DE2915459C2 - Verfahren und Vorrichtung zur fehlerkorrigierenden Codierung serieller wortweise strukturierter Daten, Verfahren und Vorrichtung zur Decodierung derart codierter Signale sowie Aufzeichnungsträger für derart codierte Signale - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur fehlerkorrigierenden Codierung serieller wortweise strukturierter Daten, Verfahren und Vorrichtung zur Decodierung derart codierter Signale sowie Aufzeichnungsträger für derart codierte SignaleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur fehlerkorrigierenden Codierung serieller
wortweise strukturierter Daten, die PCM-Signale eines rechten und eines linken
Stereokanals einer Audiosignalquelle darstellen, eine Vorrichtung zur Codierung gemäß
diesem Verfahren, ein Verfahren zur Decodierung derart codierter Signale, eine
Vorrichtung zur Durchführung dieser Decodierung sowie einen Aufzeichnungsträger für
derart codierte Signale.
Bei der Wiedergewinnung von übertragenen Signalen oder von auf
Aufzeichnungsträgern aufgezeichneten Signalen kann es aufgrund von Rauschen,
zeitlich geballt auftretenden Störungen und Signalausfällen (burst) zu erheblichen
Störungen kommen, die unerwünscht sind. Zur Vermeidung solcher Störungen ist es
bekannt, Codierungen durchzuführen, wobei es die Kenntnis der Codierung erlaubt,
Fehler im übertragenen bzw. wiedergegebenen Signal festzustellen und, sofern der
Fehler ein vorgegebenes Maß nicht übersteigt, auch zu korrigieren.
Aus der US 4,044,328 A1 ist es bekannt, die fortlaufende Anordnung seriell
ankommender Daten in jeweils eine feste Anzahl von Wörtern aufweisende Blöcke
aufzuteilen und diese durch ein zusätzliches Paritätswort zu sichern. Die
Paritätswortermittlung erfolgt spaltenweise seriell nacheinander für eine Wortbreite. In
Verzögerungsschaltungen werden fortlaufend die korrespondierenden Wörter
aufeinanderfolgender Blöcke um ein zunehmendes Vielfaches einer Wortlänge
verzögert, wodurch neue Blöcke gebildet werden, die jeweils nur ein Wort eines
ursprünglichen Blocks enthalten. Diese werden erneut durch Paritätswortermittlung
gesichert. Die Aufzeichnung erfolgt mittels eines Mehrspurverfahrens. Die Decodierung
bei der Wiedergabe erfolgt in umgekehrter Weise. Die durch die eingesetzte zeitliche
Verzögerung bewirkte Verschachtelung erreicht, daß geballt auftretende Signalausfälle
(burst-Fehler) nach der Entschachtelung auf sehr viele Blöcke verteilt sind, was die
Korrekturfähigkeit erheblich verbessert.
Aus A. W. Pierce et al "Effective Application on Forward-acting Error-control Coding
to Multichannel HF-data Modems" in: IEEE trans. Vol. COM-18, No. 4, Aug. 1970,
S. 281-294, ist es bekannt, bei einer symbolweisen Codierung unter Symbolen Bits oder
Worte zu subsumieren.
Aus J. L. Ramsey "Realisation of Optimum Interleavers" in: IEEE trans. Vol. IT-16,
No. 3, Mai 1970, S. 338-345 ist es grundsätzlich bekannt, symbolweise fortlaufend zu
verschachteln.
Schließlich ist es allgemein bekannt, nach einer Serialisierung von Daten eine CRC-
Sicherung durch Komprimieren und Einfügen von CRC-Symbolen vorzunehmen.
Wie jedoch ein Codierverfahren für die Daten zweier paralleler Stereokanäle aussehen
könnte, ist diesem Stand der Technik nicht ohne weiteres entnehmbar.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ausgehend von den Kenntnissen bei
der Codierung und Sicherung einkanaliger Datenströme, ein Codierverfahren bzw. eine
Codiervorrichtung sowie ein Decodierverfahren bzw. eine Decodiervorrichtung sowie
einen Datenträger anzugeben, die unter Nutzung der Sonderheiten zweier paralleler
Datenströme eine bessere Sicherungsmöglichkeit und damit Fehlerkorrekturfähigkeit
schaffen.
Die Aufgabe wird bei einem Codierverfahren durch die Merkmale des Anspruches 1
gelöst und durch die Merkmale des Anspruches 2 weitergebildet.
Die Codiervorrichtung ist durch die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 gekennzeichnet.
Die Aufgabe wird bei einem Decodierverfahren durch die Merkmale des Anspruches 5
gelöst und durch die Merkmale des Anspruches 6 weitergebildet.
Eine Decodiervorrichtung ist in den Ansprüchen 7 und 8 angegeben.
Ein Datenträger ist durch die Merkmale des Anspruches 9 gekennzeichnet.
Zusammengefaßt wird ein Codierverfahren für die Daten zweier paralleler Stereokanäle
angegeben, bei dem fortlaufend wortparallel die Sicherungsinformation für erste Blöcke
ermittelt wird, deren Wörter, verschieden verzögert, zweite Blöcke ergeben, die
serialisiert und gesichert werden. Entsprechend wird bei dem Decodierverfahren die
vorgenannte Codierung rückgängig gemacht, wobei die Wörter eines fehlerbehafteten
Blocks alle auf Null gesetzt werden, wodurch auch solche Blöcke sowie fehlerfreie
Blöcke die Decodierschaltung durchlaufen können. Anstelle der auf Null gesetzten
Wörter wird in allen betroffenen wiederhergestellten Blöcken das auf Null gesetzte
Wort durch das jeweils von der wortweise parallel arbeitenden Paritätsschaltung ermittelte korrekte
Wort ersetzt.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1A bis 1H graphische Darstellungen der zeitlichen Zuordnungen von Signalen
eines einkanaligen Datenstroms zur Erläuterung der Grundzüge der Zeitverschachtelung
von Wörtern,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des grundsätzlichen Aufbaus einer Anordnung zur
Aufzeichnung bzw. Wiedergabe von Stereo-Audiofrequenzsignalen, bei der die
Anwendung der Erfindung von Bedeutung ist,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Codierers gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4A bis Fig. 4I graphische Darstellungen der zeitlichen Zuordnung von Signalen
zur Erläuterung der Arbeitsweise der Codierers gemäß Fig. 3,
Fig. 5A bis 5G graphische Darstellungen der zeitlichen Zuordnungen von Signalen, auf
die zur Erläuterung der Entschachtelung von zeitverschachtelten Blöcken
Bezug genommen wird,
Fig. 6A bis 6C graphische Darstellungen zur Erläuterung eines zeitverschachtelten
Blocks von Digitaldaten, die durch den Codierer gemäß Fig. 3 erzeugt werden,
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Decodierers gemäß der vorliegenden Erfindung
insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit dem Codierer gemäß Fig. 3.
Fig. 1 zeigt eine Blockcodebildung, wobei A ein Wort der Information, die
aufgezeichnet werden soll, bezeichnet, das zweckmäßigerweise aus 8 Bits besteht.
Ein Analogsignal wie z. B. ein tonfrequentes Signal wird abgetastet zur Bildung eines
Digitalwortes, daß die Amplitude des Analogsignals zum Abtastzeitpunkt darstellt. Die
Reihenfolge bzw. Wortnummer der Informationswörter ist mit den Indexzahlen 1, 2, 3
usw. zum Buchstaben A bezeichnet, wie in den rechten drei Spalten ersichtlich. Wörter,
die vor den Wörtern A1 bis A6 entstanden sind, werden nur durch die jeweilige
Indexzahl ausgedrückt. Der Entstehungszeitpunkt ist dabei von der Verzögerungszeit d
abhängig. Das Wort im obersten linken Kasten mit Index 1-36d ist demnach das Wort
A, das 36 Verzögerungszeiten d vor dem Wort A1 entstanden ist. Die Verzögerungszeit
d ist dabei zweckmäßigerweise diejenige Zeit, die zum Darstellen eines vollständigen
Wortes AN erforderlich ist. Sechs aufeinanderfolgende Wörter A1 bis A6, A7 bis A12,
A13 bis A18, usw. sind so angeordnet, daß sie Spalten bilden. Gemäß Fig. 1A stellt die
am weitesten links stehende Gruppe oder Spalte aus Wörtern A1-36d, A2-36d, A3-36d, A4-
36d, A5-36d, A6-36d die ersten sechs Wörter dar, die um 36 Verzögerungszeiten d vor der
am meisten rechtsstehenden Gruppe A13 bis A18 entstehen. Ein Fehlerkorrekturcodewort,
nämlich ein Paritätswort P wird jeder Spalte aus sechs Wörtern zugefügt. Ein
Paritätswort P1-36d wird beispielsweise der Spalte zugefügt, die die Worte A1-36d bis A6-
36d enthält. Die das Paritätswort bildende Anzahl von Bits ist der Anzahl der Bits eines
Datenwortes gleich. Das den obengenannten sechs Wörtern entsprechende Paritätsbit P1-
36d wird durch Modulo-2-Addition erzielt gemäß A1-36d ⊕ A2-36d ⊕ A3-36d ⊕ A4-36d ⊕ A5-
36d ⊕ A6-36d = P1-36d. So erhält man eine Matrix bzw. einen Block aus Digitaldaten, der
sieben Zeilen H1 bis H7 und zahlreiche Spalten enthält, nämlich sechs Zeilen H1 bis H6,
deren jede aus Digitalworten besteht, und eine Zeile H7, die aus Paritätsworten besteht.
Zur Durchführung einer Zeitverschachtelung von Wörtern werden die Wörter der
zweiten Zeile H2 gemäß Fig. 1 um eine Zeitverzögerung d verzögert, die der
Wortdauer entspricht, um eine Wortreihenfolge H2-d (Fig. 1B) zu erhalten. In
ähnlicher Weise wird die Wortfolge H3 um 2d verzögert, um die Wortfolge H3-2d (Fig.
1C) zu erhalten, wird die Wortfolge H4 um 3d verzögert, um die Wortfolge H4-3d
(Fig. 1D), wird die Wortfolge H5 um 4d verzögert, um die Wortfolge H5-4d (Fig. 1E)
zu erhalten, wird die Wortfolge H6 um 5d verzögert, um die Wortfolge H6-5d (Fig. 1F)
zu erhalten und wird die Wortfolge H7 um 6d verzögert, um die Wortfolge H7-6d (Fig.
1G) zu erhalten. Die Wortfolge H1 wird nicht verzögert. Auf diese Weise werden
sieben Wortfolgen H1, H2-d, H3-2d, H4-3d, H5-4d, H6-5d und H7-6d erhalten, die zeitmäßig
miteinander synchronisiert sind. Die zeitlich synchronisierten sieben Wörter jeder
Spalte werden dann während einer einzigen Wortdauer serialisiert, damit sie zum
Erhalten eines Seriendatenstroms S1 gemäß Fig. 1H verfügbar sind. In dem Serien
datenstrom S1 ist der minimale Zeitabstand zwischen Worten H1, H2, H3, H4, H5,
H6 und H7, die ursprünglich nebeneinander in der gleichen Spalte des Ausgangsblocks
enthalten waren, nunmehr 7d Wörter. Somit befinden sich die Wörter A1-6d und A2-6d in
einem Abstand von 7d Wörter voneinander. Irgendein Burst- oder Ausfallfehler, der
dem so zeitverschachtelten Block überlagert wird und der sich über ein Zeitintervall von
weniger als 7d Wörtern in dem zeitverschachtelten Block erstreckt, kann daher einen
Fehler in nur einem Wort in irgendeiner der ursprünglichen Spalten erzeugen. Somit ist
nach der Wiedergabe und der Entschachtelung eine Fehlererfassung und Fehlerkorrektur
unter Verwendung des Paritätswortes möglich. Da es notwendig ist, zu erkennen, ob
ein Fehler in dem zeitverschachtelten Seriendatenstrom S1 vorliegt oder nicht, wird ein
Fehlererkennungscode, insbesondere ein zyklischer Redundanzcode (CRC) dem
Datenstrom S1 alle ganzzahligen Vielfachen von sieben Wörtern hinzugefügt, wodurch
der zeitverschachtelte Block gebildet wird.
Ein PCM-Aufzeichnungswiedergabesystem unter Verwendung eines
Videobandrekorders ist in Fig. 2 gezeigt. Ein nach dem
Schrägspuraufzeichnungsverfahren arbeitender Videobandrekorder (VTR) 1 empfängt
an seinem Eingangsanschluß 2i ein PCM-Signal. Das PCM-Signal enthält übliche
Fernseh-Horizontal- und Vertikal-Synchronisationssignale. Das PCM-Signal wird auf ein
Magnetband in herkömmlicher Weise mittels eines Aufzeichnungssystems in dem
Videobandrekorder 1 aufgezeichnet. Ein vom Magnetband reproduziertes
Ausgangssignal wird an einem Videoausgangsanschluß 2 o mittels eines herkömmlichen
Wiedergabesystems in dem Videobandrekorder 1 wiedergegeben.
Rechtskanal- und Linkskanalsignale eines Stereo-Audiofrequenzsignals werden über
Eingangsanschlüsse 3R bzw. 3L und Tiefpaßfilter 4R bzw. 4L Abtast- und
Halteschaltungen 5R bzw. 5L zugeführt, von denen sie abgetastet werden. Die
abgetasteten Ausgangswerte werden von den Abtast- und Halteschaltungen 5R bzw. 5L
Analog/Digital-Umsetzern 6R bzw. 6L zugeführt, in denen sie in Digitalwörter
umgesetzt werden, die dann einem Codierer 7, der weiter unten näher erläutert wird,
parallel zugeführt werden. Ein Paritätswort und ein CRC-Wort werden den parallelen
Wörtern zugefügt, wobei das erhaltene Signal in dem Codierer 7 zeitbasiskomprimiert
wird, bevor es als serielles Signal einer Synchronisationssignaladdierschaltung 8
zugeführt wird. Ein Ausgangssignal der Synchronisationssignaladdierschaltung 8 wird
dem Videoeingangsanschluß 2i des Videobandrekorders 1 zugeführt. Ein
Bezugstaktsignal von einem Bezugstaktoszillator 9 wird einer Impulsgeberschaltung 10
zur Erzeugung von Steuersignalen zugeführt, wie z. B. eines Abtastimpulses, eines
Analog/Digital-Umsetztaktimpulses, eines Synchronisationssignaladdiersignales und
eines Steuersignals für den Codierer 7.
Das von dem Videobandrekorder 1 wiedergegebene PCM-Signal wird über den
Videoausgangsanschluß 2 o einer Synchronisationssignaltrennschaltung 11 zugeführt.
Das durch die Synchronisationssignaltrennschaltung 11 abgetrennte
Synchronisationssignalgemisch wird einer Impulsgeberschaltung 12 zugeführt. Das
PCM-Signal wird von der Synchronisationssignaltrennschaltung 11 einem Decodierer 13
zugeführt, der weiter unten näher erläutert wird, wobei der Decodierer 13 die
Zeitbasisdehnung, die Fehlererkennung und die Fehlerkorrektur des PCM-Signals
durchführt und die resultierenden parallelen Wörter Digital/Analog-Umsetzern 14R
bzw. 14L zuführt. Die analogen Ausgangssignale der Digital/Analog-Umsetzer 14R
bzw. 14L werden über Tiefpaßfilter 15R und 15L Ausgangsanschlüssen 16R bzw. 16L
zugeführt. Steuersignale für den Decodierer 13, Taktimpulse für die Digital/Analog-
Umsetzer 14R bzw. 14L, Zeitsteuerimpulse für die
Synchronisationssignaltrennschaltung 11 und dergleichen Steuersignale werden durch
die Impulsgeberschaltung 12 erzeugt. Die bei der Wiedergabe verwendete Zeitbasis
wird aus dem abgetrennten Synchronisationssignalgemisch abgeleitet.
Ein Ausführungsbeispiel des Codierers 7 gemäß der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt.
Ein PCM-Signal SR für einen rechten Audio- bzw. Tonfrequenzkanal und ein PCM-
Signal SL für einen linken Audio- bzw. Tonfrequenzkanal werden von den
entsprechenden Analog/Digital-Umsetzern 6R bzw. 6L (Fig. 2) über Anschlüsse 21R
bzw. 21L Einwortverzögerungsschaltungen 22R bzw. 22L zugeführt. Die
Ausgangssignale SR-1 bzw. SL-1 der Einwortverzögerungschaltung 22R bzw. 22L
werden über weitere Einwortverzögerungschaltungen 23R bzw. 23L
Eingangsanschlüssen 25L bzw. 25R von Schalteinrichtungen 24R bzw. 24L unter
Erzeugung von zweiwortverzögerten Signalen SR-2 bzw. SL-2 zugeführt. Die
Schalteinrichtungen 24R bzw. 24L sind für Gleichlauf gekoppelt, wobei die
Eingangsanschlüsse 25L bzw. 25R bei jedem einer Wortlänge entsprechenden Intervall
sequentiell umschalten, wobei Ausgangsanschlüsse 26a, 26b und 26c jeder
Schalteinrichtung 24L und 25R sequentiell zwischen den jeweiligen
Eingangsanschlüssen 25L bzw. 25R geschaltet werden. Ferner werden sechs Wörter,
nämlich die beiden nichtverzögerten Wörter der PCM-Signale SR und SL, die beiden
um ein Wort in den Einwortverzögerungsschaltungen 22R und 22L verzögerten Wörter
SR-1 und SL-1 sowie die um ein zusätzliches Wort in den
Einwortverzögerungsschaltungen 23L und 23R verzögerten Wörter SR-2 und SL-2 einer
Modulo-2-Additionsschaltung 27 zugeführt. Die Modulo-2-Additionschaltung 27 führt
alle sechs Wörter (3 Paare von Wörtern) der PCM-Signale SR und SL eine Modulo-2-
Berechnung durch und erzeugt somit ein Paritätswort H7 aus diesen sechs Wörtern, das
dieselbe Anzahl von Bits wie jedes der Datenwörter hat.
Das am Ausgangsanschluß 26c der Schalteinrichtung 24L auftretende Wort H1 wird
ohne weitere Verzögerung einem Parallel/Serien-Umsetzer 34 zugeführt, während die
an den anderen Ausgangsanschlüssen 26b und 26a der Schalteinrichtung 24L
auftretenden Wörter H3 bzw. H5 um 2d bzw. 4d in Verzögerungsschaltungen 29 bzw.
31 verzögert werden, bevor sie dem Parallel/Serien-Umsetzer 34 zugeführt werden.
Auf ähnliche Weise werden die an den Ausgangsanschlüssen 26c, 26b und 26a der
Schalteinrichtung 24R auftretenden Wörter H2, H4 und H6 um 1d bzw. 3d bzw. 5d in
Verzögerungsschaltungen 28 bzw. 30 bzw. 32 verzögert, bevor sie dem Parallel/Serien-
Umsetzer 34 zugeführt werden. Zusätzlich wird das Paritätswort H7 aus der Modulo-2-
Additionsschaltung 27 um 6d in einer Verzögerungsschaltung 33 verzögert, bevor es
dem Parallel/Serien-Umsetzer 34 zugeführt wird. Die Wörter H1, H2-d, H3-2d, H4-3d,
H5-4a, H6-5d, H7-6d aus den Verzögerungsschaltungen 28 bis 33 werden in dem
Parallel/Serien-Umsetzer 34 in einen Seriendatenstrom S1 (vgl. Fig. 6A) umgesetzt. In
einer Zeitbasiskomprimierschaltung 35 wird die Zeitbasis der Seriendatenfolge S1
komprimiert. Die Zeitbasiskomprimierschaltung 35 bildet Perioden ohne Daten, die in
Fig. 6B mit Vollinien bzw. Strichlinien schraffiert dargestellt sind, entsprechend dem
Horizontalaustastintervall, dem Vertikalaustastintervall und einem Intervall, in dem der
CRC-Code eingefügt werden kann. Eine Seriendatenfolge S2 von der
Zeitbasiskomprimierschaltung 35 mit den Lücken oder Perioden ohne Daten wird einer
Addierschaltung 37 unmittelbar und über eine Schaltung 36 zur Erzeugung eines
zyklischen Redundanzcodes, CRC-Codes, zugeführt, um so eine Seriendatenfolge, die
den zyklischen Redundanzcode (CRC-Code) enthält, an einem Ausgangsanschluß 38 zu
erhalten.
Die Arbeitsweise des Codierers 7 gemäß Fig. 3 wird unter Bezugnahme auf Fig. 4A bis
4E, Fig. 5 und Fig. 6A bis 6C näher erläutert. Fig. 4A zeigt eine Folge von PCM-
Wörtern, R bzw. L, die von den Eingangsanschlüssen 21R bzw. 21L geliefert werden.
Fig. 4B zeigt die PCM-Signale SR-1, bzw. SL-1, die um 1d in den
Einwortverzögerungsschaltungen 22R bzw. 22L verzögert worden sind. Fig. 4C zeigt
die PCM-Signale SR-2 bzw. SL-2, welche zusätzlich um 1d in den
Einwortverzögerungsschaltungen 23R bzw. 23L verzögert worden sind. Die Modulo-2-
Additionsschaltung 27 führt bitweise eine Modulo-2-Addition der insgesamt 6 PCM-
Wörter SR, SL, SR-1, SL-1, SR-2, SL-2 durch, um das Paritätswort H7 (Fig. 4D) zu
erhalten. Das Paritätswort H7 ist somit derart gebildet, daß L1 ⊕ R1 ⊕ L2 ⊕ R2 ⊕ L3 ⊕
R3 = P1. Wie bereits erwähnt werden 6 Wörter H1 bis H6, die ursprünglich gleichzeitig
in Paaren gemäß Fig. 4E vorlagen, an 6 Ausgangsanschlüssen der Schalteinrichtungen
24R bzw. 24L erhalten.
Die Wörter H2 bis H7 werden durch die Verzögerungsschaltungen 28 bis 33 jeweils
entsprechend verzögert, wodurch verzögerte Wörter H2-d bis H7-6d im Anschluß an die
Darstellung gemäß Fig. 4E erhalten werden. In dem Parallel/Serien-Umsetzer 34 bilden
die Wörter H1 und H2-d bis H7-6d einen neuen zeitverschachtelten Block aus 7 Zeilen und
mehreren Spalten (vgl. Fig. 5). Aus dem zeitverschachtelten Block, der am Ausgang
des Parallel/Serien-Umsetzer 34 anliegt, werden 7 Wörter abgeleitet, die in der gleichen
Spalte angeordnet sind, wie z. B. die Wörter L1, R1-3d, L2-6d, R2-9d, L3-12d, R3-15d und
P1-18d (vgl. Fig. 5), die den Seriendatenstrom S1 (Fig. 6A) bilden.
Die Zeitschaltungskomprimierschaltung 35 komprimiert die Zeitbasis der seriellen
Daten S1 (Fig. 6A), um serielle Daten S2 zu bilden, die Datenlücken aufweisen, die einer
Horizontalaustastperiode entsprechen (Fig. 6B), die mit Vollinien und Strichlinien
schraffiert sind, nämlich eine Lücke, die erforderlich ist, um den zyklischen
Redundanzcode (CRC-Code) einfügen zu können (hier mit Strichlinien schraffierter
Bereich), sowie eine Lücke, die der nicht näher dargestellten Horizontalaustastperiode
entspricht. Der bzgl. dem zeitverschachtelten Block gebildete CRC-Code wird den 7
Wörtern einer Horizontalaustastperiode hinzugefügt. Die Anzahl der Bits des CRC-
Codes ist die gleiche wie die Anzahl der Bits in den Wörtern des zeitverschachtelten
Blocks. Fig. 6C zeigt ein Format eines vollständigen Signals, das zur Aufzeichnung
bereit ist, einschließlich des CRC-Codes und des Horizontalsynchronisationssignals HD
und weiterer entsprechender Signale. Dieses Signal wird bitweise dem
Videoeingangsanschluß 2 i (Fig. 2) des Videobandrecorders 1 zugeführt und dort
aufgezeichnet.
Ein Decodierer gemäß der Erfindung, der in der Lage ist, die in vorstehender Weise
codierten und wiedergegebenen seriellen Daten zu decodieren, wird anhand Fig. 7
näher erläutert. Dabei ist bei den wiedergegebenen seriellen Daten das
Synchronisationssignal bereits entfernt worden (Synchronsignaltrennschaltung 11 gemäß
Fig. 2). Diese seriellen Daten werden über einen Eingangsanschluß 41 einer
Detektorschaltung 42 für CRC-Wörter und einer Datenumsetzschaltung 43 zugeführt.
Falls kein Fehler ermittelt wird, werden die Daten von der Datenumsetzschaltung 43
einer Zeitbasisdehnschaltung 44 zugeführt, um serielle Daten ohne Datenlücke zu
erzeugen. Diese zeitlich gedehnten seriellen Daten von der Zeitbasisdehnschaltung 44
werden einem Serien/Parallel-Umsetzer 45 zugeführt, wo sie in entsprechende 7
parallele Wörter H1, H2-d, . . . . . H7-6d aufgetrennt werden.
Die Wörter H1 bis H6-5d von dem Serien/Parallel-Umsetzer 45 werden jeweils
Verzögerungsschaltungen 46 bis 51 zugeführt, die Verzögerungen von 6d bis 1d jeweils
ausüben. Die Gesamtverzögerungen sämtlicher Wörter einschließlich der
Verzögerungen während der Zeitverschachtelungen im Codierer 7 gemäß Fig. 3 und
während der Zeitentschachtelung im Decodierer 13 werden somit gleich.
Dementsprechend werden die Wörter H1-6d - H6-5d, die an den entsprechenden
Ausgängen der Verzögerungsschaltungen 46 bis 51 erhalten werden, und das Wort H7-
6d, zu dem in den Fig. 4D und 4E gezeigten Verhältnis bzw. dem von den Wörtern H1
bis H7 gemäß Fig. 5 zurückgeführt. Diese entschachtelten Wörter werden einer
Modulo-2-Additionsschaltung 52 sowie ersten Anschlüssen von Schaltgliedern 54 bis
59 einer Korrekturschalteinrichtung 53 zugeführt. Das durch die Modulo-2-
Additionsschaltung 52 ermittelte Wort wird den zweiten Anschlüssen der Schaltglieder
54 bis 59 der Korrekturschalteinrichtung 53 zugeführt. D. h., ein durch einen weißen
Kreis dargestellter Eingang eines Schaltglieds ist mit je einem Ausgang einer der
Verzögerungsschaltungen 46 bis 51 verbunden, während der andere, durch einen
schwarzen Kreis dargestellte Eingang mit dem Ausgang der Modulo-2-
Additionsschaltung 52 verbunden ist.
Die Detektorschaltung 52 für CRC-Wörter ermittelt, ob ein Fehler in den 6
Datenwörtern innerhalb der jeweils verarbeiteten Horizontalperiode vorliegt. Im Falle
der Ermittlung eines Fehlers wird ein Steuersignal erzeugt, das der
Datenumsetzerschaltung 43 zugeführt wird. Wenn ein Fehler durch die
Detektorschaltung 42 für CRC-Wörter in den 6 Datenwörtern, die in einem
verschachtelten Block enthalten sind, ermittelt worden ist, werden sämtliche Bits der 6
Datenwörter in dem zeitverschachtelten Block mittels der Datenumsetzerschaltung 43
auf Null gesetzt. Das Ausgangssignal der Detektorschaltung 42 für CRC-Wörter wird
auch einer Korrektursteuerschaltung 62 zugeführt, deren Ausgangssignal der
Korrekturschalteinrichtung 53 zugeführt wird, um die entsprechenden Schaltglieder 54
bis 59 selektiv zu steuern. Wörter, in denen kein Fehler mittels der Detektorschaltung
42 für CRC-Wörter ermittelt worden ist, werden von den mit weißem Kreis
gekennzeichneten Eingangsanschlüssen der Schaltglieder 54 bis 59 zu deren
Ausgangsanschlüssen geführt. Wenn ein Fehler durch die Detektorschaltung 42 für
CRC-Wörter ermittelt worden ist, wird jedoch das fehlerhaltige Wort in dem
entschachtelten Block durch das fehlerkorrigierte Wort am Ausgang der Modulo-2-
Additionsschaltung 52 ersetzt, und zwar durch Umschalten des entsprechenden
Schalters der Schaltglieder 54 bis 59 von dem mit weißem Kreis bezeichneten
Eingangsanschluß zu dem mit schwarzem Kreis bezeichneten Eingangsanschluß.
Falls ein Fehler in Folge von zeitlich geballt auftretenden Störungen oder eines
Signalausfalles (Burst-Fehler) während der Aufzeichnung oder der Wiedergabe nicht
mehr als 7d Wörter andauert, wobei alle Wörter innerhalb eines einzigen
zeitverschachtelten Blocks vorliegen, so erscheint der Fehler in nur einem Wort einer
Spalte irgendeines entschachtelten Blocks. Wenn nur ein einziger Fehler in einer Spalte
eines Blocks erscheint, so kann dieser Fehler unter Verwendung des Paritätswortes, das
durch diesen Block vor der Verschachtelung erzeugt wurde, korrigiert worden. Wenn
beispielsweise nur das Wort R1 der 7 Wörter R1, L1, R2, L2, R3, L3 und P1 in der
gleichen Spalte einen Fehler enthält, so werden sämtliche Bits in dem Wort R1 durch
die Datenumsetzerschaltung 43 auf "Null" gestellt. Die Modulo-2-Addition von L1 ⊕ 0
⊕ L2 ⊕ R2 ⊕ L3 ⊕ R3 ⊕ P1 = R1 wird in der Modulo-2-Additionschaltung 52 zur
Erzeugung des richtigen (korrigierten) Wortes R1 durchgeführt. Das Ergebnis als
Ausgangssignal der Modulo-2-Additionschaltung 52, welches das korrigierte Wort R1
darstellt, wird über das Schaltglied 55 der Korrekturschalteinrichtung 53 unter
Steuerung durch die Korrektursteuerschaltung 62 weitergeleitet.
Das auf Fehler korrigierte PCM-Signal wird den Eingängen von Schalteinrichtungen
60R bzw. 60L zugeführt. Die Schalteinrichtung 60R kommutiert zwischen seinen
Eingangssignalen zur sequentiellen Abgabe des PCM-Signals für den rechten Kanal,
dargestellt durch die Schaltglieder 55, 57 und 59 zur Durchleitung dieses Signals an den
Ausgangsanschluß 61R. Auf ähnliche Weise kommutiert die Schalteinrichtung 60L
zwischen ihren Eingangsanschlüssen, um das PCM-Signal für den linken Kanal
sequentiell über die Schaltglieder 54, 56 und 58 einem Ausgangsanschluß 61L zu
zuführen.
Zusammenfassend werden also aufzuzeichnende Signale wie insbesondere tonfrequente
Signale (Audiosignale) für linke SL und rechte SR Stereoaudiofrequenzkanäle unter
Verwendung von Abtast- und Halteschaltungen 5L, 5R und Analog-Digital-Umsetzern
6L, 6R zur Erzeugung von Digitalsignalen digitalisiert, welche einem
erfindungsgemäßen Codierer 7 zugeführt werden. Jeder abgetastete Wert oder Pegel
(Amplitude) eines tonfrequenten Signals ergibt somit ein mehrstelliges Digitalwort. Die
Digitalwörter werden dem Codierer seriell zugeführt. Ein Fehlerkorrekturwort
(Paritätswort) wird durch eine Modulo-2-Addition dreier aufeinanderfolgender Wörter
des rechten und dreier aufeinanderfolgender Wörter des linken Kanals, welche einen
hinsichtlich Fehler gesicherten Block definieren, gebildet.
Diese 6 digitalen Wörter in einem Block, die zu einem Fehlerkorrekturwort
(Paritätswort) beitragen, werden in neue zeitverschachtelte Blöcke verschachtelt, derart,
daß diese 6 digitale Wörter zeitmäßig so verteilt sind, daß sie in unterschiedlichen
neuen Blöcken auftreten. Dieses erfolgt mittels Verzögerungsschaltungen. Das
Paritätswort wird ebenfalls, und zwar um 6 Wörter, verzögert und bildet das 7. Wort
eines zeitverschachtelten neuen Blocks. Diese zeitmäßig verteilten Datenwörter und das
Paritätswort werden parallel/serien-umgesetzt und in der Zeitbasis komprimiert. In die
Lücken des Datenstroms werden Fehlererkennungsworte, insbesondere CRC-Worte,
eingefügt, sowie übliche Fernsehhorizontal- und -vertikalsynchronisationssignale.
Der so gebildete Seriendatenstrom S2 aus 6 zeitverschachtelten Datenwörtern, einem
zeitverschachteltem Korrekturwort und einem Fehlererkennungscode kann nun in einem
Videobandrecorder 1 mit Schrägspurabtastung aufgezeichnet werden.
Bei der Wiedergabe werden die zeitverschachtelten Wörter nach Erfassen des CRC-
Codes und der Synchronisationssignale wieder in der Zeitbasis gedehnt und
serien/parallel-umgesetzt. Die so gebildeten parallel anstehenden Wörter werden
zeitmäßig entschachtelt mit Hilfe von Verzögerungsschaltungen. Die zeitmäßig
entschachtelten Wörter werden einer Korrekturschaltung zugeführt und anschließend
wieder richtig auf den linken und den rechten Stereokanal verteilt, wonach eine
Digital/Analog-Umsetzung erfolgt, um die analogen Tonfrequenzsignale (Audiosignale)
des linken und des rechten Stereokanals wiederherzustellen.
Ein Detektor für die CRC-Wörter prüft jeden noch zeitverschachtelten Block auf
Fehler. Bei Ermittlung eines Fehlers werden sämtliche Datenwörter in dem
zeitverschachtelten Block auf Null gesetzt. Bei Ermittlung eines Fehlers wird ferner die
Korrekturschaltung so angesteuert, daß in jedem betroffenen zeitlich entschachtelten
Block ein durch Modulo-2-Addition unter Verwendung des Paritätswortes ermitteltes
richtiges Datenwort anstelle des fehlerbehafteten Wortes gesetzt wird.
Es ist zu erwähnen, daß anstelle des CRC-Wortes auch ein anderer
Fehlererkennungscode verwendet werden kann. Es ist ferner zu erwähnen, daß dann,
wenn in der gleichen Spalte 2 oder mehr Wörter fehlerbehaftet sind, die Korrektur der
Fehler durch Verwendung eines Paritätwortes nicht mehr möglich ist. In diesem Fall
sind andere Vorgehensweisen anzuwenden, vor allem eine Verdeckung durch
Interpolation mit Hilfe der Bildung von Mittelwerten von folgenden korrekten, d. h.
fehlerfreien, Wörtern oder auf andere Weise.
Claims (9)
1. Verfahren zur fehlerkorrigierenden Codierung serieller wortweise strukturierter
Daten, die PCM-Signale eines rechten und eines linken Stereokanals einer
Audiosignalquelle darstellen,
- - bei dem fortlaufend die Wörter seriell und kanalparallel in Einwortverzögerungseinrichtungen wortweise gespeichert und verzögert werden, und zur Sicherung eines Blocks von Wörtern, der jeweils die unverzögert anstehenden und alle gespeicherten Wörter umfaßt, wortweise parallel zur Berechnung eines Paritätsworts modulo-2-addiert werden,
- - bei dem gleichlaufend in jedem Stereokanal die seriell eintreffenden Wörter derart verteilt werden, daß abwechselnd aus jedem Stereokanal ein Wort des Blocks soviel parallel angeordneten Verzögerungsschaltungen zugeführt wird, wie der Block Wörter zuzüglich des Paritätswortes aufweist, wobei die Verzögerung der einzelnen Verzögerungsschaltungen beginnend bei Null fortschreitend jeweils um ein gleiches Vielfaches einer Wortlänge zunimmt,
- - bei dem die verzögerten Wörter parallel/seriell in eine Seriendatenfolge umgesetzt werden, die einen neuen zeitverschachtelten Block darstellt, und
- - bei dem die Zeitbasis der Seriendatenfolge (S1) komprimiert wird und in die Lücken in der Seriendatenfolge (S1) jeweils ein aus den Wörtern des vorausgehenden neuen Blocks abgeleitetes zyklisches Redundanzcodewort eingefügt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den neuen Blöcken Synchronisationssignale eingefügt werden.
3. Vorrichtung zur Fehlerkorrigierenden Codierung serieller wortweise strukturierter
Daten, die PCM-Signale eines rechten und eines linken Stereokanals einer
Audiosignalquelle darstellen,
- - mit Einwortverzögerungsschaltungen (22 R, 22 L, 23 R, 23 L) in jedem Stereokanal, die fortlaufend die Daten seriell und kanalparallel speichern und um ein Wort verzögert abgeben und einem Modulo-2-Addierer (27), der die unverzögert anstehenden und alle gespeicherten Wörter empfängt und wortweise parallel alle diese einen Block bilden Wörter modulo-2-addiert und ein so gebildetes Paritätswort zur Sicherung des Blocks abgibt,
- - mit einer Verteileinrichtung (24 R, 24 L) in jedem Stereokanal, die gleichlaufend die seriell eintreffenden Wörter auf so viel parallel angeordnete Verzögerungsschaltungen (28-33) verteilt wie der Block Wörter zuzüglich des Paritätswortes aufweist, wobei abwechselnd aus jedem Stereokanal ein Wort des Blocks einer der Verzögerungsschaltungen (28-33) zugeführt wird, wobei die Verzögerung der einzelnen Verzögerungsschaltungen (28-33) beginnend bei Null fortschreitend jeweils um ein gleiches Vielfaches der Wortlänge zunimmt,
- - mit einem Parallel/Serien-Umsetzer (34), der die verzögerten Wörter von den Verzögerungsschaltungen (28-33) empfängt und diese in eine Seriendatenfolge (S1) parallel/serien-umsetzt, die einen neuen zeitverschachtelten Block darstellt, und
- - mit einer Zeitbasiskomprimierschaltung (35), die die Zeitbasis der Seriendatenfolge (S1) komprimiert, und einer Einfügungsschaltung (36, 37), die in die Lücken der komprimierten Seriendatenfolge (S1) jeweils ein aus Wörtern des vorausgegangenen neuen Blocks abgeleitetes zyklisches Redundanzcodewort (CRC-Wort) einfügt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einfügungsschaltung (36, 37, 8) ferner Synchronisationssignale in die Lücken der
komprimierten Seriendatenfolge (S1) und damit zwischen die neuen Blöcke einfügt.
5. Verfahren zum Decodieren von seriellen wortweise strukturierten Daten, die
nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 codiert sind,
- - bei dem mittels des zyklischen Redundanzcodewortes gegebenenfalls ein Fehler eines neuen Blocks ermittelt wird und in diesem Fall alle Wörter dieses neuen Blocks auf Null gesetzt werden,
- - bei dem die Zeitbasiskomprimierung rückgängig gemacht wird und die Daten seriell/parallel umgesetzt werden,
- - bei dem in entsprechenden Verzögerungsschaltungen unterschiedliche Verzögerungen beseitigt werden und die so rückgewonnenen Wörter eines ursprünglichen Blocks und das zugehörige Paritätswort wortweise parallel modulo-2-addiert werden,
- - bei dem die rückgewonnenen Wörter eines ursprünglichen Blocks parallel und zugleich das bei der Modulo-2-Addition ermittelte zugehörige Wort einer Korrekturschalteinrichtung (53) zugeführt werden,
- - bei dem bei einem ermittelten Fehler das auf Null gesetzte Wort in jedem ursprünglichen Block in der Korrekturschalteinrichtung (53) zeitgesteuert durch das jeweilige bei der Modulo-2-Addition ermittelte Wort ersetzt wird und
- - bei dem die parallel am Ausgang der Korrekturschalteinrichtung (53) anstehenden Wörter eines ursprünglichen Blocks wieder in der richtigen Reihenfolge auf die beiden Stereokanäle verteilt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Codierung eingefügte Synchronisationssignale vor der Fehlerermittlung
ausgekoppelt werden.
7. Vorrichtung zur Decodierung von seriellen wortweise strukturierten Daten, die nach
dem Verfahren gemäß Anspruch 1 bzw. mittels der Vorrichtung nach Anspruch 3
codiert sind,
- - mit einem Fehlerdetektor (42) zum Ermitteln eines gegebenenfalls vorhandenen Fehlers in einem neuen Block mittels des zyklischen Redundanzcodewortes und einer Datenumsetzschaltung (43), die im Falle der Ermittlung eines Fehlers alle Worte des entsprechenden neuen Blocks auf Null setzt,
- - mit einer Zeitbasisdehnschaltung (44) zum rückgängigmachen der Zeitkomprimierung und einem Serien/Parallel-Umsetzer (45) zur Serien/Parallel-Umsetzung der Daten,
- - mit Verzögerungschaltungen (46-51) zum rückgängig machen der unterschiedlichen Verzögerungen und einem Modulo-2-Addierer (52), der die so rückgewonnen Wörter eines ursprünglichen Blocks und das zugehörige Paritätswort modulo-2-addiert,
- - mit einer Korrekturschalteinrichtung (53), die die rückgewonnen Wörter eines unverzögerten Blocks parallel und zugleich das bei der Modulo-2-Addition ermittelte zugehörige Wort empfängt,
- - mit einer Steuerschaltung, die in der Korrekturschalteinrichtung (53) abhängig von einem ermittelten Fehler das auf Null gesetzte Wort im ursprünglichen Block zeitgesteuert durch das jeweilige bei der Modulo-2-Addition ermittelte Wort ersetzt, und
- - mit einer Verteileinrichtung (60R, 60L), die die parallelen am Ausgang der Korrekturschalteinrichtung (53) anstehenden Wörter des ursprünglichen Blocks wieder in der richtigen Reihenfolge auf die beiden Stereokanäle verteilt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch eine Synchronisationssignaltrennschaltung (11) vor dem
Fehlerdetektor (42), die bei der Codierung eingefügte Synchronisationssignale vor der
Fehlerermittlung auskoppelt.
9. Aufzeichnungsträger, der serielle wortweise strukturierte Daten trägt, die nach dem
Verfahren nach Anspruch 1 bzw. mittels der Vorrichtung nach Anspruch 3 codiert sind.
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