DE2150878C3 - Rekursives digitales Filter - Google Patents
Rekursives digitales FilterInfo
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- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H17/00—Networks using digital techniques
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Description
Abgriffen an der Verzögerungsstrecke erforderlich, außerdem lassen sich nicht alle erforderlichen Filtertypen
verwirklichen, da die erreichbaren Überiragungsfunktionen
Nullstellen aber keine Polstellen aufweisen. Dieses Problem kann durch zusätzliche Verwendung
einer Rückkopplungsschleife gelöst werden, durch die das transversale Filter in ein rekursives Filter
umgewandelt wird. Da hierbei am Ausgang des transversalen Filters ein digitales Mehrfachpegel-Signal
auftritt, muß Jieses Signal vor seiner Rückkopplung in eine reine delta-codierte Form gebracht werden. Es ist
also eine Decodierung mit nachfolgender Codierung erforderlich. Operationen, die nicht nur nach einem
komplizierten Schema ablaufen sondern auch bei digitaler Durchführung einen außerordentlich großen
Aufwand erforderlich machen. Es ist nämlich festzustellen, daß für die Decodierung eine erste, bei einem rein
digitalen System mittels eines binären Akkumulators durchführbare Integration und für die erneute Codierung
eine zweite Integration erforderlich ist.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, bei einem zur Verarbeitung delia-codierter Signale
verwendeten rekursiven Filter der genanntm, bekannten
Art den erforderlichen Aufwand wesentlich zu verringern.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Rückkopplungsscheife jeweils zum
Abtastzeitpunkt die Addition der vorausgegangenen Amplitudenwerte und die Subtraktion des gerade
abgetasteten Amplitudenwertes vorgenommen wird und die Delta-Codierung lediglich über eine Vorzeichen-Feststellung
erfolgt.
Dabei erreicht man einen außerordentlich einfachen Aufbau dadurch, daß der bereits vorhandene Addierer
zusammen mit einem gemeinsamen Integrator gleichzeitig für die Subtraktion verwendet wird.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel besteht darin,
daß ein Festwertspeicher vorgesehen ist, in welchem die gewichteten Amplitudenwcrie in von den Abgriffen der
Verzögerungsstrecke bestimmten Adressen speicherbar sind und d^ß die nacheinander aus dem Festwertspeicher
ausgelesencn Informationen in einen Akkumulator gegeben werden, wobei das Vorzeichen dessen Ausgangssignals
die dclta-codierte Information darstellt.
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in den Zeichnungen
dargcstellien Ausführungsbeispiele. Es zeigt
Fig. I das Funktionsschema einer digitalen Übertragung
im Delta-Code,
Fig.2 das Schaltbild eines transversalen Filters für
delta-codierte Signale,
Fig. 3 das Schaltbild eines rekursiven Filters für delta-codierte Signale,
Fig.4 das Schaltbild eines vereinfachten, vom in
F i g. 3 gezeigten Filter abgeleiteten rekursiven Filters.
Fig.5 und 6 die Schallbilder digitaler Ausführungen
des vereinfachten rekursiven Filters,
Fig. 7 den Aufbau des rekursiven Filters bei Multiplex-Betriebund
Fig.8 das Schaltbild des in einem Filter für Mtiltiplex-Betrieb benötigten Akkumulators.
Bei der Übertragung von Signalen im Dclta-Codc wird das zu codierende Analogsignal in regelmäßigen
Intervallen der Periode Tabgetastet. Man erhält eine
Angleichung des Eingangssignals durch Übertragung von binären Einsen oder Nullen, die angeben, ob die
Anglcichung negativ oder positiv ist. Der Codierer enthält also, wie Fig. ! .!cig!, einen Vergleichcr C, der
einen von einem Takt // der Periode T gesteuerten
binären Trigger B betreibt. Der Ausgang des Triggers
ist an die Übertragungsleitung L angeschlossen. Das -u
codierende Signal wird einem der Eingänge des Vergleichers Czugeführt. An den anderen Eingang des
Vergleichers C wird das in einem Integrator 51 gebildete Integral des delta-codierten binären Signals
angelegt, das den Analogwert repräsentiert, der durch Aufsummierung der vorausgegangenen Analogwert^·
erreicht ist. Zu jedem Abtastzeitpunkt liefen der Codierer eine binäre I oder 0, abhängig davon, ob die
Differenz der dem Vergleicher Czugeführien Eingangssignale positiv oder negativ ist. Auf diese Weise erreicht
man eine einfache Codierung des analogen Eingangssignal,
wobei sämtliche Bits die gleiche Wertigkeit haben. Außerdem kann nach Übertragung des codierten
Signals die Decodierung mit Hilfe eines Integrators 52 bewerkstelligt werden. Man erhält also einen sehr
einfachen Modulator-Demodulator-Aufbau.
Ein deha-codiertes Signal kann mit Hilfe eines transversalen Filters, wie es in F';;. 2 dargestellt ist,
gefiltert werden. Transversale Filier sir-d bekannt und
bestehen im wesentlichen aus einer Verzögerungsleitung oder einem Schieberegister mit mehreren Abgriffen.
Die an den Abgriffen abgenommenen Signale werden quantisiert und in einem Addierer aufsumrniert.
Diese Operationen können mit Hilfe von Widerständen und einem Operationsverstärker oder mit Hilfe eines
Computers durchgeführt werden. Das gefilterte, deltacodierte Signal s(t) erscheint am Punkt A als
Impulsfolge unterschiedlicher Amplitude. Mit Hilfe lediglich eines Integrators 53 erhält man im Punkt Sdas
Analogsignal. Die Schieberegister können auch so angeordnet werden, daß sie erforderlichenfalls das
Signal umkehren. Auf diese Weise erhält man eine negative Gewichtung. Dieser Fall tritt auch bei den
später beschriebenen Schaltungen ein.
Das erste transversale Filter kann lediglich durch Einfügen eines zweiten transversalen Filters η eine
Rückkopplungsschleife in ein rekursives Filter umgewandelt werden. Dabei muß dann das Analogsignal am
Pi'.ikt 5 wieder in den Delta-Code umgesetzt werden.
Dies geschieht mit HiIe einer in Fig. 3 dargestellten Schaltung, bei der das im Punkt E /.ugefüiirte digitale
Signal zunächst der Filterwirkung des ersten transversalen, die Stufen Ti und 7"2 aufweisenden Filters
ausgesetzt wird. Jede dieser Stufen verschiebt das binäre Signal um die Zeit T. die gleich der Abtastperiode
ist. Die quantisierenden Widerstände Ri. R 2. R 3 und
/?4 in Verbindung mit dem Operationsverstärker V summieren die gewichteten Pegel des zugeführten
Signals. Anschließend wird das Signal dem zweiten, den Rückkopplungskreis bildenden transversalen Filter
ausgesetzt, das aus den Stufen Γ3 und Γ4, den
Widerständen R 5, RS und R 4 und wiederum
demselben Operationsverstärker Vbestehl.
Das rückkoppelnde transversale Filter empfängt an seinem Eingang das vom ersten transversalen Filter
durch Integrator 54 in ein Analogsignal umgewandelte und über den aus jem Vergleicher C, dem Trigger B und
dem Integrator S5 (entsprechend Fig. 1) delta-codierte Signal. Die Codierung erfordert demnach drei a'ifeinanderfolgendi·
Operationen, nämlich Integration im Integrator 54, Differenzbildung im Vergleicher C und
Integration im Integrator 55. Die Operationen sind kommutativ. Das heißt, die Filterung kann cberso zu
einem anderen Zeitpunkt im Ablauf der aufeinanderfolgenden Operationsschritte durchgeführt werden. Das
delta-codicrte Signal am Ausgang 5 kann auch vom
Pegel des Integrators 54 subtrahiert und das Ergebnis mit einem Null-Volt-Pegcl (Vor/.cichenfestslellung)
verglichen werden, anstatt es zum im Integrator R 5
gespeicherten Pegel zu addieren und dann mit dem ί Pegel des Integrators 54 zu vergleichen.
Das rekursive Filter gestattet es, diese Operationen aufgrund der Einführung eines zweiten transversalen
Filters in einem Rückkopplungskreis relativ unaufwendig durchzuführen. Talsache ist, daß die den Ausgang 5 m
über den Operationsverstärker V mit dem Integrator
54 verbindende Schleife es ermöglicht, diese Stufe da/u
zu verwenden, das Ausgangssignal nach seiner durch geeignete Schaltng des Triggers B erreichten Umkehrung
am Ausgang 5aufzusummieren. Das bedeutet, daß ι:.
der Integrator 54 die Operation der Kombination der Integratoren 54, 55 ausführt und ausreicht, um das
Vorzeichen festzustellen und die gewünschte Information zu erhalten. Diese Betriebsweise wird durch eine in
F i g. 4 dargestellte Schaltung erreicht, die von der .'"
Schaltung gemäß F-" i g. 3 abgeleitet ist und durch Weglassen des Integrators 55, Verbindung des
entsprechenden Anschlusses des Vergleichen C mit Massepotential und durch Einfügen eines Widerstandes
R-R4 entsteht. Das delta-codierte, am Ausgang 5 r>
erscheinende Signal wird somit umgekehrt, zu dem im Integrator 54 vorhandenen Signal addiert und dann zur
erneuten Codierung mit dem Bezugspotential (Masse) verglichen. Das erneut codierte Signal wird ebenfalls zu
dem in der Rückkopplungsschleife liegenden zweiten in transversalen Filter übertragen. Es zeigt sich jedoch,
daß diese an sich außerordentlich vorteilhafte Schaltung nicht in der derzeit gebräuchlichen, eine hohe
Integrationsdichte gewährleistenden integrierten Technik verwirklichen läßt, da sie mehrere analoge r>
.Schaltungsteile in Form von Summier- und Integratoritufen enthält.
Unter diesem Gesichtspunkt ist es zu verstehen, daß eine rein digital arbeitende Schaltung, wie sie in F i g. 5
dargestellt ist, den Vorzug findet. Dieses Filter enthält Jn
die Verzögerungsstufen Ti und T2 im direkten "übertragungsweg lies uc!ia-i_uuici icn Signa!) unü liie
Stufen Γ3 und T 4 in der Rückkopplungsschleife. Die Anzahl der erforderlichen Verzögerungsstufen hängt
von der erforderlichen Übertragungsfunktion ab und ist 4-,
theoretisch nicht begrenzt. Die Beschränkung auf jeweils zwei Verzögerungsstufen gestattet eine einfachere
Darstellung der Betriebsweise. Infolge der binären Codierung kann der Integrator 54 der F i g. 4
lediglich 2V unterschiedliche den Werten £ ^1 entsprechende
Werte empfangen, wobei N der Anzahl der quantisierenden Widerstände entspricht. Der Wert ai
repräsentiert die binären V/erte, die in den zugeordneten Verzögerungsstufen Tgespeichert sind, während Ri -,-,
die entsprechenden Werte der zugeordneten Widerstände wiedergibt. In dem gewählten Beispiel ist es
demnach möglich, in einem Festwertspeicher ROM 64 Worte entsprechend der 2N Kombinationen zu speichern.
Jeweils im Abtastzeitpunkt wird das entspre- t>o
chend der an den Eingängen 1 bis 6 des Festwertspeichers ROM anliegenden Adresse ausgewählte Wort
zum während der vorhergehenden Operationen in einem Akkumulator AKK gespeicherten Wert addiert.
Somit erscheint am Ausgang S die gewünschte, b5
gefilterte delta-codierte Information.
Es kann von Vorteil sein, die Größe des Festwertspeichers ROM zu reduzieren, und zwar auch dann, wenn es
dadurch erforderlich wird, die anderen logischen Slufci
etwas aufwendiger zu gestalten. Eis ist festzustellen, dal
die erforderliche Kapazität des Festwertspeichers sch schnell hinsichtlich der damit verbundenen Kosici
unwirtschaftlich groß wird. Nimmt man beispielsweisi ein Filier an. dessen Schieberegister 20 Abgriffi
enthalten müßte, so wäre ein Festwertspeicher mi Speicherplätzen für mehr als eine Million Word
erforderlich. In solchen Fällen erscheint das Ausfüh rungsbeispicl gemäß F ig. 6 wesentlich vorteilhafter
Hier werden die Adressen für den direkten Übcrtra gungsweg und für die Rückkopplungsschleife individuel
durch zwei Festwertspeicher ROMi und ROM',
verarbeitet. Die Ergebnisse werden in einem Addiere ADD addiert, ehe sie in den Akkumulator übertrage!
werden. Auf diese Weise wird die Größe de erforderlichen Festwertspeichers wesentlich reduziert
da lediglich 2 χ 2N!1. also im betrachteten Beispie
lediglich 2OfK) Spcicherposilionen erforderlich sind
In manchen Anwendungsfällen ist die Übertragiings
rate der delta-codierten Informationen geringer als dii
Verarbeitungsratc der verwendeten Schaltungen. Da durch erhält man die Möglichkeit, das Filter voi
fc-Benutzern in Muliplex-Bctrieb zu verwenden, wobei 1
dem Verhältnis der genannten Raten entspricht.
Beispielsweise lassen sich mit in integrierter Technil hergestellten MOSFET-Schaltungen Betriebsgeschwin
digkeiten von einer Million Bits/Sekunden erreichen. cJi 1
für eine Delta-Codierung bei 125 000 Bits/Sekunden dci
Multiplex-Betrieb von acht Kanälen gestattet. Eil bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer derartigen An
Ordnung ist in F i g. 7 dargestellt. Dabei ist zu bemerker daß zusätzlich zu der Einsparung, die sich .aus de
gleichzeitigen Ausnutzung desselben filters von ach verschiedenen Benutzern ergibt, lediglich durch gering
fügige Erhöhung der Kapazität des Festwertspeicher ROM erforderlichenfalls für jeden Benutzer bzw. fü
jeden Kanal eine unterschiedliche Filterfunktion ver v.irkiicht werden kann.
Die Anordnung enthält ein acht Binärstellen umfas sendes Eingaberegister. Jede Stelle ist mit einem de
ciugängc ZTi uis tTo vciuuiiucn, uic giciiii/trmj
entsprechend der Zufuhrrate der Datenimpulse. als( beispielsweise mit einer Frequenz von 125 kl· Iy
gleichzeitig angesteuert werden. Der Ausgang jede Stelle des Eingaberegisters ist mit dem einen Einganj
einer jeweils zugeordneten UND-Schaltung A 1 bis A 1 verbunden. Der zweite Eingang der UND-Schaltunget
wird über einen Decodierer angesteuert, der seinerseit über einen mit einem Takt H2 von I MHz betriebenei
dreistelligen Adreßzähler angesteuert wird. Sämtlichi Ausgänge der UND-Schaltungen At bis A 8 sind übe
eine ODER-Schaltung Omit dem Eingang £des Filter
verbunden. Prinzipiell entspricht dieses Filter dem ii Verbindung mit der F i g. 6 beschriebenen Filter, wöbe
unter Berücksichtigung der neuen Betriebsbedingungei
einige Modifikationen durchgeführt wurden. Die Ver zögerungsstufen Ti bis T4 sind jeweils durch eil
achtstelliges Schieberegister T1 bis T'4 ersetzt, dessei
Gesamtverzögerung 8 T beträgt. Außerdem ist den Erfordernis Rechnung getragen, daß für jeden Ein
gangskanal eine unterschiedliche Filterfunktion bereit gestellt werden soll. Zu diesem Zweck greift de
dreistellige Adreßzähler auch in die Adressierung de Festwertspeicher ROMX und ROM 2 ein. Zum Zweck«
der Zusammenführung der einzelnen Kanäle ist dei Ausgang S des Filters mit dem einen Eingang vor
UND-Schaltungen A'\ bis A'% verbunden. An der
anderen Eingang jeder dieser UND-Schaltungen ist jeweils einer der Ausgänge des Decodieren angeschlos
sen. Die Ausgänge der UND-Schaltungen A \ bis A'% laden die binären Stellen eines Ausgaberegisters, das
unter der Steuerung eines Taktes H\ (125 kHz) di.·
Alisgangskanäle SO 1 bis SO8 betreibt.
Die Wirkungsweise der Anordnung kann folgendermaßen dargestellt werden. Die delta-codierten Daten
g'.' ingen gleichzeitig alle acht MikroSekunden an die
Eingänge E1 bis ES und werden von der Taktfrequenz
/Vl (125 kHz) in das Eingaberegister gestellt. Dann
werde diese Daten nacheinander noch jeweils einer MikroSekunde durch die Taktfrequenz H 2 gesteuert
dem Eingang Ξ des Filters zugeführt. Der verwendete Adreßzähler weist drei Binärstellen auf und kann
demnach von I bis 8 zählen, ehe er vom nächsten Impuls des Taktes HI auf 0 zurückgestellt wird, jede
delta-codierte Information wird so verarbeitet, wie dies bei der Schaltung gemäß Fig. 6 im Einfachbetrieb
Filtercharakteristik für jeden Kanal modifiziert werden. Zu diesem Zweck wird der Ausgang des Adreßzählers
zur Adressierung der verschiedenen Speicherstellen
herangezogen. Dabei wird der Wert des Addierers in den Akkumulator übertragen, um das Vorzeichen der
algebraischen Addition dieses Wertes mit dem aus den vorgegangenen Operationen ermittelten Wert für den
's jeweiligen Kanal zu ermitteln. Beim Multiplex-Betrieb
ist es erforderlich, daß der Akkumulator jeweils die Adresse des gerade verarbeiteten Signals kennt, was
erklärt, warum der Ausgang des Adreßzählers den Akkumulator adressiert. Ein vorteilhaftes Ausführungs-
ι» beispiel des Akkumulators ist in Fig.8 dargestellt. Die
vom Addierer zum Eingang E' gelangende, aus η
parallelen Bits bestehende Information wird zum Eingang <■/ eines Akkumulators AKKi weitergcleitet.
dessen Ausgang zu einem über den Takt /7 2
ΙΊ gesteuerten Schieberegister SHführt. Das Schieberegister
SH weist acht Wort-Positionen auf. Der Ausgang der letzten Stufe ist wiederum auf den Eingang b des
Akkumulators AKK 1 geführt, der die bereits beschriebene Funktion des Akkumulators ausführt und der an
5CmCiIi AuSgüHg vj Ciic gcSüCnic vuiV-ciCncn-iiiioi niaiiuil
liefert. Das gefilterte, delta-codierte Signal wird lediglich mit Hilfe eines Triggers abgeleitet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Rekursives digitales Filter zur Verarbeitung delta-codierter Signale, bestehend aus einem eine
mit Abgriffen versehene Verzögerungsstrecke und einen Addierer enthaltenden transversalen Filter
und einer eine entsprechende Verzögerungsstrecke enthaltenden Rückkopplungsschleife, der das am
Ausgang des transversalen Filters gebildete, gewichtete Amplitudenwerte aufweisende Signal delta-codiert
zuzuführen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rückkopplungsschleife jeweils zum
Abtastzeitpunkt die Addition der vorausgegangenen Amplitudenwerie und die Subtraktion des gerade
abgetasteten Amplitudenwertes vorgenommen wird und die Delta-Codierung lediglich über eine
Vorzeichen-Feststellung erfolgt.
2. Rekursives Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bereits vorhandene Addierer
zusammen mit einem gemeinsamen Integrator gleichzeitig für die Subtraktion verwendet wird.
3. Rekursives Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Festwertspeicher (ROM)
vorgesehen ist, in welchem die gewichteten Amplitudenwerte in von den Abgriffen der Verzögerungsstrecke
bestimmten Adressen speicherbar sind und daß die nacheinander aus dem Festwertspeicher
ausgelescnen informationen in einen Akkumulator gegeben werden, wobei das Vorzeichen dessen
Ausgangssignals die delta-codierte Information darstellt.
4. Rekursives Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver/.ögerungsstrecken aus
Schiebercgisterstufen gebildet sind.
5. Rekursives Filter nach c.nspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Festwertspeicher durch mehren; gleichartige Teilspeicher geringerer Kapazität
ersetzt ist.
6. Rekursives Filter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte der Teilspeichcr
die Adressen aus der Verzögerungsstrecke des transversalen Filters und die andere Hälfte die
Adressen aus der Verzögerungsstrecke der Rückkopplungsschleife verarbeitet.
7. Rekursives Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verarbeitung von Ar-Kanälen
im Multiplex-Betrieb jede Stufe der beiden Verzögerungsstrecken durch ein Xf-stelliges Schieberegister
ersetzt ist, daß der Ausgang des Akkumulators mit dem Eingang einer k Wortpositionen
umfassenden zusätzlichen Verzögerungsstrecke verbunden ist, daß der Ausgang dieser Verzögerungsstrecke
selbst auf einen Eingang des Akkumulators geführt ist, so daß die Daten entsprechend dem
Multiplex-System synchron an diesem Eingang eintreffen.
8. Rekursives Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Verzögerungsstrecke
iius Schieberegisterstufen besteht.
9. Rekursives Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in jeden der Teilspeichcr die
gewichteten Amplitudenwerte entsprechend der ^-Kanäle für k unterschiedliche Filtcrfunktionen
gespeichert sind, die durch Adressierung der entsprechenden Teilspeicher über einen Adreßzählcr
auswählbar sind.
Die Erfindung betrifft ein rekursives digitales Filter zur Verarbeitung delta-codierter Signale, bestehend aus
einem eine mit Abgriffen versehene Verzögerungsstrekke und einen Addierer enthaltenden transversalen Filter
> und einer eine entsprechende Verzögerungsstrecke
enthaltenden Rückkopplungsschleife, der das am Ausgang des transversalen Filters gebildete, gewichtete
Amplitudenwerte aufweisende Signal delta-codien zuzuführen ist.
κι Die Theorie zeigt, daß Abtastoperationen ein zeitlich
veränderliches Signal nicht beeinflussen, wenn bestimmte Bedingungen eingehalten werden. Vorausgesetzt, daß
die Abtastfrequenz mindestens das Zweifache der oberen Grenzfrequenz des abzutastenden Signalspek-
i: trums beträgt, so kann mit Hilfe eines Tiefpaßfilters aus
dem Abtastsignal das ursprüngliche Signal wiedergewonnen werden. Das bedeutet also, daß jede auf das
ursprüngliche Analogsignal auszuübende Filterwirkung auch mit demselben Ergebnis an dem aus dem
JH Analogsignal gewonnenen Abtastsignal vorgenommen
werden kann.
Es sind bereits eine ganze Reihe von transversalen
oder rekursiven digitalen Filtern bekannt, bei denen die mit Gewichten versehenen und verzögerten Abtastwer-
>> te des zu filternden Analogsignals oder/und des
rückgekoppelten gefilterten Signals addiert werden. Da die Gewichtungs-Operationen arithmetischer Art sind,
ist es möglich, sie mit Hilfe eines digitalen Computers durchzuführen, vorausgesetzt, daß die Abtastwerte in
«ι geeigneter Weise codiert sind. Die in Puls-Code-Modulation
übertragenen Signale erfüllen diese Bedingung. Die dabei benötigten Filter sind aber sehr aufwendig
und verhältnismäßig unpraktisch. Die Ursache dafür ist beispielsweise, daß trotz sequentieller Übertraung die
r> einzelnen Bits nicht dieselbe Bedeutung haben. |eweils
eine Mehrzahl von Bits sind erforderlich, um ein Wort, das denselben Abtastwert definiert, darzustellen. Eines
der Bits definiert das Vorzeichen des Abtastwertes, während jedem weiteren Bit des Wortes eine Gewich-
iii tung zugeordnet ist. Das bedeutet, daß bereits bei dem
einfachsten, anwendbaren Filter Vorkehrungen getroffen werden müssen, um den unterschiedlichen Bedeutungen
der einzelnen Bits Rechnung zu tragen.
Aus diesem Grunde erscheint es im Hinblick auf ein
Aus diesem Grunde erscheint es im Hinblick auf ein
ι■> möglichst einfaches System vorteilhaft, einen derartigen
Code zu vermeiden. Aus diesem Grunde befaßt sich die Erfindung mit einem digitalen Filter zur Verarbeitung
delta-codierter Signale. Diese Modulationsart ist bekannt und besteht im wesentlichen darin, daß durch
ίο aufeinanderfolgende, jeweils ein Bit liefernde Abtastungen
das Analogsignal durch suk/.cssivc Angleichung dargestellt wird. Das einzelne Bit gibt dabei nur an, ob
die Annäherung an das Analogsignal zum Abtastzeitpunkt durch ein positives oder negatives Inkrement
ι") erreicht wird. Das übertragene Datenbit besteht also
jeweils aus einer binären I oder aus einer binären 0.
Es sind bereits transversale Filter bekannt, die dclta-codierte Signale verarbeiten. Bei rein digitalen
Signalen kann die erforderliche Verzögerungsstrecke
Mi aus einem Schieberegister bestehen, dessen Eingang die
delta-codierten Bits mit einer der Schiebefrequenz entsprechenden Frequenz zugeführt werden. Die
verzögerten Bits werden gewichtct und addiert, wobei ein hybrides Signal entsteht, das einem Mehrfachpegel-
h") oder pulscodemodulierten, dclta-codicrten Signal entspricht.
Dieses Signal liefert nach der Decodierung das gewünschte gefilterte Signal. Hei Verwendung rein
transversaler Filter sind jedoch eine große Anzahl von
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