DE2043164A1 - Schaltungsanordnung zur Demodulation von phasendifferenz modulierten Datensignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Demodulation von phasendifferenz modulierten DatensignalenInfo
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- H04L27/227—Demodulator circuits; Receiver circuits using coherent demodulation
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Description
Schaltungsanordnung zur Demodulation von phasendifferenzmodulierten
Datensignalen
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zur
Demodulation von phasendifferenzmodul.ierten Datensignalen,
bei der die binärcodierten Daten durch die Aussendung von bestimmten, den einzelnen Schritten oder mehreren Schritten
gemeinsam zugeordneten Phasensprüngen in der ausgesendeten Trägerfrequenz übertragen werden.
Bei der Übertragung binärer Signale durch eine phasenmodulierte Trägerfrequenz zeigt sich ein grundsätzlicher Nachteil,
nämlich der Empfang ist mehrdeutig. Dies führt beispielsweise bei einem binären Signal dazu, daß der "(^'-Zustand
und der "1"-Zustand miteinander vertauscht sein können. Zur eindeutigen Demodulation des Signals stuf der Empfangsseite
wäre eins Hilfsträgerfrequenz in der B^zugsphase erforderlich.
Zwar läßt sich in bestimmten Fällen, vorzugsweise bei der Übertragung binärer Signale durch Phasenumkehrmodulation
aus dem empfangenen Trägerfrequenzsignal eine Hilfsträgerfrequenz
zurückgewinnen, jedoch ist deren Phasenlage um 180° unbestimmt. Diese Zweideutigkeit überträgt sich unmittelbar
auch auf das demodulierte Signal. Bei Phasenmodulation mit mehr als zwei Zuständen erhöht sich die Unbestimmtheit
des Empfangs entsprechend, so da.';· sie z.B. bei vierwertiger Phasenmodulation vierdeutig ist. Dieser Nachteil kann
bekanntermaßen durch Anwendung der Pho-.sendifferenzmodulation
vermieden werden. Bei der Phasendifferenzmodulation werden die zu übertragenden Daten nicht durch die Phasenlage der TrägeΓ
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frequenzschwingung, sondern durch die Änderung der Phasenlage
gekennzeichnet. Hier werden beispielsweise bei binärer Modulation die "Nullen" durch je eine Phasenänderung, die "Einsen"
dagegen durch keine Phasenänderung (oder umgekehrt) gekennzeichnet. Bei der vierwertigen Modulation werden je zwei binäre
Schritte durch einen Modulationsvergang ausgedrückt und es bedeutet beispielsweise
ein Phasensprung um + 90° das Schrittpaar (Dibit) "01" ein Phasensprung um - 90° das Schrittpäar (Dibit) "10"
ein Phasensprung um 180° das Schrittpaar (Dibit) "11" und
keine Phasenänderung das Schrittpaar (Dibit) "00" .
Die Demodulation auf der Empfangsseite erfolgt mit Hilfe
eines Taktgenerators, der eine Frequenz erzeugt, die der unmodulierten
Trägerschwingung entspricht und auf die empfangene Trägerfrequenz synchronisiert wird, Aus einem Vergleich
wird der Phasensprung ermittelt und die entsprechend festgelegte Schrittkombination als Empfangsiiaten ausgegeben.
Für die Demodulation der phasendifferensmodulierten Datensignale
ist ein Demodulator bekannt, der die empfangene Trägerfrequenz den einen Eingängen von zwei Empfangsmodulatoren
und zwei Rückmodulationsstufen,insbesondere Ringmodulatoren zuführt. Die Ausgänge der zwei Empfangsiiodulatoren sind an
die anderen Eingänge der zwei Rückmodulationsstufen geschaltet und mit den Ausgangsklemmen der Demodulatoranordnung verbunden.
Zwischen die Ausgänge der beidan Rückmodulationsstufen
und die anderen Eingänge der beiden Empfangsmodulatoren ist eine laufzeitbehaftete Träger v.rinnungsschaltung eingeschaltet,
die die beiden zugeführten "'■ -rschwingungen in zwei um
+ 45° phasenverschobe umseid ο. Die Trägergewinnungsschaltung
enthält zwei Mischstufen, denen die Ausgangssignale der beiden
Rückmodulationsstufen über pl· -jendrehende Filter und Laufzeitnetzwerke
zugeführt werden (DBP 1 198 869).
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Die bekannten Schaltungen sind in Anelogtechnik aufgebaut. .
Es sind LC-Allpaßglieder erforderlich, die in Form von aufwendigen
Filtern aufgebaut sind, damit die erforderliche Zeitverzögerung erreicht wird. Weiterhin sind exaktsymmetrisch
aufgebaute Modulatoren und FhasendreLglieder erforderlich,
die für die geforderte Genauigkeit ebenfalls nur in LC-Technik ausgeführt werden.
_Aufgabe der Erfindung ist es-, einen Demodulator für phasendifferenzmodulierte
Datensignale aufzuzeigen, der mit digitalen Baustufen aufgebaut werden kann.
Die Lösung besteht darin, daß ein Referenzoszillator angeordnet
ist, der so viele Phasen der Referenzfrequenz abgibt, wie Phasenzustände für die Übertragung festgelegt sind, daß
ein Taktgenerator angeordnet ist, der jeweils zwischen zwei
Phasensprüngen einen Abtastimpuls mit der minimalen Zeitdauer
einer Periode der Trägerfrequenz abgiot, daß ein erster Speicher
angeordnet ist, der für die zeitLiche Dauer des Abtastimpulses für die Einspeicherung freigegeben ist, daß von einem
Nulldurchgang der empfangenen Trägerfrequenz während der Dauer des Abtastimpulses ein Eingabeimpuls abgeleitet wird, der die
mit der Trägerphase übereinstimmende Sezugsphase des Referenzoszillators
in binärer Form in den ersten Speicher eingibt, daß vor dem Auftreten des nächsten Abtastimpulses der
binäre Wert im ersten Speicher in ein2η zweiten Speicher
übernommen wird, daß ein Decodierer angeordnet ist, der einen
Differenzwert aus den beiden in den Speichern eingegebenen Werten bildet und daß der Decodierer die dem Differenzwert entsprechenden
nach Decodierung festgelegten Schritte einem Parallel-Serien-Umsetzer zuführt, an dessen Ausgang die
binären Daten entstehen.
Der Demodulator arbeitet digital, so daß nur digitale Baustufen
verwendet werden und ein Aufbau in einer integrierten
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Schallkreistechnik !vorteilhaft ist. Der Platzbedarf für den
Demodulator ist daher sehr gering. Die Arbeitsweise des Demodulators
ist besonders einfach.
Einzelheiten der Erfindung werden anhand von Ausführungsbeispielen
und dazu gehörenden Zeitdiagrarnmen dargestellt.
Fig. 1 zeigt zum Stand der Technik eine Schaltungsanordnung
eines Demodulators für phasendifferenzmodulierte Datensignale
in analoger Technik,
. Fig. 2 zeigt, im Prinzip die erfindungsgemäße Schaltungsanord-
nung eines Demodulators für phasendifferenzmodulierte
Datensignale in digitaler Technik,
Fig. 3 zeigt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines
erfindungegemäßen Demodulators,
Fig. 4 zeigt ein Zeitdiagramm zum Demodulator nach Fig. 3
Fig. 5 zeigt ein Zeitdiagramm zu einer Variante des Demodulators
nach Fig. 3.
Fig. 1 zeigt im Prinzip eine bekannte Anordnung eines Demodulators
für phasendifferenzmodulierte Datensignale in analoger Technik. Die vorliegende Anordnung ist für eine
vierwertige (quarternäre) Phasendifferenzmodulation ausge- ) legt. Über den Eingang E gelangt die empfangene, mit den
Phasensprüngen modulierte Trägerfrequenz an einen Regelverstärker RV. Der Regelverstärker steuert ein Allpaß-Laufzeitglied
LZ und gleichzeitig mehrere Produktmodulatoren (PM1, PM2). Das Allpaß-Laufzeitglied, das in LC-Technik aufgebaut
ist, verzögert das Datensignal um einen Modulationsabschnitt und führt das verzögerte Trägerfrequenzsignal über phasendrehende
Netzwerke P1, P2 an den zweiten Eingang der Produktmodulation PM1, PM2. An den Ausgängen der Produktmodulatoren
wird das Basisbandsignal zurückgewonnen, das durch die nachgeschalteten Tiefpässe TP1, TP2 von Trägerfrequenzresten
befreit wird. Eine Abtast-Decodierschaltung DC bildet
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entsprechend der festgelegten Codierung die ursprünglichen binären Daten zurück, die über den Ausgang A an das Datenendgerät
gelangen.
Fig. 2 zeigt im Prinzip den erfindungsgemäßen Demodulator
für phasendifferenzmodulierte Datensignale. Am Eingang E wird die mit Phasensprüngen modulierte Trägerfrequenz empfangen und im Regelverstärker RV auf konstanten mittleren
Pegel gebracht. Die modulierte hier noch sinusförmige Trägerfrequenz
wird im nachfolgenden Begrenzer BV in eine Rechteckspannung umgewandelt. Damit ist die Phasenmodulation am
Ausgang des Begrenzers nur mehr in den Nulldurchgängen des trägerfrequenten Signales enthalten. Der Referenzoszillator
RO erzeugt eine Frequenz, die der Trägerfrequenz entspricht. Die Referenzfrequenz wird in so vielen Phasenlagen erzeugt,
wie Phasenzustände auf der Übertragungsstrecke möglich sind. Die einzelnen Phasen der Referenzspannung und die begrenzte
Signalspannung liegen am Gatter G an. Gesteuert wird das Gatter vom Taktgeber TG, der das Gatter für eine bestimmte Zeitdauer
freigibt. Vor der Freigabe des Gatters G wird der Referenzoszillator
RO durch die Flanke des Empfangssignals korrigiert (synchronisiert). Der Taktgeber gibt nur für eine bestimmte
Zeitdauer, die mindestens so lange ist wie die Periodendauer der vom Begrenzer abgegebenen Rechteckspannung f das Gatter
frei und der in diesen Zeitraum fallende Nulldurchgang der Rechteckspannung gibt die gerade mit der Phase der Rechteckspannung
übereinstimmende Bezugsphase in binärer Form in einen
ersten Speicher SP1 ein. Der Taktgeber TG gibt den Abtastimpuls, der die Freigabe des Gatters G bewirkt, zweckmäßigerweise
jeweils vor Beginn des nächsten Modulationsmerkmals (Phasensprungs) ab, da dann die Beeinflussung durch vorangegangene
Phasensprünge oder durch Verzerrungen am geringsten
ist. Kurz vor der Abtastung des Modulationsabschnittes wird der im ersten Speicher SP1 eingespeicherte Wert der Bezugsphase in den zweiten Speicher SP2 übergeben. In den nunmehr
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leeren ersten Speicher SP1 wird beim nächsten Abtastvorgang
die Phasenlage des nachfolgenden Modalationsabschnittes binär eingegeben. Nach jeder abtastung wird im Decodierer DC die
Differenz aus dem im Speicher SP1 und dem im Speicher SP2 eingeschriebenen Wert gebildet. Entsprechend der Definition
des Modulationsprinzips (Phasendifferenzmodulation) ist der entstehenden Differenz eine bestimmte Schrittfolge zugeordnet,
die der Decodierer ausgibt. Nach einer ggf. notwendigen Umcodierung wird die Schrittfolge einem Parallel-Serien-Umsetzer
PSU zugeführt, der die binären Schritte des Datensignales am Ausgang A in Serie zur Weiterleitung an ein Datenendgerät
abgibt.
Die Fig. 3 zeigt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Demodulators für eine vierwertige (quarternäre) Phasendifferenzmodulation. Die Fig. 4 zeigt in
einem Zeitdiagramm die Wirkungsweise des Demodulators. Die Zeilen in Fig. 4 sind mit Buchstaben bezeichnet, die in
Fig. 3 an den Stellen angebracht sind, an denen diese Impulszüge auftreten. Bei der vierwertigen Phasendifferenzmodulation
werden vier Phasensprünge übertragen, nämlich + 90 , - 90°, 180° und 0°. Diesen Phasensprüngen werden Schrittpaare
(Dibits) zugeordnet, die folgende Form haben können: "00", "11", "01" und "10". Durch Übereinkunft wird Jedem
Schrittpaar auf der Sendeseite ein bestimmter Phasensprung zugeordnet. Aus dem empfangenen Phasensprung in der Trägerfrequenz
bildet der Demodulator das binäre Schrittpaar zurück. Am Eingang E liegt die Trägerfrequenz mit den die Nachricht
enthaltenden Phasensprüngen an. Die Zeile a in Fig, zeigt die Trägerfrequenz mit den zu den Zeitpunkten ti und t2
auftretenden Phasensprüngen. In den Zeitdiagrammen werden zur besseren Übersicht und Verständigkeit die Phasensprünge
als plötzliche Änderungen dargestellt. Im praktischen Betrieb kommen aufgrund der im Zug der übertragung auftretenden bandbegrenzenden
Glieder wie Sendefilter, Übertragungsstrecke,
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Empfangsfilter usw. nur stetige Phasenänderungen im Empfangssignal vor. Die stetigen Phasenänderungen beeinträchtigen die
Wirkungsweise des Demodulators in keiner Weise, wenn die Abtastung in der Mitte der empfangenen Modulationsabschnitte
erfolgt. Die Zeile b in Fig. A zeigt das durch den Begrenzer
BV begrenzte Empfangssignal, das am Gatter G anliegt und
dessen Nulldurchgänge die Phaseninformation beinhalten. Der Taktgenerator TG gibt positive Abtastimpulse (Zeile c) ab,
die eine Zeitdauer von t3 aufweisen, die mindestens so lange
wie eine Periode der vom Begrenzer abgegebenen Rechteckspannung sein muß. Der Referenzoszillator RO liefert am Ausgang eine
eckspannung (Zeile d), deren Frequenz das η-fache der Trägerfrequenz beträgt, wenn η die Anzahl der zu übertragenden Phasenzustände
ist. Der nachgeschaltete Frequenzteiler FT teilt die Referenzfrequenz auf die Trägerfrequenz, die an den Ausgängen
(Zeilen e, f, g, h) in den zur Übertragung benutzten Phasenlagen entsteht. Die positive Flanke zum Zeitpunkt t4
synchronisiert den Referenzoszillator RO auf die Trägerfrequenz
und korrigiert jedesmal die gewünschte Phasenlage von neuem. Die nachfolgende negative Flanke des begrenzten Signales
bewirkt die Übergabe der an Ausgang des Frequenzteilers
vorhandenen Phasenlage.in einen ersten Speicher SP1, der aus
den Kippschaltungen K1 und K2 besteht. Die Ausgänge (Zeilen e, f, g und h) des Frequenzteilers liegen an den Vorspannungseingängen der Kippschaltungen K1 und K2, während der am Gatterausgang
entstehende Impuls am Steuereingang der beiden Kippschaltungen anliegt. Die an der gleichen Kippschaltung anliegenden
Rechteckspannungen sind in der Phase um 180° gegeneinander verschoben. Zum Zeitpunkt t5 werden die Kippschaltungen
K1 und K2 angesteuert und speichern die gerade festgestellte
Bezugsphasenlage des Frequenzteilers ein. Die Ausgänge der · Kippschaltungen K1 und K2 sind in den Zeilen i und k dargestellt.
Der andere Ausgang der Kippschaltung enthält das um 180 in der Phase verschobene Signal. Die Ausgangsspannungen
der Kippschaltungen liegen an zwei weiteren Kippschaltungen
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Κ3, Κ4, die als zweiter Speicher SP2 dienen, als Vorspannungen
an. Jeweils kurz vor der Abtastung (Zeile c) der begrenzten Trägerfrequenz gibt der Taktgenerator einen übergabeimpuls
(Zeile 1) ab, der den in den Kippschaltungen K1 und K2 in binärer Form eingespeicherten Phasenwert in die
Kippschaltungen K3 und K4 übergibt. Für die nächste Abtastung steht zum Zeitpunkt t6 der erste Speicher für eine neue Einspeicherung
eines Phasenwertes zur Verfügung. Die Zeilen m und η zeigen die Ausgänge der Kippschaltungen K3 und K4.
Beim anschließenden Abtastvorgang werden die Kippschaltungen K1 und K2 auf die Phase des neuen Modulationsabschnittes eingestellt.
Nach dem Abtastvorgang wird im Decodierer DC die Differenz aus den in den Speichern SP1 und SP2 festgehaltenen
Phasenlagen gebildet und nach einer evtl. notwendigen Umcodierung entsprechend der Codierung als Spannungswerte
(Zeilen ο und p) ausgegeben. Die Ausgangsleitungen des Decodierers geben die Spannung an die Kippschaltungen K5
und K6 ab, die als Parallel-Serien-Umsetzer geschaltet sind und über die Leitung BT mit einem Schrittakt gesteuert
werden. Der Schrittakt wird ebenfalls vom Taktgenerator abgeleitet. Die Ausgänge (Zeilen ο und p) des Decodierers
steuern die Kippschaltungen unmittelbar, so saß beim Auftreten eines Spannungsimpulses die angesteuerte Kippschaltung unmittelbar
umkippt. Am Ausgang A wird das binäre Datensignal (Zeile r) abgegeben.
Bei der Übertragung von n-Phasenlagen sind η Spannungen
erforderlich, die vom Frequenzteiler abgeleitet werden und die die bei der Übertragung auftretenden Phasenlagen darstellen.
Für jeden der beiden Speicher SP1 und SP2 sind dann n/2 Kippschaltungen erforderlich. So werden beispielsweise
bei einer vierwertigen Phasendifferenzmodulation vier Phasen-
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lagen des Referenzoszillators (Zeilen e bis h) erzeugt und
Jeder Speicher benötigt zwei Kippschaltungen (K1, K2 bzw. K3,
K4).
Die Fig. 5 zeigt ein Zeitdiagramm für eine Variante des Demodulators
in Fig. 3. Auch hj,er ist eine vierstufige Phasendifferenzmodulation
angenommen, so daß das Blockschaltbild in Fig. 3 für das Verständnis der Fig. 5 ausreicht. Die Fig.5
unterscheidet sich von Fig. 4 nur in den Zeilen e und f. In
Fig. 4 werden die einzelnen Bezugsphasen ausschließlich am
Ende des Frequenzteilers abgeleitet und ausgegeben. Bei einer Anordnung, die nach dem Zeitdiagramm in Fig. 5 arbeitet, wird
ein Teil der Bezugsphasen von den Teilerstufen innerhalb des Frequenzteilers unmittelbar abgenommen. So wird die Rechteckspannung
in den Zellen e und f von der vorletzten Teilerstufe
abgenommen, während die Rechteckspannung in den Zeilen g und h am Ausgang der letzten Teilerstufe entsteht. Beim Aufbau
des Frequenzteilers mit bistabilen Kippschaltungen entstehen an den beiden Ausgängen jeder Kippschaltung die beiden gegenphasigen
Rechteckspannungen (Zeilen e und f bzw. g und h). Ansonsten arbeitet die Schaltungsanordnung in gleicher Weise
wie bei Fig. 4. Zum Zeitpunkt t4 erfolgt die Synchronisiserung
des Referenzoszillators auf die Trägerfrequenz und zum Zeitpunkt tfj gibt die negative Flanke der begrenzten trägerfrequenten
Rechteckspannung die gerade vorliegende Bezugsphasenlage in den ersten Speicher SP1 ein. Kurz vor der Abtastung
der begrenzten trägerfrequenten Rechteckspannung erfolgt die Übergabe des Inhaltes des ersten Speichers SP1 in den zweiten
Speicher SP2. Der nachgeschaltete Decodierer bildet die Differenz der Speicherinhalte und gibt entsprechend der Codierung
über einen-Parallel-Serien-Umsetzer die binären Daten aus.
Bei der praktischen Ausführung der zuletzt genannten Ausführungsforme*»
des Demodulators ergibt sich eine wesentliche Verringerung des Aufwandes in den Speichern SP1 und Sf2 sowie
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im Frequenzteiler FT,und zwar bei mehr als vierwertiger
Phasendifferenzmodulation. Bei einer n-wertigen Phasendifferenzmodulation sind 2 · Id η phasenverschobene Rechteckspannungen
vom Frequenzteiler abzuleiten und jeder der beiden Speicher SP1 und SP2 benötigt Id η bietabile Kippschaltungen.
Bei einer vierwertigen Phasendifferenzmodulation sind vier Bezugsspannungen und zwei Kippschaltungen für jeden Speicher
erforderlich. Bei einer achtwertigen Differenzmodulation sind sechs Bezugsspannungen und drei bistabile Kippschaltungen
für jeden Speicher erforderlich, während bei einer sechzehnwertigen
Phasendifferenzmodulation acht Bezugsspannungen und vier Kippschaltungen je Speicher anzuordnen sind.
9 Patentansprüche 5 Figuren
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Claims (9)
1. Schaltungsanordnung.zur Demodulation von phasendifferenzmodulierten
Datensignalen,'bei der die binär codierten Daten durch bestimmte den einzelnen Schritten o.der mehreren
Schritten gemeinsam zugeordnete Phasensprünge in der
ausgesendeten Trägerfrequenz übertragen werden, d a durch
gekennzeichnet, daß ein Referenzoszillator
angeordnet ist, der so viele Phasen der Referenzfrequenz abgibt wie Phasenzustände für die übertragung
festgelegt sind, daß ein Taktgenerator angeordnet ist, der jeweils zwischen zwei Phasensprüngen einen Abtastimpuls
mit der minimalen Zeitdauer einer Periode der Trägerfrequenz abgibt, daß ein erster Speicher angeordnet
ist, der für die zeitliche Dauer des Abtastimpulses für die Einspeicherung freigegeben ist, daß von einem Nulldurchgang
der empfangenen Trägerfrequenz während der Dauer des Abtastimpulses ein Eingabeimpuls abgeleitet wird, der
die mit der Trägerphase übereinstimmende Bezugsphase des Referenzoszillators in binärer Form in den ersten Speicher
eingibt, daß vor dem Auftreten des nächsten Abtastimpulses der binäre Wert im ersten Speicher in einen zweiten Speicher
übernommen wird, daß ein Decodierer angeordnet ist, der einen Differenzwert aus den beiden in den Speichern
eingegebenen Werten bildet und daß der Decodierer die dem Differenzwert entsprechenden nach der Codierung festgelegten
Schritte einem Parallel-Serien-Umsetzer zuführt, an dessen Ausgang die binären Daten entstehen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze ichnet , daß ein Begrenzer angeordnet
ist, der das trägerfrequente Empfangssignal begrenzt und an den einen Eingang des Gatters anliegt, daß ein Taktgenera-
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tor angeordnet ist, der in der Mitte zwischen zwei Phasensprüngen einen Abtastimpuls an den anderen Eingang des Gatters
anlegt und daß der Referenzoszillator die Phasenlagen der Referenzfrequenz als Rechteckspannungen abgibt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Referenzoszillator bei
n-wertiger Phasendifferenzmodulation eine Frequenz abgibt, die den η-fachen Wert der Trägerfrequenz aufweist, daß
ein Frequenzteiler angeordnet ist, der die Referenzfrequenz auf die Trägerfrequenz teilt und an den Ausgängen η
" Bezugsphasenlagen abgibt, daß die Ausgänge des Frequenzteilers
an einem ersten Speicher anliegen, daß die Ausgänge des ersten Speichers am Eingang des zweiten Speichers
angeschaltet sind, daß das Gatter die Einspeicherung der Bezugsphasenwerte steuert und daß die Übergabe durch einen
Steuerimpuls erfolgt, den der Taktgeber innerhalb der Zeitdauer des Abtastimpulses abgibt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Speicher aus
bistabilen Kippschaltungen aufgebaut sind, daß die Ausgänge des Frequenzteilers an den Vorspannungseingängen
t der bistabilen Kippschaltungen des ersten Speichers anliegen, daß der Steuereingang der Kippschaltungen am Gat
terausgang angeschaltet ist, daß die Ausgänge der Kipp schaltungen des ersten Speichers mit den Vorspannungseingängen
der Kippschaltungen des zweiten Speichers verbun den sind, daß die Steuereingänge der Kippschaltungen des
zweiten Speichers mit einem getrennten Ausgang des Taktgebers verbunden sind und daß die Ausgänge der Kippschal
tungen in beiden Speichern mit einem Decodierer verbunden sind.
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5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
ge k e η η ζ e 1 c h η e t , daß der erste und der
zweite Speicher bei n-wertiger Phasendifferenzmodulation je aus einer Anzahl von n/2 bistabilen Kippschaltungen
besteht.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
ge k e nnzei chn e t , daß der erste und der zweite
Speicherbei n-wertiger Phasendifferenzmodulation je
aus einer Anzahl ld n bistabilen Kippschaltungen besteht.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h
ge k e η η ζ e i c h η e t , daß der Frequenzteiler an
den Ausgängen die Phasenlagen als Rechteckspannungen abgibt, daß die zeitliche Zuordnung der Phasenlagen
jeweils einer Dualzahl entspricht und daß die jeweilige Dualzahl sowohl in den ersten Speicher als auch
später in den zweiten Speicher übernommen wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der Referenzoszillator
innerhalb des vom Taktgenerator abgegebenen Abtastimpulses auf die Trägerphase synchronisiert wird.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die benötigten Phasenlagen
der Referenzfrequenz zum Teil unmittelbar innerhalb des Frequenzteilers an den Teilerstufen entstehen.
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