DE3140060A1 - Farbsignalverarbeitungsschaltung - Google Patents

Farbsignalverarbeitungsschaltung

Info

Publication number
DE3140060A1
DE3140060A1 DE19813140060 DE3140060A DE3140060A1 DE 3140060 A1 DE3140060 A1 DE 3140060A1 DE 19813140060 DE19813140060 DE 19813140060 DE 3140060 A DE3140060 A DE 3140060A DE 3140060 A1 DE3140060 A1 DE 3140060A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color
signal
circuit
color signal
transistor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813140060
Other languages
English (en)
Other versions
DE3140060C2 (de
Inventor
Yoji Miyasako
Takashi Yokohama Sugimoto
Toru Kawasaki Tanaka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toshiba Corp
Original Assignee
Tokyo Shibaura Electric Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tokyo Shibaura Electric Co Ltd filed Critical Tokyo Shibaura Electric Co Ltd
Publication of DE3140060A1 publication Critical patent/DE3140060A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3140060C2 publication Critical patent/DE3140060C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/64Circuits for processing colour signals
    • H04N9/70Circuits for processing colour signals for colour killing
    • H04N9/71Circuits for processing colour signals for colour killing combined with colour gain control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbsignalverarbeitüngsschaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Farbsignalverarbeitungsschaltung findet in Farbfernsehempfängern Anwendung.
In den Farbschaltungen von Farbfernsehempfängern wird üblicherweise ein Trägerfarbsignal von dem empfangenen, zusammengesetzten Farbfernsehsignal abgetrennt und die abgetrennten Farbsignale vor ihrem Anlegen an eine Farbbildröhre demoduliert. Wie anhand von Fig. 1 veranschaulicht ist, enthalten die Farbschaltungen einen ersten Farbsignalverstärker 11 C mit Bandpaßverhalten) zum Abtrennen eines Trägerfarbsignals von dem zusammengesetzten Farbfernsehsignal, ferner einen zweiten, mit dem ersten Farbsignalverstärker 11 verbundenen Farbsignalverstärker (mit Bandpaßverhalten), ηicht dargestel1 te, mit dem zweiten Farbverstärker 12 verbundene Farbdemodulatoren zum Demodulieren der Farbsignale, einen Burstsignal verstärker 13 zum Abtrennen der Farbbursts von dem Trägerfarbsignal in Abhängigkeit von Steuerimpulsen wie beispielsweise den hör i zontal en Rückl auf impul sen, e ? nen spannungsgeregelten Oszillator (VCO) 14 zum Evzeugen eines Farbhi1fsträgersignals und eine automatische Phasen-"'
München: R. Kramer Dipj.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Or. rer. nat. · E. Hoffmann Dipl.-Ing. Wiesbaden: P,G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Bergen Prof. Dr. jur. Dipl.-Ing., Pat.-Ass., Pät.-Anw.bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
regelschaltung CAPO 15 zum Regeln der Ausgangsfrequenz und -phase des spannungsgeregelten Oszillators 14 in Abhängigkeit von den abgetrennten Farbsynchronbursts. Zur Erzielung eines guten Farbbildes enthalten die Farbschaltungen ferner eine von dem Burstverstärker 13 gesteuerte Farbaustastschaltung 16 zum Abschalten des zweiten Farbverstärkers 12 bei fehlendem oder sehr kleinem Farbsignal sowie eine von dem Burstverstärker 13 gesteuerte automatische Farbregelschaltung CACC) zum Verringern der Verstärkung des ersten Farbverstärkers 11, sobald das empfangene Trägerfarbsignal größer wird, so daß der Ausgangspegel des Trägerfarbsignals konstant bleibt.
Die in Fig. 1 dargestellte Farbaustastschaltung 16 ist in Form eines Synchrondetektors ausgebildet, welcher das Farbsynchronburstsignal und das Ausgangssignal des spannungsgeregelten Oszillators hinsichtlich ihrer Phasenlage vei— gleicht und eine Atistastspannung erzeugt. Die automatische Farbregelschaltung 17 ist in Form eines Scheitelwertdetektors ausgebildet, welcher einen Scheitelwert des Farbsynchronburstsignals abtastet. Ein derartiger Scheitelwertdetektor ist gegen Rauscheinflüsse empfindlich. Bei kleinem Farbsignal wird dieses auf einen noch kleineren Wert geregelt, da die automatische Farbregelschaltung von dem im Farbfernsehempfänger erzeugten Rauschen in Betrieb gehalten wird. Damit wird ein farbloser Signalpegel in unerwünschter Welse höher als bei fehlendem Rauschen, wie anhand eines Diagramms nach Fig. 2 angedeutet ist. Und zwar ist in Fig. 2 mit der Kurve £ die Eingangs-Ausgangs-Kennlinie einer Farbsignalsverarbeitungsschaltung bei voi handenem Rauschen und mit der Kurve b_ die Ei ngangs-Ausgangs-Kennlinie bei fehlendem Rauschen dargestellt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin,, eine Farbsignalverarbeitungsschaltung eines Farbfernsehempfängers zu schaffen, bei welcher der Einfluß des Rauschens auf einen farbfreien Signalpegel wesentlich verringert i st.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbi1 düngen der Farbsignalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Farbsignalverarbeitungsschaltung ist die automatische Farbregelschaltung zur Regelung der Verstärkung des ersten FarbsignalVerstärkers mit dem Ausgang einer von dem Farbburstsignal gesteuerten Farbaustastschaltung verbunden, um den zweiten Farbsignalverstärker ein- oder auszuschalten. Die automatische Farbregelschaltung ist so ausgebildet, daß die Verstärkungsregelung des ersten Farbsignal Verstärkers gestartet wird, wenn die Ausgangsspannung der Farbaustastschaltung, wel ehe sich mit steigender Amplitude eines Farbburstsignal s vergrößert, einen zweiten Pegel erreicht, der höher als ein erster Pegel ist, bei welchem der zweite Farbverstärker eingeschaltet wird. Damit wird der farbfreie Signalpegel CSchwel1wertspannung der Farbaustastschal tung ) durch Rauschen nicht beeinflußt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Färb- : signalverarbeitungsschaltung eines Farbfernsehempfängers;
3H0060
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Elngangs-Ausgangskennlinien der Farbsignalverarbeitungsschal tung nach Fig. 1;
.Fig. 3 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Farbsignalverarbeitungsschaltung;
Fig. 4 ein Diagramm der Eingangs-Ausgangskennlinien der Farbsignalverarbeitungsschaltung nach Fig. 3, und
Fig. 5 ein elektrisches Schaltbild der bei der Farbsignal verarbei tungsschal tung nach Fig. 3 vor— gesehenen automatischen Farbsignalregel- und Verzögerungsschaltungen.
Bei der in Fig. 3 anhand eines Blockschaltbildes dargestellten, erfindungsgemäßen Farbsignalverarbeitungsschaltung sind die mit der bekannten Farbsignalverarbeitungsschaltung nach Fig. 1 übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Nach dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung ist zwischen der als Detektorschaltung ausgebildeten automatischen Farbs ignal regel schal tung 17 und einem ersten Farbsignalverstärker 11 mit Bandpaßverhalten ein Schalter 18 angeordnet, welcher von einer Verzögerungsschaltung 19 CSpannungsverzögerungsscha1tung) gesteuert wird, die ihrerseits an den Ausgang einer als Synchrondetektor ausgebi1deten Farbaustastschaltung 1 6 angeschlossen ist.
Wenn kein Farbsynchronsignal empfangen wird, d.h., wenn überhaupt kein Signal oder ein Schwarz-Weiß-Signal empfangen wird, ergibt sich eine geringe Ausgangsspanhung Vk der
Farbaustastschaltung16, wodurch der zweite Farbsignalverstärker 12 mit Bandpaßverhalten abgeschaltet wird. Aufgrund dieser geringen Ausgangsspannung Vk der Farbaustastschal tung16 öffnet der Schalter 18. Dadurch wird die Verstärkung des ersten FarbsignalVerstärkers 11 auf einen hohen Pegel eingestellt.
Wenn ein kleines Farbsignal empfangen wird, d.h., wenn die Amplitude des Farbburstsignals klein ist, wird die Ausgangsspannung Vk der Farbaustastschaltung16 größer als beim Empfang eines Schwarz-Weiß-Signals. Hierdurch wird der zweite Farbsignalverstärker 12 eingeschaltet und beaufschlagt die Farbdemodulatoren mit einem Trägerfarbsignal. In diesem Zustand besitzt der zweite Farbsignalverstärker 12 eine Verstärkung entsprechend einer von einer getrennten Quel1e angelegten Regel spannung. Der Schalter 18 bleibt offen, so daß der erste Farbsignalverstärker 11 das Trägerfarbsignal mit einer verhältnismäßig hohen Verstärkung verst.ärkt.
Wenn die Amplitude des Farbburstsignals größer wird, wird die Ausgangsspannung Vk der Farbaustastschaltung 16 ebenfalls entsprechend größer. Diese Vergrößerung der Ausgangsspannung Vk führt zum Ansprechen der Verzögerungsschaltung 19, welche den Schalter 18 schließt. Hierdurch verstärkt der erste Farbsignalverstärker 11 das Trägerfarbsignal mit derjenigen Verstärkung, welche der von der automatischen Farbsignalregelschaltung 17 abgetasteten Amplitude des Farbburstsignals entspricht. Dabei ist die Verstärkung des ersten FarbsignalVerstärkers 11 geringer als im Falle eines geöffneten Schalters 18.
Mit Hilfe der vorstehend erläuterten Maßnahmen kann der unerwünschte Einfluß des Rauschens auf den farbfreien
- 10 -
Signalpegel beseitigt werden, wie anhand von Fig. k vet— anschaulicht ist. In Fig. 4 ist mit der Kurve a die Eingangs-Ausgangskennliηie bei vorhandenem Rauschen und mit der Kurve b_ die Eingangs-Ausgangskennlinie bei fehlendem Rauschen angegeben. Wie man erkennt, kann der farbfreie Signal pegel bei vorhandenem Rauschen praktisch auf den gleichen Wert wie bei fehlendem Rauschen gebracht werden.
In Fig. 5 ist ein in der Praxis verwirklichtes, elektrisches Schaltbild für die automatische Farbsignalrege!schal tung 17 und die Spannungsverzogerungsschaltung 19 gemäß Fig. 3 dargestellt. Das Ausgangssignal des Burstsignalverstärkers 13 wird der Farbaustastschal tung 16 und der Farbsignalregelschaltung 17 über Kondensatoren C1 bzw. C2 zugeführt. Die Gleichspannung Vk am Ausgang der Farbaustastschal tung 16 wird sowohl der Basis eines pnp-Transistors Q1 zugeführt, dessen Emitter mit dem Emitter eines pnp-Transistors Q2 verbunden ist, als auch der Basis eines pnp-Transistors Q3 zugeführt, dessen Emitter mit dem Emitter eines pnp-Transistors Q4 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors Q1 ist über einen Widet— stand R1 mit Masse verbunden, während der Kollektor des Transistors Q2 direkt auf Masse gelegt ist. Der Kollektor des Transistors Q3 ist über einen Widerstand R2 mit Masse verbunden, während der Kollektor des Transistors Q4 direkt auf Masse gelegt ist. Die Emitterelektroden der Differenztransistoren Q1 und Q2 sind' über eine Stromquelle 11 mit einer Leistungsquelle +Vcc verbunden, während die Emittei— elektroden der Differenztransistoren Q3 und Q4 über eine Stromquelle 12 mit der Leistungsquelle +Vcc verbunden sind. Zwischen der Leistungsquelle +Vcc und Masse befindet sich die Serienschaltung dreier Widerstände R3, R^ und R5. Die Basis des Transistors Q2 ist mit dem Verbindungspunkt CSpannung VO der Widerstände Rh und R5 verbunden,
- 1 1 -
* ft
'ι* «
während die Basis des Transistors QM- mit dem Verbindungspunkt (Spannung V2, weiche größer als die Spannung V1 ist) der Widerstände R3 und Rh verbunden ist. Von den vorstehend erwähnten Bauelementen bilden die Transistoren Q3 und Q4, die Widerstände R2 bis R5 und die Stromquelle 12 die in Fig. 3 veranschaulichte Spannungsverzögerungsschaltung 19.
Der zweite Farbsignalverstärker 12 mit Bandpaßverhalten ist mit einer Farbsignalpegel-Regel schaltung 20 verbunden, welche parallel zu der Kollektor—Emitterstrecke eines Transistors Q5 angeordnet ist. Die Basis des Transistors Q5 ist an den Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R1 und dem Kollektor des Transistors Q1 angeschlossen.
Bei der automatischen Farbsignalregelschaltung 17 wird das Burstsignal über den Kondensator C2 dem Emitter eines Transistors Q6 zugeführt, dessen Kollektor mit der Leistungsquelle +Vcc verbunden ist. Der Emitter des Transistors Q6 ist mit der Basis eines Transistors Q7 verbunden, dessen KoI1ektor an die Leistungsquelle +Vcc angeschlossen ist und dessen Emitter über einen Widerstand R6 auf Masse gelegt ist. Der Emitter des Transistors Q7 ist mit der Basis eines Transistors Q8 verbunden, dessen Kollektor über die Parallelschaltung eines Widerstandes R7 und eines Kondensators C3 mit der Leistungsquel1e+Vcc verbunden ist und dessen Emitter über einen Widerstand R8 auf Masse gelegt ist. Der Widerstand R7 besitzt einen wesentlich größeren Widerstandswert als der Widerstand R8. Die Transistoren Q7 und Q8 bilden einen Scheitelwertdetektor.
Zwischen der Leistungsquelle +Vcc und Masse ist die Serienschaltung dreier Widerstände R9, R10 und R11 angeordnet.
--12-
An den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R9 und R10 ist die Basis des Transistors Q6 angeschlossen. Die Basis des Transistors Q6 ist ferner mit dem Kollektor eines Transistors Q9 verbunden, dessen Emitter geerdet und dessen Basis an den Verbindungspunkt zwischen.den Widerständen R10 und R1 1 angeschlossen ist. Ein Transistor Q10, welcher dem Schalter 18 gemäß Fig. 3 entspricht, ist mit seinem Kollektor mit der Basis des Transistors Q6 verbunden, während sein Emitter geerdet und seine Basis mit dem Kollektor des Transistors Q3 verbunden ist. Eine die Transistoren Q8, Q9 und" Q10 umfassende Schaltung führt dem Scheitelwertdetektor eine Referenzspannung zu.
Der Kollektor des Transistors Q8 ist mit der Basis eines pnp-Transistors Q11 verbunden, dessen Emitter über einen Widerstand R12 mit der Leistungsquelle +Vcc und dessen Kollektor mit der Basis eines npn-Transistors Q12 vei— bunden ist. Der Emitter und die Basis des Transistors Q12 sind über einen Widerstand R13 bzw. die Serienschaltung einer Diode D1 und eines Widerstandes Rff mit dem Steuereingang des ersten FarbsignalVerstärkers 11 verbunden. Die Transistoren Q11 und Q12, die Widerstände R12 bis R14 und die Diode D1 wirken als Spannungs/Stromwand-1 erschaltung zum Umsetzen der Kollektorspannung des Transistors Q8 in einen Steuerstrom, welcher die Verstärkung des ersten FarbsignalVerstärkers 11 steuert.
Die Wirkungsweise der Farbsignalverarbeitungsschaltung nach Fig. 5 ergibt sich wie folgt.
Bei fehlendem Eingangssignal oder beim Empfang eines Schwarz-Weiß-Signals ist am Ausgang des Burstsignalverstärkers 13 kein Farbburstsignal vorhanden, so daß
- 13 -
* ί- Ö ο
ΐ * e ·
4 Λ .* A-
die Ausgangsspannung Vk der Farbaustastschaltung 16 geringer als die Basisspannung V1 des Transistors Q2 ist. Damit befindet sich der Transistor Q1 im leitenden Zustand. Wegen der Beziehung Vk kleiner V2 befindet sich ferner auch der Transistor Q3 im leitenden Zustand.
Aufgrund des Spannungsabfalls an den Widerständen R1 und R2 bleiben die Transistoren Q5 und Q10 leitend. Der Steuereingang des zweiten FarbslgnalVerstärkers 12 ist aufgrund des Leitungszustandes des Transistors Q5 geei— det. Hierdurch wird der zweite Farbsignalverstärker 12 abgeschaltet. Andererseits befinden sich wegen des Leitungszustandes des Transistors Q10 sämtliche Transistoren Q6 bis Q8, Q11 und Q12 der automatischen Farbsignalregel schal tung 17 im nichtleitenden Zustand. Damit ist die automatische Farbsignalregelschaltung 17 von dem ersten Farbsignalverstärker 11 elektrisch abgetrennt.
Beim Empfang eines Farbsignals ist bei kl einer'Amplitude des Farbburstsignals am Ausgang des BurstsignalVerstärkers 13 die Ausgangsspannung Vk der Farbaustastschaltung 16 geringer als der Spannungspegel V1. Damit ergibt sich der gleiche Schaltungszustand wie im Falle des Empfangs eines Schwarz-Weiß-Signals.
Bei steigender Amplitude des Farbsignals und damit mit steigender Amplitude des Farbburstsignals am Ausgang des BurstsignalVerstärkers 13 vergrößert sich die Ausgangsspannung Vk der Farbaustastschaltung 16. Sobald die Äusgangsspannung Vk den Spannungspegel VI überschreitet, sperrt der Transistor Q1. Hierdurch wird der Transistor Q5 gesperrt, mit der Folge, daß der zweite Farbsignalverstärker 12 eingeschaltet wird. In diesem Zustand verstärkt
_ 1t,. _
3U0060
der zweite Farbsignalverstärker 12 ein Trägerfarbsignal mit einem Verstärkungsgrad, welcher von der Größe einer Regelspannung abhängig ist, die von der Farbsignalpegel-Regel schaltung 20 vorgegeben wird. Solange die Ausgangsspannung Vk der Farbaustastschaltung 16 kleiner als der Spannungspegel V2 ist, bleiben die Transistoren Q3 und Q10 noch leitend, so daß die automatische Farbsignalregelschaltung 17 nicht in der Lage ist, die Verstärkung des ersten Farbsignalverstärkers 11 zu regeln. Dementsprechend verstärkt der erste Farbsignalverstärker 11 das Trägerfarbsignal mit einem relativ hohen Verstärkungsgrad·
Bei Vorhandensein des Fernsehempfängerrauschens ist die Amplitude des Farbburstsignals klein. Selbst wenn daher der Transistor Q10 leitend gehalten wird, können die Transistoren Q7, Q8, Q11 und Q12 aufgrund des Rauschens leitend werden. In diesem Falle genügt die Amplitude V01 CSpitze-Spitze) des der automatischen Farbsignalregelschaltung 17 von dem Bursts?gnalverstärker 13 zugeführten Farbburstsignals der Gleichung
V01 = VBECQ7) + VBECQ8) - VCEsatCQIO) + VBECQ6),
wobei mit VBECQ7), VBECQ8) und VBECQ6) die. Basis-Emitterspannungen der Transistoren Q7, Q8 bzw. Q6 und mit VCEsatCQ10> die Kollektor—Emitterspannung des Tranistors Q10 im gesättigten Zustand bezeichnet sind.
Der positive Scheitelwert des Farbburstsignals am Ausgang des BurstsignalVerstärkers 13 wird durch die Summe der Basis-Emitterspannungen der den Scheitelwertdetektor bildenden Tranistoren Q7 und Q8 bestimmt, während der negative Scheitelwert durch die Differenz zwischen der Basis-Emittet—
- 15 -
spannung des Transistors Q6 und der Kollektor-Emitter— . spannung des Transistors Q10 im gesättigten Zustand best immt wi rd. .
Die Kollektorspannung des Tranistors Q8 wird auf einem Gl ei.chspannungspegel gehalten, dessen Wert aufgrund der Filterwirkung der Parallelschaltung des Widerstandes R7 und des Kondensators C3 von der Amplitude V01 (Spitze-Spitze) des Farbburstsignals abhängt. Ein von diesem Gleichspannungspegel abhängiges Steuersignal wird dem ersten Farbsignalverstärker 11 zugeführt. Hierdurch verstärkt der.erste Farbsignalverstärker 11 das Trägerfarbsignal mit einer von V01 abhängigen Verstärkung.
Wenn das Farbburstsignal größer wird und die Ausgangsspannung Vk der Farbaustastschaltung 16 den Spannungspegel V2 überschreitet, sperrt der Transistor Q3, wodurch der Transistor Q10 gesperrt wird.
Die Amplitude V02 (Spitze-Spitze) des der automatischen Farbsignalregelschaltung 17 von dem Burstsignalverstärker 13 zugeführtenFarbburstsignals genügt im Falle eines im Sperrzustand gehaltenen Transistors Q10 der Gleichung: :
V02 = VBE(Q?) + VBE(Q8) - <(R10 + R11)/R10> · VBE(Q9) +
VBE(Q6).
Da der Ausdruck <(R10 + R11)/R10> · VBE(Q9) größer als die Kol.lektoi—Emitterspannung des Transistors Q10 im gesättigten Zustand ist, ist der Spannungspegel V02 kleiner als der Spannungspegel V01.
Die Verstärkung des ersten FarbsignaTverstärkers 11 wird bei Empfang eines großen Farbsignals kleiner als im Falle des Empfangs eines kleinen Farbsignals. Damit werden beim Empfang eines kleinen Farbsignals die nachteiligen Auswir— kungen des Empfängerrauschens auf den farbfreien Signal pegel aufgrund der Verstärkung des Trägerfarbsignals mit einem großen Verstärkungsgrad im Farbsignalverstärker 11 besei t igt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    [J). Farbs ignal verarbe itungsschai tung eines Farbfernsehempfängers, mit
    einem ersten Farbsignalverstärker C11) zum Abtrennen eines Trägerfarbsignals von einem zusammengesetzten Farbfernsehsignal;
    - einem zweiten Farbsignalverstärker C12), welcher mit dem ersten Farbsignalverstärker verbunden ist;
    - einem Burstsignalverstärker (13) zum Abtrennen eines Farbburstsignals von dem Ausgangssignal des ersten FarbsignalVerstärkers;
    eine als Synchrondetektor ausgebildete, von dem Burstverstärker gesteuerte Farbaustastschaltung (16), welche im Falle einer kleinen Amplitude des von dem Burstsignalverstärker abgetrennten
    ■ V ·
    3 H0060
    FarbburstsΐgnalS den zweiten Farbsignalvei— stärker abschaltet und bei Erreichen eines vorbestimmten Pegels durch die Amplitude des Farbburstsignals den zweiten Farbsignalvei— stärker einschaltet, wobei sich der Pegel der Regelausgangsspannung der Farbaustastschaltung mit steigender Amplitude des Farbburstsignals vergrößert, und
    eine als Scheitelwertdetektor ausgebildete, automatische Farbsignalrege!schaltung O7) zum Regeln der Verstärkung des ersten Farbsignalverstärkers in Abhängigkeit von dem Burstsignalvet— stärker, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Farbaustastschaltung O6) gesteuerte Schaltanordnung C18, 19) zum Auslösen des Betriebs der automatischen Farbsignalregel schal tung O7) bei Erreichen eines zweiten Spannungspegels CV2) durch den Pegel CVk) der Regelausgangsspannung der Farbaustastschaltung Cl6) vorgesehen ist, wobei der zweite Spannungspegel CV2) höher als der erste Spannungspegel CV1) ist, bei dem der zweite Farbsignalverstärker C12) eingeschaltet wird.
    Farbsignalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Farbregelschaltung C17) eine das Ausgangssignal des Burstverstärkers C13) empfangende Scheitelwertdetektorschaltung CQ7, Q8) und eine von der Schal tanord·^ nung O8, 19) gesteuerte Referenzspannungs-Vorgabeschaltung CQ6, Q9, Q19, R9 bis R11) aufweist, welch letztere an die Scheitelwertdetektorschaltung CQ7, Q8)
    ~t _
    eine erste Referenzspannung anlegt, falls der Pegel der Regelausgangsspannung der Farbaustastschaltung C1 62) niedriger als der zweite Spannungspegel (V2) ist, und eine zweite Referenzspannung anlegt, falls der Pegel der Regelausgangsspannung der Farbaustastschal tung C1 6) höher als der zweite Spannungspegel CV2) ist.
    3. Farbsignalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzspannungs-Vorgabeschaltung CQ6, Q9, Q10, R9 bis RH) folgende Merkmale aufweist:
    - Einen ersten Transistor CQ6), dessen Emitter mit einem Eingang der Scheite!wertdetektorschaltung und dessen Kollektor mit einer Leistungsquelle verbunden ist;
    - einen ersten und einen zweiten Widerstand CRIO bzw. R1O, welche in Serie zwischen der Basis des ersten Transistors CQ6D und Masse angeordnet s i nd;
    einen zweiten Transistor (Q9D, dessen Kollektor mit der Basis des ersten Transistors CQ6) verbunden ist, dessen Emitter geerdet ist und dessen Basis an einen Verbindungspunkt zwischen dem er— sten und dem zweiten Widerstand CRTO bzw. RTt) angeschlossen ist, und
    einen dritten Transistor CQ10), dessen Kollektor mit der Basis des ersten Transistors CQ6) verbunden ist, dessen Emitter geerdet ist und dessen
    "■" y. '"" ':° 3 HO06O
    Basis derart an die Schaltanordnung C18, 19) angeschlossen ist, daß er gesperrt wird, wenn der Pegel der Regelausgangsspannung der Farbaustastschaltung C16) höher als der zweite Spannungspegel CV2) ist.
DE3140060A 1980-10-08 1981-10-08 Farbsignalverarbeitungsschaltung Expired DE3140060C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP55141001A JPS5941634B2 (ja) 1980-10-08 1980-10-08 カラ−受像機の色信号処理回路

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3140060A1 true DE3140060A1 (de) 1982-04-15
DE3140060C2 DE3140060C2 (de) 1984-08-30

Family

ID=15281855

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3140060A Expired DE3140060C2 (de) 1980-10-08 1981-10-08 Farbsignalverarbeitungsschaltung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4415919A (de)
JP (1) JPS5941634B2 (de)
DE (1) DE3140060C2 (de)
NL (1) NL188201B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3136216A1 (de) * 1981-09-12 1983-03-31 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg Schaltungsanordnung zum regeln der amplitude des farbsignals
EP0179948B1 (de) * 1984-11-02 1988-05-25 Deutsche ITT Industries GmbH Farbfernsehempfänger mit mindestens einer integrierten Schaltung zur Verarbeitung des digitalisierten Farb-Bild-Austast-Synchron-Signalgemisches (FBAS-Signal)
JPS62227291A (ja) * 1986-03-29 1987-10-06 Toshiba Corp 自動色飽和度制御装置
KR940001436B1 (ko) * 1991-08-20 1994-02-23 삼성전자 주식회사 색상조절회로
JP3038077B2 (ja) * 1992-03-11 2000-05-08 日本ビクター株式会社 デジタルacc回路及びデジタルクロマキラー回路

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257191B (de) * 1965-09-28 1967-12-28 Blaupunkt Werke Gmbh Fernsehempfaenger mit einer regel- bzw. schaltbaren Transistor-Verstaerkerstufe
US3515801A (en) * 1967-06-06 1970-06-02 Sylvania Electric Prod Chrominance circuitry for television receivers
US3732358A (en) * 1969-05-08 1973-05-08 Rca Corp Automatic chroma control circuits
US3740462A (en) * 1972-04-10 1973-06-19 Rca Corp Automatic chroma gain control system

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3272915A (en) * 1962-04-02 1966-09-13 Rca Corp Color television receiver including transistorized color killer
JPS52128014A (en) * 1976-04-20 1977-10-27 Sony Corp Color signal transmission circuit
JPS5927553B2 (ja) * 1979-08-24 1984-07-06 三菱電機株式会社 カラ−テレビジヨン受像機の色信号処理回路

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257191B (de) * 1965-09-28 1967-12-28 Blaupunkt Werke Gmbh Fernsehempfaenger mit einer regel- bzw. schaltbaren Transistor-Verstaerkerstufe
US3515801A (en) * 1967-06-06 1970-06-02 Sylvania Electric Prod Chrominance circuitry for television receivers
US3732358A (en) * 1969-05-08 1973-05-08 Rca Corp Automatic chroma control circuits
US3740462A (en) * 1972-04-10 1973-06-19 Rca Corp Automatic chroma gain control system
DE2317961B2 (de) * 1972-04-10 1975-06-26 Rca Corp., New York, N.Y. (V.St.A.) Automatische Farbregelschaltung für einen Farbfernsehempfänger

Also Published As

Publication number Publication date
US4415919A (en) 1983-11-15
JPS5941634B2 (ja) 1984-10-08
JPS5765088A (en) 1982-04-20
NL8104561A (nl) 1982-05-03
NL188201B (nl) 1991-11-18
DE3140060C2 (de) 1984-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3430933A1 (de) Nichtlineare dynamische entkernungsschaltung fuer videosignale
DE2052098B2 (de) Schaltungsanordnung zum Unterdrücken von Störungen in einem FM-Rundfunkempfänger
DE2712024C3 (de) Schaltungsanordnung zur Regenerierung von Synchronsignalen
DE3140060A1 (de) Farbsignalverarbeitungsschaltung
DE2057532A1 (de) Automatische Verstaerkungsregelung
DE2121483B2 (de) Schaltungsanordnung zur abtastung einer spannung und speicherung des abtastwertes
DE2517855C2 (de) Phasendetektor
DE2920440C2 (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Tastimpulses für ein Farbsynchronsignal
DE2933470C2 (de) Tastsignalschaltung
DE3134149C2 (de) Tastsignalgenerator mit Sicherheit gegen falsche Ausgangssignale
DE2846706C2 (de) Farbartsignal-Verarbeitungsschaltung für Farbfernsehempfänger
DE2933396C2 (de) Schaltung zur Erzeugung einer Regelspannung
DE2363616C2 (de) Verzögerungsschaltung
DE2114232C3 (de) Impulsformer- und -verzögerungsschaltung
DE2912689C2 (de) Einrichtung zum Detektieren von impulsförmigen Störsignalen
DE3207590C2 (de) Schaltungsanordnung zum Ableiten eines Vertikal-Synchronsignals aus einem eintreffenden Signal
DE2748532A1 (de) Geregelter farbverstaerker
DE3242127C2 (de)
DE2057531C3 (de) Schaltungsanordnung zur Störaustastung bei einem Informationssignal
DE2647929C3 (de) Automatischer Geisterbild-Unterdriicker
DE3245300C1 (de) Schaltungsanordnung zur Verarbeitung von Videosignalen mit einer Klemmschaltung
DE2022291A1 (de) Verstaerkerschaltung,insbesondere fuer einen Farbfernsehempfaenger
DE1951965C (de) Amplitudensieb zum Abtrennen von Synchronimpulsen aus einem zu sammengesetzten Video Signal
DE1512412C3 (de) Rücklaufaustastschaltung für einen Fernsehempfänger
DE1541762B2 (de) Schaltungsanordnung zum feststellen der maximalamplitude eines impulses

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP

8339 Ceased/non-payment of the annual fee