DE1924484A1 - Informations-UEbertragungssystem - Google Patents

Informations-UEbertragungssystem

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DE1924484A1
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waveform
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DE19691924484
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Ellis Alfred Brian Edwin
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BAE Systems Electronics Ltd
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Marconi Co Ltd
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M3/00Conversion of analogue values to or from differential modulation

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  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)

Description

DR. MOLLER-BORg DIPL.-ING. GRALFS DR. MANITZ DRDEUFEL
Braunschweig, den 10 . 5 . 1969 Unser Zeichen: Kl/ki - M 848
The Marconi Company Limited
English Electric House / Strand London W«C»2 / England
Informations-Übertragungssystem
Die Erfindung betrifft Signal-Inforinations-Übertragungssysteme. Häufig sind Systeme zur Übertragung von Signal-Information, beispielsweise bei Fernseh- oder Radarsystemen,bei denen der Informationsinhalt komplex ist,erforderlich.Die Erfindung zielt darauf ab,ein Signal-Informations—Übertragungssystem zu schaffen, das besonders für die übertragung komplexer vifellenformen geeignet ist.
Erfindungsgemäß enthält ein Informations-nbertragungssystem für die übertragung von in einer komplexen Wellenform enthaltener Information einen Sender, in dem die einzelnen Gradienten, die die zusammengesetzte .Vellenforni ausbilden,sowie die Andauer diener Anstiege (Gradienten) bestimmt und in kodierte Signale umgewandelt werden,die dann auf einen Empfänger übertragen werden,in welchem die kodierten Signale zur Erzeugung eines Analogsignals,das der genannten zusammengesetzten Wellenform zugeordnet ist,herangezogen werden«
Ein Sender für die Anwendung in einem derartigen System enthält vorzugsweise Alittel für die Bestimmung des momentanen Gradienten der v/ellenform,einen Kodierer zur Erzeugung kodierter Signale entsnrechen*1 dem Gradienten der Wellenform,wobei jedes einzelne kodierte Signal einen individuellen Bereich benachbarter
9Q9848/101S BRAUNSCHWEIG, AM BORGERPARK 8 ® 10531) 28487 8 MÖNCHEN 22, ROBERT-KOCH-STR, V 5? (0811) 225110
Gradienten überdeckt, ferner Mittel zur Erkennung des Wechsels des Gradienten der Wellenform von einem Bereich in einen anderen, eine Zeitschaltung zur Bestimmung der Zeitdauer,während der der Gradient der Wellenform innerhalb eines Bereichs liegt, sowie Mittel für die-Aussendung kodierter Signale,die den einzelnen kodierten Signalen und ihrer Zeitdauer repräsentativ sind.
Vorzugsweise haben die kodierten Signale Binärform.
Vorzugsweise dient zur Bestimmung des momentanen Gradienten der Wellenform eine Differenzierschaltung und der Kodierer enthält einen Analog-Digital-'Vandler.
Vorzugsweise enthalten die Mittel zur Erkennung des Wechsels des Gradienten der Wellenform von einem Bereich in einen anderen einen Detektor,der einen Wechsel im Binär-Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers erkennt«
Vorzugsweise enthält die Zeitschaltung einen Digitalzähler und eine Taktimpulsquelle.
Die übertragenen kodierten Signale können ein Wort oder Wörter bilden,wobei jedes Wort aus zehn Bit besteht,von denen sechs den kodierten Signalen der einzelnen Gradienten zugeordnet sind, eines der Polarität des Gradienten und drei der Zeitdauer-Information entsprechen. Häufig ist es jedoch erwünscht,zwei unterschiedliche Arten von Wellenform-Information zu übertragen, von denen die eine eine steil ansteigende Wellenform kurzer Dauer erfordert,bei der für die Gradient-Information eine größere Anzahl von Bits notwendig ist und von denen die andere eine flach ansteigende Wellenform langer Dauer erfordert,bei der eine größere Anzahl von Bits für die Zeitdauer-Information notwendig ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält der Sender einen Detektor zur Erkennung,ob der Gradient unter einem vorgegebenen Wert liegt, weiter einen Langzeit-Detektor,der bestimmt,ob die Zählung des Zählers der Zeitschaltung oberhalb
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eines vorgegebenen Wertes liegt,sowie Mittel,die dem ^eitdauersignal in den entsprechenden Wort mehr Bits zuteilen,als normalerweise beansprucht wurden,falls der Gradient-Detektor einen flachen Gradienten und gleichzeitig der Langzeit-Detektor einen hohen Zeitzählwert erkennt und die darüberhinaus ein Signal zur Einfügung in das kodierte Wort erzeugen,um die Verteilung der Bits in dem Wort auf die Gradient-Information und die Zeitdauer-Information anzuzeigen·
Bei Verwendung des Binärkodes und bei nur zwei möglichen Bitverteilungen ist das Signal,das die Verteilung anzeigt,einfach eine 11I" oder eine 11O".
In einem praktischen Fall werden,wenn das Signalverteilungsbit eine "1" ist,sieben Bit fUr die Gradient-Information und zwei Bit für die Zeitdauer-Information verwendet,während,wenn das erste Bit eine "0" ist,drei Bit für die Gradient-Information und sechs Bit für die Zeitdauer-Information verwendet werden.
Ein Empfänger für die Verwendung in einem erfindungsgemäßen übertragungssystem enthält Mittel für die Dekodierung der übertragenen kodierten Signale in zwei Signale,von denen das eine dem Gradienten und das andere der Zeitdauer entspricht, weiter Schaltmittel für die Zuführung der dem Gradienten entsprechenden Signale zu einem Integrator,wobei diese Schaltmittel von den der Zeitdauer dieses Gradienten zugeordneten Signalen gesteuert werden,unr die Gradient-Signale während einer Zeit, die der Andauer des ursprünglichen Gradienten entspricht,dem Integrator zuzuführen.
Bei einen Empfänger gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Dekodiermittel ein Eingangeregister zur Speicherung der einkommenden kodierten Signalworte,weiter eine Wort-Aufteilungseinheit,die mit dem Ausgang des Registers verbunden ist und die gespeicherten Worte in die dem Gradienten und der Zeitdauer entsprechenden Anteile aufteilt, einen ersten Digital—Analog-Handler zur Erzeugung eines dem Gradienten zugeordnetem Analogsignals und einen zweiten Digital-Analog-Wandler
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zur Erzeugung eines Analogsignals,dessen Amplitude der Zeitdauer des genannten Gradienten repräsentativ istt sowie einen Amplitude-Zeit-Wandler,der einen Ausgangsimpuls erzeugt,welcher eine der Andauer des genannten Gradienten gleiche Zeit belegt und zur Steuerung der Schaltmittel verwendet wird.
Die Erfindung ist nachfolgend im Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben.
Figur 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Senders für die
Verwendung in einem erfindungsgemäßen übertragungssystem und
Figur 2 ist ein Blockschaltbild eines Empfängers für ein erfindungsgemäßes Übertragungssystem.
Gemäß Figur 1 wird die zu übertragende komplexe Wellenform wie ζ.B.ein Fernseh- oder ein Radar-Signal über die Eingangsklemme 1 einer Differenzierschaltung 2 zugeführt,die ein Ausgangssignal erzeugt,dessen Pegel und Polarität dem Gradienten der Wellenform repräsentativ ist. Dieses Signal wird einem Analog-Digital-Wandler 3 zugeführt,der so getriggert wird,dass er in Zeitintervallen,die durch Impulse von einem Taktimpulsgenerator 4 bestimmt werden,eine Analog-Digital-Wandlung durchführt. Die Taktimpulse werden in einem Zeitzähler 5 gezählt. Der Analog-Digital-Wandler 3 hat zwei Ausgänge 6 und 7. Das Auegangssignal 6 wird direkt einem Detektor 8 zur Erkennung der Änderung des Gradienten zugeführt,welcher jede Änderung in der ihm zugeführten Binärziffer erkennt und ein Signal zur Rückstellung des Zeitzählers 5 erzeugt,wenn der Gradient sich ändert (was durch eine Änderung des Binär-Ausgangesignals des Analog-Digital-Wandlers 3 repräsentiert wird). Das Auagangβ-signal 7 wird einem Detektor 9 zur Erkennung eines flachen Gradienten zugeführt,dessen Ausgang mit einem Eingang eines UND-Gatters 10 verbunden ist.Der andere Eingang des ÜND-Üatters
10 ist mit dem Zeitzähler 5 über einen Ausgang einer Abtastschaltung 11 verbunden. Ein zweiter Ausgang der Abtastschaltung
11 ist mit einer Verzögerungsschaltung 12 verbunden,deren
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Verzögerung gegenüber der Taktimpulsfolge klein ist und deren ,Ausgang mit Klemme 13 eines Umschalters 14 verbunden ist.Der anderen Klemme 15 des Schalters 14 werden Signale von dem Zeitzähler 5-über eine zweite Abtastschaltung 16 zugeführt. Der Schalter 14 wird durch eine vYort-Steuerschaltung 17 gesteuert (wie durch die gestrichelte Linie in der Zeichnung angedeutet ist), um dem Zeitzähler 5 ein Rückstellsignal von einer der beiden Abtastschaltungen 11 oder 16 zuzuführen. In der Darstellung verbindet der Schalter 14 die Abtastschaltung 11 mit dem Zeitzähler 5„
Die Zeitdauer-Kode—Information von dem Zähler 5 wird als ein Eingangssignal einer Schalteinrichtung 18 mit drei Eingängen zugeführt,der als zweites Eingangssignal die Gradient-Kode-Information von dem Analog-Digital-Wandler 3 und als drittes Ein~ gangssignal ein Betätigungssignal vom UND-Gatter 10 über die \Vort-Steuerschaltung 17 zugeführt wirdo
Die zusammengefaßte Gradient-Kode- und Zeitdauer-Kode-Information von der Schalteinrichtung 18 wird in neun Bit-Positionen eines Zehn-Bit-Halteregisters 19 eingegeben,dessen zehnte Bit-Position mit der iVortsteuerschaltung 17 über Leitung 20 verbunden ist.
Ein Übertragungsregister 22 ist so geschaltet ,daß es ein üfort aus dem Halteregister 19 empfängt und auf eine (nicht dargestellte) übertragungseinrichtung überträgt. Diese übertragung wird durch einen tfortende-Iinpuls eingeleitet ,der dem übertragungsregister 2 2 über eine Leitung 21 von dem Detektor 8 zugeführt wird.
Verwendet wird ein vVortkode mit der Basis von zehn Bit. Ist der Gradient flach,so sind nur wenige Bit erforderlich,um diese Information zu kodieren,während bei einem steilen Gradienten edne größere Anzahl von Bits erforderlich ist.In gleicher itfeise sind bei einer kurzen Andauer wenige Bit und bei einer längeren ^auer eine größere Anzahl von Bits erforderlich.Es ist daher wünschenswert,die Übertragung zweier unterschiedlicher Wellen-
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form-Klassifizierungen zuzulassen,bei denen die gleiche Anzahl ' von Bits verwendet wird. Die erste ist dabei eine Wellenform mit kurzer Zeitdauer und steilem Gradienten,wie sie beispielsweise bei Fernsehbildern vorkommen,und die zweite ist eine
Wellenform mit langer Andauer und flachem Gradienten,wie sie beispielsweise bei der Übertragung der Hintergrundinformation eines Fernsehbildes auftritt. Um dies durchzuführen,wird ein Kode-Verteilungssignal übertragen,das der üradient-und Zeitdauer-Information voreilt,um anzuzeigen,wie die Bits des Wortes zwischen Gradient-Information und Zeitdauer-Information verteilt sind. Bei der erläuterten Ausführung werden zwei verschiedene Wortverteilungen verwendet. Bei der einen mit dem Verteilungssignalbit "1" werden sieben Bits für die Gradient-Information und zwei Bits für die Zeitdauer-Information verwendet und bei der anderen mit dem Verteilungssignalbit "0" dienen drei Bits der Gradient-Information und sechs Bits der Dauer. In beiden Fällen zeigt ein Bit der Gradient-Information die Polarität des Gradienten an.
Im Betrieb wird eine zu kodierende komplexe Fernseh-Wellenform der Differenzierschaltung 2 zugeführt,die ein Ausgangssignal erzeugt,dessen Pegel und Polarität von dem Gradienten der ßingangs-Wellenform abhängt. Dieser Pegel wird durch den Analog-Digital-Wandler 3 in binäre Form umgesetzt. Dabei wird der Analog-Digital-Wandler 3 durch Taktimpulse von einem Taktimpulsgenerator 4 so getriggert,daß er die Wandlung in einem Zeitintervall durchführt,die einem Element der Wellenform-Information äquivalent ist (d.h.einem Bildelement einer Fernseh-Wellenform), Die Binär-Ausgangspegel,die von dem Analog-Digital-Wandler erzeugt werden,repräsentieren exakte Schritte im Analogpeg,el,so daß jeder Pegel dazu herangezogen wird,den Bereich der Analog— pegel zwischen den Schritten,der einem kleinen "ereich benachbarter Gradienten entspricht,zu repräsentieren. Der Zeitzähler ist ebenfalls mit dem Taktimpulsgenerator 4 verbunden und zählt die Taktimpulse zwischen den Rückstellimpulsen von dem Schalter 14 oder von dem Detektor 8,wobei jeder Rückstellimpuls den Zähler auf Null ruckstellt.
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Nach der Erkennung eines neuen Gradienten zählt der Zähler 5 die Taktimpuls,bis der Detektor 8 zur Erkennung der Gradienten-Änderung das Auftreten einer Änderung durch Übertragung eines Wortendeimpulses anzeigt,der außerdem zur Rückstellung des Zählers 5 auf null dient. Dies setzt voraus,daß der Zähler 5 nicht schon den maxiaal möglichen Zählwert erreicht hat,der der zugeteilten Anzahl von Bits fUr die Zeitdauer-Information entspricht.
Hat jedoch der Gradient eine lange Zeitdauer,so wird der Zähler bei Erreichen seines maximalen Zählwerts auf null rückgestellt, ' das eich ergebende Wort,das die Gradient-Information und ein Maximales Zeitdauersignal enthält,übertragen und eine neue Zählung für das nächste Wort,das die gleiche Gradient-Information enthält,gestartet. Die Erkennung des maximalen Zählwerts wird durch die eine oder die andere der Abtastschaltungen 11 und abhängig von der Signal- und Bit-Verteilung bewirkt. Um diese Erkennung zu ermöglichen,wird der Zählwert in dem Zähler 5 diesen beiden Abtastschaltungen 11 und 16 kontinuierlich zugeführt,wie auch gleichzeitig zu den Halteregister 19 über die Schalteinrichtung 18,die,wie nachfolgend beschrieben,bestimmt, welche Regiaterpoeitionen durch Zeitdauer-oder Gradient-Information belegt wird·
Wie vorstehend beschrieben,können entweder zwei Bits,die eine maximale Zeitdauerzählung von drei,oder sechs Bits,die eine maximale Zeitdauerzählung von dreiundsechzig zulassen,für die Zeitdauer-Information verwendet werden· Um die Wahl zu ermöglichen, betätigt die Wortsteuerschaltung 17 den Schalter 14,um einen Zählwert von 0 0 0 0 1 1 oder 1 1 1 1 1 1 in die Abtastschaltungen 11 bzw.16 einzugeben (d.h.einen zwei- oder einen sechs-Bit-Kode von "1" ). Ist der Schalter in seiner Normalstellung, d.h.liegt er wie dargestellt an Klemme 13 an,so wird die Abtastung des zwei-Bit-Kode O 0 0 0 11 durch die Abtastschaltung 11 bewirkt. Der Gradient-Kode von dem Analog-Digital-Wandler wird ebenfallls kontinuierlich dem Halteregister 19 über Schalteinrichtung 18 zugeführt, Erreicht der Zähler 5 diesen Kode, bevor eine Änderung des Gradienten eine Rückstellung veranlaßt,
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so erzeugt die Abtastschaltung 11 einen Rückstell- oder Wortende-Impuls, der zur Rückstellung des Zählers 5 und zur Betätigung des Ubefctragungsregisters 22 dient. Durch die Schalteinrichtung 18 werden bei Normalstellung des Schalters 14 der sieben-Bit-Gradient-Kode und der zwei-Bit-Zeitdauer-Kode in die Registerpositionen des Halteregisters geleitet,um dort in dem zehn-Bit-Halteregister ein neun-Bit-Wort auszubilden,wobei das zehnte Bit als "0" von der tfortsteuerschaltung zugeführt wird,das eingeschriebene »Vort vervollständigt und anzeigt,daß die normale Verteilung verwendet wurde.
Erkennt der Detektor 9 einen Gradienten,dessen Pegelkode kleiner als drei ist,so führt er eine "1" dem einen Eingang des UND-Gatters 10 zu. Empfängt dann der zweite Eingang, des UND-Gatters 10 eine "1" von der Abtastschaltung 11,was anzeigt,daß der Zeitzähler 5 einen Zählwert von 0 0 0 0 1 1 erreicht hat,so gibt das UND-Gatter einen Ausgangsimpuls ab,der der Wortsteuerschaltung 17 zugeführt wird,welche dann den Schalter 14 veranlaßt, in Position 15 zu schalten. Gleichzeitig liefert die Wortsteuerschaltung 17 ein Ausgangssignal zu der Schalteinrichtung 18, um die Lenkung der Informationssignale darin zu steuern. Diese Schalteinrichtung führt dann den Gradient-Kode zu drei Bit-Positionen des Registers und den Zeitdauer-Kode zu sechs Bit-Positionen des Registers. Die ffortsteuerschaltung 17 liefert eine "1" in die zehnte Bitposition des Halteregisters,um die veränderte Verteilung der Wort-Bits anzuzeigen. Uta zu verhindern, daß das Ausgangssignal von der Abtastschaltung 11 den Zähler 5 rückstellt,verzögert die Verzögerungsschaltung 12 dieses Ausgangssignal hinreichendem zuzulassen,daß Schalter 14 in Stellung 15 zurutrkkohrt ,bevor dieses Ausgqngssignal an der Klemme 13 erscheint. Es solJ darauf hingewiesen werden,daß die Verzögerung klein gegen die Taktimpulsfolge ist,um den Verlust eines Wellenform-Elementes zu vermeiden. Mit Schalter 14 in Stellung 15 und unter der Voraussetzung,daß keine Pegeländerung auftritt ,wird der Zähler 5 nicht riickges teilt ,bis eine Zählung von 111111 erreicht ist und durch die Abtastschaltung 16 erkannt wird. Wird ein Wortende-Impuls oder Rückstellimpuls * durch den Detektor 8 oder durch eine der Abtastschaltungen 11
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oder 16 erzeugt und über Leitung 21 dem übertragungsre^ister 22 zugeführt,so wird das zehn-Bit-tfort aus dem Halteregister ■ 19 in das Übertragungsregister 22 übertragen,das dann die »Yort-ßits aufeinanderfolgend zu einer Übertragungseinrichtung zwecks Ausnutzung liefert.Während das Übertragungsregister geleert wird,steht das Halteregister zur Speicherung neuer Information zur Verfügung.
In dem in Fiiiur 2 dargestellten Empfänger wird ein Binärkode oder Binärwort,das von dem Sender gemäß Figur 1 übertragen wird, an der Singangsklemme 23 empfangen und einem Eingangsregister 24 zugeführt. Die Information von dem Register 24 wird einer tVort-Aufteilungsschaltung 25 zugeführt,die durch das erste oder Verteilungs-Bit des Wortes im Binärkode gesteuert wird, um diese Bits verteilt einem Gradient-Register 26 und einem Zeitdauer-Register 27 zuzuführen. Das Ausgangssignal von dem Gradient-Register wird dann in einem Digital-Analog-Wandler 28 dekodiert und in analoger Form einem Integrator 29 über einen Schalter 30 zugeführto Ähnlich wird das Ausgangssignal von dem Zeitdauer-Register in einem Digital-'lnalog-iVandler 31 dekodiert,der eine analoge Spannung mit einer Amplitude,die der Anzahl der durch das Zeitdauersignal repräsentierten Taktioioulse proportional ist. Diese Spannung wird dann einem Amplitude-Zeit-Wandler 32 zugeführt,um einen Impuls zu erzeugen, dessen Länge die gleiche Zeit belegt,wie der Gradient der Wellenform,und der der Anzahl der Taktimpulse entspricht.Die~ ser Iiiijuls wird dann zum Schließen des Schalters 30 verwendet und liefert ein Eingangssignal zum Integrator 29,um den Gradienten für diese Zeitdauer zu erzeugen. Am Ende des Impulses wird Schalter 30 geöffnet und der Integrator 29 hält seinen Pegel, bis das nächste VVo rt empfangen wird. Das Aus gangs signal rles Integrators,das über Klemme 33 abgeleitet wird,ist daher eine geradlinige Wiedergabe der ursprünglichen vV'ellenform.Die Genauigkeit der »Viedergabe hängt in einem weiten Ausmaß von der Größe des Gradientenbereichs ab,den jedepindividuell binär kodierte Gradientenpegel repräsentiert,sowie von der Genauigkeit der Zeitmessung,die durch die Taktimpulsquelle geboten wird.
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Es können viele andere Schaltungsmöglichkeiten verwendet werden,um die erforderliche Kodierung des Gradientpegels und der Richtungen zu erzielen. Bei einer sehr einfachen Schaltung können die Mittel zur Vjerteilsiog der Bits des Kodewortes auf Gradient und Zeitdauer entfallen. In diesem Fall wäre ein Zusatzbit verfügbar,das je nach #unsch entweder auf die Gradient- oder die Zeitdauer-Information verteilt werden kann.
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Claims (1)

  1. Patentansorücbe
    1» Informations-Übertragungssystem für die Übertragung von in einer komplexen Wellenform enthaltener Information, gekennzeichnet durch einen Sender,in dem die individuellen Gradienten,die die zusammengesetzte »Vellenform ausbilden, sowie die Andauer dieser Gradienten bestimmt und in kodierte Signale umgewandelt werden, sowie durch einen Empfänger,auf den die kodierten Signale dann übertragen uni sar Erzeugung eines Analogsignales,das der genannten zusammengesetzten Wellenform zugeordnet ist,herangezogen werden.
    £· Sender für eiui Jnformations-Übertragiiiigssystem nach Anspruch.!,gekennzeichnet durch Mittel für tlie Bestimmung des momentanen Gradisntera der Weilenfora,weiter drarcb einen Kodierer zur Erzeugung kodierter Signale entsprechend dem Gradienten der Wellenform,wobei jedes einzelne kodierte Signal einen individuellen Bereich benachbarter Gradienten ^©rueekt; ferner rturch Mittel zur Erkennung des Wechsels des Gtb.C 'sskt^n der Wellenform von einem Bereich in einen anderen,©erisi: ©ine Zeitschaltung zur Bestimmung der Zeit dauer,vährenci der der Gradient der «Vellenform innerhalb eines Boreichs liegt ,sowie durch Mittel für die Aussendung kodierter Signale,die den einzelnen kodierten Signalen und iferer Zeitdauer repräsentativ sind.
    3. Sender nach Anspruch 1 oder Ί,dadurch gekennzeichnet,daß die kodierten Signale Binärform haben.
    4» Sender nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß zur Bestimmung des momentanen Gradienten der Wellenform eine Differenzierschaltung verwendet wird und daß der Kodierer einen Analog—Digital—Wandler enthält=
    5. Sender nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet,daß die Mittel zur Erkennung des Wechsels des Gradienten der Wellenform von eine"i Bereich in einen anderen einen Detektor enthalten, der einen Wechsel im Binär-Atisgang"ssifi.naJL des Änaloe-Digital-
    909848/1(MY DOR
    Wandlers erkennt.
    6β Sender nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,daß die Zeitschaltung einen Digitalzähler und eine Taktimpulsquelle enthält.
    7. Sender für ein System nach Anspruch !,gekennzeichnet durch einen Detektor zur Erkennung,üb der Gradient unter einem vorgegebenen Wert liegt ,weiter durch einen Langzeit-Detektor ,der bestimmt,ob der Zählwert des Zählers der Zeitschaltung oberhalb eines vorgegebenen Wertes liegt,sowie durch Mittel,die dem Zeitdauersignal in dem entsprechenden >Vort mehr Bits zuteilen, als normalerweise beansprucht wiir den, falls der Gradient-Detektor einen flachen Gradienten und gleichzeitig der Langzeit-Detektor einen hohen Zeitzählwert erkennt, und die darüberhinaus ein Signal zur Einfügung in das kodierte Wort erzeugen,um die Verteilung der Bits in dem Wort auf die Gradient-Information und die Zeitdauer-Information anzuzeigen·
    8. Empfänger für ein System nach Anspruch I1 gekennzeichnet durch Mittel für die Dekodierung der übertragenen kodierten Signale in zwei Signale,von denen das eine dem Gradienten und das andere der Zeitdauer entspricht,weiter durch Schaltmittel für die Zuführung der dem Gradienten entsprechenden Signale zu einem Integrator,wobei diese Schaltmittel von den der Zeitdauer dieses Gradienten zugeordneten Signalen gesteuert werden, um die Gradient-Signale während einer Zeit,die der Andauer des ursprünglichen Gradienten entspricht,dem Integrator zuzuführen.
    9. Empfänger nach Anspruch 1 oder 8,dadurch gekennzeichnet, daß die Dekodiermittel ein Eingangsregister zur Speicherung der einkomraenden kodierten SignalWorte enthalten,sowie weiterhin eine Wort-Aufteilungsschaltung,die mit dem Ausgang des Registers verbunden ist und die gespeicherten Worte in die dem Gradienten und der Zeitdauer entsprechenden Anteile aufteilt,einen ersten Digital~Analog-Wandler zur Erzeugung eines dem Gradienten zugeordneten Analogsignals und einen zweiten Digital-Analog-Wandler zur Erzeugung eines Analogsignals,dessen Amplitude der Zeitdauer des genannten Gradienten repräsentativ ist,und ferner einen
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    BAD ORIGiNAL
    Amplitude—Zeit—«Vandler, der einen Ausgangsimpuls erzeugt, welcher eine der Andauer des genannten Gradienten gleiche Zeit belegt und zur Steuerung der Schaltmittel verwendet wird.
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    Leerseite
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