DE1562052C - Nachrichtenübertragungsanlage mit sende- und empfangsseitigen Umcodierern - Google Patents

Nachrichtenübertragungsanlage mit sende- und empfangsseitigen Umcodierern

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DE1562052C
DE1562052C DE1562052C DE 1562052 C DE1562052 C DE 1562052C DE 1562052 C DE1562052 C DE 1562052C
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English (en)
Inventor
Roger Browe Webster N.Y. Stone (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Xerox Corp
Original Assignee
Xerox Corp
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nachrichtenübertragungsanlage, in welcher binäre Informationssignale in Form von mit unterschiedlichen Amplitudenwerten auftretenden Signalen jeweils von einer sendenden zu einer empfangenden Vermittlungseinrichtung übertragen werden und in jeder Vermittlungseinrichtung eine Umcodierschaltung vorgesehen ist, die im Sendebetrieb binäre Informationssignale in mit einer Vielzahl von Amplitudenwerten auftretende Signale, im Empfangsbetrieb, mit einer Vielzahl von Amplitudenwerten auftretende Signale in Binärsignale umcodiert, und gegebenenfalls ein Prüfbetrieb durchzuführen ist.
Die Übertragung von Informationssignalen in einer Faksimileanlage oder in einer entsprechenden Nachrichtenübertragungsanlage kann z. B. über bekannte Übertragungseinrichtungen wie Fernsprechkanäle, Mikrowellenkanäle und Direkt-Drahtverbindungen erfolgen. An einer Empfangsstelle müssen die jeweiligen informationsmodulierten Signale demoduliert werden, um die ursprünglich ausgesandten Informationen wiederzugewinnen. Typische Modulationsverfahren umfassen die Amplitudenmodulation, die Phasenmodulation, die Frequenzmodulation usw.
Bei den als Frequenzumtastung bekannten Frequenzmodulationsverfahren erfolgt die Übertragung von Daten dadurch, daß den verschiedenen Datenzeichen, d. h. den Zeichenschritten und Trennschritten, Wellen mit unterschiedlichen Trägerfrequenzen zugeordnet werden und daß die jeweilige Trägerfrequenzwelle hinreichend lange ausgesendet wird, um an der jeweiligen Empfangsstelle ein Erkennen der betreffenden Zeichen sicherzustellen. Das betreffende Verfahren kann dahingehend ausgebildet werden, daß mehr als zwei den Dateninformationen entsprechende Trägerwellen mit unterschiedlichen Frequenzen ausgesendet werden. In einem mit Frequenzumtastung arbeitenden und Daten mit verschiedenen Amplituden übertragenden Übertragungssystem wer-.den somit Wellen mit unterschiedlichen Trägerfrequenzen ausgesendet, deren jede einem bestimmten Daten-Amplitudenwert entspricht.
Um eine Folge von Datensignalen mit unterschiedlichen Amplituden zu übertragen, muß eine Codierschaltung verwendet werden, die die binären Eingangsinformationen in solche Signale umsetzt. Mit Hilfe der von dieser Codierschaltung abgegebenen, unterschiedliche Amplituden besitzenden Ausgangssignale wird dann irgendeine der bekannten Modulationsschaltungen angesteuert, die daraufhin entsprechende Informationssignale an eine Empfangsstelle überträgt. An der Empfangsstelle muß eine Demodulation der übertragenen, modulierten Informationen vorgenommen werden, um die mit unterschiedlichen Amplitudenwerten auftretenden Signale zur Verarbeitung durch eine Decodierschaltung aufzubereiten. Eine derartige Decodierschaltung würde auf die mit einer Vielzahl von Amplitudenwerten auftretenden Informationssignale hin wieder die diesen entsprechenden binären Informationssignale abgeben, welche dann einer Auswerteeinrichtung zugeführt werden.
Bei den bisher bekannten Codier- und Decodierverfahren (siehe z. B. belgische Patentschrift 658 324) werden zur Ausführung der Codierfunktion bzw. der Decodierfunktion getrennte Schaltungen verwendet. Derartige Codier- und Decodierschaltungen werden in getrennten Sende- und Empfangseinheiten verwendet. Dies führt jedoch unnötigerweise zu einer Steigerung der Kosten und der Kompliziertheit der jeweiligen Anlage, wenn ein bestimmter Einrichtungsteil der betreffenden Anlage als Sendestelle und ein anderer Einrichtungsteil als Empiangsstelle zu betreiben ist. Neben der Ausführung der erwähnten Funktionen ist es häufig erwünscht, die Sende- und Empfangseinheiten vor der Übertragung von Informationen zu überprüfen, um festzustellen, ob die betreffenden Funktionen überhaupt aufgeführt werden können. Wird hierfür ein gesonderter Zeichenmuster-Generator verwendet, so trägt dies nichts dazu bei, maximale Wirtschaftlichkeit bei minimalen Kosten zu erreichen.
Die Aufgabe der · Erfindung besteht darin, den Aufwand für einen Prüfbetrieb in Anlagen der vorstehend beschriebenen Art herabzusetzen und dabei den schaltungstechnischen Aufbau einer Nachrichtenübertragungsanlage möglichst einfach zu ge-
ao stalten.
Für eine Anlage der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Umcodierschaltung bei Einschaltung des Prüfbetriebs als Prüfzeichensignalgenerator arbeitet und
as Pseudozufalls-Prüfzeichensignale abgibt.
Für den Prüfbetrieb ist also kein besonderer Generator erforderlich, sondern zu diesem Zweck wird die ohnehin vorhandene Umcodierschaltung mitverwendet. Eine Nachrichtenübertragungsanlage, bei deren Vermittlungsstellen außer einem Sende- und einem Empfangsbetrieb auch ein Prüfbetrieb durchzuführen ist, läßt sich dadurch einfacher und mit geringerem Aufwand aufbauen.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel eines Umcodierers, der während eines Prüfbetriebs als Prüfzeichensignalgenerator arbeitet, näher erläutert. Dabei wird zunächt ein Codiervorgang, dann ein Decodiervorgang und danach ein Prüfvorgang beschrieben, um das Verständnis der möglichen Funktionsarten eine nach der Erfindung ausgebildeten Umcodierers zu erleichtern.
F i g. 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Codierschaltung in einem Informationssender;
F i g. 2 zeigt in einem Blockschaltbild eine in einem Informationsempfänger verwendete Decodierschaltung gemäß der Erfindung;
F i g. 3 zeigt verschiedene Signalfolgen, an Hand derer das in F i g. 2 dargestellte Blockschaltbild näher erläutert werden wird;
F i g. 4 zeigt einen Verknüpfungsschaltplan der erfindungsgemäßen Kodierer-Dekodierer-Schaltungsanordnung mit einem in einer Sendeeinheit enthaltenen Pseudozufalls-Zeichenmuster-Generator.
Ein mit zwei verschiedenen Amplitudenwerten auftretendes Signal kann in ein Signal, das mit vier
. verschiedenen Amplitudenwerten auftritt, dadurch umgesetzt werden, daß von den einlaufenden Bits jeweils zwei, ein Bit-Paar bildende Bits betrachtet werden. Jedes Bit-Paar weist eine von vier möglichen Bit-Kombinationen auf. Diesen Bit-Paaren, deren jedes allgemein als Zwei-Bit-Folge bezeichnet wird, werden verschiedene Übertragungssignale zugeordnet. Im Hinblick auf die Frequenzmodulation kann
z. B. einer Zwei-Bit-Folge OO die Telegrafierfrequenz 1350 Hz, der Zwei-Bit-Folge 01 die Frequenz 1650 Hz, der Zwei-Bit-Folge 10 die Frequenz 1950Hz und der Zwei-Bit-Folge 11 die Frequenz
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2250 Hz zugehörig sein. An der Empfangsstelle muß hängt, dann wird die in F i g. 1B dargestellte Schaldas Frequenzspektrum des einlaufenden Signals tungsanordnung verwendet. Dabei beträgt die Spanüberprüft werden und in verschiedene Frequenz- nung auf der »1 «-Seite jedes Flip-Flops des Pufferbereiche aufgeteilt werden. Dabei muß jeweils eine registers 103 ein Volt, wenn das betreffende Flip-Entscheidung darüber getroffen werden, mit welcher 5 Flop gesetzt ist, und null Volt, wenn das betreffende Frequenz die jeweils gerade übertragenen Wellen auf- Flip-Flop zurückgestellt ist. Die Spannung am Eingetreten sind. Erst auf die betreffende Feststellung gang des Modulators gemäß Fig. IB beträgt somit hin wird eine entsprechende Zwei-Bit-Folge abge- in Abhängigkeit vom Speicherinhalt des Pufferregigeben. Wenn die Eingangsfrequenz z. B. zwischen sters 103 jeweils null, eins, zwei oder drei Volt. Dies 1500 und 1800 Hz liegt, wird eine Zwei-Bit-Folge 01 ίο bedeutet, daß bei Verwendung des Einzel-Modulaabgegeben. Ist jedoch eine Frequenz festgestellt wor- tors gemäß Fig. IA dabei am Ausgang der mit 00, den, die zwischen 1800 und 2100 Hz liegt, so wird 01, 10 bzw. 11 bezeichneten Gatter jeweils ein »1«- eine Zwei-Bit-Folge 10 abgegeben. Es sei bemerkt, Signal auftritt. An den Ausgang des Pufferregisters daß ein bei der Frequenzüberwachung entsprechend 103 wird normalerweise ein Kodezeichenkonverter dem obigen Beispiel auftretender Fehler infolge Er- 15 angeschlossen sein, der eine Umkodierung der bemittlung des dem eigentlichen Frequenzbereich be- treffenden Kodezeichen in einen Gray-Kode vornachbarten Frequenzbereiches zur fehlerhaften Ab- nimmt. Dasselbe System kann im übrigen in eingabe von zwei Bits in der Ausgangs-Datenfolge füh- fächer Weise auch in umgekehrter Richtung betrieren kann. Eine andere, bessere Zuordnung von Zwei- ben werden, um auf binäre Eingangssignale Mn In-Bit-Folgen zu den einzelnen Frequenzen ergäbe sich 20 formationssignale mit irgendeiner gewünschten Andurch Verwendung eines allgemein als Gray-Kode zahl an Amplitudenwerten abzugeben,
bekannten Kodes, bei dem dann die einander be- Fig. 2 veranschaulicht in einem Blockschaltbild nachbarten Frequenzbereichen zugeordneten Zwei- einen Dekodierer, der mit vier verschiedenen Ampli-Bit-Folgen sich jeweils nur durch ein Bit voneinander tudenwerten auftretende Signale in mit zwei verunterscheiden. 25 schiedenen Amplitudenwerten auftretende Signale
Aus vorstehendem dürfte hervorgehen, daß die umsetzt. Drei Begrenzungsschaltungen 201 unter-Umsetzung eines durch zwei Amplitudenwerte dar- teilen das vom Demodulator-Ausgang abgegebene stellbaren Binärsignals in ein durch vier Amplituden- Zeichenschritt-Signal, das durch das ein augenähnwerte dargestelltes Signal mit der halben Übertra- liches Aussehen besitzende Muster gemäß Fig. 2 gungsfrequenz erfolgt. Dies führt zu einer Konzen- 30 dargestellt ist, in vier Bereiche. An die Ausgänge der trierung der Spektralenergie des Signals bei niedrigen Begrenzungsschaltungen sind Verknüpfungsschaltun-Frequenzen. Damit können mit einer bestimmten Bit- gen angeschlossen, die auf die von den Begrenzungs-Folgegeschwindigkeit auftretende Informationssignale, schaltungen abgegebenen Entscheidungssignale hin in einem eine wesentlich geringere Bandbreite be- jeweils zwei entsprechende Bits abgeben. Die Zweisitzenden Ubertragungskanal übertragen werden. 35 Bit-Taktfolge, wie sie in Fig. 3B gezeigt ist, bewirkt Durch Anwendung eines solchen Verfahrens kann eine Abtastung der Ausgänge der Verknüpfungsunter Inkaufnahme einer Herabsetzung der Stör- schaltungen je Baud; sie bewirkt eine Übertragung festigkeit bei einem Übertragungskanal gegebener von jeweils zwei Bits in das Schieberegister 205. Der Bandbreite mit der doppelten Bit-Folgegeschwindig- in Fig. 3A angedeutete Serientakt wird dazu verkeit gearbeitet werden, als dies ohne Anwendung des 40 wendet, den Inhalt des Schieberegisters zu verschiebetreffenden Verfahrens der Fall ist. ben. F i g. 3 C veranschaulicht den Verlauf eines der
Wie oben bereits erwähnt, zeigt das in F i g. 1 dar- Begrenzungsschaltung 201 zugeführten Signals. Die gestellte Blockschaltbild zwei in erfindungsgemäßer in F i g. 3 D dargestellten Bits höherer Ordnung wer-Weise verwendete Schaltungsanordnungen. Die ein- den der zweiten Stufe des Schieberegisters 205 zugelaufenden Binärsignale bzw. die mit jeweils einem 45 führt; die in F i g. 3 E angedeuteten Bits niedriger Ord-Amplitudenwert von zwei möglichen Amplituden- nung werden der ersten Stufe des Schieberegisters 205 werten auftretenden Signale werden in ein Schiebe- zugeführt. Da die Impulsfrequenz der Serientaktregister 101 eingeschoben. Nach jedem zweiten impulsfolge somit genau doppelt so hoch ist wie die durch die von einer hier nicht näher dargestellten Impulsfolgefrequenz, mit der die Zwei- Bit-Takt-Taktimpulsquelle abgegebenen Serientaktimpulse 50 impulsfolge auftritt, werden die vorangehenden zwei ausgeführten Schiebevorgang wird der Inhalt des Bits aus den beiden am weitesten links liegenden Stu-Schieberegisters 101 in ein Pufferregister 103 über- fen des Schieberegisters gelöscht, bevor die nächsten tragen. Das Pufferregister enthält somit die jeweils zwei Bits eingespeichert werden. Die dritte Stufe des neueste, von der Binär-Datenquelle her aufgenom- Schieberegisters 205 ist dabei nur dann erforderlich, mene Zwei-Bit-Folge. Je nach der Art des verwen- 55 wenn nicht beabsichtigt ist, die Ausgabedaten abzudeten Modulators werden auf den in dem Pufferregi- tasten. Zum Zwecke der Erläuterung ist gezeigt, daß ster jeweils befindlichen Inhalt hin verschiedene die Originaldaten genau wiedergewonnen werden Operationen ausgeführt. Wenn der Modulator von können. Die von den Ausgängen der drei Stufen des der Art ist, gemäß der jedes zu übertragende Signal Schieberegisters 205 abgegebenen Ausgangsimpulse durch ein individuelles Steuersignal gesteuert wird, 60 sind in Fig. 3F, 3Gund 3H dargestellt,
wie dies nachstehend näher beschrieben wird, wird Die die Binärdaten liefernde Datenquelle kann die in Fig. 1A dargestellte Schaltung verwendet. irgendeine primäre Informationsquelle sein, die eine Wenn jedoch der Modulator von der Art ist, gemäß Reihe von binären Original-Impulsen in digitaler der ein einzelnes Steuersignal verwendet wird und Form abgibt. Eine solche Datenquelle kann z. B. bei der das jeweils übertragene Zeichen eine Funk- 65 durch den Ausgang eines elektrischen Rechners oder tion der Spannung des betreffenden Signals ist, d. h. eines Faksimile-Abtastsystems gebildet sein. Die Ineine Funktion der Amplitude, Frequenz usw., was formation kann dabei jeweils gepreßt oder nicht gevon der jeweils angewandten Modulationsart ab- preßt sein. In welcher Form die betreffende Informa-
tion zugeführt wird, hängt von der wirtschaftlichen hoher Amplitude auftritt, wenn das »Zeichenmuster-Kapazität und von den Möglichkeiten des Systems Generator-Erregungs«-Signal mit niedriger Ampliab. Dementsprechend kann irgendein bekanntes tude auftritt, ermöglicht das Gatter 457 hierbei die Bandbreiten-Kompressionsverfahren angewendet Übertragung von Daten von dem Gatter 455. Die werden. 5 über das Gatter 457 übertragenen Daten werden in
F i g. 4 zeigt in einem Verknüpfungsplan die Co- das Schieberegister eingespeichert, und zwar durch dier-Decodier-Schaltung in Verbindung mit einem direkte Eingabe auf der Setz-Seite des Flip-Flops Pseudozufalls-Zeichenmuster-Generator. Die zu der 435 und über den durch das Gatter 434 gebildeten betreffenden Schaltung gehörenden Gatter 401, 403, Inverter in invertierter Form auf der Rückstell-Seite 405, 407, 409, 411 und 413 bewirken auf das Auf- io dieses Flip-Flops.
treten der Vorderflanke eines Taktimpulses B der Nachdem zwei Daten-Bits in das Schieberegister
mit einer Impulsfolgefrequenz von 2400 Hz auftre- durch den »Bit-Takt« eingeschoben sind, wird der tende Taktimpulsfolge hin die Abgabe eines Impul- Inhalt der Flip-Flops 435 und 437 unter dem Einfluß ses in nachstehend noch näher beschriebener Weise. des »Baud-Taktes« in die Flip-Flops 443 und 445 Die Taktimpulse B werden durch Untersetzerstufen 15 umgespeichert. Die Speicherstellungen der Flip-Flops von Taktimpulsen A abgeleitet, die mit einer Impuls- 443 und 445 werden durch das Gattersystem auf folfolgefrequenz von 230,4 kHz auftreten. Die Gatter gende Weise dekodiert. Das Gatter 463 gibt von sei-405 und 409, die ein Flip-Flop bilden, sind über nem Ausgang ein »0«-Zeichen ab, wenn und nur Kreuz miteinander verbunden; dieses Flip-Flop wird wenn die Flip-Flops 443 und 445 gesetzt sind. Das im Setz-Zustand gehalten — hierzu wird der Aus- 20 Gatter 465 gibt ein »0«-Zeichen ab, wenn und nur gang des Gatters 405 betrachtet — wenn die Takt- wenn das Flip-Flop 443 gesetzt und das Flip-Flop impulse B mit niedriger Amplitude auftreten. Wenn 445 zurückgestellt ist. Das Gatter 467 gibt ein »0«- die Taktimpulse B mit hoher Amplitude auftreten, Zeichen ab, wenn und nur wenn beide Flip-Flops 443 wird ein Impuls einer durch Koinzidenz der Takt- und 445 zurückgestellt sind. Das Gatter 469 gibt ein impulse B mit Taktimpulsen A erzeugten Impuls- 25 »0«-Zeichen ab, wenn und nur wenn das Flip-Flop folge über das Gatter 411 übertragen. Das die Gat- 443 zurückgestellt und das Flip-Flop 445 gesetzt ist. ter405 und 409 umfassende Flip-Flop wird durch Durch Abgabe dieser Zeichen wird der Signale
den sich aus der Koinzidenz der Taktimpulse B und mit vier diskreten Amplitudenwerten abgebende Moder Taktimpulse A ergebenden Impuls zurückgestellt. dulator bekannter Bauart angesteuert.
Dadurch wird das Gatter 411 gesperrt, und die Über- 30 Beim Dekodierbetrieb ermöglicht das auf der mit tragung weiterer Impulse ist zufolge der Koinzidenz »Dekodieren« bezeichneten Leitung mit hoher Amder Taktimpulse A und der Taktimpulse B gesperrt. plitude auftretende Signal, daß die Ausgänge der in Wenn die Taktimpulse B wieder mit niedriger Am- dem Demodulator enthaltenen Begrenzungsschaltunplitude auftreten, wird das Flip-Flop wieder gesetzt. gen durch Impulse des »Baud-Taktes« abgetastet und Das betreffende Flip-Flop ist dann wieder für die 35 die jeweiligen Abtastergebnisse in Flip-Flops 435 Aufnahme des nächsten aus der Koinzidenz der und 437 eingespeichert werden. Die Begrenzungs-Taktimpulse A und der Taktimpulse B entstehenden Ausgänge sind durch die mit »Dekodiere 00,10«, Impulses bereit. Dieser Impuls tritt so lange nicht »Dekodiere 00« und »Dekodiere DT« bezeichneten auf, bis Taktimpulse B wieder mit hoher Amplitude Leitungen gebildet. Die betreffenden Bezeichnungen auftreten. Sodann wiederholt sich der erläuterte Vor- 40 bedeuten, daß bei Vorliegen der Zwei-Bit-Folge 00 gang von neuem. Die am Ausgang des Gatters 413 bzw. 10 im ersten Fall, bei Vorliegen der Zwei-Bitauftretenden Impulse der als »Bit-Takt« bezeichne- Folge 00 im zweiten Fall und bei Nichtvorliegen der ten Taktimpulsfolge werden dann dazu verwendet, Zwei-Bit-Folge 01 im dritten Fall auf der jeweiligen den Inhalt des durch die Flip-Flops 435, 437, 439 Leitung ein Signal mit hoher Amplitude auftritt. Ein und 441 gebildeten Schieberegisters zu verschieben. 45 auf der mit »Dekodiere 00, 10« bezeichneten Lei-Die Richtung der Verschiebung erfolgt von dem tung auftretendes Signal zeigt an, daß ein Bit niedri-Flip-Flop 435 zu dem Flip-Flop 441 hin. ' ger Ordnung (rechts) durch ein Binärzeichen »0« ge-
Die Impulse der mit »Baud-Takt« bezeichneten bildet ist. Damit wird das betreffende Zeichen mit Taktimpulsfolge treten jeweils auf die Rückflanke der Hilfe des »Baud-Taktes« durch das Gatter 417 ab-Taktimpulse B hin auf; sie ergeben sich aus der 50 getastet und durch das Gatter 415 invertiert. Über Kombination des Taktest und eines weiteren, mit das Gatter 419 wird sodann das Flip-Flop 435 geeiner Impulsfolgefrequenz von 1200 Hz auftretenden setzt oder gelöscht. Die Signale »Dekodiere 00« und Taktes, der dadurch gewonnen wird, daß der Takt B »Dekodiere ÜT« werden mit HiKe der Gatter 421 in einer Weise unterteilt wird, wie dies bei der Erzeu- und 425 derart kombiniert, daß ein Signal mit hoher gung des »Bit-Taktes« erfolgt ist. 55 Amplitude erhalten wird, wenn das (linke) Bit höh'e-
Zur Ausführung der Kodieroperation werden auf rer Ordnung durch ein Binärzeichen »0« gebildet ist. der mit »Binärdaten-Eingabe« bezeichneten Leitung Dieses Zeichen wird dann direkt durch das Gatter einlaufende Binärdaten über die Gatter 461 und 457 431 abgetastet und durch das Gatter 429 invertiert, übertragen. Die implizite ODER-Bedingung für das Über das Gatter 433 erfolgt dann eine Einspeiche-Gatter 459, das an die Ausgänge der Gatter 453 und 60 rung des betreffenden Bits in das Flip-Flop 437. Die 457 angeschlossen ist, ist für die Übertragung eines beiden eingegebenen Bits werden dann über das Ausgangssignals von dem Gatter 457 nur dann er- Flip-Flop 439 an dem mit »Dekodierte Ausgangsfüllt, wenn auf der mit »Zeichenmuster-Generator- daten« bezeichneten Ausgang abgegeben.
Erregung» bezeichneten Leitung ein Impuls mit nied- Wie im vorstehenden ausgeführt, ist es manchmal
riger Amplitude auftritt, da der auf dieser Leitung 65 erwünscht, von dem Codierer die auf der Binärdatenauftretende Impuls bewirkt, daß vom Ausgang des Eingangsleitung einlaufenden Daten unberücksich-Gatters 453 ein Signal mit hoher Amplitude abgege- tigt zu lassen und ein gesondertes Prüfzeichenmuster ben wird. Da das Ausgangssignal des Gatters 455 mit zu erzeugen, das dann in derselben Weise wie die
Daten codiert wird. Wenn auf der mit »Zeichenmuster-Generator-Erregung« bezeichneten Leitung ein Signal mit hoher Amplitude auftritt, wird die Aufnahme von Eingangsdaten durch das Gatter 457 gesperrt; die Zeichen werden über das Gatter 453 in das Schieberegister eingeschoben. Der Zeichenmuster-Generator, der die Flip-Flops 435, 437, 439, 441 und die eine Exklusiv-ODER-Funktion ausübenden Gatter 449 und 451 umfaßt, stellt einen Generator dar, der zur Gruppe der Pseudozufalls-Zeichenmuster-Generatoren gehört.
Wenn die richtigen beiden Ausgangssignale des Schieberegisters (im vorliegenden Fall das am weitesten links und das daneben auftretende Ausgangssignal) in dem Exklusiv-QDER-Gatter, umfassend die Gatter 449 und 451, verknüpft sind und das Ergebnis wieder in den Anfangsteil des Schieberegisters eingeschoben worden ist, entsteht ein Zeichenmuster, dessen Bit-Kombinationen sich nach 2N —1 Bits wiederholen, worin N die Anzahl der Schieberegisterstufen angibt. Das betreffende Zeichenmuster enthält jede mögliche Kombination von N Bits mit Ausnahme der Kombination, daß alle Bits jeweils durch ein Binärzeichen »0« gebildet sindi Eine solche Kombination von Bits ist erwünscht, um ein Muster mit augenähnlichem Aussehen zu erhalten, wie es in F i g. 2 verdeutlicht ist. Wenn in sämtlichen Schieberegisterstufen des Schieberegisters jeweils ein »0«- Zeichen gespeichert wäre, würde der Zeichenmuster-Generator nicht in Betrieb gesetzt werden, da das Vorhandensein von zwei »O«-Zeichen in den letzten beiden Speicherstellen dazu führen würde, daß ein weiteres »O«-Zeichen in das Schieberegister eingeschoben würde. Dies hätte wiederum zur Folge, daß eine nur aus »O«-Zeichen bestehende Impulsfolge abgegeben würde. Das Gatter 447 ist zusätzlich vorgesehen worden, um diesen Zustand festzustellen und in das Flip-Flop 441 ein Binärzeichen »1« einzuspeichern, auf das hin der betreffende Generator in einen solchen Zustand übergeführt wird, von welchem aus er seinen Betrieb fortsetzt.
Im vorstehenden ■ ist eine Vorrichtung erläutert worden, die wirksam Binärdaten in mit verschiedenen Amplitudenwerten auftretende Signale bzw. mit verschiedenen Amplituden auftretende Signale in Binärdaten umzucodieren vermag und bei Prüfbetrieb als Prüfzeichensignalgenerator arbeitet. Wie oben ausgeführt, kann die Erfindung bei der Codierung und Decodierung von mit irgendwelchen Amplitudenwerten auftretenden Informationssignalen bei irgendeiner der bekannten Modulationsschaltungen, die z. B. mit Amplituden- oder Phasenmodulation arbeiten, angewandt werden. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist im vorstehenden in Verbindung mit einer Modulatoreinrichtung beschrieben worden, die auf jeden codierten Amplitudenwert hin über jeweils eine von mehreren Ausgangsleitungen ein gesondertes Ausgangssignal abgibt. Wie oben ausgeführt, kann auch ein Dauer-Ausgangssignal abgegeben werden; dabei ist die jeweils übertragene In-Formation eine Funktion der der jeweiligen codierten Information entsprechenden Spannung. Darüber hinaus können die Codierfunktion und die Decodierfunktion vertauscht werden, wenn an Stelle von mit verschiedenen Amplitudenwerten auftretenden Signalen Binärsignale von einer Sendestelle zu einer Empfangsstelle hin zu übertragen sind. In diesem Fall hat an der betreffenden Empfangsstelle eine Umwandlung der betreffenden Binärsignale in die mit verschiedenen Amplitudenwerten auftretenden Signale zu erfolgen.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Nachrichtenübertragungsanlage, in welcher binäre Informationssignale in Form von mit unterschiedlichen Amplitudenwerten auftretenden Signalen jeweils von einer sendenden zu einer empfangenden Vermittlungseinrichtung übertragen werden und in jeder Vermittlungseinrichtung eine Umcodierschaltung vorgesehen ist, die im Sendebetrieb binäre Informationssignale in mit einer Vielzahl von Anplitudenwerten auftretende Signale, im Empfangsbetrieb mit einer Vielzahl von Amplitudenwerten auftretende Signale in Binärsignale umcodiert, und gegebenenfalls ein Prüfbetrieb durchzuführen ist, d a durchgekennzeichnet, daß die Umcodierschaltung (101,103) bei Einschaltung des Prüfbetriebs als Prüfzeichensignalgenerator (435, 437, 439, 441, 449, 451) arbeitet und Pseudozufalls-Prüfzeichensignale abgibt.
2. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Umcodierschaltung mit einem ersten Schieberegister (101), das die Binärsignale in Form von aufeinanderfolgenden Gruppen von Datenbits serienweise speichert, und mit einem zweiten Schieberegister (103), das an das erste Schieberegister (101) angeschlossen ist und das gleichzeitig in dem ersten Schieberegister (101) gespeicherte Datenbits parallel speichert (Fig. IA, IB).
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (105; 107) vorgesehen sind, die ein der jeweiligen Bit-Kombination der in dem zweiten Schieberegister (103) gespeicherten Datenbits entsprechendes Steuersignal abgeben.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal durch ein einzelnes Spannungssignal gebildet ist, dessen Amplitude eine Funktion der jeweiligen Bit-Kombination der Datenbits ist.
5. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal ein diskretes Signal für jede Bit- Kombination ist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Abgabe von mit einer ersten Impulsfolgefrequenz auftretenden Taktimpulsen vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Binärsignale in das erste Schieberegister (101) eingeschoben werden, und daß Einrichtungen zur Abgabe von mit einer zweiten Impulsfrequenz auftretenden Taktimpulsen vorgesehen sind, mit deren Hilfe die in dem ersten Schieberegister (101) gespeicherten Binärsignale in das zweite Schieberegister (103) eingespeichert werden.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal jeweils während der Signalaufnahme abgebende Einrichtungen (105; 107) vorgesehen sind und daß Gatterschaltungen (461, 457) vorgesehen sind, die während der Signalaufnahme Entriegelungssignale abgeben.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Schiebe-
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register (439, 441) vorgesehen ist, das an das erste Schieberegister (435, 437) angeschlossen ist und das zusammen mit dem ersten Schieberegister (435, 437) ein viertes Schieberegister (435, 437; 439, 441) bildet, daß an das vierte Schieberegister (435, 437; 439, 441) eine Exklusiv-ODER-Funktion erfüllende Gatterschaltungen (449,451) angeschlossen sind und daß eine vierte Gatterschaltung (447) vorgesehen ist, die das vierte Schieberegister (435, 437, 439, 441) und die Exklusiv-ODER-Gatterschaltung (449, 451) während eines Prüfbetriebs als Pseudozufalls-Zeichenmuster-Generator entriegelt.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenmuster-Generator Bitkombinationen abgibt, die sich nach 2N1 Bits
wiederholen, worin N die Anzahl der Schieberegisterstufen des vierten Schieberegisters (435, 437, 439, 441) angibt.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umcodierung von mit verschiedenen Amplitudenwerten auftretenden Signalen in Binärzifferngruppen mit jeweils einer bestimmten Anzahl an Bits Gatterschaltungen (201) vorgesehen sind, die auf die diskreten Signale hin ansprechen und den jeweiligen Bit-Kombinationen entsprechende Entriegelungssignale abgeben, und daß an diese Gatterschaltungen (201) ein Schieberegister (205) angeschlossen ist, das mit Auftreten der betreffenden Entriegelungssignale die bestimmten Bit-Kombinationen abgibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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