DE3000941A1 - Anordnung zur uebertragung zusaetzlicher informationen fuer eine einrichtung zur uebertragung digitaler daten - Google Patents
Anordnung zur uebertragung zusaetzlicher informationen fuer eine einrichtung zur uebertragung digitaler datenInfo
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Description
Brief vom 9·1·198Ο Biatt 5 Dipl.-ing. G. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Anordnung zur Übertragung zusätzlicher Informationen für eine Einrichtung zur Übertragung digitaler Daten
Die Anmeldung betrifft digitale Datenübertragungseinrichtungen, die digitale Wörter weiterleiten, deren Zahlen
zwei Pegel (1, O) als binäres Wort oder drei Pegel (-1, O, l) als ternares Wort haben können. In dieser
Bezeichnung sind mit "hohem" ("H") Pegel "1"-Pegel gemeint,
ob sie nun positiv oder negativ sind.
Bei bekannten Datenübertragungseinrichtungen dieser Art
ist es oft schwierig, eine zusätzliche Information zu übertragen, ohne zuerst die Komplexität der Übertragungs-
und Empfangsausrüstung zu erhöhen und ausserdem auf eine
zusätzliche Übertragungsbasis, beispielsweise ein Paar koaxialer Hilfskabel, zurückzugreifen.
Es ist die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Anordnung zur Übertragung zusätzlicher Informationen für eine digitale Datenübertragungseinrichtung zu schaffen,
bei der die Übertragung der zusätzlichen Informationen ohne Rückgriff auf eine Hilfsübertragungsbasis
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BAD
Brief vom 9 · 1 · 1980 Blatt 6 DIpI.-Ing. G. Schllebs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
vorgenommen wird, wo eine existierende Übertragungsausrüstung
zur Verfügung steht, wobei diese bestehende Ausrüstung mit einer oder einer Anzahl von Empfangsausrüstungen
verbunden wird, die aus sehr einfachen Schaltungen
bestehen.
Erfindungsgemäss ist es möglich, gemeinsam mit dem digitalen
Signal von der Übertragungsausrüstung eine Niederfrequenzwelle
zu übertragen. Die Niederfrequenzwelle kann dann in sich selbst die zusätzliche Information
darstellen oder alternativ durch die zusätzliche Information moduliert werden, Um die Niederfrequenzwelle zu
übertragen, nimmt die Übertragungsanordnung erfindungsgemäss eine "H"-Pegelparitätsprüfung vor. Es ist bereits
bekannt, bei Leistungsverstärkern das "H"-Pegelparitätsprüfverfahren
zur Feststellung der Rate von Betriebsfehlern zu verwenden. Dieses Verfahren wird in den Artikeln
Nr. 59 und 5^ cLer Studienkommission XVIII und IV
des ITTCC (International Telegraph and Telephone Consultative
Committee) beschrieben. Nach diesem bekannten Verfahren muss die "H"-Pegelparität zwischen vorbestimmten
Augenblicken bei Abwesenheit von Fehlern gleich sein, d.h. die Anzahl von "H"-Pegeln (hohen Pegeln) zwischen
diesen vorbestimmten Augenblicken ist gleich.
Erfindungsgemäss ist die "H"-Pegelparität nicht konstant,
sondern sie ist alternierend. Dementsprechend besteht die erfindungsgemässe Anordnung zur Übertragung zusätzlicher
Informationen für eine Einrichtung zur Übertragung digitaler Daten, wobei die zusätzlichen Informationen aus
einer modulierten oder nichtmodulierten Niederfrequenzwelle
bestehen, darin, dass Mittel zum Modulieren der "hohen" Pegelparität des eingegebenen digitalen Datensignals
durch diese Niederfrequenzwelle und Mittel zur
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Brief vom 9.1.1980 Blatt 7 Dipl.-lng. G. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Wiederherstellung dieser Niederfrequenzwelle aus dem abgegebenen, resultierenden digitalen Signal der Modulationsmittel vorgesehen sind. Wach den jeweiligen Umständen
kann die Modulation der "H"-Pegelparität mit verschiedenen
Verfahren innerhalb des Umfanges der Erfindung erzielt werden.
Ist das digitale Datensignal ein binäres Signal, so besteht ein erstes Verfahren zum Modulieren der "H"-Pegelparität
darin, die !Frequenz des von der Übertragungseinrichtung zu übertragenden, digitalen Signales leicht
anzuheben, wodurch ein zusätzliches binäres Wort synchron mit der gewünschten Modulation eingesetzt werden
kann. Das zusätzliche binäre Wort wird aus einer oder mehr Binärzahlen gebildet, die so ausgewählt werden,
dass die Parität der "H"-Pegel bestimmt sind.
Dieses erste Modulationsverfahren ist auch noch bei einem ternären digitalen Signal anwendbar; eine Summe der
"H"-Pegel kann gemacht werden, ob sie nun positiv oder
negativ sind.
Es ist nutzlos, zusätzliche Zahlen im Falle eines zu übertragenden,
ternären digitalen Signals einzusetzen, welches zufällig ist oder durch eine geeignete Einrichtung,
beispielsweise einem Zerwürfler, zufallsmässig angeordnet ist. In diesem Falle besteht ein zweites Verfahren
zur Modulierung der "H"-Pegelparität erfindungsgemäss
darin, dass man das digitale Datensignal mittels eines Kodes kodiert, der eine gewisse Redundanz hat; somit entsprechen
wenigstens zwei Wörter, die m Ternärzahlen haben, einem Wort mit η Binärzahlen; wenigstens eines dieser
ternären Wörter verändert die "H"-Pegelparität des digitalen
Datensignals, und wenigstens ein weiteres dieser ternären Wörter verändert die "H"-Pegelparität nicht.
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Brief vom an
9.1.1980 B|att 3
das Deutsche Patentamt, München
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Jedoch sollen erfxndungsgemass die "H"-Pegelparitätszustände
nicht die Wahl des m-Ternärzahlwortes für alle Wortkonfigurationen mit η Binärzahlen bestimmen. Gemäss
einer vorzuziehenden Ausfuhrungsform der Erfindung, die
auf der Basis einer nBmT-Kodierung verwirklicht wird,
beispielsweise des bekannten Drei-Pegel-MS43-Kodes, wird
die "H"-Pegelparität nur berücksichtigt, um die Konfiguration
oder das 4-Bit-Wort 1100 zu kodieren.
Der MS43-Kode weist drei Alphabete A, , Ap und A-, auf, die
jeder Konfiguration von vier Binärzahlen entsprechen, was aus der TaBeIIe I ersichtlich ist.
Tabelle I | Erstes Alpha bet A-, |
Zweites Alpha bet Ap |
Drittes Alpha bet k-r |
+ - O | + - O | + - O | |
Binär | + + O | 0 0- | 0 0- |
0 0 0 0 | + O + | 0-0 | 0-0 |
0 0 0 1 | O + + | - - + | - - + |
0 0 10 | + + - | + - - | + - - |
0 0 11 | - O + | - O + | - O + |
0 10 0 | O - + | O - + | O - + |
0 110 | + - + | + - + | _ _ _ |
0 10 1 | + + + | - + - | - + - |
Olli | + O - | + O - | + O - |
10 0 0 | O + - | O + - | O + - |
10 0 1 | - + + | - + + | O - - |
10 10 | + 00 | + 00 | - O O |
10 11 | 0 + 0 | 0 + 0 | - O - |
110 0 | 0 0 + | 0 0 + | - - O |
110 1 | - + O | - + O | - + O |
1110 | |||
1111 | |||
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Brief vom 9.1.1980 Blatt 9
an das Deutsche Patentamt, München
Dipl.-Ing. G. Schliebs
Patentanwalt
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Auf übliche Weise wird die Wahl der Alphabete A-, , JL·
und Α-, von der algebraischen Summe der Pegel 1 und -1
bestimmt, die am Ende jedes ternären Wortes spezifiziert sind. Diese Summe, die als synchronisierte Summe bekannt
ist, ist willkürlich auf die Werte -2, -1, 0 und 1 begrenzt} zu diesem Zweck wird das Alphabet A-, für jedes
ternäre Wort verwendet, wenn die synchronisierte Summe am Ende des vorhergehenden ternären Wortes gleich
- 2 ist, das Alphabet Ap wird verwendet, wenn diese gleiche
Summe gleich -1 oder 0 ist, und das Alphabet A, wird
verwendet, wenn die synchronisierte Summe gleich +1 ist» Dies entspricht der herkömmlochen Verwendung des Drei-Pegel-Kodes
MS 4-3.
Beispielsweise gehört zur Anpassung des MS 4-3-Kodes an die
Zwecke der Erfindung, die Gesamtheit der Tabelle I und die vorstehend genannten Regeln mit Ausnahme der dreizehnten
Linie der Tabelle I zurückzuhalten, die dem binären Wort 1100 entspricht. Diese Zeile wird durch die beiden Zeilen
der nachfolgenden Tabelle II ersetzt;
Binär | Al | A2 | A3 |
110 0 | 0 0 0 | 0 0 0 | 0 0 0 |
+ 00 | + 00 | - O 0 |
Die obere Zeile der Tabelle II wird verwendet, falls die bestehende "H"-Pegelparität aufrechterhalten werden
soll, und die zweite Zeile wird verwendet, falls die bestehende "H"-Pegelparität verändert werden soll ο Ausserdem
wird die Auswahl der Alphabete
A0 und
stets
als Punktion der synchronisierten Summe vorgenommen.
Die Anordnung zur Übertragung zusätzlicher Information zur
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an <ias Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Anwendung des ersten "H"-Pegelparitäts-Modulationsverfahrens gemäss der Erfindung besteht aus einer Zeitschalteinrichtung
zur Herstellung eines Taktsignals mit einer Hate, die etwas grosser ist als die Zahlenrate des eingehenden
digitalen Datensignals; Mitteln zur Feststellung der "hohen" Pegelpartität des eingehenden digitalen
Datensignals und Mitteln, die von der Zeitschalteinrichtung und der Feststellungseinrichtung so gesteuert werden,
dass zusätzliche Zahlen eingegeben werden, wodurch ein abgehendes, resultierendes digitales Signal erzielt
wird, bei dem die zusätzlichen Zahlen die "hohe" Pegelparität auf einen vorbestimmten Wert festlegen. Die Mittel
zum Eingeben der zusätzlichen Ziffern bestehen aus einem Pufferspeicher, der das eingehende Datensignal
empfängt, aus Zählmitteln, die an den Zeitschaltmitteln angeschlossen sind, um das Einspeichern im Pufferspeicher
mit der Hate des eingehenden Datensignals zu regeln und das Ablesen im Pufferspeicher mit dem abgehenden, resultierenden
Signal zu regeln, aus einem UND-Gatter mit einem ersten Eingang, der die Niederfrequenzwelle empfängt,
und einem zweiten Eingang, der an den Mitteln zum Feststellen der "hohen" Pegelparität angeschlossen ist,
aus einem ODEH-Gatter mit einem ersten Eingang, der am Ausgang des IMD-Gatters angeschlossen ist, und einem zweiten
Eingang,der am Ausgang des Pufferspeichers angeschlossen ist, und aus Impulsform-Mitteln, die von den Zeitschaltmitteln
gesteuert werden und am Ausgang des ODER-Gatters angeschlossen sind, um das abgehende, resultierende
Signal abzugeben.
Die Anordnung zur Übertragung zusätzlicher Informationen zur Anwendung des zweiten "H"-Pegelparitäts-Modulationsverfahrens
gemäss der Erfindung besteht aus Mitteln zum Zerwürfein des eingegebenen binären Datensignals, Mitteln
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an das Deutsch.e Patentamt, München Patentanwalt
zur wahl weisen Umwandlung jedes Wortes von m Binärzahlen des zerwürfelten binären Signals in ein Wort von η Ternärzahlen
eines abgehenden digitalen Signals, wobei jedes n-Ternärzahlwort die "hohe" Pegelparität des abgehen-
den digitalen Signals modifiziert oder nicht modifiziert, Mitteln, die am Ausgang der Umwandlungsmittel angeschlossen
sind, um die "H"-Pegelparität des abgehenden digitalen Signales und eine vorbestimmte Parität zu vergleichen,
die auf die Phase der Niederfrequenzwelle festgelegt ist, um die Auswahl des n-Ternärzahlwortes in den
Umwandlungsmitteln zu steuern. Als Umwandlungsmittel dient ein nBmT-Transkodierer, der mit einem Binär-auf-Ternär-Kode
mit mehreren ternären Alphabeten arbeitet. Die Auswahl des verwendeten ternären Wortes für ein oder mehrere
binäre Wörter wird durch das Vergleichsergebnis der Vergleichsmittel als Punktion der "H"-Pegelparität
des abgehenden digitalen Signales und des Phasenzustandes der Niederfrequenzwelle bestimmt, die gleichzeitig mit dem
eingehenden digitalen Datensignal zu übertragen ist«
Am Empfangsende besteht die Vorrichtung, mit deren Hilfe die Niederfrequenzwelle und folglich die zusätzliche Information
wiederhergestellt werden, aus einem bistabilen Flip-Flop, der das abgehende, resultierende digitale Signal
empfängt, und einem Bandpassfilter, der am Flip-Flop angeschlossen ist und dessen Bandpass auf einer Frequenz
liegt, die gleich oder mehrfach so gross ist wie die Frequenz der Niederfrequenzwelle.
Wenn jedoch die Übertragung des digitalen Signals durch die Anwesenheit von Fehlern beeinträchtigt wird, wird
ein besserer Empfang der übertragenen, zusätzlichen Information dadurch erzielt, dass zwischen den bistabilen
Flip-Flop und das Bandpassfilter ein Tiefpassfilter und ein Halb- oder Vollwellen-Gleichrichter geschaltet wird.
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In den Zeichnungen, die bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung veranschaulichen, ist
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild der übertragungsvorrichtung
zur Durchführung des Modulationsverfahrens der ersten Pegelparität 11H",
mit dem zusätzliche Informationen erfindungsgemäss übertragen werden können;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Eingabeschaltung der Übertragungsvorrichtung gemäss Fig. 1 für die
zusätzliche Informations-Binärziffer;
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild der Übertragungsvorrichtung
zur Durchführung des Modulationsverfahrens der zweiten Pegelparität "H", mit dem zusätzliche Informationen gemäss der
Erfindung übertragen werden können;
Fig. 4- ein schematisches Blockschaltbild einer Empfangsvorrichtung zur Wiederherstellung der zusätzlichen
Informationen;
Fig. 5 ein schematisches Blockschaltbild einer weiteren
Empfangsvorrichtung zur Wiederherstellung der
zusätzlichen Informationen, welche hauptsächlich dann eingesetzt wird, wenn die Übertragung des digitalen
Signals durch die Anwesenheit von Fehlern beeinträchtigt wird; und
Fig. 6 eine Darstellung von Impulszügen, die die Arbeitsweise der Zeitbasis darstellen, welche Teil
der Übertragungsvorrichtung gemäss der Erfindung ist.
Gemäss Fig. 1 wird das digitale Datensignal, das zu übertragen ist, bzw. das Hochfrequenzsignal einschliesslich
einer Folge von Binär- oder Ternärzahlen einem Eingangsanschluss 1 einer Übertragungsvorrichtung 2 zugeführt,
mit der es möglich ist, zusätzliche Informationen erfindungsgemäss zu übertragen. Diese zusätzliche Hiederfrequenzinformationen
werden dem Eingangsanschluss 3 derselben
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Brief vom 9·1·198Ο Blatt 13 Dlpl.-Ing. G. Schliebs
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Vorrichtung zugeführt. Der Eingangs anschluss 1 ist am
Eingang 4 einer Zeitbasis 5? am Eingang 6 einer Eingabeschaltung
7 für zusätzliche Bits und am Eingang 8 einer
Detektorschaltung 9 für Pegelparität "H" angeschlossen» Diese Schaltung 9 ist beispielsweise ein bistabiler
Flip-Flop, dessen Zustand sich entsprechend jeder ansteigenden Flanke des zu übertragenden digitalen Datensignals
ändert. Wenn das eingegebene digitale Datensignal Ternärzahlen enthält, ist dem Flip-Flop ein Gleichrichter
10 vorgeschaltet, der in der Fig» 1 mit Strichlinien dargestellt ist. Der Ausgang 11 der Paritäts-Detektorschaltung
9 ist an einem ersten Regelanschluss 12 der Eingabeschaltung 7 für zusätzliche Bits angeschlossen.
Ein Ausgang 13 der Zeitbasis 5 stellt die Wiederholungsfrequenz
des zu übertragenden, eingegebenen Signals her, was mit der Linie a. in der Fig„ 6 dargestellt ist, und
ist an einem zweiten Regelanschluss 14 der Schaltung 7 angeschlossen. Ein zweiter Ausgang 15 der Zeitbasis 5
stellt ein Signal mit der Wiederholungsfrequenz her, mit der das abgegebene Signal einschliesslich des digitalen
Datensignals und die zusätzlichen Informationen übertragen werden, was mit der Linie b. in der Fige 6 dargestellt ist,
und ist an einem dritten Regelanschluss 16 der Schaltung angeschlossen. Ein Ausgang 17 der Zeitbasis 5 erzeugt eine
ITiederfrequenz-Trägerwelle, was mit der Linie c, gemäss
Fig. 6 dargestellt ist. Der Ausgang 17 ist am Eingang 18 einer Modulationsschaltung 19 angeschlossen, deren zweiter
Eingang 20 am zweiten Eingang 3 der Übertragungsvorrichtung 2 gemäss der Erfindung angeschlossen ist ο Der
Ausgang 21 der Modulationsschaltung 19 gibt an einen vierten Regelanschluss 22 der Schaltung 7 die Niederfrequenzwelle
ab, die von den zu übertragenen, zusätzlichen Informationen moduliert wird. Ein weiterer Ausgang 23 der Zeitbasis
5 ist an einem fünften Regelanschluss 24 der Eingabe-
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schaltung 7 angeschlossen. Dieser Ausgang 23 gibt ein Taktsignal ab, das die gleiche Frequenz wie dasjenige hat, das
bei Linie b_ gemäss Fig. 6 dargestellt ist, wobei es jedoch
Spalte aufweist, wie sie mit Linie d_ gemäss Fig. 6 dargestellt sind. Mit anderen Worten ist die Rate des
Taktsignals bei Linie d. in Fig. 6 während einer Periode
der Niederfrequenzwelle etwas grosser als die Rate des Taktsignals bei Linie .§_.
Der Ausgang 25 der Schaltung 7 ist am Ausgang 26 der Übertragungsvorrichtung
2 angeschlossen und überträgt das abgehende, resultierende digitale Signal, dessen Rate etwas
grosser ist als die des ankommenden digitalen Datensignals am Eingang 1.
Fig. 2 ist eine detailliertere Darstellung der Eingabeschaltung 7 für zusätzliche Bits mit ihrem Eingang 6, ihrem
Ausgang 25 und ihren Regelanschlüssen 12, 14, 16, 22 und 24. Der Eingang 6 ist an einem Pufferspeicher 30 angeschlossen,
in welchen entsprechend der Steuerung eines schreibenden Zählers 31 eingespeichert wird, welcher am Eingang
14 angeschlossen ist, und welcher entsprechend der Steuerung eines lesenden Zählers 32 abgelesen wird, der am Eingang
24 angeschlossen ist. Die Regelanschlüsse 22 und 12
sind an den Eingängen eines UND-Gatters 33 angeschlossen, dessen Ausgang 34· am ersten Eingang 35 eines ODER-G-atters
36 angeschlossen ist. Der zweite Eingang 37 des ODER-Gatters 36 ist am Ausgang 38 des Pufferspeichers 30 angeschlossen.
Der Ausgang 39 cLes ODER-Gatters 36 ist am Eingang
40 einer Impulsformschaltung 41 angeschlossen, welche vom Taktsignal gesteuert wird, das an den Regelanschluss
16 angelegt wird, und dessen Ausgang der Ausgang 25 der Eingabeschaltung für zusätzliche Bits ist.
Beispielsweise wird ein zusätzliches 3-Bit-Wort für jeweils
200 Binärzahlen eingegeben. Dieses zusätzliche Wort hat
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eine der beiden folgenden Konfigurationen^ 001 und 110»
Die erste Konfiguration wird verwendet, wenn der Pegelparitätszustand
11H" zu verändern ist, und die zweite Konfiguration wird verwendet, wenn der bestehende Pegel=
paritätszustand "H" unverändert aufrechterhalten werden soll.
Fig. J zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform der
Übertragungsvorrichtung zum Modulieren des Pegels "H" eines eingegebenen binären digitalen Datensignals ο Diese
Vorrichtung 50 umfasst zwei Eingänge 51 und 52 und einen
Ausgang 53· Das zu übertragene, eingegebene binäre Datensignal geht am Eingang 51 ein, xfelches der Eingang einer
Verwürfelungsschaltung 54- ist ο Der Ausgang 55 der Verwürfelungsschaltung
54- gibt das zufallsmässig angeordnete,
serienmässige Binärsignal an den Eingang 56 eines Transkodierers
57 ab. Der Transkodierer 57 wandelt jedes Wort mit m Binärzahlen in ein Wort mit ϊι Ternärzahlen umo Der
Ausgang 58 des Transkodierers 57 ist am Ausgang 53 der
Übertragungsvorrichtung 50 und am Eingang 59 einer Detektorschaltung
60 für die "H"-Pegelparität angeschlossen« Der Ausgang 61 der Schaltung 60 ist am ersten Eingang 62
einer Vergleichsschaltung 63 angeschlossen, um die bestehende Parität des abgehenden digitalen Signales und die
gewünschte Parität zu vergleichen, welche durch die Phase der Niederfrequenz-Trägerwelle festgelegt ist, die moduliert
ist oder nicht» Die Trägerwelle erscheint am Eingang 52 der Vorrichtung 50, welcher der zweite Eingang
der Vergleichsschaltung 63 ist ο Der Ausgang 64 dieser Vergleichsschaltung 63 ist am Regelanschluss 65 des Transkodierers
57 angeschlossen und regelt x-rahlweise den Transkodierer
so, dass eine Ausxfahl von m-Ternärzahlwörtern,
die die Pegelparität "H" des abgehenden Signales verändern oder nicht, wenigstens einem n-Binärzahlwort des verwürfelten
Signales entspricht« Diese Auswahl wird je nach der
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Brief vom 9 = 1° 1980 Blatt 16
q. Θ. gehflefes
das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Parität des abgegebenen Signales und der von der Niederfrequenz-Wellenphase
bestimmten Parität vorgenommen. Die Veränderung des Binär-zu-Iernär-Kodes, der im Transkodierer
57 verwendet wird, und die Auswahl der drei Alphabete A-, , Ap und A, bei Verwendung des MS 4-3-Kodes werden gemäss
den bereits angeführten Tabelle I und II vorgenommen.
Aus der Ug. 4 ist die Einfachheit der Empfangs vorrichtung
klar ersichtlich, die nötig ist, um die Niederfrequenzwelle und folglich die erfindungsgemäss übertragenen Informationen
zu übertragen. Der Eingang 71 der Empfangsvorrichtung 70 empfängt die abgehenden, resultierenden
digitalen Signale vom Ausgang der Übertragungsvorrichtung über die digitale Übertragungsleitung. Der Eingang 71 ist
der Eingang eines bistabilen Flip-Hops 72, dessen Ausgang 73 am Eingang 74- eines Bandpasses 75 angeschlossen ist,
der die Niederfrequenzwelle wiederherstellt. Der Ausgang 76 des Bandpasses 75 ist der Ausgang der Empfangsvorrichtung
70. Der Bandpass des Filters 75 liegt auf einer Frequenz, die gleich der Frequenz eines Vielfachen der Frequenz
der Niederfrequenzwelle ist, die die zusätzlichen Informationen überträgt.
Die Fig. 5 zeigt eine Variante der Vorrichtung zum Empfangen
der zusätzlichen Informationen. Die Verwendung dieser Variante empfiehlt sich insbesondere dann, wenn die leitungsübertragung
des digitalen Signals durch die Anwesenheit von Fehlern beeinträchtigt wird. Die Empfangsvorrichtung
80 weist auch einen bistabilen Flip-Flop 72 auf, dessen
Eingang 71 das abgegebene digitale Signal vom Ausgang der Übertragungsvorrichtung erhält und der Eingang der
Übertragungsvorrichtung 80 ist. Der Eingang 82 eines !Tiefpassfilters
81 ist am Ausgang 73 des bistabilen -Flip-Flops
72 angeschlossene Bex· Eingang 84- eines Halb- oder Yollwellen-G-leichricliters
S3 ist an Ausgang 85 des Tiefpassfilters
81 aag©schlossenο Sin Bandpassfiliar 86 ist axt ssiaea
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Brief vom 9.1.1980 Blatt I7 Dipl.-Ing. G. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Eingang 87 am Ausgang 88 des Gleichrichters 83 angeschlossen.
Der Ausgang 89 des Bandpassfilters 86 ist der Ausgang der Empfangsvorrichtung 80 und stellt die Niederfrequenzwelle
wieder her, die die zusätzlichen Informationen überträgt.
Zweckmässigerweise liegt die Abschaltfrequenz des Tiefpassfilters
81 etwas über der Frequenz der Niederfrequenzwelle, und die Mittenfrequenz des Bandpasses des BaNdpassfilters
86 ist gleich der doppelten frequenz der Niederfrequenzwelle.
Die Übertragungs- und die Empfangsvorrichtung gemäss der
Erfindung können stets dann vorteilhaft eingesetzt werden, wenn gleichzeitig und auf derselben Basis ein digitales
Datensignal und eine Niederfrequenzwelle mit zusätzlicher Information übertragen werden sollen« Die Übertragung
der resultierenden digitalen Welle kann dann in sich selbst eine Information darstellen; beispielsweise
liefert die Messung ihres Spannungspegels an irgendeiner Stelle der Übertragungsleitung eine Information über die
Übertragungsqualität des digitalen Datensignals» In Verbindung damit oder auch nicht kann die Niederfrequenzwelle
moduliert werden, um besondere Informationen zwischen zwei Hauptstationen oder zwischen einer Hauptstation und
einer Reihe von zwischengeschalteten Leistungsverstärkern zu übertragen.
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BAD ORIGINAL
-nt'
Leerseite
Claims (8)
- Anmelder: SOCIETE ANONYME DE TELECOMMUNICATIONS,41, rue Cantagrel, 75624 PARIS CEDEX 13, FrankreichAnordnung zur Übertragung zusätzlicher Informationen für eine Einrichtung zur Übertragung digitaler DatenPatentansprücheAnordnung zur Übertragung zusätzlicher Informationen für eine Einrichtung zur Übertragung digitaler Daten, wobei die zusätzlichen Informationen aus einer modulierten oder nichtmodulierten Niederfrequenzwelle bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Modulieren der "hohen" Pegelparität des eingegebenen digitalen Datensignals durch diese Niederfrequenzwelle und Mittel zur Wiederherstellung dieser Niederfrequenzwelle aus dem abgegebenen, resultierenden digitalen Signal der Modulationsmittel vorgesehen sind.
- 2. Anordnung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Wiederherstellen der Niederfrequenzwelle aus einer bistabilen03 0029/0 88 8Für das Auftragsverhältnis gilt die Gebührenordnung der Deutschen Patentanwaltskammer ■ Gerichtsstand für Leistung und Zahlung: DarmstadtGespräche am Fernsprecher haben keine rechtsverbindliche Wirkung I30QQ941Brief vom 9.1.1980 Blatt 2 Dipl.-Ing. G. Schliebsa" das Deutsche Patentemt, München 2 PatentanwaltFlip-Flop-Schaltung, die das abgegebene, resultierende digitale Signal empfängt, und aus einem Bandpassfilter bestehen, der an dem Flip-Flop angeschlossen ist und dessen Bandpass auf einer Frequenz liegt, die gleich oder ein Mehrfaches der Frequenz der Niederfrequenzwelle ist.
- 3. Anordnung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Wiederherstellen der Niederfrequenzwelle aus einer bistabilen Flip-Flop-Schaltung, die das abgegebene, resultierende digitale Signal empfängt, einem am Ausgang der Flip-Flop-Schaltung angeschlossenen Tiefpassfilter, einem am Ausgang des Tiefpassfilters angeschlossenen Gleichrichter und einem am Ausgang des Gleichrichters angeschlossenen Bandpassfilter bestehen.
- 4·. Anordnung gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandpass des Bandpassfilters auf einer Frequenz liegt, die doppelt so gross ist wie die Frequenz der Niederfrequenzwelle.
- 5. Anordnung zur Übertragung zusätzlicher Informationen für eine Einrichtung zur Übertragung digitaler Daten, wobei die zusätzlichen Informationen aus einer modulierten oder nichtmodulierten Niederfrequenzwelle bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zeitschalteinrichtung zur Herstellung eines Taktsignals mit einer Rate vorgesehen ist, die etwas grosser als die Zahlenrate des eigehenden digitalen Datensignals ist, sowie Mittel zur Feststellung der "hohen" Pegelparität des eingehenden digitalen Datensignals und Mittel, die von der Zeitschalteinrichtung und der Feststellungseinrichtung so gesteuert werden, dass zusätzliche Zahlen eingegeben werden, wodurch ein abgehendes, resultierendes digitales Signal erzielt wird, bei dem die zusätzlichen Zahlen030029/088 83003941Brief vom 9 · 1.1980 Blatt 3 Dlpl.-Ing. G. Schllebsan , -η α. τ. -ο α. x. j. wr·· -u Patentanwaltdas Deutsche Patentamt, Münchendie "hohe" Pegelparität auf einen vorbestimmten Wert in Abhängigkeit von der Niederfrequenzwelle festlegen.
- 6. Anordnung gemäss Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Eingeben der zusätzlichen Zahlen aus einem Pufferspeicher, der das eingehende Datensignal empfängt, aus Zählmitteln, die an den Zeitschaltmitteln angeschlossen sind, um das Einspeichern im Pufferspeicher mit der Rate des eingehenden Datensignals zu regeln und das Ablesen im Pufferspeicher mit dem abgehenden, resultierenden Signal zu regeln, aus einem UND-Gatter mit einem ersten Eingang, der die Niederfrequenzwelle empfängt, und einem zweiten Eingang, der an den Mitteln zum Feststellen der "hohen" Pegelparität angeschlossen ist, aus einem ODER-Gatter mit einem ersten Eingang, der am Ausgang des UND-Gatters angeschlossen ist, und einem zweiten Eingang, der am Ausgang des Pufferspeichers angeschlossen ist, und aus Mitteln zur Impulsformung bestehen, die von den Zeitschaltmitteln gesteuert werden und am Ausgang des ODER-Gatters angeschlossen sind, um das abgehende, resultierende Signal abzugeben.
- 7· Anordnung zur Übertragung zusätzlicher Informationen für eine Einrichtung zur Übertragung digitaler Daten, wobei die zusätzlichen Informationen aus einer modulierten oder nichtmodulierten Niederfrequenzwelle bestehen und das eingegebene digitale Datensignal binär kodiert ist, gekennzeichnet durch Mittel zum Zerwürfeln des eingegebenen binären Datensignals, Mittel zur wahlweisen Umwandlung jedes Wortes von m Binärzahlen des zerwürfelten binären Signals in ein Wort von η Ternärzahlen eines abgehenden digitalen Signals, wobei jedes n-Ternärzahlwort die "hohe" Pegelparität des abgehenden digitalen Signals modifiziert oder nicht modifiziert, Mittel, die am Ausgang der Umwandlungsmittel angeschlossen030029/088«BAD ORIGINALBrief vom
an9.1.1980 Blatt 4das Deutsche Patentamt, MünchenDIpl.-Ing. G. SchliebsPatentanwaltsind, um die "H"-Pegelparität des abgehenden digitalen Signals festzustellen, und Mittel, die die Niederfrequenzwelle empfangen und am Ausgang der Feststellmittel angeschlossen sind, um die "hohe" Pegelparität des" abgehenden digitalen Signals und eine vorbestimmte Parität zu vergleichen, die auf die Phase der Niederfrequenzwelle festgelegt ist, um die Auswahl des n-Teraärzahlwortes in den Umwandlungsmxtteln zu steuern. - 8. Anordnung gemäss Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass der Binär-auf Ternär-Kode, der bei dem Umwandlungsmxttel verwendet wird, der Drei-Pegel-MS-43-Kode ist, der drei Alphabete A1, A2 und A;, aufweist, welche nur für das 4-Bit-Wort 1100 gemäss der folgenden Tabelle abgeändert sind,
Binär 0 O A 1 0 0 A 2 0 h + 0 0 + O O - 0 0 A. A. \J 0 0 0 0 0 ^ wobei die erste Zeile der Drei-Ternärzahlwörter dieser Tabelle eingesetzt wird, wenn die "hohe" Pegelparität des abgehenden, resultierenden Signals unverändert beizubehalten ist,und die zweite Zeile der Drei-Ternärzahlwörter der Tabelle eingesetzt wird, wenn die "hohe" Pegelparität des abgehenden, resultierenden Signals zu modifizieren ist, und wobei die Wahl dieser drei Alphabete für jedes teraäre Wort im Umwandlungsmxttel als Funktion des Wertes der synchronisierten Summe des vorhergehenden ternär en Wortes eingesetzt wird.030029/088ßBAD ORIGINAL
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