AT206493B - Empfänger für ein System zur Übertragung von Farbfernsehsignalen - Google Patents

Empfänger für ein System zur Übertragung von Farbfernsehsignalen

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AT206493B
AT206493B AT797558A AT797558A AT206493B AT 206493 B AT206493 B AT 206493B AT 797558 A AT797558 A AT 797558A AT 797558 A AT797558 A AT 797558A AT 206493 B AT206493 B AT 206493B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Empfänger für ein System zur Übertragung von Farbfernsehsignalen 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger für ein System zur Übertragung von Farbfernsehsignalen, bei dem das übertragene Signal eine Signalkomponente enthält, die sich im wesentlichen auf die Helligkeit einer Szene bezieht, sowie eine Signalkomponente besitzt, die aus einer Hilfsträgerwelle besteht, welche in Quadratur mit zwei Signalen verschiedener Bandbreite moduliert ist, von denen jedes aus einer bestimmten Kombination von Signalen aufgebaut ist, die sich auf die unterschiedlichen Farbkomponenten der Szene beziehen, wobei die genannten Kombinationen derart sind, dass aus den zwei Signalen verschiedener Bandbreite durch lineare Bearbeitungen Farbdifferenzsignale erhalten werdenkönnen. 



   Unter "Farbdifferenzsignalen" sind Signale zu verstehen, die den Unterschied bilden zwischen einem sich auf eine bestimmte Farbkomponente der Szene, also die grüne, die rote oder die blaue Lichtkomponente der Szene beziehenden Signal und der Signalkomponente, die sich im wesentlichen auf die Helligkeit der Szene bezieht. 



   Bei einem bekannten System der vorerwähnten Art ist das Signal von geringerer Bandbreite, das sogenannte Q-Signal, auf 500 kHz, das Signal von grösserer Bandbreite, das sogenannte I-Signal, auf 1500 kHz beschränkt. Die Quadraturkomponente der Hilfsträgerwelle, die mit dem Q-Signal moduliert ist, ist doppelseitenbändig bis zu 500 kHz moduliert ; die Quadraturkomponente, welche mit dem I-Signal moduliert ist, ist bis zu 500 kHz doppelseitenbändig und von 500 kHz bis zu 1500 kHz einseitenbändig moduliert. 



   Die sich im wesentlichen auf die Helligkeit beziehende Komponente, das Y-Signal, entspricht im wesentlichen dem Helligkeitssignal eines   Schwsrz-Weiss-Fernsehsystems.   



   Mittels synchroner Demodulatoren lassen sich im Empfänger das I-Signal und das Q-Signal aus der in Quadratur modulierten Hilfsträgerwelle zurückgewinnen. Wenn die Demodulation hiebei in Richtung der I-Achse der Hilfsträgerwelle erfolgt, wird der Signalteil des I-Signals, dessen Frequenzen oberhalb 500 kHz liegen, mit der richtigen Phasenbeziehung erhalten in bezug auf den Signalteil des I-Signals, dessen Frequenzen zwischen 0 kHz und 500 kHz liegen ; die Amplitude des erstgenannten Teiles beträgt aber nur die Hälfte der erforderlichen Amplitude. Angesichts der Tatsache, dass das menschliche Auge verhältnismässig unempfindlich gegen plötzliche Farbänderungen ist, die gerade durch den erstgenannten Signalteil dargestellt sind, werden im allgemeinen keine Massnahmen getroffen, um das richtige Amplitudenverhältnis wiederherzustellen. 



   Aus den so erhaltenen   1- und   Q-Signalen werden anschliessend die Farbdifferenzsignale, nämlich das (R-Y)-Signal und das (B-Y)-Signal gebildet entsprechend den Formeln : 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 mensetzung der verschiedenen Signale der erforderlichen Gamma-Korrektion bereits Rechnung getragen worden ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 zu den Farbdifferenzsignalen, mittels sogenannter Matrix-Netzwerke, mit einem grossen Verlust an Signalspannung einhergeht. Es ist deshalb notwendig, die Farbsignale oder die Farbdifferenzsignale zusätzlichen Verstärkungen zu unterziehen, was neben zusätzlichen Röhren im allgemeinen ausserdem mit sich bringt, dass die Gleichstromkomponente in die verstärkten Signale eingeführt werden muss. 



   Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat man verstärkende Demodulatoren ("High level demodulators") verwendet, die im Wesen auf dem Anodendemodulationsprinzip beruhen. Das bei synchroner Demodulation erforderliche Bezugssignal, dessen Frequenz der Frequenz der Hilfsträgerwelle entspricht und welches eine sehr bestimmte Phasenbeziehung in bezug auf die Hilfsträgerwelle hat, wird dem Gitter einer Triodenröhre zugeführt, deren Anode die modulierte Hilfsträgerwelle zugeführt wird. Eine geeignete Wahl der genannten Phasenbeziehung bewirkt die Demodulation des gewünschten Signals, wobei aber ausserdem eine beträchtliche Konversionsverstärkung auftritt. 



   Verstärkende Demodulation erfolgt in Richtung dei (R-Y)-und (B-Y)-Achse und gegebenenfalls ausserdem in Richtung der   (G-Y)-Achse. Das (G-Y)-Signal   kann, statt mittels eines besonderen Demodulators, auch durch eine geeignete Kombination des (R-Y)-Signals und des (B-Y)-Signals erhalten werden : 
 EMI2.2 
 
Bei der Verwendung einer   Dreifarbenwiedergabeeinrichtung   mit drei   Elektronenerzeugern   kann die Kombination der Farbdifferenzsignale mit dem Helligkeitssignal in den Steuerkreisen dieser Elektronenerzeuger erfolgen, z. B. durch die Zuführung eines Farbdifferenzsignals an das Steuergitter eines solchen Elektronenerzeugers, und des Helligkeitssignals zu der Kathode des Elektronenerzeugers. 



   Der Vorteil der verstärkenden Demodulation in Richtung der   (R-Y)-Achse und   der (B-Y)-Achse, und gegebenenfalls der (G-Y)-Achse, liegt darin, dass nunmehr die Ausgangssignale der Demodulatoren unmittelbar, ohne besondere Verstärker der Wiedergabeeinrichtung zugeführt werden können. 



   Verstärkender Demodulation in Richtung der Achsen der Farbdifferenzsignale haftet aber auch ein Nachteil an. Die Phasenbeziehung des Signalteils, dessen Frequenzen oberhalb 500 kHz liegen, in bezug auf die Frequenzen der Signalteile, deren Frequenzen zwischen 0 und 500 kHz liegen, ist nun nicht weiter richtig, u. zw. in solchem Masse, dass man in der Praxis die verschiedenen Farbdifferenzsignale auf 500 kHz in der Bandbreite beschränkt, um störende Fehler bei der Wiedergabe zu vermeiden. Dem haftet jedoch der Nachteil an, dass die feineren Einzelheiten bei der Farbenwiedergabe des Bildes entfallen. 



   Die Erfindung zielt auf einen Empfänger ab, bei dem der Verlust an feineren Einzelheiten bei der Farbenwiedergabe des Bildes vermieden wird,   oh : 1e   dass dabei der Vorteil verstärkender Demodulation verloren zu gehen braucht. 



   Der Empfänger nach der Erfindung hat zu diesem Zweck das Merkmal, dass die modulierte Hilfsträgerwelle mindestens zwei synchronen, vorzugsweise verstärkenden Demodulatoren zugeführt wird, in denen die Hilfsträgerwelle in Richtung der Achsen gegenseitig verschiedener Farbdifferenzsignale demoduliert wird für Frequenzen im Frequenzbereich des Signals von geringerer Bandbreite, dass die Hilfsträgerwelle ausserdem demoduliert wird für Frequenzen ausserhalb des Frequenzbereiches des Signals von geringerer Bandbreite, und dass das Demodulationsergebnis dieser letztgenannten Demodulation mindestens einem der Farbdifferenzsignale mit einer Phase zugeführt wird, die der Phase des Demodulationsresultates entspricht, das sich bei Demodulation der Hilfsträgerwelle in Richtung der Achse des Signals von grösserer Bandbreite ergeben würde. 



   Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Fig. 1 zeigt ein Farbenphasendiagramm eines Systems bei einem Empfänger, bei dem die Erfindung Anwendung finden kann. 



  Fig. 2 ist ein Blockschaltbild eines Teiles eines Farbfernsehempfängers nach der Erfindung, der längs der (R-Y)-und (B-Y)-Achse demoduliert. Die Fig.   3a,   3b, 3c und 3d zeigen die Phase und die Amplitudencharakteristiken der demodulierten   (R-Y)-bzw. (B-Y)-Signale.   Die Fig. 4a, 4b, 4c und 4d zeigen die Phase und die   Amplitudencharakteristiken   von Filtern, um die Charakteristiken nach Fig. 3 zu korrigieren. Fig. 5 ist ein Prinzipdiagramm eines Filters, um die erforderlichen Charakteristiken nach Fig. 4 zu erhalten, und Fig. 6 ist ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem die Hochfrequenzfarbkomponenten längs der   1- Achse demoduliert   werden. 



   Zum richtigen Verständnis der Erfindung folgt eine Analyse der Demodulation längs der (R-Y)-und (B-Y)-Achse in bezug auf das bekannte Farbphasendiagramm nach Fig. 1 des als N. T. S. C. bekannten Systems. 

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 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 
 EMI3.5 
 
 EMI3.6 
 
 EMI3.7 
 
 EMI3.8 
 
 EMI3.9 
 
 EMI3.10 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
Wie oben ist das Niederfrequenzglied wiedergewonnen, aber mit einem dazugehörigen, durch   (# - 123 ) bestimmten Phasenwinkel.   Die Amplitude des so erhaltenen Teiles des Ausgangssignals beträgt die Hälfte der Amplitude des aus dem Doppelseitenband gewonnenen Teiles des Ausgangssignals. 



   Die Gleichungen (5) und (6) stellen den allgemeinen Fall für Demodulation von doppel-und einsei- 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 und (10), die Demodulationskonstante 1/2 ausser Betracht lassend, wie folgt geschrieben werden :
An der   (B-Y)-Klemme :   
 EMI4.3 
 
An der   (R-Y)-Klemme :  
Doppelseitenbandausgangssignal = 0, 544 E'Q + 0,839   E',   (13)
Einseitenbandausgangssignal =   0,   5 E'I - 33 . (14)
Um die letztgenannten Gleichungen zu entwickeln, ist es erforderlich, die N. T. S. C. Gleichungen für E'Q und E'I wie folgt zu schreiben : 
 EMI4.4 
 
Substitution der Gleichungen (11) und (13) ergibt aus   (il) :   (B-Y) Ausgangssignal=0,839 [0,41(E'B-E'Y)+0,48(E'R-E'Y)]-0,544[-0,27(E'B-E'Y)+0,74(E'R-E'Y)] =   = 0, 49 (E'B-Et y)   Doppelseitenband. 



   Das hiezu erforderliche entsprechende Einseitenbandausgangssignal (siehe Gleichung (22)) ist: 0,49 (- 1, 10 E'I) = 0,54 E'I. 



   Aus Gleichung   (13) :   (R-Y)    Ausgangssignal=+0,544 [0,41 (E' B-E'y)+ 0,48 (E'R-E'y) ) + 0, 839 [-0,27 (E'B-E'y) + 0,74(E' R-E'y)]   =   = 0, 88 (E'R-E'y).    



   Das hiezu erforderliche entsprechende Einseitenbandausgangssignal (siehe Gleichung   (l)) ist :     0, 88 (0, 96 E'l) = 0,   84   E'  
Zusammenfassend ergibt sich :
An der   (B-Y)-Klemme :   
Doppelseitenbandausgangssignal=0,49 (E'B-E'Y), 

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 erforderliches   Einseitenbandausgangssignal =-0. 54 E'   erhaltenes Einseitenbandausgangssignal    =-0,5E'rj157 .   



   An der (R-Y)-Klemme : 
Doppelseitenbandausgangssignal = 0, 88 (E'R-E'y), erforderliches Einseitenbändausganrgssignal =   0, 84 E'j,   erhaltenes Einseitenbandausgangssignal =   0, 5 E'I 1-330.   



   Aus dem Obengeschilderten geht hervor, dass Fehler sowohl in bezug auf die Amplitude als auch in bezug auf die Phase im Einseitenbandbereich auftreten, wenn in Richtung der Achsen der FarbdifferenzSignale demoduliert wird. 



   Es sei bemerkt, dass die von dem (B-Y)-Demodulator stammende Amplitude nicht viel von dem gewünschten Ausgangssignal (etwa   81o)   abweicht, jedoch ist eine Phasenkorrektion von 570 für die Einseitenbandfrequenzen erforderlich. Der (R-Y)-Demodulator wird einen Amplitudenfehler von ungefähr 5 dB und einen Phasenfehler von -330 ergeben. In diesem Fall würden die beiden Fehler eine Korrektion für eine richtige Wiedergabe erfordern. 



   Fig. 3 zeigt die Phasen- und Amplitudencharakteristiken der demodulierten   (R-Y)-und (B-Y)-Signa-   le. Die gestrichelte Kurve stellt die gewünschte Charakteristik dar. 



   Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der Demodulationsstufen und der Abgleichstufen im Videofrequenzteil eines Farbfernsehempfängers, wo auf den (R-Y)-und (B-Y)-Vektoren demoduliert und die auftretende Verzerrung der höheren Farbfrequenzen ausgeglichen wird. 



   Das Blockschaltbild nach Fig. 2 umfasst einen   (R-Y)-Demodulator l,   einen (B-Y)-Demodulator 2, denen über die Klemme 12 das Farbensignal und über die Klemmen 13 und 14 die Bezugssignale mit geeigneten Phasenwinkeln zugeführt werden. Die Demodulatoren liefern je ihr Ausgangssignal über geeignete Abgleichnetzwerke 3 und 4 zu den Steuergittern 5 und 6 der roten bzw. blauen Elektronenerzeuger. 



   Gewählte Teile der demodulierten   (R-Y)-und (B-Y)-Signale   werden über Abgleichkreise 8 und 9 dem Steuergitter 7 des grünen Elektronenerzeugers zugeführt, so dass den folgenden Gleichungen entsprochen wird :
Signal für (EG - Ey) : 
Doppelseitenbandbereich   = -0,   51   (Er R - E'y) - 0, 19 (E'B - E'y),   
Einseitenbandbereich   = - 0,   51 (0,96   E'j)-0,   19 (1, 10 E'j)   =-0, 70 E'j.   



   Gewöhnlich werden die Demodulatoren abgeglichen ausgebildet, so dass negative   Signale- (B-Y)   und - (R-Y) sowieso zur Verfügung stehen. 



   Um die   (R-Y)-und (B-Y)-Signale   in der Phase und in der Amplitude zu korrigieren, müssen die Signale geeignete Abgleichkreise durchsetzen, welche die Amplituden- und Phasencharakteristiken nach Fig. 4 haben. Diese gewünschten Charakteristiken können durch Verwendung eines Filternetzwerkes, dessen Prinzipschaltbild in Fig. 5 dargestellt ist, mit guter Näherung erreicht werden. Die Komponenten sind natürlich in jedem einzelnen Fall einzustellen, um die richtige Korrektion des betreffenden Farbsignals zu bewirken. 



   Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 2 können, um das (G-Y)-Signal zu erhalten, die   - (R-Y)-und- (B-Y)-Signale   vor dem Abgleich   gcmischt   werden, wodurch ein Filternetzwerk erspart wird. Auch kann das (G-Y)-Signal dadurch erhalten werden, dass die abgeglichenen   (R-Y)-und (B-Y)-   Signale kombiniert werden, wobei die erforderlichen Phasen zu berücksichtigen sind. 



   Bei richtiger Korrektion und wenn die Amplitude eines jeden Farbdifferenzsignals entsprechend den Anforderungen des betreffenden Elektronenerzeugers der Bildröhre eingestellt wird, entsteht ein Farbenbild von hoher Qualität. 



   Das der Klemme 15 zugeführte Y-Signal wird über ein geeignetes   Verzögerungsnetzwerk   10 über die Klemme 11 den Kathoden der Elektronenerzeuger der Bildröhre zugeführt. 



   Eine Weiterbildung der Erfindung ist in einem Blockschaltbild in Fig. 6 dargestellt, wo nur diejenigen Teile des Farbfernsehempfängers dargestellt sind, auf welche sich die Erfindung bezieht. 



   Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt Demodulation ebenfalls auf den   (R-Y)-und (B-Y)-Vektoren   in Demodulatoren 21 und 22, denen über die Klemme 32 das Farbsignal und über die Klemmen 33 und 34 die Bezugssignale mit geeigneten Phasenwinkeln zugeführt werden. Die Ausgangssignale dieser Demodulatoren werden den betreffenden roten und blauen Elektronenerzeugern 25,26 über Tiefpassfilter 23 und 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 24 mit einer Grenzfrequenz von 500 kHz zugeführt. Wie bereits nachgewiesen, tritt die Verzerrung des demodulierten Signals bei den Frequenzen über 500 kHz auf. Auf diese Weise wird durch Verwendung von Tiefpassfiltern diese Verzerrung am Auftreten an den Steuergittern der roten und blauen Elektronenerzeuger der Bildröhre gehindert. 



   Auf ähnliche Weise werden die richtigen Teile der negativen Äquivalente der   (R-Y)-und (B-Y)-Si-   gnale über   Tiefpassfilter   23 und 29 mit einer Grenzfrequenz von 500 kHz dem Steuergitter 27 des grünen Elektronenerzeugers zugeführt. 



   Um ein farbiges Bild hoher Güte zu erhalten, erfolgt Demodulierung des Farbsignals ebenfalls längs der I-Achse, so dass ein verzerrungsfreies Signal entsteht. Zu diesem Zweck wird das   al.   der Klemme 32 auftretende Farbsignal ausserdem einem   Demodllator   36 zugeführt, dem auch über die Klemme 37 ein Bezugssignal mit einem geeigneten Phasenwinkel zugeführt wird. Das Ausgangssignal des   I-Demodulators   wird den Steuergittern 25, 26 und 27 der roten, blauen bzw. grünen Elektronenerzeuger über Bandfilter 38,39 und 40 zugeführt, die Signale im Bereich von 500 kHz bis zu 1500 kHz durchlassen. Die I-Signale werden im richtigen   Phasenverhältnis   zu den den Steuergittern der Elektronenerzeuger der Farbfernsehröhre zugeführten übrigen Farbsignalen stehen.

   Korrektion geringer   Amplitudenabwe1chungen   ist leicht ausführbar. 



   Das der Klemme 35 zugeführte Y-Signal wird über ein geeignetes   Verzögerungsnetzwerk   30 über die Klemme 31 den Kathoden der Elektronenerzeuger der Bildröhre zugeleitet. 



   Aus dem Obengeschilderten geht hervor, dass die Erfindung ein   Fernsehdemodulations- und   Wiedergabesystem schafft, bei dem Farbenwiedergabe hoher Güte bei geringeren Kosten möglich ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Empfänger für ein System zur Übertragung von Farbfernsehsignalen, bei dem das übertragene Signal eine Signalkomponente enthält, die sich im wesentlichen auf die Helligkeit einer Szene bezieht, sowie eine Signalkomponente besitzt, die aus einer Hilfsträgerwelle besteht, welche in Quadratur mit zwei Signalen verschiedener Bandbreite moduliert ist, von denen jedes aus einer bestimmten Kombination von Signalen aufgebaut ist, die sich auf die unterschiedlichen   Farbkomponenten   der Szene beziehen, wobei die erwähnten Kombinationen derart sind, dass aus den zwei Signalen verschiedener Bandbreite durch lineare Bearbeitungen Farbdifferenzsignale entstehen, dadurch gekennzeichnet, dass die modulierte Hilfsträgerwelle mindestens zwei synchronen, vorzugsweise verstärkenden Demodulatoren zugeführt wird,

   in denen die   Hilfsträgerwelle   demoduliert wird in Richtung der Achsen von zu einander verschiedenen   Farbdifferer. zsignalel1   in bezug auf Frequenzen im Frequenzbereich des Signals von geringerer Bandbreite, dass die Hilfsträgerwelle ausserdem demoduliert wird in bezug auf Frequenzen ausserhalb des Frequenzbereiches des Signals von kleinerer Bandbreite, und dass das Demodulationsresultat dieser letztgenannten Demodulation zu mindestens einem der Farbdifferenzsignale mit einer Phase zugeführt wird, die der Phase des Demodulationsresultats entspricht, das sich bei Demodulation der Hilfsträgerwelle in Richtung der Achse des Signals von grösserer Bandbreite ergeben würde.

Claims (1)

  1. 2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die modulierte Hilfsträgerwelle mindestens zwei synchronen Demodulatoren zugeführt wird, in denen die Hilfsträgerwelle demoduliert wird in Richtung der Achsen von gegenseitig verschiedenen Farbdifferenzsignalen für den ganzen der H11fsträ- gerwelle aufmodulierten Frequenzbereich, und dass die Ausgangssignale der Demodulatoren Netzwerken zugeführt werden, die in bezug auf die Frequenzen ausserhalb des Frequenzbereiches des Signals von geringerer Bandbreite eine derartige Phasendrehung bewirken, dass die Phase der Phase des Demodulationresultats entspricht, das sich bei Demodulation der Hilfsträgerwelle in Richtung der Achse des Signals von grösserer Bandbreite ergeben würde.
    3. Empfänger nach Anspruch 2, bei dem die modulierte Hilfsträgerwelle zwei synchronen Demodulatoren zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangssignale der Demodulatoren mit geeigneter Amplitude und Polarität derart kombiniert werden, dass ein von diesen Ausgangssignalen verschiedenes Farbdifférenzsignal entsteht, und dass mindestens ein Netzwerk vorhanden ist, das in bezug auf die Frequenzen ausserhalb des Frequenzbereiches des Signals von geringerer Bandbreite bei den erwähnten Ausgangssignalen oder beim kombinierten Signal eine solche Phasendrehung bewirkt, dass die Phase der betreffenden Frequenzen beim kombinierten Signal der Phase des Demodulationsresultats entspricht, das sich bei Demodulation der Hilfsträgerwelle in Richtung der Achse des Signals von grösserer Bandbreite ergeben würde.
    4. Empfänger nach Anspruch 2, bei dem die modulierte Hilfsträgerwelle zwei synchronen Demodu- <Desc/Clms Page number 7> latoren zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangssignale der Netzwerke mit geeigneter Amplitude und Polarität derart kombiniert werden, dass ein von diesen Ausgangssignalen verschiederes Farbdifferenzsignal entsteht.
    5. Empfänger nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangssignal der Demodulatoren in bezug auf die Frequenz auf Frequenzen beschränkt ist, die im Frequenzbereich des Signals von geringerer Bandbreite liegen, dass die modulierte Hilfsträgerwelle ausserdem einem weiteren synchronen, vorzugsweise verstärkenden Demodulator zugeleitet wird, bei dem die Hilfsträgerwelle in Richtung der Achse des Signals von grösserer Bandbreite moduliert wird, dass das Ausgangssignal des weiteren Demodulators in der Frequenz auf Frequenzen ausserhalb des Frequenzbereiches des Signals vonkleinerer Bandbreite beschränkt ist, und dass das auf diese Weise in der Frequenz beschränkte Ausgangssignal des weiteren Demodulators mit geeigneter Polarität den auf diese Weise in der Frequenz beschränkten Ausgangssignalen der erstgenannten Demodulatoren zugeführt wird.
    6. Empfänger nach Anspruch 5, bei dem die modulierte Hilfsträgerwelle zwei synchronen Demodulatoren zugeführt wird, in denen die Hilfsträgerwelle in Richtung der Achsen von voneinander verschiedenen Farbdifferenzsignalen demoduliert wird, dadurch- gekennzeichnet, dass die Ausgangssignale dieser Demodulatoren mit geeigneter Amplitude und Polarität derart kombiniert werden, dass ein von diesen Ausgangssignalen verschiedenes Farbdifferenzsignal entsteht, und dass das auf diese Weise in der Frequenz beschränkte Ausgangssignal des weiteren Demodulators ausserdem mit geeigneter Polarität dem kombinierten Signal zugeführt wird.
    7. Empfänger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um das Demodulationsresultat der Hilfsträgerwelle für Frequenzen ausserhalb des Frequenzbereiches des Signals von kleinerer Bandbreite auf einen gleichen Amplitudenpegel zu bringen wie der des Signalteiles des betreffenden Farbdifferenzsignals, der die Frequenzen enthält, die im Frequenzbereich des Signals von kleinerer Bandbreite liegendem die erstgenannten Frequenzen hinzugefügt worden sind.
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