DE3027914C2 - - Google Patents
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- DE3027914C2 DE3027914C2 DE3027914A DE3027914A DE3027914C2 DE 3027914 C2 DE3027914 C2 DE 3027914C2 DE 3027914 A DE3027914 A DE 3027914A DE 3027914 A DE3027914 A DE 3027914A DE 3027914 C2 DE3027914 C2 DE 3027914C2
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/79—Processing of colour television signals in connection with recording
- H04N9/793—Processing of colour television signals in connection with recording for controlling the level of the chrominance signal, e.g. by means of automatic chroma control circuits
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Processing Of Color Television Signals (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen automatisch arbeitenden
Farbpegel-Regelkreis, wie er im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegeben ist.
Ein Regelkreis der vorstehend bezeichneten Art ist bereits
bekannt (US-PS 37 15 462). Bei dem bekannten Farbpegel-Regelkreis
wird unter anderem ein fehlerintegrierender
Pegelvergleicher eingesetzt. Dadurch ist bei dem bekannten
Regelkreis keine fehlerfreie Signalbearbeitung möglich.
Es sind schließlich auch schon automatische Farbsteuerungs-
und Farbkillerschaltungen in Verbindung mit Videowiedergabeanordnungen
bekannt (US-PS 40 41 526), bei denen ebenfalls
ein Farbpegel-Regelkreis verwendet wird. Die in diesem
Zusammenhang getroffenen Schaltungsmaßnahmen genügen jedoch
ebenfalls nicht, eine störungs- und fehlerfreie Signalverarbeitung
zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Farbpegel-Regelkreis
der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß auf relativ einfache Weise eine störungs- und fehlerfreie
Signalverarbeitung gewährleistet ist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die
im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen.
Die Erfindung erlaubt in vorteilhafter Weise eine Signalverarbeitung
mit erheblich niedrigem Rauschen und niedrigem
Restfehler bei niedriger Wechselsignalverstärkung und hoher
Gleichsignalverstärkung.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
eines Farbpegel-Regelkreises gemäß der
Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild zu dem in Fig. 1 gezeigten
Blockdiagramm.
Fig. 3 und 4 zeigen Signalverläufe an speziellen Schaltungspunkten
gemäß Fig. 2.
Fig. 1 zeigt in Form eines Blockschaltbildes ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel eines Farbpegel-Regelkreises gemäß
der Erfindung. Das wiedergegebene FM-Farbvideosignal wird
dem Eingangsanschluß 1 zugeführt. Wie an sich bekannt,
wird ein zusammengesetztes NTSC-Farbvideosignal bzw. ein
NTSC-Farbvideosignalgemisch direkt in ein FM-Farbvideosignal
umgewandelt, wenn dieses
mit Hilfe eines Videobandrecorders für Rundfunkgebrauch
auf ein Videoband aufgezeichnet wird. Das aufgezeichnete
FM-Videosignal wird auch als RF-Videosignal bezeichnet.
Dieses RF-Videosignal geht über einen RF-Entzerrer 2 an
einen FM-Demodulator 3. Ein Luminanzsignal Y und ein
Farbsignal C erhält man von dem FM-Demodulator 3. Bei
dieser Ausführungsform der Erfindung hat dieser Demodulator
einen Trennungskreis für Luminanzsignal und Chrominanzsignal.
Ein Pegel-Regelsignal Vc geht an den RF-Entzerrer 2. Es wird
erzeugt durch Vergleich eines Farbsynchronsignalpegels,
enthalten im Farbsignal, mit einem Referenzpegel.
Ein wiedergegebenes Zeilensynchronsignal PB-H wird aus dem
wiedergegebenen Luminanzsignal Y abgetrennt und an einen
PLL-Schaltkreis 5 (phasenstarre Regelschleife) über den Eingangsanschluß
4 gegeben. Phantomimpulse, die aufgrund fehlerhaften
Arbeitens einer Synchronisiersignal-Trennstufe auftreten
können, werden mit Hilfe des PLL-Schaltkreises 5 kompensiert.
Man erhält auf diese Weise kontinuierliche Zeilensynchronsignale
aus dem PLL-Schaltkreis 5. Das Ausgangssignal
des PLL-Schaltkreises 5 und ein Ausfallsignal Do gehen an
ein Gatter 7. Das Ausfallsignal Do erhält man am Eingangsanschluß
6 durch Fehlerdetektion des wiedergegebenen Luminanzsignals.
Man erhält auf diese Weise einen von Rauschen freien
Zeilensynchronimpuls am Gatter 7. Dieser geht an einen Farbsynchronsignal-
bzw. Burst-(Fehler-)Kennimpulsgeber 8. Von diesem
Generator 8 wird ein Burst-Kennimpuls erzeugt. Wenn das
Ausfallsignal Do auftritt, wird das Ausgangssignal des Gatters
7 gleich Null und der Burst-Kennimpuls wird nicht erzeugt
bzw. entfällt. Der Burst-Kennimpuls geht an ein Farbsynchronsignal-
bzw. Burst-Gatter 9. In diesem Gatter 9 wird ein Farbsynchronsignal
vom wiedergegebenen Farbsignal abgetrennt.
Der Pegel des Farbsynchronsignals wird mit Hilfe eines Pegeldetektors
10 festgestellt. Das Ausgangssignal Vo des Pegeldetektors
10 wird mit einem Referenzpegel VR in einem Pegelvergleicher
11 verglichen. Ein nach Art der Fehlerintegration
arbeitender Vergleicher, wie er nachfolgend beschrieben wird,
wird als Pegelvergleicher 11 verwendet. Ein Taktimpuls CP
vorgegebener Frequenz, wie er für den Vergleicher 11 für die
Durchführung des Vergleiches erforderlich ist, wird mit Hilfe
eines Taktimpulsgenerators 12 erzeugt, und zwar synchron mit
dem Burst-Kennimpuls. Wenn das Farbsynchronsignal-Detektorsignal
Vo Null ist bzw. verschwindet oder das Ausfallsignal
Do erzeugt wird, wird ein Sperrimpuls mit Hilfe eines Sperrimpulsgenerators
13 erzeugt. Das Ausgangssignal des Taktgenerators
12 wird mit Hilfe des Sperrimpulses unterdrückt.
Auf diese Weise wird ein jeglicher Pegel, der vom wahren
Farbsynchronsignalpegel abweicht, unterdrückt bzw. davon ausgeschlossen,
mit dem Referenzpegel verglichen zu werden.
Der mit Fehlerintegration arbeitende Vergleicher 11 arbeitet
so, daß das Restfehlersignal rückgekoppelt wird, so daß der
resultierende Restfehler nahezu Null wird, obgleich
die Verstärkung des betreffenden Signals nicht unbegrenzt hoch ist. Entsprechend
ist die äquivalente Gleichstromverstärkung des Vergleichers sehr hoch,
und der Rauschpegel im Hochfrequenzbereich wird sehr niedrig.
Ein Fehlersignal des Pegelvergleichers 11 geht an ein Tiefpaßfilter
mit relativ kurzer Zeitkonstante. Man erhält dadurch
aus dem Tiefpaßfilter 14 eine Regelspannung, die auf relativ
rasche Veränderung des Farbsynchronsignalpegels anspricht.
Diese Regelspannung geht an eine Addierschaltung 15.
Andererseits spricht der Pegelvergleicher 11, der nach dem
Prinzip der Fehlerintegration arbeitet, und die (erzeugte)
Regelspannung auf rasche Pegeländerung an. Außerdem ist
ein anderer weiterer Pegelvergleicher 16 vorgesehen, von dem
man ein anderes Regelsignal für stationäre Pegelfehler erhält.
Mit diesem Regelsignal wird eine relativ langsame Pegeländerung
geregelt. Der Pegelvergleicher 16 ist in diesem Falle ein
solcher, der nach dem nicht integrierenden Prinzip arbeitet.
Das Ausgangssignal des Pegelvergleichers 16 geht über einen
Schaltkreis 17 mit Schalterfunktion an einen Speicher 18.
Dieser besteht aus den Kapazitäten C₁ bis C₁₆. Der Speicher
18 arbeitet ebenfalls als Schleifenfilter. Er hat eine derart
lange Zeitkonstante (z. B. 1 bis 2 Sekunden), so daß er Komponenten
relativ rascher Änderung eliminiert. Bei dem in Fig. 1
dargestellten Beispiel ist die Dauer eines Halbbildes in
16 Segmente geteilt. Regelspannungen für die betreffenden
Perioden (ungefähr 16 Abtastzeilen) werden jeweils in den
Kapazitäten C₁ bis C₁₆ gespeichert.
Der Schaltkreis 17 mit Schalterfunktion wird mit einem Ausgangssignal
eines Adressenzählers 19 geregelt, der Zeilensynchronimpulse
zählt, die am Ausgang des PLL-Schaltkreises 5
entnommen sind. Das Rücksetzen des Zählers erfolgt durch einen
Halbbildimpuls FP der von einem Eingangsanschluß 20 zugeführt
wird. Ein Adressensignal aus vier Bits erhält man von dem
Adressenzähler 19. Die Anzahl der Kapazitäten des Speichers
18 kann anstelle von 16 auch 32 oder 64 sein. Je größer
die Anzahl dieser Kapazitäten ist, desto höher ist die
Fähigkeit, den stehenden Wellen entsprechenden Änderungen
des Farbpegels zu folgen.
Das Regelsignal für die stehenden Wellen ähnlichen Änderungen
in der Rotationsfrequenz des rotierenden Kopfes erhält man
von dem Speicher 18. Diese Regelspannung wird der anderen
Regelspannung aufaddiert, die sich auf die raschen Änderungen
des Pegels bezieht, der vom Tiefpaßfilter 14 geliefert wird.
Diese Addition erfolgt in der Addierschaltung 15. Das Ausgangssignal
dieser Schaltung 15 geht als Regelspannung Vc über
einen Kontakt 22a eines Umschalters 22, der für die Funktion
Automatik/Handbetrieb vorgesehen ist. Von diesem Kontakt 22a
geht diese Spannung Vc an einen Regeleingang des RF-Entzerrers
2. Wenn der Schalter 22 auf Handbetrieb, d. h. den Kontakt
22b gestellt ist, wird eine Handregelspannung Vm vom Eingangsanschluß
23 an den Hf- bzw. RF-Entzerrer 2 geliefert.
Der Hf- bzw. RF-Entzerrer 2 kann z. B. eine Verzögerungsschaltung zur
Verzögerung der wiedergegebenen RF-Signale haben. Diese Verzögerungszeit
ist τ. Des weiteren kann er einen Pufferverstärker
zur Verstärkung des RF-Signals um den Faktor K und
einen Differentialverstärker zur Subtraktion des Ausgangssignals
des Pufferverstärkers vom Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung
haben, so daß man ein Ausgangssignal des Differenz- bzw.
Differentialverstärkers erhält, das einen Amplituden-Frequenzgang
(1-K cos ωτ) hat. Die Amplitude des Hf- bzw. R-Signals wird durch
den Wert K eingestellt bzw. angepaßt.
Wie dies mit gestrichelter Linie in Fig. 1 dargestellt ist,
kann vorgesehen sein, daß die Regelspannung Vc statt an den
RF-Entzerrer 2 an einen Schaltkreis 24 für Verstärkungsregelung
gegeben wird. Damit wird der Pegel des wiedergegebenen
Farbsignals C geregelt, das man vom FM-Demodulator 3
erhält.
Fig. 2 zeigt ein ins einzelne gehende Schaltbild eines
Pegelvergleichers 11 und 16 nach Fig. 1. Die Fig. 3 und
4 zeigen dazu Wellenformen der Signale, die man an betreffenden
Punkten des Schaltbilds der Fig. 2 erhält.
Nach Fig. 2 ist der Generator 33 für trapezförmige Wellen
durch die Transistoren 30, 31 und eine Kapazität 32 gebildet.
Mit Hilfe eines Spannungsteilers 34 wird der Basis des
Transistors 30 eine konstante Spannung zugeführt. Dementsprechend
wird die Kapazität 32 über den Transistor 30 mit
einem konstanten Strom gespeist. Die Endspannung der Kapazität
32 ändert sich mit vorgegebener Inklination, wie dies in Fig. 3B
gezeigt ist. Andererseits werden Taktimpulse CP, wie sie in
Fig. 3A gezeigt sind, vom Taktimpulsgenerator 12 nach Fig. 1
an die Basis des Transistors 31 gegeben, um die Kapazität
32 zu entladen. Auf diese Weise erhält man eine trapezförmige
Welle ST nach Fig. 3B am Anschluß der Kapazität 32.
Die Trapezwelle bzw. -spannung ST geht an einen nicht invertierenden
Eingang eines Spannungsvergleichers 35 und an einen
invertierenden Eingang eines anderen Spannungsvergleichers 36.
Außerdem geht die Ausgangsspannung Vo des Pegeldetektors 10
nach Fig. 1 an einen invertierenden Eingang des Spannungsvergleichers
35 und die Referenzspannung VR nach Fig. 3D
geht an einen nicht invertierenden Eingang des anderen Spannungsvergleichers
36. Die Pegel der Ausgangsspannung Vo und
der Referenzspannung VR werden dementsprechend durch die
Spannungsvergleicher 35 und 36 zu Impulsbreiten moduliert.
Auf diese Weise erhält man einen positiven Impuls U nach Fig. 3E
am Spannungsvergleicher 35. Einen negativen Impuls D nach
Fig. 3F erhält man am anderen Spannungsvergleicher 36. Die
Impulse U und D gehen jeweils an die Transistoren 37 und 38.
Der Transistor 37 wird in der Periode, in der der Impulse U
höheren Pegel hat, gesperrt. Der andere Transistor 38 wird
in der Periode, in der der Impuls D niedrigeren Pegel hat,
geöffnet bzw. leitend. Wenn die Transistoren 37 und 38 gesperrt
sind, werden die Transistoren 39 und 40, die paarweise
mit den Transistoren 37 und 38 sind, geöffnet bzw. leitend,
und sie laden und entladen einen Halteschaltkreis, der aus
einer Kapazität 41 und einem Widerstand 42 besteht, wie dies
jeweils mit dem ausgezogenen Pfeil und mit dem gepunkteten
Pfeil in Fig. 2 gezeigt ist. Der Aufladestrom und der Entladestrom
werden durch die Emitterströme oder die Basisspannungen
der Transistoren 43 und 44 geregelt. Sie sind
einander gleich.
Die Kapazität 41 wird mit einer Spannung aufgeladen, die
der Differenz zwischen den Pulsbreiten der Impulse U und D
entspricht. Die Endspannung der Kapazität 41 geht über
einen Pufferkreis 48, bestehend aus den Transistoren 45,
46 und 47, an das Tiefpaßfilter 14, das aus einem Widerstand
49 und den Kapazitäten 50 und 51 besteht. Das Ausgangssignal
des Tiefpaßfilters 14 (dargestellt in Fig. 4A)
wird an einen invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers
52 gegeben, der die Addierschaltung 15 und den
Pufferkreis 21 nach Fig. 1 bildet.
Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 52 geht als
Regelspannung Vc nach Fig. 3G über den Schaltkreis 22 mit
Schalterfunktion an den RF-Entzerrer 2, um den wiedergegebenen
Farbsignalpegel zu regeln.
Wenn das Farbsynchronsignal- bzw. Burst-Detektorausgangssignal
Vo einen wie in Fig. 3C gezeigten Pegel hat, ist
die Pulsbreite des positiven Impulses U länger als die
des negativen Impulses D, wie die Fig. 3E und 3F zeigen.
Dementsprechend vergrößert sich die Regelspannung Vc mit
den Abtastvorgängen, gezeigt in Fig. 3G. Entsprechend nimmt,
wie Fig. 3C zeigt, das Ausgangssignal Vo des Pegeldetektors
10 ab und nähert sich der Referenzspannung VR. Somit nähert
sich die Impulsbreite der positiven Impulse U derjenigen der
negativen Impulse D. Die Veränderung der Regelspannung Vc
nimmt somit mit der Zeit ab und nähert sich
einem konstanten Wert. Das Ausgangssignal
Vo nähert sich der Referenzspannung
VR. Im stationären Zustand wird das Ausgangssignal
Vo gleich groß wie die Referenzspannung VR, und der Restfehler
geht gegen Null.
Ein Prozeßablauf in den stationären Zustand, und zwar im
Falle, daß die Referenzspannung VR größer als das
Ausgangssignal Vo ist (VR < Vo), oder im Falle, daß die Impulsbreite
des negativen Impulses D größer als die des positiven
Impulses U ist, ist ähnlich bzw. gleich dem oben beschriebenen
Prozeß.
In dem Pegelvergleicher 11 modulieren die Pegel des Farbsynchronsignal-Detektorausgangssignals
Vo und die Referenzspannung
VR jeweils die Impulse U und D. Die Kapazität 41
wird mit derjenigen Spannung geladen und entladen, die
der Differenz zwischen den Impulsbreiten der Impulse U und
D entspricht. Das Vergleichsergebnis Vc erhält man somit
zwischen dem Detektorausgangssignal Vo und der Referenzspannung
VR. Es wird in der Kapazität 41 durch Abtasten
bzw. Sampling gespeichert. Die Regelspannung Vc(n),
die man beim n-ten Abtasten erhält, wird durch die nachfolgende
Formel wiedergegeben:
Vc(n) = Vc(n-1) + K · (VR-Vo(n)), (1)
worin K eine Konstante ist, Vc(n-1) einer Regelspannung
entspricht, die man beim (n-1)-ten Abtasten erhält und
Vo(n) ein Detektorausgangssignal ist, das man am n-ten
Abtasten erhält.
Wenn zwischen VR und Vo in Gleichung (1) eine Differenz
vorliegt, bzw. VR und Vo in Gleichung (1) verschieden sind,
gibt es zwischen Vc(n) und Vc(n-1) eine Veränderung bzw.
einen Unterschied. Mit dieser Änderung ändert sich der
Farbsignalpegel des Ausgangssignals des RF-Entzerrers 2,
so daß sich der Wert des Farbsynchronsignal-Detektorausgangssignals
Vo der Referenzspannung VR annähert. Im angenäherten bzw.
konvergierenden Zustand ist die Referenzspannung VR gleich
der des Farbsynchronsignal-Detektorausgangssignals, und Vc(n)
ist gleich Vc(n-1). Somit kommt die Regelschleife in einen
stabilen Zustand. Der Restfehler (VR-Vo) ist gleich Null.
Entsprechend wird der Restfehler des Pegelvergleichers 11
gleich Null, unbeachtlich bzw. unabhängig vom Wert der
Vergleichsverstärker K in der Gleichung (1), oder selbst
dann, wenn der Wert von K klein ist. Dementsprechend kann
die Gleichstromverstärkung des Vergleichers bzw. Komparators 11 äquivalent
sehr hoch sein. Wenn der Wert der Vergleichsverstärkung K
klein ist, ist der Hochfrequenz-Rauschpegel erniedrigt. Der
filternde Bereich des Tiefpaßfilters 14 erweitert sich.
Die Regelspannung Vc, die das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters
14 ist, kann relativ rasch einer Veränderung des
Farbsynchronsignalpegels (Fig. 4A) folgen.
Die Ausgangssignale und der Negativphase der Vergleicher
35 und 36, die als Pulsbreitenmodulatoren arbeiten, gehen
andererseits an einen anderen Pegelvergleicher 16. Der Pegelvergleicher
16 ist ähnlich bzw. gleich dem einen Pegelvergleicher
11 bezüglich seines Schaltkreisaufbaus. Im Gegensatz
zum Pegelvergleicher 11 werden jedoch die Kapazitäten
C₁ bis C₁₆, die den Speicher 18 bilden, mit dem Impuls
geladen und mit dem Impuls entladen. Die dem Unterschied
zwischen den Pulsbreiten der Impulse und entsprechenden
Spannungen werden simultan in den Kapazitäten C₁ bis C₁₈
der Reihe nach gespeichert. Das Ausgangssignal des Vergleichers
16 ist in der Phase entgegengesetzt zu dem Ausgangssignal
des Vergleichers 11.
Der Referenzimpuls geht an einen Schaltkreis 53 mit
Schalterfunktion, um diesen einzuschalten. Die Haltespannung
des Speichers 18 wird dementsprechend über einen Widerstand
54 mit vorgegebener Zeitkonstante entladen. Das Ergebnis ist,
daß die der Differenz zwischen der Farbsynchronsignal-Detektorausgangsspannung
Vo und der Referenzspannung VR entsprechende
Spannung nicht auf den Kapazitäten C₁ bis C₁₆ verbleibt,
aber mit jeder Abtastung erneuert wird. Der Pegelvergleicher
16 arbeitet somit als ein nicht integrierender Vergleicher.
Wenn das Ausgangssignal des integrierend arbeitenden Vergleichers
11 mit dem Ausgangssignal des Vergleichers 16 in
der Addierschaltung 15 addiert wird, gibt es dementsprechend
keine gegenseitige Interferenz zwischen den Ausgangssignalen
der Vergleicher 11 und 16. Eine relativ langsame, einer stehenden
Welle ähnliche Veränderung innerhalb einer Halbbilddauer
(wie in Fig. 4B gezeigt) wird im Speicher 18, bestehend aus
den Kapazitäten C₁ bis C₁₆, gespeichert. Das Ausgangssignal
Vc′ des Speichers 18 geht über den Schaltkreis 17 mit
Schalterfunktion, über einen Pufferschaltkreis 48′, bestehend
aus den Transistoren 45′, 46′ und 47′, und über
ein Tiefpaßfilter 58, bestehend aus einem Widerstand 55
und den Kapazitäten 56 und 57, an einen nicht invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 52. Dieses Signal
wird dort mit dem Ausgangssignal des Vergleichers bzw. Komparators 11
(Fig. 4A) verglichen. Das in Fig. 4C gezeigte Ausgangssignal
des Operationsverstärkers 52 geht als Regelspannung Vc über
den Schaltkreis 22 mit Schalterfunktion an den RF-Entzerrer 2.
Das Ergebnis ist, daß die Amplituden/Frequenzcharakteristik
des RF-Entzerrers entsprechend rascher Änderung des Farbsignalpegels
und entsprechend relativ langsamer stehender
Welle ähnlicher Änderung angepaßt bzw. nachgeregelt wird.
Auf diese Weise erhält man eine Bildwiedergabe hoher Qualität.
Wie oben beschrieben wurde, wird der wiedergegebene
Farbsignalpegel mit dem Referenzpegel verglichen. Das Vergleichsergebnis
wird synchron in einer Anzahl von Kapazitäten
festgehalten. Die Wiedergabecharakteristik für das Farbsignal
wird durch das Ausgangssignal dieser Anzahl von
Kapazitäten geregelt. Auf diese Weise wird diejenige
Veränderung des Farbsignals festgehalten, die nach Art
stehender Wellen ist und auf Änderungen des Anpreßdruckes
zwischen Magnetkopf und Band während einer Umdrehung des
Magnetkopfes beruht. Das Pegelregelsignal einer Schaltung
nach der vorliegenden Erfindung ist ohne weiteres in der
Lage, derjenigen Pegeländerung zu folgen, die einer
stehenden Welle ähnlich ist.
Claims (3)
1. Automatisch arbeitender Farbpegel-Regelkreis für das von
einem Videobandrecorder wiedergegebene Farbsignal,
mit einer Farbsynchronsignal-Ableitschaltung und einer mit dieser verbundenen Pegeldetektorschaltung zur Ableitung von Farbsynchronsignalen als Darstellungen der Pegel der wiedergegebenen Farbsignale,
mit einer Verstärkungsregelschaltung zum Steuern der Amplituden der wiedergegebenen Farbsignale abhängig von einem auf der Grundlage der Pegel der abgeleiteten Farbsynchronsignale erzeugten Pegelsignal,
mit einer mit der Pegeldetektorschaltung (10) verbundenen ersten Detektorschaltung (11, 14) zum Erfassen von hochfrequenten Komponenten von Pegeländerungen des wiedergegebenen Farbsignals und
mit einer mit der Pegeldetektorschaltung (10) verbundenen zweiten Detektorschaltung (16, 17, 18) zum Erfassen von niederfrequenten Komponenten der Pegeländerungen des wiedergegebenen Farbsignals, die mehrere Speicher (C₁-C₁₆) aufweist, in deren jedem Frequenzkomponenten der Pegeländerungen gespeichert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Addierer (15) das Regelsignal durch Addieren der hochfrequenten Komponenten zu den niederfrequenten Komponenten der Pegeländerungen der wiedergegebenen Farbsignale erzeugt und
daß die erste Detektorschaltung (11, 14) einen Pegelvergleicher (11) mit additiver Fehlerspeicherung aufweist, mit einem Vergleicher (35, 36) zum Erfassen der Differenz zwischen dem Pegel des Farbsynchronsignals (Vo) und einer Bezugsspannung (VR),
einer Speicherschaltung (39, 40, 41) aus additiven Speichern der in unmittelbar vorhergehenden Intervallen (CP) erfaßten Differenzen und
einer Ausgangsschaltung (48) zum Zuführen des additiv gespeicherten Signals als die hochfrequente Komponente des Regelsignals (Vc) an den Addierer (15).
mit einer Farbsynchronsignal-Ableitschaltung und einer mit dieser verbundenen Pegeldetektorschaltung zur Ableitung von Farbsynchronsignalen als Darstellungen der Pegel der wiedergegebenen Farbsignale,
mit einer Verstärkungsregelschaltung zum Steuern der Amplituden der wiedergegebenen Farbsignale abhängig von einem auf der Grundlage der Pegel der abgeleiteten Farbsynchronsignale erzeugten Pegelsignal,
mit einer mit der Pegeldetektorschaltung (10) verbundenen ersten Detektorschaltung (11, 14) zum Erfassen von hochfrequenten Komponenten von Pegeländerungen des wiedergegebenen Farbsignals und
mit einer mit der Pegeldetektorschaltung (10) verbundenen zweiten Detektorschaltung (16, 17, 18) zum Erfassen von niederfrequenten Komponenten der Pegeländerungen des wiedergegebenen Farbsignals, die mehrere Speicher (C₁-C₁₆) aufweist, in deren jedem Frequenzkomponenten der Pegeländerungen gespeichert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Addierer (15) das Regelsignal durch Addieren der hochfrequenten Komponenten zu den niederfrequenten Komponenten der Pegeländerungen der wiedergegebenen Farbsignale erzeugt und
daß die erste Detektorschaltung (11, 14) einen Pegelvergleicher (11) mit additiver Fehlerspeicherung aufweist, mit einem Vergleicher (35, 36) zum Erfassen der Differenz zwischen dem Pegel des Farbsynchronsignals (Vo) und einer Bezugsspannung (VR),
einer Speicherschaltung (39, 40, 41) aus additiven Speichern der in unmittelbar vorhergehenden Intervallen (CP) erfaßten Differenzen und
einer Ausgangsschaltung (48) zum Zuführen des additiv gespeicherten Signals als die hochfrequente Komponente des Regelsignals (Vc) an den Addierer (15).
2. Farbpegel-Regelkreis nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pegelvergleicher (11)
einen eine Ladung pumpenden Schaltkreis umfaßt.
3. Farbpegel-Regelkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Aufteilung
eines Halbbildes des Videosignals in eine Anzahl
von Anteilen jeder Speicher der vorhandenen Speicher (C₁
bis C₁₆) einem dieser Anteile zugeordnet ist.
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JP9440479A JPS5619291A (en) | 1979-07-25 | 1979-07-25 | Chroma level control circuit |
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Family Applications (1)
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Country Status (9)
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JP (1) | JPS5619291A (de) |
AT (1) | AT387125B (de) |
AU (1) | AU534098B2 (de) |
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GB (1) | GB2054993B (de) |
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