DE2636481C3 - - Google Patents
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- DE2636481C3 DE2636481C3 DE762636481A DE2636481A DE2636481C3 DE 2636481 C3 DE2636481 C3 DE 2636481C3 DE 762636481 A DE762636481 A DE 762636481A DE 2636481 A DE2636481 A DE 2636481A DE 2636481 C3 DE2636481 C3 DE 2636481C3
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/79—Processing of colour television signals in connection with recording
- H04N9/87—Regeneration of colour television signals
- H04N9/89—Time-base error compensation
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- Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)
- Television Signal Processing For Recording (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Synchronisierschaltung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs I vorausgesetzt
ist.
Wenn man Zeitsignale von einer Signalquelle, wie etwa Fernsehsignale von einem Magnetmedium, ableiten
will, dann benötigt man meist Synchronisierschaltungen, welche eine Zeitbasiskorrektur bewirken.
Wenn ein bespieltes Aufzeichnungsmedium beispielsweise
ein Magnetband, abgespielt wird, dann findet man im Wiedergabesignal gewöhnlich Veränderungen der
Zeitbasis, beispielsweise infolge mechanischer Unzulänglichkeiten des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes
wie auch infolge von Veränderungen des Aufzeichnungsmediums selbst. Läßt man diese Variationen
der Zeitbasis unkorrigiert, dann führen sie zu Fehlern im wiedergegebenen Bild, die von unbefriedigender
Farbwiedergabe bis zu einem vollständigen Zusammenbruch des Bildrasters reichen können.
Im allgemeinen werden diese Zeitbasisfehler korrigiert,
indem man das ankommende Fernsehsignal in ein Speichermedium mit einer zeitlichen Rate einschreibt,
die sich mit den Zeitbasisfehlern (j'Uer). welche das
angelieferte Signa! begleiten, verändert. Wenn das Fernsehsignal erst einmal gespeichert ist, dann erfolgt
die Ausspeicherung mit einer zeitlichen Rate, welche durch eine stabile örtliche Frequenz bestimmt wird. Eine
Zeitbasiskorrekturanordnung dieser generellen Art ist in der DE-OS 26 36 480 im einzelnen beschrieben.
Ferner ist in der DE-AS 21 15 958 eine variable Verzögerungsanordnung zur Einstellung der Phasenbeziehung
zwischen zwei Signalen beschrieben, bei welche- der von einem Farbhilfsträgergenerator erzeugte
Farbhilfsträger mit dem von der Farbsynchronsignalabtrcnnstufe abgeleiteten Farbsynchronsignal mit
Hilfe einer ersten Phasenvergleichsstufe verglichen wird, deren Ausgangssignal über einen Treiberverstärker
die Verzögerungszeit einer elektronischen variablen Verzögerungsleitung bestimmt. Der Eingang des Treiberverstärkers
kann auf eine zweite Phasenvergleichsstufe umgeschaltet werden, deren Eingänge mit der
Horizontalsynchronsignal-Ablenkstufe und mit einem Bezugssynchronimpulsgenerator verbunden sind. Während
die zuletzt genannte Phasenvergleichsstufe mit der Zeilensynchronisierung eine Grobkorrektur bewirkt,
sorgt die zuerst genannte Phasenvergleichsstufe für die bei Furbvideosignalcn erforderliche Fein-Phasenkorrektur.
Es ist jedoch nicht befriedigend, wenn man die zeitliche Rate für das Einspeichern nur entsprechend
den zeitlichen Fehlern der Vorderflankc der horizontalfrequenten Synchronsignale des angelieferten Signals
verändert. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Farbsynchronkomponente, der sogenannte Burst, der
im Horizontalaustastintervall jeder Fernsehzeile auftritt, zeitlich nicht auf die Vorderflanke der Zeilensynchronkomponente
bezogen ist. Bei der Behandlung von Farbfernsehsignalen, die eine Zeitbasiskorrektur erfordern,
sollte man daher die Nulldurchgänge des Farbsynchronsignals oder seine Phasenlage gegenüber
der Vorderflanke der Zcilensynchronkomponenten möglichst genau bestimmen.
Mit der Stabilisierung der Zeitbasis bei Videorecordern befaßt sich ferner ein in den IEE Transactions on
Broadcasting, Band Bc-17 No. 1 vom März 1971 auf den
Seiten 29 bis 36 veröffentlichter Artikel von Charles H. Coleman mit dem Titel »A New Technique for
Time-Base Stabilization of Videorecorders«. Dort wird ein Nulldurchgangdetektor verwendet, der jedoch nur
die positiv gerichteten Nulldurchgänge des Farbsynchronsignals feststellt, um aus Abweichungen ein
Korrektursignal abzuleiten. Innerhalb einer Periode des Farbsynchronsignal, die beim NTSC-System beispiels-
weise 280 ns dauert (3,58 MHz Farbsynchronsignalfrequenz), können jedoch bereits Fehler auftreten, die erst
beim nächsten positiven Nulldurchgang festgestellt und korrigiert werden. Da weiterhin die Polarität des
Farbsynchronsignals nach jeder Zeile imgeschaltet wird, ist jede zweite Fernsehzeile gegenüber einem
festen Bezugslesesignal um 180 Grad verschoben, und dies führt bei der von Coleman beschriebenen
Anordnung zu einer Farbumkehr bei aufeinanderfolgenden Zeilen, wenn man nicht weitere Vorkehrungen trifft
und dafür "iorgt, daß bei jeder zweiten Zeile eine
zusätzliche Verzögerungszeit eingeführt wird, damit das Bezugssignal in Synchronismus mit den zeilenweisen
Polaritätsänderungen des Farbsynchronsignals gelesen
wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, mit relativ einfachen Mitteln eine größere Genauigkeit bei der
Ableitung des Korrektursignals zu erreichen. Insbesondere sollen die Nulldurchgänge des Farbsynchronsignals
bzw. seine Phasenlage gegenüber der Vorderflanke des Zeilensynchronsignals möglichst genau bestimmt
werden.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angeführten Merkmale gelöst.
Hierbei ist mit der Synchronsignaltrennschaltung eine Schaltung gekoppelt, welche ein Zeitbezugssignal von
der Vorderflanke des Horizontalsynchronimpulses ableitet: Dieses Bezugssignal wird also vom Eingangsvideogemisch
selbst abgeleitet und nicht von einer besonderen externen Quelle. Weiterhin wird dieses
Zeitbezugssignal mit Hilfe der beiden Vergleichsschaltungen sowohl mit den positiven als auch mit den
negativ gerichteten Nulldurchgängen des Farbsynchronsignals verglichen, und hiermit wird eine höchstmögliche
Genauigkeit erreicht. Bei einem Vergleich etwa mit nur dem positiv gerichteten Nulldurchgang
können dagegen die Abweichungen den doppelten Wert annehmen, da die volie Periode des Farbsynchronsignals
abgewartet werden muß ehe der nächste Vergleich zur Korrektur des erzeugten Signals durchgeführt
werden kann. Bei einer Farbsynchronsignalfrequenz von 3,58MHz vergehen somit zwischen den
einzelnen Vergleichsvorgängen 280 ns. in denen das erzeugte Korrektursignal für die Zeitbasiskorrektur
abwandern kann. Bei der Erfindung wird diese Zeit auf die Hälfte reduziert. Außerdem wird durch diesen
Doppelvergleich erreicht, daß jede Fernsehzeile mit der richtigen Polaritätsfoige des Farbsynchronsignals für
ein Auslesen mit Hilfe eines festen Bezugssignals beginnt (oder ggfs. gespeichert wird).
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. So wird beispielsweise durch
die Erfindung ein Video-Lese Schreib-Synchronisiersystem geschaffen, bei dem die Phasenlage des Lcsesignals
mit der Phasenlage des Schreibsignals konsistent gehal'en wird. Das Synchronisiersystem enthält eine
erste Synchronisierschaltung, der ein Bildinformationssignal zur Erzeugung eines Schreibsignals und eines in
Beziehung dazu stehenden Farbsynchronsignal-Flankennulldurchgangssignal
zugeführt wird, und eine zweite Synchronisierschaltung, der ein Bezugssignal zur
Lieferung eines Lesesignals und eines in Beziehung dazu stehenden Farbsynchronsignal-Flankennulldurchgangssignals
zugeführt wird. An die Signalausgänge für die dem Lese- und dem Schreibsignal zugeordneten
Farbsynchronsignal-Flankennulldurchgangssignale sind
Torschaltungen angeschlossen, welche die Phasenlage dieses dem Schreibsignal zugeordneten Nulldurchgangssignals
gegenüber der Phasenlage des dem Lesesignal zugeordneten Übergangssignals bestimmen.
Eine Steuerschaltung, welche mit der Phasenbestimmungsschaltung und einer der beiden Synchronisierschaltunjjen
verbunden ist, verändert die Phasenlage des zugehö ,-igen Farbsynchronsignal- Flankenübergangssignals,
so daß eine konstante Phasenbeziehung zwischen Lese- und Schreibsignalen aufrechterhalten wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Synchronisierschaltung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 Schwingungsformen zur Erläuterung der Betriebsweise der in F i g. 1 dargestellten Schaltung; und
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Video-Lese/Schreib-Schaltung,
welche die erfindungsgemäße Synchronisierschaltung enthält.
In Fig. 1 sind zahlreiche Punkte der Blockschaltung
mit Buchstaben bezeichnet entsprechend den in F i g. 2 dargestellten Schwingungsformen, anhand deren die
Betriebsweise der Schaltung gemäß Fig.) besser verständlich ist.
Die Wellenform A in F i g. 2 stellt die Zeilenaustastlücke
eines Bildsignalgemisches dar, wobei die Zeilensynchronkomponente
und das Farbsynchronsignal stark auseinandergezogen sind, um in ihrer Beziehung zu den
übrigen Kurvenformen B bis Q der Fig. 2 deutlicher erkennbar zu sein.
Gemäß Fig. 1 wird ein durch die Kurvenform A (Fig.2) dargestelltes Bildsignalgemisch einer Horizontalsynciironsignalabtrennschaltung
101 und einem Bandpa.ßfilter 104 zur Ableitung von Signalen zugeführt,
welche die Zeilensynchronkomponente (Wellenform B) und das. Farbsynchronsignal (Wellenform C) darstellen.
Das Farbsynchronsignal hat dieselbe Frequenz wie der 3,58 MH/:-Farbträger des Farbbildsignalgemisches, der
mit dem Farbsignal moduliert ist. Die Zeilensynchronsignaltrennschaltung
10t ist von üblicher Art. Das Bandfilier 104 ist ein LC-Filter, welches auf die
Mittenfr«:quenz(3,58 MHz) des Farbträgers abgestimmt
ist. Die schmale Bandbreite des Filters 104 stellt sicher, daß jecier Zyklus des Farbsynchronsignals wachsende
Energie betrage in die Resonanzschaltung einkoppelt. Die Resonanzschaltung mittels Pha -nstörungen einzelner
Farbisynchronsignalzyklpn bezüglich der Resonanzfrequenz und liefert an ihiem Ausgang eine Sinusschwingung
mit erheblich verringerter Phasenmodulation. Der letzte Farbsynchronsignalzyklus stellt somit
den Mittelwert aller vorangegangenen Zyklen dar.
Der Ausgangsanschluß der Zeilensynchronsignaltrennsclialtung
101 (Schwingungslorm B) ist mit einem monostabilen Multivibrator 102 gekoppelt, dessen
Ausgangssignal (Schwingungsform D) wiederum einem monostabilen Multivibrator 103 zugeführt wird. Die
Multivilnatoren 102 und 103 liefern eine feste Impulsdauer und arbeiten in folgender Weise. Die
Vorderllanke des Zeilensynchronimpulses (Schwingungsfcrm
B) triggert den Multivibrator 102, dessen Ausgangüsignalrückflanke (Schwingungsform D) ihrerseits
den Multivibrator 103 triggert, der an seinem
Ausgang ein Signal (Schwingungsform E) liefert, dessen Rückflanke um eine vorbestimmte Zeit gegenüber der
Vorderllanke des Zeilensynchronimpulses verzögert ist. Da öin Merkmal der liier beschriebenen Erfindung darin
besteht, Maßnahmen zur Feststellung eines ausgewählten Nulldurchgangs des Farbsynchronsignals anzugeben,
d. h. eines ausgewählten Nulldurchgangs durch die Farbsyrichronsignalachse, wird die Impulsdauer der
monostabüen Multivibratoren 102 und 103 so gewählt,
daß sie gerade über das Ende des durch die Schwingungsform A dargestellten Originalfarbsynchronsignals
hinausreichen. So dien! das Ausgangssign^i
des Multivibrators 10? .ils Basisbezugssignal, mit dem
ein ausgewählter Nulidurchgang des Farbsynchronsi finals ir. folgender Weite verglichen werden kann. Das
Ausgangssignal des Bandfilters 104 (Kurvenform C) wird Einern Eingang jeder der Verglcichsschaltungen
105 und 106 zugeführt. Positive bzw. negative Bezugsspannungeu werden jeweils den anderen Eingängen
der Vergleichsschaitungen 1C6 bzw. 105 zugeführt. Die Ausgangssig'.iale der Vergleichsschaitungen 105
und 106 (Kurvenformen Fi und F2 in F i g. 2) werden
wiederum entsprechend den Multivibratoren 107 bzw. !08 zugeführt. Das von der Vorderfianke des Zeüensynchronimpulses
in der beschriebenen Weise abgeleitete Zeitsignal (Kurvenform E) wird den Vergleichsschaltungen 105 und 106 und den Multivibratoren 1U7
und 108 als Tastimpuls zugeführt, welcher nachfolgend als »Stroboskopsigna!« bezeichnet wird.
Im Betrieb bewirkt der aktive Komparator, unter Bestimmung durch die Polarität des Farbsynchronsignals,
welches die jeweilige Bildzeile begleitet, wobei die Vergleichsschaltung 105 durch positive Werte
aktiviert wird, daß der Multivibrator 107 vorbereitet wird, so daß der erste negativ gerichtete Nulldurchgang
des Farbsynchronsignals nach dem Stroboskopsignal (Kurvenform E) zur Folge hat, daß der Multivibrator
107 ein Ausgangssignal (Kurvenform Gi) erzeugt. Wenn
das zur Zeile gehörige Farbsynchronsignal negativ ist, wird die Vergleichsschaltung 106 aktiviert (Kurvenform
Fi) und der Mulitvibrator 108 wird voreingestellt, so daß
der erste negativ gerichtete Nulidurchgang des Farbsynchronsignals nach dem Stroboskopsignal (Kurvenform
E) bewirkt, daß der Multivibrator 108 ein Ausgangssignal erzeugt (Kurvenform G2).
Die Ausgangssignale der Multivibratoren 107 und 108 (Kurvenform Gi und G2) werden einem ODER-Tor 109
zugeführt, welches seinerseits ein Ausgangssignal erzeugt (Kurvenform Zeilenstart), das die Vorderflanke
des ankommenden Zeilensynchronimpulses darstellt, der auf einen ausgewählten Nulldurchgang (im beschriebenen
Beispiel den ersten negativ gerichteten Nulldurchgang des Farbsynchronsignals) des gemittelten
Farbsynchronsignals vom Bandfilter 104 gemittelt ist und die Phase des Farbträgers, der die Farbinformation
enthält, richtig wiedergibt.
Bei Fehlen eines Farbsignals, beispielsweise während des 9 H Vertikalintervalls, beim Ausfall des Farbsynchronsignals
während einer Übertragung oder Aufzeichnung ebenso wie bei Schwarzweißsignalen, die
kein Farbsynchronsignal enthalten, muß man Vorsorge treffen, daß die Zeilenstartsignale vom ODER-Tor 109
weiterhin erzeugt werden. Dies geschieht in folgender Weise: Beim Fehlen eines Farbsynchronsignals erzeugen
die Vergleichsschaltungen 105 und 106 keine Ausgangssignale (Kurvenformen Fi und F2) zur Vorbereitung
der Multivibratoren 107 und 108. Jedoch bewirkt das Stroboskopsignal (Kurvenform E), welches dem
monostabüen Multivibrator 130 zugeführt wird, daß dieser einen Halbzyklusimpuls erzeugt, und das
Ausgangssignal des monostabüen Multivibrators 130 wird auf den monostabüen Multivibrator 131 gekoppelt,
der einen 2 Mikrosekunden-lmpuls erzeugt, dessen
Vorderflanke wiederum den Multivibratoren 107 und
108 zugeführt werden, wodurch diese eingestellt und rückgestellt werden und Ausgangssignale (G\ und G2)
erzeugen, Jie dem ODER-Tor !09 yiig·:·führt weiden.
Wenn das Farbsynchronsignal wieder hergestellt ist, alsc am Ende des 9H-inlervalls, oder bei Zufüiiiuin.
eines Farbinformation eiahaUenden Eingangssignalb,
erzeugen die Vergleichsschaltungen wiederum Ausgangi-signale
(F\ und F2). Diese Ausgangssignale, die Jc;n ODER !'or Π2 zugeführt werden, ciai !,einerseits
an den monostabüen Multivibrator 130, dessen Impulsbreite timschaUbdr ist, angekoppelt ist, verändern die
Breite des Ausgangssignalb des Multivibrators 130 der;.-», daß ein halber Zyklus des Farbsynchronsignal··
'ihsrschritten wird. Der Multivibrator 130 wird in seintr
Impulsbreite umschaltbar gemacht durch Veränderung der r.etriebsspa^nung, die seinem zeitbestimmender
Kondensator zugeführt wird, beispielsweise wird durch Zuführung der Signale F; und F; die Betriebsspannnne
ve-ripser' und die Breite des Ausgangsimpulses de;
monoslabilcn Multivibrators 130 vergrößert. Auf diese Weise werden die Muhivibratoren 107 und 108 in dei
gewünschten Folge durch den ausgewählten Nulldurch gang vorbereitet. Das Ausgangssignal des monostabiler
Multivibrators 131, welches den Multivibratoren 1Oi und 108 zugeführt wird, ist nicht in der Lage, derer
Schaltzustand zu ändern, da diese Multivibratoren nocr unter dem Einfluß der entsprechenden Vergleichsschal
tungsausgangssignale stehen u.id das Ersatzsignal vorr monostabilen Multivibrator 131 ignoriert wird.
Da die Rückflanke des Stroboskopsignals (Kurvenform E) und das Ausgangssignal der aktiven Vergleichsschaltung
(Kurvenformen Fi und F2) einen Undefinierter
Zustand ergeben können, wenn nämlich die Flanken de; Stroboskopsignals E und das Ausgangssignal dei
Vergleichsschaltung zusammenfallen, so daß verhinden
wird, daß die Multivibratoren 107 und 108 ihrer Schaltzustand richtig ändern, ist es notwendig, Maßnah
men vorzusehen, diese Kanten auseinanderzuhalten damit sichergestellt wird, daß die entsprechender
Multivibratoren 107 und 108 richtig vorbereitet werden Dies geschieht in folgender Weise: Das Stroboskopsi
gnal (Kurvenform E) und die — invertierten — Ausgangssignale werden in einer UND-Schaltung 121
verglichen, so daß ein Differenzsigna! des ODER-Torei
109 (Linienstart, Kurvenform H) erzeugt wird, das dif Zeitdifferenz zwischen dem Stroboskopsignal und den
Linienstartsignal darstellt. Dieses Differenzsignal wire im Integrator 120 integriert, wobei ein Gleichstromwer
entsteht, welcher dem monostabüen Multivibrator 10: zugeführt wird, der das Stroboskopsignal E erzeug
hatte. Wenn das Differenzsignal H in seiner Breiu abnimmt, weil sich das Farbsynchronsignal verschiebt
verringert sich die Breite des Stroboskopsignals F., se
daß die Flanken des Stroboskopsignals und de; Ausgangssignals der aktiven Vergleichsschaltung ge
trennt bleiben. Diese Trennung kann praktisch al: Hysterese bezeichnet werden, und der Gleichstromwer
als Hysteresegleichspannung. Die Lage der Rückflanke des Stroboskopsignals ändert somit ihre Lage, so dat
sichergestellt wird, daß der ausgewählte (erste negath gerichtete) Nulldurchgang identifiziert wird. Diesel
Vorgang wird auf etwa V4 Zyklus des Farbsynchronsi
gnals durch den Maximalwert der Hysteresegleichspan nung begrenzt, welche der Zeitsteuerschaltung de;
monostabüen Multivibrators 103 zugeführt wird. Wem größere zeitliche Änderungen des Farbsynchronsignal:
auftreten, springt das Linienstartsignal zum nächster halben Zyklus des Farbsynchronsignals und bleibt ir
dieser Lage, bis wieder eine übermäßige zeitliche Änderung des Farbsynchronsignals auftritt.
Fig. 3 siel!: eine Auslüiirungsfor.ü ciiicr !.use/
.Schreib-Synchronisierschaltung gemäß der Erfindung
dar. Im Betrieb wird da? ankommende Signal als
Bandvideoeingangssignal identifiziert und einer Synchronisierschaltung
100 zugeführt, die gemäß Fig. 1 aufgebaut ist. Wie bereits erläutert, wird das Ausgangssignal
der Synchronisi'jischahung 100 (Linienstart) zum
Einschreiben des Eingangssignals in einen Speichor verwendet.
In ähnlicher Weise erzeugt eine /weite Synchronisiersrhaltung
200, die ebenfalls gemäß F i g. 1 aufgebaut ist, und der ein lokales Bezugseingangssignal zugeführt
wird, ein Linienstart-Ausgangssignal, das zum Lesen des gespeicherten Signals aus dem Speicher verwendet
wird. In einem Lese/Sirhreib-System ist es erforderlich,
daß das Ein und Aufspeichern mit übereinstimmender
Farbsynchronsignalphase erfolgt. Dies geschieht in folgender Weise: Gemäß F i g. 1 ist ein JK-Multivibrator
110 an die Ausgangsschlüsse der Multivibratoren 107 und 108 (Kurvenformen C; urn! Ci) angeschlossen,
zusätzlich wird ein weiteres Eingangssignal (Linienstart) für die Taktsteuerung des Multivibrators 110 verwendet.
Da das Ausgangssignal des Multivibrators 107 (Kurvenform C\) früh in einer Bildzeile erscheint, und das
Ausgangssignal des Multivibrators 108 (Kurvenform G2) früh in der nächstfolgenden Bildzeile auftriit,
erzeugt der Multivibrator 110 ein Ausgangssignal Q in
Form einer Rechteckschwingung der halben Zeilenfrequenz. Dieses Ausgangssignal zeigt die Polarität der
festgestellten Farbsynchronsignalflanke an. In Fig. 3 wird die Farbsynchronsignalpolaritätsanzeige (Kurvenform
O) von den Synchronisierschaltungen für das Eingangssignal (Schreiben) und das Bezugssignal
(Lesen) miteinander verglichen, so daß eine konsistente Farbsynchronsignalphasenlage zwischen Lese- und
Schreibsignalen hergestellt wird. Insbesondere wird das Farbsynchronsignal-Flankenpolaritätssignal von der
Banrleingangssynchronisierschaltung 100 einem Eingangsanschluß
eines Tores 203 zugeführt. Das andere Eingangssignal dieses Tores wird über monostabile
Muhivibratoren 201 und 202 dem Farbsynchronsignal-Flankenpolaritätssignalausgangsanschluü
der örtlichen Bczugssynchronisierschaltung 100 zugeführt. Im Betrieb
r> dienen die monostabilen Multivibratoren 201 und 202
dazu, die Farbsynehronsignal-Flankenrechtcckschwingung
von der örtlichen Bezugssynchronisierschaltung zu verschmälern, um sicherzustellen, daß eine Flankenkoinzidenz
zwischen Polarilätssignalen (Kurvenformen
id Fund M bzw. fund O an den Eingängen des Tores 203)
die Phasenbestimmung nicht beeinflussen. Wenn die
Lese- und Schreib-Farbsynchronsignalkantenpolaritätssignale von den beiden Synchronisierschaltungen 100
die gleiche Phasenlage haben, dann erzeugt das Tor 203
!1 ein '\<r,gangssignal, welches den Multivibrator 204
iriggeri. Dieser ist wiederum /.um monosiabiien
Multivibrator 102 entweder der Synchronisierschaltunjj
100 oder 200 rückgekoppelt, um die zeitliche Lage des Ausgangsimpulses, des monostabilen Multivibrators 102
2n (Kurvenform D) um einen halben Farbsynchronsignalzyklus
zu verändern. So werden die Ausgangssignale der MultivibralGien 107 und 108 umgekehrt, wodurch
wiederum die Eingangssignale des Multivibrators 110 umgekehrt werden und als Folge davon die Polarität des
Farbsynchronsignalkantenpoiaritätssignals (Kurvenform P in Fig. 3) am Eingang des Tores 203 sich
umkehrt. Auf diese Weise wird dieses Polaritätssignal ständig außer Phase gehalten. Alternativ kann die
Logikschaltung der in den Fig. 1 und 3 dargestellten
ω Anordnung auch so aufgebaut sein, daß die Farbsynchronsignalflankenpolaritätssignale
immer in Phase sind. Da diese Polaritätssignale von den Lese- und Schreib-Linienstartsignalen abgeleitet sind und in fester
zeitlicher Beziehung zu diesen stehen, wird durch die
Vj Aufrechterhaltung der Übereinstimmung dieser Flankenpolaritätssignale
sichergestellt, daß das Einlesen in den Speicher und das Auslesen aus dem Speicher mit
übereinstimmender Farbsynchronsignalphasenlage erfolgt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Synchronisierschaltung zur Erzeugung von Zeitsteuersignalen aus einem Synchronsignale enthaltenden
Videosignalgemisch mit einer Synchronsignaltrennschaltung, welche aus dem Videosignalgemisch
Synchronsignale in Form mindestens einer Zeilensynchronsignalkomponente, die den Beginn
einer Bildzeile anzeigt, und einer Farbsynchronsignalkomponente, deren Phasenlage gegenüber der
Zeilensynchronsignalkomponente variiert, abtrennt, ferner mit einer mit der Synchronsignaltrennschaltung
gekoppelten, ein Zeitbezugssignal von der Vorderflanke der Zeilensynchronsignalkomponente
ableitenden Bezugsschaltung, sowie mit einer ersten Vergleichsschaltung, welche mit der Synchronsignaltrennschaltung
und der Bezugsschallung zum Vergleich des Zeitbezugssignals mit einem ausgewählter;
positiven Nulldurchgang der Farbsignalkomponente vergleicht, gekennzeichnet durch
eine zweite Vergleichsschaltung (106), welche mit
Farbsynchronsignaltrennschaltung und der Bezugsschaltung zum Vergleich des Zeitbezugssignals mit
einem ausgewählten negativen Nulldurchgang der Farbsignalkomponente gekoppelt ist und mit einer
Ausgangsschaltung (107,108, 109) verbunden ist, die ein Zeilsignal ableitet, das die in bezug zum zuerst
auftretenden Ausgangssignal der ersten bzw. zweiten Vergleichsschaltung (105 bzw. 106) gesetzte
Zeilensynchronkomponente darstellt.
2. Synchronisierschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung einen Signalgenerator (130, 131, 132) zur
Lieferung eines Ersatzvergleirhssignals beim Fehlen des ausgewählten Nulldurchgangs enthält, und daß
die Ausgangsschaltung ein Zeitsignal erzeugt, welches die in bezug zu dem Ersatzsignal gesetzte
Zeilensynchronkomponenlc darstellt, wobei das Zeitsignal beim Fehlen der F?rbsignalkomponente
aufrechterhalten bleibt.
3. Synchronisierschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Ausgangsschaltung
ein monostabiler Multivibrator (110) zur Lieferung eines Farbsynchronsignal-Flankennulldurchgangssignals
gekoppelt ist.
4. Synchronisierschaltung, die eine erste und eine zweite Synchronisierschaltung gemäß Anspruch 3
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß eine Torschaltung (203) an einem ersten bzw. zweiten Eingangsanschluß
die Farbsynchronsignalkantennulldurcligangssignale von der ersten und der zweiten
Synchronisierschaltung erhält und daß der Ausgangsanschluß der Torschaltung eine Phasenübereinstimmung
oder eine Gegenphasenlage dieser Nulldurchgangssignale angibt, und daß eine weitere
Multivibratorschaltung (204) mit ihrem Eingang an den Ausgang der Torschaltung und mit ihrem
Ausgang an eine der beiden Synchronisierschaltungen zur Umkehr des entsprechenden Lese/Schreibsignals
und des zugehörigen Farbsynchronsignalnulldurchgangssignals angeschlossen ist, derart, daß
eine konstante Phasenbeziehung zwischen den Lese- und Schreibsignalen aufrechterhalten wird.
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