DE3140060A1 - Farbsignalverarbeitungsschaltung - Google Patents
FarbsignalverarbeitungsschaltungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbsignalverarbeitüngsschaltung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Farbsignalverarbeitungsschaltung findet
in Farbfernsehempfängern Anwendung.
In den Farbschaltungen von Farbfernsehempfängern wird
üblicherweise ein Trägerfarbsignal von dem empfangenen,
zusammengesetzten Farbfernsehsignal abgetrennt und die
abgetrennten Farbsignale vor ihrem Anlegen an eine Farbbildröhre
demoduliert. Wie anhand von Fig. 1 veranschaulicht
ist, enthalten die Farbschaltungen einen ersten Farbsignalverstärker 11 C mit Bandpaßverhalten) zum
Abtrennen eines Trägerfarbsignals von dem zusammengesetzten Farbfernsehsignal, ferner einen zweiten, mit dem
ersten Farbsignalverstärker 11 verbundenen Farbsignalverstärker (mit Bandpaßverhalten), ηicht dargestel1 te,
mit dem zweiten Farbverstärker 12 verbundene Farbdemodulatoren zum Demodulieren der Farbsignale, einen Burstsignal
verstärker 13 zum Abtrennen der Farbbursts von dem Trägerfarbsignal in Abhängigkeit von Steuerimpulsen wie beispielsweise
den hör i zontal en Rückl auf impul sen, e ? nen
spannungsgeregelten Oszillator (VCO) 14 zum Evzeugen
eines Farbhi1fsträgersignals und eine automatische Phasen-"'
München: R. Kramer Dipj.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Or. rer. nat. · E. Hoffmann Dipl.-Ing.
Wiesbaden: P,G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Bergen Prof. Dr. jur. Dipl.-Ing., Pat.-Ass., Pät.-Anw.bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
regelschaltung CAPO 15 zum Regeln der Ausgangsfrequenz
und -phase des spannungsgeregelten Oszillators 14 in Abhängigkeit
von den abgetrennten Farbsynchronbursts. Zur Erzielung eines guten Farbbildes enthalten die Farbschaltungen
ferner eine von dem Burstverstärker 13 gesteuerte Farbaustastschaltung 16 zum Abschalten des zweiten Farbverstärkers
12 bei fehlendem oder sehr kleinem Farbsignal sowie eine von dem Burstverstärker 13 gesteuerte automatische
Farbregelschaltung CACC) zum Verringern der Verstärkung
des ersten Farbverstärkers 11, sobald das empfangene Trägerfarbsignal größer wird, so daß der Ausgangspegel
des Trägerfarbsignals konstant bleibt.
Die in Fig. 1 dargestellte Farbaustastschaltung 16 ist in
Form eines Synchrondetektors ausgebildet, welcher das Farbsynchronburstsignal und das Ausgangssignal des spannungsgeregelten
Oszillators hinsichtlich ihrer Phasenlage vei—
gleicht und eine Atistastspannung erzeugt. Die automatische
Farbregelschaltung 17 ist in Form eines Scheitelwertdetektors
ausgebildet, welcher einen Scheitelwert des Farbsynchronburstsignals abtastet. Ein derartiger Scheitelwertdetektor
ist gegen Rauscheinflüsse empfindlich. Bei
kleinem Farbsignal wird dieses auf einen noch kleineren Wert geregelt, da die automatische Farbregelschaltung von
dem im Farbfernsehempfänger erzeugten Rauschen in Betrieb
gehalten wird. Damit wird ein farbloser Signalpegel in unerwünschter Welse höher als bei fehlendem Rauschen, wie
anhand eines Diagramms nach Fig. 2 angedeutet ist. Und zwar ist in Fig. 2 mit der Kurve £ die Eingangs-Ausgangs-Kennlinie
einer Farbsignalsverarbeitungsschaltung bei voi
handenem Rauschen und mit der Kurve b_ die Ei ngangs-Ausgangs-Kennlinie
bei fehlendem Rauschen dargestellt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin,,
eine Farbsignalverarbeitungsschaltung eines Farbfernsehempfängers
zu schaffen, bei welcher der Einfluß des Rauschens auf einen farbfreien Signalpegel wesentlich
verringert i st.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbi1 düngen der
Farbsignalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 1 ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Farbsignalverarbeitungsschaltung
ist die automatische Farbregelschaltung zur Regelung der
Verstärkung des ersten FarbsignalVerstärkers mit dem Ausgang
einer von dem Farbburstsignal gesteuerten Farbaustastschaltung
verbunden, um den zweiten Farbsignalverstärker ein- oder
auszuschalten. Die automatische Farbregelschaltung ist so
ausgebildet, daß die Verstärkungsregelung des ersten Farbsignal
Verstärkers gestartet wird, wenn die Ausgangsspannung der Farbaustastschaltung, wel ehe sich mit steigender Amplitude
eines Farbburstsignal s vergrößert, einen zweiten Pegel erreicht,
der höher als ein erster Pegel ist, bei welchem der zweite Farbverstärker eingeschaltet wird. Damit wird
der farbfreie Signalpegel CSchwel1wertspannung der Farbaustastschal
tung ) durch Rauschen nicht beeinflußt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Färb- :
signalverarbeitungsschaltung eines Farbfernsehempfängers;
3H0060
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Elngangs-Ausgangskennlinien
der Farbsignalverarbeitungsschal
tung nach Fig. 1;
.Fig. 3 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Farbsignalverarbeitungsschaltung;
Fig. 4 ein Diagramm der Eingangs-Ausgangskennlinien
der Farbsignalverarbeitungsschaltung nach
Fig. 3, und
Fig. 5 ein elektrisches Schaltbild der bei der Farbsignal
verarbei tungsschal tung nach Fig. 3 vor— gesehenen automatischen Farbsignalregel- und
Verzögerungsschaltungen.
Bei der in Fig. 3 anhand eines Blockschaltbildes dargestellten,
erfindungsgemäßen Farbsignalverarbeitungsschaltung
sind die mit der bekannten Farbsignalverarbeitungsschaltung
nach Fig. 1 übereinstimmenden Teile mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
Nach dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung ist zwischen der als Detektorschaltung ausgebildeten automatischen
Farbs ignal regel schal tung 17 und einem ersten Farbsignalverstärker
11 mit Bandpaßverhalten ein Schalter 18 angeordnet, welcher von einer Verzögerungsschaltung 19
CSpannungsverzögerungsscha1tung) gesteuert wird, die
ihrerseits an den Ausgang einer als Synchrondetektor ausgebi1deten Farbaustastschaltung 1 6 angeschlossen ist.
Wenn kein Farbsynchronsignal empfangen wird, d.h., wenn
überhaupt kein Signal oder ein Schwarz-Weiß-Signal empfangen
wird, ergibt sich eine geringe Ausgangsspanhung Vk der
Farbaustastschaltung16, wodurch der zweite Farbsignalverstärker
12 mit Bandpaßverhalten abgeschaltet wird.
Aufgrund dieser geringen Ausgangsspannung Vk der Farbaustastschal tung16 öffnet der Schalter 18. Dadurch
wird die Verstärkung des ersten FarbsignalVerstärkers 11
auf einen hohen Pegel eingestellt.
Wenn ein kleines Farbsignal empfangen wird, d.h., wenn die Amplitude des Farbburstsignals klein ist, wird die
Ausgangsspannung Vk der Farbaustastschaltung16 größer
als beim Empfang eines Schwarz-Weiß-Signals. Hierdurch
wird der zweite Farbsignalverstärker 12 eingeschaltet und
beaufschlagt die Farbdemodulatoren mit einem Trägerfarbsignal. In diesem Zustand besitzt der zweite Farbsignalverstärker
12 eine Verstärkung entsprechend einer von einer getrennten Quel1e angelegten Regel spannung. Der
Schalter 18 bleibt offen, so daß der erste Farbsignalverstärker 11 das Trägerfarbsignal mit einer verhältnismäßig
hohen Verstärkung verst.ärkt.
Wenn die Amplitude des Farbburstsignals größer wird,
wird die Ausgangsspannung Vk der Farbaustastschaltung 16 ebenfalls entsprechend größer. Diese Vergrößerung der
Ausgangsspannung Vk führt zum Ansprechen der Verzögerungsschaltung 19, welche den Schalter 18 schließt. Hierdurch
verstärkt der erste Farbsignalverstärker 11 das Trägerfarbsignal
mit derjenigen Verstärkung, welche der von der automatischen Farbsignalregelschaltung 17 abgetasteten
Amplitude des Farbburstsignals entspricht. Dabei ist die
Verstärkung des ersten FarbsignalVerstärkers 11 geringer
als im Falle eines geöffneten Schalters 18.
Mit Hilfe der vorstehend erläuterten Maßnahmen kann der
unerwünschte Einfluß des Rauschens auf den farbfreien
- 10 -
Signalpegel beseitigt werden, wie anhand von Fig. k vet—
anschaulicht ist. In Fig. 4 ist mit der Kurve a die Eingangs-Ausgangskennliηie
bei vorhandenem Rauschen und mit der Kurve b_ die Eingangs-Ausgangskennlinie bei fehlendem
Rauschen angegeben. Wie man erkennt, kann der farbfreie Signal pegel bei vorhandenem Rauschen praktisch auf den
gleichen Wert wie bei fehlendem Rauschen gebracht werden.
In Fig. 5 ist ein in der Praxis verwirklichtes, elektrisches
Schaltbild für die automatische Farbsignalrege!schal tung
17 und die Spannungsverzogerungsschaltung 19 gemäß
Fig. 3 dargestellt. Das Ausgangssignal des Burstsignalverstärkers
13 wird der Farbaustastschal tung 16 und der Farbsignalregelschaltung 17 über Kondensatoren C1 bzw.
C2 zugeführt. Die Gleichspannung Vk am Ausgang der Farbaustastschal
tung 16 wird sowohl der Basis eines pnp-Transistors
Q1 zugeführt, dessen Emitter mit dem Emitter eines pnp-Transistors Q2 verbunden ist, als auch der
Basis eines pnp-Transistors Q3 zugeführt, dessen Emitter
mit dem Emitter eines pnp-Transistors Q4 verbunden ist.
Der Kollektor des Transistors Q1 ist über einen Widet—
stand R1 mit Masse verbunden, während der Kollektor des Transistors Q2 direkt auf Masse gelegt ist. Der Kollektor
des Transistors Q3 ist über einen Widerstand R2 mit Masse verbunden, während der Kollektor des Transistors Q4 direkt
auf Masse gelegt ist. Die Emitterelektroden der Differenztransistoren
Q1 und Q2 sind' über eine Stromquelle 11 mit
einer Leistungsquelle +Vcc verbunden, während die Emittei—
elektroden der Differenztransistoren Q3 und Q4 über eine
Stromquelle 12 mit der Leistungsquelle +Vcc verbunden
sind. Zwischen der Leistungsquelle +Vcc und Masse befindet
sich die Serienschaltung dreier Widerstände R3, R^
und R5. Die Basis des Transistors Q2 ist mit dem Verbindungspunkt CSpannung VO der Widerstände Rh und R5 verbunden,
- 1 1 -
* ft
'ι* «
'ι* «
während die Basis des Transistors QM- mit dem Verbindungspunkt (Spannung V2, weiche größer als die Spannung V1
ist) der Widerstände R3 und Rh verbunden ist. Von den
vorstehend erwähnten Bauelementen bilden die Transistoren
Q3 und Q4, die Widerstände R2 bis R5 und die Stromquelle
12 die in Fig. 3 veranschaulichte Spannungsverzögerungsschaltung
19.
Der zweite Farbsignalverstärker 12 mit Bandpaßverhalten
ist mit einer Farbsignalpegel-Regel schaltung 20 verbunden,
welche parallel zu der Kollektor—Emitterstrecke eines
Transistors Q5 angeordnet ist. Die Basis des Transistors Q5 ist an den Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand
R1 und dem Kollektor des Transistors Q1 angeschlossen.
Bei der automatischen Farbsignalregelschaltung 17 wird
das Burstsignal über den Kondensator C2 dem Emitter eines
Transistors Q6 zugeführt, dessen Kollektor mit der Leistungsquelle
+Vcc verbunden ist. Der Emitter des Transistors Q6 ist mit der Basis eines Transistors Q7 verbunden,
dessen KoI1ektor an die Leistungsquelle +Vcc angeschlossen
ist und dessen Emitter über einen Widerstand
R6 auf Masse gelegt ist. Der Emitter des Transistors Q7 ist mit der Basis eines Transistors Q8 verbunden, dessen
Kollektor über die Parallelschaltung eines Widerstandes
R7 und eines Kondensators C3 mit der Leistungsquel1e+Vcc
verbunden ist und dessen Emitter über einen Widerstand R8
auf Masse gelegt ist. Der Widerstand R7 besitzt einen wesentlich größeren Widerstandswert als der Widerstand
R8. Die Transistoren Q7 und Q8 bilden einen Scheitelwertdetektor.
Zwischen der Leistungsquelle +Vcc und Masse ist die Serienschaltung
dreier Widerstände R9, R10 und R11 angeordnet.
--12-
An den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R9 und
R10 ist die Basis des Transistors Q6 angeschlossen. Die Basis des Transistors Q6 ist ferner mit dem Kollektor
eines Transistors Q9 verbunden, dessen Emitter geerdet und dessen Basis an den Verbindungspunkt zwischen.den
Widerständen R10 und R1 1 angeschlossen ist. Ein Transistor
Q10, welcher dem Schalter 18 gemäß Fig. 3 entspricht, ist mit seinem Kollektor mit der Basis des Transistors
Q6 verbunden, während sein Emitter geerdet und seine Basis mit dem Kollektor des Transistors Q3 verbunden ist. Eine die
Transistoren Q8, Q9 und" Q10 umfassende Schaltung führt dem Scheitelwertdetektor eine Referenzspannung zu.
Der Kollektor des Transistors Q8 ist mit der Basis eines
pnp-Transistors Q11 verbunden, dessen Emitter über einen
Widerstand R12 mit der Leistungsquelle +Vcc und dessen
Kollektor mit der Basis eines npn-Transistors Q12 vei—
bunden ist. Der Emitter und die Basis des Transistors Q12 sind über einen Widerstand R13 bzw. die Serienschaltung
einer Diode D1 und eines Widerstandes Rff mit dem
Steuereingang des ersten FarbsignalVerstärkers 11 verbunden.
Die Transistoren Q11 und Q12, die Widerstände R12
bis R14 und die Diode D1 wirken als Spannungs/Stromwand-1
erschaltung zum Umsetzen der Kollektorspannung des Transistors
Q8 in einen Steuerstrom, welcher die Verstärkung des ersten FarbsignalVerstärkers 11 steuert.
Die Wirkungsweise der Farbsignalverarbeitungsschaltung
nach Fig. 5 ergibt sich wie folgt.
Bei fehlendem Eingangssignal oder beim Empfang eines
Schwarz-Weiß-Signals ist am Ausgang des Burstsignalverstärkers
13 kein Farbburstsignal vorhanden, so daß
- 13 -
* ί- Ö ο
ΐ * e ·
4 Λ .* A-
4 Λ .* A-
die Ausgangsspannung Vk der Farbaustastschaltung 16 geringer
als die Basisspannung V1 des Transistors Q2 ist.
Damit befindet sich der Transistor Q1 im leitenden Zustand.
Wegen der Beziehung Vk kleiner V2 befindet sich ferner auch der Transistor Q3 im leitenden Zustand.
Aufgrund des Spannungsabfalls an den Widerständen R1
und R2 bleiben die Transistoren Q5 und Q10 leitend. Der Steuereingang des zweiten FarbslgnalVerstärkers 12 ist
aufgrund des Leitungszustandes des Transistors Q5 geei—
det. Hierdurch wird der zweite Farbsignalverstärker 12
abgeschaltet. Andererseits befinden sich wegen des Leitungszustandes
des Transistors Q10 sämtliche Transistoren
Q6 bis Q8, Q11 und Q12 der automatischen Farbsignalregel schal tung 17 im nichtleitenden Zustand. Damit ist
die automatische Farbsignalregelschaltung 17 von dem
ersten Farbsignalverstärker 11 elektrisch abgetrennt.
Beim Empfang eines Farbsignals ist bei kl einer'Amplitude
des Farbburstsignals am Ausgang des BurstsignalVerstärkers
13 die Ausgangsspannung Vk der Farbaustastschaltung
16 geringer als der Spannungspegel V1. Damit ergibt sich der gleiche Schaltungszustand wie im Falle des Empfangs
eines Schwarz-Weiß-Signals.
Bei steigender Amplitude des Farbsignals und damit mit steigender Amplitude des Farbburstsignals am Ausgang des
BurstsignalVerstärkers 13 vergrößert sich die Ausgangsspannung
Vk der Farbaustastschaltung 16. Sobald die Äusgangsspannung
Vk den Spannungspegel VI überschreitet,
sperrt der Transistor Q1. Hierdurch wird der Transistor
Q5 gesperrt, mit der Folge, daß der zweite Farbsignalverstärker
12 eingeschaltet wird. In diesem Zustand verstärkt
_ 1t,. _
3U0060
der zweite Farbsignalverstärker 12 ein Trägerfarbsignal
mit einem Verstärkungsgrad, welcher von der Größe einer
Regelspannung abhängig ist, die von der Farbsignalpegel-Regel schaltung
20 vorgegeben wird. Solange die Ausgangsspannung Vk der Farbaustastschaltung 16 kleiner als der Spannungspegel V2 ist, bleiben die Transistoren Q3 und Q10 noch
leitend, so daß die automatische Farbsignalregelschaltung
17 nicht in der Lage ist, die Verstärkung des ersten Farbsignalverstärkers
11 zu regeln. Dementsprechend verstärkt der erste Farbsignalverstärker 11 das Trägerfarbsignal
mit einem relativ hohen Verstärkungsgrad·
Bei Vorhandensein des Fernsehempfängerrauschens ist die
Amplitude des Farbburstsignals klein. Selbst wenn daher
der Transistor Q10 leitend gehalten wird, können die Transistoren Q7, Q8, Q11 und Q12 aufgrund des Rauschens leitend
werden. In diesem Falle genügt die Amplitude V01 CSpitze-Spitze)
des der automatischen Farbsignalregelschaltung 17
von dem Bursts?gnalverstärker 13 zugeführten Farbburstsignals
der Gleichung
V01 = VBECQ7) + VBECQ8) - VCEsatCQIO) + VBECQ6),
wobei mit VBECQ7), VBECQ8) und VBECQ6) die. Basis-Emitterspannungen
der Transistoren Q7, Q8 bzw. Q6 und mit VCEsatCQ10>
die Kollektor—Emitterspannung des Tranistors Q10 im gesättigten
Zustand bezeichnet sind.
Der positive Scheitelwert des Farbburstsignals am Ausgang
des BurstsignalVerstärkers 13 wird durch die Summe der
Basis-Emitterspannungen der den Scheitelwertdetektor bildenden
Tranistoren Q7 und Q8 bestimmt, während der negative Scheitelwert durch die Differenz zwischen der Basis-Emittet—
- 15 -
spannung des Transistors Q6 und der Kollektor-Emitter— .
spannung des Transistors Q10 im gesättigten Zustand best immt wi rd. .
Die Kollektorspannung des Tranistors Q8 wird auf einem
Gl ei.chspannungspegel gehalten, dessen Wert aufgrund der
Filterwirkung der Parallelschaltung des Widerstandes R7
und des Kondensators C3 von der Amplitude V01 (Spitze-Spitze)
des Farbburstsignals abhängt. Ein von diesem
Gleichspannungspegel abhängiges Steuersignal wird dem
ersten Farbsignalverstärker 11 zugeführt. Hierdurch verstärkt der.erste Farbsignalverstärker 11 das Trägerfarbsignal
mit einer von V01 abhängigen Verstärkung.
Wenn das Farbburstsignal größer wird und die Ausgangsspannung
Vk der Farbaustastschaltung 16 den Spannungspegel V2 überschreitet, sperrt der Transistor Q3, wodurch
der Transistor Q10 gesperrt wird.
Die Amplitude V02 (Spitze-Spitze) des der automatischen
Farbsignalregelschaltung 17 von dem Burstsignalverstärker
13 zugeführtenFarbburstsignals genügt im Falle eines
im Sperrzustand gehaltenen Transistors Q10 der Gleichung: :
V02 = VBE(Q?) + VBE(Q8) - <(R10 + R11)/R10>
· VBE(Q9) +
VBE(Q6).
Da der Ausdruck <(R10 + R11)/R10>
· VBE(Q9) größer als die Kol.lektoi—Emitterspannung des Transistors Q10 im gesättigten
Zustand ist, ist der Spannungspegel V02 kleiner als der Spannungspegel V01.
Die Verstärkung des ersten FarbsignaTverstärkers 11 wird
bei Empfang eines großen Farbsignals kleiner als im Falle des Empfangs eines kleinen Farbsignals. Damit werden beim
Empfang eines kleinen Farbsignals die nachteiligen Auswir—
kungen des Empfängerrauschens auf den farbfreien Signal pegel
aufgrund der Verstärkung des Trägerfarbsignals mit
einem großen Verstärkungsgrad im Farbsignalverstärker 11
besei t igt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE[J). Farbs ignal verarbe itungsschai tung eines Farbfernsehempfängers, miteinem ersten Farbsignalverstärker C11) zum Abtrennen eines Trägerfarbsignals von einem zusammengesetzten Farbfernsehsignal;- einem zweiten Farbsignalverstärker C12), welcher mit dem ersten Farbsignalverstärker verbunden ist;- einem Burstsignalverstärker (13) zum Abtrennen eines Farbburstsignals von dem Ausgangssignal des ersten FarbsignalVerstärkers;eine als Synchrondetektor ausgebildete, von dem Burstverstärker gesteuerte Farbaustastschaltung (16), welche im Falle einer kleinen Amplitude des von dem Burstsignalverstärker abgetrennten■ V ·3 H0060FarbburstsΐgnalS den zweiten Farbsignalvei— stärker abschaltet und bei Erreichen eines vorbestimmten Pegels durch die Amplitude des Farbburstsignals den zweiten Farbsignalvei— stärker einschaltet, wobei sich der Pegel der Regelausgangsspannung der Farbaustastschaltung mit steigender Amplitude des Farbburstsignals vergrößert, undeine als Scheitelwertdetektor ausgebildete, automatische Farbsignalrege!schaltung O7) zum Regeln der Verstärkung des ersten Farbsignalverstärkers in Abhängigkeit von dem Burstsignalvet— stärker, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Farbaustastschaltung O6) gesteuerte Schaltanordnung C18, 19) zum Auslösen des Betriebs der automatischen Farbsignalregel schal tung O7) bei Erreichen eines zweiten Spannungspegels CV2) durch den Pegel CVk) der Regelausgangsspannung der Farbaustastschaltung Cl6) vorgesehen ist, wobei der zweite Spannungspegel CV2) höher als der erste Spannungspegel CV1) ist, bei dem der zweite Farbsignalverstärker C12) eingeschaltet wird.Farbsignalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Farbregelschaltung C17) eine das Ausgangssignal des Burstverstärkers C13) empfangende Scheitelwertdetektorschaltung CQ7, Q8) und eine von der Schal tanord·^ nung O8, 19) gesteuerte Referenzspannungs-Vorgabeschaltung CQ6, Q9, Q19, R9 bis R11) aufweist, welch letztere an die Scheitelwertdetektorschaltung CQ7, Q8)~t _eine erste Referenzspannung anlegt, falls der Pegel der Regelausgangsspannung der Farbaustastschaltung C1 62) niedriger als der zweite Spannungspegel (V2) ist, und eine zweite Referenzspannung anlegt, falls der Pegel der Regelausgangsspannung der Farbaustastschal tung C1 6) höher als der zweite Spannungspegel CV2) ist.3. Farbsignalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzspannungs-Vorgabeschaltung CQ6, Q9, Q10, R9 bis RH) folgende Merkmale aufweist:- Einen ersten Transistor CQ6), dessen Emitter mit einem Eingang der Scheite!wertdetektorschaltung und dessen Kollektor mit einer Leistungsquelle verbunden ist;- einen ersten und einen zweiten Widerstand CRIO bzw. R1O, welche in Serie zwischen der Basis des ersten Transistors CQ6D und Masse angeordnet s i nd;einen zweiten Transistor (Q9D, dessen Kollektor mit der Basis des ersten Transistors CQ6) verbunden ist, dessen Emitter geerdet ist und dessen Basis an einen Verbindungspunkt zwischen dem er— sten und dem zweiten Widerstand CRTO bzw. RTt) angeschlossen ist, undeinen dritten Transistor CQ10), dessen Kollektor mit der Basis des ersten Transistors CQ6) verbunden ist, dessen Emitter geerdet ist und dessen"■" y. '"" ':° 3 HO06OBasis derart an die Schaltanordnung C18, 19) angeschlossen ist, daß er gesperrt wird, wenn der Pegel der Regelausgangsspannung der Farbaustastschaltung C16) höher als der zweite Spannungspegel CV2) ist.
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