DE3225406C2 - - Google Patents
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- DE3225406C2 DE3225406C2 DE3225406A DE3225406A DE3225406C2 DE 3225406 C2 DE3225406 C2 DE 3225406C2 DE 3225406 A DE3225406 A DE 3225406A DE 3225406 A DE3225406 A DE 3225406A DE 3225406 C2 DE3225406 C2 DE 3225406C2
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung
eines Referenzphasensignals für die Steuerung der
Drehzahl eines Antriebsmotors nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der US-PS
42 22 079 bekannt. Diese bekannte Schaltungsanordnung
umfaßt eine PCM-Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung,
in der Audiosignale eines einzigen Kanals oder mehrerer
Kanäle auf mehreren Bandspuren nach Umwandlung in Digitalsignale
aufgezeichnet werden und in der durch periodisches
Hinzufügen von Synchronisationsmarken für die
Datensynchronisation bei der Wiedergabe der aufgezeichneten
Daten als Audiosignale auf den Spuren Rahmen gebildet
werden. Die bekannte Schaltungsanordnung umfaßt
ferner eine Detektoreinrichtung, um Synchronisationsmarken
von mehreren nebeneinander verlaufenden Aufzeichnungs-Spuren
festzustellen und es ist schließlich auch
eine Referenzphasenreproduktionsschaltung zur Erzeugung
eines Referenzphasensignals vorhanden, welches zum
Steuern der Drehzahl eines Antriebsmotors für die Bandbewegung
verwendet wird. Diese bekannte Schaltungsanordnung
dient jedoch lediglich dazu, die aufgrund einer
Klebestelle in einem Magnetband auftretende Unregelmäßigkeit
für die Wiedergabe von aufgezeichneten digitalen
Daten mit Hilfe einer PCM-Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung
unschädlich zu machen. Aufgrund derartiger
Klebestellen ergibt sich eine Phasenverschiebung zwischen
den vor der Klebestelle aufgezeichneten Daten und den
nach der Klebestelle aufgezeichneten Daten, was zu einer
unerwünschten Fehlsynchronisation führen kann, da diese
Phasenverschiebungen auch die Synchronisationsmarken betreffen.
Um dieses Problem zu lösen, enthält die bekannte Schaltungsanordnung
eine Detektoreinrichtung, um Synchronisationsmarken
von mehreren nebeneinander verlaufenden Aufzeichnungs-Spuren
festzustellen. Die Synchronisationsmarken
sind dabei bereits phasenverschoben zueinander aufgezeichnet.
Die Referenzphasenreproduktionsschaltung der bekannten
Schaltungsanordnung ist derart ausgebildet, daß sie ein
Zeitfenster erzeugt, welches einer bestimmten Aufzeichnungs-Spur
zugeordnet ist. Das Zeitfenster wird dabei so
eingestellt, daß die Synchronisationsmarken in der betreffenden
Aufzeichnungs-Spur innerhalb des Zeitfensters
fallen. Gelangt bei der Wiedergabe der aufgezeichneten
Daten der Wiedergabekopf an eine Klebestelle, so wird mit
Hilfe des Zeitfensters eine Synchronisationsmarke auf den
nebeneinander verlaufenden Aufzeichnungs-Spuren ausgewählt,
die innerhalb des Zeitfensters liegt, so daß dadurch
ein Überwechseln von einer Aufzeichnungs-Spur auf
eine andere Aufzeichnungs-Spur erfolgen kann, und zwar
hinsichtlich der Auswertung der Synchronisationsmarken.
Dieses bekannte Prinzip setzt aber voraus, daß die Synchronisationsmarken
auf den nebeneinander verlaufenden
Spuren bereits zueinander phasenverschoben aufgezeichnet
werden.
Aus der DE-OS 30 18 602 ist ein PCM-Aufzeichnungs- und
Wiedergabegerät bekannt, in welchem Audiosignale auf
mehreren Bandspuren nach Umwandlung in Digitalsignale
aufgezeichnet werden und wobei zusätzlich zu den digitalisierten
Audiosignalen Synchronisationssignale aufgezeichnet
werden, die jedoch den digitalisierten Audiosignalen
nicht periodisch hinzugefügt werden, sondern auf
einer eigenen Aufzeichnungs-Spur aufgezeichnet werden. Zu
diesen Zweck ist ein Codierer zur Codierung eines Steuersignals
vorhanden, welches ein Frequenzerkennungssignal
zur Identifizierung der ausgewählten Taktfrequenz und ein
Synchronisierungssignal enthält. Es ist ferner ein zweiter
Aufzeichnungskopf vorhanden, um das Frequenzerkennungssignal
und das Synchronisierungssignal auf dem Aufzeichnungsmedium
aufzuzeichnen. Bei einer Beschädigung
von lediglich der Synchronisationsspur ist jedoch eine
Synchronisation der detektierten Signale nicht mehr möglich,
d. h. eine Steuerung der Drehzahl des betreffenden
Antriebsmotors für die Bewegung des Aufzeichnungsträgers
ist dann nicht mehr möglich.
Aus der Zeitschrift "Nachrichtenelektronik", Heft 2,
1980, Seiten 48 bis 50 ist ein Digital-Magnetbandgerät
bekannt, um eine blocksynchrone Aufzeichnung zeitlich
getrennt anfallender Datenflüsse vorzunehmen. Die Synchronisation
erfolgt hierbei jedoch mit Hilfe einer
sogenannten Nachrichtensinke und es gelangt auch ein
Pufferspeicher zur Anwendung, um Bandlaufschwankungen zu
kompensieren, wobei der Pufferspeicher mit der schwankenden
Datenrate vom Aufzeichnungsband gefüllt und nur mit
konstanter Datenrate entleert wird. Eine zweite Möglichkeit
zur Kompensation von Bandlaufschwankungen besteht
darin, das Nachrichten verarbeitende System durch einen
vom Bandgerät selbst reproduzierten Referenztakt zu synchronisieren,
so daß also der Referenztakt nicht von
einer Aufzeichnung stammt. Dieses bekannte Magnetbandgerät
arbeitet mit einer eigenen Taktspur.
Aus der DE-OS 29 06 956 ist eine Anordnung zum Nachstellen
eines Magnetkopfes auf abzutastende Informationsspuren
eines Aufzeichnungsträgers bekannt. Bei dieser bekannten
Anordnung werden Synchronisationsmarkierungen
nicht in die Aufzeichnungs-Spur des Nutzsignals eingebaut,
sondern es sind eigene unabhängige Synchronisationsspuren
vorhanden. Diese Synchronisationsspuren enthalten fortlaufend
Synchronisationsmarken, wobei in zwei übereinanderliegenden
Spuren zwei genau übereinanderliegende
Synchronisationsmarken jeweils entgegengesetztes Vorzeichen
haben. Bei dieser bekannten Anordnung soll erreicht
werden, daß eine seitliche Versetzung des Magnetkopfes
auf der Grundlage der gewonnenen Synchronisationssignale
wieder rückgängig gemacht wird, und zwar mit einer
möglichst hohen Einstellgenauigkeit. Zu diesem Zweck wird
eine Detektorschaltung vorgesehen, die eine Brückenschaltung
aufweist, wobei in die Brückenschaltung die Detektoren
eingeschaltet sind, welche die Synchronisationsmarken
von den zwei Synchronisationsspuren aufnehmen. Auf
der Grundlage dieser bekannten Anordnung wird jedoch eine
Positionskorrektur des Magnetkopfes unmöglich, wenn die
Synchronisationsmarken auf den zwei Synchronisationsspuren
aus irgendwelchen Gründen in Längsrichtung des Aufzeichnungsbandes
versetzt werden, beispielsweise aufgrund
einer ungleichmäßigen thermischen oder mechanischen Belastung
des Aufzeichnungsbandes.
Aus der DE-AS 12 93 855 ist ein Taktimpulsgenerator für
Magnetbandspeicher mit Zweikanal-Schwellwertabfühlung
bekannt, wobei Synchronisationsmarken in die Aufzeichnungs-Spuren
des Magnetbandspeichers jeweils eingebaut
werden. Die Auswertung der Synchronisationsmarken erfolgt
derart, daß jeweils nur die Synchronisationsmarken von
einer einzelnen Aufzeichnungs-Spur ausgewählt werden, um
ein Synchronisationssignal zu erzeugen.
Fig. 1 zeigt ein bekanntes Aufzeichnungsformat einer Mehrkanal-PCM-Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorrichtung. In Fig. 1
kennzeichnen 1 den Magnetkopf; 2-1 bis 2-8 Datenspuren,
wo Daten eines Audiokanals aufgezeichnet werden; und
5-1 und 5-2 Zusatzspuren, in denen zusätzliche Signale
wie Paritätscodes für Fehlerkorrektur in den Audiodaten
der Datenspuren 2 aufgezeichnet werden.
Fig. 2 zeigt eine Methode, wie die zusätzlichen Spuren
5-1 und 5-2 hinzugefügt werden. a₁ bis a₈ bezeichnen
Datensignale, die in den Datenspuren 2-1 bis 2-8 aufgezeichnet
werden; c₁ und c₂ sind zusätzliche Fehlerkorrektursignale,
die in den Zusatzspuren 5-1 und 5-2
aufgezeichnet sind, und b ist die Bitlänge.
Die Zusatzspuren 5-1 und 5-2 sind folgendermaßen gestaltet:
die Datensignale a₁ bis a₈ mit jeweils b Bits
werden aus ihren einander benachbarten Positionen in
Breitenrichtung des Bandes in den oben beschriebenen
Datenspuren 2-1 bis 2-8 entnommen. D. h., die Fehlerkorrektursignale
c₁ und c₂ werden aus den "vertikalen"
Datensignalen von insgesamt 8 b Bits gewonnen und
in den Zusatzspuren 5-1 und 5-2 aufgezeichnet.
Fig. 3 zeigt eine Anzahl von Daten, wie sie in der Fig. 2
dargestellt sind, die in Bandlaufrichtung angeordnet
sind, und zeigt Zusatzsignale, die auch in Bandlaufrichtung
angefügt sind. In Fig. 3 sind mit S Synchronisationsmarken
und mit d₁ bis d₁₀ Zusatzsignale bezeichnet,
die auf jeweils 7 b Bits in den Datenspuren 2-1 bis
2-8 und den Zusatzspuren 5-1 und 5-2 angefügt sind.
Die genannten Zusatzsignale d₁ bis d₁₀ werden gewöhnlich
durch einen CRC-Codealgorithmus erzeugt. Der CRC-Code
(Datensignal + Zusatzsignal), der so gebildet ist,
hat die Synchronisationsmarke S vorangesetzt. Nachfolgend
wird ein Datenstreifen, der mit der Synchronisationsmarke
S beginnt und mit dem Zusatzsignal d i endet
(worin i = 1 bis 10), als "Rahmen" bezeichnet.
Die Rahmen für zehn Spuren bilden einen Codeblock CB.
Ein Beispiel einer herkömmlichen Mehrspur PCM-Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorrichtung für die Aufzeichnung
von Daten mit dem vorstehend beschriebenen Format ist
in Fig. 4 dargestellt. Darin kennzeichnen: 1 ein Magnetband,
das in Pfeilrichtung D läuft; 7 einen Mehrspurabspielkopf;
101 einen Verstärker für das Verstärken
des Ausgangssignals vom Abspielkopf 7; 201 eine Zeitachsenkorrekturschaltung,
die vorübergehend das Ausgangssignal
des Verstärkers 101 sammelt und es mit Kristalloszillatorgenauigkeit
abgibt; 102 eine Fehlerkorrekturschaltung
zum Korrigieren des Ausgangssignals der
Schaltung 201; 103 einen D/A-Wandler, der das Ausgangssignal
der Schaltung 102 einer Digital-Analog-Wandlung
unterzieht; 104 einen Audioverstärker, der das
Ausgangssignal des D/A-Wandlers 103 verstärkt. Die
vorstehend genannten Schaltkreiselemente 101, 201,
102, 103 und 104 bilden zusammen eine Digitalabspielschaltung
9, die eine Ausgangsklemme 8 hat.
Ferner sind in Fig. 4 gekennzeichnet mit 11 Eingangsklemmen
und mit 106 ein Audioverstärker, der das von
der Eingangsklemme 11 ankommende Audiosignal verstärkt.
Ein A/D-Wandler 107 wandelt das Ausgangssignal des
Audioverstärkers 106 von analog auf digital um, wobei
die Schaltungselemente 106 und 107 zusammen eine
Eingangsdigitalschaltung 10 bilden. Ein Schalter 12
wählt das Ausgangssignal entweder der Fehlerkorrekturschaltung
102 auf der Abspielseite oder der Eingangsschaltung
10 der Aufnahmeseite aus. Eine Verzögerungsschaltung
105 dient zum Kompensieren des Kopfzwischenraums
und verzögert ein Eingangssignal vom Schalter
12 um eine bestimmte Zeitspanne. Eine einen Fehlerkorrekturcode
addierende Schaltung 108 fügt die Synchronisationsmarke
S und den Fehlerkorrekturcode d i
(i = 1 bis 8) dem Ausgangssignal des Verzögerungskreises
hinzu. Ein Aufzeichnungsverstärker 109 verstärkt
das Ausgangssignal der Fehlerkorrekturcodeaddierschaltung
108, wobei die beiden Schaltkreiselemente 108 und 109
zusammen eine Aufzeichnungsdigitalschaltung 15 bilden.
Ein Mehrspuraufzeichnungskopf 6 dient zur Aufzeichnung
des Ausgangssignals der Aufzeichnungsschaltung 15 auf
dem Magnetband 1.
Um die Beschreibung zu vereinfachen, zeigt Fig. 4 nur
die Wiedergabe- und Aufzeichnungsschaltungen für die Datenspuren.
Die Anordnung für die Zusatzspuren unterscheidet
sich von der der Datenspuren. D. h., die Wiedergabeschaltung
enthält nur die Schaltkreiselemente 7, 101,
201 und 102, und ihr Ausgang wird allen Fehlerkorrekturkreisen
für die Datenspuren zugeleitet. Die Aufzeichnungssignale
für alle Datenspuren werden den Aufzeichnungskreisen
für die Zusatzspuren zugeleitet. Außerdem
werden während des Übereinanderkopierens (over-dubbing)
die Abspielsignale der Datenspuren außer für die Aufzeichnungs-Spuren
durch die Schalter 12 der Spuren zu
den Aufzeichnungskreisen der Zusatzspuren geführt.
Die Wiedergabeschaltungen für die Zusatzspuren unterscheiden
sich von denen in Fig. 4. Den Fehlerkorrekturkreisen
für jede Spur werden die Wiedergabedaten der übrigen
Spuren für die Fehlerkorrektur zugeführt.
Es soll nun die Arbeitsweise der in Fig. 4 dargestellten
Schaltung beschrieben werden. Der Ausgang des Wiedergabekopfes
7 wird nach Verstärkung im Wiedergabeverstärker
101 der Zeitachsenkorrekturschaltung 201 zugeführt.
Dadurch werden Zeitachsenzitterbewegungen, die
durch nicht konstanten Lauf des Magnetbandes od. dgl.
hinzugefügt worden sind, aus dem Wiedergabedatensignal
entfernt und Codefehler werden im Fehlerkorrekturkreis
102 korrigiert, woraufhin das Signal im D/A-Wandler 103
in ein Analogsignal umgewandet und dann im Audioverstärker
104 verstärkt wird. Das so verarbeitete Datensignal
wird schließlich an der Ausgangsklemme 8 abgegeben.
Andererseits wird das der Eingangsklemme 11 zugeführte
Datensignal vom Audioverstärker 106 verstärkt
und dann vom A/D-Wandler 107 in ein PCM-Signal umgewandelt.
Der Ausgang des A/D-Wandlers 107 wird über den
Schalter 12 dem Verzögerungskreis 105 zugeführt, wo
das Signal um eine bestimmte Zeitspanne verzögert wird.
Das so verarbeitete Ausgangssignal wird mit einer Synchronisationsmarke
S und dem Zusatzsignal d i (i = 1
bis 8), was in der Fehlerkorrektur- und Codeaddierschaltung
108 erfolgt, dann vom Aufzeichnungsverstärker 109
verstärkt und mit dem Aufzeichnungskopf 6 auf das Band
1 aufgezeichnet.
Schalter 12 und Aufzeichnungsverstärker 109 werden durch
äußere (nicht gezeigte) Bedienungsknöpfe gesteuert. Wenn
der Schalter 11 mit der Ausgangsseite der Fehlerkorrekturschaltung
102 verbunden ist, arbeitet Verstärker 109
nicht.
Eine herkömmliche Mehrkanal-PCM-Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung
ist wie vorstehend beschrieben aufgebaut.
Bei einem solchen PCM-Rekorder können während der
Wiedergabe aufgrund der Zeitachsenkorrekturschaltung
Zitterbewegungen absorbiert werden. Dies ist eines der
speziellen Merkmale eines solchen PCM-Rekorders.
Fig. 6 zeigt ein Aufzeichnungsformat für das gesamte
Band, wobei mehrere Codeblocks CB, wie sie in Fig. 3
gezeigt sind, dargestellt sind. Mit dem oben beschriebenen
Aufzeichnungsformat können Fehler von zwei Spuren
bezüglich eines Codeblocks korrigiert werden. Somit
können, auch wenn mehrere Codefehler auftreten, weil der
aufgezeichnete Zustand irgendeiner der Spuren unbefriedigend
ist, die Fehler hinreichend korrigiert werden.
Sogar wenn eine Spur völlig ausfällt und in anderen
Spuren Fehlerstellen vorhanden sind, kann eine zufriedenstellende
Korrektur vorgenommen werden. Somit bleibt
der Betrieb des Rekorders befriedigend. Mit anderen
Worten, die Stabilität des Rekorders ist bemerkenswert
gut.
Eine weitere Mehrspur-PCM-Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung,
die ein derartiges Aufzeichnungsformat hat,
ist in Fig. 4a gezeigt. Fig. 4a hat folgende Bezeichnungen:
401 Eingangsklemmen; 402 A/D-Wandler zum Umwandeln
von Analogsignalen von den Eingangsklemmen 104 in
PCM-Signale; 403 eine Fehlerkorrekturcodeaddierschaltung
zum Addieren eines Fehlerkorrekturcodes zu den
Ausgangssignalen der A/D-Wandler 402; 404 eine Synchronisationsmarkenaddierschaltung,
die den Ausgangssignalen
der Fehlerkorrekturcodeaddierschaltung 403 Synchronisationsmarken
hinzufügt; 405 eine Magnetaufzeichnungsschaltung,
die das Ausgangssignal der Synchronisationsmarkenaddierschaltung
404 verstärkt; und 406 Aufzeichnungsköpfe, mit denen die Ausgangssignale der Magnetaufzeichnungsschaltung
405 auf einem Magnetband 1 aufgezeichnet
werden. Ferner sind in Fig. 4a bezeichnet mit
408 Wiedergabeköpfe, die Daten vom Magnetband 1 abnehmen;
409 eine Wiedergabeschaltung, die die Ausgangssignale
der Wiedergabeköpfe 408 verstärkt; 410 eine Zeitachsenkorrekturschaltung,
die die Ausgangssignale der Wiedergabekreise
409 vorübergehend speichert und sie mit
der Genauigkeit eines Kristalloszillators abgibt, wobei
sie die Synchronisationsmarken feststellt; 411 eine
Fehlerkorrekturschaltung, mit der Fehler im Ausgangssignal
der Zeitachsenkorrekturschaltung 410 korrigiert
werden; 412 D/A-Wandler, die das Ausgangssignal der
Fehlerkorrekturschaltung in ein Analogsignal umsetzen,
die Anzahl der D/A-Wandler gleich der Anzahl der
Kanäle ist; und 413 Ausgangsklemmen der D/A-Wandler 412.
Mit 415 ist eine Taktgeneratorschaltung, die eine Referenzphase
hervorbringt, bezeichnet; mit 414 ein Phasenkomparator,
in dem die Referenzphase der Taktgeneratorschaltung
415 und eine durch Feststellen der Synchronisationsmarken
in der Zeitachsenkorrekturschaltung gewonnene
Referenzreproduktionsphase einem Vergleich unterzogen
werden; und mit 416 ein Bandantriebswellenmotor,
der in seiner Drehung durch das Ausgangssignal
des Phasenkomparators 414 gesteuert wird.
Die Schaltung der Fig. 4a hat folgende Arbeitsweise.
Die den Audioeingangsklemmen 401 zugeführten Analogsignale
werden vom A/D-Wandler 402 in PCM-Signale umgesetzt
und der Fehlerkorrekturcodeaddierschaltung 403 zugeführt,
wo fehlerkorrigierende Zusatzcodes c₁, c₂ und
d₁ bis d₁₀ gemäß Fig. 3 den Signalen hinzugefügt werden.
Außerdem werden in der Synchronisationsmarkenaddierschaltung
404 Synchronisationsmarken S gemäß Fig. 3 den
Signalen hinzugefügt. Die so behandelten Signale werden
durch die Magnetaufzeichnungsschaltung 405 zu den
Aufzeichnungsköpfen 406 geleitet und dort auf das Magnetband
1 aufgezeichnet.
Aufgezeichnete Daten des Magnetbandes 1 werden andererseits
von den Wiedergabeköpfen 408 reproduziert. Die
so reproduzierten Daten werden durch die Wiedergabeschaltung
408 der Zeitachsenkorrekturschaltung 410
zugeleitet. In dieser Schaltung werden zeitliche Zitterbewegungen
in den Signalen, die durch ungleichen Lauf
des Bandes od. dgl. zustande kommen können, absorbiert,
so daß die reproduzierten Signale von der Zeitachsenkorrekturschaltung
mit Kristalloszillatorgenauigkeit
abgegeben werden. Sie werden dann der Fehlerkorrekturschaltung
411 eingegeben, wo eventuelle Fehler korrigiert
werden, und dann von den D/A-Wandlern 412 in
Analogsignale umgewandelt. Über die Audioausgangsklemmen
413 werden die Analogsignale abgegeben.
Der Bandlauf wird durch ein Phasenkontrollservosystem
gesteuert, so daß die Zeitachsenkorrekturschaltung 410
die Daten korrekt verarbeitet. D. h., die mit Zitterbewegungen
behaftete Referenzreproduktionsphase wird von
der Zeitachsenkorrekturschaltung 410 erzeugt und mit der
Referenzphase mit Kristalloszillatorgenauigkeit verglichen,
welche von der Taktgeneratorschaltung 415
bereitgestellt wird, wobei der Vergleich im Phasenkomparator
414 vorgenommen wird. Das Detektorausgangssignal
des Phasenkomparators 414 wird zur Steuerung
des Bandantriebswellenmotors 416 und damit zum Steuern
des Bandlaufs verwendet.
Damit die oben beschriebenen Zeitachsenkorrekturschaltungen
die Zitterbewegungen vollständig absorbieren
können, muß der Bandtransport durch ein Servosystem nach
Art der Phasenkontrolle gemäß einem Phasenvergleichssystem
gesteuert werden, bei dem die Referenzphase, deren
Genauigkeit die Genauigkeit eines Kristalloszillators hat,
mit der Referenzreproduktionsphase des Wiedergabedatensignals
verglichen wird. Es ist dem Fachmann bekannt, daß
die Detektordaten der Synchronisationsmarke irgendeiner
in Fig. 3 gezeigten Spur als Referenzreproduktionsphase
des reproduzierten Datensignals verwendbar sind. Wenn
jedoch dann, wenn das Servosystem, das gesteuert werden
soll, die Position der Synchronisationsmarke einer Spur
als Referenzreproduktionsphase verwendet, diese Spur
aus irgendeinem Grund nicht mehr abgespielt werden kann,
dann tritt folgende Schwierigkeit auf. Weil die Synchronisationsmarke
fehlt, kann keine
Wiedergabe mehr erzeugt werden, so daß
das Band dann unregelmäßig läuft und deshalb auch die
Wiedergabe unregelmäßig ist.
Eine der Funktionen der Mehrkanal-PCM-Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorrichtung ist das Übereinanderkopieren.
Dieser Begriff bedeutet, daß synchron mit wiedergegebenen
Klängen von einer Spur und mit einer bestimmten Zeitverzögerung
die Aufzeichnung auf einer weiteren Spur
vorgenommen wird. Das Übereinanderkopieren (auch playback
oder over-dubbing genannt) bringt folgende Schwierigkeiten
mit sich. Es wird dazu Fig. 4 betrachtet.
Während des Übereinanderkopierens wird beispielsweise
das Audiodatensignal a₂ einer Datenspur 2-2 über eine
Eingabeschaltung 10 und einen Schalter 12 der Spur 2-2
den (nicht gezeigten) Aufzeichnungskreisen der Zusatzspuren
5-1 und 5-2 zugeleitet, während die Datensignale
a₁ und a₃ bis a₈ der übrigen Datenspuren 2-1 und 2-3 bis
2-8 über die Wiedergabekreise 9 und die Schalter 12 ihrer
Spuren ebenfalls zu den Aufzeichnungskreisen (nicht gezeigt)
der Zusatzspuren 5-1 und 5-2 geleitet werden, wodurch
die Zusatzsignale c₁ und c₂ durch die Aufzeichnungskreise
erzeugt werden. Wenn in diesem Fall die Datensignale
a₁ und a₃ bis a₈ der Datenspuren 2-1 und 2-3 bis
2-8 erneut aufgezeichnet werden, erhöht sich die Verzerrung
aufgrund von Codefehlern. Deshalb sollten nur
die Spuren, die während des Übereinanderkopierens aufgezeichnet
werden sollen, und die Zusatzspuren 5-1 und
5-2, für die die Zusatzsignale entsprechend der Aufzeichnung
geändert werden sollen, der erneuten Aufzeichnung
unterworfen werden.
Fig. 5 zeigt die Veränderung der Daten der Spuren aufgrund
des Übereinanderkopierens. Die in Fig. 5 schraffierten
Bereiche kennzeichnen aufgezeichnete Bereiche,
und mit A ist ein Bereich auf dem Band 1 gekennzeichnet.
Fig. 6 ist eine Vergrößerung des Bereiches A in Fig. 5.
Beim Überkopieren werden aus den Datensignalen a₁ und a₃
bis a₈ der Reproduktionsrahmen die zusätzlichen Signale
c₁ und c₂ gebildet, die mit Hilfe der Wiedergabeköpfe 7
entsprechend dem Datensignal a₂ des zweiten Kanals als
zusätzliche Signale c₁ und c₂ aufgezeichnet werden. Die
Rahmen, die neu aufgezeichnet werden, müssen dann mit
Ausnahme des zweiten Kanals, der nicht aufgezeichnet wird,
korrekt so aufgezeichnet werden, wie in Fig. 3 gezeigt.
Folglich ist es nötig, daß das aufzuzeichnende Signal
um eine bestimmte Zeitspanne verzögert wird, und die
Summe dieser Verzögerungszeit und der Signalverarbeitungszeit
muß exakt gleich der Dauer sein, die das Band für
den Lauf vom Wiedergabekopf 7 zum Aufzeichnungskopf 6
braucht. Aus diesem Grunde weist die PCM-Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorrichtung die Verzögerungsschaltungen 105
auf. Diese Verzögerungsschaltungen stellen sicher, daß
die zehn Rahmen, die vertikal angeordnet sind, wie Fig. 6
einen Codeblock bilden.
Wenn jedoch die für den Bandlauf vom Wiedergabekopf zum
Aufzeichnungskopf benötigte Zeit aufgrund von Zitterbewegungen
od. dgl. ungleichmäßig wird, dann ergeben sich
im Aufzeichungsbild des Bandes nach dem Überkopieren
Positionsverschiebungen Δ₁, Δ₂, -Δ₃, -Δ₄, -Δ₅ und Δ₆,
wie in Fig. 7a dargestellt, und die Bezugsreproduktionsphase
ist dann irregulär, wie in Fig. 7b dargestellt,
was eine korrekte Wiedergabe der Daten unmöglich macht.
Nach der Durchführung des Überkopierens entsprechend Fig. 7a
kann bei Einsatz einer Referenzreproduktionsphasenschaltung
gemäß Fig. 8 beim Abspielen des Bandes ein
Referenzwiedergabephasensignal gewonnen werden, wie in
Fig. 7b gezeigt.
In Fig. 8 kennzeichnen die Bezugsziffern 611 bis 618
Synchronisationsmarkendetektorkreise; 621 bis 628 Monovibratoren;
603 ein UND-Gatter, 415 eine Taktgeneratorschaltung;
414 einen Phasenkomparator und 416 den Bandantriebswellenmotor.
Das Signal in Teil (b) der Fig. 7
entspricht dem Ausgangssignal des UND-Gatters 603. Die
Impulssignale B und C werden aufgrund der Rückflanken
der Synchronisationsmarken erzeugt. Genauer gesagt,
werden die Impulssignale B entsprechend den Rückflanken
der Wiedergabesynchronisationsmarken der zuvor aufgezeichneten
Spuren erzeugt, während die Impulssignale C entsprechend
den Rückflanken der Wiedergabesynchronisationsmarken
der Spuren erzeugt werden, die während des Überkopierens
erneut aufgezeichnet wurden.
Die oben beschriebenen Positionsverschiebungen zwischen
den Spuren summieren sich auf, wenn häufigeres Überkopieren
durchgeführt wird. Wenn das Überkopieren wiederholt
wird, ist außerdem die Referenzabspielphase durch
Zitterbewegungen od. dgl. nachteilig beeinflußt, und
die so beeinflußten Phasendaten werden dem Wiedergabeservosystem
eingegeben. Als Folge davon werden der Wiedergabespurrahmen
und der Aufzeichnungs-Spurrahmen in ihrer
Position unstabil, was eine Rekonstruktion der Codeblocks
unmöglich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
zum Erzeugen eines Referenzphasensignals
für die Steuerung der Drehzahl eines Antriebsmotors in
einer PCM-Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung der
angegebenen Gattung zu schaffen, welche die Möglichkeit
bietet, auch bei stark relativ zueinander verschobenen
und auf mehreren nebeneinander verlaufenden Aufzeichnungs-Spuren
aufgezeichneten Synchronisationsmarken ein
eindeutiges Referenzphasensignal zu erzeugen, um eine
exakte Steuerung der Drehzahl auch unter dieser Bedingung
durchführen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Bei der Erfindung werden die relativen Lagen der Synchronisationsmarken
in ihren jeweiligen Spuren ausgewertet. Für eine
derartige Auswertung sind keineswegs nur zwei Synchronisationsmarken
erforderlich, sondern es können alle (z. B. vier)
Synchronisationsmarken beteiligt sein, wobei aber immer mindestens
zwei Synchronisationsmarken die Impulsdauer des Kombinations-Referenzphasensignals
bestimmen.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 8.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Erläuterungsdiagramm eines Aufzeichnungsformats
für eine Mehrspur-PCM-Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung,
Fig. 2 ein Erläuterungsdiagramm, das ein Verfahren der
Hinzufügung von Zusatzspuren zeigt;
Fig. 3 ein Erläuterungsdiagramm eines Codeblocks;
Fig. 4 und 4a Blockschaltbilder von herkömmlichen Mehrspur-PCM-Aufzeichnungsvorrichtungen;
Fig. 5 ein Erläuterungsdiagramm, das Aufzeichnungs-Spuren
zeigt, in denen durch Überkopieren Daten erneut aufgezeichnet
sind;
Fig. 6 das diagrammartige Bild eines Bandabschnittes mit
einem Aufzeichnungsformat für mehrere Aufzeichnungs-Spuren;
Fig. 7a und 7b Diagramme, die Positionsverschiebungen
zwischen den einzelnen Aufzeichnungs-Spuren und die Referenzabspielphase
nach dem Überkopieren zeigen;
Fig. 8 das Blockschaltbild einer Referenzphasenreproduktionsschaltung
entsprechend einer Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 9 der Zeitplan einzelner Signale in der Schaltung
der Fig. 8; und
Fig. 10 ein Erläuterungsdiagramm, das die Aufzeichnungs-Spuren auf
einem Band zeigt, die durch den Überkopiervorgang
in der Schaltung gemäß Fig. 8 aufgezeichnet sind,
sowie die Referenzreproduktionsphase.
Das Blockschaltbild der Fig. 8 zeigt eine Referenzreproduktionsschaltung
in einer PCM-Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Mit 611 bis 618 sind Synchronisationsmarkendetektorschaltungen
in der Zeitachsenkorrekturschaltung
410 (Fig. 4a) oder den Schaltungen 201 (Fig. 4) bezeichnet,
wobei die Zahl der Synchronisationsmarkendetektorschaltungen
gleich der Zahl von Datenspuren ist. Ferner
bedeuten 621 bis 628 Monovibratoren zur Abgabe von "0"
Signalen für eine Dauer, die die Hälfte der Wiederholungsperiode
der Synchronisationsmarken ist, nachdem
die Synchronisationsmarkendetektorschaltungen 611 bis
618 die Synchronisationsmarken festgestellt haben;
und 603 ein UND-Gatter, das die Ausgangssignale der
Monovibratoren einer logischen Modifikation unterzieht,
wobei das UND-Gatter und die Monovibratoren die Referenzphasenreproduktionsschaltung
604 bilden. Eine Takterzeugungsschaltung
415 erzeugt eine Referenzphase, deren
Genauigkeit der eines Kristalloszillators entspricht,
und ein Phasenkomparator 414 vergleicht die Phase des
Ausgangssignals der Taktgeneratorschaltung mit der
Phase des Ausgangssignals des UND-Gatters. Der Bandantriebswellenmotor
416 wird vom Ausgangssignal des
Phasenkomparators 414 gesteuert. Die Verzögerungszeit
T d wird gemäß der Erfindung für die Verzögerungsschaltung
105 (Fig. 4) folgendermaßen gewählt:
T d = (d/v - T p ) + Δ T₁ (1)
worin d [cm] der Kopfzwischenraum, v [cm/s] die durchschnittliche
Bandgeschwindigkeit, T P die durchschnittliche
Signalverarbeitungsdauer zwischen Wiedergabekopf 7
und Aufzeichnungskopf 6 mit Ausnahme der Zeit in der
Verzögerungsschaltung 105 und Δ T₁ eine bestimmte Zeitspanne
ist, die größer als der Maximalwert oder effektive
Wert der Schwankungen der Bandlaufzeit d/v ist.
Der Parameter Δ T₁ sollte folgendem Ausdruck genügen:
worin d Δ [cm] der Maximalwert oder effektive Wert der
Schwankung oder Verschiebung zwischen den Rahmen beim
Überkopieren ist.
Fig. 9 zeigt den zeitlichen Verlauf von Signalen auf
den Signalleitungen der Schaltung dieser Ausführungsform.
Im einzelnen bedeuten 701 das Format einer Aufzeichnungs-Spur entsprechend
einem Signal, das der Synchronisationsmarkendetektorschaltung
611 zugeführt wird; 702 das Ausgangssignal
der Synchronisationsmarkendetektorschaltung 611;
und 703 bis 710 die Ausgangssignale der Monovibratoren
621 bis 628. Die Kennzeichnung S′ im Formatdiagramm 701
bedeutet ein fehlerhaftes Synchronisationssignal.
Bezugszeichen X im Signal 702 und 703 kennzeichnet die Stellen,
an denen kein Synchronisationssignal wegen eines
fehlerhaften Synchronisationssignals festgestellt wurde.
Die Formate der übrigen Spuren sind nicht gezeigt, um
die Darstellung nicht übermäßig zu komplizieren.
Anhand der Fig. 9 soll die Arbeitsweise nun näher beschrieben
werden. Für den Fall, daß nur die Wiedergabe
vorgenommen wird, erzeugen die Synchronisationsmarkendetektorschaltungen
611 bis 618 Detektorausgänge in
Gestalt von Impulsausgangssignalen, nachdem das Ende
der jeweiligen Synchronisationsmarken S der entsprechenden Spuren
festgestellt worden ist, wie in Fig. 9 gezeigt.
Auf einen derartigen Impuls hin erzeugen die
Monovibratoren 621 bis 628 während der halben Periodendauer
der Synchronisationsmarken S das Ausgangssignal
"0". Wird keine Synchronisationsmarke S festgestellt,
wird der zugehörige Monovibrator nicht betätigt. Es ergeben
sich dadurch Wellenformen 702 und 703 entsprechend
dem Format 701, wie bei b und c der Fig. 9 dargestellt.
Die Signalwellenformen 704 bis 710 entsprechen
den anderen Aufzeichnungs-Spuren gemäß d bis j in Fig. 9, und wo keine
Synchronisationsmarken festgestellt werden können,
führen diese Signale den Logikwert "1". Da jedoch die
Ausgänge der Monovibratoren 621 bis 628 durch das
UND-Gatter 603 zusammengefaßt werden, kann auch dann,
wenn keine Synchronisationsmarke S bei einer bestimmten
Spur festgestellt wird, eine Synchronisationsmarke S
von einer anderen Spur ermittelt werden, so daß im Ergebnis
das Ausgangssignal vom UND-Gatter 603 eine
Rechteckwelle mit regelmäßig mit bestimmter Periode
wechselndem Pegel ist.
Es wird nun die Arbeitsweise der Schaltung beim Überkopieren
(over-dubbing) beschrieben. Bei diesem
Ausführungsbeispiel wird die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung
105 des konventionellen Schaltkreises,
bei dem die Summe aus der Verzögerungszeit des aufzuzeichnenden
Signals und der für die Behandlung des Signals
erforderlichen Zeit gleich der Bandlaufzeit gemacht
ist, etwas länger als durch den Ausdruck (1) angegeben,
gewählt. Dadurch kommen beim Überkopieren die
Positionen sämtlicher Synchronisationsmarken S der
aufgezeichneten Spuren erst nach den Synchronisationsmarken
S auf den Wiedergabespuren. Damit ist die Bezugs-Playback-Phase
in diesem Falle wie unter (b) der Fig. 10
dargestellt, was denen gleicht, die nur aus den
Synchronisationsmarken der abgespielten Spuren erhalten
worden sind. Somit kann, sogar wenn das Überkopieren
wiederholt durchgeführt wird, die Referenzabspielphase
frei von den Auswirkungen durch das Überkopieren gewonnen
werden. Damit ist ein stabiles Servosystem geschaffen,
und die Codeblocks können korrekt rekonstruiert
werden.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das Aufzeichnen
mit der Signalaufzeichnungsposition einer Spur
vorgenommen, die überkopiert ist und hinter einer Abspielsignalposition
einer durch das Aufzeichnen gewonnenen
Spur nachhängt. Dieselbe Wirkung kann jedoch
auch dadurch erzielt werden, daß das Aufzeichnen mit
der Signalaufzeichnungsposition der Spur vorgenommen
wird, die nach dem Überkopieren der Abspielsignalposition
derjenigen Spur, die aufgezeichnet wurde, vorauseilt.
Wie aus obiger Beschreibung deutlich wird, werden mit
dem PCM-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
die Synchronisationsmarken von einer Vielzahl von
Spuren ermittelt, und die Bezugsphase wird aus den
ermittelten Signalen gewonnen. Somit kann auch dann, wenn
von einer bestimmten Spur keine Synchronisationsmarke
festgestellt werden kann, eine korrekte Referenzreproduktionsphase
erhalten werden.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform werden Monovibratoren
dazu eingesetzt, die Referenzreproduktionsphase
unter Verwendung der Ausgangssignale der Synchronisationsmarkendetektorschaltungen
zu gewinnen.
Statt dessen können auch andere Schaltungen eingesetzt
werden, sofern ihre Funktion derjenigen der Monovibratoren
gleicht. Außerdem werden bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel die Synchronisationsmarken sämtlicher
Aufzeichnungs-Spuren festgestellt, doch kann jede Mehrzahl von
Spuren für die Feststellung der Synchronisationsmarken
ausgewählt werden. So kann dazu beispielsweise die
Hälfte aller zur Verfügung stehenden Aufzeichnungs-Spuren verwendet
werden. Die Zahl der Aufzeichnungs-Spuren auf dem Magnetband ist
auch nicht auf zehn begrenzt, d. h., die Zahl der Kanäle
ist nicht immer gleich der Zahl der Aufzeichnungs-Spuren.
Aus der Beschreibung geht hervor, daß bei der Erfindung
die Referenzphase für den Lauf des Magnetbandes durch
Verwendung einer Vielzahl von Ausgangssignalen der
Synchronisationsmarkendetektorschaltungen, die für die
Aufzeichnungs-Spuren vorgesehen sind, gewonnen wird. Somit kann die
Referenzreproduktionsphase dann noch korrekt erhalten
werden, wenn eine Synchronisationsmarke fehlerhaft ist.
Beim Überkopieren werden die Signale aufgezeichnet,
nachdem sie um eine bestimmte Zeitspanne verzögert sind.
Somit können, auch wenn die Synchronisationsmarken
fehlerhaft sind oder eine Positionsverschiebung zwischen
den Spuren durch wiederholtes Überkopieren auftritt,
die Daten dennoch mit hoher Genauigkeit wiedergegeben
werden.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Referenzphasensignals
für die Steuerung der Drehzahl eines
Antriebsmotors, mit einer PCM-Aufzeichnungs- und
Wiedergabevorrichtung, in der Audiosignale eines
einzigen Kanals oder mehrerer Kanäle auf mehreren
Bandspuren nach Umwandlung in Digitalsignale aufgezeichnet
werden und in der durch periodisches Hinzufügen
von Synchronisationsmarken für die Datensynchronisation
bei der Wiedergabe der aufgezeichneten
Daten als Audiosignale auf den Spuren Rahmen gebildet
werden, mit einer Detektoreinrichtung, um Synchronisationsmarken
von mehreren nebeneinander verlaufenden
Aufzeichnungsspuren festzustellen, und mit
einer Referenzphasenreproduktionsschaltung zur Erzeugung
eines Referenzphasensignals, welches zum Steuern
der Drehzahl eines Antriebsmotors für die Bandbewegung
verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Referenzphasenreproduktionsschaltung (621-628, 603)
zur Auswertung der relativen Lagen der Synchronisationsmarken
mehrerer nebeneinander verlaufender Aufzeichnungsspuren
zueinander ausgebildet ist, um ein
Kombinations-Referenzphasensignal zu erzeugen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Referenzphasenreproduktionsschaltung (621-628, 603)
das Voreilen der hinteren Flanke einer Synchronisationsmarke
in einer Aufzeichnungsspur gegenüber den
hinteren Flanken der Synchronisationsmarken der
restlichen Aufzeichnungsspuren zur Bildung des Referenzphasensignals
auswertet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch Verzögerungsschaltmittel
(105), die jeweils dann, wenn Aufzeichnung
und Wiedergabe gleichzeitig durchgeführt werden,
ein aufzuzeichnendes Signal um eine bestimmte Zeitspanne
derart zu verzögern, daß das Signal an einer
Position aufgezeichnet wird, die einer Position eines
entsprechenden Signals auf einer Wiedergabespur voreilt
oder nachhängt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß für die
Bildung des Referenzphasensignals ein Taktgenerator
(415) vorgesehen ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß für jede
der Aufzeichnungsspuren eine Synchronisationsmarkendetektorschaltung
(611 bis 618) vorgesehen ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Referenzphasenreproduktionsschaltung (621-628, 603)
eine Vielzahl von Monovibratoren (621-628) für die
Bildung eines Ausgangssignals aufgrund eines Detektorausgangs
eines entsprechenden Synchronisationsmarkendetektors
und ein UND-Glied (603) aufweist, das
die Ausgangssignale aufnimmt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vielzahl der die Ausgangssignale abgebenden Monovibratoren
diese Ausgangssignale für eine Dauer abgeben,
die im wesentlichen der halben Wiederholungsperiode
der Synchronisationsmarken entspricht.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
vorbestimmte Zeitspanne folgenden Wert hat:
T d = T₁ - T p ± Δ T₁,worin T₁ der Durchschnittswert der für den Bandlauf
vom Wiedergabekopf zum Aufzeichnungskopf erforderlichen
Zeit, T p die Signalverarbeitungszeit zwischen
Wiedergabekopf und Aufzeichnungskopf und Δ T₁
eine vorbestimmte Zeitspanne sind, die länger als der
maximale oder effektive Wert der Schwankung bei der
Bandlaufzeit ist.
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