DE1524721C3 - Schaltungsanordnung zur Umwandlung von Analogsignalen in auf einem Magnetband mit rotierenden Köpfen aufzuzeichnende, taktgesteuerte NRZ-Digitalsignale und zur Umwandlung der vom Magnetband abgetasteten NRZ-Digitalsignale in den ursprünglichen Analogsignalen entsprechende Analogsignale - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Umwandlung von Analogsignalen in auf einem Magnetband mit rotierenden Köpfen aufzuzeichnende, taktgesteuerte NRZ-Digitalsignale und zur Umwandlung der vom Magnetband abgetasteten NRZ-Digitalsignale in den ursprünglichen Analogsignalen entsprechende Analogsignale

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DE1524721C3 DE1524721A DE1524721A DE1524721C3 DE 1524721 C3 DE1524721 C3 DE 1524721C3 DE 1524721 A DE1524721 A DE 1524721A DE 1524721 A DE1524721 A DE 1524721A DE 1524721 C3 DE1524721 C3 DE 1524721C3
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  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
  • Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Umwandlung von Analogsignalen in auf einem Magnetband mit rotierenden Köpfen aufzuzeichnende, taktgesteuerte NRZ-Digitalsignale und zur Umwandlung der von dem Magnetband abgetasteten NRZ-Digitalsignale in den ursprünglichen Analogsignalen entsprechende Analogsignale, mit einem von einem Taktgeber gesteuerten Analog-Digital-Wandler und mit einem von einem Taktgeber gesteuerten Digital-Analog-Wandler.
Zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Digitaldaten werden breitbandige Aufzeichnungs- und Wiedergabebandgeräte mit rotierenden Köpfen verwendet, die eine große Bandbreite, eine gute Zeitbasisstabilität, geringes Bandflattern und eine große Aufzeichnungsdichte besitzen. Ein derartiges Gerät enthält grundsätzlich eine rotierende Kopftrommel, auf deren Umfang Aufzeichnungsköpfe im Abstand voneinander angeordnet sind. Diese Köpfe werden mit großer Geschwindigkeit quer über ein sich langsam bewegendes Band bewegt, um eine Reihe von nicht zusammenhängenden Spuren über der Breite des Bandes aufzunehmen. Am Beginn und Ende der Spuren wird ein Teil der Information redundant aufgenommen. Ein wichtiger Teil eines derartigen Gerätes ist eine Schaltungsanordnung, in welcher den aufzuzeichnenden Informationssignalen ein Pilotsignal aufgeprägt wird, das von einem mit einer festen Frequenz schwingenden Oszillator abgeleitet wird. Das Pilotsignal ist dabei mit den gleichen Zeitfehlern wie die aufgezeichneten Informationssignale behaftet; bei Wiedergabe wird das Pilotsignal vom Informationssignal abgetrennt und mit dem Signal des mit fester Frequenz schwingenden Oszillators verglichen, um ein den Zeitfehlern entsprechendes Fehlersignal zu erzeugen. Das Fehlersignal wird zur genauen Regelung der Winkelstellung der Kopftrommel und der Verzögerung von spannungsgesteuerten Verzöge- / rungsleitungen verwendet. Die wiedergegebene Infor- Λ* mation wird in der Weise über diese Verzögerungsleitungen gegeben, daß eine Zeitbasiskorrektur der wiedergegebenen Information in bezug auf das Signal des mit fester Frequenz ,schwingenden Oszillators erhalten wird. Die sequentiell von den rotierenden Köpfen kommenden zeitlich korrigierten Signale sind während der Redundanzperioden nahezu phasenkoherent und können daher durch einen langsamen Umschalter kombiniert werden, um ein von Schaltstörungen freies, kontinuierliches Signal zu erzeugen. Wird ein Gerät der vorgenannten Art zur Aufzeichnung und Wiedergabe digitaler Daten verwendet, so wird dabei typischerweise ein RZ-Digitalsignal mit drei Signalniveaus ausgenutzt. Zur Bildung des Signals, dem vor der Aufzeichnung das Pilotsignal aufgeprägt wird, erfolgt eine Modulation eines Trägers mit der Frequenz der Digitalsignale. Bei Wiedergabe erfolgt nach Rückgewinnung des Trägers vom Band und sequentieller Rekombination der Signale von den entsprechenden Kopfkanälen eine Begrenzung und Demodulation des rekombinierten ( Trägers; die sich daraus ergebenden Impulse werden durch eine Impulsformerschaltung in die ursprüngliche RZ-Form umgeformt. Diese Form von RZ-Signalen mit drei Signalniveaus wurde bisher bevorzugt verwendet, da sie in sich Taktsteuereigenschaften besitzt, d. h., für jedes Bit des Signals tritt ein Übergang zwischen Signalniveaus auf. Tritt dabei jedoch ein bandbedingter Fehler auf, so ergeben sich trotz der dieser. Signalform eigenen Taktsteuerung Zeitbasis- und Datenfehler. Vom Standpunkt der für eine gegebene Bandbreite ausnutzbaren Datendichte und des dynamischen Übergangsbereichs zwischen Signalniveaus bietet eine NRZ-Digitalsignalform wesentliche Vorteile gegenüber der RZ-Digitalsignalform mit drei Signalniveaus. Insbesondere ergibt sich bei der NRZ-Digitalsignalform ein zweimal größerer Übertragungstakt für eine gegebene Bandbreite und ein zweimal größerer Dynamikbereich für einen Signalniveau-Übergang gegenüber der RZ-Digitalsignalform. Die NRZ-Digitalsignalform besitzt jedoch abgesehen von speziellen Fällen keine selbsttaktenden Eigenschaften.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung anzugeben, mit
3 4
der eine Aufzeichnung und Wiedergabe von Infor- Datensignale immer mit dem Taktsignal synchroni-
mationen in Form von NRZ-Digitalsignalen ohne siert. Durch diese Art der Synchronisation ist eine
Zeitbasisfehler möglich ist. taktfehlerfreie Verarbeitung der NRZ-Digitalsignale
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanord- möglich.
nung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß 5 Dies ist insbesondere wichtig, wenn bandbedingte durch folgende Merkmale gelöst: einen mit einer fe- Fehler auftreten, da bei derartigen Fehlern die Zeitsten Frequenz schwingenden Oszillator, der einerseits basis nach einer endlichen Zeit wiederhergestellt den Taktgeber des Analog-Digital-Wandlers steuert werden muß. In der erfindungsgemäßen Schaltungsund dessen Ausgangssignal andererseits einer Sum- anordnung gehen dabei sowohl das Pilotsignal als mierstufe zur Überlagerung mit den Digitalsignalen io auch die Informations- bzw. Datensignale verloren, zugeführt ist, durch einen mit der gleichen festen Nach Fortfall des bandbedingten Fehlers sind jedoch Frequenz schwingenden Oszillator — der mit dem das Pilotsignal und die Informationssignale sofort erstgenannten Oszillator identisch sein kann —, des- wieder synchron mit dem Taktsignal, so daß Zeitbasen Ausgangssignal einerseits einer Phasenvergleichs- sisfehler sicher vermieden werden,
schaltung zum Vergleich mh der Phase des von den 15 Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in Digitalsignalen abgetrennten Ausgangssignals des den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näerstgenannten Oszillators zugeführt ist und der an- her erläutert. Es zeigt
dererseits den Taktgeber des Digital-Analog-Wand- Fig. 1 ein Blockschaltbild des Aufzeichnungsteils
Iers steuert, und durch eine von der Phasenver- einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung
gleichsschaltung gesteuerte Verzögerungsleitung für ao und
die Digitalsignale. F i g. 2 ein Blockschaltbild des Wiedergabeteils der
Wie sich schon aus den vorstehenden Ausführun- erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
gen ergibt, ist es zwar bekannt, für die Aufzeichnung Die Figuren zeigen eine Schaltungsanordnung für
Anlogsignale in Digitalsignale vorgegebener Codie- ein breitbandiges Aufzeichnungs- und Wiedergabe-
rung zu überführen und bei Wiedergabe die vom Ma- 35 handgerät mit rotierenden Köpfen, welche einen
gnetband abgetasteten Signale in Analogsignale zu- Aufzeichnungsteil 11 und einen Wiedergabeteil 12
rückzuüberführen, was z. B. in dem Buch von enthält. Grundsätzlich enthält der Aufzeichnungsteil
C.W. Tompkins, J. H. Wakelin und W. W:_^ einen FM-Modulator 13, welcher ein Eingangssignal
St if ler, »High-Speed Computing Devices·^ er- in ein frequenzmoduliertes Signal überführt und die-
schienen bei McGraw Hill Book Comp. Inc., New 30 ses auf einen Eingang einer Summierstufe 14 gibt.
York — Toronto — London 1950, S. 330, beschrie- Ein mit einer festen Frequenz schwingender Oszilla-
benwird. . tor 16 gibt ein Pilotsignal mit äußerst stabiler Fre-
Auch ist es aus »IRE Transactions on Audio«, quenz auf einen zweiten Eingang der Summierstufe
März/April 1960, S. 42 und 43, speziell bekannt, 14, dessen Ausgangssignal — bestehend aus dem fre-
eine Informationsaufzeichnung auf der Basis von 35 quenzmodulierten Signal und dem Pilotsignal —
NRZ-Digitalsignalen vorzunehmen. über einen Aufnahmeverstärker 17 auf die rotieren-
Entsprechende Analog-Digital-Wandler für diesen den Köpfe des Bandgerätes gegeben wird. Wie be-
Zweck können beispielsweise dem »Taschenbuch der kannt, sind die Köpfe an in Umfangsrichtung vonein-
Nachrichtenverarbeitung« von K. Steinbuch, ander in Abstand befindlicher Stellung auf einer ro-
S. 756 bis 778 und 600 entnommen werden. 40 tierenden Trommel angebracht, welche die Köpfe
Die vorliegende Erfindung geht jedoch über eine aufeinanderfolgend quer über ein sich in Längsrich-
Aufzeichriung und Wiedergabe von Informationen tung bewegendes Band bewegt. Typischerweise sind
bzw. Daten auf der Basis einer Umwandlung von vier Köpfe in einem Abstand von 90° auf der Trom-
Analogsignalen in NRZ-Digitalsignale bei Aufzeich- mel angebracht, um eine Folge von diskontinuierli-
nung und eine entsprechende Rückumwandlung der 45 chen Spuren über der Breite des Bandes aufzuneh-
NRZ-Digitalsignale in den ursprünglichen Analogsi- men. Darüber hinaus ist die Antriebsvorrichtung für
gnalen entsprechende Analogsignale insofern hinaus, das Band so ausgebildet, daß die Aufzeichnung des
als die Aufzeichnung dergestalt exfolgt, daß die in Signals am Beginn und Ende der Spuren redundant
analoger Form vorliegenden Informationen bzw. Da- vor sich geht. Daher beginnt also der nächstfolgende
ten zunächst taktgesteuert in NRZ-Digitalsignale 50 Kopf die nächstfolgende Spur-auf 'dem Band abzuta-
überführt, danach frequenzmoduliert werden und sten, bevor der vorherige Kopf die Abtastung der
dem frequenzmodulierten Signal ein Pilotsignal auf- vorausgehenden Spur auf dem Band vollendet hat.
geprägt wird, das dem gleichen, mit fester Frequenz Da das Pilotsignal gleichzeitig mit dem Frequenzmo-
schwingenden Oszillator entnommen wird, der das dulierten 'Informationssignal aufgenommen wird,
Taktsignal für die Umwandlung der analogen Infor- 55 sind beide Signale mit den gleichen Zeitfehlern be-
mations- bzw. Datensignale in die NRZ-Digitalsi- haftet. Der Wiedergabeteil 12 kann daher so ausge-
gnale über einen Taktgeber liefert. Auf diese Weise bildet sein, daß das Pilotsignal vom Informationssi-
wird bei Aufzeichnung eine genaue Synchronisation gnal abgetrennt und daraus ein Fehlersignal abgeleitet
zwischen Taktsignal, Pilotsignal und NRZ-Digitalsi- wird, um Zeitfehler im wiedergegebenen Informa-
gnal erhalten. 60 tionssignal zu korrigieren.
Bei Wiedergabe erfolgt die Rückumwandlung der Um die Korrektur der Zeitfehler durch das Pilot-NRZ-Digitalsignale ebenfalls durch Taktstcuerung signal zu erleichtern, enthält der Wiedergabeteil 12 mit einem Taktsignal, das von dem vom mit fester eine Vorverstärker- und Kombinationsstufe 18 mit Frequenz schwingenden Oszillator gelieferten Signal mehreren Eingängen, welche das von den rotierenüber einen Taktgeber abgeleitet wird. Da also das Pi- 65 den Köpfen aufeinanderfolgend wiedergegebene Silotsignal auf diese Weise immer synchron mit dem gnal empfangen. Die Vorverstärker- und Kombinavom mit fester Frequenz schwingenden Oszillator ab- tionsstufe 18 kombiniert die Signale von den aufeingeleiteten Taktsignal ist, sind die Informations- bzw. anderfolgenden Köpfen, um kombinierte Signale in
einem ersten und zweiten Ausgangskanal zu erzeugen. Insbesondere treten bei vier um 90° gegeneinander versetzten, mit 1, 2, 3,4 bezeichneten Köpfen die Wiedergabesignale von den Köpfen 1 und 3 im ersten Ausgangskanal und die Wiedergabesignale von den Köpfen 2 und 4 im zweiten Ausgangskanal auf. Der erste Ausgangskanal ist gemeinsam mit den Eingängen einer Pilotsignal-Eliminationsstufe 19 und einer Pilotsignal-Abtrennstufe 21 verbunden, während der zweite Ausgangskanal in entsprechender Weise mit den Eingängen einer Pilotsignal-Eliminationsstufe 22 und einer Pilotsignal-Abtrennstufe 23 zusammengeschaltet ist. Die Eliminationsstufen und Abtrennstufen dienen dazu, die im ersten und zweiten Ausgangskanal auftretenden Pilot- und Informationssignale zu trennen. Die Informationssignale von den entsprechenden Ausgangskanälen treten an den Ausgängen derPilotsignal-Eliminationsstufen 19 und 22 auf und werden auf spannungsgesteuerte Verzögerungsleitungen 24 und 26 gegeben. Die Pilotsignale der entsprechenden Ausgangskanäle erscheinen an den Ausgängen der Abtrennstufen 21 und 23 und werden vorzugsweise vor dem Einspeisen in erste Eingänge von Phasenvergleichsschaltungen 29 und 31, beispielsweise durch Pilotsignal-Begrenzerstufen 27 und 28, begrenzt. Zweite Eingänge der Phasenvergleichsschaltungen werden durch das Signal sehr stabiler Frequenz des Oszillators 16 gespeist; siöd. der Aufnahme- und Wiedergabeteil 11 und 12^Is getrennte Einheiten ausgebildet, so kann ein getrennter, die gleiche Frequenz liefernder Oszillator Verwendung finden. Die Phasenvergleichsschaltungen erzeugen Fehlersignale, welche den Phasendifferenzen zwischen den wiedergegebenen Pilotsignalen und dem Signal vom Oszillator proportional sind. Die ■Fehlerspannungen repräsentieren daher Zeitfehler, welche durch das Pilotsignal und damit durch das Informationssignal während der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgänge erzeugt werden. Die Zeitfehler sind relativ klein, da der Wiedergabeteil 12 zweckmäßigerweise ein (nicht dargestelltes) Servosystem zur Regelung der Winkelstellung der Kopftrommel in Übereinstimmung mit dem Pilotsignal enthält, um eine Grobkorrektur des Zeitfehlers zu erreichen. Die durch die Phasenvergleichsschaltungen 29 und 31 erzeugten Fehlerspannungen ergeben eine Feinkorrektur der Zeitfehler im Informationssignal. Zu die'sem Zweck werden die Fehlerspannungen auf Steuereingänge der spannungsgesteuerten Verzögerungsleitungen 24 und 26 gegeben, um die Phasenverschiebung der auf diese Leitungen gegebenen Informationssignale in umgekehrter Relation zu den Fehlerspannungen zu ändern. Die Zeitfehler der durch den ersten und zweiten Kanal übertragenen Teile des Informationssignals werden damit genau kompensiert.
Die zeitkorrigierten Signale an den Ausgängen der Verzögerungsleitungen 24 und 26 haben die gleichen Phasen, die sie vor der Aufzeichnung hatten, und sind während der Redundanzperioden (dies sind, wie oben beschrieben, die Perioden, in denen ein Kopf die Abtastung gerade beendet, während der nächstfolgende Kopf die Abtastung schon beginnt) nahezu phasenkoherent. Daher werden die auf die Eingänge eines langsamen Schalters 32 gegebenen Verzögerungsleitungssignale in diesem während der Redundanzperiode in schaltstörungsfreier Weise kombiniert, um am Ausgang des Umschalters ein kontinuierliches Signal zu erzeugen. Dieses kontinuierliche Signal wird auf einen Begrenzer 33 gegeben, dessen Ausgangssignal wiederum auf einen Demodulator 34 geleitet wird. Das Ausgängssignal des Demodulators 34 entspricht daher dem ursprünglichen, auf den Aufnahmeteil 11 zur Aufzeichnung gegebenen Signal.
Wird ein konventionelles Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät der vorbeschriebenen Art zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Daten in digitaler Form verwendet, so sind die Daten in der Praxis bisher in ein RZ-Format der oben beschriebenen Art überführt worden, da diese Signalform an sich Taktsteuereigenschaften besitzt. Dabei wird das Informationssignal vor dem Einspeisen in den FM-Modulator 13 des Aufnahmeteils 11 in ein RZ-Digitalsignal
t5 umgewandelt. Die Wiedergabe der auf dem Band aufgenommenen Information wird durch den Wiedergabeteil 12 erreicht, wobei das Ausgangssignal des Demodulators 34 auf eine Impulsformerschaltung gegeben wird, um die RZ-Digitaldaten zu erzeugen. Wie oben erwähnt, ist bei Ausnutzung eines NRZ-Digitalformats gegenüber einem RZ-Digitalformat ein zweimal größerer Übertragungstakt für s
eine gegebene Bandbreite und ein zweimal größerer \0 Dynamikbereich für einen Signalniveau-Übergang erreichbar; allerdings ergeben sich bei NRZ-Digitalsignalen mit einer Hilfs-Datenzeitbasis Zeitbezugsfehler, da die Zeitbasis nicht synchron mit dem Signal ist.
Gemäß der Erfindung sind die Vorteile,, eines NRZ-Digitalformats erzielbar, während gleichzeitig die Zeitbasisschwierigkeiten ausgeschaltet werden, so daß mit dem Aufzeichnungs- und Wiedergabeteil 11 und 12 eine von Zeitbasisfehlern freie Verarbeitung der NRZ-Digitalsignale erzielbar ist. Bei Aufzeichnung werden die NRZ-Digitalsignale zeitlich durch ein Signal taktgesteuert, das mit dem Pilot-Ausgangssignal des Oszillators 16 synchron ist. Die Digitaldaten, das Taktsignal und das Pilotsignal, sind daher synchron. Da das Pilotsignal immer mit dem Signal vom Oszillator 16 synchron ist, sind dies auch die Digitaldaten während der Wiedergabe durch den Wiedergabeteil 12. Tritt ein bandbedingter Ausfall auf, so gehen sowohl die Pilotsignale als auch die Daten momentan verloren; nach dem Ausfall erscheinen jedoch die Daten und die Pilotsignale wieder im Synchronismus mit dem vom Oszillator 16 gelieferten Taktsteuersignal. Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung wird eine fehlerfreie Zeitbasis der wiedergegebenen NRZ-Digitalsignale in einfacher Weise durch einen mit'dem Taktsignal vom Oszillator 16 synchronen Datenzeitbezug erreicht.
Bei der oben beschriebenen Schaltungsanordnung wird ein Analog-Digital-Wandler 36 an den FM-Modulator' 13 angekoppelt, um analoge Daten-Eingangssignale 37 in NRZ-Digitalsignale umzuwandeln. Der Analog-Digital-Wandler kann in an sich bekannter Weise so aufgebaut sein, daß ein Analogsignal in ein NRZ-Digitalsignal mit einem durch ein Taktsteuersignal bestimmten Übertragungstakt umgewandelt wird, wobei das .Taktsteuersignal auf einen Taktsteuereingang des Analog-Digital-Wandlers gegeben wird. Der Taktsteuereingäng des Analog-Digital-Wandlers wird durch einen Taktgeber 38 gespeist, welcher zum Zwecke der Synchronisation mit dem Oszillator 16 gekoppelt ist. Typischerweise erzeugt der Taktgeber Impulse mit einer Folgefrequenz, welche ein Vielfaches der Frequenz des durch den Oszillator erzeugten Pilotsignals ist, wobei die
Taktsteuerimpulse synchron mit dem Pilotsignal sind. Daher ist das durch den FM-Modulator 13 modulierte und durch die Summierstufe 14 dem Pilotsignal aufgeprägte Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers 36 synchron mit dem Pilotsignal. Das auf dem Band aufgezeichnete Signal enthält daher das frequenzmodulierte NRZ-Digitalsignal synchron mit dem Pilotsignal, wobei beide Signale synchron mit dem Signal vom Oszillator 16 sind. Bei Wiedergabewird das Signal vom Oszillator 16 als Zeitbasis verwendet; da dieses Signal keine Zeitfehler aufweist, ist auch die Zeitbasis fehlerfrei. Das Ausgangssignal des Demodulators 34 des Wiedergabeteils 12 ist an einen Digital-Analog-Wandler 39 angekoppelt, welcher gemäß einer der verschiedenen an sich bekannten Möglichkeiten ausgebildet sein kann. Ein Taktsteuereingang des Digital-Analog-Wandlers ist an den Taktgeber 38 angekoppelt, so daß die vom Band abgetasteten, auf den Digital-Analog-Wandler gegebenen Datensignale durch das Taktsteuersignal zeitlich festgelegt sind. Der Oszillator 16 ist wie bei Aufzeichnung an den Taktgeber angekoppelt, wodurch das Taktsteuersignal synchron mit dem Signal vom Oszillator und damit synchron mit den wiedergegebenen Daten ist. Damit ist eine fehlerfreie Zeitbasis für die auf den Digital-Analog-Wandler gegebenen Daten erreicht; am Ausgang des Digital-Analog-Wandlers erscheinen die ursprünglichen NRZ-Digitaldaten.
Es ist zu erwähnen, daß der Taktgeber und der Oszillator, welche bei Wiedergabe verwendet werden, nicht denen entsprechen müssen, welche bei Aufzeichnung verwendet werden. In dieser Hinsicht sind der Aufzeichnungs- und Wiedergabeteil in manchen Fällen als getrennte Einheiten ausgebildet. Dabei werden in den entsprechenden Teilen gleichartige, jedoch getrennte Taktgeber und mit fester Frequenz schwingende Oszillatoren verwendet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 409 610/228

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Umwandlung von Analogsignalen in auf einem Magnetband mit rotierenden Köpfen aufzuzeichnende, taktgesteuerte NRZ-Digitalsignale und zur Umwandlung der von dem Magnetband abgetasteten NRZ-Digitalsignale in den ursprünglichen Analogsignalen entsprechende Analogsignale, mit einem von einem Taktgeber gesteuerten Analog-Digital-Wandler und mit einem von einem Taktgeber gesteuerten Digital-Analog-Wandler, gekennzeichnet durch einen mit einer festen Frequenz'schwingenden Oszillator (16 in Fig. 1), der einerseits den Taktgeber (38) des Analog-Digital-Wandlers (36) steuert und dessen Ausgangssignal andererseits einer Summierstufe (14) zur Überlagerung mit den Digitalsignalen zugeführt ist, durch einen mit der gleichen festen Frequenz schwingenden Oszillator (16 in Fig.2) — der mit dem erstgenannten Oszillator (16 in Fig. 1) identisch sein kann —, dessen Ausgangssignal einerseits einer Phasenvergleichsschaltung (29, 31) zum Vergleich mit der Phase des von den Digitalsignalen abgetrennten Ausgangssignals des erstgenannten Oszillators (16 in Fig. 1) zugeführt ist und der andererseits den Taktgeber (38VdesrBigital-Analog-Wandlers (39) steuert, und durch eine von der Phasenvergleichsschaltung (29, 31) gesteuerte Verzögerungsleitung (24, 26) für die Digitalsignale.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Aufzeichnungsteil (11) und den Wiedergabeteil (12) jeweils ein gesonderter mit einer festen Frequenz schwingender Oszillator (16) und ein gesonderter Taktgeber (38) vorgesehen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Aufzeichnungsteil (11) und den Wiedergabeteil (12) ein gemeinsamer mit einer festen Frequenz schwingender Oszillator (16) und ein gemeinsamer Taktgeber (38) vorgesehen ist.
DE1524721A 1966-06-03 1967-06-02 Schaltungsanordnung zur Umwandlung von Analogsignalen in auf einem Magnetband mit rotierenden Köpfen aufzuzeichnende, taktgesteuerte NRZ-Digitalsignale und zur Umwandlung der vom Magnetband abgetasteten NRZ-Digitalsignale in den ursprünglichen Analogsignalen entsprechende Analogsignale Expired DE1524721C3 (de)

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