DE2064153A1 - Farbfernsehempfänger - Google Patents

Farbfernsehempfänger

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DE2064153A1 DE19702064153 DE2064153A DE2064153A1 DE 2064153 A1 DE2064153 A1 DE 2064153A1 DE 19702064153 DE19702064153 DE 19702064153 DE 2064153 A DE2064153 A DE 2064153A DE 2064153 A1 DE2064153 A1 DE 2064153A1
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    • H04N11/00Colour television systems
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    • H04N11/12Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only
    • H04N11/14Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only in which one signal, modulated in phase and amplitude, conveys colour information and a second signal conveys brightness information, e.g. NTSC-system
    • H04N11/16Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only in which one signal, modulated in phase and amplitude, conveys colour information and a second signal conveys brightness information, e.g. NTSC-system the chrominance signal alternating in phase, e.g. PAL-system
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Description

8 München 22,
. Steinidorfilrae« 10
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH TAfani {Οβ11, .29<έβ4
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANK 29. Dezember 1970
Dr. rer. nat. W. KORBER SE/Hi PATENTANWÄLTE
SOHY CORPORATION
7-35 Kitashinagawa-6, Shinagawa-ku
Tokyo , Japan
Patentanmeldung "Farbfernsehempfänger"
Die Erfindung betrifft einen Farbfernsehempfänger, der zum Empfang der Chrominanzkomponenten und der Luminanzkomponenten von Farbfernsehsignalengeeignet ist, die von unterschiedlichen Sendesystemen ausgesendet werden.
Das erste Farbfernsehsystem, das in der Welt eingeführt wurde, ist von dem national Television Standards Commitee in USA entwickelt worden und wird heute allgemein als NTSC-System- bezeichnet. Dieses System ist weit in der Welt verbreitet. Bei dem NTSC-System wird das Chrominanzsignal dadurch hergestellt, daß den Komponenten des Hilfsträgers der Quadratur-Amplituden-Modulation mit unterdrücktem Träger zwei Farbdifferenzsignale hinzuaddiert werden. Die Phase des Chrominanzsignales repräsentiert den Farbton der entsprechenden Bildelemente. Infolge der Variationen in der Farbtönung ändert sich die Phase des Chrominanz*- signales kontinuierlich während einer Abtastperiode.
Einer der Nachteile des NTSC-Systems ist, daß es sehr anfällig gegen Phasenfehler ist. Derartige Phasenfehler können auf dem Übertragungsweg und In dem Empfänger selbst auftreten. Die so in die Signale eingeführten Phasenfehler haben men? oder weniger beträchtliche Farbfehler in dem reproduzierten Bild zur Folge. Bei einem Fernsehempfänger, der zum Empfang von Signalen, vorgesehen ist, die von einem
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„ NTSC-System ausgestrahlt werden, ist ein Farbtonregler vorgesehen, um die. nach dem Aussenden ,entstandenen Phasenfehler zu korrigieren. Der Betrachter des Fernsehbildes muß
. den Farbtonregler selbst betätigen. Br muß sich dabei in erster Linie auf sein eigenes Empfinden stützen. Mit der Farbtonregelung wird der Phasenwinkel des Chrominanzsignales korrigiert.
Eines der Systeme, welche zur Vermeidung des oben erwähnten Nachteiles des NTSC-Systemes entwickelt wurde, ist das PAL-System. Das PAL-System sieht einen zeilensequenziellen Phasenwechsel vor. Bei dem PAL-System wird die Phase der einen Quadraturkomponente des Hilfsträger,, nämlich die R-Y-Komponente in ihrer Phase um 180° bei jedem Zeilenwechsel umgekehrt. Auf diese Weise wechselt die Phase des Hilfsträgers zwischen zwei Werten in verschiedenen Quadranten, die um 90° phasenversetzt sind, während der Zeilenfolgen des Videosignales .
Die Ursache für diese Maßnahme liegt darin, daß irgendwelche Phasenfehler, die nachträglich aufgetreten sind, ebenfalls zwischen zwei Werten in aufeinanderfolgenden Zeilenperioden des Videosignales wechseln. Um diesen Phasenfehler zu eliminieren, werden die Chrominanzsignale in aufeinanderfolgenden Zeilenperioden addiert. Auf. diese Weise tritt an die Stelle eines Phasenfehlers ein Amplitudenfehler. Der Vorteil davon ist, daß das Auge Amplitudenfehler nicht wahrnehmen kann, während es auf Phasenfehler sehr empfindlich reagiert.
Einer der Nachteile bei dem PAL-System war bisher, daß eine Farbtonregelung nicht vorgesehen war. Man war bisher der Meinung, daß es unmöglich ist, irgendeine Farbtonregelung beim PAL-System vornehmen zu können. Der Grund für diese Annahme war, daß die Farbtonregelung eine Änderung des Phasenwinkels mit sich bringt. Da bei dem PAL-System jede Änderung des Phasenwinkels kompensiert wird, folgt daraus
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notwendigerweise, daß es unmöglich ist, eine Farbtonregelung vorzusehen. Jeder Versuch, so schien es bisher, eine Farbtonregelung durch Phasenvariation vorzunehmen, würde nutzlos sein, da das System automatisch jede nachträgliche Phasenänderung kompensieren würde.
Das PAL-System ist nunmehr inzwischen in einer Anzahl von Ländern eingeführt worden. In einer anderen Anzahl von Ländern ist man derzeit dabei, das PAL-System oder ähnliche Systeme einzuführen. Die Schwierigkeiten dabei sind jedoch, daß Fernsehempfänger, welche zum Empfang von Signalen vorgesehen sind, die von einem NTSC-System ausgestrahlt werden, nicht Signale empfangen können, welche von einem PAL-System ausgestrahlt werden und umgekehrt. Das bedeutet, daß Menschen, welche in einem Land leben, das beispielsweise das NTSC-System eingeführt hat, nicht das Fernsehprogramm empfangen können, das ein PAL-System im Nachbarland ausstrahlt, sofern sie im Empfangsbereich·des PAL-Systems des Nachbarlandes leben. Unter Umständen stehen diese Menschen vor der Wahl, entweder einen Empfänger zu kaufen, der entsprechend dem NTSC-System ausgelegt ist oder aber einen Empfänger, der entsprechend dem PAL-System ausgelegt ist. Bisher schien es unmöglich, einen Empfänger zu bauen, welcher zum Empfang von Signalen geeignet ist, die von einem NTSC-System oder einem PAL-System ausgestrahlt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fernsehempfänger so auszubilden, daß er zum Empfang von Fernsehsignalen geeignet ist, die von verschiedenen Systemen ausgestrahlt werden. Der erfindungsgemäße Fernsehempfänger soll, obwohl er zum Empfang von PAL-Signalen geeignet ist, eine Möglichkeit zur Einstellung des Farbtones aufweisen. Außerdem soll der erfindungsgemäße Fernsehempfänger so ausgebildet sein, daß die Konstruktion bestimmter Komponenten, wie beispielsweise der Verzögerungsleitung, nicht kritisch sind, wie es beispielsweise bei Empfängern der Fall ist, die nur zum Empfang von Signalen geeignet sind, die von einem PAL-System ausgestrahlt werden. Schließlich soll der erfindungsgemäße
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Fernsehempfänger eine Schaltung haben, die es ermöglicht, den Empfänger billig herzustellen. Das soll sich insbesondere dadurch erreichen lassen, daß der Empfänger weniger ,Schaltkomponenten -aufweist, als ein Empfänger, der lediglich zum Empfang von PAL-Signalen geeignet ist.
Hit kurzen Worten gesagt, betrifft die Erfindung einen Farbfernsehempfänger, welcher zum Empfang von Signalen geeignet ist, die von einem PAL-System oder einem IJT3C-System ausgestrahlt werden. Der erfindungsgemäße Empfänger nutzt nur jede zweite Zeile des Fernsehsignales aus. Auf diese Weise wird nur der Teil des übertragenen Chrominanzsignales ausgenutzt, dessen Phasenwinkel relativ gleich ist. Ein Merkmal des PAL-Systems besteht in der zeilensequenziellen Phasenumschaltung um 180 . Anders ausgedrückt, wird bei dem PAL-System die 1-Iodulationsachse eines der farbabhängigen Signale bei jedem Zeilenwechsel des Videosignales um 180 gedreht. Bei der vorliegenden Erfindung wird der Teil des Videosignales eliminiert, dessen Modulationsachse in anderen Quadranten erscheint. Um den Teil des Chrominanzsignales zu kompensieren, der nicht benutzt wird, ist eine Verzögerungsleitung vorgesehen. Während jeder Zeile wird das der Zeile entsprechende Signal durch den Empfänger geführt und gleichzeitig mit Hilfe einer Verzögerungsleitung um eine Zeit verzögert, welche im wesentlichen gleich der Zeit einer Zeilenperiode ist. Während der nächsten Periode wird das empfangene Signal nicht durch den Empfänger geführt, son-•dern stattdessen das der letzten Zeile entsprechende verzögerte Signal. Das resultierende Signal setzt sich aus einer empfangenen Zeile und einer Wiederholung der gleichen Zeile zusammen, die mit Hilfe der Verzögerungsleitung verzögert worden ist. Das resultierende Signal ist in der Dauer gleich dem Signal, das empfangen wurde. Da die Videoinformation aufeinanderfolgender Zeilen virtuell identisch ist, wird eine derartige Verflechtung von dem Auge des Betrachters nicht bemerkt. Das resultierende- Signal wird dann durch zwei Demodulatoren demoduliert. Diese Demodulatoren
BAD0RlGfNAL
sind mit einem Oscillator verbunden, welcher die gleiche Frequenz wie das erste Signal des Videosignales haben sollte. Bei dem NTSC-System beträgt diese burst-Frequenz 3,58 MIz. Bei dem PAL-System beträgt die burst-Frequenz dagegen etwa 4,5 MHz. Um den erfindungsgemäßen Empfänger zum Empfang von Signalen geeignet zu machen, die sowohl von dem einen als auch von dem anderen System ausgestrahlt werden können, ist es notwendig, daß entweder das NTSC-System eine burst-Frequenz von 4,5 MHz annimmt oder das PAL-System eine burst-Frequenz von 3>58 MHz annimmt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 ein Vektor-Diagramm eines Farbfernsehsignales, das von einem PAL-System ausgestrahlt wirdj
Figur 2 ein Blockschaltbild eines herkömmlichen Systemes zur Demodulation eines von einem PAL-System ausgesendeten Farbfernsehsignales;
Figur 3 eine Reihe von Vektor-Diagrammen, welche das Demodulationsystem nach Figur 2 illustrieren sollen;
Figur 4 ein Blockschaltbild für ein anderes Beispiel eines Demodulationsystemes zur Demodulation eines Farbfernsehsignales, das von einem PAL-System ausgesendet wird;
Figur 5 Vektor-Diagramme zur Erklärung des in Figur 4 dargestellten Deraodulationsystemes;
Figur 6 ein Blockschaltbild des prinzipiellen Teiles einer Demodulatorschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figur 7 eine Reihe von Vektor-Diagrammen zur Erklärung der Demodulatorschaltung nach Figur 6;
- 6 209808/UbS
Figur 8 ein Blockschaltbild der gesamten erfindungsgenätten Demodulatorschaltung;
Figur 9 ein Schaltbild einer Phasenkomparatorschaltung, welche in der erfindungsgemäßen Demodulatorschaltung verwendet ist;
Figur 10 ein Vektordiagramm zur Erklärung der Funktion der . in Figur 8 dargestellten Demodulatorschaltung;
Figuren
11 + 12 Wellenzüge zur Erklärung der Funktion der in Figur 9 dargestellten Phasenkomparatorschaltung;
Figuren
13-16 Blockdiagramme modifizierter Formen der erfindungsgemäßen Demodulatorschaltung;
Figur 17 ein Blockdiagramm einer modifizierten Form des prinzipiellen Teiles der erfindungsgemäßen-kodulatorschaltung.
Bei dem PAL-Farbfernsehsystem wird ein Chrominanzsignal dadurch gebildet, daß ein Farbhilfsträger gleichzeitig mit zwei Farbsignalen moduliert wird, welche gewöhnlich das blaue und das rote Farbdifferenzsignal Ε,-,'-Εγ' und-E^1-Ey1 sind. In diesem Fall wird die Hodulationsach.se der Farbhilfsträgerkomponente für das rote Farbdifferenzsignal bei jedem Zeilenwechsel in Bezug auf eine Bezugsphase urngekehrt. Die umgekehrte Phase ist welche gegenüber ψ0 um 180° verschoben ist. Die iiodulations-
achse der Farbhilfsträgerkompon'ente des blauen Farbdifferenzsignales hat dagegen eine Phase ψq-^t» diese Phase ist um 90° gegenüber der Bezugsphase*PQ verschoben. Das Chrominanzsignal kann durch eine Gleichung FQ = (Eß : - E ')Q + j (E^1 - Ey')q, beispielsweise für ungerade Zeilenzahlen wiedergegeben werden, während die Gleichung für gerade Zeilenzahlen lautet F^, = (Bg1 - Ey' )E - j (ER· - Ey1)-^ Das ist in Figur 1 dargestellt.
Zur Demodulation eines solchen Farbfernsehsignales wurde bisher ein System verwendet, welches in Figur 2 dargestellt ist und welches gewöhnlich als Standard-PAL-System bezeichnet wird. Bei diesem Standard-PAL-System wird das zuvor erwähnte
209808/1666
6AD
Chro lino.nz signal von einem Bandpaßfliter 1 abgeleitet,, welches dr,rauf ülrekt eine Addierschaltung 2 und einer v/eiteren Addierschaltung 3 über eine Phaseninverterschaltung 4 zugeführt wird. Uafj Chrorainanzsignal wird auch beiden Addierschrltun/;en ?. und 3 über eine Verzögerungsschaltung 5 zugeführt, welche das Chrominanzsignal um eine Zeilenperiode verzögert. Dementsprechend haben die Chrominanzsignale aufeinanderfolgender Zeilen L11, Ln+ ^, Ln+2, L n+·*» ····· die folgende -Beziehung:
Fn=
= <V -V
-VW
1V5
Hei der llorizontalab^tastung der Zeile L^ ergibt die Addier-
schcltung \-l das Jürgebnis F + F , und die andere Addierschaltung 3 ergibt das Ergebnis F - -^Ί+-ι· dementsprechend sind
2 ~
die Farbsignale aufeinanderfolgender Zeilen im wesentlichen gleich, so daß die Signale (E-n1 - Εγ' )n+^ und ό(Ε Β' - Βγ' von der Addierschaltung 2 bzw. der Addierschaltung 3 abgeleitet werden können. In der Abtastperiode der folgenden Zeile Lp führen die Addierschaltungen 2 und 3 zu ähnlichen Ergebnissen, nänlich F ,,. + F ,-, bzw. F„, Λ - F„,o. In diesem Fall
li'c ι η+ti η+1 n+t-
2 2
werden von den Addierschaltungen 2 bzw. 3 die Signale (V " VW bzw. ^V " EYt)n+2 ^geleitet. Das dem roten Fa-rbdifferenzsignal entsprechende Chrominanz signal v/ird daher von der Addierschaltung 3 abgeleitet, wobei die Phase bei jedem Zeilenwechsel ungekehrt wird. Die von der Addierschaltung 2 und 3 abgeleiteten oignale v/erden unabhängig voneinander den De;:iodul&.toren 6 und '/ zugeführt. Din von einem Oszillator 8
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BAD ORIGINAL
abgeleitetes Bezugshilfsträgersignal wird dem Demodulator 6 in B'orm eines Signales zugeleitet, dessen Phase ψ~ - 4-ist, nachdem eine Phasenverschiebung um 90° mit dem Phasenschieber 9 vorgenommen worden ist. Zum gleichen Zeitpunkt wird das Hilfsträgersignal direkt.einer Schaltereinheit 11 zugeführt, und von dieser einem Phasenschieber 10, welcher die Phase desvSignales umkehrt.
Die zwei der Schaltereinheit 11 zugeführten Signale werden wechselweise bei jedem Zeilenwechsel dem Demodulator 7 zugeführt. Als Folge davon können Farbdifferenzsignale EJ-Ey1 und En1 - Εγ' gleicher Polarität von den Demodulatoren 6 und 7 abgeleitet werden.
Wenn in einem Originalsignal F für eine Zeile mit ungerader Zahl eine Phasenstörung <fc dergestalt auftritt, wie es in Figur 3A dargestellt ist und wenn das Originalsignal F dadurch so phasenverschoben wird, wie es durch F0^In Figur 3A angedeutet ist, so wird das Originalsignal F in dem Feld für gerade Zeilenzahlen durch eine ähnliche Phasenstörung cC in der Weise verschoben, wie es der Vektor F <,in Figur 3B andeutet. Die Demodulationsach.se ist jedoch bei einer geraden Zeilenzahl für das rote Farbdifferenzsignal umgekehrt zu der Demodulationsachse bei einer ungeraden Zeilenzahl, wie es oben bereits beschrieben wurde, so daß bei dem demodulierten Ausgangssignal die Phasenstörung bei einer geraden Zeilenzahl in ihrem Wert zwar gleich, jedoch im Sinn umgekehrt der Phasenstörung bei einer ungeraden Zeilenzahl ist. Das Signal bei einer geraden Zeilenzahl wird so verschoben, wie es der Vektor F-^In Figur 3C andeutet. Die Signale für beide Zeilenzahlen, also für die geraden und für die ungeraden Zeilenzahlen, werden, wie zuvor beschrieben, addiert, so daß sich ergibt F^ + F , . Das sich so ergebende resultierende
2
Signal wird in Phase mit dem Originalsignal F demoduliert und die Phasenstörungen werden dadurch unterdrückt, wie man der Figur 3D entnehmen kann. Das Signal F^ + F_ , ist etwas
kleiner als das Originalsignal F, wie man der Figur 3D entnehmen kann. Das führt zu geringen Störungen der Farbsättigung jedes Färbsignales.
Das Standard-PAL-System erweist sich also als vorteilhaft bei der Eliminierung von Phasenstörungen. Es hat jedoch den IJachteil, daß es in seinem Aufbau außerordentlich kompliziert ist.
Ein anderes Demodulationssystem, welches gewöhnlich unter der Bezeichnung einfaches PAL-System läuft, ist in Figur 4 dargestellt. Bei diesem System wird eigentlich ein Bandpaßfilter 1 herausgefiltertes Chrominanzsignal direkt den "Demodulatoren 6 und 7 zugeführt. Die Demodulation erfolgt durch die Demodulatoren 6 und 7 in der gleichen Weise, wie es bei dem zuvor beschriebenen Standardsystem der Fall ist. Dementsprechend werden mit Hilfe der Demodulatoren 6 und 7 aus dem Signal F das blaue und das rote Farbdifferenzsignal (Eß ! - Βγ1) und (ER f - Ey1) gewonnen. Die folgenden Zeilensignale (E^1 - Ey1) ^ und (ER ! - Ey')n+-j werden aus dem Signal F ,, durch Demodulation in den Demodulatoren 6 und 7 gewonnen. Das bedeutet also, daß die Demodulation sequenziell ausgeführt wird.
Das einfache PAL-System hat den Vorteil, daß es außerordentlich einfach im Vergleich zu dem zuvor erwähnten Standardsystem ist. Es hat aber den schwerwiegenden Nachteil, daß die Phasenstörungen im Bild sogenannte Jalousie-Störungen hervorrufen. Wenn nämlich eine Phasenstörung oC in den Signalen für ungerade und gerade Zeilenzahlen auftritt, wie es die Figur 5A zeigt, dann sind die Phasenstörungen der entsprechenden Zeilen in dem demodulierten Ausgangssignal im Wert gleich, in der Richtung jedoch entgegengesetzt, wie es die Figur 5B zeigt. Die Farbdifferenzsignale werden durch sequenzielle Demodulation der Signale F^und B^^ewonnen, so daß das rote und blaue Farbdifferenzsignal in ihrer Sättigung bei ungeraden und geraden Zeilenzahlen
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infolge der Phasenstörungen stark differieren, wie es die Beträge CR und Cß in Figur 5B zeigen. Das ist die Ursache für die Bildstörungen, die allgemein als Jalousie-Störungen bezeichnet werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft demgegenüber einen Farbfernsehempfänger, welcher ein neuartiges Demodulations-System hat. Dieses Dernodulationssystem ist zur Demodulation von Chrominanzsignalen geeignet, die insbesondere von einem PAL-System ausgestrahlt werden; "das Demodulations-System kann aber auch Chrominanzsignale verarbeiten, welche von anderen Systemen, beispielsweise von dem I.l'oC-System ausgestrahlt v/erden.
Das erfindungsgemäße Demodulationssystem ist in seinem Aufbau weit einfacher als das Demodulationssystem bei dem Standard-PAL-System. Außerdem werden bei Verwendung des erfindungsgemäßen Demodulationssystemes Verschlechterungen in der Qualität des reproduzierten Bildes vermieden^ welche bei dem einfachen PAL-System vorhanden sind. Der erfindungsgemäße Empfänger ist so aufgebaut, daß die Demodulationsachse des Chrominanzsignales immer festliegt.
Zunächst soll das grundsätzliche Konzept des erfindungsgemäßen Demodulationssystemes unter dem Gesichtspunkt erläutert werden, daß ihm Signale zugeführt werden, die von einem PAL-System ausgestrahlt worden sind. Erfindungsgemäß wird das modulierte Chrominanzsignal, welches durch die Modulation eines Farbhilfsträgers mit zwei Farbsignalen (gewöhnlich die Farbdifferenzsignale) gebildet worden ist, von dem zusammengesetzten PAL-Farbfernsehsignal separiert. Dieses separierte originale Chrominanzsignal und ein Signal, welches durch Verzögerung des separierten originalen Chrominanzsignales um eine horizontale Zeilenperiode oder um ein ungradzahliges Vielfaches einer Horizontalen Zeilenperiode erzeugt wird, werden wechselweise
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bei jeder neuen Zeilenperiode extrahiert. Auf diese Weise wird ein Chrominanzsignal, bei dem die Modulationsachsen der beiden Farbsignale (Farbdifferenzsignale) in der Phase festgehalten werden, aus dem separierten Chrominanzsignal extrahiert, bei dem eine der Modulationsachsen bei jedem Zeilenwechael in der Phase umgekehrt ist. Das extrahierte Chroninanzsignal wird einem Farbdemodulationsteil zugeführt, um ein kontinuierliches demoduliertes Farbdifferenzsigiial zu erhalten.
Figur 6 zeigt ein Beispiel für eine Demodulatorschaltung nach der Erfindung, bei-der das Chrominanzsignal mit einem Bandpaßfilter 21 von dem zusammengesetzten Farbfernsehsignal separiert värd. Das separierte Chrominanzsignal wird direkt dem einen Eingangsanschluß einer Schaltereinheit zugeführt. Dem anderen Eingangsanschluß der Schaltereinheit 22 wird das um eine Zeilenperiode verzögerte Chrominanzsignal zugeführt. Die Schaltereinheit 22 wird bei jedem Zeilenwechsel umgeschaltet. Das Ausgangssignal der Schaltereinheit 22 wird den Demodulatoren 24 und 25 zugeführt. Von einem Oszellator 26 wird dem Demodulator 25 ein Bezugshilfsträgersignal der Phase^Q zugeführt. Zum gleichen Zeitpunkt wird das Bezugshilfsträgersignal dem anderen Demodulator 24, jedoch mit einer Farbverschiebung von 90 zugeführt, die durch den Farbschieber 27 bewirkt wird. Das dem Demodulator zugeführte Bezugshilfsträgersignal hat daher die Phase ^0 - J~.
Wenn das der Zeile L entsprechende Signal eintrifft, wird die Schaltereinheit 22 in dem in Figur 6 dargestellten Schaltzustand gehalten. In diesem Fall wird den Demodulatoren 24 und 25 ein Signal F zugeführt, wie es in Figur 7A dargestellt ist. I-Ian erhält auf diese Weise demodulierte Ausgangsprodukte (E^' - EY f )n und (ER' - Ey')^· Wenn das der folgenden Zeile Ln+-] entsprechende Signal eintrifft, so wird die Schaltereinheit 22 in den anderen Schaltzustand
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umgeschaltet, so daß das zu diesem Zeitpunkt erzeugte Signal F y, nicht den Demodulatoren 24 und 25 zugeführt wird. Stattdessend wird den Demodulatoren 24 und 25 das durch die Verzöge rungs schaltung 23 um eine Zeilenperiode verzögerte Signal Fn über die Schalteinheit 22 zugeführt, um daraus demodulierte Ausgangsprodukte (E^' - EY !)n und (ER ! - Εγ· )n zu gewinnen, wie es in Figur 7B gezeigt ist. Beim Eintreffen des der nächsten Zeile Ln+2 entsprechenden Signales wird ein zu diesem Zeitpunkt erzeugtes Signal F2 den Demodulatoren 24 und 25 zugeführt, wie es in Figur 7C gezeigt ist. Wan erhält dadurch demodulierte Ausgangsprodukte (E^1 - Εγ') ρ und (En' - Εγ' ) ρ· Beim Eintreffen des der nächsten Zeile L ,-, entsprechenden Signales wird das Signal F2 den Demodulatoren 24 und 25 zugeführt, und man erhält die gleichen demodulierten Ausgangsprodukte, wie sie in Figur 7D dargestellt sind. Das bedeutet, obwohl die Phase der Modulationsachse der Farbhilfsträgerkomponente, die mit dem roten Farbdifferenzsignal moduliert ist, wechselweise bei jeder neuen Zeile zwischen ^0 und -vp0 umgekehrt wird, wird nur das Chrominanz signal, bei dem die Phase der Modulationsachse der Farbhilfsträgerkomponente für das rote Farbdifferenzsignal \pQ ist, kontinuierlich aufgenommen und demoduliert.
Ein solches Demodulationssystem wird in dem erfindungsgemäßen Farbfernsehempfänger verwendet. Damit die Schalteinheit 22 stets den richtigen Schaltzustand hat, wird die Phase eines burst-Signales in dem Farbträgersignal erfaßt und zur Steuerung der Schaltereinheit 22 verwendet.
Es soll nunmehr Bezug genommen werden auf die Figuren 8 bis Ein Beispiel für die erfindungsgemäße Demodulatorschaltung wird später noch im Detail beschrieben. Bei dem vorliegenden Beispiel wird die Phase des in dem Chrominanzsignal enthaltenen burst-Signales mit der Phase eines burst-Signales verglichen, welches von der Schaltereinheit 22 aufgenommen wird. Der Umschaltvorgang in der Schaltereinheit 22 wird durch das Phas envergleichssignal gesteuert.
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Das in Figur 8 dargestellte Wirkschaltbild enthält eine Antenne 28, einen Tuner 29, einen Videozwischenfrequenzverstärker und Detector 30, einen Videoverstärker 31, eine li'atrixschaltung 32, eine Farbbildröhre 33, einen Tonzwischenfrequenzverstärker 34, einen Tonfrequenzverstärker 35 und einen Lautsprecher 36. Das Chrominanzsignal wird durch ein Bandpaßfilter 21 ausgeführt und in der oben beschriebenen Weise demoduliert. Die demodulierten Ausgangsprodukte der Demodulatoren 24 und 25 v/erden der Hatrixschaltung 32 zusammen mit einem Luminanzsignal zugeführt, welches von dem Videoverstärker 31 abgeleitet ist. Das rote, grüne und blaue !Farbsignal, das von der Matrixschaltung 32 erzeugt wird, wird der Bildröhre 33 zugeführt.
Ein Teil des Chrominanzsignales, welches durch das Filter 21 separiert wird, wird einer Phasenkomparatorschaltung 38 eines Regelungsteiles 37 zugeführt. Ein Teil des Ausgangssignales des Videozwischenfrequenzverstärkers und Detectors 30 wird einer Synchronisationssignalseparatorschaltung 39 zugeführt. Das hier separierte Horizontalsynchronisationssignal wird einer Impulsgeneratorschaltung 40 zugeführt, welche daraus einen Torschaltimpuls erzeugt. Der Torschaltimpuls behält seine Polarität während der Dauer des auf das Horizontalsynchronisationssignal folgenden burst-Signales bei und wird der Phasenkomparatorschaltung 38 zugeführt. Ein von der Schaltereinheit 22 abgeleitetes Signal wird einer Torschaltung 41 zugeführt, der außerdem noch der von der Impulsgeneratorschaltung 40 erzeugte Torschaltimpuls zugeführt wird. In der Torschaltung 41 wird das burst-Signal extrahiert und darauf einem- Generator 42 zugeführt, der ein Signal mit kontinuierlicher Wellenform erzeugt, welches die gleiche Frequenz und Phase hat, wie das burst-Signal. Das resultierende Signal mit der kontinuierlichen Wellenform wird der Phasenkomparatorschaltung 38 über einen 90°-Phasenschieber 43 zugeführt. In der Phasenkomparatorschaltung 38 wird daher das in dem Chrominanzsignal enthaltene und von dem Filter 21 kommende burst-Signal in der Phase mit dem von dem Phasenschieber 43 kommenden Signal mit der kontinuierlichen Wellenform verglichen.
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Dieser Phasenvergleich erfolgt in einer Weise, wie sie in den Figuren 9 bis 11 dargestellt ist. Figur 9 zeigt ein Beispiel der Phasenko'raparatorschaltung 38. Dein Anschluß 44 -wird ein Signal e^ mit kontinuierlicher Wellenform von dem Phasenschieber 43 zugeführt. Dem Anschluß 45 wird ein von der Impulsgeneratorschaltung 40 erzeugter Torsehaltimpuls F zugeführt. Dem Anschluß 46 wird ein von dem Filter 21 kommendes burst-Signal e„ zugeführt. Die Phase des von dem Filter 21 kommenden burst-Signales β,,wird so verzögert, daß sie der Achse -(B - Y) um 45° bei ungradzahligen Zeilen L n>L n+2' nacheilt. Bei gradzahligen Zeilen Ln+1, L n.h3···· soll die
n+1nh3
Phase des burst-Signales eß der Achse -(B- Y) um 45 ° voreilen, wie es Figur 10 zeigt. Das durch die Schaltereinheit 22 extrahierte Signal besteht aus dem originalen Chrominanzsignal wechselnder Zeilen und dem um eine Zedlenperiode verzögerten Signal, so daß die Phase des burst-Signales e<-,, welches in dem extrahierten Signal enthalten ist, stets konstant bleibt. Wenn das originale Chrominanzsignal nur bei ungradzahligen Zeilen extrahiert wird, wie es Figur 7 zeigt, so ist die Phase, des burst-Signales eg stets so verzögert, daß sie der Achse -(B- Y) um 45° nacheilt, wie es die Figur 10 zeigt. Da außerdem das Signal mit der kontinuierlichen Wellenform, welches die gleiche Phase wie das burst-Signal eo hat, durch den Phasenschieber 43 um 90° verzögert wird, eilt das von dem Phasenschieber 43 erzeugte Signal e. mit kontinuierlicher Wellenform der Achse (B - Y) stets um 45° vor, wie es die Figur 10 zeigt.
Wenn.der Torschaltimpuls P dem Anschluß 45 zugeführt wird, so wird das Signal e« mit der kontinuierlichen Wellenform einem Transformator 48 über einen Transistor 47 zugeführt, so daß das Signal e. mit.der kontinuierlichen Wellenform über der Sekundärwicklung des Transformators 48 abfällt und durch die Dioden D1 und D2 gleichgerichtet werden kann. Dabei wird jede positive Halbwelle des Signales e^ gleichgerichtet. Als Folge davon fließt ein Ladestrom in die Kondensatoren C1 und C2, wie es durch den Pfeil angedeutet ist. Die Gleichstroiiipoten- tiale an den Punkten P1 und P2 gleichen sieh aneinander an,
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sie haben jedoch eine umgekehrte Polarität, so daß das Gleichstrompotential an dem Verbindungspunkt PQ der Widerstände R- und Rp IJuIl wird. Da die Dioden D. und Dp nur die positiven Kaltwellen des Signales e^ durchlassen, wird das Signal e-n von dem Anschluß 46 aus dem Punkt PQ über die Dioden D^ und Dp zugeführt, während diese im Durchlasszustand sind. Wenn die Schaltereinheit 22 stets zum richtigen Zeitpunkt umgeschaltet wird, so eilt die Phase des Signales e. mit der kontinuierlichen Wellenform der Achse (B - Y) stets um 45° vor. Das Signal e-g eilt stets bei ungeraden Zeilenzahlen L , L 2* ···· äem Signal e^ um 90 vor, so daß der zwischen der positiven und negativen Spitze liegende Teil des Signales eß am Punkt Pq erscheint, wie es die Figur 11A zeigt. Dieser Teil wird durch eine Integratorschaltung 49 integriert, wobei sich das Ausgangsprodukt der Integratorschaltung 49 am Ausgangsanschluß 50 auf Null reduziert. Bei geraden Zeilenzahlen eilt das Signal eß dem Signal e^ um 180° vor, so daß am Punkt P0 die negative Ilalbwelle des Signales eß auftritt, wie es die Figur 11B zeigt. Das am Ausgangsanschluß 50 auftretende integrierte Ausgangsprodukt hat einen negativen ■ Wert. Wenn also die Schaltereinheit 22 im richtigen Zeitpunkt umschaltet, so ist das Ausgangsprodukt am Ausgangsanschluß 50 entweder negativ oder Null.
Wenn die Schaltoperation an der Schalteinheit 22 eine umgekehrte Phase hat, so wird das originale Chrominanzsignal bei geradzahligen Zeilen des übertragenen Signales extrahiert, und die Phase des burst-Signales, die in dem extrahiert3n Signal enthalten ist, eilt der Achse -(B- Y) stets um 45° vor, wie es unter β~' in Figur 10 angedeutet ist. Dementsprechend eilt die Phase des von dem Phasenschieber 43 abgeleiteten Signales mit der kontinuierlichen Wellenform der (B - Y)-Achse stets um 45° nach, wie es unter e.1 in Figur 10 angedeutet ist. Das bedeutet, daß bei ungradzahligen Zeilen Ln, Lp» ···· ^i e Phase des Signales e-^ mit der Phase des Signales e.1 koinzidiert,
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wobei die positive Ilalbwelle des Signales eß am Punkt PQ erscheint, wie es in Figur 12A gezeigt ist. Bei .gradzahligen Zeilen L-,, L n+^> ···· eilt das ,Signal e,, dem ,Signal e,. ' um 90 vor und der Teil des Signales eB, der zwischen der positiven und der negativen Spitze liegt, erscheint am Punkt P0, wie es in Figur 12B gezeigt ist. Das integrierte Ausgangsprodukt, welches am Ausgangsanschluß 50 auftritt, ist in diesem Fall positiv oder Null.
Eine zum Umschalten der Schaltereinheit 22 dienende Flip-Flop- Schaltung 51 wird durch das am Anschluß 50 auftretende Ausgangssignal gesteuert» Dadurch wird die Schaltereinheit stets zum richtigen Zeitpunkt umgeschaltet. Die Flip-Flop-Schaltung 51 wird durch Horizontalimpulse getriggert, welche der Flip-Flop-Schaltung 51 von einer Horizontalablenkschaltung 52 zugeführt werden. Die Flip-Flop-Schaltung 51 wird bei jedem Zeilenwechsel umgeschaltet. Ihr Ausgangsprodukt wird als Schaltsignal der S haltereinheit 22 zugeführt, so daß die Schaltereinheit 22 bei jedem Zeilenwechsel umschaltet. Wenn das Umschalten der Schaltereinheit 22 zum richtigen Zeitpunkt erfolgt, so ist das an dem Ausgangsan- ■ Schluß 50 des Phasenkomparätors 38 auftretende Ausgangsprodukt negativ oder Null. Auf diese Weise wird die Flip-Flop- Schaltung 51 nicht durch das oben erwähnte Ausgangsprodukt gesteuert und die Schaltereinheit 22 wird stets zum richtigen Zeitpunkt umgeschaltet. Wenn die Phase des von der Flip-Flop-Schaltung 51 sich zu einem Zeitpunkt umkehrt, so daß die Schaltereinheit 22 nicht zum richtigen Zeitpunkt umschaltet, so ist das am Ausgangsanschluß 50 der Phasenkomparatorschaltung 38 wie zuvor beschrieben positiv oder Null. Bei einer Umkehr der Phase des von der Flip-Flop-Schaltung 51 erzeugten Ausgangssignales erfolgt also die Umschaltung der Schaltereinheit 22 nicht zum richtigen Zeitpunkt, wenn das Ausgangsprodukt der Phasenkomparatorschaltung 38 die zuvor beschriebene Polarität hat. Das von der Generatorschaltung 42 erzeugte Signal mit der kontinuierlichen Wellenform steuert den Oszillator 26,
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welcher zur Demodulation ein Bezugshilfsträgersignal erzeugt, wie es oben beschrieben wurde.
Bei dem in Figur 8 beschriebenen Beispiel wird das burst-Signal durch Umschalten der öchaltereinheit 22 extrahiert und in ein ,Signal mit einer kontinuierlichen Wellenform umgewandelt. Dieses ,Signal wird um 90 verzögert und danach dem einen iiingang der Phasenkomparatorschaltung 38 zugeführt. Es ist jedoch auch möglich, das extrahierte Signal der Phasenkomparatorschaltung 38 über einen 9o -Phasenschieber 53 zuzuführen, wie es die Fig ur 13 zeigt. Außerdem ist es nicht notwendig, der Phasenkomparatorschaltung 38 einen von der Impulsgeneratorschaltung 40 erzeugten Torschaltimpuls zuzuführen. Auch,kann das in dem von der Torschaltung 41 erzeugten extrahierten Signals enthaltene • burst-Signal der Phasenkomparatorschaltung 38 über einen 90°-Phasenschieber 54 zugeführt werden, ohne daß das burst-Signal zunächst in ein Signal mit kontinuierlicher Wellenform umgewandelt wird. Das ist in E'igur 14 dargestellt. In diesen Fällen werden die burst-Signale des originalen Chrominanzsignales und das extrahierte Signal in ihrer Phase miteinander verglichen.
In dem in Figur 15 gezeigten Beispiel wird die Phase des in dem originalen Chrominanzsignal enthaltenen burst-Signales, welches durch das Filter 21 geschickt wird, nicht mit der Phase des burst-Signales verglichen, welches durch entsprechendes Umschalten der Schaltereinheit 22 extrahiert ■ wird. Stattdessen wird die Phase des burst-Signales in dem separierten originalen Chrominanzsignal mit der Phase des Bezugshilfsträgers verglichen, der von dem Oszillator erzeugt wird. Dazu wird das von dem Filter 21 kommende Chrominanzsignal einer burst-Torschaltung 55,zugeführt, in welchem ein in dem Chrominanzsignal enthaltendes burst-Signal 56 durch von der Impulsgeneratorschaltung 40 erzeugte Torschaltimpulse herausgetastet wird. Das burst-Signal 56 wird der Phasenkomparatorschaltung 38 über einen burst-Verstärker 64 zugeführt. Das dem burst-Verstärker 64 zugeführte burst-
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Signal 56 wird nach entsprechender Verstärkung einer Cieiieratorschaltung 57 zugeführt, welche aus dem burst-oignal ein Signal mit kontinuierlicher Wellenform erzeugt. Dieses -Signal wird dem Oszillator 26 zugeführt, welcher ein I-iilisträgersignal 58 mit der Bezugsphase erzeugt. Das Hill's tr ägersignal 58 mit der Bezugsphase wird der Phasenkomparator-· schaltung 38 zugeführt, in welcher das burst-Signal ljo in seiner Phase mit dem Hilfsträgersignal 5o verglichen v/ird. Die Phasenkornparatorschaltung 38' erzeugt ein Ausgangssignal, dessen Polarität bei ungradzahligen und gradzahligen Zeilen verschieden ist, derart, daß ein positiver Impuls erzeugt wird, wenn das der ungradzahligen Zeile entsprechende Signal erzeugt wird, weil die Phase des darin enthaltenen burst-Signales relativ zu der -(B - Y)-Achse um 45° verzögert ist. Dagegen wird beim Eintreffen des der gradzahligen Zeile entsprechenden Signales ein negativer Impuls erzeugt, da die Phase des darin enthaltenen burst-Signales der - (13 - Y)-Achse um 45° voreilt. Das Aus gangs signal 59 der Phasenkornparatorschaltung 38 wird einer Torschaltung 60 zugeführt und einem ilorizontalimpuls 61 hinzuaddiert, welcher von einer Horizontalablenkschaltung 52 kommt, um einen negativen Impuls zu erzeugen, wenn das der gradzahligen Zeile entsprechende Signal eintrifft, Die Flip-Flop-Schaltung 51 wird durch den negativen Impuls in der Weise gesteuert, daß sie ihrerseits ein Schaltsignal für die Schaltereinheit 22 erzeugt, so daß die Schaltereinheit 22 dann umschaltet, wenn das der ungradzahligen Zeile entsprechende Signal eintrifft. Wenn das der gradzahligen Zeile entsprechende Signal eintrifft, so schaltet die Schaltereinheit 22 wieder zurück. Das Ergebnis ist, daß von der Schaltereinheit 22 stets ein der ungradzahligen Zeile entsprechendes Signal und das gegenüber diesem Signal um eine Abtastperiode verzögerte Signal entnommen v/erden kann.
Statt des in dem originalen Chrominanzsignal enthaltenen burst-Signales kann auch das burst-Signal, welches in dem von der Schaltereinheit 22 entnehmbaren Signal enthalten
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ist, in seiner Phase mit dem Bezugsträger verglichen werden. In gleicher Weise kann, auch das von der Verzögeruiigsr.cl.altuiii-· 'cL"i). abgegebene Signal in seiner Phase mit dem Bezugstrüger verglichen werden. Kurz gesagt bedeutet das, daij ,icdes ,,.ignal zu diesem Zweck verwendet werden kann, so ledige es aus irgendeiner Schaltstufe vor den Demodulatoren ?A und 25 abgeleitet werden kann.
Die Flip-Flop-Schaltung 51 muß nicht notwendigerweise mit Ijiorizontalirapulsen getriggert werden, sondern es ist auch niöivlich, dazu die lIorizOiitalsynchronisationsimpulse selbst zu verwenden.
Bei dem in Figur 16 dargestellten Beispiel sind zwei Oszillatoren zur Urzeugung eines Bezugshilfsträgersignales vorgesehen. Diesen beiden Oszillatoren wird das in dem separierten originalen Chrominanzsignal enthaltene burst-Signal bzw. das verzögerte Chrominanzsignal zugeführt, damit eine Phasensynchronisation der erzeugten Schwingungen erfolgt.
Die Ausgangssignale der beiden Oszillatoren werden durch Schaltertastungen für die aufeinander folgenden Zeilenperioden in Übereinstimmung mit den Schaltertastungen des Chrominanzsignales mit Hilfe der das Chrominanzsignal extrahierenden Schaltereinheit herausgefiltert und den Demodulatoren zugeführt, um die zwei Farbdifferenzsignale zu demodulieren. Während derjenigen Zeilenperioden, in denen das durch die Schaltereinheit extrahierte Originalchrominanzsignal den Demodulatoren zugeführt wird, wird den Demodulatoren außerdem noch das Bezugshilfsträgersignal zugeführt, welches von dem ersten Oszillator erzeugt wird. Die von diesem ersten Oszillator erzeugten Schwingungen sind in ihrer Phase durch das in dem originalen Chrominanzsignal enthaltene burst-Signal synchronisiert. Während der anderen Zeilenperiode, in denen das durch die Schaltereinheit extrahierte verzögerte Chrominanzsignal den Demodulatoren zugeführt wird, wird den Demodulatoren außerdem noch das von dem zweiten Oszillator erzeugte Bezugshilfsträgersignal zugeführt. Die von dem'
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zweiten Oszillator erzeugten Schwingungen sind in ihrer Phase durch das in dem verzögerten Chrominanzsignal enthaltene burst-Signal synchronisiert.
Dazu wird das von dem Filter 21 abgegebene originale Chrominanzsignal einer ersten burst-Torschaltung 55a zugeführt, in welcher das in dem originalen Chrominanzsignal enthaltene burst-Signal durch den von dem Impulsgenerator 40 gelieferten Torsehaltimpuls extrahiert wird. Das so extrahierte burst-Signal wird einem ersten Generator 57a über einen ersten burst-Verstärker 64a zugeführt. Der Gene- * rator 57aerzeugt ein Signal mit kontinuierlicher Wellenform. Dieses Signal wird schließlich einem ersten Oszillator 26a zugeführt, damit die Phase des von dem Oszillator 26a erzeugten Bezugshilfstragersignales synchronisiert v/ird. Das von der Verzögerungsschaltung 23 gelieferte verzögerte Chrominanzsignal wird einer zweiten burst-Torschaltung 55b zugeführt, in welcher das in dem verzögerten Chrominanzsignal enthaltene burst-Signal durch den von der Impulsgeneratorschaltung 40 erzeugten Torplschaltimpuls extrahiert wird. Das so extrahierte burst-Signal wird einem zweiten Generator 57b über einen zweiten burst-Verstärker 64b zugeführt. Der zweite Generator 57b erzeugt ein Signal mit kontinuierlicher Wellenform, das schließlich einem zweiten Oszillator 26b zugeführt wird, um die Phase des von diesem zweiten Oszillator 26b erzeugten Bezugshilfstragersignales zu synchronisieren. Das in dem originalen Chrominanzsignal enthaltene burst-Signal wird außerdem der Phasenkomparatorschaltung 38 zugeführt, damit diese die Flip-Flop-Schaltung 51 steuern kann, wie es im Zusammenhang mit Figur 15 bereits beschrieben wurde. Die Ausgangssignale des ersten und zweiten Oszillators 26a und 26b werden den Demodulatoren 24 und 25 über eine Schaltereinheit 62 zugeführt. Die Schaltereinheit 62 wird durch die Ausgangssignale der Flip-Flop-Schaltung 51 in der gleichen Weise wie die Schaltereinheit 22 gesteuert und extrahiert die Ausgangssignale des ersten und zweiten Oszillators 26a und 26b abwechselnd bei jeder neuen Zeilenperiode. Die Schalt-Greinheiten 22 und 62 werden
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synchron betrieben. Das durch die Schaltereinheit 22 extrahierte Chrominanzsignal wird mit Hilfe des von dem ersten Oszillator erzeugten Bezugshilfsträgers (dessen Phase durch das in dem originalen Chrominanzsignal enthaltene burst-Signal synchronisiert ist) demoduliertj und das durch die Schaltereinheit 22 extrahierte verzögerte Chrominanzsignal wird mit Hilfe des von dem zweiten Oszillator 26b erzeugten Bezugshilfsträgers (dessen Phase durch das in dem verzögerten Chrominanzsignal enthaltene burst-Signal synchronisiert ist) demoduliert. Die weiteren Operationen entsprechen denen, die auch bei dem in Figur 15 dargestellten Beispiel durchgeführt werden.
Bei jedem der zuvor erwähnten Beispiele wird das in Figur 6 erläuterte Demodulationssystem verwendet, aber es ist auch möglich, stattdessen ein Demodulationssystem zu verwenden, wie es die Figur 17 zeigt. Dieses System arbeitet im Prinzip genauso wie das in Figur 6 dargestellte System, mit der Ausnahme, da6 die Schaltertastung vor der Verzögerung erfolgt. Das Chrominanzsignal wird durch das Filter 21 aus dem zusammengesetzten Farbfernsehsignal separiert und einer Schaltereinheit 62 zugeführt. Die Schaltereinheit 62 extrahiert aus dem Chrominanzsignal bei jeder neuen Zeile ein Signal. Das extrahierte Signal wird direkt den Demodulatoren 24 und 25 zugeführt. Zum gleichen Zeitpunkt wird das extrahierte Signal auch einer Verzögerungsschaltung 63 zugeführt, welches dieses Signal um eine Zeilenperiode verzögert und dann den Demodulatoren 24 bzw. 25 zuführt.-Den Demodulatoren 24 und 25 wird ferner ein Bezugshilfsträgersigiial zugeführt, damit die Demodulation genau in der gleichen Weise erfolgen kann, wie es im Zusammenhang mit Figur 6 erläutert wurde.
Die den ungradzahligen Zeilen entsprechenden Signale Fn, F p» *··· werden sequentiell dör Schaltereinheit 62 entnommen, und die Demodulatoren 24 und 25 werden sequentiell mit den Signalen in der Folge F , F , F +o» ^n+?' ···· Se~ speist, welche auf dem extrahierten Signal und dem um eine
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Zeilenperiode verzögerten Signal basieren. Dadurch erhält man genau das gleiche demodulierte Ausgangsprodukt wie mit dem System nach Figur 6. Das ist praktisch das gleiche wie die alternierende Extraktion des mit dem Filter separierten originalen Chrominanzsignales und des um eine Zeilenperiode gegenüber dem originalen Chrominanzsignal verzögerten Chrominanzsignales. Es wird .noch ersichtlich werden, daß die Schaltereinheit 62 nach dem gleichen Verfahren wie oben beschrieben gesteuert werden kann, wenn eine Schaltung verwendet wird, wie sie in Figur 17 besehrieben ist.
Bei dem zuvor beschriebenen erfindungsgeraäßen Demodula'tionssystem erfolgt keine Additions-Operation und keine Umkehr der Demodulationsachse, wie es bei dem Standard-PAL-System der Fall ist. Aus diesem Grunde ist das erfindungsgemäße Demodulationssystem in seinem Schaltungsaufbau extrem einfach und unter diesem Gesichtspunkt mit dem einfachen PAL-System vergleichbar. Außerdem ist aber das erfindungsgemäße Demodulationssystem frei von Jalousie-Störungen, wie sie beim einfachen PAL-System auftreten. Bei dem erfindungsgemäßen Demodulationssystem wird die Demodulationsachse für das eine Farbdifferenzsignal nicht bei jedem Zeilenwechsel umgekehrt. Wenn in dem Farbsignal eine Phasenstörung auftritt, so erscheint diese Phasenstörung in zweijaufeinanderfolgenden Zeilen nicht als jeweils entgegengesetzte Phasenstörung , wie es die Figur 5B zeigt. Obwohl die Phase der Modulationsachse der Farbhilfsträgerkomponente, welche mit einem Farbdifferenzsignal moduliert: istr bei jedem Zeilenwechsel zwischen ψ Q und - H7Q umgekehrt wird, wird nur das Chrominanzsignal demoduliert, wobei die Phase der tlodulationsachse der Farbhilfsträgerkompoiaente für das eine Farbdifferenzsignal f^Q ist. Die zwischen aufeinanderfolgenden .: Zeilen auftretende Färbstörung erscheint daher stets in der gleichen Richtung. Dementsprechend tritt kein Unterschied in der Farbsättigung bei aufeinanderfolgenden Zeilen mit dem gleichen Signal auf. Auch wenn die zwei aufeinanderfolgenden Zeilen entsprechenden Signale nicht gleich sind und eine Phasenstörung zwischen den beiden Signalen auftritt,
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wie es durch den Fall in Figur 7E angedeutet ist, so ist doch der Unterschied in der Farbsättigung vernachlässigbar gering und Jalousie-Störungen treten nicht auf. Weiterhin wird bei der erfindungsgemäßen Schaltung die Phase des in dem originalen Chrominanz-Signal enthaltenen burst-Signales erfaßt und zur Steuerung der wechselweisen Extraktion den Demodulatoren zugeführt. Auf diese Weise erhält man ein Signal mit einer bestimmten Hodulationsachse, das zur Gewinnung bestimmter demodulierter Farbsignale ausgenutzt wird. Außerdem wird bei dem in Figur 16 dargestellten Beispiel ein unabhängiger Oszillator für das originale und verzögerte Chrominanzsignal verwendet, die bei jedem Zeilenwechsel extrahiert werden. Ein leichter Fehler in der Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 23 oder 63 ist nicht kritisch. Bei dem in Figur 16 dargestellten System ist es nicht erforderlich, daß die Verzögerungszeit so genau eingehalten wird, wie es bei dem Standard-PAL-System der x?all sein muß. Bei dem Standard-PAL-System liegt die Toleranzgrenze für einen Fehler in der Verzögerungszeit bei 0,01 %t. während bei dem erfindungsgemäßen System nur eine Toleranzgrenze von 0,1 % besteht. Bei dem erfindungsgemäßen System sind die Demodulationsachsen für die betreffenden Farbsignale konstant, so daß auch eine Einstellung des Farbtones möglich ist.
Obwohl das erfindungsgemäße System in Verbindung mit einem Beispiel beschrieben wurde, bei dem wechselweise das separierte originale Chrominanzsignal und das gegenüber dem originalen Chrominanzsignal um eine Zeilenperiode verzögerte Chrominanzsignal extrahiert werden, versteht es. sich doch, daß das verzögerte Chrominanzsignal nicht nur um eine Zeilenperiode, sondern um ein ungradzahliges Vielfaches einer Zeilenperiode gegenüber dem originalen Chrominanzsignal verzögert werden kann, sofern bei einem Bild noch genügend Zeilen zur Verfugung stehen.
Aus den zuvor beschriebenen Beispielen geht hervor, daß das einer ungradzahligen Zeile des Sendesignales entsprechende Signal aufgenommen wird, daß aber dan der jiradzahlißen Zeile
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entsprechende Signal extrahiert wird und daß die den ungradzahligen und gradzahligen Zeilen entsprechenden Signale wechselweise bei Jedem neuen Teilbild extrahiert werden können.
Es ist unnötig zu sagen, daß die vorliegende Erfindung auch dann anwendbar ist, wenn die zwei Farbsignale das I-Sygnal und das Q-Signal sind und es ist nicht schwer, einzusehen, daß mit dem erfindungsgemaßen System auch Farbfernsehsignale empfangen und demoduliert werden können, die von einem NTSC-System ausgestrahlt werden. ■
Ansprüche:
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Claims (14)

  1. Ansprüche
    MIy Farbfernsehempfänger, der zum Empfang und zur bildlichen Wiedergabe der Luminanz- und Chrominanzkomponenten von Farbferrisehsignalen geeignet ist, die von unterschiedlichen Sendesystemen ausgesendet sein können, gekennzeichnet durch einen Signalübertragungsteil (22, 62), welcher nur einen Teil des empfangenen Chrominanzsignales durchläßt, durch einen Verzögerungsteil (23, 63) zur Verzögerung des von dem Signalübertragungsteil (22, 62) durchgelassenen Teiles des Chrominanzsignales um eine Zeit, welche gleich der Dauer des von dem Signalübertragungsteil (22, 62) nicht durchgelassenen Teiles des Chrominanz signal es ist-, und durch einen Reproduktionsteil zur Reproduktion eines Videosignales aus dem von dem Signalübertragungsteil (22, 62) durchgelassenen Teil des Chrominanzsignales und aus dem von dem Verzögerungsteil (23, 63) verzögerten Teil des Chrominanzsignales, derart, daß die Dauer des reproduzierten Videosignales gleich der Dauer des entsprechenden ausgesendeten Farbfernsehsignales ist.
  2. 2. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalübertragungsteil (22, 62) nur das jeder zweiten Zeile entsprechende Chrominanzsignal durchläßt.
  3. 3. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalübertragungsteil (22, 62) ein Schalter ist.
  4. 4. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein Filter (21) vorgesehen ist, um die Luminanzkomponente von der Chrominanzkomponente zu trennen, daß der Schalter (22, 62) einen ersten Schalt-
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    kontakt aufweist*, der mit dem Ausgang des Filters (21) verbunden ist, daß der Verzögerungsteil (23, 63) zwischen das Filter (21) und einen zweiten Schaltkontakt des Schalters (2-2,- 62) geschaltet ist,, und daß ein Steuerteil (37) vorgesehen ist, welcher den Schalter (22,: 62) bei jedem Zeilenwechsel so umschaltet, daß das Ausgangssignal des Schalters wechselweise an dem ersten und an dem zweiten Schaltkontakt erscheint, wodurch die Chrominanzkomponente während einer Zeilenperiode gleichzeitig von dem Schalter (22, 62) übertragen und durch den Verzögerungsteil (23» 63) verzögert wird, und wodurch während der nächsten Zeilenperiode die von dem Verzögerungsteil (23, 63) verzögerte Chrominanzkomponente an die Stelle der Chrorainanzkomponente tritt, die während dieser nächsten Zeilenperiode von dem Schalter (22, 62) nicht durchgelassen wird.
  5. 5. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzögerungsteil-(23, 63) das Chrominanzsignal im wesentlichen um eine Zeilenperiode verzögert.
  6. 6. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch, gekennzeichnet, daß der Steuerteil (37) seinerseits durch den Zeilenwechsel gesteuert ist.
  7. 7. Farbfernsehempfanger nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsprodukt des Schalters (22, 62) einem Demodulatorteil (24, 25) zugeführt wird.
  8. 8. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Demodulatorteil (24, 25) aus einem ersten Demodulator (24) und einem zweiten Demodulator (25) besteht, daß der erste Kontakt des Schalters (22, 62)
    mit dem ersten Demodulator (24) verbunden ist und daß der zweite Schaltkontakt des Schalters (22, 62) mit dem zweiten Demodulator (25) verbunden ist.
  9. 9. Farbfernsehempfänger nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, dei3 mit" dem ersten und zweiten Demodulator , (24, 25) ein Oszillator (26, 26a, 26b) verbunden ist.
  10. 10. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Oszillators (26, 26a, 26b) im wesentlichen gleich der burst-Frequenz des ausgesendeten Videosignales ist.
  11. 11. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Oszillator (26, 26a, 26b) und den ersten Demodulator (24) ein Phasenschieber (27) geschaltet ist.
  12. 12. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenschieber (27) die Phase des von dem Oszillator (26, 26a, 26b) erzeugten Ausgangssignales um 90° verschiebt.
  13. 13· Farbfernsehempfänger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Demodulatoren (24, 25) erzeugten Äusgangssignale und die Luminanzkomponente einer Matrix-Schaltung (32) zugeführt werden, welche daraus die Primärfarben des Videosignales ableitet.
  14. 14. Farbfernsehempfänger nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Regelungsmittel zur Korrektur von Phasenfehlern vorgesehen sind.
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