DE2403651C3 - Schaltungsanordnung für die nichtlineare Umwandlung von digitalen Binärziffern in digitale Signale - Google Patents
Schaltungsanordnung für die nichtlineare Umwandlung von digitalen Binärziffern in digitale SignaleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für die nichtlineare Umwandlung von digitalen
Binärziffern in digitale Signale mit unterschiedlichen Impulshöhen (Multilevel-Signal).
Eine solche Umwandlung ist erforderlich bei der Übertragung von Informationen durch digitale Signale,
die von einem binären Datengeber erzeugt werden, beispielsweise bei der Übertragung in modernen
Fernsprechanlagen oder bei Datenübertragungsanlagen. Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit der
Schallungstechnik für die Codierung solcher Signale.
Die Übertragung von Binärsignalen, beispielsweise
über Telefonleitungen, bringt einige allgemein nicht unbekannte Probleme mit sich, von denen die
wichtigsten drei Probleme etwj die folgenden sind.
Die maximale Übertragungsgeschwindigkeit ist durch die physikalischen Eigenschaften des Übertragungsweges
begrenzt.
Übertragungssysteme, die auf dem Prinzip der Basisband-Übertragung arbeiten und bei denen die
Unterdrückung niedrigfrequenter Anteile eine Roilc spielt, erfordern eine bestimmte Form des Signalspektrums.
um durch die Frequenz-Unterdrückung hervorgerufene Störungen zu reduzieren; bei Modulation
dieser Basisband-Signale erschwert ständig die vorliegende Frequenz-Komponente die Modulations- und
Demodulationswirkung, so daß auch in diesem Falle Störungen entstehen.
Schließlich können die Binärsignale am Ausgang des
Datengebers eine längere Zeit den Zustand »0« annehmen; hierdurch entstehen Schwierigkeiten in
Systemen, bei denen die Bit-Synchronisation anmittelbar vom Informationssignal abgeleitet wird.
Diesen Schwierigkeiten kann dadurch begegnet werden, daß die Impulsfolge des Datengebers in eine
andere für die Übertragung besser geeignete Impulsfolge umgewandelt wird. Diese Operation durchführenden
Schaltungsanordnungen sind allgemein unter dem Begriff »Wandler« bekannt Bei der Konzeption solcher
Schaltungsanordnungen wird hierbei von vornherein Vorsorge getroffen, daß je nach Anwendungsgebiet das
eine oder andere der genannten Probleme ausgeschaltet wird. Entsprechend sind lineare und nichtlineare
Codierer oder Wandler bekannt und vorgeschlagen worden.
Bei den linearen Codierern wird lediglich eines der genannten Probleme vollständig beseitigt, mit den
nichtlinearen Codierern können die genannten Schwierigkeiten nur auf Kosten eines erhöhten Schaltungsaufwands
umgangen « erden.
Heutzutage werden nichtlineare Codierer bevorzugt verwendet. Sie erzeugen Signale des Zustandes »0«. »1«
jo und » — 1«.
Mit diesen Codierern lassen sich die aufgezeigten Schwierigkeiten mit Ausnahme der Schwierigkeiten bei
schneller Übertragung lösen. Ihnen haftet demnach der Mangel an. daß eine hohe Datendichte von der
gegebenen Bandbreite des verwendeten Übertragungssystems nicht verarbeitet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche
die zwei aufgezeigten Hauptprobleme umgeht, gleichzeitig
die Datendichte in bezug auf bekannte Systeme zu verdoppeln erlaubt und ständig vorliegende Frequenz-Komponenten
sowie das Vorliegen von mehr als zwei benachbarten »0«-Signalen innerhalb der übertragenen
Signalfolge vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein logisches Netzwerk vorgesehen ist, das für jede
Gruppe von vier Binärziffern des zur Übertragung gelangenden Signals auf Grund der zuvor in einem
Speicher insgesamt abgespeicherten Binärziffern von Codeworten eines von drei möglichen Code-Alphabeten
auswählt, wobei jede Gruppe aus zwei Codeworten
besteht, und an seinem Ausgang zwei Digitalsignale
entstehen läßt, den·τ Impulshöhe maximal sieben
verschiedene Stufen annehmen kann.
Die Verwendung dieses die Codierung ausführenden logischen Netzwerkes ermöglicht es unter vollständiger
Umgehung der drei genannten Hauptprobleme, daß bei der vom Datengeber vorgegebenen Zeltimpulsfolge
innerhalb eines Zeitmtervalls eine größere, nämlich die doppelte in einer Mehrzahl von Binärziffern enthaltene
Informationsdichte übertragen wird, als dies ohne das verwendete Netzwerk möglich wäre. Dadurch läßt sich
die Information mit einem Datengeber übertragen, der sich mit einer in bezug auf die maximale Übertragungsgeschwindigkeit
des Übertragungskanals doppelt so großen Operationsgeschwindigkeit betreiben läßt.
Die Verwendung bipolarer Impulse schaltet die ständig vorliegende Frequenz-Komponente aus.
Schließlich verhindert die Verwendung von Multilevel-Signalen
die Codierung von mehr als zwei benachbarten identischen Signalen innerhalb der übertragenen Signalfolge. ·
An Hand eines Ausführungsbeispiels ist die Erfindung in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgeüi-kfi
erläutert; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild der Schaltungsanordung mit dem in das Übertragungssystem eingefügten
Wandler,
F ι ? 2 ein? Code-Tabelle der von einem Datengeber
der F i g. 1 erzeugten Binärsignale,
Fig. 3a ein Impuls-Diagramm der Ausgangsimpulse des Datengebers 5,
Fig.3b ein Impuls-Diagramm nach Codierung der Impulse nach F i g. 3a,
F i g. 4 eine Code-Tabelle mit binärer Umkehrung des Code-Alphabetes nach Fig.2,
Fig. 5 ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung nach der Erfindung,
F i g. 6 ein Blockschaltbild des logischen Netzwerkes RCO in F i g. 5.
Fig. 7 ein Impuls-Diagramm der Synchronisiersignale
zur Steuerung der verschiedenen Funktionsabläufe innerhalb der Schaltungsanordnung.
Wie Fig. 1 zeigt, liefert ein Binär-Datengeber SO
Ausgangssignale a(t)'m Form einer Rechteck-Impulsfolge, wobei dem Wert »1« ein Impuls und dem Wert
»0« kein Impuls zugeordnet ist. Diese Signale werden in einem Codierer CO zu codierten Signalen b(t)
verarbeitet, welche aus Rechteck-Impulsen mit siebenfacher Pulshöhenverschiebung (Multilevel-Impulse) bestehen.
CA bedeutet allgemein das Übertragungssystem für die codierten Signale.
Auf dem Gebiet der Informationstheorie ist es allgemein bekannt, dem Übertragungskanal einen
Codierer vorzuschalten, der die obere Grenze der Übertragungsfähigkeit von Informationen im Gesamtsystem
bestiir-nt. Benutzt man hierfür einen Codierer des alphabetischen Typs, der also Gruppen von
Binärziffern in Gruppen von pulshöhenverschiedenen Ziffern umsetzt, dann muß das Verhältnis q zwischen
der Anzahl der Ziffern beider Gruppen niedriger oder höchstens gleich groß wie die Kennzeichnungskapazität
des Systems rein. Diese Kapazität win." weiterhin durch
die im codierten Signal enthaltenen Kennzeichen selbst begrenzt, wobei im vorliegenden Fall diese Signale nicht
die eingangs genannten Störungen enthalten dürfen und weiterhin so vorliegen ml'sen, daß die Fortpflanzung
von gegebenenfalls durch das Übertragungssystem hervorgerufenen Störunger, bei der Decodierung
■verhindert wird.
Unter diesen Voraussetzungen hat sich durch mathematische Berechnungen gezeigt, daß sich bei
einem angenommenen Wert von q= 2 wenigstens vier Binarviffern aus derr iriginären Signal gewinnen lassen
Andererseits sollten im Hinblick auf den Schaltungs aufward des Codierers nicht mehr als vier Binärziffern
verwendet werden. Ein entsprechend berechneter Code kennzeichnet sich dann dadurch aus, daß er Gruppen
von vier Binärziffern aufweist und am Ausgang Gruppen von zwei Ziffern mit unterschiedlicher
Impulshöhe entstehen läßt, die im folgenden »Binärworte«
genannt werden: es sind weiterhin drei Alphabete von Binärworten dieser zwei Ziffern mit einer
gegebenen Länge vorgesehen; jedes Alphabet ist für jede Gruppe von vier verschlOs^elnden Binarziffern
bestimmt, und zwar in Übereinstimmung mit der Anzahl N, die sich durch Abspeichern der Ziffern aufeinanderfo'gender
Codeworte am Codierer ergibt; diese Anzah! kann die Werte 0, 1,2, 3, 4, 5 annehmen.
Fig.2 gibt die drei Alphabete Ax, A2, A1 in
Dezimalschreibweise wieder, während Fig. 4 die gleichen Alphabete mit ihren positiven und negativen
Dezimalziffern in einer für die Schaltungsverknüpiung verschlüsselten binären Schreibweise zeigt.
Die jeweilige Auswahl aus den drei Alphabeten Ax,
A2, Ai wird durch den Wert der jedem übertragenen
Codewort nachfolgenden Zahl N bestimmt Das Alphabet Ax wird bei einem Wert von 0 oder 1 für N, das
Alphabet A2 bei einem Wert von 2 oder 3 und das Alphabet A3 bei einem Wert von 4 oder 5 ausgewählt.
Bei der folgenden Erläuterung des Auführungsbeispiels wird eine Impulsfolge a (t)gemäß F i g. 3a, die der
codierten Impulsfolge b(t) nach Fig. 3b entspricht, vorausgesetzt.
Die ersten vier Binärziffern der Sijrnalfunktion a (t)
seien 0,0,0,!. In der Annahme, daß ut/ erste Wert von
Λ/gleich 0 ist. ergibt sich die Auswahl des t Jphabetes Ax,
und das den vier Binärzahlen 0001 zugeordnete Wort hat nach der Dezimalschreibweise der Fig.? die
Konfiguration 3. - 2.
Das ccuierte Sinai entspricht dann der Darstellung in
F i g. 3b. Die Summe der Ziffern dieses Codewortes ist +1. Wird diese Zahl dem Startwort von N, nämiich 0
zuaddiert, so ergibt sich für den Nachfolgewert N=\. Für die nächsten vier Impulse der Fig.3a. nämlich für
die Binärziffem 1100. wird daher erneut das Alphabet
A1 ausgewählt. Man erhält hierdurch in der Dezimalschreibweise
der F i g. 2 die Konfiguration 1, - 1, so daß der nächste Code Impuls und der neue Wert N- 1
erhalten wird Verfolgt man diesen Algorithmus weiter, so ergibt sich als nächster Wert für N der Wert 4, und
das Alphabet A, wird ausgewählt; der folgende Wert für N ist dann wieder 1.
In dem zur Durchführung dieser Codierung vorgiehenen Blockschaltbild der F i g. 5 ist SP ein üblicher
Serien-Parallel-Wandler mit einem Eingang und vier
Ausgängen. Dem Eingang wird hierbei über eine Leitung t das vom Binär-Datengeber SOstammende, zu
codierende Ausgangssignal zugeführt. Die an den Ausgängen erscheinenden Gruppen der vier Bip.ärziffern
werden über Leitungen 2, 3, 4, 5 einem die Codierung ausführenden logischen Netzwerk RCO
zugeführt. Mit ACC ist ein an sich bekannter Binär-Speicher angedeutet, der die Ziffern der laufend
anfallenden Codeworte abspeichert und sie nach Vorliegen des Spe.cherergebnisses dem logischen
Netzwerk RCO über Leitungen 6, 7,8 zuführt. Ein über
Leitunger, 9,10,11 dem Netzwerk /iCöparallelgeschalteti-r
Ligital-Analog-Wandler CDA erhält über diese
Le;tungen die codierten Signale in binärer Form und gibt an seinem Ausgang 12 das in seiner Impulshöhe
unterschiedliche Signal b(t)ab.
Mit R ist ein Zeitverzögerungskreis angedeutet,
welcher in Verbindmg mit F 1 g. 7 näher erläutert wird.
Durch eine Zeitverzögerungsleitung Tt wird an einem
Synchronisationssignal eine Zeitverzögerung erzeugt, die dem 4-Perioden-Rhythmus des dem Signal a (t)
unterlegten Zeitimpuls entspricht.
In Fig. 6 sind fx, /2 ... /ig Verknüpfungsschaltkreise,
die in ihn.-" Gesamt1.fit an die Leitungen 2, >, *■, 5
parallel angeschlossen sind und hierüber die vier vom Wandler SP (F ig. 5) gelieferten Binärziffem erhalten.
An ihren jeweiligen Ausgang erschein! die entsprechen-
de Codeziffer.
Die Wirkungsweise dieser Verknüpfungsschaltkreise ergibt sich an Hand der Booleschen Gleichungen. Sie
läßt sich aus der Tabelle der F i g. 4 ableiten, in der unterhalb der Grundlinie jeder Spalte derjenige
Schaltkreis eingezeichnet ist. der an seinem Ausgang die Binärziffern dieser Spalte liefert. So erscheint beispielsweise
für die am Eingang des logischen Netzwerkes RCO auftretende Zifferngruppc 1010 am Ausgang des
Verknüpfungsschaltkreises A eine »0«. an f2 eine I. an f\
eine 0,an A4 eine Lan /'·, eine 1, an ft, eine 0,an A eine 0.an
/«eine I. an Λ cine 0, an An eine I, an At eine 1, an Au eine
0, an Aj eine 1, an A4 eine 0. an Ai eine 1, an A* eine 0. an
A7 eine 1, an As eine I.
Die Verarbeitung der genannten Booleschen Gleichungen gehört zur bekannten Schaltungstcchnik
logischer Schaltkreise. An Hand eines Beispiels soll lediglich die Steuerungsfunktion des Netzwerkes Ai
erläutert werden, wobei ;)o die Binärziffer auf der Leitung 2 (F i g. 5), ■;. die Binärziffer auf der Leitung 3. n2
die Binärziffer auf der Leitung 4, ;)i die Binärziffer auf
der Leitung 5 bedeutet.
Die Gleichung lautet:
A t = an ■ äi · äi + «ι
•f an · «7i · S2 ■
h · Hi + an ■ a2 · äi + ''ι · «'.'
+ an ■ a\ ■ a2 ■ a\.
+ an ■ a\ ■ a2 ■ a\.
worin die jeweilige Setzung des Punktes, des Plus- und Minuszeichens für die logischen Funktionen »UND«.
»ODER« bzw. »NEIN« stehen. jo
In Fig. 6 bedeutet weiterhin Seinen logischen Kreis,
der über die Leitungen 6, 7, 8 die Signale vom Speicher ,4CC(F i g. 5) zugeführt erhält und über Ausgänge zwei
Signale S\ und 52 abgibt, deren Konfiguration sich aus
jedem der Alphabete A\. A2, A) ergibt, sich aber auf den
Schaltungsaufbau dieses logischen Kreises nicht auswirkt.
So kann beispielsweise die Konfiguration »0,1« das Alphabet A]. die Konfiguration »1,0« das Alphabet A2
und die Konfiguration »1, 1« das Alphabet Ai identifizieren, je nachdem, welche Zuordnung zwischen
Konfiguration und Alphabet einmal bestimmt worden ist.
Dx. D2... Dk sind elektronische Schalter, die je nach
der Konfiguration s,, S2 einen der drei Eingänge 13, 14,
15 öffnen.
Die Ausgangsleitungen 17, 18 jeweils zweier aufeinanderfolgender Schalter Dx. D1. ...Dt, führen zu drei
weiteren elektronischen Schaltern Ci. C2. Cn. die beim
Vorliegen eines Tastsignals an einer mit ihnen verbundenen Leitung ;I6 nacheinander und in zyklischer
Reihenfolge eine der beiden Leitungen 17,18 öffnen.
Fig. 7 veranschaulicht ein Impulsspektrum der im Verzögerungskreis R (F i g. 5) verarbeiteten Zeitimpulse.
Hierin bedeutet η die Synchronisierfolge, die in Anzahl und Phase mit dem Signal a (t) in F i g. 1
übereinstimmt r2 und η sind zwei Synchronisierfolgen.
die in bezug auf die Impulsfolge von η das Verhältnis 1 :4 bzw. 1 :2 haben, η bedeutet die Folge von
Halteimpulsen mit der gleichen Frequenz wie die der Impulsfolge rj.
Die Schaltung arbeitet wie folgt:
Mittels eines geeigneten Löschknopfes AZ (F i g. 5) wird zunächst ein gegebenenfalls noch vorhandener
Inhalt des Speichers .4CC gelöscht, so daß N=O wird.
Gleichzeitig wird der logische Kreis 5 derart voreingestellt,
daß an seinen Ausgängen die dem Alphabet A· zugeordneten Signale .<m. S2 erscheinen /u diesem
Zweck wird die Übertragung der Synchronisier-Impulsfolge
η herbeigeführt, die in Anzahl Lind Phase mit dem
vom Hinär-Datcngcber .SO erzeugten Signale u (1)
übereinstimmen.
Die Impulsfolge η wird sodann im Zeitverzögerung«!·
kreis R aufbereitet, so daß an seinen Ausgängen die Impulsfolgen r2. rt und /1 entstehen.
Die auf der Leitung 1 am Wandler 5/'eintreffenden
Signale a(i) werden dort in Gruppen von vier Hinar/iffcrn umgewandelt. Sobald auf der zum Wandler
SPführenden Leitung 19 das Zeitsignal der Impulsfolge
/·.· auftritt, werden diese Binärziffern parallel auf den Leitungen 2, 3, 4, 5 dem Netzwerk RCO zugeführt.
Gleichzeitig steuert das Zeitsignal r2 die Aufnahme des
auf den Leitungen 6, 7. 8 in binärer Form befindlichen jeweiligen Wertes für N. der vom logischen Kreis .S" in
die Signale <m und S2 umgewandelt wird.
Die vier Binärziffern werden "on den Verknüpftingsschaltkreisen
A. f2... As verarbeitet: an jedem Ausgang
dieser Schaltkreise erscheint diejenige Binärziffer, wie sie in Abhängigkeit von der Binärzifferngruppe am
Eingang (I.Spalte der Tabelle in Fig. 4) in der zugehörigen Reihe der Tabelle in F i g. 4 vorliegt.
Mittels der als Steuersignale umgewandelten Signale Si und S2 wählen die Schalter D, ... A, einen der
Eing,in«je 13, 14, 15 aus, nämlich denjenigen, der
hinsichtlich seiner dem Alphabet zugeordneten Ziffern werte mit der Konfiguration der Signale s\, s2
übereinstimmt.
Dir J;is erste Wort des ausgewählten Alphabetes
repräsentierenden drei Binärziffern erscheinen auf den Leitungen 17; die das zweite Wort dieses Alphabets
repräsentierenden drei Binärziffern kommen auf die Leitung 18.
Das Zeitsignal der Impulsfolge rt schaltet sodann über
die Schalter G das erste auf der Leitung 17 liegende Signal und anschließend das zweite auf der Leitung 18
liegende Signal durch. Auf den Ausgängen 11, 10, 9 dieser Schalter befinden sich demnach parallel die drei
Binärziffern, die das erste Codewort wiedergeben, und
anschließend drei Binärziffern, die das zweite Codewort wiedergeben.
Diese Ziffernfolge wird dann über Leitungen 21, 22, 23 (Fig. 5) dem Digital-Analog-Wandler CDA und
gleichzeitig über die Leitungen 24, 25, 26 zum Speicher ACC zurückgeführt.
Die im Digital-Analog-Wandler umgewandelten Ziffern werden mit der Impulsfolge η über die Leitung
12 zur Übertragung gegeben. Die Zeitimpulse dieser Impulsfolge werden dabei über eine Leitung 27
eingegeben. Gleichzeitig werden diese Ziffern im Speicher ,4.CC durch die gleichen auf der Leitung 28
eingegebenen Impulse abgespeichert und bilden den neuen Wert für N. der. wie zuvor beschrieben, über die
Leitungen 6, 7, 8 aufgenommen wird.
Das auf der Leitung 27 und 28 liegende Zeitsignal der
Impulsfolge Γ3 hat hierbei zuvor die Zeitv.Tzögerungsleitung
T4 durchlaufen und ist um vier Perioden verzögert worden, um zu verhindern, daß der
Digital-Analog-Wandler CDA als auch der Speicher A CC in der hierfür zur Verfügung stehenden Zeit schon
zu Beginn der Übertragung die erste Gruppe der vier Binärziffern a (t) aufbereitet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für die nichtlineare Umwandlung von digitalen Binärziffern in digitale
Signale mit unterschiedlichen Impulshöhen (Multilevel-Signale),
dadurch gekennzeichnet, daß ein logisches Netzwerk (RCO) vorgesehen ist, das
für jede Gruppe von vier Binärziffern des zur Übertragung gelangenden Signals auf Grund der
zuvor in einem Speicher (ACC) insgesamt abgespeicherten Binärziffern von Codeworten eines von drei
möglichen Code-Alphabeten auswählt, wobei jede Gruppe aus zwei Codeworten besteht, und an
seinem Ausgang zwei Digitalsignale entstehen läßt, deren Impulshöhe maximal sieben verschiedene
Stufen annehmen kann.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß das logische Netzwerk (RCO) eine Mehiv lhl von Verknüpfungsschaltkreisen (f\ bis
fts) enthält, die in Übereinstimmung mit den Binärzifferngruppen der erzeugten Signale alle
Ziffern der Codeworte der drei Alphabete den jeweiligen Binärzifferngruppen zuordnet, daß eine
erste Gruppe von elektronischen Schahern (D\ bis
Db) nachgeschaltet ist, die aus den erzeugten
Codeziffern auswählt und auf Grund der zuvor insgesamt abgespeicherten Codeziffern die ausgewählten
Ziffern einem der Alphabete zuordnet, und daß der ersten Gruppe eine zweite Gruppe von
elektronischer. Schaltern (G\. Ci, Gi) nachgeschaltet
ist. die parallel und nacheinander die von der ersten Gruppe von Schaltern (D\ ois A>) ausgewählten
Codeworte zur Übertragung durchschaltet.
3. Schaltungsanordnung nac. den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher
(ACC) nacheinander alle verarbeiteten Codeziffern abspeichert und einem logischen Kreis (S) zuführt,
der die in binärer Form zugeführten Signale in eine dem jeweils zu verwendenden Alphabet zugeordnete
binäre Konfiguration umwandelt.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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