DE3106855C2 - "Rekursives Verfahren zum Fehlercodieren sowie Vorrichtung hierfür" - Google Patents

"Rekursives Verfahren zum Fehlercodieren sowie Vorrichtung hierfür"

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    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/10Digital recording or reproducing
    • G11B20/18Error detection or correction; Testing, e.g. of drop-outs
    • G11B20/1806Pulse code modulation systems for audio signals
    • G11B20/1809Pulse code modulation systems for audio signals by interleaving

Description

Die Erfindung betrifft ein rekursives Verfahren zum Fehlercodieren blockorientierter, digitaler Informationssymbole, insbesondere eines Audio-PCM-Signals, in einem Verfahren zum Übertragen digitaler Datensignale sowie eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen rekursiven Verfahrens.
Verschiedene Fehler(korrektur)codierungsarten wurden zur Verwendung beim Übertragen bzw. Senden und/oder Aufzeichnen von digitalen Daten angegeben. Beispielsweise können digitale Daten in Form von Informationssymbolen oder -worten, wie pulscodemodulierte (PCM-)Signale, bei der Übertragung oder Aufzeichnung Fehlern unterliegen, die als Zufallsfehler oder Burstfehler bekannt sind. Ein Zufallsfehler stört oder verzerrt isolierte Bit des PCM-Signals. Ein Burstfehler verzerrt oder stört mindestens ein Informationssymbol, das in dem PCM-Signal enthalten ist. Obwohl relativ einfache Fehlerkorrekturvorgehensweisen, wie die Verwendung von Paritätssymbolen als Begleitung der PCM-Signale als zur Korrektur von Zufallsfehlern nützlich erkannt worden sind, sind wesentlich spitzfindigere und kompliziertere Fehler(korrektur)codierungsarten erforderlich, um Burstfehler zu korrigieren.
Bei einer herkömmlichen Vorgehensweise werden Informationssymbole wie PCM-Symbole in einem sogenannten zeitverschachtelten Format codiert. Das heißt, aufeinanderfolgende PCM-Symbole X0, X1, X2, . . . Xk-1 werden auf jeweilige von k Kanälen verteilt. Diese PCM-Symbole X0, . . . Xk-1 erscheinen daher als parallele Symbole. Jedes Symbol oder jeder Kanal wird einer Zeitverzögerung um einen jeweils unterschiedlichen Betrag unterworfen. Beispielsweise werden das PCM-Symbol X0 um eine Verzögerungszeit D0 verzögert, das PCM-Symbol X1 um eine Verzögerungszeit D1 verzögert usw., wobei das PCM-Symbol Xk-1 um die Verzögerungszeit Dk-1 verzögert wird. Diese Zeitverzögerungen haben eine Zeitverschachtelungswirkung zur Folge, wobei das verzögerte PCM-Symbol X0 als Symbol Y0, das verzögerte PCM-Symbol X1 als Symbol Y1, usw. auftritt, wobei das verzögerte Symbol Xk-1 durch das Symbol Yk-1 wiedergegeben ist. Das heißt, verzögerte PCM-Symbole Y0 . . . . Yk-1 treten in zeitverschachtelter Beziehung auf. Ein Paritätssymbol Px wird abhängig von den ursprünglichen unverzögerten PCM-Symbolen X0, . . . Xk-1 erzeugt. Als ein Beispiel davon wird das Paritätssymbol Px durch bitweises Zuführen aller PCM-Symbole X0 . . . Xk-1 zu einem Modulo-2-Addierer erzeugt. Das Ausgangssignal dieses Addierers ist das Paritätssymbol Px, das die gleiche Anzahl an Bit besitzt wie die Bit, die jedes PCM-Symbol bilden. Ein weiteres Paritätssymbol Ry wird abhängig von den zeitverschachtelten PCM-Symbolen Y0, . . . Yk-1 erzeugt, das heißt, diese zeitverschachtelten PCM-Symbole werden einem weiteren Modulo-2-Addierer zugeführt, dessen Ausgangssignal das Paritätssymbol Ry ist. Das erstere Paritätssymbol Px wird um eine geeignete Zeitverzögerung Dk verzögert, wodurch sich ein verzögertes Paritätssymbol Py ergibt. Nun werden die zeitverschachtelten PCM-Symbole Y0, . . . Yk-1 zusammen mit dem verzögerten Paritätssymbol Py und dem letzteren Paritätssymbol Ry als Übertragungsblock übertragen bzw. gesendet. Dieser Übertragungsblock kann symbolparallel oder vorzugsweise seriell übertragen werden. Ein Synchronsignal SYNC wird in diesen Übertragungsblock als erstes Symbol davon eingefügt, wobei dann dieser Übertragungsblock übertragen werden kann oder auf ein geeignetes Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden kann.
Wenn die zeitverschachtelte codierte Information der vorstehenden Art wiedergegeben wird, wird der Übertragungsblock, der aus PCM-Symbolen Y0, . . . Yk-1 und den Paritätssymbolen Py und Ry gebildet ist, wiedergewönnen und getrennten Kanälen zugeführt, wie mittels einer geeigneten Verteilungseinrichtung, wie einem Demultiplexer. Wenn ein Fehler in irgendeinem der wiedergewonnenen PCM-Symbole Y0 . . . . Yk-1 vorhanden ist, kann dieser Fehler in Übereinstimmung mit dem Paritätssymbol Ry korrigiert werden, wie das jedem Fachmann bekannt ist. Das heißt, eine herkömmliche Paritäts-Fehlerkorrektur kann zum Korrigieren eines Fehlers verwendet werden, der in einem dieser PCM-Symbole vorhanden sein kann. Dann werden, wenn das fehlerhafte PCM-Symbol korrigiert worden ist, die PCM-Symbole Y0, . . . Yk-1 zeitentschachtelt. Das Paritätssymbol Py wird um einen Betrag verzögert, der ausreicht, um die ursprüngliche Zeitverzögerung auszulöschen, die während des Codierens ausgeübt worden ist, wodurch das Paritätssymbol Px wiedergewonnen wird. Das Zeitentschachteln wird durch Verzögern jedes der wiedergewonnenen PCM-Symbole Y0, . . . Yk-1 um einen Betrag erreicht, der ausreichend ist, um die ursprünglichen Verzögerungen D0, D1, . . . Dk-1 auszulöschen, die bei dem Zeitverschachtelungs-Codierverfahren verwendet worden sind. Daher werden die ursprünglichen PCM-Symbole X0, . . . Xk-1 mit der ursprünglichen Zeitbeziehung erhalten. Irgendein Fehler, der in einem dieser PCM-Symbole vorhanden sein kann, wird in Übereinstimmung mit üblicher Paritäts-Fehlerkorrektur unter Verwendung des wiedergewonnenen Paritätssymboles Px korrigiert.
Wenn auch die vorstehend erläuterte Zeitverschachtelungs-Codierung allgemein in zufriedenstellender Weise arbeitet, das heißt in der Lage ist, Burstfehler zu korrigieren, die in den wiedergegebenen zeitverschachtelten PCM-Symbolen Y0, . . . Yk-1 enthalten sind, aufgrund der inhärenten Streuung dieser Fehler in verschiedenen zeitentschachtelten Blöcken, wird eine Fehlerkorrektur verhindert, wenn das Paritätssymbol Ry oder das Paritätssymbol Py fehlerhaft ist. Diese Schwierigkeit wird beispielsweise durch eine Vorgehensweise überwunden, wie sie in DE 29 16 102-A1 erläutert ist. Wie dort erläutert, wird das verzögerte Paritätssymbol Py, das von den ursprünglichen PCM-Symbolen X0, . . . Xk-1 abgeleitet ist, dem Modulo-2-Addierer als die zeitverschachtelten PCM-Symbole Y0, . . . Yk-1 zugeführt. Daher wird das letztere Paritätssymbol Ry als Funktion der zeitverschachtelten PCM-Symbole und auch des verzögerten Paritätssymbols Py abgeleitet. Folglich kann, wenn während der Wiedergabe das wiedergegebene Paritätssymbol Py fehlerhaft ist, dieser Fehler durch Verwenden des Paritätssymbols Ry in Übereinstimmung mit üblicher Paritäts-Fehlerkorrektur korrigiert werden. Das heißt, daß, wenn einmal das Paritätssymbol Py korrigiert ist, die zeitentschachtelten PCM-Symbole X0, . . . Xk-1, die von den wiedergegebenen zeitverschachtelten PCM-Symbolen wiedergewonnen sind, fehlerkorrigiert werden können. Wenn jedoch bei dieser Zeitverschachtelungs- Fehler(korrektur)codierung sowohl das Paritätssymbol Py als auch ein PCM-Symbol in einem wiedergewonnenen zeitverschachtelten Block fehlerhaft sind, kann das Paritätssymbol Py nicht korrigiert werden. Weiter können, wenn zwei Symbole in zwei aufeinanderfolgend wiedergewonnenen zeitverschachtelten Blöcken fehlerhaft sind, die wiedergewonnenen zeitverschachtelten Symbole nicht korrigiert werden. Die Möglichkeit des Auftretens derartiger Fehler, die eine Fehlerkorrektur verhindern, wird gemäß DE 30 06 958-A1 korrigiert. Bei dieser Vorgehensweise wird das Paritätssymbol Ry verzögert und zum ersteren Modulo-2-Addierer zurückgeführt, derart, daß das Paritätssymbol Px von den PCM-Symbolen X0, . . . Xk-1 zusammen mit dem verzögerten Paritätssymbol Ry abgeleitet wird. Als Ergebnis dieser Anordnung können nun viele Fehler, die in dem wiedergegebenen Paritätssymbol Ry auftreten können, durch Verwendung von Paritätssymbolen Px und herkömmlicher Paritäts-Fehlerkorrektur korrigiert werden. Folglich ist die Fehlerkorrekturfähigkeit dieser Codiereranordnung deutlich verbessert.
Jedoch ist ein Nachteil allen vorerwähnten Zeitverschachtelungs- Fehlerkorrekturvorgehensweisen gemeinsam, nämlich die Fähigkeit, lediglich ein einziges fehlerhaftes Symbol zu korrigieren, das in irgendeinem gegebenen Block enthalten ist, sei es ein PCM-Symbol oder ein Paritätssymbol. Das heißt, lediglich ein fehlerhaftes Symbol in dem wiedergewonnenen zeitverschachtelten Block kann korrigiert werden, und in ähnlicher Weise kann lediglich ein fehlerhaftes System in dem zeitentschachtelten Block korrigiert werden. Ein Burstfehler mit wesentlicher Dauer derart, daß er dessen inhärente Streuung aufgrund der Zeitverschachtelungsanordnung überschreitet, verzerrt oder verfälscht daher mindestens zwei Symbole, die in dem gleichen zeitentschachtelten Block enthalten sind. Zum Verbessern der Streuwirkung derartiger längerer Burstfehler wurde es als vorteilhaft festgestellt, zusätzliche Verzögerungen den PCM-Symbolen Y0, . . . Yk-1 sowie auch den Paritätssymbolen Py und Ry hinzuzufügen. Dies hat einen weiteren Verschachtelungseffekt zur Folge. Weiter wird auch ein Fehlererfassungscode, wie ein zyklischer Blockprüfungscode (CRC-Code) von den weiter verschachtelten Symbolen abgeleitet, wobei dieser CRC-Code den verschachtelten Symbolen hinzugefügt wird, wobei die Gesamtheit als Übertragungsblock übertragen wird (vergleiche z. B. DE 30 38 066-A1). Jedoch werden durch Verwendung eines CRC-Codes die verfügbaren "Datenschlitze" für Nutzinformation, das heißt für die PCM-Symbole, verringert. Das heißt, zum Erreichen einer verbesserten Fehlerkorrektur ist es notwendig, relativ redundante Informationen zu übertragen, das heißt es ist notwendig, Fehlerkorrektur-Paritätssymbole und einen Fehlererfassungs-CRC-Code zu übertragen, von denen keiner Nutzinformation wiedergibt.
Es wurden Vorgehensweisen angegeben, durch die der CRC-Code nicht übertragen werden muß. Diese Vorgehensweisen verwenden den sogenannten b-Abstands-Code, den BCH-Code (Bose-Chaudhury-Hocqueghem-Code) und dergleichen als Paritätssymbol (vergleiche US-PS 3,629,824 oder US-PS 3,697,948). In Übereinstimmung mit diesen Vorgehensweisen kann irgendein Symbol in einem Block ohne zunächst Identifizieren des bestimmten Symboles, das fehlerhaft ist, korrigiert werden. Jedoch ist diese Vorgehensweise allgemein auf Fehler beschränkt, die lediglich in einem einzigen Block auftreten. Weiter zeigt der Paritätscode allgemein eine wesentliche Redundanz in jedem Block, wodurch weiter die Datenschlitze begrenzt werden, die für Nutzinformationen verfügbar sind.
In diesem Zusammenhang sei verwiesen auf Brayer, "The Improvement of Digital HF Communication Through Coding: II-Tandem Interleaved Cyclic Coding, IEEE Transactions on Communication Technology, Vol. COM-16, No. 6, Dez. 1968.
Ein Verfahren mit mehrstufiger Zeitverschachtelung, bei der in jeder Stufe ein Paritätssymbol erzeugt wird und in der nächsten Stufe dieses Paritätssymbol zur Erzeugung eines weiteren Paritätswortes herangezogen wird, ist aus der US 4,044,328 bekannt.
Ein Verfahren, bei dem aus zugeführten Informationssymbolen Fehlerkorrektursymbole einer ersten Art durch Modulo-2-Addition, also Paritätssymbolbildung, und Fehlerkorrektursymbole einer zweiten Art durch Multiplikation der Informationssymbole mit einer Erzeugungsmatrix Ti und anschließender Modulo-2-Addition, also Paritätsmatrixbildung, erzeugt werden und dann diese beiden Fehlerkorrektursymbole den Informationssymbolen hinzugefügt werden, ist aus US 3,745,528 bekannt (vergleiche auch die nicht vorveröffentlichte entsprechende Literaturstelle: Patel, "Error Recovery Scheme for the IBM 3850 Mass Storage System", IBM Z. Res. Develop., Vol 24, No. 1, January 1980).
Daher besteht ein Bedarf an einer Fehler(korrektur)codier-Vorgehensweise, bei der Fehlerkorrektursymbole wie Paritätssymbole nicht stark redundant sind und darüber hinaus die codierte Information nicht von einem Fehlererfassungscode, wie einem CRC-Code begleitet sein muß. Weiter besteht auch Bedarf nach einer Fehler(korrektur)codierung, die relativ einfach durchzuführen ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Codieren digitaler Informationssymbole in ein Fehlerkorrektur-Format anzugeben, wobei die codierten Daten mit verbesserter Fehlerkorrekturfähigkeit übertragen oder aufgezeichnet werden können.
Die Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen gekennzeichneten Merkmalen gelöst.
Die Erfindung gibt also eine verbesserte Fehler(korrektur)codierung an zur Verwendung bei beispielsweise einem PCM-Signal, wobei verschiedene PCM-Signale einen Block bilden, und wobei ein oder zwei Symbole in dem Block vollständig korrigiert werden können lediglich durch Verwendung von Paritätssymbolen und ohne Notwendigkeit von CRC-Codesymbolen und ohne daß hochredundante Fehlerkorrekturcodes notwendig wären.
Schließlich gibt die Erfindung auch eine verbesserte Vorrichtung zur Durchführung der Codierung an, die ziemlich einfach und kostengünstig ist.
Gemäß der Erfindung wird eine verbesserte Fehler(korrektur)codierung zur Verwendung bei digitalen Informationssymbolen angegeben. Aufeinanderfolgende Informationssymbole werden auf mehrere entsprechende Kanäle verteilt und definieren so aufeinanderfolgende Datenblöcke, wobei jeder Datenblock aus den Informationssymbolen in den mehreren Kanälen besteht. Erste Fehlerkorrektursymbole werden als Funktion der Informationssymbole, die in dem Datenblock enthalten sind, erzeugt, wobei die ersten Fehlerkorrektursymbole zur Verwendung zum Korrigieren mindestens eines Symbols ausgebildet sind, das in dem Datenblock fehlerhaft sein kann, wenn zum Beispiel der Datenblock empfangen wird oder von einem Aufzeichnungsmedium wiedergegeben wird. Die Informationssymbole, die in diesem Datenblock enthalten sind, werden selektiv verzögert mittels entsprechender Zeitverzögerung zur Bildung eines zeitverschachtelten Datenblocks, der aus zeitverschachtelten Informationssymbolen besteht. Zweite Fehlerkorrektursymbole werden als Funktion der Informationssymbole erzeugt, die in dem zeitverschachtelten Datenblock enthalten sind, wobei diese zweiten Fehlerkorrektursymbole zur Verwendung zum Korrigieren mindestens eines Symbols ausgebildet sind, das in dem zeitverschachtelten Datenblock fehlerhaft sein kann, wenn zum Beispiel der zeitverschachtelte Datenblock empfangen oder wiedergegeben wird. Erste und zweite Fehlerkorrektursymbole, sowie der zeitverschachtelte Datenblock werden zu einem Übertragungsblock kombiniert, der dann übertragen oder aufgezeichnet werden kann.
Erste und zweite Fehlerkorrektursymbole umfassen jeweils solche einer ersten und einer zweiten Art, vorzugsweise Paritätssymbole bzw. Paritätsmatrixsymbole. Die zweiten Fehlerkorrektursymbole werden rückgeführt und bei der Erzeugung der ersten Fehlerkorrektursymbole mit herangezogen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer herkömmlichen Fehlercodierung,
Fig. 2 die Darstellung eines gemäß Fig. 1 erzeugten Übertragungsblocks,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels einer herkömmlichen Fehlercodierung,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der Fehlercodierung gemäß der Erfindung,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der Fehlercodierung gemäß der Erfindung.
In den Zeichnungen sind für gleiche Bauelemente stets gleiche Bezugszeichen verwendet.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Durchführung einer herkömmlichen Fehlercodierung. Die Erläuterung erleichtert das Verständnis der vorliegenden Erfindung. Wie das erläutert werden wird, ist dieses Ausführungsbeispiel insbesondere zum Codieren digitalisierter Stereofonie-Tonsignale ausgebildet und ist insbesondere vorteilhaft zur Verwendung bei einem Aufzeichnungsgerät, wie einem Drehkopf-Aufzeichnungsgerät (zum Beispiel einem Videobandgerät), mit dem derartige digitalisierte Ton- oder Audiosignale auf einem geeigneten Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden können. Wenn auch nicht dargestellt, wird angenommen, daß die digitalisierten Stereofonie-Tonsignale, die der Vorrichtung gemäß Fig. 1 zugeführt werden, mittels einer geeigneten Digital/Analog-Umsetzerschaltung erzeugt werden, die eine Abtastung des analogen Tonsignals und eine Digitalisierung jeder Abtastung in beispielsweise ein Pulscodemodulations-Format (PCM-Format) bewirkt. Daher wird die Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit aufeinanderfolgenden digitalen Informationssymbolen, wie PCM-Symbolen, versorgt, wobei jedes Symbol eine digitalisierte Version des abgetasteten Tonsignale ist. Zur Vereinfachung zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ein Paar von Eingangsanschlüssen 10 und 20 zum Empfang von linkskanaligen bzw. rechtskanaligen Informationssymbolen. Bei einer anderen Ausführungsform wird die Codiervorrichtung mit einem einzigen Kanal aus linken (L) und rechten (R) Informationssymbolen versorgt, wobei die linken und rechten Informationssymbole zur Trennung von linkem und rechtem Kanal verteilt werden.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel besteht aus einer Verteilerschaltung 30, wie einem Demultiplexer, einer ersten Codierstufe 40, mehreren Zeitverzögerungsschaltungen 50, 51, . . . 62, 63, einer zweiten Codierstufe 70 und mehreren zusätzlichen Zeitverzögerungsschaltungen 80, 81, . . . 86, 87. Die dargestellte Vorrichtung ist auch mit einem Multiplexer 90 versehen, der, wie das erläutert werden wird, zum Kombinieren mehrerer Kanäle von Digitalsymbolen in einen einzigen gemultiplexten Kanal serieller digitaler Symbole dient. Die Verteilerschaltung 30 oder der Demultiplexer besitzt ein Paar von Eingängen, die mit den Eingangsanschlüssen 10 und 20 gekoppelt sind für den Empfang der linkskanaligen und rechtskanaligen Informations- oder PCM-Symbole, die aufeinanderfolgende Abtastungen des linkskanaligen bzw. rechtskanaligen Tonsignals wiedergeben. Die Verteilerschaltung 30 dient zum Verteilen der aufeinanderfolgenden Informationssymbole, die ihr über den Eingangsanschluß 10 zugeführt worden sind, auf mehrere entsprechende (Verarbeitungs-)Kanäle, die beispielsweise als Kanäle X0, X2, X4, X6, X8 und X10 dargestellt sind. Lediglich linkskanalige PCM-Symbole werden diesen mehreren Kanälen zugeführt. In ähnlicher Weise ist die Verteilerschaltung 30 auch so ausgebildet, daß aufeinanderfolgende rechtskanalige PCM-Symbole auf mehrere entsprechende Kanäle verteilt werden, die als Kanäle X1, X3, X5, X7, X9 und X11 bezeichnet sind. Es zeigt sich, daß lediglich rechtskanalige PCM-Symbole den letzteren Kanälen zugeführt sind.
Es zeigt sich weiter, daß aufeinanderfolgende linkskanalige und rechtskanalige PCM-Symbole der Verteilerschaltung 30 in aufeinanderfolgenden Zeitperioden zugeführt werden. Es sei angenommen, daß die von einem PCM-Symbol, das der Verteilerschaltung 30 zugeführt wird, eingenommene Zeitperiode die Zeitperiode D ist. Die Verteilerschaltung 30 enthält vorzugsweise geeignete Speicher- und Verknüpfungsschaltungen, derart, daß nachdem beispielsweise sechs linkskanalige PCM-Symbole und sechs rechtskanalige PCM-Symbole empfangen worden sind, eine Gesamtzahl von 12 PCM-Symbolen (sechs für jeden Kanal) den Kanälen X0, . . . X11 zugeführt sind. Diese 12 PCM-Symbole treten während einer Informationssymbols-Zeitperiode D auf, wobei die Kombination derartiger PCM-Symbole in diesen Kanälen während einer derartigen Informationssymbols-Periode als Datenblock bezeichnet wird. Daher kann ein Datenblock aus den linkskanaligen und rechtskanaligen PCM-Symbolen [L0, R0, L1, R1, L2, R2, L3, R3, L4, R4, L5, R5] bestehen, kann der nächstfolgende Datenblock aus linkskanaligen und rechtskanaligen PCM-Symbolen [L6, R6, L7, R7, L8, R8, L9, R9, L10, R10, L11, R11] bestehen, usw. Daher ergibt sich, daß der Kanal X0 mit aufeinanderfolgenden linkskanaligen PCM-Symbolen L0, L6, L12 . . ., der Kanal X1 mit aufeinanderfolgenden rechtskanaligen PCM-Symbolen R0, R6, R12, . . ., der Kanal X2 mit aufeinanderfolgenden linkskanaligen PCM-Symbolen L1, L7, L13, . . . usw. versorgt sind. Das heißt, jeder Kanal X0, . . . X11 wird mit einer entsprechenden linkskanaligen oder rechtskanaligen PCM-Symbolfolge versorgt, wobei jedes PCM-Symbol, das in dieser Serie enthalten ist, die digitalisierte Form einer entsprechenden Abtastung des linkskanaligen bzw. des rechtskanaligen analogen Tonsignals ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 werden die linkskanaligen und rechtskanaligen PCM-Symbolfolgen an dem Ausgang der Verteilerschaltung 30 sympolparallel abgegeben. Jedes Symbol kann bitseriell auftreten oder es kann gegebenenfalls jeder Kanal am Ausgang der Verteilerschaltung aus parallelen Leitern bestehen, derart, daß jede PCM-Symbolfolge X0, . . . X11 bitparallel vorgesehen wird. Bei jeder Anordnung kann, ob nun jede PCM-Symbolfolge bitseriell oder bitparallel auftritt, jedes PCM-Symbol aus beispielsweise 16 Bit bestehen.
Die Kanäle oder PCM-Symbolfolgen X0, . . . X11 an den Ausgängen der Verteilerschaltung 30 sind mit der ersten Codierstufe 40 gekoppelt. Es zeigt sich, daß jeder Datenblock symbolparallel dieser ersten Codierstufe 40 zugeführt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die erste Codierstufe 40 so ausgebildet, daß sie zwei Fehlerkorrektursymbole Px und Qx erzeugt. Das Fehlerkorrektursymbol Px wird mittels eines Paritätssymbolgenerators 41 erzeugt, und das Fehlerkorrektursymbol Qx wird mittels eines Paritätsmatrixsymbolgenerators 42 erzeugt. Es zeigt sich, daß gegebenenfalls andere Fehlerkorrektursymbolgeneratoren zum Erzeugen geeigneter Fehlerkorrektursymbole Px und Qx verwendet werden können.
Es sei angenommen, daß Kanäle Y0, Y1, . . . Y11 in jedem aufeinanderfolgenden Datenblock mit PCM-Symbolen W0, W1, . . . W11 versorgt werden. Es ist festzustellen, daß in einem Datenblock die Symbole W0, W1, . . . W11 aus linkskanaligen und rechtskanaligen PCM-Symbolen [L0, R0, . . . R5] gebildet sind, daß in dem nächstfolgenden Datenblock diese Symbole aus linkskanaligen und rechtskanaligen PCM-Symbolen [L6R6 . . . R11] gebildet sind, usw. Die Symbole W0, W1, . . . W11 in einem gegebenen Datenblock werden parallel dem Paritätssymbolgenerator 41 zugeführt. Dieser Paritätssymbolgenerator 41 enthält vorzugsweise einen Modulo-2-Addierer zum Summieren der Informationssymbole, die hinzugeführt worden sind, in Modulo-2-Form. Als Ergebnis ist das Fehlerkorrektursymbol Px ein Paritätssymbol, das heißt, eine Funktion der Informationssymbole, die dem Paritätssymbolgenerator zugeführt sind, und kann ausgedrückt werden gemäß:
Px = W0 ⊕ W1 ⊕ W2 ⊕ . . . ⊕ W11 (1).
Der Paritätsmatrixsymbolgenerator 42 ist in gleicher Weise mit Informationssymbolen W0, W1, . . . W11 symbolparallel versorgt und ist so ausgebildet, daß das Paritätsmatrixsymbol Qx abhängig davon erzeugt wird. Als ein Beispiel davon kann der Paritätsmatrixsymbolgenerator 42 ein b-Abstands-Codierer sein, der zum Multiplizieren der jeweiligen Informationssymbole Q0, . . . W11, die zugeführt sind, mit einer vorgegebenen Erzeugungsmatrix [T] dient, wobei die Matrix durch T, T2, . . . T11 ausgedrückt werden kann, das heißt, diese Erzeugungsmatrix besteht aus bestimmten Nichtnull-Elementen des Galois-Feldes (2 b). Zusätzlich dient der Paritätsmatrixsymbolgenerator 42 zum Summieren der multiplizierten Dateninformationssymbole mittels Modulo-2-Addition. Daher kann das Paritätsmatrixsymbol Qx, das durch den Fehlerkorrektursymbolgenerator 42 erzeugt worden ist, ausgedrückt werden durch:
Qx = W0 ⊕ TW1 ⊕ T2W2 ⊕ . . . ⊕ T11W11 (2).
Das Paritätssymbol Px und das Paritätsmatrixsymbol Qx, die beide durch die erste Codierstufe 40 erzeugt worden sind, sowie die jeweiligen Symbole, die in einem gemeinsamen Datenblock in Kanälen X0, . . . X11 enthalten sind, werden alle um entsprechende Beträge mittels einer Zeitverzögerungsschaltung zeitverzögert. Diese Zeitverzögerungsschaltung besteht aus einzelnen Verzögerungsschaltungen 50, 51, 52, . . . 62, 63. Jede dieser einzelnen Zeitverzögerungsschaltungen erreicht eine Zeitverzögerung für das zugeführte Wort, wobei die Zeitverzögerung einem Mehrfachen von D gleich ist, wobei D wie erwähnt die Zeitperiode ist, die von einem entsprechenden Informations- oder PCM-Symbol eingenommen ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verzögert die Zeitverzögerungsschaltung 50 das Paritätssymbol Px um den Betrag D, wodurch sich ein verzögertes Paritätssymbol Py ergibt. Die Zeitverzögerungsschaltung 51 verzögert das Paritätsmatrixsymbol Qx um den Betrag 2D zum Erzeugen des verzögerten Paritätsmatrixsymbols Qy. Die Zeitverzögerungsschaltung 52 verzögert die PCM-Symbole in dem Kanal X0 um den Betrag 3D zum Erzeugen eines verzögerten Kanals Y0 aus PCM-Symbolen. Die Zeitverzögerungsschaltung 53 verzögert die PCM-Symbole im Kanal X1 um den Betrag 4D zum Erzeugen des verzögerten Kanals Y1 aus PCM-Symbolen. In gleicher Weise verzögern die Verzögerungsschaltungen 54, 55, . . . 63 die PCM-Symbole in den Kanälen X2, X3, . . . bzw. X11 um Beträge 5D, 6D, . . . 14D zum Erzeugen der verzögerten Kanäle Y2, Y3, . . . Y11.
Obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel die Fehlerkorrektursymbole Px und Qx um geringere Zeitverzögerungen verzögert werden, bezüglich der Verzögerungen, die auf die PCM-Symbole ausgeübt werden, ergibt sich, daß gegebenenfalls die Fehlerkorrektursymbole um Zeitverzögerungen verzögert werden können, die größer sind, als die Verzögerungen, die auf diese PCM-Symbole ausgeübt werden. Auch können Verzögerungen unterschiedlicher Beträge als die dargestellten Vielfachen einer Informationssymbol-Periode verwendet werden. Es ist festzustellen, daß als Ergebnis der dargestellten Verzögerungen die PCM-Symbole in den Kanälen Y0, . . . Y11 eine zeitverschachtelte Beziehung zueinander besitzen, wie das weiter unten näher erläutert werden wird.
Als ein Beispiel werden, wenn angenommen ist, daß jedes PCM-Symbol, das in einem Datenblock enthalten ist, ein 16-Bit-Symbol ist, das Paritätssymbol Px und das Paritätsmatrixsymbol Qx, die abhängig von diesen 16-Bit-Symbolen erzeugt worden sind, jeweils ebenfalls zu 16 Bit gebildet. Andererseits kann jedes Paritäts- und Paritätsmatrixsymbol Px, Qx aus 8 Bit gebildet sein. Dies wird durch Teilen jedes 16-Bit-Symbols W in zwei 8-Bit-Symbole Wa und Wb erreicht. Dann werden, statt 12 16-Bit-Symbole dem Paritätssymbolgenerator 41 und dem Paritätsmatrixgenerator 42 zuzuführen, 24 8-Bit-Symbole zugeführt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ergibt sich anstelle der Gleichungen (1) und (2):

Px = W0a ⊕ W0b ⊕ W1a ⊕ W1b ⊕ W2a ⊕ W2b ⊕ . . . ⊕ W11a ⊕ W11b (3),
Qx = W0a ⊕ TW0b ⊕ T2W1a ⊕ T3W1b ⊕ T4W2a ⊕ T5W2b ⊕ . . . ⊕ T21W11a ⊕ T22W11b (4).
Aus den Gleichungen (3) und (4) ergibt sich, daß das Paritätssymbol Px und das Paritätsmatrixsymbol Qx jeweils aus 8 Bit gebildet sind. Daher kann, statt daß zwei getrennte 16-Bit-Fehlerkorrektursymbole verwendet werden, ein einziges 16-Bit-Fehlerkorrektursymbol gebildet werden, wobei die ersten 8 Bit, dieses 16-Bit-Fehlerkorrektursymbol das 8-Bit-Paritätssymbol Px und die nächsten 8 Bit das 8-Bit-Paritätsmatrixsymbol Qx bilden.
Bei einer anderen Ausführungsform kann jeder Kanal X0, . . . X11 mit einem 8-Bit-Symbol statt mit dem erwähnten 16-Bit Symbol versorgt sein. Dennoch kann, wenn jedes PCM-Symbol, das eine Abtastung des linkskanaligen oder rechtskanaligen analogen Tonsignals aus 16 Bit besteht, dieses 16-Bit-Symbol in zwei 8-Bit-Symbole aufgeteilt werden, wobei eines dieser 8-Bit-Symbole beispielsweise dem Kanal X0 und das andere 8-Bit-Symbol dem Kanal X1 zugeführt sind. Allgemein werden, wenn aufeinanderfolgende PCM-Symbole mit W0, W1, . . . W5 wiedergegeben sind, mit (W0 = L0), (W1 = R0), (W2 = L1), (W3 = R1), (W4 = L2) und (W5 = R2), der Kanal X0 mit dem 8-Bit-Symbol W0a, der Kanal X1 mit dem 8-Bit-Symbol W0b, der Kanal X2 mit dem 8-Bit-Symbol W1a, . . . und der Kanal X11 mit dem 8-Bit-Symbol W5b versorgt. Die 8-Bit-Symbole W0a, W0b, . . . W5b bilden einen Datenblock. Der nächstfolgende Datenblock ist durch die 8-Bit-Symbole W6a, W6b, W7a, W7b, . . . W11a, W11b gebildet, wobei diese 8-Bit-Symbole den Kanälen X0, X1, X2, X3, . . . X10 bzw. X11 zugeführt sind. Bei dieser Anordnung, das heißt dann, wenn jeder Kanal mit einem 8-Bit-Symbol versorgt wird, können das Paritätssymbol Px und das Paritätsmatrixsymbol Qx ebenfalls 8-Bit-Symbole sein und sich ergeben gemäß:
Px = W0a ⊕ W0b ⊕ W1a ⊕ W1b ⊕ . . . ⊕ W5a ⊕ W5b (5),
Qx = W0a ⊕ TW0b ⊕ T2W1a ⊕ T3W1b ⊕ . . . ⊕ T10W5a ⊕ T11W5b (6).
Unabhängig von der jeweils tatsächlich verwendeten Ausführungsform, das heißt, ob die Ausführungsform gemäß den Gleichungen (1), (2) oder gemäß den Gleichungen (3), (4) oder gemäß den Gleichungen (5), (6) verwendet wird, ergibt sich, daß die Zeitverzögerungsschaltungen 50, 51, . . . 63 geeignete Verzögerungen für das Paritäts- und das Paritätsmatrixsymbol auch für die PCM-Symbole erreichen, wodurch sich verzögerte Fehlerkorrektursymbole Py und Qy und verzögerte Kanäle Y0, . . . Y11 ergeben, wodurch die verzögerten Fehlerkorrektur- und PCM-Symbole eine zeitverschachtelte Beziehung zueinander zeigen. Die zeitverschachtelten PCM-Symbole in den Kanälen Y0, . . . Y11 bilden einen zeitverschachtelten Datenblock. Diese zeitverschachtelten PCM-Symbole in den Kanälen Y0, . . . Y11 werden symbolparallel der zweiten Codierstufe 70 zugeführt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die zweite Codierstufe 70 ähnlich der vorerwähnten ersten Codierstufe 40 und kann daher einen relativ einfachen Paritätssymbolgenerator 71 und einen Paritätsmatrixsymbolgenerator 72 enthalten. Der Paritätssymbolgenerator 71 bewirkt eine Summierung der PCM-Symbole, die in dem zeitverschachtelten Datenblock in den Kanälen Y0, . . . Y11 enthalten sind, mittels Modulo-2-Addition zum Erzeugen eines zweiten Paritätssymbols Ry. Der Paritätsmatrixsymbolgenerator 72 dient zum Multiplizieren der jeweiligen PCM-Symbole, die in diesem zeitverschachtelten Datenblock enthalten sind, mit einer vorgegebenen Erzeugungsmatrix und zum dann Summieren der Produkte dieser Multiplikation mittels Modulo-2-Addition zum Erzeugen eines zweiten Paritätsmatrixsymbols Sy. Daher ergibt sich, daß die Fehlerkorrektursymbole Px und Qx den ursprünglichen Datenblöcken zugeordnet sind, die am Ausgang der Verteilerschaltung 30 gebildet werden, und die Fehlerkorrektursymbole Ry und Sy den zeitverschachtelten Datenblöcken zugeordnet sind.
Gegebenenfalls kann die zweite Codierstufe 70 eine sich unterscheidende Codierschaltung enthalten zum Erzeugen von Fehlerkorrektursymbolen Ry und Sy unterschiedlichen Typs oder unterschiedlichen Formats gegenüber den Fehlerkorrektursymbolen Px und Qx, die durch die erste Codierstufe 40 erzeugt werden. Dennoch kann die zweite Codierstufe 70 herkömmlichen Aufbau besitzen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind zusätzliche Zeitverzögerungsschaltungen 80, 81, . . . 87 vorgesehen, um zusätzliche Zeitverzögerungen auf ausgewählte der Fehlerkorrektursymbole Py, Qy, Ry und Sy und auch auf ausgewählte der zeitverschachtelten PCM-Symbole auszuüben, die in den Kanälen Y0, . . . Y11 vorgesehen sind. Diese zusätzlichen Zeitverzögerungsschaltungen üben alle eine gleiche Zeitverzögerung d aus, wobei d ein Bruchteil der Informationssymbolperiode D ist. Beispielsweise kann sein d = D/8. Es zeigt sich, daß dann, wenn jedes PCM-Symbol aus 16 Bit gebildet ist, die zusätzliche Zeitverzögerung d einer Periode gleich ist, die von zwei Bit eingenommen wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zeigt sich, daß die Fehlerkorrektur- und die PCM-Symbole alle miteinander zeitverschachtelt sind, wobei die zusätzliche Zeitverzögerung d auf abwechselnde dieser zeitverschachtelten Worte bzw. auf jedes zweite dieser zeitverschachtelten Worte ausgeübt wird. Insbesondere sind die Paritätssymbole Py und Ry einer zusätzlichen Zeitverzögerung von d mittels der Zeitverzögerungsschaltungen 80 bzw. 81 ausgesetzt und sind die zeitverschachtelten PCM-Symbole in den Kanälen Y0, Y2, Y4, Y6, Y8 und Y10 einer zusätzlichen Zeitverzögerung d mittels der Zeitverzögerungsschaltungen 82, 83, 84, 85, 86 bzw. 87 unterworfen.
Als Ergebnis dieser selektiven zusätzlichen Verzögerungen ergibt sich die Folge von Fehlerkorrektursymbolen Pz, Qz, Rz bzw. Sz. In ähnlicher Weise ergeben sich die zeitverschachtelten PCM-Symbole nunmehr als PCM-Symbolfolge Z0, Z1, . . . bzw. Z11. Dennoch besitzen diese Fehlerkorrektur- und PCM-Symbole alle eine zeitverschachtelte Beziehung zueinander und bilden in Kombination einen Übertragungsblock. Dieser Übertragungsblock wird symbolparallel dem Multiplexer 90 zugeführt.
Der Multiplexer 90 bewirkt eine Reihenumsetzung der zeitverschachtelten Symbole, die in jedem zugeführten Übertragungsblock enthalten sind. Das heißt, der Multiplexer 90 wirkt als Parallel/Reihen-Umsetzer, wodurch der Übertragungsblock reihenumgesetzt wird. Ein Beispiel einer reihenumgesetzten oder seriellen Übertragung ist in Fig. 2 dargestellt. Wie dargestellt, ist ein Synchronsignal SYNC vor dem seriellen Übertragungsblock eingefügt, wobei sich an dieses Synchronsignal SYNC die vier Fehlerkorrektursymbole Rz, Sz, Pz und Qz anschließen, wobei sich an diese Fehlerkorrektursymbole die 12 zeitverschachtelten PCM-Symbole anschließen, die durch Z0, Z1, . . . Z11 wiedergegeben sind. Daher enthält jeder Übertragungsblock 16 Symbole, wobei dann, wenn jedes Symbol aus 16 Bit besteht, der serielle Übertragungsblock 256 Bit zuzüglich zum SYNC-Symbol enthält.
Wenn bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 angenommen ist, daß der ursprüngliche Datenblock, der an dem Ausgang der Verteilerschaltung 30 auftritt, durch linkskanalige und rechtskanalige PCM-Symbole [L0, R0, L1, R1, L2, R2, L3, R3, L4, R4, L5, R5] in jeweiligen Kanälen X0, . . . X11 gebildet ist, ergeben sich zu dem Zeitpunkt, zu dem dieser Datenblock auftritt, die entsprechenden linkskanaligen und rechtskanaligen PCM-Symbole, die in dem Übertragungsblock in den Kanälen Z0, . . . Z11 enthalten sind, der dem Multiplexer 90 zugeführt wird, zu [L0-6(3D+d), R0-24D, L1-6(5D+d), R1-36D, L2-6(7D+d), R2-48D, L3-6(9D+d), R3-60D, L4-6(11D+d), R4-72D, L5-6(13D+d), R5-84D]. Dies gibt die Zeit- bzw. Zeitsteuerbeziehung zwischen dem Übertragungsblock an, der dem Multiplexer 90 zugeführt wird, und dem Datenblock, der am Ausgang der Verteilerschaltung 30 erzeugt wird.
In ähnlicher Weise ergeben sich, wenn angenommen ist, daß der Übertragungsblock [L0, R0, . . . L5, R5] am Ausgang der Verteilerschaltung 30 erzeugt wird, und wenn das Paritätssymbol Px = P0 und das Paritätsmatrixsymbol Qx = Q0, das Paritätssymbol Ry = R0 und das Paritätsmatrixsymbol Sy = S0 sind, dann zu diesem Zeitpunkt die Fehlerkorrektursymbole Pz, Qz, Rz und Sz, die in dem dem Multiplexer 90 zugeführten Übertragungsblock enthalten sind, zu P0-6(D+d), Q0-12D, R0-6D bzw. S0. Dies gibt die zeitverzögerte Beziehung oder Zeitverschachtelung der Fehlerkorrektursymbole wieder, die in einem gegebenen Übertragungsblock enthalten sind.
Wie erwähnt ist es vorzuziehen, den Multiplexer 90 so zu verwenden, daß jeder Übertragungsblock in das in Fig. 2 dargestellte Format reihenumgesetzt wird. Jedoch kann gegebenenfalls jedes Fehlerkorrektur- und PCM-Symbol, das in dem Übertragungsblock enthalten ist, direkt mittels eines geeigneten PCM-Aufzeichnungsgerätes mit zum Beispiel einem mehrfachen festen Kopf direkt aufgezeichnet werden. Das heißt, der Übertragungsblock kann in parallelen Spuren auf einem Aufzeichnungsmedium mittels eines Mehrfachkopfes oder eines Mehrspalt-Kopfes an sich üblichen Aufbaus aufgezeichnet werden. Jedoch kann mittels des Multiplexers 90 der Übertragungsblock in einem einzigen Kanal auf beispielsweise einem Magnetband, einer Aufzeichnungsscheibe oder einem anderen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden, das in üblicher Weise bei PCM-Aufzeichnungssystemen verwendet wird.
Es zeigt sich, daß durch selektives Verzögern abwechselnder Symbole, das heißt jedes zweiten Fehlerkorrektur- und PCM-Symbols um die Verzögerungszeit d, mit d = D/8, ein 16-Bit-Symbol, das in dem Übertragungsblock enthalten ist, wie das 16-Bit-Symbol im Kanal Z0, nicht bitweise einer Abtastung des Tonsignals entspricht. Dennoch wird dieses 16-Bit-Symbol hier als ein PCM-Symbol bezeichnet.
Wenn auch nicht dargestellt, zeigt sich doch, daß, wenn der Übertragungsblock, der auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, anschließend wiedergegeben wird, die selektiven Verzögerungen d beispielsweise dadurch ausgelöscht werden, daß diejenigen Symbole verzögert werden, die nicht um den Betrag d zusätzlich verzögert worden sind. Andererseits können diejenigen Symbole, die durch den zusätzlichen Betrag d verzögert worden sind, während des Wiedergabeverfahrens um den Betrag (D - d) verzögert werden und können die verbleibenden Symbole um den Betrag D verzögert werden. Auf jeden Fall werden die zeitverschachtelten Datenblöcke Y0, . . . Y11 zusammen mit den Fehlerkorrektursymbolen Ry und SY in richtiger zeitlicher Beziehung (Zeitsteuerbeziehung) wiedergewonnen. Dann können, wenn irgendwelche der zeitverschachtelten PCM-Symbole fehlerhaft oder fehlerhaltig sind, diese Fehler in Übereinstimmung mit herkömmlicher Fehlerkorrekturvorgehensweise unter Verwendung der Fehlerkorrektursymbole Ry und Sy korrigiert werden. Danach werden die zeitverschachtelten PCM-Symbole in den Kanälen Y0, . . . Y11 zeitentschachtelt durch beispielsweise Verzögern dieser PCM-Symbole um einen Betrag, der in umgekehrter Beziehung zu den Verzögerungen steht, die durch die Verzögerungsschaltungen 50, . . . 63 erreicht worden sind. In gleicher Weise werden die Fehlerkorrektursymbole Py und Qy in geeigneter Weise verzögert, derart, daß die Fehlerkorrektursymbole Px und Qx mit der gleichen Zeitsteuerbeziehung wiedergewonnen werden, wie sie zwischen diesen Fehlerkorrektursymbolen und dem ursprünglichen Datenblock vorgelegen hat. Danach können irgendwelche Fehler in den zeitentschachtelten PCM-Symbolen korrigiert werden unter Verwendung der zeitentschachtelten Fehlerkorrektursymbole Px und Qx in Übereinstimmung mit üblicher Fehlerkorrekturvorgehensweise.
Ein wesentliches Merkmal der Anordnung gemäß Fig. 1 liegt darin, daß die Verwendung eines Fehlererfassungscode, der bisher bei der Fehlerkorrekturcodierung erforderlich war, vermieden ist. Das heißt, daß der Zeitschlitz, der bisher durch beispielsweise ein CRC-Codesymbol eingenommen worden ist, nunmehr von einem PCM-Symbol eingenommen werden kann. Es zeigt sich, daß durch Beseitigen der Notwendigkeit eines Fehlererfassungscodes die Redundanz des Fehler(korrektur)codierten Signals verringert ist. Anders ausgedrückt ist die Packungs- oder Aufzeichnungsdichte für die Nutzinformation erhöht.
Ein weiteres herkömmliches Ausführungsbeispiel, das eine verbesserte Weiterbildung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 darstellt, ist in Fig. 3 wiedergegeben. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von dem bisher Erläuterten dadurch, daß sowohl das verzögerte Paritätssymbol Py als auch das verzögerte Paritätsmatrixsymbol Qy der (zweiten) Codierstufe 70' zugeführt werden. Insbesondere wird das Paritätssymbol Py dem Paritätssymbolgenerator 71' zugeführt und wird das Paritätsmatrixsymbol Qy dem Paritätsmatrixsymbolgenerator 72' zugeführt. Folglich wird das Paritätssymbol Ry durch die Modulo-2-Addition der zeitverschachtelten PCM-Symbole in den Kanälen Y0, . . . Y11 mit dem Paritätssymbol Py erhalten. Auch wird das Paritätsmatrixsymbol Sy als Funktion der Multiplikation des Paritätsmatrixsymbols Qy mit der erwähnten Erzeugungsmatrix und der Modulo-2-Addition dieses Produkts mit dem Produkt der Multiplikation der zeitverschachtelten PCM-Symbole mit der Erzeugungsmatrix abgeleitet. Daher ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 das Paritätssymbol Ry eine Funktion des Paritätssymbols Py sowie eine Funktion der zeitverschachtelten PCM-Symbole und ist das Paritätsmatrixsymbol Sy eine Funktion des Paritätsmatrixsymbols Qy sowie der zeitverschachtelten PCM-Symbole.
Durch Verwendung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3 ist, wenn während der Wiedergabe oder des Empfangs des Übertragungsblocks das Paritätssymbol Py oder das Paritätsmatrixsymbol Qy fehlerhaft ist, dieser Fehler korrigierbar durch Verwenden des Paritätssymbols Ry bzw. des Paritätsmatrixsymbols Sy in Übereinstimmung mit herkömmlicher Fehlerkorrekturvorgehensweise. Es zeigt sich, daß, wenn einmal die Fehlerkorrektursymbole Py und Qy korrigiert sind, irgendein Fehler, der in dem wiedergewonnenen ursprünglichen Datenblock enthalten sein kann, daher korrigiert werden kann. Wenn jedoch die Fehlerkorrektursymbole Py und Qy nicht korrigiert werden können, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, kann ein Fehler in dem wiedergewonnenen ursprünglichen Datenblock nicht korrigiert werden. Daher besitzt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 eine höhere Fehlerkorrekturfähigkeit als das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1.
Eine weitere Verbesserung gegenüber dem herkömmlichen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 wird durch Verwenden eines Ausführungsbeispiels der Erfindung gemäß Fig. 4 erreicht. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 wird das Paritätssymbol Ry, das durch den Paritätssymbolgenerator 71" in der zweiten Codierstufe 70" erzeugt worden ist, nach zusätzlicher Verzögerung um die Zeitverzögerung d rückgeführt und als Paritätssymbol Rx dem Paritätssymbolgenerator 41' zugeführt, der in der ersten Codierstufe 40' enthalten ist. Insbesondere wird das rückgeführte verzögerte Paritätssymbol Rz über eine weitere Zeitverzögerungsschaltung 88 mit Verzögerung (D + d) geführt. In ähnlicher Weise wird das Paritätsmatrixsymbol Sy, das durch den Paritätsmatrixgenerator 72" der zweiten Codierstufe 70" erzeugt ist, rückgeführt und dem Paritätsmatrixsymbolgenerator 42" der ersten Codierstufe 40' zugeführt. Das heißt, das Paritätssymbol Px wird als Funktion der PCM-Symbole, die in dem zugeführten Datenblock enthalten sind, sowie dem rückgeführten Paritätssymbol Rx erzeugt. In gleicher Weise wird das Paritätsmatrixsymbol Qx als Funktion der PCM-Symbole, die in dem zugeführten Datenblock enthalten sind, sowie dem rückgeführten Paritätsmatrixsymbol Sy erzeugt. Als Ergebnis dieser Quer- oder Kreuzkopplung von Fehlerkorrektursymbolen zwischen den jeweiligen Codierstufen 40' und 70" werden Fehler, die in den wiedergegebenen oder empfangenen Fehlerkorrektursymbolen Ry und Sy vorhanden sein können, durch Verwenden der Fehlerkorrektursymbole Px bzw. Qx korrigiert. In ähnlicher Weise werden Fehler, die in den wiedergegebenen oder empfangenen Fehlerkorrektursymbolen Py und Qy enthalten sein können, durch Verwendung der Fehlerkorrektursymbole Ry und Sy korrigiert. Folglich können, da fehlerhafte oder fehlerhaltige Fehlerkorrektursymbole korrigiert werden können, fehlerhafte bzw. fehlerhaltige PCM-Symbole, die ansonsten unkorrigierbar sein können, in ähnlicher Weise korrigiert werden. Daher ist die Fehlerkorrekturfähigkeit des Ausführungsbeispiels der Erfindung gemäß Fig. 4 gegenüber der des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3 verbessert.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. In Fig. 5 sind diejenigen Bauelemente, die den erwähnten Bauelementen gleich bzw. ähnlich sind, mit den gleichen Bezugszeichen mit dem Vorsatz 1 versehen. Wie dargestellt, wird die zweite Codierstufe 170 mit Fehlerkorrektursymbolen Py und Qy versorgt, die von der ersten Codierstufe 140 abgeleitet sind, und wird die erste Codierstufe 140 mit Fehlerkorrektursymbolen Rx und Sx versorgt, die beide von der zweiten Codierstufe 170 abgeleitet sind. Diese Kreuzkopplung der Fehlerkorrektursymbole ist daher ähnlich der mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 4 vorstehend erläuterten Kreuzkopplung.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 wird die Verteilungsschaltung 130 mit aufeinanderfolgenden linkskanaligen PCM-Symbolen über den Eingangsanschluß 110 und aufeinanderfolgenden rechtskanaligen PCM-Symbolen über den Eingangsanschluß 120 versorgt. Kanäle X0, . . . X11 sind mit Verzögerungsschaltungen 150, 151, . . . 160 gekoppelt, und wie vorher sind diese Kanäle mit dem Paritätssymbolgenerator 141 und dem Paritätsmatrixsymbolgenerator 142 gekoppelt, die beide in der ersten Codierstufe 140 enthalten sind. Die Verzögerungsschaltungen 105, . . . 160 unterscheiden sind von den vorstehend erläuterten Verzögerungsschaltungen 52, . . . 63 um den Betrag der durch sie erreichten Zeitverzögerung. Weiter wird, wie dargestellt, bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 keine Verzögerung für die PCM-Symbole im Kanal X0 erreicht.
Der Kanal X1 ist mit der Verzögerungsschaltung 150 verbunden, wodurch sich eine Verzögerung von (D - d) für die PCM-Symbole L1, L7, L13, . . . ergibt. In ähnlicher Weise werden die PCM-Symbole in den Kanälen X3, . . . X11 Zeitverzögerungen mittels der Verzögerungsschaltungen 152, . . . 160 unterworfen, wobei jede dieser Zeitverzögerungen einem entsprechenden Vielfachen von (D - d) gleich ist, wobei D einer Informationssymbol-Zeitperiode gleich ist, und wobei d ein vorgegebener Bruchteil von D, zum Beispiel D/8, ist. Es zeigt sich, daß die Verzögerungsschaltungen 150-160 zum Zeitverschachteln der PCM-Symbole dienen, wodurch sich ein zeitverschachtelter Datenblock ergibt, der aus den PCM-Symbolen gebildet ist, die in den Kanälen Y0, . . . Y11 enthalten sind. Wie erwähnt, werden die PCM-Symbole im Kanal X0 keiner Verzögerung unterworfen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 wird die Folge der Paritätssymbole Px mittels der Verzögerungsschaltung 161 zum Erzeugen verzögerter Paritätssymbole Py verzögert. Diese Verzögerung entspricht 12 (D - d). Die Folge der Paritätsmatrixsymbole Qx wird durch die Verzögerungsschaltung 162 zum Erzeugen der verzögerten Paritätsmatrixsymbole Qy verzögert. Die Verzögerungsschaltung 162 erreicht eine Verzögerung von 13 (D - d). Es ergibt sich daher, daß die Verzögerungsschaltungen 105, . . . 162 selektive Verzögerungen erreichen, die jeweils ein Mehrfaches von (D - d) sind, wodurch die PCM- und die Fehlerkorrektursymbole zeitverschachtelt werden, derart, daß daraus ein zeitverschachtelter Datenblock gebildet wird.
Die zeitverschachtelten PCM-Symbole in den Kanälen Y0, . . . Y11 werden sowohl dem Paritätssymbolgenerator 171 als auch dem Paritätsmatrixsymbolgenerator 172 zugeführt, wobei diese jeweiligen Generatoren ebenfalls mit dem verzögerten Paritätssymbol Py bzw. dem verzögerten Paritätsmatrixsymbol Qy versorgt sind. Daher erzeugt der Paritätssymbolgenerator 171 die Reihe der Paritätssymbole Ry und erzeugt der Paritätsmatrixsymbolgenerator 172 die Reihe der Paritätsmatrixsymbole Sy. Die Paritätssymbole Ry werden zum Paritätssymbolgenerator 141 in der ersten Codierstufe 140 über die Verzögerungsschaltung 195 zurückgeführt. Diese Verzögerungsschaltung 195 erreicht eine Verzögerung von 14 (D - d), wodurch sich das rückgeführte und verzögerte Paritätssymbol Rx ergibt. In ähnlicher Weise werden die Paritätsmatrixsymbole Sy zum Paritätsmatrixsymbolgenerator 142 über die Verzögerungsschaltung 196 rückgeführt. Diese Verzögerungsschaltung 196 erreicht eine Verzögerung von 15 (D - d), derart, daß ein verzögertes rückgeführtes Paritätsmatrixsymbol Sx erzeugt wird.
Zusätzlich zur Zufuhr zu der zweiten Codierstufe 170 werden die zeitverschachtelten PCM-Symbole in den Kanälen Y0, . . . Y11 ausgewählten zusätzlichen Zeitverzögerungen mittels der Zeitverzögerungsschaltungen 180, . . . 190 unterworfen. Insbesondere werden die PCM-Symbole im Kanal Y0 keinerlei Verzögerung unterworfen. Die PCM-Symbole im Kanal Y1 werden in der Zeitverzögerungsschaltung 180 um den Betrag d verzögert, werden die PCM-Symbole im Kanal Y2 in der Verzögerungsschaltung 181 um den Betrag 2d verzögert, usw., wobei die PCM-Symbole im Kanal Y11 in der Zeitverzögerungsschaltung 190 um den Betrag 11d verzögert werden. Es ergibt sich, daß die Zeitverzögerungsschaltungen 180-190 einen Teil der Verzögerungen auslöschen, die durch die Verzögerungsschaltungen 150, . . . 160 jeweils erreicht worden sind, wodurch sich zeitverschachtelte PCM-Symbole in Kanälen Z0, . . . Z11 ergeben, deren jedes eine entsprechende Zeitverzögerung zeigt, die einem ganzzahligen Mehrfachen (0, 1, 2, . . . 11) der Informationssymbol-Periode D gleich sind.
In ähnlicher Weise werden die verzögerten Paritätssymbole Py in der Zeitverzögerungsschaltung 191 um den Betrag 12d verzögert, werden die verzögerten Paritätsmatrixsymbole Qy in der Zeitverzögerungsschaltung 192 um den Betrag 13d verzögert, werden die Paritätssymbole Ry in der Zeitverzögerungsschaltung 193 um den Betrag 14d verzögert und werden die Paritätsmatrixsymbole Sy in der Zeitverzögerungsschaltung 194 um den Betrag 15d verzögert. Die Zeitverzögerungsschaltung 191 erreicht eine Auslöschung eines Teils der Verzögerung, die durch die Verzögerungsschaltung 161 erreicht ist, wodurch sich Paritätssymbole Pz ergeben, die um 12D verzögert sind. Die Zeitverzögerungsschaltung 192 erreicht eine Auslöschung eines Teils der Verzögerung, die durch die Verzögerungsschaltung 162 erreicht ist, wodurch sich Paritätsmatrixsymbole Qz ergeben, die um 13D verzögert sind. In ähnlicher Weise ergibt sich, daß die Zeitverzögerungsschaltungen 193 und 194 einen Teil der Verzögerung auslöschen, die durch die Verzögerungsschaltungen 195 und 196 erreicht sind.
Daher wird der Multiplexer 200, der ähnlich dem erläuterten Multiplexer 90 sein kann, mit einem Übertragungsblock versorgt, der aus zeitverschachtelten Symbolen gebildet ist. Insbesondere ist dieser Übertragungsblock aus zeitverschachtelten PCM-Symbolen in Kanälen Z0, . . . Z11 zusammen mit zeitverschachtelten Fehlerkorrektursymbolen Pz, Qz, Rz und Sz gebildet. Der Multiplexer 200 dient zum Reihenumsetzen des symbolparallel zugeführten Übertragungsblockes, wodurch sich der in Fig. 2 dargestellte Übertragungsblock ergibt.
Aus der vorstehenden ausführlichen Erläuterung ergibt sich, daß verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in erwünschter Weise die Notwendigkeit für einen Fehlererfassungscode, wie einen CRC-Code, vermeiden. Wenn es jedoch vorzuziehen ist, diesen CRC-Code zu verwenden zum Identifizieren bestimmter Worte, die während der Wiedergabe oder des Empfangs des Übertragungsblocks fehlerhaft sein können, kann der CRC-Code oder ein anderer Fehlererfassungscode in den Übertragungsblock gemäß Fig. 2 eingefügt werden. Beispielsweise kann der CRC-Code vor den Fehlerkorrektursymbolen eingefügt werden.
Aufgrund der durch die Erfindung erreichten Vorteile ist die Fehlerrate, die kleiner als Eins ist, nach der Fehlerkorrektur deutlich verbessert. Das heißt, die Anzahl der Fehler, die gemäß der Erfindung korrigiert werden können, ist größer als die Anzahl der Fehler, die bisher korrigiert werden konnten. Als Ergebnis ist die Anzahl der Fehler, die nach der Fehlerkorrektur verbleiben, weit geringer als die, die bei der herkömmlichen Fehlerkorrektur verbleiben.
Wenn beispielsweise die Symbolfehlerrate nach Korrektur mit PW wiedergegeben ist, wobei diese Symbolfehlerrate kleiner als Eins ist, ergibt sich, daß bei der Erfindung die Symbolfehlerrate in der Größenordnung von etwa PW 8-PW 12 liegt. Dies steht in Vergleich zu herkömmlichen Vorgehensweisen, bei denen unter Verwendung eines Fehlererfassungscodes, wie des CRC-Codes, Fehlerraten in der Größenordnung von etwa PW 3 auftreten. Daher ergibt sich, daß die Fehlerkorrekturfähigkeit bei der erfindungsgemäßen Fehlerkorrekturcodierung deutlich erhöht ist.

Claims (20)

1. Rekursives Verfahren zum Fehlercodieren blockorientierter, digitaler Informationssymbole (Xi, i = 0 . . . n), insbesondere eines Audio-PCM-Signals, in einem Verfahren zum Übertragen digitaler Datensignale, mit
  • - zumindest einer ersten Codierstufe (40'; 140) zum Erzeugen eines ersten Fehlerkorrektursymbols erster Art (Px) und eines ersten Fehlerkorrektursymbols zweiter Art (Qx) mit folgenden Schritten:
  • - Verteilen (30; 130) der Eingangs-Informationssymbole (Xi, i = 0 . . . n) auf mehrere (n) Verarbeitungskanäle,
  • - Erzeugen (41'; 141) des ersten Fehlerkorrektursymbols erster Art (Px) in der ersten Codierstufe (40'; 140) aus den Eingangs-Informationssymbolen (Xi, i = 0 . . . n) eines jeden Verarbeitungskanals und einem von einer zweiten Codierstufe (70"; 170) rückgeführten zweiten Fehlerkorrektursymbol erster Art (Ry),
  • - Erzeugen (42'; 142) des ersten Fehlerkorrektursymbols zweiter Art (Qx) in der ersten Codierstufe (40'; 140) aus den Eingangs-Informationssymbolen (Xi, i = 0 . . . n) eines jeden Verarbeitungskanals und dem von der zweiten Codierstufe (70", 170) rückgeführten zweiten Fehlerkorrektursymbol zweiter Art (Sy),
  • - Verzögern (52-63; 150-160) der Eingangs-Informationssymbole (Xi, i = 0 . . . n) mit für jeden Verarbeitungskanal unterschiedlichen Verzögerungszeiten, so daß verzögerte Informationssymbole (Yi, i = 0 . . . n) entstehen,
  • - Erzeugen (71"; 171) des zweiten Fehlerkorrektursymbols (Ry) erster Art in der zweiten Codierstufe (70"; 170) aus den verzögerten Informationssymbolen (Yi, i = 0 . . . n) eines jeden Verarbeitungskanals,
  • - Erzeugen (72"; 172) des zweiten Fehlerkorrektursymbols zweiter Art (Sy) in der zweiten Codierstufe (70"; 170) aus den verzögerten Informationssymbolen (Yi, i = 0 . . . n) eines jeden Verarbeitungskanals,
  • - Rückführen der in der zweiten Codierstufe (70"; 170) erzeugten zweiten Fehlerkorrektursymbole erster und zweiter Art (Ry, Sy) an die erste Codierstufe (40'; 140),
  • - Zusammenfassen (90; 200) der verzögerten Informationssymbole und der ersten und zweiten Fehlerkorrektursymbole erster und zweiter Art (Px, Qx, Ry, Sy) zu einem codierten Informationssignal.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die zweiten Fehlerkorrektursymbole (Ry, Sy) unterschiedlich verzögert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erzeugen der zweiten Fehlerkorrektursymbole (Ry, Sy) zusätzlich zu den verzögerten Informationssymbolen (Yi, i = 0 . . . n) auch die ersten Fehlerkorrektursymbole (Px, Qx) verwendet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die ersten Fehlerkorrektursymbole (Px, Qx) unterschiedlich verzögert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationssymbole (Xi) und gegebenenfalls die Fehlerkorrektursymbole (Px, Qx) um ein mehrfaches von D verzögert werden, wobei D die Zeitperiode ist, die von jedem Informationssymbol (Xi) in einem Verarbeitungskanal eingenommen ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich abwechselnde der verzögerten Informationssymbole (Yi) und der Fehlerkorrektursymbole (Px, Qx, Ry, Sy), die zu einem codierten Informationssignal zusammenzufassen sind, um d verzögert werden, wobei d ein vorgegebener Teil von D ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationssymbole (Xi) und gegebenenfalls die Fehlerkorrektursymbole (Px, Qx) um ein Mehrfaches von D - d verzögert werden, wobei D die Zeitperiode ist, die von jedem Informationssymbol (Xi) in einem Verarbeitungskanal eingenommen wird, und d ein vorgegebener Teil von D ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die verzögerten Informationssymbole (Yi) und die Fehlerkorrektursymbole (Px, Qx, Ry, Sy), die zu einem codierten Informationssignal zusammengefaßt sind, um entsprechende Vielfache von d verzögert werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerkorrektursymbole erster Art (Px, Ry) Paritätssymbole auf der Grundlage der jeweils verwendeten Symbole sind und die Fehlerkorrektursymbole zweiter Art (Qx, Sy) Paritätsmatrixsymbole auf der Grundlage der Multiplikation einer vorgegebenen Erzeugungsmatrix (Ti) und den jeweils verwendeten Symbolen sind.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Erzeugungsmatrix (Ti) durch die Nichtnull-Elemente eines Galois-Feldes gebildet ist.
11. Vorrichtung zur Durchführung eines rekursiven Verfahrens zum Fehlercodieren blockorientierter, digitaler Informationssymbole (Xi, i = 0 . . . n), insbesondere eines Audio-PCM-Signale in einer Anordnung zur Übertragung digitaler Datensignale, mit
einer Verteilereinrichtung (30; 130) zum Verteilen der Eingangs-Informationssymbole (Xi, i = 0 . . . n) auf mehrere (n) Verarbeitungskanäle;
einer ersten Codierstufe (40'; 140), die die Eingangs-Informationssymbole (Xi, i = 0 . . . n) empfängt, und die ein erstes Fehlerkorrektursymbol erster Art (Px) und ein erstes Fehlerkorrektursymbol zweiter Art (Qx) erzeugt;
eine Verzögerungseinrichtung (52-63; 150-160) zum Verzögern der Eingangs-Informationssymbole (Xi) mit für jeden Verarbeitungskanal unterschiedlichen Verzögerungszeiten, so daß verzögerte Informationssymbole (Yi, i = 0 . . . n) entstehen;
eine zweite Codierstufe (70"; 170), die die verzögerten Informationssymbole empfängt und aus diesen in einem ersten Generator (71"; 171) ein zweites Fehlerkorrektursymbol erster Art (Ry) und in einem zweiten Generator (72"; 172) ein zweites Fehlerkorrektursymbol zweiter Art (Sy) erzeugt,
eine Zusammenfassungseinrichtung (90; 200), die die verzögerten Informationssymbole (Yi) und die ersten und zweiten Fehlerkorrektursymbole erster und zweiter Art empfängt und zu einem ausgangsseitigen codierten Informationssignal zusammenfaßt,
eine Rückführungseinrichtung, die die zweiten Fehlerkorrektursymbole (Ry, Sy) von der zweiten Codierstufe (70"; 170) zur ersten Codierstufe (40'; 140) rückführt,
wobei die erste Codierstufe (40'; 140) in einem ersten Generator (41'; 141) aus den Eingangs-Informationssymbolen (Xi) und dem rückgeführten zweiten Fehlerkorrektursymbol erster Art (Ry) das erste Fehlerkorrektursymbol erster Art (Px) erzeugt und in einem zweiten Generator (42'; 142) aus den Eingangs-Informationssymbolen (Xi) und dem rückgeführten zweiten Fehlerkorrektursymbol zweiter Art (Sy) das erste Fehlerkorrektursymbol zweiter Art (Qx) erzeugt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung (52-63, 80; 88; 150-160, 195, 196) auch die rückgeführten zweiten Fehlerkorrektursymbole unterschiedlich verzögert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Codierstufe (70"; 170) zusätzlich auch die ersten Fehlerkorrektursymbole empfängt und zur Erzeugung der zweiten Fehlerkorrektursymbole heranzieht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung (50-63, 80, 88; 150-162, 195, 196) auch die ersten Fehlerkorrektursymbole unterschiedlich verzögert.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung Verzögerungsschaltungen (50-63, 80, 88) enthält, die die Informationssymbole (Xi) und gegebenenfalls die Fehlerkorrektursymbole um ein Mehrfaches von D verzögern, wobei D die Zeitperiode ist, die von jedem Informationssymbol (Xi) in einem Verarbeitungskanal eingenommen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Verzögerungseinrichtung (80-87) vorgesehen ist, die abwechselnde der verzögerten Informationssymbole (Yi) und der Fehlerkorrektursymbole (Px, Qx, Ry, Sy) vor deren Zufuhr zur Zusammenfassungseinrichtung (90) um d verzögert, wobei d ein vorgegebener Teil von D ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung Verzögerungsschaltungen (150-162, 195, 196) aufweist, die die Informationssymbole (Xi) und gegebenenfalls die Fehlerkorrektursymbole um ein Mehrfaches von D - d verzögern, wobei D die Zeitperiode ist, die von jedem Informationssymbol (Xi) in einem Verarbeitungskanal eingenommen wird, und d ein vorgegebener Teil von D ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Verzögerungseinrichtung (180-194) vorgesehen ist, die die verzögerten Informationssymbole (Yi) und die Fehlerkorrektursymbole (Px, Qx, Ry, Sy) vor deren Zufuhr zur Zusammenfassungseinrichtung (120) um ein entsprechendes Mehrfaches von d verzögert.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Generator (41', 71"; 141, 171) als Fehlerkorrektursymbol erster Art ein Paritätssymbol aus den zugeführten Symbolen erzeugt und der zweite Generator (42', 72"; 142, 172) die zugeführten Symbole mit einer Erzeugungsmatrix (Ti) multipliziert und als Fehlerkorrektursymbol zweiter Art ein Paritätsmatrixsymbol erzeugt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Erzeugungsmatrix (Ti) durch die Nichtnull-Elemente eines Galois-Feldes gebildet ist.
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