DE2616593C2 - System zur Umschaltung zwischen zwei Farbfernsehsignalen - Google Patents

System zur Umschaltung zwischen zwei Farbfernsehsignalen

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DE2616593C2
DE2616593C2 DE19762616593 DE2616593A DE2616593C2 DE 2616593 C2 DE2616593 C2 DE 2616593C2 DE 19762616593 DE19762616593 DE 19762616593 DE 2616593 A DE2616593 A DE 2616593A DE 2616593 C2 DE2616593 C2 DE 2616593C2
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signals
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signal
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DE19762616593
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Michael Dr. 6100 Darmstadt Hausdörfer
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/64Circuits for processing colour signals
    • H04N9/74Circuits for processing colour signals for obtaining special effects
    • H04N9/76Circuits for processing colour signals for obtaining special effects for mixing of colour signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)
  • Color Television Systems (AREA)

Description

ίο Zeichnung
Die Erfindung geht von einem System nach der Gattung des Hauptanspruchs aus. Bei der Übertragung von Farbfernsehsignalen kommt es häufig vor, daß in der aktiven Zeit di.^ Bildes zwischen zwei verschiedenen Bildsignalen umgeschaltet wird.
Dies ist z. B. beim Trickmischen (wie beispielsweise in Fernseh- und Kinotechnik 11J7O, Nr. 4, S. 119 bis 122 genannt), beim sogenannten Farbstanzen und bei Schrifteinblendungen der Fall, die auch eingefärbt sein können.
Die Wiedergabe des Farbbildes, das aus zwei synchronen, phasenangepaßten und laufzeitangepaßten FBAS-Signalen zusammengesetzt ist, ist allerdings bei den bekannten und gegenwärtig angewandten Umschaltverfahren, bei denen die Farbfcrnsehsignale abrupt umgeschaltet werden, insofern unbefriedigend, als daß Ausfransungen und Aufhellungen der Schnittkanten oder eine vertikal laufende Sägezahnstruktur erkennbar werden.
In der DE-AS 12 75 102 ist zwar ein Verfahren zum Mischen von zwei Farbvideosignalen beschrieben, bei welchem das Leuchtdichtesignal und das Farbartsignal in zwei getrennten Kanälen behandelt v/erden. Obwohl in der Schrift ein Hinweis auf Trickmischung zu finden ist, sind die dort angegebenen Schaltungen ausschließlich für Überblendungen geeignet, also für Vorgänge, welche sich üblicherweise über mehrere Bildperioden erstrecken. Hinweise zur Vermeidung der obengenannten Fehler weist diese Schrift nicht auf.
Eine bei DEAS 12 75 102 anwendbare .^-Überblendung ist im Sonderdruck aus Rundfunktechnischc Mitteilungen. Band 8 (1964), Heft 2. S. 88 bis S. 95. insbesondere S, 2 des Sonderdrucks, ohne einen Hinweis auf eine Anwendung im Bereich des Umschalters innerhalb einer kurzen Zeit erwähnt, wie sie bei der Trickmischung, beim Farbstanzen oder bei der Schrifteinblendung auftritt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem System zur Umschaltung zwischen zwei Farbfernsehsignalen zu Zwecken wie der Trickmischung, des Farbstanzens oder der Schrifteinblendung Fehler an den Umschaltkanten zu vermeiden.
Das erfindungsgemäßc System mit den kennzeich-Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
is F i g. 1 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel und
Fig. 2 Spannungs-Zeit-Diagramme zur Veranschaulichung des Umschalt- bzw. Überblendvorgangs.
in Fig. 5 sind mit 1 und 2 die Eingänge bezeichnet.
denen die umzuschaltenden Videosignale zugeführt werden. An die Eingänge sind je ein Tiefpaß 3 und 4 sowie je eine Verzögerungsschaltung 5 und 6 angeschlossen. Die Ausgänge der Tiefpässe 3,; 4 sind an die Eingänge des einen Überblenders 8 angeschlossen, während die Ausgänge der Verzögerungsschaltungen mit Subtraktionsschaltungen 9, 10 verbunden sind, an die auch die Ausgänge der Tiefpässe 3, 4 angeschlossen sind. Die Ausgänge der Subtraktionsschaltungen sind dann mit je einem Eingang des anderen Überblenders 7
verbunden. Die Ausgangssignale der Überblender 7. 8 werden mit Hilfe einer Additionsschaltung 11 überlagert, deren Ausgang den Ausgang 12 des genannten Umschalters bildet.
Durch die Tiefpässe 3 und 4 werden im wesentlichen nur die Leuchtdichtesignale zu den Eingängen des Überblenders 8 durchgelassen Dieser Überblender kann beispielsweise aus einem an ,-'vh bekannten elek tronischen Schalter bestehen, der innerhalb einer Zeit, die zwischen 70 und 100 ns liegt, den einen Eingang vom Ausgang trennt und den anderen Eingang mit dem Ausgang verbindet. Dieser Vorgang ist in F i g. 2a veranschaulicht. Bis zum Beginn der Umschaltzeit r„,·, wobei der Index L Leuchtdichtesignal bedeutet, wird das Leuchtdichtesignal Y des ersten Farbfernsehsignal FBASI zum Ausgang übertragen. Während der Umschaltzcit t„i nimmt der Ubertragungsfaktor für dieses Signal ab. Gleichzeitig beginnt die Durchschaltung des Leuchtdichtesignals Y des zw·· ten Farbfernsehsignal FBAS2. das nach Ablauf der Umschalt/eit t„; nur noch cuf den zum Ausgang des Umschalters bzw. Überblenders übertragen wird.
Durch Subtraktion der Leuehtdiehtcsignalc von den jeweiligen Farbfernsehsignalen mit Hilfe der Schaltungen 9 und 10 werden die Farbartsignale gewonnen. Zur Anpassung der Laufzeit der Farbfernsehsignale sind die Verzögerungsschaltungen 5 und 6 vorgesehen.
Die Umschaltung der Farbartsignale erfolgt nun ähnlich derjenigen der Leuchtdichtesignale, es wird jedoch eine größere Umschaltzeit turvorgesehen, die etwa zwisehen 200 ns und 350 ns liegt. Die entsprechenden zeitlichen Vorgänge sind in Fig.2b dargestellt. Durch das langsame Überblenden der Farbartsignale wird erreicht, daß in den Farbartsignalen keine höherfrequenten Störkomponenten gebildet werden, die bei der Wiedergabe störend in Erscheinung treten.
Zur Durchführung der in Fig.2b gezeigten Überblendung sind unter der Bezeichnung X-Überblender verschiedene Schaltungen bekannt. Sie bestehen nor-
malerweise aus zwei steuerbaren Übertragungsgliedern, beispielsweise Tiansistqrstufen, deren Ausgänge parallel geschaltet sind. Beim Überblendvorgang nimmt die Verstärkung bzw. der Ubertragungsfaktor des einen Gliedes im gleichen Maße ab. wie die Verstiirkung bzw. der Ubertragungsfaktor dec anderen zunimmt. Der zeitliche Ablauf des Überblendvorgangs kann dadurch beeinflußt werden, daß die Steuerspannungen beispielsweise durch Integrationsschaltungen vorgegebenen Zeitfivnktionen unterworfen werden.
Die Steuerspannungen bzw. Umschaltsignale können auch aus einem der Farfcfernsehsignale gewonnen werden, wie es üblicherweise beim Farbstanzen durchge-U führt wird und in F i g. 1 gestrichelt angedeutet ist Der dazu benötigte Impulsformer 13 ist an die Laufzeit der p zur Sigiialaufspaltung erforderlichen Tiefpässe 3, 4 anil^ gepaßt, wobei wegen der kürzeren Umschaltdauer für ,| das Leuchtdichtesignal das Umschaltsignal für den Umfi Schalter S eine zusätzliche Verzögerung erfährt-
Für den Fall, daß die Komponenten des F'frbfernsehsignals bereits in getrennter Form vorliegen, können die Schaltungen, die zur Signalaufspaltung dienen, also die Tiefpässe 3,4, die Verzögerungsschaltungen 5,6 und die Subtraktionsschaltungen 9,10 natürlich entfallen.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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bO
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Claims (3)

Patentansprüche:
1. System zur Umschaltung zwischen zwei Farbfernsehsignalen, bei weichen trägerfrequente Farbartsignale Leuchtdichtesignalen überlagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Leuchtdichtesignale und für die trägerfrequenten Farbartsignale je eine Umschalteinrichtung vorgesehen ist und daß die Umschalteinrichtung für die trägerfrequenten Farbartsignale eine größere Umschaltzeit als die Umschalteinrichtung für die Leuchtdichtesignale aufweist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die umzuschaltenden Farbfernsehsignal je eine Schaltung zur Trennung des Farbartsignals und des Leuchtdichtesignals vorgesehen ist
3. System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die umschaltung der Farbartsignale als X-Überblendung innerhalb einer Zeil von etwa 200 bis 350 us erfolgt.
nenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die obengenannten Störungen unterbleiben und trotzdem die Schärfe des Leuchtdichtesignals erhalten bleibt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Systems möglich.
DE19762616593 1976-04-14 1976-04-14 System zur Umschaltung zwischen zwei Farbfernsehsignalen Expired DE2616593C2 (de)

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DE2616593A1 DE2616593A1 (de) 1977-10-27
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