DE2334374C3 - Ausgleich von Zeitfehlern in einem Farbvideosignal - Google Patents
Ausgleich von Zeitfehlern in einem FarbvideosignalInfo
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Description
Herstellung des Schieberegisters vei-wendete Technolo- dest benötigten Breiten der Frequenzbänder der Helligr
gie bestimmt Die mindestzulässige Taktfrequenz wird keits-un^arfiurformationgewäUtwerdai.-i; ;.
durch die Höchstfrequenz des dem Schieberegister zu- Beidiesen bevorzugten Ausführungsformen wird die
geführten Signals bestimmt Dieses Signal wird bei die- Tatsache benutzt, daß die Farbinformatfon fin aUgemeisen
Schieberegistern ja abgetastet, wobei die Taktfre- 5 nen ein erheblich kleineres Frequenzband alSjdie Hellig-
quenz die Abtastfrequenz bildet Da diese Abtastfre- keitsinformatiqn imtfaßt Du^
quenz zum Erhalten einer verzerrungsfreien Übertra- me nach-der Erfindungwird eme.weitere.Beschränkung
gung des Signals mindestens das zweifache der höchsten der Anzahl des ersten Schieberegisters erhalten, wäh-
im Signal vorkommenden Frequenz betragen muß, be- rend dennoch gewährleistet ist, daß die beiden Schiebe-
deutet dies, daß auch die Mindesttaktfrequenz minde- 10 registerstets dieselbe Verzögerungszeit einführen,
stens das Zweifache dieser Frequenz betragen muß. Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an
Im .allgemeinen wird versucht, die Anzahl Elemente, Hand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
aas der ein solches Schieberegister besteht, möglichst zu Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform einer verbeschränken.
Jedes EleUient führt ja eine gewisse änderlichen Verzögerungsleitung, wie sie bei der Vor-Dämpfung
des Signals herbei, so daß das Signal-Rausch- 15 richtung nach der Erfindung verwendet wird,
Verhältnis mit einer zunehmenden Anzahl von Elemen- F i g. 2 das Spektrum eines Videosignals, wie es bei
ten schlechter wird. Wenn demzufolge ein einfaches einer Anzahl Aufzeichnungsvorrichtiingen auf den Auf-Schieberegister
mit einer verhältnismäßig hohen Dämp- zeichnungsträger aufgezeichnet und wie es der Vorrichfung
pro Element genügen soll, muß versucht werden, tung nach der Erfindung zugeführt wird,
die Anzahl Elemente des Schieberegisters zu beschrän- 20 Fig.3 schematisch eine erste A^führungsform der
ken. Für eine bestimmte Höchstabweichung in der Zeit- Vorrichtung nach der Erfindung»
basis bedeutet dies, daß man versucht, den Fr^quenzDe- F i g. 4 und 5 Teflspektren dabei auftretender Farbreich der Taktfrequenz möglichst groß zu machen. Die- und Helligkeitsinfonnation und
sem Bestreben steht jedoch wieder der Wunsch gegen- F i g. 6 eine bevorzugte Ausführungsform der Vor-
über, eine einfache Verzögerungsleitung anzuwenden, 25 richtung, nach der Erfindung.
die dann im allgemeinen auch eine verhältnismäßig Die schematisch in F ig. 1 dargestellte Verzögerungs-
niedrige obere Grenzfrequenz aufweist, durch die die leitung ist ein Beispiel eines analogen Schieberegisters,
höchstmögliche Taktfrequenz bestimmt wird. Man wird insbesondere eines Eimerkettenspeichers. Es sei es-
also stets versuchen müssen, einen Kompromiß zwi- wähnt, daß bei der Vorrichtung nach der Erfindung auch
, sehen diesen entgegengesetzten Wünschen zu finden. 30 ein auf andere Weise aufgebautes Schieberegister ver-
Die Erfindung bezweckt, den obenstehenden Proble- wendet werden kann, so daß der in F i g. 1 gezeigte Auf-
men zu begegnen und bezieht sich insbesondere auf den bau nur als Beispiel zu betrachten ist
Ausgleich von Zeitbasisabweichungen in Farbvideosi- Das Schieberegister 1 enthält eine Eingangsklemme
gnalen, wobei die Farbinformation und die Helligkeits- 3, der das Signal ff zugeführt wird, und eine Ausgangs-
Information in zwei verschiedenen Frequenzbändern- 35 klemme 4, der das verzögerte Signal £& entnommen
untergebracht sind. wird. Dieses Schieberegister 1 enthält zwischen dieser
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsklemme 3 und der Ausgangsklemme 4 eine An-
Vorrichtung ein erstes und ein zweites Schieberegister zahl in Reihe geschalteter Elemente 2, von denen nur
enthält, daß die Farbinformation und die Helligkeitsin- eines dargestellt ist Jedes Element 2 enthält seinerseits
formation getrennt dem ersten Schieberegister bzw. 40 wieder einen Eingang 6 und einen Ausgang 7, die über
dem zweiten Schieberegister zugeführt werden, wobei die «'3 Reihe geschalteten Emitter-Kollektor-Strecken
die Information, die in dem oberen der beiden Fre- zweier npn-Transistoren 71 und Tt miteinander verbun-
quenzbänder aufgenommen war, vorher auf ein niedri- den sind. Die Basis-Kollektor-Strecken dieser Transi-
geres Frequenzband herabtransformiert wird, und wo- stören 7Ί und T2 sind von zwei Kapazitäten Q und C2
bei die beiden Taktsignale für die beiden Schiebercgi- 45 überbrückt Die Basis des Transistors Ti ist mit Erdpo-
ster von dein genannten Steuersignal abgeleitet werden. tential verbunden, während die Basis des Transistors 7)
Durch diese Maßnahme nach der Erfindung wird er- mit einem Steuereingang 8 des Elements 2 verbunden
reicht, daß der mögliche Frequenzhub der Taktfrequenz ist Jeder Steuereingang 8 der Elemente 2 ist wieder mit
für jedes der verwendeten Schieberegister vergrößert einem diesen Elementen gemeinsamen Takteingang 5
wird, indem die mindestzjlässige Taktfrequenz kleiner 50 des Schieberegisters verbunden,
als beim Gebrauch eines einzigen Schieberegisters ist Diesem Takteingang 5 wird ein Taktsignal θ zuge-Dies
bedeu;et, daß die Anzahl Elemente pro Schiebere- führt, das aus einer symmetrischen Rechteckspannung
gister kleiner gewählt werden kann, so daß die Dämp- besteht Während der positiven Periode dieser Rechtfung
pro Schieberegister abnimmt Erwünschtenfalls eckspannung ist der Transistor T\ leitend und entlädt
kann auch die maximale Taktfrequenz herabgesetzt 55 sich die Kapazität Q, die bis zu diesem Augenblick völwerden,
d. h, daß eine Halbleitertechnologie mit einer Hg aufgeladen war, über den Transistor T1 zu der zweiniedrigeren
oberen Grenzfrequenz verwendet werden ten Kapazität des vorangehenden Elements, und zwar
kann. so lange, bis diese- zweite Kapazität völlig aufgeladen ist
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfin- Die Information, d. α das Ladungsdefizit, wird also von
dungsgemäßen Vorrichtung wird die Anzahl Elemente 60 dieser zweiten Kapazität des vorangehenden Elements
des ersten Schieberegisters kleiner als die Anzahl EIe- auf die Kapazität C\ des gezeigten Elements 2 übertra-
mente des zweiten Schieberegisters gewählt und wird gen. Während der folgenden negativen Periode der
das Taktsignal für das erste Schieberegister über eine Rechteckspannung θ ist der Transistor T2 leitend, so daß
Teilerstufe vom Taktsignal für das zweite Schieberegi- sich dann die Kapazität G ober diesen Transistor T2 zu
5ter abgeleitet, wobai der durch diese Teilerstufe erhal- 55 Ci entlädt, so daß die information von Q auf C2 übertra-
tene Divisor gleich dem Quotienten der Anzahl Elemen- gen wird. Im Schieberegister erfolgt also eine Ladungs-
te der beiden Schiebereg, ;ter ist. Dabei kann dieser Di- Übertragung von rechts nach links, während die Infor-
visor vorzugsweise gleich dem Quotienten der zumin- mation in Form eines Ladungsdefizits sich von links
nach rechts in einem Tempo verschiebt, das durch die Frequenz des Taktsignals θ bestimmt wird.
Auch sind Schieberegister bekannt, bei denen statt
eines aus einer einzigen Impulsreihe bestehenden Taktsignals ein aus mehreren Impulsreihen bestehendes
Taktsignal verwendet wird, wobei jede der Impulsreihen einem gesonderten Steuereingang der Elemente zugeführt wird Auf diese Weise kann ein höherer Wirkungsgrad erzielt werden, ohne daß aber die Wirkung
des Schieberegisters wesentlich geändert wird.
F i g. 2 zeigt ein Spektrum eines Videosignals, wie es in einer Anzahl Aufzeichnungsvorrichtungen auf den
Aufzeichnungsträger aufgezeichnet wird, welches Aufzeichnungsverfahren in der NL-OS 70 09 602 beschrieben ist Bei diesem Aufzeichnungsverfahren wird das
Helligkeitssignal auf übliche Weise frequenzmoduliert Das Farbsignal wird aber mit einer derartigen Referenzfrequenz gemacht, daß sine amplituden- und phssenmodulierte Trägerwelle von etwa 0,5 MHz erhalten
wird. Die genannte Referenzfrequenz kann durch Mischung der Farbträgerwelle mit einer durch Vervielfachung aus der Zeilenfrequenz erhaltenen Frequenz gebildet werden. Auch kann ein gesonderter Pilotton verwendet werden, wie ebenfalls in der genannten NL-OS
angegeben ist
Endgültig wird das Farbvideosignal auf den Aufzeichnungsträger mit einem Spektrum aufgezeichnet, wie es
in F i g. 2 dargestellt ist, wobei das Farbsignal Ec mit der
Trägerwelle Fe in amplituden- und phasenmodulierter
Form in dem niedrigsten Frequenzband bis etwa 1 MHz aufgenommen ist, während das Helligkeitssignal E, mit
der Trägerwelle F, in frequenzmodulierter Form etwa das Frequenzband von 1 bis 6 MHz umfaßt Naturgemäß wird bei der Aufzeichnung nur ein Band von etwa
4 MHz benötigt, weil ein Einseitenband mit dem frequenzmodulierten Helligkeitssignal genügend ist wie
mit einer gestrichelten linie angegeben ist Wenn dieses Signal bei der Wiedergabe einem analogen Schieberegister zugeführt wird, wird die mindestzulässige Taktfrequenz also etwa 8 MHz betragen.
F i g. 3 zeigt eine erste Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung. Das Videosignal E, das z. B. ein
Spektrum aufweist wie es in F i g. 2 dargestellt ist wird einer Trennstufe 5 zugeführt, in der aus dem kombinierten Farbvideosignal E das Helligkeitssignal Er und das
Farbsignal Ec abgetrennt werden. Das Helligkeitssignal
Ey wird einer Transformationsstufe D, im allgemeinen
einem Demodulator, zugeführt, in der das Signal auf eine niedrigere Frequenz herabtransformiert wird Bei
Anwendung eirk.3 Demodulators entsteht automatisch ein Spektrum mit nur der halben Bandbreite des ursprünglichen Doppelseitenbandsignals, so daß das
transformierte Helligkeitssignal E'r im allgemeinen ein
Spektrum aufweisen wird wie es in F i g. 5 dargestellt ist
Das aus der Trennstufe 5 erhaltene Farbsignal E0 das
ein Spektrum nach F i g. 4 aufweist (völlig in Obereinstimmung mit F i g. 2) und das aus der Transformationsstufe D erhaltene Helligkeitssignal E'r werden je für sich
zwei identischen Schieberegistern 11 und 12 zugeführt
Diese beiden Schieberegister 11 und 12 empfangen an ihren respektiven Takteingängen 13 und 14 über eine
gemeinsame Klemme 15 dasselbe Taktsignal Θ, so daß die beiden Signalkomponenten £■ und Fy stets die gleiche gegenseitige Verzögerung empfinden. Die Ausgänge der beiden Schieberegister 11 und 12 sind mit einer
Kombinationsstufe O verbunden, in der z.B. durch
Rücktransformation des Helligkeitssignals E'r wieder
ein Videosignal £b mit dem ursprünglichen Spektrum, nach F i g. 2 gebildet wird, welches Signal /5>
dann naturgemäß in bezug auf das Signal £ verzögert ist Gegebenenfalls können die Signale Ec und E'y derart kombiniert
werden, daß direkt ein gemäß dem PAL- oder dem NTSC-System aufgebautes Farbvideosignal erhalten
wird
Der Vorteil der gezeigten Vorrichtung nach der Erfindung ist der, daß eine kleinere Anzahl Elemente pro
ίο Schieberegister genügt, weil die mindestzulässige Taktfrequenz niedriger als bei Anwendung einer einzigen
Verzögerungsleitung ist Die mindestzulässige Taktfrequenz wird bei der Vorrichtung durch die höchste Frequenz des transformierten Helligkeitssignals E', be-
stimmt (F i g. 5). Wenn von einer gewissen Marge ausgegangen wird, kann eine Höchstfrequenz von 3 MHz angenommen werden, was bedeutet, daß die mindestzulässige Taktfrequenz nun 6 MHz gegenüber 8 MHz bei der
bekannten Vorrichtung beträgt Dies hat zur Folge, daß
der mögliche Frequenzhub vergrößert ist und demzufolge für einen bestimmten maximalen Zeitfehlerausgleich die Anzahl Elemente pro Schieberegister verringert werden kann, wodurch die Dämpfung des Signals
herabgesetzt wird.
Eine weitere Beschränkung der Gesamtanzahl benötigter Elemente wird bei einer bevorzugten Ausführungsf 3nn der Vorrichtung nach der Erfindung gemäß
F i g. 6 erreicht Dabei ist angenommen, daß die Farb- und Helligkeitsinformation bereits getrennt sind und die
Helligkeitsinformation Ex bereits auf niedrigere Frequenzen herabtransformiert is5, so daß angenommen
wird, daß die Signale Ec und E'y wieder die Spektren
nach den F i g. 4 und 5 aufweisen. Diese beiden Signale Ec und E'y werden zwei Schieberegistern 11 and 12 zu
geführt deren Ausgänge mit einer Kombinationsstufe O
verbunden sind, der wieder das kombinierte Signal E0
entnommen werden kann.
Die beiden Schieberegister 11 und 12 sind nun aber
nicht identisch, sondern weisen verschiedene Anzahlen
Elemente auf, in dem Sinne, daß das Schieberegister 11
eine geringere Anzahl Elemente als das Schieberegister 12 aufweist. Weiter wird diesen Schieberegistern nicht
mehr dasselbe Taktsignal zugeführt sondern wird dem Schieberegister 11 ein Taktsignal zugeführt, dessen Fre
quenz einen festen Faktor geringer als die Frequenz des
dem Schieberegister 12 zugeführten Taktsignals ist Dies wird auf einfache Weise dadurch erzielt, daß das
Taktsignal für das Schieberegister 11 über eine Teilerstufe Q von einem Taktsignal θ für das Schieberegister
12 abgeleitet wird welches Signal der gemehusamen Klemme 15 zugeführt wird Der Divisor Pder Teilerstufe Q wird dabei gleich dem Quotienten der Anzahl Elemente der beiden Schieberegister gewählt, wodurch gewährleistet ist daß die beiden Signalkomponenten Ec
und E'y gegenseitig die gleiche Verzögerungszeit aufweisen.
Diese Herabsetzung der Taktfrequenz für das Schieberegister 11 ist zulässig, weil das Farbsignal Ec eine
geringere Bandbreite als das Helligkeitssignal E'T auf-
weist Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß für das Farbsignal
eine Mindesttaktfrequenz von etwa 2 MHz zulässig ist Dies bedeutet daß für den Divisor P der Teilerstufe Q
ein Faktor 3 gewählt werden kann, wodurch also zugleich die Anzahl Elemente des Schieberegisters 11 um
diesen Faktor 3 in bezug auf die Anzahl Elemente des Schieberegisters 12 herabgesetzt wird so daß eine erhebliche Herabsetzung erreicht wird
Es dürfte einleuchten, daß bei einem abweichenden
Spektrum des Farbvideosignals, also bei abweichenden Aufzeichnungsverfahren, auch eine abweichende Wahl
dieses Teilfaktorf P gemacht werden muß oder kann und daß sich die Erfindung keineswegs auf Anwendung
mit dem dargestellten Spektrum des Farbvideosignals beschränkt.
Zur Verdeutlichung ist in F i g. 6 noch schematisch angegeben, auf welche Weise das Taktsignal θ von einem spannungsgesteuerten Oszillator VCO geliefert
werden kann, so daß die Frequenz des Takts;<gnals durch
die Größe des Steuersignals V bestimmt wird, das dem Steuereingang des Oszillators zugeführt wird. Dieses
Steuersignal V wird mit Hilfe einer Vergleichsschaltung R erhalten und ist ein Maß für den Zeitfehler zwischen
einem Meßsignal Fund einem Referenzsignal FKf. Dieses Meßsignal F ist ein mit dem Farbvideosignal syn-
chrones Signal und kann z. B. ein zusätzlich auf das Band aufgezeichnetes Synchronisationssignal sein, aber auch
kann dazu die im Videosignal vorhandene Bild- oder Zeilensynchronisationsimpulsreihe verwendet werden.
Das Referenzsignal /wkann naturgemäß einer äußeren
Quelle entnommen werden, aber kann auch von einem in der Aufzeichnungsapparatur aufgenommenen stabilen Oszillator erzeugt werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Ausgleichen von Zeitfehlern net sind"- iufoige Banddehnungsänderungen, Bandgein
einem in einer Spur aufgezeichneten Farbvideosi- 5 schwindigkeitsänderungen, Änderungen der Geschwingnal,
das von einem Aufzeichnungsträger ausgelesen digkeit der Kopfscheibe u. dgL können bei diesem Aufwird
und dessen auf einen Träger auf modulierte Far- zeichnungsverfahren verhältnismäßig große Abweibinformation
und dessen Helligkeitsinformation in chungen in der Zeitbasis des wiedergegebeten Signals
zwei verschiedenen Frequenzbändern in der glei- auftreten. Auch bei den anderen Aufzeichnungsverfahchen
Spur auf dem Aufzeichnungsträger unterge- 10 ren, z.B. beim Aufzeichnen auf eine Scheibe auf opbracht
sind, weiche Vorrichtung έΐηβ Veränderliche äschern oder magnetischem Wege, treten z. B. infolge
Verzögerungsleitung benutzt, die aus einem Schie- Drehzahländerungen Abweichungen in der Zeitbasis
beregister besteht, das eine Reihe hintereinander ge- des wiedergegebenen Signals auf. Obgleich dies bei der
schalteter Elemente enthält, wobei die Übertragung Wiedergabe von Schwarz-Weiß-Bildern bereits eine
der Information von einem Element auf das folgende 15 Verschlechterung der Qualität veranlassen kann, ist bei
Element unter Ansteuerung eines Taktsignals statt- Wiedergabe von Farbbildern der Effekt dieser Abweifindet,
das einem Takteingang des Schieberegisters chungen infolge der benötigten Phasenstabilität der
zugeführt wird und dessen Frequenz durch ein Steu- Farbinformation erheblich größen
ersigna) bestimmt wird, das ourch Vergleich eines Die genannten Abweichungen in der Zeitbasis des
mit dem Särbvideosignal synchronen Synchronisati- 20 wiedergegebenen Signals versucht man bei den bekannonssignals
mit einem Referenzsignal erhalten wird, ten Aufzeichnungsvorrichtungen zunächst dadurch zu
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrich- vermeiden, daß Servosysteme verwendet werden, mit
tung ein erstes und ein zweites Schieberegister ent- denen z. B. bei bandförmigen Aufzeichnungsträgern sohält
und daß die Farbinformation und die Hellig- wohl die Bandgeschwindigkeit als auch die Drehgekeitsinformation
getrennt dem ersten Schieberegi- 25 schwindigkeit der Kopfscheibe geregelt werden. Derarster
bzw. dem zweiten Schieberegister zugeführt tige Servosysteme-sind aber infolge ihrer verhältnismäwerden,
wobei die Information, die in dem oberen Big langen Ansprechzeit nur imstande, verhältnismäßig
der beiden Frequenzbänder aufgenommen war, vor- langsame Änderungen der Zeitbasis auszugleichen. Die
her auf ein niedrigeres Frequenzband herabtransf or- verbleibenden Abweichungen in der Zeitbasis sollen
miert wird, und wobei die beiden Taktsignale für die 30 also auf andere Weise ausgeglichen werden,
beiden Schieberegister von dem genannten Steuer- Bekanntlich können zu diesem Zweck veränderliche signal abgeleitet werden. Verzögerungsleitungen verwendet werden. Dadurch,
beiden Schieberegister von dem genannten Steuer- Bekanntlich können zu diesem Zweck veränderliche signal abgeleitet werden. Verzögerungsleitungen verwendet werden. Dadurch,
2. Vorrichtung nacK Anspruch 1, dadurch gekenn- -daß die Abweichung in der Zeitbasis gemessen und in
zeichnet, daß die Anzahl Eiern .nte des ersten Schie- Abhängigkeit von dieser Messung die durch die Verzöberegisters
kleiner als die Anzahl Elemente des 35 gerungsleitung herbeigeführte Verzögerungszeit in auszweiten
Schieberegisters ist und daß das Taktsignal gleichendem Sinne nachgeregelt wird, kann diese Abfür
das erste Schieberegister über eine Teilerstufe weichung mit großer Genauigkeit eliminiert werden. Da
von dem Taktsignal für das zweite Schieberegister dieses System völlig elektronisch wirkt, können damit
abgeleitet wird, wobei der durch diese Teilerstufe wohl schnelle Änderungen der Zeitbasis ausgeglichen
erhaltene Divisor gleich dem Quotienten der Anzahl 40 werden.
Elemente der beiden Schieberegister ist Als veränderliche Verzögerungsleitung für diese An-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- wendung können vorteilhaft Schieberegister verwendet
zeichnet, daß der Divisor wenigstens annähernd werden, die aus einer Reihe hintereinandergeschalteter
gleich dem Quotienten der mindestzulässigen Brei- Elemente bestehen, wobei die Informationsübertragung
ten der Frequenzbänder für die Helligkeitsinforma- 45 von einem Element auf das folgende stets unter Ansteution
und die Farbinformation ist. erung eines Impulses eines aus einer Impulsreihe bestehenden
Taktsignals stattfindet Durch Änderung der Im-
pulswiederholungsfrequenz dieses Taktsignals kann dadurch
die Verzögerungszeit geändert werden. Derartige so Schieberegister, insbesondere analoge Schieberegister,
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausglei- wie Eimerkettenspeicher, CCDs (charge-coupled devi-
chen von Zeitfehlern in einem in einer Spur aufgezeich- ces = ladungsgekoppelte Anordnungen) und SCTs (sur-
neten Farbvideosignal, das von einem Aufzeichnungs- face charge transistors = Oberflächenladungstransisto-
träger ausgelesen wird und dessen auf einen Träger ren), sind in einer Anzahl Abwandlungen bekannt und
aufmodulierte Farbinformation und dessen Helligkeits- 55 wurden bereits für diese Anwendung vorgeschlagen,
information in zwei verschiedenen Frequenzbändern in Obgleich durch die Anwendung von AD/DA-Wandlern
der gleichen Spur auf dem Aufzeichnungsträger unter- auch digitale Schieberegister anwendbar sind, wird
gebracht sind, welche Vorrichtung eine veränderliche nachstehend nur die Anwendung von analogen Schiebe-
Verzögerungsleitung benutzt, die aus einem Schiebere- registern, also von Schieberegistern, die analoge Signale
gister besteht, das eine Reihe hintereinander geschalte- 60 verarbeiten können, beschrieben,
ter Elemente enthält, wobei die Übertragung der Infor- Die Anzahl Elemente, aus der ein derartiges analoges
mation von einem Element auf das folgende Element Schieberegister bestehen muß, wird durch zwei Fakto-
unter Ansteuerung eines Taktsignals stattfindet, das ei- ren bestimmt, und zwar einerseits durch die Höchstab-
nem Takteingang des Schieberegisters zugeführt wird weichung in der Zeitbasis, die vom Schieberegister aus-
und dessen Frequenz durch ein Steuersignal bestimmt 65 geglichen werden soll, und andererseits durch den Fre-
wird, das durch Vergleich eines mit dem Farbvideosi- quenzbereich, über den die Impulswiederholungsfre-
gnal synchronen Synchronisationssignals mit einem Re- quenz des Taktsignals geändert werden kann. Die
ferenzsignal erhalten wird. höchstmögliche Taktfrequenz wird durch die bei der
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