntlich der Inhalt einer Speicherzeile ZL des Verbindungsspeichers in das F.ingaberegister ER übertragen wird, entspricht die jeweilige Zählerstellung des Zählers Z3 der Nummer der betreffenden Speicherzeile ZL
Das Einschreiben der Informationen in den Speicher PS der Anzeige AZE erfolgt im Sekundenrythmus, wobei die alte Information jeweils durch die neue Information überschrieben wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Anzeige und/oder Registrierung des Speicherinhalts von Verbindungsspeichern in zeitmultiplexen Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittiungsanlagen, wobei pro Verbindung jeweils eine aus mehreren bit-Stellen bestehende Speicherzeile innerhalb des Verbindungsspeichers zum Einspeichern der Verbindungsdaten (beispielsweise die Adressen bzw. Rufnummern der an der Verbindung beteiligten Anschlußleitungen, Angaben über den Verbindungszustand und Verkehrsart, Register- und Abfragcplatzadressen, usw.) vorgesehen ist und die Speicherzeilen zur Steuerung der kurzzeitigen Zusammenschaltung der beiden an einer Verbindung beteiligten Anschlußleitungen zyklisch angesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslesen des Speicherinhalts des Verbindungsspeichers (VSP) für eine Anzeige oder Registrierung derart geschieht, daß innerhalb eines Zyklus jeweils die gleiche bit-Stelle aller Speicherzeilen (ZL) ausgelesen wird, wobei die Auswahl der betreffenden bit-Stelle durch einen Zähler (ZA) geschieht, welcher mindestens ebensoviele Zählschritte aufweist wie bit-Stellen (m) innerhalb einer Speicherzeile (ZL) vorhanden sind und dessen Fortschaltung jeweils auf den nächsten Schritt mit jedem Zyklus erfolgt und die aus dem Verbindungsspeicher (VSP) ausgelesenen Daten seriell auf einer Datenleitung (DL) der Anzeige- und/oder Registriereinrichtung zugeführt werden, wo diese wieder zeilenmäßig angeordnet und angezeigt oder registriert werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anzeige- oder Registriereinrichtung ein Eingaberegister (ER) an der Datenleitung (DL) angeschlossen ist, dessen Speicherkapazität einer Speicherzeile (ZL) des Verbindungsspeichers (VSP) entspricht, und das mit den auf der Datenleitung (DL) auftretenden Daten derart angesteuert wird, daß jeweils innerhalb von m-Zyklen der Inhalt einer vollständigen Speicherzeile des Verbindungsspeichers (VSP)in das Eingaberegister (ER) eingeschrieben wird, so daß nach ebensovielen Umläufen (U) wie Speicherzeilen (ZL des Verbindungsspeichers (VSP) vorhanden sind, dessen gesamter Speicherinhalt zeilenweise nacheinander einmal im Eingaberegister (ER) abgelegt worden ist.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingaberegister (ER) einen bit-Stellenzähler (Zi), einen Zyklenzähler (Z2) und einen Umlaufzähler (ZJ) enthält, wobei durch den bil-Stellenzähler (ZX und den Umlaufzähler (Z3) jeweils die betreffende bit-Stelle aus dem Datenfluß auf der Datenleitung (DL) ausgewählt wird, deren Information dann im Speicher (SP des Eingaberegisters (ER) abgelegt wird, wobei durch den Zyklenzähler (Z2) der jeweilige Speicherplatz innerhalb des Speichers (SP) bestimmt wird.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (ZA) zur Ansteuerung der einzelnen bit-Stellen des Verbindungsspeichers (VSP) eine höhere Anzahl von Zählschriüen aufweist, als bit-Stellen innerhalb einer Speicherzeile (ZL) des Verbindungsspeichers (VSP) vorhanden sind, daß dessen Fortschaltung
auch nach Erreichen der Zahl der bit-Stellen fortgesetzt wird, wobei dann bis zum Erreichen der Endstellung des Zählers (ZA) keine Informationen auf der Datenleitung (D/^erscheincn.
5. Schallungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Registriereinrichtung mehrere Ereigniszäh'er (EZX bis EZx) vorgesehen sind, welche aus einem Zähler (ZE), einem Vergleichsregister (VR) und einer Koinzidenzschaltung (K) bestehen, daß diejenigen bit-Stellen des Verbindungsspeichers, die bei der Registrierung zu berücksichtigen sind, in dem Vergleichsregister (VR)mit der betreffenden Information markiert werden und daß bei einem Vergleich der Inhalte der Vergleichsregister (VR)aller Ereigniszähler mit dem des Eingaberegisters (ER) im Koinzidenzfall durch die Koinzidenzschaltung (K) der betreffende Zähler (ZE)jeweils um eins erhöht wird.
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der Ereigniszähler (EZ), die Auswahl der bit-Stellen innerhalb des Vergleichsregislcrs (VR) und das Einschreiben von Informationen in dasselbe durch manuelle Betätigung einer zur Registriereinrichtung gehörigen Tastatur (EG) geschieht, wobei dann die Information in der gleichen Form und an der gleichen Stelle im Vergleichsregister (VR) vorhanden ist, wie die für die Registrierung zu berücksichtigende Information im Verbindungsspeicher (VSP).
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer einer Registrierung vorgegeben werden kann und ein Vielfaches eines Umlaufs (U)be\.rägl.
8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zählerstellungen der Zähler (ZE) der Ereigniszähler (EZ) mit einer Anzeigeeinrichtung (ZI) angezeigt werden.
9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählerstellungen der Zähler (ZE) der Ereigniszähler (EZ) und die Adressen der Ereigniszähler (EZ) parallel oder seriell in vorgebbaren Zeitintervallen an ein Datenaufzeichnungsgerät ausgegeben werden.
10. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anzeigeeinrichtung ein Auswahlschalter (AS) für die Speicherzeilen vorgesehen ist, daß bei Übereinstimmung der Schalterstellung des Auswahlschalters (AS) mit der Zählerstellung des Umlaufzählcrs (Z3) des Eingaberegisters (ER) der Speicherinhalt des Speichers (SP) des Eingaberegisters (ER) in den Speicher (SP) einer Anzeigeeinrichtung (AZE), wo der Speicherinhalt optisch angezeigt wird, und sich dieser Vorgang mit dem Auftreten des Speicherinhalts der ausgewählten Speicherzeile (ZL) des Verbindungsspeichers (VSP) im Eingaberegister (ER)ständig wiederholt.
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