DE1157261B - Empfaenger fuer ein System zur UEbertragung von Farbfernsehsignalen - Google Patents

Empfaenger fuer ein System zur UEbertragung von Farbfernsehsignalen

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DE1157261B
DE1157261B DEN15870A DEN0015870A DE1157261B DE 1157261 B DE1157261 B DE 1157261B DE N15870 A DEN15870 A DE N15870A DE N0015870 A DEN0015870 A DE N0015870A DE 1157261 B DE1157261 B DE 1157261B
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signals
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phase
demodulation
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Patrick August Wigley
Ronald Lister
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H04N11/00Colour television systems
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    • H04N11/12Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger für ein System zur Übertragung von Farbfernsehsignal, bei dem das übertragene Signal eine Signalkomponente enthält, die sich im wesentlichen auf die Helligkeit einer Szene bezieht, sowie eine Signalkomponente, die aus einer Hilfsträgerwelle besteht, welche in Quadratur mit zwei Signalen verschiedener Bandbreite moduliert ist, von denen jedes aus einer bestimmten Kombination von Signalen aufgebaut ist, die sich auf die unterschiedlichen Farbkomponenten der Szene beziehen, wobei die genannten Kombinationen derart sind, daß aus den zwei Signalen verschiedener Bandbreite durch lineare Kombination Farbdifferenzsignale erhalten werden können, und wobei die modulierte Hilfsträgerwelle mindestens zwei synchronen, vorzugsweise verstärkenden Demodulatoren zugeführt wird, in denen die Hilfsträgerwelle demoduliert wird in Richtung der Achsen von zueinander verschiedenen Farbdifferenzsignalen in bezug auf den ganzen der Hilfsträgerwelle aufmodulierten Frequenzbereich.
Unter »Farbdifferenzsignalen« sind Signale zu verstehen, die den Unterschied bilden zwischen einem sich auf eine bestimmte Farbkomponente der Szene, also die grüne, die rote oder die blaue Farbkomponente der Szene beziehenden Signal und der Signalkomponente, die sich im wesentlichen auf die Helligkeit der Szene bezieht.
Bei einem bekannten System der vorerwähnten Art ist das Signal von geringerer Bandbreite, das sogenannte Ö-Signal, auf 500 kHz, das Signal von größerer Bandbreite, das sogenannte /-Signal, auf 150OkHz beschränkt. Die Quadraturkomponente der Hilfsträgerwelle, die mit dem Q-Signal moduliert ist, ist doppelseitenbandig bis zu 500 kHz moduliert; die Quadraturkomponente, welche mit dem /-Signal moduliert ist, ist bis zu 500 kHz doppelseitenbandig und von 500 bis 150OkHz einseitenbandig moduliert. Die sich im wesentlichen auf die Helligkeit beziehende Komponente, das Γ-Signal, entspricht im wesentlichen dem Helligkeitssignal eines Schwarz-Weiß-Fernseh-Systems.
Mittels synchroner Demodulatoren lassen sich im Empfänger das /-Signal und das ß-Signal aus der in Quadratur modulierten Hilfsträgerwelle zurückgewinnen. Wenn die Demodulation hierbei in Richtung der /-Achse der Hilfsträgerwelle erfolgt, wird der Signalteil des /-Signals, dessen Frequenz oberhalb 500 kHz liegen, mit der richtigen Phasenbeziehung erhalten in bezug auf den Signalteil des /-Signals, dessen Frequenzen zwischen 0 und 500 kHz liegen; die Amplitude des erstgenannten Teiles beträgt aber nur die Hälfte der erforderlichen Amplitude. Angesichts der Tat-Empfänger für ein System zur Übertragung
von Farbfernsehsignalen
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. E. Walther, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Kanada vom 20. November 1957 (Nr. 740 561)
Patrick August Wigley und Ronald Lister,
Scarborough, Ontario (Kanada),
sind als Erfinder genannt worden
sache, daß das menschliche Auge verhältnismäßig unempfindlich gegen plötzliche Farbänderungen ist, die gerade durch den erstgenannten Signalteil dargestellt sind, werden im allgemeinen keine Maßnahmen getroffen, um das richtige Amplitudenverhältnis wiederherzustellen.
Aus den so erhaltenen /- und g-Signalen werden anschließend die Farbdifferenzsignale: das (R-Y)-Signal und das (B- y)-Signal gebildet entsprechend den Formeln:
E'R - Ey = 0,62 E'o - 0,96 E\ , (I)
E1B-Ey=; IJQE'q - 1,10 JSJ . (2)
E'R stellt das Signal dar, das sich auf die rote Farbkomponente der wiederzugebenden Szene bezieht, E'b ist das Signal, das sich auf die blaue Farbkomponente der Szene bezieht, Ey ist das F-Signal, E'Q ist das ß-Signal Und e's ist das /-Signal. Die Akzente deuten hierbei an, daß bei der Zusammensetzung der verschiedenen Signale der erforderlichen Gamma-Korrektion bereits Rechnung getragen worden ist.
Aus E'R -Ey und EB — Er kann danach E'G — EY abgeleitet werden. E'G ist das Signal, das sich auf die grüne Farbkomponente der Szene bezieht. Kombina-
309 748/149
3 4
tion der verschiedenen FarbdifFerenzsignale mit dem ganzen der Hilfsträgerwelle aufmodulierten Frequenz-Helligkeitssignal liefert schließlich die Farbsignale bereich. Ein vorbestimmter Teil des Frequenzbereiches E'R, E'B und E'a. der Ausgangsspannung eines jeden Demodulators
Dem oben geschilderten Verfahren haftet der Nach- wird der Ausgangsspannung der anderen Demodu-
teil an, daß das Kombinieren der /- und Ö-Signale 5 latoren zugesetzt.
zu den Farbdifferenzsignalen mittels sogenannter Auch hat man einen Empfänger vorgeschlagen, Matrix-Netzwerke mit einem großen Verlust an wobei das Ausgangssignal der Demodulatoren in Signalspannung einhergeht. Es ist deshalb notwendig, bezug auf die Frequenz auf Frequenzen beschränkt ist, die Farbsignale oder die Farbdifferenzsignale zusatz- die im Frequenzbereich des Signals geringerer Bandlich zu verstärken, was neben zusätzlichen Röhren io breite liegen, und wobei die modulierte Hilfsträgerim allgemeinen außerdem mit sich bringt, daß die welle in Richtung der Achse des Signals größerer Gleichstromkomponente in die verstärkten Signale Bandbreite demoduliert wird; das Ausgangssignal eingeführt werden muß. dieses weiteren Demodulators wird in der Frequenz
Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat man ver- beschränkt auf Frequenzen außerhalb des Frequenzstärkende Demodulatoren (»High level demodu- 15 bereiches des Signals kleinerer Bandbreite, und das lators«) verwendet, die im Wesen auf dem Anoden- auf diese Weise in der Frequenz beschränkte Ausgangsdemodulationsprinzip beruhen. Das bei synchroner signal des weiteren Demodulators wird den in der Demodulation erforderliche Bezugssignal, dessen Fre- Frequenz beschränkten Ausgangssignalen der erstquenz der Frequenz der Hilfsträgerwelle entspricht, genannten Demodulatoren mit geeigneter Polarität und welche eine sehr bestimmte Phasenbeziehung in 20 zugesetzt.
bezug auf die Hilfsträgerwelle hat, wird dem Gitter Der Empfänger nach der Erfindung hat das Merkeiner Triodenröhre zugeführt, deren Anode die mal, daß die Ausgangssignale der Demodulatoren modulierte Hilfsträgerwelle zugeführt wird. Eine Netzwerken zugeführt werden, die in bezug auf die geeignete Wahl der genannten Phasenbeziehung Frequenzen außerhalb des Frequenzbereiches des bewirkt die Demodulation des gewünschten Signals, 25 Signals geringerer Bandbreite eine derartige Pha.enwobei aber außerdem eine beträchtliche Konversions- drehung bewirken, daß die Phase der Phase des Demoverstärkung auftritt. dulationsresultats entspricht, das sich bei Demodu-
Verstärkende Demodulation erfolgt in Richtung der lation der Hilfsträgerwelle in Richtung der Achse des (R- Y)- und (B- 7)-Achse und gegebenenfalls außer- Signals größerer Bandbreite ergeben würde,
dem in Richtung der (G- Y)-Achse. Das (G- Y)- 30 Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beiSignal kann, statt mittels eines besonderen Demodu- spielsweise näher erläutert.
lators, auch durch eine geeignete Kombination des Fig. 1 zeigt das Farbenphasendiagramm eines
(R- 7)-Signals und des (B- F)-Signals erhalten Systems bei einem Empfänger, bei dem die Erfindung
werden: Anwendung finden kann;
_ ρ- _ _n ^1 (ρ* _ ρ· ν _n 1Q (T?< __ π' \ 35 Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Teiles eines
e.e £.y- υ,:>ιΐΛΑ nY) v,i*\Pb ^r)- Farbfernsehempfängers nach der Erfindung, der längs
Bei der Verwendung einer Dreifarbenwiedergabe- der (R — Y)- und (B — 7)-Achse demoduliert;
Einrichtung mit drei Elektronenstrahlerzeugern kann Fig. 3a, 3b, 3c und 3d zeigen die Phasen- und die
die Kombination der Farbdifferenzsignale mit dem Amplitudencharakteristiken der demodulierten (R- Y)-
Helligkeitssignal in den Steuerkreisen dieser Elek- 40 bzw. (B — 7)-Signale;
tronenstrahlerzeuger erfolgen, z. B. durch die Zu- Fig. 4a, 4b, 4c und 4d zeigen die Phase und die
führung eines Farbdifferenzsignals an das Steuergitter Amplitudencharakteristiken von Filtern, um die
eines solchen Elektronenerzeugers und des Hellig- Charakteristiken nach Fig. 3 zu korrigieren;
keitssignals zu der Kathode des Elektronenerzeugers. Fig. 5 ist ein Prinzipdiagramm eines Filters, um die
Der Vorteil der verstärkenden Demodulation in 45 erforderlichen Charakteristiken nach Fig. 4 zu er-
Richtung der (R- 7)-Achse und der (B- F)-Achse und halten.
gegebenenfalls der (G- F)-Achse liegt darin, daß Zum richtigen Verständnis der Erfindung folgt eine
nunmehr die Ausgangssignale der Demodulatoren Analyse der Demodulation längs der (R — Y)- und
unmittelbar, ohne besondere Verstärker der Wieder- (B - 7)-Achse in bezug auf das bekannte Farbphasen-
gabeeinrichtung zugeführt werden können. 50 diagramm nach Fig. 1 des als N. T. S. C. bekannten
Verstärkender Demodulation in Richtung der Systems.
Achsen der Farbdifferenzsignale haftet aber auch ein Der Farbinhalt des N. T. S. C.-Signals ist bedingt
Nachteil an. Die Phasenbeziehung des Signalteils, durch
dessen Frequenz oberhalb 500 kHz, in bezug auf die o
Frequenzen der Signalteile, deren Frequenzen zwischen 55 Ec = £« sm (ω t +33)+ Ei cos {tat+ 33).
0 und 500 kHz liegen, ist nun nicht mehr richtig, und (3)
zwar in solchem Maße, daß man in der Praxis die
verschiedenen Farbdifferenzsignale auf 500 kHz in der EQ und Ei stellen die Modulationsspannungen dar;
Bandbreite beschränkt, um störende Fehler bei der bei der Analyse wird eine einzige Fourier-Komponente
Wiedergabe zu vermeiden. Dem haftet jedoch der 60 berücksichtigt. Summierung sämtlicher Fourier-Kom-
Nachteil an, daß die feineren Einzelheiten bei der ponenten würde Ei oder Eq ergeben, so daß die
Farbenwiedergabe des Bildes entfallen. gleiche Analyse für alle diese Komponenten gelten
Daher hat man schon einen Empfänger vorge- würde,
schlagen, in dem die modulierte Hilfsträgerwelle Angenommen, daß
mindestens zwei synchronen Demodulatoren zu- G5
geführt wird, in denen die Hilfsträgerwelle demoduliert Eq = ea sin (oct + φ)
wird in Richtung der Achsen von zueinander ver- und
sehiedenen Farbdifferenzsignalen in bezug auf den Ej = ei sin (ß t + γ) .
5 6
Anders geschrieben wird die Gleichung (3):
Ec = eff sin (<x ί + ψ) sin (ω t + 33°) + et sin (ß t + χ) cos ί + 33°)
= -y- [cos (xt+ <p—cot — 33°) - cos (« t + <p + ω t + 33°) j
+ -J- [sin ((S ί + z -cüi-33°) + sin (β t + χ + ω ί + 33°)].
Diese ist die allgemeine Formel eines Signals mit zwei Seitenbändern, bei dem die Hilfsträgerwelle selbst unterdrückt ist. Die Art und Weise, um obiges zu demodulieren, besteht grundsätzlich aus Multiplikation
Das Ausgangssignal des Demodulators ist:
der Seitenbänder mit sin (ω t + Θ), wo Θ den Phasenwinkel darstellt der demodulierenden Frequenz im Vergleich zur (B — 7)-Phase.
= —- [cos ((X t + φ ω t — 33°) sin (ω t + Θ) — cos («t + φ + ω t + 33°) sin (ω t + Θ)]
+ ■-—- [sin (ß t + χ — ω t — 33°) sin (cu ί + Θ) + sin (β t + χ + ω t + 33°) sin (ω t + (9)]
= ej- [sin (2(ot+ Θ -Kt-φ + 33°)
+ sin (Θ + <x t + ψ - 33°) - sin - <x t φ + 33°) — sin (2 ω t + Θ + a, t + φ + 33°)]
+ -~ [cos (2ωί + Θ-βί-χ + 33°) - cos (Θ + β t + χ - 33°)
4 l
-Θ+βί + χ + 33°)}.
Wenn die die zweite Harmonische von ca t der Demodulatorausgangskreis auf diese Frequenz enthaltenden Glieder außer Betracht gelassen wer- nicht anspricht, so ergibt sich für das Ausgangsden können, z. B. wenn angenommen wird, daß 35 signal:
-^- [sin («t + Θ + φ - 33°) - sin (- «t + Θ - φ - 33°)]
-J- [cos(-j5i - χ+ Θ- 33°) - cos (ßt + Θ + χ - 33°)]
-^- cos (Θ — 33°) sin (κί + φ) + -J- sin (Θ — 33°) sin (β t + χ).
Aus der Gleichung (5) geht hervor, unter Berück- lieh auf Doppelseitenbandübertragung. Für den
sichtigung der Betriebskonstanten, daß die anfäng- Bereich von Einseitenbandübertragung gilt fol-
lichen Niederfrequenzglieder wiedergewonnen sind, gendes. Nur das niedrigere ej-Seitenband ist vor-
d. h. sin (at + φ) und sin (ß t + χ). 5° handen, wobei das Ausgangssignal des Demodula-
Soweit bezieht sich die Analyse ausschließ- tors ist:
= -y- sin (ß t + χ — ω t — 33°) sin (ω t + Θ)
COSl
-ßt-x + 33°) - cos (Θ+βί'+χ- 33°)].
Wie oben wird das zweite harmonische Glied außer Betracht gelassen, so daß:
Ausgangssignal = - -J- cos (ß t + χ + Θ - 33°) = ~- sin (j81 + χ + Θ - 123°).
Wie oben ist das Niederfrequenzglied wiederge- 65 die Hälfte derjenigen des aus dem Doppelseitenband
Wonnen, aber mit einem dazugehörigen, durch gewonnenen Teiles des Ausgangssignals.
(Θ — 123°) bestimmten Phasenwinkel. Die Amplitude Die Gleichungen (5) und (6) stellen den all-
des so erhaltenen Teiles des Ausgangssignals beträgt gemeinen Fall für Demodulation von doppel- und
einseitenbandmodulierten Signalen dar. Die Demodulationsachse ist durch den Phasenwinkel Θ bestimmt.
Betrachtet wird jetzt der Fall einer Demodulation längs der (R — Y)- und (B — F)-Achse. Hierbei ist Θ = 90 bzw. 0°. In der (B - 7)-Richtung:
Doppelseitenbandausgangssignal:
J [cos (-33°) sin (αί + φ)]+-γ- [sin (-33°) sin (β t + χ)}
0,839
- 0,544 .
φ) 2— ei sm
Einseitenbandausgangssignal:
sin
χ-123°) =
Inder(ii— F)-Richtung:
Doppelseitenbandausgangssignal:
-^- [cos 57° sin (a t + φ)] + ~ [sm 57° sin (β t + χ)] = ~±γ~ ea sin (at+ ψ) + -~-
e{ sin (β t + χ). (9)
Einseitenbandausgangssignal:
Da
ei .
150OkHz
1500 kHz
2 es sin (ixt+ φ) = E'Q,
(10)
können die Gleichungen (7), (8), (9) und (10) die Demodulationskonstante 1/2 außer Betracht lassend, wie folgt geschrieben werden: An der (B — Y)-Klemme:
Doppelseitenbandausgangssignal:
= 0,839, E'Q - 0,544 Ei . Einseitenbandausgangssignal:
= 0,5 Ej /-123° = -0,5 Ei /57°
An der (R — 7)-Klemme:
Doppelseitenbandausgangssignal:
= 0,544 Eg + 0,839 Ei, Einseitenbandausgangssignal
= 0,5 Ei /—33°.
(Π) (12)
(13) (14) Das hierzu erforderliche entsprechende Einseitenbandausgangssignal [s. Gleichung (2)] ist:
0,49 (-1,10 Ei) = - 0,54 Ei.
Aus (13):
(R — F)-Ausgangssignal
= 0,544 [0,41 (EB - Ey) + 0,48 (ER - EY)\ + 0,839 [-0,27 (EB - Ey) + 0,74 (E'R - Ey)]
— U,ÖÖ (fiR JIy) .
Das hierzu erforderliche entsprechende Einseitenbandausgangssignal [s. Gleichung (I)] ist:
0,88 (0,96 Ei) = 0,84 Ei .
Zusammenfassend ergibt sich:
An der (B — F)-Klemme: Doppelseitenbandausgangssignal
= 0,49 EB - Ey), erforderliches Einseitenbandausgangssignal
40
Um die letztgenannten Gleichungen zu entwickeln, ist es erforderlich, die N. T. S. C.-Gleichungen für Eq und Ei wie folgt zu schreiben:
E'Q= 0,41 (E'B — Ey) + 0,48 (ER — Er), (15) Ei=- 0,21 (E3 - Ey) + 0,74 (E'R - Er) . (16) Substitution der Gleichungen (11) und (13) ergibt:
Aus (11):
(B — F)-Ausgangssignal
(π· τ?·\ α. η 4» (π' π'\\
B XLy) + U,4ö (pR Jby)\
[-0,27 hB Ey) + U, /4 (^
= 0,49 (Eb — £y) Doppelseitenband.
erhaltenes Einseitenbandausgangssignal
= -0,5 Ei /57°.
der (R — F)-Klemme: Doppelseitenbandaus-
~ υ\- I ~J?Y' erforderliches Emseiten-
bandausgangssignal
= °'84 E''>. .t . , erhaltenes Emseitenband-
ausgangssignal
= 0,5 Ei/-33°.
Aus dem oben Geschilderten geht hervor, daß
, , , , . , f J· A IV J 1 1. ·
Fehler sowohl in bezug auf die Amplitude als auch in bezug auf die Phase im Einseitenhandbereich auf-
bi
signale demoduliert wird.
Es sei bemerkt, daß die von dem (B — 7)-Demodulator stammende Amplitude nicht viel von dem gewünschten Ausgangssignal (etwa 8 % abweicht, jedoch ist eine Phasenkorrektion von 57° für die Einseitenbandfrequenzen erforderlich. Der (R — y)-Demodulator wird einen Amplitudenfehler von ungefähr 5 db und einen Phasenfehler von —33° ergeben. In diesem Fall würden die beiden Fehler eine Korrektion für eine richtige Wiedergabe erfordern.
Fig. 3 zeigt die Phasen- und Amplitudencharakteristiken der demodulierten (R — Y)- und (B — Y)-Signale. Die gestrichelte Kurve stellt die gewünschte Charakteristik dar.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der Demodulationsstufen und der Abgleichstufen im Videofrequenzteil eines Farbfernsehempfängers, wo nach den (jR — Y)- und (B — 7)-Vektoren demoduliert und die auftretende Verzerrung der höheren Farbfrequenzen ausgeglichen wird.
Das Blockschaltbild nach Fig. 2 umfaßt einen (R Y)-Demodulator 1, einen (B- Y)-Demodulator 2, denen über die Klemme 12 das Farbensignal und über die Klemmen 13 und 14 die Bezugssignale mit geeigneten Phasenwinkeln zugeführt werden. Die Demodulatoren liefern je ihr Ausgangssignal über geeignete Abgleichnetzwerke 3 und 4 zu den Steuergittern 5 und 6 der roten bzw. blauen Elektronenstrahlerzeuger.
Gewählte Teile der demodulierten (R Y)- und (B — F)-Signale werden über Abgleichkreise 8 und 9 dem Steuergitter 7 des grünen Elektronenstrahlerzeugers zugeführt, so daß den folgenden Gleichungen entsprochen wird: Signal für (Eg — Εγ):
Doppelseitenbandbereich
= -0,51 (E'R - Ey) - 0,19 (E'B - E'Y).
40
Einseitenbandbereich
= -0,51 (0,96 Ei) - 0,19 (1,10 Ei),
= - 0,70 Ei .
Gewöhnlich werden die Demodulatoren abgeglichen ausgebildet, so daß negative Signale — (B- Y) und -(R-Y) sowieso zur Verfügung stehen.
Um die (R Y)- und (B — F)-Signale in der Phase und in der Amplitude zu korrigieren, müssen die Signale geeignete Abgleichkreise durchsetzen, welche die Amplituden- und Phasencharakteristiken nach Fig. 4 haben. Diesen gewünschten Charakteristiken läßt sich durch Verwendung eines Filternetzwerkes, von dem ein Prinzipschaltbild in Fig. 5 dargestellt ist, sehr nahekommen. Die Komponenten sind natürlich in jedem einzelnen Fall einzustellen, um die richtige Korrektion des betreffenden Farbsignals zu bewirken.
Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 2 können, um das (G — y)-Signal zu erhalten, die — (R Y)- und — (B — 7)-Signale vor dem Abgleich gemischt werden, wodurch ein Filternetzwerk erspart wird. Auch kann das (G — y)-Signal dadurch erhalten werden, daß die abgeglichenen (R — Y)- und (B — y)-Signale kombiniert werden, wobei die erforderlichen Phasen zu berücksichtigen sind.
Bei richtiger Korrektion und wenn die Amplitude eines jeden Farbdifferenzsignals entsprechend den Anforderungen des betreffenden Elektronenstrahlerzeugers der Bildröhre eingestellt wird, entsteht ein Farbenbild von hoher Qualität.
Das der Klemme 15 zugeführte F-Signal wird über ein geeignetes Verzögerungsnetzwerk 10 den Kathoden der Elektronenstrahlerzeuger der Bildröhre zugeführt.
Aus dem oben Geschilderten geht hervor, daß die Erfindung ein Fernsehdemodulations- und Wiedergabesystem schafft, bei dem Farbenwiedergabe hoher Güte bei geringeren Kosten möglich ist.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Empfänger für ein System zur Übertragung von Farbfernsehsignalen, bei dem das übertragende Signal eine Signalkomponente enthält, die sich im wesentlichen auf die Helligkeit einer Szene bezieht, sowie eine Signalkomponente, die aus einer Hilfsträgerwelle besteht, welche in Quadratur mit zwei Signalen verschiedener Bandbreite moduliert ist, von denen jedes aus einer bestimmten Kombination von Signalen aufgebaut ist, die sich auf die unterschiedlichen Farbkomponenten der Szene beziehen, wobei die erwähnten Kombinationen derart sind, daß aus den zwei Signalen verschiedener Bandbreite durch lineare Kombination Farbdifferenzsignale entstehen, wobei die modulierte Hilfsträgerwelle mindestens zwei synchronen, vorzugsweise verstärkenden Demodulatoren zugeführt wird, in denen die Hilfsträgerwelle demoduliert wird in Richtung der Achsen von zu einander verschiedenen Farbdifferenzsignalen in bezug auf den ganzen der Hilfsträgerwelle aufmodulierten Frequenzbereich, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der Demodulatoren Netzwerken zugeführt werden, die in bezug auf die Frequenzen außerhalb des Frequenzbereiches des Signals geringerer Bandbreite eine derartige Phasendrehung bewirken, daß die Phase der Phase des Demodulationsresultats entspricht, das sich bei Demodulation der Hilfsträgerwelle in Richtung der Achse des Signals größerer Bandbreite ergeben würde.
2. Empfänger nach Anspruch 1, bei dem die modulierte Hilfsträgerwelle zwei synchronen Demodulatoren zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der Demodulatoren mit geeigneter Amplitude und Polarität derart kombiniert werden, daß ein von diesen Ausgangssignalen verschiedenes FarbdifFerenzsignal entsteht, und daß mindestens ein Netzwerk vorhanden ist, das in bezug auf die Frequenzen außerhalb des Frequenzbereiches des Signals geringerer Bandbreite bei den erwähnten Ausgangssignalen oder beim kombinierten Signal eine solche Phasendrehung bewirkt, daß die Phase der betreffenden Frequenzen beim kombinierten Signal der Phase des Demodulationsresultats entspricht, das sich bei Demodulation der Hilfsträgerwelle in Richtung der Achse des Signals größerer Bandbreite ergeben würde.
3. Empfänger nach Anspruch 1, bei dem die modulierte Hilfsträgerwelle zwei synchronen Demodulatoren zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der Netzwerke mit geeigneter Amplitude und Polarität derart kombiniert werden, daß ein von diesen Ausgangssignalen verschiedenes Farbdifferenzsignal entsteht.
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4. Empfänger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um das Demodulationsresultat der Hilfsträgerwelle für Frequenzen außerhalb des Frequenzbereiches des Signals kleinerer Bandbreite auf einen gleichen Amplitudenpegel zu bringen gegenüber dem des Signalteiles des betreffenden Farbdifferenzsignals, der die Frequenzen enthält, die im Frequenzbereich des Signals kleinerer
Bandbreite liegen, dem die erstgenannten Frequenzen hinzugefügt worden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 761 007.
In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 044 871.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ι 309 748/149 11.63
DEN15870A 1957-11-20 1958-11-19 Empfaenger fuer ein System zur UEbertragung von Farbfernsehsignalen Pending DE1157261B (de)

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GB (1) GB891530A (de)
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US3042746A (en) 1962-07-03

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