DE2148086A1 - Farbsynchronisationssystem fuer einen farbfernsehempfaenger - Google Patents
Farbsynchronisationssystem fuer einen farbfernsehempfaengerInfo
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Description
Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 21 25 865.1)
Die Erfindung bezieht sich auf ein Farbsynchronisationssystem
in einem !arbfemsehempfanger des PAL-Systems, das einen zeilenweisen
Phasenwechsel vorsieht, oder eines ähnlichen Signalübertragungssystems,
bei dem zwei Farbsignale eine gleichzeitige quadraturbalancierte Modulation eines Farbhilfsträgers hinsichtlich
aufeinander senkrecht stehender erster und zweiter Modulationsachsen bewirken, wobei die zweite Modulationsachse ihre
Phase für aufeinanderfolgende horizontale Zeilen um 180° umkehrt.
Ein Farbfernsehempfänger mit einem solchen Signalübertragungssystem
erfordert zur Demodulation der Farbkomponenten von einem Farbartsignal entlang der ersten und der zweiten Modulationsachse
zwei Bezugs-Hilfsträger, von denen jeder eine feste Phasenbeziehung
zum Farbartsignal hat. Der eine dieser Bezugs-Hilfsträger soll eine feste Phase von 0°, zusammenfallend mit der ersten
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Achse, haben, während der andere eine Phasenabweichung von 90°
hinsichtlich der ersten Achse und einen Phasenwechsel um 180° für aufeinanderfolgende Zeilen haben soll, wobei dieser Wechsel
der periodischen Umschaltung der Phase der zweiten Achse entsprechen muß.
Es ist eine Technik zum automatischen Erzielen der Phasensteuerung
dieser Bezugs-Hilfsträger bekannt, nach der ein im Farbfernsehsignal enthaltenes Farbsynchronsignal verwendet
wird, das gleichzeitig oder aufeinanderfolgend auftretend eine : t erste und eine zweite Komponente umfaßt. Diese Komponenten erscheinen
im Anfangsteil jeder Horizontalablenkung und haben eine Phasenabweichung von 90° gegeneinander, wobei die erste Komponente
eine feste Phase hat, während die Phase der zweiten Komponente periodisch für aufeinanderfolgende Zeilen entsprechend dem
periodischen Umschalten der Phase der zweiten Modulationsachse um 180 wechselt. Beim gegenwärtig genormten PAL-System treten
die erwähnten ersten und zweiten Komponenten des Farbsynchronsignals gleichzeitig als zusammengefaßtes Signal auf, das also
für aufeinanderfolgende Zeilen eine wechselnde Phase von +45° und -45 aufweist.
Es ist bekannt (DT-PS 1 260 5.20), aas zusammengefaßte Farb-
* Synchronsignal im Empfänger in die beiden Komponenten zu trennen,
von denen die erste Komponente zur Synchronisation der Bezugs-Hilfsträger
verwendet wird, während die zweite Komponente der Steuerung des periodischen Umschalters der Phase eines der
Bezugsträger dient. Beim bekannten PAL-Farbfernsehempfänger wird
der Bezugs-Hilfsträger, der der Demodulation eines Farbdifferenzsignals
entlang der (R-Y)-Achse, die von den erwähnten Achsen der zweiten Modulationsachse entspricht, aus dem Farbartsignal dient,
typisch nach dem folgenden System erhalten; Yom Farbfernsehsignal wird zunächst das Farbsynchronsignal extrahiert und wird phasondeiroduliert,
so daß eine Unterscheidungs-Steuerspannung mit der
halben Horisontalabtastfraquenz entsteht. Die so erzeugte Steuer-
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spannung bewirkt die Synchronisation der Oszillation einer Rechteckschwingung
zur Erzeugung von Ausgangsimpulsen der Dauer einer
horizontalen Abtastzeile, also einer Zeilenperiode. Diese Ausgangsimpulse werden als Eingangsspannung einem Schalter zugeführt,
der die Umschaltung zwischen zwei Ausgangssignalen eines Empfängeroszillators bewirkt, die mit einer gegenseitigen Phasendifferenz
von 180° schwingen. Der Oszillator ist mit der Grundfrequenz des empfangenen Farbsynchronsignal synchronisert.
Im Hauptpatent ist ein verbessertes Färbsynchronisationssystem
für einen Farbfernsehempfänger vorgeschlagen worden, bei dem die Notwendigkeit des Vorsehens des erwähnten Schalters zum Steuern
des 180°-PhasenwechseH* für den einen der Bezugs-Hilfsträger, die
der Demodulation des Farbartsignals dienen, vermieden ist. Nach diesem vorgeschlagenen System erfolgt die Demodulation des Farbsignals
entlang der um 180° phasenwechselnden Achse durch die Her-
2n - 1
stellung eines Hilfsträgers einer Frequenz f „ + ±υ, wobei
se "— Q η
f die Frequenz des Farbhilfsträgers, £„ die Horizontalablenkse
χι
frequenz und η eine positive ganze Zahl bedeuten; dieser Hilfsträger
wird mit einer Sägezahnspannung von Zeilenfrequenz phasenmoduliert, wodurch ein Bezugs-Hilfsträger entsteht, dessen Phase
während jeder Zeilenperiode konstant bleibt. Die Synchronisation für den Hilfsträger der Frequenz f _ + =—- f-a wird durch die
SC *"" ρ Λ
Verwendung einer der im Farbsynchronsignal enthaltenen Seitenbandfrequenzen
erreicht. Nach diesem Vorschlag erfolgt die Farbsignaldemodulation entlang der Modulationsachse mit der festen Phase
durch die Verwendung eines Bezugs-Hilfsträgers mit derselben Frequenz wie der Farbhilfsträger und synchronisiert mit der Grundschwingung
des FärbSynchronsignals.
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Die Erfindung "bezieht sich auf eine Weiterentwicklung des
Prinzips nach dem Hauptpatent und soll ermöglichen, den Hilfsträger mit der Ausgangsfrequenz des Empfängeroszillators, die
sich von der des Farbhilfsträgers unterscheidet, auch für die Demodulation des Farbsignals entlang derjenigen Modulationsachse zu verwenden, die keine Phasenänderung durchführt.
Die Erfindung ergibt ein verbessertes Färbsynchronisationssystem,
bei dem die zweite Komponente des Farbsynchronisgnals allein ausreicht, um sowohl den Bezugs-Hilfsträger zu synchronisieren
als auch seine periodische Phasenänderung zu steuern.
Gemäß der Erfindung wird bei einer Anordnung, bei der ein einziger Empfängeroszillator zwei Bezugs-Hilfsträger liefert,
die für die Demodulation der (B-Y)- und der (R-Y)-Farbdifferenzsignale
entsprechend der ersten bzw. der zweiten Modulationsachse benötigt werden, die Ausgangsfrequenz des Oszillators um einen
Betrag von ■ mal, vorzugsweise 1/2 mal, die Zeilenfrequenz höher oder niedriger als die Frequenz des Farbhilfsträgers
gewählt. Da die Ausgarrgsfrequenz des Empfängeroszillators verschieden von oder verschoben gegenüber der Frequenz des Farbhilfsträgers
ist, wird das Ausgangssignal des Empfängeroszillators,
das entsprechend dem Zweck der Erfindung verwendet wird, im folgenden als "verschobener Hilfsträger" bezeichnet, um ihn
vom Bezugs-Hilfsträger gemäß dem Stand der Technik zu unterscheiden.
Für normale Synchrondetektion muß der verschobene Hilfsträger in bestimmter Weise verarbeitet werden. Hinsichtlich der phasenalternierenden
(R-Y)-Achse wird der verschobene Hilfsträger durch eine Sägezahnspannung von Zeilenfrequenz phasenmoduliert. Hierunter
kann auch eine Frequenzmodulation verstanden werden, soweit
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die resultierende Frequenz entsprechend ist und die gleiche Funktion erfüllt wird. Die Beschreibung der Phasenmodulation
durch eine Sägezahnspannung deckt also auch eine derartige Frequenzmodulation. Als Ergebnis der Phasenmodulation ist es
möglich, eine feste Phasendifferenz einschließlich Null zwischen dem phasenmodulierten verschobenen Hilfsträger und dem
Farbhilfsträger während der Schreibdauer jeder Zeile aufrechtzuerhalten,
wodurch der Hilfsträger bei der Demodulation eines Farbartsignals zum Herstellen des beabsichtigten Signals verwendet
werden kann. Der phasenmodulierte verschobene Hilfsträger wird im folgenden als augenblicklicher Bezugs-Hilfsträger
bezeichnet.
Hinsichtlich der Demodulation entlang der nichtphasenalternierenden
oder der (B-Y)-Achse wird der verschobene Hilfsträger des Empfängeroszillators mit einer Sägezahnspannung einer Frequenz
phasenmoduliert, die gleich der halben Zeilenfrequenz ist; diese Phasenmodulation ist in ihrer Funktion der oben erwähnten
Phasenmodulation gleichwertig. Es ergibt sich also ein gleicher Effekt wie dort insofern, als ein augenblicklicher Bezugs-Hilfsträger
erzeugt wird, der eine feste Phase hinsichtlich des Farbhilf strägers für die Schreibdauer jeder Zeile besitzt. Dieser
augenblickliche Bezugs-Hilfsträger kann bei der Demodulation in Bezug zur (B-Y)-Achse, also der konstantphasigen Modulationsachse,
verwendet werden. Die Sägezahnspannung, deren Periode gleich der doppelten Zeilenperiode, also dem Kehrwert der halben Zeilenfrequenz
ist, kann leicht aus diskriminierenden Signalimpulsen gebildet
werden, die eine Periode gleich der doppelten Zeilenperiode haben und durch Phasendetektion des Farbsynchronsignals und des
verschobenen Hilfsträgers, der mit einem von dessen Seitenbandschwingungen
synchronisiert ist, erhalten werden.
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Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Herstellung des Bezugs-Hilfsträgers für die Demodulation der (B-Y)-Achse in
Form des augenblicklichen Bezugs-Hilfsträgers, der durch Phasenmodulation aus dem verschobenen Hilfsträger mit einer Sägezahnspannung
einer Frequenz gleich der halben Zeilenfrequenz hergeleitet wird. Durch die Kombination dieser Erfindung mit dem Demodulationssystem
nach der Hauptanmeldung ergibt sich ein neuartiges Farbsynchronisationssystem, das sich von den bekannten
Systemen, die einen Schalter verwenden, vollkommen unterscheidet. Mit dem neuen Farbsynchronisationssystem ist es möglich, eine gewünschte
Phasenbeziehung zwischen den beiden Bezugs-Hilfsträgern zwangsläufig zu bestimmen, so daß die Demodulation der Farbsignale
genau und verzerrungsfrei erfolgen kann. Die verwendete Anordnung ist einfach und hat eine günstige Rauschunterdrückungscharakteristik.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Figur 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung;
Figur 2 ein Vektordiagramm von FärbSynchronsignalen;
Figur 3 eine schematische Darstellung des Frequenzspektrums der Farbsynchronsignale nach Figur 2j
Figur 4 ein Vektordiagramm zur Darstellung der Phasenbeziehung zwischen dem Farbsynchronsignal und dem verschobenen Hilfsträger;
Pigur 5 den Verlauf von Identifizierungs-Steuerimpulsen, als
als Ausgangssignal eines Phasendetektors bei der Phasenbeziehung nach Figur 4 erhalten werden;
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Figuren 6a bis 6d graphisch die Betriebsweise zweier Phasenmodulatoren
in der Anordnung gemäß Figur 1;
Figur 7 einen Blockschaltplan einer anderen Ausführungsform,
mit automatischer Phasenregelung;
Figur 8 ein Vektordiagramm entsprechend Figur 4, jedoch unter Darstellung einer anderen Phasenbeziehung;
Figur 9 einen Impulsverlauf ähnlich Figur 5 für die Phasenbeziehung
nach Figur 8.
Figur 1 zeigt als Blockschaltplan eine Ausführungsform der Erfindung,
mit einer Färbsynchronsignal-Torschaltung 1.In bekannter
Weise wird das Farbartsignal an diese Schaltung zusammen mit einem Torimpuls angelegt, der der Horizontal-Rücklaufimpuls sein
kann. Die Torschaltung 1 wird für die Dauer dieses Torimpulses durchlässig und an ihrer Ausgangsklemme tritt das Farbsynchronsignal
allein und aus dem Farbartsignal herausgetrennt auf. Beim gegenwärtig verwendeten PAL-System enthält ein solches Farbsynchronsignal
zwei gleichzeitige Signalkomponenten und hat eine alternierende Phase von +45° und -45° in aufeinanderfolgenden
Zeilen (Figur 2). Nach Figur 3 enthält das Frequenzspektrum des FärbSynchronsignals Seitenbänder mit einer Frequenz gleich der
eines verschobenen Hilfsträgers; diese Frequenzen sind höher
oder niedriger als die Frequenz f _ des Farbhilfsträgers um ungerade ..Vielfache der halben Zeilenfrequenz fn, oder es sind
Pn 1
Frequenzen f + fH, wobei η eine ganze Zahl ist. Das
Ausgangssignal der Torschaltung 1 wird an einen Seitenbandverstärker 2 mit einem Kristallresonator angelegt, um einen verstärkten verschobenen Hilfsträger zu erzeugen, der eine ausgewählte
Seitenbandschwingung des Farbsynchronsignals, die in dessen zweiter Komponente enthalten ist, darstellt. Der Seitenbandverstärker
2 wirkt also scheinbar ala Empfängeroszillator
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und kann auch durch einen Empfängeroszillator mit automatischer Phasenregelung, an den das Ausgangssignal der Torschaltung 1 angelegt
ist, ersetzt werden. Ein solcher Oszillator ist an sich "bekannt und wird, da er für sich keinen Teil der Erfindung darstellt,
hier nicht im einzelnen "beschrieben. Wie dem Fachmann einleuchten wird, kann der Seitenbandverstärker auch durch einen
Blockschwinger oder Eichmarkenoszillator ersetzt werden. In der folgenden Beschreibung wird jedoch als Beispiel für diese der
Seitenbandverstärker 2 angegeben.
■ Das Ausgangssignal des Seitenbandverstärkers 2, also der ausgewählte
verschobene Hilfsträger, wird einem Phasenmodulator 3 eingespeist, dem außerdem eine modulierende Steuerspannung einer
Periode H, also der Zeilenperiode, von einem Sägezahnimpulsformer 4 zugeführt wird; hierdurch wird eine Phasenmodulation des verschobenen
Hilfsträgers so bewirkt, daß ein periodisch umschaltender augenblicklicher Bezugs-Hilfsträger an der Ausgangsklemme des
Phasenmodulators 3 auftritt, der in einem Demodulator 5 zur Ableitung eines 3?arbdifferenzsignals entlang der phasenalternierenden
Modulationsachse oder (R-Y)-Achse verwendet wird.
Das Ausgangssignal des Seitenbandverstärkers 2 wird außerdem einem weiteren Phasenmodulator 13 zugeleitet und in diesem einer
Phasenmodulation durch eine andere Sägezahnspannung unterworfen, deren Frequenz gleich der halben Zeilenfrequenz ist und die von
einem getrennten Sägezahnimpulsformer 12 geliefert wird. Als Ergebnis erzeugt der Phasenmodulator 13 einen augenblicklichen Bezugs-Hilfsträger
von fester Phase zur Verwendung in einem Demodulator 11, der die (B-Y)-3?arbdifferenzkomponente ableitet.
Die Bildung der Sägezahnspannung mit einer Perlode gleich derdoppelten
Zeilenperiode wird im füllenden beschrieben:
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An einem Phasendetektor 6 liegen einerseits das ParbSynchronsignal
von der Torschaltung 1 und andererseits der verschobene Hilfsträger vom Seitenbandverstärker 2 her mit geeigneten Phasen
an. Es sei angenommen, daß gemäß Figur 4 ein bestimmtes Farbsynchronsignal eine durch einen Vektor m dargestellte Phase und der
verschobene Hilfsträger während der Horizontal-Rücklaufzeit eine Phasenstellung entsprechend einem Vektor η einnimmt. Das nächste
Farbsynchronsignal hat eine durch einen Vektor s dargestellte Phase, während der verschobene Hilfsträger dann eine im wesentlichen
durch einen Vektor t dargestellte Phase hat. Aufgrund dieser Situation erzeugt der Phasendetektor 6 an seiner Ausgangsklemme
Identifizierungsimpulse gemäß Figur 5, die ihre Phase oder Polarität in alternierenden Zeilenperioden umkehren. Eine solche
Impulsinformation- mit einer Periode gleich der doppelten Zeilenperiode
ist in der zweiten Komponente des Farbsynchronsignals enthalten und wird deshalb vom verschobenen Hilfsträger abgeleitet.
Der Phasendetektor 6 kann Identifizierungsimpulssignale für eine Phasenbeziehung erzeugen, die nicht mit der nach Figur 4 übereinstimmt,
beispielsweise für eine solche, bei der die Vektoren η und m in Phase sind. Anders ausgedrückt ist der Phasendetektor
auch wirksam, wenn die erste und die zweite Komponente des Färb«?
Synchronsignals nicht gleichzeitig auftreten, wie in den Farbfernsehsignal en des gegenwärtig gebrauchten PAL-Systems, sondern
aufeinanderfolgend auftreten. Ein Kippgenerator 7 mit einer freien Umschaltfrequenz gleich der halben Zeilenfrequenz ist mit dem
Phasendetektor 6.so verbunden, daß er mit dessen Ausgangssignalen,
die eine Periode gleich der halben Zeilenperiode haben, synchronisiert ist. Auf den Kippgenerator 7 folgt der Sägezahn-Impulsformer
12, der beispielsweise eine lade- und Entladeschaltung mit geeigneter Zeitkonstante enthalten kann.
./. 10
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Wird die so gebildete Sägezahnspannung einer Frequenz gleich.
der halben Zeilenfrequenz zum Phasenmodulieren des verschobenen
Ptl — 1 Hilfsträgers mit der Frequenz £an + ■==
f„ verwendet, so kann
SC "" Q Xl
ein augenblicklicher Bezugs-Hilfsträger erhalten werden, der eine feste Phasendifferenz in Bezug zum Farbhilfsträger während
zweier aufeinanderfolgender Zeilenperioden aufrechterhält, außer für die Rücklaufzeit der zweiten Zeilenperiode. Während der folgenden
beiden Zeilenperioden hat der erhaltene augenblickliche Bezugs-Hilfsträger dieselbe Phase, wie sie der augenblickliche
Bezugs-Hilfsträger während der Schreibzeit der beiden vorhergehenden Zeilenperioden hatte. Somit hat also während der gesamten
Schreibzeit jeder Zeilenperiode der vom Phasenmodulator
13 erzeugte augenblickliche Bezugs-Hilfsträger eine feste Phasendifferenz in Bezug zum Farbhilfsträger und kann deshalb mit
diesem in Übereinstimmung gebracht werden.
Figur 6 zeigt die Arbeitsweise der beiden Phasenmodulatoren 3 und 13. Es wird die gegenseitige Phasenbeziehung gezeigt. Figur
6 (a) zeigt graphisch die Arbeitsweise des Phasenmodulators 3, der den augenblicklichen Bezugs-Hilfsträger zur Verwendung
bei der Demodulation in Bezug zur phasenalternierenden Modulationsachse erzeugt, und Figur 6 (b) zeigt den Spannungsverlauf des modulierenden
Signals. In entsprechender Darstellung zeigt Figur 6 (c) graphisch die Arbeitsweise des Phasenmodulators 13, der
den augenblicklichen Bezugs-Hilfsträger zur Verwendung bei der Demodulation in Bezug zur konstantphasigen Modulationsachse erzeugt,
und Figur 6 (d) zeigt den Spannungsverlauf des modulierenden Signals. In den Figuren 6 (a) und (c) sind die den vom Seitenbandverstärker
2 stammenden Ausgangs-Hilfsträgern entsprechenden Vektoren durch gerade Linien ACE bzw. UWY dargestellt; wie
ersichtlich ist, ändern sie sich stetig. Die Arbeitsweise der beiden Phasenmodulatoren 3 und 13 ist im wesentlichen gleich,
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wot)(;i der einzige Unterschied ist, daß das modulierende Signal
eine Periode gleich der Zeilenperiode bzw. gleich der doppelten Zeilenperiode hat. Als Ergebnis dieser Differenz stellt sich
ein, daß die Phase des Ausgangssignals des Phasenmodulators 3 sich stufenweise um einen Betrag von 180° für jede Zeilenperiode
ändert, allgemein entsprechend der Stufenlinie ABGDE, während die Phase des Ausgangssignals des Phasenmodulators 13 sich stufenweise
um einen Betrag von 360° entsprechend der Stufenlinie
ändert und damit eine feste Phase beibehält. Es ist also ersichtlich, daß das Ausgangssignal des Phasenmodulators 3 den
notwendigen augenblicklichen Bezugs-Hilfsträger für die Demodulation der (R-Y)-Farbdifferenzkomponente, deren Phase sich periodisch
für jede Zeile ändert, liefert, während das Ausgangssignal
des Phasenmodulators 13 den erforderlichen augenblicklichen Bezugs-Hilfsträger von fester Phase für die Demodulation der (B-Y)-Farbdifferenzkomponente
liefert. Dies ermöglicht eine stabile Demodulation des Farbartsignals.
Während die Frequenz des verschobenen Hilfsträgers stationär auf einem gegebenen Wert bleibt, könnte seine Phase von einer
gegebenen Phasenbeziehung zum Farbsynchronsignal abweichen, wofür
Änderungen der Temperaturkoeffizienten der Schaltungen, Alterung oder Fluktuationen der Speisespannung die Ursache sein
können. Um solche Abweichungen zu vermeiden, kann eine automatische Phasenregelschaltung vorgesehen sein, um die feste Phasenbeziehung
zwischen dem Farbsynchronsignal und dein verschobenen Hilfsträger aufrechtzuerhalten.
Eine Ausführungsform mit einer solchen automatischen Phasenregelschaltung
ist in Figur 7 dargestellt, wobei gleiche Teilu
mit gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 bezeichnet sind, /zusätzlich
sind ein Trennstufen-Verstärker 16 und ein fehlerdetektor
17 vorgesehen. Ist das Ausgangs signal des Jhasriic.etektorn 6
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durch Impulse alternierender Polarität gemäß Figur 5 gegeben, so
zeigt dies an, daß der an den Phasendetektor 6 vom Seitenbandverstärker
2 gelieferte "verschobene Hilfsträger eine korrekte Phase zwischen den alternierenden Phasen des Farbsynchronsignals hat,
wie es in Figur 4 dargestellt ist. Tritt jedoch eine Phasenabweichung des verschobenen Hilfsträgers auf, wie in Figur 8 durch
den Vektor n1 dargestellt ist, so haben die resultierenden Ausgangssignale
des Phasendetektors 6 unterschiedliche Höhe für die positiven und die negativen Impulse. Unter diesen Bedingungen
verstärkt der Trennstufen-Verstärker 16 das Ausgangssignal des
P Phasendetektors 6 auf eine geeignete Höhe und der Fehlerdetektor 17 erzeugt eine Steuerspannung in Antwort auf die unterschiedlichen
Höhen der alternierenden Impulse. Diese Steuerspannung wird verwendet, um die Phase des Empfängeroszillators 2 zu
korrigieren.
Im Vorstehenden wurde die gemeinsame Anwendung der Erfindung mit dem Farbsynchronisationssystem nach dem Hauptpatent beschrieben.
Die Erfindung schafft ein Farbsynchronisationssystem, das für seine Arbeitsweise nur auf einer der beiden Komponenten des
Farbsynchronsignals beruht, um die beiden Bezugs-Hilfsträger mit geeigneter Phase und in Synchronisation mit dem Farbartsignal
herzustellen.
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Claims (11)
- - 13 - 2148088PatentansprücheIy Farbsynchronisationssystem für einen Farbfernsehempfänger entsprechend einem Signalübertragungssystem, bei dem zwei Farbsignale eine gleichzeitige quadraturealaneierte Modulation eines Farbhilfsträgers in Bezug zu einer ersten und einer zweiten von aufeinander senkrecht stehenden Modulationsachsen "bewirken, von denen eine für aufeinanderfolgende horizontale Zeilen einem Phasenwechsel um 180 unterworfen ist, und "bei dem das resultierende Färb fernsehsignal ein Farbsynchronsignal enthält, mit dessen n\ Hilfe die alternierenden Polaritäten eines Farbartsignals unter- } scheidbar sind und das eine erste und gegebenenfalls eine zweite Komponente enthält, die am Anfang jeder Zeile übertragen werden und gleichzeitig oder aufeinanderfolgend und mit einer gegenseitigen Phasenverschiebung von 90° auftreten, von denen die erste Komponente ihre Phase periodisch in einer Weise ändert, die der Phasenänderung der phasenwechselnden Modulationsachse für aufeinanderfolgende Zeilen entspricht, und die zweite Komponente konstante Phase hat, dadurch gekennzeichnet, daß für die Demodulation des Farbartsignals entlang derjenigen Modulationsachse, die keine Phasenänderung durchmacht, ein augenblicklicher Bezugs-Hilfsträger verwendet wird, der durch Phasenmodulation mit Hilfe einer Sägezahnspannung einer Frequenz gleich der halben Zeilenfrequenz aus einem verschobenen Hilfsträger einer Frequenz von f n +■'·· ■ £„ erzeugt" wird, wobei f . die Frequenz des Farbhilfsträ-gers, fjj die Zeilenfrequenz und η eine positive ganze Zahl bedeuten.
- 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschobene Hilfsträger durch Extrahieren und Verstärken einer der im Farbsynchronsignal enthaltenen Seitenbandschwingungen gebildet ist../. 142098R3/O5022.Η808Θ
- 3. System nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbandsehwingung mit Hilfe eines ein Kristallfilter enthaltenden Seitenbandverstärkers abgeleitet wird.
- 4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbandschwingung mit Hilfe eines ein Kristallfilter enthaltenden Blockschwingers abgeleitet wird.
- 5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschobene Hilfsträger von einem Empfängeroszillator erzeugt und mit einer der Seitenbandschwingungen des ]?arbSynchronsignals synchronisiert wird.
- 6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägezahnspannung aus Impulsen hergestellt wird, die durch Phasendetektion des farbsynchronsignal.^ und des verschobenen Hilfsträgers gewonnen werden und eine Periode gleich der doppelten Zeilenperiode haben.
- 7. System nach Anspruch. 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse einem Kippgenerator (7) mit einer Schwingungsfrequenz gleich der halben Zeilenfrequenz eingespeist werden, der mit den Impulsen synchronisiert ist, und vom Kippgenerator die Sägezahnspannung erzeugt wird.
- 8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Phasendetektion des i"arbSynchronsignals und des verschobenen Hilfsträgers ein Impuls erzeugt wird und unterschiedliche Impulshöhen in aufeinanderfolgenden Zeilen zur Erzeugung eines Fehlersignals ausgenützt werden, mit dessen Hilfe die Phase des verschobenen Hilfsträgers korrigiert wird.20 9 8837 0 5 022U8086
- 9. Farbsynchronisationssystem für einen Farbfernsehempfänger entsprechend einem Signalübertragungssystem, bei dem zwei Farbsignale eine gleichzeitige quadraturbalancierte Modulation eines Farbhilfsträgers in Bezug zu einer ersten und einer zweiten von aufeinander senkrecht stehenden Modulationsachsen bewirken, von denen eine für aufeinanderfolgende horizontale Zeilen einem Phasenwechsel um 180° unterworfen ist, und bei dem das resultierende Farbfernsehsignal ein Farbsynchronsignal enthält, mit dessen Hilfe die alternierenden Polaritäten eines Farbartsignals unterscheidbar sind und das eine erste und gegebenenfalls eine zweite Komponente enthält, die am Anfang jeder Zeile übertragen werden und gleichzeitig oder aufeinanderfolgend und mit einer gegenseitigen Phasenverschiebung von 90 auftreten, von denen die erste Komponente ihre Phase periodisch in einer Weise ändert, die der Phasenänderung der phasenwechselnden Modulationsachse für aufeinanderfolgende Zeilen entspricht, und die zweite Komponente konstante Phase hat, dadurch gekennzeichnet, daß zwei für die Demodulation entlang den beiden Modulationsachsen benötigte Bezugs-Hilfsträger von einem in Synchronismus mit einer der Seitenbandschwingungen des Farbsynchronignals zu haltenden verschobenen Hilfsträger einer Frequenz abgeleitet werden, die von der Frequenz des Farbhilfsträgers unterschiedlich ist und f + ■■ ■ fw be-SC "■" η Ώ.trägt, wobei f n die Frequenz des Farbhilfsträgers, fw die Zei-SC Xllenfrequenz und η eine positive ganze Zahl bedeuten.
- 10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der verschobene Hilfsträger mit Sägezahnspannungen von Frequenzen gleich der Zeilenfrequenz und gleich der halben Zeilenfrequenz phasenmoduliert wird, wobei als Ausgangssignale die beiden Bezugs-Hilfsträger auftreten.
- 11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des verschobenen Hilfsträgers fgc + ^ fjj beträgt.
2209883/Π50?Leerseite
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