DE3027914C2 - - Google Patents

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    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/79Processing of colour television signals in connection with recording
    • H04N9/793Processing of colour television signals in connection with recording for controlling the level of the chrominance signal, e.g. by means of automatic chroma control circuits

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  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen automatisch arbeitenden Farbpegel-Regelkreis, wie er im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben ist.
Ein Regelkreis der vorstehend bezeichneten Art ist bereits bekannt (US-PS 37 15 462). Bei dem bekannten Farbpegel-Regelkreis wird unter anderem ein fehlerintegrierender Pegelvergleicher eingesetzt. Dadurch ist bei dem bekannten Regelkreis keine fehlerfreie Signalbearbeitung möglich.
Es sind schließlich auch schon automatische Farbsteuerungs- und Farbkillerschaltungen in Verbindung mit Videowiedergabeanordnungen bekannt (US-PS 40 41 526), bei denen ebenfalls ein Farbpegel-Regelkreis verwendet wird. Die in diesem Zusammenhang getroffenen Schaltungsmaßnahmen genügen jedoch ebenfalls nicht, eine störungs- und fehlerfreie Signalverarbeitung zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Farbpegel-Regelkreis der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß auf relativ einfache Weise eine störungs- und fehlerfreie Signalverarbeitung gewährleistet ist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen.
Die Erfindung erlaubt in vorteilhafter Weise eine Signalverarbeitung mit erheblich niedrigem Rauschen und niedrigem Restfehler bei niedriger Wechselsignalverstärkung und hoher Gleichsignalverstärkung.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Farbpegel-Regelkreises gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild zu dem in Fig. 1 gezeigten Blockdiagramm.
Fig. 3 und 4 zeigen Signalverläufe an speziellen Schaltungspunkten gemäß Fig. 2.
Fig. 1 zeigt in Form eines Blockschaltbildes ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Farbpegel-Regelkreises gemäß der Erfindung. Das wiedergegebene FM-Farbvideosignal wird dem Eingangsanschluß 1 zugeführt. Wie an sich bekannt, wird ein zusammengesetztes NTSC-Farbvideosignal bzw. ein NTSC-Farbvideosignalgemisch direkt in ein FM-Farbvideosignal umgewandelt, wenn dieses mit Hilfe eines Videobandrecorders für Rundfunkgebrauch auf ein Videoband aufgezeichnet wird. Das aufgezeichnete FM-Videosignal wird auch als RF-Videosignal bezeichnet. Dieses RF-Videosignal geht über einen RF-Entzerrer 2 an einen FM-Demodulator 3. Ein Luminanzsignal Y und ein Farbsignal C erhält man von dem FM-Demodulator 3. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung hat dieser Demodulator einen Trennungskreis für Luminanzsignal und Chrominanzsignal. Ein Pegel-Regelsignal Vc geht an den RF-Entzerrer 2. Es wird erzeugt durch Vergleich eines Farbsynchronsignalpegels, enthalten im Farbsignal, mit einem Referenzpegel.
Ein wiedergegebenes Zeilensynchronsignal PB-H wird aus dem wiedergegebenen Luminanzsignal Y abgetrennt und an einen PLL-Schaltkreis 5 (phasenstarre Regelschleife) über den Eingangsanschluß 4 gegeben. Phantomimpulse, die aufgrund fehlerhaften Arbeitens einer Synchronisiersignal-Trennstufe auftreten können, werden mit Hilfe des PLL-Schaltkreises 5 kompensiert. Man erhält auf diese Weise kontinuierliche Zeilensynchronsignale aus dem PLL-Schaltkreis 5. Das Ausgangssignal des PLL-Schaltkreises 5 und ein Ausfallsignal Do gehen an ein Gatter 7. Das Ausfallsignal Do erhält man am Eingangsanschluß 6 durch Fehlerdetektion des wiedergegebenen Luminanzsignals. Man erhält auf diese Weise einen von Rauschen freien Zeilensynchronimpuls am Gatter 7. Dieser geht an einen Farbsynchronsignal- bzw. Burst-(Fehler-)Kennimpulsgeber 8. Von diesem Generator 8 wird ein Burst-Kennimpuls erzeugt. Wenn das Ausfallsignal Do auftritt, wird das Ausgangssignal des Gatters 7 gleich Null und der Burst-Kennimpuls wird nicht erzeugt bzw. entfällt. Der Burst-Kennimpuls geht an ein Farbsynchronsignal- bzw. Burst-Gatter 9. In diesem Gatter 9 wird ein Farbsynchronsignal vom wiedergegebenen Farbsignal abgetrennt.
Der Pegel des Farbsynchronsignals wird mit Hilfe eines Pegeldetektors 10 festgestellt. Das Ausgangssignal Vo des Pegeldetektors 10 wird mit einem Referenzpegel VR in einem Pegelvergleicher 11 verglichen. Ein nach Art der Fehlerintegration arbeitender Vergleicher, wie er nachfolgend beschrieben wird, wird als Pegelvergleicher 11 verwendet. Ein Taktimpuls CP vorgegebener Frequenz, wie er für den Vergleicher 11 für die Durchführung des Vergleiches erforderlich ist, wird mit Hilfe eines Taktimpulsgenerators 12 erzeugt, und zwar synchron mit dem Burst-Kennimpuls. Wenn das Farbsynchronsignal-Detektorsignal Vo Null ist bzw. verschwindet oder das Ausfallsignal Do erzeugt wird, wird ein Sperrimpuls mit Hilfe eines Sperrimpulsgenerators 13 erzeugt. Das Ausgangssignal des Taktgenerators 12 wird mit Hilfe des Sperrimpulses unterdrückt. Auf diese Weise wird ein jeglicher Pegel, der vom wahren Farbsynchronsignalpegel abweicht, unterdrückt bzw. davon ausgeschlossen, mit dem Referenzpegel verglichen zu werden.
Der mit Fehlerintegration arbeitende Vergleicher 11 arbeitet so, daß das Restfehlersignal rückgekoppelt wird, so daß der resultierende Restfehler nahezu Null wird, obgleich die Verstärkung des betreffenden Signals nicht unbegrenzt hoch ist. Entsprechend ist die äquivalente Gleichstromverstärkung des Vergleichers sehr hoch, und der Rauschpegel im Hochfrequenzbereich wird sehr niedrig. Ein Fehlersignal des Pegelvergleichers 11 geht an ein Tiefpaßfilter mit relativ kurzer Zeitkonstante. Man erhält dadurch aus dem Tiefpaßfilter 14 eine Regelspannung, die auf relativ rasche Veränderung des Farbsynchronsignalpegels anspricht. Diese Regelspannung geht an eine Addierschaltung 15.
Andererseits spricht der Pegelvergleicher 11, der nach dem Prinzip der Fehlerintegration arbeitet, und die (erzeugte) Regelspannung auf rasche Pegeländerung an. Außerdem ist ein anderer weiterer Pegelvergleicher 16 vorgesehen, von dem man ein anderes Regelsignal für stationäre Pegelfehler erhält. Mit diesem Regelsignal wird eine relativ langsame Pegeländerung geregelt. Der Pegelvergleicher 16 ist in diesem Falle ein solcher, der nach dem nicht integrierenden Prinzip arbeitet.
Das Ausgangssignal des Pegelvergleichers 16 geht über einen Schaltkreis 17 mit Schalterfunktion an einen Speicher 18. Dieser besteht aus den Kapazitäten C₁ bis C₁₆. Der Speicher 18 arbeitet ebenfalls als Schleifenfilter. Er hat eine derart lange Zeitkonstante (z. B. 1 bis 2 Sekunden), so daß er Komponenten relativ rascher Änderung eliminiert. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel ist die Dauer eines Halbbildes in 16 Segmente geteilt. Regelspannungen für die betreffenden Perioden (ungefähr 16 Abtastzeilen) werden jeweils in den Kapazitäten C₁ bis C₁₆ gespeichert.
Der Schaltkreis 17 mit Schalterfunktion wird mit einem Ausgangssignal eines Adressenzählers 19 geregelt, der Zeilensynchronimpulse zählt, die am Ausgang des PLL-Schaltkreises 5 entnommen sind. Das Rücksetzen des Zählers erfolgt durch einen Halbbildimpuls FP der von einem Eingangsanschluß 20 zugeführt wird. Ein Adressensignal aus vier Bits erhält man von dem Adressenzähler 19. Die Anzahl der Kapazitäten des Speichers 18 kann anstelle von 16 auch 32 oder 64 sein. Je größer die Anzahl dieser Kapazitäten ist, desto höher ist die Fähigkeit, den stehenden Wellen entsprechenden Änderungen des Farbpegels zu folgen.
Das Regelsignal für die stehenden Wellen ähnlichen Änderungen in der Rotationsfrequenz des rotierenden Kopfes erhält man von dem Speicher 18. Diese Regelspannung wird der anderen Regelspannung aufaddiert, die sich auf die raschen Änderungen des Pegels bezieht, der vom Tiefpaßfilter 14 geliefert wird. Diese Addition erfolgt in der Addierschaltung 15. Das Ausgangssignal dieser Schaltung 15 geht als Regelspannung Vc über einen Kontakt 22a eines Umschalters 22, der für die Funktion Automatik/Handbetrieb vorgesehen ist. Von diesem Kontakt 22a geht diese Spannung Vc an einen Regeleingang des RF-Entzerrers 2. Wenn der Schalter 22 auf Handbetrieb, d. h. den Kontakt 22b gestellt ist, wird eine Handregelspannung Vm vom Eingangsanschluß 23 an den Hf- bzw. RF-Entzerrer 2 geliefert.
Der Hf- bzw. RF-Entzerrer 2 kann z. B. eine Verzögerungsschaltung zur Verzögerung der wiedergegebenen RF-Signale haben. Diese Verzögerungszeit ist τ. Des weiteren kann er einen Pufferverstärker zur Verstärkung des RF-Signals um den Faktor K und einen Differentialverstärker zur Subtraktion des Ausgangssignals des Pufferverstärkers vom Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung haben, so daß man ein Ausgangssignal des Differenz- bzw. Differentialverstärkers erhält, das einen Amplituden-Frequenzgang (1-K cos ωτ) hat. Die Amplitude des Hf- bzw. R-Signals wird durch den Wert K eingestellt bzw. angepaßt.
Wie dies mit gestrichelter Linie in Fig. 1 dargestellt ist, kann vorgesehen sein, daß die Regelspannung Vc statt an den RF-Entzerrer 2 an einen Schaltkreis 24 für Verstärkungsregelung gegeben wird. Damit wird der Pegel des wiedergegebenen Farbsignals C geregelt, das man vom FM-Demodulator 3 erhält.
Fig. 2 zeigt ein ins einzelne gehende Schaltbild eines Pegelvergleichers 11 und 16 nach Fig. 1. Die Fig. 3 und 4 zeigen dazu Wellenformen der Signale, die man an betreffenden Punkten des Schaltbilds der Fig. 2 erhält.
Nach Fig. 2 ist der Generator 33 für trapezförmige Wellen durch die Transistoren 30, 31 und eine Kapazität 32 gebildet.
Mit Hilfe eines Spannungsteilers 34 wird der Basis des Transistors 30 eine konstante Spannung zugeführt. Dementsprechend wird die Kapazität 32 über den Transistor 30 mit einem konstanten Strom gespeist. Die Endspannung der Kapazität 32 ändert sich mit vorgegebener Inklination, wie dies in Fig. 3B gezeigt ist. Andererseits werden Taktimpulse CP, wie sie in Fig. 3A gezeigt sind, vom Taktimpulsgenerator 12 nach Fig. 1 an die Basis des Transistors 31 gegeben, um die Kapazität 32 zu entladen. Auf diese Weise erhält man eine trapezförmige Welle ST nach Fig. 3B am Anschluß der Kapazität 32.
Die Trapezwelle bzw. -spannung ST geht an einen nicht invertierenden Eingang eines Spannungsvergleichers 35 und an einen invertierenden Eingang eines anderen Spannungsvergleichers 36. Außerdem geht die Ausgangsspannung Vo des Pegeldetektors 10 nach Fig. 1 an einen invertierenden Eingang des Spannungsvergleichers 35 und die Referenzspannung VR nach Fig. 3D geht an einen nicht invertierenden Eingang des anderen Spannungsvergleichers 36. Die Pegel der Ausgangsspannung Vo und der Referenzspannung VR werden dementsprechend durch die Spannungsvergleicher 35 und 36 zu Impulsbreiten moduliert. Auf diese Weise erhält man einen positiven Impuls U nach Fig. 3E am Spannungsvergleicher 35. Einen negativen Impuls D nach Fig. 3F erhält man am anderen Spannungsvergleicher 36. Die Impulse U und D gehen jeweils an die Transistoren 37 und 38. Der Transistor 37 wird in der Periode, in der der Impulse U höheren Pegel hat, gesperrt. Der andere Transistor 38 wird in der Periode, in der der Impuls D niedrigeren Pegel hat, geöffnet bzw. leitend. Wenn die Transistoren 37 und 38 gesperrt sind, werden die Transistoren 39 und 40, die paarweise mit den Transistoren 37 und 38 sind, geöffnet bzw. leitend, und sie laden und entladen einen Halteschaltkreis, der aus einer Kapazität 41 und einem Widerstand 42 besteht, wie dies jeweils mit dem ausgezogenen Pfeil und mit dem gepunkteten Pfeil in Fig. 2 gezeigt ist. Der Aufladestrom und der Entladestrom werden durch die Emitterströme oder die Basisspannungen der Transistoren 43 und 44 geregelt. Sie sind einander gleich.
Die Kapazität 41 wird mit einer Spannung aufgeladen, die der Differenz zwischen den Pulsbreiten der Impulse U und D entspricht. Die Endspannung der Kapazität 41 geht über einen Pufferkreis 48, bestehend aus den Transistoren 45, 46 und 47, an das Tiefpaßfilter 14, das aus einem Widerstand 49 und den Kapazitäten 50 und 51 besteht. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 14 (dargestellt in Fig. 4A) wird an einen invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 52 gegeben, der die Addierschaltung 15 und den Pufferkreis 21 nach Fig. 1 bildet.
Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 52 geht als Regelspannung Vc nach Fig. 3G über den Schaltkreis 22 mit Schalterfunktion an den RF-Entzerrer 2, um den wiedergegebenen Farbsignalpegel zu regeln.
Wenn das Farbsynchronsignal- bzw. Burst-Detektorausgangssignal Vo einen wie in Fig. 3C gezeigten Pegel hat, ist die Pulsbreite des positiven Impulses U länger als die des negativen Impulses D, wie die Fig. 3E und 3F zeigen. Dementsprechend vergrößert sich die Regelspannung Vc mit den Abtastvorgängen, gezeigt in Fig. 3G. Entsprechend nimmt, wie Fig. 3C zeigt, das Ausgangssignal Vo des Pegeldetektors 10 ab und nähert sich der Referenzspannung VR. Somit nähert sich die Impulsbreite der positiven Impulse U derjenigen der negativen Impulse D. Die Veränderung der Regelspannung Vc nimmt somit mit der Zeit ab und nähert sich einem konstanten Wert. Das Ausgangssignal Vo nähert sich der Referenzspannung VR. Im stationären Zustand wird das Ausgangssignal Vo gleich groß wie die Referenzspannung VR, und der Restfehler geht gegen Null.
Ein Prozeßablauf in den stationären Zustand, und zwar im Falle, daß die Referenzspannung VR größer als das Ausgangssignal Vo ist (VR < Vo), oder im Falle, daß die Impulsbreite des negativen Impulses D größer als die des positiven Impulses U ist, ist ähnlich bzw. gleich dem oben beschriebenen Prozeß.
In dem Pegelvergleicher 11 modulieren die Pegel des Farbsynchronsignal-Detektorausgangssignals Vo und die Referenzspannung VR jeweils die Impulse U und D. Die Kapazität 41 wird mit derjenigen Spannung geladen und entladen, die der Differenz zwischen den Impulsbreiten der Impulse U und D entspricht. Das Vergleichsergebnis Vc erhält man somit zwischen dem Detektorausgangssignal Vo und der Referenzspannung VR. Es wird in der Kapazität 41 durch Abtasten bzw. Sampling gespeichert. Die Regelspannung Vc(n), die man beim n-ten Abtasten erhält, wird durch die nachfolgende Formel wiedergegeben:
Vc(n) = Vc(n-1) + K · (VR-Vo(n)), (1)
worin K eine Konstante ist, Vc(n-1) einer Regelspannung entspricht, die man beim (n-1)-ten Abtasten erhält und Vo(n) ein Detektorausgangssignal ist, das man am n-ten Abtasten erhält.
Wenn zwischen VR und Vo in Gleichung (1) eine Differenz vorliegt, bzw. VR und Vo in Gleichung (1) verschieden sind, gibt es zwischen Vc(n) und Vc(n-1) eine Veränderung bzw. einen Unterschied. Mit dieser Änderung ändert sich der Farbsignalpegel des Ausgangssignals des RF-Entzerrers 2, so daß sich der Wert des Farbsynchronsignal-Detektorausgangssignals Vo der Referenzspannung VR annähert. Im angenäherten bzw. konvergierenden Zustand ist die Referenzspannung VR gleich der des Farbsynchronsignal-Detektorausgangssignals, und Vc(n) ist gleich Vc(n-1). Somit kommt die Regelschleife in einen stabilen Zustand. Der Restfehler (VR-Vo) ist gleich Null.
Entsprechend wird der Restfehler des Pegelvergleichers 11 gleich Null, unbeachtlich bzw. unabhängig vom Wert der Vergleichsverstärker K in der Gleichung (1), oder selbst dann, wenn der Wert von K klein ist. Dementsprechend kann die Gleichstromverstärkung des Vergleichers bzw. Komparators 11 äquivalent sehr hoch sein. Wenn der Wert der Vergleichsverstärkung K klein ist, ist der Hochfrequenz-Rauschpegel erniedrigt. Der filternde Bereich des Tiefpaßfilters 14 erweitert sich. Die Regelspannung Vc, die das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 14 ist, kann relativ rasch einer Veränderung des Farbsynchronsignalpegels (Fig. 4A) folgen.
Die Ausgangssignale und der Negativphase der Vergleicher 35 und 36, die als Pulsbreitenmodulatoren arbeiten, gehen andererseits an einen anderen Pegelvergleicher 16. Der Pegelvergleicher 16 ist ähnlich bzw. gleich dem einen Pegelvergleicher 11 bezüglich seines Schaltkreisaufbaus. Im Gegensatz zum Pegelvergleicher 11 werden jedoch die Kapazitäten C₁ bis C₁₆, die den Speicher 18 bilden, mit dem Impuls geladen und mit dem Impuls entladen. Die dem Unterschied zwischen den Pulsbreiten der Impulse und entsprechenden Spannungen werden simultan in den Kapazitäten C₁ bis C₁₈ der Reihe nach gespeichert. Das Ausgangssignal des Vergleichers 16 ist in der Phase entgegengesetzt zu dem Ausgangssignal des Vergleichers 11.
Der Referenzimpuls geht an einen Schaltkreis 53 mit Schalterfunktion, um diesen einzuschalten. Die Haltespannung des Speichers 18 wird dementsprechend über einen Widerstand 54 mit vorgegebener Zeitkonstante entladen. Das Ergebnis ist, daß die der Differenz zwischen der Farbsynchronsignal-Detektorausgangsspannung Vo und der Referenzspannung VR entsprechende Spannung nicht auf den Kapazitäten C₁ bis C₁₆ verbleibt, aber mit jeder Abtastung erneuert wird. Der Pegelvergleicher 16 arbeitet somit als ein nicht integrierender Vergleicher. Wenn das Ausgangssignal des integrierend arbeitenden Vergleichers 11 mit dem Ausgangssignal des Vergleichers 16 in der Addierschaltung 15 addiert wird, gibt es dementsprechend keine gegenseitige Interferenz zwischen den Ausgangssignalen der Vergleicher 11 und 16. Eine relativ langsame, einer stehenden Welle ähnliche Veränderung innerhalb einer Halbbilddauer (wie in Fig. 4B gezeigt) wird im Speicher 18, bestehend aus den Kapazitäten C₁ bis C₁₆, gespeichert. Das Ausgangssignal Vc′ des Speichers 18 geht über den Schaltkreis 17 mit Schalterfunktion, über einen Pufferschaltkreis 48′, bestehend aus den Transistoren 45′, 46′ und 47′, und über ein Tiefpaßfilter 58, bestehend aus einem Widerstand 55 und den Kapazitäten 56 und 57, an einen nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 52. Dieses Signal wird dort mit dem Ausgangssignal des Vergleichers bzw. Komparators 11 (Fig. 4A) verglichen. Das in Fig. 4C gezeigte Ausgangssignal des Operationsverstärkers 52 geht als Regelspannung Vc über den Schaltkreis 22 mit Schalterfunktion an den RF-Entzerrer 2. Das Ergebnis ist, daß die Amplituden/Frequenzcharakteristik des RF-Entzerrers entsprechend rascher Änderung des Farbsignalpegels und entsprechend relativ langsamer stehender Welle ähnlicher Änderung angepaßt bzw. nachgeregelt wird. Auf diese Weise erhält man eine Bildwiedergabe hoher Qualität.
Wie oben beschrieben wurde, wird der wiedergegebene Farbsignalpegel mit dem Referenzpegel verglichen. Das Vergleichsergebnis wird synchron in einer Anzahl von Kapazitäten festgehalten. Die Wiedergabecharakteristik für das Farbsignal wird durch das Ausgangssignal dieser Anzahl von Kapazitäten geregelt. Auf diese Weise wird diejenige Veränderung des Farbsignals festgehalten, die nach Art stehender Wellen ist und auf Änderungen des Anpreßdruckes zwischen Magnetkopf und Band während einer Umdrehung des Magnetkopfes beruht. Das Pegelregelsignal einer Schaltung nach der vorliegenden Erfindung ist ohne weiteres in der Lage, derjenigen Pegeländerung zu folgen, die einer stehenden Welle ähnlich ist.

Claims (3)

1. Automatisch arbeitender Farbpegel-Regelkreis für das von einem Videobandrecorder wiedergegebene Farbsignal,
mit einer Farbsynchronsignal-Ableitschaltung und einer mit dieser verbundenen Pegeldetektorschaltung zur Ableitung von Farbsynchronsignalen als Darstellungen der Pegel der wiedergegebenen Farbsignale,
mit einer Verstärkungsregelschaltung zum Steuern der Amplituden der wiedergegebenen Farbsignale abhängig von einem auf der Grundlage der Pegel der abgeleiteten Farbsynchronsignale erzeugten Pegelsignal,
mit einer mit der Pegeldetektorschaltung (10) verbundenen ersten Detektorschaltung (11, 14) zum Erfassen von hochfrequenten Komponenten von Pegeländerungen des wiedergegebenen Farbsignals und
mit einer mit der Pegeldetektorschaltung (10) verbundenen zweiten Detektorschaltung (16, 17, 18) zum Erfassen von niederfrequenten Komponenten der Pegeländerungen des wiedergegebenen Farbsignals, die mehrere Speicher (C₁-C₁₆) aufweist, in deren jedem Frequenzkomponenten der Pegeländerungen gespeichert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Addierer (15) das Regelsignal durch Addieren der hochfrequenten Komponenten zu den niederfrequenten Komponenten der Pegeländerungen der wiedergegebenen Farbsignale erzeugt und
daß die erste Detektorschaltung (11, 14) einen Pegelvergleicher (11) mit additiver Fehlerspeicherung aufweist, mit einem Vergleicher (35, 36) zum Erfassen der Differenz zwischen dem Pegel des Farbsynchronsignals (Vo) und einer Bezugsspannung (VR),
einer Speicherschaltung (39, 40, 41) aus additiven Speichern der in unmittelbar vorhergehenden Intervallen (CP) erfaßten Differenzen und
einer Ausgangsschaltung (48) zum Zuführen des additiv gespeicherten Signals als die hochfrequente Komponente des Regelsignals (Vc) an den Addierer (15).
2. Farbpegel-Regelkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pegelvergleicher (11) einen eine Ladung pumpenden Schaltkreis umfaßt.
3. Farbpegel-Regelkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufteilung eines Halbbildes des Videosignals in eine Anzahl von Anteilen jeder Speicher der vorhandenen Speicher (C₁ bis C₁₆) einem dieser Anteile zugeordnet ist.
DE19803027914 1979-07-25 1980-07-23 Automatisch arbeitender farbpegel- regelkreis Granted DE3027914A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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Application Number Title Priority Date Filing Date
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AT (1) AT387125B (de)
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DE (1) DE3027914A1 (de)
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